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Schifoan is des Leiwandste, wos ma si' nur vurstelln kann …

Wolfgang Ambros

Wie schaut ein perfekter Wintertag aus?

Darauf gibt es viele Antworten. Eine davon: Bei Sonnenschein und perfekten Schneeverhältnissen auf Skiern die Hänge herunterwedeln.

Da stellt sich die Frage: Wer hat´s erfunden? Recherchiert man im Internet, so wird schnell klar: Viele Destinationen rühmen sich als Wiege des alpinen Wintersports – so auch Vorarlberg. Eines ist sicher, mit seiner über 100-jährigen Tradition des Skifahrens und seinen weltbekannten Skigebieten gehört das Ländle neben der Schweiz wohl zu den Pionierländern des Wintersports. Im Grunde ist es auch nicht so wichtig, wer sich den Slogan „Erfinder des Wintertourismus“ oder „Wiege des Skifahrens“ an die Fahne heften darf – vor allem hat die Region rund um den Bodensee im Winter viel mehr zu bieten als „nur“ Skifahren!

Die Sanftmütigkeit der Lamas ist ansteckend und lässt den Alltag schnell vergessen.

„Llamero“ Horst Kuster

Es müssen ja nicht unbedingt immer zwei Bretter sein

Die Bodenseeregion bietet jede Menge Winterspaß abseits der Piste. Auch ohne Skier an den Füßen kann sich Jung und Alt an der frischen Luft austoben – mit mehr oder weniger Nervenkitzel, je nach Geschmack. 5 ausgewählte Tipps der vielfarbig-Redaktion, von adrenalingeladen bis entschleunigend.

Die geballte Kraft der Maschine

Tonnen von Schnee und Eis transportieren die kraftvollen Pistenbullys Nacht für Nacht von A nach B. Doch wie steuert man ein so schweres Gerät? Und wie fühlt es sich an, steilste Hänge mühelos rauf und runterzufahren? Die Antwort darauf gibt es in der Silvretta Montafon (Vorarlberg). Von Mitte Jänner bis Ende März 2022 können Fans schwerer Maschinen nach kurzer theoretischer Einführung eine Dreiviertelstunde einen Pistenbully durch einen Parcours steuern. Wem das zu aufregend ist, der kann auch am Beifahrersitz Platz nehmen. Das Angebot „Pistenpräparierung live miterleben“ gibt es zum Beispiel am Kristberg in Vorarlberg. Auch am Imberg im Wintersportgebiet Oberstaufen (Allgäu) kann man als Co-Pilot in einer Pistenraupe mitfahren und erleben, wie man diese schweren Pistenkatzen über den Berg rollt.

Haarige Begleitung durch den Schnee

Was haben Lamas mit Wintersport zu tun? Die freundlichen Tiere haben eine beruhigende und entschleunigende Wirkung und sind daher als Begleiter gemütlicher Winterwanderungen sehr beliebt. Als Hit für kalte Wintertage wird in Liechtenstein ein Lama- und Alpakatrekking mit Outdoor-Fondue angeboten. Den schmackhaften Käsegenuss gibt es im Anschluss an die geführte LamaTour unter Sternenhimmel. Die Tiere vom Lama- & Alpakahof Triesenberg können auch

für eine begleitete Fackel- oder Stirnlampenwanderung gebucht werden. Auch im Montafon in Vorarlberg, in bester Aussichtslage auf dem Bartholomäberg, leben wanderfreudige Lamas. „Die Sanftheit der Lamas ist ansteckend“, sagt ihr Besitzer „Llamero“ Horst Kuster. Gemeinsam mit Wanderern machen sie sich im Winter auf zu einer rund vierstündigen Trekkingtour auf den Spuren der Bergknappen nach Kristberg.

Winterlandschaft aus der Vogelperspektive

Einfach abheben und mit den Schneeflocken um die Wette schweben: Zahlreiche Anbieter in der Vierländerregion haben auch im Winter Gleitschirmtandemflüge im Programm. Wer sich auf das Abenteuer einlässt, erlebt, fest im Gleitschirm eingehängt, die himmlischste Seite des Winters. Ein erfahrener Gleitschirmpilot sorgt dafür, dass alles gutgeht. Flugerfahrung braucht man meist keine, nur den Mut abzuheben und eine normale körperliche Fitness. Oft werden auch besondere Flüge angeboten – wie Flüge bei Sonnenauf- oder Untergang oder Pärchentandemflüge. Gutscheine für Tandemflüge sind übrigens eine passende Geschenkidee für Adrenalinjunkies.

Schlafen wie die Eskimos

Schon mal im selbst gebauten Iglu übernachtet? In Hittisau im Bregenzerwald kann man es ausprobieren. Mit Sägen und Schaufeln ausgestattet macht man sich in der Gruppe auf den Weg, um mitten in der Winternatur ein Iglu zu bauen. Mit wasserdichter Kleidung und dem passenden Equipment ausgestattet werden unter Anleitung Blöcke aus dem Eis gesägt und diese mithilfe der richtigen Technik aneinandergesetzt. Das Programm beginnt um 9 Uhr, um 18 Uhr

kommt man zurück ins Dorf – oder verbringt die Nacht im Iglu. Wie man ein Iglu baut, zeigen auch gerne die Könner vom Aktivzentrum Bregenzerwald rund um Schnepfau. Ausgerüstet mit Schneeschuhen und GPS-Geräten begibt man sich auf die gemeinsame Expedition, mit dem Etappenziel, vor Einbruch der Nacht ein rettendes Iglu zu errichten. Mit einer detaillierten Anleitung für den Iglubau und nach einer kurzen Planungsphase wird ein gemeinsames Schneehaus für die Nacht gebaut.

Winterwandern mit Einkehrschwung

Glitzernder Schnee, traumhafte Weitsicht, pure Frischluft: Winterwandern ist eine Wohltat für Körper und Geist. Mit Blick auf Berge und See sind die Möglichkeiten dazu in der Bodenseeregion nahezu unendlich. Gerne belohnen sich Winterwanderer kulinarisch für den Fußmarsch. So wie am Liechtliweg im schweizerischen Pizolgebiet. Der mit funkelnden Laternen ausgeleuchtete Weg führt auf verschneitem Pfad vom Panoramarestaurant Edelweiss zum Aussichtspunkt Prodkopf. Zum Aufwärmen wartet ein leckeres Abendessen im Edelweiss. Einen Genuss in jeder Hinsicht bieten die kulinarischen Winterwanderungen, die Bewegungsfreudige zu einem Termin ihrer Wahl bei Bregenzerwald Tourismus buchen können. Schritt für Schritt führt die Wanderung von Gang zu Gang, vom Frühstück zum Mittagessen und weiter zum Dessert. Ab diesem Winter sind zwei neue Wanderrouten im Programm, und zwar in Sulzberg und in Damüls. Zusammen mit den Wanderrouten in Mellau-Bizau-Bezau und Sibratsgfäll-Schönenbach stehen nun vier kulinarische Winterwandertage zur Wahl.

Fotos: Ludwig Maier, say_hello@lupix.net

Was tun, wenn jede Bewegung schmerzt? Dr. Niko Stade bietet Hilfe!

Im Dezember 2020 eröffnete Dr. Niko Stade eine Privatpraxis für Orthopädie und Sportorthopädie auf der Lindauer Insel. Hier kann er seine Vorstellung einer professionellen Patientenversorgung verwirklichen. Niko Stade und sein Team sind Anlaufstelle für Menschen mit verschiedensten Beschwerden des Bewegungsapparates und nehmen sich gerne Zeit für die Anliegen jedes Einzelnen!

Aus welchem Grund brennen Sie so für die Orthopädie?

Niko Stade: Für mich ist die Orthopädie ein ganz besonderes Fach. Mit anatomischem und biomechanischem Wissen, handwerklichem Geschick und modernen Verfahren zu helfen, ist einzigartig. Durch meine Weiterbildungen in manueller Medizin und Akupunktur wurde mein Interesse an einer ganzheitlichen orthopädischen Patientenbehandlung bestärkt.

Was ist das Besondere an Ihrer Praxis?

Niko Stade: Wir bieten ein breites medizinisches Behandlungsspektrum. Es wird größter Wert auf die ganzheitliche und serviceorientierte Behandlung gelegt. Der Patient steht bei uns zu jeder Zeit im Mittelpunkt und soll sich wohlfühlen. Das beginnt schon beim Eintritt in die Praxis. Bei vereinbartem Termin gibt es weder überfüllte Warteräume noch lange Wartezeiten! Um dann den Ursachen der jeweiligen Probleme auf den Grund zu gehen, vereinen wir die vier Säulen der orthopädischen Diagnostik: Eine ausführliche Anamnese, eine gründliche Untersuchung

des Bewegungsapparates, kombiniert mit modernster digitaler Röntgentechnik und hochauflösendem Ultraschall. So können wir dann einen individuellen Therapieplan erstellen.

Mit welchen Beschwerden kommen die Menschen zu Ihnen?

Niko Stade: Unsere Patienten kommen aus den verschiedensten Gründen zu uns. Bei chronischen Beschwerden der Knie, der Hüfte oder der Wirbelsäule. Natürlich zur Vorbereitung geplanter sportlicher Aktivitäten. Aber auch die Nachsorge bei Sportverletzungen oder Operationen kann Anlass für einen Besuch in unserer Praxis sein. Es kommt auch vor, dass Notfälle einen schnellen Termin brauchen und wir eine Akutversorgung von Wunden und Verletzungen vornehmen.

Welche Behandlungsmöglichkeiten bieten Sie?

Niko Stade: Wenn die orthopädische Diagnostik abgeschlossen ist werden, je nach Befund, die weiteren Schritte festgelegt. Die Anwendung von Hyaluron beispielsweise erhöht die Viskosität der Gelenkflüssigkeit und verringert so den weiteren Knorpelabbau. Eine Knie-OP etwa kann damit hinausgezögert oder sogar vermieden werden. Gerade im Hinblick auf die anstehende Skisaison gibt es sowohl verletzungspräventive als auch kurative Möglichkeiten. Aber auch Akupunktur, Kryotherapie gegen chronische und akute Beschwerden, Stoßwellentherapie, Physiotherapie und klassische Massagen, bis hin zu radiologisch unterstützten Infiltrationen der Gelenke und der Wirbelsäule, gehören zu unserem Portfolio, um nur einige zu nennen.

Die Wintersaison ist in vollem Gange. Haben Sie noch einen Tipp für die Wintersportfans?

Niko Stade: Jedes Jahr wird darauf geachtet, dass das Auto winterfit ist. Leider wird oftmals der eingene Körper vergessen. Bei Snowboardern und Skifahrern werden besonders die Knie beansprucht. Sollten bereits Beschwerden vorhanden sein, wäre es ratsam, dies abklären zu lassen, da die Möglichkeit einer Verschlechterung besteht. Am besten gleich einen Termin bei uns vereinbaren und wir erstellen einen geeigneten Therapieplan.

PRIVATPRAXIS FÜR ORTHOPÄDIE UND SPORTORTHOPÄDIE

Dr. med. Nikolas Stade Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie Manuelle Medizin / Chirotherapie, Röntgendiagnostik – Skelett, Akupunktur, Notfallmedizin

Zwanzigerstraße 16 D-88131 Lindau Tel. +49 8382 2792000 praxis@dr-niko-stade.de

www.dr-niko-stade.de

FIS-Regeln – Sicher auf der Skipiste

Wer hat es gewusst? Nicht nur im Straßenverkehr gibt es Regeln – auch für das sichere Fahren auf der Piste gelten bestimmte Regelungen. Sie sollen das Unfallrisiko minimieren und für ungetrübten Skispaß sorgen.

Der internationale Skiverband FIS hat zehn Pistenregeln für Ski- und Snowboardfahrer definiert.

1. Rücksichtnahme auf die anderen Skifahrer und Snowboarder

Jeder Skifahrer und Snowboarder muss sich so verhalten, dass er keinen anderen gefährdet oder schädigt.

2. Beherrschung der Geschwindigkeit und der Fahrweise

Jeder Skifahrer und Snowboarder muss auf Sicht fahren. Er muss seine Geschwindigkeit und seine Fahrweise seinem Können und den Gelände-, Schnee- und Witterungsverhältnissen sowie der Verkehrsdichte anpassen.

3. Wahl der Fahrspur

Der von hinten kommende Skifahrer und Snowboarder muss seine Fahrspur so wählen, dass er vor ihm fahrende Skifahrer und Snowboarder nicht gefährdet.

4. Überholen

Überholt werden darf von oben oder unten, von rechts oder von links, aber immer nur mit einem Abstand, der dem überholten Skifahrer oder Snowboarder für alle seine Bewegungen genügend Raum lässt.

5. Einfahren, Anfahren und hangaufwärts Fahren

Jeder Skifahrer und Snowboarder, der in eine Abfahrt einfahren, nach einem Halt wieder anfahren oder hangaufwärts schwingen oder fahren will, muss sich nach oben und unten vergewissern, dass er dies ohne Gefahr für sich und andere tun kann.

6. Anhalten

Jeder Skifahrer und Snowboarder muss es vermeiden, sich ohne Not an engen oder unübersichtlichen Stellen einer Abfahrt aufzuhalten. Ein gestürzter Skifahrer oder Snowboarder muss eine solche Stelle so schnell wie möglich freimachen.

7. Aufstieg und Abstieg

Ein Skifahrer oder Snowboarder, der aufsteigt oder zu Fuß absteigt, muss den Rand der Abfahrt benutzen.

8. Beachten der Zeichen

Jeder Skifahrer und Snowboarder muss die Markierung und die Signalisation beachten.

9. Hilfeleistung

Bei Unfällen ist jeder Skifahrer und Snowboarder zur Hilfeleistung verpflichtet.

10. Ausweispflicht

Jeder Skifahrer und Snowboarder, ob Zeuge oder Beteiligter, ob verantwortlich oder nicht, muss im Falle eines Unfalles seine Personalien angeben.

Urlaub &Erholung mitdeinenLiebsten

Bei unsheißt es ankommen, Handy ausschalten und Zeit mitdeinen liebstenMenschenverbringen,für die ansonstenzuwenig Zeit bleibt. Vom Einzelbett, Doppelbett bishin zum Ferienhaus istfür dich, Familieund FreundegenügendPlatz. „Einfach gmüatlich undfein“ wieman beiuns so sagt,wartetauf dich. Komm vorbei, wirfreuen unsauf dich. DeinKloster-PensionMariaHilf–Team

Montielweg 239a, 6791 St.Gallenkirch im Montafon, T+43 5557 6239, ferien@pension-mariahilf.at

Neu: Kulinarische Genussrunden

Aufkulinarischer Entdeckungsreise im Winter

Inmittenherrlicher Winterlandschaft gehtesvon einerGenuss-Station zurnächsten, dabei verwöhnen die Gastgeber miteinemfeinen Menü. EUR39,- proPerson inkl. 3-Gänge Menü (exkl. Ski-/Bergbahnticket)

Geschenktipp für Familien und Freunde Gutscheine und Tickets gleich online bestellen und die Liebsten beschenken: www.alpenregion-vorarlberg.com/genussrunden

Alpenregion Bludenz Tourismus GmbH T+43 55 52 302 27, info@alpenregion.at www.alpenregion-vorarlberg.com

„Gemeinsamzeit“ in der Fuchsegg Eco Lodge

Der Fuchs ist Namenspate der Fuchsegg Eco Lodge in Schetteregg, die sich ganz bewusst nicht Hotel, sondern Lodge nennt.

„Die Fuchsegg Eco Lodge verbindet Komfort und Vorzüge eines Hotels mit der unmittelbaren Nähe zur Natur“, erklärt Gastgeberin Carmen Can. Auf einer Fläche von über 9000 Quadratmetern inmitten von Wiesen, Wäldern und Bergen stehen 30 Wohneinheiten, verteilt auf drei Häuser, für die Gäste zur Verfügung. Diese sind nachhaltig gebaut und schlicht designt in Anlehnung an die typischen Vorsäßhütten. Ganz nach dem Motto der „Gemeinsamzeit“ spricht die Fuchsegg Eco Lodge unterschiedliche Zielgruppen jeden Alters an und hält für alle den passenden Zimmertyp bereit. Alle sind mit Naturmaterialien und im Hinblick auf Wohlfühlen und Wohngesundheit ausgestattet.

Blick auf die Winterstaude

Zum Entspannen und Innehalten lädt das Saunahaus ein, das die Mitte des Grundstücks der Fuchsegg Eco Lodge einnimmt. Gäste können direkt mit dem Bademantel von ihrem Wohnhaus kommen und spüren Schritt für Schritt die Bregenzerwälder Natur. Ein Highlight des Wellnessbereichs ist die Außenfläche mit überdachter Veranda, großzügigem Liegebereich und ganzjährig beheiztem Pool. Hier schwimmen die Gäste mit Blick auf den Hausberg, die Winterstaude.

Ein offenes Haus

Wohlfühlen wird in der Fuchsegg Eco Lodge großgeschrieben – und das nicht nur für Übernachtungsgäste, sondern auch für Gäste „von außen“. Nach dem Wandern oder Skifahren noch kurz auf ein Achterl vorbeikommen, sich mit regionalen Köstlichkeiten verwöhnen lassen oder den runden Geburtstag in besonderem Ambiente feiern – in den öffentlichen Bereichen ist jeder willkommen. Herzstück der Fuchsegg Eco Lodge ist das Gasthaus. Hier dreht sich mit zwei Restaurantstuben, Terrasse, Kaminbar und Lounge, Lädele sowie Weinkeller alles um Geselligkeit.

FUCHSEGG ECO LODGE

Amagmach 1301 A-6863 Egg Tel. +43 5512 44544 hallo@fuchsegg.at

www.fuchsegg.at

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