BIH Medieninformation FJ 2026

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ALEXANDER HAUER

Im Interview zur Frühjahrssaison 2026

Alexander, wie goschert ist das Frühjahrsprogramm 2026?

Ich glaube, dass einige Abende wirklich frech sein werden – notwendig frech! Einige sind vorlaut und mutig – und auch das ist gut so, denn sie relativieren falsche Autoritäten. Was aber für alle gilt: sie sind wirklich „gscheit goschert“ – also spritzig-scharf mit Herz und Hirn und nie um eine Antwort verlegen. Und genau dafür ist die Bühne im Hof der richtige Ort. Eine Bühne, auf der man keck, rotzig und vielleicht auch etwas unverschämt alles aussprechen darf, da die Grundregeln eines respektvollen Miteinanders selbstredend mitschwingen.

Monday – Funday oder freust du dich eher aufs Wochenende?

Mein Glück ist, dass ich mich immer wieder aufs Wochenende freue, weil ich oftmals an diesen Tagen arbeiten darf: Ich genieße es, die Aufführungen zu sehen, unseren Künstler:innen zu begegnen und mit unserem Publikum ins Gespräch zu kommen. Das ist sehr erfüllend für mich und fühlt sich nicht nach Arbeit an, im Gegenteil, da scheint für mich die Sonne. Auch wortwörtlich wird sie das bei einem ganz speziellen Wochenendprogramm im Jänner tun: „Wochend’ & Sonnenschein?“. Allerdings, wir sehen es, trägt der Veranstaltungstitel ein Fragezeichen ... Vielleicht sind Matthias Bartolomey, Klemens Bittmann und Karl Markovics also anderer Meinung als ich.

Nach nunmehr 2 Jahren als Künstlerischer Leiter in der Bühne im Hof – ist der Lack ab? Das hoffe ich doch nicht! (lacht) Und das ist er auch bestimmt bei Verena Scheitz’ und Thomas Schreiweis’ neuem Programm nicht. Vielmehr beginnt es mir jetzt noch mehr Spaß zu machen, denn man braucht generell gut zwei, drei Jahre, bis man ein Haus, das Publikum, die Stadt wirklich kennengelernt hat. Und die unzähligen Gedanken, was wir noch alles machen wollen, die schwirren wild in meinem Kopf herum. Dazu kommt, dass hier ein Team arbeitet, das voll und ganz hinter dem steht, was wir in der Bühne im Hof machen: Wäre da irgendwo nur ein kleiner Lackschaden, das Team würde ihn sofort ausbessern.

Verloren und wieder gefunden?

Ich bin gespannt, was Marco Pogo in seinem Programm mit den beiden Wörtern „Lost & Found“ verbindet. Was mich betrifft: Wenn ich mich nicht verliere, dann kann ich auch nichts Kluges oder Beseeltes in mir finden. Klingt ein wenig esoterisch, mein ich aber gar nicht so. Ich finde nur sinnvolle, konstruktive Ideen, wenn ich loslasse – was einem kurzfristigen Verlorensein gleicht.

Zocken oder Quizzen?

Es kann schon mal sein, dass ich riskiere – aber das würde ich nicht als Zocken bezeichnen. Also dann doch eindeutig quizzen. Seit mich eine Bekannte in ein Pub Quiz verschleppt hat, liebe ich dieses Format, in dem man spielerisch klüger wird, oder sich auch einfach nur mal mit unnützem Wissen anfüllt. Das ist schon sehr unterhaltsam, weswegen wir das jetzt auch in der Bühne im Hof machen wollen. Und das mit niemand Geringerem als unserer ersten Hofkünstlerin Antonia Stabinger feat. Elli Bauer, Sonja Pikart und Magda Leeb ... das wird richtig „bizarr“, wie es schon der Titel des Abends verrät.

Wen hast du in der Frühjahrssaison mit besonderer Freude eingeladen?

Diese Frage kann ich gar nicht beantworten, denn alle Künstler:innen habe ich aus voller Überzeugung eingeladen. Was mir aber ein großes Anliegen ist: Künstlerinnen vor den Vorhang zu holen. Ob die Rabtaldirndln mit Hofkünstlerin Antonia Stabinger oder beim Rainbow Circus die Barbaren Barbies – beide Ensembles mit Shows, die es in dieser Art hier noch nie gegeben hat. Ein anderes Beispiel ist der Weltstar Judith Hill , deren erste CD Prince produziert hat und die bei der Trauerfeier von Michael Jackson gesungen hat. Was für eine Freude, dass sie uns mit dem einzigen Österreich-Konzert beehrt! Nicht zuletzt ist es mir auch sehr wichtig, heimische, junge Künstlerinnen wie Mira Perusich, ams und AVEC – hier sogar sprichwörtlich „avec plaisir“ – in die Bühne im Hof zu holen.

Welchen Namen hätte die BiH, wäre sie ein Kreuzfahrtschiff?

Zuallererst wäre unsere Bühne in diesen Zeiten ein nachhaltig-elektrisch betriebenes Schiff, um nur bloß keine klimaschädliche Dreckschleuder zu sein ... und ich würde es vielleicht „Jura Soyfer“ nennen. Ich würde mich mit der Namensgebung nämlich stets daran erinnern wollen, dass wir für unsere demokratischen Werte kämpfen und für unsere humanistischen Standpunkte einstehen müssen, ohne jedoch die gute Laune, den scharfen Witz, das Vertrauen und den Optimismus zu verlieren. Ich würde darauf achten, dass das Programm an Bord kabarettistisch und musikalisch ist. Beides verbindet wiederum Eva Maria Marold, die uns mit ihrem Programm „Frauen und Kinder zuerst“ auch auf eine Reise mitnimmt.

Was ist für dich große Kunst?

Ich durfte beim Theaterstück „Kunst“ von Yasmina Reza vor langer Zeit als Regieassistent arbeiten und nun bringen Christoph Grissemann, Manuel Rubey und Robert Stachel diese wunderbare Komödie zu uns ans Haus. Das wird ein Genuss, denn die Frage was Kunst ist, oder eben nicht, ist ein Dauerbrenner und wird gerne heiß diskutiert. Große Kunst überrascht mich und kommt vielleicht gar nicht so sehr von einem „Können“ wie beispielsweise im Kunsthandwerk, sondern vielmehr von einem „Nichtkönnen“, sie wird geschaffen von Menschen, die sich nicht daran orientieren, was bereits gekonnt wurde ... um Michael Köhlmeier frei zu zitieren.

Sound of Silence oder doch lieber Beat the Silence?

Als Schlagzeuger, der ich mal mehr schlecht als recht war, liebe ich natürlich den Beat. Gleichzeitig genieße ich die Stille, wenn sie denn wirklich zu finden ist. Voller Demut und begeisterndem Staunen lerne ich von Menschen, die die Welt mit geschärften Sinnen wahrnehmen, weil ein einzelner entweder nicht ausgeprägt, oder gar nicht vorhanden ist. So habe ich z. B. noch kein Gefühl davon, was mich bei der Veranstaltung „Beat the Silence“ genau erwarten wird, wenn Musik auch für hörbeeinträchtigte Menschen sinnlich erfahrbar gemacht wird.

Was hältst du von barbarischen Barbies?

Manch einer denkt sich vielleicht, die treiben es zu bunt. Ich jedoch glaube, sie mischen uns gehörig auf, was uns guttun wird. Der Rainbow Circus wird mit den Barbaren Barbies auch 2026 wieder ein fulminanter Start in den Pride Month Juni sein. Mein Dank gilt hier ganz besonders unserem Kurator:innen-Team für zeitgenössischen Zirkus Robin und Miriam Witt . Die beiden holen sowohl für das Zirkusfest im Herbst, als auch für den Rainbow Circus im Frühling die besten Artist:innen zu uns in die Bühne und bringen unser Publikum immer wieder aufs Neue zum Staunen.

ANTONIA STABINGER: Unsere erste Hofkünstlerin

Haus und Hof, Tür und Tor, Augen und Ohren ... das alles und noch viel mehr öffnen wir für Antonia Stabinger und freuen uns auf die zweite Spielzeit mit unserer ersten offiziellen Hofkünstlerin. Als Botschafterin des Hauses steht sie nicht nur selbst im Scheinwerferlicht – nein, auch hinter den Kulissen wird sie ihre Finger im Spiel haben und die Bühne im Hof als kreatives Labor nutzen.

Keine Liebesschnulzen, sondern schonungslose Abrechnung: Antonia Stabinger hat dieses Programm am Freitag, 20. Februar für uns kuratiert und ist auch gleich mit von der Partie! Wenn sich die Rabtaldirndln und Monika Klengel dem Thema Ehe widmen, wird Klartext gesungen. Kompromisslos und bitterböse! Die feministische Hochzeitsband trällert mit spitzer Zunge, bis die Gedanken frei sind. Wer kurz vor dem „Jawort“ steht, sei gewarnt: Heiraten mit den Rabtaldirndln ist kein Honeymoon.

Auf die Frage „Online zocken oder gemeinsames Quizzen?“ gibt es für Antonia Stabinger nur eine richtige Antwort, nämlich gemeinsam quizzen. Und das nicht ohne Grund, denn sie ist Teil des wohl verrücktesten Pub Quizzes der Stadt am Samstag, 30. Mai! Wir empfehlen also: Freund:innen schnappen und losquizzen. Wenn sich der Saal in der Bühne im Hof in ein riesiges Pub verwandelt, wird’s so richtig bizarr. Moderiert wird das Spektakel von vier Superheldinnen, die normalerweise Kabarettbühnen bespielen: Elli Bauer, Magda Leeb, Sonja Pikart und, last but not least, natürlich unsere Hofkünstlerin Antonia Stabinger. Ob alleine, zu zweit oder im Team, egal ob Quiz-Master oder -Desaster: Alle können mitmachen! Not even English must you can ...

Österreichischer Kabarettpreis 2025 (Programmpreis): Hofkünstlerin Antonia Stabinger

Es wird bizarr: Ein Pub Quiz moderiert von vier Kabarett-Superheldinnen

LUCID DREAMS FESTIVAL:

Was

ist Glück im digitalen Zeitalter?

Seit 2023 veranstaltet die Bühne im Hof mit Lucid Dreams ein Festival für experimentelle Medien in Kooperation mit der FH St. Pölten. Die neue Ausgabe des Lucid Dreams Festivals findet am Freitag, 22. + Samstag, 23. Mai statt und lädt anhand eines Ausstellungsparcours dazu ein, einen Ort voll innovativer Poesie zu entdecken: den Happy Palace.

Auch diesmal entert ein Team aus Künstler:innen und Studierenden der FH St. Pölten die Bühne im Hof und verwandelt sie in einen digitalen Traumpalast. Treten Sie ein und verlieren Sie sich in einem Traumlabyrinth, erkunden Sie räumliche Klanglandschaften oder erschaffen Sie interaktive Kunstwerke!

Was die Besucher:innen bei Lucid Dreams erwartet?

Alexander Hauer dazu im Kurzinterview:

Was kann man sich unter einem „Ausstellungsparcours“ vorstellen?

Die Bühne im Hof verwandelt sich in einen multifunktionalen und multimedialen Raum. Und entlang verschiedenster Routen kann man all die digitalen Kunstwerke und Installationen erkunden. Das ist Gehirnjogging oder ein Parcourslauf der besonderen Art.

Wie interaktiv ist Lucid Dreams?

Lucid Dreams zieht einen völlig in den Bann. Gerade auch durch Projekte, die die Zuschauer:innen aktiv mitgestalten können. Man ist herzlich dazu eingeladen – muss aber natürlich nicht. Oft reicht schon das Umhergehen, damit sich Installationen je nach Blickwinkel ändern.

Muss man sich als Besucher:in mit digitalen Medien auskennen?

Ganz und gar nicht. Lucid Dreams bringt einen mit dem, was man nicht versteht, zum Staunen!

Wie viele Köpfe stecken hinter dem Projekt?

Wenn man alle zusammenrechnet – Studierende, Lehrende, unsere Haustechnik und das Team – über 100 Leute. Und heuer kommen Gäst:innen aus dem Ausland dazu.

KABARETT, COMEDY & INFOTAINMENT

Von Rubey über Pogo und Toxische

Pommes

bis Klenk und Maschek.

Tiefgang mit Leichtigkeit: Skript gibt es keines, wenn Simon Schwarz und Manuel Rubey am Freitag, 16. Jänner loslegen. In ihrem Podcast tauschen die beiden langjährigen Freunde Gedanken aus, erzählen Erlebtes sowie Nachgedachtes, reflektieren und diskutieren. Einzig und allein das Glücksrad, das gelegentlich Rubriken vorgibt, führt durch einen Abend ohne Netz und doppelten Boden – immer anders, aber immer mit herrlichem Wiener Schmäh.

Auf einen kabarettistischen Bastler:innen-Hit mit Liedern können sich unsere Besucher:innen am Freitag, 30. Jänner mit Verena Scheitz und Tom Schreiweis freuen. In ihrem neuen Programm „Der Lack ist ab“ fragen sich die beiden, was zu tun ist, wenn die Fassade bröckelt, das Fundament morscht und alles aus den Fugen gerät? Einfach nur die Oberfläche polieren und innerlich weiter vor sich hin faulen wie eine holländische Glashaustomate? Oder doch ein besserer Mensch werden? Geschickt packt das Power-Duo die großen Themen an und trifft dabei den Nagel auf den Kopf.

Mit einem neuen Programm kommt auch Marco Pogo am Freitag, 13. Februar in die Bühne im Hof. Dinge, Schlüssel, Nerven, den Verstand: Man kann so viel verlieren: „Lost & Found“ ist eine prall gefüllte Wundertüte, so ähnlich wie Pogos Lebenslauf. Der Arzt, Autor, Bierbrauer, Politiker und Punkmusiker erzählt vom alltäglichen Irrsinn. Gewohnt pointiert, gnadenlos ehrlich und mit einem untrüglichen Gespür für unerwartete Komik.

Ob Lärmschutzwände, Gewerbeparks oder Schneekanonen – der Politikwissenschaftler und Jazzsänger Christof Spörk kann ein Lied davon singen. Und das tut er auch, wenn er am Samstag, 14. Februar mit seinem neuen Programm „Maximo Lieder“ zu seinen Wurzeln zurückkehrt und sein 2001 gegründetes austro-kubanisches Projekt fortsetzt.

Baustellen, wohin man schaut: Verena Scheitz & Tom Schreiweis
Etwas verloren? Egal, Marco Pogo macht eine gute Geschichte draus.

Alles neu macht der ... Februar, und so kommt auch Schauspieler und DJ David Scheid mit seinem neuen Programm, in dem er sich die großen Fragen des Lebens stellt: Angenommen, die Welt geht unter. Darf man dann darüber lachen? Was Kunst, Bruder? Was Demokratie? Steht es um unsere Welt tatsächlich so schlecht oder ist das alles reine Hysterie? Wir meinen, Scheid kommt von G’scheid ... der g’scheid coole David ist am Samstag, 21. Februar in der Bühne im Hof zu erleben.

Gerade war er noch der coole jugendliche „Dude“ – auf einmal wird er sogar von der eigenen Frau als „typischer Cis-Mann“ abgestempelt: Gerald Fleischhacker versteht die Welt nicht mehr. In seinem 6. Soloprogramm „Alter Nicer Mann“ begibt sich der Großmeister des Pointenhagels am Samstag, 28. Februar auf eine irrwitzige Reise durch die Tücken des modernen Alltags.

„Gleich“ wieder zurück! Alfred Dorfers Erfolgsstück begeistert immer wieder aufs Neue, so auch am Freitag, 06. + Samstag, 07. März.

Ein komisches Theaterstück von einem Menschen, der nichts von Theater versteht, für Menschen, die nichts von Theater halten. So lässt sich das zweite Soloprogramm „Wunschlos Unglücklich“ von Toxische Pommes am Freitag, 13. März in der Bühne im Hof zusammenfassen. Als eine linke Aktivistin eine Altbauwohnung erbt und in eine tiefe Krise stürzt, bleibt der Klassenverräterin nichts anderes übrig, als ihre bisherigen Überzeugungen zu hinterfragen und in ihren frisch geerbten vier Wänden nach einem neuen Lebenssinn zu suchen.

Mit seinem neuen Soloprogramm „Plan Z – Jetzt will er ’s wissen!“ kehrt Abdelkarim am Sonntag, 22. März in die Bühne im Hof zurück und zeigt uns, dass das Alphabet nicht ohne Grund ganze 26 Buchstaben hat. Da, wo Plan B kläglich scheitert, läuft sich Plan Z erst langsam warm. Der vielfach ausgezeichnete TV-Star führt uns durch den oft absurden Alltag mit seinen kleinen und großen Baustellen und legt den Finger in jede Wunde. Aber er hat auch Pflaster dabei. 26 Stück ...

Wie eine Flasche alter Rotwein – reif, vielleicht mit einem Hauch von Kork: Gerald Fleischhacker
Österreichischer Kabarettpreis 2024 (Onlinepreis): Toxische Pommes

„Vom Du zum Super-Du 2.0“: Selbstoptimierung mit Humor, Hirn und Haltung ist am Donnerstag, 26. März mit dem Körpersprache-Experten Stefan Verra garantiert.

Benedikt Mitmannsgruber kehrt mit seinem brandneuen Programm „1996“ am Freitag, 27. März in die Bühne im Hof zurück, einer Hommage an das Aufwachsen im Nirgendwo, eine Liebeserklärung an die vergessenen Kaffs und ein skurriler Blick auf unsere Gesellschaft.

Neues Programm an Bord: Eva Maria Marold macht mit den wichtigen Dingen im Leben klar Schiff, und zwar unter dem Motto „Frauen und Kinder zuerst“ am Donnerstag, 09. April. Unter der Regie von Kapitän Serge Falck nimmt uns die große österreichische Kabarettistin mit auf eine humorvolle und bisweilen sarkastische Reise auf dem Kreuzfahrtschiff „Costa Dekadenzia“.

Weiß mit weißen Streifen: So sieht das Bild aus, das der Protagonist Serge für viel Geld ersteht. Es wird zum Auslöser für einen turbulenten Konflikt zwischen drei langjährigen Freunden – Weltvorstellungen driften auseinander, ungekannte Risse im eigenen Leben kommen zum Vorschein. „Kunst“, die bittere Komödie von Erfolgsautorin Yasmina Reza wird bei Grissemann, Rubey & Stachel am Samstag, 11. April zu einer Posse über Freundschaft, Empfindlichkeiten und Modern Art.

„Ich wüsste, wie der perfekte Mord geht, werde mich aber hüten, es jemandem zu verraten.“ Wenn der Grandseigneur der Gerichtsmedizin Christian Reiter mit Investigativjournalist Florian Klenk plaudert, geht’s ans Eingemachte. Spannender als jeder Krimi verspricht „Es wird a Leich’ sein“ am Freitag, 24. April in der Bühne im Hof zu werden.

Maschek-Fans dürfen am Donnerstag, 30. April aufatmen: Endlich wieder ein „EXIT“ in Sicht! In bewährter Manier lauern Peter Hörmanseder und Robert Stachel auf passende Bildgeschichten, die uns von den beiden dann neu erzählt werden. Wie immer drehen sie den „Wichtigsten“ den Ton ab und geben ihnen ihre Stimme. Und ganz egal, was die beiden Synchronisationskünstler aushecken – eines ist fix: Man wird drüber reden.

„Frauen und Kinder zuerst“ lautet das Motto bei Eva Maria Marold.
Der Kult-Podcast mit Gänsehaut-Effekt: bestes Infotainment mit Florian Klenk & Christian Reiter

MUSIK

Von Andy Lee Lang und Karl Markovics

über AVEC bis Judith Hill & Krautschädl

„Imagine all the people sharing all the world ...“ Nach unglaublichen 50 Jahren ist der Song aktueller denn je. Grund genug, dem Musiker, Pazifisten und Feministen John Lennon wieder einmal einen Abend zu widmen und seine Musik zu feiern. In der Bühne im Hof verleihen Andy Baum, Wolfram Berger und Erik Trauner samt Band den Songs des großen Musikers ihren ganz persönlichen Touch. Ein einzigartiges „Tribute“ am Freitag, 23. Jänner in der Bühne im Hof!

Schönes Wochenende?! Warum der „Sehnsuchtsort“ der Woche oft nicht hält, was er verspricht, erzählt das neue Programm von Ausnahmekünstler Karl Markovics und BartolomeyBittmann am Samstag, 24. Jänner. Mit heiter bis wolkigen Geschichten von Joseph Roth, Christoph Ransmayr, Thomas Bernhard u. v. a.

Wer könnte Ludwig Hirsch besser hochleben lassen als sein langjähriger Wegbegleiter und Gitarrist? Gemeinsam mit Sänger:innen und fantastischer Band bringt Johnny Bertl den legendären Hirsch-Live-Sound am Donnerstag, 12. Februar nochmals auf die Bühne und erweckt die morbid-melancholischen Lieder zu neuem Leben.

Wenn sich Jazz, Pop und orientalische Musik zu etwas vollkommen Neuem vermischen, dann ist das: Özlem Bulut. Aufgewachsen in Ost-Anatolien, hat die mehrfach ausgezeichnete Sängerin ihre Karriere als Straßenmusikerin begonnen und ihr Operngesangsstudium in Wien abgeschlossen. Ihre Lieder erzählen von Kindheit, Beziehungen und persönlichen Erfahrungen – Originalkompositionen mit eingängigen Refrains, lebendigen orientalischen Rhythmen und beeindruckender Improvisation stehen am Freitag, 27. Februar in der Bühne im Hof auf dem Programm.

Am Donnerstag, 05. März stürmen zwei junge Singer-Songwriterinnen die Bühne im Hof. Mit Stimme, Klavier und Loopstation begeistert die Burgenlandkroatin Mira Perusich ihr Publikum – vielschichtig und atmosphärisch. Hinter dem Kürzel ams verbirgt sich Anna-Maria Schnabl, die mit ihren berührenden Dialektsongs schon Support bei Ina Regen und folkshilfe war.

Musik, die Kulturen und
verbindet: Özlem Bulut & Band

Wer AVEC einmal auf der Bühne erlebt hat, weiß: Ihre Konzerte laden zum Weinen und Tanzen ein, zum Nachdenken und Träumen. Die über hundert Millionen Mal gestreamte Künstlerin aus Oberösterreich schafft es, Emotionen freien Lauf zu lassen und mit dem Publikum auf eine einzigartige Weise zu kommunizieren. Anlässlich ihres vierten Albums präsentiert sich AVEC persönlicher denn je: Der Rahmen ist auf der Theatre Tour besonders intim – und das Publikum genießt den Konzertabend am Donnerstag, 12. März erstmals im Sitzen.

Elf Alben, acht eigene künstlerische Projekte und Anerkennung von der BBC für seinen Innovationsgeist: Was Martin Rotheneder angreift, wird ein Erfolg – und das seit 40 Jahren. Nach zwei Jahrzehnten in der Welt des (Indie-)Pop/Rock geht der Jazzgitarrist seit einiger Zeit „back to the roots“ und schreibt wunderschöne Solostücke für Akustikgitarre und Stimme. Was für ein Glück, dass der St. Pöltner sein 40-jähriges Bühnenjubiläum am Samstag, 14. März in der Bühne im Hof begehen wird.

Die Grammy-prämierte US-amerikanische Singer-Songwriterin und Multiinstrumentalistin Judith Hill gibt am Samstag, 28. März ihr einziges Österreich-Konzert in der Bühne im Hof! Seit ihrem Durchbruch bei „The Voice“ im Jahr 2013 arbeitete Judith Hill mit Legenden wie Stevie Wonder, Michael Jackson und Prince zusammen. Ihr einzigartiger Sound vermischt mühelos Elemente aus Soul, Funk, R&B und Pop – nun präsentiert sie ihr neues Album „Letters from a Black Widow“.

Von gefühlvollem Jazz bis hin zu Techno, Drum’ n’ Bass oder Latin – bei „Beat the Silence“ am Freitag, 10. April ist alles dabei. Zum Beispiel Veronika Morscher, deren berührende Songs mit Gebärdenpoesie und Tanz begleitet werden. Oder die M.O.M Beatbox Crew, die komplett unterschiedliche Klangwelten ausschließlich mit dem Mund erzeugt. Und zu guter Letzt die IMANI Drumshow mit einer Vibration im Saal, die noch lange spürbar ist.

Viva Las Vegas! Wenn die Vollblutentertainer Werner Auer und Andy Lee Lang auf den Spuren des legendären „Rat Packs“ unterwegs sind, verwandelt sich die Bühne im Hof am Freitag, 17. April in die glitzernde Hauptstadt des Entertainments. Gemeinsam mit ihrer großartigen Liveband interpretieren die beiden Künstler Hits von Frank Sinatra, Sammy Davis Jr. und Dean Martin – und leben zwischendurch ihre Liebe zur Comedy aus. Ganz im Sinne ihrer großen Vorbilder.

AVEC: Die Amadeus-Preisträgerin gastiert im Rahmen ihrer Theatre Tour in der Bühne im Hof.
Grammy-prämiert! Judith Hill gibt ihr einziges Österreich-Konzert in der Bühne im Hof

Kann man Bewährtes bewahren und zugleich neue Akzente setzen? Nein? Doch. Nach dem viel zu frühen Tod von Willi Resetarits zeigt sich der Stubnblues 2.0 am Freitag, 01. Mai in frischen Klangfarben – vielstimmig, dynamisch und als Kollektiv. Zwischen Leichtigkeit und Melancholie erzählen die neuen Lieder vom Gehen und vom Bleiben. Und wenn neue Werke auf vertraute Klassiker treffen, kann man sich auf ein rundum gelungenes, stimmiges Ganzes freuen.

Wienerischer geht’s kaum: Auch wenn Aliosha Biz und Alexander Shevchenko ursprünglich von woanders kommen, fühlen sie sich schon lange in Wien heimisch. Außerdem spielen die beiden leidenschaftlich gerne Wiener Musik. Auch das seit vielen Jahren und mit vielen namhaften Wiener Musiker:innen. Am Freitag, 08. Mai mit der großartigen Christiane Beinl, die Aliosha Biz tatkräftig beim Singen unterstützt. „In gebrochenem Wienerisch“ natürlich, so auch der Titel des Abends!

Auf der Suche nach dem perfekten Muttertagsgeschenk? Wenn Alexander Goebel gemeinsam mit seiner Band den Müttern dieser Welt eine Bühne bereitet, wird gelacht, getanzt und gefeiert. Ein Fest für die Heldinnen des Alltags: Der Musical-Liebling, TV-Star und Podcaster erzählt am Samstag, 09. Mai persönlich gefärbte Geschichten über starke Frauen, singt Lieblingssongs aus den 1960ern, -70ern und -80ern und würzt das Ganze mit einer Prise Comedy.

Der Großmeister des Blues ist zurück: Nach mehr als 8.000 Konzerten macht Hans Theessink am Donnerstag, 14. Mai wieder in St. Pölten Station. Mit seiner sonoren Stimme, seinem unverkennbaren Gitarrenstil und seinem lässigen Groove ist der Niederländer und Wahlwiener eine Institution in Sachen Rootsmusik. Sein Markenzeichen? Die gefühlvollen Interpretationen des Solo Acoustic Blues, mit denen er einen Preis nach dem anderen abräumt.

Es war das Comeback, auf das alle gewartet haben: 2024 haben sich Krautschädl aus den tiefen Kellern des Welser Schlachthofs zurückgemeldet, um das Vakuum in der österreichischen Rocklandschaft zu füllen. Mit neuen Songs, neuen Bandmitgliedern und der größten Show straight outta Wös. Seither wird bei jeder Gelegenheit gschädlt, wos des Zeig hoit – und wir lassen’s zum Saisonende am Mittwoch, 03. Juni noch einmal richtig krachen.

Ein lautstarker, wuchtiger, geerdeter BiH-Saisonabschluss mit der „Let’s Schädl Again“-Tour

Für Mütter und alle anderen Alexander GoebelFans: „Muttertag“ in der Bühne im Hof

ZIRKUS & AKROBATIK

Feelgood, Weltklasse-Jonglage und Berliner Underground-Kabarett

Von New York und Tokio bis nach St. Pölten: Mit einer einzigartigen Mischung aus Tanz, Akrobatik und Comedy begeistert „JUMP!“ die Fans auf der ganzen Welt. Und das Beste? Die Reloaded-Show ist noch schneller und überraschender. Im sprunghaften Auf und Ab spult das Schweizer Trio Starbugs Comedy das Leben virtuos rückwärts und vorwärts. Mal in Zeitlupe, mal im Zeitraffer, aber immer voller Timing, Rhythmus und Sound. Die Feelgood-Show ist am Donnerstag, 26. Februar zu Gast in der Bühne im Hof.

Mit LED-Jonglage und kunstvollen Lichteffekten zaubern die Jonglierweltmeister Jonglissimo am Samstag, 25. April faszinierende Lichtphänomene der Natur auf die Bühne – live begleitet von einem virtuosen Pianisten. Das Ergebnis? Ein Mix aus Weltklasse-Jonglage und Technologie, der sämtliche Vorstellungen vom Jonglieren über den Haufen werfen wird.

Der Rainbow Circus ist der regenbogenfarbene Fixpunkt im Bühne im Hof-Programm: Mit den Barbaren Barbies eröffnet am Freitag, 29. Mai ein internationales Zirkuskollektiv aus Berlin den Pride Month 2026 und widmet sich mit Verve und Wucht den Vorstellungen von Geschlechterrollen. Skurril, erstaunlich, artistisch, kabarettistisch und erfrischend schrill. Stellen Sie sich einfach eine Mischung aus Berliner UndergroundKabarett und den Vegas Spice Girls vor ...

Jonglage des 21. Jahrhunderts: Farbrausch mit Lichteffekten und Live-Musik von Jonglissimo
Der Rainbow Circus zum Start in den Pride Month Juni mit den Barbaren Barbies

JUNGES PUBLIKUM

Von Räubern, Walen, Neinhörnern und sprechenden Händen

Friedrich Schillers berühmtes Freiheitsdrama „Die Räuber“ (ab 13 Jahren) in neuem Gewand: Felix Krakau nimmt den aufklärerischen Gestus von Schiller auf und erschafft mit heutiger Sprache eine Geschichte über den Aktivismus einer jungen Generation. Die Produktion des Landestheaters Niederösterreich gastiert ab Donnerstag, 22. Jänner in der Bühne im Hof.

Auch wenn man den 900-Seiten-Klassiker nicht gelesen hat – „Moby Dick“ ist den meisten ein Begriff: Im Kampf mit dem Riesenwal hat Kapitän Ahab vor Jahren ein Bein verloren, und das soll dieser nun büßen. Besessen von dem Gedanken will Ahab so lange über die Meere segeln, bis er Moby Dick gefunden hat. Das Theater des Kindes Linz bringt den Abenteuerroman in der Regie von Mechthild Harnischmacher am Sonntag, 22. Februar für ein Publikum ab 6 Jahren auf die Bühne.

Dudelsack! Flöten! Gitarre! Percussion! Kaffeemühle! Unglaublich, wie viele tolle Instrumente es gibt! Der Multiinstrumentalist Rémi Decker der belgischen ZONZO Compagnie zeigt uns in „Zigoto“ (ab 5 Jahren), wie man als Ein-Mann-Band Musik machen kann – und begleitet am Sonntag, 15. März außergewöhnliche Animationsfilme mit spektakulärem Live-Sound.

Mit einem spielfreudigen Ensemble und viel Musik bringt das Landestheater Niederösterreich ab Freitag, 20. März „Das NEINhorn“ (ab 4 Jahren) von Marc-Uwe Kling & Astrid Henn in einer Fassung von Raoul Biltgen auf die Bühne. Für die Inszenierung zeichnet Verena Holztrattner verantwortlich.

Wenn Hände sprechen, Geschichten erzählen und Welten bauen: „Hände“ (ab 1 Jahr) ist eine poetische Performance von theater.nuu für alle Sinne. Am Sonntag, 19. April in der Bühne im Hof.

Ein musikalisches Plädoyer für das Gemeinsame und das Gegensätzliche steht am Sonntag, 17. Mai auf dem Programm: „Match me if you can“ (ab 6 Jahren) von Cornelia Voglmayr ist ein berührendes Stück über Freundschaft und die Schönheit des Andersseins, mit wunderbaren Eigenkompositionen des no string quartets und Werken von Debussy, Gansch, Mozart, Tonsgaard u. v. m.

BIOGRAFIE

Alexander Hauer

Alexander Hauer studierte Theaterwissenschaft und Germanistik. Als Regisseur erarbeitete er über 70 Inszenierungen für Schauspiel, Oper, Operette, Musical und Theater für Kinder u. a. an den Bühnen Kiel, Theater Vorpommern, Theater Lübeck, operklosterneuburg, Theater Drachengasse Wien, Landesbühne Hannover, Parlament Wien, Brucknerfest Linz, mtw Wien und Brucknerhaus Linz. Darüber hinaus arbeitet er als Co-Autor, Veranstaltungsdramaturg sowie Programmgestalter und Moderator. Von 2008 bis 2012 wirkte er als Universitätslehrer an der BrucknerUni Linz.

Bei den Sommerspielen Melk ist Hauer seit 1993 in unterschiedlichsten Funktionen tätig: Von 1993 bis 2001 als Regie- und Intendanzassistent, seit 1999 in der Regiearbeit und von 2001 bis 2009 als Intendant und Geschäftsführer der Arena Melk GmbH. Im April 2009 gründete Hauer die Wachau Kultur Melk GmbH als geschäftsführender Gesellschafter. Seit 2013 hat er die Künstlerische Leitung der Sommerspiele Melk und der Tischlerei Melk Kulturwerkstatt inne. Zudem ist er seit 1994 Obmann des Vereins MERKwürdig – Zeithistorisches Zentrum Melk, der sich für eine zeitgemäße Erinnerungskultur an die Opfer des KZ Melk einsetzt. Seit Herbst 2023 ist Alexander Hauer für die künstlerischen Geschicke der Bühne im Hof verantwortlich.

Bist du ein alter, nicer Mann? Berufsjugendliche finde ich ganz furchtbar. Wenn ich mein Alter doch immer wieder mal ausblende, so stelle ich mich doch so gut es geht dem Älterwerden ... gehört es doch zu einem unserer größten Privilegien als Mensch. Mit dem Älterwerden verschieben sich dann auch manches Mal die Schwerpunkte im beruflichen Alltag. Neben dem Selbermachen wird das Ermöglichen für mich ein immer wichtigeres Thema, weswegen ich meinen Job ja auch so liebe.

BILDRECHTE

Jasmin-Schuller, Bernhard Rusch, Manfred Baumann, pogosempire, MediaFly, Muhassad AlAni, Jan Frankl, Christopher Mavric, Daniela Matejschek, Fernanda Nigro, Matthias Zeindlhofer, Ginger Sole Photography, Maria Altmann, prenninger, Jonglissimo, Bernadette Fink

Förderern

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