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Urlaub in der Vierländerregion
Und schwellende Wellchen spielen, und goldene Dampfer kielen leise den lichten Lauf; und hinter den Uferzielen tauchen die vielen, vielen Silberberge auf.
Aus „Bodensee“ von Rainer Maria Rilke
Goethe, Napoleon III, Hermann Hesse, William Turner, Otto Dix – sie alle haben es getan: Die Region rund um den Bodensee bereist oder sich hier sogar für eine bestimmte Zeit niedergelassen.
Seit rund 200 Jahren ist der Bodensee ein Sehnsuchtsort für Reisende und Erholungssuchende. Die Ausflugsziele am Bodensee haben alle eines gemeinsam: traumhafte Ausblicke auf den türkisblauen See und die beeindruckende Alpenkette. Das schätzt man heute genauso wie früher. Der Bodensee ist zu jeder Jahreszeit ein echter Klassiker: Rad fahren auf den BodenseeRadwegen, Baden in einem der Strandbäder, Wandern auf ausgezeichneten Pfaden oder Wassersport ausüben in allen Variationen. Passend dazu schmecken die regionalen Köstlichkeiten aus Küche und Keller und die lebendige Kultur lässt Künstlerherzen höherschlagen.
Vier Länder, ein See, tausend Möglichkeiten
Rund um den Bodensee wird es garantiert nie langweilig. An nur einem Tag kann man in Deutschland an der Seepromenade flanieren, die hügelige Landschaft der Schweizer Seeseite per Rad erkunden, in Österreich die Aussicht vom Bregenzer Hausberg Pfänder genießen und im Fürstentum Liechtenstein durchs Kunstmuseum streifen. Kann man, muss man aber nicht. Denn jedes der vier Länder lässt sich auch mit viel Muße entdecken und bietet genug Möglichkeiten, um ganze Urlaube dort zu verbringen. Die Internationale Bodensee Tourismus GmbH (www. bodensee.eu) definiert sieben Regionen, die alle ihren ganz besonderen Charme haben. 3 3
DINGE, die man in dieser Region gemacht haben muss:
Dietmar Denger

Achim Mende

Jana Figliuolo
Deutscher Bodensee
Auf der deutschen Seeseite finden sich 39 Städte und Städtchen, jede für sich einen Besuch wert – sei es nun der Ort Bodman, Namensgeber des Bodensees oder Lindau, das Besucher aus aller Welt, vor allem durch die historische, auf einer Insel gelegenen Altstadt begeistert. Auf bayerischer Seeseite faszinieren auch die Halbinsel Wasserburg und das Weindorf Nonnenhorn.

Bodensee-Vorarlberg
Die Region Bodensee-Vorarlberg mit den Städten Bregenz, Dornbirn, Hohenems und Feldkirch ist bekannt für ihre zahlreichen Kulturfestivals. Zu bestaunen gibt es vieles: moderne Bauten, attraktive Museen und Ausstellungen, faszinierende Blicke von den leicht erreichbaren Aussichtsbergen. Genießer erfreut die bekannt gute, regional geprägte Küche.
Fürstentum Liechtenstein
Das Fürstentum Liechtenstein liegt nur eine halbe Autostunde vom Bodensee entfernt. Für Gipfelkreuzsammler ist es nur ein Katzensprung vom Ufer in die nahen Alpen: In Liechtenstein liegen 32 Gipfel über 2000 Metern. Innerhalb von wenigen Tagen kann man auf dem Liechtenstein-Weg mit dem Rad oder E-Bike alle 11 Gemeinden des Fürstentums erkunden.
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... am Bodenseeufer von Lindau bis Bodman radeln
... das Zeppelinmuseum in Friedrichshafen besuchen und mit dem Zeppelin über den See schweben
... sich auf die Spuren der Stein- und Bronzezeit im Pfahlbaumuseum Unteruhldingen begeben
... eine Seeaufführung von Madame Butterfly bei den Bregenzer Festspielen besuchen
... die edlen Rolls-Royce im Museum in Dornbirn bestaunen
... eine Gourmet- oder Musikausfahrt auf dem historischen Raddampfer Hohentwiel genießen
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... die Fürstliche Hofkellerei mit privatem Weingut der Fürstlichen Familie besuchen
... die weltweit einzigartige Adler-Wanderung miterleben
... auf dem Schaukelpfad durch den Bergort Malbun schwingen
Achim Mende

Bruno Sternegg

Andre Meier

Helmut Scham
Westlicher Bodensee
Die Region westlicher Bodensee erstreckt sich vom Hegau über den Untersee bis zur namentlich wohl bekanntesten Stadt am Bodensee: Konstanz. Vulkanfelsen, unberührte Landschaften, prähistorische Siedlungen und mittelalterliche Kirchen, Schlösser und Burgen kennzeichnen die Region. Moderne Therme- und Saunalandschaften laden zum Entspannen und Genießen ein.

Schaffhauserland
Die wunderschöne Natur mit Rhein und Rheinfall, der historische Charme der mittelalterlichen Städtchen Schaffhausen und Stein am Rhein, die fruchtigfrischen Weine des Schaffhauser Blauburgunderlandes und so vieles mehr – Schaffhausen ist ein kleines Paradies. 171 Erker gibt’s in der mittelalterlichen Stadt zu entdecken – mehr hat keine andere Stadt der Schweiz.
St. Gallen-Bodensee
Vor der imposanten Kulisse des Alpsteinmassivs am Bodensee liegt in hügeliger Voralpenlandschaft die Region St. Gallen-Bodensee. Die Stadt St. Gallen mit dem zum UNESCO-Weltkulturerbe erhobenen Stiftsbezirk ist ein Tipp für Kulturreisefans. Am Bodenseeufer von Rorschach bis Altenrhein lockt der See mit Freibädern, Wassersport und spannenden Museen.
Thurgau Bodensee
Am südlichen Ufer des Bodensees breitet sich auf sanften Hügeln die Landschaft des Thurgaus aus. Familien lieben die Campingplätze direkt am Wasser: Mit über 62 Kilometer Uferlinie verfügt der Thurgau über den längsten Badestrand am Bodensee. Kultururlauber gehen abseits ausgetretener Pfade auf Entdeckungstour. Übrigens ist der Kanton die Heimat der Weißweinsorte Müller-Thurgau.
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... mit dem Schiff auf die Blumeninsel Mainau fahren
... auf das Konstanzer Münster steigen und die Konstanzer Altstadt besuchen
... Gemüse, Kräuter und Obst direkt vom Bauern kaufen und ein Picknick machen
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... am Rheinfall die Gischt des größten Wasserfalls Europas erleben
... ein feines Glas Wein im Schaffhauser Blauburgunderland trinken
... Rundgang durch die Schaffhauser Altstadt mit der Krämerin Brunhilde von Wunderstätten
... das UNESCO-Weltkulturerbe Stiftsbezirk in St. Gallen besuchen
... mit der Zahnradbahn von Rorschach nach Heiden fahren
... im August die Sandskulpturen der Künstler in Rorschach bestaunen
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... eine Schnitzeljagd in der Kartause Ittingen machen
... den Apfelweg in Altnau erkunden
... in der Stille sitzen – im Kloster Fischingen meditieren

Mr. Brainwash „Grace Kelly“, Unikat, Siebdruck und Mixed Media auf handgerissenem Archivkunstpapier. Format: 57 x 57 cm. Jürgen Norbert Fux „Bubble I“, 2021. Original 100 x 100 cm, mehrere Formate als Kunstdruck erhältlich.

Frühlingserwachen – Leben trifft Kunst
Die art galerie am hofsteig präsentiert in ihrer Frühjahrsausstellung 2022 unter anderem aufregende Pop-ArtWerke des französischen Künstlers Mr. Brainwash, Michel Friess, dem Enfant terrible Jürgen Norbert Fux und Vorarlberger Künstlern wie Eugen Jussel oder Iris Schädler.
Kunst ist aktive Auseinandersetzung mit dem Leben und seinen Gegebenheiten. Es verwundert wohl kaum, dass Künstler ihrer Zeit meist weit voraus sind. Der Salzburger Jürgen Norbert Fux rückt mit seinem Zyklus „Kirche am Rand der Zeit – Reflexionen des Fraglichen“ das Spannungsverhältnis von Kunst, Kirche und Religion in den Mittelpunkt. Die sakralen Neuschöpfungen alter Werke sollen den Betrachter(inne)n als zeitgeistige Standpunkte dienen, um unser Verhältnis zwischen Kirche und Religion zu bedenken.
Der französische Streetart Künstler Thierry Guetta, besser bekannt als Mr. Brainwash, ist bei der Frühjahrsausstellung mit bunten Pop-Art-Bildern vertreten. Diese Bilder haben schon fast Kultstatus in der Szene erreicht, munkelt man doch, dass es sich bei dem Künstler gar um den berühmten Banksy handeln könnte. Ganz besonders wichtig ist der Galeristenfamilie Böhler die Darbietung Vorarlberger Künstler(innen) vom 19. Jahrhundert bis in die Moderne. Klassiker von Eugen Jussel bis Hans Strobl finden in der Galerie ebenso Ausstellungsfläche, wie die beeindruckenden Stier-Skulpturen von der im Montafon schaffenden Künstlerin Iris Schädler. Der Dornbirner Maler Rudl Lässer entführt die Betrachter(innen) in die Welt der modernen Aquarell-Malerei und hinterlässt einen völlig neuen Eindruck über Landschaftsmalerei.
art galerie am hofsteig Kirchstraße 33 · A-6922 Wolfurt T +43 664 5425456 office@galerieamhofsteig.at www.galerieamhofsteig.at

Jürgen Norbert Fux, „Kurt Krenn’s Gespielin I“, Original 190 x 90 cm, mehrere Formate als Kunstdruck erhältlich.


Bregenz Tourismus, Christiane Setz
Den Sommer erleben in Bregenz am Bodensee
Wer in Bregenz unterwegs ist, hätte manchmal gerne mehr. Mehr Stunden, mehr vom Tag, mehr vom „Mehr am See“. Warum das so ist? Vielleicht wegen der vielen besonderen hidden places, also der versteckt-schönen Plätzchen, die es am österreichischen Abschnitt des Bodenseeufers gibt.
Festivals, Führungen, Kunst, Musik … Bregenz ist MEHR!
Das schier unendliche Angebot von Bregenz lässt sich schlecht in ein paar Worten beschreiben. Unter dem Oberbegriff „visitbregenz“ finden die Events der Landeshauptstadt vom Land Vorarlberg seinen Platz. „Events eignen sich aus unserer Sicht ideal dazu, den Facettenreichtum der Stadt Bregenz aufzuzeigen und vor allem erlebbar zu machen. Das gilt unter anderem für breitenwirksame Veranstaltungen wie das Hafenfest oder den Weihnachtsmarkt, der sich äußerst positiv entwickelt und zudem weiter ausgebaut wird. Etablierte Termine wie die Lange Nacht der Musik evaluieren wir ständig“, erklärt der Geschäftsführer Mag. Robert S. Salant das Vorgehen seines 15-köpfigen Teams.
Museen & Galerien
Das Kunsthaus Bregenz KUB und das vorarlberg museum zeigen bereits von außen ihre Einzigartigkeit. Das Kunsthaus Bregenz wurde 1997 vom international renommierten und mit dem Pritzker-Preis ausgezeichneten Schweizer Architekten Peter Zumthor erbaut. 1998 gewann Zumthor mit dem Kunsthaus Bregenz den Mies van der Rohe Award for European Architecture. Damit zählt das KUB weltweit zu den bedeutendsten Museumsbauten der zeitgenössischen Architektur.
Inspiriert von „Terra Sigillata“-Gefäßen, römischer Keramik aus der Museumssammlung, nutzten die Künstler den Boden handelsüblicher PET-Flaschen als Form und versahen die Außenwand des vorarlberg museums mit einer auf den ersten Blick zufällig wirkenden, de facto aber in einem komplexen mathematischen Verfahren berechneten Struktur. Aber das vorarlberg museum glänzt nicht nur mit attraktiver Architektur und hervorragender Infrastruktur: Hauptanziehungspunkt sind die mehr als 150.000 Artefakte aus Kunst, Geschichte, Volkskunde und Archäologie sowie zahlreiche Ausstellungen, die sich aus unterschiedlichster Perspektive mit Geschichte und Gegenwart des westlichsten Bundeslandes Österreichs auseinandersetzen und sich an alle richten, die Freude am Entdecken haben.
Events, Highlights & Kulinarik
Bregenz ist weit über die Staatsgrenzen hinaus aufgrund der Bregenzer Festspiele auf der Seebühne bekannt. Einen Monat lang werden in einem spektakulären Bühnenbild auf dem Bodensee Opern, Operetten oder Musicals inszeniert. Giacomo Puccinis Madame Butterfly, eine der heute populärsten Opern, ist diese Saison zum ersten Mal zu erleben. Vom 20.7 bis 21.8. 2022 wird jeden Abend die tragische (Liebes-)Geschichte von der japanischen Geisha Butterfly und dem amerikanischen Marineleutnant Pinkerton erzählt.
Weitere musikalische Highlights sind zum Beispiel die „Lange Nacht der Musik“, das „Anton-Schneider-Straßenfest“ oder das „Bregenzer Hafenfest“, um nur einen kleinen Abriss der Festivals zu geben. Bücherflohmärkte, kreative Workshops für Kinder und Erwachsene und Stadtführungen begeistern Groß und Klein. Natürlich kommt auch die Kulinarik in Bregenz nicht zu kurz. Unter der Überschrift „DAS KULINARISCHE DUTZEND“ sind witzigfrech und übersichtlich zwölf Lokale beschrieben und bebildert. Vom Frühstückscafé bis zum Steakhaus – jede(r) findet ein Örtchen zum Verweilen je nach Gusto.
Weitere Informationen unter:
www.visitbregenz.com
Klassiker bei den Langenargener Festspielen
Mit „Dracula“ und „Tom Sawyer und Huckleberry Finn“ geht das Sommertheater am Bodensee vom 25. Juni bis 8. August 2022 in seine fünfte Spielzeit.
Die Langenargener Festspiele bringen auch in diesem Jahr wieder große Geschichten mit bewegten Gefühlen auf die Theaterbühne des Schlossparks. Vor der historischen Kulisse des Schloss Montforts und mit Blick auf den Bodensee werden zwei Klassiker der Film- und Literaturgeschichte erzählt.
Im Abendprogramm sorgt „Dracula“ nach dem gleichnamigen Schauerroman von Bram Stoker für spannungsgeladene und unterhaltsame Theatermomente gleichermaßen. Die Geschichte spielt an der Schwelle zum 20. Jahrhundert: Der Anwalt Jonathan Harker reist nach Transsylvanien zu Graf Dracula und verkauft ihm ein großes Anwesen in einem englischen Küstenort. Mit Draculas Ankunft in seiner neuen Heimat passieren plötzlich geheimnisvolle Leiden. Albträume und Schlafwandel suchen die Bürger heim. Auch die schöne Mina, Harkers Verlobte, leidet darunter. Der Mediziner Van Helsing nimmt mit einer Gruppe Vertrauter den Kampf gegen den Vampir auf. Mit Silberkugeln, Pflock und Knoblauch bewaffnet gehen Harker, Van Helsing und Mina auf die Vampirjagd. („Dracula“ Altersempfehlung ab 14+)
Abenteuer für Familien
Abenteuerlich geht es in „Tom Sawyer und Huckleberry Finn“ im Familienstück zu. Mark Twains Kinder- und Jugendliteraturklassiker ist eine Geschichte über Gerechtigkeit, Mut und Freundschaft. Der Bodensee bietet dafür die ideale Kulisse und wird zum Mississippi.
Die beiden besten Freunde Tom Sawyer und Huckleberry Finn beobachten einen Mord in dem beschaulichen Ort St. Petersburg. Der alte Muff Potter wird zu Unrecht angeklagt. Jetzt müssen Tom und Huck all ihren Mut zusammennehmen, um die Wahrheit ans Licht zu bringen. Mit viel Mut durchleben die beiden Helden ein großes Abenteuer. („Tom Sawyer und Huckleberry Finn“ Altersempfehlung ab 6+)
Großes Rahmenprogramm
Mit Eröffnungsmatinee, feierlicher Eröffnung der fünften Spielzeit, Kulissenführungen und Lesungen wird ein buntes Rahmenprogramm rund um die Festspiele geboten. Beim Format „Sagenhaft! – gespielte Lesungen“ können sich Groß und Klein vollkommen in die fantasievoll vorgetragene Welt der Märchen und Sagen begeben: Ein/e Schauspieler/in liest die Märchen und Sagen dem jungen Publikum ab vier Jahren vor und stellt Teile der Geschichte, Figuren und Handlungen lebendig und bildhaft dar. Auf dem Programm stehen heuer die Märchen „Rübezahl“ und „Die Bremer Stadtmusikanten“.
Karten reservieren
Karten für das Familien- und Abendstück der Langenargener Festspiele sind im Vorverkauf erhältlich über die Touristinformation Langenargen, die Schwäbische Zeitung sowie über alle Reservix-Vorverkaufsstellen. Die Kasse am Spielort öffnet eine Stunde vor Beginn der Aufführung.
Gespielt wird immer! Die Langenargener Festspiele verfügen mit dem Münzhof über einen Regenspielort, nur wenige Meter von der Hauptbühne entfernt (gilt für das Familien- sowie das Abendstück). Weitere Informationen findet man unter www.langenargener-festspiele.de
Stephan Haase Christian Steiner, Valentin Müller


Claude Monet, La maison à travers les roses, um 1925–26, Öl auf Leinwand, Courtesy Galerie von Vertes, Zürich

Mythos Natur – von Monet bis Warhol
Ich wollte die Natur kopieren, aber ich konnte es nicht. Ich war jedoch mit mir zufrieden, als ich entdeckte, dass man die Sonne nicht wiedergeben kann, sondern dass man sie mit etwas anderem darstellen muss … mit der Farbe.
Claude Monet (1840–1926) LINDAU – „Mythos Natur – von Monet bis Warhol“ lautet der Titel der Sonderausstellung, die vom 30. April bis 3. Oktober 2022 im Kunstmuseum Lindau zu sehen ist – eine Ausstellung, die ein großes Thema und viele großartige Künstler an den Bodensee bringt.
Nach einer ganzen Reihe monografischer Ausstellungen zur Malerei der klassischen Moderne zeigt das Kunstmuseum Lindau erstmals eine thematisch geprägte Sonderausstellung. Es sind die ganz großen Namen, die Lieblinge der Museumsbesucherinnen und -besucher, die in Lindau präsentiert werden: Monet und Manet, Cézanne und Gauguin, Picasso, Macke, Münter, Jawlensky, Warhol und viele andere. Gleichzeitig macht die Ausstellung, die rund 45 Werke von 25 Künstlerinnen und Künstlern zeigt, eine reiche Formen- und Farbvielfalt erfahrbar, die sich vom Impressionismus bis in die Moderne entfaltet. Denn für Maler aller Epochen bedeutet das Studium der Natur eine der wichtigsten Grundlagen ihres Schaffens. Landschaften und Blumenstillleben sind seit jeher reizvolle Bildthemen, und private sowie öffentliche Gärten wurden zu unerschöpflichen Inspirationsquellen für Maler und Poeten. So rückte der Garten besonders seit der Mitte des 19. Jahrhunderts in den Fokus der Künstler, um in der Freilichtmalerei neue bildnerische Möglichkeiten und Techniken zu erproben.
Dabei bleibt das Museumsteam seinem Erfolgsrezept treu: Gezeigt werden in erster Linie Werke aus hochkarätigen Privatsammlungen – Exponate, die den Lindauern nur dank eines exklusiven Netzwerkes und langjähriger Kontakte zu Sammlerinnen, Sammlern und Stiftungen anvertraut werden. Mit der Ausstellung „Mythos Natur“ können sich Kunstbegeisterte beispielsweise auch auf Ölgemälde des Impressionisten Claude Monet freuen. So sind die Lindauer Sonderausstellungen mittlerweile Garant dafür, dass Schätze zu sehen sind, die sonst meist nur im Verborgenen schlummern – ein Muss für alle Kunst- und Naturfreunde.
MYTHOS NATUR – VON MONET BIS WARHOL
30. April bis 3. Oktober 2022 Geöffnet täglich 10 bis 18 Uhr Zeitfensterreservierung: reservation.kultur-lindau.de
Paul Cézanne, Mittelmeerlandschaft, 1865/66, Öl auf Leinwand, Arche Noah – Sammlung Kunst & Natur, Hohenems
Christian Flemming Christian Flemming


Claude Monet, Weiße Azaleen im Topf, 1885, Öl auf Leinwand, Arche Noah – Sammlung Kunst & Natur, Hohenems

Paul Gauguin, Wiese auf Martinique, um 1887, Öl auf Leinwand, Arche Noah – Sammlung Kunst & Natur, Hohenems
Christian Holzknecht
KUNSTMUSEUM LINDAU Maximilianstraße 52, D-88131 Lindau museumskasse@kultur-lindau.de www.kultur-lindau.de
PfänderGlück öffnet die Tore Ab Juni heißen wir Sie willkommen!

Der Sinn des Reisens ist es, an ein Ziel zu kommen, der Sinn des Wanderns ist es, unterwegs zu sein.
Theodor Heuss PfänderGlück – das sind unsere vier Ferienhäuser für Ihre kleinen und großen Augenblicke des GlücklichSeins. Inmitten unberührter Natur finden Sie in den PfänderGlück-Ferienhäusern erstklassigen Komfort, nur die besten natürlichen Materialien aus der Region, ein klein wenig Luxus und doch ganz viel Gemütlichkeit. Balsam für die Seele – einfach unbeschreiblich wohltuend!
Das vierblättrige Kleeblatt als Symbol des Glücks ist im Logo zu finden. „Vier ist außerdem die Glückszahl meiner Mutter“, so Kilian Böck, der Sohn der Bauherrin sowie Gesellschafter der PfänderGlück Böck GmbH. Die vier Ferienhäuser stehen jeweils in einer der vier Himmelsrichtungen zugewandt, je nachdem, wohin man den Blick richtet. Die Adresse lautet Pfänder 44 und die Türschwelle zum Glück befindet sich auf 1004 m Seehöhe.
Vier Ferienhäuser für besondere GlücksMomente
Die Ferienhäuser mit rund 125 m² Wohnfläche verfügen wahlweise bis zu acht Betten, aufgeteilt auf jeweils zwei Schlafzimmer mit eigenem Bad und ein Kinderzimmer, welches auch als Office oder Ruheraum genutzt werden kann. Eine eigene Zirbensauna mit direktem Ausgang in den Garten sorgt für viel Privatsphäre. Der Wohn-Ess-Bereich ist großzügig und offen mit besonderem Flair gestaltet. Hier öffnet sich der Giebel mit durchgehender Glasfront Richtung Bodensee und hält atemberaubende Sonnenuntergänge für die Gäste bereit. Eine große einladende Terrasse mit größtenteils direktem Blick auf den See runden das Wohnkonzept ab.
Umgeben von Glück
Am Pfänder auf 1064 Meter Höhe haben Sie einen einzigartigen Rundumblick über den gesamten Bodensee. Ganz nach dem Motto „Wenn ich den See seh, brauch ich kein Meer mehr“ sind all unsere Häuser in Richtung des Bodensees ausgerichtet. Hier finden Sie vielfältigste Möglichkeiten, die Natur zu genießen und unvergessliche Erlebnisse unter freiem Himmel zu erleben. Bregenz am Bodensee bietet eine Reihe an kulinarischen und kulturellen Attraktionen und ist idealer Ausgangsort für die Erkundung der Region. Und das Beste daran? Die Pfänderbahn ist fußläufig nur 10 Minuten von unseren Ferienhäusern entfernt. Also ganz entspannt das Auto stehen lassen, und gemütlich mit der Bahn in die Stadt gondeln – Glücklichsein inklusive!
Vier Ferienhäuser für besondere GlücksMomente, wie wir sie selbst gerne erleben. Bei uns sind Sie nicht nur Gast – wir heißen Sie als Freunde willkommen.


Heimatgefühle für Gäste – Ravensburg entdecken und genießen

Die malerischen Kulissen Ravensburgs findet man auch auf Instagram:
@visitravensburg
und der städtischen Website
www.ravensburg.de
Farbenfroh und klangerfüllt, vielfältig, anziehend und erlebnisreich – die Straßen, Plätze und Geschäfte Ravensburgs pulsieren in den Sommermonaten und laden zugleich ein, den Moment in mediterranem Flair ganz entspannt zu leben. Ein kleiner Vorgeschmack, der Lust auf mehr macht.
Genuss auf allen Ebenen
Die schönsten Orte entdeckt man, wenn man etwas Zeit mitbringt, um sich treiben zu lassen. Cafés und Restaurants locken mit süßen Verführungen, schwäbischen Köstlichkeiten und erfrischenden Getränke-Kreationen. Wer einmal einen Platz auf der schönsten und weitläufigsten Terrasse Oberschwabens eingenommen hat, möchte gar nicht mehr gehen. Doch es gibt noch viel mehr zu erleben. Fernab großer Shopping-Malls bietet die historische Altstadt eine fast grenzenlose Vielfalt an Geschäften. Schlendert man durch die malerischen Gassen, in denen sich große Marken gleich neben inhabergeführten Läden einreihen, kommt man ins Schwärmen. Hinter liebevoll dekorierten Schaufenstern warten die neuesten Modetrends, individuelle Geschenkideen, stilvolles Interieur und weitere Einkaufsschätze darauf, entdeckt zu werden.
Perspektivenwechsel
Ein echtes Sommer-Highlight ist es, einmal den Blick vom Blaserturm über die Stadt schweifen zu lassen. Jede der 212 Stufen lohnt sich garantiert: Oben angekommen wird man mit einer traumhaften Aussicht auf die Türme und Tore der Stadt, das sattgrüne Umland und – bei guter Sicht – auf Bodensee und Alpen belohnt. Neue Wege geht die App Ravensburg GO (kostenlos erhältlich im App Store und Google Play Store) und bietet eine Tour an, die zu typisch schwäbischen sowie echten Ravensburger Köstlichkeiten in der Altstadt führt. Hier kommen kleine und große Rätselfreunde und Genießer voll auf ihre Kosten!
Erlebnis für die Sinne
Mit seinen herrlich duftenden Sommerfrüchten, einem prächtigen Blumenmeer entlang des Gespinstmarktes und internationalen Spezialitäten, deren Geschmack das Gefühl von Urlaub aufkommen lässt, ist der Ravensburger Wochenmarkt ein Fest für die Sinne. Von Stand zu Stand lässt es sich herrlich schlendern, jede Menge entdecken und ein wenig träumen. Wenn sich donnerstags Jung und Alt, Gäste und Einheimische im Glanz der Abendsonne auf dem Marienplatz versammeln, um den Rathauskonzerten zu lauschen, kommt ein ganz besonderes Heimatgefühl auf. Musikalisch wird es von Juli bis September auch am jeweils ersten Samstag des Monats, wenn Künstler durch die Straßen ziehen und die lauen Sommerabende in der Stadt mit Gesang, rhythmischen Beats und Klängen vollkommen machen.
Wenn die Taschen gefüllt, die Gelüste gestillt und die letzten Sonnenstrahlen hinter der anmutigen Kulisse verschwunden sind, ist es langsam Zeit den Heimweg anzutreten. Vielleicht mit etwas Abschiedsschmerz, aus dem aber schon bald die Vorfreude auf ein Wiedersehen mit Ravensburg erwächst.
Fotos: Studio Fasching – Dornbirn Tourismus, Stadtmarketing GmbH

Den Walsern sei Dank
Das Bergdorf Ebnit ist ein Kleinod oberhalb von Dornbirn – hier kommen Erholungssuchende, Wanderer und Abenteuerlustige auf ihre Kosten.
Bevölkerungsreichste Gemeinde in Vorarlberg, Messestadt, Einkaufsdestination, Wirtschaftsstandort – das sind die Attribute, die man gemeinhin mit der Stadt Dornbirn verbindet. Doch auch das kleine Bergdorf Ebnit ist Dornbirn. Idyllisch auf 1075 m Seehöhe gelegen, ist die frühere Walsersiedlung ein beliebtes Ausflugsziel für Einheimische und Gäste. Die Anreise ist nichts für schwache Nerven, „das Ebnit“ ist aktuell nur über eine anspruchsvolle Umfahrungsstraße mit vielen Engstellen erreichbar. Wer auf Rücksetzen verzichten möchte, nimmt am besten den Bus (Linie 46) ab Dornbirn und genießt die Fahrt durch die einzigartige Schluchtenlandschaft.
Siedler aus dem Wallis
Während der Fahrt wird sich so mancher fragen, wie man sich an einem so abgelegenen Ort niederlassen konnte. Zu verdanken ist es den Walser Kolonisten. Ursprünglich aus dem Schweizer Kanton Wallis stammend, machten sich diese Siedler auf, um in den Hochlagen von Graubünden, Vorarlberg und Westtirol durch ausgedehnte Rodungen neue Lebensräume zu erschließen. 1351 gelangte auf Geheiß von Ritter Ulrich von Ems auch eine kleine Gruppe von gerade mal drei Siedlern mit Familien ins Hochtal von Ebnit, welches damals zur Herrschaft Hohenems gehörte.
Nach Dornbirn eingemeindet
Die Lebensumstände waren hart, Ebnit war nur schwer erreichbar und ab dem 19. Jahrhundert wanderten viele junge Ebniter ab. Eine befahrbare Verbindung mit Dornbirn oder Hohenems wurde so für das Bergdorf zur Existenzfrage. Der beschlossene Straßenbau sowie eine verheerende Brandkatastrophe stürzten die Ebniter in eine wirtschaftliche Krise – sie richteten an den Stadtrat ein Ansuchen auf eine Vereinigung mit Dornbirn. Mit dem Jahreswechsel 1931/32 trat die Vereinigung in Kraft – Ebnit wurde in die Stadt Dornbirn eingemeindet. Die Straßenverbindung nach Dornbirn wurde viereinhalb Jahre später feierlich eingeweiht.
Immer ein Ausflug wert
Viele Ausflügler kommen zum Wandern ins Ebnit. Wer will, kann bei der Bergstation der Karrenseilbahn in Dornbirn starten, von dort Richtung Ebnit laufen und mit dem Bus wieder zur Talstation zurückfahren. Oder man macht noch einen Abstecher in die wildromantische Rappenlochschlucht, sie zählt zu den größten Schluchten Mitteleuropas.
Nervenkitzel garantiert
Auch Adrenalinjunkies kommen im Ebnit auf ihre Kosten: Beim „Schluchtenfox-Parcours“ kann man an sechs „Flying Fox“-Installationen durch die Luft schweben. Der Hochseilgarten mit Flying Fox, Pamper Pole, Giant Swing und Jakobsleiter ist ein Abenteuerspielplatz für Groß und Klein. Dahinter befindet sich der Bogenparcours, ein echter Geheimtipp. Auch Reiten mit Isländerpferden, verschiedene Camps, Aktiv-Wochenenden und vieles mehr werden vom Ebnit Sportverein angeboten. Alle Infos zu den Outdoor-Angeboten findet man unter www.sv-ebnit.at

Der Dornröschenschlaf ist vorbei
Herzlichkeit und familiäres Ambiente sind zurück im Dornbirner Ebnit. Unter der Leitung von Manuela Schädler und ihrem Sohn Kilian sowie Isabell Johler-Schädler wird der wunderschönen „alpenrose“ wieder Leben eingehaucht.
Das beschauliche Örtchen Ebnit liegt auf 1075 m und ist eine herrliche Ruheoase, die schon beim ersten Anblick Erholung und Entspannung verspricht. Bereits die Anfahrt durch die wildromantische Schlucht der Ebniterach ist ein Erlebnis für sich. Die letzte Kurve öffnet sich und gibt den Ausblick frei auf die Berge des Bregenzerwaldes und die grünen Wiesen des Bergdörfchens – hier lässt es sich perfekt zur Ruhe kommen. So verwundert es nicht, dass Ebnit als Erholungsort Besucher(innen) von nah und fern anlockt.
Und genau hier, inmitten dieses Idylls, liegt die „alpenrose“. In einem der 12 gemütlichen Zimmer werden Sie sich wohlfühlen. Der Blick durch die großen Panoramafenster lässt die Vorarlberger Natur herein – das spiegelt sich auch in der Inneneinrichtung mit heimischen Hölzern und traditionellen Materialien. Weit weg vom Alltag können Sie hier genießen, wandern, mountainbiken, bogenschießen, reiten – oder auch nur die Seele baumeln lassen. Die „alpenrose“ ist der perfekte Ort für Ihren Kurztrip über das Wochenende, längere Erkundungstouren, aber auch für Seminare und Tagungen. Hochzeiten werden vor der atemberaubenden Naturkulisse in der direkt angrenzenden Kirche gerne und oft gefeiert.
Genussparadies
Manuela Schädler verwöhnt die Gäste in der „alpenrose“ mit gut bürgerlichen Gerichten und traditionellen Köstlichkeiten. „Regionalität und frische Zutaten sind für mich dabei ein Muss“, lässt die leidenschaftliche Köchin uns wissen. Im gemütlichen Restaurant mit atemberaubendem Panoramablick finden bis zu 80 Personen Platz. Hier lässt es sich sowohl im großen als auch im kleinen Rahmen perfekt feiern – bei schönem Wetter selbstverständlich auch auf der sonnenverwöhnten Terrasse.
„Egal ob ihr vom Wandern oder Radeln kommt und euch bei einem kühlen Farny-Bier und einer leckeren Vesper auf der Panoramaterrasse verwöhnen lasst, ein schönes Abendessen plant oder das unvergleichliche Ambiente der „alpenrose“ für eure Feier nutzen möchtet, wir begleiten euch mit Kompetenz und Herzlichkeit. Dabei planen wir besonders gerne Geburtstage, Taufen, Weihnachtsfeiern oder Jubiläen und begleiten euch unterstützend bei jedem Schritt“, freut sich Isabell Johler-Schädler.
HOTEL ALPENROSE EBNIT
Ebnit 4, A-6850 Dornbirn T +43 5576 42997 info@alpenrose-ebnit.com





Ein Sommer, nicht von schlechter Ernte
Wenn man im Sommer etwas Zeit im schönen Vorarlberg verbringen kann, dann steht eines mit Sicherheit fest: Diese Saison wird nicht von schlechter Ernte!
Zumindest, wenn man einen Besuch bei einen unseren großartigen McDonald’s Restaurants in Bürs/Bludenz, Rankweil, Dornbirn, Hohenems, Lustenau oder Hard einplant. Dort erwarten jeden Gast nämlich nicht nur unsere köstlichen Klassiker wie Big Mac, Chicken McNuggets, Pommes und Co., sondern auch unser zartes Veggie Patty für eine ordentliche Portion Gemüse!
Dank dem bunten Mix aus erntefrischen Karotten, Brokkoli, Paprika, Pastinaken und Erbsen wartet ein feines Geschmackserlebnis auf alle, die einmal etwas Neues probieren wollen. Man muss sich nur trauen. Die gute Nachricht: Unser Veggie Patty gibt es als Veggie Burger mit Ranch Sauce, zartschmelzendem Käse, Salat und Tomaten oder als eine von zwei Veggie Wrap Varianten! Immer noch nicht genug Gemüse? Kein Problem, auch hier gibt es bei McDonald’s Vorarlberg den passenden Genuss mit unserem Veggie Salat, bei dem sich zu unserem Veggie Patty noch frische Salatblätter und knackige Karotten dazugesellen. Bei McDonald’s Vorarlberg kommen übrigens Obst und Gemüse stets aus der Region von heimischen Bäuerinnen und Bauern. Das sorgt für Wertschöpfung in der Region, sichert den Bestand bäuerlicher Betriebe im Land und sorgt auch für beste und zertifizierte Qualität am
Tablett. Klingt unglaublich lecker? Ist es auch!
Und noch ein kleiner Tipp, am besten schmecken unsere McDonald’s Burger, erfrischenden Eis-Spezialitäten oder McCafé Köstlichkeiten auf einer der großen Sonnenterrassen unserer Restaurants. Hier lässt sich der Sommer nach einem Ausflug an den schönen Bodensee oder eine aufregende Klettertour wunderbar ausklingen. Urlaub in der einzigartigen Vierländerregion Vorarlberg ist einfach purer Genuss auf allen Ebenen.
Wein mit Aussicht
Bereits zum 20. Mal findet das Winzerfestival „Komm & See“ am bayrischen Bodensee statt und verspricht ein kulinarisches und kulturelles Erlebnis der Extraklasse.
Am Freitag, den 1. Juli 2022 öffnen die Weingüter in Lindau, Wasserburg und Nonnenhorn ihre Höfe und Weinkeller. Ab 17 Uhr und am Samstag, den 2. Juli schon ab 14.00 Uhr können einheimische und auswärtige Weinfreunde jeweils bis Mitternacht sämtliche Sorten und Jahrgänge verkosten und Führungen durch Weinberge und Weinkeller genießen. Ein Shuttlebus verkehrt halbstündlich.


Bludenz im Zentrumder Täler
Alpines Stadtflair,Kulturgenuss und Natur
Bludenz aufganzbesondereArt kennenlernen kann manbei einer der Stadtführungen: Unterwegs seinmit BludenzerZeitgeistern,begleitet werden voneinem Nachtwächteroder lieber mit kulinarischen Genussmomenten?AlleTermineunter www.bludenz.travel/fuehrungen
Und rund um Bludenz bieten die Täler Brandnertal,Klostertal und das Große Walsertal viel Raum, gemeinsam die Natur zu entdecken.
Alpenregion Bludenz Tourismus GmbH T+43 55 52 30227, info@alpenregion.at www.alpenregion-vorarlberg.com
Sommerzeit. MahlzeitMahlzeit. Veggie Salat

Veggie Burger


Veggie Wrap
Probiere im Sommer unser Gemüse Pattyaus Karotten, Brokkoli, Paprika, Pastinaken und Erbsen.
Bei deinem McDonald’s Bürs/Bludenz, Rankweil, Dornbirn, Hohenems,Lustenau und Hard.
Menschengemacht – Ein Blick auf die moderne Kulturlandschaft
Wie sehr der menschliche Eingriff die Landschaft verändert hat, zeigt eine eindrückliche Fotoausstellung im Bauernhaus-Museum in Wolfegg.
Das Freilichtmuseum in Wolfegg beherbergt bis zum 3. Oktober 2022 eine Ausstellung, die nicht konträrer zum idyllischen Ambiente der kleinen Siedlung stehen könnte. Während das Bauernhaus-Museum sich normalerweise mit dem Umgang des Menschen mit der Natur in früheren Zeiten beschäftigt, zeigen fotografische Werke von Andreas Weinand, Joachim Brohm und Claudio Hils die unverfälschte Realität der Auswirkung unserer modernen Landschaftsgestaltung und wie diese die Region nachhaltig verändert hat.
Menschlicher Eingriff
Ausstellungskurator Claudio Hils, Professor für Fotografie und Design an der FH Vorarlberg, Österreich, stellt sich die Frage, welche Spuren unsere Art zu leben, fortbewegen und zu bewirtschaften in der Landschaft hinterlassen. Seine Fotoserie „abseits / aside / à l´écart“ wirft einen realistischen und nüchternen Blick auf seine Heimat und zeigt anhand alltäglicher Dinge die offenen Wunden, die unsere moderne Lebensweise in die Landschaft schlägt. Unterstützend zeigt die Ausstellung „Menschengemacht“ Fotoserien von Andreas Weinand und Joachim Brohm. Weinand wählt in seinem Langzeitprojekt „The Good Earth“ bewusst den positiven, fast schon unzeitgemäßen Blick auf eine stilisierte „gute Erde“ und ihre Bewohner.
Unterschiedliche Blickwinkel
Einfach und klar zeigt die Serie eine Gruppe von Menschen, die abseits des Mainstreams gärtnern, bewirtschaften, aufziehen und schlachten und dabei ihr Glück scheinen gefunden zu haben. Während Weinand das Schöne zeigt, jedoch ohne Kitsch und Sentimentalität, widmet sich Joachim Brohm einem ganz anderen Blickwinkel. In seiner Arbeit „Fahren“ steht die Wahrnehmung unserer Landschaft aus dem Auto im Mittelpunkt. Seine Beobachtungen decken sich mit der täglichen Sichtweise der mobilen Gesellschaft auf die Landschaft, die draußen vorbeirauscht.
Georg Büchner-Preisträger Arnold Stadler untermalt die drei unterschiedlichen Fotoserien zusätzlich mit eigens für die Ausstellung kreierten Sprachbildern, die einen kritischen Blick auf die sichtbaren Auswirkungen der modernen Gesellschaft werfen und deutlich die profitorientierte Doppelmoral aufzeigen.
Mitmachen – bitte gerne!
Ganz besonders beeindruckend ist die „Haltestelle in der Zeit“. Sie lädt zum Verweilen ein und gewährt einen objektiven Blick „von oben“ mittels alter Landkarten und moderner Drohnenaufnahmen auf die Auswirkungen verschiedener Industrieformen auf die Landschaft. Ausgehend von den Gegebenheiten um 1824 werden die Veränderungen, die etwa von Torfwirtschaft, Forstwirtschaft, Tourismus oder Kiesabbau verursacht wurden, abgebildet und ermöglichen eine rationale Bestandsaufnahme. Besucher werden dazu ermutigt, anonym eine „Postkarte an die Zukunft“ zu verfassen. Die Museumsleiterin Dr. Tanja Kreutzer erhofft sich davon einen interessanten Austausch sowie eine zum Nachdenken anregende Diskussion.

Andreas Weinand „The Good Earth“.

Claudio Hils
BAUERNHAUS-MUSEUM
Allgäu-Oberschwaben Wolfegg Vogter Straße 4, D-88364 Wolfegg T +49 75279550-0 info@bauernhaus-museum.de www.bauernhaus-museum.de

Internationales Straßentheaterfestival in Wangen
Am 1. Juli-Wochenende verwandelt das Straßentheater-Festival die gesamte Wangener Altstadt in eine große Freilichtbühne.
Auf den schönen Plätzen und Straßen in der historischen Innenstadt treten unterschiedliche Straßenkünstler aus fünf verschiedenen Nationen auf.
Unter freiem Himmel tummeln sich Artisten und Akrobaten, Babyelefanten und seilspringende Vagabunden. Ein JonglageBallett präsentiert sich auf der Bühne am Marktplatz – auf anderen Plätzen gibt es Figurentheater und Improvisationen mit dem Publikum, Verwandlungskünstlerinnen und eine abgedrehte Animation auf Stelzen.
In dieser inspirierenden und fröhlichen Atmosphäre kann man von Platz zu Platz spazieren und bekommt überall tolle Vorstellungen zu sehen. Hautnah, spektakulär, anrührend und herzzerreißend komisch. Ein bezauberndes Wochenende auf dem Wangener Pflaster für die ganze Familie.

Samstag, 2. Juli 2022, 11–19 Uhr
ab 19 h Konzert der Stadtkapelle Wangen
Sonntag, 3. Juli 2022, 11–19 Uhr
ab 17.30 h Abschlusskonzert im Zunftwinkel
Weitere Infos unter:
www.wangener-pflasterspektakel.de


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WANGENER VERANSTALTUNGSHIGHLIGHTS 2022
2./3. Juli
PFLASTERSPEKTAKEL
9. Juli
D’ARGE NAB
15. Juli
HÄNDLERFLOHMARKT & SALSANACHT
21. – 24. Juli
KINDER- UND HEIMATFEST
28. Juli – 21. August
FESTSPIELE
29. Juli – 7. August
KULTURWOCHE
5. August
WANGENER KULTURNACHT
6. August
ITALIENISCHER ABEND
22. – 25. September
WANGENER GESPRÄCHE
27. September – 3. Oktober
WANGENER LIEDERSOMMER
Herausspaziert in die Wangener Altstadt.
Erleben Sie ein Spektakel der besonderen Art für die ganze Familie. Der Eintritt ist frei!
Weitere Infos zum Programm und den Künstlern finden Sie auf: www.wangener-pflasterspektakel.de
2. & 3. Juli
Internationales Straßentheaterfestival
Wangen im Allgäu