Lehrgang Regional- und Heimatforschung 2017/2018

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2017 2018

▶ FACHBEREICH »HEIMAT UND IDENTITÄT« (HEIMATFORSCHUNG)

Lehrgang Regionalund Heimatfo rschung


Impressum Herausgeber: Kultur.Region.Niederösterreich GmbH 3452 Atzenbrugg | Schlossplatz 1 | FN 179146 a | LG St. Pölten Produktion: Museumsmanagement Niederösterreich GmbH 3452 Atzenbrugg | Schlossplatz 1 | FN 408383 p | LG St. Pölten Geschäftsführerin: Mag.a Ulrike Vitovec Redaktion und Lehrgangsleitung: Dr. Gerhard Floßmann Grafikdesign und Satz: Gerald Mimler Coverfoto: Museumsmanagement Niederösterreich GmbH Druck: Eigner Druck, 3040 Neulengbach © Kultur.Region.Niederösterreich GmbH, Atzenbrugg 2017 Etwaige Änderungen im Programm entnehmen Sie bitte unserer Website www.noemuseen.at.

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VORWORT Heimatforschung, die Dokumentation unserer Ortsgeschichten, die Arbeit in lokalen und regionalen Museen und Archiven, werden zu einem Gutteil von ehrenamtlich tätigen Bürgerinnen und Bürgern getragen. Dieses freiwillige Engagement kann auch für die Wissenschaft von Bedeutung sein, vor allem, wenn die geschichtlichen Quellen und Hinweise methodisch richtig aufgenommen, ausgewertet und wiedergegeben werden. All jenen, die sich für kulturgeschichtliche Forschungen interessieren, über unsere Geschichte schreiben wollen oder einfach nur etwas über den Umgang mit historischen Quellen erfahren wollen, soll mit diesem Lehrgang für Regional- und Heimatforschung eine kleine fachliche und sehr praxisbezogene Anleitung mitgegeben werden. Für vertiefende Ausbildungen empfehlen wir den Niederösterreichischen Gemeindearchivkurs sowie generell das Fortbildungsangebot des NÖ Landesarchivs: www.noe.gv.at/Bildung/Landesarchiv Über weitere Lehrgänge und Kursangebote des Museumsmanagement Niederösterreich für Museumsarbeit und Kulturvermittlung informieren wir unter www.noemuseen.at/fortbildung

Mag.a Ulrike Vitovec Geschäftsführerin Museumsmanagement Niederösterreich

2017 2018

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Lehr E xkursgänge io Semin nen are Kurse

www.kulturregionnoe.at

Ein Betrieb der Kultur.Region.Niederösterreich GmbH

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EINFÜHRUNG Mit dem Fortbildungslehrgang Regional- und Heimatforschung wird auf die neuen Wege und die besonderen Möglichkeiten der Regional- und Heimatforschung aufmerksam gemacht. Ideell hat der Begriff Heimat im Hinblick auf die jetzigen konkreten Probleme mit Flucht, Migration und Asyl einen neuen Aspekt, eine neue Bedeutung und Anforderung bekommen. Heimatkunde und Heimatforschung können und dürfen nicht zu einer Jubiläums- und Festschriftkultur verkommen, sie müssen eine wesentliche Bildungsaufgabe für ein sinnvolles Kulturangebot übernehmen. Es gilt jedoch, diese Werte zu finden, zu verstärken und zu sichern. Dies ist kein programmatischer, vor allem kein nationalistischer Auftrag, sondern eine Weiterentwicklung im Hinblick auf eine sich stets verändernde Gesellschaft. Dazu bieten sich insbesondere mit den neuen technologischen Möglichkeiten auch neue Formen des Forschens an. Das Internet, die darin zu findenden Quellen und Grundlagen, die einfachen und günstigen Vervielfältigungsmöglichkeiten gestatten und erfordern einen neuen Zugang der Kulturvermittlung. Regional- und HeimatforscherInnen fassen nicht nur Vorhandenes, bereits Bekanntes zusammen, sie gehen weiter, ergründen, analysieren und vergleichen. Dieser Weg setzt aber auch neue Inhalte und neue Methoden voraus, die eine Weiterbildung erfordern. Die Arbeit der Regional- und HeimatforscherInnen wird weiterhin eher ehrenamtlich bleiben, aber die Sicherheit des Forschungszugangs und der Darstellung werden ihr Selbstwertgefühl und ihre Ansprüche wesentlich heben.

Dr. Gerhard Floßmann Fachbereichsleiter »Heimat und Identität« (Heimatforschung)

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GRUNDL AGEN UND BEDINGUNGEN DES LEHRGANGS Der Lehrgang »Regional- und Heimatforschung« vermittelt Methoden der Forschung und versteht sich als praxisorientierte Fortbildung. Organisation und Abwicklung liegen bei der Museumsmanagement Niederösterreich GmbH in Kooperation mit dem NÖ Landesarchiv und der NÖ Landesbibibliothek. Die Finanzierung, die Bezahlung der Vortragenden sowie die Vergütung der Organisationskosten werden durch die Kursbeiträge der TeilnehmerInnen gesichert. Teilnahmevoraussetzungen sind ein Laptop, eine Digitalkamera, wenn möglich ein Netzzugang und Grundkenntnisse in der Computerarbeit. Der Lehrgang wird bei einer Mindestteilnahme von 15 BewerberInnen eröffnet, wobei die obere Grenze aus pädagogischen und methodischen Gründen der Effizienz bei 20 TeilnehmerInnen sein wird.

MODULE UND WAHLMODULE Es werden 8 Module á 4 UE (Unterrichtseinheiten) und 11 Wahlmodule mit unterschiedlich vielen UE angeboten. Für einen Lehrgangsabschluss bedarf es 38 UE, die sich aus den 8 Modulen und ausgewählten Wahlmodulen ergeben. Darüber hinaus kann ein Modul durch Wahlmodule im Ausmaß von 4 UE ersetzt werden. Um die grundlegenden Kenntnisse heimatkundlicher Arbeit zu erweitern, können zusätzliche Wahlmodule gebucht werden, die im Lehrgangspreis nicht inkludiert sind. Bei Bedarf wird für LehrgangsteilnehmerInnen ein zusätzlicher Übungskurs für die OnlineNutzung von Archivmaterialien organisiert.

DAUER UND ABSCHLUSS DES LEHRGANGS Der Lehrgang wird über zwei Semester geführt, mit dem Beginn im Herbst und dem Ende im Herbst des folgenden Jahres. Die Module werden im Abstand von ungefähr einem Monat durchgeführt. Der Lehrgang wird mit einer Abschlussarbeit beendet, die vor den KurskollegInnen und einem interessierten Publikum präsentiert wird. Die Teilnahme am Lehrgang sowie an den einzelnen Modulen und Wahlmodulen wird schriftlich bestätigt.

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UNTERRICHTSEINHEITEN Modul 1

Gedruckte und topographische Quellen

4 UE

Modul 2

Kurrent lesen, nicht schreiben

4 UE

Modul 3

Herrschaftliche Quellen

4 UE

Modul 4

Kirchliche Quellen

4 UE

Modul 5

Zeitgeschichtliche Fragestellungen und ausgewählte Quellen

4 UE

Modul 6

Bild, Foto, Film und Tonvorgaben als historische Quellen

4 UE

Modul 7

Historische Quellen sammeln, aufbereiten, auswerten

4 UE

Modul 8

Von der Materialsammlung zum Buch

4 UE

Wahlmodul 1

Die Fürnbergsche Poststraße

4 UE

Wahlmodul 2

Einstieg in die Heimatforschung

3 UE

Wahlmodul 3

Wilde Pferde in der Au

3 UE

Wahlmodul 4

Das Mittelalter

4 UE

Wahlmodul 5

Herrschaft, Recht und Untertanen im Mittelalter

4 UE

Wahlmodul 6

Winterwanderung zur Ruine Wildenstein

2 UE

Wahlmodul 7

Besuch im Diözesanarchiv St. Pölten

2 UE

Wahlmodul 8

Besuch im Niederösterreichischen Landesarchiv

2 UE

Wahlmodul 9

Archäologie in Niederösterreich

4 UE

Wahlmodul 10

Pöchlarn - Zeitgeschichte einer Kleinstadt

4 UE

Wahlmodul 11

Tipps und Anleitungen zur Abschlussarbeit

3 UE

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LEHRGANG REGIONAL- UND HEIMATFORSCHUNG  ▶ MODULE

MODUL 1

Gedruckte und topographische Quellen 20. Oktober 2017

Fr. 14–18 | 4 UE

Ort

NÖ Landesbibliothek, Vortragssaal, Kulturbezirk 3, 3109 St. Pölten

Referent

Dr. Achim Doppler

Inhalte

Wo beginne ich, wo setze ich bei den eigenen Forschungen an, sei es bei den regionalen, den ortskundlichen, den Hausgeschichts- oder den eigenen Familienforschungen? Wo finde ich die grundlegende Literatur, wie bekomme ich diese? Wie und wo kann ich mir die notwendigen Quellen beschaffen, in diese einsehen und sie exzerpieren? Der erste Schritt geht ins Internet, zum Katalog und zur Recherche, ich steige mit Schlag- und Stichworten ein, besuche die Bibliothek oder bestelle ein Buch. Wesentlich sind aber auch topographische Quellen: Bilder, Ansichtskarten, Pläne, Karten – im Netz, in der Bibliothek, in speziellen Sammlungen.

MODUL 2

Kurrent lesen, nicht schreiben 1. Dezember 2017

Fr. 14–18 | 4 UE

Ort

NÖ Landesbibliothek, Vortragssaal, Kulturbezirk 3, 3109 St. Pölten

Referent

Prof. Ing. Felix Gundacker

Inhalte

Allein das Lesen von Kurrentschrift ist schon schwierig, schreiben muss man sie nicht können. Eine alte Schrift lesen zu lernen bedeutet einerseits, den Duktus, den Schriftzug zu erfassen, andererseits aber vor allem das Geschriebene zu verstehen. Denn früher hielt man sich nicht an Grammatik und Rechtschreibung, sondern schrieb wie man es gehört hat. Daher gehört zum Lesen auch Phantasie und inhaltliches Nachvollziehen. Es ist weniger schwierig als man glauben sollte, doch die wesentliche Voraussetzung nach dem ersten Buchstabieren ist »üben, üben, üben«. In der Familienforschung liegt der Schwerpunkt natürlich auf dem Transkribieren von Matriken, in der Orts- und Hausforschung beim Lesen und Verstehen von Archivalien aus der Verwaltung sowie von grundherrschaftlichen Protokollen.

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MODUL 3

Herrschaftliche Quellen 12. Jänner 2018

Ort

Fr. 14–18 | 4 UE

NÖ Landesarchiv, Lesesaal, Kulturbezirk 4, 3109 St. Pölten

Referentin Dr.in Gertrude Langer-Ostrawsky MAS Inhalte

MODUL 4

Meist beginnt man mit der Familienforschung, kommt aber bald zur Frage nach den sozialen und wirtschaftlichen Hintergründen und den damit verbundenen Lebensumständen der Vorfahren. Dies leitet zur Erforschung der Haus- und Hofgeschichte über. Der Kurs bietet eine vertiefende Einführung in die historische Quellenkunde. Welche Informationen stecken in den Inventuren, den Heiratsbriefen, Kaufverträgen, Satzbüchern der Grundherrschaft? Die Auswertung von Urkunden, Urbaren, Grund- und Gewährbüchern, der herrschaftlichen Protokolle und der Gerichtsbarkeit bringen eine Fülle von Details abseits der Matriken. Die Kenntnisse über die Vorfahren weiten sich so auf Haus und Hof, Ort und Region wesentlich aus.

Kirchliche Quellen 16. Februar 2018

Fr. 14–18 | 4 UE

Ort

NÖ Landesbibliothek, Vortragssaal, Kulturbezirk 3, 3109 St. Pölten

Referenten

Dr. Thomas Aigner, Mag. Karl Kollermann

Inhalte

Als kirchliche Quellen werden meist nur die Matriken aus den Pfarren angesehen, die die Grundlage für die Familienforschung darstellen. Es gibt noch eine ungemein große Vielfalt an Archivalien und Beständen von Urkunden, Akten und Handschriften, die im Diözesanarchiv sowie in den Stifts- und Pfarrarchiven liegen. Die Hebung dieser Schätze leistet einen wesentlichen Beitrag nicht nur für die Familienforschung, sondern auch zur allgemeinen Kirchengeschichte, zur Ortsgeschichte, zur Pfarr-, Hausund Hofgeschichte. Wer hat schon aus den Pfarrbeständen Trauungsrapulare, Eheverkündbücher, Eheakten, Firmungsbücher, Kommunikantenverzeichnisse, Beichtregister, Seelenbeschreibungen, Kirchenstuhlregister, Stiftungs- und Bruderschaftsverzeichnisse, Zehentregister und dergleichen für seine Ortskunde verwendet? Ziel dieses Kurses wird es sein, die kirchlichen Quellen zu entdecken, für die Forschung und die geschichtliche Darstellung aufzubereiten, zu verwerten und einzusetzen.

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LEHRGANG REGIONAL- UND HEIMATFORSCHUNG  ▶ MODULE

MODUL 5

Zeitgeschichtliche Fragestellungen und ausgewählte Quellen 16. März 2018

Fr. 14–18 | 4 UE

Ort

NÖ Landesarchiv, Lesesaal, Kulturbezirk 4, 3109 St. Pölten

Referent

Dr. Stefan Eminger

Inhalte

Als Zeitgeschichte wird meist jener Zeitraum benannt, den zumindest noch einige Lebende bewusst miterlebt haben. Eine einflussreiche Definition bezeichnet die Zeitgeschichte daher als »Epoche der Mitlebenden und ihre wissenschaftliche Behandlung«. Es handelt sich damit um einen offenen Zeitabschnitt, der bis in unsere Gegenwart reicht. Die Zeitgeschichte zeichnet sich durch besondere und vor allem massenhaft zur Verfügung stehende Quellen aus. Man denke etwa an die Flut von Aktenmaterial, an Zeitungen, Fotos sowie an die Befragung von Zeitgenossen (Oral History). Die einschneidenden Veränderungen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft in den vergangenen etwa hundert Jahren lassen die Zeitgeschichte auch zu einem wichtigen und mitunter heiß diskutierten Thema der Heimatforschung werden. Das Modul stellt für HeimatforscherInnen ausgewählte Quellen der Zeitgeschichte vor. Es informiert über die Recherche in verschiedenen Bibliotheken, Archiven und Sammlungen, gibt Anleitungen zum reflektierten quellenkritischen Umgang mit diesen Unterlagen und benennt Fragestellungen, die Ortskunden sinnvoll gliedern helfen.

MODUL 6

Bild, Foto, Film und Tonvorgaben als historische Quellen 20. April 2018

Fr. 14–18 | 4 UE

Ort

NÖ Landesbibliothek, Vortragssaal, Kulturbezirk 3, 3109 St. Pölten

Referent

Mag. Alexander Schatek

Inhalte

Bild, Foto, Film und Ton bilden wesentliche Grundlagen zur Erforschung der Zeitgeschichte, die beispielsweise in einer allen zugänglichen Datenbank, der sogenannten »Topothek«, aufgenommen werden. »Gemeinsam mit den Beständen öffentlicher Bibliotheken, Archiven, Sammlungen bildet sie eine neuartige und einzigartige Möglichkeit der Bewahrung oftmals nicht zugänglicher historischer Dokumente für die Öffentlichkeit. Verborgene Schätze in Privatbesitz werden so gehoben und ohne Rücksicht auf Raum und Zeit für jedermann verfügbar gemacht. So trägt die Topothek wesentlich zur Bildung einer regionalen und historischen Identität der Gemeinden und ihrer Bevölkerung bei« (Thomas Aigner). In der Topothek ist kein »roter Faden« wie in einem historischen Werk vorgegeben. Sie 9


ist eine einfach handzuhabende Suchmaschine für bildliche Quellen mit heimatkundlichen Inhalten. Daher ist sie neben dem Heimatmuseum und neben Publikationen zur Ortsgeschichte ein neues Werkzeug für einen schnellen Überblick über regionalhistorische Bildquellen.

MODUL 7

Historische Quellen sammeln, aufbereiten, auswerten 11. Mai 2018

Fr. 14–18 | 4 UE

Ort

NÖ Landesbibliothek, Vortragssaal, Kulturbezirk 3, 3109 St. Pölten

Referent

Dr. Gerhard Floßmann

Inhalte

Ortschroniken mit einer reinen Aneinanderreihung von Jahreszahlen und den zugehörigen Ereignissen, die Auflistung von Pfarrern, Lehrern und Bürgermeistern oder Festschriften mit unkritischen Beiträgen zur Ortsgeschichte sind nicht mehr gefragt. Eine moderne historische Darstellung verbindet dagegen das chronikale Gerüst z.B. mit Längsschnitten zur Wirtschafts-, Sozial- und Alltagsgeschichte. Die grundlegenden Voraussetzungen für die Erarbeitung und Herausgabe von Ortskunden und Festschriften sind kurz aufgelistet: MitarbeiterInnen organisieren, Forschungsfragen festlegen und Quellenrecherchen betreiben, die Quellen inhaltlich erschließen, interpretieren und kritisch deuten sowie für das Verfassen der Texte vorbereiten. Hilfreich und unterstützend sind die in den letzten Jahrzehnten entwickelten technologischen Angebote wie PC und Laptop mit entsprechenden Textverarbeitungsprogrammen, Digitalkamera, Kopierer und Scanner zum Sichern und Speichern der erarbeiteten Grundlagen sowie die Erstellung von Grafiken, Diagrammen und Tabellen.

MODUL 8

Von der Materialsammlung zum Buch 15. Juni 2018

Fr. 14–18 | 4 UE

Ort

NÖ Landesbibliothek, Vortragssaal, Kulturbezirk 3, 3109 St. Pölten

Referenten

Bernhard Pilecky, Hans Seiberl

Inhalte

Wenn alle Daten und Quellen zusammengetragen sind, folgt die Umsetzung in einem Buch, einer Broschüre, einem Aufsatz. Wie geht man dabei vor? Welche Notwendigkeiten, Erfordernisse, Bedingungen sind zu erfüllen und zu beachten? Wesentlich sind die Vorgaben zur Erarbeitung des Manuskripts: redaktionelle Anforderungen, Bilder, Quellen- und Literaturangaben (Anmerkungen, Fußnoten), Anfertigen eines Index, Frage der

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LEHRGANG REGIONAL- UND HEIMATFORSCHUNG  ▶ LEHRGANGSABSCHLUSS

Rechte (Impressum, Bildrechte), Umfang, Buchformat, Auflage, braucht man BuchgrafikerInnen, kann man selbst das Layout erarbeiten und den Text umbrechen? Dann geht man auf die Suche nach der Vervielfältigung: Digitaldruck, Offsetdruck, färbig, schwarzweiß, welche Kosten laufen auf, Einholen von Kostenvoranschlägen. Es folgt die Frage der Finanzierung: Herausgeber festlegen, Förderungen lukrieren, Inserenten auftreiben, Zielgruppen feststellen, Abnehmer finden usw. Schließlich muss eine gut vorbereitete Präsentation das Buch, das Druckwerk bekannt machen und zu deren Verbreitung beitragen.

ABSCHLUSSARBEIT Das Thema wird von den LehrgangsteilnehmerInnen vorgeschlagen und in Absprache mit der Lehrgangsleitung festgelegt. Es sollte aus dem Bereich der Regional- und Heimatforschung, insbesondere der Heimatgemeinde stammen und in Bearbeitung und Darstellung wissenschaftlichen Anforderungen (Anmerkungsapparat, Quellen-, Literaturverzeichnis, Bildnachweis) entsprechen. Vorgesehen ist ein Umfang von zumindest 20 Seiten Text, dazu Bilder, Zeichnungen, Pläne, Diagramme etc.

PRÄSENTATION DER ARBEIT UND LEHRGANGSABSCHLUSS 14. September 2018

Fr. ab 15 Uhr

Ort

Schallaburg, Kleiner Festsaal, 3382 Schallburg 1

Ablauf

Am Abschlusstag wird der Lehrgang durch einen Kurzvortrag und die Erläuterung der Abschlussarbeit sowie durch die Übergabe der Kursbestätigung beendet.

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WAHLMODULE Sie dienen der Erweiterung und Verfeinerung des regional- und heimatkundlichen Forschungsangebots und der Forschungsarbeit. Vorträge, Seminare, Workshops und eine Vielfalt kultureller Veranstaltungen sollen ermöglichen, das Interesse der LehrgangsteilnehmerInnen als KulturvermittlerInnen zu steigern, ihren Arbeitsbereich zu erweitern und ihre Lehrgangspraxis zu unterstützen. Die Wahlmodule sind für den Lehrgang konzipiert, können jedoch auch einzeln gebucht werden. Die LehrgangsteilnehmerInnen müssen Wahlmodule im Ausmaß von 6 UE besuchen und bekommen die Möglichkeit, ein Pflichtmodul durch Wahlmodule im Ausmaß der angegebenen Unterrichtseinheiten zu ersetzen. Da bei den Wahlmodulen Veranstalter das Museumsmanagement Niederösterreich oder das BhW Bezirk Melk ist, erfolgt die Anmeldung beim jeweiligen Veranstalter. Dieser ist bei den Wahlmodulen jeweils angeführt.

WAHLMODUL 1

Die Fürnbergsche Poststraße – Natur und Kultur im südlichen Waldviertel

Ein Beitrag zur Landesausstellung »Alles was Recht ist« in Pöggstall 26. August 2017

Sa. 8–17 | 4 UE

Treffpunkt

beim Schloss Luberegg

Begleiter

Dr. Gerhard Floßmann, Ing. Georg Schramayr

Ablauf

Die Fürnbergsche Poststraße führt von Luberegg über Pöggstall bis Gutenbrunn. Sie war ein Weitblick rationeller Überlegungen und der technischen Möglichkeiten am Ende des 18. Jahrhunderts. Im Zuge der Busfahrt durch die Landformen des südlichen Waldviertels wird ein schönes Stück der alten Poststraße bewandert. Dabei werden die natürlichen Gegebenheiten und Voraussetzungen für diese vergessenen technischen Anlagen kennengelernt und auch jene Kulturstätten besucht, die Postmeister und Holzschwemmer Josef Freiherr von Fürnberg hier erhalten, ausgebaut und errichtet hat.

Veranstalter

BhW Bezirk Melk

Kosten

39,– EUR (Busfahrt)

>> Anmeldung bis spätestens 21. August 2017 bei Bildungswerkleiter Ing. Johann Pittl, bildungswerk@gmx.at, Tel.: 02752 71627 12


LEHRGANG REGIONAL- UND HEIMATFORSCHUNG  ▶  WAHLMODULE

WAHLMODULE WAHLMODUL 2

Einstieg in die Heimatforschung 29. September 2017

Fr. 14–17 | 3 UE

Ort

NÖ Landesbibliothek, Vortragssaal, Kulturbezirk 3, 3109 St. Pölten

Referent

Dr. Gerhard Floßmann

Inhalte

Dies ist als Einführung in den Lehrgang Regional- und Heimatforschung gedacht, mit den ersten theoretischen Schritten in die Freuden und Mühen historischer Untersuchungen. Und es ist gedacht für jene, die sich mit Interesse der Praxis Heimatkunde nähern wollen.

Veranstalter

Museumsmanagement Niederösterreich

>> Anmeldung beim Museumsmanagement Niederösterreich

WAHLMODUL 3

Wilde Pferde in der Au – Herbstwanderung in der Neubacher Au 14. Oktober 2017

Treffpunkt

Sa. 9.30–12 | 3 UE

Parkplatz bei den Neubacher Bade- und Fischteichen, 3382 Neubach

Referentin Mag.a Katrin Kraus Ablauf

Mehr als 70 ha wildromantische Flusslandschaft sind am Unterlauf der Pielach als Naturschutzgebiet streng geschützt. Eine Herde »wilder Pferde« lebt seit 2007 ganzjährig in der Neubacher Au. Über die Ziele und Maßnahmen dieses Projektes berichtet Biologin Katrin Kraus im Zuge einer Wanderung.

Information Mag.a Katrin Kraus, katrin@naturwaerts.at, Tel.: 0680 3002500 Veranstalter

BhW Bezirk Melk

Kosten

10,– EUR (Kinder bis 14 Jahre frei)

>> Anmeldung bis spätestens 11. Oktober 2017 bei Gabriel Friewald, bildung@bhw-n.eu, Tel.: 02742 311337 120 13


WAHLMODULE WAHLMODUL 4

Das Mittelalter 18. November 2017

Sa. 9–13 | 4 UE

Ort

Vortragssaal FF Loosdorf, Waagstraße 2, 3382 Loosdorf

Referent

Dr. Gerhard Floßmann

Inhalte

Anhand von ausgewählten Beispielen werden besondere Entwicklungen in der Gesellschaft, der Kultur und der Technologie des Mittelalters aufgezeigt. Im Vortrag wird das Mittelalter nicht chronologisch dargestellt, sondern es werden punktuelle Einblicke in das mittelalterliche Leben gegeben.

Veranstalter

Museumsmanagement Niederösterreich mit BhW Bezirk Melk

>> Anmeldung ist nicht erforderlich WAHLMODUL 5

Herrschaft, Recht und Untertanen im Mittelalter 16. Dezember 2017

Sa. 9–13 | 4 UE

Ort

Vortragssaal FF Loosdorf, Waagstraße 2, 3382 Loosdorf

Referent

Dr. Gerhard Floßmann

Inhalte

Wie gestaltete sich das Verhältnis zwischen Herrschaft und Untertanen im Mittelalter? Welche Pflichten mussten von beiden Seiten gewahrt werden und welche Rechte waren damit verbunden? Welche Auswirkungen hatte die Aufhebung der Grundherrschaft im Jahre 1848? Wie war die Gesellschaft strukturiert und welche Entwicklungen gab es bis in die frühe Neuzeit? Der Vortrag gibt Antworten auf diese Fragen und widmet sich auch den Themen mittelalterliches Recht und Gerichtsbarkeit.

Veranstalter

Museumsmanagement Niederösterreich mit BhW Bezirk Melk

>> Anmeldung ist nicht erforderlich

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LEHRGANG REGIONAL- UND HEIMATFORSCHUNG  ▶  WAHLMODULE

WAHLMODULE WAHLMODUL 6

Winterwanderung zur Ruine Wildenstein 27. Jänner 2018

Sa. 14–16 | 2 UE

Treffpunkt

Mannersdorf bei Zelking

Referent

Dr. Gerhard Floßmann

Inhalte

Auch bei winterlichen Verhältnissen kann man Mittelalterliches erwandern, vor allem wenn die kleine Festung schon fast verschwunden, jedoch in ihrer Lage noch deutlich zu erkennen ist. Wer kennt diese ehemalige Burg, welche Bedeutung hatte die Verteidigungsanlage im Lauf der Geschichte, war sie ein Herrschaftszentrum? Fragen, die vor Ort geklärt werden sollen.

Veranstalter

Museumsmanagement Niederösterreich mit BhW Bezirk Melk

>> Anmeldung ist nicht erforderlich WAHLMODUL 7

Besuch im Diözesanarchiv St. Pölten 23. Februar 2018

Fr. 14–16 | 2 UE

Ort

Diözesanarchiv, Klostergasse 10, 3100 St. Pölten

Referent

Mag. Karl Kollermann

Inhalte

Nach der Einarbeitung in die kirchlichen Quellen (Modul 4) bietet sich ein Besuch im Diözesanarchiv an, um die vielfältigen Archivalien in den Pfarrarchiven und im Konsistorialarchiv im Original kennen zu lernen.

Veranstalter

Museumsmanagement Niederösterreich

>> Anmeldung bis spätestens 21. Februar 2018 beim Museumsmanagement Niederösterreich (max. 20 TeilnehmerInnen)

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WAHLMODULE WAHLMODUL 8

Besuch im Niederösterreichischen Landesarchiv 9. März 2018

Ort

Fr. 14–16 | 2 UE

NÖ Landesarchiv, Kulturbezirk 4, 3109 St. Pölten

Referentin Mag.a Elisabeth Loinig MAS Inhalte

Der wohl wichtigste Zugang zu den Quellen und Unterlagen unserer Forschungen erfolgt über das Niederösterreiche Landesarchiv. Es ist das Gedächtnis des Landes, es sichert und erschließt das schriftliche Kulturgut des Landes und stellt es der Öffentlichkeit zur Verfügung. Welche Quellen finden RegionalforscherInnen im NÖ Landesarchiv, wie erhalten sie Zugang zu diesen Quellen, wie benützt man das Archiv und seine Online-Angebote (www.findbuch.net)?

Veranstalter

Museumsmanagement Niederösterreich

>> Anmeldung bis spätestens 7. März 2018 beim Museumsmanagement Niederösterreich (max. 20 TeilnehmerInnen) WAHLMODUL 9

Archäologie in Niederösterreich 7. April 2018

Ort

Sa. 9–13 | 4 UE

Vortragssaal FF Loosdorf, Waagstraße 2, 3382 Loosdorf

ReferentInnen Dr. Martin Krenn, Mag.a Martina Hinterwallner Inhalte

Was passiert eigentlich mit Funden vom Acker? Braucht man möglicherweise eine Notgrabung im neu aufgeschlossenen Siedlungsgebiet? Wer ist zuständig, wem muss gemeldet werden, …? Man hört von neuartigen Forschungsmethoden, von Grabungen, von Bodenradar, von sogenannten »Bodendenkmalen«, vom Bundesdenkmalamt, das Einspruch erhebt oder frei gibt. Verantwortliche des Bundesdenkmalamtes stellen ihre Arbeit vor und klären die Vorgaben des Denkmalschutzgesetzes.

Veranstalter

Museumsmanagement Niederösterreich mit BhW Bezirk Melk

>> Anmeldung ist nicht erforderlich 16


LEHRGANG REGIONAL- UND HEIMATFORSCHUNG  ▶  WAHLMODULE

WAHLMODULE WAHLMODUL 10

Pöchlarn – Zeitgeschichte einer Kleinstadt 2. Juni 2018

Ort

Sa. 9–13 | 4 UE

Pöchlarn

Referentin Mag.a Martina Rödl Inhalte

Anlässlich der 750-Jahr-Feiern der Stadtwerdung von Pöchlarn im Jahre 2017 erschien ein Buch über die letzten Jahrzehnte dieser Stadt. Die Zeitgeschichte wird mit historischer Grundlagenforschung, neuen methodischen Ansätzen und neuem Quellenmaterial erschlossen und dargestellt. Der Vortrag bzw. die Präsentation des Buches erweitert wesentlich die Kenntnisse der im Modul 5 vorgestellten praktischen »Arbeiten mit zeitgeschichtlichen Quellen«.

Veranstalter

Museumsmanagement Niederösterreich mit BhW Bezirk Melk

>> Anmeldung bis spätestens 30. Mai 2018 beim Museumsmanagement Niederösterreich (max. 25 TeilnehmerInnen)

WAHLMODUL 11

Das Sammeln ist so erfüllend, aber das Schreiben … Tipps und Anleitungen zur Abschlussarbeit 30. Juni 2018

Sa. 9–13 | 3 UE

Ort

Vortragssaal FF Loosdorf, Waagstraße 2, 3382 Loosdorf

Referent

Dr. Gerhard Floßmann

Inhalte

Tipps und Anleitungen zur Abschlussarbeit für TeilnehmerInnen des Lehrgangs, aber auch für schreibwillige HeimatkundlerInnen, die sich ans Schreiben heranwagen wollen.

Veranstalter

Museumsmanagement Niederösterreich

>> Anmeldung beim Museumsmanagement Niederösterreich

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REFERENTiNNEN Dr. Thomas Aigner  |  Direktor des Diözesanarchivs St. Pölten Dr. Achim Doppler  |  Leiter des Referats Benutzung, NÖ Landesbibliothek Dr. Stefan Eminger  |  Leiter des Referats für Zeitgeschichte, NÖ Landesarchiv Dr. Gerhard Floßmann  |  Fachbereichsleiter Heimat und Identität Prof. Ing. Felix Gundacker | Berufsgenealoge GenTeam Mag.a Martina Hinterwallner | Archäologin, Bundesdenkmalamt Dr.in Katrin Kraus | Biologin Dr. Martin Krenn | Archäologe, Bundesdenkmalamt Mag. Karl Kollermann | Diözesanarchiv St. Pölten Dr.in Gertrude Langer-Ostrawsky MAS  |  Stv. Direktorin des NÖ Landesarchivs Mag.a Elisabeth Loinig MAS  |  Leiterin NÖ Institut für Landeskunde, NÖ Landesarchiv Bernhard Pilecky | BhW Grafiker Mag.a Martina Rödl  |  Archivarin, NÖ Landesarchiv und Stadtarchiv Pöchlarn Mag. Alexander Schatek | Administrator Topothek Hans Seiberl | Druckservice PrintOn

VERANSTALTUNGSORTE NÖ Landesbibliothek  |  Landhausplatz 1 (Haus Kulturbezirk 3), 3109 St. Pölten NÖ Landesarchiv  |  Landhausplatz 1 (Haus Kulturbezirk 4), 3109 St. Pölten Wahlmodule  |  an verschiedenen Orten (siehe Ausschreibungen)

VERANSTALTER Das Museumsmanagement Niederösterreich betreut und dokumentiert die lokalen und regionalen Museen und Sammlungen in Niederösterreich sowie seit März 2017 auch die (ehemals im BhW angesiedelten) Fachbereiche Heimat und Identität, Klein- und Flurdenkmäler sowie Volkskunde/Europäische Ethnologie. Der Lehrgang »Regional- und Heimatforschung« wird in Kooperation mit dem NÖ Landesarchiv angeboten.

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LEHRGANG REGIONAL- UND HEIMATFORSCHUNG  ▶ ALLGEMEINES

KOSTEN Module Jedes Modul á 4 UE

50,– EUR

Gesamter Lehrgang zu 38 UE

400,– EUR

Ermäßigung bei Bezahlung des Gesamtbetrages bei Anmeldung

350,– EUR

Wahlmodule Kosten siehe Detailinformationen im Programm ab Seite 12 Die Preise sind inkl. 10 % USt. zu verstehen.

ANMELDUNG, BESTÄTIGUNG UND BEITRAGSZ AHLUNG Museumsmanagement Niederösterreich Neue Herrengasse 10/3, 3100 St. Pölten Telefon: 02742 90666 6116 Fax: 02742 90666 6119 E-Mail: fortbildung@noemuseen.at Internet: www.noemuseen.at Die Anmeldung für den Lehrgang wird bis 25. September 2017 erbeten. Die Zahl der TeilnehmerInnen ist begrenzt (max. 20 Personen). Die Module sind auch nach Maßgabe der Lehrgangsanmeldungen einzeln buchbar, dazu wird um Anmeldung bis zu zwei Wochen vor dem Veranstaltungstermin ersucht.

INFORMATION Fachbereichsleiter Dr. Gerhard Floßmann Telefon: 02754 6312 Mobil: 0664 5300127 E-Mail: gerhard.floszmann@aon.at heimatforschung@noemuseen.at

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TERMINÜBERSICHT MODULE UND WAHLMODULE

2017

2018

26. August 29. September 14. Oktober 20. Oktober 18. November 1. Dezember 16. Dezember

Wahlmodul 1 Wahlmodul 2 Wahlmodul 3 Modul 1 Wahlmodul 4 Modul 2 Wahlmodul 5

12. Jänner Modul 3 27. Jänner Wahlmodul 6 16. Februar Modul 4 23. Februar Wahlmodul 7 9. März Wahlmodul 8 16. März Modul 5 7. April Wahlmodul 9 20. April Modul 6 11. Mai Modul 7 2. Juni Wahlmodul 10 15. Juni Modul 8 30. Juni Wahlmodul 11 14. September

Die Fürnbergsche Poststraße Einstieg in die Heimatforschung Wilde Pferde in der Au Gedruckte und topographische Quellen Das Mittelalter Kurrent lesen, nicht schreiben Herrschaft, Recht und Untertanen im Mittelalter

S. 12 S. 13 S. 13 S. 7 S. 14 S. 7 S. 14

Herrschaftliche Quellen Winterwanderung zur Ruine Wildenstein Kirchliche Quellen Besuch im Diözesanarchiv St. Pölten Besuch im NÖ Landesarchiv Zeitgeschichtliche Fragestellungen und ausgewählte Quellen Archäologie in Niederösterreich Bild, Foto, Film und Tonvorgaben als historische Quellen Historische Quellen sammeln, aufbereiten, auswerten Pöchlarn – Zeitgeschichte einer Kleinstadt Von der Materialsammlung zum Buch Tipps und Anleitungen zur Abschlussarbeit Präsentation der Arbeiten und Lehrgangsabschluss

S. 8 S. 15 S. 8 S. 15 S. 16 S. 9 S. 16 S. 9 S. 10 S. 17 S. 10 S. 17 S. 11

» HEIMAT IST DA , WO MAN SICH WOHLFÜHLT.« » IDENTITÄT FINDE T MAN DORT, Cicero

WO MAN SICH MIT ANDEREN WOHLFÜHLT.« Gerhard Floßmann

www.kulturregionnoe.at

Die Betriebe der Kultur.Region.Niederösterreich GmbH


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