MUSIKFREUNDE November 2025

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MUSIKFREUNDE

NOVEMBER

„Der Klang täuscht nicht“

KOMPONISTIN IM FOKUS CHAYA CZERNOWIN

A modern asian symphony

COMPOSED IN VIENNA

RIEMERGASSE 7, 1010 WIEN, AUSTRIA

4 „Der Klang täuscht nicht“

Komponistin im Fokus

Chaya Czernowin

10 Tiefes G eheimnis, bleibendes

Rätsel

Matthias Goerne singt, begleitet von Daniil Trifonov, Schubert

14 Ein konservativer Avantgardist

Kurt Schwertsik zum 90. Geburtstag

17 Drei Briefe und ein Albumblatt

Neuerwerbungen des Archivs der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien

20 Singen am Violoncello

Sol Gabetta

24 Als im Winter no ch die Zähne klapperten

Vivaldis „Vier Jahreszeiten“ und der Klimawandel

28 Rhythmus, Reim und Revolte

Philipp Hochmair gastiert mit Balladen von Goethe und Schiller im Jugendzyklus „Capriccio“

32 Auszeit –Klassik. Nah. Entspannt. Das neue Konzertformat

34 Die Rückkehr einer Symphonie

Andris Nelsons stellt die kroatische Komponistin

Dora Pejačević vor

38 Neues Funkeln für die Schätze

Kaiser Karls VI.

Claudio Osele auf den Spuren

Antonio Caldaras

18.11. – 3.12.

Moderne und Zeitgenössische Kunst Editions

Bedeutende Juwelen Uhren

Palais Dorotheum Wien

+43-1-515 60 570 dorotheum.com

Martha Jungwirth, Ohne Titel, signiert, datiert Martha Jungwirth 97, Öl auf starkem Papier, 208 x 138 cm, Schätzwert € 90.000 – 160.000, Auktion 19. November 2025

Editorial

Liebe Musikfreundinnen und Musikfreunde!

Schuberts „Winterreise“ ist für Matthias Goerne ein Werk, in dem sich jeder Mensch wiederfinden kann, weil es fundamentale menschliche Erfahrungen wie Einsamkeit, Hoffnung und Sehnsucht widerspiegelt. Die berühmten 24 Lieder nach Texten von Wilhelm Müller stehen am Beginn des Schubert-Schwerpunkts, den der gefeierte Bariton Ende November mit Daniil Trifonov im Großen Musikvereinssaal gestaltet. An zwei weiteren Abenden folgen „Die schöne Müllerin“, „Schwanengesang“ sowie die letzte Klaviersonate. Mit einem flammenden Bekenntnis zur Zeitlosigkeit der Gattung Lied meldet sich Goerne darüber hinaus in allen Medien des Musikvereins zu Wort: im Podcast, in Videos und natürlich auch in einem Artikel dieser Zeitschrift.

Aus dem Monat November ist seit fast vier Jahrzehnten das Festival Wien Modern nicht wegzudenken, mit dem uns eine enge Freundschaft verbindet, die über eine reine Kooperation hinausgeht. In diesem Jahr präsentieren Wien Modern und der Musikverein Werke der Komponistin Chaya Czernowin, die gleichzeitig in dieser Saison Komponistin im Fokus des Musikvereins ist. In ihrem Œuvre verdichten sich Biographie, Gesellschaft und Geschichte zu einem unverwechselbaren musikalischen Ausdruck. Wenn am 11. November Andris Nelsons den nach ihm benannten Zyklus eröffnet, steht ein Werk auf dem Programm, das eng mit dem Musikverein verbunden ist, wurden doch zwei seiner Sätze 1918 im Goldenen Saal uraufgeführt. Die gebotene Symphonie in fis-Moll stammt von der kompo-

nierenden Gräfin Dora Pejačević, die 1885 in Budapest geboren wurde und im heutigen Kroatien aufwuchs. Das Werk feierte seinerzeit große Erfolge, Arthur Nikisch versprach der Komponistin, es auch mit dem Gewandhausorchester aufzuführen. Sein Tod vereitelte die Pläne. 2023 löste Gewandhauskapellmeister Andris Nelsons das Versprechen seines Vorgängers in Leipzig ein – im bevorstehenden November bringt er das Stück mit seinem Orchester an den Ort der partiellen Uraufführung zurück. Mitte des Monats geht ein neues Konzertformat an den Start, mit dem wir Musik noch sinnlicher erfahrbar machen wollen: Für „Auszeit“ verwandelt sich der Gläserne Saal in einen Ort der Ruhe, der Entspannung und des konzentrierten Hörens. Herausragende Interpret:innen wie Christian Tetzlaff und Julia Hagen machen in kompakten 18-Uhr-Konzerten den Anfang. Nähere Informationen finden Sie ebenfalls in dieser Ausgabe.

Herzlich

Ihr

Dr. Stephan Pauly Intendant

Biographie, Gesellschaft und Geschichte verdichten sich im Werk von Chaya Czernowin zu einem unverwechselbaren musikalischen Ausdruck. In der aktuellen Saison rückt der Musikverein die in Haifa geborene Komponistin in Kooperation mit Wien Modern in den Fokus und gibt Einblick in das außergewöhnliche Schaffen einer Künstlerin, die keine stilistischen Kompromisse kennt – dafür aber eine unerschütterliche Überzeugung: Musik ist Leben.

„Der

Klang täuscht nicht“

Komponistin im Fokus

Chaya Czernowin

„Ich habe früh gespürt, dass Musik mein Zuhause sein würde“, erzählt Chaya Czernowin. „Als mein Vater mir die zweite Stimme der russischen Lieder beibrachte, die bei uns stets gesungen wurden, war ich drei Jahre alt“, ergänzt die 1957 in Haifa geborene Komponistin, die in der aktuellen Saison im Fokus des Musikvereins steht.

„Wäre das Leben anders verlaufen, hätte mein Vater wohl Musiker werden können. Er liebte Musik und hatte ein bemerkenswertes Gehör, das er mir vererbte. So ließ er mich damals diese komplexere Stimme übernehmen, während die Übrigen die Melodiestimme zu seinem Akkordeonspiel sangen.“

Und die Familie sang diese Lieder in einer engen Wohnung in Kyriat Haim, einem winzigen Vorort von Haifa. Ihre Eltern, Juden aus polnisch und ukrainisch geprägten Gebieten, waren kurz nach der Gründung Israels dorthin emigriert.

„In unserem Wohnhaus lebten vier Familien, allesamt Holocaust-Überlebende. Vor dem Haus erstreckte sich ein großes sandiges Gelände. Das Meer war etwa zwanzig Gehminuten entfernt, und direkt am Strand standen riesige Wohnsiedlungen, ein bisschen wie Slums. Damals waren die nicht religiösen Juden in Israel die Mehrheit. Menschen wollten ein liberales, harmonisches Land schaffen. Auch wir lebten unorthodox. Ich sprach Hebräisch, meine Eltern untereinander Jiddisch, was ich zwar verstehen, aber nicht sprechen konnte – und wenn sie wollten, dass ich gar nichts verstehe, dann sprachen sie Russisch“, erzählt die Komponistin am Tisch eines Wiener Kaffeehauses. Hier in Wien übernahm sie 2006 als erste Frau überhaupt eine Professur für Komposition an der Universität für Musik und darstellende Kunst, bevor sie 2009 nach Boston (USA) umgezogen ist und an die Harvard University berufen wurde, wo sie seitdem die WalterBigelow-Rosen-Professur für Musik innehat.

Der Weg zur Komponistin war keine plötzliche Eingebung, sondern ein gradueller Prozess, der sich im Alter von dreizehn Jahren abzeichnete, in dem sie progressive Rock-Songs mit ungewöhnlichen Harmonien schrieb. Die Musik wurde zu einer Zuflucht für die junge Israelin, die später an der Rubin Academy in Tel Aviv studierte. Danach verließ sie mit fünfundzwanzig Israel und setzte das Studium in Deutschland (DAAD-Stipendium) und in den USA fort. Sie erhielt ein Künstlerstipendium der Akademie Schloss Solitude in Stuttgart sowie das Asahi-ShimbunStipendium in Japan, ein renommiertes Förderprogramm, das vier Künstler:innen unterschiedlicher Fachbereiche aus aller Welt ermöglichte, in Japan zu leben und zu arbeiten, wo sie schließlich drei Jahre blieb.

„Als Teenagerin versuchte ich mit der Musik alles zu greifen, was ich in meinem Umfeld erahnte, aber nicht meines war – die unaussprechlichen Traumata meiner Eltern zum Beispiel. Es war wie eine Lücke, in die ich versuchte, einzudringen“, resümiert Czernowin, deren Werk sich später zu einem dicht verflochtenen, körperlich erfahrbaren, skulpturalen Klangfeld entfalten sollte, vom multisensorischen Gehalt durchdrungen und auf einen klanglichen Ausdruck hinsteuernd, der das Unbewusste einschließt und sich über Stil, Konventionen und Rationalität hinausbewegt.

Am 25. November wird das zweiteilige A-cappella-Stück „Immaterial“ (2021/22) für sechs Stimmen in Kooperation mit Wien Modern im Goldenen Saal zu hören sein – mit den Neuen Vocalsolisten Stuttgart, die das Werk in Auftrag gegeben haben. „Immaterial“ bildet nach „Poetica“ und „Unhistoric Acts“ einen kühnen, radikalen Abschluss des großangelegten Triptychons „Vena“ (lat. Ader). Das Werk besteht aus einem „A-cappella-Buch von Madrigalen“ und einem „Klangtheater“ und wurde von Czernowin als „spekulative Oper“ konzipiert. Hier entwirft sie jenseits von Sprache und Handlung ein beispielloses Klangtheater, in dem Unsagbares hörbar wird: „Es ist ein Sprung hin zu einer neuen Form des Ausdrucks: äußerst direkt und körperlich – bis zu dem Punkt, wo es in einem sinnlichen Drama nackter Empfindungen gipfelt.“

Die Stimme wird nicht als Mittlerin von Sprache verstanden, sondern als Medium einer sinnlichen Dramaturgie, die sich jeder Lexik entzieht und dadurch neue Räume der Wahrnehmung erschließt. „Eine Art Butoh der Stimme“, merkt Czernowin mit Hinweis auf das japanische Tanztheater an. „Hätte ich jemals ein wirkliches Manifest geschrieben – ein Antimanifest –, dann wäre es vielleicht genau das gewesen! Für eine Musik jenseits narrativer Ordnung“, fügt sie hinzu.

Chaya Czernowins Werk, das unter anderem Kammer- und Orchesterstücke (mit und ohne Elektronik) umfasst und weltweit von führenden Orchestern und Interpret:innen Neuer Musik aufgeführt wird, erhielt den Förderpreis der Ernst-von-Siemens-Musikstiftung (2003), den Preis der deutschen Schallplattenkritik (2016) sowie den GEMAMusikautor:innenepreis (2022), um nur wenige zu nennen. Sie wurde in die Akademie der Künste in Berlin (2017) und in die Bayerische Akademie der Schönen Künste in München (2021) aufgenommen. Darüber hinaus war sie Artist in Residence unter anderem bei den Salzburger Festspielen (2005/06), beim Lucerne Festival (2013) und beim Huddersfield Contemporary Music Festival (2021).

„Der Klang täuscht nicht“, betont Chaya Czernowin. „Im Klang zeigt sich die Seele des Werks. Jedes Werk ist ein eigenes Lebewesen mit eigener Existenz, eigenem Geruch, eigener Textur. Meine Musik ist eine Sache des Lebens – in all seinen verschiedensten Formen, mit all seinen Kuriositäten und unverhofften Fügungen. Ich will große Extreme umarmen und schone mich dabei nicht. Ein schönes, abgeschlossenes Produkt interessiert mich nicht. Ich will dem Publikum ein Erlebnis bescheren – etwas Lebendiges.“

Am 2. November bringt das Arditti Quartet das Stück „Ezov“ (2024) als österreichische Erstaufführung in den Brahms-Saal. „Ich komponierte es in einer schicksalhaften Zeit, voller Leid. ‚Ezov‘ öffnet sich dem Versuch, Hoffnung zu finden.“

Mit dem hebräischen Begriff „Ezov“ verbindet Czernowin eine moosige Heilpflanze, die im Judentum auch für rituelle Reinigungen Anwendung findet und unter anderem im Psalm 51 genannt wird. Sie betrachtet „Ezov“ als eine Metapher für die Kraft des Arditti Quartet, das sein 50-jähriges Bestehen feiert und dem das Werk gewidmet ist.

Mit symbolisch gedeihender Vegetation geht es am 20. November weiter: „Black Flowers“ (2018) für elektrische Gitarre ist von einem Zitat des französischen Philosophen Gaston Bachelard inspiriert: „Schwarze Blumen erblühen in der Finsternis der Materie.“

Drei Tage später, am 23. November, durchforscht Czernowin mit dem Stück „Fast Darkness III“ (2022) die Finsternis. Im Weiteren stehen „Afatsim“ (1996) und „Sheva“ (2007) auf dem Programm, beides Werke für gemischtes Ensemble.

„Meine Musik ist eine Sache des Lebens –in all seinen verschiedensten Formen, mit all seinen Kuriositäten und unverhofften Fügungen.“
Chaya Czernowin

Später in der Saison, am 27. März 2026, erklingt im Goldenen Saal mit dem ORF RSO Wien und Maxime Pascal „NO! A lament for the innocent“ (2024) als österreichische Erstaufführung. Das Werk ist ein musikalischer Aufschrei gegen politische Gewalt und das systematische Zerreißen von Familien – entstanden unter dem Eindruck der gewaltsamen Trennung von Kindern und Müttern durch die Trump-Regierung. Seither hat sich in den Augen der Komponistin dieser Schmerz ausgeweitet: „Auf die Situation in Israel, in Gaza und im Westjordanland, auf palästinensische und israelische Opfer.“ Auch hier macht sie Klang zum Medium einer kaum aussprechlichen Erfahrung: „‚NO!‘ ist ein wahres Proteststück. Ich bin Mutter. Ich bin ein Mensch“, betont Czernowin, „ich musste in meiner Arbeit ,Nein!‘ sagen.“

„Manchmal denke ich, Czernowin ist unsere größte lebende Komponistin. Sicher ist, dass ihr Werk regelmäßig Staunen, Verwirrung und Ehrfurcht auslöst – verlässliche Anzeichen dafür, dass Größe am Werk ist“, kommentierte Alex Ross unlängst in „The New Yorker“. Ebendies spürt man auch an der Klarheit, mit der Chaya Czernowin den gewandelten Stellenwert von Neuer Musik selbst begreift: „Sie hat einerseits nicht mehr die Rolle, die sie früher einmal hatte, und gleichzeitig ist sie unerlässlich, um die Erlebnisse unserer Gegenwart verarbeiten zu können.“

Tamara Štajner

Sonntag, 2. November 2025

Arditti Quartet

Werke von Chaya Czernowin, Clara Iannotta, Arnold Schönberg und Iannis Xenakis

Montag, 3. November 2025

Ensemble Kontrapunkte

Gottfried Rabl I Dirigent

Andreas Planyavsky I Flöte

Werke von Chaya Czernowin, David Kosviner und Pierre Boulez

Donnerstag, 20. November 2025

Black Page Orchestra

Werke von Chaya Czernowin, Zara Ali, Stefan Juster, Mirela Ivičević, Bernhard Lang, Katharina Ernst und Pierre Jodlowski

Sonntag, 23. November 2025

International Contemporary Ensemble ICE

Webern Ensemble Neue Musik Clement Power I Leitung

Werke von Chaya Czernowin, George Lewis und Hannah Kendall

Dienstag, 25. November 2025

Ensemble C Barré

Neue Vocalsolisten

Sébastien Boin I Leitung

Francesca Verunelli

„Songs and Voices“ für sechs Stimmen, zehn Instrumente und Elektronik (ÖEA)

Chaya Czernowin

„Immaterial“ für sechs verstärkte Stimmen (ÖEA)

In Kooperation mit

Fotos: Julia Wesely

Tiefes Geheimnis, bleibendes Rätsel

Matthias Goerne singt, begleitet von Daniil Trifonov, Schubert

Foto: Caroline Portes de Bon

Sein Debüt als Liedsänger im Musikverein gab Matthias Goerne 2001 gleich im Großen Musikvereinssaal – und das in großem Stil. Alfred Brendel, damals 70, hatte sich den phänomenalen jungen Sänger gewünscht, um mit ihm wieder einmal Schubert zu musizieren. Nun, fast ein Vierteljahrhundert später, singt Goerne hier die drei Schubert-Zyklen mit Daniil Trifonov als Partner am Klavier.

„Komm! ins Offene, Freund!“ Ein Wort von Hölderlin, mit Recht vielzitiert – und wie sehr passt es auch auf Franz Schubert! Sie waren Zeitgenossen, und doch trafen sie einander nicht, auch nicht in der Kunst. Schubert griff nie zu einem Text von Hölderlin. Aber ganz nah war er dem Zug ins Freie und Weite, Ungeschützte und Offene. Wer Schubert singt, muss und darf sich davontragen lassen. „Dass man ein Rätsel lässt, dass man nicht versucht, immer alles sagen zu müssen und mit Eindeutigkeit erklären zu wollen“, das sei ihm wichtig, sagt der berufene Schubert-Sänger Matthias Goerne. Das Geheimnis soll bleiben. Die „Winterreise“, hebt Goerne hervor, endet mit einer Frage. „Willst zu meinen Liedern deine Leier drehn?“ Eine Antwort wird nicht gegeben. Vielleicht verhallt die Frage im Nichts? Vielleicht aber findet sie Widerhall und schafft die Brücke zu einem anderen, führt heraus aus

Isolation und eisiger Einsamkeit? Auch Schuberts allerletztes Lied gleitet ins Offene, auch „Die Taubenpost“, die der Verleger Haslinger an den Schluss des „Schwanengesangs“ stellte, mündet in eine Frage: „Sie heißt: die Sehnsucht – kennt ihr sie? – die Botin treuen Sinns.“ Ganz leicht kommt die Musik in diesem Lied daher, tänzerisch und geradezu jazzig spielt der Klavierpart mit dem Swing von Synkopen – „dabei“, sagt Matthias Goerne, „ist es eigentlich das traurigste Stück des sogenannten ,Schwanengesangs‘. Denn die Brieftaub’ fliegt aus, kommt aber nicht zurück. Und der, der sie entsandt hat, bleibt allein, allein mit seiner Sehnsucht, der ewig unerfüllten. Die Rückantwort fehlt.“

Abbildung: Sammlungen der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien
Frei für all das Tiefe, das sich so bestimmt nicht mehr
sagen lässt. Die Schubert-Liedzyklen mit Matthias Goerne und Daniil Trifonov

Komm! ins Offene, Freund! Wenn ein Künstler wie Matthias Goerne diesem Schubert’schen Zug folgt, braucht er Partner vom selben Geist und mit demselben Mut. „Größtmögliche Unabhängigkeit von mir!“, das sei es, sagt Goerne, was er sich im Idealfall von Pianistinnen und Pianisten an seiner Seite erwarte: eine Unabhängigkeit, versteht sich, die ihrerseits das ideale Potenzial fürs Dialogische bietet. Zwei freie Individuen, eins im künstlerischen Grundverständnis, agieren da frei miteinander, keiner dem anderen untertan. Die Probenarbeit legt die Wegmarken der gemeinsamen Reise fest – und Matthias Goerne nimmt es damit sehr genau, vor allem, was Temporelation und Rhythmus betrifft. „Das sind“, erläutert er, „ganz starke Parameter in der Musik – und enorm wichtig bei einem Zyklus wie der ,Winterreise‘. Das Tempo des ersten Lieds legt das der folgenden 23 fest.“ Von dieser stabilen Achse aus sind dann Ausbrüche ins Extrem möglich, von hier aus kann man sich locken lassen: hinaus ins Offene. Mit Daniiel Trifonov, einem der weltweit besten Instrumentalisten, hat Goerne nun wieder einen liedbegeisterten Konzertpianisten an seiner Seite. Was wäre schließlich die Klavierkunst ohne Berührung mit der Stimme? Und wie sollte man Schubert-Sonaten spielen, ohne mit Schuberts Liedwelt vertraut zu sein? Goerne ist für solche Begegnungen der bestmögliche und daher vielgesuchte Partner. Jewgenij Kissin und Christoph Eschenbach gaben Liederabende mit ihm im Großen Musikvereinssaal. Ganz besonders denkwürdig aber: Goernes Debüt als Liedsänger in diesem Haus, 2001 an der Seite von Alfred Brendel. Der 70-jährige Meister, legendär gerade auch als SchubertInterpret, hatte sich den damals 34-jährigen Matthias Goerne gewünscht, um im Musikverein wieder einmal Schubert-Lieder zu musizieren. Wiens kundige Musikfreundinnen und Musikfreunde wussten, welches Erbe Goerne hier antrat, waren es doch in den 1950er und 60er Jahren Sänger wie Julius Patzak, Eberhard Waechter und vor allem Hermann Prey, mit denen Brendel im Musikverein seiner Liebe zum Schubert-Lied frönte. Heute, fast ein Vierteljahrhundert später, weiß man, wie recht Brendel mit seiner Wahl hatte: Goerne hat sich in all den Jahren als einer der feinsten und berührendsten Liedsänger der Musikwelt bewährt.

Schubert bildet da natürlich ein Herzstück – Schubert, möglichst umfassend, möglichst intensiv. In einem großen Aufnahmeprojekt hat Goerne auf einem Dutzend CDs auch weniger Bekanntes präsentiert, Schubert-Lieder, die den vielgesungenen in nichts nachstehen. Aber freilich: „Das Sensationelle an den Zyklen ist die Geschlossenheit und der enorm konsequente, auch literarisch interessante dramaturgische Faden, der die Stücke miteinander verbindet.“ Der literarische Blick spielt überhaupt eine bedeutende Rolle in Goernes Beschäftigung mit dem Lied. Er liegt ihm, wie man sagen darf, von Haus aus nahe: Beide Eltern waren Dramaturgen, der Vater, einige Jahre in der Goethe-Schiller-Forschung tätig, leitete schließlich in Dresden die Schauspielhäuser – in dieser Familie war das Dichterische in allen Facetten daheim. Begeistert kann Goerne darüber sprechen, wie in der „Winterreise“ allein die Liedtitel markante Schlüsselworte für die Deutung setzen. „Einsamkeit“, „Letzte Hoffnung“, „Täuschung“, „Mut!“. Schon in diesen Details zeigt sich die Kunst eines Dichters, den Goerne für notorisch unterschätzt hält: Wilhelm Müller. Prominente Unterstützung käme da von niemand Geringerem als Heinrich Heine. „… es drängt mich sehr, Ihnen zu sagen“, schrieb Heine 1826 an Müller, „daß ich keinen Liederdichter außer Goethe so sehr liebe wie Sie … Ich bitte, bleiben Sie mir gewogen, werden Sie nie irre an mir, und laßt uns in gemeinschaftlichem Streben alt zusammen werden.“ Dazu sollte es nicht kommen. Müller starb im Jahr darauf, erst 33 Jahre alt. Wie nah war diese Generation doch dem Tod! Aber war sie auch sterbensmüde? Dem Tod verschwistert durch die Kunst? Bei der „Schönen Müllerin“ ist das Rauschen des Bächleins ein tödlicher Sog. Die Geschichte des Müllerburschen – das steht für Goerne außer Frage – endet im Selbstmord. In der „Winterreise“ aber führt der Weg, diese so düstere, todbeschattete Reise, ins Offene. „Eine Hoffnung tut sich auf“, sagt Goerne über den „Leiermann“, „die Hoffnung, dass die Begegnung mit diesem ,wunderlichen Alten‘, diesem Außenseiter, zu einer neuen Verbindung, einer neuen Gemeinsamkeit im Leben führen könnte. Wir wissen es nicht. Aber die Hoffnung ist da. Und das kann man auch autobiographisch sehen, im Blick auf Schuberts Leben. Denn so schwer es für ihn war, gerade in seinen letzten, auch von Krankheit geprägten Jahren – so gab es doch Anerkennung für ihn und Liebe von ihm nahen Menschen. Und eine enorm positive Kraft, die bis zum Tod in ihm gelebt und gewohnt hat.“

Montag, 24. November 2025

Matthias Goerne I Bariton

Daniil Trifonov I Klavier

Franz Schubert

Winterreise.

Liederzyklus nach Gedichten von Wilhelm Müller, D 911

Mittwoch, 26. November 2025

Matthias Goerne I Bariton

Daniil Trifonov I Klavier

Franz Schubert

Die schöne Müllerin.

Liederzyklus nach Gedichten von Wilhelm Müller, D 795

Ja, es ist und bleibt ein Geheimnis, wie Kunst und Leben ineinander spielen. Draußen vor dem Tor lebte Schubert in seinen letzten Monaten. Sein Bruder Ferdinand, „Trockenwohner“ in einer noch feuchten, billigen Neubauwohnung, hatte den schon Kränkelnden aufgenommen – eine triste, elende Szenerie, die man noch heute erspüren kann, wenn man Schuberts Sterbewohnung in der Kettenbrückengasse besucht. Unfassbare Musik entstand hier: transzendent, überirdisch, himmlisch wie das C-Dur-Quintett. Doch der, der sie schrieb, war ein junger Mensch voller Hoffnung, voller Zukunftspläne. Wann denn endlich sein Trio erscheine, wollte er ungeduldig von seinem Verleger wissen. Und er kündigte Neues an: „Auch habe ich mehrere Lieder von Heine aus Hamburg gesetzt, welche hier außerordentlich gefielen …“ Die Berührung mit diesem Dichter setzte Unerhörtes in ihm frei, „die Wucht, das Dynamit der Sprache“, sagt Matthias Goerne, „öffnete nochmals eine neue Dimension in Schuberts Kunst des Komponierens.“

Freitag, 28. November 2025

Matthias Goerne I Bariton

Daniil Trifonov I Klavier

Franz Schubert

Sonate für Klavier B-Dur, D 960 Schwanengesang, D 957

Schubert hat Heine nicht „vertont“ – das wäre der falsche Begriff für das, was aus dem Text bei Schubert entsteht. Ein Gedicht wie Heines „Ihr Bild“ jedenfalls, sagt Goerne, „bedarf überhaupt keiner Art der Komplementierung. Es ist in sich vollendet, genial auch darin, dass es zutiefst Menschliches so zum Ausdruck bringt, dass jeder, der es liest, den Eindruck hat, er könne es selbst geschrieben haben: weil er sich selbst darin widergespiegelt sieht.“ Und keine Frage: Auch Schubert berührt und bewegt auf diese unmittelbare Weise. Die abgründig existenzielle Dimension öffnet sich bei ihm geradezu radikal mit einer „Verweigerung von Musik. Ganz karg“, sagt Goerne, „ist dieser Anfang in ,Ihr Bild‘: zweistimmig, in leeren Oktaven, dann erst gewinnt die Melodie Raum, eine schöne, aber auch furchtbar traurige Melodie, die nur ein klein wenig gestützt wird vom Klavier.“ Dann der Ausbruch ins Forte: der Schmerz des Verlustes, durchdringend in der musikalischen Wucht des scheinbar Einfachen. Wie bei Heine. Und doch ganz eigenständig: vom Wort ausgelöst, aber dann auch gelöst von ihm. Frei für all das Tiefe, das sich so bestimmt nicht mehr sagen lässt.

Matthias Goerne ist der Sänger für diese Kunst. Mit Daniil Trifonov macht er sich nun wieder auf den Weg. Drei Abende im Musikverein als Seelenreise mit Schubert. Komm! ins Offene, Freund!

Joachim Reiber

Foto: Caroline Portes de Bon

Ein konservativer Avantgardist

Kurt Schwertsik zum 90. Geburtstag

Er hat die Musik des 20. Jahrhunderts das Schmunzeln gelehrt und ist seinem Ton bis heute treu geblieben: Anlässlich des 90. Geburtstags von Kurt Schwertsik widmet das Ensemble Kontrapunkte dem musikalischen Pionier aus Österreich ein Festkonzert.

Kurt Schwertsik ist noch nicht zehn Jahre alt, als der Albtraum der nationalsozialistischen Weltherrschaft in sich zusammenbricht. Das Terrain, das sich dem Knaben darbietet, ist ein zerbombtes Trümmerfeld, auf dem eine neue Welt geschaffen werden muss.

Welche Gnade, dass der Bub vom ersten Tag seines Lebens an mit unverwüstlichem Optimismus und Humor gesegnet ist! Und welcher Segen für die Nachgeborenen, dass er sich diesen Schatz über neun Jahrzehnte hindurch unversehrt bewahrt und für uns alle fruchtbar gemacht hat! 1988 notierte er: „… zeitgemäß genügt nicht! Vielmehr liegt alles daran, der Zukunft ins Auge zu sehen: unsere Erde bewohnbar zu erhalten! In diesem Sinne sollte jeder Avantgardist auch konservativ sein.“

So fordernd und schwierig die Jahre nach 1945 auch waren – für ein hellwaches, neugieriges und wissensdurstiges Kind wie Kurt hätte es kaum eine anregendere und ergiebigere Zeit geben können. 1946 fanden in Darmstadt zum ersten Mal jene „Internationalen Ferienkurse für Neue Musik“ statt, deren Ziel es war, die in den Jahren des braunen Terrors durchschnittenen Verbindungen zur Außenwelt neu zu beleben. Schon 1955 nahm Kurt Schwertsik, angeregt von aufgeschlossenen und vorurteilsfreien Lehrern wie Karl Schiske, das erste Mal an diesen Kursen teil und kam dabei in Kontakt mit Pierre Boulez und Bruno Maderna sowie auch mit Hans Werner Henze, der sich aber gleich danach aus Darmstadt zurückzog. 1957 und 1958 war der nur um wenige Monate jüngere Helmut Lachenmann Schwertsiks Zimmerkollege, und das letztere Jahr brachte beiden eine erste fesselnde Begegnung mit John Cage. In den Jahren 1959 bis 1962 war dann Karlheinz Stockhausen der Fixpunkt von Schwertsiks Besu-

chen in Darmstadt-Kranichstein. Stockhausens burlesk-schriftlicher Aufforderung „Beehren Sie uns bald wieder!“ (als Reaktion auf die teilweise Uraufführung der „Liebesträume“, op. 7, im Sommer 1962) kam Schwertsik aber nicht mehr nach: Denn inzwischen hatte er sich davon überzeugt, dass das Darmstädter Ambiente die Gefahr dogmatischer Rechthaberei in sich barg, die sich mit der ihm angeborenen weltoffenen Neugier nicht gut vereinbaren ließ. Nicht nur die dem Dadaismus wesensverwandte Bewegung „Fluxus“, die 1961 von New York aus ihren Siegeszug angetreten hatte, sondern auch die staunende Wiederentdeckung des Reichtums der lange Zeit beiseitegeschobenen Tradition bereicherten damals sein musikalisches Denken, und so schuf er sich in diesen Jahren allmählich ein sehr persönlich geprägtes, doch unleugbar tonales Idiom, dem er – ganz ohne Fanatismus und stets für Neues aufgeschlossen – bis heute treu geblieben ist.

Fotos: Julia Wesely

Der Nährboden von Schwertsiks Kreativität ist seine unersättliche Neugier, die alle Gebiete menschlichen Schaffens einbezieht: Sein Talent und sein von Kindheit an waches Interesse für die Malerei, die ihn nach wie vor beschäftigt; sein bewundernswert weitreichender literarischer und historischer Horizont; sein untrüglicher Instinkt für Ebenmaß und Proportion, Gewichtung und Balance, der nicht nur den in ihm schlummernden Architekten verrät, sondern auch in der Stimmführung seiner Werke überzeugend zutage tritt – all das sind ergiebige Quellen, die sein Schaffen über die Jahrzehnte zuverlässig geprägt und bereichert haben.

Die aus diesem Kosmos vom Komponisten für das Geburtstagskonzert selbst ausgewählten Werke umspannen den Zeitraum 1976 bis 2017, wobei die ältesten Stücke das Konzert eröffnen und beschließen: Der Ouvertüre mit der 1982 in Innsbruck uraufgeführten und 1986 revidierten „Blechpartie im neuesten Geschmack“, deren Titel Schwertsiks ironische Skepsis gegenüber allen musikalischen Moden verrät (und die der Komponist selbst als „reine Kasperlmusik“ bezeichnet), steht am Ende mit der „Twilight Music“ ein Zeugnis seines liebevollen Interesses für überlagerte und vergessene Schichten unseres musikalischen Erbes gegenüber. An zweiter Stelle verordnet uns der Komponist eine Art therapeutischen Intermezzos: Die „Längsten 10 Minuten“ mussten zuerst in Liverpool überstanden werden, und Schwertsik beruhigte damals: „Im Zuhören liegt immer ein Risiko, aber ich habe jede Möglichkeit einer ernsten Verletzung sorgfältig vermieden. Im Gegenteil: Ich bin sicher, Ihre Gesundheit wird durch das Hören der ‚Längsten 10 Minuten‘ gestärkt.“

Im Zentrum des Programms stehen dann – als jüngste Beiträge – zwei Beispiele vokaler Kammermusik, eines sonst oft nur stiefmütterlich behandelten Genres, das in Schwertsiks Œuvre jedoch einen überaus wichtigen Platz einnimmt. Die in dieser Gattung erreichbare Symbiose von Dichtung und Musik stellt wahrscheinlich den originellsten und kostbarsten Beitrag des „Abendlands“ zum Weltkulturerbe dar, und die beiden Dichter, die in dieser Hommage zu Wort kommen – Theodor Kramer und Julian Schutting –, belegen Schwertsiks Vorliebe für unpathetische Schlichtheit und eindringlichschnörkellose Prägnanz. Kramers gerade durch ihr Understatement erschütternde Verse und die zarte Poesie von Schuttings eindringlichen Sprachbildern haben in Schwertsiks musikalischer Nachdichtung, die weit mehr als eine „Vertonung“ ist, eine vertiefende Widerspiegelung gefunden.

„Wo aber Gefahr ist, wächst Das Rettende auch.“

Hölderlins Zuversicht ist auch im Schaffen Kurt Schwertsiks auf beglückende Weise bestätigt worden. Dass jemand inmitten einer vom Widerstreit der Ideologien zerfurchten Welt abseits aller Dogmata eine weithin verständliche, aber doch urpersönliche Sprache finden kann, mutet auf den ersten Blick wie eine Utopie an; dass sie in Schwertsiks Kompositionen hörbare Wirklichkeit werden darf, ist ein Geschenk, an dem wir uns noch lange erfreuen wollen.

Sonntag, 23. November 2025

Ensemble Kontrapunkte

Gottfried Rabl I Dirigent

Josipa Bainac I Mezzosopran

Georg Nigl I Bariton

Kurt Schwertsik zum 90. Geburtstag

Kurt Schwertsik

Blechpartie im neuesten Geschmack, op. 43

The Longest 10 Minutes, op. 98

„Die Wahrheit ist, man hat mir nichts getan“ für Bariton und Ensemble, op. 103

„Ein taubenspäter Nachmittag“ für Mezzosopran und Ensemble, op. 118

Twilight Music. A Celtic Serenade for Octet, op. 30

Mit wie viel Geld man auch eine Autographenauktion verfolgt, am Ende muss man stets das eine oder andere Stück ziehen lassen. Liebhaberpreise sind von einem Archivar üblicherweise nicht zu verantworten. Es gibt allerdings Objekte, bei denen alles unternommen werden muss, um sie gleichsam nach Hause zu holen. Ein Bericht von Archivdirektor Johannes Prominczel.

Drei Briefe und ein Albumblatt

Neuerwerbungen des Archivs der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien

Alle Erwerbungen der vergangenen Jahre wurden von einem Objekt in den Schatten gestellt: der Büste von Ludwig van Beethoven, 1812 mithilfe eines Gipsabdrucks gefertigt, in Besitz der Klavierbauerfamilie Streicher, später Eigentum des Ehrenmitglieds der Gesellschaft der Musikfreunde Wilhelm Kux, der 1939 emigrieren musste und die Büste nicht ins Exil mitnehmen konnte. Nach der Restitution schenkte die Familie Kux der Gesellschaft der Musikfreunde das einzigartige Abbild des Komponisten. Doch es gibt noch einige weitere interessante Erwerbungen.

1812 schickt ein Hofbeamter einem Klavierbauer einen Brief. Die beiden bereiten offensichtlich eine Aufführung vor, und der Hofbeamte wägt zwei Textvarianten in der deutschen Übersetzung eines Händel-Oratorienlibrettos ab. Der Klavierbauer war Andreas Streicher und damit jene Person, die die Anfertigung unserer Beethoven-Büste in Auftrag gegeben hat. Der Hofbeamte war Ignaz von Mosel. Und bei dem geplanten Konzert handelt es sich um nichts Geringeres als das Gründungskonzert der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien. Mosel sollte dieses Konzert dann auch dirigieren. Ein kleiner Brief ermöglicht einen Blick in die Geschichte.

Bis 1938 veranstaltete die Gesellschaft der Musikfreunde pro Saison vier sogenannte „Gesellschafts-Concerte“, mitunter erweitert um zwei zusätzliche, „außerordentliche“ Konzerte. Diese Konzerte waren Veranstaltungen von Gesellschaftsmitgliedern für Gesellschaftsmitglieder, organisiert vom „Artistischen Director“ der Gesellschaft. Dieser künstlerische Leiter war ab 1900 Ferdinand Löwe. Löwe, zuerst Schüler, dann Lehrer am Konservatorium der Gesellschaft der Musikfreunde, war unter Gustav Mahler Kapellmeister an der Wiener Hofoper und später Mitbegründer der Wiener Symphoniker. An Löwe richtet sich ein Brief, der kürzlich ersteigert werden konnte. Es ist ein Dankschreiben

Neuerworbene Objekte für das Musikvereinsarchiv – Mosaikstücke zur Wiener Musikgeschichte und zur Geschichte der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien: Briefe von Ignaz von Mosel (oben) und Antonín Dvořák (unten) sowie ein Albumblatt von Edvard Grieg (Mitte).

Rechte Seite: Ausschnitt aus einem Brief von Henrik Ibsen an Johannes Brahms

Abbildungen: Sammlungen der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien

von Antonín Dvořák. Der Komponist bedankt sich, dass Löwe plane, sein Requiem op. 89 aufzuführen. – Das umjubelte Konzert (die Wiener Erst aufführung) fand dann tatsächlich einige Monate später als Gesellschafts konzert am 2. März 1901 im Großen Musikvereinssaal statt. Auch dieser Brief war bislang unbekannt und be legt den freundschaftlichen Kontakt zwischen dem bekannten Komponis ten und der Gesellschaft der Musik freunde.

Auf dem Autographenmarkt vielfach zu finden – und wissenschaftlich häufig uninteressant – sind Album blätter. Ein Komponist oder Künstler gestaltet eine Seite für ein Erinnerungsalbum. Das kann ein Gedicht sein, ein kurzes Musikzitat, eine Widmung oder auch nur eine Unterschrift. Gerade im ausgehenden 19. und frühen 20. Jahrhundert waren solche Alben weit verbreitet, und ebenso häufig findet man daher solche Blätter von manchen Komponisten. Ein Albumblatt „musste“ vor einigen Monaten angekauft werden. Es handelt sich um ein – bislang noch nicht identifiziertes – Notenzitat von Edvard Grieg. Der norwegische Komponist wurde 1895 Ehrenmitglied der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien. Am 24. März 1896 gab er dann zu Gunsten des „Pensions-Institutes des Conservatoriums“ der Gesellschaft der Musikfreunde im Großen Musikvereinssaal ein Benefizkonzert. Auf dem Programm stand unter anderem die „Peer Gynt“-Suite. Das Albumblatt trägt Datierung und Ortsangabe aus der Hand von Edvard Grieg: Wien, 24. 3. 1896. Das Albumblatt wurde ausgerechnet am Tag seines Wiener Konzerts im Musikverein geschrieben!

In diesem Zusammenhang sei ein altes Stück erwähnt, das sich seit mehr als hundert Jahren wohlbehalten, jedoch unbeachtet im Archiv befindet. Es handelt sich dabei um einen Brief des Dichters Henrik Ibsen, Autor des „Peer Gynt“. Der Brief richtet sich an Johannes Brahms. Brahms hatte vielfältige Kontakte mit Dichtern und Schriftstellern. Henrik Ibsen und Brahms lernten einander 1889 in Berlin kennen, 1891 kam es zu einem Treffen in Wien. Der Brief ist mit 1892 datiert und ein Empfehlungsschreiben für die junge norwegische Pianistin Hildur Andersen. Er befand sich in Brahms’ Nachlass und gelangte in den Besitz der Wiener Brahms-Gesellschaft, die den Brief vermutlich um 1917 der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien geschenkt hat.

Drei Briefe und ein Albumblatt. Brahms, Ibsen, Grieg, Dvořák, ein Dirigent, ein Hofbeamter, ein Klavierbauer: Unscheinbare Schriftstücke entpuppen sich als einzigartige Dokumente und liefern Mosaikstücke zur Wiener Musikgeschichte und zur Geschichte der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien.

Johannes Prominczel

Robert Schumanns Violoncellokonzert steht auf dem Programm, wenn die phänomenale Cellistin Sol Gabetta im November mit dem Tonhalle-Orchester Zürich und Paavo Järvi wieder im Musikverein gastiert.

Fotos: Julia Wesely

Singen am Violoncello

Sol Gabetta

„Ich liebe es, mit Orchestern und ihren Chefdirigenten zu arbeiten“, sagte Sol Gabetta jüngst in einem Interview. Sie habe dann stets den Eindruck, mit nur einem und nicht mit zwei Partnern die Bühne zu teilen. „Ich habe beobachtet, dass sich die Situation immens erleichtert, wenn Orchester und Dirigent ein Individuum werden.“ Ein solches „Individuum“ steht ihr gegenüber, wenn sie im November in den Großen Musikvereinssaal zurückkehrt: das Tonhalle-Orchester Zürich und sein Chefdirigent Paavo Järvi, mit denen sie für die laufende Saison als Residenzkünstlerin eine besonders enge Verbindung eingegangen ist. Beide Teile dieses „Individuums“ sind Sol Gabetta seit Jahren bestens vertraut, mit Paavo Järvi hat sie bereits Tourneen mit seinen früheren bzw. anderen Orchestern unternommen: der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, dem NHK Symphony Orchestra Tokio und dem Estonian Festival Orchestra.

Als einen „wichtigen Moment in meinem Leben“ bezeichnet Sol Gabetta ihre erste Begegnung mit Robert Schumanns Violoncellokonzert, das sie nun im Musikverein spielt. Sie habe es recht spät gelernt, als sie bereits begonnen hatte, regelmäßig zu konzertieren, erinnert sie sich im bereits zitierten Gespräch für das Tonhalle-Orchester Zürich. Ihr Lehrer Ivan Monighetti an der Musikakademie Basel habe sie gebremst, dieses Konzert nur ja nicht zu früh zu spielen – „zu Recht“, wie sie heute weiß, „denn ich hätte das Stück wahrscheinlich gar nicht richtig verstanden“.

Ivan Monighetti, einer der letzten Schüler Mstislaw Rostropowitschs, war Sol Gabettas idealer Mentor. „Er hat mich Stück für Stück aufgebaut, langsam, aber sehr stabil. Diese Stabilität war nicht nur technisch, nicht nur musikalisch, sondern auch menschlich.“ Von ihm habe sie gelernt zu erkennen, was sie will und was nicht, wann sie besser Nein sagen sollte und wann Ja – und dass es manchmal gelte, Nein zu sagen, selbst wenn ein Ja viel näher läge.

Der Weg Sol Gabettas zu Ivan Monighetti in die Schweiz war – schon allein geographisch betrachtet – weit. Geboren in Argentinien, machte sich ihr außergewöhnliches musikalisches Talent früh bemerkbar. Mit drei, vier Jahren sang sie bereits im Kinderchor, dann begann sie, wie ihr älterer Bruder Andrés, Geige zu spielen, wechselte aber bald zum Cello, interessierte sich auch für Klavier und Harfe und kaufte sich mit dem Preisgeld des ersten Wettbewerbs, den sie mit dem Violoncello gewann, eine Klarinette. Auch Theater spielte sie – und mit Puppen, die sie zu einem Chor formierte und mit dem sie, noch keine zehn Jahre alt, täglich probte.

Freitag, 21. November 2025

Tonhalle­Orchester Zürich

Paavo Järvi | Dirigent

Sol Gabetta | Violoncello

Robert Schumann

Konzert für Violoncello und Orchester

a-Moll, op. 129

Gustav Mahler

Symphonie Nr. 1 D-Dur

Ein schicksalhafter Zufall wollte es, dass Sol Gabetta im Rahmen eines Wettbewerbs die polnisch-amerikanische Cellistin Christine Walevska kennenlernte. „Sie spielte das Dvořák-Cellokonzert, und nach diesem Konzert wusste ich, dass ich eine Cellistin wie sie werden wollte“, erzählt Sol Gabetta in einem Video-Interview der Reihe „Tram for Two“ mit Paavo Järvi auf einer Straßenbahnfahrt durch Zürich. Nach dieser eindrucksvollen Begegnung fuhr Vater Gabetta alle zwei Wochen des nachts die hinten im Minivan schlafende Sol rund acht Stunden nach Buenos Aires zum Unterricht bei Walevska. Stipendien für die Musikakademie in Madrid führten Sol und ihren Bruder Andrés, begleitet von der Mutter, 1992 nach Spanien und zwei Jahre später an die Musikakademie Basel in die Schweiz, wohin nun auch der Vater mit den beiden weiteren Kindern übersiedelte, sodass die Familie wieder vereint war.

„Ich liebe es, mit Orchestern und ihren Chefdirigenten zu arbeiten.“
Sol Gabetta

Während ihrer Studienzeit in Basel bei Ivan Monighetti und der anschließenden Jahre in der Meisterklasse von David Geringas, einem weiteren Rostropowitsch-Schüler, an der Musikhochschule Hanns Eisler in Berlin gewann Sol Gabetta unter anderem den Dritten Preis beim ARDMusikwettbewerb in München, mit dem sie internationale Aufmerksamkeit auf sich lenkte und der ihr erste größere Engagements einbrachte, 2004 folgte der im Musikverein in Wien ausgetragene Crédit Suisse Young Artist Award, mit dem ihr Debüt mit den Wiener Philharmonikern beim Lucerne Festival verbunden war. In den seither vergangenen zwei Jahrzehnten hat sich Sol Gabetta in die oberste Liga der Klassikwelt gespielt: als Solistin, als Kammermusikerin, als Interpretin zeitgenössischer Musik wie auch Alter Musik, nicht zuletzt im Verein mit dem selbst gegründeten Barockorchester Cappella Gabetta, in dem ihr Bruder Andrés Konzertmeister ist. Eine Bilderbuchkarriere – doch leicht gemacht hat es sich die Künstlerin dabei nicht. Sie ist konsequent auf der Suche nach neuen Herausforderungen, machte etwa über die Kammermusik früh Bekanntschaft mit der facettenreichen Geigerin Patricia Kopatchinskaja, die eine Art Schwester für sie wurde und mit der sie seither Projekte realisiert, die durchaus als experimentelle Gesamtkunstwerke zu bezeichnen sind. Über Kopatchinskaja fand Gabetta auch den Zugang zur Neuen Musik, und für die Barockmusik spannt sie Darmsaiten auf eines ihrer wertvollen italienischen Violoncelli und verzichtet mittlerweile längst auch auf den Halt gebenden Stachel. Seit 2005 unterrichtet sie selbst an der Musikakademie Basel, sie gibt Meisterkurse wie jüngst im Rahmen der Académie Ravel in Saint-Jean-de-Luz in Südfrankreich und leitet nach wie vor das von ihr selbst gegründete Solsberg Festival im schweizerischen Olsberg, bei dem sie mit exzellenten künstlerischen Partner:innen in intimer Atmosphäre Kammermusik auf allerhöchstem Niveau pflegt. Im vergangenen Sommer wurde das zwanzigjährige Bestehen gefeiert.

Unterwegs zu gemeinsamen Projekten:

Gabetta und Paavo Järvi

Dass sich Sol Gabettas Kreativität auch in ihrer Diskographie bei einem der führenden Labels Ausdruck verschafft, versteht sich da fast von selbst. Brandaktuell ist ihre jüngste Einspielung, ein Großprojekt, für das sie sich mit der Cappella Gabetta auf die Spuren von Lise Cristiani begeben hat, einer der ersten Cellistinnen der Musikgeschichte, die im 19. Jahrhundert zu den wichtigsten Interpret:innen an diesem Instrument zählte. Schallplattenpreise säumen Sol Gabettas Laufbahn wie einst die Auszeichnungen bei Wettbewerben. 2019 wurde sie für ihre Aufnahme von Robert Schumanns Violoncellokonzert mit dem Opus Klassik als Instrumentalistin des Jahres geehrt. „Nun hat Sol Gabetta sich des Cellokonzerts von Robert Schumann angenommen, das allem vordergründig Virtuosen so entschieden abschwört. Sie reduziert die Musik auf ihren Kern, auf die rein musikalisch-gesangliche Substanz“, hieß es in einer Kritik – und an anderer Stelle: „Nur wenige Cellisten schaffen es, ihr Instrument zum Singen zu bringen, also, wirklich zum Singen. Sol Gabetta ist eine Meisterin darin: Ihre Schumann-Interpretation singt von der allerersten Note an, man kann gar nicht anders als mitgehen, mitfühlen …“

Ulrike Lampert

Sol
Foto: Blende Drei

Als im Winter noch die Zähne klapperten

Vivaldis „Vier Jahreszeiten“ und der Klimawandel

Antonio Vivaldi lebte mitten in der „Kleinen Eiszeit“. Seine musikalische Schilderung des Jahreskreises würde unter den heutigen klimatischen Gegebenheiten wohl anders ausfallen. Bleibt abzuwarten, welche Wetterverhältnisse Leonidas Kavakos im November in Wien vorfindet, wenn er den Solopart des populären Werkes im Musikverein spielt.

Abbildung: Fondazione Musei Civici di Venezia

Antonio Vivaldi stellte seinem 1725 veröffentlichten Violinkonzert-Zyklus „Le quattro stagioni“ ein detailliertes Programm voran – vier kunstvolle Sonette, in denen die Jahreszeiten porträtiert werden. Im „Frühling“ werden unter anderem der fröhliche Gesang von Vögeln, Bachrauschen, eine liebliche Blumenwiese mit schlafendem Hirten und ein Tanz zu Dudelsackklängen geschildert. Der „Sommer“ ist geprägt von der unbarmherzigen Sonne, unter der Mensch und Herde schmachten, vom Klang von Kuckuck, Turteltaube, Distelfink, Fliegen und Hornissen, aber auch von einem furchterregenden Unwetter mit Blitzen, Donner und Hagel. Im „Herbst“ feiern die Bauern eine reiche Ernte, und Jäger gehen mit Hörnern, Gewehren und Hunden auf die Jagd. Im „Winter“ schließlich entfliehen die Menschen zähneklappernd dem eisigen Schnee zu einem Kaminfeuer, und manche vergnügen sich beim Eislaufen. Was Vivaldi in seiner Musik hör- und spürbar macht, spiegelt die Natur im Jahreskreis und insbesondere den Umgang des Menschen mit den unterschiedlichen Witterungen wider. In groben Zügen dürfte das Leben der Menschheit mit den Jahreszeiten von alters her ähnlich sein – man genießt den Frühling, fürchtet sich vor sommerlichen Gewittern, feiert eine gute Ernte und zieht sich im Winter in die warme Stube zurück. Doch im Detail ändert sich vieles über die Zeiten –nicht nur was unsere Lebensgewohnheiten betrifft, sondern auch hinsichtlich Wetter und Klima.

Vivaldi lebte vor 300 Jahren in einem völlig anderen Klimaregime, nämlich mitten in der sogenannten „Kleinen Eiszeit“: Beginnend mit dem 14. Jahrhundert war es in der nördlichen Hemisphäre deutlich kühler geworden. Die Ursachen dafür waren natürliche Schwankungen, wie etwa eine veränderte solare Einstrahlung oder Verschiebungen von atlantischen Meeresströmungen. Dadurch wurde das sogenannte „mittelalterliche Klimaoptimum“, in dem zum Beispiel Weinbau hunderte Kilometer weiter nördlich möglich war, von einer gut 450 Jahre dauernden Zeitspanne mit einem um mehrere Grad kälteren Klima abgelöst. Erst in der Mitte des 19. Jahrhunderts änderte sich die „Großwetterlage“ deutlich, und die Welt wurde wieder wärmer – bevor sie sich nun aufgrund der menschengemachten Treibhausgasemissionen regelrecht erhitzt.

Abbildung: Sammlungen der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien
Ein Vivaldis Generation prägendes Jahr war sicherlich 1709, als in weiten Teilen Europas fast
zwei Monate lang klirrende Kälte herrschte, viele Obst- und Olivenkulturen erfroren und die Lagune in Venedig dick vereist war.

Die Folgen der Abkühlung waren dramatisch, sie reichten von frostigen Wintern und verregneten Sommern mit fatalen Missernten über Hungersnöte, ökonomische Verwerfungen und politische Krisen bis hin zu verheerenden Seuchenzügen und fürchterlichen Kriegen. Historiker haben freilich auch eine andere, weniger negative Seite identifiziert: Die fortwährenden Wetterunbilden und Krisen beflügelten auch die Anpassungsfähigkeit des Menschen und seine Erfindungsgabe: Für viele Probleme, wie etwa die gesunkenen Ernteerträge in der Landwirtschaft, wurden neue Lösungen gefunden, die schließlich auch die Basis für das Werden der „modernen“ Welt wurden.

Die Bezeichnung „Kleine Eiszeit“ suggeriert, dass es sich um einen einheitlichen Block von Jahrzehnten und Jahrhunderten handelt, in dem es einfach „nur“ kälter war. Dieses Bild ist zu simpel: Vielmehr veränderte sich die Witterung oft sprunghaft von Jahr zu Jahr, und überdies gab es lokal sehr unterschiedliche Ausprägungen. Woher weiß man das so genau? Historiker und Klimaforscher haben in den vergangenen Jahrzehnten das Klima der Vergangenheit rekonstruiert. Sie stützen sich dabei zum einen auf natürliche Phänomene (etwa Sedimentablagerungen, Eisbohrkerne oder Jahresringe von Bäumen) und zum anderen auf historische Quellen (beispielsweise Tagebücher, Kirchen-

chroniken, Aufzeichnungen zum Start der Weinernte oder Gemälde wie etwa Brueghels’ Winterlandschaften oder die Venedig-Veduten Canalettos und Bellottos). Darüber hinaus gibt es seit Mitte des 17. Jahrhunderts systematische Messungen und Aufzeichnungen des Wetters. Aus all diesen Daten wurde in minuziöser Kleinarbeit eine tausendjährige Zeitreihe von Durchschnittstemperaturen und Niederschlägen erstellt.

Für die ersten paar Jahrzehnte des 18. Jahrhunderts – also jene Zeit, die der Komposition der „Vier Jahreszeiten“ voranging – ergibt sich daraus folgendes Bild: Nach einem äußerst sprunghaften 17. Jahrhundert wurde das Wettergeschehen deutlich ruhiger und gleichmäßiger. Die Winter waren meist sehr kalt, warme Winter traten nur selten auf. Die Frühjahre waren hingegen wärmer, der Schnee schmolz relativ früh weg. Die Sommer waren in der Mehrzahl der Jahre warm, aber nicht allzu trocken. Und die Herbsttemperaturen waren vergleichsweise niedrig. Ein Vivaldis Generation prägendes Jahr war sicherlich 1709, als in weiten Teilen Europas fast zwei Monate lang klirrende Kälte herrschte, viele Obst- und Olivenkulturen erfroren und die Lagune in Venedig dick vereist war.

Angesichts dieser veränderten klimatischen Gegebenheiten kann man sich die Frage stellen, ob Vivaldi seine „Jahreszeiten“ anders komponiert hätte, hätte er in einem Klima wie dem heutigen gelebt. Eines lässt sich auf jeden Fall feststellen: Der Winter würde völlig anders klingen. Weder die kältestarrende, zitternde Atmosphäre noch das Stapfen im Schnee und erst recht nicht die Eislaufszenen auf der zugefrorenen Lagune würden einen gegenwärtigen Winter adäquat beschreiben. (Das letzte Mal war die Lagune übrigens im Jahr 1956 zugefroren.)

Viele Veränderungen des Klimas und der Umwelt sind indes wesentlich subtiler. Einen innovativen Weg, diese zu identifizieren und zum Klingen zu bringen, beschritt vor einigen Jahren das Projekt „The [uncertain] Four Seasons“, das im Rahmen der Kampagne United Nation Act Now durchgeführt wurde. Dabei arbeiteten Komponisten, Musiker, Datenwissenschaftler, Softwareentwickler und Klimaforscher zusammen, um auf Basis von IPCC-Klimaprognosen für das Jahr 2050 mit Hilfe von künstlicher Intelligenz neue Versionen der „Vier Jahreszeiten“ für verschiedene Erdteile zu erstellen. Mehr als ein Dutzend professionelle Orchester haben bereits „ihre“ regional spezifischen Varianten aufgeführt – übertragen unter anderem auf ARTE , zu finden auch auf Youtube bzw. der Website des Projekts.

Natürlich ist es hochspekulativ, ob Vivaldi das alles auch so gesehen und gehört haben würde. Doch es ist durchaus interessant und erhellend. In den „Re-Kompositionen“ zu erfühlen sind unter anderem intensivere Sommergewitter, eine gesunkene Biodiversität von Vögeln und Insekten (weniger Triller, fehlende Töne), versiegende (also stumme) Bäche oder der steigende Meeresspiegel (bisweilen als wummerndes Grundgrollen).

Insgesamt sind die Zukunftsversionen der „Jahreszeiten“ aggressiver, im „Winter“ versinken manche hingegen in dissonanter Verzweiflung und stummer Agonie. Und die immer heißer werdenden Sommer äußern sich in breiteren, lethargischeren Noten – und in einer längeren Spieldauer des „Sommer“-Konzerts.

Sonntag, 16. November 2025

Leonidas Kavakos I Leitung und Violine

The Apollon Ensemble

Johann Sebastian Bach

Sonate für Violine und Basso continuo e-Moll, BWV 1023

Sonate für Violine und Basso continuo c-Moll, BWV 1024

Sonate für Violine und Basso continuo G-Dur, BWV 1021

Antonio Vivaldi

Violinkonzerte „Le quattro stagioni“ (Die vier Jahreszeiten)

Foto: Marco Borggreve
Foto: Stephan Brückler
Illustration: Mar Hernández

Wie kein anderer schafft Philipp Hochmair Aufmerksamkeit für Klassiker der deutschsprachigen Literatur. Ende November wendet sich der umtriebige Schauspieler im Brahms-Saal mit einer Sammlung von Balladen rund um Goethes „Zauberlehrling“ explizit an die Jugend. Im Trubel der Salzburger Festspiele, die er auch in diesem Jahr als charismatischer Jedermann prägte, nahm sich der Publikumsliebling Zeit, den „Musikfreunden“ schriftlich ein paar Fragen zu beantworten.

Rhythmus, Reim und Revolte

Philipp Hochmair

gastiert mit Balladen von Goethe und Schiller im Jugendzyklus „Capriccio“

Sie haben bei Ihrem letzten Auftritt im Musikverein mit Augenzwinkern angemerkt, dass Deutschlehrer:innen zu Ihrem treuesten Publikum zählen. Welche Erfahrungen haben Sie bei Ihren literarischen Performances bisher mit Schülerinnen und Schülern gemacht? Deutschlehrerinnen und Deutschlehrer sind für mich immer die Verbündeten oder Dolmetscher in die „zivile“ Welt gewesen. Das war schon so, als ich selbst in die Schule ging. Sie sind die Menschen, die Schülern Theater und Literatur erklären und zugänglich machen. Und wenn ich als Schauspieler vor Schülern und Kindern aufgetreten bin, habe ich immer die besten Geschichten erlebt! Ich liebe es, vor jungen Menschen zu spielen, weil sie so offen und frei auf das Spektakel reagieren. Das inspiriert mich sehr. Auf einer Schulbühne oder in einem Klassenzimmer zu spielen macht die Kraft von Theater in ganz besonderem Maße spürbar.

Wenn Sie Jugendliche auf der Straße oder im Park für Goethe und Schiller gewinnen müssten: Wie würden Sie argumentieren?

Ich würde ins Treffen führen, dass Goethe und Schiller ja selbst mal jung und wirklich wild waren. Zum Beispiel der Briefroman „Die Leiden des jungen Werthers“ von Goethe war so erfolgreich und damals so shocking wie heute ein Hollywood-Blockbuster oder eine Serie, die jeder sehen will. Es ist das Buch eines 24-Jährigen, das die Welt verändert hat! Goethe war alles andere als spießig oder langweilig und hat mit den ehrwürdigen Statuen, die man von ihm kennt, erstmal nicht so viel zu tun …

Vielen Menschen, nicht nur den jungen, fehlt bei der Lektüre von anspruchsvoller Literatur heutzutage der lange Atem, weil die Aufmerksamkeitsspannen immer kürzer werden. Ist das bei Ihnen grundsätzlich anders? Können Sie drei Stunden am Stück in einem Buch versinken?

Mir geht’s da zunächst sehr ähnlich. Ich bin auch so ein Sack Flöhe, der nicht ruhig sitzen kann. Aber wenn ich mich zwinge hineinzukommen, werde ich immer sehr reich beschenkt. Während meiner Schulzeit gelang ein schneller Zugang oft im Gespräch mit einem guten Deutschlehrer. Und jetzt sehe ich mich mit meinen Vorführungen auch als eine Art Vermittler oder Kontaktpunkt zwischen jungen Menschen und dem Paralleluniversum der literarischen Hochkultur ... Eine meiner Leitsprüche lautet: „Keine Angst vor Weltliteratur!“ Und dem versuche ich so oft wie möglich nachzukommen.

Versmaß und Reim – was macht den Reiz für Sie aus?

Das ist Musik, Sprechtanz. Die Atmung in der Rhythmik der Sprache zu führen, sich in den Fluss der Reime zu werfen ist schlichtweg ein Hochgenuss. Most refreshing! Eine körperliche Freude!

Künstliche Intelligenz führt zu einer Nivellierung der Sprache, der sprachliche Ausdruck scheint zu verkümmern. Ist dem noch Einhalt zu gebieten?

Das stimmt. Es ist erschreckend, wie sehr sich unsere Sprache durch KI und Smartphones rasant vereinfacht und fast auflöst. Die beste Methode, sich davor zu bewahren, ist für mich, immer wieder ein Gedicht zu lernen. Das kann ich nur empfehlen. Es kann ja auch nur ein kleines sein, zum Beispiel Goethes „Erlkönig“. Das wird dann wie eine Art Zauberspruch zum Schutz vor dem Verkümmern unserer Sprache.

Sie begreifen Sprache ja vielfach als Musik mit all ihren Klangfarben und Rhythmen – welcher Dichter ist für Sie der größte Komponist?

Der Zeit ihre Kunst, der Kunst ihre Freiheit. Ich finde in allen Zeiten und Epochen tolle Wortschöpfer. Aber wenn Sie mich jetzt so fragen, würde ich spontan „Die Glocke“ von Schiller als erfrischendstes und labendstes Sprechkonstrukt nennen, das mir bis jetzt begegnet ist.

Können Sie sich, wenn Sie in Ihre Schulzeit zurückblicken, noch an Ihren ersten Kontakt mit Schiller und Goethe erinnern?

Das ist unvergesslich. Der „Totentanz“ von Goethe hat mein Leben verändert. Ich habe diese bildhafte, relativ kurze Ballade für mich gelernt und bei allen möglichen Anlässen vorgetragen und so meine ersten schauspielerischen Erfahrungen gesammelt.

„Die ich rief, die Geister / Werd’ ich nun nicht los“ – kennen Sie die Situation?

Das ist doch die Wurzel aller menschlichen Dramen. Vom ganz Kleinen bis zum ganz Großen. Mir fällt spontan die Erfindung von Plastik ein. Das war vielleicht einmal eine Erleichterung für die Menschheit, aber jetzt erstickt die Welt daran. Goethes Zeilen aus dem „Zauberlehrling“ bringen diese Not perfekt auf den Punkt.

Dank des medizinischen Fortschritts verlängert sich die Lebensspanne. Bis wann ist man Ihrer Einschätzung nach jung?

Man kann, glaub’ ich, sein ganzes Leben lang jung bleiben, wenn man das möchte – im Kopf und im Herzen.

Würden Sie von einem Zaubertrank nippen, der ewige Jugend verspricht?

Ich lerne lieber ein paar Gedichte auswendig, die haben auch verjüngende Zauberkräfte.

Gerade Balladen wie „Die Bürgschaft“ kommen noch Menschen in den Sinn, deren Erinnerungsvermögen im Alter schon stark beeinträchtigt ist. Woran liegt das?

Es ist wirklich faszinierend, dass Schillers Sätze so tief gehen und im Kopf erhalten bleiben. Ich hab’ das als Zivildiener im Altersheim früher oft beobachtet. „Die Bürgschaft“ kannte da gefühlt jeder. Vielleicht liegt das daran, weil man damals in der Schule gezwungen wurde, das zu lernen? Oder weil es noch nicht so viel Ablenkung gab und das Gehirn das deshalb besser konserviert hat?

Welchen Text werden Sie vermutlich auch noch mit 100 Jahren problemlos aufsagen können?

Den „Totentanz“ von Goethe. Das war mein allererstes Gedicht, und das wird mein Körper nie vergessen.

Sie gelten im Ringen um Wahrhaftigkeit als extremer Künstler, der bis ans Äußerste geht. Gibt es etwas, das selbst Sie als extrem bezeichnen würden?

Es geht für mich immer um die Bereitschaft, sich der Geschichte, die es zu erzählen gilt, ganz hinzugeben. Und in der Verbindung zwischen Musik und Literatur sehe ich ein ganz weites und wildes Betätigungsfeld. Da haben mir meine Band und andere befreundete Musiker wirklich eine neue Welt geschenkt. Unsere Vertonung der „Glocke“ von Schiller, die wir auch auf CD aufgenommen haben, war für mich das Extremste, was ich mit meiner Band bis jetzt erreicht habe.

„Goethes ‚Totentanz‘ hat mein Leben verändert. Ich habe diese bildhafte, relativ kurze Ballade bei allen möglichen Anlässen vorgetragen und so meine ersten schauspielerischen Erfahrungen gesammelt.“

Wie lange brauchen Sie nach einer Aufführung, um wieder halbwegs zur Ruhe zu kommen? Ist da auf baldigen Schlaf zu hoffen? Wie kommen Sie wieder runter?

Zwei, drei Stunden dauert das schon in jedem Fall. Und natürlich habe ich da schon meine Methoden, um mich zu beruhigen. Für mich ist kaltes Wasser die beste Lösung. Ein kaltes Bad und kaltes Mineralwasser nach einer heißen Vorstellung bewirken Wunder.

Ihr Leben wirkt, zumindest nach außen hin, hastig. Wofür nehmen Sie sich Zeit?

Es wirkt vielleicht hastig, weil ich so viel unterwegs bin, aber sobald ich angekommen und auf der Bühne gelandet bin, denke ich immer wie Goethes Faust: „Hier bin ich Mensch, hier darf ich’s sein.“

Halten Sie regelmäßige Mahlzeiten ein? Wie ernähren Sie sich?

Das ist das Um und Auf für mich. Ein klarer Ernährungsplan und regelmäßige Essenszeiten geben mir den nötigen Halt in stürmischen Zeiten ... Am liebsten asiatisch, vegetarisch, zweimal am Tag. Keine Zwischenmahlzeiten und kein Alkohol.

Was bringt Sie auf die Palme?

Die Lust auf Kokosnusswasser! Leider gedeihen in Österreich keine Kokosnüsse – sonst würde ich wohl regelmäßig auf die Palme klettern, um mich an diesen herrlichen Früchten zu laben.

Die Fragen stellte Markus Siber.

Samstag, 29. November 2025

Sonntag, 30. November 2025

Philipp Hochmair I Rezitation Hanns Clasen I Gitarre, diverse Instrumente und Sound Design

The Zauberlehrling Balladen für junges Publikum ab 10 Jahren

Philipp Hochmair
Foto: Stephan Brückler

DAS NEUE KONZERTFORMAT

AUSZEIT KLASSIK. NAH. ENTSPANNT.

Im November startet die neue Konzertreihe „Auszeit“, für die sich der Gläserne Saal in einen Ort der Ruhe, der Entspannung und des konzentrierten Hörens verwandelt. Herausragende Interpret:innen wie Christian Tetzlaff und Julia Hagen machen den Anfang. In einer Welt, die oft als hektisch empfunden wird, wächst bei vielen Menschen der Wunsch nach Ruhe, Klarheit und bewusstem Erleben. Musik kann genau das schenken. Mit ihrer besonderen Kraft lässt sie uns durchatmen, zur Ruhe kommen und neue Energie schöpfen – Lebensenergie. Sie braucht keine Worte, keine Erklärungen – sie wirkt unmittelbar und spricht direkt zu uns.

Die neue Konzertreihe „Auszeit“ im Musikverein möchte Räume für Konzentration und Entspannung eröffnen. In sechs besonderen Konzerten ohne Pause laden wir Sie ein, klassische Musik in einer einzigartigen Atmosphäre zu erleben: reduziert, entspannt, mitten im Raum – mitten im Moment.

Foto: Wolf-Dieter Grabner

Christian Tetzlaff und Julia Hagen eröffnen die neue Reihe „Auszeit“.

EIN BESONDERES RAUMKONZEPT

Im Zentrum des Gläsernen Saals: die Musikerinnen und Musiker. Rundherum: das Publikum. Die Besucher:innen wählen, wo und wie sie hören möchten – ganz nah oder mit Abstand, auf Stühlen, Kissen oder Liegestühlen. Sanftes Licht, keine strenge Ordnung, keine Barrieren –nur Musik im Mittelpunkt.

KURZE KONZERTE. GROSSE WIRKUNG.

Jedes der insgesamt sechs Konzerte dauert ca. 45 Minuten und konzentriert sich auf ruhige, atmosphärische Werke. Musik, die entschleunigt, inspiriert, nachklingt. Ohne Ablenkungen. Keine Unterbrechungen. Nur Hören.

FRÜHER BEGINN

Die Konzerte finden wochentags statt und beginnen um 18 Uhr. Perfekt für den Ausklang eines Arbeitstags oder für eine stressfreie Heimfahrt.

WILLKOMMEN FÜR ALLE

Zu Beginn begrüßt eine Moderatorin das Publikum, spricht mit den Künstlerinnen und Künstlern und schafft Raum für Begegnung – besonders auch für Menschen, die bisher selten oder nie in ein klassisches Konzert gegangen sind.

Dienstag, 18. November 2025

Christian Tetzlaff I Violine

Kiveli Dörken I Klavier

Montag, 8. Dezember 2025

Julia Hagen I Violoncello

Anneleen Lenaerts I Harfe

Montag, 26. Jänner 2026

Fibonacci Quartet

Dienstag, 24. Februar 2026

Lucas & Arthur Jussen I Klaviere

Dienstag, 7. April 2026

Jess GillamTrio I Saxophon, Klavier, Kontrabass

Freitag, 26. Mai 2026

Yulianna Avdeeva I Klavier

FREI WÄHLBARER EINTRITT

Es gibt keinen fixen Kartenpreis. Die Besucher:innen entscheiden bei freier Platzwahl selbst, wie viel sie geben können oder möchten. Damit bleibt die Musik offen und zugänglich – für alle.

HERAUSRAGENDE KÜNSTLER:INNEN

Es musizieren herausragende Interpret:innen der Klassikszene – in kleiner, feiner Besetzung, solo oder mit Klavier oder in kammermusikalischen Besetzungen. Auch selten gehörte Werke stehen auf dem Programm und bieten Raum für musikalische Entdeckungen.

VERWEILEN AN DER BAR

Nach dem Konzert lädt die Bar zum Verweilen ein. Wer mag, bleibt – auf ein Gespräch, ein Getränk oder einfach, um noch ein wenig nachzuspüren.

ANKOMMEN. ABSCHALTEN. AUFATMEN.

Herzlich willkommen im Musikverein –willkommen zu Ihrer „Auszeit“.

Fotos von oben nach unten:
Giorgia Bertazzi, Julia Wesely, Wolf-Dieter Grabner

Die Rückkehr einer Symphonie

Andris Nelsons

stellt die kroatische Komponistin Dora Pejačević vor

Als „eine wahre Entdeckung“ bezeichnet Andris Nelsons die Symphonie in fisMoll von Dora Pejačević, die 1918 im Großen Musikvereinssaal in Teilen uraufgeführt wurde. Unter seiner Leitung kehrt das spätromantische Werk nun mehr als hundert Jahre später mit allen vier Sätzten nach Wien zurück. Musikwissenschaftler Domagoj Marić umreißt die Hintergründe der Uraufführung und beschreibt das Verhältnis der adeligen Komponistin mit Wien.

Die Beziehung der wohl bedeutendsten kroatischen Komponistin Dora Pejačević (1885–1923) zu Wien war alles andere als einfach. Als Angehörige des Adels war sie in ein familiäres Netzwerk eingebettet, das eng mit dem habsburgischen Zentrum verbunden war. Mitglieder ihrer Familie, insbesondere ihr Vater und ihr Großvater, bekleideten hohe politische Ämter im damaligen Kronland Kroatien und zeigten unerschütterliche Loyalität zum Wiener Hof. Zahlreiche Begegnungen zwischen Teodor Pejačević, dem Vater der Komponistin, mit Kaiser Franz Joseph I. sind historisch belegt. Auch ihre Mutter, Elisabeth, geborene Vay de Vaya, stand dem Hof nahe – nicht nur als Hofdame von Kaiserin Elisabeth, sondern auch als leidenschaftliche Musikerin. Beim letzten Besuch Franz Josephs in Zagreb trat sie als Mezzosopranistin auf und sang Arien aus Bizets „Carmen“. Der betagte Monarch soll ihr persönlich zur Darbietung gratuliert haben. Bereits dieser kurze Einblick deutet auf den prägenden Kontext im Leben von Dora Pejačević hin. Die Zugehörigkeit zum Adel bestimmte ihr gesamtes musikalisches Schaffen von früher Kindheit an, in der sie mit erstklassigen Musiker:innen der gesamten Monarchie in Berüh-

rung kam. Den Großteil ihrer Kindheit verbrachte Pejačević in ihrer Geburtsstadt Budapest, in der Andrássy-Straße, wo sich noch heute das bedeutende Opernhaus des damaligen zweiten Zentrums der Doppelmonarchie befindet. Gustav Mahler wirkte in dieser Zeit am nahegelegenen Opernhaus. Auch wenn es keine Bestätigung dafür gibt, dass das Mädchen einige seiner Aufführungen besucht hat, äußerte sich Pejačević in vielen ihrer erhaltenen Briefe und Postkarten stets positiv über Mahler. Der Einfluss Gustav Mahlers lässt sich dazu in Pejačevićs Kompositionen kaum überhören – besonders in ihren späten Werken.

Die prägendste Figur im Leben von Dora Pejačević war zweifellos ihre Mutter. Elisabeth (genannt Lilla) Pejačević, eine bemerkenswerte Frau mit vielfältigen Talenten, war weit mehr als nur eine Adelige an der Seite eines Politikers. Sie war das Rückgrat der Familie, Motor der gesellschaftlichen Aktivitäten und eine souveräne Begleiterin in der politischen Karriere ihres Mannes. Lilla war regelmäßig bei gesellschaftlichen Anlässen präsent – sei es als Sängerin, Pianistin oder Rezitatorin. Ebenso trat sie als Komponistin in Erscheinung. Auch Doras jüngere Schwes-

ter Gabrielle versuchte sich in jungen Jahren im Komponieren. Später jedoch erklärte sie, dass sie sich bewusst dagegen entschieden habe – da sie am Beispiel ihrer Schwester gesehen habe, wie steinig der Weg einer Komponistin sein kann. Dass in einer Adelsfamilie am Rand der Habsburgermonarchie gleich mehrere Frauen komponierten, ist nicht nur eine familiäre Kuriosität – es ist ein kulturhistorisches Unikum im europäischen Kontext.

Doch Komponieren war im 19. Jahrhundert eine Domäne der Männer. Auch Dora Pejačević musste dies schmerzlich erfahren. Dass ihre Mutter selbst komponierte und ihre Werke dank des aristokratischen Hintergrunds der Familie in repräsentativen Sälen Kroatiens erklangen, gab Dora einen starken Antrieb. Aber bei der ersten Aufführung ihres wichtigsten Werks – der Symphonie in fis-Moll, die Dora Pejačević ihrer Mutter gewidmet hatte – im Jänner 1918 im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins, musste sie zwei große Zugeständnisse machen.

Das erste Zugeständnis war, dass – entgegen der ursprünglichen Ankündigung – nicht das komplette, aus vier Sätzen bestehende komplexe Werk gespielt wurde, sondern lediglich zwei weniger anspruchsvolle Mittelsätze. Ein erhaltener Brief zeigt, wie sehr diese Entscheidung die Komponistin traf. Warum das Werk nicht vollständig aufgeführt wurde, bleibt jedoch unklar. Die Tagespresse lieferte mehrere Erklärungen: Die Notenkopisten seien durch den Ersten Weltkrieg in ihrer Zahl stark dezimiert und mit anderen Aufgaben ausgelastet gewesen. Zudem habe die Zeit für die Proben aller vier Sätze gefehlt, und das Konzertprogramm unter Leitung des tschechischen Dirigenten und Komponisten Oskar Nedbal sei bereits sehr voll gewesen. Neben zwei Klavierkonzerten – Beethovens Fünftem und Liszts Erstem – sowie der Ouvertüre zu Mozarts Oper „Le nozze di Figaro“ blieb kein Raum mehr für eine spätromantische, groß angelegte Symphonie.

Fotos: Heimatmuseum Našice

Das zweite Zugeständnis war noch gravierender: Der Name Dora Pejačević konnte im Konzertprogramm nicht vollständig genannt werden, aus Angst, das Publikum könnte ein symphonisches Werk von einer Frau boykottieren. Infolgedessen taucht in keiner der wenigen erhaltenen Kritiken zu diesem Konzert ihr Name auf. Alle Kritiken lobten jedoch das neue Werk, und sie berichten von der großen Überraschung des Publikums, als sich nach den beiden gespielten Sätzen eine junge Frau auf der Bühne verbeugte.

Erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts traten Komponistinnen aus dem Schatten ihrer männlichen Kollegen hervor. Pionierinnen wie Dora Pejačević tragen maßgeblich dazu bei, dass die Zahl komponierender Frauen seitdem stetig wächst. Ein weiterer wichtiger Aspekt für die Erforschung von Leben und Werk Pejačevićs ist, dass Frauen ihrer Zeit, die komponierten, meist noch andere Hauptberufe hatten – etwa als Musiklehrerinnen, Pianistinnen oder Geigerinnen – und nur gelegentlich komponierten. Bei Dora Pejačević war das anders: Sie war nicht in erster Linie Pädagogin oder Interpretin, sondern ausschließlich Komponistin. Dies belegen auch amtliche Dokumente, in denen sie ihren Beruf eindeutig als „Komponistin“ angibt.

„Der emotionale Gehalt, die musikalischen Entwicklungen und der Reichtum an Klangfarben, nicht zuletzt durch den Einsatz einer riesigen Orchesterbesetzung, machen die Symphonie zu einem wirklich interessanten Werk. Sie ist angenehm fürs Ohr und berührend, komponiert in der sehr persönlichen Sprache dieser Komponistin.“

Andris Nelsons über Dora Pejačevićs Symphonie in fis-Moll

Es verging mehr als ein Jahrhundert, bis Dora Pejačević und ihre Symphonie wieder im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins erklingen. Dieses Mal wird die Komponistin mit vollem Namen gewürdigt – und ihr Werk wird vollständig aufgeführt. Das lange Warten hat sich gelohnt.

Domagoj Marić

Dienstag, 11. November 2025

Gewandhausorchester Leipzig Andris Nelsons I Dirigent Augustin Hadelich I Violine

Johannes Brahms

Konzert für Violine und Orchester D-Dur, op. 77

Dora Pejačević

Symphonie fis-Moll, op. 41

Foto: Julia Wesely

Musik(er)forscher und Dirigent Claudio Osele gastiert mit seinem Ensemble Le Musiche Nove im Brahms-Saal. Für das Programm „Antonio Caldara und die Hofkapelle in Wien“ hat er unzählige Autographen aus dem Archiv der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien gesichtet und bedeutende Kostbarkeiten gehoben.

Die Statue des musikaffinen Kaisers Karl VI. im Prunksaal der in seinem Auftrag errichteten Hofbibliothek in Wien

Abbildung: Österreichische Nationalbibliothek

Neues Funkeln für die Schätze Kaiser Karls VI.

Claudio Osele auf den Spuren Antonio Caldaras

Die Kaiserliche Schatzkammer im Wiener Schweizerhof ist ein Touristenmagnet. Die Hofburgkapelle liegt direkt nebenan. Dennoch gibt es Schätze, die weder in der Schatzkammer zu bestaunen sind, noch in der Kapelle erklingen, wo wichtige Kirchenmusikwerke bis heute auf höchstem Niveau gepflegt werden. Ein Glücksfall für Claudio Osele, der in der Vergangenheit schon oft bewiesen hat, dass er den richtigen Riecher für „historische Juwelen“ besitzt, insbesondere auf dem Opernsektor: Für Cecilia Bartoli war Osele musikalischer Ratgeber, eine Zusammenarbeit, die zu vielbeachteten CD-Projekten wie dem „Vivaldi Album“ führte und Vivaldis Opern erstmals auch einem breiten Publikum bekannt machte. Komponisten wie Leonardo Vinci und Nicola Antonio Porpora sind seit „Lava“, dem Neapel gewidmeten Projekt mit Sopranistin Simone Kermes, nicht mehr nur Kenner:innen ein Begriff. Schon einmal stammte zudem das zu neuem Leben erweckte Noten-

material aus dem hauseigenen Archiv des Musikvereins – als Claudio Osele mit Johann Adolf Hasses „La Semele“ 2018 sein Debüt bei den Festwochen der Alten Musik in Innsbruck gab.

Bereits für das Projekt „Opera Proibita“ edierte Claudio Osele mehrere Arien von Antonio Caldara, jedoch aus dessen römischer Zeit, in der – in Umgehung des Opernverbots – wichtige Oratorienwerke entstanden: „Es ist erstaunlich, dass von einem so unglaublich berühmten Mann wie Antonio Caldara, der ja als Vizekapellmeister an der Seite von Johann Joseph Fux in Wien unzählige Opern komponierte, kaum etwas in einer gedruckten Edition vorliegt“, sagt Claudio Osele. In seiner Programmplanung für Wien folgte so nach dem kurzfristigen Gedanken, nur „eine kleine Serenade oder Kantate neu zu beleben“, rasch die Idee, große Arien ins Zentrum des Abends zu stellen –um zu widerlegen, dass „Barockoper einzig artistisches Feuerwerk ist“. Weit

über hundert Arien hat Claudio Osele gesichtet, bei der Oper „Ciro riconosciuto“ nach einem Libretto von Pietro Metastasio stimmten die „Intensität“ und die „emotionale Tiefe“. Ebenso bei der Arie der Dorilao aus „Mitridate“. Ersteres Werk erklang am 28. August 1736 zur Feier des Geburtstags der Kaiserin Elisabeth, der Gemahlin Karls VI. Gesungen wurde die Sopranpartie von Theresia Holzhauser, der Gattin des späteren Hofkomponisten Georg Reutter d. Jüngere. Caldaras „Mitridate“ nach einem Libretto von Apostolo Zeno wurde bereits 1728 im Corte Cesarea uraufgeführt – zum Namenstag des Kaisers: „Es fällt auf“, hebt Claudio Osele hervor, „dass Caldara oftmals Soloinstrumente in die Arien integriert hat. In diesem Fall wird die Arie beinahe zu einem Violoncellokonzert. Caldara hatte also in Wien unglaublich viele gute Musiker zur Verfügung, was an der Komplexität der Violoncellolinie klar abzulesen ist.“

„Es ist erstaunlich, dass von einem so unglaublich berühmten Mann wie Antonio Caldara, der ja als Vizekapellmeister an der Seite von Johann Joseph Fux in Wien unzählige Opern komponierte, kaum etwas in einer gedruckten Edition vorliegt.“

In einer einzigen Arie, die aus der 1720 in Salzburg erstmalig erklungenen Caldara-Oper „L’inganno tradito dall’amore“ stammt, darf jedoch auch hochvirtuose Koloratur ertönen: „ein klein wenig Entertainment“, so Osele. „Originalität“ und „Ausdrucksstärke“ prägen sein Programm, das sich der Verantwortung stellt, „dem Publikum klarzumachen, dass es sich um einige der besten Komponisten ihrer Zeit handelte. Immerhin befand sich die Hofkapelle zur Zeit Karls VI. in einer Größendimension, die sie später nie wieder erreichen sollte: Es ist schön, Händel zu spielen, Vivaldi-Opern, aber es wäre schade, dabei die große Tradition vor Ort zu vernachlässigen. Gerade hier in Wien gibt es unglaublich viel zu entdecken. Wer kennt Giuseppe Porsile? Immerhin war er Hofkomponist!“ Darüber hinaus fungierte dieser als Gesangslehrer von Elisabeth Christine von BraunschweigWolfenbüttel, der Gemahlin von Kaiser Karl VI. Bereits in Barcelona unter Karl III., der erst nach dem Tod seines Bruders Leopold I. den Kaiserthron in Wien besteigen konnte, war Porsile ein geschätzter Mann, dem wichtige Aufgaben anvertraut wurden.

Wie anders wäre die Musikgeschichte zudem verlaufen, hätte Antonio Vivaldi nicht nur 1728 in Triest als glanzvolle Bewerbungsunterlage zwölf handschriftliche Violinkonzerte an Kaiser Karl VI. überreicht, sondern wäre er später auch Hofkomponist geworden? Immerhin munkelten Hofbedienstete, dass sich der Kaiser weit länger mit Vivaldi ausgetauscht hätte als mit den ebenfalls anwesenden venezianischen Diplomaten: „Die Anstellung verhinderte bedauerlicherweise der Tod des Herrschers. Und kurze Zeit später starb zudem Vivaldi in Wien. Wir wissen auch nicht, ob der Name ,Il favorito‘, wie das Violinkonzert e-Moll in der später gedruckten Sammlung op. 11 genannt wurde, bedeutet, dass das Konzert dem Kaiser ausnehmend gut gefallen hat, oder ob es zu Vivaldis Lieblingsstücken zählte. Beides ist gut denkbar.“ Gespielt wird das selten zu hörende Konzert von Alessandro Ciccolini, dem langjährigen Konzertmeister des Ensembles Le Musiche Nove. Der Name des von Osele „zur Neuentdeckung und Wiederbelebung historischer Werke“ ins Leben gerufenen Ensembles ist von Giulio Caccini entlehnt, von dessen Sammlung mit der Bezeichnung „Le nuove musiche“.

„Habsburg Splendour“ lautet das aktuelle Werbesujet der Schatzkammer Wien. Der höfische Glanz führte auch immer in Opern- oder Konzertsäle: Kaiser Karl VI. komponierte wie seine Vorgänger, betätigte sich gelegentlich als Dirigent, und nicht zuletzt war er ein geschätzter Cembalist. Oper, „das bedeutete im Hause Habsburg vielfach, selbst auf der Bühne zu stehen“, ob in der Hofburg oder immer wieder auch im sommerlichen Refugium, dem Schloss Favorita, an dessen Stelle heute das Theresianum steht. Gerne durfte dort zu Namenstagen oder Geburtstagen im Freien musiziert werden. Insbesondere Karls Tochter –keine Geringere als die damalige Erzherzogin Maria Theresia – trat, bevor es ihr die vielfältigen Amtsgeschäfte unmöglich machten, gerne als Sängerin auf. Nachweislich und mit Vorliebe waren dies auch CaldaraWerke, etwa 1730 „Germana, il dì che splende“.

Claudio Osele
Foto: Katharina Kovacic

Dass für viele Aufführungen der ur sprünglich gedachte Notentext ab geändert wurde, auch dies konnte Claudio Osele bei seiner Archivarbeit aufdecken: Es liegen nicht nur wich tige handschriftliche Partiturauto graphen im Archiv der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien, sondern viele Einzelstimmen derselben Werke in der Österreichischen National bibliothek. Von einem großen Vor gänger Caldaras am Kaiserhof in Wien dagegen, Antonio Cesti, ist selbst das Hauptwerk „Il pomo d’oro“ nur in Teilen erhalten. Ihm zu Ehren findet in Innsbruck jährlich der Cesti-Gesangswettbewerb statt. Shira Patchornik, die erstmals mit Claudio Osele zusammenarbeitet, zählt zu den umjubelten Gewinner:innen. Die israelische Sopranistin konnte gleichzeitig den Publikumspreis für sich entscheiden sowie einen weiteren der bedeutendsten Alte-Musik-Wettbewerbe: den Concours Corneille in Rouen, Frankreich. Von der vielfältig talentierten Künstlerin stammt zudem das Libretto zu einer Kinderoper namens „Kind of Monster“.

text zu Giuseppe Porsiles „La madre de’Macabei“: „Dies ist eine hochdramatische Geschichte von einer Mutter, die mit ihren Kindern in den Tod geht. In der Musik ist aber gleichzeitig doch ein Hoffnungsschimmer zu vernehmen. Wie so oft in dieser Zeit spricht auch die Musik zu uns. Aber gleichzeitig müssen die Texte – einem Kaiser gleich – über allem stehen. Die klare Aussprache, Phrasierung, Bogenführung – all dies muss Grundlage sein für die individuelle Interpretation. Im Heute, aber historisch informiert.“

Harald Hebling

Claudio Osele | Dirigent Shira Patchornik | Sopran Alessandro Ciccolini | Violine

Antonio Caldara und die Hofkapelle in Wien

Werke von Antonio Caldara sowie von Giuseppe Porsile, Antonio Vivaldi und Nicola Matteis d. J.

Abbildung: Sammlungen der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien

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T: +43 1 21175 3932

Untere Donaustraße 21 1029 Wien

T: +41 44 560 31 41

Alfred-Escher-Strasse 50 8002 Zürich

KALENDARIUM NOVEMBER

Bitte beachten Sie, dass der Vorverkauf für die hier genannten Konzerte bereits begonnen haben kann und einzelne Preiskategorien beim Erscheinen des Kalendariums bereits ausverkauft sein könnten. Ebenso ist es möglich, dass bei einzelnen Konzerten auf Grund der Auslastung durch das Abonnement gar keine Einzelkarten mehr verkauft werden dürfen. Darüber hinaus kann es zu Programmänderungen kommen. Aktuelle Informationen finden Sie auf musikverein.at.

01.

Sa 11.00 GS Orchester Wiener Akademie

Wiener Sängerknaben

Chorus Viennensis

Martin Haselböck | Dirigent

Miriam Kutrowatz | Sopran

Michaela Selinger | Mezzosopran

Jan Petryka | Tenor

Florian Boesch | Bass

Ján Krigovský | Kontrabass

01. Sa 15.30 GS Wiener Philharmoniker

01.

Christian Thielemann | Dirigent

Sa 19.30 GS Tonkünstler­Orchester Niederösterreich

Marco Armiliato | Dirigent

Aigul Akhmetshina | Mezzosopran

GS Großer Saal

BS Brahms-Saal

GL Gläserner Saal / Magna Auditorium

MT Metallener Saal

ST Steinerner Saal / Horst Haschek Auditorium

KH-BS Konzerthaus – Berio-Saal

AO Außerordentliches Gesellschaftskonzert

EIGENVERANSTALTUNGEN DER GESELLSCHAFT DER MUSIKFREUNDE IN WIEN KONZERTE ANDERER VERANSTALTER PROGRAMMSCHWERPUNKTE

Haydn: Symphonie Es­Dur, Hob. I:103, „Symphonie mit dem Paukenwirbel“ Mozart: Ein deutsches Kriegslied, KV 539, „Ich möchte wohl der Kaiser sein“ Per questa bella mano. Arie für Bass, obligaten Kontrabass und Orchester, KV 612

Haydn: Missa in tempore belli C­Dur, Hob. XXII:9, „Paukenmesse“

10.15 Uhr im MT: Einführungsvortrag

Moussa: Elysium

Bruckner: Symphonie Nr. 5 B­Dur

Wagner: Ouvertüre zur Oper „Der fliegende Holländer“

Elgar: Sea Pictures. Liederzyklus für Altstimme und Orchester, op. 37 sowie Werke von Chausson und Mendelssohn Bartholdy

18.45 Uhr im MT: Einführungsvortrag von Gustav Danzinger

Wiener Akademie/1

Zählkarten am Konzerttag an der Konzertkassa

Wiener Philharmoniker/Sa Kartenbüro Wr. Philharmoniker

Tonkünstler­Orchester € 77 | 70 |

|

Eintritt frei – Zählkarten im Foyer

01.

Sa 20.00

BS Die SchlossCapelle

Fritz Kircher | Violine

Haydn: Symphonie g­Moll, Hob. I:83 „La Poule“ Mozart: Symphonie B­Dur, KV 319 Vivaldi: Le quattro stagioni („Die vier Jahreszeiten“)

Classic Exclusive OG € 83 | 69 | 53 | 33 | 15

01.

02.

Sa 20.00 GL Giora Feidman Duo Giora Feidman | Klarinette Vytis Šakuras | Klavier

So 11.00 GS Wiener Philharmoniker

Christian Thielemann | Dirigent

02. So 15.30 GS Tonkünstler­Orchester Niederösterreich

Marco Armiliato | Dirigent Aigul Akhmetshina | Mezzosopran

02. So 19.30 BS Arditti Quartet

02. So 20.00 GS Die SchlossCapelle Fritz Kircher | Violine

03. Mo 19.30 BS Wiener Concert-Verein Nuno Côrte-Real | Dirigent

Megan Kahts | Mezzosopran

03. Mo 19.30 GL Ensemble Kontrapunkte Gottfried Rabl | Dirigent

Andreas Planyavsky | Flöte

Giora Feidman – Revolution of Love Das Programm wird zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben.

Moussa: Elysium Bruckner: Symphonie Nr. 5 B­Dur

Wagner: Ouvertüre zur Oper „Der fliegende Holländer“

Elgar: Sea Pictures. Liederzyklus für Altstimme und Orchester, op. 37 sowie Werke von Chausson und Mendelssohn Bartholdy

18.45 Uhr im BS: Einführungsvortrag von Gustav Danzinger

Iannotta: dead wasps in the jam­jar (iii)

Schönberg: Streichquartett Nr. 3, op. 30

Czernowin: Ezov (Ysop). Streichquartett Nr. 4 (ÖEA)

MACC Management GmbH € 60 | 55 | 20

Wiener Philharmoniker/So Kartenbüro Wr. Philharmoniker

Tonkünstler­Orchester € 77 | 70 |

|

|

| 8

Eintritt frei – Zählkarten im Foyer

Xenakis: „Tetras“ für Streichquartett AO € 27 FOKUS CHAYA CZERNOWIN

Produktion:

Haydn: Symphonie g­Moll, Hob. I:83 „La Poule“

Mozart: Symphonie B­Dur, KV 319 Vivaldi: Le quattro stagioni („Die vier Jahreszeiten“)

Kobzar: Departures, for string orchestra (2025)

Haydn: Symphonie e­Moll, Hob. I:44, „Trauer­Symphonie“

Dowland: Ausgewählte Lieder Côrte-Real: Ausgewählte Lieder aus dem Liederzyklus „Agora Muda Tudo“, op. 55; bearbeitet von Côrte­Real

18.30 Uhr im BS: Einführungsvortrag mit Franz Michael Fischer

Kosviner: TAOS 1985 (UA)

Czernowin: Afatsim Boulez: „Mémoriale“ für Flöte und 8 Instrumente Czernowin: Sheva Boulez: Dérive 2

Classic Exclusive OG € 83 | 69 | 53 | 33 | 15

Wiener Concert­Verein/2 € 67 | 60 | 50 | 43 | 34 | 23 | 9

03.

Mo 20.15 GS Wiener Mozart Orchester Werke von Mozart

04. Di 19.30 BS Arditti Quartet

Christina Daletska | Sopran

Paredes: Díalogos apócrifos (UA)

Nono: Fragmente – Stille, An Diotima Schönberg: Streichquartett Nr. 2 fis­Moll, op. 10

Eintritt mit Konzertkarte

Kontrapunkte/1

€ 38 | 30 | 24 | 8

FOKUS CHAYA CZERNOWIN

Kooperation:

Wiener Mozart Orchester € 139 | 109 | 89 | 69 | 19

AO

€ 27

Produktion:

04. Di 20.00 GS Die SchlossCapelle Fritz Kircher | Violine

05.

Haydn: Symphonie g­Moll, Hob. I:83 „La Poule“

Mozart: Symphonie B­Dur, KV 319

Vivaldi: Le quattro stagioni („Die vier Jahreszeiten“)

Mi 19.30 BS Yulianna Avdeeva | Klavier Bach: Chromatische Fantasie und Fuge d­Moll, BWV 903

Liszt: Bagatelle sans tonalité Csárdás macabre

Unstern!

Franziskus­Legende Nr. 2

Chopin: 24 Préludes für Klavier, op. 28

|

|

|

|

05. Mi 19.30 MT Alessio Bidoli | Violine Bruno Canino | Klavier

05. Mi 20.15 GS Wiener Mozart Orchester

06. Do 20.00 GS Tonkünstler­Orchester Niederösterreich

Wayne Marshall | Dirigent Thomas Gansch | Trompete

06. Do 20.00 BS Die SchlossCapelle Fritz Kircher | Violine

06. Do 20.00 GL

Simone Kopmajer | Vocals

Geri Schuller | Piano und Keyboard

Reinhardt Winkler | Schlagzeug

Harald Putz | Kontrabass

Emily Stewart | Violine

Dominik Fuss | Trompete

Marika Lichter | Vocals

Norbert Schneider | Gitarre und Vocals

07.

08.

Fr 20.15 GS

Sa 11.00, 15.00 BS

Wiener Mozart Orchester

Werke von Tartini, Kreisler, Finzi, Saint­Saëns und Ravel Associazione Finzi Academy Karten auf Anfrage

Werke von Mozart

Das Programm wird zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben.

Haydn: Symphonie g­Moll, Hob. I:83 „La Poule“ Mozart: Symphonie B­Dur, KV 319 Vivaldi: Le quattro stagioni („Die vier Jahreszeiten“)

Birthday Roses Jazz meets Strauß

Anschließend im GL:

Auf ein Glas mit Simone Kopmajer. Gespräche über Musik und Gesellschaft

Wiener Mozart Orchester

|

|

|

08. Sa 15.30 GS

Oliver Ostermann | Klavier

Ana Topalovic | Violoncello und E­Violoncello

László Benedek-Kovács-

Nagy | Tanz

Tainá Brugner-Luiz | Tanz

Keisuke Nejime | Tanz

Vivian de Britto Schiller | Tanz

Dubrovnik Sinfonieorchester

Ivan Hut | Dirigent

Marija Vidovic | Sopran

Werke von Mozart

Schwanensee

Tschaikowskij: Ballett „Schwanensee“, op. 20; in einer Bearbeitung von Oliver Ostermann Konzert für Publikum ab 6 Jahren

Classic Exclusive OG

|

Mixed Line­up/1 € 52 | 38 | 27 | 8

Eintritt mit Konzertkarte

Wiener Mozart Orchester € 139 |

| 89 | 69 | 19

Allegretto SA 11/1, 15/1 € 32

Međimurje – Hommage an Međimurska popevka Strauß Sohn: Ouvertüre zur Operette „Die Fledermaus“

Traditional Medimurje: Mura, Mura Ljubav se ne trži

Srpak: Kaj, kaj, kaj sowie weitere Werke von Strauß Sohn und traditionelle Lieder aus dem Međimurje

Turisticka Zajednica Medimurske Zupanije € 80 | 72 | 64 | 56 | 48 | 30 | 20 | 10

08. Sa 19.30 GS Concentus Musicus Wien

Stefan Gottfried | Dirigent

Kate Lindsey | Mezzosopran

Georg Nigl | Bariton

08. Sa 20.00 GL Karl Markovics | Rezitation

Birgit Ramsl | Flöte

Andrej Serkov | Bandoneon

Tobias Meissl | Vibraphon und Percussion

Florian Eggner | Violoncello

09. So 11.00, 15.00 BS

09. So 15.00 GS Österreichisch­Koreanische Philharmonie

Martin Haselböck | Dirigent

09.

So 19.30 GS

Khatia Buniatishvili | Klavier

09. So 20.00 BS Die SchlossCapelle Fritz Kircher | Violine

10.

10.

Mo 15.00 BS Cuore Piano Trio Veronika Mandl | Moderation

Mo 19.30 GS Gewandhausorchester Leipzig

Andris Nelsons | Dirigent Seong-Jin Cho | Klavier

Mozart: Arien und Duette aus den Opern „Le nozze di Figaro“ und „Don Giovanni“ Serenade D­Dur, KV 239, „Serenata notturna“ Eine kleine Nachtmusik. Serenade G­Dur, KV 525 (Auszüge)

Serenade D­Dur, KV 204 Concentus Musicus/1

Antoine de Saint­Exupéry: Nachtflug Wort Musik II/2 € 48 | 37 | 26 | 8

Schwanensee

siehe Sa., 08.11.2025, 11.00 Uhr Konzert für Publikum ab 6 Jahren

Werke von Mozart und Beethoven sowie traditionelle koreanische Musik

Schubert: Sonate B­Dur, D 960

Impromptu Ges­Dur, D 899/3

Gretchen am Spinnrade; transkribiert von Liszt

Allegretto SO 11/1, 15/1

€ 32

Koreanische Botschaft Karten auf Anfrage

Ständchen; transkribiert von Liszt Liszt: Consolation Nr. 3 Des­Dur Ungarische Rhapsodie Nr. 6 Des­Dur AO € 120 | 112 | 99 | 82 | 63 | 51 | 30 | 12

Haydn: Symphonie g­Moll, Hob. I:83 „La Poule“

Mozart: Symphonie B­Dur, KV 319 Vivaldi: Le quattro stagioni („Die vier Jahreszeiten“)

Vom Winde verweht

Haydn: Symphonie Es­Dur, Hob. I:22

Mendelssohn Bartholdy: Klavierkonzert Nr. 1 g­Moll, op. 25

Brahms: Symphonie Nr. 3 F­Dur, op. 90

Der Vorverkauf hat bereits begonnen.

|

| 53 | 33 | 15

Souvenir/2 € 19

„Presse“­Konzertzyklus/5

€ 145 | 132 | 117 |

FOKUS ANDRIS NELSONS 10.

Mo 20.15 BS Wiener Mozart Orchester Werke von Mozart

Wiener Mozart Orchester € 139 | 109 | 89 | 69 11. Di 19.30 GS Gewandhausorchester Leipzig

Andris Nelsons | Dirigent Augustin Hadelich | Violine

11. Di 20.00 GL Pierluigi Billone | künstlerische Leitung

Studierende der MUK –Musik und Kunst Privatuniversität Wien

Brahms: Violinkonzert D­Dur, op. 77 Pejačević: Symphonie fis­Moll, op. 41

Carte blanche à Pierluigi Billone

Der italienische Komponist Pierluigi Billone erarbeitet mit Studierenden der MUK für dieses Konzert eigene Werke sowie Kompositionen, die ihn inspiriert haben.

Mit Werken von Giacinto Scelsi, Luigi Nono, Morton Feldman, Galina Ustwolskaja und Pierluigi Billone

Andris­Nelsons­Zyklus /1

€ 160 | 144 | 120 | 98 | 75 | 56 | 34 | 12

FOKUS ANDRIS NELSONS

High Class II/1 € 27 | 22 | 7

Kooperation:

Partner: MUK

11.

Di 20.00 BS Die SchlossCapelle Fritz Kircher | Violine

12.

Mi 19.30 GS Budapest Festival Orchestra

Iván Fischer | Dirigent Veronika Eberle | Violine

12.

13.

Mi 20.15 BS

Wiener Mozart Orchester

Do 19.30 BS Schumann Quartett

13. Do 20.00 GS Die SchlossCapelle Fritz Kircher | Violine

14. Fr 16.00 MT Julia Ruthensteiner-Schwarz | Gesang, Schauspiel, Konzept Bululú

14.

Fr 19.30 GS Tonkünstler­Orchester Niederösterreich

Matthew Halls | Dirigent Daniel Lozakovich | Violine

Haydn: Symphonie g­Moll, Hob. I:83 „La Poule“

Mozart: Symphonie B­Dur, KV 319

Vivaldi: Le quattro stagioni („Die vier Jahreszeiten“) Classic Exclusive OG

Mendelssohn-Hensel: Morgengruß, op. 3/4

Mendelssohn Bartholdy: Violinkonzert e­Moll, op. 64

Strauss: Ballett „Josephs Legende“, op. 63

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Das Goldene Musikvereinsabonnement I/3

Sponsor:

14.

Fr 20.15 BS

15. Sa 11.00, 14.00, 16.00 MT

15. Sa 15.30 GS

Wiener Mozart Orchester

Werke von Mozart

Mozart: Streichquartett D­Dur, KV 499

Beach: Streichquartett in einem Satz, op. 89

Brahms: Streichquartett c­Moll, op. 51/1

Haydn: Symphonie g­Moll, Hob. I:83 „La Poule“

Mozart: Symphonie B­Dur, KV 319

Vivaldi: Le quattro stagioni („Die vier Jahreszeiten“)

Ri, ra, rutsch Konzert für Babys und Kleinkinder bis zu 3 Jahren

Sibelius: Lemminkäinen zieht heimwärts. Legende, op. 22/4

Bruch: Violinkonzert g­Moll, op. 26

Elgar: Symphonie Nr. 1 As­Dur, op. 55

18.45 Uhr im GL:

Einführungsvortrag von Helene Breisach

Werke von Mozart

Ri, ra, rutsch siehe Fr., 14.11.2025, 16.00 Uhr

Choralspace | Festivalorchester

Choralspace | Festivalchor

Heinz Ferlesch | Leitung

Simona Eisinger | Sopran

Flaka Goranci | Mezzosopran

Rainer Trost | Tenor

Hans­Jörg Gaugelhofer | Tenor

Günter Haumer | Bass

Soloauftritte der teilnehmenden Chöre aus Belgien, Brasilien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Griechenland und Norwegen.

Schubert: Messe Es­Dur, D 950

Wiener Mozart Orchester

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Streichquartette/1

Classic Exclusive OG

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Dodo und Tatz FR 16/2 € 23

Tonkünstler­Orchester €

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| 8

Eintritt frei – Zählkarten im Foyer

Wiener Mozart Orchester € 139 | 109 | 89 | 69

Dodo und Tatz SA 11/2, 14/2, 16/2 € 23

CHORALSPACE 2021 gemeinnützige GmbH € 45 | 35 | 25 | 10

15.

Sa 19.30 GS Capella Istropolitana | Orchester

Vasilis Tsiatsianis | Dirigent

James Strauss | Flöte

Aleksandra Szmyd | Sopran

Inês Simões | Sopran

Yulia Savrasova | Mezzosopran

Etni Molletones | Flöte

Pacho Flores | Trompete

Jitka Hosprova | Viola

15. Sa 20.00 BS Die SchlossCapelle Fritz Kircher | Violine

16.

So 11.00 GS Leonidas Kavakos | Leitung und Violine The Apollon Ensemble

16.

So 11.00, 14.00, 16.00 MT

16. So 15.30 GS Tonkünstler­Orchester Niederösterreich

Matthew Halls | Dirigent Daniel Lozakovich | Violine

James Strauss Jubiläum

Mozart: Ouvertüre zur Oper „Die Zauberflöte“, KV 620

Bloch: Concertino für Flöte, Viola und Orchester

Doppler: Rigoletto Fantasie für zwei Flöten und Orchester

Debussy: Prélude à l’après­midi d’un faune sowie weitere Werke von Mozart, Bishop, Santana, Piazzolla, Beethoven, Ibert, Ravel, Saint­Saëns, Frühling und Strauß Vater

Haydn: Symphonie g­Moll, Hob. I:83 „La Poule“

Mozart: Symphonie B­Dur, KV 319

Vivaldi: Le quattro stagioni („Die vier Jahreszeiten“)

Vivaldi: Le quattro stagioni („Die vier Jahreszeiten“)

Bach: Sonaten für Violine und Basso continuo, BWV 1021, 1023 und 1024

Ri, ra, rutsch siehe Fr., 14.11.2025, 16.00 Uhr

Sibelius: Lemminkäinen zieht heimwärts.

Legende, op. 22/4

Bruch: Violinkonzert g­Moll, op. 26

Elgar: Symphonie Nr. 1 As­Dur, op. 55

14.45 Uhr im BS: Einführungsvortrag von Helene Breisach

16.

So 19.30 GS Rudolf Buchbinder | Klavier Bach: Englische Suite Nr. 3 g­Moll, BWV 808 Beethoven: Sonate C­Dur, op. 53, „Waldstein­Sonate“ Chopin: Sonate Nr. 3 h­Moll, op. 58 sowie weitere Werke von Chopin

Mahr, Christiana

16.

So 19.30 BS Le Musiche Nove Claudio Osele | Dirigent

Shira Patchornik | Sopran

Alessandro Ciccolini | Violine

17.

Mo 19.30 BS Paganini Ensemble Mario Hossen | Violine

Marta Potulska | Viola

Lilyana Kehayova | Violoncello Alexander Swete | Gitarre

17. Mo 20.15 GS Wiener Mozart Orchester

18.

Di 18.00

GL Christian Tetzlaff | Violine

Kiveli Dörken | Klavier

18.

Di 19.30 BS Fauré Quartett

Antonio Caldara und die Hofkapelle in Wien Caldara: Arien aus „L’inganno tradito dall’amore“, „Ciro riconosciuto“, „Achille in Sciro“ und „Mitridate“ sowie Werke von Matteis d. J., Porsile und Vivaldi

Paganini: Violinquartett Nr. 2 C­Dur, op. 4/2, M.S. 29

Kreisler: Drei Wiener Tänze: Caprice Viennois, Liebesleid und La Gitana

Bischof: Nicolo II (UA) sowie weitere Werke von Paganini und Liszt

Werke von Mozart

Auszeit

Werke von Suk und Brahms

Schubert: Adagio e Rondo concertante für Klavierquartett F­Dur, D 487

Bonis: Klavierquartett Nr. 1 B­Dur, op. 69

Brahms: Klavierquartett Nr. 2 A­Dur, op. 26

Classic Exclusive OG € 83 | 69 | 53 | 33 | 15

Musik(verein) entdecken/1

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Dodo und Tatz SO 11/2, 14/2, 16/2 € 23

Tonkünstler­Orchester € 77 | 70 | 61 | 49 | 43 | 32 | 23 | 8

Eintritt frei – Zählkarten im Foyer

Große Solist:innen/2 € 120 | 112 | 99 | 82 | 63 | 50 | 29 | 12

Musica Antiqua/1 € 75 | 68 | 56 | 51 | 39 | 25 | 9

Klangkultur Entertainment GmbH € 69 | 55 | 45 | 35 | 12

Wiener Mozart Orchester € 139 | 109 | 89 | 69 | 19

Klassik. Nah. Entspannt. € 35 | 25 | 15 | 5 (pay as you wish)

Kammermusik­Zyklus/2

€ 70 | 64 | 55 | 47 | 39 | 25 | 12

18.

19.

19.

19.

Di 20.00 GS Die SchlossCapelle

Haydn: Symphonie g­Moll, Hob. I:83 „La Poule“

Fritz Kircher | Violine

Mi 19.30 GS Wiener Symphoniker

Marie Jacquot | Dirigentin

Christian Tetzlaff | Violine

Mi 20.00 GL Michael Köhlmeier | Erzähler

Mozart: Symphonie B­Dur, KV 319

Vivaldi: Le quattro stagioni („Die vier Jahreszeiten“)

Tjøgersen: Between Trees

Sibelius: Violinkonzert d­Moll, op. 47

Beethoven: Symphonie Nr. 8 F­Dur, op. 93 Die

Martin Listabarth | Klavier Don Juan Kompositionen und Improvisationen von Martin Listabarth

Mi 20.15 BS Wiener Mozart Orchester

20. Do 19.30 GS Wiener Symphoniker

Marie Jacquot | Dirigentin

Christian Tetzlaff | Violine

20. Do 19.30 KH-BS Intergeese

Werke von Mozart

Tjøgersen: Between Trees

Sibelius: Violinkonzert d­Moll, op. 47

Beethoven: Symphonie Nr. 8 F­Dur, op. 93

Sáry: Slow and Brisk

Charlotte Bray: Neues Werk (EA)

Emma Nagy: Neues Werk (EA)

Kurtág: Hommage à Ferenc Berényi 70 (Játékok)

Márta’s Ligature

Bach: Chaconne aus Nr. 2 d­Moll, BWV 1004

20. Do 20.00 BS Die SchlossCapelle Fritz Kircher | Violine

20. Do 20.00 GL Black Page Orchestra Irene Delgado-Jiménez I Dirigentin

21.

Fr 9.00, 10.30 MT Duo Rabonde

Veronika Mandl | Schauspiel und künstlerisches Konzept

21. Fr 19.30 GS Tonhalle-Orchester Zürich Paavo Järvi | Dirigent Sol Gabetta | Violoncello

21.

Fr 20.15 BS

22. Sa 11.00, 13.00, 15.00 MT

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Magna Nomina/1

Wiener Mozart Orchester € 139 | 109 | 89 | 69

Die

B/2

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Arrangements von Werken Ligetis und Bartóks sowie eigene Kompositionen ECHO Rising Stars/2 € 30

Haydn: Symphonie g­Moll, Hob. I:83 „La Poule“

Mozart: Symphonie B­Dur, KV 319

Vivaldi: Le quattro stagioni („Die vier Jahreszeiten“)

Czernowin: Black Flowers (ÖEA)

Ivičević: Sidra na Nebu s Dijamantima – Rainbow Hoodie (ÖEA)

Ernst: Etudes of Roughness (UA) sowie weitere ÖEA und UA von Werken von Jung an Tagen, Zara Ali, Bernhard Lang und Pierre Jodlowski

Anschließend im GL:

Auf ein Glas mit Katharina Ernst, Mirela Ivičević und Matthias Kranebitter. Gespräch über Musik und Gesellschaft

Auf Regen folgt der Sonnenklang Konzert für Publikum ab 4 Jahren

Schumann: Violoncellokonzert a­Moll, op. 129 Mahler: Symphonie Nr. 1 D­Dur

Wiener Mozart Orchester Werke von Mozart

Auf Regen folgt der Sonnenklang siehe Fr., 21.11.2025, 9.00 Uhr

Classic Exclusive OG € 83 |

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Black Page Orchestra/1 € 31 | 25 | 21 | 8 FOKUS CHAYA CZERNOWIN

Kooperation: Eintritt frei – exklusiv für Konzertbesucher:innen

Agathes Wunderkoffer Kindergartenvorstellung Karten auf Anfrage

Das Goldene Musikvereinsabonnement II/3 €

Wiener Mozart Orchester € 139 | 109 | 89 | 69

Agathes Wunderkoffer

SA 11/2, 13/2, 15/2

€ 23

22.

Sa 19.30 GS Tonhalle-Orchester Zürich Singverein der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien

Paavo Järvi | Dirigent

Mari Eriksmoen | Sopran

Anna Lucia Richter | Mezzosopran

22. Sa 20.00 MT Tschida & Faulhammer

22. Sa 20.00 BS Die SchlossCapelle Fritz Kircher | Violine

23.

So 11.00 GS Orchesterverein der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien

Akademische Bläserphilharmonie Wien

Elisabeth Attl und Andreas Simbeni | Dirigent:innen Romana Amerling | Sopran

23. So 11.00, 15.00 MT

23. So 15.30 GS Orchester des Ateneul Naţional din Iași Internationale Solist:innen

23.

So 17.30 BS Ensemble Kontrapunkte

Gottfried Rabl | Dirigent

Josipa Bainac | Mezzosopran

Georg Nigl | Bariton

23. So 19.30 GS Pannon Philharmonic Orchestra

Tibor Bogányi | Dirigent

Julia Pusker | Violine

23. So 20.00 GL International Contemporary Ensemble ICE

Webern Ensemble

Neue Musik

Clement Power | Leitung

24. Mo 18.00 GL Groovetrotters

Mahler: Symphonie Nr. 2 c­Moll

Anschließend im GL: Auf ein Glas mit Paavo Järvi. Gespräch über Musik und Gesellschaft

Meisterinterpret:innen I/3

Eintritt frei – exklusiv für Konzertbesucher:innen

Werke aus dem Album „Rise & Shine“ sowie neue Kompositionen Young Musicians/1 € 27 | 22 | 15

Haydn: Symphonie g­Moll, Hob. I:83 „La Poule“ Mozart: Symphonie B­Dur, KV 319 Vivaldi: Le quattro stagioni („Die vier Jahreszeiten“)

Mahler: Symphonie Nr. 4 G­Dur Barnes: Symphonie Nr. 3, op. 89, „Tragische“

Classic Exclusive OG €

| 33 | 15

Auf Regen folgt der Sonnenklang siehe Fr., 21.11.2025, 9.00 Uhr

Konzert der Rumänischen Botschaft Werke von Porumbescu, Bartók, Enescu, Falla und Puccini

Kurt Schwertsik zum 90. Geburtstag

Schwertsik: Blechpartie im neuesten

Geschmack, op. 43

The Longest 10 Minutes, op. 98

„Die Wahrheit ist, man hat mir nichts getan“ für Bariton und Ensemble, op. 103 sowie weitere Werke von Schwertsik

Sibelius: Violinkonzert d­Moll, op. 47

Rachmaninow: Symphonie Nr. 2 e­Moll, op. 27

Lewis: Un petit brouillard cérébral

The Deformation of Mastery

Kendall: shouting forever into the receiver Czernowin: Fast Darkness III: Moonwords. Sextett Lewis: „P. Multitudinis“ for creative orchestra

Rhythmus ist ansteckend!

Weltmusik trifft auf fetzigen StraßenfegerRhythmus – eine packende Reise zum Mitmachen und Mitlachen.

Konzert für Publikum ab 10 Jahren

Agathes Wunderkoffer SO 11/2, 15/2 € 23

Ateneul Naţional din Iași

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Kontrapunkte/2

€ 57 | 50 | 42 | 37 | 29 | 19 | 9

Kooperation:

Musik der Meister/2 € 85 | 75 | 66 | 58 | 50 | 42 | 35 | 15

AO

€ 27

FOKUS CHAYA CZERNOWIN

Produktion:

Familienkonzert

Jeunesse Karten Tel. 505 63 56

24.

Mo 19.30 GS Matthias Goerne | Bariton Daniil Trifonov | Klavier

Schubert: Winterreise, D 911

Anschließend im GL:

Auf ein Glas mit Matthias Goerne. Gespräche über Musik und Gesellschaft

24. Mo 20.15 BS Wiener Mozart Orchester Werke von Mozart

25.

Di 19.30 GS Neue Vocalsolisten

Ensemble C Barré Sébastian Boin | Leitung

25. Di 19.30 BS Ensemble Prisma Thomas Fheodoroff | Künstlerische Leitung und Violine Miriam Kutrowatz | Sopran Johannes Prominczel | Moderation

26.

Mi 19.30 GS

Matthias Goerne | Bariton

Daniil Trifonov | Klavier

Claudio Abbado Konzert

Verunelli: Songs & Voices für 6 Stimmen, 10 Instrumente und Elektronik (ÖEA)

Czernowin: Immaterial für sechs verstärkte Stimmen

Allerlei Italienisches aus dem Musikvereinsarchiv Werke von Vivaldi, Corelli u. a.

Meisterinterpret:innen II/2

| GOERNE | TRIFONOV

Eintritt frei – exklusiv für Konzertbesucher:innen

Wiener Mozart Orchester € 139 | 109 | 89 | 69

€ 35

FOKUS CHAYA CZERNOWIN

Produktion:

Aus der Schatzkammer/1

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Schubert: Die schöne Müllerin, D 795

26. Mi 20.15 BS Wiener Mozart Orchester Werke von Mozart

27.

Do 20.00 BS Die SchlossCapelle Fritz Kircher | Violine

27. Do 20.00 MT Jingrui Wang | Kontrabass

Yuki Sunamura | Klavier

Katharina Paul | Horn

Lavenie Natalie Steger | Klavier

Daria Rumiantseva | Harfe

Marie-Sophie Janke | Mezzosopran

Andreas Fröschl | Klavier

Daniela Fietzek | Moderation

28. Fr 19.30 GS Matthias Goerne | Bariton

Daniil Trifonov | Klavier

28. Fr 20.00 GL Vato Jordania | Klavier

Haydn: Symphonie g­Moll, Hob. I:83 „La Poule“

Mozart: Symphonie B­Dur, KV 319 Vivaldi: Le quattro stagioni („Die vier Jahreszeiten“)

Beyond Talent

Bottesini: Konzert für Kontrabass und Orchester h­Moll; Fassung für Kontrabass und Klavier sowie Werke von Vignery, Maxwell, Renié und Wagner

Große Solist:innen/3

Liederabende/3

SCHUBERT | GOERNE | TRIFONOV

Wiener Mozart Orchester € 139 | 109 | 89 | 69

Classic Exclusive OG € 83 | 69 | 53 | 33 | 15

High Class I/2 € 27 | 22

Partner: mdw

Schubert: Sonate B­Dur, D 960 Schwanengesang, D 957

Haydn: Sonate D Dur, Hob: XVI­24

Schumann: Symphonische Etuden für Klavier, op. 13

Debussy: Suite Bergamasque Strawinsky: Drei Stücke aus „Petruschka“

28. Fr 20.15 BS Wiener Mozart Orchester Werke von Mozart

29. Sa 18.00 BS Philipp Hochmair | Rezitation

Hanns Clasen | div. Instrumente The Zauberlehrling Konzert für Publikum ab 10 Jahren

Meisterinterpret:innen III/2 € 98 | 94 | 81 | 69 | 53 | 40 | 25 | 12 SCHUBERT | GOERNE | TRIFONOV

Vato Jordania Karten auf Anfrage

Wiener Mozart Orchester € 139 | 109 | 89 | 69

Capriccio A/1 € 35

PETR POPELKA Dirigent
ANNA VINNITSKAYA Klavier
HANNA-ELISABETH MÜLLER Sopran

29. Sa 19.30

GS Wiener Symphoniker

Singverein der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien

Adam Fischer | Dirigent

Katharina Konradi | Sopran

Yajie Zhang | Alt

Mauro Peter | Tenor

Florian Boesch | Bass

30. So 11.00

GS

Orchester Wiener Akademie

Martin Haselböck | Dirigent

Johanna Rosa Falkinger, Kathrin Zukowski | Sopran

Alois Mühlbacher, Reginald Mobley | Altus

Daniel Johannsen, Benedikt Kristjánsson | Tenor

Stefan Zenkl, Felix Schwandtke | Bass

30. So 11.00

BS

30. So 11.00 GL Maria Happel | Lesung Aliosha Biz | Violine Helmut Thomas Stippich | Akkordeon

30. So 15.30 GS Tonkünstler­Orchester Niederösterreich

Lidiya Yankovskaya | Dirigentin

Karen Gomyo | Violine

30. So 19.00 BS Jugendsymphonieorchester und Chor sowie weitere Künstler:innen aus Zypern

30. So 19.30 GS Wiener Symphoniker Singverein der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien

Adam Fischer | Dirigent

Katharina Konradi | Sopran

Yajie Zhang | Alt

Mauro Peter | Tenor

Florian Boesch | Bass

Mozart: Symphonie g­Moll, KV 550 Haydn: Missa in angustiis d­Moll, Hob. XXII:11, „Nelsonmesse“

Bach: Tönet, ihr Pauken! Erschallet, Trompeten! Kantate, BWV 214 Entfliehet, verschwindet, entweichet, ihr Sorgen. Kantate, BWV 249a Schleicht, spielende Wellen, und murmelt gelinde. Dramma per musica, BWV 206

10.15 Uhr im ST: Einführungsvortrag

The Zauberlehrling siehe Sa., 29.11.2025, 18.00 Uhr

Ein Weihnachtswunder Heiteres, Besinnliches, aber auch Skurriles von Joachim Ringelnatz, Helga Schubert, Hugo Wiener u. a.

Auerbach: „Icarus“ für Orchester Prokofjew: Violinkonzert Nr. 1 D­Dur, op. 19 Barber: Second Essay, op. 17 Strawinsky: Suite aus dem Ballett „Der Feuervogel“; Fassung 1919

14.45 Uhr im GL: Einführungsvortrag mit Clemens Hellsberg

Zypriotisches Galakonzert

Mozart: Symphonie g­Moll, KV 550 Haydn: Missa in angustiis d­Moll, Hob. XXII:11, „Nelsonmesse“

VORGEZOGENER VORVERKAUF FEBRUAR 2026

22. So 19.30 GS West-Eastern Divan Orchestra

Zubin Mehta | Dirigent

Beethoven: Leonoren­Ouvertüre Nr. 3, op. 72b Symphonie Nr. 8 F­Dur, op. 93

Eintritt frei – Zählkarten am Konzerttag an der Konzertkassa

Capriccio B /1 € 35

Wort Musik I/2 € 48 | 37 | 26 | 8

Tonkünstler­Orchester €

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| 32 | 23 |

Eintritt frei – Zählkarten im Foyer

Zypriotisches Kulturzentrum Karten auf Anfrage

Wiener­Symphoniker­Zyklus B/2

Der Vorverkauf hat bereits begonnen.

13. Dezember

CECILIA BARTOLIS

ORFEO

Vom Giebel des Musikvereinsgebäudes herab grüßt Orpheus, der thrakische Sänger, der mit seiner Kunst die Götter erweicht und das Menschenunmögliche erwirkt: die Überwindung des Todes. Mitte Dezember hält Orpheus Einzug im Großen Musikvereinssaal: Cecilia Bartoli leiht ihm ihre Stimme in Christoph Willibald Glucks selten gespielter zweiten Fassung von „Orfeo ed Euridice“, die einst im Auftrag von Kaiserin Maria Theresia für die Hochzeit ihrer Tochter Maria Amalia mit dem Infanten Ferdinand von Spanien entstand und 1769 in Parma als letzter von vier Teilen der „Feste d’Apollo“ unter dem Titel „Atto d’Orfeo“ zur Aufführung gelangte. Das musikalische Ensemble der konzertanten Aufführung ist ein eingespieltes

Team: das von Bartoli selbst gegründete Orchester Les Musiciens du Prince –Monaco, das Vokalensemble Il Canto di Orfeo, Dirigent Gianluca Capuano, Euridice Mélissa Petit, die auch die Partie des Amore übernimmt, und natürlich: Cecilia Bartoli als Orfeo.

Cecilia Bartoli

13. und 14. Dezember

MORDS TOLLE KRIPPE

Weihnachtsprogramme mit „Rosenheim Cop“ Max Müller sind bereits eine beliebte Tradition im Wiener Musikverein. Im Dezember 2025 lädt der Schauspieler und Sänger gemeinsam mit dem Akkordeonisten Miloš Todorovski erneut zu stimmungsvollen Stunden ein, die auch Erwachsene mit kindlichen Augen auf das Fest der Feste blicken lassen. Texte renommierter Kinderbuchautorinnen wie Astrid Lindgren, Erich Kästner und Ellis Kaut dürfen dabei natürlich nicht fehlen. Da der gebürtige Kärtner als Rosenheim Cop freilich fast schon ein halber Bayer ist, passt „Apfent“ des Münchner Autors Toni Lauerer über die gar nicht langweilige Krippe mit „mords tollen Figuren drin“ aber auch sehr gut in das vielfältige Programm. Der aus Serbien stammende Akkordeonist Miloš Todorovski ist ihm ein langjähriger Wegbegleiter. Erst im vergangenen Jahr haben die beiden Künstler in der Fernsehsendung „Zauberhafte Weihnachten im Land der ‚Stillen Nacht‘“ für magische Stimmung gesorgt. Das sollte ihnen auch im Musikverein gelingen.

7. Dezember

SPIELERISCH

FACETTENREICH

„Sie bewegt sich spielerisch zwischen den musikalischen Welten und kombiniert auf natürliche Art und Weise Zeitgenössisches mit allem, was gerade in ihren künstlerischen Projekten einen für sie interessanten Faden aufnimmt“, war jüngst in den „Musikfreunden“ über Patricia Kopatchinskaja zu lesen. Dies zeigte sich bereits bei ihrem Debüt in den Konzerten der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien vor mittlerweile 25 Jahren – in einem Sonatenabend, in dem sich das Repertoire von Robert Schumann über Maurice Ravel und Béla Bartók bis hin zur Uraufführung einer eigenen Komposition erstreckte. Im Dezember spielt die facettenreiche Künstlerin mit dem Rotterdam Philharmonic Orchestra und Lahav Shani das explosive Erste Violinkonzert von Dmitrij Schostakowitsch. Anschließend an das Konzert ist Patricia Kopatchinskaja Gast von Haide Tenner in der Gesprächsreihe „Auf ein Glas“ zum Thema Musik und Gesellschaft.

Patricia Kopatchinskaja

Max Müller
Foto: Marco Borggreve
Foto: Kristian Schuller / Decca
Foto: Lisa Gschwentner

6., 7. und 10. Dezember

DOPPELT UND

DREIFACH

Heute ist er gerade mal 36 Jahre alt. Und dennoch muss man ganz schön weit zurückblicken, um Meilensteine seiner steilen Karriere zu benennen. Bereits zehn Jahre ist es her, dass Lahav Shani kurzfristig am Pult der Wiener Philharmoniker einsprang. Er gab damals im Musikverein aber nicht nur eine vielversprechende Talentprobe als Dirigent ab, sondern trumpfte gleichzeitig als Solist in Bachs Klavierkonzert in d­Moll, BWV 1052, auf. Im selben Jahr entwickelte sich eine enge Freundschaft mit den Wiener Symphonikern, deren Erster Gastdirigent er für einige Jahre werden sollte. Inzwischen war er auch Chefdirigent der Rotterdamer Philharmoniker geworden und hatte von Zubin Mehta die Leitung des Israel Philharmonic Orchestra übernommen. Im Musikverein, dessen „Künstler im Fokus“ er derzeit ist, ist Shani im Dezember gleich drei Mal zu erleben. Am Pult seines Rotterdamer Orchesters dirigiert er zwei abwechslungsreiche Programme, aus denen Patricia Kopatchinskaja und Martha Argerich als Solistinnen hervorstechen. Mit der Grande Dame des Klaviers spielt das Multitalent dann auch noch im Tasten ­ Doppel. Dass das Programm für dieses Ereignis zu Redaktionsschluss noch nicht feststand, macht es noch spannender, als es ohnehin schon ist.

6. und 10. Dezember

ZAUBER UND SPONTANEITÄT

Selten hat eine Künstlerin die Interpretationsgeschichte eines Werkes dermaßen geprägt wie Martha Argerich jene von Schumanns Klavierkonzert. Schon als Kind, als Wunder von Buenos Aires, wurde sie für die reife Gestaltung dieser vielgespielten Komposition bewundert. Als Fokus­Künstlerin des Musikvereins tritt die legendäre Pianistin in der aktuellen Saison in fünf verschiedenen Programmen auf. Und da ist selbstverständlich Schumanns Erfolgsstück mit dabei, das sie am 6. Dezember unter der Leitung das Dirigenten Lahav Shani spielen wird. Mit dem Pianisten Lahav Shani lässt sich die Tastenzauberin wiederum wenige Tage später auf zwei Klavieren auf ein musikalisches Abenteuer ein, bei dem sie ihre berühmte Spontaneität, mit der sie oft aus dem Augenblick heraus überraschende interpretatorische Wendungen herbeiführt, bestens entfalten kann.

12. Dezember

APARTE BESETZUNG

Ein Streichquartett mit Kontrabass –ohne Cello! Ja, das ist das Ensemble Wien. 1985 von Paul Guggenberger und Peter Götzel gegründet, gestaltet das besondere Quartett seit bald vier Jahrzehnten einen eigenen Konzertzyklus für die Gesellschaft der Musikfreunde in Wien. Die aparte Besetzung ist klanglich spannend und dabei durchaus original, für Mozart­Divertimenti etwa oder frühe Haydn­Quartette, verleiht aber auch den Spezialitäten des Ensembles ganz besonderen Reiz: Miniaturen von Schubert, Lanner und der Strauß­Dynastie. Im Jahr seines vierzigjährigen Bestehens lädt die aktuelle Besetzung des Ensemble Wien Gründungsmitglied Peter Götzel und den Stimmführer der philharmonischen Violoncellogruppe Raphael Flieder als Gäste ein. Das Programm führt von der „Danse créole“ der einst hochangesehenen, später weitgehend vernachlässigten Französin Cécile Chaminade nach Italien zu Rossinis Sonate für Streicher und Respighis „Antiche danze ed arie“, hin zu Mozarts Streichquintett KV 516.

Ensemble Wien

Foto: Terry Linke
Foto: Julia Wesely
Foto: Adriano Heitman

VORSCHAU DEZEMBER

Bitte beachten Sie, dass der Vorverkauf für die hier genannten Konzerte bereits begonnen haben kann und einzelne Preiskategorien beim Erscheinen des Kalendariums bereits ausverkauft sein könnten. Ebenso ist es möglich, dass bei einzelnen Konzerten auf Grund der Auslastung durch das Abonnement gar keine Einzelkarten mehr verkauft werden dürfen. Darüber hinaus kann es zu Programmänderungen kommen. Aktuelle Informationen finden Sie auf musikverein.at.

GS Großer Saal

BS Brahms-Saal

GL Gläserner Saal / Magna Auditorium

MT Metallener Saal

ST Steinerner Saal / Horst Haschek Auditorium

KH-BS Konzerthaus – Berio-Saal

AO Außerordentliches Gesellschaftskonzert

EIGENVERANSTALTUNGEN DER GESELLSCHAFT DER MUSIKFREUNDE IN WIEN KONZERTE ANDERER VERANSTALTER PROGRAMMSCHWERPUNKTE

01. Mo 19.30 GS Wiener Symphoniker Singverein der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien

Adam Fischer | Dirigent

Katharina Konradi | Sopran

Yajie Zhang | Alt

Mauro Peter | Tenor

Florian Boesch | Bass

01. Mo 20.00 GL Trio Appassionato

Tobias Ebel | Violine

Martin Weikert | Violoncello Kseniya Najmudinova | Klavier

01. Mo 20.15 BS Wiener Mozart Orchester

02. Di 19.30 GS Tonkünstler­Orchester Niederösterreich

Lidiya Yankovskaya | Dirigentin

Karen Gomyo | Violine

Mozart: Symphonie g­Moll, KV 550

Haydn: Missa in angustiis d­Moll, Hob. XXII:11, „Nelsonmesse“

Meisterinterpret:innen II/3 € 130 | 120 | 112 | 89 | 56 | 33 | 12

Sponsor:

Haydn: Klaviertrio G­Dur, Hob. XV:25

Beethoven: Klaviertrio B­Dur, op. 11

Mendelssohn Bartholdy: Klaviertrio Nr. 1 d­Moll, op. 49

Werke von Mozart

Auerbach: „Icarus“ für Orchester

Prokofjew: Violinkonzert Nr. 1 D­Dur, op. 19

Barber: Second Essay, op. 17

Strawinsky: Suite aus dem Ballett „Der Feuervogel“; Fassung 1919

18.45 Uhr im MT: Einführungsvortrag von Clemens Hellsberg

Karten auf Anfrage

Wiener Mozart Orchester € 139 | 109 | 89 | 69

Tonkünstler­Orchester €

Eintritt frei – Zählkarten im Foyer

02.

Di 20.00 BS Die SchlossCapelle Fritz Kircher | Violine

03.

Mi 18.45 MT

03. Mi 19.30 GS

Patricija Avšic | Violine

Klara Avšic | Violoncello

N.N. | Klavier

WDR Sinfonieorchester Köln

Andrew Manze | Dirigent

Isabelle Faust | Violine

03.

Mi 20.15 BS Wiener Mozart Orchester

04. Do 19.30 GS

04. Do 19.30 KH-BS

Philharmonie der Universität Wien

Vijay Upadhyaya & Veronika Schmid | Leitung

Giorgi Gigashvili | Klavier

Nini Nutsubidze | Gesang

04. Do 20.00 BS Die SchlossCapelle Fritz Kircher | Violine

05. Fr 18.45 MT Cornissimo

05. Fr 19.30 GS L’Orfeo Barockorchester Collegium Vocale Salzburg

Solist:innen des Collegiums

Vocale Salzburg:

Ekaterina Krasko | Sopran

Tamara Obermayr | Alt Virgil Hartinger | Tenor Oddur Jónsson | Bass

Haydn: Symphonie Es­Dur, Hob. I:84

Mozart: Symphonie B­Dur, KV 319

Vivaldi: Le quattro stagioni („Die vier Jahreszeiten“)

Start Up! – Vorkonzert: Junge Talente stellen sich vor

Schumann: Ouvertüre zu „Die Braut von Messina“, op. 100

Mendelssohn Bartholdy: Violinkonzert e­Moll, op. 64 sowie weitere Werke von Schumann und Schubert

Werke von Mozart

Holst: The Planets Elgar: Enigma Variations

Georgian on my mind Folkloristische Klavierwerke sowie eigene Arrangements georgischer Volkslieder

Haydn: Symphonie Es­Dur, Hob. I:84 Mozart: Symphonie B­Dur, KV 319 Vivaldi: Le quattro stagioni („Die vier Jahreszeiten“)

Start Up! – Vorkonzert: Junge Talente stellen sich vor

Mozart: Maurerische Trauermusik, KV 477 Symphonie g­Moll, KV 550 Requiem d­Moll, KV 626

05. Fr 20.15 BS Wiener Mozart Orchester Werke von Mozart

06. Sa 14.30 BS Mitglieder der Wiener Philharmoniker Ausgewählte Schulklassen

06. Sa 15.30 GS Wiener Philharmoniker Jakub Hrůša | Dirigent

passwort:klassik Klingende Konzerteinführung

Kodály: Tänze aus Galánta für Orchester

Bartók: Der wunderbare Mandarin. Konzertsuite, op. 19

Dvořák: Holoubek. Symphonische Dichtung c­Moll, op. 110

Janáček: Taras Bulba

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Jeunesse Karten Tel.: 505 63 56

Jeunesse Karten Tel. 505 63 56

Wiener Mozart Orchester € 139 | 109 | 89 | 69

Innovationszentrum der Universität Wien GmbH € 99 |

ECHO Rising Stars/3 € 30

Classic Exclusive OG € 83 | 69 | 53 | 33 | 15

Jeunesse

Karten Tel. 505 63 56

Jeunesse Karten Tel. 505 63 56

Wiener Mozart Orchester € 139 | 109 | 89 | 69

Wiener Philharmoniker Kartenbüro Wr. Philharmoniker

Wiener Philharmoniker/Sa Kartenbüro Wr. Philhermoniker

06.

Sa 19.30 GS Rotterdam Philharmonic Orchestra

Singverein der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien

Lahav Shani | Dirigent

Martha Argerich | Klavier

Elza van den Heever | Sopran

Gerhild Romberger | Alt Daniel Behle | Tenor Kostas Smoriginas | Bass

06. Sa 20.00 BS Die SchlossCapelle Fritz Kircher | Violine

07. So 11.00 GS Wiener Philharmoniker Jakub Hrůša | Dirigent

Wagenaar: Cyrano de Bergerac. Ouvertüre, op. 23

Schumann: Konzert für Klavier und Orchester a­Moll, op. 54

Bruckner: Te Deum

Meisterinterpret:innen III/3

FOKUS LAHAV SHANI

FOKUS MARTHA ARGERICH

07. So 15.30 GS Bruckner Orchester Linz Eva Ollikainen | Dirigentin Carolin Widmann | Violine

Haydn: Symphonie Es­Dur, Hob. I:84

Mozart: Symphonie B­Dur, KV 319

Vivaldi: Le quattro stagioni („Die vier Jahreszeiten“)

Kodály: Tänze aus Galánta für Orchester Bartók: Der wunderbare Mandarin. Konzertsuite, op. 19

Dvořák: Holoubek. Symphonische Dichtung c­Moll, op. 110

Janáček: Taras Bulba

Bruckner: Ouvertüre g­Moll

Strauss: Konzert für Violine und Orchester d­Moll, op. 8

Larcher: Symphonie Nr. 2, „Kenotaph“

14.45 Uhr im BS: Einführungsvortrag mit Daniel Hochreiter & Gästen

Classic Exclusive OG € 83 | 69 | 53 | 33 | 15

Wiener Philharmoniker/So Kartenbüro Wr. PHilharmoniker

07.

So 19.30 GS Rotterdam Philharmonic Orchestra

Lahav Shani | Dirigent

Patricia Kopatchinskaja | Violine

07. So 20.00 BS Die SchlossCapelle Fritz Kircher | Violine

08. Mo 11.00 GS Wiener Philharmoniker Jakub Hrůša | Dirigent

Schostakowitsch: Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 a­Moll, op. 77

Beethoven: Symphonie Nr. 3 Es­Dur, op. 55, „Eroica“

Anschließend im GL:

Auf ein Glas mit Patricia Kopatchinskaja. Gespräch über Musik und Gesellschaft

Haydn: Symphonie Es­Dur, Hob. I:84

Mozart: Symphonie B­Dur, KV 319

Vivaldi: Le quattro stagioni („Die vier Jahreszeiten“)

Kodály: Tänze aus Galánta für Orchester

Bartók: Der wunderbare Mandarin. Konzertsuite, op. 19

Dvořák: Holoubek. Symphonische Dichtung c­Moll, op. 110

Janáček: Taras Bulba

Bruckner Orchester Linz € 89 | 79 | 69 | 59 | 49 | 39 | 20 | 6

Zählkarten am Konzerttag an der Konzertkassa

Das Goldene Musikvereinsabonnement I/4

€ 125 | 116 |

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| 12 FOKUS LAHAV SHANI

Eintritt frei – exklusiv für Konzertbesucher:innen

Classic Exclusive OG € 83 | 69 | 53

„Presse“­Konzertzyklus/7 € 195 | 170 | 149 | 109 | 80 | 60 | 37 | 12

08. Mo 18.00 GL Julia Hagen | Violoncello Anneleen Lenaerts | Harfe

08. Mo 19.30 GS Wiener Akademische Philharmonie

Ektoras Tartanis | Dirigent

Jeremias Fliedl | Violoncello

Auszeit

Werke von Bach, Debussy, Strauss, Dvořák, Kreisler, Saint­Saëns

Tartanis: Ilion, Tondichtung für großes Orchester (UA)

Dvořák: Violoncellokonzert h­Moll, op. 104

Mussorgskij: Bilder einer Ausstellung

Klassik. Nah. Entspannt. € 35 | 25 | 15 | 5 (pay as you wish)

Wiener Akademische Philharmonie Karten auf Anfrage

08.

09.

Mo 20.15 BS

Di 20.00 GS

10.

Mi 19.30 GS

Wiener Mozart Orchester Werke von Mozart

Die SchlossCapelle Fritz Kircher | Violine

Martha Argerich | Klavier Lahav Shani | Klavier

10.

11.

Mi 20.15 BS

Haydn: Symphonie Es­Dur, Hob. I:84

Mozart: Symphonie B­Dur, KV 319

Vivaldi: Le quattro stagioni („Die vier Jahreszeiten“)

Das Programm wird zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben.

Wiener Mozart Orchester Werke von Mozart

Do 19.30 GS Cappella Istropolitana

Vasilis Tsiatsianis | Dirigent

Tehmine Schaeffer | Sopran

Rongna Su | Mezzosopran

7RAY | Tenor

11.

12.

Do 20.00

Christmas im Wiener Musikverein

Schostakowitsch: Festliche Ouvertüre, op. 96

Tschaikowskij: Ballettsuite „Der Nußknacker“, op. 71a sowie Werke von Gounod, Puccini, Delibes, Liszt, Bizet, Gounod, Wade, Adam und Verdi

Wiener Mozart Orchester

|

|

| 69

Exclusive OG

Große Solist:innen/4

Klavier­Zyklus/2

FOKUS MARTHA ARGERICH

FOKUS LAHAV SHANI

Wiener Mozart Orchester

René Probst Konzerte

12.

12.

BS Die SchlossCapelle

Fr 9.00, 10.30 MT

Fritz Kircher | Violine

Sebastian Radon | Gesang, Schauspiel, Konzept

Simon Scharinger | Gesang, Schauspiel, Konzept

Martin Eberle | Trompete und Flügelhorn

Martin Ptak | Posaune und Harmonium

Fr 18.30 BS Ensemble Wien

Peter Götzel | Viola

Raphael Flieder | Violoncello

Haydn: Symphonie Es­Dur, Hob. I:84

Mozart: Symphonie B­Dur, KV 319

Vivaldi: Le quattro stagioni („Die vier Jahreszeiten“) Classic Exclusive OG

Ritter Dando und der Drache Vivace Konzert für Publikum ab 3 Jahren

Sebastian und das Tontelefon Kindergartenvorstellung Karten auf Anfrage

Chaminade: Danse créole, op. 94

Rossini: Sonate für Streicher Nr. 2 A­Dur Respighi: Antiche danze ed arie per liuto. Suite Nr. 3 für Streichquintett

Mozart: Streichquintett g­Moll, KV 516

Ensemble Wien/2 € 58 | 49 | 43 | 34 | 23 | 9

Fr 20.15 GS

13. Sa 11.00, 13.00, 15.00 MT

13. Sa 16.00 GL

Wiener Mozart Orchester

Werke von Mozart

Ritter Dando und der Drache Vivace siehe Fr., 12.12.2025, 9.00 Uhr

Wiener Mozart Orchester € 139 | 109 | 89 | 69 | 15

Sebastian und das Tontelefon SA 11/2, 13/2, 15/2 € 25

Max Müller | Lesung und Gesang

Miloš Todorovski | Akkordeon

„Aber oans is gwiß – der Apfent kommt immer wieder!“

Weihnachten mit Kinderaugen anschauen. Texte von Astrid Lindgren, Erich Kästner, Christine Nöstlinger, Ottfried Preussler u. a. … und ganz viel Musik rund ums Christkind.

Max­Müller­Zyklus A/1 € 55 | 41 | 32 | 8

13.

Sa 16.30 GS Les Musiciens du Prince –Monaco

Gianluca Capuano | Dirigent

Cecilia Bartoli | Mezzosopran (Orfeo)

Mélissa Petit | Sopran (Euridice, Amore)

Gluck: Orfeo ed Euridice (Atto d’Orfeo aus Le feste d’Apollo Fassung: Parma, 1769)

Der Vorverkauf hat bereits begonnen.

Sa 19.30 GS Concentus Musicus Wien

Arnold Schoenberg Chor

Stefan Gottfried | Dirigent

Emőke Baráth | Sopran

Olivia Vermeulen | Mezzosopran

Werner Güra | Tenor

Manuel Walser | Bariton

13. Sa 20.00 BS Die SchlossCapelle Fritz Kircher | Violine

14. So 11.00, 13.00, 15.00 MT

14.

So 11.00 GS Akademischer Orchesterverein in Wien

Christian Birnbaum | Dirigent

Eva Maria Schmid | Sopran

Dymfna Meijits | Alt

Alexandre Blanque | Tenor

Florian Großauer | Tenor

Felix Pachen | Bass

14.

So 15.30 GS Tonkünstler­Orchester Niederösterreich

Fabien Gabel | Dirigent

Nikola Hillebrand | Sopran

Kate Lindsey | Mezzosopran

14. So 16.00 GL Max Müller | Lesung und Gesang Miloš Todorovski | Akkordeon

Bach: Nun komm, der Heiden Heiland. Kantate, BWV 61

Wachet! betet! betet! wachet! Kantate, BWV 70a Weihnachtsoratorium, BWV 248 – 1. und 2. Teil

Haydn: Symphonie Es­Dur, Hob. I:84 Mozart: Symphonie B­Dur, KV 319 Vivaldi: Le quattro stagioni („Die vier Jahreszeiten“)

Ritter Dando und der Drache Vivace siehe Fr., 12.12.2025, 9.00 Uhr

Mozart: Symphonie Es­Dur, KV 543 Exsultate, jubilate. Motette, KV 165

Schubert: Messe Es­Dur, D 950

Classic Exclusive OG € 83 | 69 | 53 | 33 | 15

Sebastian und das Tontelefon SO 11/2, 13/2, 15/2

Restkarten zu € 25

Akademischer Orchesterverein in Wien € 63 | 54 | 47 | 42 | 37 | 32 | 28 | 11

Wagner: Vorspiel zur Oper „Tristan und Isolde“ Zemlinsky: Sechs Gesänge nach Texten von Maurice Maeterlinck, op. 13 sowie Werke von Berg, Marx und Strauss

14.45 Uhr im BS: Einführungsvortrag mit Martin Först

„Aber oans is gwiß ­ der Apfent kommt immer wieder!“

Weihnachten mit Kinderaugen anschauen. Texte von Astrid Lindgren, Erich Kästner, Christine Nöstlinger, Ottfried Preussler u. a. … und ganz viel Musik rund ums Christkind.

Tonkünstler­Orchester

Eintritt frei – Zählkarten im Foyer

Max­Müller­Zyklus B/1

€ 55 | 41 | 32 | 8

14. So 19.30 GS Concentus Musicus Wien

Arnold Schoenberg Chor

Stefan Gottfried | Dirigent

Emőke Baráth | Sopran

Olivia Vermeulen | Mezzosopran

Werner Güra | Tenor

Manuel Walser | Bariton

Bach: Nun komm, der Heiden Heiland. Kantate, BWV 61

Wachet! betet! betet! wachet! Kantate, BWV 70a Weihnachtsoratorium, BWV 248 – 1. und 2. Teil

Soirée musicale/2

|

14.

So 20.00 BS Die SchlossCapelle Fritz Kircher | Violine

15.

Mo 15.00 BS Cuore Piano Trio

Szymon Ogryzek | Klavier

Zuzanna Budzynska | Violine

Juliet Wolff | Violoncello

Veronika Mandl | Moderation

15.

Mo 19.30 GS

Philharmonie und Chor der Universität Wien

Georg Schenk & Veronika

Schmid | Leitung

15.

16.

Haydn: Symphonie Es­Dur, Hob. I:84

Mozart: Symphonie B­Dur, KV 319

Vivaldi: Le quattro stagioni („Die vier Jahreszeiten“)

Fröhliche Weihnacht überall

Gospels and Spirituals

Mo 20.15 BS Wiener Mozart Orchester Werke von Mozart

Di 19.30 GS Tonkünstler­Orchester Niederösterreich

Fabien Gabel | Dirigent

Nikola Hillebrand | Sopran

Kate Lindsey | Mezzosopran

16.

Di 20.00 BS Die SchlossCapelle Fritz Kircher | Violine

17.

Mi 19.30 GS Wiener Symphoniker

Karina Canellakis | Dirigentin

Leif Ove Andsnes | Klavier

Wagner: Vorspiel zur Oper „Tristan und Isolde“

Zemlinsky: Sechs Gesänge nach Texten von Maurice Maeterlinck, op. 13 sowie Werke von Berg, Marx und Strauss

18.45 Uhr im MT: Einführungsvortrag mit Martin Först

Haydn: Symphonie Es­Dur, Hob. I:84 Mozart: Symphonie B­Dur, KV 319 Vivaldi: Le quattro stagioni („Die vier Jahreszeiten“)

Brahms: Klavierkonzert Nr. 2 B­Dur, op. 83 Strauss: Tod und Verklärung. Tondichtung, op. 24 Dvořák: Die Mittagshexe. Symphonische Dichtung, op. 108

Anschließend im GL:

Auf ein Glas mit Karina Canellakis. Gespräch über Musik und Gesellschaft

17.

18.

18.

Mi 20.15 BS

Do 10.00

GS

Do 19.30 GS

Wiener Mozart Orchester

Wiener Philharmoniker

Franz Welser­Möst | Dirigent

Wiener Philharmoniker

Franz Welser-Möst | Dirigent

Werke von Mozart

Beethoven: Leonoren­Ouvertüre Nr. 3, op. 72b

Strauss: Metamorphosen. Studie für 23 Solostreicher, AV 142

Beethoven: Symphonie Nr. 5 c­Moll, op. 67

Beethoven: Leonoren­Ouvertüre Nr. 3, op. 72b

Strauss: Metamorphosen. Studie für 23 Solostreicher, AV 142

Beethoven: Symphonie Nr. 5 c­Moll, op. 67

Souvenir/3 € 19

|

Innovationszentrum der Universität Wien GmbH

|

|

|

|

Wiener Mozart Orchester

|

|

|

|

Eintritt frei – Zählkarten im Foyer

Die Große Symphonie A/3 €

|

|

|

|

|

| 33 | 12

Eintritt frei – exklusiv für Konzertbesucher:innen

Wiener Mozart Orchester € 139 | 109 | 89 | 69

öffentliche Probe der Wr. Philharmoniker

Jeunesse

Karten Tel. 505 63 56

Das Goldene Musikvereinsabonnement II/4 €

|

|

18.

Do 20.00 BS Die SchlossCapelle

Haydn: Symphonie Es­Dur, Hob. I:84

Fritz Kircher | Violine

Mozart: Symphonie B­Dur, KV 319

Vivaldi: Le quattro stagioni („Die vier Jahreszeiten“)

Classic Exclusive OG € 83 | 69 | 53 | 33 | 15

GESCHENK-ABO

William

William

Mark

19.

Fr 9.00, 10.30 MT

Albert Landertinger | Posaune, Schauspiel, Maus und Konzept

Topolina auf der Post Konzert für Publikum ab 3 Jahren

19.

Fr 19.30 GS

Roland Pichler | Klarinette

Bernhard Walchshofer | Akkordeon

José Antonio Cortez Cortés | Kontrabass und Gesang

Wiener Symphoniker

Karina Canellakis | Dirigentin

Leif Ove Andsnes | Klavier

19.

20.

Fr 20.15 BS

Sa 11.00, 13.00, 15.00 MT

Wiener Mozart Orchester

20.

Sa 15.30 GS Wiener Philharmoniker

Franz Welser­Möst | Dirigent

20.

Sa 19.00

GS

Lautten Compagney Berlin

Arnold Schoenberg Chor

Erwin Ortner | Dirigent

Soraya Mafi | Sopran

Anita Monserrat | Alt

Benjamin Hulett | Tenor

Florian Boesch | Bassbariton

Brahms: Klavierkonzert Nr. 2 B­Dur, op. 83

Strauss: Tod und Verklärung. Tondichtung, op. 24

Dvořák: Die Mittagshexe. Symphonische Dichtung, op. 108

Werke von Mozart

Topolina auf der Post siehe Fr., 19.12.2025, 9.00 Uhr

Beethoven: Leonoren­Ouvertüre Nr. 3, op. 72b

Strauss: Metamorphosen. Studie für 23 Solostreicher, AV 142

Beethoven: Symphonie Nr. 5 c­Moll, op. 67

Händel: Messiah. Oratorium, HWV 56

Topolina Kindergartenvorstellung Karten auf Anfrage

Die Große Symphonie B/3

Wiener Mozart Orchester

|

|

|

Topolina SA 11/2, 13/2, 15/2 € 25

Wiener Philharmoniker/Sa Kartenbüro Wr. Philharmoniker

Musik(verein) entdecken/2

20.

21.

Sa 20.00 BS Die SchlossCapelle

Haydn: Symphonie Es­Dur, Hob. I:84

Fritz Kircher | Violine

So 11.00 GS Wiener Philharmoniker

Franz Welser­Möst | Dirigent

21. So 11.00, 13.00, 15.00 MT

21.

So 19.30 GS Wiener Domorchester

Wiener Domchor

Markus Landerer | Dirigent

Cornelia Horak | Sopran

Katrin Auzinger | Alt

Hiroshi Amako | Tenor

Huub Claessens | Bass

Mozart: Symphonie B­Dur, KV 319

Vivaldi: Le quattro stagioni („Die vier Jahreszeiten“) Classic Exclusive OG € 83 | 69 | 53 | 33 |

Beethoven: Leonoren­Ouvertüre Nr. 3, op. 72b

Strauss: Metamorphosen. Studie für 23 Solostreicher, AV 142

Beethoven: Symphonie Nr. 5 c­Moll, op. 67

Topolina auf der Post siehe Fr., 19.12.2025, 9.00 Uhr

Homilius: Auf, auf ihr Herzen, seid bereit. Kantate zum 4. Advent

Haydn: Symphonie G­Dur, Hob. I:92, „Oxford­Symphonie“

Messe B­Dur, Hob. XXII:13 („Schöpfungsmesse“)

Wiener Philharmoniker/So Kartenbüro Wr. Philharmoniker

Topolina SO 11/2, 13/2, 15/2 € 25

Musik der Meister/3 €

|

|

21. So 19.30 GL Pietro Massa | Klavier

21.

So 20.00 BS Die SchlossCapelle Fritz Kircher | Violine

22. Mo 19.30 GS Imperial Philharmonic Pablo Boggiano | Dirigent

Vienna Tenor Trio

Peter Somodari | Cello

Jennifer Gheorghita | Violine

Chopin Gala Konzert

Haydn: Symphonie Es­Dur, Hob. I:84

Mozart: Symphonie B­Dur, KV 319

Vivaldi: Le quattro stagioni („Die vier Jahreszeiten“)

Massa Konzertmanagement GmbH € 40 | 30 | 10

Classic Exclusive OG € 83 | 69 | 53 | 33 | 15

The Sound of Christmas with Imperial Philharmonic Imperial Philharmonic | Verein zur Förderung von Kunst und Kultur €

|

|

|

|

|

| 27 | 17

22. Mo 20.15 BS Wiener Mozart Orchester Werke von Mozart

28. So 19.30 GS Tonkünstler­Orchester Niederösterreich

Alfred Eschwé | Dirigent

29. Mo 19.30 GS Tonkünstler­Orchester Niederösterreich

Alfred Eschwé | Dirigent

30. Di 11.00 GS Wiener Philharmoniker Yannick Nézet­Séguin | Dirigent

Programm zum Jahreswechsel

Programm zum Jahreswechsel

Voraufführung Neujahrskonzert

30. Di 19.30 BS Wiener Ring-Ensemble Silvesterkonzert

Werke von Strauß Vater, Strauß Sohn u. a.

31. Mi 15.00 BS Wiener Ring-Ensemble Silvesterkonzert

Werke von Strauß Vater, Strauß Sohn u. a.

31. Mi 19.30 GS Wiener Philharmoniker Yannick Nézet­Séguin | Dirigent

Silvesterkonzert

Wiener Mozart Orchester € 139 | 109 | 89 | 69

Club für Kultur und Wirtschaft Karten auf Anfrage

Club für Kultur und Wirtschaft Karten auf Anfrage

Wiener Philharmoniker Kartenbüro Wr. Philharmoniker

AO

€ 95 | 82 | 59 | 31 | 11

Vorverkauf für Mitglieder 6.10.2025 allgemeiner Vorverkauf 13.10.2025

AO

€ 95 | 82 | 59 | 31 | 11

Vorverkauf für Mitglieder 6.10.2025 allgemeiner Vorverkauf 13.10.2025

Wiener Philharmoniker Kartenbüro Wr. Philharmoniker

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FREMDVERANSTALTUNGEN

Jeunesse 1010 Wien, Bösendorferstraße 12 | Telefon: +43-1-505 63 56

Tonkünstler-Orchester Niederösterreich 1010 Wien, Herrengasse 10 | Telefon: +43-1-586 83 83

Wiener Philharmoniker 1010 Wien, Kärntner Ring 12 | Telefon: +43-1-505 65 25

Wiener Symphoniker 1030 Wien, Daffingerstraße 4/DG | Telefon +43-1-24 20 02

Volksbildungskreis 1040 Wien, Prinz-Eugen-Straße 44 | Telefon: +43-1-505 96 60

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IMPRESSUM

Musikfreunde | Zeitschrift der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien | Jahrgang 38/2

Medieninhaber (Verleger) Gesellschaft der Musikfreunde in Wien, 1010 Wien, Musikvereinsplatz 1, Tel. +43-1-505 86 81

Für den Inhalt verantwortlich: Dr. Stephan Pauly, Mag. Renate Futterknecht | Redaktion: Mag. Markus Siber, Mag. Ulrike Lampert

Kalendarium: Anna Jochum, BA, Ulrike Karl | Gestaltung: Fons Hickmann M23 (www.m23.de) | Satz: Thomas Apel

Titelfoto: Julia Wesely | Druck: Print Alliance HAV Produktions GmbH, 2540 Bad Vöslau, Druckhausstraße 1 DVR: 0066249 | Redaktionsschluss: 9. September 2025

KARTENVERKAUF EIGENVERANSTALTUNGEN

KONZERTKASSA – MUSIKVEREINSGEBÄUDE

1010 Wien, Musikvereinsplatz 1 (Eingang: Bösendorferstraße 12)

ÖFFNUNGSZEITEN

Montag bis Freitag 9.00 bis 19.00 Uhr, Samstag 9.00 bis 13.00 Uhr, Sonn- und Feiertage geschlossen. Bei allen Eigenveranstaltungen öffnet die Kassa eine Stunde vor Konzertbeginn.

Wir bitten zu beachten, dass unmittelbar vor Konzertbeginn dem Kartenverkauf sowie der administrativen Abwicklung des jeweiligen Konzerts Vorrang gegenüber allgemeinen Geschäftsvorgängen gegeben werden muss. Aus diesem Grund bitten wir Sie, alle Anliegen, die nicht das aktuelle Konzert betreffen, in den angegebenen Rahmenöffnungszeiten an uns heranzutragen.

VORVERKAUF

Bei allen Eigenveranstaltungen der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien beginnt der Kartenvorverkauf – wenn nicht anders angegeben – für Mitglieder zwei Monate vor der jeweiligen Veranstaltung. Eine Woche danach sind Karten im allgemeinen Vorverkauf erhältlich. Am ersten Verkaufstag des Einzelkartenverkaufs für Mitglieder behält es sich die Gesellschaft der Musikfreunde vor, den Einkaufsrahmen für jedes Mitglied auf höchstens vier Karten zu beschränken.

KARTENBESTELLUNGEN SIND MÖGLICH PER

Telefon: +43-1-505 81 90 (Mo–Fr 9.00–18.00 Uhr, Sa 9.00–13.00 Uhr)

Fax: +43-1-505 81 90-94

E-Mail: tickets@musikverein.at Internet: www.musikverein.at

Bestellkarte nur für Mitglieder und Abonnent:innen

Karten können mittels Kreditkarte innerhalb der angegebenen Vorverkaufsfristen bestellt werden.

Bitte beachten Sie, dass eine Bestellung per Bestellkarte keine Garantie für die Zuteilung von Karten ist.

Bestellte Karten erhalten Sie gegen Vorlage der Kreditkarte oder der Bestätigungs-E-Mail an der Kassa des Musikvereins.

FÜHRUNGEN / GUIDED TOURS

FÜHRUNGEN SEPTEMBER BIS JUNI

Montag–Samstag (außer Feiertag)

13.00 Uhr Englisch*

13.45 Uhr Deutsch*

*Zeiten können variieren

PREISE

Erwachsene

€ 10,–

Schüler:innen, Studierende € 6,–Kinder bis 12 Jahre gratis

TREFFPUNKT

Konzertkassa Musikverein

Bösendorferstraße 12

INFORMATION ZU GRUPPEN FÜHRUNGEN UNTER: E-Mail: fuehrungen@musikverein.at

Jonas Kaufmann präsentiert gemeinsam mit seinem langjährigen Partner am Klavier, Helmut Deutsch, zentrale Werke des deutschen Lied-Repertoires: seine beeindruckende Einspielung von Robert Schumanns Dichterliebe und die Kerner-Lieder auf CD sowie die spektakuläre szenische Inszenierung von Franz Schuberts Schwanengesang aus New York auf DVD.

jonaskaufmann.com sonyclassical.de

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