Niggli Programm Herbst 2012

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Programm

Herbst 2012

Niggli Niggli Verlag für ARCHITEK TUR T YPOG R AFIE

DE SIG N

▶ BENTELI ACHTUNG ZWILLINGSVORSCHAU

Niggli


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ARCHITEKTUR

Susenbergstrasse 1

Trend Immobilienmarketing


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ARCHITEKTUR MONOGRAFIE

Felix Partners, Zürich

Swiss Housing Projects by Felix Partners

CONTRIBUTIONS BY: KENNETH FRAMPTON THOMAS HELD ULRIKE ZEUGIN GÖLKE

SWISS HOUSING PROJECTS BY FELIX PARTNERS

INTERDISZIPLINÄRE ANSÄTZE IN DER ARCHITEKTUR – ENTWICKLUNG, FINANZIERUNG, MARKETING, DESIGN INTERDISCIPLINARY APPROACHES TO ARCHITECTURE – DEVELOPMENT, FINANCING, MARKETING, DESIGN

Interdisziplinäre Ansätze in der Architektur – Entwicklung, Finanzierung, Marketing, Design

ca. 336 Seiten, ca. 200 Abbildungen 22,4 × 26,7 cm, Leinenband mit Schutzumschlag, deutsch/englisch ca. Euro (D) 62.–, (A) 63.70, CHF 78.– ISBN 978-3-7212-0853-5 O K T O B E R 2 012

Hinter Felix Partners steht das Ehepaar Peter und Rahel Felix – er Architekt, sie Designerin und Marketingplanerin. Sie vertreten die Auffassung, dass Architektur und Wirtschaft – von der Idee bis zur Vermarktung – Hand in Hand gehen. So versteht sich das Buch auch nicht vornehmlich als klassische Werkschau, sondern möchte anhand von gebauten und ungebauten Projekten der letzten Jahre den Denkansatz erläutern, dass sich Architektur und Design mit der gesamten Wertschöpfungskette eines Bauvorhabens befassen soll. Diese reicht von der Immobilienbewertung und Projektentwicklung über die Projektfinanzierung mit einer eigens gegründeten Investmentgesellschaft bis zur Planung und Ausführung inklusive Vermarktung und Einrichtung. Das junge Architekturbüro geht neue Wege, deckt all diese Bereiche ab und arbeitet dabei immer prozessorientiert. Das Buch zeigt anhand von 13 ausgewählten Projekten die Arbeit von Felix Partners in Zürich. Die verschiedenen Aspekte werden mit Beiträgen von Prof. Kenneth Frampton, Dr. Thomas Held und Ulrike Zeugin Gölker ausgelotet. Ergänzende Interviews mit Bewohnern und Bauherren vermitteln zusätzlich persönliche Einblicke.

Peter Felix, *1967, machte eine Hochbauzeichnerlehre, dann studierte er Architektur am Technikum Winterthur und absolvierte den Master of Architecture an der Columbia University New York (USA). Er sammelte internationale Bauerfahrung mit diversen Projekten in Büros wie Richard Meier & Partners (New York) und Theo Hotz (Zürich). Akademische Positionen bei Prof. Dietmar Eberle (Bregenz), an der ETH Zürich und bei Prof. Kenneth Frampton (New York), an der Accademia di architettura, Università della Svizzera italiana in Mendrisio.

Rahel M. Felix, *1966, Dipl. Planerin Marketingkommunikation, dipl. Grafikdesignerin (HKB), Weiterbildung am Central Saint Martins College of Art and Design (London), dipl. Ausbildnerin FA/europäische Fachhochschuldozentin (teachArt, Prof. Frey, ETHZ). Arbeit in diversen Werbeagenturen, Designbüros und IT-Unternehmen in der ganzen Schweiz. Ihre Tätigkeitsgebiete umfassen Business-/Marketingstrategien, Kommunikationsberatung, Corporate Identity, diverse Design- und Programmierungskategorien. Rahel M. Felix unterrichtet an Fachhochschulen wie der ZHDK, HKB und PHZH.

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3 Die Bildlegende kommt immer hier hin. Die Bildlegende kommt immer hier hin.

2 Die Bildlegende kommt immer hier hin. Die Bildlegende kommt immer hier hin.

4 Die Bildlegende kommt immer hier hin. Die Bildlegende kommt immer hier hin.

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MOUSSONSTRASSE

1 Die Bildlegende kommt immer hier hin. Die Bildlegende kommt immer hier hin.

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ARCHITEKTUR


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ARCHITEKTUR ARCHITEKTURGESCHICHTE

Deutscher Werkbund, Wilhelm E. Opatz (Hrsg.)

ca. 220 Seiten, ca. 100 Abbildungen 24,5 × 30,5 cm, Hardcover, deutsch ca. Euro (D) 42.–, (A) 43.20, CHF 52.– ISBN 978-3-7212-0842-9

Einst gelobt und fast vergesen Moderne Kirchen in Frankfurt am Main 1948–1973

Die Jahre und Jahrzehnte nach dem Zweiten Weltkrieg waren die grosse Zeit des modernen Kirchenbaus. Im zerbombten Frankfurt am Main wurde bereits 1948 unter finanzieller Beteiligung des Schweizer Hilfswerks die erste Kirche – eine hölzerne Notkirche – in «Staudacher Form» nach Plänen des Zürchers Emil Staudacher sowie von Otto Bartning, dem Vordenker der protestantischen Kirchenbaubewegung in Deutschland, errichtet. Das Buch dokumentiert die folgenden Jahre anhand von 25 ausgewählten Sakralbauten. Ob der Pritzker-Preisträger Gottfried Böhm, der rheinische Mystiker Rudolf Schwarz oder Herbert L. Stout, der Pastor einer Baptistengemeinde – die Architekten und Baumeister jener Zeit schufen innerhalb der dokumentierten 25 Jahre höchst komplexe bis beeindruckend schlichte Beispiele modernen Kirchenbaus. Den Abschluss bildet das 1973 streng-linear, dennoch weich in Beton geschnittene evangelische Gemeindezentrum des Frankfurter Hochschulprofessors Günter Bock.

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Aus der Perspektive von drei jungen Fotografen der Düsseldorfer Becher-/RuffSchule (Ralf Bruck, *1966; Götz Diergarten, *1972) und der Essener Folkwangschule (Jörg Steck, *1973) werden die Bauten beiläufig, exakt und dramatisch gesehen. Mit Beschreibungen von Ulrike Schubert und Dr. Adrian Seib, Beiträgen von Barbara Basting, Prof. Dr. Jürgen Hasse, Prof. Dr. August Heuser, Dipl.-Theol. Matthias Ludwig und einem Vorwort von Dieter Bartetzko. Der Deutsche Werkbund wurde im Jahr 1907 von zwölf Künstlern und zwölf Unternehmern in München gegründet. Sein zentrales Anliegen war die Suche nach einer qualitätvollen ornamentlosen und schlichten Formgestaltung, die weit über die Industrieproduktion, einschliesslich der Architektur, gehen sollte – im Zusammenwirken von Kunst, Industrie und Handwerk. Zu den Mitgliedern der letzten hundert Jahre zählten u. a. Otto Bartning, Peter Behrens, Egon Eiermann, Lyonel Feininger, El Lissitzky, Ernst May, Julius Posener, Paul Renner, Ludwig Mies van der Rohe, Hans Scharoun, Anton Stankowski, Henry van de Velde und Edward Weston. Wilhelm E. Opatz, *1962, studierte nach abgeschlossener Maurerlehre bei Prof. Till Behrens, dem Enkel des Architekten Peter Behrens, Innenarchitektur. Nach einer Werbeagenturkarriere als Art Director (GGK, Saatchi, Ogilvy) eröffnete er 1997 sein eigenes Grafikdesignstudio in Frankfurt. Er gestaltet Ausstellungen, Künstlerkataloge, grafische Auftritte von Künstlern, Kunstgalerien und Museen.


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ARCHITEKTUR


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ARCHITEKTUR

Pálffy Editions (Hrsg.)

Archivio Jodice An Archive of Contemporary Art in the Historic Centre of Naples

384 Seiten über 1030 Abbildungen und Pläne 21,5 × 31 cm, Klappenbroschur englisch Euro (D) 38.–, (A) 39.10, CHF 48.–

Das Bild, das die Menschen von einer Stadt haben, hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab – einschliesslich ihrer Geschichte, ihrer Sozialstruktur und dem Alltag der Bewohner. Ebenso spielen formale Aspekte eine Rolle. Mimmo Jodices Bilder von Neapel illustrieren auf vollkommene Weise diese komplexen Beziehungen; der Künstler hat diese Stadt jahrzehntelang beobachtet, wobei sein Blick so tief ging, dass zwischen innen und aussen nicht mehr unterschieden werden kann. Dieses Buch dokumentiert Entwürfe für ein Archiv, das die Arbeiten Jodices beherbergen soll und die Architekturstudenten von sechs europäischen Universitäten eingereicht haben. Ihre Entwürfe spiegeln ihre Antworten auf Jodices Kunst wider und die Herausforderung, in den historischen städtischen Bestand einzugreifen. Beteiligte Universitäten: Universität der Künste Berlin, University College Dublin, University of Strathclyde/Glasgow, Università degli Studi di Napoli Federico II, Technische Universität Wien, Bauhaus-Universität Weimar.

ISBN 978-3-7212-0840-5 LIEFERBAR

Ebenfalls lieferbar

Mit Texten u. a. von Roberta Amirante, Ferruccio Izzo, Alberto Campo Baeza, Werner Oechslin, Adolf Krischanitz, Michael Loudon, Heinz Tesar und Norbert Prommer.

Pálffy Editions

Konzept und Entwurf Concept and Design ISBN 978-3-7212-0763-7 Jabornegg & Pálffy

Jabornegg & Pálffy ISBN 978-3-7212-0720-0

Mimmo Jodice, *1934 in Neapel, ist ein italienischer Fotograf und war von 1970 bis 1996 Professor an der Accademia di Belle Arti di Napoli. Jodice arbeitete seit den Sechzigerjahren in Italien mit zahlreichen Vertretern unterschiedlicher Kunstrichtungen wie Pop Art, Arte Povera oder Fluxus zusammen und wurde erst im Alter von dreissig Jahren professioneller Fotograf. Als Dokumentarist der konzeptuellen Kunst fertigte Jodice zahlreiche Aufnahmen von Künstlern – zum Beispiel Andy Warhol, Joseph Beuys oder Robert Rauschenberg – an, konzentrierte sich später aber zunehmend auf Landschaftsfotografie und unbelebte Szenerien. Auf diesem Gebiet entwickelte sich Jodice zu einem der bedeutendsten Fotografen Italiens.

Archi

András Pálffy, *1954 in Budapest, gründete 1990 gemeinsam mit Christian Jabornegg das Architekturbüro Jabornegg & Pálffy Architekten. Nach einer Gastprofessur an der Kunstuniversität Linz (2001–2002) ist er seit 2003 Professor am Institut für Architektur und Entwurf der TU Wien. Seit 2007 ist er Präsident der Vereinigung bildender KünstlerInnen Wiener Secession.


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ARCHITEKTUR BAUMONOG R AFIE

Thomas Hildebrand (Hrsg.)

SPORTANLAGE SARGANS HOLZ – ARCHITEKTUR – HANDWERK

NEUE ARCHITEKTUR ALS HANDWERK CRAFTING NEW ARCHITECTURE

ca. 80 Seiten, ca. 60 Abbildungen 22 × 27,5 cm, Hardcover deutsch/englisch ca. Euro (D) 34.–, (A) 35.–, CHF 42.– ISBN 978-3-7212-0841-2 A U G U S T 2 012

Thomas Hildebrand, *1967, studierte an der Architectural Association School of Architecture (AA) in London. Er ist Gründungspartner von blue architects und war von 2003 bis 2006 Lehrbeauftragter an der ETH Zürich im Urban Design Studio von Kees Christiaanse. Diverse Publikationen und Auszeichnungen im Bereich Architektur und Städtebau. blue architects wurde 1999 gegründet und hat zahlreiche öffentliche und private Bauten und Planungen im In- und Ausland erstellt. Den einzelnen Arbeiten liegt ein übergeordnetes Interesse in der Beziehung zwischen Architektur und öffentlichem Raum zugrunde. www.bluearchitects.com Ruprecht Architekten wurde 2001 von Rafael Ruprecht gegründet. Sie fokussieren auf öffentliche Bauten und städtebauliche Planungen, vor allem auf strukturell prägnante Bauten mit stark individualisierten Aussenraumbezügen. www.ruprecht-architekten.ch

Angesichts der Erschöpfung natürlicher Ressourcen unserer Umwelt ist die Architektur ganz besonders gefordert. Gebäude verschlingen in Europa einen grossen Teil der Energie: Bauen ist die ressourcen- und materialintensivste menschliche Tätigkeit überhaupt. Umweltbewusstes Bauen ist keine Option mehr, sondern zur gesellschaftlichen Notwendigkeit geworden. Das Beispiel der Sportanlage Sargans von blue architects und Ruprecht Architekten zeigt, dass nachhaltige Architektur auch gestalterisch herausragen kann. Der Bau versteht die Architektur als Handwerk und verbindet den Entwurf mit traditionellen Handwerkspraktiken und zeitgemässen Produktionstechniken. Die Architekten gingen in der Holzkonstruktion neue Wege, um einen erhöhten Grad an Nachhaltigkeit und Effizienz zu erreichen. Möglich wurde dies aber erst durch eine intensive Zusammenarbeit mit Ingenieuren und Handwerkern, die bereits früh in den Entwicklungsprozess einbezogen wurden. Das Sportzentrum macht deutlich, dass technisches und handwerkliches Knowhow und gestalterische Offenheit unabdingbar sind, um innovative und gleichzeitig ästhetisch überzeugende Lösungen zu entwickeln. Eine vorwärtsdenkende, lokal verankerte Architektur kann gerade in der globalisierten Welt einen wichtigen Beitrag zum internationalen Diskurs leisten. Mit Texten von Hubertus Adam, Robert Kaltenbrunner und Christian Salewski.


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ARCHITEKTUR

Prof. Hans Kollhoff, ETH Zürich (Hrsg.)

288 Seiten über 700 Abbildungen und Pläne 20 × 26,5 cm, Hardcover deutsch

Architekturlehre II Hans Kollhoff Während seiner Lehrtätigkeit an der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) in Zürich in den Jahren 1987 bis 2012 beeinflusste Professor Hans Kollhoff eine Generation von Architekturstudenten. Der vorliegende zweite Band von Architekturlehre bildet die Resultate seiner Lehre und Forschung seit 2001 ab und schafft zusammen mit dem ersten Buch einen umfassenden Überblick der Arbeit des Lehrstuhls. Während Hans Kollhoffs Interesse in den frühen Jahren an der ETH Begriffen wie Szenario und Strategie galt, verschob sich der Fokus zu grundlegenden architektonischen Fragestellungen, denen sich die Studenten morphologisch annähern. Neben der tektonischen Gliederung eines Körpers gewannen in seiner Lehre Kriterien wie Haltung oder Ausdruck und schliesslich das Anthropomorphe zunehmend an Gewicht. Ein Essay von Patrick Chladek stellt die Herangehensweise der Professur in einen übergeordneten Kontext.

Euro (D) 70.–, (A) 72.–, CHF 88.– ISBN 978-3-7212-0838-2 LIEFERBAR

DIDI E R OS KA M

Ebenfalls lieferbar Prof. Hans Kollhoff, ETH Zürich (Hrsg.)

Architekturlehre Hans Kollhoff ISBN 978-3-7212-0491-9

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K Ö RP ER KU LT II 2 006/07

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Hans Kollhoff, *1946, studierte Architektur in Karlsruhe bei Egon Eiermann sowie in Wien, anschliessend war er Assistent bei Oswald Mathias Ungers in New York. Zurück in Deutschland gründete er 1983 sein eigenes Architekturbüro, das er seit 1984 mit der Architektin Helga Timmermann partnerschaftlich führt. Von 1990 bis zur Emeritierung 2012 war er Professor für Architektur und Konstruktion an der ETH Zürich und hatte mehrere Gastprofessuren im In- und Ausland. Sein Büro ist europaweit tätig, vorwiegend im Büro-, Geschäfts- und Wohnungsbau.

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GRAND HO T E L – RO MA 2 01 0


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ARCHITEKTUR ARCHITEKTURTHEORIE

Thomas Elsaesser, Jörg Schilling, Wolfgang Sonne [Deutsches Institut für Stadtbaukunst] (Hrsg.) DEUTSCHES INSTITUT FÜR STADTBAUKUNST BÜCHER ZUR STADTBAUKUNST

THOMAS ELSAESSER · JÖRG SCHILLING · WOLFGANG SONNE (HG.)

Bauaufgaben der modernen Großstadt Schriften von Martin Elsaesser

NIGGLI

STADTBAUKUNST ca. 230 Seiten, ca. 20 Abbildungen 21 × 25 cm, deutsch Als Leinenband mit Schutzumschlag oder als Klappenbroschur erhältlich. Leinenband: Euro (D) 34.–, (A) 35.–, CHF 42.– ISBN 978-3-7212-0843-6 Klappenbroschur: Euro (D) 22.50, (A) 23.10, CHF 28.– ISBN 978-3-7212-0844-3 S E P T E M B E R 2 012

Martin Elsaesser (1884–1957) studierte Architektur in München und Stuttgart und machte sich 1906 mit seinem ersten Auftrag – einer Kirche – selbstständig. Von 1906 bis 1908 war er in München Assistent bei Theodor Fischer, von 1911 bis 1913 bei Paul Bonatz in Stuttgart. Elsaesser war von 1920 bis 1925 Leitender Direktor der Kunstgewerbeschule in Köln und wurde 1925 durch den Frankfurter Stadtbaurat Ernst May als Leiter des Hochbauamtes nach Frankfurt am Main berufen. Die Zeit von 1933 bis 1945 verbrachte er weitgehend in innerer Emigration; nach dem Krieg kehrte er an die Technische Hochschule München zurück.

Leinenband Klappenbroschur

Bücher zur Stadtbaukunst 3 Bauaufgaben der modernen Großstadt. Schriften von Martin Elsaesser

Martin Elsaesser war einer der prägenden Architekten der modernen Grossstadt, vor allem im Frankfurt am Main der Zwanzigerjahre. Seine Bauten waren zeitgemässe Antworten auf neuartige Fragestellungen; er behandelte im Lauf seines Berufslebens alle wichtigen Bauaufgaben der modernen Grossstadt. Sein berühmtester Bau, die Frankfurter Grossmarkthalle, dient nun der EZB als Repräsentationsraum. Weniger bekannt ist heute, dass Elsaesser seine Tätigkeit als Baumeister der Grossstadt kontinuierlich reflektierte und in Reden und Aufsätzen darstellte. Diese hier erstmals zusammengestellten Texte bilden ein Kaleidoskop des Nachdenkens über den angemessenen Entwurf der vielfältigen grossstädtischen Bauaufgaben vom Kaiserreich bis in die Bundesrepublik Deutschland. Elsaesser zeigt sich dabei nicht nur als packender Formulierer, sondern auch als vielschichtiger Theoretiker, der komplexe Ansichten zur modernen Architektur vertritt. Architektonischer Ausdruck ist ihm dabei ebenso wichtig wie konstruktive Klarheit, Funktionalität ebenso wie Schönheit, künstlerischer Eigensinn ebenso wie gesellschaftliche Verantwortung, Respekt vor der Tradition ebenso wie unverrückbare Gegenwärtigkeit. «Fruchtbare Polarität» hat er einst dieses nicht-reduktionistische Konzept genannt, mit dem er sich von den meisten Avantgardisten seiner Zeit unterschied. In dieser reichhaltigen Konzeption wie in seinen beispielhaften architektonischen und städtebaulichen Lösungen liegt seine unmittelbare Aktualität. Der Band präsentiert ausgewählte Schriften Elsaessers, ein umfassendes Schriftenverzeichnis sowie erläuternde Beiträge.


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ARCHITEKTUR ARCHITEKTURTHEORIE

Harald Bodenschatz, Vittorio Magnago Lampugnani, Wolfgang Sonne [Deutsches Institut für Stadtbaukunst] (Hrsg.) DEUTSCHES INSTITUT FÜR STADTBAUKUNST BÜCHER ZUR STADTBAUKUNST

HARALD BODENSCHATZ · VITTORIO MAGNAGO LAMPUGNANI · WOLFGANG SONNE (HG.)

25 Jahre Internationale Bauausstellung in Berlin 1987 Ein Höhepunkt des europäischen Städtebaus

NIGGLI

STADTBAUKUNST ca. 220 Seiten, ca. 120 Abbildungen 21 × 25 cm, deutsch Als Leinenband mit Schutzumschlag oder als Klappenbroschur erhältlich. Leinenband: Euro (D) 34.–, (A) 35.–, CHF 42.– ISBN 978-3-7212-0845-0 Klappenbroschur: Euro (D) 22.50, (A) 23.10, CHF 28.– ISBN 978-3-7212-0846-7 O K T O B E R 2 012

Ebenfalls lieferbar Walter A. Noebel [Deutsches Institut für Stadtbaukunst] (Hrsg.) Bücher zur Stadtbaukunst Band 1

Oswald Mathias Ungers – Die Thematisierung der Architektur Leinenband: ISBN 978-3-7212-0815-3 Klappenbroschur: ISBN 978-3-7212-0698-2

Leinenband Klappenbroschur

Bücher zur Stadtbaukunst 4 25 Jahre Internationale Bauausstellung in Berlin 1987 – Ein Höhepunkt des europäischen Städtebaus

Nach einer Generation ist die Internationale Bauausstellung Berlin (IBA) 1984/87 kaum noch präsent: Weder spielt sie in aktuellen Diskussionen eine Rolle, noch ist sie bei nachwachsenden Studierenden bekannt. Dabei handelt es sich bei dieser von Josef Paul Kleihues und Hardt-Waltherr Hämer betreuten Bauausstellung um einen markanten Wendepunkt in der Geschichte des Städtebaus: Erstmalig wurden in einem öffentlichen Grossprojekt von der Praxis der Flächensanierung und dem Modell der monofunktionalen Grossstruktur Abstand genommen und stattdessen der historische Stadtgrundriss, städtische Bautypologien und lokale Nutzerinteressen wieder aufgenommen. «Kritische Rekonstruktion» und «behutsame Stadterneuerung» lauteten die Stichworte dieser heute fast selbstverständlich gewordenen städtebaulichen Haltung. Grund genug, diesen Meilenstein des europäischen Städtebaus einer kritischen Würdigung zu unterziehen. Der Band bietet einen Überblick über die Schlüsselprojekte und Programmtexte dieser IBA; er beleuchtet die Folgegeschichte in Berlin und international; er präsentiert neueste Forschungsansätze junger Wissenschaftler und kritische Rückblicke damaliger Protagonisten; er zieht Lehren aus den Erfahrungen mit der IBA 1984/87 für den heutigen Städtebau. Zu den Autoren zählen neben den Herausgebern Esra Akcan, Davide Cutolo, Thorsten Dame, Wulf Eichstädt, Stephanie Herold, Jutta Kalepky, Hans Kollhoff, Engelbert Lütke Daldrup, Erhart Pfotenhauer, Cordelia Polinna, Andreas Salgo, Jo Sollich und Hans Stimmann.


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ARCHITEKTUR ARCHITEKTURTHEORIE

Christoph Mäckler, Wolfgang Sonne [Deutsches Institut für Stadtbaukunst] (Hrsg.) DORTMUNDER VORTRÄGE ZUR STADTBAUKUNST CHRISTOPH MÄCKLER · WOLFGANG SONNE (HG.)

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DEUTSCHES INSTITUT FÜR STADTBAUKUNST

HARALD BODENSCHATZ Missverständnisse über den New Urbanism in Europa BEN BOLGAR Community Capital: Learning about sustainability from the historic city SERGIO PORTA Plot Based Urbanism MATTHEW CARMONA Urban Design Codes MICHAEL HEBBERT Street Atmosphere

NIGGLI

STADTBAUKUNST ca. 100 Seiten, ca. 100 Abbildungen 21 x 25 cm, Klappenbroschur deutsch und englisch Euro (D) 38.–, (A) 39.10, CHF 48.– ISBN 978-3-7212-0847-4 N O V E M B E R 2 012

Ebenfalls lieferbar

Stadtbaukunst – Dortmunder Vorträge 1 ISBN 978-3-7212-0714-9

Stadtbaukunst – Dortmunder Vorträge 2 ISBN 978-3-7212-0715-6

Stadtbaukunst – Dortmunder Vorträge 3 ISBN 978-3-7212-0750-7

Stadtbaukunst – Dortmunder Vorträge 4 Dortmund Lectures on Civic Art 4

In diesem Band stellen die Dortmunder Vorträge zur Stadtbaukunst neueste Tendenzen der Stadtbaukunst in Grossbritannien und den USA vor. Dazu zählen die Bewegung des New Urbanism und die Aktivitäten der Prince's Foundation for the Built Environment ebenso wie jüngere Forschungen an britischen Universitäten. Der Band enthält folgende Beiträge: Norman Garrick, Congress of the New Urbanism, Chicago: Transportation and the Health and Wealth of Cities Harald Bodenschatz, Technische Universität Berlin: Missverständnisse über den New Urbanism in Europa Ben Bolgar, Prince's Foundation, London: Community Capital: Learning about sustainability from the historic city Sergio Porta, University of Strathclyde, Glasgow: Plot Based Urbanism Matthew Carmona, Bartlett School of Planning, London: Urban Design Codes Michael Hebbert, University of Manchester: Street Atmosphere


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ARCHITEKTUR

Internationale Zeitschrift und Schriftenreihe für Architektur deutsch, englisch und französisch 22,5 × 29,5 cm Euro (D) 22.–, (A) 22.60, CHF 28.–

Offizielles Organ des Verbandes freierwerbender Schweizer Architekten FSAI Abonnementpreise Schweiz: Jahresabo: CHF 148.– / Jahresabo Studenten: 115.– Abonnementpreise andere Länder: Jahresabo: Euro 128.–, CHF 159.– Jahresabo Studenten: Euro 98.–, CHF 124.– zzgl. Versandkosten

3.2012 Manuel Herz Jüdisches Gemeindezentrum, Mainz

Heft 3/Juni 2012 Der Bau der Gemeinschaft

HHF Labels 2, Berlin Diener & Diener Museum für Naturkunde, Berlin Brzoza und Kwietowicz Haus Sosnowska, Warschau Christ & Gantenbein Swiss Church, London Herzog & de Meuron VitraHaus, Weil am Rhein EM2N Viaduktbögen, Zürich Fuhrimann Hächler Friedhofsgebäude, Erlenbach Bosshard Vaquer Tonhalle, St. Gallen Lütjens Padmanabhan Doppelhaus, Rüschlikon huggenbergerfries Heizzentrale, Lungern Miller & Maranta Altes Hospiz, St. Gotthard Durisch + Nolli SSIC, Gordola merlini & ventura Badmintonhalle, Vevey Made in Apartment, Genf

Der Bau der Gemeinschaft

4.2012 Manuel Herz Jüdisches Gemeindezentrum, Mainz

Das Heft dokumentiert das Erste Goetheanum in Dornach und wagt Erkundungen in den Bereich der kollektivistischen und partizipatorischen Architektur. Ein Rückblick, der gleichzeitig ein Ausblick ist: Carsharing, Creative Commons und OpenSource sind Vorboten einer post-individuellen Welt. In der Architektur aber fristen solche Modelle bislang ein Nischendasein; ihnen haften noch stets die Klischees der 68er an. Der Blick in die Vormoderne soll daher Anstoss geben, die spätmoderne Wohlstandswelt zu überwinden. ISBN 978-3-7212-0848-1 Heft 4/August 2012 Mischung und Mestizo

HHF Labels 2, Berlin Diener & Diener Museum für Naturkunde, Berlin Brzoza und Kwietowicz Haus Sosnowska, Warschau Christ & Gantenbein Swiss Church, London Herzog & de Meuron VitraHaus, Weil am Rhein EM2N Viaduktbögen, Zürich Fuhrimann Hächler Friedhofsgebäude, Erlenbach Bosshard Vaquer Tonhalle, St. Gallen Lütjens Padmanabhan Doppelhaus, Rüschlikon huggenbergerfries Heizzentrale, Lungern Miller & Maranta Altes Hospiz, St. Gotthard Durisch + Nolli SSIC, Gordola merlini & ventura Badmintonhalle, Vevey Made in Apartment, Genf

Mischung und Mestizo

Einfach, einheitlich, homogen und smooth – die letzten Jahre des Architekturgeschehens waren sowohl in der Avantgarde wie auch in der Baupraxis vom «Mono» geprägt. Heute, in einer globalisierten Welt, angesichts geopolitischer Veränderungen und dem Aufschwung der BRIC-Länder, zeigen sich neue Formen der Mischung. Regionale Traditionen, Kulturen und Kunstformen vermengen sich mit globalen Strömungen und Entwurfsansätzen. ISBN 978-3-7212-0849-8

Heft 5/Oktober 2012 Paris

Unter François Mitterrand entstanden in Paris die Grand Projets, und an der Seine etablierten sich Büros wie Nouvel, Perrault und Portzamparc; Nicolas Sarkozy widmete sich mit Grand Paris der ganzen Metropolregion. Doch beinahe unbemerkt ist in Paris eine junge dynamische Architekturszene entstanden, die nicht nur Fiktionen entwickelt, sondern sogar baut. Unter den neuen Trendsettern: Stéphane Maupin, François Roche, Eduard François, Criticat etc. ISBN 978-3-7212-0828-3 Bereits angekündigt

6.2012 Manuel Herz Jüdisches Gemeindezentrum, Mainz

Heft 6/Dezember 2012 Architektur

HHF Labels 2, Berlin Diener & Diener Museum für Naturkunde, Berlin Brzoza und Kwietowicz Haus Sosnowska, Warschau Christ & Gantenbein Swiss Church, London Herzog & de Meuron VitraHaus, Weil am Rhein EM2N Viaduktbögen, Zürich Fuhrimann Hächler Friedhofsgebäude, Erlenbach Bosshard Vaquer Tonhalle, St. Gallen Lütjens Padmanabhan Doppelhaus, Rüschlikon huggenbergerfries Heizzentrale, Lungern Miller & Maranta Altes Hospiz, St. Gotthard Durisch + Nolli SSIC, Gordola merlini & ventura Badmintonhalle, Vevey Made in Apartment, Genf

Architektur

Das ultimative Heft, das auf die Profession im Gesamten schaut: Dazu gehört nicht nur der Blick auf Meisterwerke, auf Stars und Loser, sondern die Untersuchung aller Teile, von Begriffen wie Typologie und Morphologie, der Kunst des Entwerfens. «Architektur» vs. «Bauen»: Wer und was gehört damit alles zur Profession? Welche Rolle spielt dabei die Ausbildung? Trägt sie den Schlüssel zur Erscheinung der Zukunft? archithese fragt, was Architektur ist und sein könnte: ein Gebäude, eine Zeichnung, eine Ausstellung, ein Modell? Wo fängt Architektur an – und wo hört sie auf? ISBN 978-3-7212-0850-4


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TYPOGRAFIE SLANTED


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TYPOGRAFIE

Slanted

MAGMA Brand Design GmbH & Co. KG (Hrsg.) 164 Seiten 24 × 32 cm deutsch und englisch CHF 25.–

SLANTED TYPOGRAFIE & GRAFIK DESIGN

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WWW.SLANTED.DE –– TYPOGRAFIE & GRAFIK DESIGN

SUMMER 2012 ——— ISSN 1867–6510 DE EUR 14 / CH CHF 25 / UK £ 16 / US $ 26 / OTHERS EUR 16

Vertrieb nur in der Schweiz

SLANTED

Das Magazin Slanted verbindet den Schwerpunkt Typografie mit den Bereichen Grafi kdesign, Fotografie, Illustration und anderen benachbarten oder entfernten Disziplinen. Die Konzeption von Slanted folgt dabei einem partizipatorischen Ansatz, bei dem Studierende und Professionelle durch Arbeiten und Texte zum Magazin beitragen. Die einzelnen Ausgaben versammeln und präsentieren entsprechende Materialien zur jeweiligen (Mono-)Thematik. Sie funktionieren gleichzeitig als Type-Display, das in Layout und Specimen aktuelle Schriftgestaltungen oder Designklassiker ausstellt. Essays, Fotostrecken, Interviews und Rubriken wie Fontnames Illustrated oder TypoLyrics zeigen weitere Facetten von Thematik und Schwerpunkt auf. Slanted erscheint seit 2005 vierteljährlich und wird vom Weblog www.slanted.de komplementiert.

#18/Sommer 2012 – Juni Signage & Orientation Systems

Schon mal nach dem Weg gefragt und nichts verstanden? Das Auto in der Tiefgarage gesucht? Das Gate, den Bahnsteig, die Toilette oder die Info nicht gefunden? Wege zu weisen ist eine Kunst der Visuellen Kommunikation. Signaletik, Orientierungs- oder Leitsysteme stehen für eine anspruchsvolle, eigene Disziplin in diesem Bereich, welche sich häufig in einem Spannungsverhältnis zwischen Fläche und Raum bewegt. Typografie spielt dabei meistens eine der Hauptrollen, und das natürlich auch in dieser Ausgabe des Slanted-Magazins. ISBN 978-3-7212-0854-2

#19/Herbst 2012 – September Super Families

Die Univers (1957) von Adrian Frutiger war die erste Schriftfamilie, die als kohärentes Schriftsystem konzipiert und gestaltet wurde. Seitdem sind ihr – sei es aus ästhetischem Interesse, sei es aus ökonomischen Motiven – eine Vielzahl solcher Systeme oder Sippen gefolgt, deren Stammbäume, Zweige und Clanstrukturen diese familienfreundliche Ausgabe nachzeichnet. ISBN 978-3-7212-0855-9

#20/Winter 2012 – Dezember Slab Serif

Serifenbetonte oder Egyptienne-Schriften kamen zu Beginn des 19. Jahrhunderts auf. Die auf der klassizistischen Antiqua basierenden auffälligen Anzeige- und Reklameschriften sahen in der damaligen Rezeption manieriert bis monströs aus. Darauf würde man heute nicht mehr unbedingt kommen – siehe etwa die Titelgestaltung der Notizbücher der diesjährigen dOCUMENTA (13). Viele EgyptienneSchriften scheinen derzeit eher für Versachlichung zu stehen, aber das wird in der Ausgabe #20 ausführlicher diskutiert. ISBN 978-3-7212-0856-6


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DESIGN

Georg Aerni

geboren 1959 in Winterthur/Schweiz. Architekt ETH. Lebt und Arbeitet in Zürich

Photographer lives and works in Amsterdam. The brown fox jumps over the lazy

Artiste Amsterdam, dans le Pays Bas,Les gens ne sais pas quoi faire.

Format f=

6x6 60mm 0,3mm

F-stop

1: 200

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Mit ihren Arbeiten vertreten sind unter anderem: Oliviero Toscani, Georg Aerni, Tayo Onorato/Nico Krebs, Ruth Erdt, Laurence Bonvin, Clemens Klopfenstein, Peter Knapp, Joël Tettamanti, Christian Vogt, Shi Guorui, Thomas Bachler, Volkmar Herre, Aïm Düelle Lüski, Riuyi Miyamoto, Hirofume Abe, Antonio Turok, Alec Soth, Jim Goldberg.

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Eine Kamera für Studierende

A Camera for Students

Un Appareil pour les étudients

Translation page 345 Traduction page 345

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Studenten der Weiterbildungsklasse für Grfaik 1990 Schule für Gestaltung Basel

SStudents of the post graduate program 1991 Basel School of Design

1989 unterrichte ich in der Weiterbildungsklasse für Grafik von 1990 bis 1999 werde ich ihr Leiter sein. Die internationale Studentenschaft dieser Klasse ist in den Sommerferien in ganz Europa auf Reisen. Ich

SStudents of the post graduate program 1991 entwerfe für sie eine Ferienkamera für Rollund recycelBasel School of Design film 120, die aus Wellpappe 263

tem Dunkelkammerabfall besteht: Leerspulen und leere lichtdichte Verpackungshüllen von Fotopapier. Vor den Ferien bauen sich alle in einer kurzen Aktion die Kamera. Anlass für die erste Kamera dieser Art war ein wichtiges Jubiläum im Zusammenhang mit der Erfindung der Fotografie. Im Zentrum steht die erste überlieferte Aufnahme von Nicéphore Nièpce aus dem Jahre 1826. Der berühmte Blick aus einem Fenster seines Landhauses bei Challon sur Saône, das mit achtstündiger Belichtungszeit (Insider vermuten, dass die Belichtung mehrere Tage gedauert hat) realisiert an den vertikalen Bildrändern je ein turmartiges Gebäude und dazwischen den flachen Horizont zeigt. Ich bitte meine Studenten auf ihren Wegen durch Europa dieses Bild zu suchen und es mit der Lochkamera festzuhalten. Die horizontale Zweiteilung ergibt sich wie von selbst, wenn man die Kamera auf eine Fläche abstellt. Man muss also nur darauf achten, dass links und rechts etwas turmähnlich aufragt. Nièpce‘s Aufnahme entspricht einem gängigen Bildtypus. Der Nachvollzug dieser Aufnahme soll dies bewusst machen. Die Reisekamera für die Studenten der Weiterbildungsklasse für Grafik wird während Jahren jeweils im Sommer gebaut. Die

Aufnahmen, die sie zurückbringen, finden auch Eingang in die Projekte anderer Kurse, zum Beispiel als Bildmaterial im Typografieunterricht bei Wolfgang Weingart. Die Baupläne der Kamera kursieren bald in vielen Abteilungen der Schule und der Begriff der ”Olpe” etabliert sich. Die Pläne verbreiten sich auch über die Schule hinaus und ich begegne auch später noch verschiedenen Varianten der ”Olpe“. Gegen Ende der Neunzigerjahre ist die ”Olpe” das zweite serielle Modell nach der 6x9 Kamera, das ich herstellen lasse. Sie erreicht im Handel nicht die Popularität der grösseren Kamera und ihre Auflage von 1000 Stück lässt sich nicht wiederholen. Für den Publikumsgeschmack ist das Äussere der Kamera, die schwarze Kunststofffolie mit den runden textilen Klebepunkten nicht attraktiv und wahrscheinlich nicht ausreichend fotokameraartig. In der Schule bleibt sie aber für die an der Lochkamerafotografie interessierten Studenten populär, was eine Reihe von die Diplom- und Abschlussarbeiten beweisen, die mit ihr realisiert wurden. Aus den Projekten mit den Studierenden der Weiterbildungsklasse für Grafik ensteht 1993 mit Hilfe der Studenten die Broschüre ”Lochkamera, Funktion und Selbstbau,” beim Lindemanns Verlag in Stuttgart. Sie wird mehrere Auflagen erleben und entwickelt sich zur Standardpublikation zum Thema im deutschsprachigen Raum.

1992 Lochkamera, Funktion und Sebstbau erscheint in vier Auflagen bis 1997 Loch-und Linsenkamera, mein erster Bastelbogen für eine kombinierte Kamera für Rollfilm 120 Loch-und Linsenkamera, mein erster Bastelbogen für eine kombinierte Kamera für Rollfilm 120

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DESIGN

Musée suisse de l’appareil photographique Vevey (Hrsg.)

ca. 400 Seiten, ca. 850 Abbildungen 22,5 × 19,5 cm, Hardcover deutsch/englisch/französisch ca. Euro (D) 62.–, (A) 63.70, CHF 78.– ISBN 978-3-7212-0851-1 A U G U S T 2 012

Peter Olpe – Out of Focus Lochkamerafotografie und Lochkameras

Seit den Siebzigerjahren baute Peter Olpe indiviuelle Lochkameras. 2008 waren noch circa hundert Apparate (Unikate) in seinem Besitz, die er dem Musée suisse de l’appareil photographique in Vevey als Schenkung anbot. Dort wird die Sammlung im Herbst 2012 in einer Ausstellung gezeigt. Out of Focus zeigt die Apparate, die in den Besitz des Museums übergehen und erzählt darüber hinaus in Text und Bild die Geschichte der sich wandelnden Interessen des Autors an der Lochkamerafotografie und stellt Arbeiten von circa vierzig Fotografinnen und Fotografen vor, die aktuell mit den Kameras aus der Werkstatt von Olpe arbeiten. Im Kapitel «Standpunkte» zeigt er die Ergebnisse der Tauschgeschäfte mit den Fotografen – Olpe hat sie gefragt, ob sie Interessse hätten, mit einer seiner Lochkameras zu fotografieren; sollten die Aufnahmen im Buch und in der Ausstellung in Vevey gezeigt werden können, würde die Kamera in den Besitz der Künstler übergehen. Für viele Künstler hat er Kameras nach individuellen Wünschen konstruiert. Das Kapitel «Werkstatt» erzählt Olpes Geschichte als Designer, Konstrukteur, Fotograf und Lehrer. Das Konstruktionsprinzip und die formale Ausgestaltung seiner Mittelformat-Lochkameras wird erläutert und es werden Projekte vorgestellt, die mit ihnen realisiert wurden. In technisch orientierten Abschnitten werden die physikalischen Grundlagen geklärt. Das «Archiv» stellt detailliert alle Kameras vor, die in den Besitz des Museums in Vevey übergingen. Mit einem Essay von Klaus Honnef.

Ausstellung: Im Musée suisse de l’appareil photographique in Vevey werden die Lochkameras und Fotografien ab dem 8. September 2012 gezeigt. www.cameramuseum.ch Peter Olpe, *1949, ist Grafiker, Fotograf und Zeichner. Er unterrichtete von 1972 bis 2009 an der Schule für Gestaltung Basel, von 1990 bis 2000 war er Leiter der Weiterbildungsklasse für Grafik, von 2001 bis zur Pensionierung Vizedirektor der SfG Basel. Ab Ende der Siebzigerjahre beschäftigte sich Peter Olpe mit dem Entwurf und Bau von Lochkameras für den Mittelformatfilm. Er realisierte fotografische Projekte, zeigte und verkaufte sie in Ausstellungen oder tauschte sie gegen Kunst und nutzte die Lochkamera im Unterricht. Von 1997 bis 2001 war er Hersteller von Lochkamerabausätzen, die über den Fotohandel in Europa, den USA und Japan Verbreitung fanden. Er ist Autor von Büchern zum Zeichnen und zur Lochkamerafotografie.

6x6 Apparate für Rollfilm 120 Cameras for Middleformat Fim 6by6

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Appareils pour le format 120 6x6

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Fabienne Ruppen, Christof Nüssli (Hrsg.) Armin Hofmann

ca. 144 Seiten, ca. 80 Abbildungen 18,5 × 26 cm, Freirückenbroschur deutsch/englisch ca. Euro (D) 25.50, (A) 26.20, CHF 32.– ISBN: 978-3-7212-0857-3 A U G U S T 2 012

Ausstellung: Die Ausstellung zum Werk Armin Hofmanns findet vom 30. August bis 28. September 2012 in der Galerie Susanna Kulli in Zürich statt. Armin Hofmann, *1920 in Winterthur, lebt in Luzern. Nach einer Lithografenlehre arbeitete er als freischaffender Grafiker, unter anderem für das Stadttheater und die Kunsthalle in Basel. Als Dozent war er langjährig an verschiedenen Institutionen tätig, etwa an der Allgemeinen Gewerbeschule Basel, wo er 1968 gemeinsam mit Emil Ruder den Weiterbildungskurs für visuelle Gestaltung initiierte, und an der Yale University in New Haven. Armin Hofmanns Arbeiten sind in internationalen Sammlungen vertreten und wurden in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen gezeigt; seine Methodik der Form- und Bildgestaltung hat sich als Standardwerk etabliert. www.armin-hofmann.ch

Armin Hofmann – Farbe Bislang war es das vorwiegend in Schwarz und Weiss gehaltene Plakatschaffen Armin Hofmanns, das im Zentrum der Rezeption des renommierten Schweizer Grafi kers stand. Ausgehend von einer in seinem Werk einzigartigen Siebdruckmappe, entstanden 1989 bis 1999, richtet sich der Fokus in der vorliegenden Publikation erstmals auf den Aspekt der Farbe in Armin Hofmanns Schaffen. Insbesondere in seiner langjährigen Lehrtätigkeit sowie in seinen Kunst-am-Bau-Projekten spielte dieser eine essenzielle Rolle. Die Publikation entsteht in enger Zusammenarbeit mit Armin Hofmann. Neben bislang unpublizierten Texten, Aufgabenstellungen und Skizzen aus seinem privaten Archiv enthält sie Erfahrungsberichte ehemaliger Studierender, die neue Sichtweisen auf seinen Umgang mit Farbe ermöglichen. Des Weiteren setzt sich Fabienne Ruppen in einem Essay dezidiert mit den zwölf Blättern der Siebdruckmappe auseinander und verortet diese in ihrem Kontext. Die präzise Aufarbeitung von Armin Hofmanns intensiver Beschäftigung mit dem Thema Farbe ist für interessierte Laien ebenso wie für das Fachpublikum anregend und aufschlussreich. Basierend auf der Publikation werden die Siebdruckmappe sowie korrespondierende Materialien im Rahmen einer Ausstellung erstmals gesammelt im Original präsentiert und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Autoren: Armin Hofmann, Fabienne Ruppen; weitere Textbeiträge von April Greiman, Akefeh Nurosi, Moritz Zwimpfer u. a.


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DESIGN


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DESIGN COMIC

Marlies Pekarek / Geraldine Searles

A Cautionary Tale Marlies Pekarek

Geraldine Searles

ca. 108 Seiten, ca. 50 Abbildungen 16 × 14.5 cm, Broschur englisch/deutsch Euro (D) 17.50, (A) 18.–, CHF 22.– ISBN 978-3-7212-0858-0 A U G U S T 2 012

Ebenfalls lieferbar Marlies Pekarek

Madonnas Queens & Other Heroes ISBN 978-3-7212-0735-4

Marlies Pekarek, *1957 in Bern, von 1987 bis 1990 Studiengang Bildende Kunst, F+F Schule für Kunst und Mediendesign Zürich, 1992 bis 1994 Studium der Bildenden Kunst an der Southern Cross University, Lismore, Australien. Längere Aufenthalte in Australien, Neuseeland und Indonesien. Die Medien ihrer künstlerischen Arbeit reichen von Malerei und Zeichnung über Mixed Media zu Installationen und Skulpturen. Sie lebt und arbeitet seit 1996 in St. Gallen, ist freischaffend und in der Lehre tätig. www.pekarek.ch Geraldine Searles, *1953 in Sydney, studierte Soziologie und Anthropologie und abeitete grösstenteils als politische Comiczeichnerin. Lebt und arbeitet in Newcastle.

A Cautionary Tale Während ihres Aufenthalts in Australien 1992–1994 lernte Marlies Pekarek die Comiczeichnerin Geraldine Searles kennen. Es entwickelte sich eine Freundschaft, die beiden Künstlerinnen blieben in Kontakt, tauschten sich über das Internet aus und entdeckten überraschende Gemeinsamkeiten in der Wahl ihrer Motive, obwohl ihre Bildsprache sehr unterschiedlich ist. Im vorliegenden Comic A Cautionary Tale wurde aus Marlies Pekareks Zuckerskulptur Sugar Queen die Protagonistin einer spannenden Reise. Geraldine Searles kreierte rund um die eingescannte dreidimensionale Figur eine abenteuerliche Geschichte und entsprechende Szenerien – und die Sugar Queen wurde ihrem ursprünglichen Kontext entrissen und beginnt als Comicfigur ein neues Leben, sehr zum Vergnügen der Betrachter!


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DESIGN

Designkritische Texte 4 ·

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ow Fashion« beschäftigt · · sich mit nachhaltigen ·

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der Mode. Ohne moralischen Zeigefinger unter-

orin in einer frischen Sprache und unverkrampft

eiten alternativer Designarbeit. Fortbildung von

d Gestalterinnen in Bezug auf umweltschonendes

Source und Vernetzung sowie die Sinnfälligkeit

egen in der Herstellung sind ihre wichtigsten An-

,· ¬

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Auszug aus dem Resümee der Jury

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Fashion” examines sustainable concepts for the faWithout moralizing, the author discusses the pos-

ternative design work in an open manner and fresh

training of creative professionals in environmentally

n, open · source concepts and networking, as well as

t possible production methods · ,· are among · ·the main

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Abstract of the the jury’s résumé

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ISBN 978-3-7212-0710-1

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NIGGLI

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Wilhelm Braun-Feldweg Förderpreis 2012 TITEL DES PREISTRÄGERS

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Designkritische Texte / Design Critical Texts Vol. 4 ” bf – preis

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Designkritische Texte / Design Critical Texts Vol. 4 Wilhelm Braun-Feldweg -Förderpreis !! Maximilian Mustermann

TITEL DES PREISTRÄGERS Einführung / Introduction: Lucas Verweij

!

NIGGLI

ca. 144 Seiten 13,5 × 19,5 cm, Broschur deutsch Euro (D) 17.50, (A) 18.–, CHF 22.– ISBN 978-3-7212-0852-8 N O V E M B E R 2 012

Im Rahmen der Schriftenreihe erscheint jeweils der Preisträger-Text des Wilhelm Braun-Feldweg Förderpreises im Niggli Verlag. Der Preisträger-Text wird erst kurz vor Erscheinen der Publikation ausgewählt und garantiert damit ein Höchstmass an Aktualität. Das Vorwort liefert immer ein renommierter Vertreter aus dem kulturellen Bereich: im Fall von Band 4 stammt es von Lucas Verweij. Mit dem jährlich ausgelobten Wilhelm Braun-Feldweg Förderpreis für designkritische Texte sollen Designstudierende und -absolventInnen gefördert werden, die in kritischer Auseinandersetzung mit aktuellen Themen des Designs einen inhaltlichen und stilistischen Beitrag zu einem Designdiskurs leisten, zu dem der Industriedesigner, Entwerfer und Lehrer Wilhelm Braun-Feldweg (1908–1998) in besonderem Mass angeregt hat. Gegenstand des Preises sind Texte zu vier grossen Problemfeldern: Förderung der Disziplin Design sowohl innerhalb der Fachkreise als auch in der Öffentlichkeit; wirklichkeitsnahe und verständliche Darstellung eines aktuellen Problemfeldes; Untersuchungen zur Beziehung von Design und Gesellschaft in Gegenwart und Zukunft; das Aufgreifen von brisanten Fragestellungen und deren couragierte Behandlung. Mit einer Einführung von Lucas Verweij.

Ebenfalls lieferbar Band 3

Anne Theresia Wanders – Slow Fashion ISBN 978-3-7212-0710-1 Band 2

Lars Mayer – Sustainable Water ISBN 978-3-7212-0634-0

vergriffen Band 1

Florian A. Schmidt – Parallel Realitäten ISBN 978-3-7212-0607-4

Lucas Verweij, *1965 in den Niederlanden, studierte Design an der Design Akademie in Eindhoven und Bautechnik an der Fachhochschule von Utrecht. Seit vier Jahren wohnt er in Berlin. Nach dem Studium gründete Lucas Verweij ein Architekturbüro in Rotterdam (Büro Schie), das sich auf die Bereiche Stadtplanung und öffentliche Raumprojekte konzentrierte. Später arbeitete er für das Nationale Designinstitut Premsela. Er war Direktor der Akademie für Architektur und Stadtplanung in Rotterdam, wo er auch eine Designplattform gründete. In Berlin war er Gastprofessor an der UDK und an der Kunsthochschule Weissensee (Fachbereich Design). Verweij hat einige Bücher veröffentlicht (etwa Ranstad Stadtsplattegrond und 64 Minuten in 3 Seconden) und regelmässig in Fachmagazinen publiziert, z. B. in Items oder Archis. Er schreibt Kolumnen und Essays für Design- und Architekturmagazine und moderiert häufig Veranstaltungen in diesen Fachbereichen. Ausserdem twittert und blogt er regelmässig.


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DESIGN DESIGNFORSCHUNG

André Vladimir Heiz

4 Bände im Schuber 1436 Seiten über 1000 Abbildungen

Les bases de la création Les bases de la création zeigt die vielschichtigen Wege kreativer Prozesse auf, indem das dafür nötige Handwerkszeug anschaulich beschrieben und vermittelt wird. Dargestellt werden erstmals die entscheidenden Wahrnehmungsstandpunkte, unter denen sich Prozesse, Projekte und Produkte analysieren und thematisieren lassen. Egal, ob es sich um das Entwickeln einer Schrift, ein urbanistisches Konzept, ein Erscheinungsbild, Kunst am Bau, Design, Kommunikation oder Forschung handelt – die genaue Wahrnehmung definiert die Problemstellung, woraus sich mithilfe unterschiedlicher Methoden mögliche Lösungen entwickeln: gegenständlich, realistisch, sinnhaft, kreativ, brauchbar. Welche Möglichkeiten gibt es und welche Bedingungen sind zu berücksichtigen? Für Architekten, Designer aller Couleur, Informatiker, Photographinnen, Graphikerinnen und Typographen, Art Directors, Texter, Vermittler, Verantwortliche im Kulturmanagement, Studierende und Dozierende, Projektleiter und Künstlerinnen – kurz: kreative Menschen – sind die Grundlagen der Gestaltung gemacht.

16,3 × 23 cm, Broschur französisch

Jeder Band steht für eine andere Blickrichtung:

Euro (D) 133.–, (A) 136.70 CHF 168.– ISBN 978-3-7212-0839-9 J U N I 2 012

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André Vladimir Heiz

Ça-voir-faire et processus

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André Vladimir Heiz

Systèmes et structures

Les bases de la création

Les bases de la création

Volume 1

Volume 2

Ebenfalls lieferbar

Grundlagen der Gestaltung (deutsche Ausgabe) ISBN 978-3-7212-0805-4

Band 1 Prozesse und Programme (Ça-voir-faire)

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André Vladimir Heiz schreibt und setzt Zeichen. Er unterrichtet Semiotik und Designtheorie an internationalen Hochschulen und vermittelt die Grundlagen der Ästhetik. Er hat zahlreiche Publikationen über Fotografie, Design, Medien und Kunst verfasst.

André Vladimir Heiz

Signes et situations

Band 2 Strukturen und Systeme (Perçevoir les structures – Produire des systèmes)

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André Vladimir Heiz

Identités et différences

Les bases de la création

Les bases de la création

Volume 3

Volume 4

Band 3 Zeichen und Kontext (Le signe dans tous ces états)

Band 4 Identitäten und Differenzen (Créer des identités – faire la difference)


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DESIGN

Ulrichadolf Namislow

Color Accordion Instrument zur Farbgestaltung

Sonderausgabe ab 1. 6. 2012 36 Farbkarten (16,5 x 16,5 cm) im Schuber aus stabilem halbtransparentem Kunststoff Euro (D) 15.– statt 29.80 Euro (A) 15.40 statt 30.60 CHF 19.– statt 38.– ISBN 978-3-7212-0626-5 LIEFERBAR

Ulrichadolf Namislow ist seit 1986 Dozent des Studiengangs Kommunikationsdesign an der Fachhochschule Mainz und lehrt die Fächer Gestaltungsgrundlagen/Farblehre und Buchgestaltung. Zu diesen Themen legte Namislow schon zahlreiche Publikationen vor. In seinem Studio für Sachpoetik entstehen vielerlei Produkte: Leuchten, Vasen, Wohnaccessoires.

Das Color Accordion ist ein handliches Instrument zur Erzeugung von Farbklängen. Es basiert auf 36 Farbtönen in Gestalt quadratischer Passepartouts. Durch Rotation in Neunzig-Grad-Intervallen bilden je vier Farbtöne fortlaufende Viererakkorde. Die Zahl der möglichen Viererakkorde umfasst weit über eine Million Varianten. Im kreativen Zugriff – durch Mischen der Farbquadrate, den schöpferischen Zufall einbeziehend – erweist sich das Color Accordion als unerschöpfl icher Quell der Farbinspiration. Der Farbakkordeonspieler oder die -spielerin hat es in der Hand, die farbigen Komponenten in ein wechselvolles, stets überraschendes Crescendo zu verwandeln. Die Quadratur des Farbkreises scheint mit dem Color Accordion konstruktiv und spielerisch geglückt.


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BACK LIS T

Marc Angélil, Jørg Himmelreich, Departement für Architektur der ETH Zürich (Hrsg.)

Architekturdialoge

Positionen – Projekte – Visionen 628 Seiten, über 180 Abbildungen, 14 × 22 cm, Freirückenbroschur Euro (D) 62.–, (A) 63.70, CHF 78.– deutsche Ausgabe: ISBN 978-3-7212-0801-6 englische Ausgabe: ISBN 978-3-7212-0802-3 Werner Blaser

Ikonen der Weltarchitektur 176 Seiten, über 170 Abbildungen, 23 × 24,5 cm, Hardcover, deutsch/englisch Euro (D) 38.–, (A) 39.10, CHF 48.–, ISBN 978-3-7212-0797-2

Christoph Mäckler, Wolfgang Sonne [Deutsches Institut zur Stadtbaukunst] (Hrsg.)

Konferenz zur Schönheit und Lebensfähigkeit der Stadt 2 204 Seiten, über 200 Abbildungen, 21 × 25 cm, Klappenbroschur, deutsch Euro (D) 38.–, (A) 39.10, CHF 48.–, ISBN 978-3-7212-0823-8

Hubertus Adam (Hrsg.)

Architektur Musik

Boa Baumann Fritz Hauser 120 Seiten, zahlreiche Abbildungen, 20,5 × 30 cm, Hardcover, deutsch/englisch Euro (D) 46.–, (A) 47.30, CHF 58.–, ISBN 978-3-7212-0813-9

woernerundpartner (Hrsg.)

woernerundpartner

einfach architektur

312 Seiten, 350 Abbildungen, 19,5 × 25 cm, Hardcover mit 3 Lesebändchen, deutsch Euro (D) 58.–, (A) 59.60, CHF 72.–, ISBN 978-3-7212-0810-8

Andreas Uebele/Vermögen und Bau Baden-Württemberg, Universitätsbauamt Stuttgart und Hohenheim (Hrsg.)

No Detail

Michael Held. 27 Häuser 256 Seiten, ca. 300 Abbildungen, 19 × 25 cm, Broschur, deutsch Euro (D) 49.80, (A) 51.20, CHF 62.–, ISBN 978-3-7212-0812-2

zhaw Zentrum Urban Landscape/UZH Geographisches Institut (Hrsg.)

Naturgefahren im Siedlungsraum 192 Seiten, über 150 Abbildungen und Pläne, 22 × 27 cm, Klappenbroschur, deutsch Euro (D) 26.50, (A) 27.20, CHF 38.–, ISBN 978-3-7212-0807-8


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BACK LIS T

Jolanthe Kugler (Hrsg.)

Architekturführer Goetheanumhügel

Die Dornacher Anthroposophen-Kolonie 212 Seiten, ca. 300 Abbildungen, 16 × 18,8 cm, Broschur, deutsch Euro (D) 34.–, (A) 35.–, CHF 42.–, ISBN 978-3-7212-0800-9

Gerhard Heufler

Design Basics

Von der Idee zum Produkt 4., erweiterte und stark überarbeitete Auflage, 232 Seiten, ca. 380 Abbildungen, 12 × 21,5 cm Broschur mit Klappen, deutsch Euro (D) 34.–, (A) 35.–, CHF 42.–, ISBN 978-3-7212-0829-0

Die Allgemeine Entwurfsanstalt mit Trix und Robert Haussmann

Möbel für die Röthlisberger Kollektion

80 Seiten, ca. 150 Abbildungen, 21 × 28,5 cm, Hardcover Euro (D) 38.–, (A) 39.10, CHF 48.– deutsche Ausgabe: ISBN 978-3-7212-0817-7 englische Ausgabe: ISBN 978-3-7212-0818-4 französische Ausgabe: ISBN 978-3-7212-0819-1 Ausgezeichnet mit dem Design Preis Schweiz 2011 in der Kategorie Research Ulrich Bachmann

Farbe und Licht

Materialien zur Farb-Licht-Lehre 160 Seiten, ca. 400 Abbildungen, 21,5 × 28,5 cm, Hardcover mit DVD, deutsch/englisch Euro (D) 70.–, (A) 72.–, CHF 88.–, ISBN 978-3-7212-0779-8

Petra Eisele, Isabel Naegele (Hrsg.)

Texte zur Typografie

Positionen zur Schrift 244 Seiten, 23,5 × 31 cm, Klappenbroschur, deutsch Euro (D) 42.–, (A) 43.20, CHF 52.–, ISBN 978-3-7212-0821-4

Andrew Haslam

Die Kunst der Beschriftung

Handwerker, Künstler, Designer und ihre Techniken 240 Seiten, über 1000 Abbildungen, 21,5 × 27,5 cm, Hardcover, deutsch Euro (D) 58.–, (A) 59.60, CHF 72.–, ISBN 978-3-7212-0775-0

GESAMTVERZEICHNIS 2012/2013

Gesamtverzeichnis 2012/2013 Bestellen Sie unser aktuelles Gesamtverzeichnis 2012/2013 kostenlos bei unserer Auslieferung oder direkt beim Verlag.


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