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Obst und Gemüse vom Bodensee

Kommt, von allerreifsten Früchten mit Geschmack und Lust zu speisen! Über Rosen lässt sich dichten, in die Äpfel lässt sich’s beißen.

Johann Wolfgang von Goethe

Die Bodenseeregion ist eine einzigartige Kulturlandschaft: mildes Klima, Sonne satt und dazu fruchtbare Böden.

Der Bodensee, als riesiger Kälte- und Wärmespeicher sorgt dafür, dass die Sommer nicht zu heiß und die Winter nicht so kalt sind. Ideale Bedingungen für den Obst-, Gemüse- und Weinbau. Besonders üppig gedeiht dies auf den großen Inseln im Bodensee: der Mainau und der Reichenau. Nicht umsonst trägt die Insel Reichenau den Beinamen „Gemüseinsel“. Auf ihren Feldern und in den Gewächshäusern ziehen die Reichenauer Gärtner Tomaten, Gurken und Salat, Paprika und Auberginen. Die klimatischen Vorteile des Bodensees hat man übrigens bereits vor über 1000 Jahren erkannt – so lange schon werden an den Seeufern Sonderkulturen wie Obst und Wein angebaut.

Achim Mende Reichenau-Gemüse eG

Gemüse von der Insel

Um die besten Ergebnisse zu erzielen, müssen Sie mit Ihrem Gemüse sprechen.

Charles, Prinz von Wales und Herzog von Cornwall Die Insel Reichenau ist nicht nur UNESCO-Weltkulturerbe, sondern auch bekannt als Gemüseinsel.

Mitten im westlichen Bodensee erstreckt sich die berühmte Welterbe-Insel Reichenau. Es ist eine von Wasser umspülte eigene Welt. Ehrwürdige Insel-Hüter sind die drei mittelalterlichen Kirchen: St. Peter und Paul, das Münster St. Maria und Markus sowie die Kirche St. Georg. Daneben wird das Landschaftsbild von Gewächshäusern und Freilandflächen dominiert. Rund 80 ha Freilandfläche und 40 ha Gewächshäuser werden auf der als „Gemüseinsel“ bekannten Bodenseeinsel bewirtschaftet. Neben dem Tourismus ist der Gemüsebau Haupteinnahmequelle auf der vom Klima begünstigten Insel. Auf ihren Feldern und in den Gewächshäusern ziehen die Reichenauer Gärtner Tomaten, Gurken und Salat, Paprika und Auberginen.

Abt legte den Grundstein

Gemüseanbau ist auf der Reichenau seit Jahrhunderten verwurzelt. 724 n. Chr. gründete Wanderbischof Pirmin auf der Bodenseeinsel ein Benediktinerkloster. Einer der Äbte war Walahfrid Strabo, der dort von 838 bis 849 n. Chr. lebte. Sein klösterlicher Kräutergarten gilt als Ursprung des Gemüsebaus auf der Insel Reichenau. Noch heute kann dieser Garten innerhalb der Klostermauer besichtigt werden. In der heute bekannten Form besteht der Gemüsebau auf der Reichenau seit über 100 Jahren. Seither beliefern die Gärtner von der Gemüseinsel die Menschen in Süddeutschland mit frischem, hochwertigem und gesundem Gemüse. Eine exponierte Lage im See und die Auswirkungen des Alpenföhns bescheren der Insel nicht nur überdurchschnittlich viele Sonnentage im Jahr, sondern auch ein ausgesprochen mildes Klima, das den Gemüseanbau begünstigt und bis zu drei Freilandernten im Jahr ermöglicht. Das benötigte Wasser beziehen die Reichenauer Gärtner in Trinkwasserqualität aus dem Bodensee, dem größten Trinkwasserspeicher Europas.

Eigene Genossenschaft

Heute haben sich die Reichenauer Gemüsebauern in einer Genossenschaft zusammengeschlossen. Aktuell hat die Erzeugergenossenschaft 50 Mitgliedsbetriebe, alles Familienbetriebe, die von Generation zu Generation weitergeführt werden und so eine lange Tradition, verbunden mit hoher gärtnerischer Kompetenz, haben. Sie haben sich zum Zweck der Vermarktung in einer eigenen Genossenschaft, der Reichenau-Gemüse eG, organisiert. Neben der umweltfreundlichen integrierten Produktion im Boden oder in Topfkulturen spielt der ökologische Anbau eine sehr wichtige Rolle. Kurze Transportwege und eine optimale Vermarktung garantieren frische, regionale Produkte in den Verkaufsregalen – und das schmeckt man, davon sind nicht nur die Insulaner überzeugt.

Von der Sonne geküsst – aus dem Leben einer Bodenseeerdbeere

Was im Juli letzten Jahres mit einem zarten Pflänzchen begonnen hat, leuchtet mittlerweile in schönstem Beerenrot: Es ist Erdbeerzeit! Besonders beliebt sind die süßen Früchtchen, die am Bodensee gedeihen.

„Bei den Erdbeeren vom Bodensee schmeckt man die Sonne – sie sind außerordentlich süß und aromatisch. Allein ihr Duft ist verführerisch“, gerät Obstbauer Florian Nüberlin ins Schwärmen.

Was macht den Unterschied?

Um dem Geheimnis der Bodenseeerdbeere auf die Spur zu kommen, muss man sich an den Anfang ihres Wachstumszyklus begeben. Das beginnt mit der Sortenwahl. Jede Sorte hat andere Eigenschaften. Die Geschwister Florian und Lena Nüberlin, Obstbauer in 26. Generation, setzen für ihre Erdbeerfelder in Lindau auf zwei Sorten. Das ist zum einen die Clery, eine süße Frucht mit idealer Größe zum Essen, die bei den Kunden sehr beliebt ist. Die zweite Sorte ist die Asia. Sie hat sehr groß geformte Früchte mit schönem Glanz und einer guten Festigkeit. „Sie ist weniger wetterfest als die Clery, dafür aber toll im Geschmack“, sagt Florian Nüberlin. Anfang Juli werden die Erdbeerpflanzen gesetzt. Das Feld wird alle zwei Jahre gewechselt – auf das ehemalige Erdbeerfeld kommt dann eine Zwischensaat mit Ölrettich. Das tut der Erde gut und sie kann nach zwei Jahren wieder für den Erdbeeranbau genutzt werden. Apropos Erde – die Böden rund um den Bodensee gelten als besonders fruchtbar. Hier wird nicht umsonst seit vielen Jahren erfolgreich Obstbau betrieben.

Sonne, die man schmeckt

Nach dem Pflanzen kommt das Klima ins Spiel und das ist am Bodensee besonders erdbeerfreundlich. Mit seinen warmen Sommern und gemäßigten Wintern wird es oft als mediterran bezeichnet. Anfang April, wenn die ersten Erdbeerblüten ihre weißen Köpfchen herausrecken, beginnt die empfindlichste Zeit für die Erdbeeren. Jetzt sollte die Temperatur auch in der Nacht nicht mehr unter zwei Grad fallen. „In diesem Frühjahr verlief die Blütezeit sehr gut – wir mussten kein einziges Mal frostbewässern“, freut sich Obstbaumeisterin Lena Nüberlin. Danach kommt es auf jeden Sonnenstrahl an – je mehr Sonnenstunden die Früchte beim Reifen abbekommen, je intensiver wird der Geschmack.

Ein Teil der Clery-Erdbeeren werden mit einem Vlies abgedeckt und können daher früher geerntet werden. Anfang Mai zeigen sich zwischen den grünen Blättern die ersten roten Früchte und die schmecken besonders gut. „Wir freuen uns jedes Jahr aufs Neue auf unsere ersten Erdbeeren. Ihr intensiver Geschmack ist einfach nicht vergleichbar mit den Früchten, die das ganze Jahr über in den Supermärkten erhältlich sind“, sagt Florian Nüberlin.

Frisch vom Feld

Vom Feld wandern die Erdbeeren auf schnellstem Weg in den Direktverkauf. Zur Erntezeit gibt es an vielen Orten am Bodensee Erdbeeren zu kaufen – an kleinen Ständen am Straßenrand, in Hofläden, Lebensmittelautomaten und kleinen Dorfläden. Stehen bleiben lohnt sich: frischer, süßer und köstlicher kann der Frühling nicht schmecken!

Obstbau Nüberlin

Bilder: Marcel Mayer

Nachhaltiges Korkleder-Design aus dem Bregenzerwald

Im Bregenzerwald fertigt ein junges Designlabel nachhaltige Wohnaccessoires, Teppiche und Kinderprodukte aus dem Naturmaterial Kork. Kurze Transporte, Ressourcenschonung und 100% Handarbeit stehen dabei im Vordergrund.

Der wunderschöne Bregenzerwald zeichnet sich nicht nur durch seine einzigartige Landschaft, sondern auch durch eine lange Kultur des handwerklichen Gestaltens aus. Wissen und Fähigkeiten wurden stolz über viele Generationen hinweg weitervermittelt und dieses Knowhow macht sich das innovative Designlabel Clarissakork zu Nutzen. Und das wissen die Fans zu schätzen: innerhalb kürzester Zeit eroberten die hochwertigen, edlen Produkte aus Krumbach die Herzen von Design-Begeisterten im gesamten deutschsprachigen Raum.

Regionale Manufaktur

In der Teppichmanufaktur in Krumbach werden nachhaltige Korklederteppiche in liebevoller Handarbeit, mit viel Körpereinsatz und Knowhow gefertigt. Die bestickten oder bedruckten Schönheiten werden aus portugiesischem Premium Korkleder hergestellt und sind zu 100% vegan. Das Wundermaterial Korkleder zeichnet sich besonders durch seine schonende Ernte, für die kein Baum sterben muss, aus und ist abwischbar, robust und antimikrobiell. Die edle Optik und die einzigartige Haptik komplettieren den Gesamteindruck und wissen zu begeistern.

Innovation Korkleder

Kork ist ein wunderbares Naturprodukt und besticht durch seine vielen Vorteile. Das von Clarissakork verwendete Premium Korkleder stammt aus Portugal, ist vegan, schadstofffrei, antiallergen, robust und pflegeleicht. Einmal abgeerntet, kann nach 8-9 Jahren erneut geerntet werden, ohne ein Fällen des Baums. Sein Einsatz ist vielfältig. Ob Nassbereich, Küche, Wohn- und Schlafzimmer oder Flur – Korkleder ist abwischbar und sehr robust. Produkte aus Korkleder halten nassen Schuhen und Salzwasser stand, lassen sich einfach feucht abwischen, Staub und Haare verfangen sich nicht darin und auch Allergiker können sich über eine angenehme Wohnatmosphäre ohne blanken Boden freuen.

Individualität nach Maß

Jeder Teppich kann individuell nach Maß angefertigt werden und Sonderwünsche werden mit viel Liebe zum Detail erfüllt. Clarissakork weiß, was im Jahr 2022 gefragt ist. Sämtliche Produkte lassen sich im Onlineshop per Konfigurator selbst gestalten. Zusätzlich gibt es eine Augmented-Reality-App, mit der man den Wunschteppich virtuell im eigenen Zuhause ansehen kann, um Größe oder Farbe ideal anzupassen. Wer sich lieber direkt vor Ort von den fabelhaften Produkten überzeugen will, kann im Showroom in Langenegg alles anfassen, ausprobieren und viele Produkte können gleich mitgenommen werden. In der ehemaligen Schreinerei mit den alten Holzdielenboden und typischen Wälderfenstern, werden die Teppiche und Wohnaccessoires perfekt in Szene gesetzt.

Blick nach vorne

Clarissakork bleibt am Puls der Zeit und setzt nicht nur neue Trends sofort um. Die Produktpalette wird laufend verändert und erweitert, sowie in Punkto Qualität und Funktion ständig weiterentwickelt. Ganz neu: zwei Print-Designs und vier neue Farbtöne. Als wichtiger Arbeitgeber der Region, ist der Neubau der Manufaktur in Krumbach ein Herzensanliegen für die Inhaber Clarissa und Edwin Steurer. „Wir lieben unsere Region und wollen durch unseren Neubau auch dazu beitragen, Arbeitsplätze zu schaffen und die Wertschätzung des handwerklichen Könnens zu maximieren.“

CLARISSAKORK GMBH

SHOP ADRESSE Weg 120, A-6941 Langenegg

ÖFFNUNGSZEITEN Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag jeweils 10 bis 17 Uhr

T +43 664 2675750 hallo@clarissakork.com clarissakork.com

Schön in den Sommer

Mit minimalinvasiver Naturästhetik verhilft Uli Lindner den Menschen zu mehr Zufriedenheit mit ihrem äußeren Erscheinungsbild.

Im Gesundhaus Lindner in Lindenberg wird die Brücke zwischen Chiropraktik und minimalinvasiver Naturästhetik geschlagen. „Meine Praxis teilt sich in zwei große Bereiche, die in engem Zusammenhang stehen. Ich biete klassische Behandlungen an sowie sanfte Medizin. Ich versuche durch die Kombination – Veränderung des äußeren Erscheinungsbildes und Verbesserung der körperlichen Konstitution – ein Gleichgewicht zu erzeugen“, erklärt Uli Lindner.

Minimalinvasive Methoden Mit verschiedenen Methoden hilft er dem äußeren Erscheinungsbild auf die Sprünge. Dazu gehört die Faltenunterspritzung mit Hyaluronsäure. Die Anwendung reicht von Stirnfalten und Krähenfüßen über Mundfalten und Lippenfalten bis zu Augen umgebenden Falten. Das Ergebnis ist sofort sichtbar und lang anhaltend. „Ich benutze ausschließlich Produkte, die zu 100 % auf pflanzlicher Basis hergestellt werden und deren Hersteller in Deutschland ansässig sind“, erklärt Uli Lindner. Nachhaltige Erfolge verspricht auch ein Fadenlifting. Dies ist eine minimalinvasive und schonende Form der Faltenbehandlung, bei der selbst auflösende Fäden in das Hautgewebe eingebracht werden, um erschlaffte Partien zu glätten und teilweise anzuheben. Glattere, festere Haut und volleres, gesünderes Haar gibt es dank der Mesotherapie.

Glatte, straffe Haut Auch die sogenannte Fett-Weg-Spritze gehört zum Angebot im Gesundhaus Lindner. Um den Effekt zu verstärken und eine gleichzeitige Hautstraffung zu erzielen, sollte die Lipolyse-Behandlung mit einer Lipomassage kombiniert werden. Wer mit Cellulite zu kämpfen hat, kann sich mittels Saugwellenmassage behandeln lassen. Dabei kommt ein spezielles Gerät zum Einsatz, das die Durchblutung angeregt, den Lymphfluss erhöht und Schadstoffe aus den Zellen transportiert. Die Haut wird glatt und wieder prall.

Mit allen Patienten führt Uli Lindner ausführliche und kostenlose Vorgespräche. So kann er die Notwendigkeit bzw. die Art der Behandlung eruieren. Liegt tatsächlich ein ästhetisches „Problem“ vor oder sollte besser woanders angesetzt werden? Betonen möchte er außerdem, dass keine seiner Methoden einer Narkose bedarf und auch weder Ausfallzeiten noch Narbenbildung nach sich zieht.

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„Schön sein bedeutet nicht, perfekt auszusehen. Es geht darum, die eigene Individualität zu lieben.

Weinstraße 6, D-88161 Lindenberg Tel.: +49 (0)8381 8899449 Mobil: +49 (0)170 7511893 info@gesundhaus-lindner.de

Chiropraktik Faltenunterspritzung Fadenlifting Bodyforming Mesotherapie Cellulitebehandlung Lipomassage Kinesiotaping

www.gesundhaus-lindner.de

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MAGAZIN FÜR DIE VIERLÄNDERREGION BODENSEE

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