Moor Magazin 2010

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Mogli wird gespielt von Gerrit Klawitter aus Vrees, der gerade erst 11 Jahre alt geworden ist. Damit ist er der Jüngste, der in Ahmsen jemals in der Hauptrolle auf der Bühne stand. Ein bisschen jünger ist der aus Ahmsen stammende Gerrit Siemer. Er trägt nicht nur im richtigen Leben den gleichen Namen, sondern auch auf der Bühne. Er stellt im „Dschungelbuch“ den Mogli mit neun Jahren dar. Denn die Ahmsener Inszenierung beginnt mit dem Fund eines Korbes, in dem Panther Baghira (Thomas Lake) ein Menschenbaby entdeckt. Weiter erfahren die Zuschauer, wie der kleine Mogli, so nennen ihn fortan die Tiere, in einem Wolfsrudel glücklich und zufrieden aufwächst. Der im Dschungel groß gewordene Mogli fühlt sich dort voll und ganz zu Hause, bis sich eines Tages plötzlich Angst und Unruhe ausbreiten. Alle Tiere fürchten sich vor Tiger Shir Khan. Dieser hat vor, Mogli zu vernichten – aus Angst das Menschenkind könne später erschießen. Für Mogli bedeutet das: Flucht. Er streift auf eigene Faust durch den Dschungel und trifft dabei auf viele interessante Gestalten. So begegnet er den Elefanten der Dschungelpatrouille und den Geiern. Er lernt seinen besten Freund, den fröhlichen Bären Balu (Stefan Hackmann), kennen. Doch der Panther sucht Mogli, der Affenkönig King Louis (Benni Büscher) möchte ihm das Geheimnis des Feuers entlocken und auch eine gefährliche Begegnung mit der Schlange Kaa (Mario Wingbermühlen) bleibt ihm nicht erspart. Die Musik zum Stück hat Frank Engeln aus Lingen komponiert. Tanzpädagogin Irina Kempel studierte dazu mit der rund 90 köpfigen Spielschar flotte Tänze ein. Durch die vielen Tierkostüme, die von Elke Heilsberger angefertigt wurden, fühlen sich die Zuschauer wie direkt in den Dschungel hineinversetzt.

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