01sa14 Nibelungen Kurier

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LOKAL-SPORT

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SAMSTAG, 4. JANUAR 2014

Auslosung 47. Wormser Vierter Regio-Fußball-Frauen-Cup mit insgesamt Fußball Stadtmeisterschaft 16 Mannschaften Ausrichter vom 27. Juni bis 12. Juli 2014 ist der SV 1914 Pfeddersheim Im Rahmen des 100-jährigen Bestehens ist der SV 1914 Pfeddersheim Ausrichter der 47. Wormser Fußball Stadtmeisterschaft. Die Auslosung hierzu findet am Freitag, dem 14. Februar

Wormatias Fußball-Frauen sind am 18. Januar mit dabei und wollen sich für den 6. SAP-Cup qualifizieren

2014 um 19 Uhr, in der Vereinsgaststätte des SV Normannia Pfiffligheim statt. Hierbei erfolgt auch die Festlegung der Ausrichter der Fußball-Stadtmeisterschaften für die Jahre 2018 bis 2022.

Ehrungen durch den Kanuverband Rheinhessen Jahresabschlussfeier bei den WSF Guntersblum Der große Saal im Bootshaus war festlich gedeckt, leckere Kuchen und Torten luden zum Kaffeetrinken ein. Nach der gemütlichen Kaffeestunde gab die 1. Vorsitzende Margot Hill einen kurzen Rückblick auf die Paddelsaison 2013, sowie eine Vorschau auf das Programm für 2014. Groß war die Überraschung, als Klaus Anderweit danach in seiner Eigenschaft als Präsident des Kanuverbandes Rheinhessen, Ralf Karrer die Bronzene und Albert Dobrowolski die Silberne Ehrennadel im Auftrag des Rheinhessischen Sportbundes überreichte.

Er dankte den Beiden für ihr großes ehrenamtliches Engagement und die langjährige Zugehörigkeit im Vorstand der Wassersportfreunde. Die PaddlerFamilie spendete großen Applaus. Am 26.Januar 2014 findet die Winterwanderung durch die Guntersblumer Gemarkung statt, Ziel ist das WSF-Bootshaus am Rhein. Dort kann man sich mit Glühwein und einer warmen Suppe stärken. Treffpunkt ist um 10 Uhr am Guntersblumer Marktplatz. A n meldu ngen sind bei Margot Hill unter Telefon 06249/2506 erforderlich.

Talentschmiede holt zwei Siege TISCHTENNISANFÄNGERKLASSEN: TTC Worms-Horchheim – SV Rheingold Hamm 6:3 TV Alsheim/Mettenheim III - TTC Worms-Horchheim 4:6 „Ein schönes Geschenk“, blickte Horchheims Jugendleiter Martin Geiberger erfreut in Richtung seiner Tischtennis-Bambinos, die kurz vor der Winterpause noch zu zwei Siegen gegen den Nachwuchs aus Hamm und Alsheim/Mettenheim kamen. Im Heimspiel gegen Rheingold Hamm blieb TTC-Nummer 1 Joscha Wilms, mit einem Doppelerfolg (zusammen mit Lilly Recklies) und zwei Einzelsiegen, unbesiegt. Auch die Geschwister Hannah Recklies

und Lilly Recklies gewannen ihre Einzel in jeweils drei Sätzen klar. Während dem Auswärtssieg beim Alsheim/Mettenheim III, musste Geiberger zwar auf die Recklies-Geschwister verzichten, dafür ließen zwei Jungs die Muskeln spielen: Noel Braxmeier und Cedrik Sattler gewannen alle vier Einzelspiele. Zudem siegte Noel Braxmeier im Doppel an der Seite von Selina Petermann. Einen weiteren Zähler markierte erneut Nummer 1 Joscha Wilms. „In den beiden Spielen machte sich auch der unbändige Trainingsfleiß unserer Talente bemerkbar“, ist Geiberger mit der Nachwuchsförderung in Horchheim auf dem richtigen Weg.

Am Samstag, dem 18. Januar 2014, findet zwischen 11 und 19 Uhr in der Rauenberger Mannaberghalle der 4. Regio-Frauen-Cup, mit 16 Mannschaften in vier Gruppen, statt. Die beiden Finalteilnehmer der Endrunde, die von den vier Gruppensiegern ausgetragen wird, qualifizieren sich für den 6. SAP-Frauen-Cup am Tag danach an gleicher Stätte. Am Start des Regio-Frauen-Cups sind zwei Regional- und drei Oberligisten, sowie acht Verbandsliga- und drei Landesligavertreter. Die Gruppe 1 bilden: TSV Schott Mainz, Karlsruher

SC, TSG Heidelberg-Rohrbach und der VfB Wiesloch. In der 2. Gruppe gehen 1899 Hoffenheim II, FV 09 Niefern, FCA Walldorf und der FC 09 Speyer an den Start. Der 3. Gruppe wurden ASV Hagsfeld, Vf R Wor mat ia Worms, TSV Amicitia Viernheim und der TSG Wilhelmsfeld zugelost. In der 4. Gruppe werden TSV Neckarau, SV Phönix Düdelsheim, VfK Diedesheim und TSV Reichenbach um den Endrundeneinzug kämpfen. Ab 17.20 Uhr ermitteln die vier Gruppensieger den Tur-

rich aus der Schweizer National A-Liga. Die Gruppeneinteilung, die der 81-fache Nationalspieler Karlheinz Förster noch vor Weihnachten im Palatin-Hotel in Wiesloch ausloste, sieht folgende Gruppeneinteilung vor: Gruppe A: Bayer 04 Leverkusen, VfL Sindelfingen, SC Sand, 1.FFC Niederkirchen und Zweiter Regio-Cup. Gruppe B: 1899 Hoffenheim, SGS Essen, TSV Crailsheim, FC Zürich und Erster Regio-Cup. Gespielt wird an beiden Tagen mit einer Rundumbande und auf Kunstrasen.

Trainertausch bei den Mannheimer Adlern Eishockey-Legende Hans Zach löste nach den katastrophalen Resultaten der letzten Wochen den glücklosen Harold Kreis ab / Lesen Sie mehr über die Adler auf unserer Internetseite: www.nibelungen-kurier.de VO N GE R N OT K IR CH Seit Donnerstag steht der 64-jährige ehemalige Bundestrainer Hans Zach an der Bande des Eishockey-Clubs Mannheimer Adler. Er ersetzt den zuletzt glücklosen Harold Kreis. Der Stuhl von Harold Kreis wackelte seit längerer Zeit gewaltig. Spätestens seit der Trainer mit seinem Team von Ende November bis Mitte Dezember 2013 eine Niederlagenserie von fünf verlorenen Matches ablegte, stand ein Trainerwechsel im Raum. Die Adler rutschten in der Tabelle auf einen Mittelfeldplatz ab. Dann aber folgten vier Siege und Harold Kreis konnte den Kopf noch einmal aus der Schlinge ziehen, doch brachen ihm nun die beiden desaströsen Heimniederlagen gegen die Underdogs Iserlohn (2:5) am 28. Dezember und am 30. Dezember gegen Wolfsburg (0:5) das Genick. Am Morgen des 31. Dezember führten der Coach und das Management der Adler ein langes Gespräch und einigten sich auf die sofortige Trennung. Um die Situation in Mannheim zu verstehen, sei gesagt, man hat dort den zweitteuersten Kader der Liga und die Ansprüche sind hoch. Die Adler wollen um den Titel mitspielen, der letztmals 2007 gewonnen wurde.

Die Adler (blaue Trikots) verloren gegen Wolfsburg sang- und klanglos mit 0:5 Toren. Foto: Gernot Kirch das Match gewonnen, wären sie Meister geworden. Aber es sollte nicht sein. Berlin holte Tor für Tor auf, gewann das Match, drehte damit die Serie und holte den Titel. Damit fing für Harold Kreis der Niedergang an, denn viele gaben auch ihm die Schuld an dem Desaster, da er das Team in der entscheidenden Phase nicht zu führen vermochte. In der Spielzeit 2012/13 nahmen die Adler dann einen neuen Anlauf

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geht’s um Ihren Wagen – besser gleich bei Bösel fragen...

Harold Kreis (rechts) auf der letzten Pressekonferenz als Trainer nach dem 0:5-Heimdebakel gegen Wolfsburg. Foto: Gernot Kirch

Trennung war vorprogrammiert

Pfeddersheim - Worms - Kirchheimbolanden

niersieger und die Teilnahme am 6. SAP-Frauen-Cup am Tag darauf in der Rauenberger Mannaberghalle. „Dieser SAP-Frauen-Cup lief im letzten Jahr vor vollbesetzter Tribüne ab und dies wollen wir auch 2014 wiederholen“, so die Meinung der beiden Organisatoren Otmar Schork und Georg Kühling. Mit Bayer Leverkusen, VfL Sindelfingen, TSG Hoffenheim und SGS Essen haben vier Bundesliga-Teams zugesagt. Ferner die drei Zweitligisten SC Sand (aktueller Tabellenführer) FFC Niederkirchen, TSV Crailsheim und der FC Zü-

Schaut man auf die Trainerjahre von Harold Kreis in Mannheim, die 2010 begannen, muss man ehrlicherweise sagen, dass er in seinen vier Jahren nie einen wirklich großen Erfolg erringen konnte und der Abstieg des Coaches schon 2012 begann. Damals führte Mannheim im Spiel vier der Play-Off-Endspielserie bis 14 Minuten vor Spielende 5:2 gegen Berlin. Hätte Mannheim

und alles lief super, Mannheim schloss die Hauptrunde als Tabellenführer ab. Dann begannen die Play-Offs und Mannheim schied sang- und klanglos gegen den Underdog, die Wolfsburg Grizzlys, in der ersten Runde raus. Von da an war Harold Kreis angezählt und seine Autorität bei Fans, Vorstand und Spielern endgültig angekratzt. Seit Beginn der Punktrunde 2013/14 stand Harold Kreis mal mehr, mal weniger in der Kritik und es war nur

eine Frage der Zeit, bis er gehen oder entlassen werden würde. Das Einzige, was Harold Kreis in Mannheim über die Saison 2013/14 hinaus gerettet hätte, wäre der Titel gewesen, doch dies wurde nach den zuletzt gezeigten Leistungen immer unrealistischer.

Legendäre Nummer „3“ Die Trennung von Harold Kreis wäre schon viel früher gekommen, hätte es sich bei ihm nicht um eine Mannheimer Eishockey-Ikone gehandelt, dessen legendäre Nummer „3“ unter dem Dach der SAP-Arena hängt und nie mehr vergeben werden darf. Ein paar Zahlen verdeutlichen, was Harold Kreis für Mannheim bedeutet. Insgesamt bestritt er 891 Matches für die Adler bzw. den Vorgängerverein, den MERC. 1980 und 1987 gewann er als Spieler die Deutsche Meisterschaft mit Mannheim und 1998 und 1999 feierte er als Adler Co-Trainer den Titel.

ver Scorpions betreute und mit ihnen Deutscher Meister wurde. Danach beendete er seine Karriere. Am Silvesterabend entschloss er sich, die Herausforderung in Mannheim anzunehmen und unterschrieb einen Vertrag bis zum Saisonende am 30. April 2014. Assistiert wird Hans Zach während dieser Zeit von Markus Berwanger, der mit Hans Zach bereits bei den Kölner Haien zusammen gearbeitet hatte. Zach wird auch als Alpenvulkan bezeichnet. Er gilt als Mann, der Klartext redet und harte Arbeit von seinen Cracks erwartet. Seine Gestik und seine Emotionen sind bekannt. Die Partie am Freitagabend in Krefeld war bei Redaktionsschluss noch nicht beendet. Lesen Sie mehr dazu sowie zur Partie am Sonntag in der SAP-Arena gegen München auf unserer Internetseite: www. nibelungen-kurier.de.

Alpenvulkan soll es richten Nun soll es Hans Zach richten. Der 64-jährige Zach war zunächst als Spieler erfolgreich, dann schlug er nahtlos eine Trainerlaufbahn ein. Große Erfolge feierte er Anfang der 90er-Jahre mit der Düsseldorfer EG, mit denen er drei Deutsche Meisterschaften gewinnen konnte. 1998 übernahm er als Nationalcoach die Deutsche Nationalmannschaft. Zwischen 2002 und 2006 trainierte er die Kölner Haie, ehe er von Sommer 2006 bis 2010 die Hanno-

Jochen Hecht ist einer der TopSpieler, der bisher hinter den Erwartungen zurückblieb. Foto: Gernot Kirch


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