DV-Dialog 4/2011

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UNABHÄNGIGE FACHZEITUNG FÜR DIE MIDRANGE-WELT 20. April 2011 | 26. Jahrgang | G 30793 E

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Contest Reloaded

ERP: Ist Usability messbar?

Common-Vorstand Dirk Voßekaul: Erfolgreicher Workshop in Fulda | Seite 12

Ja, sagen die Oxaion-Experten Barbara Nirenberg und Sven Hertel | Seite 16

Balance der Risiken für mobile Vielfalt > Derzeit muss das gesamte Ökosystem der IT-Sicherheit neu überdacht werden. Notwendig wird das angesichts der explodierenden Anzahl unterschiedlicher Endgeräte und Anwendungen für all die variantenreichen Formen der Web-2.0-Kommunikation, die mehr und mehr das Geschäftsleben bestimmen. Zahlreiche Unternehmen passen heute ihre Arbeitsabläufe an, um neue Technologien wie iPads, Laptops, Tablet-PCs oder Blackberries in ihre IT-Systeme einzubinden. Die CIOs müssen daher die Balance zwischen Gefahren und tatsächlichen Risiken verbessern, statt Mitarbeiter mit ständigen Warnungen vor den schlimmstmöglichen Szenarien zu verunsichern. Letzteres führt nur dazu, dass die Belegschaft das Gefühl bekommt, in puncto IT-Sicherheit würde ohnehin nur blinder Alarm geschlagen. Bereits bei unserer „Work-Life-Web“-Studie aus dem Jahre 2010 gaben rund 65 Prozent der befragten Manager an, dass ihr Unternehmen die Nutzung von Web 2.0 erlaubt oder gar fördert. Gleichzeitig meinten 61 Prozent der Angestellten, dass Sicherheitsfragen zu ihren größten Sorgen gehören, wenn es um Themen wie Web-Zusammenarbeit und Social Media geht. Denn eines ist klar: Die durch den Einsatz mobiler Geräte komplexer werdende ITLandschaft erfordert es, den Sicherheitsansatz neu zu überdenken. Das heißt konkret: Die IT-Sicherheit muss aus ihrem Schattendasein treten, Mitarbeiter benötigen abgestimmte Schulungen bezüglich der Risiken und die installierten Sicherheitssysteme müssen in der Lage sein, die Datennutzung über alle Kanäle hinweg zu überwachen – selbst und insbesondere in einer wachsenden mobilen Welt. <

Bechtle beflügelt Rekordmarken bei Umsatz und Gewinn erreicht | Seite 2

Cancom bleibt weiter wachstumsstark

Im Gespräch mit Andreas

Mousset (links), Leiter Solutions bei der SVA GmbH, und mit dem Geschäftsführer der GIS mbH, Thomas Schrader (rechts)

Klartext Henning Ogberg, General Manager Zentral- und Osteuropa bei Clearswift

Aus dem Inhalt

Deutlich verbesserter Cashflow | Seite 2

True Blue, als Quintett ein Software-Riese

Ziele verfehlt Pironet NDH kämpft mit großen Problemen | Seite 2

Retarus wird internationaler Retarus Inc. ausgebaut | Seite 3 ANZEIGE

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Rocket Software kauft auch Aldon Midrange-Experte mit nunmehr 900 Mitarbeitern | Seite 3

KPC überzeugt mehr als 300 Neukunden IT-Dienstleister plant Neubau in Wiesbaden | Seite 3

Ausgezeichnet FOTO: WERNER LANG

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ünf Software-Marken führt die IBM im Portfolio. Dementsprechend haben sich fünf IBM-Partner zum Netzwerk „True Blue“ zusammengefunden, um ihre jeweilige Expertise zu bündeln und ihren Kunden Komplettangebote auf Basis von IBM-Software liefern zu können. Die True Blue Cooperation besteht aus den Unternehmen Condast, GIS, Nextevolution, Novem und SVA. Jeder Einzelne aus diesem Quintett arbeitet seit mindestens zehn Jahren als IBM-Partner, allerdings mit jeweils unterschiedlichen Schwerpunkten.

„Somit gibt es auch keine Überschneidungen in den Portfolios, sondern nur Ergänzungen mit einem sehr tiefen Skill in dem jeweiligen Lösungsgebiet“, sagt Andreas Mousset, Leiter SVA Solutions und Mitinitiator des Netzwerkes. „Das ist ein wesentlicher Unterschied zu anderen Software-Partnern der IBM, die teilweise auch sehr viele Themen abdecken können, aber das oft nur mit wenigen Experten und daher nicht die Qualität liefern können wie die fünf Partner in der True Blue Cooperation.“ „True Blue bedeutet aber nicht, dass wir keine Abgrenzungen zu Produkten anderer Hersteller machen“, ergänzt GIS-

Geschäftsführer Thomas Schrader im Interview. „Wir können auch diese Produkte bewerten. Zudem haben wir schon immer IBM-Software auch auf Hardware- und Datenbank-Plattformen anderer Hersteller implementiert.“ Die Kooperation ist an 19 Standorten vertreten. „Unser Konzept geht auf“, sagt Mousset nach gut anderthalb Jahren Erfahrung mit der Zusammenarbeit. „True Blue bündelt die Expertise der fünf kompetentesten IBM-Partner in dem jeweiligen Umfeld und hat sich so 2010 an die Spitze der Umsätze mit IBMSoftware in Deutschland gesetzt.“ Interview Seite 4

Beacon Awards 2011 für drei deutsche IBM-Partner | Seite 6

Ehrgeizige PCG Pass Consulting mit MultibankMehrheit | Seite 6

Acadon „kann“ IBM i Erwerb von 51 Prozent an Lauprecht & Partner | Seite 8

Computer Komplett Steinhilber Schwehr forciert das Wachstum | Seite 8 DVD IM INTERNET

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