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2 LOKAL-NACHRICHTEN TERMINE Wormser Sozialund Bürgernetzwerk macht Neujahrspause Alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Wormser Sozial- und Bürgernetzwerkes e.V. sind ehrenamtlich tätig. Deshalb gibt es eine Neujahrspause. Das Mehrgenerationenhaus in Neuhausen-West und die Ehrenamtsbörse mit RiA-Rat im Alltag in der Andreasstraße haben bis 8. Januar 2016 geschlossen. Ab 11. Januar stehen die Teams in beiden Häusern wieder zur Verfügung.

NIBELUNGEN KURIER | Mittwoch, 30. Dezember 2015

Ein bedeutender Beitrag zur Fachkräftesicherung Klinikum Worms übernimmt Physiotherapieschule mit 75 Ausbildungsplätzen Breites Angebotsspektrum gewährleistet

Scheunencafé in Eppelsheim Am ersten Mittwoch im neuen Jahr, dem 6. Januar, um 14 Uhr, öffnen die Eppelsheimer Landfrauen wieder ihr Mittwochscafé. Der Nachmittag steht unter dem Motto: „Winterkaffee“ Nähere Informationen unter Telefon 06735/1420.

Neujahrsempfang Rheindürkheim Am Mittwoch, dem 6. Januar 2016, um 19.30 Uhr, lädt Ortsvorsteher Adolf Kessel zum Rheindürkheimer Neujahrsempfang in den „Rheinperlensaal“ des Hessischen Hofes in der Kirchstraße 1 ein. Im Rahmen des Empfangs werden zwei Rheindürkheimer Bürger mit dem Historischen Gerichtssiegel geehrt. Alle Bürgerinnen und Bürger sind recht herzlich eingeladen.

Erster Wachenheimer Seniorentreff 2016 Es werden am Mittwoch, dem 6. Januar, von 15 bis 18 Uhr, im Bürgerhaus Wachenheim zum Seniorentreff, wie immer Kaffee und Kuchen angeboten. Anschließend werden noch belegte Brote gereicht. Dazu gibt es verschiedene alkoholische und nicht-alkoholische Getränke. Eingeladen ist jeder, der sich im Ruhestand oder Vorruhestand befindet. Der Partner ist automatisch mit eingeladen. Auch Gäste aus den umliegenden Gemeinden sind herzlich willkommen.

Vogel- u. Geflügelzuchtverein 1909 e.V. Leiselheim Zu einer wichtigen Monatsversammlung, am Freitag, dem 8. Januar 2016, um 19 Uhr, sind alle Mitglieder des Vogel- u. Geflügelzuchtverein 1909 e.V. Leiselheim, ins Sängerheim, Adam Riese Straße 2, recht herzlich eingeladen. Auf der Tagesordnung stehen u.a. die Nachlese zur Geflügelschau 2015, die Vorbereitungen auf den Rheinhessentag am 28. Februar und die Präsentationsschau am 9. und 10. März. Neue Veranstaltungen findet man täglich aktualisiert unter: nibelungen-kurier.de

Bockenheim lädt zum Neujahrsempfang der WeinstraßenGemeinde am 10. Januar um 11 Uhr in der Emichsburg ein Die Ortsgemeinde Bockenheim lädt alle Bürgerinnen und Bürger zum Neujahrsempfang am Sonntag, dem 10. Januar 2016, um 11 Uhr in die Festhalle Emichsburg, ein. Nach einer kurzen Ansprache des Ortsbürgermeisters Kurt Janson wird dieser einen Bericht

über das abgelaufene Jahr geben. Anschließend ist ein gemütlicher Ausklang des Vormittages. Musikalisch umrahmt wird die Veranstaltung von der „Modern Sound Big Band“ sowie dem Gesangverein. Die Landfrauen halten eine Überraschung bereit.

„Ehrenamt und Flüchtlinge“

Selbsthilfegruppe für Darmpatienten Am Dienstag, dem 5. Januar, um 17 Uhr, findet ein Treffen für Patienten mit künstlichem Darm- oder Blasenausgang, Darmkrebspatienten sowie Patienten mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen im Klinikum Worms, 8. Stock, Mehrzweckraum, statt. Betroffene und Interessierte mit Partnern sind herzlich willkommen.

Mit einer Überraschung der Landfrauen

Info-Messe lädt am 30. Januar von 10 bis 16 Uhr nach Mainz ein Vorherige Anmeldung bis zum 15. Januar 2016 nötig Bernhard Büttner, MdL Kathrin Anklam-Trapp, Stefan Glaser (Leiter der physikalischen Therapie), Michael Kissel und MdL Jens Guth (von links).

Das Klinikum Worms übernimmt die Trägerschaft der Physiotherapieschule Worms mit 75 Ausbildungsplätzen. Wie die Ministerin für Soziales, Arbeit, Gesundheit, und Demografie, Sabine Bätzing-Lichtenthäler, Oberbürgermeister Michael Kissel nunmehr bestätigt hat, werden gemäß dem Antrag des städtischen Klinikums vom Juni dieses Jahres, ab dem 1. September 75 Ausbildungsplätze für die Ausbildung in der Physiotherapie in den Ausbildungsstättenplan des Landes aufgenommen. Aktuell sieht der Ausbildungsstättenplan des Landes insgesamt 773 Ausbildungsplätze in der Physiotherapie vor. Diese Fachkräfte werden in mit Krankenhäusern verbundenen Ausbildungsstätten, bei denen die betreffenden Krankenhäuser Träger bzw. Mitträger der Ausbildungsstätte sind, ausgebildet.

Der jährliche Bedarf in der Physiotherapie liegt landesweit bei 1.617 Auszubildenden. Das Ministerium begrüße es daher, dass das Klinikum Worms die Trägerschaft einer Physiotherapieschule übernehme und damit zur Fachkräftesicherung in diesem Beruf beitrage, heißt es in dem Schreiben des Ministeriums.

Kissel: Jungen Menschen zu beruflichem Erfolg verhelfen Dem kann sich Oberbürgermeister Michael Kissel nur anschließen: „Die qualifizierte Physiotherapie-Ausbildung verhilft jungen Menschen zu einem erfolgreichen Berufsleben, sichert uns im Klinikum den dringend benötigten Fachkräftenachwuchs und trägt zugleich dazu bei, das breite Angebotsspektrum des Klinikums zu gewährleisten“, betont der Stadtchef. Mit ihm freut sich auch der Geschäftsführer des Klinikums,

Bernhard Büttner. „Mit der Aufnahme der Physiotherapie-Ausbildungsplätze in den Ausbildungsstättenplan im Zuge der Übernahme der Schule ist nicht nur eine schulgeldfreie Ausbildung gesichert, so wie es in anderen Ausbildungsberufen bereits üblich ist“, so Bernhard Büttner, „sondern das Klinikum erhalte hierdurch insbesondere die Möglichkeit der Refinanzierung der anfallenden Kosten durch die Kostenträger.“ Der Dank von Oberbürgermeister Kissel und Geschäftsführer Bernhard Büttner gelte der Sozial- und Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler für diese Entscheidung und den Landtagsabgeordneten Jens Guth und Kathrin Anklam-Trapp für die erfolgreiche Unterstützung. Besonders Anklam-Trapp hatte sich als gesundheitspolitische Sprecherin im Landtag über Jahre hinweg für die Aufhebung der Schulgeldpflicht stark gemacht.

Am Samstag, dem 30. Januar, findet von 10 bis 16 Uhr, in der Alten Lokhalle in Mainz, auf Initiative der Landesregierung eine Info-Messe „Ehrenamt und Flüchtlinge“ statt.

Ehrenamt in eindrucksvoller Weise erleben „Rheinland-Pfalz ist das Land des Ehrenamtes und das erleben wir gerade in höchst eindrucksvoller Weise. Die Menschen in unserem Land engagieren sich in ganz besonders hohem Maße für diejenigen, die auf der Suche nach Schutz und einem Neuanfang zu uns kommen. Gemeinsam heißen wir sie willkommen!“, wirbt Ministerpräsidentin Malu Dreyer für die Veranstaltung. An den Messeständen werden die interessierten Besucherinnen und Besucher zu konkreten Fragestellungen von Experten und Expertinnen beraten. An moderierten Thementischen am Vormittag und in Themenlounges, die den ganzen Tag zur Verfügung stehen, können sich die in der Flüchtlingshilfe Aktiven untereinander zu einzelnen Punkten austauschen, Kon-

takt zueinander aufnehmen und sich vernetzen. „In der heutigen Zeit ist ehrenamtliches Engagement wichtiger denn je. Dass bürgerschaftliches Engagement in Worms stark ausgeprägt ist, zeigt sich dieser Tage wieder deutlich. In der aktuellen Flüchtlingskrise erfahren wir viel Hilfsbereitschaft seitens der Bevölkerung, was mich als Oberbürgermeister dieser Stadt sehr stolz macht“, ermuntert Michael Kissel zum Besuch der InfoMesse in Mainz. Für die Info-Messe wird um Anmeldung gebeten bis spätestens 15. Januar, online unter www.wir-tun-was.de.

Auch Organsiationen und Initiativen sind eingeladen Organisationen und Initiativen, die als Aussteller teilnehmen wollen, wenden sich bitte an die Leitstelle Ehrenamt und Bürgerbeteiligung (E-Mail: leitstelle@remove-this.stk.rlp.de; Telefon 06131/16-4083). Anmeldeschluss ist ebenfalls der 15. Januar 2016.

BAM warnt: Finger weg von illegalen Böllern! Geprüftes Feuerwerk hat Registriernummer und CE-Zeichen in Verbindung mit Kennnummer der Prüfstelle „Kaufen Sie Ihr Feuerwerk in Deutschland”, empfiehlt die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM). Mit der Richtlinie „Pyrotechnik“ gilt seit 2010 in der EU nur eine Prüfnummer für Silvesterfeuerwerk – die Registriernummer. In Europa wird Feuerwerk durch benannte Stellen geprüft. Das sind neutrale, unabhängige und kompetente Organisationen, die der EU-Kommission von den jeweiligen Mitgliedstaaten benannt werden. So dürfen benannte Stellen in Polen, Spanien oder Ungarn Feuerwerksartikel prüfen, die für den deutschen Markt bestimmt sind. Derzeit gibt es 10 benannte Stellen in Europa. Geprüftes Feuerwerk erkennen Sie an der Registriernummer und dem CE-Zeichen in Verbindung mit der Kennnummer der Prüfstelle. Die ersten vier Ziffern der Registriernummer gibt Auskunft darüber, welche benannte Stelle in Europa den Feuerwerksartikel geprüft hat. Die Kennnummer 0589 steht für die BAM. 0589 – F2 – 1234 ist ein Beispiel für eine Registriernummer, die die BAM vergeben hat. F2 steht für Feuerwerk der Kategorie F2, 1234 ist eine fortlaufende Nummer. 2015 sind insgesamt 381 Produkte neu auf den deutschen Markt gekommen und der BAM angezeigt worden. 53 davon sind von der BAM selbst geprüft worden.

Finger weg von illegalem Feuerwerk! Worauf Sie achten müssen Firmenname CHINA-BÖLLER D

0589-F2-0187 BAM-F2-0187 KAT. 2

Abgabe an Personen unter 18 Jahren verboten! Nur im Freien verwenden. Sicherheitshinweise: siehe Faltschachtel! Firmenanschrift

NEM: 2,4 g 0589

Registriernummer Identifikationsnummer (freiwillig) Feuerwerkskörper Kategorie 2 deutsche Gebrauchsanleitung Nettoexplosivstoffmasse (NEM) Knallkörper: max. 6 g Batterien max. 500 g CE-Kennzeichnung mit vierstelliger Zahl, z. B. 0589 (für BAM)

oder altes Zulassungszeichen: BAM-P II-0001 (gültig bis 2017) Grafik: BAM

Auch wenn sich mit dieser Richtlinie und den jeweiligen Prüfnormen die EU-Länder auf einheitliche Prüfungen und Bewertungen geeinigt haben, gibt es dennoch von Land zu Land Besonderheiten. So ist das Abgabealter für Feuerwerksartikel der Kategorie F2 unterschiedlich geregelt. In Deutschland gilt: 18 Jahre. Für den deutschen Markt bestimmte Knallkörper dürfen ma-

ximal sechs Gramm Schwarzpulver enthalten. Beimischungen des bedeutend heftiger reagierenden Blitzknallsatzes darin sind für den üblichen Normverbraucher nicht erlaubt. „EU-Recht Pyrotechnik und deutsches Sprengstoffgesetz kommen hier zusammen und müssen beachtet werden. Kaum ein Laie wird einen ausreichenden Überblick über die Rechtslage haben.

Ein Einkauf von Feuerwerksartikeln im europäischen Ausland und anschließendes Verbringen, Lagern und Verwenden in Deutschland kann deshalb schnell zu einem Verstoß gegen sprengstoffrechtliche Vorschriften werden. Daher: Kaufen Sie Ihr Feuerwerk in Deutschland, wenn Sie es in Deutschland abbrennen wollen“, erläutert Dr. Christian Lohrer, Pyrotechnikexperte bei der BAM. Doch ne-

ben den vielen erlaubten Raketen, Batterien und Knallkörpern gibt es eine unbekannte Zahl an illegalen Feuerwerksartikeln. Diese Pyrotechnikartikel können zu erheblichen Verletzungen führen. Vor dem Abbrennen dieses oftmals gefährlichen Feuerwerks warnt die BAM ausdrücklich und zeigte am Freitag auf einer Presseveranstaltung an einer Handattrappe, wie schnell man Finger verlieren kann, wenn man nicht zugelassene Knallkörper anzündet. Heidrun Fink ist Prüfleiterin bei der BAM: „Bei einem geprüften Knallkörper, der versehentlich in der Hand angezündet wird, kommt es zu leichten Verbrennungen. Der viel brisantere Blitzknallkörper enthält aber nicht Schwarzpulver, sondern ist mit einem viel stärker reagierenden Blitzknallsatz gefüllt. Deshalb kann man schwere Verletzungen erleiden und durchaus einige Finger verlieren.“ ASo sollte man beim Kauf von Feuerwerk auf die Registriernummer und das CE-Zeichen in Verbindung mit der Kennnummer der Prüfstelle sowie darauf achten, dass eine deutsche Gebrauchsanleitung vorliegt. Bei Unklarheit kann man die aufgedruckte Nummer auf www.bam.de überprüfen. Dort sind sämtliche in Deutschland von den jeweiligen Herstellern angezeigten Feuerwerksartikel aufgeführt.


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