netzwerk 1/2011

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netzwerk

Magazin des CVJM-Westbundes Nr. 1/11 u Dezember - Februar

CVJM-Westbund


hee und che 채ch musik, gespr채 setzt! eine message, die zeichen se

zentral | 2011 30. m채rz bis 02. april via satellit aus stuttgart an euren ort

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3 Inhalt

Liebe Leserinnen und Leser…

Liest du mich?

Seite 4

Mit Kindern die Bibel entdecken

Seite 9

Wege durch das Wort Gottes

Seite 10

Tust du, was du liest?

Seite 12

Im Blickpunkt

Seite 14

Aus den Regionen

Seite 18

Jungschar

Seite 20

Mädchen

Seite 20

Jungen

Seite 21

Pro Teens

Seite 21

Bündische Jugend

Seite 22

Jugendpolitik

Seite 22

Jugendevangelisation

Seite 23

TEN SING

Seite 23

Posaunen

Seite 24

Sport

Seite 24

Junge Erwachsene

Seite 25

Weltdienst

Seite 26

Kontakt

Seite 27

Stellenanzeigen

Seite 30

Anmeldung Bundesposaunenfest ‘11 Seite 31 Übrigens

Seite 32

Impressum netzwerk 1/11 Magazin für Mitarbeiterinnen und

Mitarbeiter des CVJM-Westbundes, 164. Jahrgang, erscheint viermal jährlich

Herausgeber: CVJM-Westbund – Geschäftsführender Verein e. V., Bundeshöhe 6, 42285 Wuppertal, T­­­(02 02) 57 42-17, F (02 02) 57 42-42, info@cvjm-westbund.de Redaktion: Birte Smieja unter Mitarbeit von

Hildegard vom Baur, Michael van den Borre, Irmtraud Fastenrath, Michael Finkensiep, Holger Noack, Dr. Hartwig Strunk, Jürgen Vogels, Friedo Vorderbrück, Dorothea Weg

Bildnachweis: Archiv CVJM-Westbund oder am Bild

Titel/Thema: panthermedia, Seite 10/11: Drei-W-Verlag, Seite 12/13 (Weltkugel und CO2): panthermedia Konto: KD-Bank eG (BLZ 350 601 90) 1 010 257 049 Layout und Herstellung/Anzeigenverkauf und -verwaltung: Drei-W-Verlag GmbH

Landsberger Straße 101, 45219 Essen, T (0 20 54) 51 19, F (0 20 54) 37 40, www.drei-w-verlag.de Redaktionsschluss Ausgabe 2/11: 28.01.2011

wann haben Sie das letzte Mal in der Mitarbeitendenrunde Bibel gelesen? Nicht einer Andacht oder einer Auslegung zugehört, sondern selbst und mit den anderen gemeinsam Gottes Wort studiert? Egal ob Ihre Antwort lautet: »In der letzten Woche erst« oder »Ich kann mich gar nicht erinnern, dass wir das überhaupt schon mal gemacht haben«, möchten wir Ihnen mit diesem netzwerk Mut machen, sich immer wieder neu auf das Buch der Bücher einzulassen. »Liest du mich? – Gott zum Nachlesen« so lautet der Titel der Bibellese-Initiative im deutschen CVJM. Und wir im CVJM-Westbund machen mit. Deshalb gibt es 2011 in jedem netzwerk die Rubrik zur Initiative. Mit vielen Ideen und Impulsen zum Bibellesen wollen wir Ihnen Mut machen und Sie beim Lesen unterstützen. In diesem Heft finden Sie die neue Rubrik auf Seite 17. Die Bibellese-Initiative war auch das Thema des Berichts der Generalsekretärin Hildegard vom Baur auf der Bundesvertretung 2010. Sie finden eine gekürzte Fassung des Berichts ab Seite 4. In diversen Workshops wurde dann ganz unterschiedlich zum Thema gearbeitet. Exemplarisch können Sie etwas darüber lesen, wie man mit Kindern die Bibel entdeckt (Seite 9) und was die Chancen verschiedener Bibellese-Methoden sind (Seite 10). Außerdem können Sie der Frage nachgehen, ob die Lektüre der Bibel auch Auswirkungen auf unser Leben und Handeln hat (Seite 12). Ich wünsche Ihnen eine bereichernde Lektüre des netzwerks, eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit und einen guten Start in das neue Jahr.

Birte Smieja PS: Das nächste netzwerk erscheint Anfang März. Bis dahin finden Sie Neuigkeiten auch in unserem Blog unter: www.cvjm-netzwerk.de.

netzwerk auch als PDF! Stellen Sie Ihren Bezug um! So haben Sie immer und überall Zugriff auf unser aktuelles Mitarbeitendenmagazin (sofern ein Internetzugang vorhanden ist). Wenn Sie zukünftig das netzwerk bequem und papierlos als PDF lesen möchten, schicken Sie uns Ihre Kundennummer und Adresse an netzwerkabo@ cvjm-westbund.de. Sie erhalten dann nach Erscheinen des netzwerks eine E-Mail und können sich netzwerk das aktuelle downloaden.


4 Liest du mich?

Liest du mich?

Bericht der Generalsekretärin Hildegard vom

von Hildegard vom Baur, Generalsekretärin

Liest du mich?, so fragt uns die Bibel und so fragt uns Gott. Bibellesen ist ein spannendes Thema, aber auch ein schwieriges. Wir wissen, ohne Bibellesen wird unser Glaube fade, ohne Bibellesen sind wir gefährdet, auf die vielen Stimmen zu hören, die uns umgeben, statt auf Gott, ohne Bibellesen verlieren wir den Boden unter den Füßen.

Sätzen, die wir durch Menschen mitbekommen haben, die wir gelernt und verinnerlicht haben und die auch oft gut in unser Denkschema passten. Dieses Vorverständnis zu befragen, ist Aufgabe des mündigen Christen und ist Herausforderung gerade auch für uns als Mitarbeitende, die die biblischen Texte an die jungen Menschen weitergeben.

Deshalb wollen wir Mut machen zum Bibellesen im CVJM, mit anderen und auch allein. Wir tun das, weil wir wissen, dass Gottes Wort lebensnotwendig ist.

Es erinnert mit an das Erwachsenwerden: Erst gibt es Milch, dann Brei und dann feste Kost – ich werde gestillt, gefüttert und dann ist es ein langer Prozess, bis ich kleckerfrei mit Messer und Gabel essen kann.

1. Verstehst du, was du liest?

Beim Bibellesen geht es ähnlich. Einem Anfänger zu sagen: Lies die Bibel von vorne bis hinten – ist eine Überforderung. Manche erhalten schon sehr früh Hilfen: das Erzählen durch Eltern, Erzieher, Mitarbeitende s deuts tive de a i t i In im CVJM. Die das nicht brauchen se elleerleben, .de Die Bib Lehrplan: mich u unseren individuellen z. B. »Die d t s e i l . w w mit der Bibel« – ein ersten hundert w Tage Allerdings erlebe ich auch das andere: Ein Evangelium erklärt, vom CVJM mit herausMitarbeiter erzählte begeistert von einem gegeben. Da wird auch zu klären sein, welche Vortragsabend mit Ben Becker. Er las Texte Bibelübersetzung sich eignet für die Kleinen aus der Bibel. Es gibt Christen, die hören im n Tag und die ötz: und die Großen, fürt indie deKonfis Auto gelesene Bibeltexte. Die Bibel hören – tar S dreas G Jungen Erwachsenen. ein neuer Zugang. oren An ist immer s t u A r e d ne inerdie lltonCVJMIch bin dankbar, E dass Väter ie Bi wie r mi Viele Mitarbeitende benutzen dieDBibel ierabfades p a P b e e Zeit fü al e zFranz in r l e u l k e M w r s h Westbundes die Anregung von Pastor w e e einen Steinbruch. Das geht nach demw.Motto: iem eine s liest- -Initiati ort nBibel dDie pier nuraufgegriffen ve de aus Treysa du-m von Roques de ichhaben r tig e w Hat die Losung mir was zu sagen, dann l e w ich.d s deu se, ich e Bib lewww.lies r in e ih e M t in s cheneinheitlichen und schon 1852 einen nehme ich diese, ansonsten gibt es meine em ich BibelleseagC, VanJMd Heute plan herausgegebenThaben. ilf rt. geschieht Lieblingstexte oder Lieblingsverse. Vielfach offenba ir, dass du mit H ben durch d die Textplanverteilung die »ÖkumeA e werden Andachten abgelesen, weil keine Zeit n h e Die L sc für dein o un Ich wünfür kBibellesen«. nische Arbeitsgemeinschaft tualität zur Vorbereitung da ist, vielleicht sauch, genweil A e r ih für j D L und o der Mut fehlt, selbst etwas zuieformulieren. Es unge L 1 Start in de Chris sungen de e u te Gott tinnsie r Her t i gibt tolle Andachtsbücher, aber müssen m e e n r zeitge enhut und C g Einer der Termin ldeA mäßmich er B hris durch mein Herz. Sie entlasten nen Hi l er Sp nicht n i r o t u rache ten - in m r üdergeme e A Meine Papie ib odern . i vom eigenen Nachdenken. ine der - eine B Die eDas gleiche gilt Gottpier er Au nde für E it te m nur eine r in j e u s n in n t e fmach enKommenfür die Bibellesehilfen: Text lesen, e nd d Tergm u 1 « d 0 u e 0 li n Am A g undmeindeg un Meine Bibel Tage tar lesen, zuschlagen, fertig n– das ist unbeSchwerp Ge mit d DerTag, . geln. fang wirk lt a an dem e d n r t die M d irgendwann Bibe . 5friedigend und dann lasse jung u Bib l ie erstehen Gotteichit es e zum V ben offenba s Wor ser Lesehi el oft wie f il ganz sein. H lf Im »1 t e Ich wünsche 00-Ta zu einem e werden d in Buch m E g undVorverständnis i Wir gehen mit einem an die it sieb e e r -Buch lebnis ersten Erfah und ihre Ak en 1 « könaus , das r unnährt Bibel heran. Dieses Verständnis Lust 100 Tage 2 Sienen e gen b sich au m ig eim B ibelle ene Geda f mehr m it acht. nken, sen n Termine m te otiert G ür heu werde ebete Bibel f l o n. n HAu Eine utore7der A r e 1 St d r n e art Eine Termine pp solltmit Früher lernten junge Menschen mit Texten der Bibel das Lesen. Das Erzählen biblischer Geschichten ist durch Märchen und Hörkassetten abgelöst worden. Bei unseren Schulungen erleben wir, dass oft nur mangelnde Grundkenntnisse vorhanden sind.

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»... ohne Bibellesen verlieren wir den Boden unter den Füßen.«

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5 Thema

Baur zur Bundesvertretung 2010 In den letzten Jahren habe ich allerdings verwundert feststellen müssen, dass im CVJM gar nicht mehr bekannt ist, dass wir eigene Bibellesehilfen herausbringen und dass viele CVJMer an der Ausarbeitung beteiligt sind. Wir profitieren von den guten Ideen der Väter und Mütter im CVJM. Die Texteinteilung war und ist hilfreich. Dies gilt besonders für regelmäßige Bibelleser. Sie erhalten ein sinnvolles Gerüst für das Lesen, die ganze Bibel wird in den Blick genommen. Aber wir haben viele junge Leser und Leserinnen, die nicht regelmäßig die Bibel lesen und dann überfordert sind mit den kurzen Abschnitten. Da würden sich gerade bei den Geschichtstexten im Alten Testament oder den Briefen im Neuen Testament auch längere Textpassagen anbieten, um Sinnzusammenhänge zu verstehen. Mein Ziel ist, junge Menschen zu einer Regelmäßigkeit anzuleiten. Aber die Selbstverständlichkeit, mit der wir als Verantwortliche davon ausgehen, dass es getan wird, ist überholt und muss ergänzt werden durch andere Möglichkeiten. Die Bibel ist ein spannendes Buch und zugleich ein Buch voller Spannungen. Diese kann ich leugnen, glätten oder aushalten. Die Bibel ist ein fremdes Buch und es wäre fatal zu meinen, wir als beständige Bibelleser verständen sie. Die ehrliche Beschäftigung lehrt uns, dass wir nur sehr wenig wissen und dass manches feste Wissen nach Jahren wieder befragt wird und ins Wanken gerät. Es ist eine lebenslange Schatzsuche. Immer wieder finden wir einen wichtigen Hinweis, erschließt sich uns ein neuer Weg, erfreuen wir uns an bereits Entdecktem, gehen wir manche Irrwege, bleiben aber hoffentlich weiterhin auf der Suche. Vielleicht ist uns die Faszination abhanden gekommen, weil wir Gesagtes und Gelesenes häufig zu schnell abnicken.

Das Letzte: Die Bibel ist eine Heilige Schrift, aber nicht in dem Sinn, dass wir nicht mit ihr umgehen dürfen, sondern in dem Sinn, dass durch das Wirken des Geistes Gottes diese Worte der Heiligen Schrift des Alten Testaments und Neuen Testaments von Gott genutzt werden, zu uns zu sprechen. Er ist der Heilige, aber Er »klemmt« sich auch zwischen die Buchdeckel, um gehört zu werden. Deshalb ist es ein Heiliges Buch. Fotograf: Gottfried Breuer


6 Liest du mich?

auf Freizeiten, in Geburtstagsbesuche, eben in die ganz praktische Arbeit investiert werden.

Fotograf: Gottfried Breuer

2. Tust du, was du liest?

Als Jesus seine Bar-Mizwa feierte, da hat er die Schriftgelehrten entzückt, weil er sich zu ihnen in den Tempel setzte und sein Bibelwissen mit ihnen teilte.

»Die Bibel hat (…) klare Worte und diese Worte führen immer ins Handeln.«

Das ist das eine, was ein Christenleben ausmacht. Bibelwissen aneignen und teilen. Das geschieht auf unseren Schulungen, in den Bibelwochen und beim Bibelkolleg. Das geschieht in vielen Bibelstunden und Hauskreisen. Bibelkenner gibt es viele im CVJM. Manches Mal wirken die zitierten Bibelstellen allerdings wie ein Paket an Wissen, das nicht ins Leben mit hineingenommen wird. Ob es um die Frage meines Geldbeutels geht, um die Verantwortung für die Schöpfung, der Umgang mit meinem Partner, meiner Partnerin – die Bibel hat da keine Ratschläge, aber klare Worte und diese Worte führen immer ins Handeln – das ist das andere. Handeln, das passiert an vielen Stellen im CVJM. Es passiert im Kleinen, oft Verborgenen. Es sind die vielen ehrenamtlichen Stunden, die in die Begleitung von Menschen, in Stühle stellen, Grill aufbauen, in Kochen

Handeln ist angesagt, wo wir die Not junger Menschen sehen. Ich weiß nicht, ob ihr in der Sommerzeit die Überlegungen des Wirtschaftsministers zur Kenntnis genommen habt, Fachleute aus dem Ausland zu holen, wenn nötig mit einer Art Begrüßungsgeld. Da gab es gleich große Empörung mit dem Hinweis auf die vielen jungen Menschen, die keine Lehrstelle haben. Wir wissen aber auch um die Defizite der jungen Menschen. Sie werden nicht übernommen, weil es im Fachlichen und Sozialen mangelt. Reden können wir als Christen viel über das Thema, aber dort einsteigen und helfen, das erfordert Mut und Tatkraft. Ich freue mich über das Projekt pack’s und glaube, dass hier ein ganz wichtiger Ansatz liegt. Immer wieder in der Geschichte des CVJM haben Christen und Christinnen aus dem Lesen der Bibel einen geschärften Blick bekommen für die Not der Menschen und sind Samariter geworden. Für einen und für viele. Tust du, was du liest? Das ist immer neu eine Herausforderung, den Wasserkopf des biblischen Wissens in die Füße und Hände zu bringen. Dazu gehören auch die Fragen nach Geld und Sexualität. Jede Zeit muss ihre eigene Antwort darauf suchen. Wir Verantwortliche im CVJM habe die Aufgabe der Begleitung. Gottes Worte zu diesen Themen müssen neu durchbuchstabiert werden und das kennzeichnet auch unsere Fähigkeit als CVJM, auf der Grundlage des Wortes Gottes beweglich zu bleiben. Es ist ein ständiges Ringen mit dem, was »man« tut, was »in« ist. Wir leben in dieser Welt und müssen unsere Lebenszeit in der Spannung leben, »in« der Welt, aber nicht »von« der Welt zu sein. Da sind nicht nur unsere jungen Menschen gefährdet und herausgefordert. Prüfet alles, sagt der


7 Thema

Apostel und er sagt es in der Mehrzahl. Das ist unser großes Pfund im CVJM, dass wir eine Gemeinschaft derer sind, die miteinander auf dem Weg sind. Alleine bin ich überfordert und in der weltweiten Gemeinschaft üben wir ein, was es heißt, Nachfolger und Nachfolgerinnen zu sein. Die Themen Geld und Sexualität beschäftigen uns im CVJM und sie waren auch im vergangenen Jahr zu spüren als Bedrohung, als Herausforderung. Geiz ist im CVJM eben nicht geil, sondern es gilt das Wort der Bibel: Einen fröhlichen Geber hat Gott lieb. Der Satz ist Maßstab und daran müssen sich Denken und Handeln orientieren. Das Thema Sexualität verunsichert uns sicher am stärksten und wir schwanken zwischen schweigen, verschweigen und dem Versuch, mit der Faust auf den Tisch zu hauen und klare Regeln einzufordern. Wir sind betroffen, dass es auch im CVJM zu Gewalt und auch sexuellen Übergriffen auf Kinder und Jugendliche gekommen ist und wohl auch kommt. Alle Selbstverpflichtungserklärungen, die wir an die Vereine geschickt haben oder die Bitte um das so genannte erweiterte Führungszeugnis bei Hauptamtlichen, entbinden uns nicht von der Aufgabe, den hohen Wert der Sexualität, die Gott uns geschenkt hat, den jungen Menschen weiterzugeben. Zugleich müssen wir die Verunstaltung durch uns Menschen aufdecken und klarstellen, was sie sind: Missbrauch der guten Gabe Gottes, die Verletzung der Menschenwürde, der Machtmissbrauch von Erwachsenen an Schutzbefohlenen und Sünde gegen Gott und die Menschen. Da müssen wir Klartext reden. Aber zugleich bin ich der Überzeugung, dass neben guten, klaren Worten das Vorbild unserer CVJM-

»Das ist unser großes Pfund im CVJM, dass wir eine Gemeinschaft derer sind, die miteinander auf dem Weg sind.«


8 Liest du mich?

Gemeinschaft entscheidend ist. Begeisterte Bibelleser, ob als Single oder Eheleute, ob als Eltern und Großeltern sind Vorbilder im ehrlichen Umgang miteinander. Wir sind Brief Christi, der gelesen wird. Manche legen ihn weg, nicht attraktiv, andere schauen genauer hin. Unsere Freizeiten sind solche Orte, nicht nur des Hörens, sondern auch des Hinschauens und Abguckens. Wir werden daran gemessen, wie wir mit Scheitern umgehen und mit Gescheiterten. Nicht unser Urteil sondern unsere Liebe, die Klartext redet, ist heilsam. 3. Lies mich! Allein, zu zweit...

»Ich kann die Bibel alleine lesen, aber das Gelesene drängt mich in die Gemeinschaft.«

Glaube äußert sich in unterschiedlichen Lebenssituationen anders. Es gibt Wachstum, aber auch Rückschritte und Einschnitte, Neuentdeckungen, Wiederentdeckungen, Höhen und Tiefen. Das alles zeigt sich in meinem Glaubensleben. Meine Generation hat versucht, sich von engen, nicht mehr verstehbaren Prägungen und Ritualen zu lösen. Das war ein mühsamer Prozess und bei einigen Christen verbunden mit schlechtem Gewissen und Schuldgefühlen. Dennoch war es wichtig. Genauso entscheidend ist aber heute die Beobachtung, dass junge Menschen in einer komplexer werdenden Welt Formen, Rituale, Strukturen brauchen und suchen, damit ihr Leben nicht aus dem Ruder läuft. So wie ich in den 70er Jahren als junge Hauptamtliche mitgeholfen habe, dass junge Menschen für sich Freiräume entdecken und leben, so lade ich heute junge Menschen ein, sich einzuüben in einen sinnvollen Lebensrhythmus. Für viele von uns ist der Weg zur persönlichen Beschäftigung mit der Bibel sicher über die Erfahrung im Familienkreis, in der Jugendgruppe, auf Freizeiten erfolgt. Die Bibel ist nie individualistisch zu verstehen.

Ich kann sie alleine lesen, aber das Gelesene drängt mich in die Gemeinschaft. Das »du« im Alten Testament ist wesentlich bezogen auf das Volk Gottes und im Neuen Testament führt jede Bekehrung in die Gemeinschaft der Glaubenden. Bibellesen in Gemeinschaft hilft mir, mein Vorverständnis zu befragen. Ich lerne über meinen Glauben zu reden, muss die Fragen der anderen aushalten und gemeinsame Schritte entwickeln. Das Lesen der Bibel als Ganzes und die Gemeinschaft im Kleinen und Großen weitet den Blick, klärt den Blick, macht stark gegen ideologische Tendenzen, Schwärmereien und sonstige Einflüsse. 4. Liest du mich? Eine Initiative startet

Der Anstoß dazu kam auch aus dem CVJMWestbund. Ausgangspunkt unserer Überlegungen in einem kleinen Kreis, die diese Initiative vorbereiten, war der Gedanke: Wir wollen nicht nur appellieren, nicht nur eine Methode benennen, sondern wir möchten, dass Menschen Bibel lesen, Gottes Wort hören und tun und dass daraus eine Bewegung entsteht. Das kann nicht ein kurzfristiges Projekt sein, das wir nach einem Jahr abhaken, sondern das muss verbunden sein mit einer großen »Wolke von Zeugen«, die andere mit hineinnehmen in ihre Erfahrungen. Wir laden mit der Initiative ein, alleine regelmäßig Bibel zu lesen und geben dabei Unterstützung. Und wir ermutigen zum gemeinsamen Bibellesen. Erst dann konzentrieren wir uns auf die jungen Menschen und überlegen, wie wir mit ihnen Bibel lesen können. Macht ihr mit? Seid ihr dabei?


9 Thema

Mit Kindern die Bibel entdecken Wir sind gefragt!

Wir sind gefragt, wenn es darum geht, Kinder für das Bibellesen zu begeistern. Und gerade aus diesem Grund müssen wir auch bei uns selbst ansetzen: Du kannst in anderen nur entzünden, was in dir selbst brennt. Wenn wir erleben, dass Gott zu uns durch die alten Texte der Bibel spricht, können wir auch die uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen einladen, gemeinsam auf die Suche zu gehen. Gemeinsam aus einem guten Grund: Auch wir sind keine Experten in Sachen Bibel(lesen) – die Weisheit und das Verständnis schenkt Gott selbst. Wie oft habe ich schon staunend vor einem Kind gesessen, dass den Bibeltext viel tiefgründiger oder einfacher verstanden hat als ich selbst. Die Qual der Wahl – welche Übersetzung?

Die Entscheidung, welche Bibelübersetzung (oder -übertragung) gewählt wird, kann für das Verständnis der Texte von großer Bedeutung sein. Möchten wir die Texte nach Geschichten oder Themenreihen in unsere Jungschararbeit einbringen, dann kann unter Umständen auch (gerade für die jüngeren Kinder) der Griff zu einer Kinder- (oder besser: kindgerechteren) Bibel sinnvoll sein. Eine gute Übersicht über Kinderbibeln bietet das von Michael Landgraf verfasste Buch »Kinderbibel damals-heute-morgen: Zeitreise, Orientierungshilfe & Kreativimpulse« (Bezug über die CVJM-Materialstelle möglich). Eine der bewährtesten Bibellesehilfen für Kinder und Jugendliche im Jungscharalter ist der »Gute Start« des Bibellesebundes. Der »Gute Start« ist in Kombination mit dem Jungschar-Magazin über die CVJMMaterialstelle zu beziehen. Grundlage der Textauswahl sind die von der Ökumenischen Arbeitsgemeinschaft für Bibellesen (ÖAB)

herausgebrachten Bibelstellen. Altersgerecht begeben sich die Leser auf eine spannende Reise durch die Bibel. Praktische Umsetzung XX Bibelgeschichten selbst schreiben (Psalm)

Die Kinder erzählen die Geschichte in ihren Worten nach. Sie übersetzen einen zentralen Text (Psalm, Zehn Gebote) in ihre Sprache.

XX Bibel-Rap oder Lied

Schreiben eines Sprechgesangs zu einer Bibelgeschichte macht besonders Jungs ab neun Jahren Freude (einfacher Grundrhythmus mit ca. 80 Schlägen pro Minute reicht). Oder es kann ein Lied zu einer bekannten Melodie geschrieben werden.

von Germo Zimmermann Bundessekretär für Jungschar- und bündische Jungschararbeit

XX Bibel-Collagen

Flächen oder Details werden mit unterschiedlichen Materialien bearbeitet (gemalt oder eingeklebt). Bilder und Texte aus Zeitschriften und Zeitungen werden neu zusammengestellt.

XX Bibelcomic

Als Bildfolge mit Sprech-, Denkblasen oder Erzählfeldern können Bilder frei gestaltet werden. Als Text können Originalzitate der Bibel übernommen oder Dialoge neu geschrieben werden. Fotograf: Gottfried Breuer


10 Liest du mich?

Wege durch das Wort Gottes

Einige Gedanken über die Vielfalt von Meth

von Holger Noack Bundessekretär für Mitarbeiterbildung

Brauchen wir denn so viele Methoden des Bibellesens? Reicht es nicht, nur zu lesen, was in der Bibel steht, darüber zu reden und es dann einfach zu tun? Ich finde: Das ist eine gute Methode. Aber eben auch eine Methode: Ein Zugang, der einerseits den Text erschließt, aber andererseits immer auch etwas ausschließt. Eine Methode verengt die Sicht – notwendigerweise – damit wir das, worauf wir achten, besser erkennen können. Aber sie lässt uns anderes – was uns gerade nicht wichtig erscheint – übersehen. Das eine ist nicht ohne das andere zu haben. Einfach gesagt: Wir bekommen nur Antworten auf die Fragen, die wir zuvor gestellt haben. Die Fragen weisen uns einen Weg. Methoden sind Wege, um den Text zu erschließen

Das steckt schon in dem Wort »Methode«. Es kommt aus dem Griechischen und bedeutet »das Nachgehen, der Weg zu etwas hin«. Eine Methode ist also ein Weg, der ein unbekanntes Terrain durchzieht und es damit erschließt. Verschiedene Weg lassen das gleiche Terrain dabei unterschiedlich erfahren: Wir sehen es aus verschiedenen Perspektiven; wir kommen

in Ecken, von denen wir gar nicht wussten, dass es sie auch gibt; wir nehmen wahr, was am Rand wächst und gedeiht, anstatt sofort auf das immer gleiche, uns wohlvertraute Ziel loszustürzen. Die Vielfalt der Methoden bedeutet: Respekt vor dem Text

Was bedeutet das für das Bibellesen? Hier ist eine Vielfalt von Methoden eine Form des Respektes vor dem Text! Der Bibeltext ist weiter und reicher als wir ihn kennen. Wir schlagen mit unseren Fragen und Methoden immer nur einen schmalen Weg durch den dichten Text. Neue Wege lassen uns neue Aspekte des Textes erkennen. Die Methoden verlangsamen unseren Schritt, damit wir mehr wahrnehmen und den Text ernstnehmen. Damit wir das, was wir schon wissen, nicht mit dem verwechseln, was der Bibeltext noch alles sagen kann. Damit wir aufmerksam bleiben auf die überraschenden Anreden und Anregungen, die aus dem Bibeltext in unser Leben dringen. Wer langsam geht, sieht mehr

Wer zu schnell auf das ihm bekannte Ziel, die ihm vertraute Auslegung des Textes, hineilt, nimmt den Reichtum des Bibeltextes nicht mehr wahr, sondern reduziert ihn auf das eine, was dem Ausleger gerade wichtig erscheint. Bevor man losgeht und den Text Schritt für Schritt erfährt, ist man schon angekommen. Der Bibeltext wird zum stummen Zeugen der Erkenntnis des Auslegers. Er bestätigt nur noch einmal das, was ihm ohnehin schon klar


11 Thema

hoden des Bibellesens

war. Der Text hat kein Einspruchsrecht mehr, sondern nur noch eine Bestätigungsfunktion. Deshalb ist es wichtig, sich Rechenschaft zu geben über die Voraussetzungen der Auslegung, der – bewussten oder auch unbewussten – Methoden: Worauf lege ich den Schwerpunkt? Worauf richte ich meine besondere Aufmerksamkeit? Was blende ich aus? Was nehme ich nicht wahr, weil es außerhalb meines Weges liegt? Die Grenzen des jeweiligen Zugangs und damit auch die Grenzen des eigenen Erkennens zu sehen ist wichtig, um dem Bibeltext nicht ins Wort zu fallen, sondern sich dem Wort des Textes auszusetzen. Gottes Wort verträgt viele Zugänge

Jeder Zugang hat seine Grenzen: Alles, was etwas einschließt, schließt anderes aus. Deshalb verträgt der Bibeltext viele Zugänge.

Das schwächt ihn nicht, sondern stärkt ihn, weil er unterschiedlichen Menschen zu unterschiedlichen Zeiten in unterschiedlichen Lebenssituationen das eine, unwandelbare Wort Gottes sagen kann: Der Zuspruch, dass Gott für uns ist und der Anspruch, dass Gott unser Herr sein will. Wer immer schon weiß, was Gott durch den jeweiligen Bibeltext sagen will, der kann leicht den Zuspruch überhören und sich den Anspruch passend zurechtlegen. Der Bibeltext aber ist immer ein Einspruch Gottes in unser Leben. Überraschend, manchmal beunruhigend, irritierend und manchmal ärgernd – aber immer lebendig und das Leben fördernd. Es ist gut zu hören, was Gott jetzt sagt und sich mit Gottes Wort auf den Weg zu machen.

»Der Bibeltext ist aber immer ein Einspruch Gottes in unser Leben.«


12 Liest du mich?

Tust du, was du liest?

Wie können gesellschaftlich und ökologisch re Wir können biblische Texte lesen und für uns selbst Ermutigung, Trost und Hoffnung daraus schöpfen, weil es einen Gott gibt, der uns das immer wieder zusagt. Dieser Gott tut noch mehr – er ist ein wunderbarer Schöpfer, der diese Welt nicht nur geschaffen hat, sondern der auch heute »nicht schläft und schlummert« (Ps 121).

von Carolin Kumm, Bundessekretärin für Sport und Jungschararbeit

Er möchte uns einbinden in seine gute Geschichte mit den Menschen. Texte der Bibel fordern uns heraus – besonders zur Arbeit gegen die Nöte, Katastrophen und Ungerechtigkeit dieser Welt, die wir Menschen in großem Maße selbst produzieren. Wir Christen können da nicht schweigen und tatenlos bleiben! In der Bibel entdecken wir gesellschaftlich und ökologisch relevante Aussagen für eine Welt, die wir »bebauen und bewahren« sollen. Ausgehend von den auf

dem Milleniumsgipfel der Vereinten Nationen verabschiedeten Millenium-Entwicklungszielen zur Halbierung der Armut und Not bis 2015, sind in der Bibel zahlreiche Texte zu diesen Themen zu finden, die bereits zur Zeit der Verfasser hochaktuell waren. Die Aussagen fordern uns zu »Wort und Tat« auf. Besonders der Prophet Amos war einer, der »den Mund aufgemacht hat« und die sozialen Missstände seiner Zeit, die Überheblichkeit des Gottesvolkes und die Ausgrenzung anderer Völker aufs Schärfste kritisierte. In einer Phase des Wohlstandes durch Gebietserweiterungen, gute Außenhandelsbeziehungen und äußeren Frieden war Amos aufgerufen, seinen Protest anzubringen. Er verwarf das religiöse Selbstbewusstsein der Israeliten, indem er ihnen – gerne mit Mitteln der Ironie – die Selbstsicherheit ihres Glaubens nahm: »Geht nach Babel und übt Verbrechen, nach Gilgal und vermehrt das Verbrechen! Bringt am Morgen eure Schlachtopfer, am dritten Tag euren Zehnten! Und lasst vom Gesäuerten ein Dankopfer als Rauch aufsteigen und ruft freiwillige Gaben aus, lasst es hören! Denn so liebt ihr es, ihr Söhne Israel, spricht Jahwe« (Amos 4,4). Überfromme Dienste sind nicht das, was Gott fordert, sondern Gerechtigkeit unter seinen Menschen. Jeremia äußerte sich in seinem »Hirtenbrief« zur gesell-


13 Thema

elevante Aussagen der Bibel konkret werden? schaftlichen Verantwortung und gab dem im Exil sitzenden Volk Anweisungen für ihr Verhalten in der fremden Umgebung: »Suchet der Stadt Bestes…« (Jer 29,7). Und so handelte auch Jesus als ein Anwalt der Hilflosen und Armen seiner Zeit: Er heilte Kranke, wandte sich den Gemiedenen zu, versorgte die Menschen mit Nahrung. Jemand hat einmal den Satz formuliert: »Unser Reichtum ist der Diebstahl an denen, die nichts haben.« Das soll uns lehren abzugeben von dem, was wir im Überfluss haben. Bei der Bundesvertretung 2010 haben wir in der Arbeitsgruppe »Tust du, was du liest? Wie können die gesellschaftlich und ökologisch relevanten Aussagen der Bibel bei uns konkret werden?« praktische Beispiele aus der weltweiten CVJM-Arbeit kennengelernt und dann gemeinsam nach Möglichkeiten für die CVJM-Arbeit bei uns vor Ort gesucht. Zwei Spuren zur Weiterarbeit entstanden in der Arbeitsgruppe: 1. Informieren

Besonders bei jungen Leuten im CVJM müssen wir Bildungsarbeit leisten. Sie sollen das weltweite Netzwerk des CVJM kennen lernen und erfahren, wie Vernetzung von Mitarbeitenden und ihrem Know-How effizient geschehen kann. An wesentlichen Stellen können wir als Werk Einfluss nehmen. So besitzt der CVJM-Weltbund z.B. als eine von über 3.500 Nicht-Regierungsorganisationen beratenden Status in Gremien der Vereinten Nationen. Auf dem UN-Klima-Gipfel in Kopenhagen 2009 präsentierte der CVJM Schweden ein gutes Beispiel. Die Mitarbeitenden riefen die »Y Climate Action« ins Leben, die junge Leute unter 30 Jahren durch demokratische

sowie teamfördernde Prozesse in die Debatte um Klimaangelegenheiten in der weltweiten CVJM-Bewegung involviert. Die jungen Leute lernen, sich in die Politik einzumischen, entwickeln eine CVJM-Identität und werden sprachfähig über ihre Arbeit und Weltverantwortung. Das Thema »Klima« sollte in den CVJM der Industrieländer auf der Tagesordnung stehen. 2. Arbeit »vor der Haustür«

Es wurde debattiert, dass wir in Deutschland im Grunde »Missstände auf hohem Niveau« beklagen. Dennoch müssen wir praktische Ideen für die Kinder und Jugendlichen in unseren CVJM entwickeln, die Hilfe nötig haben. Das können einfache Dinge wie ein klassisches Hausaufgabenhilfe-Angebot mit Mittagessen, ein Fahr-Service zu CVJMVeranstaltungen oder zum Sport oder ein spielerisches Einführen von Themen zur Weltverantwortung in der Jungschar sein. Kinder und Jugendliche müssen früh lernen, sich mit den Fragen von Umweltschutz, Nachhaltigkeit und Geld auseinander zu setzen. Im CVJM können wir ihnen Werte vermitteln, die die Bibel uns lehrt und die unsere Gesellschaft der Zukunft prägen.

»Überfromme Dienste sind nicht das, was Gott fordert, sondern Gerechtigkeit unter seinen Menschen.«


14 Im Blickpunkt

Neues aus der Geschäftsstelle CVJM-Spendenbox

mit dem nötigen Geld ausstatten. Dazu zählen der Bundesbeitrag der Vereine, die Zuschüsse von Kirchen und Staat, die Rechnungsbeträge über Material oder Freizeiten und natürlich die Spenden der Freunde und Förderer des Westbundes.

»Liest du mich?« Diese Frage haben die Initiatoren der Bibellese-Initiative der Bibel in den Mund gelegt. Eine Frage, die uns eigentlich zu etwas auffordern soll: Nämlich die Bibel zu lesen! Diese Strategie kommt mir von einem schwedischen Möbelhaus bekannt vor. Da heißt die Frage: »Oder lebst du schon?« Das würde auch gut zur Bibel passen, deren Seiten voll sind mit Geschichten über das Leben. Bis hin zu Jesus, der sich in Johannes 14,6 als »der Weg, die Wahrheit und das Leben« offenbart. Als Geschäftsführer denke ich natürlich auch an die Frage der GEZ: »Schon gezahlt?« Dabei weiß ich, dass der Westbund selbst nur zahlen kann, wenn viele andere uns

Ich bin sehr dankbar für das, was wir bereits erhalten haben. Es gibt Vereine, denen fällt die Zahlung des Beitrages schwer. Die sammeln eine Kollekte oder führen eine Aktion durch. Herzlichen Dank dafür! Manche der Spenderinnen und Spender mussten in den vergangenen Jahren den Cent zweimal umdrehen – und haben trotzdem die gute Jugendarbeit des CVJM-Westbundes nach ihren Möglichkeiten unterstützt. Herzlichen Dank dafür! Manche nutzen unser neues Angebot »Spenden schenken« mit einer Spendenbox und Projektbeschreibungen aus der Arbeit des Westbundes (siehe auch den Artikel auf der rechten Seite). Auch dafür herzlichen Dank.

Warum schreibe ich Ihnen das heute so ausführlich? Am Ende eines Jahres kommt bei uns der größte Teil der gesamten Spenden ein. Selbst wenn ab heute alle Menschen, die im vergangenen Jahr für die Arbeit des Westbundes gespendet haben, es in diesem Jahr wieder so tun würden, fehlen uns jetzt schon über 16.000 € (davon 11.500 € bei den Freundinnen und Freunden des Westbundes)! Können Sie uns helfen, diese Lücke zu schließen? Ihre Spenden sind deshalb so wichtig, weil wir einerseits zusätzliche Belastungen durch Tarifsteigerung und Abgaben und durch ein schwieriges Jahr auf der Elsenburg haben. Andererseits erleben wir Aufbrüche durch die TeenCamps, Konfi-Castles, die regionalen Club-Camps oder die Teenager Brass Academy für junge Bläserinnen und Bläser. Dies wollen wir mit der Bibellese-

Spendeneingang bis 31.10.2010

147.895 € Spendeneingang bis 31.10.2009

159.250 €

Initiative und der Aktion »CVJM bewegt« unterstützen und begleiten. Nicht zuletzt bleibt uns die Ausbildung und geistliche Unterstützung der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein großes Anliegen, welches häufig auch mit Kosten verbunden ist. Es lohnt sich also dabei zu helfen, diese Lücke zu schließen. Deshalb lautet meine Frage zum Schluss: Heute schon geholfen? Verbunden mit guten Wünschen für tolle Weihnachtstage und Gottes Segen für das neue Jahr grüßt Sie herzlich Ihr Michael van den Borre Geschäftsführer fWeitere f Informationen: www.cvjm-bewegt.de http://cvjm-server.de/ cvjm/cms2/dokumente/projekttba.pdf

Spendenziel 2010

240.000 €


15

Spenden aus besonderem Anlass

vorab unser Heft »Projektpartnerschaften« zu. Hierin finden Sie alle Projekte, für die wir aktuell Finanzierungshilfe benötigen. Sie können sich daraus ein Projekt auswählen und bekommen dann von uns von dem ausgewählten Projekt Kopien, die Sie mit Ihrer Einladung an Ihre Gäste verschicken Kinder und Jugendliche können. So haben Ihre Gäste im Vorbrauchen uns auch morgen. feld die Möglichkeit zu sehen, Dafür brauchen wir Sie heute! wofür sie spenden und was Ihnen als Geburtstagkind am Spende Herzen liegt. n sche n

Projektpartnerschaften

Jetzt ist sie endlich da – die CVJMSpendenbox – und sie ist gut geworden. Natürlich dreieckig. Sehen Sie selbst (Seite 14). Um Ihren Einsatz zu unterstützen haben wir uns aber noch mehr ausgedacht. Wenn Sie z.B. zu einem Geburtstag für die Arbeit des Westbundes sammeln möchten, senden wir Ihnen

ken

CVJM-Westbund Wir helfen wachsen!

Bildquelle: FOTOCROMO / www.sxc.hu

Immer wieder erhielten wir in der Geschäftstelle die Anfrage von Freunden des Westbundes, ob wir nicht eine Spendenbox für ein Jubiläum oder einen runden Geburtstag zu Gunsten des Westbundes zur Verfügung stellen können.

Sie feie rn Ein beso Geburtstag od nderer Tag — umer ein Jubiläum ? zu helfe n!

Die Einwurfschlitze in der CVJM-Spendenbox sind so groß, dass auch Umschläge hineinpassen. Sollten Sie zu den verschieden Möglichkeiten noch Fragen haben, rufen Sie mich an: Thomas Krämer, Bundessekretär für Öffentlichkeitsarbeit T (02 02) 57 42 24.

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FairWorldFonds

...damit Wirtschaften dem Leben dient.

Die Bank für Kirche und Diakonie – KD-BANK hat gemeinsam mit namhaften Partnern den FairWorldFonds initiiert, der entwicklungspolitische Kriterien bei der Auswahl von Investitionsmöglichkeiten berücksichtigt. Union Investment hat den Fonds aufgelegt. „Brot für die Welt“ hat innovative Kriterien formuliert, an denen sich der FairWorldFonds orientiert. Diese Kriterien bewerten Finanzanlagen neben einer sozialen und ökologischen auch aus einer entwicklungspolitischen Sicht. Private und institutionelle Anleger können den Fonds bei der Bank für Kirche und Diakonie – KD-BANK erwerben: Wir beraten Sie gern. Diese Anzeige dient ausschließlich Informationszwecken und stellt weder eine Anlageempfehlung noch ein Angebot zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder sonstigen Finanzinstrumenten dar. Sie kann eine individuelle anleger- und bedarfsgerechte Beratung nicht ersetzen. Ausführliche produktspezifische Informationen und Hinweise zu Chancen und Risiken des Fonds entnehmen Sie bitte den aktuellen Verkaufsprospekten, den Vertragsbedingungen sowie den Jahres- und Halbjahresberichten, die Sie kostenlos über den Kundenservice der Union Investment Service Bank AG und bei der Bank für Kirche und Diakonie eG – KD-BANK erhalten.

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04.11.2010 09:48:25


16 Im Blickpunkt 1.400 Mitarbeitende in Fellbach Neue Wege in der Jugendarbeit

Meine Erwartungen an den Kongress Jugendarbeit des deutschen CVJM in Fellbach: Da trifft man Mitarbeitende aus der ganzen Republik, freut sich an der Gemeinschaft und nimmt Ideen und Kontakte mit zurück. Unter dem Tagungsthema »Von Wegen« hatte ich mir nicht viel vorgestellt, doch das änderte sich schon beim Eröffnungsabend. Die Moderatoren entlockten den Interviewgästen eindrückliche Erfahrungen ihrer Lebenswege. Von wegen, erst mal langsam ankommen: Da ging es gleich zur Sache. Der Weg vom Toilettenputzer zum Generalsekretär oder die Wegbegleitung eines schüchternen TEN SINGers durch einen Leiter, der sein Potential sah und förderte. Zwischendurch las eine romantisch-jugendliche Großmutter im Schaukelstuhl die Geschichte vom Weg nach Emmaus. Dieser Text prägte das ganze Wochenende und das »brennende Herz« aus einem Video-Clip ließ mich nicht mehr los. Impulsreferat, Bibelarbeiten und Abschlussgottesdienst gingen immer wieder auf die Geschichte aus Lukas 24 ein und ich genoss es, an einem Thema dranzubleiben. Am Samstag ging es in 10 Foren und 70 Seminaren um aktuelle Wege in der Jugendarbeit. Da wurde deutlich, wie breit der CVJM aufgestellt ist, zu wie viel Themen wir kompetente Leute und Erfahrungen haben. Die Initiativen »Liest du mich?« und »CVJM bewegt« wurden gestartet und der neue Emmaus-Glaubenskurs für Teenager vorgestellt. Darüber hinaus: Ausstellung der CVJM-Landesverbände und befreundeter Werke, Plauderpinten und für die ganz Fitten ein Mitternachtsprogramm mit Kultur, Sport und Unterhaltung. Am Sonntag im Abschlussgottesdienst holte mich dann das »brennende Herz« wieder ein. Sind wir immer schon voll ausgebucht und verplant? Wo kann ich Prioritäten setzen, so dass dadurch Freiräume für neue Wege zu jungen Menschen möglich werden; denn, »brannte nicht unser Herz als wir mit ihm auf dem Wege waren?« Für mich war es eine wertvolle Tagung. Wer nicht dabei sein konnte findet die meisten Impulse und die Festival-Zeitung auf der Homepage www.kongress-jugendarbeit.de Günter Lücking

Lieder legal downloaden Die SongSelect-Liederdatenbank der CCLI Lizenzagentur macht es CVJM-Vereinen ganz einfach, Liedtexte und Noten von christlichen Liedern zu bekommen. Die Webseite enthält über 14.000 Gemeinde- und Lobpreislieder aus vielen verschiedenen Liederbüchern und es werden ständig mehr. Bei allen Notenblättern kann die Tonart individuell eingestellt werden, so dass das Transponieren von Hand entfällt. Zum Lernen eines Liedes können Sie sich die Melodie und ein Hörbeispiel vorspielen lassen. Tempo und Tonart sind dabei flexibel einstellbar. In Kürze wird es in SongSelect zudem 4-stimmige Begleitsätze von Liedern geben! Die Liedtexte aus SongSelect können gedruckt und gespeichert sowie direkt in Beamerprogramme wie SongBeamer importieren werden, um sie anschließend zu projizieren. Dadurch wird das oft fehlerhafte und aufwändige Abtippen überflüssig. Jeder teilnehmende Verein erhält mehrere Benutzerkonten, so dass viele Mitarbeitende von diesem Service profitieren. Weitere Infos,

Beispiele, Preise, Demo-Filme und Testzugänge gibt‘s unter www.CCLI.de. Der CVJM-Gesamtverband in Deutschland hat einen Rahmenvertrag mit der CCLI Lizenzagentur abgeschlossen. Damit können alle CVJMVereine Lizenzen und Zugang zu SongSelect erwerben und legal Liedzettel und Liederhefte drucken sowie Lieder mit dem Beamer oder Tageslichtprojektoren zeigen. Die

CCL-Liedlizenz deckt über 250.000 deutsche und internationale Lieder ab. Durch ein gut funktionierendes Verteilersystem der Lizenzgebühren wird mit den Lizenzen die christliche Musik gefördert. ff Weitere Informationen: CVJM-Westbund, Ruthild Petrovic, T (02 02) 57 42 16 CCLI Lizenzagentur www.ccli.de T (0 23 51) 6 71 72 32

Wir haben Abschied genommen … Im Jahr 2010 sind drei Brüder heimgerufen worden, die sich als ehrenamtliche Mitarbeiter in der Arbeit des CVJM-Westbundes engagierten. So haben wir Abschied genommen von:  Karl-Hermann Hein, der von 1968 bis 1983 im Gesamtvorstand des CVJM-Westbundes mitarbeitete; im Ältestenbeirat beglei tete er die Arbeit des CVJM-Westbundes von 2002 bis 2008. Er verstarb im Januar 2010.  Ulrich Graf, der von 1988 bis 1996 Kreisvorsitzender des CVJM Kreisverbandes Wiesbaden war. Er verstarb im Mai 2010.  Horst Denecke, der von 1966 bis 1987 Kreisvorsitzender des CVJM-Kreisverbandes Dortmund war. Er verstarb im Juni 2010.


17

Lesen und verstehen Bibellesehilfen

Die Bibellese-Initiative des deutschen CVJM läuft! Seit dem Kongress Jugendarbeit im November lesen deutschlandweit verantwortliche CVJMerinnen und CVJMer miteinander die Bibel – in Vorstandssitzungen, in Mitarbeiterkreisen, in Projektteams, bei TEN SING Probenwochenenden, bei der Vorbereitung der nächsten Jungschar, bei Jahreshauptversammlungen...

Die Bibellesehilfen des CVJM

Menschen begegnen Gott in der Bibel, lassen sich inspirieren, schöpfen Kraft, entdecken Ideen, staunen über Wunder – weil sie sich auf die Initiative »Liest du mich? – Gott zum Nachlesen« eingelassen haben und miteinander die Bibel lesen. Anstatt eine Andacht zu hören, nehmen alle eine Bibel in die Hand und lesen gemeinsam, was Gott durch die Worte der Bibel zu sagen hat. Dabei hilft ein monatlicher Newsletter, neue Methoden kennenzulernen und auszuprobieren.

Um sich im Buch der Bücher zurechtzufinden, gibt es schon lange Bibellesehilfen. Hier findet man für jeden Tag einen Bibeltext und dazu noch eine kurze Auslegung, Erklärungen oder Fragen zum Weiterdenken. In der CVJM-Materialstelle erhalten Sie Bibellesen, bei denen Hauptamtliche aus dem CVJM mitgearbeitet haben.

Es geht um kein weiteres Treffen, sondern um 5 bis 15 inspirierende Minuten bei jedem Treffen, die ansonsten nach guter alter Tradition mit einer Andacht oder einem vorgelesenen Impuls gefüllt waren. Wenn du mit deiner Gruppe, deinem CVJM oder mit deiner Kirchengemeinde bei »Liest du mich?« mitmachen möchtest, dann... XX hole dir regelmäßig neue Ideen zum gemeinsamen

Bibellesen. Monatlich wird auf www.liest-du-mich.de eine Idee zum Bibellesen veröffentlicht.

Losungen, die abgebildeten und weitere Bibellesehilfen können in der CVJM-Materialstelle bestellt werden.

XX lass dich erinnern und unterstützen. Registriere dich auf

www.liest-du-mich.de und du bekommst jeden Monat einen Newsletter – gefüllt mit der Bibellesemethode des Monats und vielen anderen nützlichen Infos.

T (02 02) 57 42 -32 F (02 02) 57 42 -42 E-Mail: info@cvjm-materialstelle.de oder im Internet:

XX bist du nicht allein. Als registriertes Mitglied findest du

auf www.liest-du-mich.de Bewertungen und Erfahrungen mit den unterschiedlichen Bibellesemethoden, Rückmeldungen der vielen Beteiligten und eine Landkarte mit allen beteiligten Gruppen. So kannst du Kontakte knüpfen oder nutzen, um deine persönlichen Fragen loszuwerden oder dich einfach auszutauschen.

www.cvjm-materialstelle.de

Also registriere dich auf www.liest-du-mich.de und mach mit. Lies die Bibel und stecke andere Menschen in deiner Umgebung an, mit dir die Bibel zu lesen. ff Bei Fragen oder Materialwünschen: Projektleiter Daniel Rempe, Programmreferent im CVJM- Gesamtverband, programm@cvjm.de, T (05 61) 30 87-258 oder Jörg Bolte, Bundessekretär im CVJM-Westbund, j.bolte@cvjm-westbund.de, T (0 23 34) 96 82 88

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18 Aus den Regionen

Ruhrgebiet

ffInfo Jörg Bolte Holhauser Str. 22a 58093 Hagen T (0 23 34) 96 82 88 j.bolte@ cvjm-westbund.de

»Liest du mich?« heißt es auch bei uns. Die Bibellese-Initiative startet durch. Sie wird in den Vereinen der Region Ruhrgebiet die Verantwortlichen bewegen – hin zum gemeinsamen Bibellesen, zum Austausch über das Wort Gottes und schließlich zu Gott selbst hin. Ich wünsche allen, die bei dieser neuen Bibellesebewegung im CVJM mitmachen, gesegnete persönliche und gemeinschaftliche Erfahrungen. Erfahrungen, die Mut machen, später auch mit jungen Menschen (unserer Hauptzielgruppe) Bibellesen einzuüben. Wenn euch Ideen oder Ansätze fehlen, dann stöbert dieses netzwerk genau durch, surft auf die Homepage w w w. l i e s t - d u - m i c h . d e oder nehmt einfach Kontakt mit meinen Kollegen oder mir auf.

Kombikurs In den Herbstferien 2010 haben sich wieder junge Ehrenamtliche ab 13 Jahren fit machen lassen beim Kombikurs des CVJM-

Rheinland/Saar Westbundes oder auch bei den vielen anderen Mitarbeiterschulungen der Kreisverbände. Sie wollen zukünftig im CVJM Verantwortung für andere junge Menschen übernehmen. Das fasziniert mich und zeigt, wie Gott sein Reich im CVJM ausbreitet. Beim Kombikurs (Juniorkurs, Grundkurs und Aufbaukurs) in Wuppertal waren 66 Jugendliche dabei – toll! Sie waren voll motiviert und haben sich von Gott und uns Mitarbeitenden prägen lassen. Übrigens, der nächste Kombikurs »Ruhrgebiet« findet vom 30. Oktober – 04. November 2011 wieder in Wuppertal statt. Gebt den jungen Ehrenamtlichen in euren Bezügen die Chance, sich einzubringen und den CVJM mitzugestalten. Begleitet sie bei ihren Fragen und unterstützt sie bei den weiteren Schritten in der Mitarbeit. Gott segne euch in den Vereinen und Kreisverbänden, Jörg Bolte

Regionale Termine 27.01.2011 Motivationsabend für das Ruhrcamp 2011, 18:00 Uhr, Bildungsstätte Bundeshöhe, Wuppertal 23.03. + 05.10.2011 »Nimm’s Mit«-Abende in der Region Ruhrgebiet 20.-22.05.2011 Ruhrcamp 2011, Ev. Gesamtschule, Gelsenkirchen

ffInfo Holger Noack Bundeshöhe 5 42285 Wuppertal T (02 02) 57 42 34 h.noack@ cvjm-westbund.de

Auf dem Weg... Jeden Morgen neue Gesichter. Gäste, die abends noch ein Zimmer bekommen haben, sitzen am Frühstückstisch. Typische Kleidung: Funktionshose, feste Schuhe, leichte Fleecejacke. Gerd liest die Losung, sagt kurz etwas dazu. 3 – 4 Minuten. Die Wanderer hören zu. Man spürt, dass es für manchen ungewohnt ist, einfach so etwas aus der Bibel zu hören und die Bibel als persönliche Ansprache für sein Leben zu nehmen. Kurz. Treffend. Direkt. Ein Tischgebet selbstverständlich. Dann Schlangen, die sich vor dem Frühstücksbuffet bilden. Im Herbst tut der Rheinsteig der Elsenburg gut. Immer wieder übernachten Wanderer in unserem CVJM-Haus. Eine Nacht nur. Eine flüchtige Begegnung vielleicht – aber eine gute Begegnung. Die Chance, uns als CVJM zu zeigen: offen, unkompliziert, kommunikativ, aber auch einer guten Nachricht verpflichtet. Unaufdringlich, aber auch unbedingt von dem redend, der uns bewegt und begeistert. Abends setzen sich zwei Biker (d.h. Motorradfahrer) zu uns an den Tisch. Erzäh-

len von sich. Interessante Geschichten. Kernige Typen. Der eine hat eine Biker-Bibel vor sich liegen. Man habe sie ihm gegeben – er würde mal darin lesen. Wär ja interessant. Sonst kennt er sich mit der Bibel nicht so aus. Und übrigens: Wenn die beiden wieder mal eine Rheintour machen, kämen sie wieder hier hoch auf die Elsenburg. Der Blick ist ja einfach Klasse. Kurze Begegnungen. Nicht geplant, aber genutzt. Kontakte, von denen man nicht weiß, ob sie etwas bewegt haben. Aber eine gute Möglichkeit, denn die Elsenburg liegt auf dem Weg. Und so begegnen wir Menschen »auf dem Weg«. Und das sind nicht nur der Rheinsteig und die Motorradstrecken. Wir begegnen ihnen auf dem Lebensweg. Eine dieser Chancen, die gar nicht so viel Aufwand, sondern nur Aufmerksamkeit fordern. Herzliche Grüße Ihr/ Euer Holger Noack Regionale Termine 07.–09.01.2011 Mitarbeiterkurs Mädchen/ Frauen, Lindenmühle 22.–23.01.2011 Mitarbeiterkurs Jungen/ Männer, Lindenmühle 05.–06.02.2011 Mitarbeiterkurs Mädchen/ Frauen, Lindenmühle 18.–20.02.2011 Mitarbeiterkurs Jungen/ Männer, Lindenmühle 19.–20.03.2011 Mitarbeiterkurs Jungen/ Männer, Lindenmühle 28.03.–03.04.2011 Woche des CVJM, CVJM-KV Rheinhessen


19

Hessen/Siegerland

Nördliches Westfalen/Bentheim Kombi-Kurs in OWL

kreisen, bei Ten Sing, den Posaunen und im Sport.

fInfo f Claus Hassing Berliner Str. 2 61200 Wölfersheim T (0 60 36) 98 44 27 c.hassing@ cvjm-westbund.de

Macht die Tore weit und die Türen in der Welt hoch… Wetzlar, Hüttenberg, Kassel, Eschwege, Siegen, Herborn-Burg, Burbach/ Wahlbach, Wallau, Wiesbaden, Bad Berleburg, Breitscheid – was haben diese Orte gemeinsam?

Ich freue mich über die vielen Mitarbeitenden, die sich im CVJM engagieren. Und wünsche euch allen, dass ihr mit Begeisterung und Motivation in das neue Kirchenjahr starten könnt. »Siehe, dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein Helfer« (Sacharja 9,9) – da ist es gut, die Tore und Türen gleich offen zu lassen! Shalom Claus Hassing

Richtig! Alle liegen in der Region Hessen/Siegerland. Aber eines verbindet diese Orte besonders: Alle haben mit JesusHouse in den letzten drei Monaten ihre Tore weit und die Türen hoch gemacht. Mehr als 40mal offene Türen bei JesusHouse-lokal im gesamten CVJM-Westbund und über 200 in ganz Deutschland. Aus geistlicher Sicht war das ein goldener Herbst! Offene Türen – das ist es, was Menschen beim CVJM erwarten dürfen. Und das gilt nicht nur für JesusHouse in einer bestimmten Woche im Jahr. Das gilt besonders auch für die vielen wöchentlichen Angebote und Gruppenstunden in der Jung-schar, den Jugend-

Regionale Termine 09.01.2011 Jungschar-Mitarbeiter-Tag, CVJM-Haus Rodenroth 10.-13.01.2011 Hauptamtlichenkonferenz des CVJM-Westbundes, Wuppertal 28.-30.01.2011 agje-Forum Jugendevangelisation, CVJM Berlin 05.-06.02.2011 Fit für Kids & Konfis, CVJMHaus, Darmstadt-Eberstadt 13.02.2011 Regionales »Freunde des Westbund«-Treffen, CVJM- Bildungsstätte, Wilgersdorf 18.02.2011 Verantwortlichen Treffen Grundkursmitarbeitende, CVJM-Haus Wetzlar 24.-27.02.2011 Konfi-Castle Südhessen, Burg Rieneck

fInfo f Carolin Kumm Gehrenberg 18 33602 Bielefeld T (05 21) 9 62 02 63 c.kumm@ cvjm-westbund.de

Tagung für Vorstände & Verantwortliche Die Tagung findet vom 05. – 06. Februar 2011 in Oberlübbe statt. Das Thema »Liest du mich? – Gott zum Nachlesen« wird unter anderem gestaltet von Dr. Martin Knispel, Leiter der Ausbildungsstätte »Malche«. Dazu gibt es Themenimpulse und Workshops, wie z.B. »CVJM bewegt – so bewegt uns die Bibel«, »Die Kreisvertretung als Start zur Bibellese-Initiative nutzen«. Zeit zum Austausch und Gottesdienst feiern fehlt natürlich auch nicht. Motiviert auch eure jungen Verantwortlichen, reinzuschnuppern und dabei zu sein.

Club-Camp OWL Das Club-Camp OWL findet im nächsten Jahr vom 02.05. Juni 2011 in Lage statt! Ideen sprudeln bereits und ein Team von Mitarbeitenden ist am Werk. Wir freuen uns jedoch immer über neue Gruppen und Interessierte, die Lust haben, Spaß, Sport, Musik, Input, viele junge Leute und mehr zu erleben. Schon jetzt als Gruppe anmelden und mitgestalten!

Vom 16. – 21. April 2011 gibt es im Haus Neuland die gute Möglichkeit, in die Zukunft junger Mitarbeitender zu investieren. Know-How für die Arbeit mit jungen Leuten und die eigene Persönlichkeitsbildung sind Grundlagen für eine gelingende CVJMArbeit, die Menschen erreicht.

Jungschar- Mitarbeitertag OWL Am 16. Januar 2011 laden wir wieder alle Mitarbeitende in der Jungschar, in Kindergruppen, auf Freizeiten und Interessierte ab 14 Jahren ins Elisatbethv o n - d e r- P f a l z - B e r u f s kolleg nach Herford ein. Hier könnt ihr Neues zum Thema »Jungschar – gut drauf und dran« erleben und zwischen 19 Themengruppen und Workshops wählen.

Regionale Termine 24.01.2011 Leitungskreis Jungschartage Häger, Waldheim Häger 28.-30.01.2011 Bläserlehrgang, Haus Neuland, 16.02.2011 Boxenstopp, CVJM-KV Minden 06.-12.03.2011 Woche des CVJM, CVJM-KV Herford 01.-03.04.2011 Move it – die ÜbungsleiterAssistenten-Schulung, Wuppertal


20 Jungschar

Mädchen

Auf die Plätze, fertig, los!

Brennpunkte-Tagung

Jungschar-Westbund-Meisterschaften in Aßlar 2010

Viele von euch haben schon unsere Brennpunkte-Tagung für Frauen für sich genutzt um aufzutanken, weiterzukommen, sich auszutauschen und gestärkt weiterzugehen. Bald ist es wieder soweit; also tragt euch den Termin am besten gleich ein und überlegt, wem dieses Wochenende ebenfalls gut tun könnte. Ein Gutschein wäre übrigens auch ein schönes Weihnachtsgeschenk für eine Freundin, Schwester, Mitarbeiterin…

Vom 18. bis 19. September fanden in diesem Jahr die Jungschar-Westbund-Meisterschaften statt – ausgerichtet von einem engagierten Team von Mitarbeitenden des CVJM-KV Wetzlar-Gießen. 17 Jungschar-Mannschaften mit ca. 155 Kindern aus sechs Kreisverbänden kämpften, unterstützt von ihren Mitarbeitenden, um den Titel des »Bundesmeisters 2010«. Am Ende gewannen die Mädchenjungschar Holzhausen sowie die Jungenjungschar Dornholzhausen und verteidigten damit ihren Titel des Vorjahres.

Termin: 05. – 06. Februar 2011. Näheres in Kürze auf www.cvjm-westbund.de.

Emmaus-Kurs Neu erschienen ist »Emmaus – dein Weg mit Gott«, eine Art Glaubenskurs für Jugendliche, ganz basic, sehr interaktiv und gesprächsorientiert. Eine tolle Möglichkeit, gerade mit solchen Jugendlichen über den Glauben ins Gespräch zu kommen, die noch nicht viel darüber wissen. Begleitend dazu gibt es im Taschenbuchformat »Emmaus – Auf dem Weg mit Gott begleiten«: Ein Kurs für (junge) Mitarbeitende, die lernen wollen, ihren Glauben weiterzugeben und Jugendliche auf ihrem Weg mit Gott zu begleiten.

Bei strahlendem Sonnenschein konnten die Leichtathletikdisziplinen Weitsprung, Schlagball und Staffellauf auf dem großen Außensportgelände in Aßlar durchgeführt werden. Weitergeschwitzt wurde bei den Indiaca- und Völkerballturnieren in der Halle. Etwas Erholung bot der gemeinsame Jungschar-Gottesdienst am Sonntagmorgen, auf den das Bibelquiz über den Propheten Elisa folgte. Hier gab es jede Menge kniffliger Rätsel zu lösen, was zusätzlich zu den qualmenden Socken auch die Köpfe der Jungscharler zum Rauchen brachte. Für die Jungschar-Westbund-Meisterschaften 2011 werden wir zu Gast im CVJM-KV Iserlohn sein. Hierzu schon jetzt eine herzliche Einladung an euch Jungschargruppen! Folgende Texte haben wir für das Bibelquiz für die Kreismeisterschaften 2011 ausgewählt: 1.Samuel 1,1-11; 1.Samuel 1,12-28; 1.Samuel 3,1-10

Bei beiden Publikationen waren Mitarbeitende aus dem CVJM-Westbund an der Entwicklung beteiligt. Ihr bekommt sie über unsere CVJM-Materialstelle in Wuppertal. Nähere Infos und Leseproben unter: www.emmaus-dein-weg-mit-gott.de. Am 26. Februar 2011 wird es einen Multiplikatoren- und Schulungstag für Mitarbeitende im Bereich des CVJMWestbundes geben, an dem wir den Kurs vorstellen werden. Mädchen Termine 05.-06.02.2011 Brennpunkte-Tagung für Frauen, Wuppertal 26.02.2011 Schulungstag Emmaus-Kurs, Wuppertal


21 Pro Teens

Jungen »Die wollen doch nur spielen...« Dieser Satz fällt oft in Jungenschaften, wenn mal wieder die Bude wackelt. Die Jungen rangeln, raufen und messen ihre Kräfte. Schnelle Sprüche werden losgelassen und die stillen Jungen kommen nicht zu Wort. Als reihum in der Bibel gelesen wird, will ein Junge nicht lesen. Es ist ihm peinlich, weil es ihm bisher gelungen ist, seine Leseschwäche zu verbergen. Das ist der Herausforderungsalltag für Gruppenleiter. Daneben gibt es wichtige Fragen, die Jungen mit in die Gruppe bringen. Fragen der Entwicklungsphase sind: XX Wer möchte ich einmal

sein?

XX Wie möchte ich einmal

leben?

Es geht um die Zukunftplanungen, Hoffnungsgedanken und Träume. Lebens- und Zukunftsplanung mit Jungen aus der Jungenschaft kann sein: XX Wir begleiten Jungen

zum Erwachsenwerden.

XX Wir helfen beim Um-

gang mit Anforderungen, Herausforderungen und Ängsten.

XX Wir stärken Jungen in

ihrer Verbindlichkeit und Zuverlässigkeit, damit sie zu Lebenspartnern werden.

Wie gehen wir mit der Erlebniswelt der Jungen um, wenn sie sich in einer Entwicklungsphase zurückziehen? Ein Schlüssel ist das gemeinsame spielerische Erlebnis: Da gibt es Jungenschaften, die Bergexpeditionen durchführen. Andere ziehen los

mit null Euro in der Tasche, sind eine Woche unterwegs und leben von dem, was sie sich selbst erarbeiten. Im ejwWürttemberg wurden 2008 die german-games durchgeführt. Jungenschaften fuhren quer durch Deutschland, um sich Aufgaben und Herausforderungen zu stellen. Wir sind angesprochen worden, 2012 mit dabei zu sein. Jungen verwandeln sich nicht nur im Stillen, sondern dort wo sie herausgefordert werden, ihre Stärken und Schwächen zu zeigen. Jungen sind aber auch auf der Suche nach guten Vorbildern. Hier kommen wir Leiter »ins Spiel!« Hier werden wir zum Coach, der in das Leben der Jungen sprechen darf und wir werden gehört! Das ist der Auftrag, den Jesus uns gibt: Den Einzelnen zu sehen und ihn im Team stark zu machen. Jesus wünscht sich, dass Jungen und später junge Männer aufrecht, verbindlich und verlässlich durch das Leben gehen. Jungen Termine 14.-16.01.2011 Fachtagung Jungenschaft, Wilgersdorf 20.-22.05.2011 Ruhrcamp 2011, Ev. Gesamtschule, Gelsenkirchen 11.-13.06.2011 Sport-Event »Volleyball open-air« für Schülerteams (Zeltübernachtung), Kirspe 16.-23.07.2011 BauBibelCamp für Jungen ab 17 Jahren (Berufsfindungs-Projekt) 07.-09.10.2011 JUonTOP–Regional, Bösingfeld Lippe

Engagierte CVJM-Jugend für Europa Vom 07. – 14. August 2010 trafen sich 60 engagierte Jugendliche aus sechs europäischen CVJM-Nationalverbänden zu einem internationalen »YMCA Youth Work Camp« in Michelstadt im Odenwald. Das Camp-Motto »Body, Spirit, Mind«, übersetzt »Leib – Seele – Geist«, stand für das CVJM-Dreieck und dessen drei Ecken, die jeweils einen Bereich menschlicher Existenz symbolisieren sollen. Sprachbarrieren und gelegentlicher Regen konnten den Drang nach Begegnung und Erfahrungsaustausch nicht bremsen. Schnell lernten die ehrenamtlichen Jugendmitarbeiterinnen und Jugendmitarbeiter andere Kulturen, Spiele und Meinungen kennen. An jedem Tag führten Teilnehmende aus jeweils einem Land federführend in ein Thema ein. Hierbei ging es theoretisch und praktisch um Erfahrungsaustausch in der Jugendarbeit, in Sport, Spiel, gesunder Ernährung und Bewegung. CVJMMitarbeitende aus Spanien, Carolin Kumm vom CVJMWestbund und Sarah Simmank vom CVJM der Schlesischen Oberlausitz informierten über die Strukturen des europäischen CVJM und gestalteten einen Sport- und Fitnesstag. Der Erfahrungsaustausch und die Begegnung waren darüber hinaus mit der Frage nach wirtschaftlichen und politischen Problemen der globalisierten Welt verknüpft. Mitarbeitende aus Irland führten in die UN-Entwicklungsziele (Millennium Development Goals) und die Challenge 21 des weltweiten CVJM ein. Diese wurden anschließend mit Hellen Dennis von der britischen Organisation Tear Fund und der Bundestagsabgeordneten Patricia Lipps diskutiert. Durch den Austausch von Erfahrungen, Informationen und Gedanken wollen die Teilnehmenden ihre Mitarbeitertätigkeit optimieren und zu einer besseren Jugendarbeit in Europa beitragen. Beim Abschied waren sich alle einig: Die neu gewonnenen Kontakte sollen weiter ausgebaut werden. In einer globalisierten Welt will man auch weiterhin über den Tellerrand schauen, sich öfter sehen und besuchen als »unsere Väter« riefen sich die Jugendlichen zum Abschied zu. Das internationale »YMCA Youth Work Camp« wurde vom CVJM-Westbund, Wuppertal, in Kooperation mit dem CVJM-Gesamtverband, Kassel, veranstaltet und mit Unterstützung der Europäischen Union durch das Programm JUGEND IN AKTION finanziert. Emir Meyer / Günter Lücking


22 bündische Jugend

Jugendpolitik

ESG-

2011

Europa zu Gast beim deutschen CVJM Erkundungsfahrt fürs Jamboree 2011 Der Rhein schlängelt sich durch die sonnige Landschaft vorbei an Burgen, Schlössern und Weinbergen. Herrlich ausgebaute Wege am Rheinsteig laden zum Wandern ein. Ich stelle fest: In dieser Gegend gibt es eine Menge zu entdecken und es war eine gute Entscheidung, die Loreley als Ort unseres Jamborees 2011 zu wählen. Geschichtlich, kulturell und auch landschaftlich sind wir in einer herrlichen Gegend. Ich komme aus dem Knipsen und Staunen nicht mehr raus. Meine Vorfreude auf die Woche im August 2011 steigert sich sprunghaft. Bald schon gibt es weitere Planungstreffen vor Ort. Einige Mitarbeiter/innen aus ganz Deutschland und Europa haben sich gefunden, die in der Vorbereitung mitdenken und planen. Aber um gute Gastgeber sein zu können, brauchen wir weitere helfende Hände bei der Orga, dem Programm, der Logistik und vielem mehr. Einladungen an Verbände, Bünde und Pfadfinderstämme sind rausgegangen! Haben wir alle erreicht? Ist etwas nicht angekommen? Meldet euch, fordert Einladungszettel und weitere Informationen an. Wer dabei sein will, kann unter www.esg-jamboree2011.eu alle Informationen über die Veranstaltung finden und sich bei mir zur Mitarbeit anmelden. Die Online-Teilnehmeranmeldung startet in wenigen Wochen und auch dort gilt ein Frühbucherrabatt. Wer also im eigenen Zelt dabei sein oder gern in Blockhütte oder Haus übernachten will, sollte schnell sein. Ca. 350 Plätze für ganz Europa sind nicht viel und die Freunde aus Norwegen, Schweden, Dänemark, der Schweiz, Ungarn und anderswo rühren in ihren Ländern schon eifrig die Werbetrommel. Seid dabei! Ein herzlicher Gruß! Euer Christian Reifert organisatorischer Leiter des ESG-Jamborees 2011 ff Weitere Informationen: christian@reifert.de (Leitung Camporga, Programm) Germo Zimmermann, g.zimmermann@cvjm-westbund.de (Leitung geistliches Programm, Vorbereitungsteam)

Bewusstsein schaffen - Fortbilden Professionelles Krisenmanagement Aktuelle Informationen zum Thema Kindeswohlgefährdung Die bisher erfolgten Gesetzesänderungen betreffen den »Kindesschutz« (also z. B. das Vorgehen bei eindeutigen und/oder vermuteten Gefährdungen von Kindern) und die »Prävention« in der Kinder- und Jugendhilfe (also z. B. das Verhindern der Anstellung einschlägig vorbestrafter Personen). Jugendverbände – wie der CVJM – haben dann Anteil am gesetzlichen Schutzauftrag der Kinder- und Jugendhilfe, wenn sie als Träger von Einrichtungen und Diensten Vereinbarungen mit den zuständigen Jugendämtern geschlossen haben (§ 8a KJHG). Die moralische Verantwortung für die anvertrauten Kinder und Jugendlichen haben sie in jedem Fall.

gibt es eine Arbeitsgruppe, die ein Konzept zur Prävention vor sexueller und anderer Gewalt an Kindern und Jugendlichen im deutschen CVJM erarbeitet. Ziel ist ein professionelles Krisenmanagement, das dazu führt, dass alle ehren- und hauptamtlich Mitarbeitenden vor Ort Signale von Kindern und Jugendlichen richtig deuten können und wissen, was zu tun ist, wenn der Verdacht auf sexuelle oder andere Gewalt vorliegt. Für den Herbst 2011 ist eine Fachtagung geplant.

Die Mitgliederversammlung des CVJM-Gesamtverbandes in Deutschland hat am 23.10.2010 die »Selbstverpflichtung zu den Themen Vernachlässigung und Gewalt, insbesondere sexueller Gewalt im CVJM, ejw und CJD« für ehren- und hauptamtlich Mitarbeitende verabschiedet (www.cvjm-westbund.de > Download). Die Verpflichtung ist weder ein sicheres Mittel zur Abwehr aller potentiellen Täterinnen und Täter noch ein Schuldeingeständnis der Institution. Sie stellt aber ein wichtiges Instrument der Selbstreflexion von Mitarbeitenden in der Kinder- und Jugendarbeit und ein starkes Mittel gegenüber Fragen von Eltern dar.

Am Runden Tisch gegen Kindesmissbrauch, an dem auch die Kirchen und Jugendverbände vertreten sind, wird derzeit beraten, welche zusätzlichen präventiven Maßnahmen sinnvoll sind, um Kinder und Jugendliche wirksam zu schützen. Ein Gesetzentwurf für ein Kinderschutzgesetz wird noch in diesem Jahr erwartet.

Im

CVJM-Gesamtverband

Wo noch nicht geschehen, muss unbedingt sichergestellt werden, dass das Thema »Kindeswohlgefährdung« Aufnahme in die Schulungskonzepte zur Qualifizierung der Mitarbeitenden findet.

Sigrid Müller / Bernd Opitz ff Weitere Informationen: www.cvjm-westbund.de > Arbeitsbereiche > Jugendpolitik www.praetect.de Arbeitshilfe: »Menschenskinder, ihr seid stark« vom ejw. Erhältlich bei: CVJM-Materialstelle www.cvjm-materialstelle.de


23 Jugendevangelisation

TEN SING

Ich glaube keiner Statistik...

TEN SING verleiht Flügel

Trotzdem möchten wir mit dem folgenden Zahlenwerk einen statistischen Überblick zum Online-Fragebogen des Fachausschusses Jugendevangelisation geben. Über den Sommer haben wir mehr als 1.000 ausgefüllte Fragebögen aus allen 43 Kreisverbänden bekommen. In vielen Fragebögen sind konkrete Rückmeldungen und Anfrage enthalten. Unser Anliegen ist es, allen Wünschen nach Unterstützung konkret nachzugehen. Dies bedarf einiger organisatorischer Vorarbeit – dafür bitten wir um etwas Geduld. Alle Interessierten am Austausch über evangelistische Jugendarbeit laden wir im Frühjahr 2011 zu einem »Runden Tisch Jugendevangelisation« ein. 1. Wo arbeitest du in deinem CVJM mit? 590 x Vorstand 383 x über deinen Ort hinaus (z.B. Kreisverband/Westbund/Kirche) 367 x Freizeiten 319 x Jungschar 278 x Teenager- / Jugendkreis 161 x Junge Erwachsene 155 x Erwachsene 21 x nirgends 2. Welche Veranstaltung in deinem CVJM ist speziell darauf ausgerichtet, dass Menschen zum Glauben kommen? 654 x Freizeit 511 x Gruppenstunde 488 x Jugendgottesdienst 306 x spezielles Event 286 x Gottesdienst 175 x Glaubenskurs 60 x keine 3. Mit welchen Formen lädst du andere Menschen ein, über Jesus Christus nachzudenken? 836 x Gespräch 809 x Andacht 296 x soziale Aktion 233 x Musik/Tanz 211 x Predigt 195 x Sport 41 x Straßeneinsatz 36 x gar nicht

4. Die geistliche Ausrichtung deines CVJM würdest du beschreiben als: 875 x gastfreundlich einladend 391 x missionarisch nach innen 239 x missionarisch nach außen 184 x diakonisch engagiert 125 x religiöses Brauchtum 107 x fromme Kuschelgruppe 34 x progressiv-evangelistisch 5. Welche evangelistischen Veran- staltungen haben in deiner Nähe stattgefunden? 724 x spezielle Gottesdienste 685 x JesusHouse 648 x ProChrist 483 x Jugendabende 203 x Schul-/ Straßeneinsätze 176 x Zeltmission 159 x Sportmissio.Veranstaltungen 54 x keine 6. Bei welchen dieser Veranstal- tungen hast du mitgearbeitet? 417 x spezielle Gottesdienste 354 x keine 253 x Jugendabende 240 x JesusHouse 174 x ProChrist 88 x Schul-/Straßeneinsätze 81 x Sportmissio.Veranstaltungen 52 x Zeltmission 7. Welche Kontaktmöglichkeiten mit dem CVJM-Westbund nutzt du? 721 x Publikationen

(z.B. netzwerk, Jungscharleiter, KON)

608 x Internet 462 x Bundessekretäre 457 x Materialstelle 363 x Freizeiten / Lehrgänge 228 x Veranstaltungen 104 x keine

ff Anmeldung und Infos: Claus Hassing, Bundessekretär für Jugendevangelisation E-Mail: chassing@gmx.de T (0 60 36) 98 44 27 »Runder Tisch« Termine

07.02.2011, 19.00 Uhr Bundeshöhe, Wuppertal 23.02.2011, 19.00 Uhr ev. Melanchthon-Kirchengemeinde, Mainz 02.03.2011, 19.00 Uhr CVJM-Haus, Wetzlar 04.03.2011, 19.00 Uhr ev. Gemeindehaus Eidinghausen, Bad Oeynhausen

Sich auf die Anfänge besinnen und gleichzeitig der Zukunft zuwenden – ungefähr so war das Motto des TEN SING-Westbund-Seminars 2010 zu verstehen. Unter dem Titel »Roots To Grow And Wings To Fly« versammelten sich in den Herbstferien insgesamt über 150 TEN SINGer in der evangelischen Gesamtschule in Gelsenkirchen, um eine Woche miteinander und voneinander zu lernen, Spaß zu haben, über den Glauben nachzudenken und natürlich ein Konzert zu erarbeiten. Mit dabei waren auch in diesem Jahr wieder viele zukünftige Leiter und – besonders erfreulich – auch wieder Jugendliche, die TEN SING bisher nur vom Hörensagen kannten, nach einer Woche voller Erfahrungen aber heiß darauf sind, die Ideen zu Hause in die Tat umzusetzen. Das Seminar war wieder ein Meilenstein im TEN SING-Jahr und konnte neue Impulse setzen. Den Teilnehmenden wuchsen Flügel und die TEN SING-Arbeit entwickelte sich auch bei der Seminarwoche weiter. Ein Teil dieser Entwicklung ist auch, dass immer wieder neue TEN SING-Gruppen gegründet werden. Jugendliche, die begeistert vom Gedanken der Gemeinschaft untereinander und der Gemeinschaft mit Gott sind, die sich von der Begeisterung haben anstecken lassen, fassen sich ein Herz und wollen ihre eigene Jugendkultur vor Ort bereichern. Damit sie nicht allein bleiben mit den vielen Fragen und dem riesigen Berg voller Arbeit, stehen sowohl in Hessen (Gründercrew) als auch in Nordrhein-Westfalen (Starterteam) erfahrene TEN SINGer/innen zur Verfügung, die bei Gruppengründungen helfen wollen. Mehr Informationen dazu gibt es unter www.tensingland.de Aber TEN SING wäre nicht TEN SING, wenn es neben der Gruppenarbeit keine Events geben würde. Daher hier TEN SING Termine eine herzliche Einladung 28.01. - 29.01.2011 für das Inside Meeting 2011. Inside Meeting 2011, TEN SING kompakt erleben Wuppertal in 24 Stunden. Workshops, 31.07. - 06.08.2011 Spiele, Chor, Gottesdienst... Europäisches Vom 28. – 29. Januar in TEN SING Festival Ziegenhain Wuppertal ist es wieder sowww.ets2011.eu weit. Hoffentlich mit dir!


24 Posaunen

Sport

»Zeichen deiner Liebe«

Was ist CVJM bewegt-Challenge?

Unter diesem Thema findet am 26. Juni 2011 das Bundesposaunenfest in der Grugahalle in Essen statt. Es gibt ein vielfältiges Programm für die ganze CVJM-Familie: Die zentralen Veranstaltungen sind der Gottesdienst um 10:30 Uhr und der Festnachmittag um 14:30 Uhr. Beide werden maßgeblich vom großen Bläserchor aus über 2.000 Bläserinnen und Bläsern

tet. Die Gruppe setzt sich aus 13 Spitzenmusikern aus renommierten Orchestern zusammen. Die Bläser werden bei ihren klangvollen Arrangements von Schlagwerkern begleitet, die für zusätzliche und eindrückliche Klangfarben sorgen. Zu hören sein wird auch ein Projektbläserchor, in dem alle Teilnehmenden der bisher im Westbund statt gefundenen Teenager Brass Akademien zusammengeführt werden. Neben den musikalischen Angeboten wird es im Grugapark sportliche Aktionen im Rahmen von »CVJM bewegt« geben. Außerdem feiern die Jungscharen den Abschluss der »Jungschar weltweit aktiv«-Aktion mit einem großen Fest.

aus dem ganzen WestbundGebiet unter Leitung der Bundesposaunenwarte gestaltet. Der Gottesdienst wird vom ERF aufgezeichnet und im ERF Fernsehen gesendet. Außerdem haben wir musikalische Gäste, die mit ihrem Können das Bundesposaunenfest bereichern. Die ausgebildete Opernsängern Njeri Weth aus Spangenberg (Hessen) singt Gospels und Eigenkompositionen: Wir werden Lieder und eine Stimme hören, die unter die Haut gehen. Das Mittagskonzert in der Grugahalle wird von der Gruppe »genesis brass« unter der Leitung von Prof. Christian Spenger gestal-

Bläser, Sport und Jungschar – ein Tag für die ganze Familie also, an dem die große Vielfalt der CVJMArbeit sicht- und hörbar werden wird. Und ein Tag, an dem die Zeichen von Gottes Liebe in dieser Welt erlebbar werden sollen. Wir laden alle CVJMer und ihre Angehörigen herzlich ein, an diesem Tag nach Essen zu kommen und die Begeisterung zu erleben.

Challenge heißt »Herausforderung«. Wir wollen euch mit der Initiative »CVJM bewegt 2011« herausfordern, euch mit anderen zu bewegen. CVJM bewegt-Challenge besteht dabei aus einfachen Fitnessaufgaben und soll Spaß machen, nicht überfordern. Allen Teilnehmenden wird das CVJM bewegtAbzeichen verliehen. Via Internet könnt ihr eure Ergebnisse erfassen, vergleichen und eine persönliche CVJM bewegt-Urkunde ausdrucken. Über eine Landkarte könnt ihr sehen, wer sich alles an der Challenge beteiligt und ob die Schwaben besser sind als die Ostfriesen oder ob das Ruhrgebiet Sachsen herausfordert. Ihr seid einzeln oder mit eurer ganzen Gruppe dabei. Wenn euch Menschen fehlen für eine Aufgabe, dann fragt eure Klassenkameraden, Arbeitskollegen oder geht auf andere Vereine zu und ladet sie ein mitzumachen. Für die CVJM bewegt-Challenge braucht ihr die Starter-Box:

Mit Unterstützung von INTERSPORT bieten wir euch eine CVJM bewegt-Starterbox zum Sonderpreis von 49,95 € (Wert ca. 85 €) an. Inhalt: Umhängetasche mit Indiaca, Springseil, Frisbee, Trillerpfeife, Stoppuhr, sechs Markierungshütchen, Luftmatzball, Flatterband, Sonderdruck Andachtsbuch, Arbeitshilfe und 10 €-Einkaufsgutschein von INTERSPORT (Bezug über die Webseite). Das bewegt-Abzeichen ist für jede/n gedacht!

Wir wollen die Teilnehmenden zum Mitmachen bewegen. Deshalb soll jede/r die Möglichkeit erhalten, das Abzeichen zu bekommen. Wichtig ist, dass die Leute mitmachen und sich bewegen. Dafür erhalten sie dann auch das Abzeichen. Das heißt auch, dass Teilnehmende, die trotz großer Bemühungen Übungen gar nicht schaffen, trotzdem vom Leiter das bewegt-Abzeichen verliehen bekommen können. Übrigens: Auch behinderte Teilnehmer/innen können an CVJM bewegt-Challenge teilnehmen. Die Übungen können dafür vom Leiter, falls notwendig, angepasst werden.

Für die weitere Planung des Bundesposaunenfestes 2011 ist es wichtig, dass ihr euch anmeldet! Auf der vorletzen Seite des netzwerks findet ihr die Anmeldung.

Wiederholung

Werbeflyer können kostenlos in der CVJM-Materialstelle bestellt werden.

Wir sind gespannt, was ihr draus macht!

ff Weitere Informationen: www.bundesposaunenfest.de

Ihr könnt die CVJM bewegt-Challenge immer wieder durchführen und einmal im Jahr den ganzen Verein herausfordern. Vorstand, Mitarbeiterkreis, Jugendgruppen, Chöre und viele mehr. Ihr könnt selbst einen Vereinspreis vergeben für den »Challenger des Jahres«. Euer Fachausschuss für Sport fWeitere f Informationen: www.cvjm-bewegt.de


25

REISEN MIT DEM CVJM UND ERF MEDIEN 2011

16.-26. April 2011

Junge Erwachsene

Wir besuchen Israel und andere Stätten der frühen Christenheit und feiern gemeinsam Ostern. Türkei - Zypern - Libanon Syrien - Israel Spezialangebote für Kinder und Jugendliche.

Acht Wochen vor Beginn der Freizeit hatten wir einen hauptamtlichen Freizeitleiter, eine ehrenamtliche Freizeitmitarbeiterin und drei Anmeldungen. Höchste Zeit, die Freizeit abzusagen, damit die drei noch anders planen können. Dann kamen noch mal zwei Anmeldungen und damit die Entscheidung: Wir machen die Freizeit. Natürlich fragten wir uns: Lohnt sich das? Ist das wirtschaftlich sinnvoll, dass ein Hauptamtlicher mit fünf jungen Erwachsenen eine 17-tägige Freizeit durchführt? Wir trafen uns zu einem ersten gemeinsamen Planungstreffen. Neben Zeitraum und Ziel (Korsika) war noch das Motto »quer über die ganze Insel« vorgegeben. Alles andere wurde gemeinsam erarbeitet und entschieden. Schon beim ersten Treffen wurde deutlich, dass es eine spannende Zeit werden würde. Die einzelnen Personen waren unterschiedlich und die Erwartungen lagen weit auseinander. Beim zweiten Treffen wurden noch einmal Details zum Gepäck und erste Programmpunkte besprochen. Dann war es so weit. Über vier Campingplätze sollte es einmal quer über die Insel von Norden nach Süden gehen. Immer wieder mussten die nächsten Tage besprochen, Ausflüge, Wanderungen und Touren geplant werden. Wir bestiegen Berge, erwanderten Schluchten, erkundeten kleine Dörfer und stürmten die Wellen an der Westküste. Jeder Tag eine neue Herausforderung mit neuen Abenteuern. Zwei Mahlzeiten des Tages wurden gemeinsam eingenommen. Das waren die Momente, wo alle zusammensaßen und ihre Erlebnisse, Eindrücke und Erfahrungen teilten. Hier floß ein geistlicher Impuls mit ein. Und oft ergaben sich in diesen Situationen tiefgehende Gespräche über Lebensgestaltung und Glaubensfragen. Als Leiter der Freizeit machte ich die Erfahrung, dass in der kleinen Gruppe eine unglaubliche Dichte und Nähe entstand. In den vielen Freizeiten, die ich bisher machen durfte, habe ich es selten erlebt, dass sich so häufig tiefe Gespräche ergeben haben. Am letzten Abend auf Korsika ließen wir beim Sonnenuntergang auf den Klippen gegenüber der Stadt Bonifatio die gemeinsame Zeit noch einmal Revue passieren. Originalton einer Teilnehmerin, die zum ersten Mal mit dem CVJM ihren Urlaub verbracht hat: »Es war ein sehr eindrücklicher Urlaub für mich!« Fazit: Gut, das wir uns nicht von Zahlen leiten lassen, sonst wäre diese Freizeit nie durchgeführt worden. Volker Klebaum

HER

BUC

TT BA RN! RA E H SIC

H FRÜ

21.1.-30.JAN.2011

10 TAGE

CHILE (bis 3.2.2011)

+ 5 TAGE

Lima - machu Picchu - TiTicacasee - aReQuiPa sanTiago de chiLe - TaL des mondes acaTamawüsTe - VaLPaRaiso (Begegnung miT unseRen Ymca-PaRTneRn)

Israel 13. - 24. Juni 2011

HER

BUC

TT BA RN! RA E H SIC

H FRÜ

Erlebnisreise

SeeGenezareth TotesMeer - Jerusalem Kids´ Specials

Israel Bibel life 28. Aug. - 07. Sept. 2011

Studienreise für Erwachsene von 18 bis ca. 45 u.a. See Genezareth, Jerusalem, Nazareth, Wüste, Totes Meer

TT BA RN! RA E H SIC

3.-10. September 2011

donau -kreuzfahrt auf der MS Prinzessin Katharina

Metropolen an der Donau, Puszta, Kloster Melk etc, Begegnungen (Kontakte mit Gemeinden), Bibelzeiten, Musik, Workshops.

Bitte Sonderprospekte anfordern! eMail: urlaub@cvjm-bayern.de Veranstalter: CVJM Bayern, PF 710140, 90238 Nürnberg

HER

BUC

H FRÜ

WWW.CVJM-BAYERN.DE

Eine Freizeit mit 5 Teilnehmenden

Vorprogramm: 1 Tag Istanbul 25 Badeurlaub Nachprogramm: 3 Tage in Antalya

Weitere Infos unter:

Tel. 09123/13658 (Renate Stäbler)


26 Weltdienst

Die »Füße« stärken Sierra Leone-Gruppe im CVJM-Westbund

Globales Bürgerrecht für alle Seit 2002 werden direkt vor der eigentlichen Weltratstagung des CVJM internationale Jugendforen von jungen Leuten für junge Leute organisiert. So hatten auch 2010 ca. 400 Teilnehmende im Alter von 16 bis 30 Jahren drei Tage lang die Möglichkeit, sich vor der Anreise von weiteren 750 CVJMern aus 84 Ländern mit dem Thema »Globales Bürgerrecht für alle« auf dem Internationalen Jugendforum in Hong Kong (IYF) auseinanderzusetzen. Dabei wurden insbesondere die MilleniumEntwicklungsziele der Vereinten Nationen (MDGs) in den Blick genommen. Dies geschah in Workshops, im »Festival der guten Beispiele« sowie beim Lauschen auf das »Story-Telling«, wo Jugendliche ihre Erfahrungen und Erlebnisse der CVJM-Arbeit vor Ort im Kontext ihrer Schwierigkeiten und des Gelingens schilderten. Wenn eine 17-jährige CVJMerin aufgeregt von ihrem Engagement im CVJM Israel spricht oder ein ehemals drogenabhängiger Rapper von seinem Weg in den CVJM, wird ein Saal, gefüllt mit dynamischen jungen Leuten, plötzlich ganz still. Zwei Hauptherausforderungen für den deutschen CVJM kristallisierten sich auf dem IYF heraus: Zum einen gibt es auch im weltweiten CVJM nach wie vor einen Kampf junger Leute um Partizipation an Entscheidungsprozessen, Leitung von Arbeitsbereichen und der inhaltlichen Ausrichtung des CVJM, die definitiv Kinder und Jugendliche erreichen muss. Zum anderen zeigte sich die Bereitschaft junger Leute, für die Vereine vor Ort und die Welt Verantwortung zu übernehmen, was die Resolution der Jugend auf dem Weltrat zu Gehör brachte. Besonders zu den Themen Nachhaltigkeit, Umgang mit Ressourcen und Umweltschutz können Mitarbeitende in CVJM der Industrieländer nicht schweigen. Carolin Kumm

Christian Kamara, der Generalsekretär des YMCA Sierra Leone, brachte nicht nur 18 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit nach Deutschland, auch seine Frau und sein kleiner Sohn kamen mit. Vierzehn Tage lang besuchten die Teilnehmenden ihre Partnerschaftsvereine im CVJM-Westbund. »Das war eine intensive Zeit«, so Christian Kamara, als die ganze Gruppe wieder in der Bildungsstätte Bundeshöhe in Wuppertal vor der Rückreise zusammentraf. Gemeinsam mit Siaka Charles, dem Nationalverbandsvorsitzenden des YMCA Sierra Leone, besuchte er nämlich auf einer großen Rundreise alle Gruppenmitglieder in den verschiedenen CVJM. Dabei warben sie für den »SLOP«, den Plan für die Entwicklung der sierra leonischen Ortsvereine. Sie sollen in der nächsten Zeit das Hauptziel der Arbeit des Nationalverbandes sein. Sie müssen gestärkt werden. »Der Kopf, nämlich der Nationalverband, ist richtig groß geworden,« so Siaka Charles, »aber die Füße, also die Ortsvereine, sind nicht entsprechend tragfähig.« Mit einer differenzierten Analyse, Beratungsbesuchen vor Ort und Mitarbeiterschulungen will man den Vereinen helfen. Mit intensiven Eindrücken von der CVJM-Arbeit vor Ort in Deutschland ging es schließlich wieder zurück nach Westafrika. Eckard M. Geisler

Ghana entdecken Tropische Wärme, gastfreundliche Menschen, faszinierende Landschaften, fremde Kultur: Das sind Komponenten von GHANA KOMPAKT, vom 16. April – 1. Mai 2011. Menschen mit Neugier auf Afrika und Englisch-Kenntnissen werden Ghana life und hautnah erleben, CVJM, Land, Leute, Kultur, Christen kennenlernen und sie werden vom 19. – 20. März 2011 auf die gemeinsame Reise vorbereitet. Leitung: Eckard M. Geisler, Bundessekretär für Weltdienst und Sabine Frische ff Weitere Informationen: Freizeitdienst des CVJM-Westbundes Postfach 202051, 42220 Wuppertal, T (02 02) 57 42 21 E-Mail: m.messinger@cvjm-westbund.de

Weltdienst-Projekt In jeder netzwerk-Ausgabe stellen wir einen WeltdienstBereich vor, der dringend finanzielle Hilfe braucht und der zu Kollekten, Dankopfern und Aktionen anregen soll. Die Ortsvereine sind die Basis jeglicher CVJM-Arbeit. Das weiß man auch in Westafrika. Dementsprechend sollen sie gestärkt und unterstützt werden. 2011 möchte der CVJMWestbund für diese Arbeit 18.500,- € zur Verfügung stellen. Überweisungen mit dem Stichwort »Projekt 1/11 — Ortsvereine« auf das Westbund-Konto 1 010 257 014, bei der KD-Bank Duisburg, BLZ 350 601 90


27 Kontakt

Geschäftsstelle Kernarbeitszeit der Geschäftsstelle: montags bis donnerstags: 8.30 – 12.00 Uhr und 13.00 – 16.00 Uhr, freitags: 8.30 – 12.30 Uhr Durchwahl: (02 02) 57 42-

- 10 - 11

Hildegard vom Baur (Generalsekretärin) Adelheid Krüger (Sekretariat)

Geschäftsführung

15 16 20 14 19 36 70 35

-

Referat Freizeiten und Seminare

21 22 84 23 85

Matthias Messinger (Leitung) Brigitte Mende (Freizeiten) Sandra Gramstat (Sportlehrgänge/Freizeiten) Waltraud Bohlender (Seminare) Christian Rex (Schiffs-/Studienreisen) Referat Vereine und Versicherungen

- 12

Margreth Zeise (nur dienstags und freitags)

-

Referat Öffentlichkeitsarbeit und Materialstelle

24 17 18 32 57

- 26

H. vom Baur

A. Krüger

R. Petrovic

B. Böth

J. Uhl

V. Schürmann

F. Krampitz

G. Nießen

D. HolzhauerDietrich

M. Messinger

B. Mende

S. Gramstat

W. Bohlender

C. Rex

M. Zeise

T. Krämer

B. Smieja

J. Laudert

R. Sahm

H. Wisdorf

Michael van den Borre (Geschäftsführung) Ruthild Petrovic (Sekretariat/Vermietungen) Bernd Böth (Buchhaltung) Johannes Uhl (Buchhaltung/Hausverwaltung) Volker Schürmann (EDV/Internet) Fritz Krampitz (technischer Dienst) M. v. d. Borre Gangolf Nießen (technischer Dienst) Daniela Holzhauer-Dietrich (Personalbüro)

Thomas Krämer (Leitung) Birte Smieja (Öffentlichkeitsarbeit, Redaktion netzwerk) Joachim Laudert (Redaktion und Vertrieb JUNGSCHAR; Abo-Verwaltung KON; Jungscharleiter) Regine Sahm (Materialstelle) Helmut Wisdorf (Materialstelle) CVJM-Card Bildungsstätte Bundeshöhe

Gerd Halfmann (Leitung)

G. Halfmann


28 Kontakt

Vorstand

Hildegard vom Baur

Bundeshöhe 4 42285 Wuppertal T (02 02) 57 42 10 F (02 02) 57 42 42 hvb@cvjm-westbund.de Generalsekretärin

Hauptamtliche

Thorsten Schmidt

Vilsendorfer Str. 56c 33739 Bielefeld T (0 52 06) 70 75 85 ths.en@web.de Schatzmeister

Jörg Bolte

Holthauser Str. 22a 58093 Hagen T (0 23 34) 96 82 88 j.bolte@cvjm-westbund.de Bundessekretär für die Region Ruhrgebiet

Eckard M. Geisler

Melanchthonstr. 21 32425 Minden T (05 71) 9 41 93 66 e.geisler@cvjm-westbund.de Bundessekretär für Weltdienst und internationale Beziehungen

Sigrun Merte Dr. Hartwig Strunk

Eysenbachstr. 4 64297 Darmstadt T (0 61 51) 9 18 53 90 hartwig.strunk@web.de Erster Vorsitzender

Hollersgraben 19 35102 Lohra T (0 64 62) 93 60 72 sigrun.merte@web.de Beisitzerin

Klaus-Peter Diehl

Bergweg 18 32479 Hille T (0 57 34) 6 00 10 90 kpd@cvjm-westbund.de Bundessekretär für Posaunenarbeit

Andreas Götz

Zur Wehrholzseite 1 35041 Marburg T (0 64 20) 83 91 97 a.goetz@cvjm-westbund.de Bundessekretär für Regionalbegleitung, Sport und Teenagerarbeit

André Momberg

Sigrid Wensing

Neerlager Postdamm 11 48465 Isterberg T (0 59 26) 2 94 sigrid.wensing@t-online.de Stellvertretende Vorsitzende

Niester Str. 13 34260 Kaufungen T (0 56 05) 92 70 20 andre.momberg@gmx.de Beisitzer

Ulrich Rink

Dr. Martin Werth

Melanchthonstr. 30 42281 Wuppertal T (02 02) 3 17 04 31 werth@johanneum.net Stellvertretender Vorsitzender

Unterm Barmberg 9 35708 Haiger T (0 27 74) 92 17 06 ulrich.rink.weidelbach@ t-online.de Beisitzer

Gerd Fastenrath

Adolfstr. 14 56349 Kaub T (0 67 74) 2 49 F (0 67 74) 82 67 elsenburg@ cvjm-westbund.de Leitung »Haus Elsenburg«

Andreas Form

Waldstr. 66 57258 Freudenberg T (0 27 34) 55 06 55 a.form@cvjm-westbund.de Projektsekretär für Jungbläser (50%)

Gerd Halfmann

Bundeshöhe 7 42285 Wuppertal T (02 02) 57 42 26 bildungsstaette@ cvjm-westbund.de Leitung »Bildungsstätte Bundeshöhe«

Claus Hassing

Berliner Str. 2 61200 Wölfersheim T (0 60 36) 98 44 27 c.hassing@ cvjm-westbund.de Bundessekretär für Jugendevangelisation


29

Thomas Krämer

Bundeshöhe 6 42285 Wuppertal T (02 02) 57 42 24 F (02 02) 57 42 42 t.kraemer@ cvjm-westbund.de Bundessekretär für Öffentlichkeitsarbeit

Günter Lücking

Acht Stücken 7 32278 Kirchlengern T (0 52 23) 7 46 66 Mobil (0178) 2 19 41 77 g.luecking@ cvjm-westbund.de Bundessekretär für die Region Nördliches Westfalen und Bentheim

Markus Rapsch

Käthe-Kollwitz-Weg 15 42285 Wuppertal T (02 02) 2 57 96 45 Mobil (01577) 1 53 61 91 m.rapsch@ cvjm-westbund.de Bundessekretär für Sportund Jungenschaftsarbeit

Michael van den Borre

Bundeshöhe 6 42285 Wuppertal T (02 02) 57 42 15 F (02 02) 57 42 42 mvdb@cvjm-westbund.de Bundessekretär – Geschäftsführung

Jürgen Vogels Matthias Schnabel

Marika Kürten

GerhartHauptmann-Str. 13a 55469 Simmern T (0 67 61) 91 69 55 m.kuerten@ cvjm-westbund.de Bundessekretärin für Rheinland/Süd-Saar, Mitarbeitende im FSJ und Miss. Jahr; bündische Jugend

Reiner Lux

Tepler Str. 34 61169 Friedberg T (0 60 31) 16 25 23 r.lux@cvjm-westbund.de Bundessekretär für HessenNassau und gesellschaftsbezogene Arbeit

Schubertstr. 24 42553 Velbert T (0 20 53) 50 72 1 m.schnabel@ cvjm-westbund.de Bundessekretär für Posaunenarbeit

Zirrer Str. 2 51674 Wiehl T (0 22 62) 92 98 6 j.vogels@cvjm-westbund.de Bundessekretär für Werksfragen, Außenvertretung und Motorradfahrer

Tanya Worth Anke Schwarz Holger Noack Carolin Kumm

Gehrenberg 18 33602 Bielefeld T (05 21) 9 62 02 63 c.kumm@cvjm-westbund.de Bundessekretärin für Sport und Jungschararbeit

Bundeshöhe 5 42285 Wuppertal T (02 02) 57 42 34 h.noack@cvjm-westbund.de Bundessekretär für Mitarbeiterbildung

Gehnbergsiedlung 18 35216 Biedenkopf T (0 64 61) 8 08 02 25 a.schwarz@ cvjm-westbund.de Bundessekretärin für Regionalbegleitung und Junge Erwachsene

Plückertzstr. 26 47804 Krefeld T (0 21 51) 3 25 87 09 t.worth@cvjm-westbund.de Bundessekretärin für Mädchenarbeit

Germo Zimmermann

Alicestr. 21 55257 Budenheim T (0 61 39) 4 59 40 63 g.zimmermann @cvjm-westbund.de Bundessekretär für Jungschar- und bündische Jungschararbeit


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Zeiträume frei: 25.06.–01.07.2011 17.09.–30.09.2011 05.11.–31.12.2011

Ferienwohnung bis zu 4 Personen: Hier gibt es noch eine große Auswahl an Terminen! Info und Buchung: CVJM-Westbund, Ruthild Petrovic Bundeshöhe 6, 42285 Wuppertal Tel: (0202) 574216, r.petrovic@cvjm-westbund.de Stand 17.11.2010


31 Posaunen

CVJM-Westbund Anmeldung Bundesposaunenfest Postfach 20 20 51 42220 Wuppertal

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Anmeldung zum Bundesposaunenfest 2011

Online an

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Zeic deiner Lie hen be Bundesp osa 26. Juni 2 unenfest 2011 011 · Gru gahalle E ssen

CVJM-Kreisverband

Ansprechpartner/in für diese Anmeldung: Vorname

Name

Telefon

Straße & Hausnummer

Geburtsdatum

PLZ & Ort

E-Mail-Adresse

Am Bundesposaunenfest, 26. Juni 2011, werden teilnehmen: Bläser/innen ab 27 Jahren

à 9,50 € =

Bläser/innen von 14 bis 26 Jahre

à 7,- € =

Jungbläser/innen bis 13 Jahre

kostenfrei

ermäßigter Preis*

à 6,- € =

Besucher/innen ab 27 Jahren

à 9,50 € =

Besucher/innen von 14 bis 26 Jahre

à 7,- € =

Besucher/innen bis 13 Jahre ermäßigter Preis* Personen insgesamt

Notensätze für Jungbläser gibt es im Internet unter www.cvjmbundesposaunenfest.de

kostenfrei à 6,- € =

Jungschargruppen ab Januar 2011 auf www.jungschar-im-cvjm.de anmelden!

Gesamtsumme =

* Ermäßigter Preis für Menschen mit Behinderung (ab 50 %) und Bezieher von ALG II/Hartz IV.

Im Preis enthalten sind das Festheft, der Festbeitrag, der Eintritt in die Grugahalle, der einmalige Eintritt in den Grugapark und das Mittagskonzert mit genesis-brass. Wir bitten um Verständnis, dass Anmeldungen nach dem 10.06.2011 nicht mehr entgegengenommen werden. Sie können an der Tageskasse in Essen Eintrittskarten zu folgenden Preisen erwerben: ab 27 Jahren für 11 €, 14 bis 26 Jahre für 8 €, ermäßigter Preis für 7 €. Ich bestätige, dass die Gesamtsumme am auf das Konto 3425 bei der Evangelischen Kreditgenossenschaft eG Kassel, BLZ 520 604 10, überwiesen wurde. Als Verwendungszweck habe ich angegeben: BPF 2011 und den Namen des Ansprechpartners/der Ansprechpartnerin!

Ort, Datum, Unterschrift Bitte senden Sie uns diesen Anmeldebogen bis spätestens zum 10. Juni 2011 per Fax (02 02) 57 42 42 oder per Post zu. CVJM-Westbund, Postfach 20 20 51, 42220 Wuppertal. Im Internet bieten wir unter www.cvjm-bundesposaunenfest.de eine weitere Anmeldemöglichkeit. Die formlose Anmeldung per E-Mail ist nicht möglich!

www.cvjm-bundesposaunenfest.de


netzwerk u 6014 Postvertriebsstück u DP AG u Entgelt bezahlt u CVJM-Westbund u Postfach 20 20 51 u 42220 Wuppertal

u Übrigens ... am Anfang meines Dienstes war ich eingeladen in einen CVJM zu einem Bibelkreis mit vorwiegend älteren Leuten. Ich bat sie, die Bibel aufzuschlagen und alle schauten mich verwundert an. Keine und keiner hatte eine Bibel dabei. Im Gemeindehaus gab es lediglich Kirchengesangbücher. Es sei nicht üblich, so der Kommentar auf meine Nachfrage. Der Referent würde den Text lesen und dazu reden. So weit so gut, oder auch nicht. Ich schob es auf das Alter der Teilnehmenden. Vor ein paar Wochen war ich in einem Bibelkreis eingeladen, zu meiner Freude vorwiegend junge Leute. Ich bat sie, den Bibeltext aufzuschlagen. Sie schauten mich irritiert an. Bibel, sagte einer, die haben wir nicht dabei. Unser Leiter kopiert immer den Text. Das hatte ich nicht. Im Jugendhaus gab es Lebenslieder plus und Feiert Jesus 3, also las ich den Bibeltext. Da spaziere ich beim Kongress Jugendarbeit in Fellbach Anfang November durch die Ausstellungshalle und entdecke zu meiner Freude viele Bibeln – auf dem Verkaufstisch. Unterschiedliche Bibelübersetzungen zu sehr erschwinglichen Preisen. Warum, so fragte ich mich, gibt es in einigen CVJM junge und alte Menschen, die nicht die eigene (hoffentlich oft gebrauchte) Bibel mitbringen? Zu schwer wohl kaum, denn was sich so alles in Taschen und Rucksäcken befindet, da passt das Gewicht einer Bibel noch gut dazu. Zu lästig, weil doch einer vorbereitet ist oder der Leiter die Arbeit abnimmt. Vielleicht sind einige textsicher, weil sie so häufig in der Bibel lesen, also Texte auswendig kennen. Ich glaube eher nicht, denn die Bibelkenntnis nimmt ab statt zu. Auf dem Kongress Jugendarbeit erlebe ich eine interessante Szene: es wird in der morgendlichen Bibelarbeit gefragt, wer eine Bibel dabei habe. Ganz wenige Finger gehen in die Höhe und eine junge Frau sagt:

»Der Text steht doch im Teilnehmerheft.« Ach ja, das hatten wir überlegt, also wieder Arbeit abgenommen und damit gerechnet, dass die Bibel nicht dabei ist. Am Ende kommen ein paar junge Mädchen auf mich zu und sagen: »Beim nächsten Mal bringen wir die eigene Bibel mit. Wir haben verstanden!« Die Bibel gehört zu unserem Christenleben dazu, aber sie ist nicht mehr Wegbegleiterin. Auf dem Kongress sahen wir in der Eingangsveranstaltung ein brennendes Herz an die Wand projiziert. Es begleitete mich durch die Tage. In der Geschichte der Emmaus-Jünger heißt es im Lukasevangelium: Brannte nicht unser Herz, als er mit uns redete auf dem Wege und uns die Schrift öffnete? Ich möchte, dass in unseren CVJM jede und jeder in den Schriften des AT und NT liest und die Worte in seinem Herzen hin und her bedenkt. Ich möchte, das jede und jeder die Schriften studiert und mit einem neugierigen Herzen versucht zu begreifen, was dort steht, und dann wird es passieren, was den Jüngern damals geschah: Das Herz fängt an zu brennen für Jesus Christus. Zum ersten Mal oder wieder neu. Auf dem Kongress habe ich solche Menschen erlebt und solche, die es sich ersehnten. CVJM, in denen junge Menschen etwas erfahren und hören von denen, die mit brennendem Herzen die Arbeit machen, verändern sich. Da kann ich nicht warten, bis alle mitmachen. Da fangen zwei an oder auch drei. Ich freue mich, wenn ich in den nächsten Verein reise und wir miteinander die Bibel aufschlagen und neu entdecken, dass es lebendiges Wort ist, das müde, starre Herzen wieder aufrichtet und in Brand setzt. Übrigens: Dann muss ich wohl nicht mehr so häufig zu Gruppen fahren, wo es »kracht«, weil Jesus das Sagen hat und nicht wir und er uns das Herz öffnet für die jungen Menschen in unserem Ort. In unserem Herrn Jesus Christus verbunden Ihre/eure

Hildegard vom Baur


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