LOKAL-NACHRICHTEN
Wohlschmeckende Visitenkarte einer ganzen Region Mit 1.600 Besuchern war die 10. Wormser Weinmesse am Wochenende erneut als voller Erfolg Abwechslungsreiches Programm rundete die große Verkostung perfekt ab
Freitag, 18. November offen ab 17 Uhr Samstag, 19. November offen ab 16 Uhr
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Mittwoch, 16. November 2016 | NIBELUNGEN KURIER
Weingut LAUERMANN & WEYER, Leininger Ring 79, 67278 Bockenheim a. d. Wstr.
Fördermittelkrimi nimmt gutes Ende MdB Jan Metzler: 68.000 Euro für die Seuffert-Orgel in Alsheim bewilligt
Weitere Bilder in der Online-Galerie Christopher Full (rechts) aus Mölsheim nennt seine Weine „WonderFULL“, RageFULL“ oder „FULL of joy“. Vielleicht war es das, was die spätere Gewinnerin Susan Doherty-King, Richard Meyer und ihren Bruder Kevin Doherty an seinen Stand lockte. Die beiden Letztgenannten waren erst um 11 Uhr aus New Jersey kommend gelandet und schon um 13 Uhr auf der Wormser Messe! Foto: Robert Lehr
So wie den weißen Viognier, der zu Christian Bongibaults Favoriten gehörte. Man könnte vermuten, der in Pfeddersheim lebende Franzose steht generell auf die Weine seiner Heimat, aber das gelte laut ihm „bestenfalls für die Roten“. Trotzdem schmeckte ihm der Weißwein, der ursprünglich von der Rhone stammt, besonders gut – vielleicht weil er ein wenig nach der alten Heimat schmeckt. Geschmeckt haben offensichtlich auch die Speisen des Integrations- und Dienstleistungsbetriebes der Stadt Worms, der vor dem Mozartsaal Deftiges wie Bratwurst oder eher Regionaltypisches wie einen rheinhessischen TappasTeller angeboten hatte. Sensorikkurse und Vorträge der Winzer sorgten auch dafür, dass zahlreiche Pendler zwischen Mozartsaal und Oberem Foyer zu beobachten waren. Bei den acht kostenfreien Vorträge und Weinproben zeigten sich die insgesamt ca. 100 Teilnehmer angetan vor allem von der privaten, geselligen Atmosphäre. Auch die kostenpflichtigen Sensorikseminare mit Sommelière Theresa Stenzel, die sich mit der Kombination von Wein und Speisen beschäftigten, stießen bei den Weinfans auf Interesse. Besonders gut kamen Probe und Vortrag „Wein & süße Köstlichkeiten“ von Christoph Lösch vom Abenheimer Klosterhof an. In gewohnt launiger Weise stellte der Winzer Kombinationen von Weinen mit Spezialitäten der Chcolaterie Holzderber aus Neuhausen vor.
„Ob netter Plausch oder anregendes Fachgespräch. Wir schätzen es, dass die Winzer hier selbst vor Ort sind und das Gespräch mit ihren Kunden suchen. Sie haben damit ihren Anteil am Erfolg der Messe!“, so Sascha Kaiser. „Diese persönlichen Berichte aus dem Weinberg schätzen unsere Kunden“, zieht der Geschäftsführer der ausrichtenden Kultur und Veranstaltungs GmbH der Stadt Worms ein rundum zufriedenes Fazit.
Vorstellung der Ergebnisse eines neuen Buchprojektes Darin stellt der Autor der Rheinhessen-Geschichte erste Ergebnisse eines neuen Buchprojektes vor, das sich mit den Nachkriegsjahrzehnten in Rheinhessen be-
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Gegen Ende der Veranstaltung am Sonntagnachmittag gab es zudem zweimal Jubel im Saal: Die Sponsoren hatten erneut zwei wertvolle Gewinne ausgelobt, an Abb. zeigt Sonderausstattungen. deren Auslosung sich die Weinmesse-Besucher beteiligen konnten. So zog die spontane Glücksfee Diana Hemer zum einen Susan Doherty-King als Gewinnerin eines hochwertigen Nass- und Trockensaugers von Adam Kloster Land- und Baumaschinen aus Mörstadt. Und Ines Kranczoch konnte sich sich über einen Wein-KlimaKühlschrank freuen – samt Weinen der Weinmesse. Nicolai Köh- Style, Coolness, Cleverness – in seinem Segment setzt der Corsa Maßstäbe. Erleben Sie seinen ler vom „Haus der Küchen“ hatte luxuriösen Innenraum und lassen Sie sich von Innovationen überraschen, die man sonst nur in ihn zur Verfügung gestellt hatte. der Oberklasse findet. Fahren Sie den Corsa mit der OPEL FLAT darüber hinaus jetzt drei Jahre
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Nach dem extrem durchwachsenen und ertragsschwachen Jahrgang dieses Jahres wird die nächstjährige Weinmesse doppelt interessant, sie findet am 11. und 12. November 2017 statt.
Vortrag am 18. November um 20 Uhr im Museum der VG Eich in Gimbsheim Letzte Führung am 20. November schäftigt. Auf der Grundlage von zahlreichen Zeitzeugeninterviews, statistischen Quellen, Zeitungsberichten und nicht zuletzt auch der in der Ausstellung vorgestellten Fotografien zeichnet der Referent ein dichtes Bild der Veränderungen, die vor allem die ländliche Gesellschaft in Rheinhessen geprägt haben und verweist gleichzeitig auf die stabilen Elemente des gesellschaftlichen Zusammenlebens in den Dörfern. Wie hat sich der Alltag in den Dörfern in den dreißig Jahren zwischen 1950 und 1980 verändert, welche Rolle spielten Zuzug aus den Städten, neue Verkehrsmittel und neue Medien, die Abwanderung aus der Landwirtschaft, das Verschwinden vie-
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„Aufbruch in Rheinhessen” Mit einem Vortrag und einer letzten Führung geht die Ausstellung „Aufbruch in Rheinhessen“ im Museum der VG Eich in Gimbsheim zu Ende. Am Freitag, dem 18. November, um 20 Uhr, hält Gunter Mahlerwein einen Vortrag zum Thema: „Aufbruch in Rheinhessen: sozialer, wirtschaftlicher und kultureller Wandel in den 50er, 60er und 70er Jahren“.
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gehend informierte er die Alsheimer. Unklar war, wann und ob die dortige Orgel tatsächlich profitieren würde. Anfang November erreichte das Team um Tetzlaff dann ein offizielles Schreiben, das etwas missverständlich die Förderabsage auszu Preisvorteil bis dem September überbrachte. Enttäuscht gaben die Alsheimer die Chance auf Förderung auf. Doch Metzler machte noch einmal Hoffnung und sicherte zu, dass Alsheim noch im Rennen sei. „Ein Krimi mit gutem Ausgang für Alsheim“, zeigen sich Tetzlaff und Metzler jetzt begeistert. Nachdem im Sommer dieses Jahres die VG Eich und jetzt die Ortsgemeinde Alsheim jeweils dankenswerterweise 2.500 Euro zusagten, fehlen jetzt nur noch 17.000 Euro, um das Projekt komplett zu finanzieren.Ein Betrag, so ist sich die Pfarrgemeinde sicher, der durch aktives Spendensammeln erreicht werden kann.
ler Läden und Handwerkszweige, das Aufkommen neuer Gewerbezweige, die Veränderungen der Bildungssituation? Welche Auswirkungen hatte das alles auf die tägliche Kommunikation, auf das Konsum- und Freizeitverhalten? Wieweit näherte sich das Landleben dem Leben in den Städten an? Am Sonntag, dem 20. November, kann zwischen 14 und 18 Uhr zum letzten Mal die Ausstellung der Pressefotos aus den fünfziger bis frühen achtziger Jahren, die bislang von fast 1.000 Besuchern gesehen wurde, angeschaut werden. Um 15 Uhr findet die letzte Führung mit Gunter Mahlerwein statt.
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VON ROBERT LEHR | Die Weinprobe der Kriegsheimer Truppe um Kerwemädche Laura Weil war global ausgelegt: Dem Rund des WORMSER Mozartsaales folgend, galt es zunächst, die Süd-, dann die Nordhalbkugel zu entdecken, um dann am „Äquator“ in der Mitte ihren Besuch der Wormser Weinmesse am Samstag ausklingen zu lassen. Eine ganze Weinwelt galt es aber auch für all die anderen der 1.600 Besucher der diesjährigen 10. Wormser Weinmesse zu entdecken. 48 rheinhessische Weingüter präsentierten sich und ihre Weine am Samstag und Sonntag, wobei die heutigen Winzer schon lange die Grenzen des bloßen Weinmachens gesprengt haben. So hat Dirk Wendel aus Pfeddersheim – passend zur Weihnachtszeit – einen Portwein im Angebot oder Wein- und Secco Köth aus Flörsheim-Dalsheim einen exotischen Papaya-Secco mit Chilli. Doch auch unter den „klassischen“ Kreszensen fanden sich so manche Spezialitäten. Dabei war es z.B. die noch ungefilterte 2016 Sauvignon BlancFassprobe des Weingutes Kron aus Abenheim, die als Geheimtipp gehandelt wurde. Oder die Rieslinge des von der „Vinovation“ wiederbelebten, weinhistorischen Kleinod des Wormser Luginslandes im Schatten der Stadtmauer. Einer der vier Vinovationswinzer ist Markus Keller aus Pfiffligheim, der auch gerne ausländische Reben bei uns kultiviert.
Monatelanges Warten hat ein Modernisierung national bedeutsaEnde: Jetzt hat der Haushaltsaus- mer Orgeln zur Verfügung. Auch schuss des Deutschen Bundesta- die kath. Gemeinde Mariä Himges 68.000 Euro für die Seuffert-Or- melfahrt hat ihre über 250 Jahre gel in Alsheim bewilligt. Jan Metz- 2 alte Seuffert-Orgel für eine Fördeler zeigt sich hocherfreut und hat rung beworben. Der Sanierungsaufwand wird auf rd. 160.000 Euro begleich die Orgelverantwortlichen 2 um Thomas Tetzlaff mit dieser ziffert. Unterstützung für ihr Vorhaben fanden die Alsheimer im MdB Nachricht überrascht. Im Rahmen der jährlichen Haus- Jan Metzler, der die Orgel in Augenhaltsberatungen europaweit hat der Haushalts- schein nahm, um den Antrag bei ausschuss des Deutschen Bundes- der Kulturstaatsministerin und den 3 tages jetzt Bundesmittel in Höhe Kollegen des Haushaltsauschusses von 68.000 Euro für die Seuffert-Or- bestmöglich bewerben zu können. inkl. automatischer Unfallhilfe gel bewilligt. „Ein klangliches und und Fahrzeugdiagnose Im September dann die Enttäukulturelles Highlight für Rheinhes- schung, dass ein Fördermittelzusen kann wiederbelebt werden“, schlag nicht möglich sei, weil das freut sich Metzler über die Zusa- Programm überzeichnet war und ge. Dem war eine monatelange Zit- andere Orgeln den Vorzug erhielterpartie vorangegangen: „Das war ten. Damit wollte sich Metzler nicht schon ein kleiner Fördermittelkri- zufriedengeben und versuchte in mi“, beschreibt Tetzlaff, Projektbe- der Haushaltsdebatte, die Kollegen auftragter für die Orgelsanierung, im Haushaltsausschuss, zu überzeugen, auch für die übrigen Ordas Auf und Ab. Erstmals standen in diesem Jahr geln Mittel bereitzustellen. Seine Bundesmittel zur Sanierung und Bitte stieß auf Zustimmung. Um-
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