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MITTWOCH · 23. JANUAR 2013
Mit Blick auf ein ereignisreiches 2013 Neujahrstreffen der SPD-Leiselheim am 27. Januar um 11.30 Uhr in der Turnhalle am Trappenberg Der Vorsitzende der Leiselheimer SPD, Denis Frottier, lädt alle Bürger zum Neujahrstreffen des SPD-Ortsvereins am 27. Januar, um 11.30 Uhr ins Ludwig-BestZimmer des TV-Leiselheim (Turnhalle am Trappenberg) ein. Mit dem Verlauf, dem herausragendem Zuspruch der durchgeführten Veranstaltungen und dem lokalpolitischen Handeln des vergangenen Jahres mehr als zufrieden, sind Denis Frottier als Vorsit-
Eine Idee, von der alle profitieren
Beim Vorzeigeprojekt „LIVE“ fördern ausländische FH Studenten an Wormser Schulen besonders Migrantenkinder und sind dort fast nicht mehr wegzudenken
zender des Ortsvereins und Stefan Guth als Fraktionschef der SPD im Leiselheimer Ortsbeirat. Sie versprechen, das Format mit Blick auf ein ereignisreiches 2013 weiter auszuweiten. Im Rahmen des Neujahrstreffens ist es liebgewonnene Tradition, zwischen Bürgern und aktuell verantwortlichen Politikern den Kontakt herzustellen. „Da kann man auch mal sagen, wo einem der Schuh drückt“, ist sich der
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Studenten und Schüler, ein erfolgreiches (Bildungs-)Team. Von links: Josephine Merz (Schülerin), Isabella Kocharyan (Studentin), Esra Özberk (Schülerin), Ebro Özberk (Schülerin) und Oana Gongea (Studentin). Foto: Gernot Kirch V O N G E R N O T K I R C H Der Demografiebericht für Worms legte es offen: Bei Bildung und schulischer Qualifikation von Migrantenkindern liegt noch Einiges im Argen. Häufig fehlt es an individueller Förderung, um Schwächen auszugleichen. Daher bleiben viele auf der Strecke ohne einen qualifizierenden Abschluss. Die Idee aus dem Jahr 2011 von Annette Mayer-Möbius vom International Student Office der Wormser Fachhochschule kam da gerade recht. Ihr Konzept war es, dass ausländische Studenten in Wormser Schulen Nachhilfe geben, in ihrer Muttersprache unterrichten oder zusammen mit Lehrern Projekte durchführen. Dadurch erreicht man vieles auf einmal. Die Studenten kommen in Kontakt mit Worms und seinen Menschen, Schüler lernen Fremdsprachen von „Muttersprachlern“ und Migrantenkinder sehen durch die ausländischen Studenten vor allem, dass man es unabhängig von Nationalität, Religion und Hautfarbe in Deutschland zu etwas bringen kann und mit dem nötigen Fleiß sogar ein Studium möglich ist. Bei einem Pressetermin erläuterte Annette Mayer-Möbius, dass inzwischen rund 30 ausländische Studenten an nahezu allen hiesigen Schulen eingesetzt sind und dabei mehrere hundert Kinder erreichen. Dies reicht von der Russisch AG an einem Gymnasium über Nachhilfe in Mathematik bis hin zum Englisch- und Französischunterricht und der Muttersprache. Zentraler Aspekt ist
aber die Unterstützung von Migrantenkindern. So berichtet etwa die Schulleiterin der StaudingerGrundschule, Ute Huck, dass momentan gerade durch den verstärkten Zuzug aus Südosteuropa plötzlich Kinder vor der Tür stünden, die kein Wort Deutsch sprächen, aber dem Unterricht folgen sollen. Bei Kindern, Lehrern und Eltern entsteheso Frust. Ein Glücksfall sei da etwa die FH-Studentin Oana Gongea aus Rumänien. Sie spricht perfekt Rumänisch und Deutsch und kann so zwischen Eltern und Schule vermitteln, Grammatik erklären und die jungen rumänischen Schüler an das Niveau der Klasse heranführen. Die gleiche Problematik, so Huck, gelte für Kinder aus Bulgarien, Griechenland, Ungarn oder aus Spanien. Die Studenten seien da riesige Stützen und nicht mehr wegzudenken. Die FH mit einem Anteil von etwa 25 Prozent ausländischer Studenten ist ein echter Glücksfall, weil dadurch viele Jungakademiker aus den verschiedensten Ländern zur Verfügung stehen. Aber auch für die Studenten ist es ein schönes Gefühl, als „Lehrer“ eingesetzt zu sein. Zum einen ist es sicher eine qualifiziertere Beschäftigung als die meisten Studenten-Aushilfsjobs. Zum anderen vermittelt es den Studenten auch Kompetenz und Erfolgserlebnisse. So sagte Isabella Kocharyan aus Russland, dass es ihr viel Selbstvertrauen gegeben habe, mit Kindern zu arbeiten und es viel Spaß mache. Besonders schön sei es, wenn man Schüler von einer
Note fünf auf eine drei oder gar zwei bringe. Fragt man die Schüler, sagen sie, die Studenten sind lockerer, cooler und ungefähr im gleichen Alter wie sie selbst. Auch nehme man es ganz anders wahr, wenn etwa eine Russin im RussischUnterricht aus ihrem Land in ihrer Sprache berichte. Was machen junge Leute in Moskau? Wie denken sie, was wünschen sie sich, wie verbringen sie ihre Freizeit. Solche Infos aus erster Hand würden erst richtig Lust auf ein anderes Land machen. Natürlich sind die Studenten keine Allzweckwaffe gegen die Bildungsmisere bei den Migrantenkindern. Hier muss von „höherer“ Stelle etwas geschehen. Aber sie helfen, nachhaltig das Problem abzufedern. Die Verleihung des Preises „Ausgezeichnete Bildungsidee“ am 26. Januar durch das Bundesbildungsministerium zeigt, wie hoch dort die Arbeit der Wormser FH-Studenten eingestuft wird. Die FH ist bundesweit die einzige, die solch ein richtungsweisendes Projekt durchführt. Das einzige Problem von „LIVE“ ist das ausgehende Geld. Startete das Projekt im Jahr 2011 mit einer Förderung durch den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) von 7.700 Euro, fließen dieses Jahr nur mehr rund 4.000 Euro und bis 2014 läuft es ganz aus. Daher ist bald kein Geld mehr vorhanden und dem erfolgreichen Projekt droht das Aus. Sponsoren, die in Studenten und Schüler investieren, wären daher hoch willkommen.
Vorstand der Sozialdemokraten einig. Frottier, Guth und die Leiselheimer Stadträtin Patricia Sonek freuen sich deshalb auf zahlreiche Gäste, über die Parteigrenze hinaus und vor allem, dass sich zahlreiche Ehrengäste angesagt haben, so der SPD-Bundestagskandidat Marcus Held, der Generalsekretär der Landes-SPD, Jens Guth, der neue Fraktionschef der SPD im Stadtrat, Timo Horst, sowie Bürgermeister Georg Büttler.
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Kurz und knackig auf den Punkt
Der kurzweilige Neujahrsempfang in Horchheim stand im Zeichen der Ehrungen von Erika Schubert und Jürgen Raabe Höhepunkt des Abends waren die Verleihungen der Ehrennadeln. Von links: Jürgen Raabe, Hans-Herbert Rolvien, Erika Schubert und Volker Janson. Foto: Gernot Kirch VON GERNOT KIRCH Der Ortsvorsteher von Worms-Horchheim, Volker Janson, hatte am Freitagabend, um 19 Uhr, zum traditionellen Neujahrsempfang in den Anna-Günther-Saal des Bürgerhauses eingeladen. Insgesamt konnten etwa achtzig Einwohner begrüßt werden. Den Auftakt der Veranstaltung bildete der Besuch der Sternsinger mit ihrer musikalischen und wohltätigen Botschaft. Danach unterhielten die Kinder der Lucie-Kölsch-Jugendmusikschule mit mehreren Stücken die Gäste. Schließlich war es an Janson, die Festrede zu halten. Diese hatte er kurz, knackig und auf die wesentlichen Gesichtspunkte beschränkt. Damit hat er vorbildhaft das umgesetzt, was viele anstreben, aber leider nicht alle können: einen kompakten Redebeitrag und
dadurch viel Zeit geschaffen zum persönlichen Austausch und Gespräch. In den Mittelpunkt des Rückblicks auf 2012 rückte er den Umbau des Regenbogen-Kindergartens, die Sofortsanierung des Ballettraums, die Renovierung der Sporthalle des SV Horchheim und die Erweiterung des Kindergartens „Kleines Meer“. Bei seinem Ausblick auf das Jahr 2013 legte er die beiden Schwerpunkte auf die Umbaumaßnahmen an der Nelly-SachsGesamtschule und die dringend notwendige Sanierung der Hauptstraße, der L 395. Als weitere Ziele formulierte er die Erweiterung des Internetcafés für Senioren sowie eine Verbesserung bei den Buslinien, damit Schüler zeitnah und rasch zu ihren Schulen kommen. Den Höhepunkt und Abschluss des offiziellen Teils bil-
dete die Verleihung von zwei Ehrennadeln. Zunächst wurde Erika Schubert für ihr Engagement im Siedlerwesen sowie ihre Tätigkeit im sozialen Sektor von Hochheim ausgezeichnet. Der Ortsvorsteher betonte dabei, dass Erika Schubert bereits 1999 mit der silbernen Ehrennadel am Kreuz vom Verband Wohneigentum und 2004 mit dem Siedlerteller des Landesverbandes geehrt worden sei. Die zweite Hochheimer Ehrennadel ging an Jürgen Raabe für seine Verdienste im Siedlerwesen sowie sein kulturelles Engagement in Horchheim. Der Ortsvorsteher würdigte in besonderer Form, dass Jürgen Raabe von 2002 bis 2011 der Vorsitzende der Nikolaus-Ehlen-Siedlung gewesen ist und dabei maßgeblichen Anteil am Landessieg der Siedlung im Jahr 2010 hatte.
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