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Christian Reichenbach, Verantwortlicher Finanzen und Informatik

Pfadiname: IT

Was war Ihre Funktion im Pfadibundeslager?

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Ich war für die Informatiksysteme, die Lagerverwaltung und die Rechnungen zuständig. Für das Lager wurden im Grunde zwei neue Filialen im Oberwallis ins Leben gerufen. Meine Aufgabe war es, diese temporäre Migrosfiliale und Verteilzentrale in unsere Systeme einzubinden – und dabei nicht zu viel Papier zu verbrauchen.

Was war die grösste Herausforderung für Sie?

Wir arbeiteten einerseits mit Filialleitern und Pfadis zusammen, die für die Koordination vor Ort zuständig waren, dies aber auch zum ersten Mal machten, und andererseits mit Fachleuten in Martigny. Es war also keinesfalls eine klassische Konfiguration, wie wir sie aus unseren Standard-Filialen kennen. Daher mussten wir ein integriertes und automatisiertes System für Bestellungen, Lagerverwaltung und Rechnungsstellung schaffen. Wir wollten vermeiden, dass alles manuell eingegeben werden musste.

Welche persönliche Bilanz ziehen Sie nach dieser einmaligen Veranstaltung?

Ich bin sehr stolz darauf, zur Erreichung des Ziels beigetragen zu haben. Sämtliche Dokumente aus diesen zwei Jahren Arbeit finden in zwei Ordnern Platz. Der Beweis dafür, dass wir unser Ziel, so wenig Papier wie möglich zu verbrauchen, definitiv erreicht haben.

Welche Anekdote werden Sie später einmal erzählen? Während des Lagers führten wir auf dem Veranstaltungsgelände eine Dokumentenkontrolle und -sichtung durch. Als wir den Verantwortlichen der Pfadis um die Unterzeichnung des Kontrollblatts baten, fragte er lediglich: «Wo soll ich unterschreiben?», ohne sich den Inhalt der Ordner oder unsere Kontrollen im Detail anzusehen.

Das beweist meiner Meinung nach die Vertrauensbeziehung zwischen den Teams der Migros und den Organisatoren des Pfadibundeslagers.

Der Standort für den symbolträchtigen Shop des Lagers führte zu einigen Diskussionen.

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