Magazin Museum.de Nr. 20

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Prunkstücke. „Un genie incomparable“ nennt die Kaiserinmutter Fabergé, der in, um, unter und auf den Behältnissen ganze Miniaturwelten erschafft: Portraits der Zarenkinder, die Szene der Thronbesteigung, eine Palastreplik mit Gartenanlagen, die transsibirische Eisenbahn samt Streckenkarte und Modell, Tiere, Schiffe, Statuen und Tempel … Mit der Februarrevolution 1917 endet das Zarenreich und mit ihm die Glanzzeit des Hauses Fabergé. Fabergé verkauft sein Unternehmen und flieht bis nach Lausanne. Ein einziges der prachtvollen Schmuckeier nimmt die Zarenmutter mit auf ihre Flucht nach Dänemark; alle anderen werden beschlagnahmt und schließlich an westliche Kunsthändler verkauft. Ich schenke Dir ein Osterei … Verschiedene Preziosen aus der Werkstatt des legendären St. Petersburger Juweliers konnte Jahrzehnte später Adulf Peter Goop erwerben; mit einer Auswahl bunt bemalter Ostereier aus Liechtenstein wurden sie in der ersten Ausstellung nach der Schenkung unter dem Titel Das Osterei – Liebespfand und Kunstobjekt im Liechtensteinischen Landesmuseum präsentiert. Als von unschätzbarem

Wert gilt das Apfelblüten-Ei aus dem Jahr 1901, eines der größten „Überraschungseier“-Schmuckkästchen. Im Auftrag des Goldminenbesitzers Alexander Kelch aus russischer Jade (Nephrit), zweifarbigem Gold, Emaille und Diamanten als Geschenk für seine Frau angefertigt, zeigt es als einziges der sieben Kelch-Eier japanische Einflüsse – eine Rarität. Lackiert, graviert und emailliert, mit Perlen, Edelsteinen oder Elfenbein verziert, sind die Exponate so prächtig wie eindrucksvoll. Um ihre Einzigartigkeit und Vielfalt zur Geltung zu bringen, wählten die Ausstellungsgestalter eine Installation aus Roblons XPO-led-Serie. Kaum wahrnehmbar fügen sich die Leisten in die Kanten der Wandvitrinen; während die edlen Objekte vor schädlicher UV-Strahlung und Wärme geschützt sind, lassen LED-Leuchten der neuesten Generation mit extrem guten Farbwiedergabewerten auch kleinste Details erstrahlen.

Das Interessante am Licht sieht man nicht

Im Sinne des Schenkenden ist seine umfangreiche Sammlung in wechselnden und Dauerausstellungen der Öffentlichkeit zugänglich. Ab Anfang April wird eine Auswahl der wichtigsten Eier im dann neu eröffneten Zweigmuseum des Landesmuseums in Vaduz, dem Museum Schatzkammer, zu sehen sein.

Ausstellungsgestaltung und Lichtplanung: Atelier Silvia Ruppen, www.silvia-ruppen. li, Thomas Müssner, Liechtensteinisches Landesmuseum, www.landesmuseum.li Lichtlösung von Roblon: XPO-led-Serie © Photos at Liechtenstein National Museum by Sven Beham

Spitzentechnologie von Roblon lässt sich diskret integrieren und leicht bedienen.

Roblon Lighting Roblon A/S 9900 Frederikshavn / Dänemark E-Mail: info@roblon.com Kontakt: Stefan Lendzian Telefon: +45 9620 3300 www.roblon.com

Spielraum: grenzenlos

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