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ABSTRACTS
VORTRÄGE & WORKSHOPS
REFERENT*INNEN A-Z

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Im Team erfolgreich gegen Parodontitis!
Weltweit leiden 1.100.000.000 Personen an schwerer Parodontitis und wir alle kennen die negativen Konsequenzen: erhöhtes Risiko für Zahnverlust bis zur Zahnlosigkeit, eingeschränkte Kaufunktion und Lebensqualität, negativer Einfluss auf die Nahrungsaufnahme, erhöhtes Risiko für systemische Erkrankungen wie Diabetes mellitus, HerzKreislauferkrankungen, und vieles mehr! Dem gilt es sich systematisch und im Team entgegenzustellenmit dem Team bestehend aus der gesamten zahnärztlichen Praxis sowie dem/der Patient*in und die Systematik anhand der aktuellen S3-Leitlinien!
In diesem Seminar wird ein Überblick über die einzelnen, evidenz-basierten Behandlungsschritte zur Behandlung von Patient*nnen mit Parodontitis Stadium I-III gegeben. Der Schwerpunkt wird auf der nichtchirurgischen Parodontaltherapie und den adjuvanten Behandlungsmöglichkeiten sowohl in der aktiven Behandlungsphase als auch in der unterstützenden Parodontaltherapie liegen. Es wird sich sowohl Raum für Diskussion bieten als auch die Möglichkeit die Applikation und Handhabung des PerioChips vor Ort zu testen.
Kristina Bertl
Sigmund Freud PrivatUniversität Wien ÖGP Vorstandsmitglied
Danijel Domic
PRAXIS
Freitag, 23.06. | 10:15 - 11:45
Moderne Hyaluronsäure - (mehr als) eine Alternative zu etablierten Adjuvantien?
In der modernen Zahnheilkunde werden zur Verbesserung von Wundheilung und zur Unterstützung von regenerativen Prozessen vermehrt Adjuvantien wie Schmelz-Matrixproteine oder Blutzentrifugate eingesetzt. Der Betrieb einer Zentrifuge und die Anwendung von Schmelz-Matrixproteinen bringen allerdings einerseits einen erhöhten Arbeitsaufwand und eine finanzielle Investition mit sich und bedürfen andererseits einer sehr präzisen intra-operativen Applikation; beide Aspekte müssen im Praxisalltag entsprechend berücksichtigt werden.
Eine moderne Alternative zu diesen etablierten Adjuvantien stellt die vernetzte Hyaluronsäure (xHyA) dar, deren großes regeneratives Potenzial in aktuellen Publikationen belegt wurde. Dementsprechend findet sich für xHyA sowohl in der Parodontologie als auch in der Oralchirurgie und Implantologie ein sehr breites Indikationsspektrum (regenerative Parodontalchirurgie, Mukogingivalchirurgie, GBR, uvm.).

Universitätsassistent Orale Chirurgie Universitätszahnklinik, Wien PRAXIS
Freitag, 23.06. | 12:45 - 14:15 RAUM ➜ AURORA paroknowledge 2023
Expertentage (Fachkongress am 22.-24. Juni in Kitzbühel)











Besuchen Sie unseren Workshop am 23.6.2023 mit PD Dr. Kristina Bertl zum Thema









› Wirksam – Eliminiert bis zu 99 % der pathogenen Keime



› Schnell – Applikation in nur 1 Minute








› Nachhaltig – Keimfernhaltend bis zu 11 Wochen


› Beständig – Essentieller Teil eines parodontalen Behandlungsprogramms
SRP plus PerioChip®: reduziert Taschentiefen signifikant besser als SRP allein*
› Aktuelle EFP-Leitlinie bestätigt wichtiges Evidenzlevel








PerioChip® 2,5 mg Insert für Parodontaltaschen Wirkst.: Chlorhexidinbis(D-gluconat). Zus.: 2,5 mg Chlorhexidinbis(D-gluconat) Sonst. Best.: Hydrolys. Gelatine (vernetzt m. Glutaraldehyd), Glycerol, Gereinig. Wasser. Anw.: In Verb. m. Zahnsteinentfern. u. Wurzelbehandl. zur unterstütz. bakteriostat. Behandl. v. mäßig. bis schwer. chron. parodont. Erkr. m. Taschenbildg. b. Erwachs., Teil ein. parodont. Behandl.programms. Gegenanz.: Überempf. geg. Chlorhexidinbis(D-gluconat) o. ein. d. sonst. Bestandt. Nebenw.: Bei ungef. ein. Drittel der Pat. treten währ. d. erst. Tage n. Einleg. d. Chips Nebenw. auf, die normalerw. vorübergeh. Natur sind. Diese könn. auch a. mechan. Einleg. d. Chips in Parodontaltasche od. a. vorhergeh. Zahnsteinentferng. zurückzuf. sein. Am häufigst. treten Erkr. des Gastroint.tr. (Reakt. an d. Zähn., am Zahnfleisch o. den Weichteil. i. Mund). auf, d. auch als Reakt. am Verabr.ort beschrieb. werd. könn. Sehr häuf.: Zahnschmerzen; Häuf.: Zahnfleischschwell., -schmerz., -blutung.; Geleg.: Infekt. d. ob. Atemwege, Lymphadenopathie, Schwindel, Neuralgie, Zahnfleischhyperplasie, -schrumpfg., -juckreiz, Mundgeschwüre, Zahnempfindl., Unwohls., grippeähnl. Erkrank., Pyrexie. Nicht bek.: Überempfindl. (einschl. anaph. Schock), allerg. Reakt. w. Dermatitis, Pruritus, Erythem, Ekzem, Hautausschl., Urticaria, Hautreiz. u. Blasenbildg.; aus Berichten nach Zulassg.: Zellgewebsentzünd. u. Abszess am Verabr.ort, Geschmacksverlust, Zahnfleischverfärbg. Weitere Hinw.: s.
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Hyaluronsäure zur Unterstützung der optimalen häuslichen Mundhygiene!
Hyaluronsäure werden viele positive Eigenschaften zugeschrieben: entzündungshemmend, antibakteriell, wundheilungsfördernd, und noch viele mehr. Dementsprechend wurden Produkte, die Hyaluronsäure enthalten, in den letzten Jahren in der Zahnheilkunde im Allgemeinen, aber vor allem in der Parodontologie immer öfters getestet und erfolgreich eingesetzt. Doch jegliche adjuvante Therapie macht nur Sinn, wenn der/die Patient*in eine optimale häusliche Mundhygiene hat und weiß, wie man das Produkt am besten appliziert.
Dieser Workshop soll vermitteln welche Produkte mit Hyaluronsäure es in der Zahnheilkunde gibt, wo deren Einsatz Sinn macht, wie man sie am besten appliziert und welche Hilfsmittel sich für die Interdentalreinigung eignen – in der Ordination & bei den Patient*innen zuhause. Die Theorie wird von zahlreichen praktischen Übungen begleitet – vom Schweinekiefer bis zum Implantatmodell und mit zahlreichen Tipps zur optimalen häuslichen Mundhygiene mit Interdentalund Spezialbürsten! Kurzum, der Kurs soll möglichst viele praktische Tipps für den Klinikalltag bieten!
Kristina Bertl
Sigmund Freud PrivatUniversität Wien ÖGP Vorstandsmitglied
Andreas Stavropoulos
Universität Malmö, Abteilung für Parodontologie
Sinuslift made easy!
Braucht man immer ein CBCT zur Planung? Ab wann sollte man einen lateralen anstatt des transkrestalen Zugangs wählen? Wieviel Restknochen ist beim lateralen Zugang für simultane Implantatinstallation notwendig? Soll man rotierend oder mit Piezotechnik arbeiten? Welches Augmentationsmaterial soll man verwenden - autologer Knochen, Knochenersatzmaterial, eine Mischung oder doch gar nichts? Was tun, wenn die Schneider’sche Membran reißt? Empfiehlt es sich immer eine Membran über das laterale Fenster legen? Hat die Anatomie des Sinuslifts einen Einfluss auf die Heilungszeit und wie lange soll man bei zweizeitigem Vorgehen warten?
All diese Fragen zum lateralen Sinuslift und noch viele mehr werden im Rahmen dieses Workshops theoretisch und praktisch besprochen und geübt!

Freitag, 23.06. | 16:00 - 17:45
RAUM
ZAHNÄRZT*INNEN | STUDENT*INNEN
WORKSHOP WSZ-03 sponsored by W&H
Samstag, 24.06. | 10:30 - 13.00
RAUM ➜ KB 1
REFERENT*INNEN | ABSTRACTS
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Corinna Bruckmann

Universitätszahnklinik Wien
ÖGP Präsidentin
„Was haben Sex und Gender mit uns oder unseren Patient*innen zu tun?“
Häufig wird der Begriff „Gender“ verwendet, obwohl in vielen Fällen „Sex“ das richtige Wort ist. Sex bezieht sich auf die Klassifizierung von Lebewesen nach ihren Fortpflanzungsorganen und Funktionen, die ihnen durch die Chromosomenausstattung zugewiesen werden. Der Begriff „Geschlecht“ bezieht sich auf die sozial konstruierten Rollen, Verhaltensweisen, Aktivitäten und Eigenschaften, die eine bestimmte Kultur als angemessen für Männer und Frauen ansieht. Das Geschlecht ist in der Biologie verwurzelt und wird durch Umwelt und Erfahrung geprägt. Verschiedene Kulturen haben unterschiedliche gesellschaftliche Rollen für Frauen und Männer. Es soll hier erörtert werden, wo wir doch einen genaueren Blick auf Geschlecht und Gender richten sollten: denn sowohl biologische Unterschiede wie auch psychosoziale Unterschiede (Lebensstil, Schmerzerfahrung und Prävalenz chronischer Schmerzen, Essverhalten und Zugang zu Gesundheitsdiensten) sowie Erwartungshaltungen haben Einfluss auf die Erkrankungen, mit denen wir in der Praxis zu tun haben, auf die Erwartungshaltungen die wir voneinander haben und auf die Therapie sowie deren Erfolg. Ein spannendes Thema!
Bozana Bobi Djekic
GBT Trainer der Swiss Dental Academy
Biofilm-Management mit der GUIDED BIOFILM THERAPY bei Parodontitis-Patient*innen
Lernen Sie das evidenzbasierte, wissenschaftlich fundierte und minimalinvasive Behandlungskonzept der Guided Biofilm Therapy für Ihre Parodontitistherapie kennen.
Von der Vorbehandlung über die Antiinfektiöse Therapie bis hin zur Unterstützenden Parodontitistherapie (UPT) sowie die indikationsgerechte Anwendung der Technologien AIRFLOW® MAX, PERIOFLOW® und PIEZON®
PRAXIS TEAM
Hauptprogramm sponsered by CP GABA
Freitag, 23.06. | 13:45 - 14:30
RAUM ➜ PALLADIUM
ZASS/PASS/DH WORKSHOP WSP-03 sponsered by EMS
Samstag, 24.06. | 10:30 - 12:30
RAUM ➜ KB 2
| REFERENT*INNEN
Sylke Dombrowa
Business Development Manager bei Institut für Angewandte Immunologie, iai AG
Neue Parodontaldiagnostik: Mikrobiomanalyse als Schlüssel zum Erfolg
Als Hauptursache für parodontale Erkrankungen gilt die subgingivale Bakterienflora. Entgegen der früheren Hypothese, dass Entstehung und Krankheitsfortschritt auf der Anwesenheit einzelner Markerkeime beruhen, ist die Wissenschaft sich heute jedoch einig, dass die Parodontitis auf eine Entgleisung der gesamten subgingivalen Keimflora zurückzuführen ist. Das Ausmaß dieser sogenannten Dysbiose bestimmt die Dimension der entzündlichen Wirtsantwort und damit die zukünftige Progression der Erkrankung.
Moderne molekularbiologische Methoden wie die Next Generation Sequencing-Technologie ermöglichen es jetzt, das orale Mikrobiom zu analysieren und dessen Zustand zu bewerten. Durch diese innovative Diagnostik ist es erstmals möglich, dysbiotische Tendenzen bereits vor einer klinischen Manifestation zu erkennen, Erkrankungen zu vermeiden, Risikopatient*innen zu identifizieren und Therapiemaßnahmen individuell auf den zu erwartenden Krankheitsverlauf abzustimmen.

Danijel Domic
Universitätsassistent Orale Chirurgie Universitätszahnklinik, Wien
Kristina Bertl

Abteilung für Parodontologie, Universität Malmö ÖGP Vorstandsmitglied
Moderne Hyaluronsäure - (mehr als) eine Alternative zu etablierten Adjuvantien?
In der modernen Zahnheilkunde werden zur Verbesserung von Wundheilung und zur Unterstützung von regenerativen Prozessen vermehrt Adjuvantien wie Schmelz-Matrixproteine oder Blutzentrifugate eingesetzt. Der Betrieb einer Zentrifuge und die Anwendung von Schmelz-Matrixproteinen bringen allerdings einerseits einen erhöhten Arbeitsaufwand und eine finanzielle Investition mit sich und bedürfen andererseits einer sehr präzisen intra-operativen Applikation; beide Aspekte müssen im Praxisalltag entsprechend berücksichtigt werden.
Eine moderne Alternative zu diesen etablierten Adjuvantien stellt die vernetzte Hyaluronsäure (xHyA) dar, deren großes regenerative Potenzial in aktuellen Publikationen belegt wurde. Dementsprechend findet sich für xHyA sowohl in der Parodontologie als auch in der Oralchirurgie und Implantologie ein sehr breites Indikationsspektrum (regenerative Parodontalchirurgie, Mukogingivalchirurgie, GBR, uvm.).
Freitag, 23.06. | 14:00 - 15:30
Freitag, 23.06. | 12:45 - 14:15 RAUM ➜ AURORA
Gerlinde Durstberger

Universitätszahnklinik, Wien
Lukas Wolschner
Universitätszahnklinik, Wien
Primäre Wundheilung in der regenerativen PA-Chirurgie –der Schlüssel zum Erfolg!
Durch regenerative Parodontitistherapie ist es möglich, die Prognose einzelner Zähne deutlich zu verbessern. Sogar hoffnungslose Zähne können in Einzelfällen durch die Therapieform erhalten werden. Für eine erfolgreiche regenerative PA-Chirurgie ist die Einbettung des Patienten in eine systematische Parodontitistherapie notwendig, die Patient*innen auswahl spielt eine Rolle und natürlich das chirurgische Vorgehen mit der passenden Materialauswahl. Daneben ist die primäre Wundheilung einer der Schlüsselfaktoren für eine erfolgreiche regenerative Parodontitistherapie. Um diese zu erzielen, sind spezielle Schnittführungen (wie beispielsweise der modifizierte Papillenerhaltungslappen) für die Ernährung des Lappens elementar, Nahttechniken für den primären Wundverschluss von großer Bedeutung und ein mikrochirurgisches Vorgehen unabdingbar.
Im Rahmen des Workshops werden verschiedene Schnittführungen und unterschiedliche Nahttechniken eingehend erläutert und eigenständig an Wundauflagen, Tomaten und Auberginen mikrochirurgisch geübt.
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Johannes Einwag

Leiter Aufstiegsfortbildung Prophylaxe der Zahnärztekammer Niedersachsen Wissenschaftlicher Koordinator Online-Fortbildung der Europäischen Akademie für Zahnärztliche Fortbildung, München
Häusliches mechanisches Biofilmmanagement 2023 - was sagt das Team?
Die Fortbildung bietet einen Überblick über zeitgemäße Möglichkeiten häuslichen mechanischen Biofilmmanagements, mit denen eine gleichermaßen wirksame wie schonende Oberflächenreinigung möglich ist – bei Zähnen wie auch bei Implantaten.
Gleichzeitig räumt sie auf mit vielen “lieben Gewohnheiten“ – aus heutiger Sicht allenfalls Moden und Märchen, die sich im Laufe der letzten Jahrzehnte in der alltäglichen Praxis „eingebürgert“ haben und lenkt den Blick auf die aus heutiger Sicht wesentlichen, evidenzbasierten Erkenntnisse.
ZAHNÄRZT*INNEN | STUDENT*INNEN
WORKSHOP WSZ-02 sponsored by ADS
Freitag, 23.06. | 12:45 - 15:45
RAUM ➜ KB 1
Donnerstag, 22.06.| 15:00 - 16:15
RAUM ➜ PALLADIUM
ABSTRACTS | REFERENT*INNEN
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Natasa Gregoric
Privatpraxis, Ljubljana
Digitalisierung in der Ordi!? - Was bringt mir das wirklich?
Der Workflow von A-Z. Das Wort „digital“ wird im Alltag von allgemeinen Zahnärzt*innen immer häufiger erwähnt. Einige Zahnärzt*innen haben es geschafft, Teile der digitalen Zahnmedizin sehr früh zu integrieren und sind jetzt bereits an ihre Vorteile gewöhnt. Die anderen kämpfen noch immer mit der Idee der digitalen Welt. Sei es aus Angst, aus der Komfortzonen herauskommen oder wegen der Idee, dass „digital“ zu kompliziert sei.

Dr. Natasa Gregoric zeigt in dieser Session, was ihre Motivation war, vor 10 Jahren digitale Tools zu verwenden, und welche Auswirkungen die Digitalisierung auf ihre Praxis hat. Der Vortrag wird evidenz-basierte Aspekte der Verwendung von Digital im Allgemeinen und in der Implantologie zeigen. Es wird erklärt, wie man eine digitale Ordination einrichtet: vom 3D-Scanner bis zum 3D-Drucker. Präsentiert wird der A-Z-Workflow von der Gestaltung eines einfachen chirurgischen Guides und deren Herstellungsprozesse (Datenerfassung, digitale Implantat-Planung mit CoDiagnostix und anderer Software). Anhand verschiedener Patientenfälle wird die korrekte Abutment-Wahl gezeigt sowie die chair-side Herstellung eines 3D-gedruckten Provisoriums auf Abutmentniveau mit dem richtigen Emergenz-Profil.

Hady Haririan
Leiter der Abteilung Parodontologie Sigmund Freud PrivatUniversität, Wien
Periimplantitis – kann ich da als PAss etwas machen?
Periimplantitis rauscht derzeit durch die Münder vieler Patient*innen, was uns als Praxisteam sehr fordert. Ab wann ist ein Implantat verloren? Muss bei Periimplantitis immer operiert werden? In mancher Verzweiflung werden Patient*innen alle paar Wochen zur Mundhygiene einbestellt – das verschleppt jedoch meist nur das Problem.
Dieser Vortrag soll Ihnen ein Kochrezept mitgeben, wie Sie sich als PAss bei Periimplantitis sinnvoll einbringen und welche Erwartungen der Patient*innen erfüllt werden können.
ZAHNÄRZT:INNEN | STUDENT*INNEN Hauptprogramm
Samstag, 24.06. | 11:00 - 12:00
K3 KitzKongress RAUM ➜ CRISTALL 1+2
ZASS/PASS/DH Hauptprogramm
Freitag,23.06. | 15:00 - 15:45
K3 KitzKongress RAUM ➜ PALLADIUM
Hady
Haririan
Leiter der Abteilung Parodontologie
Sigmund Freud PrivatUniversität, Wien
Die mobile Professionelle Zahnreinigung
REFERENT*INNEN | ABSTRACTS
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Anna Hauser

Privatpraxis, Salzburg
Elias Salzmann
Universitätszahnklinik, Wien
Team = All for one and one for all
Viele ältere Menschen sind von zahnmedizinischer Betreuung abgeschnitten, sei es die Oma, die allein zu Hause lebt, ältere Menschen, die bereits Tagesbetreuungen aufsuchen oder jene, die im Heim untergebracht sind.
Für die Allgemeinheit ist es bereits zur Selbstverständlichkeit geworden, dass eine sogenannte Hauskrankenpflege oder Heimhilfe ins Haus kommt und bei der Körperpflege und auch bei der Verköstigung hilft. Wie steht es jedoch um die Hilfe und Unterstützung beim Erhalt der Mundgesundheit? Diese wird meist ausgeklammert, der zahnmedizinische Behandlungsbedarf bleibt meist unerkannt bzw. ist eine Prothesenreparatur dann oftmals schon das höchste der Gefühle. Dabei ist es hinlänglich wissenschaftlich erwiesen, dass sich Entzündungen des Parodontiums negativ auf die allgemeinmedizinische Situation – Stichwort Diabetes, Herz-Kreislauferkrankungen ja sogar Demenz – auswirken. Die Verbesserung der Situation könnte durch zahnmedizinische Hausbesuche mit einer mobilen Einheit erfolgen, die auch den älteren Menschen Prophylaxe und eine verbesserte (mundgesundheitsbezogene) Lebensqualität ermöglichen
„Ich suche mir aus, was ich machen will, denn alles, was man gern macht, macht man gut!“
In der Humanmedizin schon gang und gäbe: Die Aufteilung der Medizin in Fachbereiche. Immer wieder bringt die Industrie neue Produkte auf den Markt, neue diagnostische Tools werden vorgestellt, neue Behandlungsmethoden und wissenschaftliche Erkenntnisse machen es unmöglich, in allen Fachdisziplinen am Puls der Zeit zu sein.
In dieser Session wird ein patientenorientiertes Konzept einer digitalisierten Allrounder- und Zuweiser*innenpraxis vorgestellt: Anhand des Weges von Patient*innen durch eine Praxisgemeinschaft von 4 Zahnmediziner*innen, die sich auf ihre jeweiligen Fachdisziplinen spezialisieren und diese mit Freude in der gemeinsamen Praxis ausüben. Um diese Teamarbeit zu ermöglichen, sind viele der Abläufe digitalisiert, außerdem müssen die Schnittstellen identifiziert werden, Probleme technischer oder persönlicher Art zeitnah gelöst und Feedbackmöglichkeiten freigehalten werden.
Samstag, 24.06. | 10:30 - 12:00
Samstag, 24.06. | 13:00 - 13:45
RAUM ➜ PALLADIUM
ABSTRACTS | REFERENT*INNEN
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Ines Kapferer-Seebacher

Direktorin der Univ.-Klinik für Zahnerhaltung und Parodontologie, Innsbruck
Hilfe, das Zahnfleisch geht zurück! Gingivale Rezessionen - von der Prophylaxe zur Chirurgie
Gingivale Rezessionen sind ein weit verbreitetes Phänomen, nahezu jeder Mensch hat eine Stelle im Mund, wo sich das Zahnfleisch – manchmal auch nur minimal - zurückzieht. Die Ursachen für die Entstehung gingivaler Rezessionen sind sehr unterschiedlich, entsprechend unterscheiden sich auch die Behandlungsoptionen. Häufig wird als Ursache kräftiges Zähneputzen genannt, viel entscheidender sind aber andere Faktoren, und auch kieferorthopädische Behandlungen können eine Rolle spielen.
Bei der Beratung und Behandlung gingivaler Rezessionen muss das zahnärztliche Team von der Mundhygieneinstruktion bis zur chirurgischen Deckung gut koordiniert zusammenarbeiten, denn selbst die beste chirurgische Rezessionsabdeckung ist langfristig nicht stabil, wenn die Betroffenen ihre Zähne und ihr Zahnfleisch zu heftig schrubben. Aber muss man wirklich jede Rezession chirurgisch decken und was kann man tun, wenn man nicht-chirurgisch vorgeht?
Sofia Karapataki
Privatpraxis, Athen Zirconia Implants – A predictable way to treat compromised patients?

Based on a clinical study following the treatment of compromised patients from 5 up to 12 years, the possibility to treat these patients with the Patent Zirconia Implant System is discussed.
Marginal bone levels and soft tissue health are the main parameters resulting in a discussion about peri-implantitis.
PRAIXS TEAM Hauptprogramm
Freitag, 23.06. | 10:30 - 11:15
RAUM ➜ PALLADIUM
ZAHNÄRZT:INNEN | STUDENT:INNEN
Hauptprogramm sponsored by Patent
Freitag, 23.06. | 15:00 - 15:45
RAUM ➜ CRISTALL 1+2
Natalie Karré
Unternehmerin, Transformations-Coach und Bestseller-Autorin
Keynote
From Good to Great // Wie Sie Selbstverantwortung und Zusammenarbeit in Ihrer Praxis optimieren können
Command & Control hat längst ausgedient - neue Prinzipien der Führung und Zusammenarbeit machen Unternehmen erfolgreich, zu einem attraktiven Arbeitgeber und zu einem Ort, an dem sich Menschen entfalten, zusammenarbeiten und damit zur Verwirklichung gemeinsamer Visionen beitragen können.
• From Good to Great - die Erfolgsprinzipien ausgezeichneter Unternehmen.
• From Energy to Engagement – wie Unternehmen Zusammenarbeit und Selbstverantwortung fördern können.
• From Giving to Caring – warum Souveränität 2.0 das Gebot der Stunde ist und weshalb Unternehmen mit einer Kultur des Gebens erfolgreicher sind.
REFERENT*INNEN| ABSTRACTS
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Birgit Kössler

PAss | Tirol-Kliniken, Innsbruck
Rezessionen und die Rolle der PAss: Was rate ich den Patient*innen?
Das Weichgewebe um Zahn und Implantat kann Bei den Rezessionspatient*innen haben wir es einerseits mit bestens informierten Vielputzer*innen zu tun, aber auch mit ängstlichen Patient*innen, deren Zahnfleischrand hochgradig entzündet ist, da sie diesen Bereich schonen wollen. Unabhängig davon, ob Rezessionen kieferorthopädisch behandelt, chirurgisch abgedeckt oder mit einer Zahnhalsfüllung versehen werden: Die wichtigste Maßnahme in allen Fällen ist die individuelle Mundhygieneinstruktion. Denn selbst die beste chirurgische Rezessionsdeckung ist langfristig nicht stabil, wenn die Patient*innen nicht in eine schonende aber effiziente Zahnputztechnik eingelernt werden.
Die Betreuung von Rezessionspatient:innen durch die PASS erfordert ein breites Wissen: wie kann die PZR schmerzfrei durchgeführt werden, Politur oder Pulverstrahlgeräte, Auswahl der geeigneten Pulver und Polierpasten, Zahnpasten, Spülungen – das alles und viel mehr erfahren Sie in diesem Vortrag!
Unterstützt von: ACCELOR Consulting & Business Development GmbH., Wien
PRAXIS TEAM Hauptprogramm | Eröffnungs-Keynote
Freitag, 23.06. | 09:00 - 09:45
RAUM ➜ PALLADIUM
ZASS/PASS/DH
Hauptprogramm sponsored by CP GABA
Freitag, 23.06. | 11:15 - 12:00
RAUM ➜ PALLADIUM
ABSTRACTS | REFERENT*INNEN
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Michael Müller

Bruno Negri
Professor and Co-Director of the Master’s Degree in Mucogingival, Periodontal and Implant Surgery at the University of Murcia

Gingivale Rezessionen: Was ist chirurgisch nötig, was ist möglich?
Die Ätiologie und die Auswirkungen der Gingivarezession auf die Zahngesundheit werden seit Jahrzenten diskutiert. Tatsächlich können gingivale Rezessionen zu Funktionseinschränkungen des Gewebes führen und einer der Gründe für kieferorthopädische, prothetische und implantologische Komplikationen sein.
Eine angemessene apikokoronale Breite von keratinisierter Gingiva oder Mukosa ist eine wichtige anatomische Struktur für die parodontale oder periimplantäre Gesundheit. Weiters beugt das Vorhandensein dem Entstehen von Rezessionen vor, speziell auch bei kieferorthopädischen Behandlungen. Jede morphologische, chirurgische Veränderung der marginalen Gingiva für ästhetische und funktionelle Anforderungen erfordert eine präzise, chirurgische Planung und eine präzise Operationstechnik. Ein erfolgreiches klinisches Ergebnis ist auch von einer guten parodontalen Vor- und Nachsorge abhängig.
Heutzutage werden plastische chirurgische Eingriffe hauptsächlich aus ästhetischen Ansprüchen durchgeführt - doch gibt es auch andere Indikationen und muss es immer die angestrebte Deckung sein?
OA Universitätszahnklink, Wien Praxis Teilhaber „Zahnklinik Josefstadt“, Wien ÖGP Vorstandsmitglied ZAHNÄRZT*INNEN | STUDENT*INNEN
Freitag, 23.06. | 11:30 - 12:15
RAUM ➜ CRISTALL 1+2
Immediate implant placement in anterior, premolar and molar sites: contemporary concepts and clinical tips.
In recent years, the immediate implant concept has undergone tremendous evolution. Among its advantages, it has been proven that it decreases the treatment period, increases patient comfort, and high success rates have been reported using this approach. Therefore, this modality of treatment has become a routine procedure among clinicians. Today, there is still much to be said about how to place an immediate implant in the esthetic zone, premolar and molar sites, taking into account the anatomical characteristics of each zone and how to minimize dimensional changes with modern surgical and prosthetic strategies. In this 2 hours-Theoretical/Hands-On Course the most clinically relevant aspects will be discussed in order to define predictable and repeatable contemporary protocols.
10:15-10:25 Theoretical introduction.
10:25-12:15 Hands On: immediate implant placement on anterior areas: surgical and prosthetic tips.
Level: intermediate-advanced. Participants must provide their own magnification system (loupes and light source).
ZAHNÄRZT:INNEN | STUDENT*INNEN
WORKSHOP WSZ-01 sponsored by ZimVie
Freitag, 09.07. | 10:15 - 12:15
RAUM ➜ KB 4
Frank Palm
Privatpraxis, Konstanz Knochenaugmentation und chirurgische Implantologie