20 LOKAL-SPORT TV MÖRSTADT Sportliche Weihnachtsfeier Das Dorfgemeinschaftshaus war mit 200 Personen bis zum letzten Platz besetzt. Der TVM hatte dem Kindergarten, der zur Zeit im DGH untergebracht ist, einen Weihnachtsbaum gestiftet. Dieser wurde von den Kindern des Kindergartens mit vielen Bastelarbeiten sehr liebevoll geschmückt und für die Weihnachtsfeier zur Verfügung gestellt. Auch die Tische waren von den Veranstalterinnen weihnachtlich dekoriert. Nach der Begrüßung durch den zweiten Vorsitzenden Stephan Hammer führte Oberturnwartin Birgit Bernhardt souverän und unterhaltsam durch das umfangreiche Programm. Zunächst zeigte die Eltern-Kind Gruppe unter der Leitung von Sandra Grübel und Mareike Schüller, wie sich auch die Kleinsten bis 3 Jahre bereits mit viel Freude sportlich betätigen. Danach präsentierten die von Nina Menne und Linda und Anni Kessel betreuten 4–5-jährigen „Regenbogentänzer“ ihren tollen Schneeflockentanz, der mit wunderschönen Kostümen sehr gut in die Weihnachtszeit passte. Für die kleinen Tänzer war dies der allererste Auftritt, den sie hervorragend meisterten. Birgit Bernhardts Turngruppe der 3–5-Jährigen, die sie zusammen mit Helena Hack betreut, zeigte, wie man krabbelnd, kletternd, hüpfend und springend einen Hindernisparcours überwindet.
Guten Namen gemacht Das Programm nach der Pause begannen die 6–8-jährigen „Dancing Lollipops“, die von Moni Kiefer und Daniela Winter trainiert werden. Diese Gruppe hat sich in Mörstadt durch Auftritte bei vielen Veranstaltungen bereits einen guten Namen gemacht. Die von Heike SenterGlatzel betreuten 5–8-jährigen Turnerinnen und Turner zeigten ihr Können am Kasten und beim Bodenturnen. Die von Michaela Strubel und Martina Schweitzer trainierten 10-12-jährigen „Glitzersterne“ begeisterten die Zuschauer auch diesmal wieder mit ihrer sehr professionellen Tanzvorführung. Auf einer Air-TrackBahn zeigten die in vielen Wettkämpfen erfolgreichen 4–13-jährigen Turnerinnen ein abwechslungsreiches Boden-Programm mit tänzerischen Elementen und Sprüngen, bei dem auch Handstand, Rad, Flickflack und Salto nicht fehlten. Diese engagierte Gruppe wird geleitet von Mareike Weiß und Miriam und Celine Lehmann. Mit dem gemeinsam gesungenen Lied von der „Weihnachtsbäckerei“ ging dann ein langer fröhlicher und unterhaltsamer Abend zu Ende.
Nikolaus gratulierte Der Nikolaus konnte nicht weniger als 70 Kindern zu ihren Leistungen gratulieren. Die ehrenamtlichen Übungsleiterinnen leisten hier bemerkenswerte Nachwuchsarbeit, und man konnte immer wieder hören, wie viel Freude ihnen die Arbeit macht und wie stolz sie auf ihre Kindergruppen sind. Dankeschön gesagt werden muss den vielen Aktiven und Besuchern, die mit ihren Beiträgen diese schöne Feier erst möglich gemacht haben. Ein weiterer Höhepunkt war die große Tombola mit 300 Preisen, die von den Übungsleiterinnen und verschiedenen Sponsoren gestiftet worden waren. Alle Lose waren schnell restlos ausverkauft.
NIBELUNGEN KURIER | Mittwoch, 14. Dezember 2016
Abschluss eines ereignisreichen und erfolgreichen Jahres
TGO-A-Junioren mit 36:21 Kantersieg
TG Westhofen: Taekwondo-Winterpause vom 22. Dezember bis 11. Januar 2017
Die JSG Bendorf/Vallendar war ohne jegliche Siegchance
Der Abschluss eines ereignisreichen und erfolgreichen Jahres wurde mit einer wunderschönen Weihnachtsfeier gekrönt. Die Kämpfer/-innen der TG 1862 Westhofen, Abteilung Taek wondo, Trainer Anton Spindler (6. Dan) und Ehefrau Uli Spindler wünschen allen ein fröhliches
Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr. Gestärkt aus den Ferien warten interessante Ziele auf die Kampfschüler. Nächstes Jahr zum Beispiel trägt die TG Westhofen ihr eigenes Turnier aus: Das Seebachturnier in Gimbsheim am Samstag, dem 6. Mai 2017. Das wöchentli-
che Training findet immer, donnerstags und freitags, von 15.30 bis 21 Uhr in der Karl-Eschenfelder-Turnhalle, Osthofener Straße 38, in Westhofen, statt. Interessierte können einfach vorbeikommen und mitmachen. Das nächste Training beginnt nach den Ferien am 12. Januar 2017.
Live aus Berlin – live in Leiselheim! Tolles Programm bei der TVL-Turnschau / Globus Bobenheim-Roxheim sponsert Fahrt nach Berlin
Sie flogen, tanzten, lachten und hatten großen Spaß bei einem begeisterungsfähigen Publikum.
Alle Achtung! Ein rundes und voll gelungenes knapp dreistündiges Programm begeisterte die voll besetzte Trappenberg-Halle in Leiselheim: Aus der altehrwürdigen Turnhalle hatte man einen Theatersaal gemacht, in dem 120 Kinder und Jugendliche den Zuschauern ihr Können zeigten. Charmant, wie sich hierbei die beiden Moderatoren Anne Schembs und Fabio Koch die Bälle zuspielten. Aber der Reihe nach. Auf der Übungsleitersitzung im September wurde das Motto der Turnschau „Live aus Berlin“ festgelegt und Leonie Mast mit dem Schreiben des Drehbuches beauftragt. Auf der Leinwand sollte aus dem Tagesschaustudio immer wieder live nach Berlin geschaltet werden, wo vor Ort Fabio Koch als Reporter die Interviews mit den Trainern führen sollte. Nun wurde in den Übungsstunden viel geprobt, damit am Tag X auch alles klappen sollte. Die Videoaufnahmen mit Anne Schembs als Tagesschausprecherin wurden gedreht. Am Tag vor der Turnschau wurde die Turnhalle vom Technikteam des TV Leiselheim um Pascal Schuhmacher und Florian Mast komplett verkabelt, in jeden Raum wurde ein Bildschirm gestellt, damit von überall die Turnschau verfolgt werden konnte. „Echt beeindruckend, was da alles an der Decke hängt“ meinte anerkennend Alexander Kromm, ehe er weitere Stühle in die Turnhalle schleppte, um den „Theatersaal“ herzurichten. Pünktlich um 17 Uhr wurde die Turnschau per Videoleinwand eröffnet. Anne Schembs berichtete aus dem Fernsehstudio über die Ereignisse in Berlin. Der Auftakt fand dann natürlich in der Hasenheide in Berlin statt, wo Turnvater Jahn vor 200 Jahren das Turnen erfunden hatte. Die neun- bis zwölfjährigen Jungs turnten zuerst am Barren, dann kamen die kleineren Jungs, die über die Bodenfläche purzelten. Von der Hasenheide wurde dann weiter an den Berliner Flughafen geschaltet, wo die Trampolin-Anfänger und Fortgeschrittenen Sprünge über die Minitrampoline zeigten, wobei – passend zum Berliner Flughafen – die eine oder andere Sturzlandung dabei war.
Über die East Side Gallery balancierten anschließend die kleinen Mädchen der Mittwochsturnstunde. Im Anschluss ging es dann ans Brandenburger Tor. Auf der Hochebene turnten die Mädels, zeigten erste Bogengänge und Saltis. Da man aus Platzgründen nicht ein Großtrampolin stellen konnte, wurden die einzelnen Übungen der Trampolinspringer über die Großleinwand eingespielt, so dass man auf der Bühne in aller Ruhe den Barren für die Aufführung der Turnjungs aufbauen konnte, die unter der Musik der Love Parade ihr Können zeigten. Eilig mussten diese jedoch die Bühne verlassen, da die Zebras aus dem Berliner Zoo ausgebüchst waren und über Sprungbretter wild über die Bühne sprangen. Eine gelungene Darbietung der zehn- bis zwölfjährigen Mädels.
Dank Globus nach Berlin Als Ehrengast in Berlin konnte Fabio Koch den Geschäftsführer Carsten Karger vom Globus Bobenheim-Roxheim begrüßen, der sehr zur Freude der Turner einen großen Scheck mit dabei hatte. „Der TV Leiselheim macht eine richtig gute Jugendarbeit und das verdient unsere Anerkennung. Auch die Turnschau hier ist richtig gut. Daher unterstützen wir die Fahrt zum Turnfest nach Berlin und zahlen 3.000 Euro in die Vereinskasse und wünschen der Turnerei in Leiselheim noch viele Erfolge“, das Publikum war begeistert.
Fotos: Felix Diehl
Den 2. Teil der Turnschau eröffneten die Step-Kids, gefolgt von der Mutter- und Kind-Turnstunde mit einem Tanz. Jetzt ging es live in den Bundestag, wo Leonie Mast die Plenarsitzung eröffnete und dann mit ihren Mädels über den Sprungtisch und den Kasten flog. Ab in die UBahn ging es dann mit der Einsteigerturnstunde. Bänke und Kästen leiteten dabei die Jungs und Mädels zu ihrem Ziel. Und natürlich durfte der Wannsee nicht im Programm fehlen. Einen kecken Badehandtuchtanz zeigten dabei die Mädels der Dienstagsturnstunde. Die letzte Liveschaltung ging dann zum Flughafen Tegel. Auf dem Doppel-Minitrampolin zogen die 16 Jungs und Mädels der Trampolin-Stunden in ihren Bann. Barani, Doppelsaltos, Schraubensalto – ein toller Abschluss der Turnschau. Was hier am Jahresende natürlich nicht fehlen durfte, waren die 18 kleinen Mädels im Engelskostüm, die mit Kerzen in die dunkle Halle einzogen und für die vorweihnachtliche Stimmung sorgten, so dass der Nikolaus alle Kinder beschenken konnte. Aus den Übungsleiterreihen erhielten Andrea Lutz, Verena Mast und Manuela Emrich für ihre über 30-jährige Tätigkeit einen besonderen Dank. Dank ging auch an alle Übungsleiter und die Helfer, die hinter den Kulissen ihren Dienst taten und Dank der Spende der Eltern, die durch Peter Massoth animiert wurden, wird den Übungsleitern ein Essen spendiert.
Einen Scheck üb 3000 Euro überreichte Globus-Geschäftsführer Carsten Karger (von links) an Moderator Fabio Koch und TVL-Turnchef Frank Schembs.
Am letzten Samstag konnte sich der TGO-Nachwuchs mit einem 36:21 Kantersieg gegen die JSG Bendorf/Vallendar durchsetzen und belegt nach diesem Sieg über die Winterpause den zweiten Tabellenplatz in der Oberliga-RPS. Die TGO-Jungs zeigten von Anfang an, dass es für die Rheinländer in der Wonnegauhalle nichts zu holen gab. Über 9:1 und 14:4 spielte man den gewohnt schnellen Konter- Handball. Einige Nachlässigkeiten in der Abwehr, Mitte der ersten Halbzeit, ermöglichten es Berndorf, Schadensbegrenzung zu betreiben und den Rückstand zur Halbzeit auf 19:12 zu reduzieren. Im zweiten Durchgang spielte die TGO weiter schnellen Offensivhandball und konnte das Ergebnis über 24:13 bis zum Ende auf 36:21 ausbauen. Allerdings ließ die Heimmannschaft wieder etliche 100-prozentige Chancen aus, um das Ergebnis noch deutlicher zu gestalten. „Ein zweiter Tabellenplatz mit dieser jungen Mannschaft ist mehr, als ich erwartet habe. Die Jungs sind in der Oberliga
Silas Höfler im freien Flug zu einem seiner sieben Tore.
richtig gut angekommen und wir werden alles daran setzen, zu Beginn des neuen Jahres in den ausstehenden Topspielen die Meisterschaft noch einmal spannend zu gestalten!“, resümierte TGOTrainer Mirko Höfler nach dem Schlusspfiff zufrieden. Es spielten: Daniel Miess und Julian Benkner (Tor), Niklas Ahl (1), Yannick Volk (2), Max Emde (2), Philipp Weber (2), Jan-Mika Geißler (1), Lukas Klimavicius (9), Tim Kratz (4), Jan Libel, Malte von Moltke (4), Silas Höfler (7), Constantin Hammer (2), Sascha Magura (2).
TGO-Handballdamen brauchten lange Anlaufzeit Mit einem 26:22-Sieg gegen TV Moselweiß wurde die Rote Laterne abgegeben
Mit fünf blitzsauberen Toren trug Elena Weick zum am Ende verdienten 26:22Sieg der TGO-Damen gegen den TV Moselweiß bei. Foto: madi VON KLAUS DIEHL | Die Damen von der Mosel praktizierten eine sehr offene 3:2:1-Deckung, mit der die Gastgeberinnen lange Zeit einfach nicht zu recht kamen und in der 8. Minute bereits mit 0:4 hinten lagen. Selbst eine frühe Auszeit zu diesem Zeitpunkt durch den TGO-Trainer Sascha Kuhn brachte zunächst keine Besserung und die Gäste zogen gar auf 3:9 davon. Da konnte keiner der Zuschauer noch eine Hoffnung hegen, ob sich die TGO-Mädels noch einmal aufraffen konnten. Zu viele technische Fehler, Fehlpässe und ein geradezu unterirdisches Abwehrverhalten ließen keine guten Gedanken aufkommen. Doch es sollte anders werden, schien das 3. Adventslicht die Kuhn-Schützlinge urplötzlich wach zu machen, als wollten sie sich schon gar nicht weiter so abschießen lassen. Da ging urplötzlich ein Ruck durch die TGO-Reihen und die Folge war ein Herankommen bis zum 9:10, so dass es zur Pause nur noch 11:13 stand. Beim Pausentee fast gar nicht mehr aufzuhalten, gelang nach Wiederanpfiff nicht nur der Ausgleich zum 14:14 und mit 15:14 konnte man gar erstmals in Füh-
rung gehen. Dies gab den TGOMädels den nächsten Schuss positiven Adrenalins und über 16:14, 20:17 und 25:20 konnte man am Ende verdient den dritten Saisonsieg einfahren. Da sah man nach dem Abpfiff nur strahlende TGOGesichter, wobei die beiden Torfrauen Annika Graßer und Saskia Kleinewächter ein zusätzlich großer Rückhalt waren. Mit der festen Überzeugung den angestrebten Klassenerhalt aus eigener Kraft auch erreichen zu können, es liegt nur an der Einstellung zu jedem Spiel an den Spielerinnen selbst, geht es für die TGO-Handallerinnen in die Weihnachtspause, ehe es am 14. Januar 2017 mit dem Spiel bei der TSG Friesenheim weiter geht. Die „Rote Laterne“ als Schlusslicht konnte man wenigstens schon einmal an den HSV Sobernheim abgeben. Für Osthofen spielten: Annika Graßer, Saskia Kleinewächter (Tor), Anna Lena Kühn, Mona Schmitt (5), Michelle Köhler (5), Maren Blankenstein, Constance Schnabelt (2), Susanna Graf, Katharina Kratz, Jasmin Schulz (1), Kristina Graf (8/4), Elena Weick (5), Jasmin Bott.