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18 LOKAL-SPORT BLACK BELT Große DAN Prüfung Die vier Schwarzgurtanwärter hatten neben den Abiturvorbereitungen also ein großes Pensum an Aufgaben, die sie in ihren Tagesablauf integrieren mussten. Gerade die DAN Anwärter Anna Pony (EleonorenGymnasium), Leon Grabowski (Gauß-Gymnasium), Jan-Eric Zintel und Carola Meichsner (Rudi-Stephan-Gymnasium) unterstreichen seit Jahren, dass ein bestimmtes Bewegungsangebot die kognitiven Fähigkeiten unserer Schüler stützt. Ziel ist, die optimale körperliche und geistige Auslastung bedürfnisentsprechend zu realisieren. Eigentliches Ziel unseres Budo Taekwondo ist, über die Selbstwirksamkeit Selbstbewusstsein aufzubauen, um die Herausforderungen des Lebens selbstsicher zu meistern. Drei weitere Schüler stellten sich der Prüfung zum 2. DAN: Niki Hennig, Jerome Cornelius und Oliver Geffert sowie Marcel Beck zum 3. DAN. Die Prüfung begann mit der allgemeinen Grundschule von Block- und Kontertechniken, gefolgt von den Bewegungsformen, die bei Marcel Beck bis zur 16 Hyong (festgelegte Bewegungsabläufe von Techniken) gingen. Dass Taekwondo Kontrolle heißt, wurde dann mit den Kicks und Sprungkicks unter Beweis gestellt. Neben Ibo-,Ilbound Sambo-Taeryon (Verteidigung gegen Faust- und Fußtechniken), stand der Freikampf auf dem Programm. Nach einer kurzen Pause ging es an das Hosinsul (Verteidigung gegen Halte- und Würgegriffe). Hier mussten die 50 Grundtechniken in Anwendung gezeigt werden, bis hin zu Bodentechniken. Besonderen Wert wurde dann der Messerabwehr zuteil, die dann beim 3. DAN auch den Kampf Messer gegen Messer beinhaltet. Nicht zu vergessen die Kreisverteidigung, bei der der Anwärter im Kreis steht und von mehreren Angreifern bedrängt wird. Um sich angemessen verteidigen zu können, musste der 3. DAN auch auf dem Boden liegend vom Gegner stehende Angriffe kontrollieren können. Marcel Beck konnte gerade hier zeigen, was körperlicher Einsatz und körperliche Kontrolle ausmacht. Budo Taekwondo spezifisch ist der Umgang mit den traditionellen Kampfkunstwaffen Katana (Schwert), Bo (Langstock), Kali (zwei Kurzstöcke), und so trug jeder Teilnehmer seine eigene Waffenform vor und konnte somit die Ernsthaftigkeit unserer Kampfkunst unter Beweis stellen. Jetzt ging es zum Bruchtest. Neben den Reihenbruchtests, wobei die Schüler 4-5 Bretter mit verschiedenen Techniken zerbrechen mussten, folgten die Dreh- und Sprungbruchtest auf Holzbretter. Die eigentliche Herausforderung ist das Zerschlagen roter Porotonsteine, die jeweils Voraussetzung sind für die bestandene DAN Prüfung. Nach kurzer Beratung folgte die Verleihung des verdienten Schwarzgurt. Besonderes Lob verdienten nicht nur die neuen Schwarzgurte, sondern auch Niki Hennig, Jerome Cornelius und Oliver Geffert zum gelungen 2. DAN. Vor allem legte Marcel Beck mit seinem 3. DAN eine neue Messlatte, die in Zukunft nur schwer zu nehmen sein wird.

NIBELUNGEN KURIER | Samstag, 19. November 2016

Hockey-C-Mädchen gewinnen Drachenturnier in Bad Kreuznach

Ohne „Fünf“ das Möglichste herausholen

Mit 35:0-Toren zeigte man sich für die Hallensaison in Form

Die TSG Pfeddersheim hat heute um 14.30 Uhr den Oberligazweiten aus Karbach zu Gast Fortsetzung von Seite 17 Der Torjäger, der aufgrund seiner Erfahrung und Routine in dem insgesamt sehr jungen TSGKader wichtig ist, wird wohl für den Rest der Saison ausfallen. Für den Trainer Norbert Hess, der im bisherigen Saisonverlauf mit Verletzungen und Sperren so viel wie noch nie belastet wurde, ein schwerer Schlag. Denn neben Kevin Gotel fallen heute der gesperrte Sebastian Schulz sowie die verletzten Sebastian Kaster, Steffen Litzel und Markus Moh Amar aus. Zu allem Unglück lag diese Woche Florian Lutz mit einer schweren Grippe im Bett. Dafür steht der zuletzt ebenfalls gesperrte Mathias Tillschneider wieder zur Verfügung. Da werden es die jungen Spieler wieder alleine richten müs-

Freuen sich über den schönen Erfolg – die TGW-Mädels.

Nach dem Sieg beim eigenen Drachenturnier haben die C-Mädchen der TG 1846 Worms – Hockey e.V. auch das letzte Vorbereitungsturnier überlegen gewonnen. Beim Gummibärchenturnier spielten die beiden Mannschaften der TGW am Samstag und Sonntag gegen die Mannschaften des Kreuznacher HC 1 und

2 und des 1. FC Kaiserslautern. Die zweite Mannschaft wurde durch Nachwuchsspielerinnen der D-Mädchen unterstützt, die ihr Debüt bei den C-Mädchen gaben. Das neu formierte Team zeigte eine geschlossene Mannschaftsleistung und konnte durch großen kämpferischen Einsatz sogar einen vielumjubelten LastMinute-Sieg gegen den Kreuz-

nacher HC 1 feiern. Die TGWMädchen 1 dominierten mit 35:0 Toren das Gummibärchenturnier und zeigten sich vor dem Saisonstart in Topform. Sie setzten die Vorgaben der Trainerinnen optimal um und hielten den Gegner über lange Phasen durch ein starkes Pressing in seiner Hälfte. Viele Tore fielen nach Kombinationen über mehrere Stationen.

TGW-Hockey-Herren mit Fehlstart Beim TSV Schott Mainz II unterlag man mit 3:9 Die TGWler mussten an diesem Tag auf viele erfahrene Stammkräfte verzichten, sodass Trainer Matthias Krafczyck und Coach Axel Dittmann eine sehr junge Truppe an den Start schicken mussten. Den besseren Start erwischten die Wormser und konnten mit einer konzentrierten Leistung durch Treffer von Thorben Frey, Martin Eckert und Matthias Krafczyck mit 3:0 in Führung gehen. Die Mainzer kamen nun besser

ins Spiel und konnten bis zur Pause auf 3:2 verkürzen. Im zweiten Durchgang erhöhten die Schottler das Tempo und setzten die TGWler früh unter Druck. Die Wormser kamen hiermit gar nicht zu recht, sodass die Mainzer, auch bedingt durch mehrere dumme Fehler der Nibelungenstädter, bis zum Schlusspfiff die Partie mit 3:9 für sich entscheiden konnten. Den Wormsern gelang in Durchgang zwei nicht ein einziger Treffer. Da es

das erste Saisonspiel war, wurde die zweite Mannschaft von Schott durch mehrere Akteure der ersten Mannschaft unterstützt. Die fehlende Routine der jungen Wormser Mannschaft war letztlich ausschlaggebend für den Misserfolg. Es spielten: Tim Bachmann, Johannes Steuer, Matthias Krafczyck (1), Sascha Horn, Christian Panzer, Oliver Schnerch, Pascal Krämer, Martin Eckert(1), Thorben Frey (1).

TGO mA-Jugend gewinnt 33:29 gegen HSG Dudenhofen/Schifferstadt Den 3. Tabellenplatz in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar verteidigt

sen, gegen den Negativtrend von zuletzt drei Niederlagen in Folge anzugehen. Mit 24 Punkten sieht Trainer Norbert Hess seine Mannschaft noch nicht im Limit, denn bis zum Jahresende wollte er eigentlich mit mindestens 30 Zählern in die Winterpause gehen. Nun, drei Spiele sind noch bis zum 3. Dezember auszutragen, denn neben dem heutigen Heimspiel gegen den FC Karbach, geht es eine Woche später zum SC Hauenstein und zum Jahresabschluss das Heimspiel gegen den SV Röchling Völklingen. Drei schwere Aufgaben, bei denen man unter den derzeitigen Umständen geneigt ist, die TSG Pfeddersheim mehr als Außenseiter zu sehen. Mit anderen Worten, sie haben nichts zu verlieren und können nur positiv überraschen.

Schöner Erfolg für die Fechtabteilung TGW-Fechter beim „Eulenturnier” in Friesenheim gut platziert Beim internationalen Sieund Er-Turnier, dem „Eulenturnier” in Friesenheim, konnten die TGW-Fechter unter 18 Teilnehmern gute Platzierungen erreichen. Felix Ahlert sicherte sich den zweiten Platz in

der Paarwertung. In der Einzelwertung erkämpfte Ahlert den fünften Platz. Sandra Kaiser erreichte in der Paarwertung den vierten Platz, in der Einzelwertung konnte sie den sechsten Platz erringen.

B-Junioren des SV Gimbsheim sind Spitze 5:0-Sieg gegen die FJFV Wiesbach Obwohl das Spiel 30 Minuten später angepfiffen wurde, waren die SVG-Jungs von Anfang an hellwach. Bereits mit dem ersten Angriff konnte man in Führung gehen. Nicht nur der Torwart, der den Ball aus dem Netz holen musste, sondern alle Spieler von Wiesbach waren sehr überrascht. Die Zuschauer sahen fortan ein ausgeglichenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten, aber den besseren Abschluss zeigten die Spieler vom SVG. Mit starkem Abwehr-

verhalten wurde wieder die „Null“ gehalten, somit hat die Mannschaft den ersten Tabellenplatz mit einem Torverhältnis von 54:1 verteidigt. Torschützen waren Daniel Morgel (3) sowie je einmal Jan Jünger und Peter Bähr. Weiter spielten noch Joel Marbe (Tor), Elias Wagner, Krystian Glapa, Luca Zimmermann, Jannik Reich, Sascha Koitka, Nils Oswald, Andreas Adam, Niklas Schmidt, Arne Kehl, Max Künzelmann, Kevin Münk und Daniel Gottschal.

Triathlon Team-BuildingCamp in Worms 36 Athleten, 15 Nationen, zwei Teams und ein Ziel

Philipp Weber beim erfolgreichen Torwurf für die A-Junioren der TG Osthofen.

Am späten Samstagabend konnten sich die TGO-Jungs direkt aus einer stabilen 6:0-Abwehr, gegen die Dudenhofen kaum ein Mittel fand, auf 7:3 absetzen. Doch dann ging man mit der erspielten Führung wieder zu leichtfertig um, leistete sich zu viele technische Fehler, sodass die Pfälzer zum 9:9 ausgleichen konnten. Bis zur Halb-

zeit schaltete man dann aber wieder einen Gang hoch, sodass man mit 17:13 in die Pause ging. Im zweiten Durchgang konnte Dudenhofen beim 21:19 noch einmal aufschließen, doch die TGOJungs konnten sich wieder über 26:22 auf 31:24 absetzen. In der Schlussphase versäumte man es sich einen deutlicheren Sieg zu erspielen, konnte aber ungefähr-

Foto: Moritz Doerr/Die Knipser

det mit 33:29 gewinnen. „Wir haben heute aus einer guten Abwehr unseren Tempohandball auf die Platte gebracht und Dudenhofen damit stark unter Druck gesetzt. Darauf werden wir aufbauen, wenn es am heutigen Samstag, um 16.30 Uhr, zum TV Hochdorf geht“, resümierte Trainer Mirko Höfler nach der Begegnung.

Die R-Triathlon Bundesligateams der Männer und Frauen will 2017 erneut angreifen und sich in der deutschen TriathlonSpitze festsetzen. Mit einem sehr jungen, ambitionierten und internationalen Team soll es 2017 noch weiter nach vorne gehen. Das Ziel ist klar formuliert: „Das Podest soll 2017 her,“ so Teamorganisatorin Jana Binninger, die zwei Bundesliga-Teams aufstellt und managt, trainiert von Jörg Stimmel. So reisten kürzlich über 25 Athleten an, um mit den Wormser Triathleten unter dem Motto Team-Buildung zu trainieren.

Die Athleten für die kommende Saison kommen aus Dänemark, Schweiz, Niederlande, Belgien, Ungarn, Slowenien, Israel, den USA, Luxemburg, Frankreich, Österreich, Russland, Italien und natürlich auch Deutschland. Die Mitglieder für das Team, zu denen auch die Wormser Triathleten Linus und Paul Stimmel sowie Jana Uderstadt und Jana Binninger gehören, haben neben guten Trainingseinheiten in der großen Trainingsgruppe auch durch den Austausch miteinander viele neue Erkenntnisse dazu gewonnen.


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