17sa14 Nibelungen Kurier

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LOKAL-SPORT

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29 Teams gehen beim TC Bürgerweide Worms in die Medenrunde 2014

Nicht alle Spiele können auf der TCB-Anlage auf der Bürgerweide ausgetragen werden Ausweichort ist die Pfrimmpark-Arena in Pfiffligheim

Die Teilnehmer des Jugendcamps hatten ihren sichtlichen Spaß. Insgesamt 29 Mannschaften in fast jeder Alters- und Spielklasse – 4 mehr als im vergangenen Jahr – werden ab dem 1. Mai auf Punktejagd für den TC Bürgerweide gehen. Neben den Herren 30 I in der Oberliga und den beiden Verbandsliga-Teams (Herren I und Herren 30 II) können sich die Zuschauer auf weitere hochklassige Partien freuen. Fünf Teams werden in der Rheinhessenliga um Siege kämpfen. Neben zwölf Herren- und Damen-Teams kann der Verein auch mit neun Jugendmannschaften von den U10 bis U18 aufwarten, was den hohen Stellenwert der Jugendarbeit beim TCB unterstreicht. So viele Mannschaften mit über 70 Heimspielen in acht Wochen auf der SechsPlatz-Anlage im Wormser Wäldchen? Wie ist das möglich? Richtig, gar nicht. Daher wird ein Teil der Mannschaften seine Medenspiele auf der Ausweich-Anlage „Pfrimmpark-Arena“ Pfiffligheim austragen.

Auftakt mit Heimrecht Den Startschuss geben am 1. Mai fast ausschließlich DamenTeams, die allesamt Heimrecht haben: Auf der Anlage im Wäldchen die Damen I+II und die Damen 30 I sowie in Pfiffligheim die Damen 30 II. Einzig die Herren 30 III spielen an diesem Tag auswärts. Die Herren 30 I finden sich in diesem Jahr in der Oberliga wieder. Das Team um Mannschaftsführer Thomas Petzold rechnet sich gute Chancen aus, sich am

Ende der Runde zumindest im vorderen Tabellendrittel wiederzufinden. Die Herren I und Herren 30 II streben beide den Klassenerhalt in der Verbandsliga an. Dabei sind die Herren 30 II bereits „Alte Hasen“ in dieser Spielklasse, denn seit fast zehn Jahren behauptet sich das eingespielte Team in der Verbandsliga, bekommt es in diesem Jahr jedoch mit starken Gegnern zu tun. Die Herren I müssen sich nach dem letztjährigen Aufstieg erst einmal in der neuen Spielklasse behaupten, wobei der Klassenerhalt auf jeden Fall erklärtes Ziel ist. Spannend wird auch sein, wie sich die Herren 55 um Manfred Orth in der Rheinhessenliga schlagen werden. Das eingespielte und harmonische Team hat in diesem Jahr von der Altersklasse 50 in die Altersklasse 55 gewechselt und möchte auf jeden Fall ein Wörtchen um den Aufstieg mitreden.

Klassenerhalt oberstes Ziel Neu zur Bürgerweide-Familie dazu gestoßen sind in dieser Saison Susanne Schmidt, Michele Neeb, Sandra Mast, Antje Wittenburg und Saskia Raubuch, welche die neuen Damen 30 I stellen werden. Der Klassenerhalt (Rheinhessenliga) ist für die routinierten Damen oberstes Ziel. Nach dem souveränen Aufstieg in die A-Klasse haben die Herren II Lunte gerochen und peilen den direkten Durchmarsch in die Rheinhessenliga an. Verstärkt durch Wolf Dreißigacker und Patrick Lorenz (TC Bürstadt)

verstärkt, so dass ein erneuter Aufstieg durchaus im Bereich des Möglichen liegen dürfte. In der Rheinhessenliga dürfte der Klassenerhalt kein einfaches Unterfangen für die aufgestiegenen Damen I werden. Die Damen III, letztes Jahr ungeschlagen in die B-Klasse aufgestiegen, wollen in der gleichen Besetzung alles daran setzen, sich dort zu etablieren. Auch die neun Jugend-Mannschaften fiebern bereits dem Saisonstart entgegen. Aufgrund der Vielzahl an motivierten Jugendlichen konnten sowohl bei den Jungs als auch bei den Mädchen jeweils zwei U18-Mannschaften gemeldet werden. Bemerkenswert ist auch, dass der Verein über sage und schreibe drei U15-Jungen-Teams verfügt. Nicht zu vergessen sind zum guten Schluss die Jüngsten des Vereins: die Jungen U12 und die Gemischte Mannschaft U10.

Jugend-Trainingscamp Zu Beginn der Osterferien veranstalteten die Tennislehrer Thomas Petzold und Oliver Thurow (Tennisschule „Tennis & Fun“) ein Jugendtrainingscamp mit über 50 Kindern und Jugendlichen in der Pfrimmpark-Arena in Pfiffligheim. Tatkräftig unterstützt wurden sie dabei von den „Nachwuchstrainern“ Yannik Vonderschmitt und Jan Wernersbach. Über zwei Tage wurde f leißig trainiert und natürlich kam auch der Spaß nicht zu kurz. Fazit: ausgelassene Stimmung bei allen kombiniert mit viel Freude am Tennissport!

Im Rahmen des Rheinpromenadenfestes Wormser Ruderclub Blau-Weiß lädt herzlich ein zum Tag der offenen Tür am 1. Mai von 14 bis 16.30 Uhr Im Anschluss an das Rheinpromenadenfest öffnet auch der Wormser Ruderclub Blau-Weiß 1883 seine Tore. Das Bootsund Clubhaus liegt direkt am Wormser Rheinufer gegenüber dem Hagen-Denkmal. Neben Bootsmaterial (Rennund Gigboote, Doppelzweier, Doppelvierer u. v. a.) kann man auch die dortigen Räumlichkeiten, wie Kraftraum, Ruderbecken, Bootshalle und mehr besichtigen und sich einen Einblick in den traditionsreichen Wormser Rudersport verschaffen. Unter Anleitung von erfahrenen Vereinsmitgliedern und -trainern können Besucher und Ruderinteressierte selbst erste Einheiten am Ergometer fahren oder Kraftübungen an verschiedenen Geräten absolvieren. Aber auch im Ruderbecken bietet sich für den Besu-

cher die Möglichkeit mal Platz zu nehmen und hierbei die beiden verschiedenen Ruderarten (Riemen und Skulls) kennen zu lernen und dabei realistische Eindrücke vom Rudern zu erhalten. Kinder- und Jugendliche sind gerne willkommen.

Erfolgreiche Kinder- und Jugendarbeit Der Wormser Ruderclub betreibt seit Jahren erfolgreiche Kinder- und Jugendarbeit, was zahlreiche Siege auf regionaler und Landesebene einbrachte, wie auch zuletzt beim Bundeswettbewerb 2013 in Hamburg. Darüber hinaus bietet der Verein in Zusammenarbeit mit verschiedenen Schulen Ruder-AGs an. Auch hier wurden durch diese Kooperation schon viele schulische Siege im Rudersport errungen. Zur Verstärkung sei-

nes Regattateams sind Mädchen und Jungs ab zehn Jahren jederzeit willkommen. Im Eingangsbereich des clubeigenen Hofgeländes steht am Tag der offenen Tür auch ein Infopoint-Pavillon bereit, bei dem man weiteres Infomaterial erhalten kann. Außerdem stehen kompetente Ansprechpartner/-innen zur Verfügung. Nähere Infos, auch über das Ruder-Trainings-Zentrum am Lampertheimer Altrhein. Ruderreviere und Kontaktdaten sind auf der VereinsHomepa ge u nter : w w w. wormser-ruderclub.de zu erfahren. Ein Besuch bei einem der ältesten Wormser-Sportvereine lohnt sich auf jeden Fall am 1. Mai. Für das leibliche Wohl ist mit Kaffee und hausgemachtem Kuchen gesorgt.

SAMSTAG, 26. APRIL 2014

Die Basketball-Minis der TG Worms spielten eine gute Saison 2013/14

Das junge Team als Ganzes hat eine durchaus positive Entwicklung gemacht Minis mit furioser Aufholjagd zu einem verdiensten 48:26-Sieg Die U12-Mannschaft der TG Worms kann auf eine gute Saison zurückblicken. Mit 5 Siegen und 3 Niederlagen stehen die Minis am Ende auf dem 3. Tabellenplatz. Viel Motivation schöpfte das Team aus dem Auftaktspiel gegen den TV Gimbsheim, das die Wormser mit 53:18 eindeutig für sich entscheiden konnten. Während dieses Spiel einerseits auf eine vielversprechende Saison hoffen ließ, zeigte sich jedoch andererseits, dass viel Arbeit vor den Spieler/innen und der Trainerin Marie Spott liegen wird. Im Fokus stand das Ziel, das Zusammenspiel zu fördern und die einzelnen Spieler zu einer Mannschaft zu formen. Die folgenden Begegnungen waren ein Auf und Ab: Genauso eindeutig wie die Siege gegen TV Gimbsheim (53:18/73:10) und SC Lerchenberg (54:31/52:31), waren auch die Niederlagen gegen den dominierenden ASC Mainz (24:82/19:76). Ein besonderes Augenmerk verdient das Rückspiel gegen das Team aus Mainz-Ebersheim. In der Hinrunde musste man sich dem Gegner mit 31:48 geschlagen geben, was

Die U12 der TGW-Basketballer beim 48:46-Sieg in Mainz-Ebersheim, mit (von links oben bis rechts unten): Stefanie Dlugosch, Fabea Deister, Philipp Nuglisch, Leon Siemund, Trainerin Marie Spott, Lea Gradwohl, Seyma Demirören, Melih Mamas, Diran Gümüs, es fehlt Gizem Demirören. die Wormser aber nicht auf sich sitzen lassen wollten. Also waren für das zweite Aufeinandertreffen die Erwartungen hoch und der Kampfgeist gestärkt. Der Start in das Rückspiel gelang allerdings nicht so recht und so lagen die Wormser im 2. Viertel zwischenzeitlich mit 14 Punkten zurück. Anstatt jedoch die Köpfe hängenzulassen und aufzu-

geben, starteten die Minis ihre Auf holjagd. Sie motivierten sich gegenseitig und erkämpften sich am Ende den knappen, aber verdienten 48:46-Sieg. Das war eine tolle Teamleistung. Fazit: Nicht nur die einzelnen Spieler/innen haben sich in den letzten Monaten verbessert, sondern das Team als Ganzes hat eine große Entwicklung gemacht.

Black-Belt beim 3. World-Cup in Innsbruck einmal mehr erfolgreich Vier Siege und weitere gute Platzierungen waren der Lohn harten Trainings Black Belt gehört zu den erfolgreichsten deutschen Startern Mit über 1.700 Teilnehmern aus 16 Nationen gilt der WorldCup der WAKO (World Association of Kickboxing Organisations) als optimale Vorbereitung auf die alle zwei Jahre stattfindende Weltmeisterschaft. Bei diesem 3. World-Cup-Turnier hat man die Möglichkeit, sich international zu vergleichen und so nutzten die Teilnehmer aus 16 Nationen auch die Chance, sich mit ihrem Nationalteam zu beweisen. Besonders die jungen Sportlerinnen und Sportler der Teams aus Ungarn, Slowenien, Bulgarien und Russland zeigten hervorragende Leistungen. Auf insgesamt zehn Kampfflächen und einem Boxring in der Olympiahalle in Innsbruck gingen gleich vier World-CupSiege nach Pfeddersheim. Ein unbeugsamer Wille zahlt sich aus, dass stellte die 15-jährige Caroline Bingenheimer unter Beweis. Sehr eingespannt in ihren Tagesablauf und in die schulischen Anforderungen, nutzte Caroline Bingenheimer auch die Wochenenden, um sich optimal auf ihre Waffenform vorzubereiten. Das neue Regelwerk für die Formen musste angepasst werden, was eine große Herausforderung darstellte. Mit einer beachtlichen Leistung ließ sie die Konkurrenz hinter sich und holte sich ihren ersten World-CupSieg. Gleichermaßen überzeugte die 10-jährige Ina Rohwer, die sich im Vorfeld mit einer neuen Musik sowie einer Verlängerung ihrer Waffenform auseinandersetzen musste. Ihre Lernbereitschaft war so groß, dass sie ihre Anstrengungen ebenfalls mit einem Sieg küren konnte. Eine der besten Black-Belt Karmaläuferin wuchs an diesem Tag über sich hinaus. Lilly

Erfolgreiche Black-Belt-Kämpfer in Innsbruck. Steiner aus Pfeddersheim trainierte ebenso hart wie alle anderen und konnte sich durch ihren Ehrgeiz und ihren starken Ausdruck auch einen WorldCup-Titel sichern. Justin Mahr, der schon viele Wettbewerbe für sich entscheiden konnte, musste im Vorfeld auch entsprechend zulegen. Der World-Cup-Titel war aber so verlockend, dass auch er die vielen Strapazen gerne auf sich nahm. Für eine Überraschung sorgte der 11-jährige Timon Stemberg aus Leiselheim, der mit klassischer Musik zu seiner Waffenform die Kampfrichter, wie auch die Besucher der Halle, von den Stühlen riss. Unglaublich schnell und mit viel Akrobatik schaffte er es, alle anderen klar hinter sich zu lassen und holte den vierten WorldCup-Sieg bei den Waffenformen.

Hier konnten nur Justin Mahr, Lara Blaese und Melina Dimmler wirklich mithalten. Alle Kämpfer waren so unglaublich schnell und technisch hoch versiert, dass nur die Besten die ersten Runden überstanden. Johanna Fink holte dann zwar die meisten Einzelsiege, scheiterte aber gegen eine beherzt kämpfende Schweizerin im Viertelfinale und verpasste so die Medaillenplätze denkbar knapp. Für die Überraschung des Tages sorgte Eva Dörhöfer, die sich mit großer Anstrengung bis ins Finale vorkämpfen konnte, aber der Finalgegnerin aus Ungarn unterlag. Dennoch war ihr 2. Platz alle Ehren wert. Mit 4 World-Cup-Siegen, drei 2. und zwei 3. Plätzen zählte die Black-Belt-Mannschaft zu den erfolgreichsten deutschen Mannschaften.


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