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Ein klares Ausrufezeichen gesetzt Annika Schreiber (LG Altrhein) in der Rheinhessen-Gesamtwertung siegreich / Erste Plätze auch für Dominik Schreiber (LG Altrhein), Laura Kotzur und Hagen Druck von der TG Worms Mit den gemeinsamen Kreismeisterschaften im Drei- und Vierkampf hatte der Leichtathletik-Nachwuchs der Landkreise Alzey-Worms und Mainz-Bingen eine gute letzte Möglichkeit für einen echten Test vor den Rheinhessenmeisterschaften am 21. September. Bei besten Bedingungen gelang es einigen der Athletinnen und Athleten aus Worms und Umgebung im Hinblick auf die Landesmeisterschaften ein klares Ausrufezeichen zu setzen. Herausragend im Vierkampf der W15 Annika Schreiber (LG Altrhein) mit 1.710 Punkten, die sich neben Kreismeistertitel, auch in der RheinhessenGesamtwertung mit 14,52sec über 100m, 4,04m im Weit-
Annika Schreiber (links) von der LG Altrhein und Hagen Druck (rechts) von der TG Worms sicherten sich jeweils erste Plätze bei den Kreismehrkampf-Meisterschaften in der Leichtathletik. gefolgt von Jessica Keller (TG Worms), die 1.407 Punkte erkämpfen konnte. Bei den Sc hü ler n M15 wurde Merten Heppner (TV Abenheim) mit 1.759 Punkten (100m: 13,44, Weit: 4,50m, Hoch: 1,50m, Kugel: 8,00m) Kreismeister. In der M14 siegte Dominik Schreiber im Vierkampf mit 1.837 Punkten (10,52sec über 75m, 4,91m im Weit- und 1,44m im Hochsprung sowie starken 56m im Ballwurf ) vor Jonas
Stahl (TGW 1.770 Punkte) und Pierre Busch (TuS Hochheim, 1.722 Punkte). Das Siegertreppchen des Dreikampfes der Schüler M12 bot mit drei Athleten der TG Worms ein einheitliches Bild. Kreismeister wurde hier Hagen Druck mit 1.065 Zählern (12,08sec über 75m, 3,80m im Weitsprung und 45m mit dem Ball). Auf Platz zwei und drei folgten Simon Metzen mit 956 und Emile Tiemann mit 944 Punkten.
Sie hatten nicht nur Freude bei den erfolgreich absolvierten einzelnen Wettbewerben, sondern auch in den Pausen, von links: Dominik Schreiber (LG Altrhein), Dominik Lindinger und Jonas Stahl (TG Worms) und Pierre Busch (TuS Hochheim). sprung, 1,36m im Hochsprung und 8,53m mit der Kugel durchsetzen konnte. In der AK W14 wurde die Wormserin Laetitia Bury mit 1.262 Zählern Dritte und bei den 13-jährigen Mädchen dominierte das TGW-Multitalent Laura Kotzur mit sehr guten 1.637 Punkten über das Gesamtfeld. Sie lief in 10,75sec über 75m, sprang gute 4,49m
weit, sprang 1,32m hoch und warf den Schlagball auf 20,50m. Damit gewann sie auch die Dreikampfwer t ung (1.243 Punkte), vor ihrer Teamkameradin Lea-Luisa Euchler mit 1.223 Punkten. Im Vierkampf der jüngsten Teilnehmerinnen belegte Hannah Bauer (W12) von der TSG Pfeddersheim den zweiten Platz mit 1.494 Zählern,
Ein erfolgreiches und strahlendes Quartett der TG Worms, von links: Leatitia Bury, Alexandra Gotsche, Jessica Keller, Laura Kotzur. Fotos: Klaus Diehl
SAMSTAG · 7. SEPTEMBER 2013
Starke Leistung in den Einzeln Tischtennis-Bezirksliga: TTC Worms-Horchheim III erreicht Punkteteilung zum Saisonstart Die neu formierte Horchheimer Mannschaft hat mit einem 8:8-Remis beim TSV Flörsheim-Dalsheim den ersten Punkt gesammelt. Dabei reichte eine tolle Leistung in den Einzeln aus, in denen alle acht Zähler erzielt wurden. „Ein gelungener Saisonstart für uns“, urteilte TTC-Nummer 1 Frank Elsner nach der Partie. Durch den kurzfristigen Ausfall des Teamchefs Markus Acker wurde die Vorgabe „Wir kommen zwar ohne Kapitän, aber wollen mit einem Punkt gehen!“ entsprechend umgesetzt.
Beinahe hätte es sogar zum Auswärtssieg für Horchheim gereicht, jedoch behielten die Gastgeber im Abschlussdoppel mit 11:9 im 5. Satz die Oberhand. In den Einzeln überzeugten neben Frank Elsner besonders Kurt Neis und Andi Koppe, die jeweils beide Einzel gewannen. Für Andi Koppe, der mit seinen gefürchteten RückhandTopspins zum Erfolg kam, war es der erste Einsatz in der Bezirksliga. Punkte TTC III: Frank Elsner (2), Kurt Neis (2), Detlef Jurkat, Andi Koppe (2) und Bernd Dörsam.
Seepferdchen Party im Schwimmbad Gimbsheim Nicole Schmitt und Rebecka Baumgart hatten zur ersten Seepferdchen-Party ins Gimbsheimer Schwimmbad eingeladen. Die Erstschwimmer aus dieser Saison durften sich in verschiedenen Disziplinen wie Wasserbechertransport und Schwimmnudel-Westernreiten beweisen, bevor es auf die Wasserrutsche ging. Auf dem Hügel an der angrenzenden Wiese wurde mit lautem Hallo über die feuchte Matte gerutscht
Gute Resultate für den RSV-Radnachwuchs Dritter Durchgang der Rheinhessen–Schülerrunde in Gau-Odernheim Beim dritten und letzten Durchgang der RheinhessenSchülerrunde ging es für den RSV-Nachwuchs vor allem um Wettkampferfahrung. Für den RSV Rheindürkheim waren die beiden Nachwuchstalente Anne Kolb und Berta Hirsch im 1er Kunstradfahren in der Altersklasse bis zehn Jahre am Start. Beide Mädchen hatten nur minimale Punktabzüge zu verzeichnen – wieder einmal zeigt sich die deutliche Handschrift der Rheindürkheimer Trainerin Claudia Wahlig. Anne Kolb fuhr von ihren 20,90 aufgestell-
ten Punkten 19,80 aus. Vereinskameradin Bertha Hirsch rettete von aufgestellten 19,80 Punkten ganze 18,90 Punkte, was neue persönliche Bestleistung für beide bedeutete. Durchgang des RheinhessenPokals in Gau-Odernheim Ihren Vorsprung aus der ersten Runde ausbauen konnte Johanna Wahlig im 1er Kunstfahren der Schülerinnen bis zehn Jahre. Mit 42,81 ausgefahrenen Punkten belegte sie Platz 1 auch im zweiten Durchgang.
Das TGW-Mädchen-Camp Wormatia fährt als Außenseiter auf den Betzenberg Kann trotzdem endlich der Schalter zum Sieg gegen die U23 des 1. FC Kaiserslautern umgelegt werden? trägt Früchte Ein Erfolgerlebnis könnte Ruhe in den Verein bringen / Montag, 9. September, ist Mitgliederversammlung Weibliche B-Jugend besiegt TSV Schott Mainz III 3:1 Die zahlenmäßige Überlegenheit der Gäste beeindruckte die TGW-Mädels überhaupt nicht, sind sie es doch gewohnt mit höchstens zwei Auswechselspielerinnen anzutreten. Das Mädchen-Camp am letzten Wochenende vor den Sommerferien hat für eine gute Kondition gesorgt, sodass die Gäste sehr überrascht waren, dass sich das Spiel in der 1. Halbzeit vorwiegend in ihrer Hälfte abspielte. Wenige Minuten nach Anpfiff versenkte Antonia Kurz die Hockeykugel zum 1:0 im Netz der Mainzerinnen. Auch drei kurze Ecken zugunsten des Mainzer Teams konnten nicht verwertet werden. Die TGW, allen voran Torfrau Julia Kurz, hielt
den Kasten sauber. Fünf Minuten vor Ende der 1. Halbzeit konnte Lina Schäfer sogar auf 2:0 erhöhen. Nach Wiederanpfiff verlagerte sich das Spiel etwas mehr in die Wormser Hälfte und Mainz gelang der Anschlusstreffer zum 2:1. Das ließ sich das TGW-Team nicht gefallen. Ein Pass von Susann Schröter über Sara Liebscher an Luca Kuhn prallte an dem Mainzer Tor ab, direkt vor dem Schläger von Rachel, die eiskalt diese Chance zum 3:1-Endstand nutzte. Die TGW-Trainerinnen waren zufrieden mit ihrer Mannschaft, insbesondere auch mit den neuen Spielerinnen Lara Wiens und Lena Dietz.
SV 1911 Gimbsheim feiert Oktoberfest Am 2. Oktober veranstaltet der SV 1911 Gimbsheim in der Niederrheinhalle das bayrische Fest, bei dem alles aufgeboten wird, was eben dazugehört. Dafür verantwortlich werden die österreichischen Musiker Roland Steiner, Günther Atzl und Franz Marksteiner – kurz „Brandenberg3“. 0Karten gibt es für 10 Euro im Vorverkauf bei Spielstation-Worms, Am Gallborn 7–9 in Worms, am SV-Sportgelände im Clubheim, Am Sportplatz 10, 67578 Gimbsheim, unter 06249/4477, oder unter E-Mail info@svgimbsheim.com mit dem Stichwort „Oktoberfest-Gimbsheim“ mit Ansprechpartner oder Kontaktadresse erworben werden.
Ein Fußballtor bei den Aktiven hat die für alle geltenden DIN-Maßen 7,32m in der Breite und 2,44m in der Höhe. Darin steht normaler Weise ein Torhüter, doch es bleibt eigentlich genug Platz, den Ball darin zu versenken. Offenbar nicht genug für die Angreifer des Regionalligisten VfR Wormatia Worms. Haben sie doch in den bisherigen sieben Spielen gerade erst fünfmal getroffen, obwohl fast in jedem Spiel genügend Chancen dazu vorhanden waren. Sicherlich gab es auch Situationen, in denen Pfosten und Latte einem Wormatia-Tor im Wege standen. Doch fehlt den Wormaten derzeit – besser gesagt seit Saisonbeginn – einfach der letzte Biss und Killerinstinkt vor des Gegners Tor. Vorne bringt man den Ball nicht in das Rechteckige und mit Fortdauer des Spiels steigt die Angst hinten ein Tor zu kassieren. Ganz bitter geschah dies beim 1:1 im Heimspiel gegen Hessen Kassel und weitaus bitterer bei der 1:2-Niederlage bei der Spvgg. Neckarelz. Gegen Eintracht Trier hat wohl der „Fußballgott“ zwei Minuten vor dem Abpfiff mitgeholfen, als ein Eintracht-Spieler fünf Meter vor dem Tor und völlig freistehend in den Wormser Nachthimmel zielte. Offensichtlich tragen die Wor-
Srdjan Baljak (links) kommt seiner Form, nachdem er mehr hinter den Spitzen spielt, immer näher. In dieser Szene kann er vom Trierer Christopher Spang gerade noch zu Lasten einer Ecke ausgebremst werden. Foto: Klaus Diehl matia-Spieler alle diese Negativerlebnisse immer mit in das nächste Spiel. Dabei sind sie im Schnitt fußballerisch besser als letzte Saison. Doch wer kann das ändern? In erster Linie die Spieler selbst, indem sie ab sofort nur noch von Spiel zu Spiel und einfach positiver denken.
Einfach gesagt, aber nun einmal Voraussetzung, wenn es besser werden soll. Ist da gar ein Psychologe gefragt, um den Schalter endlich einmal auf Sieg umzulegen? In Kaiserslautern kann man heute Nachmittag nur positiv überraschen, wenn es gelingt den Ballast der bisherigen sieben Spiele abzule-
gen. Siegermentalität und der Wille sind dazu aber schon notwendig. Bei einer weiteren Niederlage könnte sonst die Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen am Montag, dem 9. September, um 19 Uhr, im VIP-Raum sicherlich weitaus unfreundlicher werden. Alla Wormatia, packen wir es an!