Marktbericht 201905.2

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DIE WELTWIRTSCHAFT  Im Schatten der Zollpolitik Aufgrund der neuerlichen Eskalation im Handelsstreit zwischen den USA und China haben die Sorgen um die Weltkonjunktur weiter zugenommen. Die Erhöhung der Zollsätze von 10 auf 25 Prozent für chinesische Exporte in die USA führt zu einem klaren Anstieg der Risikowahrnehmung an den Finanzmärkten. Dies hat sich an den Rohstoffmärkten in Preisrückgängen gezeigt, denn es ist naheliegend, dass die Zölle den Welthandel und damit die weltweite Konjunkturdynamik und im Endeffekt die weltweite Rohstoffnachfrage dämpfen werden. Die Reaktion bei den konjunkturabhängigen Industriemetallen ist an den Rohstoffmärkten entsprechend stark ausgefallen. Neben dem Zollkonflikt kommen als zusätzliche Belastungsfaktoren die Beendigung der Ausnahmeregelungen für iranische Ölexporte und neue Sanktionen gegenüber dem Iran sowie die Sanktionen gegen Huawei hinzu. All das geschieht in einem Umfeld, das von einer Schwächephase der Weltindustrieproduktion gekennzeichnet ist. Die Wahrscheinlichkeit, dass China und die USA im Handelsstreit kurzfristig eine Lösung finden und die Auswirkungen des Streits nicht eskalieren lassen, wird als gering angesehen. US-Präsident Donald Trump dreht weiter an der Eskalationsschraube und China ist nicht bereit nachzugeben. Die Marktexperten sehen die Unsicherheiten aufgrund der Handelsauseinandersetzungen zwischen den USA und China noch bis in den Sommer hinein. Eine andere Zollentscheidung wurde von Trump hingegen zurückgenommen. Die von ihm selbst eingeführten Sonderzölle auf Stahlund Aluminiumprodukte aus den Nachbarländern Kanada und Mexiko sind aufgehoben worden. Im Juni 2018 hatte die amerikanische Regierung Sonderzölle auf Stahlimporte aus den Nachbarstaaten in Höhe von 25 Prozent und auf Aluminiumimporte in Höhe von 10 Prozent erhoben. Es wurde nun eine Einigung der USA mit Kanada und Mexiko erzielt und ein gemeinsam ausgehandeltes Freihandelsabkommen USMCA vereinbart.

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Ein anderer möglicher Zollkonflikt steht noch im Raum. Über Sonderzölle für Automobilimporte aus der EU hat der US-Präsident noch nicht entschieden, sondern sich weitere 180 Tage eingeräumt. Die Europäische Union hingegen gab bekannt, sich der Forderung von US-Präsident Donald Trump nicht beugen zu wollen, die Autoexporte in die Vereinigten Staaten zu reduzieren. Vielmehr hat die Handelskommissarin lediglich das Angebot wiederholt, über ein Zollabkommen zu reden, das auch Autos umfasse. Auch hier gilt: Aufgeschoben ist nicht aufgehoben.

EUROPA  Europawahl: Die Fronten sind geklärt Rund 430 Millionen Bürger in der Europäischen Union waren aufgerufen ihre Stimme für das Europäische Parlament mit seinen 751 Sitzen abzugeben. In nahezu allen Ländern wurde bei der Europawahl eine höhere Wahlbeteiligung als vor fünf Jahren gemeldet, in einigen Ländern war die Wahlbeteiligung teils doppelt so hoch. Neben nationalen Problemen haben dieses Mal besonders gesamteuropäische Themen, wie z. B. Klimawandel und Umweltschutz und der Streit um die Verteilung von Geflüchteten nach dem Sommer 2015, die Wähler mobilisiert. Die christdemokratische Parteienfamilie EVP hat mit mehr als 23 Prozent die meisten Stimmen erhalten, gefolgt von den Sozialdemokraten, auf die rund 20 Prozent der Stimmen entfielen. Sie verlieren ihre Mehrheit im Europäischen Parlament und sind nun auf breite Bündnisse angewiesen. Die Machtverhältnisse haben sich zu Gunsten der Liberalen, der Grünen und der Nationalisten und Populisten verschoben. Die Fronten sind nun geklärt, Proeuropäer auf der einen Seite, Antieuropäer auf der anderen. Auch wenn im EU-Parlament die proeuropäischen Parteien weiterhin die Mehrheit stellen, wird zukünftig kleineren Fraktionen wie den Liberalen (ALDE) oder Grünen eine wichtigere Rolle zukommen. Die Briten hatten vor fast drei Jahren in einem Referendum für den EUAustritt gestimmt und haben nun an einer Wahl teilgenommen, an der sie nicht mehr teilnehmen wollten.

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Ohne Einigung für einen Brexit-Vertrag mit der EU bis zum 22. Mai hätte ansonsten ein ungeregelter Brexit stattgefunden. Großer Wahlfavorit und letztendlich ein Gewinner ist die EU-feindliche Brexit-Partei. Politikberater sehen nach dem May-Rücktritt die Gefahr eines ungeordneten Brexits weiterhin als hoch an. Politikbeobachter vermuten, dass das schlechte Abschneiden in Deutschland von Union und SPD Auswirkungen auf die Große Koalition haben könnte, was sich insbesondere in einer Personendiskussion nach der EU-Wahl zeigte. Derweil beginnt jetzt der Brüsseler Personalpoker und neben anderen Ämtern wird das mächtige Amt des EU-Kommissionspräsidenten zum kommenden Jahr neu besetzt. Das Geschachere um den Chefsessel der EU-Kommission ist eröffnet.

DEUTSCHLAND  Ifo-Geschäftsklima trübt sich deutlich ein Die Stimmung in den deutschen Unternehmen ist in der aktuellen Umfrage des Ifo-Instituts schlechter ausgefallen als erwartet. Die 9.000 befragten Führungskräfte deutscher Unternehmen beurteilten ihre aktuelle Geschäftslage ungünstiger als zuvor, aber der Ausblick für die kommenden sechs Monate bleibt trotz weltweiter Handelskonflikte unverändert. Der Ifo-Geschäftsklima-Index fiel von 99,2 Punkten im Vormonat auf nunmehr 97,9 Punkte. Insbesondere die Beurteilung der aktuellen Lage fiel mit 100,6 Punkten deutlich schlechter aus als im Vormonat mit 103,4 Punkten. Die Geschäftserwartungen für die nächsten sechs Monate blieben unverändert bei 95,3 Punkten. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, hatten sich zu Jahresbeginn der Bauboom und der Konsum der privaten Verbraucher als Treiber der Wirtschaft erwiesen und die Konsumausgaben stiegen im ersten Quartal 2019 um 1,2 Prozent gegenüber dem Vorquartal.

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Das Statistischen Bundesamt bestätigte das Wirtschaftswachstum von 0,4 Prozent im ersten Quartal 2019, was auf den ersten Blick nicht so recht zu dem deutlich verschlechtern Geschäftsklima passt. Doch in den ersten drei Monaten dieses Jahres spielten Sondereffekte eine Rolle. Das Wachstum wird wohl im laufenden zweiten Quartal nicht so hoch ausfallen, was besonders an der Zuspitzung im Handelskonflikt liegt. Aber auch die politischen Unsicherheiten bleiben hoch und belasten die globale Investitionsbereitschaft und damit auch einen bedeutenden Teil der deutschen Unternehmen.

 Konsumausgaben stützen die deutsche Wirtschaft Ein Lichtblick kommt von der Entwicklung der Konsumausgaben der Deutschen. Das Bruttoinlandsprodukt legte im ersten Quartal um 0,4 Prozent zu, dies ist auch auf die robuste Binnenkonjunktur zurückzuführen. Der Konsum steigerte sich angesichts von Rekordbeschäftigung und höheren Löhnen um 1,2 Prozent. In Ausrüstungen wie Maschinen investierten die Unternehmen 1,2 Prozent mehr. Die Bauinvestitionen zogen sogar um 1,9 Prozent an. Die Exporte von Waren und Dienstleistungen legten um 1,0 Prozent und die Importe um 0,7 Prozent zu. Doch es gibt auch Warnungen, dass diese Situation so nicht bleiben könnte. Durch die höheren Ölpreise könnte sich die derzeitige Stärke der Inlandsnachfrage abschwächen, was den Konsum möglicherweise dämpfen und zusätzlichen Druck auf die Gewinnmargen der Unternehmen ausüben könnte.

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NE-METALLE ALUMINIUM  Erstmals wieder steigende LME-Bestände Die führenden Rohstoffindizes legten zuletzt im Berichtsmonat Mai 2019 wieder den Rückwärtsgang ein, ebenso wie die NE-Metalle und somit auch Aluminium. Im Vergleich zu den anderen NE-Metall war der Preisrückgang im Mai nicht so drastisch, wenngleich die Schwelle 1.800 USD gleich mehrfach nach unten durchbrochen wurde. Zuletzt am 22.05.19 mit 1.781,50 USD. Am 30.05.19 kostete das Leichtmetall an der LME knapp oberhalb der Schwelle 1.804 USD. Zwischenzeitlich ging es für Aluminium aber auch nach oben, da die Marktteilnehmer das zurückgekommene Preisniveau für einen Wiedereinstieg nutzen. Das Leichtmetall verbesserte sich am 16.05.19 auf 1.862 USD und markierte damit den Monatshöchstwert. Die Rhetorik im Handelsstreit zwischen China und den USA wurde im Berichtsmonat wieder verschärft und die US-Währung profitierte davon. Rohstoffkäufe für Kunden mit anderen Währungen sind damit potentiell teurer geworden, was wiederum die Nachfrage beeinträchtigen könnte. Aluminium konnte sich diesem Druck nicht entziehen. Bei dem Leichtmetall ist zu beobachten, dass kontinuierlich Metall aus dem System der LME abgezogen wird. Der wachsende Druck könnte später zu einer Gegenbewegung bei den Metallpreisen führen. Für die Lagerhausbestände der Läger der Londoner Metallbörse kann diese Entwicklung in der Berichtsperiode nicht bestätigt werden. Im Gegenteil, nach längerer Zeit wurde wieder ein Lageraufbau registriert. Nach 1.074.650 t am 30.04.19 kletterten die Vorräte auf 1.275.200 t am 08.05.19. Mit 1.2000.800 t am Berichtsmonatsende lagen die Bestände deutlich höher als die letzten Monate zuvor. Unter Druck kommt Aluminium auch durch einen politischen Faktor, denn nachdem sich die USA mit Kanada und Mexiko darauf verständigten, die Importzölle auf Aluminium und Stahl aus beiden Ländern zu beenden, könnte es zu Preisverlusten kommen.

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Die amerikanischen Unternehmen haben sich in den vergangenen Monaten immer wieder darüber beschwert, dass die hohen Importzölle ihre Wettbewerbsfähigkeit beeinträchtigen würden. Zudem waren Lieferanten aus den USA teilweise nicht mehr in der Lage, bestimmte Produkte zu liefern, was die Situation weiter verschärfte. Positiv dürfte sich auf die Notierungen die Erwartung über weitere Pakete der chinesischen Regierung zur Stimulierung der heimischen Wirtschaft auswirken. Aluminium dürfte hier deutlich für Infrastruktur- und Verkehrsprojekte nachgefragt werden.

KUPFER  Metall im Fokus des Handelsstreits Der anhaltende Handelsstreit zwischen China und den USA sowie der anziehende US-Dollar-Kurs haben Kupfer erheblich unter Druck gesetzt. Für das rote Metall ging es abwärts und der Kupferpreis ist am 22.05.19 auf den niedrigsten Stand seit knapp vier Monaten mit 5.957 USD gefallen. Zum Monatsende (28.05.19) hin festigten sich die Notierungen zwar, aber mit 5.980 USD liegen sie weiterhin unter der 6.000-USDMarke. Der Preiseinbruch bei Kupfer als sogenannter zyklischer Rohstoff verrät etwas über den Zustand der Weltwirtschaft, denn weltweit stehen die Zeichen auf Abschwung. Schwache Wirtschaftsdaten aus den USA werden als Indiz gewertet, dass auch die US-Wirtschaft gegen die höheren Strafzölle nicht gefeit ist. Auch die chinesische Wirtschaft teilt derzeit wenig positive Wirtschaftsdaten mit. Aus fundamentaler Sicht ist für die Marktteilnehmer ein Kupferpreis unter 6.000 USD nicht gerechtfertigt, da die Angebotssituation nicht entspannt ist und man am globalen Kupfermarkt auf absehbare Zeit eine Unterversorgung erwartet. Auf dem Weltmarkt wird die Versorgung weiter verknappt. Angesichts einer wachsenden Urbanisierung, der Energiewende, Digitalisierung, Automatisierung und Elektromobilität wird für Kupfer eine aussichtsreiche Zukunft gesehen.

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Sorgen um eine mögliche erneute Versorgungsunterbrechung in der Mine Las Bambas von MMG Ltd. (Peru), wo es zu einer Blockade der Zufahrt kam, wurden durch den Handelskonflikt zwischen den USA und China mehr als wettgemacht. In dem jüngsten Bericht für Februar 2019 der International Copper Study Group wurde mitgeteilt, dass die globale Minenproduktion von Kupfer in den beiden ersten Monaten des Jahres um 1,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gesunken ist. Der Ausstoß ging vor allem in Chile und Indonesien zurück. Eine Nachricht, die jedoch kaum Beachtung am Markt fand, obwohl nicht nur die Nachfragesituation, sondern auch die Angebotslage verstärkt ins Zentrums des Interesses rücken sollte. Zur Analyse der Angebotssituation muss auch die Entwicklung der LMELagerhausbestände betrachtet werden. Diese haben im der Berichtszeit deutlich um mehr als 40.000 t abgenommen, so dass am 29.05.19 ein Bestand von 185.575 t gemeldet wurde. Unter der Annahme eines schwächeren, aber weiterhin moderaten und soliden Wachstums der Weltwirtschaft, erscheint eine volatile Seitwärtsbewegung der Kupferpreise inzwischen realistisch.

NICKEL  Knappes Angebot, trotzdem fallende Preise Die Eskalation im Handelsstreit zwischen China und den USA lastet auf den Metallen und drückt Nickel zwischenzeitlich unter die wichtige Marke von 12.000 USD. Am 09.05.19 fielen die Kurse an der LME von 12.025 USD auf 11.760 USD. Nach den erheblichen Kursverlusten zeigte Nickel am 16.05.19 eine Stabilisierung und erreichte 12.200 USD. Die Verbesserung war nicht nachhaltig und Nickel verlor wieder bis auf 11.880 USD. Die Marke 12.000 USD wurde dann zum 31.05.19 wieder mit 12.250 USD überschritten und dies hat die Marktteilnehmer wieder etwas positiver gestimmt.

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Nickel wird weiterhin als eines der Zukunftsmetalle sein, da es zu den wesentlichen Bestandteilen modern Akkumulatoren für E-Autos gehört. Akkus von z. B. Tesla haben einen Anteil von rund 80 Prozent Nickel, und das amerikanische Unternehmen hat kürzlich vor Engpässen beim Angebot bestimmter Metalle gewarnt. Der erwartete Nachfrageanstieg begründet durch den boomenden Markt für Elektromobile sollte den Nickelpreis mittelfristig steigen lassen. Bei Nickel sind die Lagerbestände zuletzt rückläufig gewesen, was auch dafürspricht, dass die Nachfrage das Angebot übertrifft. Niedrige Preise könnten neue Minenprojekte verhindern und somit die Situation der niedrigen LME-Vorräte befeuern. Im Mai 2019 reduzierten sich die Bestände sehr deutlich von 173.058 t auf 165.564 t. Die Situation scheint paradox, denn obwohl das Angebot knapp ist, fallen die Preise. Es scheint, dass die Preise derzeit von makroökonomischen Themen diktiert werden und der globale Abschwung eingepreist wird. Eine Belebung der Nickelpreise könnte auch aus China kommen, da dort die Wahrscheinlichkeit eines weiteren wirtschaftsstimulierenden Pakets groß ist.

ZINK  Erholung vorerst gestoppt – deutlicher Verlust An den Rohstoffbörsen ging es im Mai 2019 für Zink deutlich nach unten, nachdem Berichte über ein steigendes Angebot des Metalls erwartet werden. Einer Reuters-Umfrage zufolge wird in diesem Jahr ein Überschuss von 20.000 Tonnen erwartet, was aber angesichts eines Volumens von 14 Mio. Tonnen eher als gering einzustufen ist. Die Kursverluste an Börsen in London und Shanghai zeigen aber einmal mehr die Nervosität der Marktteilnehmer. Die Notierungen verloren im Berichtsmonat deutlich um fast 300 USD. Mit 2.808 USD startete der Monat noch recht fest. Im weiteren Verlauf reduzierte sich der Wert auf 2.518 USD am 23.05.19, bevor dann zum Ende der Monat leicht fester mit 2.574,50 USD schloss.

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Die Zinkbestände in den lizenzierten LME-Lägern sind in den vergangenen Monaten deutlich gesunken und lagen zu Monatsbeginn bei 81.325 t. Im weiteren Monatsverlauf kam es zu einer leichten Bestandserhöhung und mit aktuell 101.925 t liegen diese nur leicht über 100.000 t. Zur Erinnerung: Im August 2018 waren es noch rund 250.000 t. Nach einer Einschätzung der International Lead and Zinc Study Group (ILZSG) wird der globale Zinkmarkt in diesem Jahr erneut in ein Angebotsdefizit rutschen, man redet von 121.000 Tonnen. Aus Sicht von Analysten spricht die Prognose für einen mittelfristig gut unterstützten Zinkpreis, wäre da nicht der US-Chinesische Handelsstreit, der auch bei Zink gute Prognosen zunichtemachen könnte. Experten nach dürfte der Zinkpreis auf Grund eines Angebotsdefizits und einer voraussichtlich sinkenden Produktion der chinesischen Hüttenwerke wegen strikterer Umweltschutzvorschriften profitieren. Die Marktteilnehmer spekulieren wie bei den anderen Industriemetallen auch hier auf eine Fortsetzung der Wirtschaftsförderung seitens der chinesischen Regierung. Nach den starken Wirtschaftsdaten für März 2019 wurde ein Ende der lockeren Fiskal- und Geldpolitik erwartet, doch vor dem Hintergrund des anhaltenden Handelsstreits zwischen China und den USA dürfte dies wohl noch einmal überdacht werden. Kurzfristig dürfte der Zinkpreis unter Druck stehen, doch mittelfristig sorgt das Defizit im Zinkmarkt für Unterstützung. Auch die Probleme der globalen Zinkraffinerien können dem Zinkpreis zu einer Erholung verhelfen. Langfristig könnte sich die Situation dann wieder ändern, wenn neue Raffineriekapazitäten aufgebaut werden. Geringe Lagerbestände sorgen dafür, dass der Preis gut nach unten abgesichert bleibt.

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