"Natürlich Gesund" 5 - Dezember 2005

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Natürlich Gesund Zeitung für bewussteres und ganzheitliches Leben

Ausgabe 5 / Dezember 2005 | www.memon.de | vierteljährlich | eMail: redaktion@memon.de | AuFlage: 20.000 Exemplare

Entfesselte Urgewalten –

SOS der Natur?

In der Natur herrscht ein sensibles und fein ausgewogenes Gleichgewicht. Doch in den letzten fünfzig Jahren häufen sich die Naturkatastrophen. Schlägt die Umwelt jetzt zurück? Sind Dürre und Tornados bereits erste Vorboten der globalen Klimakatastrophe?

Inhalt: Fünf Elemente Küche

Im Element Erde erfreuen wieder exquisite und gesunde Zutaten den Gaumen. Kochen mit allen Sinnen – unter diesem Motto servieren wir Ihnen ein köstliches Herbstmenü (Seite 3).

Rechtspolar – Linkspolar: Was ist der Unterschied?

Die Begriffe „rechtsdrehende“ oder „linksdrehende Polarisation“ kommen ursprünglich aus der Optik. Erfahren Sie in dem Artikel, was sich dahinter wirklich verbirgt (Seite 3).

Wasser – Lebensmittel oder Mittel zum Leben?

Es ist weit mehr als nur ein Reinigungs- oder Lebensmittel bei fast allen biologischen Vorgängen in unserem Körper spielt Wasser eine bedeutende Rolle. (Seite 4)

Klassiker aus Fernost: Yoga Der indische Hatha Yoga ist seit vielen Jahren die Nummer Eins fernöstlicher Meditationspraxis. Kein Wunder, denn die sanften Übungen bringen den Körper ins Gleichgewicht, dehnen die Muskeln und lösen selbst tiefe Verspannungen (Seite 5).

Hypnose: Heilung durch das Unbewusste

Tranceheilungen wurden schon im Altertum praktiziert. Heute erlebt diese Art der Therapie eine ungeahnte Renaissance (Seite 6).

Apfelessig – Energiespender der Natur

Der saure Saft ist viel mehr als ein biologischer Allzweckreiniger. Schon Hippokrates berichtete von der heilenden Wirkung von Essig – nicht nur im Haushalt. (Seite 8)

Sintflutartige Überschwemmungen. Hurrikans, die mit mehr als 300 Stundenkilometern über das Land rasen. Schiffe, die auf Sand treiben. Erdbeben, die Hunderte von Menschenleben kosten. Waldbrände und Dürre in Südeuropa, in weiten Teilen Afrikas: Es vergeht kaum eine Woche, in der nicht von irgendwelchen Umweltkatastrophen die Rede ist. Ja, gerade im Jahre 2005 scheint es so, als seien die Naturgewalten entfesselt, außer Kontrolle geraten, durch kein Frühwarnsystem mehr bezähmbar. Ist dies bereits der Auftakt zum finsteren Finale, vor dem Klimaforscher, Meteorologen, Geologen und Meeresforscher seit Jahrzehnten warnen? Schlägt die Natur jetzt zurück, macht sie uns auf grausame Weise bewusst, dass wir uns an der Umwelt vergangen haben? Sind alle diese an Intensität nicht mehr zu überbietenden Tornados und Überschwemmungen, Tsunamis und Vulkanausbrüche Vorboten jener globalen Klimakatastrophe, die mit Hungersnöten, Fluchtwellen, dem Massenexodus ganzer Populationen einhergehen wird? Die auch nicht halt machen wird vor der Bevölkerung der großen Industrienationen, wie jetzt anhand des Hurrikans Katrina klar wurde, als die gesamte Bevölkerung von New Orleans evakuiert werden musste? Sind es die Urgewalten selbst, deren Raserei das Frühwarnsystem bildet, den SOS-Schrei der Natur, dass jeder Einzelne umdenken muss, umweltbewusst handeln, damit es nicht eines Tages zu spät ist? „Betrifft mich nicht“: Allzu lax ist unsere Einstellung, wenn es darum geht, ökologisch sinnvolles Handeln einzuüben. Scheinen doch die Auswirkungen der klimatischen Veränderungen weit weg – sowohl räumlich als auch zeitlich. Aber entspricht das der Wirklichkeit?

Ein Vulkanausbruch und seine Folgen

Nein, denn die Natur ist ein komplexes System, in dem einzelne Elemente wie Luft- und Meeresströme, Höhe des Meeresspiegels, Niederschlagsmengen und Oberflächentemperatur in einem labilen Gleichgewicht zueinander stehen. Um die globalen Auswirkungen einer scheinbar regional eingegrenzten Klimatragödie zu illustrieren, machen wir einen kleinen Ausflug in die Vergangenheit. Im Jahr 1816 wurden fast alle Länder Europas von Hungeraufständen erschüttert, die insgesamt drei Jahre dauerten. Missernten und ein katastrophal kalter Sommer in diesem Jahr führten zu Revolten des Volkes, gegen die die Regierungen der einzelnen Länder nur mehr mit militärischer Kraft einschreiten konnten. Scharen von Bettlern, von Hungernden zogen über die Straßen; es gab kein Brot und

keine Lebensmittel. Auslöser dieser Hungerjahre, die zu sozialen Revolten führten, war ein Naturereignis am andern Ende der Welt: In Indonesien war im Jahr 1815 der Vulkan Tambora ausgebrochen. In der Folge verteilte sich der in den Himmel geschleuderte Staub überall in der Atmosphäre. Die Konsequenz war, dass weniger Sonnenlicht bis zur Erdoberfläche durchdrang und die Temperaturen Europas dramatisch sanken. Auch die USA war betroffen: Dort fiel in jenem Jahr im Juni Schnee, und es herrschten den ganzen Sommer über eisige Temperaturen. Nun kann man sagen, dass ein Vulkanausbruch in seinen Folgen zeitlich überschaubar bleibt. Anders verhält es sich jedoch mit den Langzeitfolgen selbstverschuldeter Umweltsünden, wie das Vollpumpen der Atmosphäre mit Treibhausgasen oder die Brandrodung des Regenwaldes. Mögen Skeptiker dies auch noch so sehr bezweifeln: Im Fall der gravierend ansteigenden Durchschnittstemperatur der Erde kann gar nicht schwarz genug gesehen werden.

Der Treibhauseffekt und seine Gefahren

Viele Faktoren tragen zur langsamen, aber stetigen Erderwärmung bei. Die Hauptschuld trägt vor allem der steigende CO2-Gehalt in der Luft, also der Anteil an Kohlendioxid. Diese CO2-Moleküle mindern die Hitzeabstrahlung der Erde in den Weltraum hinein, was eine allmähliche Erwärmung der Erdatmosphäre bewirkt. Jedes Auto, jeder Industrieofen, der mit fossilen Brennstoffen beheizt wird, erhöht den Anstieg des Kohlendioxidgehalts in der Luft. Hochrechnungen ergaben, dass der CO2Anteil in der Atmosphäre bis zum Jahr 2100 knapp den doppelten vorindustriellen Wert erreichen wird! Eine der Folgen: Mit fast hundertprozentiger Sicherheit werden die Temperaturen an den Polen weit schneller ansteigen als irgendwo anders auf der Erde. Da aber die polaren Eisschichten im klimatischen Zyklus eine so wesentliche Rolle spielen, wird ein Abschmelzen der Polkappen katastrophale Konsequenzen haben, nämlich die Ausdehnung des Meeresvolumens. Ganze Küstenlandschaften werden vom Ozean verschlungen werden, und was das bedeutet, mag sich jeder Einzelne vorstellen. Ein Drittel der gesamten Menschheit lebt in unmittelbarer Meeresnähe: Wohin werden diese Menschen gehen? Was geschieht mit den zehn Millionen Einwohnern von Bangladesch, wenn der Meeresspiegel weiter steigt? Bereits im Jahr 2001 vermeldete eine kleine, unscheinbare dpaMeldung den Untergang von insgesamt neun Inseln: Lautlos und von der Öffentlichkeit nahezu unbemerkt versank der kleine Südsee-Inselstaat Tuvalu im Meer, 11000

Menschen verloren ihre Heimat. Südsee? Zu weit weg? Nun, auch Sylt, Amrum, Helgoland sind Inseln, und sie werden von der Gewalt der Klimakatastrophe kaum verschont werden, nur weil sie sich im hoch industrialisierten Westen befinden.

Hurrikans mit 500 Stundenkilometern?

Auf besonders dramatische Weise zeigt sich die Anfälligkeit des natürlichen Ökosystems an der zunehmenden Wucht und Intensität der Wirbelstürme. Auch dies steht in direktem Zusammenhang mit dem Treibhauseffekt: Denn je mehr Wärme der Ozean speichert, desto mehr Kraft und Energie kann er den Hurrikans zur Verfügung stellen. Mächtige Tornados wie Katrina werden bei einem wachsenden Gehalt an CO2 noch stärkere Kräfte entfachen und sintflutartige Regengüsse nach sich ziehen. Die Schäden, die durch diese Stürme verursacht werden, wird keine Versicherung der Welt mehr beheben können. Dass wir die Erdatmosphäre mit Kohlendioxid, FCKW und Methan vollpumpen – dies sind die drei wichtigsten Stoffe, die zum Treibhauseffekt beitragen – ist ein, wenn auch nicht der einzige Grund für den Anstieg der Temperaturen. Für das ozonzerstörende Chlor wurde bis zum Jahre 2040 der weltweite Ausstieg beschlossen, doch scheint der Ersatzstoff, den die chemische Industrie in den Neunzigern entwickelte, keine positive Alternative zu bieten. So geht aus einer Studie von Greenpeace hervor (Juni 2004), dass auch die so genannten „HFKW“Ersatzstoffe einen Anteil an den Treibhausgas-Emissionen haben. Diese F-GasEmissionen spielen eine Schlüsselrolle bei der Kälte- und Klimatechnik. Was ist zu tun? Nun, den Begriff „Schwarzmalerei“ sollten wir wohl ein für allemal streichen angesichts mancher Horrorszenarien, die längst schon Wirklichkeit wurden. Fangen wir beim Kleinsten, beim Geringsten an: Eine Einkaufsplastiktüte. Seien wir uns darüber im Klaren, dass wir mit dem Kauf einer einzelnen Plastiktüte Stoffe in die Atmosphäre jagen, die zu ihrer Aufheizung beitragen. Jeder verschwenderische Gebrauch von Putz- und Spülmitteln verseucht unsere Wässer, jedes sorglose Versprühen von Chemikalien erhöht den Treibhauseffekt. Werden wir uns dessen bewusst, dass aus dem Sprühnebel eines Haarfestigers ein Tornado werden kann – nicht heute, nicht jetzt, aber bald. presto press (ea)


vorwort

Seite 2, Ausgabe 5 / Dezember 2005

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

ich muss mich immer wieder wundern, dass bei den meisten Dingen, vor allem unsere Gesundheit betreffend, keiner danach fragt, woher sie kommen, wie sie entstanden sind oder wie sie funktionieren, aber bei einigen wenigen plötzlich ganz genau hinterfragt wird, wie denn das genau ablaufe, wer denn das alles entwickelt habe, oder es taucht die Standardfrage auf: „Ist denn das auch wissenschaftlich anerkannt?“ Dass aber genau diese sog. „wissenschaftlichen Bestätigungen“ oftmals so angepasst werden, wie es den Auftraggebern gefällt, ist für den Laien kaum erkennbar. In ihrer Ausgabe Nr. 199 schreibt sogar die renommierte Süddeutsche Zeitung unter anderem: „Viele medizinische Studien sind untauglich und falsch… Um überhaupt einen signifikanten Unterschied feststellen zu können, würde solange gerechnet, bis sich ein für die Publikation verwertbares Ergebnis finde...“ Warum aber sind wir Menschen so erpicht auf wissenschaftliche Bestätigung? Haben wir den Glauben und das Vertrauen in unser eigenes Gefühl und Gespür schon gänzlich verloren oder mangelt es uns an Selbstbewusstsein, hinter unseren eigenen Erfahrungen zu stehen? Könnte es auch daran liegen, dass uns von entsprechender Seite immer wieder suggeriert wird, dass nur gut ist, was wissenschaftlich untersucht ist?

Selbstverständlich sind wissenschaftliche Untersuchungen notwendig und sinnvoll, aber wir sollten unsere Leichtgläubigkeit und das oft blinde Vertrauen in diese Studien überdenken, denn leider dominiert auch hier die Macht der Finanzen den Markt, denn wissenschaftlich anerkannt scheint nur das zu sein, was den entsprechenden Interessengruppen ins Konzept passt. Wie sonst wäre es möglich dass z. B. über die Gefährlichkeit von Funkwellen bei Handys (oder Elektrosmog allgemein) immer noch diskutiert wird, obwohl eindeutige „wissenschaftliche Ergebnisse“ vorliegen. Ergebnisse, welche sehr wohl die wissenschaftliche Anerkennung aller verdienten, denn sie erfüllen die Voraussetzungen, wie sie der Bundesgerichtshof in seiner Entscheidung (35,113) getroffen hat. Diese definiert als Wissenschaft alles, was nach Inhalt und Form als ernsthafter, planmäßiger Versuch zur Ermittlung der Wahrheit anzusehen ist. Zweifelsfrei ist dies mehrfach geschehen und es sind die gesundheitsschädlichen Einflüsse – insbesondere von gepulster Strahlung – eindeutig bewiesen. Bedauerlicherweise interessiert sich aber nur eine verhältnismäßig geringe Anzahl „mündiger Bürger“ für diese für unsere Gesundheit so wichtigen Aspekte. Ich hoffe, Sie gehören dazu. In diesem Sinne leben Sie natürlich gesund und bleiben Sie natürlich gesund, Herzlichst Ihr

Hans Felder Geschäftsführer memon® Umwelttechno­logie GmbH

memon® aktuell

memon® Empfang 2005: Ein Tag voller Überraschungen

Etwa 100 Vertriebsberater aus ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz kamen am 26. November 2005 in Seebruck zusammen, um mit Blick auf das Bayerische Meer und eine verschneite Landschaft den jährlichen memon® Empfang zu feiern. Den Auftakt der Veranstaltung machte der Vertriebsleiter Markus Kämpfer mit einem Rückblick auf das vergangene Geschäftsjahr: So zelebrierte man z. B. in den letzten 12 Monaten die Eröffnung von gleich zwei Kompetenzzentren in München und Dortmund. Als weiteren Erfolg konnte man auch die Ausstattung der Fitnessstudios Manhattan in Österreich mit Transformer-Systemen verbuchen. Aufgrund der positiven Resonanz werden die Geräte nun auch in einer zweiten Manhattan-Filiale installiert und auch ein Sportcenter in Frankfurt wurde mit memon® Transformern ausgerüstet. Diese außerordentlichen Leistungen sind nur durch den Einsatz und das Engagement der Vertriebsberater möglich – dafür wurden 12 der Anwesenden von den Vertriebsleitern Markus Kämpfer und Raimund Zuber ausgezeichnet.

Im Anschluss daran berichtete Erika Felder von der Gründung der Firma Naturessenz, die hochwertige Nahrungsergänzungsmittel auf rein natürlicher Basis herstellt. Einzigartiger Vorteil dieser Produkte gegenüber anderen ist, dass sie durch die memon® Technologie „veredelt“ werden. Als Vertriebspartner für die drei Produkte konnte man die Firma Platinum gewinnen.

Schon bald werden eigene Nahrungsergänzungsmittel auch bei Ärzten, Therapeuten und Heilpraktikern erhältlich sein. Nach einer kleinen Stärkung mit Kaffee und Kuchen präsentierten Raimund Zuber und Markus Kämpfer Neuerungen für die Vertriebsberater: „Für das kommende Jahr wurde ein verbessertes Ausbildungskonzept für eine noch kompetenterer Mannschaft entwickelt,“ so Zuber. Insgesamt

168 Ausbildungstage im Jahr 2006 umfasst das neue Konzept, um Interessierte noch fachkundiger beraten zu können. Auch Hans Felder, Geschäftsführer der memon® Umwelttechnologie GmbH, hatte im Hinblick auf Ausbildung noch eine

kleine Sensation - ja sogar ein absolutes Novum – parat: Der Rechtsanwalt Tilo Rößler präsentierte das neue Berufsbild „Präventivberater für Gesundheitsvorsorge und Umweltmanagement“, für das man schon bald an der IHK eine Prüfung ablegen kann. Die Ausbildungsinhalte sind z. B. Recht, Controlling, Gesundheitsvorsorge u.v.m. memon®

wird sogar als separates Fach unterrichtet werden. Als Standort hat man sich für die „Stadt mit der europaweit höchsten Lebensqualität“ (Managermagazin 12/2005) entschieden, nämlich Dresden. „Was fehlt, sind erfolgreiche Absolventen,“ forderte Rößler die Gäste auf.

feststellen konnte. Das Wasser ist einzigartig,“ erklärte Bernd Bruns bei der Buchvorstellung. Wer jetzt schon dachte, den Höhepunkt des Abends erlebt zu haben, der täuschte sich gewaltig. „Schaffen Sie noch eine Überraschung?“ fragte Hans Felder und kündigte damit bereits das Highlight der Veranstaltung an. Das Licht wurde gedimmt und es ertönten die ersten Takte des Liedes „memon harmony“. Mit tobendem Applaus und Jubelschreien wurde die Sängerin Ariane Kapellmann, Heilpraktikerin aus Rosenheim, für Ihren Auftritt belohnt.

Und schon wartete die nächste Überraschung auf die Vertriebsberater. Voller Stolz präsentierte Herr Felder das Buch

„Achtung Wasser“, in dem der Autor Bernd Bruns memon® ein eigenes Kapitel gewidmet hat. „Das Wasser zeigte Strukturen, wie ich sie nur bei reinstem Quellwasser

Auch kulinarisch hatte der Abend einiges zu bieten. So verwöhnte nach dem offiziellen Ende ein winterlicher Salat mit Tomatenvinaigrette, Poulardenbrust mit Trüffelsahnesauce und ein reichhaltiges Dessertbuffet den Gaumen. Zwischen den einzelnen Gängen des Menüs sorgte Herr Kämpfer bei der Tombola nochmals für Spannung. Zu gewinnen gab es u. a. verschiedene Transformer und als Hauptpreis winkte ein memon® Hauspaket. Bei Tanz und Musik fand der Abend dann langsam seinen Ausklang. Martina Scherer


Seite 3, Ausgabe 5 / Dezember 2005

gesund leben

Zu Gast im Reich der Mitte

Raffinesse, Wohlgeschmack und schonende Zubereitung kennzeichnen die traditionelle chinesische Küche. Auch im Element Erde erfreuen wieder exquisite und gesunde Zutaten den Gaumen. Kochen mit allen Sinnen – unter diesem Motto servieren wir Ihnen ein köstliches Herbstmenü. Mit dem Element Erde schließt sich unser gemeinsamer Jahreszyklus, den wir letzten Herbst mit dem Zeichen „Metall“ begannen. Die Erde, das ist für die Chinesen, salopp gesprochen, die fünfte Jahreszeit. Der Spätherbst mit seinen lodernden Farben, seinem blitzklaren Himmel, seinen letzten wärmenden Sonnenstrahlen – und seinen ersten Bodennebeln. Es ist die Zeit der Vollendung, der späten Ernte und der Reife. Auch auf psychologischer Ebene ist mit diesem Element ein Zustand erreicht, der das kraftvolle und willensstarke Ich des Feuers überwunden und zur Vollendung gebracht hat. Yin und Yang sind im Zeichen der Erde gleich stark. Das heißt, dass der Mensch jetzt imstande ist, sich dem Du zuzuwenden und eine feste Bindung einzugehen. Diese Bindung steht repräsentativ für das „Geerdetsein“: Man hat einen festen Platz im Leben und weiß um die eigene Mitte. Mit dieser Kraft fällt es leicht, einen anderen einzubeziehen, zu geben und zu nehmen. Man ist in der Lage, auch das Gegensätzliche im anderen anzunehmen und zu integrieren. Heiter und gelassen akzeptiert man den ständigen Wechsel von Innen und Außen, und beantwortet mit Humor, was an Widrigkeiten des Daseins nicht zu ändern ist. Ist das Erdelement allerdings aus dem Gleichgewicht geraten, wird aus dem „in der Mitte ruhen“ ein grüblerisches Sich-im-Kreise-drehen. Hier muss man häufig den klaren Verstand einsetzen, um dem Grübelzwang ein Ende zu bereiten, und sich mittels Meditation in Gelassenheit üben. Auf körperlicher Ebene wird das Element

Erde im Magen, in der Milz, der Bauchspeicheldrüse und in allen Stoffwechselfunktionen repräsentiert. Auch das Bindegewebe ist der Erde zugeordnet, jene Struktur, die alles im Körper verbindet. Der Geschmack des Elements Erde ist süß – so wie alles Gereifte eine bestimmte Süße enthält. Wer sehr häufig Heißhunger auf Süßigkeiten verspürt und fast zwanghaft Schokolade essen muss, dessen Erdelement ist aus dem Gleis geraten. Mit der gesunden und wertvollen Süße fruchtiger Erdspeisen – z.B. einem Obstsalat aus Bananen, Trauben und Datteln – kann dieser krankmachende Heißhunger wieder ins Gleichgewicht gebracht werden. Die Farbe des Elements ist gelb – wie das sonnige Gelb eines Hokkaido-Kürbis, das eine wohltuend heitere Stimmung verbreitet. Das Gelb steht jedoch nicht nur für entspannte Fröhlichkeit, sondern auch für das klare und analytische Denken. Gelb wärmt und durchdringt, und schafft wie das Licht der Sonne eine klare und helle Atmosphäre. Und so wollen wir heute auch unser zweigängiges Menü mit einer leckeren, stoffwechselanregenden, goldgelben Kürbissuppe eröffnen:

ablöschen, 1/2 TL Kurkuma und 700g gewürfeltes Kürbisfleisch zugeben. Mit etwas Pfeffer und Muskatnuss würzen und 400ml Wasser dazugeben. Köcheln, bis das Kürbisfruchtfleisch weich ist, dann mit dem Mixer pürieren. 270g Sauerrahm und 1 EL Kerbel unterziehen und mit 2 EL gerösteten Kürbiskernen bestreuen. Fertige Suppe

Kürbis-Most-Suppe

Kastanienmehlnudeln mit wärmender Pestosauce

Dazu zuvor den Kürbis aushöhlen und aufheben; er wird zum Servieren als Suppenschüssel verwendet. 2 EL Kürbiskernöl erhitzen und 2 kleingeschnittene Zwiebeln darin andämpfen. Mit 2 EL Gemüsebrühe und 200ml Apfelwein

hackten Haselnüssen, 1 Bund feingeschnittener Petersilie, 1 Bund fein geschnittenem Basilikum und 75 g geriebenem Parmesan mischen. Das kalte Pesto unter die heißen Nudeln ziehen.

Foto: Andreas Thumm Foto: Andreas Thumm

heiß im ausgehöhlten Kürbis servieren. Kürbis hat einen hohen Anteil an Beta-Caroten und dient daher hervorragend als Schutz vor freien Radikalen. Kürbiskerne stärken die Urogenital-Organe und enthalten außerdem sehr viel Zink, ein wichtiges Spurenelement für die Aktivierung der Enzyme.

Charakteristisch an diesem köstlichen Rezept ist der leicht lösliche Zucker der Kastanie. Die entstehende Süße tonisiert und enthält Substanzen, die günstig auf die Blutgerinnung wirken. Das Gericht ist außerdem reich an Vitamin B. presto press (ea) Diese und noch viele weitere Rezepte finden Sie in dem Buch „5-Elemente-Küche“ von Ursula Wetter.

400g Kastanienmehlnudeln (im Reformhaus

erhältlich) in leicht gesalzenem Wasser kochen und warm stellen. 4 EL Olivenöl mit 3 gepressten Knoblauchzehen, schwarzem Pfeffer und wenig Salz, 3 TL frischem Zitronensaft, etwas frischem Kerbel, 50g ge-

ISBN: 3-85502-621-1 AT Verlag Preis: 17,90 EUR

memon® erklärt

Rechtspolar – Linkspolar: Was ist der Unterschied?

Die Begriffe „rechtsdrehende“ oder „linksdrehende Polarisation“ kommen ursprünglich aus der Optik. Sie bezeichnen jeweils eine Polarisationsform des Lichts, d. h. eine natürliche Schwingungsrichtung. Laut den neuesten Erkenntnissen der Biophysik haben alle Organismen, also auch die menschlichen Körperzellen eine bestimmte Schwingungsenergie. Ferner ergaben Messungen, dass der Träger der Zellkommunikation, also der Informationsweitergabe zwischen den Zellen, das Licht ist. Anhand dieser Messungen wurde außerdem festgestellt, dass die Impulse, die diese Schwingung abgibt, innerhalb des für den Menschen sichtbaren Lichtspektrums liegen. Dieses sichtbare Lichtspektrum entspricht den Farben des Regenbogens und liegt in einem Frequenzbereich von 390 und 780 Nanometern.

Innerhalb dieses natürlichen Lichtspektrums unterscheidet man wiederum zwischen rechtspolarer (pluspoliger) und linkspolarer (minuspoliger) Schwingung.

Was heißt das? Wie der Name schon sagt, geben die Begriffe „links“ und „rechts“ eine Richtung an. Bildlich könnte man sich bei der jeweiligen Schwingung die Windung einer linksdrehenden oder einer rechtsdrehenden Schraube vorstellen. Die rechtsdrehende Schwingung dreht sich also spiralförmig nach rechts, die linksdrehende spiralförmig nach links. Der rechtspolare Bereich liegt zwischen 550 und 780-Nanometern und entspricht in seinen Wellenlängen den Farben Gelb, Orange und Rot. Oberhalb der 780 Nanometer-Grenze geht das Lichtspektrum in die Infrarotzone über. Der linkspolare Bereich liegt zwischen 390 und 550 Nanometern und entspricht in seinen Frequenzen den Farben Grün bis Violett. Unterhalb der 390-Nanometer-Grenze beginnt der ultraviolette Bereich. Alle Impulse, die jenseits dieser beiden Grenzmarken (390 nm bzw. 780 nm) liegen, sind der menschlichen Gesundheit nicht zuträglich und sollten nur wohldosiert eingesetzt werden. (z.B. Infrarotlicht bei Erkältungen – dies sind Impulse, die die Schwächung ausgleichen sollen). Nun wurde nachgewiesen, dass in einem gesunden Organismus der weitaus größte Teil der Schwingungsenergie im rechtspolaren bzw. pluspoligen Bereich liegt. So ist beispielsweise beim Energiestoffwechsel des Körpers die rechtsdrehende L(+)

Milchsäure ein Energielieferant für alle Zellen, während die linksdrehende Milchsäure nicht verwertet werden kann. Man geht davon aus, dass die rechtsdrehende Schwingung ein wichtiges „evolutionäres“ und dynamisierendes Moment beinhaltet, das unerlässlich ist für den Fortbestand unserer Spezies. Der Arzt und Naturwissenschaftler Dr. Harald Kinadeter schreibt dazu in seinem Buch „Heilung – Dimensionen einer neuen Medizin“: „Alles Leben strebt erfolgreich danach, einen Zustand höherer Ordnung (....) zu erreichen und aufrechtzuerhalten, sonst müßten alle Organismen zerfallen. Dieser Zustand höherer Ordnung scheint mit der rechtsdrehenden Qualität von Schwingungen untrennbar verbunden zu sein. (....) Beispielsweise dominieren in biologischen Systemen Moleküle, welche die Polarisationsebene des Lichts nach rechts drehen.“ Mit anderen Worten: Was die Ausrichtung der Schwingungsenergie betrifft, kennt die Natur keine Gleichberechtigung - in der rechtsdrehenden Form ist ganz offensichtlich mehr Bioenergie enthalten als in der linksdrehenden. So ist eine gesunde Zell-DNS grundsätzlich rechtsdrehend – tritt im Organismus irgendwo linksdrehende DNS auf, kann man auf Krankheiten schließen. Pflanzen, die über linksdrehenden Zonen wachsen, weisen in der Regel Schrägwuchs, Drehwuchs,

Wassertriebe und krebsartige Geschwülste auf. Auch Krebszellen bei Mensch und Tier haben immer linksdrehende Ausrichtung, sind also minuspolar. Nahrung, vor allem unser Grundnahrungsmittel, das Wasser, sollte also immer Schwingungen im rechtspolaren Bereich übertragen. Wichtig ist hier vor allem, dass die Grenzmarken des natürlichen Lichtspektrums niemals über- oder unterschritten werden. Viele sogenannte „energetisierte“ Wässer geben nämlich Impulse, die jenseits dieser Grenzen liegen. Dies ist für die einzelne Zelle so, als würde sie beständig einen kleinen Stromschlag empfangen – auf die Dauer verzehrend und krankmachend. Auch in der festen Nahrung, vor allem in den natürlichen Vitaminen, dominiert die rechtsdrehende Schwingung. In künstlichen Vitaminen wird hingegen linkspolare und rechtspolare Schwingung fifty-fifty produziert. Ergo wird mit einer Vitamin C-Tablette keinesfalls die dem Körper zuträgliche Bioenergie geliefert – im ausgeklügelten System der Schöpfung ist und bleibt eine Orange unersetzbar. presto press (ea)


memon® produkte

Seite 4, Ausgabe 5 / Dezember 2005

Wasser – Lebensmittel und Mittel zum Leben!

Unser Körper besteht zu etwa 70 Prozent aus Wasser. Bis zu 65.000 Liter der für den Organismus so wichtigen, farblosen Flüssigkeit nimmt ein Mensch im Laufe seines Lebens zu sich. Wasser – für uns eine Selbstverständlichkeit. Wir drehen einfach den Wasserhahn auf, und schon fließt das kühle Nass aus der Leitung. Etwa 128 Liter Wasser verbraucht jeder deutsche Bundesbürger am Tag. Der Großteil davon entfällt auf die Toilettenspülung und die Körperhygiene, lediglich fünf Liter Wasser benötigen wir für Essen und Trinken. Doch das Blut des Planeten, wie es einst Leonardo da Vinci nannte, ist weit mehr als nur ein Reinigungs- oder Lebensmittel – bei fast allen biologischen Vorgängen in unserem Körper spielt die Flüssigkeit eine bedeutende Rolle.

Wasser und unser Organismus Der Mensch kann zwar über einen längeren Zeitraum ohne Nahrung auskommen – ohne Wasser hingegen können wir nicht länger als drei Tage überleben. Das Molekül, das lediglich eine Größe von einem Zehnmillionstel Millimeter besitzt, ist für den Transport von Salzen, Hormonen usw. in unserem Körper zuständig. Als Kühlmittel reguliert Wasser unsere Körpertemperatur. Beim Schwitzen wird die Wärme durch das Wasser über die Poren der Haut

abgeleitet. Etwa 350 ml Flüssigkeit am Tag scheidet der Mensch auf diese Weise aus. Eine zu geringe Wasserversorgung signalisiert unser Körper mit Durst. Bei ca. 0,5 % Wasserverlust meldet der Hypothalamus, dass Flüssigkeit aufgenommen werden muss. Bei mangelnder Zufuhr reduziert

sich die Nähr- und Sauerstoffversorgung der Zellen, das Blut fließt langsamer, die Versorgung der Muskelzellen mit Nährstoffen und Sauerstoff wird reduziert und die geistige und körperliche Leistungsfähigkeit nimmt ab. Ein Wasserdefizit von 10 % führt zu Benommenheit und Wahnvorstellungen, bei etwa 20 % sind Nierenund Kreislaufversagen die Folge.

dennoch vorhanden. Außerdem legt das H2O auf dem Weg vom Versorger bis zum Wasserhahn einen weiten Weg durch ein Labyrinth an Wasserrohren zurück, wo sich viele Möglichkeiten ergeben, dass das Wasser erneut Schadstoffe aufnimmt.

H2O – ein einzigartiges Element

Unser Leitungswasser unterliegt den strengen Vorschriften der Trinkwasser-

Rein chemisch betrachtet ist der geruchsund geschmacklose Stoff nichts weiter als ein Element, das sich aus zwei Wasserstoffatomen und einem Sauerstoffatom zusammensetzt. Doch hinter dieser Verbindung verbergen sich Eigenschaften, die Wasser zu einer außergewöhnlichen, ja sogar einzigartigen Substanz machen und Wissenschaftler bis heute vor ein Rätsel stellen. Wasser ist das einzige Element, das als fester Stoff (Eis), gasförmig (Wasserdampf) und flüssig (Regen) vorkommt. Im Gegensatz zu anderen Substanzen erreicht H2O bei 4° Celsius, also im flüssigen Zustand, die größte Dichte. Unterhalb dieser Temperatur nimmt das Volumen des Wassers ab. Wasser ist also in festem Zustand leichter, als im flüssigen. Mittlerweile sind 40 dieser so genannte Anomalien – Eigenschaften die den Gesetzen der Chemie und Physik widersprechen – bekannt. Die aber wohl bemerkenswerteste Eigenart des Wassers ist die, Informationen zu speichern und weiterzugeben. Wird eine Schneeflocke geschmolzen und unter denselben Bedingungen wieder eingefroren, bleibt die Struktur des Schneekristalls identisch. Das gefrorene Wasser kann sich an seine vorherige Form „erinnern“. In der Homöopathie macht man sich die Fähigkeit des Wassers, Informationen zu speichern schon seit langem zu Nutze: Dort wird eine Substanz solange verdünnt, bis nur noch die Informationen des Stoffes transportiert werden. Nehmen Sie also einen Schluck Wasser aus der Leitung zu sich, ist es zwar aus chemischer Sicht meist unbedenklich – die pathogenen Informationsfrequenzen sind aber

Vom Wasserwerk zum Wasserhahn

Reise muss das feuchte Element zahlreiche Leitungssysteme passieren. Ein Großteil der Häuser in Deutschland ist mit Kupferrohren ausgestattet. Eine hohe Kupferkonzentration kann z. B. bei Säuglingen zu Leberschäden führen. In etwa 10 Prozent der Häuser sind noch Bleirohre installiert. Mit jedem Schluck Wasser, das aus diesen Leitungen kommt, wird Blei mit aufgenommen, das sich vor allem in den Knochen ablagert. Mittlerweile ist diese Bauweise verboten

Der memon® Wasser-Transformer gibt Ihrem Wasser seine natürliche Beschaffenheit zurück! Der memon® Wasser-Transformer ist in der Lage, auf ungünstig wirkende Informatonen im Wasser Einfluss zu nehmen.

verordnung, um „... die menschliche Gesundheit vor den nachteiligen Einflüssen, die sich aus der Verunreinigung von Wasser ergeben, das für den menschlichen Gebrauch bestimmt ist, durch Gewährleistung seiner Genusstauglichkeit und Reinheit ... zu schützen“ (TrinkwV, §1). In diesen Verordnungen sind z. B. die Grenzwerte für verschiedene Substanzen, wie Blei, Arsen, oder Kupfer, festgelegt. Diese Werte dürfen in keinem Fall überschritten werden – dafür tragen die Kontrollen der Wasserwerke und des Gesundheitsamtes sorge. Betrachtet man dies nun aber aus der feinstofflichen Perspektive, sind derartige gesundheitsschädliche Stoffe zwar nicht mehr als Feststoff im Wasser nachweisbar, ihre Frequenzmuster bleiben aber nach wie vor als Information im Wasser gespeichert. Außerdem ist nicht garantiert, dass das Wasser, das durch chemische Verfahren beim Wasserversorger aufbereitet ist, auch tatsächlich in dieser Qualität aus dem Wasserhahn fließt. Auf der unterirdischen

Durch die neu entstehende Struktur ergibt sich eine positive Veränderung des Wassers. In Verbindung mit dem E-Smog-Transformer, der auf die negativen elektromagnetischen Wechselfelder des Stroms Einfluss nimmt, erhalten Sie wieder eine bessere Wasserqualität. Mit dem memon® WasserTransformer machen Sie aus Leitungswasser memon® harmonisiertes Wasser. Sie spüren die Veränderung, z. B. ein weicheres Wasser beim Duschen, sofort. Der Transformer ist unkompliziert und ohne baulichen Eingriff in bestehende Leitungssysteme anzubringen, z. B. direkt an der Hauptwasserleitung des Hauses nach Wasseruhr und Filter oder am Wasserzähler der Wohnung. Grundsätzlich kann jede Größenordnung von Projekten mit Transformer-Systemen ausgestattet werden. Größere Objekte mit überdurchschnittlich hohen Verbrauchsmengen werden jeweils individuell aufgenommen und berechnet. memon® harmonisiertes Wasser - Sie werden den Unterschied spüren. Martina Scherer

memon® hilft...

... dem Stadtjugendring Rosenheim In dichtbesiedelten Stadtteilen ist es mittlerweile ein gewohntes Bild, wenn sich Jugendliche auf der Straße treffen. Für die Heranwachsenden sind in der Regel einfach zu wenige Treffpunkte vorhanden. Mit diesem Problem kämpft man auch in Rosenheim, wo das Gelände der Fachhochschule zu einem beliebten Treffpunkt für etwa 20 Jugendliche im Alter von 15 – 19 Jahren, die aus acht verschiedenen Nationen stammen, wurde. Die Folge waren zahlreiche Beschwerden von Anwohnern, die sich von dem Lärm belästigt fühlten. Der Stadtjugendring suchte aufgrund dieser Problematik eine nachhaltige Lösung, die vor allem die Bedürfnisse der Jugendlichen berücksichtigt, und fand in der Fachhochschule (FH) Rosenheim einen aufgeschlossenen Partner. Der Stadtjugendring und die FH setzten sich gemeinsam mit den Jugendlichen an einen Tisch und man besprach die Wünsche und Realisierungsmöglichkeiten. Da die Fachhochschu-

le auf Holzbautechnik spezialisiert ist, kam man im Laufe der Gespräche auf die Idee, eine Hütte als Treff zu bauen. Voller Eifer brachten die Jugendlichen Ihre Vorschläge in Form von Skizzen zu Papier, aus denen drei Stundenten der FH Konstruktionszeichnungen anfertigten. Das Material für den Bau stellte die FH zur Verfügung. Im April 2005 begannen schließlich die Bauarbeiten, bei denen die Jugendlichen aktiv und mit großer Motivation mitwirkten. Bereits im Juli konnten die Arbeiten dank dieses tatkräftigen Einsatzes beendet werden. Ein benachbarter Landwirt stellte den Jugendlichen ein kleines Gelände zur Verfügung, auf dem nun Ende Oktober der Treffpunkt errichtet wurde. Mit welcher Ernsthaftigkeit sich die Jugendlichen dem Projekt annehmen, zeigt sich in ihrem anhaltenden Engagement: So entwarfen sie eine Satzung, organisierten eine Mitgliederversammlung, wählten Vorstände und entwickelten eine eigene Hausord-

nung. Schließlich war man noch auf der Suche nach einer Lösung für die Stromversorgung – hier konnte memon® helfen. Am 8. November überreichte der Geschäftsführer der memon® Umwelttechnologie GmbH, Hans Felder, den Jugendlichen

eine Geldspende in Höhe von 1.250 Euro, mit der in Kürze eine Photovoltaikanlage für die Hütte angeschafft wird. Mit dieser Unterstützung hofft Hans Felder den heranwachsenden auch das Thema Umwelt ein Stück näher zu bringen: „Immer wenn Ihr Radio hört, werdet Ihr daran erinnert, dass die Energie dafür aus der Umwelt kommt.“ Ermöglicht wurde diese Hilfe erst durch das Engagement der Vertriebsberater: Von jeder Ausgabe der „Natürlich Gesund“, die sie an ihre Kunden verteilen, fließen 25 Cent in den Spendentopf. Der Erlös wird von memon® nochmals verdoppelt und kommt einer gemeinnützigen Organisation zugute. Jetzt liegt es an den Jugendlichen, sich um Müllentsorgung, sanitäre Anlagen und Öffnungszeiten zu kümmern, damit der neue Treffpunkt rasch eingeweiht werden kann. Martina Scherer


Seite 5, Ausgabe 5 / Dezember 2005

fitness / wellness

Klassiker aus Fernost: Yoga

Spiritueller Pfad zur Erleuchtung und Entspannungstechnik für Leib und Seele: Der indische Hatha Yoga ist seit vielen Jahren die Nummer Eins fernöstlicher Meditationspraxis. Kein Wunder, denn die sanften Übungen bringen den Körper ins Gleichgewicht, dehnen die Muskeln und lösen selbst tiefe Verspannungen. Seit in den Siebzigern ein regelrechter YogaBoom in Deutschland begann, hat das Interesse an dieser langsamen und behutsamen Körperarbeit nicht nachgelassen. Zahlreiche Bücher und Kurse vermitteln dem westlichen Menschen die Botschaft dieses geistigen Weges, der körpernah und praxisorientiert, meditativ und spirituell zugleich ist. In den „Asanas“, den Körperstellungen, vermittelt sich dem Übenden die gesundheitsfördernde und harmonisierende Kraft dieser seit Jahrtausenden ausgeübten Disziplin, die schließlich zur Erleuchtung, zum Eins-Sein mit dem Universum, führen soll. Der Yoga – von uns fälschlicherweise häufig als „das“ Yoga bezeichnet - wurde bereits vor mehr als zweitausend Jahren entwickelt. Acht Stufen umfasst der Weg des Yogi, der sich ursprünglich nicht nur auf die Körperarbeit bezieht, sondern als praxisnahe Lebensphilosophie alle Bereiche des Daseins umschließt. In unseren Breitengraden hat sich von den fünf Yoga-Schulen am stärksten der „Hatha Yoga“, der „Yoga der Kraft“, durchgesetzt. Diese Yoga-Schule begreift den Körper als einzigartige Möglichkeit sinnlicher Erfahrung, wobei die wichtigste Erfahrung die der freien Entfaltung des Atems ist. Es ist der Atem, der alle Organe, Muskeln und Nervenstränge mit seiner lebendigen Energie durchströmt und dem Menschen Kraft und Gelassenheit schenkt. So ist denn der wesentlichste Aspekt beim täglichen Üben eine unverkrampfte und stressfreie Atmosphäre. Bei keiner der Stellungen sollte sich der Übende überdehnen und bis über die Schmerzgrenze hinaus anstrengen. Gerade beim Yoga kann es nämlich passieren, dass man sich in seine Verkrampfungen „einsitzt“ und schmerzhafte Muskelzerrungen davonträgt. Immer sollte der Atem frei überall hinfließen können und jede der Stellungen lustvoll erlebt werden. Nur so geschieht das, was beim Hatha Yoga so überaus wertvoll ist: In den einzelnen Dehn- und Streckübungen erfahren auch „entlegene“ Organe die Kraft des freien Atems und gelangen so auf natürliche Weise in ihr gesundes Gleichgewicht. Wer ruckartig und fitnessbetont übt, praktiziert am eigentlichen Sinn des Yoga vorbei und sollte lieber Aerobic machen. Gottes Mühlen mahlen langsam, und so liegt die Erweiterung des geistigen und körperlichen Spektrums eher in der täglichen Hingabe, in der kontinuierlichen Praxis. Frieden, Harmonie und ein Anwachsen von Energie und kraftvoller Gelassenheit sind der Lohn der lustvollen Anstrengung. Rein biologisch gesehen lösen die Übungen selbst tiefe Verspannungen der Muskeln und verbessern den Kreislauf. Durch die Zwerchfellatmung wird das ganze Nervensystem entspannt, durch die Dehn- und Drehübungen werden Schlacken und Giftstoffe abgebaut. Der Sauerstoffgehalt im Blut wird durch die Atmung erhöht; damit wird die Blutzufuhr zu allen inneren Organen verbessert. Die Reinigung und Entgiftung des Blutstroms wirkt wie ein Jungbrunnen für jede Körperzelle, wodurch wiederum die Energie des gesamten Haushalts angekurbelt wird. Einzelne Übungen können konkret bei bestimmten Beschwerden angewendet werden, wie Rücken- oder Kopfschmerzen. Praktisch ist zu den hier vorgestellten Übungen noch folgendes zu sagen: Arbeiten Sie immer in lockerer Kleidung – enge Gürtel bzw. enge Hosen schnüren den Atem ab. Die Füße sollten am besten barfuss sein; wer leicht friert, trägt lieber Socken. Die Bewegungsabfolgen sollen langsam und auf keinen Fall ruckartig erfolgen. Bei Dehn-

übungen niemals überdehnen, sondern aufhören, ehe Schmerz einsetzt. Beim Abrollen der Wirbelsäule: Rollen Sie immer sehr langsam, Wirbel für Wirbel, und atmen dabei tief und entspannt ein und aus. Und zu guter Letzt: Üben Sie nie mit vollem Magen, sondern frühestens zwei Stunden nach der letzten Mahlzeit. Wir beginnen jede Yogasitzung mit einer Tiefenentspannung.

1. Tiefenentspannung:

Legen Sie sich auf den Rücken. Die Arme liegen locker an der Seite, die Beine sind ausgestreckt. Schließen Sie die Augen. Atmen Sie tief aus und halten Sie den Atem für einige Sekunden. Spüren Sie, wie er in die Beine, die Füße, die Arme und die Hände fließt. Atmen Sie entspannt wieder ein. Halten Sie dann diesen Atemrhythmus ca. 5 Minuten lang. Wenn es Ihnen leichter fällt, so begleiten Sie Ihren Atem mit dem Wörtchen „om“. Sie werden spüren, dass beim gesummten „m“ der ganze Körper zu vibrieren beginnt.

dann ganz langsam das Becken und die Beine. Unterstützen Sie das Heben der Beine mit den Händen. Strecken Sie langsam die Beine gen Himmel. Legen Sie die Hände an die Seite – oder unterstützen Sie das Heben der Beine weiterhin mit den Händen. Verharren Sie ungefähr 2 Minuten in dieser Position, indem Sie tief ein und ausatmen.

4. Der Pflug: Gehen Sie ganz langsam

aus dem Schulterstand zurück in die Rückenlage. Atmen Sie tief ein und aus, entspannen Sie den ganzen Körper. Legen Sie die Arme entspannt an die Seite, die Handrücken weisen zum Boden. Heben Sie nun behutsam die Beine, atmen Sie dabei tief aus. Strecken Sie die Beine bis hinter den Kopf. Atmen Sie in dieser Stellung zwei Minuten lang ein und aus. Wichtig: Verdrehen Sie dabei nicht den Hals, spannen Sie nicht die Halsmuskeln an. Rollen Sie dann langsam, Wirbel für Wirbel, zurück in die Ausgangslage. Bleiben Sie zwei

2. Meditationssitz:

Setzen Sie sich langsam auf, indem Sie zunächst die Beine an den Körper heranziehen. Richten Sie dann mit tiefen und langsamen Atemzügen Ihren Oberkörper auf, indem Sie mit beiden Händen die Knie umfassen. (Alternativ: Stützen Sie sich mit den Händen am Boden ab) Wichtig ist: Richten Sie sich Wirbel für Wirbel auf, forcieren Sie nicht. Gehen Sie dann in den Schneidersitz und legen Sie beide Hände lo-

Atmen Sie tief ein und aus. Wenn Sie diese Dehnung anstrengt oder schmerzt, sollten Sie nur den Kopf bzw. Oberkörper beugen und in dieser Stellung verharren. Halten Sie die Position ungefähr zwei Minuten und drehen Sie den Körper dann ganz langsam in Bauchlage. Legen Sie sich auf den Bauch, die Hände unter den Kopf und atmen Sie in dieser Entspannungsbauchlage tief ein und aus. Verharren Sie zwei Minuten in der Bauchlage.

7. Legen Sie nun aus der Bauchlage heraus

die Hände unter die Schultern und berühren Sie mit der Stirn den Boden. Schieben Sie dann sehr behutsam den Kopf nach vorne, heben Sie die Schulterblätter nach hinten, spannen Sie Ihr Gesäß an und richten Sie den Kopf langsam auf, soweit es angenehm ist. Atmen Sie tief ein und aus. Achtung: Wer ein Hohlkreuz hat, sollte die Dehnung nicht zu weit werden lassen. Verharren Sie in dieser Position zwei Minuten und kehren Sie dann langsam in die Bauchlage zurück. Atmen Sie tief ein und aus, verharren Sie zwei Minuten in der Bauchlage.

8. Die Heuschrecke: Foto: www.yoga-vidya.de

Minuten lang in Rückenlage liegen, atmen Sie tief ein und aus, halten Sie die Augen geschlossen.

5. Der Fisch:

Legen Sie aus der Entspannungslage heraus die Hände unter das Gesäß, so weit wie möglich in Richtung Oberschenkel. Die Handrücken weisen zum Boden. Atmen Sie tief ein, heben Sie dabei den Brustkorb und legen Sie den Kopf leicht nach hinten, bis er sich am Boden abstützen kann. Dehnen bzw. heben Sie den Brustkorb dabei so weit wie möglich und lassen Sie den Atem überall hinströmen. Verharren Sie in

Legen Sie die Arme unter den Oberkörper und legen Sie den Kopf seitlich auf den Boden. Heben Sie dann die Beine nach hinten, spannen Sie die Bauch- und Gesäßmuskeln an, atmen Sie tief ein und aus. Wem das Heben beider Beine zu anstrengend ist, kann die Halbe Heuschrecke üben: Heben Sie zuerst das linke, anschließend das rechte Bein. Atmen Sie tief ein und aus und verharren Sie in der jeweiligen Stellung ein bis zwei Atemzüge lang. Gehen Sie dann zurück in die Bauchlage, entspannen

Foto: www.yoga-vidya.de Foto: www.yoga-vidya.de

cker auf die Knie. Schließen Sie die Augen und atmen Sie fünf Minuten tief ein und aus.

3. Der Schulterstand:

Strecken Sie aus dem Meditationssitz heraus die Beine wieder aus, atmen Sie tief ein und aus. Rollen Sie dann ganz langsam, Wirbel für Wirbel, in die Rückenlage. Spüren Sie den Boden unter Ihrem Körper, atmen Sie tief ein und aus. Legen Sie die Hände an die Seite und heben Sie

Sie mehrere Minuten lang in dieser Position. Foto: www.yoga-vidya.de

dieser Position zwei Minuten lang und kehren Sie dann langsam in die Entspannungslage zurück.

6. Die Vorwärtsbeuge: Ziehen

Sie langsam die Beine heran und bringen Sie sich mit angewinkelten Knien in die Sitzlage. Richten Sie den Oberkörper Wirbel für Wirbel auf. Strecken Sie anschließend die Beine wieder aus und verharren Sie ein paar Atemzüge lang in dieser Sitzlage. Legen Sie dann die Hände auf die Oberschenkel und gleiten Sie mit den Händen langsam die Schienbeine entlang bis zu den Füßen. Umfassen Sie die Füße und beugen Sie sich nach vorne bis Bauch und Brust auf den Beinen liegen.

9. Umfassen Sie aus der Bauchlage heraus

die Fesseln Ihrer Beine und heben Sie vorsichtig den Kopf. Verharren Sie einige Sekunden in dieser Position, indem Sie tief ein und ausatmen. Beginnen Sie dann langsam und sachte zu schaukeln. Versuchen Sie, sich nicht dabei zu verkrampfen. Atmen Sie ruhig, genießen Sie die Schaukelbewegung und das Strömen Ihres Atems. Kehren Sie dann ganz langsam in die Bauchlage zurück und atmen Sie tief aus. Drehen Sie sich behutsam um, kehren Sie zurück in die Rückenlage. Setzen Sie sich langsam und mit tiefem Ein- und Ausatmen wieder auf und beenden Sie die Sitzung mit dem Meditationssitz.

Unser Tipp:

Foto: www.yoga-vidya.de

Foto: www.yoga-vidya.de

Wer sich für Kurse und Yoga-Seminare interessiert, sollte sich an folgende Adresse wenden: Haus Yoga Vidya, Gut Hoffnungstal, 57641 Oberlahr, Tel: 02685-8002-0, e-mail:Info@yoga-vidya.de, Internet: www.yoga-vidya.de presto press (ea)


medizin

Seite 6, Ausgabe 5 / Dezember 2005

Hypnose: Heilung durch das Unbewusste

Tranceheilungen wurden schon im Altertum praktiziert. Schamanen, Priester und Ärzte weckten über das Unterbewusstsein die Selbstheilungskräfte. Heute erlebt diese Art der Therapie eine ungeahnte Renaissance: Mit der klinischen Hypnose werden vor allem Patienten mit psychosomatischen Leiden behandelt. Und das meist mit großem Erfolg. Die machtvolle Wirkung der Suggestion tritt heute verstärkt ins Bewusstsein: Mit positiven Gedanken, so weiß man, können Leib und Seele oft besser geheilt werden, als mit teuren Arzneien und einer lieblosen medizinischen Versorgung. Und so wird denn auch die klinische Hypnose mehr und mehr bei Erkrankungen eingesetzt, die ihre Ursache im emotionalen Bereich haben, bei traumatischen Kindheitserlebnissen, bei Angstkrankheiten (Phobien) oder psychosomatischen Beschwerden. Historisch gesehen wird die Hypnose bereits seit mindestens dreitausend Jahren ausgeübt. In Ägypten fand sich beispielsweise eine uralte Papyrusrolle mit Anleitungen zu einer Hypnose-Methode, die bei uns heute noch als „Fixations-Induktion“ (Einführung) bekannt ist. Hier wird der Patient angewiesen, eine glänzende Metallscheibe zu betrachten – die Folge dieser starken Konzentration sind Ermüdungszustände, die alsbald in den Trancezustand führen. Im antiken Griechenland pflegte der Arzt Asklepiades seine Patienten in einen Heilschlaf zu versetzen und ihnen währenddessen Anweisungen für ihre Gesundung zu erteilen. Auch die Mönche des frühen christlichen Mittelalters bedienten sich noch der Tranceheilung – während des sogenannten Tempelschlafs stärkten sie ihre Selbstheilungskräfte. Doch bald schon verbot die offizielle Kirche solch „heidnischen Humbug“, und so macht die Geschichte der Hypnose, zumindest was unsere westliche Hemisphäre betrifft, einen gewaltigen Sprung: Mit dem Wiener Arzt Franz Anton Messmer (1734 – 1815) trat die Möglichkeit der Therapie durch künstlich hervorgerufene Trancezustände wieder ins öffentliche Bewusstsein. Obwohl von der Wissenschaft als Scharlatanerie verspottet, fand der „Messmerismus“ auch großen Zuspruch in Deutschland. Hier wurden im 18. Jahrhundert erstmalig Trance-Operationen vollzogen, ohne Narkose, versteht sich. Schmerzlindernd wirkte allein die suggestive Macht der Gedanken, die den Patienten in andere Vorstellungswelten entführte. Kurze Zeit später begann die wissenschaftliche Erforschung der Hyp-

nose und damit zumindest teilweise ihre Anerkennung als unterstützende Therapie.

Trance ist wissenschaftlich messbar

In den 90iger Jahren des letzten Jahrhunderts begann man die Vorgänge, die sich im Gehirn während des Trancezustandes ereignen, eingehend zu messen. So gelang es beispielsweise mit einer hochtechnischen Computer-Anlage (ein so genanntes CATEEM), flächendeckend die Gehirnströme zu erfassen und die Gehirnwellen in farblichen Kodierungen sichtbar zu machen. Dabei wurde festgestellt, dass alle Nervenströme, die Alpha-, Beta-, vor allem aber die in einem sehr niedrigen Frequenzbereich liegenden Deltawellen im hypnotischen Zustand verstärkt produziert werden. In erster Linie sind es die Deltawellen mit 4 Hertz, die für den wohlig entspannten Zustand sorgen – sie werden normalerweise nur im Tiefschlaf erzeugt. (Indische Yogis produzieren bei ihren Meditationen fast ausschließlich Delta-Wellen, das haben wissenschaftliche Messungen erwiesen) Auch kommt es im Zustand der Hypnose zu einer stärkeren Durchblutung des vorderen Gehirns, vor allem der rechten Gehirnhälfte. Die Atemfrequenz wird stark vermindert, der Blutdruck senkt sich, und die Produktion des Stresshormons Katecholamin wird stark herabgesetzt. Nun ist aber der Zustand der Hypnose keinesfalls mit dem des Schlafs identisch. Der Hypnotisierte weiß trotz der imaginierten Situation nach wie vor, dass er sich auf einem Stuhl und in der Realität befindet. Dennoch gelingt es ihm, kraft seines Unbewussten, aus der Situation „herauszutreten“ und die suggerierte Phantasie zu erleben als sei sie real. Und genau diese Tatsache, nämlich die Unfähigkeit unseres Unterbewusstseins, Mögliches vom Tatsächlichen zu unterscheiden, macht sich die seriöse klinische Hypnose zunutze.

Die Hypnose-Induktion Um den Patienten in einen hypnotisierten

oder tranceartigen Zustand zu versetzen, gibt es verschiedene Induktionsmethoden, die praktisch von jedem angewendet werden können. Es ist also ein reines Ammenmärchen, wenn man dem behandelnden Hypnose-Arzt magische Kräfte, oder schlimmer, schwarzmagische Kräfte andichtet. Weder Zauberkraft in der Stimme noch im Blick sind Auslöser der Trance, sondern künstlich herbeigeführte Ermüdungszustände, die alsbald in Trance übergehen. Drei der gängigsten Methoden seien hier erwähnt: Viele Ärzte bedienen sich der eingangs erwähnten „Fixationsmethode“, die über die Augen funktioniert. Der Patient muss einen bestimmten Punkt ohne Lidblinzeln dauerhaft anstarren. Alsbald wird das Bild verschwommen, Dunkel und Hell können nicht mehr klar unterschieden werden. Dieses Starren ist anstrengend – dürfen die Augenlider endlich geschlossen werden, setzt eine tiefe Entspannung ein. Ein anderer Weg zur Trance führt über die Konfusion: Mit monotoner Stimme trägt der Arzt sinnlose und konfuse Sätze vor, so dass der Patient irgendwann „abschaltet“, d.h. das Bewusstsein ausschaltet. Ein dritter Weg geht über Musik und Entspannungsübungen, doch reagieren sehr kontrollierte Menschen auf diese eher weichen Vorgaben unter Umständen mit starken Blockaden.

Zusammenarbeit von Arzt und Patient

Bei jeder seriösen Hypnose wird das Behandlungsziel vor den Sitzungen ausführlich besprochen. Es ist also keinesfalls so, dass der Patient dem Arzt willenlos ausgeliefert ist. Genaue Anamnesen und Rückfragen im bewussten Zustand ermöglichen dem behandelnden Hypnotiseur, sich ein Bild zu machen und während der Trance einfühlsam zu agieren. Der Arzt ist Verbündeter, er stellt Kontakt zum Unterbewusstsein her und hilft durch seine Suggestionen, falsch gelaufene emotionale Verknüpfungen behutsam aufzulösen. So kann er beispielsweise negative Glaubenssätze langsam durch positive Bilder und

Inhalte ersetzen. Angenommen, ein Mädchen neigt zum übermäßigen Essen oder umgekehrt zur Magersucht: Hinter beiden Krankheitsbildern steht meist die unbewusste Angst, zur Frau zur werden. In der Tiefenentspannung legt der Hypnotiseur solche verborgenen Schichten frei und suggeriert dann dem Behandelten positive Gegenbilder. Dieser Prozess ist langsam, aber äußerst effektiv, da das Unterbewusstsein unmittelbar auf diese suggerierten Gegenentwürfe reagiert. Das heißt jedoch nicht, dass unter Hypnose Wunderdiäten geschehen – marktschreierische Versprechungen wie „Traumfigur in zehn Tagen“ sind eine glatte Lüge und verzerren die seriösen Intentionen der klinischen Hypnose. Das gleiche gilt für die Raucherentwöhnung: Entscheidend ist auch hier der bewusste Wille des Klienten. Ohne ein Bündnis mit dem Hypnotiseur, das ganz klar ein Behandlungsziel anpeilt, verfehlt jede Suggestion ihre Wirkung. Doch in den meisten Fällen wirkt die Hypnose ausgesprochen unterstützend beim Entzug; das gleiche gilt für andere Suchtkrankheiten, wie Drogen- oder Alkoholsucht. Sehr effektiv hat sich die Hypnose bei Angstkrankheiten, den sogenannten Phobien, erwiesen. Ob es sich nun um Höhenangst oder eine Sozialphobie handelt – Auslöser war häufig eine bestimmte traumatische Erfahrung, die im Unterbewusstsein mit der angstauslösenden Situation gekoppelt ist. Durch die Arbeit mit dem Hypnotiseur kann diese tiefste Schicht der Angst freigelegt und damit vom Bewusstsein bearbeitet werden. Auch das ist Arbeit – Wunderheilungen verspricht die seriöse klinische Hypnose eben nicht. Doch setzt sie oft erstaunliche Selbstheilungsprozesse in Gang und ist deshalb ein ernstzunehmender Helfer auf dem Weg zur Gesundheit. Adresse: Deutsche Gesellschaft für Hypnose e. V., Druffelsweg 3, D-48653 Coesfeld, Tel: 02541/70007, Fax: 02541/70008 presto press (ea)

memon® aktuell

7. Symposium„Energetisiertes und Informiertes Wasser Teil 2“ Den offiziellen Zahlen zufolge (und auch nach den Erfahrungen der meisten Ärzte) verschlechtert sich das gesundheitliche Bild unserer Bevölkerung weiter: die Anzahl von Tumorerkrankungen steigt, chronische Erkrankungen nehmen weiterhin zu, neue komplexe Krankheiten verunsichern die Ärzte. Längst schon haben die meisten den naiven Glauben an eine Wissenschaft, die vielleicht „doch noch ein Gegenmittel findet“, verloren. Hilflos sieht man sich den Auswüchsen einer Technik ausgesetzt, die aus wirtschaftlichen Gründen die Basisvoraussetzungen eines gesunden Lebens gefährdet: Die Verträglichkeit des elektromagnetischen Umfeldes, die Reinheit der Luft, die Vitalität der Nahrung und das Wunder des Wassers. Nach dem ersten Symposium „Ener-

getisiertes und Informiertes Wasser“ der Deutschen Gesellschaft für Energetische und Informationsmedizin e.V. (DGEIM) im Jahr 2002 hat die Forschung wieder Neues über das Wasser erfahren und es wird immer deutlicher, dass diesem Lebensmittel im wahrsten Sinne eine Schlüsselbedeutung für die Gesundheit zukommt. Sicher sind es auch die vielen, zum Teil unglaublichen chemischen Verunreinigungen, an deren Beseitigung mittlerweile verstärkt gearbeitet wird. Eine wesentlich subtilere, aber auch ungleich tiefere Verunreinigung wird jedoch von den verantwortlichen Behörden nicht anerkannt und entzieht sich bisher zudem dem wissenschaftlichen Nachweis: Der Verlust der energetischen und informatorischen Qualität. Wie geht es weiter? Auf die einfachste Lösung des

ganzen Problemkreises, nämlich Stopp aller gesundheitsschädigenden Aktivitäten, werden wir wohl vorerst noch verzichten müssen. „Ein Problem ist auf der Ebene, auf der es auftritt, nicht lösbar“, sagt ein bemerkenswerter Spruch von Albert Einstein. Die Lösung kann hier nur von einer anderen, höheren Ebene kommen, durch eine Änderung unseres Bewusstseins. Und so müssen wir dankbar nach dem greifen, was uns derzeit als Hilfe zur Verfügung steht und da gibt es doch einiges: Technik und Geräte, die Energie und Information als Grundqualitäten des Wassers wieder herstellen. Diese Überlegungen machen verständlich, dass die DGEIM am 1. Oktober 2005 erneut einen Wasserkongress veranstaltete. In acht Vorträgen erhielten die Besucher Ein-

blick über die neuesten Erkenntnisse der Wasserstruktur oder elektrisch-chemischer Messmethoden. Zu dem namhaften und hochkompetenten Referententeam der Veranstaltung zählten Dr. F.A. Popp, Prof. Dr. H. Klima, Dr. R. Hirschel u.v.m. Der Vortragsteil wurde durch eine Ausstellung sowohl von Anbietern von Verfahren zur energetischen und informatorischen Verbesserung des Wassers wie auch Vertreibern von derart optimiertem Wasser erweitert. Auch die memon® Umwelttechnologie GmbH war mit einem eigenen Messestand bei diesem wichtigen Ereignis vertreten. Dort herrschte ein reger Andrang, da die Besucher gleich die Gelegenheit ergriffen, das memon® harmonisierte Wasser vor Ort zu probieren. Martina Scherer


Seite 7, Ausgabe 5 / Dezember 2005

memon® stellt vor

Madeleine Hach-Stoll zählt zu den am längsten beschäftigten und engagiertesten Mitarbeitern der memon® Umwelttechnologie GmbH. Durch eigene Erfahrung konnte sie sich von den Geräten überzeugen und nahm im Juli 2003 nebenberuflich ihre Vertriebsberatertätigkeit auf – mittlerweile arbeitet sie hauptberuflich für memon®.

Belastungen sehr geschwächt waren. Daraufhin testete ich viele verschiedene Produkte, in der Hoffnung, dieses Problem zu lösen – vergeblich. Im Mai 2003 empfahl mir dann ein Bekannter die TransformerSysteme von memon®. Nach einem Gespräch mit dem Geschäftsführer Hans Felder installierten wir schließlich das Hauspaket. Zwei bis drei Wochen nach dem Einbau war ich plötzlich morgens ausgeschlafen und voller Energie – einfach fit. Nachdem ich am eigenen Körper erfahren habe, was sich dabei verändert hat, erkundigte ich mich eingehender über diese Technologie. Durch mein Wissen über Feinstofflichkeit und Energien, das ich mir in meiner Ausbildung als Ernährungsberaterin angeeignet habe, war mir die Funktionsweise auch verständlich. Der Besuch weiterführender Seminare zu dieser Technologie führte dann auch zu dem Entschluss, nebenberuflich als Vertriebsberaterin für memon® Was war für Sie ausschlaggebend, sich mit tätig zu werden. memon® zu beschäftigen? Lange Zeit litt ich unter Schlafstörungen. Wie sieht das erste Gespräch mit einem Regelmäßig lag ich von ein Uhr nachts bis Kunden aus? in die frühen Morgenstunden wach im Der erste Schritt ist, den interessierten PerBett. Ein bekannter Rutengänger stellte sonen die Technologie verständlich zu erfest, dass in unserem Schlafbereich star- klären. Hierbei tritt einem in verschiedenen ke Erdstrahlen vorhanden sind. Aufgrund Punkten zur Technologie manchmal Skepdessen suchte ich einen Heilpraktiker auf, sis entgegen. Ich versuche diese Punkte der über die Augendiagnose zum Ergebnis bereits im Gespräch zu klären, indem ich kam, dass meine Organe aufgrund dieser mit praktischen Beispielen arbeite. So wird

Erfolgreiche Mitarbeiter

es leichter vorstellbar, dass z. B. über elektrische Leitungen Informationen transportiert werden. Mit Hilfe dieser Vergleiche wird plötzlich das Unsichtbare sichtbar und begreiflich. Wenn es die Interessierten wünschen, mache ich bei Ihnen zu Hause eine Wohnraumbegehung mit dem Sensor, um aufzuzeigen, ob und welche Belastungen in den Räumen vorhanden sind. Dabei nehme ich mir auch Zeit, die Radiästhesie anschaulich zu vermitteln. Transformer in Form eines„Hauspaketes“ habe ich dabei; so kann ich die Handhabung vor Ort demonstrieren und die Interessenten können das harmonisierte Wasser sofort testen. Außerdem kann über den Sensor auch gleich aufgezeigt werden, wie sich die Transformer auf den Körper auswirken. Für ein solches Beratungsgespräch kalkuliere ich zwischen zwei bis vier Stunden ein. Wie betreuen Sie Ihre Kunden nach dem Einbau der Transformer-Systeme? Ich weiß, dass Erstreaktionen unter Umständen nach dem Einbau der Transformer auftreten können, sich Beschwerden ähnlich wie bei der Homöopathie eventuell erst verschlimmern. Darüber informiere ich meine Kunden natürlich auch bei unserem Gespräch. Ich bitte die Personen, mich nach der Montage anzurufen, um mir ihre Erlebnisse in Bezug auf

memon® zu schildern bzw. noch anstehende Fragen zu beantworten. Ein Großteil meines Kundenstammes basiert deshalb auf Weiterempfehlungen. Warum ist Ihrer Meinung nach die Ausbildung eines Beraters so wichtig? Ausbildung ist immens wichtig. Ich kann in diesem Beruf – wie in jedem anderen eben auch – nur dann optimale Leistung erbringen, wenn ich das notwendige Rüstzeug genau kenne und beherrsche. Dadurch ist eine kompetente Beratung auch möglich. Was macht Ihnen an Ihrer Tätigkeit am meisten Spaß? Es sind mehrere Dinge. Zum einen ist es der Kontakt zu den unterschiedlichsten Menschen und die Aufgabe, diesen die memon® Technologie und deren Wirkung verständlich nachvollziehbar zu machen. Zum anderen ist es das Feedback, das ich von Kunden erhalte, wenn positive Veränderungen eingetreten sind und sie sich mit memon® wohler fühlen. Mittlerweile ist mein Beruf wirklich zur Berufung für mich geworden. Es ist ein schönes Gefühl, Menschen zu einer besseren Lebensqualität zu verhelfen. Sie möchten mit Madeleine Hach-Stoll Kontakt aufnehmen? www.memon-online.com/ hach-stoll oder Tel: 08176 - 99 89 300. Einen Vertriebsberater in Ihrer Nähe finden Sie unter www.memon-online.com. Martina Scherer

Aktiv werden - bevor es zu spät ist!

„Medizinische Prävention“ ist ein Begriff der derzeit in aller Munde ist. Doch was ist Prävention eigentlich, womit beschäftigt sie sich und wie kann sie uns helfen. Um genau diese Fragen zu beantworten, haben wir Herrn Dr. med. Rudolf Zettl in seinem Präventiv Centrum München besucht. Der eigentliche Berufswunsch von Dr. Rudolf Zettl ging eher in Richtung Musik: Er wollte Dirigent werden, was wohl auf seinen Großvater, der Musiker war, zurückzuführen ist. Doch statt ein Orchester zu leiten, leitet er heute das Präventiv Centrum in München. Seinen Entschluss, Medizin zu studieren, fasste er im Jahr 1967. Während seines letzten Schuljahres begleitete der junge Rudolf Zettl oft einen befreundeten Landarzt bei seinen Hausbesuchen. Damals war diese begleitende und betreuende Form des Praktizierens speziell in ländlicheren Gegenden noch üblich. Bei diesen Visiten lernt er den Umgang mit kranken Menschen und was sprechende, zugewandte Medizin bedeutet. Der Arzt erkannte früh die Fähigkeiten von Rudolf Zettl im Umgang mit Menschen und riet ihm zum Medizinstudium. Nachdem Zettl erfolgreich sein Abitur absolviert hatte, studierte er Medizin in München, wo er später auch seine Approbation ablegte. Im Anschluss daran arbeitete er an der Uniklinik in München. Insgesamt zwölf Jahre war er dort tätig, unterbrach seine Arbeit kurz für eine einjährige Anstellung am Krebsforschungszentrum Wien und einen Aufenthalt als Gastarzt in den USA . Heute ist er als Internist – seine Spezialgebiete sind Onkologie (Teilgebiet der inneren Medizin) und Hämatologie (Lehre vom Blut) – tätig. Vor etwa einem Jahr gründete er schließlich sein Präventiv Centrum München. Mit der Form, wie er heute seinen Beruf ausüben kann, ist der Vater von vier Söhnen sehr zufrieden: „Ich habe die nötige Zeit, um individuell auf den Patienten einzugehen und auch dessen Hintergründe beleuchten zu können.“ Seiner Meinung nach sollte ein Mediziner ganzheitlich für den Menschen da sein, er sollte sich als Wegbegleiter der Gesundheit sehen. Das heißt, dass der Arzt den Patienten bereits während der gesunden Lebensphasen begleitet und ihn dabei unterstützt, seine Gesundheit zu

fördern und zu erhalten. Diesen Gedanken verfolgt Dr. Zettl mit seinem Präventiv Centrum: Er möchte dem Patienten soviel Bewusstsein und Verantwortungsgefühl für sich selbst, seinen Körper und seine Gesundheit vermitteln, dass der Arzt im Idealfall nur noch eine beratende und unterstützende Funktion einnimmt. Die Abläufe des Lebens von jedem Einzelnen bereits vor einer akuten Erkrankung so zu optimieren, dass erst überhaupt keine Krankheit auftritt– das ist die Aufgabe der Prävention

Vorbeugen ist besser als Nachsehen! Prävention lässt sich in drei verschiedene Bereiche unterteilen: Zum einen gibt es die primäre Prävention, die sich mit dem gesunden Menschen befasst. Die sekundäre Prävention beschäftigt sich mit Personen, die bereits einen Vorfall erlitten haben, z. B. Herzinfarktpatienten, die durch Fettleibigkeit, Alkohol- und Nikotinkonsum oder einen ähnlich schädlichen Lebenswandel geprägt sind. Bei diesen Patienten müssen die Lebensumstände analysiert werden, um sie dahingehend beraten zu können, einen erneuten Vorfall zu vermeiden. Der dritte Sektor ist die tertiäre Prävention, die den Patienten helfen soll, die bereits eine irreparable Schädigung davongetragen haben. Hier geht es darum, den gegenwärtigen Zustand zu erhalten und soweit wie möglich zu verbessern. Natürlich

ist es der Wunsch des Münchner Mediziners, mit seinem Präventiv Centrum vorrangig im primären Sektor zu arbeiten. Doch dazu ist es erst einmal nötig, den Menschen ihre Verantwortung für sich begreiflich zu machen, damit sie verstehen, wie wichtig Prävention für die Erhaltung ihrer Gesundheit ist. Diese Aufklärungsarbeit muss bereits sehr früh beginnen; „z. B. mit einem Gesundheitsunterricht an Schulen, der in regelmäßigen Abständen von einem Arzt gehalten wird,“ schlägt Dr. Zettl vor. Er sieht es als die ureigenste Verantwortung des Arztes, dem Menschen ein Gesundheitsbewusstsein zu vermitteln. Die häufigsten Krankheitsbilder in seiner Praxis sind gut- und bösartige Bluterkrankungen, wie Leukämie und onkologische Erkrankungen, beispielsweise Mammakarzinome (Brustkrebs) oder Darmkarzinome. Bei bereits erkrankten Patienten bevorzugt er bei der Behandlung eine Mischung aus Schulmedizin und ergänzender Medizin, die die meisten Menschen wohl besser unter dem Begriff „alternative Medizin“ kennen. Diese Bezeichnung hält der Internist allerdings für unzutreffend, da diese Form der Therapie für ihn kein „Gegenvorschlag“ ist, sondern er darin eine Ergänzung zu anderen Behandlungsmethoden sieht: „Meist ist es so, dass bei akuten Problemen die Schulmedizin schnellere Möglichkeiten zur Behandlung aufweist, bei chronischen Krankheitsbildern hingegen oft die ergänzende Medizin erfolgreicher ist.“ Für Dr. Zettl ist es selbstverständlich oberste Priorität, für jeden Patienten individuell zu entscheiden, welche die schonendste und wirkungsvollste Art der Therapie ist, um einen Zustand zu erreichen, der der Gesundheit möglichst nahe ist. Sowohl zur Vorbeugung als auch bei einer Behandlung greift der Arzt u. a. auf die Akupunktur zurück, die er in einer speziell auf europäische, soziale und kulturelle Umstände zugeschnittenen Form in Wien erlernt hat.

Auch tibetanische Heilkräuterverfahren setzt er mit sehr guten Ergebnissen ein. Die sanfte manuelle Therapie nach Dorn wendet Dr. Zettl gerne bei chronischen Wirbelsäulenleiden und bei Blockierung der kleinen Wirbelgelenke an. Sein besonderes Augenmerk im Bereich der Prophylaxe liegt, in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Reiner Bartl vom Klinikum der Universität München, auf dem Gebiet der Osteoporose. Beim Versuch, dieser Skeletterkrankung vorzubeugen wird zunächst ein Risikoprofil erstellt und mittels eines hochmodernen Gerätes die Knochendichte gemessen. Osteoporose kann man mittlerweile als Volkskrankheit bezeichnen, an der allein in Deutschland über sechs Millionen Menschen leiden (der Frauenanteil liegt dabei bei etwa 80 Prozent). Die charakteristischen Merkmale sind eine verringerte Knochenmasse und die Zerstörung der Mikroarchitektur des Knochengewebes mit nachfolgend erhöhtem Knochenbruchrisiko. Anlässlich der hohen Verbreitung der Krankheit gibt es jedes Jahr sogar einen Welt-Osteoporosetag, dieses Jahr war es der 20. Oktober. Weitere Behandlungsmethoden, die Zettl in seiner Praxis anbietet, sind Neuraltherapie, extrakorporale UV-Behandlung des Blutes, Darmsanierung u.v.m. „Jeder ist geprägt durch Seele, Geist und Körper. Man muss daher das Bewusstsein der Patienten für sich und ihre körperliche Integrität schärfen – umso erfolgreicher werden wir in der Prävention. Denn Prävention ist immer Kooperation von Arzt und dem einzelnen Menschen, der Rat bei ihm sucht,“ so Dr. Rudolf Zettl. Wer aktiv etwas für sich und seine Gesundheit tun möchte, sollte sich in regelmäßigen Abständen einer Untersuchung unterziehen, um seine derzeitige körperliche Verfassung einschätzen zu können und frühzeitig Vorsorgemaßnahmen zu ergreifen, um langfristig gesund zu bleiben. Timo Wrobl/Martina Scherer


Achtung Wasser Bernd Bruns

Mit atemberaubenden Fotos gelang es Naturforscher Bernd Bruns, die verschlüsselte Sprache lebendigen Wassers sichtbar zu machen: Als Pionier auf dem Gebiet der Hydrologie schaffte er es erstmalig, Wasser in seinem natürlichen Fließzustand abzulichten. Seine Illustrationen gelten in der Fachwelt als Sensation und sollen mit diesem Fotoband nun auch der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. So wird die Botschaft dieses Lebenselixiers, das Wunder seiner inneren Struktur jedermann nahegebracht. Anschaulich und lebendig schildert der leidenschaftliche Fotograf und Wissenschaftler seine eigenen Erfahrungen mit dem spannenden Element und führt den Leser so zu einer neuen Dimension des Wassermysteriums.

Bewohner eines Erdteils

Haushaltsplan

Meeresvogel

heilender Pflanzen- Tabakaufguss; gift Getränk

nicht öfters

fettähnlicher Stoff

sehr feucht

eine Blume; ein Gewürz Abkürzung für et cetera

Signalfarbe

Naturtrieb

7 Zauber-, Geheimkunst Abk.: medizinischtechn. Assistentin

Starter in Fahrzeugen Strudelwirkung

englischer Adelstitel

Luft holen

innerasiatisches Gebirge

festgelegte Urlaubsstrecke

Ausruf der Verwunderung

Gewürz-, Arzneipflanze

spanischer Cellist (Pablo)

kein Ding, keine Sache

4

Abwehrkräfte erst einmal geschwächt, haben Erkältungskrankheiten ein leichtes Spiel. Dabei hat sich der saure Saft als wirksames Mittel zur Linderung von Husten bewährt: Man mischt eine Tasse Honig mit ca. sechs Esslöffeln Apfelessig und nimmt von dieser Mixtur alle zwei Stunden einen Teelöffel ein. Die Hustenkrämpfe lösen sich allmählich. Bei Halsschmerzen hilft ein Glas heißes Wasser mit einem Teelöffel Apfelessig und einem Esslöffel Honig vermengt. Der Apfelessig wirkt dabei antiseptisch und der Honig beruhigt die Rachenschleimhaut. Aufgrund seines hohen Mineralstoffgehalts erweist sich das Naturmittel ebenfalls als heißer Tipp bei der Schönheitspflege. Apfelessig fördert die Durchblutung, bringt den Stoffwechsel in Schwung und verleiht der Haut dadurch ein frisches Aussehen. Ein Apfelessigbad beispielsweise entspannt Körper und Seele und regt die Regeneration der Haut an. Einfach ein bis zwei Tassen des Hausmittels dem Wasser hinzugeben und etwa 15 Minuten darin baden. Für die Pflege nach dem wohltuenden Bad bietet z. B. der Naturkosmetikhersteller Tautropfen verschieden Essiglotionen an, die sich aus Demeter-Apfelessig, Rosenblüten, Lavendel oder Rosmarin zusammensetzen. Diese Produkte (100 ml/Flasche) sind in vielen Bioläden und Reformhäusern zum Preis von 14,50 Euro erhältlich (mehr Informationen dazu unter www.tautropfen.de). Apfelessig ist heute in einer großen Auswahl in jedem Lebensmittelgeschäft erhältlich, doch sollten Sie – Ihrer Gesundheit zuliebe - auch hier auf Qualität Wertlegen; achten Sie beim Kauf darauf, dass die Äpfel aus kontrolliert biologischem Anbau stammen. So können Sie sicher sein, dass keine Rückstände von Düngern und Pflanzenschutzmitteln enthalten sind und die für Ihren Körper wichtigen Mineralstoffe und Vitamine der Früchte bewahrt bleiben. Martina Scherer

ungebundene Form der Sprache frühere holländische Münze

engl.: Geschwindigkeit, Tempo

große Anzahl, Masse

6

langschwänziger Papagei

Wasserstelle für Tiere

11

Verkehrsmittel (Kurzwort)

Ferien Kassie, Heil-, Gewürzpflanze

Motivierung, Anregung

2

5

Abkürzung für Einwohner

deutscher Philosoph

Auerochse

2

8 Stadt an der Ruhr, in NRW

1

trockenes Gras (Viehfutter)

Irland in der Landessprache

dt. Schriftsteller (Eugen)

Anpflanzung

flüssiges Fett

poetisch: aus Erz bestehend

in Besitz nehmen, besetzen

1

Apfelessig – Energiespender der Natur

Südasiat Antrieb, Verlockung

brodeln, sieden; Korsett wogen

Schifffahrtsstraße

Kuhantilope

14 Zierstrauch, Rhus

Körperteile

altes Apothekergewicht

12 ein Planet

eine Krankheit übertragen

Fluss in den Finn. Meerbusen

9

Körperglied (Mehrzahl)

13

jedem verständlicher Wortlaut

natürliche Produkte

Die vielfältigen Heilwirkungen des Apfelessigs beruhen vor allem auf den Inhaltsstoffen der Frucht selbst. Im Apfelessig sind allein sieben von 13 Vitaminen enthalten: Vitamin A (Bildung des Sehpurpurs), B1 (Kohlenhydratstoffwechsel), B2 (Energiegewinnung), B6 (Proteinstoffwechsel), B12 (Bildung der roten Blutkörperchen), C (Stimulierung der Abwehrkräfte), E (Schutz gegen Muskelschwund und Leberschäden). Außerdem ist Apfelessig reich an Mineralstoffen, wie Chlorid, Kalium, Kalzium, Magnesium, Natrium oder Phosphat und enthält die Spurenelemente Eisen, Fluor, Kupfer, Schwefel und Silizium. Gerade jetzt, in der kalten und feuchten Jahreszeit, ist unser Immunsystem ständig gefordert, um sich gegen die Vielzahl von Bakterien und Viren zu schützen. Sind die

student. Organisation (Abk.)

Jahrbücher

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ISBN: 3-9810728-0-4 Erscheinungsdatum: November 2005 Dieses Buch können Sie zum Preis von 14,95 Euro im Internet unter www.eu-umweltakademie.de bestellen.

Apfelessig ist ein wahrer Alleskönner: Hartnäckige Kalkablagerungen in Küche und Bad lassen sich schnell und leicht mit einer Mischung aus Wasser und Apfelessig entfernen. Rückstände von Aufklebern auf Gläsern und Scheiben können kinderleicht mit einem feuchten Tuch abgerieben werden, wenn Sie auf den Stellen Essig einwirken lassen. Doch hinter dem sauren Saft steckt viel mehr, als nur ein biologischer Allzweckreiniger. Schon vor Jahrtausenden wurde Essig nicht nur als Würze für Speisen, sondern bereits als Konservierungs- und Desinfektionsmittel geschätzt. Hippokrates berichtet in seinen Schriften von der heilenden Wirkung von Essig bei Insektenstichen und Entzündungen. In Marseille sollen sich Räuber, die Pestkranke ausplünderten, mit einer Essigrezeptur vor dem schwarzen Tod geschützt haben. Von der gesundheitsfördernden Wirkung des Apfelessigs berichtet 1958 der amerikanische Arzt Dr. D. C. Jarvis in seinem Buch „5 x 20 Jahre erleben“. Er geht davon aus, dass regelmäßige Anwendungen mit Apfelessig Krankheiten vorbeugen und die körperliche Vitalität bis ins hohe Alter sichern.

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1 x memon® Telefon-Transformer 1 x memon® Regenschirm 1 x „Achtung Wasser“ von Bernd Bruns

O R E N I S S E R Senden Sie den Lösungssatz bis zum 1. Februar 2006 per Postkarte [Datum des PoststemO pels] an memon® Umwelttechnologie Styleguide Rätsel 05 GmbH, Oberaustr. 6a, 83026 Rosenheim. OderU T Sie tragen die Antwort auf www.memon.de im Bereich „Kundenzeitschrift“ in das da1 –vorgesehene 14 WASSERKRISTALL S E für Formular ein. Die Gewinner werden in der nächsten Ausgabe bekannt

A A S S S T I T A A R T O S T E O I G A N C A C H T M EWE A N E L R L A E R N N A

gegeben.

Der Lösungssatz des letzten Rätsels lautete „Wasser ist Leben“. Wir gratulieren den Gewinnern: Frau Barbara Schneider aus Mainz, Frau Petra Pongratz aus Unterschweinbach, Frau Gisela Wyrwa aus Planegg.

impressum Herausgeber der Zeitung „Natürlich Gesund“: memon® Umwelttechnologie GmbH Oberaustraße 6a 83026 Rosenheim Telefon: + 49 [0] 700 / 25 500 500 Telefax: + 49 [0] 80 31 / 40 22 22 Internet: www.memon.de eMail: redaktion@memon.de

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© www.styleguide.de

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