Glatt&Verkehrt 2024 Programmheft

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EINE VERANSTALTUNG DER NÖ FESTIVAL UND KINO GMBH IN KOOPERATION MIT

FESTIVAL GLATT&VERKEHRT ALS „GREEN EVENT“

Glatt&Verkehrt findet erstmals als „Green Event“ statt. Nachhaltig zu sein bedeutet für unsere Veranstaltung unter anderem

— Verwendung von Mehrweggeschirr — Angebot an vegetarischen und veganen Speisen — Abfallkonzept mit Mülltrennung — Ausführliche Informationen zur An- und Abreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln — Anbieten von Bustransfers (siehe S. 29)

In diesem Sinne laden wir unser Publikum ein, mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen und / oder unsere Bustransfers zu nutzen. Dazu finden Sie umfassende Informationen auf unserer Website unter dem Menüpunkt „Besuch“:

Liebes Publikum!

„Musik ermöglicht zwischenmenschliche Beziehungen und legt sie als Klang offen. So senkt sie die Schranken zwischen den Menschen.“ *

Das Festival Glatt&Verkehrt war immer schon für Begegnungen aller Arten zu haben. Aber 2024 gibt es so viele Facetten davon wie noch nie, wenn wir zwischen Genres, Generationen und Regionen Brücken schlagen. Sie merken das schon anhand einiger Highlights, die ich Ihnen hier auflisten darf:

Zwei große Barden eröffnen in Spitz das 28. Festival: Hans Theessink ist zum unglaublichen ersten Mal bei uns, und Ustad Noor Bakhsh aus Pakistan gibt uns die Ehre seines Österreich-Debüts. Ein weiteres Doppelkonzert bringt die Duos Magalí Sare & Manel Fortià mit Almir Meskovic & Daniel Lazar auf die Bühne. Emmy Steiner spielt in Spitz ihr famoses Kinderstück „Dachs“.

Evelyn Fink-Mennel arbeitet mit ihrem Team und gut 70 Teilnehmer:innen der Musikwerkstatt im Stift Göttweig an Volksmusik von den Alpen bis Brasilien und von Schweden bis zum Balkan.

Bei den Winzern Krems geben Leyla McCalla, Beth Malcolm und Mari Kalkun ihre Österreich-Debüts. Mit Oumou Sangaré konnten wir eine der prominentesten Stimmen aus dem westlichen Afrika gewinnen.

Beate Wiesinger erarbeitet mit dem kroatischen Duo Dunjaluk eine neue Begegnung. Ernst Molden hat einen ganzen Liederzyklus für uns geschrieben. Dazwischen treffen einander Schottland und Wales sowie Estland und Norwegen zu freundlichen Ländermatches.

Thema Jazzgeschichte: John Scofield und Dave Holland begegnen einander im entspannten Duo. Eine Generation jünger, aber schon dabei, Geschichte zu schreiben, ist Daniel Herskedal mit seinem unvergleichlichen Tuba-Spiel. Sein Instrument ist übrigens Teil des aktuellen Glatt&Verkehrt-Sujets und verbindet sich im „Morph“ mit dem nordischen Saiteninstrument Talharpa.

Gegen Ende des Festivals spielt für alle, die gern früh aufstehen oder sehr spät ins Bett gehen, ein weiterer hoch verehrter Musiker aus Südasien, Lakha Khan, zwei Morgenkonzerte.

Festivalpartner Ö1 ist von 24.7. bis 28.7. dabei und sendet einige Konzerte live.

Musik besteht aus Hören und Zuhören. Auch das ist eine unverzichtbare Begegnung. Wir freuen uns auf Sie!

Albert Hosp für das Team von Festival Glatt&Verkehrt

* zitiert nach: Nicholas Cook. Music – Encounter –Togetherness. Oxford University Press 2024

VORWORT

SPITZ – Schloss zu Spitz

Fr. 12.7. 19:00

Ustad Noor Bakhsh / Hans Theessink

Sa. 13.7. 19:00

Almir Meskovic & Daniel Lazar / Magalí Sare & Manel Fortià

So. 14.7. 11:00

Emmy Steiner: Dachs. Ein Stück für Kinder ab 5 Jahren

STIFT GÖTTWEIG

Fr. 19.7. 18:00

Werkstatt-Reprisen

KREMS – Winzer Krems | Sandgrube 13

Mi. 24.7. ab 19:00

Tęgie Chłopy

Leyla McCalla

Do. 25.7. ab 19:00

whIm / Dunjaluk: One Page Songs

John Scofield & Dave Holland

ÜBERBLICK
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Fr. 26.7. ab 19:00

Beth Malcolm / VRï

Ensamble B11

Sa. 27.7. ab 19:00

Mari Kalkun / Daniel Herskedal

Oumou Sangaré

So. 28.7. ab 17:00

LIVE IN Ö1

24.7. 19:30 – 23:00

25.7. 19:30 – 23:00

27.7. 19:30 – 23:00

28.7. 19:00 – 21:30

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Lakha Khan / Martin Leitner, Bodo Hell, Georg Vogel

Ernst Molden: Fliagl

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KREMS-STEIN

Do. 25.7. 12:30 – Wirtshaus Salzstadl

Tafelmusik mit Sakina Teyna & Mahan Mirarab S. 18

Fr. 26.7. 12:30 – Wirtshaus Salzstadl

Tafelmusik mit Özlem Bulut & Orwa Saleh S. 18

Sa. 27.7. & So. 28.7. 7:00 – Klangraum Krems Klostergarten

Morgenmusik mit Lakha Khan

EINFÜHRUNGSGESPRÄCHE

24.–28.7. jeweils 1 Stunde vor Konzertbeginn. Reservierung: siehe S. 28

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Fr. 12.7. 19:00 Schloss zu Spitz | Open Air. Bei jedem Wetter.

Ustad Noor Bakhsh / Hans Theessink

Ustad Noor Bakhsh | Benju

Doshambay | Damboora

Hans Theessink | Stimme, Gitarre

→ Österreich-Debüt von Ustad Noor Bakhsh

Sie sind große Barden ihrer Zunft: der mit dem Titel „Ustad“ (Meister) ausgezeichnete Troubadour aus Belutschistan im Westen von Pakistan und der in Holland geborene österreichische „Blues Master“.

Hans Theessinks Solo-Auftritte zeigen, wie komplett seine Kunst ist, egal ob er klassische Songs oder eigene Kompositionen interpretiert, von denen viele längst ebenfalls Klassiker geworden sind. Gitarre und Stimme – mehr braucht es nicht. Thecountryblues.com bezeichnet ihn als „man who has played with the best and is one of the best.“ Ustad Noor Bakhsh spielt mit atemberaubender Virtuosität das Benju, ein mit Tasten versehenes Zither-Instrument. Begleitet wird er von beständigen Grooves seines Kollegen an der Laute. Inspiration holt er sich von traditionellen Stücken aus seiner Heimat, hinein in den gesamten pakistanischen Raum bis nach Indien. Hans Theessink hat mehr als 8.000 Konzerte gegeben und 30 Tonträger aufgenommen. Ustad Noor Bakhsh brachte im Alter von 78 Jahren seine erste CD heraus. Daheim längst eine musikalische Institution, ist er bereit für die Welt, und die Welt für ihn.

Beide Künstler treten zum ersten Mal bei uns auf. Es ist nie zu spät für Festival-Debüts!

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SPITZ

Sa. 13.7. 19:00 Schloss zu Spitz | Open Air. Bei jedem Wetter.

Almir Meskovic & Daniel Lazar /  Magalí Sare & Manel Fortià

Almir Meskovic | Akkordeon

Daniel Lazar | Violine

Magalí Sare | Stimme

Manel Fortià | Kontrabass

→ Österreich-Debüt

Dieses Doppelkonzert bringt viele anregende Kontraste – mit Elementen aus Spanien und Lateinamerika im zweiten Teil sowie vom Balkan und aus Skandinavien vor der Pause.

Der Akkordeonist Almir Meskovic und der Geiger Daniel Lazar kommen aus Nachbarländern, die vieles, auch schmerzlich, teilen. Almir Meskovic stammt aus Bosnien, Daniel Lazar aus einer rumänisch-sprachigen Familie in Serbien. Beide haben nach ihrem Studium an der Norwegischen Musikakademie in Oslo Wurzeln geschlagen. Musik des Nordens und Klänge aus aller Welt bereichern die stimmungsvollen, facettenreichen Klänge vom Balkan – wenn etwa eine Hora, ein Rundtanz aus der rumänischen Region Moldau, um Blue Notes aus den Appalachen erweitert wird.

Eine nicht weniger spannungsreiche Begegnung voll Witz findet statt, wenn die ausdrucksstarke Stimme von Magalí Sare auf den wandlungsfähigen Kontrabass von Manel Fortià stößt. Traditionelle Musik aus Katalonien trifft auf Lieder aus Lateinamerika. Ständig wechseln dabei die Rollen, übernimmt der Bass oder die Stimme die Führung – und auch Magalí Sares Gesang lässt sich am besten als Spiel beschreiben, das man nicht nur gehört, sondern auch gesehen haben muss.

5 SPITZ

So. 14.7. 11:00 Schloss zu Spitz | Open Air. Bei jedem Wetter.

Emmy Steiner: Dachs. Ein Stück für Kinder

Emmy Steiner | Konzept, Performance

Anna Tsombanis | Saxophon, Performance

Dauer: ca. 50 Minuten

→ Ab 5 Jahren

Frech soll er sein. Aber auch scheu. Ein Dachs ist gar nicht leicht zu Gesicht zu bekommen, und eine Begegnung mit ihm ein seltenes Ereignis. Dabei leben viele Dachse in der Stadt und natürlich auch am Land – im Verborgenen, denn hauptsächlich sind sie in der Nacht aktiv, wenn Menschenkinder schlafen …

Die Tänzerin und Choreographin Emmy Steiner spielt, schwarz-weiß geschminkt, eine solche Begegnung und zeichnet pantomimisch ein Bild unseres meist unsichtbaren Mitbewohners, der übrigens auch tanzen kann. Eigensinnig, beharrlich, abwartend, mutig, hartnäckig ist er – und meistens nicht gefährlich.

„In der Kinderliteratur ist er oft der nachdenkliche und ruhige Großvater, in der keltischen Mythologie hingegen ist er unnachgiebig und dickköpfig. Und das Krafttier Dachs wiederum zeigt, wie man die eigenen Ängste besiegt“ (Emmy Steiner).

Emmy Steiner studierte zeitgenössischen Tanz an der Anton Bruckner Privatuniversität Linz und in Brisbane, Australien. Sie wurde mit dem „STELLA19-Darstellender.Kunst.Preis für junges Publikum“ ausgezeichnet. Die gebürtige Berlinerin Anna Tsombanis begleitet das Stück am Saxophon. Sie lebt und arbeitet in Wien und hat u. a. mit Thomas Gansch, der WDR Big Band und dem Berlin Jazz Composers Orchestra gespielt.

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SPITZ

Fr. 19.7. 18:00 Stift Göttweig

Werkstatt-Reprisen

Evelyn Fink-Mennel | Leitung

Adriano Adewale

Marinette Bonnert

Dunjaluk Duo

Marko Kölbl

Mia Marine

Daniel Moser

sowie alle Teilnehmer:innen der Musikwerkstatt

→ Eintritt frei

→ NEU: Bustransfer

Krems Bhf – Stift Göttweig –Krems Bhf. Siehe S. 29

Jedes Festival-Thema hat in der Musikwerkstatt eine ganz eigene Entsprechung gefunden. Auch das für heuer ausgerufene Motto „Begegnungen“ passt perfekt zu den Ideen der „MuWe“. Richtige Pädagogik bedeutet die Bereitschaft, aufeinander zuzugehen, anstatt abzuwarten, was das Gegenüber zu investieren bereit ist. Musikvermittlung im Sinne der Werkstatt führt zur Förderung der individuellen Fähigkeit und damit zur Steigerung der Qualität des gemeinsamen Musizierens.

2024 begegnen einander Musikformen aus sehr großen, aber auch aus sehr regionalen Bereichen. Göttweig hallt wider von Fiddle-Sounds aus Schweden, Liedern der Burgenland-Kroat:innen, bosnischer Sevdalinka, Body Percussion, Akkordeons aus Belgien, Schlagwerk aus Brasilien und grenzenloser Blasmusik aus Südtirol.

Der Titel „Reprisen“ deutet auf das wichtigste Element der Werkstatt hin. Das Üben und die oftmalige Wiederholung der erlernten Stücke führen schließlich zu einer weiteren Wiederholung. Diese Reprise findet vor Publikum an verschiedenen Orten des Stiftes statt.

Ausgangspunkt und Finale der gesamten Werkstatt-Woche, von der Gestaltung des Hochamtes am Sonntag bis zum Abschlusskonzert am Freitag, ist die prachtvolle Stiftskirche.

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GÖTTWEIG

Mi. 24.7. ab 19:00 Winzer Krems | Sandgrube 13

Tęgie Chłopy

Maniucha Bikont | Tuba, Stimme

Maciej Filipczuk | Violine, Stimme

Ewa Grochowska | Violine Stimme

Mateusz Kowalski | Akkordeon, Gitarre, Stimme

Michał Żak | Klarinette, Sopransaxophon, Stimme

Michał Maziarz | Tenorhorn

Dorota Murzynowska | Baraban (Trommel)

Szczepan Pospieszalski | Trompete, Stimme

Marcin Żytomirski | Violine, Stimme

→ Österreich-Debüt

„Polnische traditionelle Musik – Tanzfieber wie in den 60er Jahren!“ So steht es auf dem dritten Album „Dansing“ der neunköpfigen Band. Der augenzwinkernde Satz stimmt: Die Musik aus der ländlichen Gegend rund um die Stadt Kielce zwischen Krakau und Warschau hat entspannte Power und erinnert mit verschliffenen Blue Notes geradezu an die Brass Bands von New Orleans.

Tęgie Chłopy schöpfen Kraft und Inspiration aus dem Dorf, aus der Tradition der Tanzmusik – ihre zweite CD „Wesele“ etwa feiert die Landhochzeit. Gelernt haben sie von heute 80-, 90-jährigen Musiker:innen der Region wie dem Klarinettisten Stanisław Witkowski und seinen drei Brüdern.

Im Mittelpunkt steht die Blasmusik: Trompete, Saxophon, Klarinette und Tuba geben den Ton an. Vielleicht ein Erbe des Jahrhunderts, als Kielce zu Österreich-Ungarn gehörte?

Zwölf Jahre nach ihrer Gründung treten die „dicken Bauersleute“ – oder aber die „großartigen Mazurkas", so die zwei möglichen Übersetzungen von Tęgie Chłopy –erstmals in Österreich auf.

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KREMS KONZERT 1

Leyla McCalla

Leyla McCalla | Stimme, Violoncello, Banjo, Gitarre

Shawn Myers | Schlagzeug, Perkussion

Pete Olynciw | E-Bass, Kontrabass

Nahum Zdybel | Gitarren

→ Österreich-Debüt

So schön können beinharte Protestlieder sein. „Du sagst mir, ich soll die Leiter hinaufklettern“, singt Leyla McCalla im Song „Capitalist Blues“. Doch etwas stimmt nicht, ist nicht fair und gerecht: „It’s a cold, cold world“. Die Musik aber klingt so warm und so entspannt, „laid back“, wie das vielleicht nur in New Orleans möglich ist, wo sie jetzt lebt. Wo man das Meer spürt und fast auf die andere Seite sehen kann – nach Haiti, wo ihre Eltern herkommen. Sie wurde in New York geboren, ist unter anderem in Ghana aufgewachsen, hat klassisches Cello gelernt und Banjo gespielt, hat ihren haitianischen Wurzeln nachgespürt und auf Kreolisch gesungen – doch meistens auf Englisch, denn die Botschaft betrifft die ganze Welt. Es geht um das Leben in der Diaspora und in mehreren Identitäten, auf der Suche danach, wer man im Grunde ist. Sie selbst scheint schon vieles gewesen zu sein: experimentelle Künstlerin (ihr Debüt-Album war eine Hommage an Langston Hughes, einen Pionier Schwarzer Dichtung), Mitglied der Grammygekrönten Band The Carolina Chocolate Drops und Sängerin, die Traditionals bringt, als wären sie von ihr. Und alles passt zusammen wie in einem würzigen Gumbo aus Louisiana.

Einführung zum Abend

18:00

Infos siehe S. 28

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KREMS KONZERT 2

Do. 25.7. ab 19:00 Winzer Krems | Sandgrube 13

whIm / Dunjaluk: One Page Songs

whIm

Beate Wiesinger | Kontrabass, E-Bass, Komposition

Philipp Jagschitz | Keyboard

Michał Wierzgoń | Schlagzeug

Dunjaluk

Dunja Bahtijarević | Stimme

Luka Čapeta | E-Gitarre

Čapeta

→ Uraufführung

Beate Wiesinger könnte jeden Tag zwei Konzerte spielen, so gefragt ist sie als Gastmusikerin und mit eigenen Projekten. Einen zentralen Platz in Wiesingers Universum nimmt der Planet Echo Boomer ein, wobei das Wort „Planet“ durchaus passt, listet die Band doch Space Pop als eines ihrer vielen Genres auf. Völlig unbeeinflusst von stilistischen Schubladen, inspiriert nur von der Besetzung des jeweiligen Programmes, nähert sich Wiesinger mit zwei Echo Boomer-Kollegen dem Projekt mit Dunjaluk, unseren diesjährigen Artists in Residence.

Dunjaluk kommen aus Zagreb, spielen seit 2019 Vokalmusik vom Balkan und legen hier einen Schwerpunkt auf die Sevdah, die manchmal auch „Bosnischer Blues“ genannt wird. Mit kraftvoller, dunkler Stimme und einem vielschichtigen E-Gitarren-Sound, der teilweise an Jimi Hendrix geschult scheint, nähern sie sich den Songs aus Sarajevo oder Mostar in bislang ungehörten, hoch expressiven Arrangements.

Für den gemeinsamen Teil dieses Konzertes hat Beate Wiesinger kurze Miniaturen, Riffs oder Mantras notiert, auf deren Basis die Interaktion aller fünf Musiker:innen stattfindet. Die Kürze des Ausgangsmaterials lässt span-nende Begegnungen zu und führte nebenbei schließlich zum Titel „One Page Songs“.

Kompositionsauftrag von Ö1

In Kooperation mit AIR – ARTIST IN RESIDENCE Niederösterreich

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KREMS KONZERT 1

John Scofield & Dave Holland

John Scofield | Gitarre

Dave Holland | Kontrabass

Einführung zum Abend

18:00

Infos siehe S. 28

Sie haben drei großartige Dinge gemeinsam, der Engländer Dave Holland und der Amerikaner John Scofield. Erstens: einen unverwechselbaren Klang voll Groove und Swing, der souverän über die Grenzen zwischen Jazz, Funk, Pop etc. hinwegträgt. Zweitens: eine Liebe zu einfachen (auch Folk-) Tunes durch alle Virtuosität hindurch – etwa auf Scofields Album mit dem ironischen Titel „Country For Old Men“. Drittens: In ihren Lebensläufen taucht unter zahllosen Berühmtheiten der Name Miles Davis auf. Holland beginnt in jungen Jahren beim Großmeister, spielt auf „Filles de Kilimanjaro“, danach auf den bahnbrechenden Alben „In A Silent Way“ und „Bitches Brew“. Scofield steigt in den 1980er Jahren bei Miles ein und prägt dessen Alben „Decoy“ und „You’re Under Arrest“; davor hat er schon mit Leuten wie Gerry Mulligan, Chet Baker oder Charles Mingus gespielt. Längst sind beide selbst mehrfache Grammy-Gewinner, Bandleader, Mentoren für Generationen von Jüngeren. Und wenn sie miteinander die Bühne betreten, merkt man von der ersten Note an: Sie müssen sich und uns nichts mehr beweisen. Diese zwei haben alles im kleinen Finger. Und noch ein bisschen mehr.

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KREMS KONZERT 2

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Fr. 26.7. ab 19:00 Winzer Krems | Sandgrube 13

Beth Malcolm / VRï

Beth Malcolm | Stimme, Piano

Heather Cartwright | Gitarre, Stimme

VRï

Jordan Price Williams | Violoncello, Stimme

Aneirin Jones | Violine, Stimme

Patrick Rimes | Viola, Violine, Stimme

→ Österreich-Debüt

Die Begegnung von Schottland und Wales ist nicht nur ein Garant für Spitzen-Fußball. Aus den britischen „Home Nations“ kommt jeweils charakteristische Musik auf höchstem Niveau, die sich bei Jung und Alt größter Beliebtheit erfreut. Zwei junge Acts teilen sich in diesem Konzert die Bühne für einzelne Sets. Da sie einander kennen, scheint eine gemeinsame Zugabe nicht ausgeschlossen.

Beth Malcolm aus Perth wurde 2022 von der BBC als beste schottische Sängerin des Jahres ausgezeichnet. „Kissed and Cried“, ihr Debüt-Album von 2023, erhielt begeisterte Rezensionen. Auf ihrem nächsten Album, „Folkmosis“, möchte Malcolm erkunden, was es eigentlich bedeut, dazuzugehören „in this big bad world …“

Einführung zum Abend

18:00

Infos siehe S. 28

VRï kommen aus dem „Land of Song“, wie Wales genannt wird und haben mit „Islais A Genir“ („Gesungenes Flüstern“) ein wunderbares Album vorgelegt. Sie sind nach eigener Aussage „Audio-Archäologen aus dem tiefsten, düstersten Wales, die sich von einer Zeit inspirieren lassen, in der traditionelle Musik, Tanz und Sprache unterdrückt wurden.“ Daraus entsteht allerdings sonniger, wundervoller Chamber Folk, der die Herzen höherschlagen lässt. Letztere Wirkung verbindet VRï mit Beth Malcolms Stimme.

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KREMS KONZERT

Ensamble B11

Belkys Figuera | Stimme, musikalische Leitung

Ivanna Lira | Stimme

Naiyaleth García | Stimme

Deilyn Uzcátegui | Stimme

Victor González | Stimme, Perkussion

Adrián Peña | Stimme, Perkussion

Manuel Herrera | Stimme, Perkussion, musikalische Leitung

Benito Palacios | Stimme, Perkussion

César Alcalá | Stimme, E-Bass

→ Österreich-Debüt

Das B im Namen steht für Belkys Figuera, die künstlerische Leiterin. 11 ist ganz einfach eine Glückszahl. Für uns bedeutet aber schon die 9 genug Glück, bei diesem Nonett aus verschiedenen Regionen Venezuelas. Es wurde 2015 gegründet, als einige Mitglieder noch im Kindesalter waren. Viele von ihnen kommen aus Familien, in denen traditionelle Musik und Kultur einen festen Platz haben. Belkys Figuera zum Beispiel ist Expertin für die musikalischen Traditionen von Cata im venezolanischen Bundesstaat Aragua. Lokale Roots verbinden sich im Ensamble B11 mit afro-venezolanischen und internationalen Formen – Beatbox trifft Maracas, Cajón trifft E-Bass. Bei ihren Arrangements werden Erinnerungen an berühmte A-Cappella-Ensembles wie die kubanische Band Vocal Sampling wach. Für manche Lieder benötigen sie denn auch keinerlei Perkussion. Umso druckvoller klingt es, wenn sich zum Beispiel die „Culo'e Puya“-Trommeln dazu gesellen und Klänge aus Zentralafrika erwecken. Andere Begriffe wie „Cumacao“ stehen sowohl für das Instrument als auch den zugehörigen Tanz. Bei diesem Konzert ergeben strahlende vokale Mehrstimmigkeit und wirbelnde Perkussion einen aufregenden musikalischen Synkretismus.

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KREMS KONZERT 2

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Sa. 27.7. ab 19:00 Winzer Krems | Sandgrube 13

Mari Kalkun / Daniel Herskedal

Mari

|

Daniel Herskedal | Tuba, Basstrompete, Loops

Mari Kalkun kommt aus Võrumaa im Südosten Estlands, einer Region mit eigener Sprache und Tradition. Ihre Mutter wurde auf der Insel Kihnu geboren, einem der ganz wenigen Matriarchate der Welt. Sie habe so viel Kraft aus ihrem Elternhaus mitbekommen, das mache sie glücklich, meint Mari Kalkun. Sie erzählt Geschichten aus Estland: „Stories of Stonia“ heißt ihr aktuelles Album, erschienen beim renommierten Label Realworld. Dabei werden alte Volkslieder und Texte zu zeitlosen, sehr schlicht instrumentierten Songs. Alles scheint von einem gelassenen Sinn für Zeit und Raum getragen.

Das gilt auch für die Musik von Daniel Herskedal aus Molde, Norwegen. Er nützt die naturgegebene Tiefe seiner Instrumente. Virtuose Höhenflüge braucht er nicht, entwirft lieber dunkel leuchtende Harmonien und langsam fließende Rhythmen, in denen wir uns geborgen fühlen. Dieser einzigartige Klang ist auch für Soundtracks gefragt, von „The Last Man in San Francisco“ (Produzent Brad Pitt) bis zum Coca Cola-Werbespot „Open Like Never Before“. Herskedal liefert hier eine Coverversion von Scott McKenzies Hippie-Hymne „San Francisco“. Sie klingt warm, weit, geerdet, groovy. Dieselben Worte passen auf Mari Kalkuns Stimme.

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KREMS KONZERT

Oumou Sangaré

Oumou Sangaré | Stimme

Abou Diarra | Kamele Ngoni

Elise Blanchard | Bass

Emma Lamadji | Stimme

Kandy Guira | Stimme

Alexandre Millet | Keyboard

Julien Pestre | Gitarre

Jonathan Grandcamp | Schlagzeug

Einführung zum Abend

18:00

Infos siehe S. 28

Am Anfang steht eine Tonbandkassette, aufgenommen von der 18-jährigen Oumou Sangaré. Botschaft der Lieder auf „Moussolou“: Vielehe, Zwangsheirat, Misshandlungen sind nicht unabänderliches Schicksal, sind nicht vorherbestimmt. Die Kassette verkauft sich hunderttausende Male, die Sängerin wird über Nacht zum Star in ihrer Heimat Mali und international. Sie wird Vorbild für eine ganze Generation von Frauen in Afrika – und für Sängerinnen wie Beyoncé oder Alicia Keys.

Oumou Sangaré hat in den 35 Jahren seither immer wieder ihr musikalisches Gewand gewechselt, von akustischem Singer-Songwriting zu Rock und zurück. Ihre Wurzeln liegen in der Musik der Region Wassoulou südlich des Flusses Niger. Das Dreiländereck zwischen Mali, Guinea und Côte d'Ivoire wird als einer der Ursprungsorte des Blues diskutiert, die Musik der Gegend ist geprägt vom Stolz und der Unabhängigkeit der Frauen. Das betont Oumou Sangaré ebenso wie auch die Verantwortung der Einzelnen für die Gemeinschaft – und Toleranz. Ein Symbol dafür ist die Stadt Timbuktu, nach der Sangaré ihr jüngstes Album benannt hat. Sie ist seit vielen Jahrhunderten ein Zentrum der Gelehrsamkeit und einer Auffassung von Religion, die Weisheit und Liebe in den Mittelpunkt stellt.

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KREMS KONZERT 2

So. 28.7. ab 17:00 Winzer Krems | Sandgrube 13

Lakha Khan / Martin Leitner, Bodo

Hell, Georg Vogel

Padma Shri Lakha Khan | Sindhi Sarangi

Dane Khan | Dholak

Natur Aufnahme

Martin Leitner | Tonaufnahmen und Live-Einspielung

Bodo Hell | Rezitation

Georg Vogel | Mikrotonales Claviton

→ Österreich-Debüt von Lakha Khan

Natur Aufnahme: Das ist ein gewaltiges und gleichzeitig ganz subtiles Opus. Drei Arten von Schallereignissen finden zusammen in einer Symphonie – im wörtlichen Sinn von „Zusammenklang“. Martin Leitners Aufnahmen legen den Grundstock, bringen uns an unterschiedlichste Orte: Kamptal, Elba, Hoher Norden. Wir erleben die Klänge von Küstenseeschwalbe, Schilfrohrsänger, Mönchsgrasmücke, Teichfrosch oder Rotbauchunke.

Einführung zum Abend 16:00

Infos siehe S. 28

Bodo Hells Texte, unnachahmlich vorgetragen, eröffnen weite Felder an Gedanken und Assoziationen, wie auch Georg Vogels Spiel auf selbst gebautem Instrumentarium, mit einem Reichtum an Zwischentönen bei 31 Tasten pro Oktave. „Natur Aufnahme. Von Ziegen, Zaunammern und Zikaden“ ist als Klangbuch im Mandelbaum Verlag erschienen und wurde als Ö1 Hörspiel gesendet. Die LiveVersion bedeutet übrigens, dass Tonmeister Martin Leitner zum ersten Mal seit dem Start von Glatt&Verkehrt 1997 nicht im Übertragungswagen, sondern auf der Bühne aktiv ist. Das etwa 30-minütige Set darf auch als luxuriöser SupportAct zu Ernst Moldens Liederzyklus gehört werden. Den Anfang dieses ganz speziellen Schluss-Abends macht unser renommierter Gast aus Indien, der nach seinen Morgenkonzerten (siehe S. 19) auch noch die Hauptbühne beglückt.

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KREMS KONZERT 1

Ernst Molden: Fliagl

Ernst Molden | Stimme, Gitarre

Anna Anderluh | Stimme, Autoharp

Aliosha Biz | Violine

Thomas Gravogl | Stimme, Gitarre, Mundharmonika

Maria Petrova | Schlagzeug, Perkussion

Andrej Prozorov | Sopransaxophon

Walther Soyka |

Chromatische Wiener Knopfharmonika

Hannes Wirth | Gitarre

→ Uraufführung

Diese Beziehung lag in der Luft. Sie: die erstaunlichsten, schönsten, klügsten und musikalischsten Geschöpfe, die es gibt –abgesehen vielleicht von den Menschen, aber das wollen wir offenlassen. Und er: einer der erstaunlichsten, derzeit aktivsten und kreativsten Songautoren österreichischer Sprache; der in Büchern und Texten, als Liedermacher und Sänger schon so viele kleine und große Welten beschrieben hat, wie die Wildnis Stadt, oder Natur und Menschen an seiner geliebten Donau („Schdrom“, aufgeführt mit Willi Resetarits und Band bei Glatt&Verkehrt 2017). Also er, Ernst Molden, hat einen Liederzyklus über Vögel komponiert, der an diesem Abend die Uraufführung erlebt, mit einer kongenialen, illustren Schar „bunter Vögel“ auf der Bühne. Lieder über, für und an die gefiederten Wesen, Ernst Moldens Freundesschar mit „Fliagl“. Mehr darf vor der Premiere nicht verraten werden, nur so viel sei vermutet: Spatz und Taube, all die Arten mit ihren Eigenschaften, stehen für uns, unten und oben, innen und außen, eine Kosmologie in Liedern … Und nein, ein Song für jede der 11.000 Vogelspezies wird sich nicht ausgehen – aber man würde sie alle hören wollen!

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KREMS KONZERT 2

Do. 25.7. & Fr. 26.7. jeweils 12:30 – 14:30 Wirtshaus Salzstadl

Tafelmusik

Ankommen, bestellen, Musik hören, essen, wieder Musik hören, glücklich sein: So geht das bei der Tafelmusik. Dieses Mal gibt es türkische, kurdische, syrische, persische, und damit auch österreichische Musik zu erleben.

Do. 25.7.

Sakina Teyna & Mahan Mirarab

Sakina Teyna | Stimme

Mahan Mirarab | Gitarre

„Ich habe in einer Geheimsprache gesungen“ steht als Motto über diesem Programm. Gemeint ist die Sprache der 2006 nach Österreich geflüchteten Kurdin Sakina Teyna. Starke Lieder, authentisches Erzählen und die Kompositionen eines der besten Jazzer Österreichs mit Roots in der persischen Musik, Mahan Mirarab, machen diese Tafelmusik zu einem ganz speziellen Erlebnis.

Fr. 26.7.

Özlem Bulut & Orwa Saleh

Özlem Bulut | Stimme

Orwa Saleh | Oud

Der facettenreiche, virtuose und swingende Gesang Özlem Buluts ist an den Volksliedern ihrer anatolischen Heimat ebenso wie an Klassik und Jazz geschult. Mit dem 2012 aus Damaskus nach Österreich geflüchteten Oud-Spieler und Band-Leader Orwa Saleh entwirft sie ein Programm mit zeitlosen Inhalten ebenso wie aktuellen gesellschaftlichen Themen.

→ Spielort nicht barrierefrei

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KREMS

Sa. 27.7. & So. 28.7.  jeweils 7:00 Klangraum Krems Klostergarten

Morgenmusik mit Lakha Khan

Padma Shri Lakha Khan |

→ Österreich-Debüt

Die Sarangi ist das wichtigste Streichinstrument in Nordindien, und Lakha Khan ist der unbestrittene Meister der Sindhi Sarangi, einer regionalen Form aus seiner Heimat Rajasthan. Sein Geburtsort Raneri liegt am Rand der indischen Wüste Thar, unweit der Stadt Jodhpur. Lakha Khan gehört seit seiner Kindheit zu den Manganiyars, einer hoch verehrten Gemeinschaft von professionellen Musikern. Gleichzeitig sind Instrument und Repertoire seit einigen Jahren vom Aussterben bedroht. 2021 wurde Lakha Khan mit dem „Padma Shri“, einem der höchsten Orden Indiens, ausgezeichnet. Er bricht nur mehr ganz selten zu einer Konzertreise auf. Sein Sohn Dane begleitet ihn, und sein Manager erzählt kundig von den Inhalten seiner Lieder.

Für uns spielt der 82-jährige Sarangi-Meister dreimal: Am letzten Abend eröffnet er mit einem 20-minütigen Präludium die Hofbühne der Winzer Krems. Davor gibt er zwei Morgenkonzerte, um die frühen Vögel des Festivals mit speziellen Stücken zum Tagesanbruch zu verzaubern.

Der Klostergarten gibt den idyllischen Rahmen dafür. Bei Schlechtwetter geht’s in den mächtigen Klangraum der Minoritenkirche.

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KREMS

Förderer & Partner

In Kooperation mit Förderer:

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Sachsponsoren:

Partner:

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Kunst & Kultur

Wir fördern Kunst und Kultur aus Niederösterreich für Niederösterreich. Mehr auf evn.at.

Festival für jüdische Kultur

7.–9. und 14.–16. Juni 2024

Kuratiert von Johann Kneihs

Kantorin Sveta Kundish & Patrick Farrell Payadora

Ensemble: Silent Tears – The Last Yiddish Tango Sharon Kam: Von der Romantik zum Broadway Ensemble

Cinquecento: Salomone Rossi & Palestrina Michel Godard

Trio feat. Nataša Mirković: A Journey to Splendor

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24.04.2023 15:14:05 © S t e p h a n M ussi l
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27.04. – 22.09.2024 THOMAS J PRICE Matter of Place Reaching Out , 2020 © Thomas J Price, Courtesy the artist and Hauser & Wirth, Foto: Damian Griffiths LAKECIA BENJAMIN/ AMBROSE AKINMUSIRE © Elizabeth Leitzell © Michael-Wilson 10 NOV 2024 FSH_S2425_Ins_PHGlVe_133x84_RZ.indd 1 21.03.24 14:12

Klangraum Krems

Kapitelsaal KLANGKUNST

Zvon [Glocke]

(2024)

© Jonáš Gruska
kinoimkesselhaus.at am campus krems | Dr.-Karl-Dorrek-Straße 30 | A-3500 Krems | T. 02732/90 80 00 | E-Mail: tickets@kinoimkesselhaus.at Sägezahn 7 . 2 (2024) Andreas Trobollowitsch Klangraum Krems Minoritenkirche KLANGKUNST
© Markus Bruckner

Tickets, Service, Tipps

Tickets

Vorverkauf

Ticketbüro in der Landesgalerie

Niederösterreich

Museumsplatz 1, 3500 Krems Öffnungszeiten

Di–Fr 10:00–18:00 (ausgenommen Feier- und Festivaltage)

Telefon: +43 (0) 2732 / 90 80 33

E-Mail: tickets@glattundverkehrt.at

Tages- / Abendkassa ÖFFNUNGSZEITEN

Bei den Winzern Krems an Festivaltagen (24.–28. Juli) ab 15:00.

Bei den Morgenkonzerten 30 Minuten und an allen anderen Spielorten eine Stunde und vor Veranstaltungsbeginn.

Onlinetickets

www.glattundverkehrt.at

Einführungsgespräche

24.–28.7. jeweils 1 Stunde vor Konzertbeginn. Reservierungen für Gratis-Zählkarten sind über das Bestellformular auf unserer Website vorzunehmen. Abholung bis spätestens 30 Minuten vor Beginn und Restplatzanfragen ab 10 Minuten vor Beginn am Ticketcontainer vor Ort möglich.

Externe Vorverkaufsstellen

RAIFFEISEN SHOP

Tickets auf shop.raiffeisenbank.at und in allen Raiffeisenbanken in NÖ und Wien mit

OETICKET-Verkauf. Mit 10  % Ermäßigung als Raiffeisen Konto-Inhaber:in. (keine Packa-

ges für mehrere Abende und Bustickets erhältlich).

NÖKU TICKETS

Karten können auch in allen NÖKU

Tickets-Partnerbetrieben erworben werden: Wachaukultur Melk, Bühne Baden, Grafenegg, St. Pölten (Rathausplatz), Grafenegg & Tonkünstler Wien (Herrengasse 10, Wien)

Nähere Infos unter noeku.at/tickets

OETICKET

In allen Geschäftsstellen von oeticket: www.oeticket.com

Tel.: +43 (0) 900 949 6096

(zzgl. Vorverkaufsgebühr, keine Packages für mehrere Abende und Bustickets erhältlich)

Ermäßigungen

Infos unter: www.glattundverkehrt.at Ermäßigte Karten können nur gegen Vorlage der Ermäßigungsberechtigung ausgegeben werden. Bitte weisen Sie Ihren Ermäßigungsnachweis an der Kassa bzw. bei der Einlasskontrolle unaufgefordert vor!

Alle Preise verstehen sich inkl. gesetzlicher MwSt. Es gelten die AGB und die Hausordnung der NÖ Festival und Kino GmbH.

Reservierungen, Umtausch und / oder Rückgabe von erworbenen Karten sowie nachträgliche Reklamationen von Ermäßigungen sind leider nicht möglich! Besetzungs-, Programm- und / oder Ablaufänderungen sowie Änderungen der Beginnzeiten sind vorbehalten und berechtigen nicht zur Rückgabe oder zum Umtausch der Karten. (Stand Mai 2024)

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An- und Abreise

Wir freuen uns, wenn Sie bevorzugt mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen und / oder unsere Bustransfers nutzen.

Öffentliche Verkehrsverbindungen:

www.glattundverkehrt.at/anreise

Nutzen Sie Verkehrsapps wie ÖBB SCOTTY oder VOR AnachB.

Bustransfer

KREMS BHF – STIFT GÖTTWEIG – KREMS BHF (19.7.)

Abfahrt Krems Bhf: 17:00

Abfahrt Stift Göttweig: 22:00 Tickets: EUR 7,– hin und retour

KREMS – WIEN (24.–28.7.)

An allen Festivaltagen bei den Winzern Krems 15 Minuten nach dem letzten Konzert.

Abfahrt: Zufahrt zu den Winzern Krems (ggü. Einkaufszentrum Mariandl)

Ankunft: Künstlerhaus Karlsplatz Wien Tickets: EUR 12,–

BUSTICKETS

unter +43 (0) 2732 90 80 33 oder online (nur im Vorverkauf)

Taxi

Vorbestellung empfohlen:

Taxizentrale Krems +43 (0) 664 933 1233

Fußweg Bahnhof – Winzer Krems ca. 20 Min.

Parken

Das Parken direkt am Festivalgelände ist ausschließlich mit Behindertenpass möglich.

Gratis Parkmöglichkeiten finden Sie bei der Weinbauschule Krems (Wienerstraße 101, 3500 Krems), sowie beim Einkaufszentrum Mariandl (Wiener Straße 91, 3500 Krems) unterhalb des Festivalgeländes.

Hinweise

Informationen zu Unterkünften sowie zu weiterführenden Angeboten in der Kulturlandschaft Wachau und Umgebung sowie zu Barrierefreiheit und Nachhaltigkeit finden Sie auf unserer Website.

Hunde sind bei allen Veranstaltungen leider nicht zugelassen. Weitere Informationen zur Hausordnung unter: www.glattundverkehrt.at

Ausstellungen

Einmaliger Gratis-Eintritt im laufenden Kalenderjahr mit Ihrem Glatt&Verkehrt-Ticket 2024: Kunsthalle Krems, Karikaturmuseum Krems, ForumFrohner und Landesgalerie Niederösterreich sowie in die Klangkunstinstallationen im Klangraum Krems Minoritenkirche.

Infos: www.klangraum.at www.kunstmeile.at

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SERVICE

Kulinarische Angebote

Schloss zu Spitz

Es bewirtet Sie der Tourismusverein Spitz im Innenhof des Schlosses mit köstlichen Weinen und kleinem Imbiss.

Stift Göttweig

Bewirtung von Harry’s Gastrotainment am Fr. 19.7. ab 17:00.

www.harrys.co.at

Winzer Krems, Sandgrube 13

Harry’s Gastrotainment bewirtet Sie mit regionaler Küche inklusive vegetarischem und veganem Angebot. Die Weine kommen naturgemäß von den Winzern Krems. Zum gemütlichen Ausklang laden eine Weinbar sowie Sitzplätze im schattigen Weingarten.

www.harrys.co.at

www.winzerkrems.at

Veranstaltungsorte

Schloss zu Spitz

Schlossgasse 3

3620 Spitz an der Donau www.spitz-wachau.at

Stift Göttweig

Stift Göttweig 1

3511 Furth

www.stiftgoettweig.at

Winzer Krems

Sandgrube 13

3500 Krems

www.winzerkrems.at

Klangraum Krems Minoritenkirche

Minoritenplatz 5

3500 Krems

www.klangraum.at

Salzstadl – Wirtshaus & Bühne

Steiner Donaulände 32

3500 Krems

www.salzstadl.at

Datenschutz

Die Veranstaltungen des Festivals Glatt&Verkehrt werden auf Bild- und Videomaterial dokumentiert. Wir veröffentlichen diese Fotos zur Berichterstattung und Information über die eigenen Leistungen im Internet, in Social Media-Kanälen oder Printmedien. Weitere Informationen dazu liegen bei der Veranstaltung auf oder finden Sie unter: www.glattundverkehrt.at/datenschutz

Wir verarbeiten Ihre Daten in der Unternehmensgruppe der NÖ Kulturwirtschaft GesmbH (siehe: www.glattundverkehrt.at/ datenschutz) und verwenden diese auch zur Zusendung von Informationen. Diese Daten haben wir unter Umständen von einem Betrieb unserer Unternehmensgruppe erhalten.

Wenn Sie das nicht wünschen, dann teilen Sie uns das per E-Mail mit: datenverwaltung@noe-festival.at oder auf andere Art und Weise mit (Widerspruchsrecht). Wir senden Ihnen daraufhin keine Informationen mehr zu. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung, die wir Ihnen auch gerne zusenden.

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SERVICE

Fotocredits

S. 4

Jan Eric Wendt, Ola Queen

S. 5 Elisa Bates, Juan Miguel Morales

S. 6 Bettina Frenzel

S. 7 Promo, Kate Mount, Anne-Catherine Pierrot, Marina Uzelac, Konstantin

Vlasich, Promo, Promo

S. 8 Agata Maziarz

S. 9 Chris Scheurich

S. 10 Mani Froh, Marina Uzelac

S. 11 Nicholas Suttle

S. 12 Magnus Graham, Jennie Caldwell

S. 13 Mafe Burbano

S. 14 Dmitri Kotjuh, Joern Kristensen

S. 15 Holly Whittaker

S. 16 Ankur Malhotra, Julia Herzog

S. 17 Daniela Matejschek

S. 18 Georg Cizek-Graf, Promo

S. 19 Simon Staun Odense, Sascha Osaka / NÖ Festival

Impressum

Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich:

NÖ Festival und Kino GmbH, Minoritenplatz 4, 3500 Krems office@noe-festival.at

T. +43 (0) 2732 / 90 80 30

F. +43 (0) 2732 / 90 80 31, www.glattundverkehrt.at

Texte: Albert Hosp, Johann Kneihs

Sujet: Markus Hanakam und Roswitha Schuller

Grafik: Flora Klonner und Mimoza Lubeniqi

Entwicklung Grafik: Martin Scheiber

Druck: Gugler GmbH, Melk / Donau

Gedruckt nach der Richtlinie „Druckerzeugnisse“ des Österreichischen Umweltzeichens. gugler*print, Melk, UWZ-Nr. 609, www.gugler.at

– produziert nach den Richtlinien des Österreichischen Umweltzeichens, Gugler GmbH, UW-Nr. 609, www.gugler.at

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SERVICE

Eintrittspreise

SCHLOSS ZU SPITZ

Fr. 12.7. | Ustad Noor Bakhsh / Hans Theessink

Sa. 13.7. | Almir Meskovic & Daniel Lazar /  Magalí Sare & Manel Fortià

So. 14.7. | Emmy Steiner: Dachs. Ein Stück für Kinder

STIFT GÖTTWEIG

Fr. 19.7. | Werkstatt-Reprisen

Bustransfer Krems Bhf – Stift Göttweig – Krems Bhf

Winzer Krems

Do. 25.7. – Fr. 26.7. | Tafelmusik Wirtshaus Salzstadl

Sa. 27.7. & So. 28.7. | Morgenmusik EINTRITT FREI – Zählkarten erforderlich

32 NORM. ERM. 17 – 26 J. 6 – 16 J.
29 26 15 7
29 26 15 7
WINZER KREMS Abendpass Winzer Krems 24. – 28.7. 52 46 26 13 2-Abende-Pass 94 84 47 24 3-Abende-Pass 132 120 66 33 4-Abende-Pass 172 152 86 42 5-Abende-Pass 200 180 100 50 Einführungsgespräche
Bustransfer Winzer Krems – Wien Karlsplatz 12 KREMS-STEIN
28 EINTRITT FREI EINHEITSPREIS 10
* Reservierung siehe S.
hin und retour EINHEITSPREIS 7 PREISE EINHEITSPREIS 18 EINHEITSPREIS 16

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