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Marktcafé

Kult-Café am Dom

Das Marktcafé am Domplatz ist eine echte Institution. Auf den großen Terrassen oder im weitläufigen Lokal selbst mit seinem Pariser Flair kommen alle zusammen: Alt und Jung, Studenten, Marktbesucher, Touristen, Künstler und Geschäftsleute. Ebenso vielfältig ist das kulinarische Angebot: Die Küche liefert von früh bis spät frische, häufig sogar saisonale Kost – egal ob man „nur“ auf einen Espresso zur Tageszeitung oder einen abendlichen Restaurantbesuch reinschaut. Die Spanne reicht von Frühstücksvarianten rund um den Globus über Herzhaftes wie Suppen, Salate, sardischer Pizza, badischen Spätzle und Elsässer Flammkueche bis hin zu einer großen Auswahl an Kuchen und Crumbles am Nachmittag. „Viele Gäste kommen allein schon wegen des guten Kaffees“, ist sich Inhaber Mark Brouwer sicher.“ Grund? „Das besonders weiche Wasser und unsere bestens geschulten Baristas“.

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Die Jahreszeiten genießen!

Im Café selbst und auf der vorderen Terrasse genießt man den Blick auf den Dom, auf der ruhigeren rückwärtigen gibt es an schönen Tagen schon am Vormittag Sonne pur. Übrigens kennen die Außenplätze vorm Café keine Winterpause und haben das ganze Jahr über Saison.

ROMANTIK DINNER MIT DOMBLICK UND ABENDSONNE

Wenn die Sonne den Dom in sanftes Abendlicht hüllt, wird es regelrecht romatisch auf der Terrasse des MarktCafés.

Tipp: Die aktuelle Saisonkarte bietet noch bis in den Juni varientenreiche Hauptgerichte mit Bio-Spargel aus dem Münsterland. MarktCafés-Chef Mark Brouwer empfiehlt den „Gratinierten Spargel“ mit 24 Monate gereiftem westfälischem Knochenschinken aus Laer, Parmesan und dem Premium Olivenöl „Vanni Osvaldo“.

Probiertipp:

Rustikale Bauernschnitte

Noch recht jung auf der Frühstückskarte ist diese deftig raffinierte Leckerei: zwei geröstete daumendicke Schnitten Alpenbrot üppig belegt mit Frischkäse, Avocado-Streifen, Gurken und 2 Spiegeleiern. Das schmeckt nicht nur zum Frühstück.

Frühstück – von Boston bis Valencia

Frühstücken kann man hier den ganzen Tag über à la carte. Mehr als ein Dutzend Varianten von Klassikern bis zu exotischen Frühstücken aus den Metropolen der Welt stehen zur Wahl. Die kulinarische Reise geht von „Paris“ mit Croissant, Baguette, Brie und Konfiture über „Valencia“ mit Olivenbrot und GemüseOmelett bis nach „Boston“ mit Bagel, Bacon und Ei. „Sylt“, „Toscana“ und Co. wollen ebenfalls probiert werden.

Floyd CoffeeLounge

Münsters erste Kaffee-Bar

Lange bevor Starbucks & Co. die Stadt eroberten, gab es das Floyd – die erste moderne Kaffee-Bar der Stadt. Während in den meisten Cafés noch die Maxime galt „draußen nur Kännchen", war das Floyd zudem Münsters Pionier der neuen „Coffee to go“-Kultur. Ein weiterer Schlüssel zum dauerhaften Erfolg: die guten Zutaten. Der Kaffee kommt aus einer kleinen Rösterei vom Comer See und ist – wenn er als Espresso die Siebträgermaschine verlässt – so gut, dass das Magazin „Der Feinschmecker“ ihn auszeichnete. Die Milch für Latte Macchiato und Smoothies kommt per „Kuhrier“ vom Hof Große Kintrup aus Handorf. Dazu gibt es Kuchen, Ciabatta, Bagels und Tostados in chilligentspannter Atmosphäre. Ab 16.30 Uhr gehen die übrigens zum halben Preis über den Tresen, denn der nächste Tag startet natürlich mit frisch Gebackenen!

Rip Off-Deal

Ab 16.30 Uhr gehen die bis dahin noch nicht verkauften, frischen Leckereien zum halben Preis über den Tresen, denn der nächste Tag startet natürlich mit frisch gebackenen.

VEGANE SMOOTHIES

Die leckeren, fruchtigcremigen und bei Bestellung frisch zubereiteten Smoothies gibt es auch in vegan! Was hineinkommt? Unbehandelte, frische Erdbeeren, Himbeeren, Mangos oder Waldfrüchte, frische Milch – oder Sojamilch in der veganen Variante – und sonst nichts!

Probiertipp:

Avocado-Toastie!

Toasties, Bagels & Co. werden täglich frisch gemacht und nach Gusto belegt. Immer ein Renner ist der Bagel mit Avocado, Mango und Chili.

Pain & Gâteau

Verführerisches aus Frankreich

Seit 14 Jahren bereits bringt das Pain & Gâteau viel französische Lebensart mitten in Münsters Altstadt - und das gleich auf mehreren Etagen. Schnell wurde das Café zwischen Prinzipalmarkt und Domplatz mit seinen knusprigen Croissants, duftige-weichen Brioches, zarten Petit Fours und raffinierten Tartes & Quiches so erfolgreich, dass „Offsprings“ an anderen Orten der Stadt folgten – jüngst erst wieder ein großes Café auf der Marktallee in Hiltrup.

Probiertipp:

Die Tartes aus Buttermürbeteig, der frisch belegt und nach französischer Art auf einer heißen Steinplatte gebacken wird, sind ein echter Favorit der Gäste. Neben Klassikern wie Calvados-Apfel auf selbstgekochter Vanillecreme und Limette-Baiser-Tarte zählt die Schokotarte mit hochwertiger belgischer Kuvertüre zu den beliebtesten Sorten.

Wo? Domplatz 6-7 und Stubengasse 20, City, www.floyd-coffee.de

Probiertipp:

Der Küchenchef empfiehlt:

... Garnelen mit Couscous-Algensalat! Herrlich duftend angebratene Garnelen treffen auf eine frisch-aromatische Salatkomposition, in der

Fischbrathalle

Fangfrisch seit 1926!

Der zwischen Buddenturm und Rosenplatz gelegene Spezialist für Fisch gerichte aller Art zählt mit seiner Gründung im Jahr 1926 zu den ältesten Familienbetrieben der Stadt und ist wahrlich eine unverwechselbare Institution in Münsters Gastro-Szene – die traditionell ausschließlich am Mittag (Di.-Sa. von 10.30 bis 15 Uhr) geöffnet hat. In hohen alten Räumen mit Wirtshausmöbeln und Kugellampen wird gekonnt alles zubereitet, was das Fischliebhaberherz begehrt – von Fischsuppe über Muscheln bis hin zu Scholle, Matjes und Co. Hier dreht sich alles um die Bewohner von

Fluss und hoher See – gebacken, gebraten oder gedünstet.

Frisch, nachhaltig & regional

Dass der Fisch aus zertifizierter daheim geordert werden. handgeschriebene Rezeptbuch seiner Uroma Lina zwar immer noch über alles – er interpretiert traditionelle Klassiker aber auch gerne neu und überrascht mit raffinierten Kreationen.

Fischerei und Zucht stammt, ist Ehrensache. Nachhaltigkeit und Rücksichtnahme auf die Bestände gehen vor. Der größte Teil der Ware ist daher Wildfang und mit dem MSC-Siegel ausgezeichnet.

Bei den weiteren Zutaten gilt das Motto: so regional wie möglich. Die Kartoffeln gibt’s beispielsweise vom Hof Greiwing in Coerde und Milchprodukte vom Hof Große Kintrup in Handorf. Alles ist frisch und garantiert hausgemacht.

Als Tills Großmutter das Lokal damals eröffnete, gab es übrigens ausschließlich Backfisch im Angebot!

Chill-Out Geheimtipp

Der stille, idyllische Aa-Seitenweg zwischen Petri-Kirche und Bergstraße ist ein Geheimtipp für Touristen und Münsteraner. Bis in die 1950er Jahre schlängelte sich sogar noch ein zweiter Aa-Arm vom Spiekerhof zum Tibusplatz.

Keimzelle: Mimigernaford

Um 780 entdeckten Sachsen die Gegend um den Horsteberg und fanden: Hier bleiben wir!

Nach ihrem Häuptling Mimigern nannten sie ihre Siedlung Mimigernaford, weil unterhalb des Horstebergs eine Furt die Aa überquerte.

Münster Mittendrin

Das neue Stadtfest ist eine echte Erfolgsgeschichte. Organisiert von Münsteraner Gastronomen, wird in der Altstadt drei Tage lang an verschiedenen Hotspots mit Livemusik, Foodtrucks und niveauvollen Attraktionen für Klein und Groß gefeiert. Highlight: Für schmalen Eintritt spielen auf dem Domplatz namhafte Acts. In diesem Jahr u.a. Sportfreunde Stiller (Samstag) und Adel Tawil (Sonntag). Dazu locken in der gesamten Innenstadt Inseln mit Gastronomie und insgesamt 12 Live-Bühnen.

Termin: 18.-20. August 2023