Programmheft | 26/09 & 27/09/2025 | Marcos Morau . Ballet Nacional De España: „Afanador“

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26/27 SEP 2025

MARCOS MORAU . BALLET NACIONAL DE ESPAÑA .

DIRECTOR: RUBÉN OLMO

„Die Welt verändert sich. Und sie braucht die Kunst, um diese Veränderung in Werke zu übersetzen, die von unserer Zeit erzählen.“
MARCOS MORAU

MARCOS MORAU . BALLET

NACIONAL DE ESPAÑA .

DIRECTOR: RUBÉN OLMO

Afanador

fr 26/09 & sa 27/09

19.30 Uhr

Großer Saal

Festspielhaus St. Pölten

ÖSTERREICH-PREMIERE

Dauer: ca. 1 Std. 45 Min. (keine Pause)

Bewegte Einführung

18.30 Uhr, Kleiner Saal

Künstlerische Leiterin Festspielhaus St. Pölten: Bettina Masuch

MARCOS MORAU . BALLET

NACIONAL DE ESPAÑA .

DIRECTOR: RUBÉN OLMO

Afanador

ORIGINALKONZEPT, KÜNSTLERISCHE

LEITUNG

Marcos Morau

CHOREOGRAFIE Marcos Morau & La Veronal, Lorena Nogal, Shay Partush, Jon López, Miguel Ángel Corbacho

DRAMATURGIE Roberto Fratini

BÜHNE Max Glaenzel

UMSETZUNG BÜHNENBILD Mambo Decorados, May

Servicios para Espectáculos

KOSTÜME Silvia Delagneau

KOMPOSITION Juan Cristóbal Saavedra

BESONDERE UNTERSTÜTZUNG Maria Arnal

MUSIK ZU MINERA UND SEGUIRIYA Enrique Bermúdez, Jonathan Bermúdez

TEXTE ZU TEMPORERA, TRILLA, LIVIANA, BAMBERA, SEGUIRIYA Gabriel de la Tomasa

LICHT Bernat Jansà

TECHNISCHE LEITUNG José Luis Salmerón (CUBE PEAK)

AUDIOVISUELLES DESIGN Marc Salicrú

FOTOGRAFIE Ruvén Afanador

PERÜCKEN Carmela Cristóbal

KOPFSCHMUCK JuanjoDex

BERATUNG FRISUREN Manolo Cortes

BERATUNG MAKE-UP Rocío Santana

SCHUHE Gallardo

TANZ Rubén Olmo (Besondere Unterstützung), Irene Tena (Gasttänzerin), Albert Hernández (Gasttänzer)

Estela Alonso, Débora Martínez, Miriam Mendoza, Ana Agraz, Cristina Aguilera, Ana Almagro, Pilar Arteseros, Marina Bravo, Irene Correa, Patricia Fernández, Yu-Hsien Hsueh, Maria Martín, Celia Ñacle, Noelia Ruiz, Laura Vargas, Vanesa Vento, Sou Jung Youn, José Manuel Benítez, Eduardo Martínez, Cristian García, Carlos Sánchez, Diego Aguilar, Juan Berlanga, Manuel del Río, Axel Galán, Alejandro García, Álvaro Gordillo, Adrián Maqueda, Víctor Martín, Alfredo Mérida, Javier Polonio, Pedro Ramírez, Juan Tierno, Sergio Valverde

Premiere 01. Dezember 2023, Teatro de la Maestranza (Sevilla)

Hinweis: Bitte beachten Sie, dass während der Vorstellung Stroboskop-Effekte zum Einsatz kommen.

BILDER IN BEWEGUNG

Marcos Morau, Flamenco und die Fotografie

Rhythmus, Leidenschaft, große Emotionen: Der andalusische Flamenco zählt zu den ausdrucksstärksten und traditionsreichsten Kunstformen überhaupt. Seit 2010 als UNESCO-Weltkulturerbe anerkannt, lebt er von der Verbindung aus Gesang (cante), Tanz (baile) und Musik, meist mit der Gitarre (toque). Für den spanischen Choreografen Marcos Morau ist die transdisziplinäre Kunstform Ausgangspunkt einer ungewöhnlichen Annäherung: einem Blick durch die Kameralinse eines berühmten Fotografen. Schon in der Spielzeit 2024/2025 faszinierte Morau das St. Pöltner Publikum mit einer Hommage an Ennio Morricone. Nun widmet er sich einem weiteren großen Namen: dem kolumbianischen Starfotografen Ruvén Afanador. Bekannt für seine ikonischen Bilder und seine besonders ausdrucksstarken Modelle, porträtierte er in seinen Bildbänden Mil besos (2009) und Angel Gitano (2014) die Tänzerinnen und Tänzer des Flamenco in all ihrer Kraft, Würde und Kunstfertigkeit. Morau betreibt in seiner Annäherung jedoch keine biografische Aufarbeitung, sondern nutzt dessen einzigartige Bildsprache als Inspirationsquelle. Das Resultat ist ein ausdrucksstarkes Bühnenerlebnis, in dem sich zeitgenössischer Tanz, Flamenco und Fotografie neu verbinden.

Afanadors Ästhetik spiegelt sich auch in den Kostümen (Silvia Delagneau) wider: Zitate von klassischer Flamenco-Bekleidung treffen dabei auf neue Interpretationen: Korsette, schwarze Stoffe, Volants und betonte Taillen werden von den Tänzer:innen jenseits

von Geschlechternormen getragen. Das Bühnenbild (Max Glaenzel) verstärkt den fotografischen Blick: Leinwände fangen die Schatten der Tanzenden ein, Sesselreihen stehen für ein unsichtbares Publikum bereit, Scheinwerfer und Lichter erinnern an das Setting in einem Fotografiestudio. Dass gerade Morau diesen Dialog mit einem Fotografen sucht, erscheint dabei als besonders passend: Als Leiter des Künstler:innenkollektivs La Veronal vereint er Regie, Bühnenbild, Kostüm- und Lichtgestaltung in einer transdisziplinären Handschrift, die immer wieder nach neuen Begegnungen von Bewegung und Bild sucht. Moraus Bewegungssprache greift auf den kraftvollen, emotiven Ausdruck des Flamenco zurück –ruckartige Armbewegungen, starke Torsi, stampfende Schritte, die den Körper selbst zum Rhythmusinstrument machen. In einem steten Wechsel von Szenen verdeutlicht sich die Kraft der Gruppe. So sieht das Publikum einmal nur die synchronen, rhythmischen Beinbewegungen der Tanzenden, während die Oberkörper hinter einem Vorhang verborgen sind. Neben dem charakteristischen Bewegungsprofil des Flamenco tritt aber auch Moraus eigener Stil hervor. Gruppenszenen voller Lebensfreude wechseln mit düsteren, beinahe grotesken Darstellungen: lautlose Schreie, verzerrte Gesichter, das Spiel mit dem Unheimlichen. Die tanzenden Körper wirken dabei oft wie Marionetten, geführt von einer unsichtbaren Kraft im Verborgenen.

Immer wieder kehrt auch Ruvén Afanador als Figur, Motor und Projektionsfläche ins Bild zurück. So scheint es wiederholt, als blicke man direkt auf eines von Afanadors ikonischen Fotos, wenn die Tänzer:innen zum Stillstand kommen. Gleichzeitig rückt Morau auch die Rolle und die Person des Fotografen selbst subtil in den Vordergrund: Wiederholt sondern sich Individuen von der Gruppe ab, agieren als Beobachtende oder Außenstehende. Auch die Musik (Juan Cristóbal Saavedra) stellt eine Neubegegnung mit klassischen Flamenco-Klängen dar. Anfangs minimalistisch, mit Schnipp- und Stampfklängen, fügen sich schließlich elektronische Beats, Flamenco-Gesang und Gitarrenmusik ineinander.

Schließlich tritt auch Rubén Olmo (Direktor des Ballet Nacional de España), der selbst einmal vor Afanadors Kamera für Angel Gitano posierte, auf die Bühne. Damit schlägt Morau einen Bogen zwischen Vergangenheit und Gegenwart, zwischen Fotografie und Tanz. Afanador ist so Hommage, Neuinterpretation und Grenzüberschreitung zugleich – ein Werk, das nicht nur den Flamenco in neuem Licht erscheinen lässt, sondern auch das Potenzial des Tanzes zeigt, Bilder in Bewegung zu verwandeln.

VOM ZEITGENÖSSISCHEN TANZ ZUM FLAMENCO

Interview mit Marcos Morau

Wie haben Sie Ruvén Afanador kennengelernt, und was hat Sie dazu bewogen, eine ganze Produktion über sein Werk zu schaffen?

Jeder, der sich für zeitgenössische Fotografie interessiert, kennt wohl Ruvén Afanador und sein Werk. Seine Art, Fotos zu komponieren und zu inszenieren, geht über reine Fotografie hinaus und überschreitet die schmale Grenze, die die Künste heutzutage trennt. Ruvén Afanador „macht“ keine Fotos, er konstruiert sie, er inszeniert sie. In der Welt der Kunst ist alles miteinander verbunden, alles nährt sich aus dem Gegenteil, dem Anderen, dem Fremden, dem Unbekannten. Ich glaube, dass es diese Fixierung auf das Unbekannte und das Neue ist, die mich an all seinen Arbeiten fasziniert, und dies wird zur treibenden Kraft, die meinen Wunsch aktiviert, ein szenisches Werk auf der Grundlage seines Blicks zu schaffen. Auf die Fragen, die er in seinen Fotografien aufwirft, versuche ich nicht, Antworten zu finden, sondern Abwesenheiten, Konflikte und Spannungen zwischen den Figuren, die jede Landschaft bevölkern, weiter zu thematisieren.

In anderen Interviews haben Sie erwähnt, dass Sie auch fotografieren. Wie ist es, sich auf die Arbeit eines anderen Fotografen zu stützen?

Ich habe Fotografie studiert und bin der Enkel eines Fotografen. Obwohl ich mich nie professionell der

Fotografie gewidmet habe, war sie in meiner Arbeit als Weltenschöpfer und Regisseur immer sehr präsent. Das Talent in anderen zu erkennen, ist ein Gefühl, das aufbaut und beruhigt. Ruvén Afanador hat eine Leidenschaft für die Fotografie, und die Tatsache, dass ich mich auf seine Bilder und seine Figuren stütze, ist ein Geschenk für meine Kreativität und gleichzeitig eine Verantwortung: Mein Ziel ist es nicht, eine dokumentarische Arbeit über seine Arbeit zu machen, sondern mich von seiner Arbeit inspirieren zu lassen, um eine neue Arbeit zu erschaffen. Die Verweise, das Durchscheinen seiner Handschrift in meiner Choreografie, dienen dazu, von einer Welt zu träumen, die nicht mehr die von Afanador ist und die gleichzeitig von ihm träumt. Das ist der Schlüssel.

Wie war die Recherchephase, sind Sie mit Ruvén Afanador in Kontakt gekommen?

Ja, wir haben miteinander gesprochen, er hat mir seine Bücher gegeben, Videos von den Shootings, und vor allem hat er mir sehr viel Vertrauen entgegengebracht. Das alles reichte aus, um diese Reise anzutreten.

Welchen Herausforderungen sind Sie begegnet, und was hat Sie am meisten erfüllt?

Die größte Herausforderung bestand darin, mich Tänzer:innen anzunähern, deren Bewegungssprache mir

bisher unbekannt war. Ich sehe diese Herausforderung als eine Tugend an. Nur wenn wir uns dem Unbekannten und dem Neuen stellen, können wir uns weiterentwickeln, wachsen und weiterhin von dem fasziniert sein, was wir tun.

Wie ist es, vom zeitgenössischen Tanz zum Flamenco überzugehen? Ist Ihr zeitgenössischer Hintergrund in Afanador noch spürbar?

Er ist spürbar, aber er stört nicht. Ich versuche eher, mich der neuen Sprache anzunähern, als sie zu meiner eigenen werden zu lassen. Das Gleichgewicht ist entscheidend: dass sich die Tänzer:innen wohlfühlen mit dem, was sie sind, und dass mein Team und ich von der Vereinbarung, die wir mit ihnen und mit Ruvén Afanador schließen, überzeugt sind.

Was wollten Sie mit diesem Stück vermitteln und was wird das Publikum in Afanador finden?

Wir sind alle von der Welt des Flamenco fasziniert, das war bei Afanador, als Kolumbianer, so, das ist bei mir, als Valencianer, so. Aber die Welt des Flamenco existiert bereits und hat ihre eigene Kraft und ihre eigene Entwicklung; denn wir dürfen nicht vergessen, dass sich alles verändert, dass sich alles vorwärts bewegt, und dass Veränderung Leben ist, Verweilen hingegen zum Tod führt.

Das heißt, mein Ausgangspunkt war Ruvén Afanadors Welt mit all ihren traumhaften Verformungen: die Welt des Flamenco durch eine verformende Linse zu sehen, eine Linse, die vom Traum, vom Wunsch, von der Erinnerung ausgeht.

Warum sollten wir uns das Stück ansehen?

Ich denke, dass die darstellenden Künste aktuell einen großen Moment der Hybridisierung und der Vermischung erleben. Alles nährt sich von allem und alles wächst und entwickelt sich weiter. Die Welt verändert sich. Und sie braucht die Kunst, um diese Veränderung in Werke zu übersetzen, die von unserer Zeit erzählen. Afanador ist ein Werk, das von einem heiligen Erbe ausgeht und sich mit unserer Zeit und ihren Veränderungen auseinandersetzt. Es ist ein Werk der Strenge, der Schönheit und des Geheimnisses, denn nur wenn wir die Vergangenheit mit der Gegenwart vermischen, können wir daraus schöpfen. Und das ist es, was Afanador will: das Erbe respektieren, es mit unserer Gegenwart vermischen und es in die Zukunft führen.

ÜBERSETZUNG UND BEARBEITUNG MARLENE JANN

REDAKTION FESTSPIELHAUS ST. PÖLTEN

DAS FLÜCHTIGE FIXIEREND

Über die Kraft der Begierde in der Fotografie von Ruvén Afanador

Ruvén Afanadors Blick ist nicht der eines Dokumentaristen: Er zeichnet eben nicht ein Archiv von Ereignissen, Stilen und Persönlichkeiten für die Nachwelt auf. Er ist auch nicht monumental: Er versucht nicht, seinen Gegenstand mit glamourösen oder fotogenen Qualitäten auszustatten. Afanadors Blick ist begehrlich: Er verformt das Hauptobjekt in ihm und wird von ihm verformt. Das Objekt der Begierde – Luis Buñuel und der Surrealismus hatten dies erkannt – ist per definitionem dunkel. Das Begehren macht uns unwissend, unerfahren, inkompetent, denn Begehren bedeutet, sich auf etwas Flüchtiges zu fixieren, sich auf ein Verschwinden zu konzentrieren. Das Begehren komponiert sein Objekt und erfindet es manchmal, um ihm weiterhin zu dienen. So erzeugt es ein anderes Verständnis, das subjektiv, unfehlbar und aufschlussreich ist. Das Objekt entlarvt sich selbst vor den Augen, und es entlarvt auch den Blick hinter den Augen. Mit einer Annäherung an das Multiversum der andalusischen Folklore, die auf dem Begehren beruht, zwingt Afanador sie, sich selbst zu offenbaren, und das tut sie auch. Wie in einem Traum bringt er ihre Entgleisungen, ihre Delirien, das Unterbewusstsein des Flamenco, ihr Klopfen von Erotik und Tod, ihre nicht dokumentierbaren Wahrheiten an die Oberfläche. All das verwebt er in tausendfacher Steigerung zu einer grotesk üppigen Welt, zu einem unvorstellbaren Körper aus Licht und Schatten. Während er in

den Abgrund des Flamenco starrt, lässt er zu, dass dieser auf ihn zurückblickt.

Unsere Arbeit ist einfach ein weiteres Glied in der langen genealogischen Kette von Träumen und Sehnsüchten: Sie erzählt (oder enthüllt) unseren Blick, der jener von Ruvén Afanador ist, der auf seine Modelle schaut. Und sie spricht von der Fotografie als einem erstaunlichen Phänomen, das sich erst im Betrachten entfaltet. Es gibt keine Handlung, sondern nur Willkür, wie in Francisco de Goyas denkwürdiger Serie von 80 Kupferstichen (Los Caprichos): Familienthemen und erkennbare Gesten, maskierte Figuren, die in den Bildern zusammenkommen, als würden sie sich gegenseitig rufen durch Assoziation, Analogie, Anziehung – oder durch ein unersättliches Spiel der Metamorphose. Denn Willkür kann Bilder nur als Wunder oder Teufelei ausdrücken. Es gibt kein Foto, das nicht einen Atemzug vom Feuer entfernt ist, das das Bild verbrennt.

MARCOS MORAU

Marcos Morau (geb. 1982) studierte Fotografie, Bewegung und Theater in New York und Barcelona. Seitdem erschafft er auf der Bühne visuelle Landschaften, in denen Bild und Bewegung einander bedingen. Als Leiter des Kollektivs La Veronal arbeitet er seit über zehn Jahren als Regisseur, Choreograf und Gestalter von Raum, Licht und Kostüm. Seine Werke waren bereits bei bedeutenden Festivals weltweit zu sehen, etwa in Paris, Venedig und Avignon. Neben La Veronal kreiert Marcos Morau auch für internationale Compagnien wie das Ballett Zürich, das Nederlands Dans Theater NDT oder das Ballett der Deutschen Oper am Rhein. Seine Arbeiten bewegen sich zwischen Tanz, Oper und Theater und suchen nach neuen Ausdrucksformen mit ständigem Bezug zur Gegenwart.

Bereits 2013 wurde Marcos Morau mit dem spanischen Nationalen Tanzpreis ausgezeichnet. Seit 2023 ist er Artist in Residence beim Staatsballett Berlin. Soeben hat ihn die Zeitschrift tanz bereits zum zweiten Mal nach 2023 zum Choreografen des Jahres ernannt.

Marcos Morau war zuletzt in der Saison 2024/2025 mit seiner gefeierten Hommage an Ennio Morricone im Festspielhaus zu sehen und wird in dieser Saison gleich mit drei Produktionen zu Gast sein: Afanador, Romeo + Julia sowie Folkå.

BALLET NACIONAL DE ESPAÑA

Seit der Gründung 1978 (damals unter dem Namen Ballet Nacional Español) gilt das Ballet Nacional de España (BNE) als führende öffentliche Tanzcompagnie Spaniens. Sie gehört zum Nationalen Institut für darstellende Künste und Musik (INAEM) des Kulturministeriums. Das BNE bewahrt, vermittelt und präsentiert Spaniens reiches choreografisches Erbe in all seinen Formen – akademisch, stilisiert, folkloristisch, von Bolero bis Flamenco – und bringt Tanz einem breiten Publikum nahe, national wie international.

RUBÉN OLMO

Rubén Olmo, Preisträger des Premio

Nacional de Danza 2015, ist seit 2019 der künstlerische Leiter des Ballet Nacional de España. Er trat mit dem Ziel an, das traditionelle Repertoire zu bewahren und neue Werke zu fördern. Zuvor war er von 1998 bis 2002 selbst Tänzer beim BNE. Von 2011 bis 2019 leitete er das Ballet Flamenco de Andalucía, wo er eigene Produktionen verwirklichte. Zudem gründete er eine eigene Compagnie und arbeitete mit herausragenden Persönlichkeiten des spanischen Tanzes zusammen.

ANGABE DER PERSON

ZEITSPUREN IN MUSIK UND TANZ

TOMATITO Y GRUPO PINA BAUSCH . MERYL TANKARD

Kontakthof – Echoes of '78

Flamenco/Musik Tomatito, lebende Legende des Flamenco, spielt sich virtuos und voller Leidenschaft gemeinsam mit seinem Sohn José del Tomate durch Klassiker des Flamenco Nuevo. Mit dabei: temporeiche Rhythmen, meisterhafte Gitarrenkunst und familiärer Esprit. Ein Abend zwischen Tradition, Emotion und musikalischer Brillanz! fr 03/10

EUR 12-52

Tanz 47 Jahre nach der Uraufführung kehrt Pina Bauschs Schlüsselwerk Kontakthof mit neun Tänzer:innen der Originalbesetzung zurück. Mit Projektionen von Archivmaterial wagt Meryl Tankard, selbst Teil des ursprünglichen Ensembles, eine Neubegegnung. Entstanden ist ein berührendes Tanzstück über Erinnerung, Alter, Verlust und die Kraft des Körpers.

sa 11/10

EUR 12-52 ÖSTERREICH-PREMIERE SHUTTLE-BUS aus Wien

Oktober 2025

fr 03

TOMATITO Y GRUPO

19.30 Uhr Großer Saal Musik

mo 06

TONKÜNSTLER-ORCHESTER

19.30 Uhr Großer Saal Strauss/Gruber/Deutsch Klassik

sa 11

PINA BAUSCH . MERYL TANKARD

19.30 Uhr Großer Saal Kontakthof – Echoes of '78 Tanz

do 16

KINGA GŁYK

19.30 Uhr Großer Saal Real Life Musik

fr 17

MOVE MORE MORPH IT!

16.00 Uhr Kleiner Saal Anna Konjetzky Tanz/Familie

November 2025

mo 03

TONKÜNSTLER-ORCHESTER

19.30 Uhr Großer Saal Wagner/Mendelssohn/Elgar/Chausson Klassik

fr 07

FASZINATION HAIE

16.00 Uhr Kleiner Saal nach dem gleichnamigen Buch von Michael Stavarič und Michèle Ganser Tanz/Familie

sa 08

SHARON EYAL . S-E-D

19.30 Uhr Großer Saal Delay the Sadness Tanz

mo 17

TONKÜNSTLER-ORCHESTER

19.30 Uhr Großer Saal Sibelius/Bruch/Elgar Klassik

do 20

FEDERICO ALBANESE

19.30 Uhr Kleiner Saal Blackbirds and the Sun of October Musik

sa 22

BALLETT ZÜRICH . CATHY MARSTON .

19.30 Uhr Großer Saal TONKÜNSTLER-ORCHESTER Clara Tanz/Klassik -

Programm- und Besetzungsänderungen vorbehalten. Weitere Termine im November sowie unser gesamtes Saisonprogramm finden Sie auf www.festspielhaus.at.

Haltungsübung Nr. 99

Nach vorne schauen.

Eine Haltungsübung für stürmische Zeiten: Nach vorne schauen. Und zwar so oft es geht. Dann spüren Sie nämlich nicht nur den Gegenwind, sondern sehen vielleicht auch die Chancen und Möglichkeiten, die auf Sie zukommen.

derStandard.at

Der Haltung gewidmet.

TEAM FESTSPIELHAUS

Mircan Adtakan Verwaltung (Verein der Freunde), Elke Cumpelik Büroleitung Geschäftsführung, Thomas Gludovatz, Andreas Gremel Geschäftsführung, Bettina Masuch Künstlerische Leitung

KÜNSTLERISCHES PRODUKTIONSBÜRO

Constanze Eiselt Leitung, Musikkuratorin, Prokuristin, Sophie Pachner, Katharina Schober-Dufek Stv. Leitung, Anna Sonntag

KULTURVERMITTLUNG & OUTREACH

Christina Ebner, Marlies Eder, Gabrielle Erd Leitung, Leonie Humitsch, Margit Mössmer Stv. Leitung

MARKETING & VERKAUF

Julia Bieder Datenbankmanagement, Lisa Haas Werbung, Kooperations- & Medienmanagement, Simone Harga Werbung, Kooperations- & Medienmanagement, Marlene Jann Redaktion & Publikationen, Oliver Maus Social Media & Online Marketing, Derya Polat Chefkassierin, Andreas Prieling Stv. Leitung & Presse, Ulli Roth Gruppen & Key Accounts, Stephanie Serles Redaktion & Publikationen, Gülcan Simsek Leitung

TECHNIK & HAUS

Herbert Baireder Stv. Technische Leitung, Beleuchtungsinspektor, Ahmet Bayazit Vermietungen, Erhard Biegler Bühnentechnik, Andreas Dröscher Technische Leitung, Lotte Forstner Hausorganisation, Omezzine Hadj Amor Reinigung, Christian Hahnl-Bichler Tonmeister, Ilona Hiesberger Hausorganisation, Gerlinde Högel Portierin, Monika Holzgruber Reinigung, Matous Horinek Bühnentechnik, Eren Karabulut Haus- & Betriebstechnik, Münevver Karabulut Leitung Reinigung, Ayben Karadag Portierin, Oliver Klenkhart Bühnentechnik, Michaela Kogler-Troll Portierin, Bernd Neuwirth Cheftonmeister, Simon Nussbaumer Bühnentechnik, Nurgül Polat Reinigung, Katarzyna Rausch Portierin, Martin Schmidt Beleuchtungstechnik, Robert Sommer Stv. Beleuchtungsinspektor, Samantha Suppinger Stv. Bühnenmeisterin, Aynur Tuna Reinigung, Jürgen Westermayr Bühnenmeister, Christian Zörner Bühnentechnik

IMPRESSUM

Herausgeber, Verleger und Medieninhaber Niederösterreichische Kulturszene Betriebs GmbH, Kulturbezirk 2, 3100 St. Pölten, T: +43 (0) 2742/90 80 80, www.festspielhaus.at. Für den Inhalt verantwortlich Thomas Gludovatz, Andreas Gremel. Künstlerische Leiterin Bettina Masuch. Musikkuratorin Constanze Eiselt. Redaktion Marlene Jann. Fotos Merche Burgos (Cover, S. 9, S. 14, S. 18), Alain Jacq (S. 23 links), Oliver Look (S. 23 rechts). Druck Walla GmbH. Produziert in Wien. Termin-, Programm- und Besetzungsänderungen vorbehalten. Fotografieren, Ton- und Videoaufzeichnungen nicht gestattet. Preis des Programmheftes Euro 3,20.

Ö1 Club. In guter Gesellschaft.

Mit Kunst, Kultur und Wissenschaft. Mit Menschen, die sich dafür interessieren. Mit Ermäßigungen für zwei bei 600 Kulturpartnern, dem monatlichen Ö1 Magazin gehört, Freikarten und exklusiven Veranstaltungen.

Alle Vorteile für Ö1 Club­Mitglieder auf oe1.ORF.at/club

Karten & Information

+43 (0) 2742/90 80 80 600 karten@festspielhaus.at www.festspielhaus.at

Hier geht’s zum Programm:

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