NOTIERT 02/2013

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NOTIERT Nachrichten für MusikschulpädagogInnen

02-2013

MUSIKSCHULE AKTUELL Musikschuljubiläen, neue LeiterInnen und vieles mehr

WETTBEWERBE Informationen und Neuerungen

WUSSTEN SIE, DASS … Interessantes aus der Statistik

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VORWORT

PRIMA LA MUSICA Der NÖ Landeswettbewerb prima la musica wird 2014 zum 20. Mal ausgetragen.

LIEBE MUSIKSCHULLEHRERiNNEN UND -LEITERiNNEN, Auch im zweiten Notiert finden Sie Aktuelles, Veranstaltungstipps und vieles mehr. Informationen zu landesweiten Themen, z.B. die Talenteförderung als Schwerpunktthema im Musikschul­ beirat, geben einen Überblick über über aktuelle Entwicklungen. Eine erste kon­krete Auswirkung dieses Schwerpunktes ist die nachfolgende Ausschreibung, mit der wir uns dezidiert an niederösterreichische MusikschullehrerInnen wenden: die Ausschreibung einer Projektbetreuung Talente­förderung. Der im ersten Notiert angekündigte Jahresbericht der Musikschulen Niederösterreich ist mittlerweile bei Ihnen eingelangt. Wir würden uns über Ihre Rückmel­ dung dazu freuen, ebenso wie über Ihre Vorschläge und Kommentare zum Notiert. Dorli Draxler, Michaela Hahn Geschäftsführung

PRIMA LA MUSICA Bereits zum 20. Mal wird der NÖ Landeswettbewerb prima la musica 2014 ausgetragen. Prima la musica ist Freude am Musizieren, am musika­ lischen Wettstreit und soll Kinder und Jugendliche, die etwas Besonderes in der Musik leisten wollen, zum Mitmachen animieren. Dabei geht es darum, möglichst viele musikalische Talente zu finden und zu fördern. Seit bald 20 Jahren durchlaufen hunderte von Kindern und Jugendlichen den Prozess des Wettbewerbs – einige von ihnen konnten den Sprung zur/zum BerufsmusikerIn machen. Eine Erfahrung und Bereicherung im musikali­ schen sowie persönlichen Sinn stellt die Teilnahme in jedem Fall dar. Eine beeindruckende Entwicklung erfuhr auch der Wettbewerb selbst: wurde prima la musica beispielsweise im Jahr 2000 mit rund 600 SchülerInnen durchgeführt, so stieg die Teilnehmerzahl in den vergangenen Jahren beträchtlich an und pendelte sich 2011 bei rund 1000 TeilnehmerInnen ein. Die dadurch erforderlichen Rahmenbedingungen wurden im Festspielhaus St. Pölten gefunden, das erstmals eine Austragung aller Wertungen an einem gemeinsamen und zentralen Ort und damit die Möglichkeit zur Vernetzung aller Beteiligten ermöglichte. Im Schuljahr 2013/14 wird der Landeswettbewerb prima la musica von 26. Februar bis 8. März ausgetragen.

AUSSCHREIBUNGEN Ab Februar 2014 ist folgende Position im Musikschulmanagement Niederösterreich zu besetzen:

Projektbetreuung Talenteförderung (25 Stunden) Bewerbungsschluss: Fr 3. Januar 2014 Informationen dazu auf unserer Homepage www.musikschulmanagement.at __ Die Stellen für FachgruppenkoordinatorInnen Tanz und Volksmusik werden ab dem Schuljahr 2014/15 neu besetzt. Die Ausschreibung wird ab Januar 2014 erfolgen.

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WIR GRATULIEREN … An dieser Stelle möchten wir niederösterreichischen MusikschülerInnen, Musikschullehrer­ Innen und zu besonderen musikalischen Leistungen und Erfolgen gratulieren. Informationen dazu finden Sie auch auf unserer Homepage. Wir freuen uns auf Erfolgsmeldungen von Ihnen! … VIOLA FALB Im Rahmen der Verleihung der NÖ Kulturpreise 2013 wurde die Saxofonistin, Klarinettistin, Akkordeonistin, Kom­ponistin und Pädagogin (an der Walter Lehner Musikschule Hollabrunn) mit dem Anerkennungspreis für Musik ausgezeichnet. Die gebürtige Tullnerin schloss ihre Saxofon-Studien in Wien und Berlin sowie Jazz-Kompo­ sition bei Christoph Cech in Linz ab. Mit ihrer Band Falb Fiction hat sie bereits drei CDs herausgebracht. Als Komponistin schrieb Viola Falb unter anderem bereits Werke für die Jeunesse, die Jazzwerkstatt Wien, das Weinviertelfestival und die Stadtkapelle Hollabrunn.

28. September 2013) in Vaduz den ersten Preis. Dabei stellte sich der 20jährige Musiker einer hochrangigen Konkurrenz aus insgesamt elf Nationen. Durch strenge Aufnahmekriterien wurden aus 62 Bewerbungen nur 20 OrganistInnen zugelassen, die in drei Runden ein Programm aus vorgegebenen Werken von J.S. Bach, Felix Mendelssohn-Bartholdy u.a. darbieten mussten.

… YWOP RETZ UND JUGENDBLASORCHESTER DER MUSIKSCHULE YBBSFELD Beim 6. Bundeswettbewerb für Jugendblasorchester konnten die NiederösterreicherInnen überzeugen. Das Youth Wind Orchester Project Retz erreichte unter der Leitung von Gerald Hoffmann in der Leistungsstufe AJ den ersten Preis. Für das Jugendblasorchester der Musikschule Ybbsfeld, das von Johann Grabner geleitet wird, gab es einen zweiten Preis in der Leistungsstufe CJ. (siehe S. 7)

von Aserbaidschan, Brasilien, China, Frankreich, Deutschland, Israel, Italien, Korea, Mexiko, Russland, Slowenien, Spanien, USA, Venezuela und eben Österreich wurde ein Gewinner durch eine sieben-köpfige Jury ausgewählt. Ausgeschrieben war beim Wettbewerb ein Werk für Streichorchester für das Kammerorchester New York zu komponieren. Daniel Muck schrieb ein zwei-sätziges Werk, das sich mit Stoffen der griechischen Mythologie auseinandersetzt. In der nächsten Konzert­ saison 2014/15 wird das Werk in New York uraufgeführt.

… „DER ZAUNKÖNIG UND DIE SILBERNE FLÖTE“ Das Hörbuch „Der Zaunkönig und die silberne Flöte“ hat in Köln den begehrten Medienpreis „Leopold“ gewonnen. Die MusikerInnen, MusikschullehrerInnen und Studieren­ den des Lehrgangs Musikvermittlung - Musik im Kontext Michaela Ulm, Martina Oberhauser, Lukas Lauermann und Ursula Franke (Fachgruppenkoordinatorin EMP) entwickelten ein Hörbuch zu Musik von Olivier Messiaen. Dieses wurde aus 130 Einreichungen mit dem deutschen Medienpreis „Leopold“ ausgezeichnet. Das Hörbuch darf nun mit dem Prädikat „Empfohlen vom Verband deut­ scher Musikschulen“ werben und steht damit auf der Hörmedien-Empfehlungsliste des Verbandes deutscher Musikschulen. … JOHANNES ZEINLER Nächster grandioser Erfolg für Johannes Zeinler! Der ehemalige Schüler der Musikschule Tulln holte beim internationalen Rheinberger Orgelwettbewerb (23. bis

… DANIEL MUCK Daniel Muck, ehemaliger Schüler an der Musikschule Staatz bei Reinhard Süss, gewann den Respighi Prize 2013, in der Kategorie Komposition, vom Chamber Orchestra of New York. Aus zahlreichen Einsendungen

Daniel Muck (2012)

Gerne möchten wir die musikalischen Erfolge der nieder­ österreichischen MusikschülerInnen, -lehrerInnen und –schulen gebührend würdigen und laufend über besondere Leistungen berichten. Wir bitten daher um Übermittlung relevanter Informationen (Kurztext, Foto, Homepage) per E-Mail an katharina.heger@musikschulmanagement.at __

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MUSIKSCHULJUBILÄEN

WUSSTEN SIE, DASS …

131 Musikschulen hat Niederösterreich im Schuljahr 2013/14 – und damit zahlreiche Anlässe zu feiern.

20 JAHRE GEMEINDEVERBAND DER MUSIKSCHULE MARTINSBERG Ihr 20-jähriges Bestehen feierte die Musikschule am 26. April 2013 mit einem „XL-Konzert“ im Kurhaus Bad Traunstein. 120 SchülerInnen aus fünf Verbandsgemein­ den boten ein buntes Programm.

25 JAHRE MUSIKSCHULE DER STADT GROSS-SIEGHARTS Ein Jubiläumskonzert anlässlich des 25-jährigen Besteh­ ens der Musikschule wurde am Tag der Musikschulen (26. April 2013) abgehalten und in dessen Rahmen das neue Logo und die Homepage präsentiert.

25 JAHRE GEMEINDEVERBAND DER MUSIK­ SCHULE YSPERTAL – SÜDLICHES WALDVIERTEL Von Saitenmusik für Harfe bis zu Festmusik vom Brass­ ensemble und Musical spielten LehrerInnen der Musik­ schule Yspertal beim Jubiläumskonzert am 30. April 2013.

… die seltensten Orchesterinstrumente an niederöster­ reichischen Musikschulen Fagott (rund 120 SchülerInnen), Viola (rund 130) und Kontrabass (rund 180) sind? … die Musikschulen Staatz (15), Blindenmarkt (13), Horn und Eggenburg (beide 12) die meisten Verbandsgemeinden aufweisen? … die häufigsten Haupt­fachinstrumente von niederöster­ reichischen MusikschulleiterInnen Trompete (30 Musik­ schulleiterInnen), Klavier (24) und Posaune (17) sind?

40 JAHRE ANTON STADLER MUSIKSCHULE

… die meisten prima la musica TeilnehmerInnen beim NÖ Landeswettbewerb 2013 an der Musikschule Wiener Neustadt (44 Teilnehmer­Innen) unterrichtet werden? Dicht gefolgt werden diese von SchülerInnen der Musikschulen Mödling und St. Pölten (beide 42).

Die Anton Stadler Musikschule feierte ihr Jubiläum mit einem Lehrer- und einem Schülerkonzert, sowie einem fulminanten Open Air Konzert in den malerischen Kulissen des Schlosses Prugg in Bruck/Leitha.

…die meisten PreisträgerInnen beim Landeswettbewerb prima la musica 2013 aus den Musikschulen Klosterneu­ burg und Wiener Neustadt (je 19) kommen?

20 JAHRE MUSIKSCHULE NIBELUNGENGAU Mit einem Festkonzert, das 200 SchülerInnen in 12 Ensembles und zwei Orchester einband, feierte die Musikschule Nibelungengau ihr 20-jähriges Bestehen.

50 JAHRE JOSEPH EYBLER MUSIKSCHULE Die Joseph Eybler Musikschule, vormals Musikschule Schwechat, feierte 2012 ihr 50-jähriges Bestehen. Began­ gen wurde das Jubiläum mit zahlreichen Veranstaltungen sowie einem Schlusskonzert am 18. Juni 2013 im Rathaus.

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… die häufigsten Instrumente, die an niederösterreich­ ischen Musikschulen unterrichtet werden, Klavier (rund 8100 SchülerInnen) und Gitarre (rund 7400) sind?

… die Musikschule Leobersdorf bei podium.jazz.pop.rock 2012 mit Abstand die meisten TeilnehmerInnen einer Musikschule stellte (62)? … die meisten TeilnehmerInnen beim NÖ Volksmusikwett­ bewerb 2013 aus dem Musikschulverband Oberes Piesting­ tal (11 TeilnehmerInnen) kommen? Je 10 TeilnehmerInnen kommen aus den Musikschulen Erlauftal, Bucklige WeltMitte und Horn.

40 JAHRE MUSIKSCHULE DER MARKTGEMEINDE SIEGHARTSKIRCHEN

…die meisten PreisträgerInnen bei podium.jazz.pop.rock 2012 an der Musikschule St. Pölten (11 Preisträger­Innen) unterrichtet werden?

Mit einem Tag der offenen Tür, einem Preisträgerkonzert prima la musica, einer Drumline, einem Benefizkonzert der Rock- und Pop Bands im Juni 2013, u.v.m. feierte die Musikschule Sieghartskirchen ihr 40-jähriges Jubiläum.

…die meisten PreisträgerInnen beim Volksmusikwettbe­ werb 2013 aus der Musikschule Horn (7) kommen, gefolgt von Waidhofen/Ybbstal und Erlauftal (je 6).


NEUE LEITERiNNEN Mit 1. September 2013 hat Niederösterreich vier neue Musikschulleiter. Martin Kaburek, Leopold Eibl, Karl Bergauer und Rainer M. Haidl im Porträt.

MAG. MARTIN KABUREK

LEOPOLD EIBL

Mit 1. September 2013 trat Martin Kaburek die Nachfolge des seit 1996 tätigen Leiters des Musikschulverbands Heidenreichstein, Wolfgang Eder, an. Eine starke regionale Verwurzelung verbindet den Klarinettist und Saxophonist mit der Musikschule, in der er auch seinen ersten Musik­ unterricht erhielt und seit 2006 Lehrer sowie auch Leiter des Schulorchesters „Ton Art“ ist. Die regionale Verbund­ enheit zeigt sich ebenso in seiner Tätigkeit als Jugend­­ referent der Stadtkapelle Heidenreichstein. Nach seinem Studium der Betriebswirtschaft an der WU Wien und der Diplomarbeit am Institut für Kulturmanagement an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien startete Martin Kaburek eine Lehrtätigkeit und arbeitete als Trainer für kaufmännische Fächer. 2013 schloss er das Studium IGP Klarinette erfolgreich ab, 2014 wird er seinen Ab­ schluss in IGP Jazzsaxophon am Vienna Konservatorium machen. Als Leiter hat Martin Kaburek bereits im Septem­ ber 2013 die Prüfungsordnung angenommen. Weiters sollen enge Kooperationen und die Vernetzung mit lokalen Bildungseinrichtungen, Kulturträgern und Musikschulen der Region folgen. Die Musikschule soll als professionali­ sierte Plattform, Kompetenzzentrum und Impulsgeberin zur Entwicklung einer regen Kulturtätigkeit in den Ver­ bandsgemeinden verankert sein. Martin Kabureks persön­ liches Ziel: die Freude an der Musik in all ihren Facetten sowie persönlichen Entwicklungspotentialen in starkem Ausmaß zu vermitteln und zu fördern.

In der Musikschule der Stadtgemeinde Ternitz folgt Leo Eibl dem langjährigen Leiter Ernst Gersthofer nach. Am Joseph Haydn Konservatorium des Landes Burgenland studierte Leo Eibl IGP Blockflöte und Konzertfach Flöte. Durch die starke Verankerung im Blasmusikwesen (Leo Eibl ist seit 2009 auch Stellvertretender Landes­ jugendreferent des NÖBV) und die Tätigkeit im Orchester­ verein Ternitz, der aus dem Salonorchester der Musikschu­ le entstanden ist, blieb der Kontakt zur Musikschule stets aufrecht. Seit 1997/98 unterrichtet Leo Eibl an der Musik­ schule Ternitz. Die Weiterentwicklung der Orchester- und Ensemblekultur der Schule, an der Leo Eibl aktiv mitwirkt, war einer der entscheidenden Gründe für die Bewerbung als Leiter. Als künftige Ziele werden der Fächerausbau und die verstärkte Zusammenarbeit mit allen sechs Volksschulen des Einzugsgebiets genannt, genauso wie die Zusammenarbeit mit den Neuen Mittelschulen Pottschach und Ternitz und dem BORG Ternitz. Zentraler Punkt in der Zielsetzung ist auch die Zusammenarbeit mit SchülerInnen mit Migrationshintergrund sowie die verstärkte Zusam­ menarbeit mit Eltern. Die Musikschule legt einen soliden Grundstein für lebenslanges aktives Musizieren und ist Garant für das niveauvolle Weiterbestehen der ortsan­ sässigen musischen Vereine. So soll die Öffentlichkeits­ arbeit in Zukunft verstärkt auf die Arbeit und Wichtigkeit der Musikschule hinweisen und die Musikschule als Zentrum kulturellen Zusammentreffens bekannt machen.

Musikschulverband Heidenreichstein Mag. Martin Kaburek Kirchenplatz 1 3860 Heidenreichstein www.msv-heidenreichstein.at __

Musikschule der Stadtgemeinde Ternitz Leopold Eibl Kreuzäckergasse 9 2630 Ternitz www.musikschule-ternitz.at __

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NEUE LEITERiNNEN

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MAG. KARL BERGAUER

RAINER M. HAIDL MA

Als Nachfolger von Adelheid Wannemacher trat Karl Bergauer am 1. September 2013 seinen Dienst als Musik­ schulleiter der Städtischen Musikschule Mistelbach an. Karl Bergauer studierte an der Hochschule für Musik in Wien Trompete IGP und Konzertfach bei Carole Dawn Reinhart, Jazztheorie an der Konservatorium Wien Privatuniversität und Musikwissenschaft an der Universität Wien. An der städtischen Musikschule Mistelbach unter­ richtet er seit 2003, zusätzlich ist Karl Bergauer Kapell­ meister der Stadtkapelle Mistelbach. Zentral in seinem künstlerischen Schaffen sind zahlreiche Arrangements und Kompositionen, sowie die Zusammenarbeit mit Hermann Nitsch als musikalischer Leiter bei Malaktionen und Vernissagen. Mit langjähriger Erfahrung im Musikschul­ unterricht und dem Einbringen in das kulturelle Leben der Stadt Mistelbach bringt Karl Bergauer zentrale Voraus­ setzungen für die Tätigkeit als Leiter der Musikschule mit. In dieser Position ist ihm die Entwicklung der schulischen Möglichkeiten und die Zusammenarbeit mit den örtlichen Bildungseinrichtungen wichtig. Für die Zukunft werden die Weiterentwicklung des Fächerangebots vor allem auf dem Popularmusiksektor sowie die Einrichtung unter­ schiedlicher Klassenmusizierformen und die Koopera­­ tionen mit regionalen Kultur- und Bildungs­trägern ange­ strebt – ganz nach dem Motto: Schaffen von Grund­lagen für lebenslanges Musizieren und Ausbildung der Kultur­ träger von Morgen.

Nach der provisorischen Musikschulleitung seit dem Sommersemester 2009 wurde Rainer M. Haidl mit dem Schuljahr 2013/14 zum ständigen Leiter des Gemeinde­ verbands der Musikschule Thayaland bestellt. Rainer M. Haidl studierte Trompete und Komposition am Franz Schubert Konservatorium und erwarb einen postgrad­uellen Master of Arts an der Anton Bruckner Privatuniversi­ tät. Er ist Gründungsmitglied des Salonorchesters „pro musica“ und Leiter des Symphonischen Blasorchesters Heidenreichstein, sowie Musiker und Arrangeur bei „Blechschod’n“. Mit dem Musikschulwesen ist Rainer M. Haidl von klein auf vertraut und als Lehrer überzeugt von der qualitativen Arbeit an den Schulen. Seine Auffassung, dass es Visionen an der Peripherie braucht und die Überzeugung, selbst einen Teil zur Umsetzung beitragen zu können, bekräftigten ihn im Vorhaben, Leiter zu werden. Für die Zukunft sind ein massiver Auf- und Ausbau der elementaren musikpädagogischen Fächer (neben Musikalischer Früherziehung an fast allen Stand­ orten werden auch drei Kindersingschulen und zwei Musikgärten installiert), sowie der Ausbau und Fort­ bestand des Faches Tanz in der Musikschule geplant. Zentrale Ziele sind die Qualitätssicherung durch qualifi­ ziertes Personal und reger Kontakt zu den Kulturträgern in der Region. Diese Maßnahmen und Entscheidungen sollen ein gut funktionierendes, kreatives und künstleri­ sches Angebot in der Region garantieren.

Städtische Musikschule Mistelbach Mag. Karl Bergauer Bahnzeile 1 2130 Mistelbach an der Zaya www.mistelbach.at __

Gemeindeverband der Musikschule Thayaland Rainer M. Haidl MA Waldkirchner Straße 14 3843 Dobersberg www.musikschule-thayaland.at __


SCHAUFENSTER BLASMUSIK

NÖ siku sm d Bla rban ve

SEMINAR: GELEBTE ZUSAMMENARBEIT MUSIKVEREIN UND MUSIKSCHULE

RETZER JUGENDORCHESTER WIRD GRUPPEN­ SIEGER IM BUNDESWETTBEWERB

Am 19. und 20. Oktober 2013 fand im Schloss Zeillern das vom Musikschulmanagement Niederösterreich und vom NÖ Blasmusikverband gemeinsam veranstaltete Seminar „Gelebte Zusammenarbeit Musikvereine und Musikschu­ len“ statt. Gemeinsam mit den Referenten erarbeiteten die insgesamt 45 TeilnehmerInnen in Foren und Work­ shops die einzelnen Seminarthemen. Helmut Schmid vom Tiroler Musikschulwerk, zugleich auch Bundes­ jugendreferent im Österreichischen Blasmusikverband, gab Tipps, wie gute Zusammenarbeit zwischen Musik­ schule und den Musikvereinen funktionieren kann und im ersten Workshop durchleuchtete er die Position und das Aufgabenfeld des Jugendreferenten bzw. der Jugend­ referentin. In einem weiteren Workshop referierte der stellvertretende Bundesjugendreferent Mag. Andreas Schaffer über Rhetorik, Kommunikation und Konflikt­ management. Rupert Hörbst gab seine Erfahrungen von Musikvermittlungsprojekten auf sehr amüsante Weise weiter. __

Das YWOP Retz gewann in der „jüngsten“ Altersgruppe AJ beim Bundeswettbewerb für Jugendblasorchester im Brucknerhaus in Linz am 26. Oktober 2013 mit 90,8 von 100 möglichen Punkten. Auch die beiden anderen niederösterreichischen Teilnehmer können auf ihre Ergebnisse stolz sein: Das JBO der Musikschule Ybbsfeld erreichte in der Stufe CJ den zweiten Platz; für die Jugendtrachtenkapelle der Weinstadt Poysdorf gab es in der Altersgruppe DJ den dritten Platz. Gesamtsieger wurde das Bezirksjugendorchester Gmunden aus Ober­ österreich. Dem Bundeswettbewerb im Brucknerhaus waren Landeswettbewerbe in den einzelnen Bundes­ ländern vorausgegangen, an denen sich mehr als 200 Jugendkapellen mit rund 7000 jungen Musikerinnen und Musikern beteiligten. Nur die besten Orchester dieser Vorentscheidung konnten am Bundeswettbewerb in Linz teilnehmen. Wir gratulieren unseren erfolgreichen Jugendkapellen ganz herzlich!

BLASMUSIK IM ORF Seit 15. Mai 2013 wird die Blasmusiksendung von Radio Niederösterreich „Für Freunde der Blasmusik“ von einem Redaktionsteam des Blasmusikverbandes moderiert und gestaltet. Dieses Redaktionsteam besteht aus Landes­ kapellmeister Manfred Sternberger, Landeskapellmeis­ ter-Stv. Gerhard Schnabl und Bezirksjugendreferentin Sonja Wurm. Ein besonderes Anliegen der drei Moderato­ ren ist es, die Blasmusik in seiner ganzen Vielfalt und Breite dem Publikum zu präsentieren. Natürlich liegt der inhaltliche Schwerpunkt in Niederösterreich. Nieder­ österreichische Blasorchester und Ensembles und Niederösterreichische Komponisten sind immer wieder dabei. Vielleicht gelingt es auf diesem Wege der Blas­ musik eine neue, qualitativ hochwertige Plattform zu bieten und dadurch auch neue Hörerschichten zu finden. __

YWOP Retz beim Wettbewerb in Linz

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WICHTIGE TERMINE 2014 15.02.2014: Drum Competition Wettbewerb in Bad Vöslau 18.05.2014: Landes-Bläserkammermusik-Wettbewerb in Zeillern Weitere Informationen finden sich zeitgerecht auf www.noebv.at und in der Verbandszeitung des NÖ Blasmusikverbandes, der „NÖ Bläserpost“, die auch an alle Musikschulen versendet wird. Dr. Friedrich Anzenberger, Landesmedienreferent __

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AUS DEM MUSIK­SCHULBEIRAT Aktuelles zu den Themen Erwachsenenregelung und Talenteförderung

bei größeren Gru­ppen entsprechend weniger. Hier kann im Unterricht zwischen Einzel-, Kleingrup­ pen und Gesamtunterricht gewechselt werden. Analog ist dieses Modell auch anwendbar für Stimmbildung für Chöre, Ensemble­leitung, Musikvermittlung, Kammermusik, Blasens­embles, Volksmusikensembles, Zithergruppen etc.

MUSIKSCHULUNTERRICHT FÜR ERWACHSENE Seit 2010 ist die sog. Erwachsenenregelung in Kraft, die die Landesförderung von Unterrichtsstunden, die von Erwachsenen über 19 Jahren besucht werden, einschränkt. Die Regelung wurde evaluiert, eine neue Regelung soll ab dem Schuljahr 2014/15 gelten. Alle Musikschulerhalter und MusikschulleiterInnen wurden bereits über die Novelle informiert, die wie folgt geplant ist:

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TALENTEFÖRDERUNG Das Land Niederösterreich wird ab dem Schuljahr 2014/15 voraussichtlich Hauptfachunterricht von Kindern und Jugendlichen bis zum vollendeten 24. Lebensjahr fördern. Dies ist eine sehr erfreuliche Entwicklung, da bisher das vollendete 19. Lebensjahr galt (wenn auch mit einigen Ausnahmeregelungen). Für den Ergänzungs­ fachunterricht gilt, dass die Mehrzahl der Teilnehmer­ Innen Kinder und Jugendliche sein müssen. Gemeinden können weiterhin Erwachsenenunterricht fördern, empfohlen wird insbesondere die Förderung von Erwachsenen, die ins regionale Kulturleben einge­ bunden sind. Nicht geförderter Erwachsenenunterricht kann aber auch ohne Förderung angeboten werden. Es wurden bereits einige Modelle diskutiert und vorgestellt, die für Erwach­ sene finanzierbar bleiben, einige Beispiele nachstehend: _ Erwachsene können weiterhin in Vierergruppen unterrichtet werden – Richtwert: EUR 52,50 pro Person/Monat* _ Alternativ kann dieses Unterrichtsausmaß auch als Einzelunterricht, d.h. als 10er Block zu 45 Minuten, angeboten werden – Richtwert: EUR 52,50 pro Person/ Monat.* Zwei 10er Blöcke entsprechen einer halben Jahreswochenstunde. _ Lehrgänge: in verschiedenen Bereichen können Lehrgänge angeboten werden z.B. Jazzensemble 6-8 Personen, eineinhalb Unterrichtseinheiten, Richtwert: zwischen EUR 40 bis EUR 52,50 pro Person/Monat*,

Der Musikschulbeirat setzt einen Schwerpunkt auf Talenteförderung an den Musikschulen Niederösterreich. Ein neues Programm sieht attraktive Möglichkeiten vor, die von talentierten jungen MusikerInnen in Anspruch genommen werden können: Wesentliche Eckpunkte des geplanten Programms: _ Die freie Lehrerwahl für SchülerInnen bleibt, d.h. der Unterricht findet an den Musikschulen statt. _ Die Unterrichtszeit kann ausgeweitet werden, eine zusätzliche halbe Unterrichtseinheit soll für die Schüler­in bzw. den Schüler kostenfrei sein. Im Rahmen der Strukturförderung wird der Schulgeldbeitrag für diese halbe Stunde an die Musikschule refundiert. (Informationsblatt auf www.musikschulmanagement.at > Förderung > Musikschulförderung > Strukturförderung) _ Die LehrerInnen der SchülerInnen werden eingebun­ den, z.B. im Rahmen der zusätzlichen Angebote. Attraktive ReferentInnen sollen zu Workshops eingela­ den werden, die talentierten Kinder und Jugendlichen besuchen diese gemeinsam mit ihren LehrerInnen. Die Auswahl wird von den LehrerInnen gemeinsam mit einem Fachbeirat getroffen. _ Die Mitfinanzierung von Meisterkursen für diese jungen Talente soll weiterhin durch das Musikschulmanage­ ment Niederösterreich mit Hilfe von Sponsoren gewähr­ leistet werden. Die Auswahl des geeigneten Kurses trifft die Schülerin bzw. der Schüler selbst, der Fachbeirat empfiehlt über die Mitfinanzierung.

* Grundlage für diese Modelle sind die Durchschnittskosten von EUR 2.100 für eine Jahres-Wochenstunde. Alle angeführten Beträge reduzieren sich entsprechend, wenn die Gemeinde den Unterricht finanziell unterstützt.

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MUSIKSCHULRÄUME Start einer neuen wissenschaftlichen Reihe – erhältlich ab Dezember 2013.

_ Da Niederösterreich keine Musikuniversität hat, wird eine Zusammenarbeit mit mehreren Musikuniversitäten bzw. Privatuniversitäten angestrebt, insbesondere in Wien, Linz und Graz. Damit wird Kindern und Jugend­ lichen die Chance geboten, ihren individuellen Ausbildungsweg zu finden. Ziel des Programmes zur Talenteförderung ist es, die Entwicklung der hochbegabten Kinder bzw. Jugendlichen auf ihrem individuellen Weg zu unterstützen. Wie werden Kinder und Jugendliche in dieses Programm aufgenommen? In einem ersten Schritt werden im Jahr 2014 alle Kinder und Jugendlichen, die beim prima la musica Landeswettbewerb einen 1. Preis mit Auszeich­ nung (Altersgruppen A und B) oder einen 1. Preis mit Weiterleitung erzielen, dazu eingeladen, an diesem Programm teilzunehmen. Das Ansuchen bezüglich des Schulgeldbeitrags für die zusätzliche halbe Unterrichts­ einheit muss bis spätestens Ende März im Musikschul­ management Niederösterreich einlangen. Der Musik­ schulbeirat wird die Anträge in seiner Frühjahrssitzung behandeln. Die Möglichkeit der Mitfinanzierung von Meisterkursen wird diesen Kindern und Jugendlichen offen stehen. Zusätzliche Angebote wie Workshops o. ä. sind ab dem Schuljahr 2014/15 geplant. Weitere Informationen und die Ausschreibung der Projektbetreuung Talenteförderung (25 Stunden): www.musikschulmanagement.at __

Der Forschungsstand zum Thema Musikschule ist in Österreich eher defizitär. Vor allem zu den Bereichen kulturpolitische Positionierung der Musikschule und nachhaltige Verwendung räumlicher Ressourcen existie­ ren kaum Beschreibungen oder gar Untersuchungen. Der Autor und Musikschulleiter der Ludwig Ritter von Köchel Musikschule Krems, Hubert Pöll, zeigt anhand einer Fallstudie über die Musikschule Krems die Vielfalt der praktischen Aufgabenfelder der Musikschule in einer Gemeinde. Verbunden mit einer Analyse räumlicher Infrastruktur werden Wege zu einer bezugsnahen und nachhaltigen Raumplanung für Musikschulen gezeigt. Der Autor nimmt dabei Rücksicht auf aktuelle Entwicklungen, wonach ein allgemeiner Bedarf an zentral gelegenen kulturellen und soziokulturellen Bildungseinrichtungen gegeben ist. Im ersten Teil untersucht der Autor die Musikschule Krems als Ort und Institution kulturellen Lebens und ihren Kontext in der Öffentlichkeit anhand von Bezügen zu Kulturpolitik, Kulturarbeit und zum Kremser Kulturen­ twicklungsplan. Rahmenbedingungen, wie gesetzliche Vorgaben und der Zusammenhang von Musikschule und Kulturpolitik einer Gemeinde, oder die Auswirkungen eines vorhandenen Kulturentwicklungsplanes werden abgesteckt. Der zweite Teil umfasst die Präsentation und Analyse der Einzelfallstudie „Musikschule Krems“. Die Studie zeigt, dass eine kulturpolitisch nachhaltige Breitenwirkung in Form einer Neustrukturierung der Institution Musikschu­ le erzielt werden kann. Ein entsprechendes Raumpro­ gramm unterstützt diesen Prozess. Durch Mitbenutzung der Räumlichkeiten von regionalen (kulturellen) Instituti­ onen und Vereinen wird der Grundstein für Kooperatio­ nen mit der Musikschule gelegt, von der alle Seiten gleichermaßen profitieren können. Erhältlich ab Mitte Dezember unter www.musikschul­management.at > Shop oder T. 02742 90666 6100 Preis: EUR 17,80

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SPLITTER Information und Tipps aus dem Bereich Pädagogik

PRAXIS MUSIKPÄDAGOGISCHES ZENTRUM DER UNIVERSITÄT FÜR MUSIK UND DARSTELLENDE KUNST IN WIEN

LEHRGANG NEU II VERMITTLUNG ZEITGENÖSSISCHER MUSIK DONAU-UNIVERSITÄT KREMS, ZENTRUM FÜR ZEITGENÖSSISCHE MUSIK

Das auf die Unterrichtspraxis zugeschnittene Angebot an Kurz-Workshops und Seminaren ist für aktive Musikschul­ pädagogInnen durchaus zugänglich. Zielführend ist, bei Interesse Kontakt aufzunehmen und sich anzumelden. Der Folder ist online mit folgenden Themen: praxiszum-mitnehmen / musik-im-puls / lehrer-als-künstler / lebendig-unterrichten / beratung-auf-augenhöhe / www.musiceducation.at/das-institut/mpz __

Ab August 2014 wird ein berufsbegleitender Lehrgang starten, der dazu befähigen soll, zeitgenössische Musik in unterschiedlichsten Settings zugänglich zu machen, um im jeweiligen Berufsfeld auch selbständig Projekte anregen und durchführen zu können. Der Universitäts­ lehrgang umfasst zwei Semester (30 ECTS). Die Module sind jeweils eng mit Musikfestivals verknüpft. www.donau-uni.ac.at/musikvermittlung __

MUSIKKUNDE PRAKTISCH THEORIESTEINE HEFT 1 UND HEFT 2 LIEGEN VOR

LEHRGANG NEU III JAZZ IN CONTEMPORARY MUSIC DONAU-UNIVERSITÄT KREMS, ZENTRUM FÜR ZEITGENÖSSISCHE MUSIK

Ein Team von niederösterreichischen Musikschulpäda­ gogInnen hat ein neues, praxisorientiertes Lehrwerk für den Musikkundeunterricht herausgegeben und bietet dieses inkl. Übungs-CDs zum Verkauf an. www.flattersatz.at __

LEHRGANG NEU I LEHRGÄNGE SING.KLASSE UND RHYTHMUS.KLASSE DES MUSIKSCHUL­ MANAGEMENT NIEDERÖSTERREICH IN ZUSAMMENARBEIT MIT DER PÄDAGOGISCHEN HOCHSCHULE NÖ UND DEM LANDESSCHULRAT FÜR NÖ Im Sommer 2014 starten zum dritten Mal Lehrgänge klassen.musizieren für die Bereiche sing.klasse und rhythmus.klasse. Die berufsbegleitenden Lehrgänge umfassen drei Semester (Sommer 2014 bis Juli 2015; 6 ECTS). Sie richten sich an praktizierende Musikschulund VolksschulpädagogInnen. Die Ausschreibung wird im Januar 2014 erfolgen. Die Eignungsverfahren folgen im Mai 2014. www.musikschulmanagement.at >Lehrgänge > Klassen.Musizieren __

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Seit Sommer 2013 wird ein berufsbegleitender Lehrgang angeboten, der dazu befähigen soll, sowohl im privaten als auch im beruflichen Umfeld auf dem Gebiet der Jazzmusik tätig zu sein. Der Universitätslehrgang umfasst zwei Semester (30 ECTS). Die Jazz-Akademie Schloss Zeillern wird (mit zwei Besuchen) angerechnet. Anmel­ dungen für 2014/15 sind mit dem Einstieg in die Jazz­ akademie 2014 (27. Juli bis 2. August) möglich. www.donau-uni.ac.at/jazz __

MUSIKKUNDE AKTIV LITERATURLISTEN ONLINE AUF DER HOMEPAGE FACHGRUPPE MUSIKKUNDE Als Service für niederösterreichischen Musikschulen sind hier wertvolle Hinweise, Links und Tipps in neuen Literaturlisten Musikkunde zusammengefasst: Allgemeine Musiklehre – Digitale Seiten – Gehörbildung/ Rhythmus – Instrumentenkunde – Jazztheorie/Popular­ musik – Musikgeschichte. Ebenso finden Sie auf dieser Seite Listen aus den Foren Musikkunde und Konzepte zu Elementarer Musikkunde. www.musikschulmanagement.at > Fachgruppe Musikkunde


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GEHÖRBILDUNGSTRAINING MUSIKUM SALZBURG Seit Sommer ist die neue Internet-Plattform des Musikum Salzburg in Betrieb. Mit aktuellen Konzert- und Veranstal­ tungshinweisen wird über die jährlich rund 1500 Musi­ kum-eigenen Konzertaktivitäten informiert. Besonders soll das „interaktive Gehörbildungstraining“, das allen Musiklehrenden und –lernenden kostenlos und frei zugänglich zur Verfügung steht, hervorgehoben werden. Das von FachpädagogInnen entwickelte Training ist ein didaktisches Hilfsmittel zur Unterstützung des Musikun­ terrichts, das modulmäßig und beliebig oft für unter­ schiedlichste Unterrichtssituationen eingesetzt werden kann. www.musikum-salzburg.at __

FÜR NEUE MUSIKSCHULLEHRERiNNEN FACHGRUPPEN-NEWSLETTER Wir heißen alle neuen LehrerInnen an niederösterreich­ ischen Musikschulen im Schuljahr 2013/14 herzlich willkommen! An dieser Stelle möchten die Fachgruppen­ koordinatorInnen im Musikschulmanagement Nieder­ österreich auf die News­letter hinweisen. Information, Vernetzung und Anregung: Mit den fachgruppenspezifi­ schen Newslettern erhalten Sie aktuelle Angebote, Veranstaltungen und interessante Tipps rund um Mu­ sikausbildung, Musikausübung und dem Musikschulwe­ sen mit Schwerpunkt Niederösterreich zugesandt. Die Anmeldung für den Newsletter erfolgt über die Home­ page des Musikschulmanagements. Alle Musikschulpäda­ gogInnen sind herzlich eingeladen, sich mit Angabe der E-Mail-Adresse anzumelden. Die News­letter aller Fach­ gruppen können zusätzlich in der Rubrik Pädagogik > Fachgruppen nachgelesen werden. www.musikschulmanagement.at > Newsletter (rechte Spalte) __

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TAGUNG ERTA ÖSTERREICH / VERBAND VON BLOCK­FLÖTEN-LEHRERiNNEN ÖSTERREICHS 17. Österreichischer ERTA Kongress: „Barock“ Do 1. bis So 4. Mai 2014 Salzburg (Musikum Salzburg, Pfarrkirche Mülln u.a.) Eröffnungskonzert Do 1. Mai 2014, 20.00 Uhr Pfarrkirche Mülln (in Kooperation mit der Salzburger Bachgesellschaft). „Viaggio Barocco“– eine musikalische Reise von Versailles nach London. Dorothee Oberlinger (Blockflöte) / Vittorio Ghielmi (Viola da Gamba) / Florian Birsak (Cembalo). Werke von Anne-Danican Philidor, Marin Marais, Georg Friedrich Händel, Arcangelo Corelli u.a. Weitere Konzerte und Workshops mit u.a. Carin van Heerden, Phoenix Baroque Austria, Annemarie Bösch, Maria Loos sind in Planung. www.erta.at __

VERNETZUNG WEBSITE MUSIKPÄDAGOGIK DES LANDESSCHULRATES FÜR NÖ Vorgestellt werden hier die musikpädagogischen und musikalischen Projekte des Landesschulrates sowie Zugänge zu Fortbildungen und unter anderem auch: Lehrpläne, Neue Reifeprüfung, Kompetenzen, Kontakte. musik.lsr-noe.gv.at __

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STREICHERCAMPS WETTBEWERBE Piccolo und Piccolino 2014

Ergänzungen der Ausschreibung prima la musica

PICCOLO

PRIMA LA MUSICA 2014 – NEU!

Sa 6. bis Sa 12. Juli 2014, JUFA Waldviertel, Hamerlingstraße 8, 3820 Raabs an der Thaya Das Streichercamp Piccolo richtet sich an junge Streicher­ Innen zwischen 10 und 14 Jahren. Es bietet Musiker­Innen, die die Grundstricharten sowie Lagenspiel und Vibrato schon gelernt haben, die Gelegenheit, im Orchester gemeinsam zu musizieren. Unter der Anleitungeines engagierten ReferentInnenteams werden interessante Werke aus verschiedenen Epochen erarbeitet. Musikalische Leitung: Anthony Jenner ReferentInnen: Isabel Schneider, Marianne Vlcek (Violine), Amarilio Ramalho (Viola), Martina Wieser (Violoncello), Johannes Enzlberger (Kontrabass) Organisatorische Leitung: Maria Jenner Kosten: EUR 350,00 inkl. VP, Frühbucherbonus bei Buchung bis 31. Dezember 2013: EUR 300,00 inkl. VP Anmeldeschluss: Fr 19. April 2014 Anmeldung und Information: Franz Schmidt Musikschule der Marktgemeinde Perchtoldsdorf, Tel. 01 865 43 77, musikschule@perchtoldsdorf.at, www.ms-perchtoldsdorf.at __

Der Bundesfachbeirat prima la musica hat einen neuen Schwerpunkt auf die Förderung der Epoche „Klassik“ gesetzt. Ab dem heurigen Wett­bewerbsjahr gibt es bei der Auswahl des Programms die Möglichkeit, das Pflichtwerk aus der Epoche (a) oder (d) zu wählen. Das restliche Programm muss mindestens ein Stück aus einer anderen, unterschiedlichen Epoche enthalten. Epoche (a) = Musik aus unserer Zeit, die im Zeitrahmen der letzten 30 Jahre (einschließlich 1984) komponiert wurde, vorzugsweise Werke lebender KomponistInnen. Epoche (d) = Musik bis ca. 1820 (Vorklassik, Klassik) Anmeldeschluss: So 15. Dezember 2013 __

PICCOLINO Mo 7. bis Do 10. Juli 2014, Landwirtschaftliche Fachschule Edelhof, Edelhof 1, 3910 Zwettl Piccolino bietet jungen StreicherInnen zwischen 8 und 12 Jahren, die die Griffarten in der 1. Lage (tiefe Streicher ev. auch 4. Lage) beherrschen, ein buntes musikalisches Programm: Im Orchester erste Erfahrungen sammeln, in der Gruppe die Führung übernehmen und mit Gleich­ gesinnten einige erlebnisreiche Tage verbringen. Musikalische Leitung: Barbara Ortner Referentinnen: Barbara Ortner (Hohe Streicher), Claudia Sallagar (Tiefe Streicher) Organisatorische Leitung: Claudia Sallagar Kosten: EUR 195,00 inkl. VP Anmeldung und Information: Musikschule Bisamberg / Leobendorf / Enzersfeld, Tel. 02262 66142, office.musik­schule@leobendorf.at, www.ms-bisamberg-leobendorf.at __

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INFORMATION DER BUNDESGESCHÄFTSSTELLE MUSIK DER JUGEND Die Definition der Stilepoche a) in der Ausschreibung prima la musica 2014 mit dem ergänzenden Wortlaut „in deutlicher Abgrenzung zur Musik des 19. Jahrhun­ derts, zu Jazz und Popmusik und zur Folklore“ schließt die Einbindung von Musicals (unter Berücksichtigung der 30-Jahre-Regelung) im Programm der SängerInnen definitiv nicht aus. __

KOMPOSITIONSWETTBEWERB PRIMA LA MUSICA 2014 In Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Musikrat, der Interessengemeinschaft Niederösterreichische KomponistInnen und musik aktuell – Neue Musik in Niederösterreich wird der NÖ Kompositionswettbewerb ausgeschrieben. Es können von SchülerInnen komponier­ te Werke für die Instrumentalwertungen als auch Eigen­ kompositionen eingereicht werden, die nicht bei prima la musica gespielt werden. Die besten Kompositionen erhalten einen Sonderpreis. Anmeldung und Information: www.musikschul­management.at. Anmelde- und Einreich­ schluss für die Eigenkompositionen: Fr 15. Dezember 2013 __


ENSEMBLE­ TREFFEN

AUSTAUSCHPROJEKT NÖ – USA

… als neue Form des „Voneinander-Lernens“.

Joe Zawinul Award 2014

TREFFPUNKTE STREICHER/BLOCKFLÖTE 2014 Die Reihe der Ensembletreffen in Niederösterreich hat eine passende Form gefunden: Treffpunkte in den Regionen. Jährlich in den Regionen wechselnd werden Ensembletreffen durchgeführt. Wir laden die Musikschu­ len und ihre Ensembles ein, diese Formen zu nützen. Als Auftritt ohne VerliererInnen und Gewinner­Innen, als freundschaftliche und fachliche Ebene unterhalb der Wettbewerbe. Teilnahme ab Trio. Treffpunkt Streicher: Musikschulen Region Waldviertel und NÖ Mitte Sa 29. und So 30. März 2014, Haus der Musik Grafenwörth Treffpunkt Blockflöte: Musikschulen Region Mostviertel Sa 24. Mai 2014, Johann Heinrich Schmelzer Musikschule Scheibbs Anmeldung und Information: www.musikschul­management.at > Fachgruppe Holzblas­ instrumente bzw. Fachgruppe Streichinstrumente __

ENSEMBLETREFFEN TANZ Das Tanzensembletreffen Tanz im Gespräch wird 2015 wieder stattfinden und ab da im zweijährigen Rhythmus veranstaltet. Für 2014 bieten wir acht interessierten Tanzensembles der niederösterreichischen Musikschulen die Teilnahme an der Gala Musik.Tanz.Bewegung in Kooperation mit dem Festspielhaus St. Pölten und dem niederösterreichischen Schulsport an. Musik.Tanz.Bewegung Mi 23. April 2014, 18.00 Uhr, Festspielhaus St. Pölten Anmeldung und Information: www.musikschul­management.at > Pädagogik > Fachgruppen > Tanz. Anmeldeschluss: Fr 31. Januar 2014 __

Mit dem Kauf einer CD unterstützen Sie das Austauschprojekt für niederösterreichische MusikschülerInnen.

Für das Jahr 2014 wird von der Joe Zawinul Foundation der Zawinul Award ausgeschrieben. Der/die SiegerIn und eine Begleitperson erhalten einen 12-tägigen Musik- und Bildungsaufenthalt in Los Angeles mit Musikunterricht, Kulturprogramm und Unterbringung bei einer amerikani­ schen Familie (1.-13. Juli 2014). Teilnahmeberechtigt sind niederösterreich­ische MusikschülerInnen im Alter von 12 bis 19 Jahren. Informationen zur Anmeldung werden Mitte Dezember an die MusikschulleiterInnen übermit­ telt. Die Vorauswahl erfolgt durch eine Fachjury (Land Niederösterreich, Musikschulmanagement Niederöster­ reich und Musiker­Innen), die 20 KandidatInnen aus­ wählt. Die Endauswahl wird durch die Fachjury der „Zawinul Foundation for Achievement“ in Los Angeles getroffen. Die Finanzierung erfolgt durch das von der Joe Zawinul Musikschule Gumpoldskirchen aus dem Reinerlös des CD-Verkaufs ihrer Produktion „Our Tribute To Joe Zawinul“ eingerichtete „Stipendiat für Schüleraustausch“ sowie durch die „Joe Zawinul Foundation for Achieve­ ment“. Unterstützten Sie das Projekt durch den Kauf einer CD: www.joezawinul-musikschule.com Weitere Informationen: Joe Zawinul Foundation for Achievement: www.zawinulfoundation.org __

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NEWS GEWERKSCHAFT Informationen zum Thema Personalvertretung ein Service des Musikschullehrerausschusses der Gewerkschaft

PERSONALVERTRETUNGSWAHLEN WAHLTAG: DONNERSTAG, 12. JUNI 2014 Im kommenden Sommersemester finden wieder Perso­ nalvertretungswahlen statt. Für alle Kollegen, die noch keine Personalvertretung haben, eine gute Gelegenheit, eine zu gründen! Laut Personalvertretungsgesetz ist in jeder Gemeinde bzw. jedem Gemeindeverband mit mehr als sechs Beschäftigten eine Personalvertretung einzu­ richten, und zwar - abhängig von der Anzahl der Bediens­ teten - mit drei Personalvertretern (bei 7 bis 20 Bediens­ teten) oder mit fünf Personalvertretern (bei 21 bis 100 Bediensteten) sowie - im Optimalfall - mit entsprechen­ den Ersatzmitgliedern. In Musikschulverbänden ist eine eigene Personalvertretung einzurichten. Gehört eine Musikschule zu einer Gemeinde, empfiehlt es sich, mit der dortigen Personalvertretung Kontakt aufzunehmen. Abgesehen von Bediensteten in leitenden Positionen (z.B. Musikschulleitern) und Verwandten des Dienst­ gebers (Bürgermeisters oder Verbandsobmanns) kann jeder Musikschullehrer ab einem Alter von 20 Jahren und einer Dauer des Dienstverhältnisses von einem halben Jahr Personalvertreter werden. Eine Mitgliedschaft bei der Gewerkschaft ist dazu nicht erforderlich, jedoch von Vorteil.

FORTBILDUNG … FÜR PERSONALVERTRETER AN MUSIKSCHULEN UND SOLCHE, DIE ES WERDEN WOLLEN … Nachdem die erste „Fortbildung für Personalvertreter an Musikschulen und solche, die es werden wollen“, erfolgreich war und auf großes Interesse gestoßen ist, bietet die Gewerkschaft einen weiteren Termin am dritten Jänner-Wochenende an. Der Kurs ist kostenlos und richtet sich an bereits gewählte Personalvertreter oder Lehrervertreter (so genannte Vertrauenspersonen) in Musikschulen oder Musikschulverbänden, an Musik­ schullehrer, die eine Personalvertretung gründen möch­ ten, und an Kollegen, die sich einfach nur für ihre Rechte interess­ieren. Denn in der Fortbildung wird es nicht nur um die bevorstehenden Wahlen und deren Vorbereitung sowie um die Personalvertretungstätigkeit in der Praxis gehen, sondern auch um dienstrechtliche Grundlagen.

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Samstag, 18. Jänner 2014, 10:00 – 19:00 Uhr, KSV-Seminarzentrum, Rustenschacherallee 3-5, 1020 Wien, www.ksv-wien.at. Anmeldung bis 10. Jänner 2014: sandra.toth@gdg-kmsfb.at

BROSCHÜRE PERSONALVERTRETUNG GRÜNDEN FÜR MUSIKSCHULLEHRER LEICHT GEMACHT Unter dem Titel „Personalvertretung gründen für Musik­ schullehrer leicht gemacht“ wird die Gewerkschaft außerdem zeitgerecht vor Beginn der Wahlvorbereitun­ gen im kommenden Jänner eine Broschüre herausgeben, die sich hinsichtlich der Durchführung der Wahlen hauptsächlich mit dem häufigsten Fall der Neugründung einer Personalvertretung in Musikschulverbänden beschäftigt. Aber auch den Aufgabenbereichen, Rechten und Pflichten von Personalvertretern wird ein umfang­ reiches Kapitel gewidmet sein. Die Broschüre wird nach den Weihnachtsferien an alle Gewerkschaftsmitglieder und an alle Musikschulen verschickt werden und auf der Seite des Musikschullehrerausschusses zum Download zur Verfügung stehen. Broschüre herunterladen: www.gdg-kmsfb.at/musikschul­ lehrer. Hier ein Auszug aus der Broschüre: Warum eine Personalvertretung allen gut tut! Auf den ersten Blick scheint eine Personalvertretung nur für die Dienstnehmer wünschenswert zu sein, von der Dienstgeberseite wird sie vielleicht kritisch beäugt, murrend hingenommen oder manchmal auch am liebsten verhindert. Doch: weit gefehlt! Was zunächst wie eine Einbahnstraße aussehen könnte, bietet in Wirklich­ keit viele richtungsweisende Möglichkeiten, man muss nur etwas weiter über den Tellerrand blicken … Deshalb, liebe Dienstgeber und Dienstnehmer, aufgepasst: Eine gute Personalvertretung bietet zahlreiche positive Nebenwirkungen für das gesamte Arbeitsklima! Mitarbei­ ter, die gut in die Gestaltung ihrer Arbeitsplätze einge­ bunden werden, sind nachgewiesenermaßen motivierter und zufriedener. Daraus ergibt sich eine Kettenreaktion, denn wer zufrieden ist, wird auch weniger krank, identifi­ ziert sich auch nach außen mit seinem Arbeitsplatz und hebt damit automatisch das positive Ansehen der Musik­


Mag. Martina Glatz ist Vorsitzende des Musikschullehrerausschusses der Gewerkschaft, Personalvertreterin im Gemeindeverband der Franz Schubert Regionalmusikschule, unterrichtet Klavier, Korrepetition, Kammermusik- und Popularmusik-Ensembles und elementare musikalische Erziehung im Gemeindeverband der Franz Schubert Regionalmusikschule sowie in der Beethoven Musikschule Mödling, und war Mitbegründerin und langjährige Betreuerin des Infonetzwerks NÖ Musikschullehrer/innen (www.noe-musikschulinfo.net)

schule. Wenn die Arbeitsplatzbedingungen eine gute Kommunikationsbasis schaffen, wird auch mehr und besser miteinander geredet – das beste Gegenmittel für Missverständnisse, frei nach dem Motto ‚je weniger Sand im Getriebe, desto mehr Leistung’. Gesunde Mitarbeiter arbeiten effizienter und bieten dem Dienstgeber in nächster Konsequenz auch guten Rückhalt, die Basis für jedes starke Unternehmen – und sicherlich hilfreich in der Kommunikation mit Institutionen, mit denen die Musikschule zusammenarbeitet. Dienstnehmer, die sich wohl fühlen, sind kreativ, innovativ und leistungsbereit. Welcher Dienstgeber möchte sich solche Möglichkeiten verbauen? (… oder: Welcher Dienstgeber kann es sich leisten … ?) GESETZLICHE GRUNDLAGEN _ NÖ Gemeinde-Personalvertretungsgesetz: https://www.ris.bka.gv.at/Dokumente/LrNo/ LRNI_2011070/LRNI_2011070.html _ NÖ Gemeinde-Personalvertretungswahlordnung: https://www.ris.bka.gv.at/Dokumente/LrNo/ LRNI_1994043/LRNI_1994043.html KONTAKT _ Gewerkschaft der Gemeindebediensteten – Kunst, Medien, Sport, freie Berufe www.gdg-kmsfb.at _ Die Landesgruppe Niederösterreich ist übersiedelt! Neue Adresse: Haus der Consultatio (3. Stock) Karl-Waldbrunner-Platz 1 1210 Wien _ Postanschrift weiterhin: GdG-KMSfB Landesgruppe NÖ Maria-Theresien-Straße 11 1090 Wien _ KR Franz Leidenfrost T. 0664 / 614 53 21, franz.leidenfrost@gdg-kmsfb.at _ Gerald Stefl T. 0664 / 614 53 24, gerald.stefl@gdg-kmsfb.at _ Mag. Martina Glatz T. 0664 / 614 53 70, martina.isabel.glatz@gmail.com __

DIENSTRECHT Informationen des Musikschulmanagement Niederösterreich

SCHULAUTONOME TAGE Information zur Anwendung des NÖ Schulzeit­ gesetzes an Musikschulen: Die vom Landesschulrat für NÖ für schulfrei erklärten Tage sind für alle allgemein bildenden Pflichtschulen sowie für jene mit Unter- und Oberstufe geführten allgemein bildenden höheren Schulen, an denen für alle Klassen und Schulstufen der Samstag schulfrei ist, gültig. Für Musikschulen mit Öffentlichkeitsrecht kommt das NÖ Schulzeitgesetz zwingend zur Anwendung. Bei allen anderen Musikschulen gemäß NÖ Musikschulgesetz 2000 gilt die Regelung des jeweiligen Musikschulstatuts, das im Gemeinderat oder Gemeindeverband bzw. Verein beschlossen wurde (in der Regel ebenfalls das NÖ Schul­ zeitgesetz, siehe § 6 Abs. 2 des Musterstatuts der NÖ Musikschulen). Musikschulen sind im NÖ Schulzeitgesetz jedoch nicht angeführt. Hinsichtlich der Musikschulen führt der Motivenbericht zu § 8 des NÖ Musikschulgesetzes 2000 verbindlich aus: „Bei einer analogen Anwendung des Schulzeitgesetzes wird zu berücksichtigen sein, dass einzelne Regelungen auf die Musikschulen keine Anwendung finden können. So wird es keine schulautonomen Tage geben.“ Der Motivenbericht ist zwar kein Gesetzestext, zählt aber zu den Gesetzesmaterialien und wird vom Landtag mitbe­ schlossen. Somit ist er – und zwar für alle – verbindlich bzw. zur Auslegung eines Gesetzes die verbindliche Grundlage. __

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VERANSTALTUNGSTIPPS

Do 5. und Fr 6. Dezember 2013, Auditorium Grafenegg Niederösterreichisches Adventsingen Sa 25. Januar 2014, Mödling Follow up streicher.klasse Fr 31. Januar 2014, Auditorium Grafenegg 3. NÖ Trachtenball Sa 15. Februar 2014, Bad Vöslau Drum Competition 2014 Sa 15. Februar 2014, Musikschule Wiener Neustadt INÖK Wettbewerb 2014 Mi 26. Februar bis Sa 8. März 2014, Festspielhaus St. Pölten Landeswettbewerb prima la musica Sa 29. bis Sa 30. März 2014, Haus der Musik Grafenwörth Treffpunkt Streicher: Musikschulen Region Waldviertel und NÖ Mitte Sa 29. März 2014, Ober-Grafendorf Follow up bläser.klasse

Top ine m Ter

Mo 14. April 2014, Jakob-Prandtauer-Neue Mittelschule Melk Streicherschnuppertag beim Jugendsinfonieorchester Niederösterreich Do 17. April 2014, Jakob-PrandtauerNeue Mittelschule Melk Abschlusskonzert des Ostercamps – Jugendsinfonieorchester Niederösterreich So 20. April 2014, 16.00 Uhr, Auditorium Grafenegg Schlossklänge Osterkonzert – Jugendsinfonieorchester Niederösterreich Mi 23. April 2014, 18.00 Uhr, Festspielhaus St. Pölten Musik.Tanz.Bewegung Sa 26. April 2014, 14.00 Uhr, Festspielhaus St. Pölten Tag der Jungen Meister: Preisträgerkonzert prima la musica und Konzert des Jugendsinfonieorchesters Niederösterreich __

INFORMATIONEN Musikschulmanagement Niederösterreich Neue Herrengasse 10, 3. Stock, 3100 St. Pölten www.musikschulmanagement.at

Fr 4. April 2014, 19.30 Uhr, Festspielhaus St. Pölten aufhOHRchen im Festspielhaus Fr 4. bis Sa 5. April 2014, Kirchberg an der Pielach NÖ Volksmusikwettbewerb

Impressum Herausgeber: Musikschulmanagement Niederösterreich GmbH, 3452 Atzenbrugg, Schlossplatz 1, FN 308688d. Landesgericht St. Pölten Für den Inhalt verantwortlich: Dorothea Draxler, Michaela Hahn. Redaktion: Katharina Heger, Elisabeth Enghauser, Elisabeth Deutsch. © Kultur.Region.Niederösterreich GmbH, Atzenbrugg 2013. Alle Rechte vorbehalten.


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