Magazin Museum.de Nr. 22

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Freie Sicht auf große Meister – Die FĂ€higkeit der optimalen Kunstverglasung Autorin: Alexandra Mark

Nichts ist wichtiger, als die SchĂ€tze einer Ausstellung oder Kunstgalerie ins rechte Licht zu rĂŒcken, damit sie optimal zur Geltung kommen. Dabei mĂŒssen Kuratoren und Galeristen stets eine Lösung fĂŒr den Konflikt zwischen dem besten Schutz fĂŒr das Kunstwerk und der besten PrĂ€sentation fĂŒr den Besucher und Kunden finden. FĂŒr genau diese Situationen bietet der Spezialglashersteller SCHOTT eine Reihe von speziellen GlĂ€sern und Verglasungen an, die sich durch besondere Eigenschaften von Reflexionsschutz bis hin zu Schutz vor Zerstörung durch Umwelt und Mensch auszeichnen. Auf der diesjĂ€hrigen Exponatec in Köln widmet sich der Stand des Mainzer Unternehmens diesen einzigartigen Lösungen (Halle 3.2 Stand B 059). Um KunstgegenstĂ€nde direkt und optimal zu schĂŒtzen, hat SCHOTT vor kurzem die neue federleichte Bilderverglasung MIROGARDÂź Protect Ultra auf den Markt gebracht. Das Verbundglas ist mit 6,5 kg/m2 ein absolutes Leichtgewicht und mit einer minimalen Dicke von 2,95 mm schnell und einfach in jede Standard-Rahmenlösung zu verbauen. Ein weiterer Vorteil ist ein UV-Schutz von 99,9 % und Splitterschutz, der den großen Meister in jeder Situation schĂŒtzt. Dank einer besonderen Beschichtung wird das Hightech-Bilderglas nahezu unsichtbar und ermöglicht einen brillanten Farbwiedergabeindex von Ra = 100 ohne störende Reflexionen, die auf unter 1% minimiert werden. Neu: MIROGARDÂź DARO – Reinigung ganz einfach Es gibt immer wieder Situationen, in denen Kunstobjekte besonders stark lĂ€stigen EinflĂŒssen wie Staub und Schmutz oder aber auch FingerabdrĂŒcken von neugierigen Betrachtern ausgesetzt sind. Auch hierfĂŒr bietet SCHOTT eine Lösung:

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Die neue MIROGARDŸ DARO Bilderverglasung mit einer Dauerhaften Anti-Reflektiven Beschichtung mit Oleophoben Eigenschaften. Ab sofort lÀsst sich das

bis zu 98 % des Lichts ungehindert und reflexionsfrei durch. Das ist gerade bei Vitrinen wichtig, da vor und hinter dem Glas große Lichtunterschiede herrschen.

Der Unterschied ist ganz deutlich sichtbar: Im Vergleich zu normalem Floatglas (rechts) haben Speigelungen bei MIROGARDÂź Protect Ultra (links) keine Chance. GemĂ€lde: Gustav Klimt, 1862 – 1918. „Der Kuß“ (1907/08) Standort: Galerie in Österreich, Wien. © ARTOTHEK

Glas nur mit Hilfe eines trockenen, weichen Tuches ganz einfach und schnell reinigen. Auch fĂŒr Kunstobjekte, die nicht in einen Rahmen gefasst werden können, hat SCHOTT eine sichere Verglasungslösung. Den Blick aufs Wesentliche öffnen Das entspiegelte Glas AMIRANÂź sorgt fĂŒr klare Durchsicht – selbst bei extremen Helligkeitsunterschieden. AMIRANÂź Sicherheitsscheiben schĂŒtzen kostbare KunstgegenstĂ€nde zuverlĂ€ssig vor Vandalismus und eliminieren zudem nahezu alle störenden Reflexionen. Durch die Hightech-Beschichtung hat das Glas eine ausgezeichnete Transmission, denn es lĂ€sst

Verglasung von multimedialer Kunst Das semitransparente Verwandlungsglas MIRONAÂź von SCHOTT bietet eine innovative Lösung, um Exponate effektvoll zu inszenieren. Eher ein Gesamtkunstwerk als ein klassischer Schaukasten ist die 21 m lange und 2,80 m hohe Vitrine im Buch- und Schrift in Leipzig. Die Vitrine zu den „Meilensteinen der medialen Erfindungen“ hat den Effekt, Objekte und Medienbilder nur dort sichtbar zu machen, wo sie temporĂ€r beleuchtet werden. An diesen Stellen kann der Betrachter durch die spiegelnde OberflĂ€che durchschauen, an nicht beleuchteten Stellen wird sein Spiegelbild selbst zum Teil der Inszenierung.


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