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LOKAL-NACHRICHTEN

Samstag, 19. November 2016 | NIBELUNGEN KURIER

KINOWERKSTATT Britische Komödie „Pride“ ist in Alsheim zu sehen Die britische Komödie von 2014 (von Regisseur Matthew Warchus, mit Ben Schnetzer und George MacKay) beruht auf einer wahren Begebenheit. Sie erzählt von einem Bergarbeiterstreik in Wales in den 80er Jahren. Die Bergarbeiter erhalten plötzlich und (fast) ungefragt Unterstützung von einer Schwulen- und Lesbengruppe aus London. Die sehr unterschiedlichen Lebensumstände führen zunächst einmal zu Irritationen auf beiden Seiten. Komische, peinliche und tragische Momente bleiben nicht aus und der Annäherungsprozess braucht seine Zeit sowie das Engagement der Beteiligten …

Ortsgemeinde als Veranstalter Veranstalter des Filmabends am Freitag, dem 25. November, ist die Ortsgemeinde Alsheim. Karten gibt es im Vorverkauf bei Radio Schöfer und in der Alsheimer Apotheke zu kaufen als auch an der Abendkasse im „Zum Alten Kelterhaus“, Außerhalb 7, zu erhalten. Beginn ist um 19.30 Uhr, Einlass ist bereits um 18 Uhr. Der Eintritt beträgt unverändert 5 Euro. Weitere Veranstaltungen findet man täglich aktualisiert unter: nibelungen-kurier.de

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Engagiert, gute Noten und weltoffen „Stauhitze“ Studentin Altynai Noruzova aus Kirgistan von der Hochschule mit DAAD-Preis ausgezeichnet VON GERNOT KIRCH | Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) zeichnet jedes Jahr ausländische Studenten an deutschen Hochschulen aus, die gute Noten haben, sich aber gleichzeitig durch soziales und gesellschaftliches Engagement auszeichnen. Von der Wormser Hochschule wurde in diesem Jahr die 25-jährige Studentin Altynai Noruzova aus Kirgistan ausgewählt. Am Donnerstag nahm sie freudestrahlend den mit 1.000 Euro dotierten Preis aus den Händen der Leiterin des International Centers der Hochschule, Annette Mayer-Möbius, entgegen.

Aus Kirgistan nach Worms Altynai Noruzova ist 2011 nach dem Abitur in Kirgistan und zwei Studiensemestern als Aupair nach Deutschland gekommen. Zunächst wohnte und arbeitete sie in München, später in Heidelberg und Mannheim. 2013 nahm sie ihr Bachelor Studium in Worms mit der Fachrichtung International Management auf. Dies schloss sie in diesem Jahr mit der Note 1.8 ab und befindet sich nun in der Nibelungenstadt im Master-Studiengang. Altynai Noruzova engagierte sich sehr intensiv für Austauschstudenten, damit diese sich rasch in Worms zurechtfinden. Zur Finanzierung ihres Studium arbeitet sie in Ketsch bei einem Automobilzulieferer. Charmant und sympathisch erzählte Altynai Noruzova von ihrem Leben hier. Ihr Zuhause habe sie in einer typischen Wohngemeinschaft für Studenten in Hochheim.

Freudestrahlend nahm Altynai Noruzova den Preis aus den Händen von Annette Mayer-Möbius (links) und Claudia Verleye (rechts) entgegen. Foto: Gernot Kirch

Sie lebten dort zu dritt, wobei die Zusammensetzung häufiger mal wechsele. Aber sie mag dies, denn so habe sie schon viele Studenten und Studentinnen aus der ganzen Welt kennengelernt, was den eigenen Horizont erweitere. Sie interessiere sich für fremde Länder und Kontinente, daher habe sie auch im Rahmen ihres Studiums im Jahr 2014 ein Praktikum in einer Hilfsorganisation in Uganda absolviert. Altynai Noruzova arbeitete dort in Bildungsprojekten für kleine Mädchen. Mit heiteren Worten berichtet sie, dass sie das Leben in Uganda häufig an ihre Heimat Kirgistan erinnerte. Auch dort sei alles ein wenig unorganisierter als in Deutschland. Beeindruckt habe sie der Optimismus und die Lebensfreude in Uganda. Die Menschen besäßen fast nichts, wür-

den aber häufig tanzen und hätten Freude am Leben. Mit einem Schmunzeln erläuterte sie, dass eine Kita in Uganda eben die Familie und die Verwandtschaft sei. Nach Kirgistan, das früher zur Sowjetunion gehörte, heute aber ein eigenständiger Staat ist, reise sie nur alle zwei Jahre. Ihre Eltern seien noch nie in Deutschland gewesen. Mit dem Preisgeld möchte sie Mama und Papa einladen, um 2017 nach Worms zu kommen. Abschließend sagte sie, dass die fünf Jahre in Deutschland sie stark verändert hätten. In manchen Dingen habe sich ihre Perspektive verändert. Nach dem Ende des Studium wolle sie zunächst in Deutschland arbeiten, was dann komme sei offen. Kirgistan warte immer, aber auch ein anderer Weg sei denkbar.

Lesung von Andreas Wagner am 23. November um 19 Uhr in der Pfeddersheimer Gutsschänke Wehrhof Am Mittwoch, dem 23. November, um 19 Uhr liest Andreas Wagner in der Pfeddersheimer Gutsschänke Wehrhof, Schlossstraße 66, aus seinem neuen Kriminalroman „Stauhitze“. Der spielt in einem Jahrhundertsommer. Der Boden ist ausgetrocknet und die jungen Rebpflanzen verdorren. Als dort kurz nacheinander zwei Tote gefunden werden, eine junge Frau und ein Saisonarbeiter aus Moldawien, erwacht ganz Essenheim aus seiner Hitzestarre. Der Autor ist Winzer, Historiker und Autor. Nach dem Studium der Geschichte, Politikwissen-

schaft und Bohemistik in Leipzig und Prag hat er 2003 zusammen mit seinen beiden Brüdern das Familienweingut seiner Vorfahren in Essenheim bei Mainz übernommen.

Zahlreiches bereits erschienen Von ihm sind bislang neun Kriminalromane, zwei Romane und eine Kurzgeschichten-Sammlung erschienen. Der Eintritt beträgt 5 Euro an der Abendkasse. Um Anmeldung wird gebeten unter Telefon 06241/853-1053 (Montag bis Freitag) oder E-Mail an Sabine.Dehoff@worms.de

NEUES ZUHAUSE GESUCHT Eine kleine Schönheit ist unsere Marie. Die kleine Kätzin ist sechs Monate alt und da man in diesem Alter natürlich schon geschlechtsreif ist, haben wir die kleine Dame gleich mal kastriert. Marie ist eine süße, kleine Schmuserin und sollte im Frühjahr auch die Möglichkeit des Freigangs haben. Im Haus kann sie sich tadellos benehmen. Sie ist ein kleines ruhiges Kätzchen, dass natürlich aber auch gerne spielt. Wir suchen für unser Mädchen eine liebevolle Familie, die die Verantwortung für sie bis an ihr Lebensende übernimmt. Wer einem der Schützlinge helfen möchte, wendet sich bitte an den Tierschutzverein »Menschen helfen Tieren Worms e. V.«, Telefon: 06241/54490 bzw. 06249/670633. Im Internet findet man Mht unter www.mhtwormsev.de oder E-Mail kontakt@mhtwormsev.de.

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