PetrA16_Apr

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Nr. 66

April 2016

Einladung zur Domführung 2016

Exklusive Führung im Linzer Mariendom mit Dompfarrer Dr. Maximilian Strasser & Domorganist Dr. Wolfgang Kreuzhuber, S. 10

Herzlich willkommen in St. Petersburg!

Reisebericht der Russisch-Gruppe, S. 18

PetrA

Samstag, 4. Juni 2016 PetrA-Samstag im Petrinum, Beginn: 15 Uhr. Wir laden alle Maturajahrgänge, vor allem mit halb- und runden Jubiläen, herzlich ein. Donnerstag, 16. Juni 2016 PetrA-Treffen in Wien, Gluckgasse 5, Ecke Lobkowitzplatz, 1010 Wien, ab 18:00 Uhr Samstag, 1. Oktober 2016 Führung im Mariendom in Linz, Turmbesteigung und Orgelführung mit Dompfarrer

Dr. Maximilian Strasser und Domorganist Dr. Wolfgang Kreuzhuber, Beginn: 14:00 Uhr. Anschließend gemeinsamer Ausklang. Begrenzte Teilnehmerzahl! Anmeldung bis 1. September 2016 bei Walter Schmuckermair (walter.schmuckermair@liwest.at oder 0664/57 15 886). Begleitung und Freunde sind herzlich willkommen! Donnerstag, 20. Oktober 2016 PetrA-Treffen in Wien, Gluckgasse 5, Ecke Lobkowitzplatz, 1010 Wien, ab 18:00 Uhr

Freitag, 25. November 2016 18:30 Uhr: Generalversammlung im Petrinum

Schule

Sonntag, 22. Mai 2016 3. Hausmesse mit Sportfest, Beginn 9:30 Uhr Donnerstag, 30. Juni 2016 Petersfeuer, Beginn 19:00 Uhr Samstag, 2. Juli 2016 Ball der 7. Klassen


Vortrag: Leidenswege der Ökonomie, S. 5

INHALT

Plauderabend , S. 11

Herzlich willkommen in St. Petersburg! , S. 18 Editorial 3 Einladung zum PetrA-Samstag 4 An alle PetrA 4 Bericht vom Vortrag Leidenswege der Ökonomie 5 Bericht von der ordentlichen Generversammlung 6 Aktuelles zur Sternwarte 7 Weihnachtsspenden 2015 7 Dank für Weihnachtsspende: Caritas Flüchtlingshilfe 8 Dank für Weihnachtsspende: Initiative Christlicher Orient 9 Einladung zur Domführung 2016 10 Petriner Sommerball 2016 10 Plauderabend 11 Ein herzliches Willkommen an Bischof Dr. Manfred Scheuer 12 Sanierung Petriner Grab 14 Erste Kontakte an der Universität 15 Wir gratulieren! 16 Wir gedenken 16 Einladung zu einem besonderen Konzert 17 Herzlich willkommen in St. Petersburg! 18 Petrus-Darstellungen aus aller Welt 19


EDITORIAL

Liebe Leser und Leserinnen! Seit der letzten Ausgabe (November 2015) gibt es manch Neues zu berichten. Wir wollen euch daher mit der vorliegenden Nummer - es ist dies immerhin schon die 66! über durchgeführte Veranstaltungen der PetrA, Planungen für die kommenden Monate und Ereignisse aus der Welt der Petriner informieren. Bei der Generalversammlung am 27. November wurden nach den alljährlichen Berichten über die Vereinstätigkeit alle Vorstandsmitglieder in ihren Funktionen bestätigt. Der Kassier berichtete über die finanziellen Gebarungen des letzten Jahres, die Rechnungskontrolleure bestätigten die korrekte und lückenlose Führung der Finanzen. Mein Dank gilt also an dieser Stelle allen, die sich in einer offiziellen Funktion, aber auch als einfaches Mitglied, für die PetrA engagieren, Beiträge verfassen, Vorschläge unterbreiten und an gemeinsamen Aktionen teilnehmen. Für ein Gelingen aller Veranstaltungen und für ein herzliches Miteinander zum Wohle aller Petriner und Petrinerinnen, mögen sie schon ältere Herren, Maturant/inn/en oder noch Schüler sein, bedarf es eben vieler unsichtbarer Hände, die anpacken, Verantwortung übernehmen, Zeit opfern und ihr Können zur Verfügung stellen. Ohne diese zahlreichen Helfer wäre ich als Obmann völlig ohnmächtig und es fehlte mir wohl die Motivation, diese Aufgabe wahrzunehmen.

Heribert Derndorfer, MJ 1971 derten Beiträgen. Ein besonderes Ereignis aber möchte ich neben dem entsprechenden Bericht im Inneren der Zeitschrift auch in diesem Editorial erwähnen: Bischof Dr. Manfred Scheuer (M 1974) kehrte aus Tirol nach Oberösterreich zurück! Ein herzliches Grüß Gott, lieber Manfred! Wir freuen uns sehr, dich als treues Mitglied wieder bei uns begrüßen zu dürfen. Den Ausblick auf die nächsten Monate findet ihr wie immer in der Terminleiste und auf unserer Internetseite. In aller Kürze sei verwiesen auf: PetrA - Reise in die Lombardei (41 Teilnehmer, ausgebucht) vom 20. – 24. März, PetrA-Samstag für alle Mitglieder, besonders aber für „runde“ Jahrgänge am 4. Juni im Petrinum, Beginn 15:00. Um die entsprechenden Vorbereitungen treffen zu können, bitten wir euch um Anmeldung bei Walter Schmuckermair. Wer von euch selbst etwas berichten, Vorschläge unterbreiten oder Verbesserungen anbringen will, findet bei mir oder anderen Vorstandsmitgliedern offene Ohren. So grüße ich euch alle von Herzen, vivatis et felices sitis, Heribert

Eine Auswahl all dessen, was sich in den letzten Monaten in der Welt der Petriner ereignet hat und uns berichtet wurde, findet ihr auf den folgenden Seiten in geson3


Einladung zum

PetrA-Samstag

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am Samstag, den 4. Juni 2016

ie jedes Jahr wird es auch heuer wieder einen PetrA-Samstag im Petrinum geben, an dem die Absolventinnen und Absolventen die Möglichkeit haben, sich in ihrer ehemaligen Schule zu treffen. Welcher Ort eignet sich besser, um ein Maturajubiläum zu feiern, alte SchulkollegInnen zu treffen oder um seine Erinnerungen an die Schulzeit aufzufrischen? Keiner! Um Eure Motivation zum Kommen zu bestär-

ken, kann ich Euch sagen, dass es jedes Jahr einige Neuerungen zu entdecken gibt. Daher laden wir alle Maturajahrgänge, vor allem die halb- und runde Maturajubiläen feiern, herzlich ein, den PetrA-Samstag in der Planung des Maturatreffens zu integrieren. Beginn ist um 15 Uhr, für Kaffee, Kuchen und Getränke wird gesorgt sein. Wir freuen uns auf Euer zahlreiches Kommen! Christoph Redl, MJ 2002

An alle PetrA

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iese Ausgabe der VA News möchte ich nicht nur dafür nützen, um für die Bezahlung des Mitgliedsbeitrages zu werben. In einem eigenen Artikel möchte ich euch auch die von uns unterstützten Petriner Absolventen beziehungsweise deren Projekte vorstellen. Wie jedes Jahr haben wir darüber hinaus, zum Gelingen des Parga Griechischsprachkurses und heuer auch zum Gelingen der St. Petersburg Exkursion des Wahlpflichtgegenstandes Russisch beigetragen. Weiters haben wir den Journalismusworkshop des neuen Teams der Schülerzeitung mitfinanziert und einen Plauderabend im griechischen Restaurant Taverna organisiert. Damit wir Euch diese Leistungen auch weiterhin anbieten können, bitten wir Euch um Leistung des Mitgliedsbeitrages in Höhe von EUR 20.- (ermäßigter Mitgliedsbeitrag für StudentInnen EUR 10.-) an unser unten angeführtes Konto. Ihr könnt auch gerne

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die beiliegende SEPA Zahlungsanweisung für die Entrichtung Eures Mitgliedsbeitrages verwenden. Wer der Meinung ist, ein oder zwei oder vielleicht sogar mehrere Jahre keinen Beitrag geleistet zu haben, kann dies jederzeit gerne nachholen. Die Kontodaten von PetrA lauten: Empfänger: Petriner Absolventinnen und Absolventen IBAN: AT27 5400 0000 0023 1134 BIC: OBLAAT2L Im Namen von PetrA bedanke ich mich für Eure Beiträge und Spenden sehr herzlich. Im Jahr 2015 gelang es uns, die Anzahl der zahlenden Mitglieder konstant auf einem hohen Niveau zu halten. Vielen Dank dafür! Christoph Redl, MJ 2002


Bericht vom Vortrag

Leidenswege der Ökonomie von Univ.-Prof. Dr. Josef Nussbaumer (MJ 1970)

Univ.-Prof. Dr. Josef Nussbaumer (MJ 1970) beim Vortrag

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n Zusammenarbeit mit Schule und Elternverein fand am Donnerstag, 3. März der Vortrag von Josef Nussbaumer im Festsaal der Schule statt. 50 Personen folgten den Ausführungen des Referenten.

völkerungsproblematik - Ausbeutung von Boden, Wald und Meer – Ausbeutung von Menschen – Wasserproblem – Klimaproblem – Ressourcen- und Verteilungsproblem – Hoffnungsskizzen.

Der Absolvent des Bischöflichen Gymnasiums am Kollegium Petrinum (MJ 1970) lehrt als Professor für Wirtschafts- und Sozialgeschichte am Institut für Wirtschaftstheorie, Wirtschaftspolitik und Wirtschaftsgeschichte der Universität Innsbruck. Grundlage des Vortrags war sein Buch „Leidenswege der Ökonomie“, in dem er zusammen mit Andreas Exenberger und Stefan Neuner wichtige Problemfelder der Gegenwart und der Zukunft bearbeitete.

Der Referent stellte den gesamten Erlös aus dem anschließenden Bücherverkauf – in Summe 500 Euro – dem Verein PetrA zur Unterstützung von notleidenden Menschen zur Verfügung. Der Vorstand von PetrA wird in der nächsten Sitzung über die zweckentsprechende Verwendung der Spende beraten.

Im Vortrag behandelte der Referent folgende Themen: Hunger und Ernährung – Be-

Anschließend an den Vortrag wurde im Speisesaal noch bei Getränken und einem kleinen Imbiss über das Gehörte diskutiert. Alles in allem war es ein gelungener und zum Nachdenken anregender Abend. Walter Schmuckermair, MJ 1970

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Bericht von der

ordentlichen GENERALVERSAMMLUNG

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ie ordentliche Generalversammlung 2015 fand am 27. November 2015 im Medienraum der Schule statt. Es waren 16 Mitglieder anwesend. Da Obmann Heribert Derndorfer erkrankt war, leitete sein Stellvertreter Heinz Wiesinger die Generalversammlung. Nach der Genehmigung der Tagesordnung und des Protokolls der letzten Generalversammlung gab Heinz Wiesinger einen kurzen Überblick über die Veranstaltungen des letzten Arbeitsjahres. Alle vorgesehenen Veranstaltungen konnten planmäßig durchgeführt werden und waren zum Großteil sehr gut besucht. Anschließend an den Bericht des Obmanns folgten die Berichte des Kassiers und der Kassaprüfer. Auf Antrag des Kassaprüfers Otto Hasibeder wurde die Entlastung des Obmanns und des gesamten Vereinsvorstandes einstimmig beschlossen. Im nächsten Tagesordnungspunkt wurden zwei Anträge einstimmig angenommen:  Die heurige Weihnachtsspende von PetrA geht an die Caritas Flüchtlingshilfe (Euro 1.000,00) und an die Initiative Christlicher Orient (Euro 500,00).  Die Sanierung der Petriner Grabstätte am Friedhof in Urfahr wird mit Euro 800,00 unterstützt. Als nächstes stand die Neuwahl des Vorstandes, der Rechnungsprüfer und des Beirats auf der Tagesordnung. Franz Englmair führte die Wahl durch, folgender Wahlvorschlag wurde einstimmig angenommen:

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Obmann: Heribert Derndorfer Obmann-Stellvertreter: Markus Wilhelm Grof Schriftführer: Walter Schmuckermair Kassier: Christoph Redl Beirat: Claudia Sagmeister, Klemens Keplinger, Franz Asanger, Berthold Brandstetter, Heinz Wiesinger, Michael Pum Rechnungsprüfer: Otto Hasibeder, Josef Wiesinger Der neu gewählte Obmann-Stellvertreter Willi Grof übernahm anschließend den Vorsitz und berichtete über die geplanten Veranstaltungen des Jahres 2016:  Plauderabend am 29. Jänner  Vortrag von Josef Nussbaumer am 3. März „Leidenswege der Ökonomie“  Lombardeireise vom 20.-24. März  PetrA-Samstag am 4. Juni Anschließend gab Dir. Klemens Keplinger bekannt, dass eine Entrümpelung des Dachbodens geplant ist. Er ersuchte um Mithilfe bei der Sichtung von für die Schule wertvollen Dingen, die später in geeigneter Weise in der Schule präsentiert werden sollen. Beim Punkt Allfälliges wurde folgendes besprochen:  Der Lebenslauf des verstorbenen ehemaligen Erziehers, Lehrers und Spirituals Msgr. Gunther Janda wurde verlesen.  Neu wird ein Newsletter eingeführt,


zu dem man sich auf der Homepage von PetrA anmelden kann.  Die Reparatur der Sternwarte wird voraussichtlich in den Sommerferien 2016 abgeschlossen.  Auf Anfrage, ob die Schule Klassenräume für Deutschkurse für Asylwerber zur Verfügung stellen könnte, gab sich Dir Keplinger gesprächsbereit.  Josef Ullmann gab bekannt, dass er die Leitung der Bauabteilung der Diözese Linz übernehmen wird.

 Auf Anfrage nach diversen Mängeln im BU-Kabinett wurde auf den Kustos der BU-Sammlung verwiesen.  Das gesamte Protokoll kann von unserer Homepage heruntergeladen werden: http://petra.petrinum. at/?page_id=40 Walter Schmuckermair, MJ 1970

Aktuelles zur Sternwarte

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er Auftrag für eine neue Kuppel wurde nunmehr von der Diözesanen Immobilienstiftung an die Firma Baader Planetarium in Deutschland vergeben. Lieferung und Montage sollen im Juni erfolgen, während der Sommermonate werden Prof. Hametner und Prof. Pötzlberger die erforderliche Neujustierung des Teleskops vornehmen und alle technischen Einrichtungen implementieren. Damit sollte die Sternwarte mit Beginn des Schuljahres 2016/17 wieder voll funktionsfähig und einsatzbereit sein. In einem Punkt hat sich das lange Warten gelohnt: Die neue Kuppel wird nicht nur

eine massivere Konstruktion darstellen, sondern auch mit einer dezentralen Fernsteuerung ausgerüstet sein, wodurch z.B. eine Übertragung von Bildern via Internet möglich wird. Man muss sich also in Zukunft nicht mehr unbedingt auf der Kuppel des Petrinums befinden, um einen Blick auf den Sternenhimmel zu werfen. Auch eine Projektion der Bilder aus dem Teleskop im Festsaal mittels Beamer wäre denkbar. Klemens Keplinger

Weihnachtsspenden 2015

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uf Grund der Entwicklung der Flüchtlingssituation im Jahr 2015 haben wir uns im Vorstand dafür entschieden, die traditionelle Weihnachtsspende an Petriner Absolventinnen und Absolventen erstens zu erhöhen und zweitens an PetrA und dem Petrinum nahe stehende Personen zu vergeben, die sich mit der Betreuung von Flüchtlingen in Österreich und/oder von Betroffenen in den Krisengebieten konzentrieren. Daher haben wir

erneut die Initiative Christlicher Orient, gegründet von Prof. Hollerweger, mit EUR 500.- sowie die Flüchtlingshilfe der Caritas der Diözese Linz, die von Mag. Johann Schwarzbauer-Haupt (MJ 1975) geleitet wird, mit EUR 1.000.- unterstützt. Die jeweiligen Dankesworte möchten wir Euch nicht vorenthalten und ebenfalls in dieser Ausgabe abdrucken. Christoph Redl, MJ 2002

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ie Caritas Flüchtlingshilfe dankt für die Weihnachtsspende 2015. Die Kernaufgabe der Caritas-Flüchtlingshilfe ist die Betreuung, Beratung und Unterbringung von AsylwerberInnen im Rahmen der Grundversorgung. Außerhalb der Grundversorgung gibt es die Projekte „Rückkehrhilfe“, „Milekiko – Miteinander lernen Kinder Konzentration“ und „Dialog St. Georgen i.A.“. Die Caritas Flüchtlingshilfe betreut im Auftrag des Landes Oberösterreich mit Stand Mitte Jänner 2016 etwa 4.700 Asylwerber/ innen (Anfang Juli 2015 waren es ca. 2.380). Rund 2.045 davon sind in den 110 Quartieren untergebracht, die von der Caritas betrieben werden, dazu kommen 73 Quartiere privater Betreiber, in denen die Caritas mobile Sozialbetreuung durchführt. 693 Asylwerber/innen, die in Privatwohnungen leben, werden ebenso mitbetreut. 82 Asylwerber sind unbegleitete minderjährige Flüchtlinge. Seit Anfang Juli 2015 hat sich die Anzahl der kirchlichen Grundversorgungsquartiere in Oberösterreich von 54 auf 128 erhöht, die Anzahl der untergebrachten Asylwerber/innen in kirchlichen Quartieren ist von 1.213 auf 2.237 gestiegen. Darüber hinaus wohnen 121 Asylberechtigte in 34 kirchlichen Quartieren. Mehr als 200 Pfarren engagieren sich in vielfältigster Weise in der Flüchtlingsbetreuung. Die meisten Asylwerber/-innen in kirchlichen Quartieren werden von der Caritas betreut. In einigen Quartieren ist die Betreuung bei anderen Organisationen wie Rotes Kreuz, Volkshilfe oder Diakonie

Mit Stand 15.1.2016 gab es im Bundesland Oberösterreich 12.438 Asylquartiersplätze (Grundversorgung). Zusätzlich zu den Quartiersplätzen in der Grundversorgung stehen in OÖ bis zu 3.900 Plätze in Transitquartieren zur Verfügung, die jedoch vom Bund leider nicht in die Quote eingerechnet werden. Rund 400.000 Personen sind 2015 durch Oberösterreich nach Bayern „durchgereist“.

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Dank für

Weihnachtsspende Caritas Flüchtlingshilfe Im Jahr 2015 wurden in Österreich rund 90.300 Asylanträge gestellt, bei 36.226 Statusentscheidungen (über Asylanträge) gab es 13.888 Asylzuerkennungen.) Mag. Hans Schwarzbauer-Haupt, MJ 1975 Linzer Diözesankoordinator für Flüchtlingsquartiere

Steckbrief  Nach der Matura (1975)

am Kollegium Petrinum Studium der Theologie in Linz und München.  Nach dem Zivildienst 4 Jahre Bundessekretär der KSJÖ (Kath. SchülerInnenjugend Ö.) in Wien. Anschließend 4 Jahre Pastoralassistent in Laakirchen.  Seit Sep. 1991 bei der Mag. Hans Schwarzbauer-Haupt, Caritas der Diözese Linz. MJ 1975 Dort baute er die Flüchtlings- und MigrantInnenhilfe auf und war seitens der Caritas verantwortlich für die Durchführung der Unterstützungsaktionen für die Flüchtlinge der Kriege im ehemaligen Jugoslawien: zuerst aus Kroatien (1991), dann aus Bosnien-Herzegowina (1992 – 2000) und aus dem Kosovo (1999/2000).  Derzeit leitet Schwarzbauer-Haupt die Abteilung „Beratung & Hilfe“, welche die Caritas-Sozialberatungsstellen für Menschen in Not in OÖ. sowie die Beratungsstelle „LENA“ umfasst. Zusätzlich ist er seit 1. Juli 2015 Diözesankoordinator für kirchliche Flüchtlingsquartiere. In jeder Diözese Österreichs wurde ein Diözesankoordinator eingesetzt um die Anstrengungen betreffend kirchlicher Quartiere zu intensivieren und zu koordinieren. Kirchliche Quartiere sind solche, die im Eigentum der Kirche sind (Pfarre, Diözese, Orden/ Klöster) oder von der Kirche (Caritas, Orden, etc.) angemietet sind. Schwarzbauer-Haupt berät die kirchlichen Einrichtungen und klärt ab, ob die Angebote für die Unterbringung geeignet sind.


Dank f端r

Weihnachtsspende Initiative Christlicher Orient

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Einladung zur

Domführung 2016

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ir laden euch recht herzlich zu einer exklusiven Führung im Mariendom in Linz mit Dompfarrer Dr. Maximilian Strasser und Domorganist Dr. Wolfgang Kreuzhuber ein. Samstag 1. Oktober 2016, Beginn 14:00 Uhr Treffpunkt: Hauptportal Programm: 14:00-15:00 Domführung 15:00-15:45 Turmbesteigung 15:45-16:15 Orgelführung Anschließend organisieren wir einen gemeinsamen Ausklang/Nachklang. Der genaue Ort ist noch offen. Wir freuen uns über eure Vorschläge diesbezüglich! Wann:

Da wir nur eine begrenzte Teilnehmerzahl von 30 Personen zur Verfügung haben, bitten wir euch um eure verbindliche An-

meldung bis 15. September 2016 bei Walter Schmuckermair (walter.schmuckermair@ liwest.at oder 0664/57 15 886). Begleitung und Freunde sind herzlich willkommen! Christoph Redl, MJ 2002

Petriner Sommerball 2016

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um 22. Mal findet heuer am 2. Juli 2016 der traditionelle Petriner Sommerball unter dem Motto „TERRA MIRACULI – Eine Nacht im Wunderland“ statt. Die 7. Klassen laden zu diesem Ausklang des Schuljahres herzlich ein.

Ballkarten werden ab dem 23. Mai in der 7b-Klasse verfügbar sein. Sie können uns auch per Email karten.petrinerball@ gmail.com Reservierungen zukommen lassen.

An diesem Abend wollen wir Sie auf eine Reise in die verzauberte Welt der Wunder mitnehmen, genießen Sie in den Gemäuern des Petrinums eine fantasievolle Ballnacht. Mit unterschiedlichen Bars entführen wir Sie in ein fremdes Land, inspiriert durch die Geschichte „Alice im Wunderland“.

Für eventuelle Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Handy: +43 660 5357705 (Alexander Premm)

Wir freuen uns auf zahlreiche Gäste und hoffen auf eine unvergessliche Ballnacht im Wunderland. 10

In freudiger Erwartung auf Ihr Kommen, Das Ballkomitee 2016


Plauderabend

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ine der beliebtesten Veranstaltungen unseres Vereins ist eindeutig der Plauderabend im griechischen Restaurant Taverna in Linz, der zuletzt am 29.01. stattfand. Freilich ist es nicht einfach, viele Petriner AbsolventInnen an einem Abend zusammen zu bringen, die womöglich seit Jahren nicht mehr in Linz stationiert sind - trotzdem finden sich gerade hier immer einige Absolventen aus verschiedensten Jahrgängen zusammen, um gemeinsam zu Essen, plaudern (sic) und auch lateinische und altgriechische Texte zu übersetzen. Letzteres kam leider bei der jüngsten Zusammenkunft wegen der defekten Kellerheizung in der Taverna zu kurz, der Geräuschpegel im Gastraum war dafür zu hoch – dennoch hatten wieder viele Altpetriner, Jungaltpetriner, und (ehemalige) Lehrer die Gelegenheit, Neuigkeiten und auch „Altigkeiten“ auszutauschen. Ich freue mich schon sehr auf den nächsten Plauderabend, und auch auf Anregungen eurerseits, was bei solchen Treffen noch berücksichtigt werden könnte! Claudia Sagmeister, MJ 2007

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Ein herzliches Willkommen an

Bischof Dr. Manfred Scheuer

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ine Erinnerung aus der eigenen Petrinerzeit hat sich tief eingeprägt: Der Blick des Tertianers gegen Ende seines ersten Jahres im Petrinum hinunter in den Innenhof, in dem die Maturanten in Erwartung der schriftlichen Reifeprüfung im Kreis marschieren, das Salzstangerl statt des Einstecktuches im schwarzen Anzug, und die mit diesem Blick verbundene bange Frage: Werde ich bei denen auch einmal dabei sein? Ich kann mich nur mehr an wenige Schüler erinnern, die nach mir maturiert haben, aber an viele, zu denen ich bei der Matura in den Innenhof hinuntergeschaut habe: unter ihnen auch Manfred Scheuer. Auf dem Maturafoto steht er – wie ich auf meinem Maturafoto übrigens auch – links außen. Da ist ob seiner blonden, damals beinahe schulterlangen Haare schwer erkennbar, dass hier der heutige Bischof von Linz steht. Dieses Foto ist über 40 Jahre alt. Da ist es gar nicht so einfach, bei der gemeinsamen Petriner Zeit anzuknüpfen. Er ist Maturajahrgang 1974, ich bin Maturajahrgang 1977. Drei Jahre können eine lange Zeit sein, wenn der eine hinauf- und der andere hinunterschaut. Und erst recht, wenn die Matura mehr als 40 Jahre zurückliegt. Nach dem Studium an der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Linz und an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom und der Priesterweihe in Rom wirkte Manfred Scheuer als Seelsorger in Steyr-Tabor und St. Georgen an der Gusen. Von 1985 bis 1988 war er Assistent bei Prof.

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Bischof Dr. Manfred Scheuer, MJ 1974 Gisbert Greshake am Institut für Dogmatik und Ökumene an der Theologischen Fakultät der Albert-Ludwig-Universität in Freiburg und vollendete dort im Jahr 1988 seine Dissertation und wirkte dann als Spiritual des Priesterseminars. 1997 kehrte Scheuer an die Universität Freiburg zurück, war dort Studentenseelsorger und habilitierte sich im Februar 1999. Manfred Scheuer lehrte unter anderem in Freiburg im Breisgau, Salzburg und St. Pölten und war von 2000 bis 2003 Professor für Dogmatik und Dogmengeschichte an der Theologischen Fakultät Trier. 2003 ernannte ihn Papst Johannes Paul II. zum Bischof der Diözese Innsbruck. Und nun hat ihn Papst Franziskus wieder zurück nach Linz berufen.


Ein weiter Weg und eine lange Zeit liegen zwischen dem Maturafoto und den Medienberichten über die Amtseinführung im Jänner 2016. In vielen Interviews hat Bischof Manfred seither darauf hingewiesen, er müsse in der Diözese erst ankommen und brauche noch Zeit zum Einarbeiten. Mancherorts verwundern solche Äußerungen, wo wir doch – beispielsweise bei Ministern und Managern – vorgelebt bekommen, wie rasch man Ressorts, Firmen und Aufgabenbereiche wechseln und alles umkrempeln könne. Bischof Manfred dagegen hat den Generalvikar und alle Amtsleiter sowie die Bischofsvikare in ihren Funktionen bestätigt. Er beobachtet, fragt nach, hört aufmerksam zu. Wer glaubt, das wäre wenig oder gar ein Hinweis auf fehlende Leitungskompetenz, der irrt. Denn manchmal ist eine kluge Frage aufschlussreicher als eine nüchterne Feststellung, das Hinhören produktiver als das Reden und das Schauen hilfreicher als die Aktion.

sellschaftliche Gegenwart mit ihren vielen Fassetten und die Offenheit, mit der Bischof Manfred Themen anspricht. Bei der Ordinariatsklausur hat er unter anderem die seelsorglichen Herausforderungen und das Verhältnis von Kirche und Politik thematisiert, zudem aber auch Immanuel Kant zitiert: „Die Notwendigkeit der Entscheidung reicht weiter als die Fähigkeit zum Erkennen.“ Indem er allmählich ankommt, seine vielen Bücher, die er aus Innsbruck übersiedelt hat, in die Regale einordnet, ist er schon mittendrin. Sein Terminkalender füllt sich. Am Sonntag, 22. Mai 2016 , wird er um 9:30 Uhr mit der Petriner Schulgemeinschaft Gottesdienst feiern. Franz Asanger, MJ 1977

Ich schätze, dass sich Bischof Manfred in seine neue Diözese und in seine Aufgabe nicht einfach hineinstürzt. Ich sehe es als Hinweis, dass er in „seiner“ Diözese wirklich ankommen will. Beziehungen brauchen Zeit zum Wachsen. Die sollten wir uns und ihm gönnen. Wer seine Predigt beim Begräbnis von Dr. Gunter Janda gehört hat, der weiß, was Freundschaft bedeuten kann. Ermutigend erlebe ich den schnörkellos realistischen Blick auf die kirchliche und ge-

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Sanierung Petriner Grab

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ir haben es Josef Kern, MJ 2002, zu verdanken, dass das Petriner Grab von der Diözesanen Immobilien-Stiftung saniert und revitalisiert wurde. Er war es, dem das verwitterte Grabmal am Friedhof der Stadtpfarre Urfahr aufgefallen ist. Daraufhin haben wir den Kontakt zur Eigentümerin, der Diözesanen Immobilien-Stiftung, und zu deren Geschäftsführerin Frau Mag.a Karin Preining, StB gesucht. Die Diözesane Immobilien-Stiftung hat Recherchen in den Archiven angestellt und schließlich die Sanierung und Revitalisierung der Grabstätte in Auftrag gegeben. Da uns ein pietätvoller Anblick des Petriner Grabes ein Anliegen war, hat sich PetrA mit EUR 800.- an der Sanierung beteiligt. Die laufende Grabpflege übernimmt die Diözesane Immobilien-Stiftung. In dieser Ausgabe findet ihr einen Lageplan des Friedhofes der Stadtpfarre Urfahr sowie eine Wegbeschreibung zur Grabstätte. Wenn ihr den Eingang in der Friedrichstrasse/neben der Aufbahrungshalle wählt, führt euch die im Plan eingezeichnete, rote Linie direkt zum Petriner Grab. Dieses ist die letzte Ruhestätte von Regens und Direktor KsR Mag. Josef Maria Hackl und anderen. An dieser Stelle möchte ich sowohl Josef Kern, als auch der Diözesanen Immobilien-Stiftung für die Hinweise und die kooperative Zusammenarbeit danken. Christoph Redl, MJ 2002

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Lageplan Petriner Grab am Friedhof der Stadtpfarre Urfahr

vorher

nachher


Erste Kontakte an der Universität

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ir haben uns gefragt, wie wir die Attraktivität von PetrA für die jüngsten Absolventinnen und Absolventen, die Maturantinnen und Maturanten, erhöhen können. Dabei haben wir uns in unsere eigene Zeit in der Maturaklasse oder nach der Matura versetzt und uns überlegt, was uns damals beschäftigt hat. Übereinstimmend sind wir zu der Auffassung gelangt, dass die Studieneingangsphase und die Orientierung in einer unter Umständen fremden Stadt einen wichtigen Stellenwert in diesem Lebensabschnitt haben. Daher sind wir der Meinung, dass wir mit unseren zahlreichen Absolventinnen und Absolventen, die in ganz Österreich und darüber hinaus verteilt sind, Ansprechpartner zur Verfügung stellen können, die mit wertvollen Informationen aus und weiter helfen. Wie funktioniert die Inskription? Welches Studentenheim wähle ich am besten? Wo finde ich möglichst schnell Anschluss an Gleichgesinnte? Welche Kurse/ Übungen/Seminare besuche ich am besten zu Beginn meines Studiums? Woher bekomme ich Prüfungsvorbereitungen? … Alle diese Fragen müssen in der Studieneingangsphase beantwortet werden.

Wenn dabei ein/e erfahrene/r Student/in zur Verfügung steht, an den die Petriner Absolventinnen und Absolventen ihre Fragen richten können, ist das sicherlich sehr hilfreich, stiftet Nutzen und motiviert junge PetrA, dem Verein beizutreten. Die aktuellen Ansprechpartner für die jeweiligen Universitäten findet ihr auf unserer Homepage www.petra.petrinum.at. Vielen Dank an dieser Stelle an euch, dass ihr euch einerseits gemeldet habt und andererseits euch und eure Kontaktdaten zur Verfügung stellt. Christoph Redl, MJ 2002

Dein PetrA-Newsletter! Termine, Neuigkeiten, Veranstaltungen & Reisen jetzt anmelden unter www.petra.petrinum.at

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Wir gratulieren!  Christoph Redl, MJ 2002, sowie seiner Frau Désirée zur Geburt der Tochter Franziska Redl am 9.12.2015.

 Julia Bauer, zu Österreichs jüngster AMS-Leiterin, seit Jänner 2016 ist sie die Leiterin des Arbeitsmarktservice in Kirchdorf.

Wir gedenken Daß ich mich doch erkennte, und daß ich DICH erkennte …! (Augustin) Primizspruch 1955

In deine Hand hast du mich geschrieben. Jesaja

Am 9. März 2016 verstarb

Primizspruch 1958

em. Univ.-Professor

Prälat Dr. Rudolf Zinnhobler im 86. Lebensjahr in Linz. Rudolf Zinnhobler wurde am 18. Februar 1931 in Buchkirchen bei Wels geboren. Nach der Matura 1951 am Realgymnasium in Wels studierte er Theologie in Linz, wo er 1955 die Priesterweihe empfing. Dann wirkte er als Kooperator in den Pfarren Grein und Mondsee. 1957 wurde er an der Universität Graz zum Doktor der Theologie promoviert. Ab dem Studienjahr 1958/59 studierte er an den Universitäten Wien, London, Graz und Innsbruck die Fächer Deutsch und Englisch. Daraufhin unterrichtete er von 1964 bis 1976 die beiden Sprachen am Bischöflichen Gymnasium Kollegium Petrinum in Linz-Urfahr. 1968 habilitierte er sich aus dem Fach Kirchengeschichte an der Theologischen Fakultät der Universität Graz. Am 4. November des Jahres wurde ihm die Lehrbefugnis für die gesamte Kirchengeschichte erteilt. Von da an hielt er acht Jahre lang an der Theologischen Fakultät Graz die Vorlesungen aus der österreichischen Kirchengeschichte, später kam er Lehraufträgen an den Theologischen Fakultäten Innsbruck und Salzburg nach. Zusätzlich übernahm er für drei Jahre einen Lehrauftrag für Kirchengeschichte an der Pädagogischen Akademie der Diözese Linz. Mit 1. September 1969 wurde er zum ordentlichen Professor für Kirchengeschichte an der Phil.-Theologischen Diözesanlehranstalt Linz ernannt. Seit dem Wintersemester 1973/74 war er auch Vorstand des Instituts für Patrologie, Kirchen- und Diözesangeschichte an der Kath.-Theologischen Hochschule; er erfüllte diese Aufgabe bis zu seiner Emeritierung mit Ende des Sommersemesters 1996. Von Dezember 1973 bis Dezember 1999 war er Direktor des Archivs der Diözese Linz. Zudem wirkte er in den Jahren 1982 bis 1994 als Redakteur (1983 bis 1992 Chefredakteur) der Theologisch-praktischen Quartalschrift. Darüber hinaus nahm er zahlreiche Aufgaben im kirchlichen wie im öffentlichen Raum wahr. Zeit seines priesterlichen Wirkens half er in den verschiedensten Pfarren aus. Als Wissenschafter hinterlässt der Verstorbene ein viel beachtetes Oeuvre der Kirchengeschichte und ein unvergleichliches Werk der oberösterreichischen Diözesangeschichte. Wir beten für den Verstorbenen am Montag, 14. März 2016, um 19.00 Uhr in der Pfarrkirche Linz-St. Konrad (Froschberg). Den Begräbnisgottesdienst feiern wir am Dienstag, 15. März 2016, um 14.00 Uhr in der Pfarrkirche LinzSt. Konrad (Froschberg). Anschließend erfolgt die Beisetzung im Priestergrab am St. Barbara-Friedhof in Linz. Traurig und zutiefst dankbar nehmen wir Abschied Maria Zinnhobler und Luise Zinnhobler Schwägerinnen

Nichten und Neffen

Freunde und Kollegen Diözese Linz

Wir bitten anstelle von Kranz- und Blumenspenden um Unterstützung des Vereins für Linzer Diözesangeschichte, Harrachstraße 7, 4020 Linz. IBAN: AT51 5400 0000 0042 0240, BIC: OBLAAT2L

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In das Licht und das Geheimnis Gottes gerufen wurde am 16. November 2015 im 82. Lebensjahr

Msgr. Prof. Gunter Janda

Priester und em. Professor der Pädagogischen Akademie der Diözese Linz Msgr. Gunter Janda wurde am 22. November 1933 in Linz geboren. Nach der Matura im Stift Kremsmünster trat er 1953 ins Linzer Priesterseminar ein und wurde 1958 zum Priester geweiht. Er war Kooperator in Ampflwang, sowie Religionslehrer an der dortigen Hauptschule. Anschließend war er von 1959 bis 1963 Präfekt am Kollegium Petrinum. Zugleich war er von 1960 bis 1966 als Religionslehrer an der Bundeslehranstalt für landwirtschaftliche Frauenberufe in Elmberg tätig. Von 1963 bis 1972 war er Spiritual und Religionslehrer am Gymnasium Petrinum. Von 1972 bis 1975 war er Diözesanseelsorger für die Katholische Studierende Jugend. 1975 wurde er zum Professor für Religionspädagogik an der Pädagogischen Akademie der Diözese Linz (heute Pädagogische Hochschule der Diözese Linz) bestellt und lehrte dort bis zu seiner Emeritierung 1997. 1999 übersiedelte Msgr. Gunter Janda nach Gaubing ins Haus der Besinnung der Kreuzschwestern in Kematen am Innbach. Als geistlicher Leiter hielt er dort Exerzitien und begleitete viele Menschen. Für seine Dienste wurde ihm 1997 der Titel Päpstlicher Ehrenkaplan (Monsignore) verliehen und 2000 erhielt er das Silberne Ehrenzeichen des Landes Oberösterreich. Ein besonderes Anliegen war ihm die spirituelle Begleitung von Studierenden, Ordensschwestern und Ordensgemeinschaften. In ungezählten Kursen und Bergwochen führte er Menschen zusammen und in die Weite. Viele kamen durch ihn mit dem Geheimnis Gottes in Berührung. Er betete, lachte und feierte mit ihnen und war da, wenn man ihn brauchte. Wir beten für ihn am Freitag, 20. November 2015 um 19.00 Uhr im Mariendom Linz. Den Begräbnisgottesdienst feiern wir am Samstag, 21. November 2015 um 10.00 Uhr im Mariendom Linz. Anschließend erfolgt die Beisetzung im Priestergrab am St. Barbara-Friedhof in Linz. Traurig und zutiefst dankbar nehmen wir Abschied. Therese Spiegel und Marlies Daichendt als Schwestern Hans Daichendt und Johannes König als Schwäger Maria, Angelika, Gunter, Roland, Gerald, Irene, Jakob, Konrad, Lieselotte, Michael, Magdalena als Nichten und Neffen

Diözese Linz Freunde Kreuzschwestern Ordensgemeinschaften


Einladung zu einem

besonderen Konzert Vinzenz Praxmarer (M 1997), der schon als Sch端ler am Petrinum mit viel Geschick und Engagement unser Hausorchester dirigierte und mittlerweile zu einem anerkannten Dirigenten wurde, kommt mit dem von ihm gegr端ndeten Orchester Divertimento Viennese ins Linzer Brucknerhaus. Ich lade herzlich zum Konzertbesuch ein, Heribert Derndorfer, MJ 1971

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Добро пожаловать в Санкт Петербург! Herzlich willkommen in St. Petersburg!

Palastbrücke mit Blick auf Eremitage

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m die russische Sprache und Kultur nicht nur im Unterricht zu behandeln, sondern diese auch hautnah erleben und anwenden zu können, brach die siebenköpfige Russisch-Gruppe der achten Klassen am Donnerstag, den 29.10. auf, um über Allerheiligen das im hohen Norden gelegene St. Petersburg zu erkunden. Begleitet wurden wir von Prof. Scherfler-Socher, unserer Russisch-Lehrerin, Prof. Hubich, dem Klassenvorstand der 8a-Klasse und fünf weiteren Russisch-Schülerinnen der 7a-Klasse des Stiftsgymnasium Wilhering. Ausgerüstet mit dicken Pullovern und Jacken erkundeten wir das faszinierende „Venedig des Nordens“, wie St. Petersburg, eine Metropole mit ca. 5 Millionen Einwohnern und ehemalige Hauptstadt Russlands, aufgrund seiner vielen Flüsse, Kanäle und Brücken bezeichnet wird. Neben dem Besuch einer russischen Schule, deren Schüler uns mit ausgezeichneten Deutsch-Kenntnissen beeindruckten, lernten wir auch einige der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Stadt kennen, wie die Peter- und Paul-Festung, die Isaakska18

thedrale, den Winterpalast mit der „Eremitage“, dem drittgößten Kunstmuseum der Welt, den Katharinenpalast mit dem berühmten Bernsteinzimmer, sowie einige Denkmäler bedeutender russischer Persönlichkeiten. Auch ein Kurzbesuch im „Blockade“-Museum ging sich aus, das an die 900-tägige Belagerung von Leningrad, so der damalige Name von Petersburg, im zweiten Weltkrieg erinnert. Ein kulturelles Highlight war sicherlich der Besuch der russischen Oper „Pique Dame“ von Pjotr Iljitsch Tschaikowski nach einer Erzählung von Alexander Puschkin im Michailowski-Theater. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an den Verein PetrA, der den kulturellen Part unserer Reise großzügig sponserte!


Bei Sonnenschein, aber eisigen Temperaturen kamen wir, in Decken eingewickelt, in den Genuss einer Bootstour auf der Newa, dem Fluss, der mit seinen Nebenarmen und Kanälen St. Petersburg so durchzieht, dass die Stadt auf ca. 40 Inseln liegt. Natürlich durften auch die kulinarischen Freuden nicht zu kurz kommen: In russischen Lokalen und Restaurants – die nach längerer Zeit im Freien stets als Aufwärmung dienten – wurden u.a. Borschtsch (sprich: Borsch) und Pelmeni, gefüllte Teigtaschen, verzehrt. Am Montag landeten wir – mit Umweg über Moskau – wieder am Flughafen in Wien, und um viele Erfahrungen und Eindrücke reicher und zufrieden ob des geglückten Aufenthalts waren wir froh, wieder österreichischen Boden zu betreten.

Gruppenfoto vor dem Katharinenpalast in Puschkin

Die Russisch-Gruppe bedankt sich bei Prof. Scherfler-Socher und Prof. Hubich für die professionelle Organisation und Durchführung der Reise!

Besuch der russischen Oper „Pique Dame“

Petrus-Darstellungen aus aller Welt

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nser Schulpatron Sanctus Petrus mit den ihn identifizierenden Schlüsseln. Der Altaraufsatz des Pilgrim II. ist ein mittelalterliches Altarbild, das im Dom der italienischen Stadt Cividale steht. Der silberne Aufsatz wurde von Pilgrim II., dem Patriarchen von Aquileia, um das Jahr 1200 gestiftet und krönt heute

den Hauptaltar der Kirche Santa Maria Assunta. Teil der Altpetriner Oberitalien-Reise. Aufgenommen von Michael Pum, MJ 2008, auf der PetrA-Italienreise.

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WIR SCHAFFEN MEHR WERT.

Impressum:

PetrA: Informations- und Kommunikationsorgan der Petriner Absolventinnen und Absolventen Medieninhaber und Herausgeber: Petriner Absolventinnen und Absolventen, 4040 Linz Redaktion: Claudia Sagmeister, Christoph Redl, Michael Pum Adresse: Petrinumstraße 12, 4040 Linz Internet: www.petra.petrinum.at Bildnachweis: S.1: „Mariä-Empfängnis-Dom“ von Dein Freund der Baum via wikipedia.org, lizensiert unter CC BY-SA 3.0; S.2: Christoph Redl; Claudia Sagmeister; Gabriele Scherfler-Socher; S.3: Privat; S.5: Christoph Redl; S.8; Caritas OÖ; S.10: „Mariä-Empfängnis-Dom“ von Dein Freund der Baum via wikipedia.org, lizensiert unter CC BY-SA 3.0; Petriner Ballkomitee 2016; S.11: Claudia Sagmeister; S.12: religion.orf.at; S.14: Lageplan - http://pfarre-urfahr.dioezese-linz.at/friedhoffoto/FriedplanSektoren.jpg; Christoph Redl; S.15: Screenshot; S.16: Christoph Redl; S.19: Gabriele Scherfler-Socher ;S.20: Gabriele Scherfler-Socher; Michael Pum. Ausgabe Nr. 66, April 2016

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Petriner Absolventinnen und Absolventen Petrinumstr. 12 4040 Linz


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