Erna Magazin März 2015

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Ausgabe 22 März 2015

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GROSSES SPACE SPECIAL

Eichstätt und seine Paralleluniversen Voll im Shades of Grey Trend Audi und sein extrem hartes Sondermodell SM Sensationelle Einschaltquote Ingolstädter Livestream ersetzt Wetten dass...?


Editorial

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Foto: Fotolia © NBeauty

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Erna hebt ab Der Weltraum. Unendliche Weiten. Und Erna mittendrin. Es war nur eine Frage der Zeit, bis es zu eng wurde auf der Erde. Erna will höher hinaus. Ins All! Und dass die Typen auf dem Nockherberg auch dahin wollten, beweist nur, wie sehr sich das Erna Magazin inzwischen zum Trendsetter gemausert hat. Also: Warp Antrieb einschalten und los geht´s. Regelmäßige Lebenszeichen von Erna erhalten Sie übrigens auf der facebook Seite des Erna Magazins und als Erna Follower bei Twitter. Erna ist weiterhin kein Produkt der espresso Mediengruppe und bleibt völlig unanhängig, unsinnig und weiterhin gerne durchgehend unseriös.

www.erna-magazin.de Impressum: Redaktion, Layout: Melanie Arzenheimer Fotos: Melanie Arzenheimer / Fotolia / Wiki Commons wissenschaftliche Beratung: Prof. Dr. Amalia Stürzenhofecker-Pasatelski (AU Eichstätt-Ingolstadt) Verantwortlich i.S.d. § 6 Abs. 2 MDStV: Melanie Arzenheimer Arzenheimer Productions Rebdorfer Str. 97 85072 Eichstätt Internet: www.erna-magazin.de Mail: post@erna-magazin.de


Inhalt Heißes Gefährt Der Audi SM ist eine besonders „harte Nummer“. Das Sondermodell wurde anlässlich der Shades of Grey Premiere in Berlin vorgestellt.

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SPACE SPECIAL I Das Zentrum der bayerischen Weltraumforschung befindet sich in Eichstätt. Im Space Special gibt es spektakuläre Hintergrundinfos.

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SPACE SPECIAL II Die Weltraumsonde Maletta spielt eine wichtige Rolle bei der Erforschung eines öden Planeten. Gelandet ist sie allerdings auf der Erde.

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SPACE SPECIAL III Eichstätt und seine Bedrohungslage geben den Forschern wichtige Hinweise auf den Umgang mit bösen extraterrestrischen Angriffen.

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Ganz großes Kino Der Livestream aus dem Stadtrat in Ingolstadt ist ein Straßenfeger. Jetzt interessiert sich auch das ZDF für die Shwo und will sie ins Samstagabendprogamm holen.

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Gesellschaft

Das ist der Audi SM Premiere des Sondermodells bei der Berlinale

Lack und Leder – das sind nicht nur Bestandteile eines ordentlichen SM Vergnügens. Es sind auch Bestandteile eines Automobils. Und weil Audi der eigentliche Star im Kino Blockbuster „50 Shades of Grey“ ist (hier gehts bekanntlich um Liebesspiele der etwas härteren Variante), bringt das Unternehmen ein Sondermodell zum Film auf den Markt

– den Audi SM! Seine Premiere feierte er bei der diesjährigen Berlinale im schummrigen Keller eines renommierten SM Studios. Bockharte Federung und eine Farbe, die weh tut Die Audi Designer haben sich für den SM von den Klassikern der Un-


Gesellschaft

ternehmensgeschichte inspirieren lassen. Der Komfort heutiger Premiumklassemodelle wird im SM vergeblich gesucht. Und genau das war ja auch die Intention, die man mit diesem Auto verfolgt hat. Die Federung ist bockhart und schüttelt die Insassen bei jeder Unebenheit gnadenlos durch. Die Schaltung (4 Gänge – mehr gibt’s nicht!) ist brutal, auf eine Klimaanlage wurde genauso verzichtet wie auf eine Servolenkung. Das seien nur Sachen für Weicheier, so ein Insider gegenüber Erna. Im Handschuhfach ist genü-

gend Platz für Handschellen und Kabelbinder (werden auf Wunsch mit geliefert), die Sitzbezüge gibt es mit Nieten-Applikationen und die Rücksitze können im Nu umgelegt und in eine Streckbank verwandelt werden. Besonderen Wert legten die Designer auf die Farbe des Audi SM: er soll schon beim erste Betrachten weh tun, deswegen gibt es ihn in krass-grün, kack-braun, rotzgelb und der Sonderfarbe mousegrey. Wer sich einen SM sichern will muss schnell sein, denn es werden nur 50 Stück hergestellt.


SPACE

Eichstätt –


SPECIAL

Foto: Fotolia © NBeauty

– das Tor zu einer anderen Dimension


Foto: Fotolia © Andrey Armyagov

Die Stadt Eichstätt ist seit kurzem der heimliche Mittelpunkt der Weltraumforschung im Freistaat. Wie kam es dazu? Nachdem Bayern und die USA im Schatten von TTIP das Sonderabkommen „Bye Bye“ geschlossen hatten, war der Weg frei, um gleich neben der Universität in Eichstätt ein besonderes Institut anzusiedeln. Hier entstand eine Außenstelle der bajuwarischen Weltraumbehörde – besser bekannt als Bavarian Interstellar Technical Connected Headquarter - kurz BITCH. Es sind gleich mehrere Faktoren, die die Stadt als Forschungsobjekt für künftige Astronauten, Physiker und

Astronomen attraktiv machen. Blicken wir 230 Jahre zurück. Da schlug ein Meteorit in einen Einödhof bei Eichstätt ein. Man kann also wissenschaftlich begründen, dass der Dachschaden seitdem eine gewisse Tradition in der Gegend um Eichstätt hat. Vor zehn Jahren schickte man vom Weltraumbahnhof Wimpasing eine Sonde namens Maletta ins Weltall. Sie sollte auf einem unbewohnten, öden, lebensfeindlichen Kometen landen und diesen erforschen. Im April 2014 meldete Mission Control


Wissenschaft schließlich: Aufprall! Maletta war gelandet. Ein kleiner, aber doch fataler Zahlendreher hatte allerdings dafür gesorgt, dass Maletta nicht auf einem Kometen, sondern auf der Erde einschlug. Und zwar so heftig, dass nur noch die Antennen aus einem Platin-Aluminium Gemisch an der Oberfläche zu sehen waren (siehe Bild unten). Die Experten der Weltraumbehörde waren sofort zu Stelle und entschärften die gefährliche Situation, indem sie die Umgebung so weit wie möglich wieder herstellten.

Seit der Inszenierung der Mondlandung und dem Film Planet der Affen hatte man Erfahrung im Vertuschen. Allerdings: Maletta sendet weiter fleißig Daten. Sie sollte auf einem unbewohnten, öden, lebensfeindlichen Kometen landen und diesen erforschen. Das tut sie nun auch. Sie sendet hin und wieder Daten von menschenähnlichen Wesen empfing. Vor allem sonntag Vormittag wurde erhöhte Aktivität gemessen, meist in Kombination mit einem nicht unerheblichen Weihrauchaufkommen.


Wissenschaft Idealer Forschungsraum für Astrophysiker Die Wissenschaft spricht hier von interstellarer Demenz. Ein tragisches Schicksal, das übrigens damit angefangen hat, dass sich die Weisen im Hohen Rat des Planeten von Kepler 16b nicht auf den Standort eines Feuerwehrhauses einigen konnten. Die beiden Parallelwelten, die sich in direkter Nachbarschaft zum Eichstätt Universum entwickelt haben, sind sich in vielerlei Hinsicht ähnlich: sie regieren sich selbst, haben eigene Gesetze und Regeln. Und: man weiß nicht genau, was sich in ihrem Inneren abspielt. Die Rede ist von der Universität und dem Ordinariat. Dabei ähneln sie Spiralnebeln, wie sie im Weltall zu beobachten sind. Sie breiten sich aus, lautlos, schleichend, wie ein Krake übernehmen sie weitere Teile des Nachbaruniversums.

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Warum ist Eichstätt nun prädestiniert für die Weltraumforschung? „Eichstätt ist ein eigenes Universum, eingezwängt zwischen zwei Paralleluniversen. Der Astronophysiker spricht hier von einer Drei-WeltenKonstellation, die äußerst selten ist,“ erklärt Johann Schumacher-Levi, der Leiter von BITCH. Die nächste vergleichbare Konstellation findet sich auf dem Exo-Planeten Kepler 16b, der zwei Sterne umkreist, dabei allmählich völlig aus der Bahn gerät und den Verstand verliert.


Wissenschaft Für die Forschung ist es nun spannend zu beobachten, ob sich aus den Parellelwelten möglicherweise einmal ein einziges Universum oder gar eine harmonische Galaxie zusammenfügt. Eine Umfrage unter den Einwohnern des UNI-Versums im Osten der Stadt hat jedenfalls noch nicht zum gewünschten Ergebnis geführt. Die Mitarbeiter am Lehrstuhl für Eingeborenenforschung der Alkoholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt wollten von den Befragten

wissen, wer denn im Jahr 2015 das Stadtoberhaupt von Eichstätt sei. Das Ergebnis war überraschend. Die Befragten setzten sich übrigens nicht nr aus Theologen, sondern aus Studenten und Personal aus allen Fakultäten zusammen. Ein einziger Befragter antwortete übrigens mit Ludwig Kärtner. Der Soziologiestudent im 56. Semester hatte seit Jahrzehnten das Kollegiengebäude A nicht verlassen, weil er in einer Facharbeit mit der Beschriftung der Ein- und Ausgänge beauftragt war und diese Arbeit nie vollendete.


Wissenschaft Von Phänomenen und Reaktionen Große Begeisterung rief bei den Forschern jüngst ein Phänomen hervor, das als physikalische Anomalie unter dem Namen „Horizontale Residenzplatz Projektion“ in die Forschungsgeschichte eingegangen ist. Hier wurden Naturgesetze auf spektakuläre Art ausgehebelt. Über Nacht hatten sich mitten in Eichstätt das Erdmagnetfeld, die Kontinentalplatten, der Erdkern, die Ozonschicht und die Stratosphäre

Horizontale Residenzplatz Projektion kommt nur alle 123 000 Jahre vor

verschoben. Das Ergebnis war spektakulär und nur von sehr kurzer Dauer. Glücklicherweise wurde es von einem Fotografen zufällig festgehalten. Wer diesen rechts abgebildeten Zustand des Residenzplatzes so noch einmal erleben will, muss den Platz entweder umbauen – oder auf die nächste physikalische Anomalie warten. So was kommt nach Angaben der Forscher aber nur alle 123 000 Jahre vor.

Originalzustand vor und nach dem spontanen Phänomen


Wissenschaft

Am Eichstätter Stadtrat erforschen Astrophysiker derzeit zwei astronomische Sonderfälle, nämlich den Roten Riesen und das Phänomen der schwarzen Löcher. Ein Roter Riese ist ein Stern von großer Ausdehnung und hoher Oberflächentemperatur. Deshalb ist er ja auch so rot. Er verfügt auch nach seiner offiziellen Laufbahn über hohe Strahlkraft. Aber in ihm brodelt es gewaltig. Und hin und wieder kommt es zu Eruptionen. Diese werden von den Forschern sorgfältig dokumentiert und statistisch ausgewertet. Bei den sogenannten Schwarzen Löchern handelt es sich um astronomische Objekte,

deren Gravitation so stark ist, dass nicht einmal ein Fünckchen Licht in sie hinein gelangt. Man bezeichnet sie deshalb auch Erleuchtungs resistent. Wo ein schwarzes Loch auftaucht, ist eine Verschiebung des Ereignishorizonts zu beobachten. In Kombination mit Roten Riesen und weiteren Objekten entstehen Reaktionen, Gegenreaktionen, Trotzreaktionen und Kettenreaktionen, die eine neue Zeitebene erschaffen, die man in Wissenschaftskreisen als „lange Bank“ bezeichnet. Eine Tradition des „auf die lange Bank schiebens“ ist auch im Eichstätt Universum zu beobachten.


Wissenschaft

Extraterrestrische Angreifer Die Moderne gehört zu den größten Bedrohungen, mit denen Eichstätt zu kämpfen hat. Das erinnert an extraterrestrische Bedrohungen, die z.B. eine Weltraummission zum Scheitern bringen können. Was für die Star Trek Besatzung die bösen Klingonen sind, das sind für die Bewohner des Eichstätt Universums bedrohliche Windräder. Was für die tapferen Jedi Ritter die gewalttätigen und hinterhältigen imperialen Sturmtruppen sind, das sind für die Eichstätter Angst einflößende Sportplätze und menschen-

verachtende Kletterzentren. Aber die mit Abstand größte extraterrestrische Bedrohung für Eichstätt ist eine ganz andere: die Berufschule. Sie ist Anziehungspunkt für Horden junger, unkultivierter Menschen, die täglich über die Stadt herfallen, die Straßen verstopfen, die zur Mittagszeit die örtlichen Lebensmittelmärkte und Dönerstände plündern und nichts als Zerstörung und Müll hinterlassen. Es ist wohl die schrecklichste Gefahr seit dem Einfall der Schweden im 17. Jahrhundert.


Foto: Fotolia © Mayboro

Wissenschaft

Außerirdische mitten unter uns Die Suche nach Lebenwesen gestaltet sich für die Forscher in Eichstätt kompliziert. Und es kam schnell der Verdacht auf, dass es sich bei manch einem Bewohner dieset Stadt nicht um ein humanoides Wesen handeln könnte. So kursierten Gerüchte, dass es sich bei manchen Lokalpolitikern lediglich um Hologramme handle. Schließlich gelang der wissenschaftliche Beweis (Bild rechts), dass sich Außerirdische hier ganz offen in der Gesellschaft bewegen können.


Kurz und (gar nicht) gut Mehr Kommunalwahlen Das fordern Wirte und Veranstalter in der Region IngolStadtLandDings. Nachdem 2014 Kandidaten und ihre Familien die Säle füllten, herrschte dieses balsaison zum Teil große Leere. Schuld dran ist das „wahllose“ Jahr. Alternativ sei an eine Anwesenheitspflicht für Politiker gedacht, die dann für die Nicht-Wahljahre gelten soll.

Außerirdische auch in ND Nicht nur in Eichstätt hat das bajuwarische Weltraumforschungsinstitut Außerirdische nachgewiesen. Eine Alien Invasion fand wohl auch vor einigen Jahrhunderten in Neuburg statt. Womöglich wanderten sie in den „wilden Zeiten“ während Ottheinrich ein. Eine Alien-Prinzessin wurde sogar als Büste (rechts) verweigt.

VerkaufsSchlager Die Baumärkte in der Region IngolStadtLandPlus verzeichnen einen Ansturm auf Kabelbinder. Dieser „50 Shades of Grey“ Effekt war von den Marketingstrategen voraus gesagt worden, weswegen einige Baumärkte mit Sonderangeboten lockten. „Wir hoffen jetzt auf einen zweiten Film, in dem es vielleicht ums Dübeln oder Nageln geht,“ so ein Branchensprecher.


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Unterhaltung

Großartiges Unterhaltungsformat Livestream aus dem Ingolstädter Rathaus wird den Sprung ins Samstagabendprogramm des ZDF schaffen Er war ein echter Straßenfeger – dieser erste Videolivestream aus dem Ingolstädter Stadtrat. Es sollen gleich mehrere Menschen gleichzeitig das Event beobachtet haben, man spricht nach ersten Schätzungen sogar von einigen, wenn nicht sogar vielen Menschen.

dem Ingolstädter Stadtrat ein echter Straßenfeger war, schaltet sich das Zweite Deutsche Fernsehen ein. „Der Unterhaltungswert dieser Veranstaltung ist enorm, das zeigen die Zugriffe im Internet,“ betont der kommissarische ZDF Unterhaltungschef Oliver Heidemann. Weil die Länge einer durchschnittliche Und weil der erste vollständige Stadtratssitzung in Ingolstadt etwa Livestream (mit Ton und Bild!) aus der durchschnittlichen Länge einer


Unterhaltung

Wetten dass...? Sendung entspräche, werde man das Schanzer Erfolgsformat übernehmen. „Es muss lediglich der Termin der Stadtratssitzung auf den Samstag Abend gelegt werden, das ist unsere einzige Bitte. Eine Aufzeichnung mache schließlich wegen der spannenden Entscheidungen keinen Sinn,“ so Heidemann. „Dieses Spektakel muss live gesendet werden!“ Auch inhaltlich habe so eine Sitzung alles zu bieten, was der Zuschauer im 21.

Jahrhundert von modernem Infotainement erwarte: „So eine Sitzung ist verleichbar mit einem Historienepos, das zugleich über eine Epoche aufklärt, aber auch unterhält,“ erläutert Oliver Heidemann, „Hier gibt es starke Charaktere, mitreißende Rededuelle, humorvolle Momente, dazu die unterschwellig vorhandene Rivalität zwischen den einzelnen Darstellern, wechselnde Bündnisse, geschickt eingefädelte Ränkespielchen. Wunderbar.“


Foto: Ulli Hoessl

Der böse Blog Das war noch eine Spürnase mit Stil. Dieser Hercule Poirot. Er hat kniffelige Fälle mit Raffinesse und Eleganz gelöst. Und wenn er auf den Plan getreten ist, dann hat sich das Buch oder der Film auch noch schwerpunktmäßig um die Aufklärung eines fiesen Verbrechens gedreht. Und heute? Da hat man das Gefühl, so ein Verbrechen ist nur das störende Beiwerk, um den psychisch instabilen Zustand des Kommissars / der Kommissarin breit zu treten. Den coolen Schnüffler gibt’s nicht mehr. Der Ermittler im 21. Jahrhundert ist mindestens einmal strafversetzt worden, hat ein Trauma, weil er einen Kollegen erschossen hat, kämpft mit Alkohol- bzw. Tablettenproblemen, einer mißratenen Tochter und/oder Exfrau, wurde als Kind mißhandelt, hat ein Burnout oder neigt zu gleichgeschlechtlicher Liebe, die er wegen seines machohaften Chefs unterdrücken muss. Frau Kommisssar ist allein erziehende Mutter und/oder lesbisch, wird vom Ex-Freund gestalkt, hat Platz-, Höhen- und Flugangst, leidet unter Depressionen und wird von der Mafia erpresst, weil ihr Bruder einst Drogenschmuggler war. All das hat eigentlich nichts mit dem zu klärenden Mordfall zu tun, aber weil der Fall recht simpel gestrickt ist, müssen die privaten Probleme der Ermittler die Seiten bzw. Filmminuten füllen. Wie gut, dass man Hercule Poirot inzwischen auch als E-Book runter laden kann. Den bösen Blog gibt´s jede Woche unter www.blickpunkt-ingolstadt.de


Ernst gemeinter Buch-Tipp

Die etwas andere Zechtour London für Helden - The Ale Trail „Die Pubs waren willig, doch das Bier war schwach.“ London bleibt ein Abenteuer für jeden Fremden - nicht zuletzt des britischen Bieres wegen, das einen Pub-Besuch zur existenziellen Herausforderung macht: Kann es sein, dass man nichts von der englischen Seele begreifen kann, weil der kontinentale Gaumen bereits an der Verkostung einheimischer Ales scheitert? Ale ist mehr als ein Getränk, Ale ist englische Seele pur. Matthias Politycki hat sich ihrem Wesen pint für pint nähergetrunken und dabei eine ebenso schräge wie systematische Feldforschung wider den bierischen Ernst betrieben. Matthias Politycki London für Helden Verlag Hoffmann und Campe € 18,00 ISBN 978-3455403237


„I am amused!“

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