Wir sind Burgdorf - Sondermagazin Burgdorf International

Page 28

Burgdorf

Sonnabend, 2. Juni 2012

5

Hellas bleibt der Sehnsuchtsort Der Grieche Jean Martsekis stammt aus Dafur, fühlt sich heute aber als Deutscher

3

Geschenk für den SMB: Rotarierpräsident Markus Wzietek zeigt das Burgdorf-Trikot. Wulf-Dettmer Jean Martsekis Liebe zum Automobil wurde im Sudan Von STEfAn HEInzE geweckt. Heute ist er stolz auf seinen Mercedes aus dem Jahr 1992, der allerdings noch keinen oldtimerBuRGdoRf. Das Benefiz-FußballStatus hat. turnier des Rotary-Clubs Lehrte Heine am Himmelfahrtstag im TSV-Stadion hat einen Nettoerlös von 11 000 Euro erbracht. Diese Sumdoxen Trauung in Hamburg akzepme haben die Rotarier laut deren tierte auch die Familie diese VerbinPräsident Markus Wzietek um dung. Das Paar wohnte mit den bei1000 Euro aufgestockt, sodass er den Töchtern zunächst in Gleidingestern vier Schecks à 3000 Euro gen und lebt seit 1970 in Burgdorf. überreichen konnten. Empfänger Jean arbeitete als Statiker und waren das Haus Schutzengel des wurde 1972 Prüfingenieur im BauMukoviszidose-Vereins Hannover, amt der Stadt Hannover. Seit 1995 die Jugendwerkstatt Burgdorf des ist er Rentner und hat inzwischen Diakonieverbandes sowie der Heedie griechische und die deutsche ßeler SV und die TSV. Staatsbürgerschaft. Wzietek lobte die beiden Sportvereine für ihre große Hilfe beim Griechenland blieb für ihn vor alFußballturnier und die reibungslolem durch die Erzählungen seines se Zusammenarbeit. Walter EckGroßvaters das Land seiner Sehnhoff (TSV) gab das Lob an die Rotasucht. 1970 wollte er deshalb dort rier zurück: „So eine professionelle beruflich Fuß fassen, kehrte aber erPlanung habe ich selten erlebt.“ nüchtert nach Deutschland zurück. Ein Geschenk hatte der Präsi„Mir fehlte die Ordnung und die Sident für den Stadtmarketingvercherheit, die ich hier kennengelernt ein, der ebenfalls zum Erfolg des habe. Deutschland ist jetzt meine Fußballturniers beigetragen habe: Heimat“, sagt Martsekis. GriechenKomplette Spielerausrüstungen in lands wirtschaftliche Schieflage beMannschaftsstärke in den Farben wegt ihn trotzdem: „Sie hätten die der Stadt Burgdorf. dt Drachme behalten sollen.“

Rotarier verteilen 12 000 Euro Benefizturnier: Vier Gruppen bedacht

fast 1600 Menschen aus 94 Ländern dieser Erde leben in Burgdorf und haben in der Stadt eine neue Heimat gefunden. der Anzeiger stellt einige von ihnen vor. Heute: Jean Martsekis (75), Sohn griechischer Eltern, geboren im Sudan.

Die Redaktion des Anzeigers möchte mit möglichst vielen der aktuell 1584 Burgdorfern aus 94 Nationen ins Gespräch kommen. Im Zuge der Serie „Burgdorf international“, die zurzeit regelmäßig im Anzeiger erscheint, porträtieren unsere Autoren diese Menschen und wollen helfen, eine Brücke der Verständigung zu bauen. In diesem Heft lesen Sie die 21 Porträts, die bereits erschienen sind.

Von SyBiLLE HEinE

BuRGdoRf. Griechenland, die Heimat seiner Eltern, kennt Jean Martsekis nur von sporadischen Besuchen bei den Verwandten. Seit seiner ersten Reise von Afrika aus steht Jean als Vorname in seinem Pass. Die ausstellende Behörde in Alexandria übersetzte seinen ursprünglichen griechischen Vornamen Joannis in das französische Jean. Joannis hieß auch der Großvater, den die Armut in seinem Heimatdorf Pirsogianni in der nordwestlichen Bergregion Griechenlands an-

trieb, Hellas Lebewohl zu sagen und 1921 in den Sudan, in die Provinz Dafur, auszuwandern. Dort machte er sein Glück als Bauunternehmer. Sohn Pascalis wurde Generalvertreter für Shell in der Region. Dessen Sohn Jean besuchte die griechische Schule in Khartum und anschließend das Gregorion-Gymnasium in Ägypten. Griechisch ist seine Muttersprache. und Arabisch lernte er in der Schule. Sonnabend, „Griechen- 9. Juni 2012 land, wie ich es als Kind bei Familienbesuchen erlebt habe, war ein Paradies. Es gab kaum Sand. Die Bürgersteige waren befestigt. Mich beeindruckten die vielen schick gekleideten Menschen, die Autos und die Kinos“, sagt Martsekis, der im Sudan in einem großen Haus mit Koch und

anderen Bediensteten aufgewachsen ist. „Afrika bot vor allem Kindern viele Freiheiten. Ich saß schon mit viereinhalb Jahren am Steuer eines Lastwagens und bin ein Autonarr geblieben“, erzählt der stolze Besitzer eines Mercedes Baujahr 1992. Heute ist die Zeit im Sudan für ihn abgeschlossen. Das väterliche Familienanwesen verfällt. Jean entschied sich nach seinem Abitur für ein Studium in Deutschland. Er stellte damit die Weichen für sein weiteres Leben. 1956 begann er an der Technischen Hochschule Hannover ein Bauingenieurstudium und trat so in die Fußstapfen seines Großvaters. 1961 heiratete er Christine Kiefer. Erst nach der griechisch-ortho-

Ein Nomade aus Mali findet sein Zuhause

Feste Zähne – sofort und zuverlässig!

Anzeige

Neues Konzept für Zahnimplantate vom Zahnärztezentrum aus Burgdorf Patienten wünschen sich heute feste Zähne. Im Idealfall mit sofortiger Versorgung nach einem chirurgischen Eingriff. Möglichkeiten und Behandlungskonzepte wurden schon im Fernsehen und einschlägigen Fachzeitschriften vorgestellt. Führende Implantologen, unter ihnen auch Dr. Andreas Groetz aus dem implantologicum im Zahnärztezentrum in Burgdorf, haben dieses neue Therapiekonzept für Zahnimplantate für Ihre Praxis entdeckt. Mit dem kompletten System für die Sofortversorgung im zahnlosen Kiefer, wird der Traum vieler Patienten mit res Leben Diefesten, Reise Fast 1600 Menschen 94 Län- Stunden dieser Indikation nach festen Zähnen in vielen fällen möglich.aus In wenigen verlässtzu dersuchen. Patient mit führte ihn über dieund Elfenbeinküste dern haben komplikationsarmen implantatgetragenen Brücken glücklich dieleben Praxisin– Burgdorf mit einer und einfachen, kostengünsnach Libyen, Algerien und schließin der Stadt eine neue Heimat getigen Therapie. Das implantologicum im Zahnärztezentrum ist auf ästhetische sowie funktionale Zahnmedizin lich nach Europa. Über Portugal, funden. Der Anzeiger stellt einige spezialisiert und wird höchsten Ansprüchen gerecht. Das zukunftsweisende Konzept vom implantologicum verSpanien und Frankreich gelangte von ihnen vor. Heute: Seyba Oueint modernste Behandlungsverfahren, langjährige Erfahrung sowie exklusiven Service und uneingeschränker nach Deutschland. Seinen Lemar Coulibaly (48) aus Mali. te Kundenorientierung. Ausgestattet mit dem neusten technischen Equipment arbeiten die er Spezialisten bensunterhalt bestritt unter andes implantologicum auf höchstem VON internationalen Wissensstand, um diederem Behandlung so angenehm und als Bauarbeiter, KüchenhilSyBiLLE HEiNE schonend wie möglich zu gestalten. Die Patienten erfahren so eine neue Dimension entspannter Zahnmedizin. fe, Pfleger und Erntehelfer.

3

Extra

Report

Seiten 12 bis 14

Seiten 8/9

Spargel selbst anbauen

Lebendige Geschichte

Lohnt es sich, im Garten Spargel anzubauen? Und wie funktioniert das? Unser Experte gibt im Extra Wochenende Tipps.

Eine hinreißend lebendige Ausstellung im Stadtmuseum zeigt die Geschichte der Frauen in Burgdorf im 20. Jahrhundert.

Seyba Oumar Coulibaly will Partnerschaft

Coulibaly stammt aus dem Dorf BURGDORF. „Meine Koffer bleiEinladung Farabougou. Zur Familie gehörten ben in Burgdorf“, sagt Seyba OuDie Zahnärzte des Zahnärztezentrumsmar in Burgdorf laden Sie seine herzlich zu einem ein. AnFraudiederInformationsabend Vater mit seinen beiden Coulibaly. Mali, westsem Abend informieren wir Sie kostenlos und unverbindlich überSüdrand die neustenen, Verfahren derOnkel, Zahnheilkunde. elf Kinder, Tanten und afrikanische Heimat am andere Verwandte. „Die Frage der Sahara, steht gerade wegen des Dr. Andreas Groetz ist spezialisiert aufTuareg-Konflikts Implantologie und erfahrener Expertenach auf dem der Zahnästhetik den Gebiet Geschwistern kann in in den Schlagzeiund Zahnprothetik. Schwerpunkt derlen. Veranstaltung werden und schmerzAfrika niemand wirklich beantDas Land gehört zuindividuelle den ärms- Behandlungsmethoden freie Vorgehensweisen, das moderne Verfahren der der Schlafnarkose und Maßnahmen worten. der AlleVorbeugung Kinder, diesein. unter eiten Regionen Welt. nem Dach aufwachsen, gehören Seinen großen Traum, nach KaWir freuen uns Sie begrüßen zu dürfen: sagt der Angenada, Australien oder Indien hörige der Bambara, zuwandern, hat Ma Am Dienstag den 5. Juni 2012, der größten Volksgegeben.um Seit19.00 Uhr in der ehe22 Jahren lebt im Median Hotel Lehrte, Zum Blauen See 3, 31275 Lehrte französier in DeutschKolonie. land. 1997 kam 41639901_12060203580000112 Die meisten Beer nach Burgdorf. Er wohner des Dorfes leben damals arbeitet als Maschinenführer bei wie heute vom Ackerbau. Als einem Autozulieferer in Celle. Sechsjähriger musste der kleine Sein Nomadentum hat ein Ende. Seyba schon bei der Feldarbeit helVor 26 Jahren machte sich Coufen. Später hütete er Ziegen und libaly auf den Weg, um ein besse-

Sonnabend, 7. Januar 2012

Ausgabe 6 – 1. Woche

Anzeige

Fachanwalt für Arbeitsrecht

neUe SeRie

Michael Stein, Lehrte

Burgdorf ist multikulturell

www.stein-und-stein.de

% (0 51 32) 8 26 50 13069601_12010703580000111

HeUte Burgdorf

Seite 4

D

Gelungenes Projekt

Seyba Oumar Coulibaly treibt in seiner Freizeit viel Sport und spielt gern auf seiner afrikanischen Trommel. Die Klänge erinnern ihn an seine Heimat. Heine Das erste gemeinsame Projekt mit dem Naturschutzbund Kühe. „Die Mädchen machten die Hausarbeit. Sie wurden mit sieben Jahren einem Mann versprochen und heirateten mit 15“, erzählt er. Neben dem Islam haben Naturreligionen mit Voodoozeremonien einen hohen Stellenwert. Coulibaly gehörte zu den Kindern des Dorfes, die in die Schule nach Massantola geschickt wur-

44162501_12060203580000112

den. In der Schule lernte er Französisch. Nach dem Abschluss machte Coulibaly eine kaufmännische Ausbildung und arbeitete im Laden seines Onkels. Von dort brach er auf, um die Welt kennenzulernen. Beim Umherziehen machte Coulibaly nicht nur gute Erfahrungen. „Vor allem in Deutschland

musste ich mich in der ersten Zeit kommt bei Prinzhornschülern mit Rassismusgut auseinandersetan. zen“, sagt er. Die Fremdenfeindlichkeit habe inzwischen deutlich abgenommen. Um das Verhältnis Anzeige zwischen Afrikanern und Deutschen weiter zu verbessern, will er Container-Hellmich eine Art Städtepartnerschaft zwiSehnde schen Burgdorf und Farabougou ☎ (0 51 38) ins Leben rufen.

8313

Müll-/Schuttcontainer 2144001_12010703580000112

Doch es soll noch weitergehen: Sie haben ihre Wurzeln im Ausland und gehören heute zum multikulturellen Burgdorf? Oder Sie kennen jemanden, den wir in unserer Serie unbedingt vorstellen sollten? Dann melden Sie sich bei uns. Ihre Anregungen nehmen wir unter Telefon (0 51 36) 97 81 00 und per E-Mail an Große Auswahl - kleine Preise burgdorf@heimatzeitungen.de entgegen.

Lehrte feiert

Uetze

inga Ali Cramer und Mohammad Ali sind seit vier Jahren verheiratet und arbeiten gemeinsam im Familienunternehmen edeka Cramer. Heine

Seite 11

Auflösung vom tisch Wasserversorgung

100 Jahre Der Freizeit- und Kulturverein will 10. Juni · 10 bis 19 Uhr weitermachen. Demnächst soll

Weltbürger mit Wurzeln in Afrika

ein Vorstand gewählt werden.

Anzeige

Kratzer dran? Kein Problem! von R & S Geiger Tel. (0 51 36) 33 43 Burgdorf, Hülptingser Weg 9

3884901_12060903580000112

Verschiedenes

Gold Ankauf

termine Burgdorf Lehrte Familienanzeigen Report Sehnde Uetze extra Wochenende Veranstaltungstipps Sport Rund um den Wasserturm: Beginn um 10 Uhr mit einem Freiluft-

Barauszahlung ! Goldschmiede Vollgold, Burgdorf, Bahnhofstr. 7 % (0 51 36) 40 28

2 3/4 5/6 7 8/9 10 11 12–14 15 16

BURGDoRF. „Ich habe nie gedacht, dass ich einmal in Deutschland leben werde“, sagt Ali, der seit vier Jahren mit Inga Cramer verheiratet ist. Gemeinsam arbeiten beide im Familienunternehmen Edeka Cramer. Sie ist Prokuristin, er ist IT-Manager. „Heimat, das sind die Menschen. Meine neue Familie gibt mir ein heimisches Gefühl. Aber

Gottesdienst. Anschließend das bunte Programm mit Besteigung des Turms, Spielen, Musik, Getränke, Speisen, Informationen und tollen Überraschungen! Es spielt für Sie die Arnie T. Band.

■ Online unter: www.haz.de oder www.neuepresse.de ■ Kunden Service Center: Tel.: 0800-1234401 für private Kleinanzeigen Tel.: 0800-1234402 für gewerbliche Kleinanzeigen Der Anruf ist innerhalb Ihre Heimatzeitung Deutschlands in HAZ und NP kostenlos.

Beratung Hörgeräte 48662001_12060903580000112

ich vermisse Somalia. Süßigkeiten, die meine Oma zubereitet hat, und die muslimische Kultur“, sagt Ali, der sich an die Ramadan-Regeln hält und die Moschee in Hannover besucht. Die Deutschen schätzt er ihrer Pünktlichkeit und Verlässlichkeit wegen. Ausländerhass macht ihm Angst. Allerdings sei er noch nie bedroht worden, räumt er ein. Das Paar lernte sich in den USA kennen. Inga Cramer arbeitete im Park Plaza Hotel in Boston eineinhalb Jahre lang in der Gastronomie, um mal rauszukommen und Englisch zu lernen, wie sie sagt. Mohammad Ali war dort nach einer langen Odyssee gelandet. Ali wuchs in Mogadischu als

Sohn eines Bauingenieurs und einer Kauffrau auf. Gern erinnert er sich an eine behütete Kindheit mit Kindergarten und Koranschule. Im Fernsehen liefen die Spiele der deutschen Fußballbundesliga. Die Stars der Achtziger – Lothar Matthäus, Felix Magath und Andreas Brehme – kennt er auswendig. Das Familienauto war ein VW. Noch bevor der Bürgerkrieg ausbrach, ließen ihn seine Eltern 1989 gemeinsam mit den Schwestern in der Obhut einer Tante nach Pakistan in Sicherheit bringen. Ali machte dort das Abitur und schloss 1998 ein Bauingenieurstudium ab. Wegen des Krieges war an eine Rückkehr nach Somalia nicht zu denken.

Ali studierte weiter und belegte Informatikkurse. „Pakistan war für mich beruflich eine Sackgasse. Ich wollte unbedingt in die USA ausreisen. Sechs Monate lang habe ich in der Botschaft für ein Visum gekämpft und schließlich die Green Card bekommen“, berichtet Ali. Damit waren die Weichen für die Begegnung mit Inga Cramer gestellt. Als er 2009 nach Burgdorf kam, habe er sich lange fremd gefühlt, sagt er. „Sprache ist Integration“, ist der Afrikaner, der sich längst als Weltbürger versteht, überzeugt. Sprachen zu lernen, fällt ihm leicht. Fünf sind es inzwischen, und zwar Somali, Italienisch, Englisch, Urdu und Deutsch.

Gutes Hören ist individuell. ...so wie unsere Beratung!

Hörtest

Für Leute, die schnell schalten:

Verkauf allgemein • KAMINHOLZ • 1A Buche oder Birke vom Forstbetrieb. % (01 71) 3 73 05 36

Von SyBiLLe Heine

Die Seiten

Zwangsversteigerungen

Amtsgericht Burgdorf, 5 K 27/11 Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 10.07.2012, 9.00 Uhr, im Amtsgericht, Schlossstraße 4, Zimmer 25, versteigert werden das im Grundbuch von Uetze Blatt 3692 eingetragene Grundstück lfd. Nr. 2 des Bestandsverzeichnisses, Gemarkung Uetze, Flur 7, Flurstück 200/43, Gebäude- und Freifläche, Gerhart-Hauptmann Str. 30, zur Größe von 750 qm (freistehendes unterkellertes Einfamilienfertighaus, Baujahr 1983; nichtunterkellerter eingeschossiger Anbau mit Flachdach als Einliegerwohnung, Baujahr 1990; sowie Stahlfertiggarage). Der Versteigerungsvermerk ist eingetragen am 07.10.2011. Verkehrswert: 143.000,-- EUR.

Der Somalier Mohammad Ali arbeitet als IT-Manager im Familienunternehmen Cramer Fast 1600 Menschen aus 94 Ländern dieser erde leben in Burgdorf und haben in der Stadt eine neue Heimat gefunden. Der Anzeiger stellt einige von ihnen vor. Heute: Mohammad Ali (39) aus Somalia.

Reparatur-Lackierungen

104853301_12010703580000111

47553401_12060903580000112

Münzen, Uhren

er Verein Stadtmarketing Burgdorf (SMB) hat für 2012 die Jahreslosung „Burgdorf international“ ausgegeben. Die Redaktion des Anzeigers nimmt den Ball sehr gern auf und macht sich daran, mit möglichst vielen der aktuell 1584 Menschen aus 94 Nationen, die in Burgdorf ihre zweite Heimat gefunden haben, ins Gespräch zu kommen. In einer Serie wollen wir diese porträtieren und so helfen, eine Brücke der Verständigung zu bauen. Anregungen nehmen wir jederzeit auf unter Telefon (0 51 36) 97 81 00 und per E-Mail an burgdorf@ heimatzeitungen.de. jod

Hörschutz Tinnitus

Die Autoren

Service

Zubehör

Schmiedestr. 31 · Burgdorf · Tel. 0 5136 - 87 93 03

Mo. bis Fr. 9:00 - 13:00 + 14:00 - 18:00 Uhr Mittwochnachmittag geschlossen

105608101_12010703580000111

Liebe Leser, als der Stadtmarketingverein für dieses Jahr die Losung „Burgdorf international“ ausgab, lenkte er alle Blicke darauf, dass Burgdorfs Bevölkerung eine sich aus 94 Nationen speisende Multikulti-Gesellschaft ist. Das weckte in der Redaktion des Anzeigers freilich die Neugier darauf, welche Menschen aus welchen Ländern aus welchen Gründen und auf welchen Pfaden den Weg nach Burgdorf gefunden haben. Und selbstredend auch darauf, wie sie sich in ihrer neuen Heimat eingerichtet haben. Diese Lebensgeschichten aufzuspüren und unseren Lesern zu erzählen, empfand die Redaktion als vornehme Journalistenpflicht. Es stellte sich heraus, dass manch einer der Liebe wegen nach Burgdorf kam. Und weil Liebe oft durch den Magen geht, lag es nahe, auch nach Rezepten aus den Herkunftsländern zu fragen – zum Nachkochen. Die Geschichten der Köche und deren Rezepte haben wir für Sie in diesem Magazin zusammengestellt. Lassen Sie es sich schmecken! Joachim Dege Redakteur Anzeiger Auch sie sind Burgdorf: Die Anzeiger-Autoren Sandra Köhler (von links), Stefan Heinze und Sabine Szameitat, die Redakteure Joachim Dege (vorn), Norbert Korte, Anette Wulf-Dettmer und Anzeiger-Autorin Sybille Heine beschäftigen sich täglich intensiv mit Menschen und Themen aus der Stadt.

Ihre Heimatzeitung täglich in HAZ und NP


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.
Wir sind Burgdorf - Sondermagazin Burgdorf International by myheimat Deutschland - Issuu