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Traumschmiede für TechTalente

Entdecke das grenzenlose Potenzial im Herzen der Technik

MAGAZIN No. 19 | 2024
Elias Schneider Zerspanungstechniker Doppelmayr Pia Hagleitner Fertigungsmesstechnikerin Blum

INHALT

AUSBILDUNG

04 Technikland Vorarlberg

Wo die Zukunft beginnt

06 Technische Vielfalt leben

Gefragte Lehrberufe im Technikland Vorarlberg

07 Alles social, oder was!?

Spannende Neuigkeiten aus der Netz-Welt

08 Die grüne Zukunft beginnt in Dornbirn

Prof. DI Dr. Rudolf Sams über die „Green H2-Education“ und ihre Bedeutung für die HTL Dornbirn

10 „Mit meinem Wissen die Welt verändern“

Mit einem Studium an der FHV zu einer nachhaltigeren Zukunft beitragen

BERICHTE UND PORTRÄTS

12 Jede Menge Girl-Power

Durchstarten als Zerspanungstechnikerin bei Liebherr

14 Vollgas voraus

Vom Motocross-Fan zum Elektrotechniker-Lehrling bei Henkel

16 Virginias Transformation

Vom Fleischereifachverkauf zur Technikexpertin bei ZIMM

18 „Wissbegierde und Zielstrebigkeit sind mein Schlüssel zum Erfolg!“

Vom Lehrling zum „Head of Operations“ bei der Zumtobel Group

20 ONE DAY – Ein Arbeitstag von Katharina Lehrausbildung Maschinenbautechnik bei Doppelmayr Seilbahnen GmbH

22 Raus aus der Schule, rein in die Welt der Lebensmittel Eine Ausbildung mit Zukunftsperspektive bei Rauch Fruchtsäfte

24 Beeindruckende Laufbahn

Vom Lehrling zum Qualitätsexperten bei Hilti

26 alge electronic: Elektronik im Wandel Techniker und Lehrlingsausbilder Dominik Galehr im Interview

28 Die Vielfalt der Pulverbeschichtung

Eine Lehre in der Oberflächentechnik: Melanies Weg bei GRASS

30 Karriere mit neuer Hightech-Lehre Starte durch in der Fertigungsmesstechnik bei Blum

32 Vom Lehrling zum Allrounder Alexanders Weg bei Getzner Werkstoffe NEWS

34 Wissen für Durchstarter:innen Spannende Fakten und Kuriositäten aus der Welt der Technik!

35 Unternehmen in der Vorarlberger Elektro- und Metallindustrie (V.E.M.)

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EDITORIAL

Liebe Leser:innen, der Weg einer erfolgreichen Karriere im Techniksektor lässt sich gut mit einer aufregenden Fahrt auf dem Highway vergleichen: rasant und abenteuerlich zugleich, insbesondere dann, wenn neue Technologien den Markt erobern.

Digitaler Wandel, technologischer Fortschritt und die permanente Suche nach Innovation fordern dabei ein Höchstmaß an fachlichem Geschick, Neugier und kreativem Erfindergeist. Mit Stolz können wir sagen, dass wir diese Eigenschaften bei den Fachkräften und Unternehmen im Technikland Vorarlberg zuhauf vorfinden.

Lassen Sie uns also auch in dieser Ausgabe einen Blick auf inspirierende Karrierewege sowie unterschiedlichste Ausbildungsmöglichkeiten werfen und dabei Persönlichkeiten kennenlernen, die durch ihre Leidenschaft erfolgreich zur Weiterentwicklung des Wirtschaftsstandortes Vorarlberg beitragen. Denn das sei angemerkt: Im Technikland ist der Weg so bedeutsam wie das Ziel.

Mit technologischem Enthusiasmus, Ihr

Georg Müller V.E.M. Geschäftsführung Wirtschaftskammer Vorarlberg Sparte Industrie

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Technikland Vorarlberg

Wo die Zukunft beginnt

Willkommen im Technikland Vorarlberg – dem Hotspot für zukunftsweisende Technologie und innovative Ausbildung! Hier, wo die Berufswelt und die Freizeitmöglichkeiten nahtlos ineinander übergehen, entdecken junge Talente ihre Leidenschaft für die Technik von morgen.

Inmitten der pulsierenden Metall- und Elektroindustrie bietet das Technikland Vorarlberg nicht nur eine exzellente wirtschaftliche Infrastruktur, sondern auch unzählige Möglichkeiten zur persönlichen und beruflichen Entfaltung. Der Schulabschluss markiert den Beginn eines aufregenden neuen Kapitels, und im Technikland Vorarlberg stehen die Türen zur Zukunft weit offen.

TREIBSTOFF INNOVATION

Hier, wo Innovationen vorangetrieben werden und der technologische Wandel zum Alltag gehört, finden junge Menschen die ideale Plattform, um ihre Fähigkeiten zu entfalten und sich auf eine erfolgreiche Karriere vorzubereiten. Die Metall- und Elektroindustrie bietet ein vielfältiges Lehrstellenangebot, das obendrein auf Teamgeist und Leidenschaft setzt.

Die über 120 Unternehmen im Technikland Vorarlberg unterstützen angehende Fachkräfte bei der Suche nach der perfekten Ausbildung. Entscheidungshilfen wie die iMesse, Vorarlbergs Ausbildungsmesse, sowie Chancenund Schnuppertage bei den Unternehmen vor Ort geben Einblicke in die vielfältigen Berufsbilder und ermöglichen es den Jugendlichen, ihre persönlichen Stärken zu entdecken und ihre Berufung zu finden.

Im Technikland Vorarlberg wird Zukunft gemacht – und hier sind die Nachwuchskräfte von morgen bereits heute zu Hause!

Duale Akademie

Matura – was nun? Die Duale Akademie richtet sich speziell an AHS-Maturant:innen, Studienabbrecher:innen und Umsteiger:innen mit Matura. Im Zuge der Dualen Akademie absolvieren die Auszubildenden zwei bis höchstens drei Jahre lang ein abwechslungsreiches Traineeprogramm in einem ausgewählten Unternehmen im Technikland Vorarlberg.

Dabei profitieren sie von folgenden Vorteilen:

• attraktives Einstiegsgehalt

• praxisnahe und zukunftssichere Fachausbildung

• soziale, digitale und internationale Zukunftskompetenzen

• begleitendes Zukunftsprojekt mit betrieblicher Betreuung

• fachspezifischer Lehrabschluss

Bereits mit einem Jahr Praxis nach dem Abschluss können die Absolvent:innen die Zertifizierung zum „DA Professional“ erlangen.

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Höhere Technische Lehranstalt (HTL)

An den drei Höheren Technischen Lehranstalten in Vorarlberg kannst du dich für eine weiterführende Schule mit oder ohne Matura entscheiden. Die Fachrichtungen reichen von A wie Automatisierungstechnik bis W wie Wirtschaftsingenieurwesen. Dazwischen finden sich Bekleidungs-, Elektro- und Kunststofftechnik genauso wie Mode, Chemie oder Umwelttechnik. Durch die praxisnahe Ausbildung auf höchstem Niveau eröffnen sich den Absolvent:innen bereits sehr früh vielfältige Karrierechancen.

Dein Interesse entscheidet, ob du die HTL in Bregenz, Dornbirn oder Rankweil besuchst. Für die Aufnahme muss einer der folgenden Abschlüsse vorliegen:

• 4. Klasse Gymnasium

• 4. Klasse Mittelschule

• 4. Klasse Mittelschule „Pädagogikpaket 2018“

• 9. Schuljahr in der Polytechnischen Schule

Lehre als

get busy!

Zeige uns, was du kannst, und bewirb dich jetzt!

Duale Ausbildung

Aktuell erlernen über 1.600 Jugendliche einen Lehrberuf im Technikland Vorarlberg. Die Top 3 bei der technischen Berufswahl: Metall-, Elektround Kunststofftechnik. Grundvoraussetzung für einen Lehrberuf sind neun abgeschlossene Pflichtschuljahre. Die Lehre wird dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Kombination aus einem großen Teil Praxis und der Theorie an der Berufsschule ist. Deswegen ist die Lehre auch eine Duale Ausbildung.

Um die Lehre zu finden, die am besten zu dir passt, gibt es folgende Tipps:

• vor Ort in Betrieben schnuppern

• die iMesse

• die Beratungsstelle für Bildung und Beruf (BIFO)

• das Berufsinformationszentrum des AMS (BIZ)

Studium an der Fachhochschule Vorarlberg (FHV)

Die Fachhochschule Vorarlberg zählt zu den größten technischen Bildungseinrichtungen der Region. Durch die intensive Vernetzung mit den Unternehmen vor Ort ist die Fachhochschule in Dornbirn eine wichtige und geschätzte Partnerin für die gesamte Wirtschaft im Technikland Vorarlberg. Hier kannst du zukunftssichere und praxisnahe Bachelor- und anschließend Masterstudiengänge absolvieren und kommst schon während des Studiums mit interessanten Arbeitgebern in Kontakt.

Die Voraussetzung für ein Bachelorstudium (BSc) an der FHV ist eines der folgenden Zeugnisse:

• Matura

• Berufsreifeprüfung

• einschlägige Studienberechtigungsprüfung

• gleichwertige ausländische Hochschulreife

Technische Vielfalt leben

Gefragte Lehrberufe im Technikland Vorarlberg

Elektrotechnik

Die Kraft der Elektronen entfesseln Elektrotechnik ist mehr als nur Kabel und Schaltkreise. Es ist eine Welt, die Neugier, Fingerspitzengefühl und eine schnelle Auffassungsgabe erfordert. In der Elektrotechnik dreht sich alles um das Planen, Montieren, Programmieren, Installieren, Reparieren und Warten verschiedener elektrischer und elektronischer Geräte und Anlagen. Eine Lehrzeit von 3,5 bis 4 Jahren öffnet die Türen zu einem Bereich, der die Grundlage für viele technische Innovationen bildet.

Metalltechnik

Wo Metall zum Leben erwacht

Technisches Verständnis, vielseitige Interessen und handwerkliches Geschick sind in der Metalltechnik gefragt. Hier werden verschiedene Metalle auf kreative Art und Weise bearbeitet, von Zerspanung über Schweißen bis hin zum Biegen. Auch Maschinen und Werkzeuge entstehen in diesem spannenden Arbeitsfeld. Mit einer Lehrzeit von 3,5 bis 4 Jahren tauchen junge Talente ein in eine Welt voller Möglichkeiten und gestalten die Zukunft mit.

Kunststofftechnik

Hightech aus Kunststoff geformt

Genauigkeit, Vorstellungsvermögen und Begeisterung für Hightech sind die perfekten Voraussetzungen für eine Karriere in der Kunststofftechnik. Als Werk- und Wertstoff ist Kunststoff ein Schlüssel für wirtschaftlichen Erfolg. In der Kunststofftechnik entstehen hochwertige Produkte, deren Fertigungsabläufe stets optimiert werden können. Nach einer Lehrzeit von 4 Jahren ergeben sich viele Optionen in einer innovativen Branche.

Textiltechnik

Mit jeder Faser am Puls der Zeit

Technisches Verständnis und Feinge fühl für Rohstoffe sind in der Textiltech nik gefragt. In diesem Lehrberuf wer den computergesteuerte Web-, Stick-, Strick-, Spinn- und Wirkmaschinen bedient, überwacht und gewartet. Von Strickwaren über Stoffe bis hin zu Web waren entstehen hier vielfältige Pro dukte. Eine Lehrzeit von 3,5 Jahren schafft Zugang zu einer Branche, die mit Kreativität und Präzision die Welt der Mode und Textilien formt.

Lebensmitteltechnik

Die Kunst des Genusses

Technisches Interesse und ein unstillbarer Wissensdurst sind die Antriebskräfte der Lebensmitteltechnik. Hier entstehen köstliche Produkte, denn in der Lebensmitteltechnik werden Nahrungsmittel hergestellt und weiterverarbeitet. Mit einer Lehrzeit von 3,5 Jahren tauchen junge Talente in eine Welt ein, in der Technologie und Genuss Hand in Hand gehen, um die Welt mit kulinarischen Höhepunkten zu bereichern.

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Infos und alle Lehrberufe unter www.technikland.at
Weitere

ALLES SOCIAL, ODER WAS!?

Spannende Neuigkeiten aus der Netz-Welt

Was macht eigentlich ein:e Mechatroniker:in? Was unterscheidet die Duale Akademie von einem BA-Studium, und wie sieht es mit Upcoming Events wie dem Lehrlingsball oder dem DIGICAMP aus? Fragen über Fragen, auf die wir auf unseren Social-Media-Kanälen so manche Antwort parat haben! Folge uns, um keine News mehr zu verpassen!

HIER GEHT’S ZU DEN KANÄLEN:

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technik.vorarlberg techniklandvorarlberg

DIE GRÜNE ZUKUNFT beginnt in Dornbirn

Prof. DI Dr. Rudolf Sams über die „Green H2-Education“ und ihre Bedeutung für die HTL Dornbirn

Österreichweit nimmt die HTL Dornbirn eine Vorreiterrolle ein, um die Zukunft noch ein bisschen grüner zu machen. Mit der Einführung der „Green H2-Education“-Anlage im vergangenen Jahr setzte die Höhere Technische Lehranstalt (HTL) nicht nur ein Zeichen für innovative Technologie, sondern auch für eine nachhaltige Energieversorgung.

Die „Green H2-Education“-Anlage wurde als gemeinsames Projekt von der Wirtschaftskammer Vorarlberg, dem Land Vorarlberg, der HTL Dornbirn und zahlreichen Industriepartnern ins Leben gerufen. „Es war eine gemeinsame Anstrengung, bei der auch unser Landeshauptmann persönlich beteiligt war“, erklärt Prof. DI Dr. Rudolf Sams, Abteilungsvorstand der Chemieingenieure an der HTL Dornbirn.

PRAXISNAHE WISSENSVERMITTLUNG

„Die Anlage ist ein ausgezeichnetes Investment in das Vorarlberger

Bildungswesen“, so der Professor. Schüler:innen, die sich mit der „Green H2-Education“-Anlage und ihrer Technologie befassen, können das erworbene Know-how aktiv für ihre Diplomarbeiten nutzen. Die verschiedenen Segmente der Anlage werden dabei direkt in den fachorientierten Unterricht integriert, um den Schüler:innen ein ganzheitliches Verständnis zu vermitteln. „Es ist eine großartige Möglichkeit, ihnen einen realen Einblick in die Welt der erneuerbaren Energien zu geben. Sie untersuchen die Herstellung und Verwendung von grünem Wasserstoff – von der Fotovoltaik bis zur Speicherung in Metallhydridspeichern“, verrät Sams.

Die „Green H2-Education“-Anlage ermöglicht den Schüler:innen einen realen Einblick in die Welt der erneuerbaren Energien. Sie sind direkt an der Forschung beteiligt.

Prof. DI Dr. Rudolf Sams Abteilungsvorstand der Chemieingenieure HTL Dornbirn

Schüler:innen und Lehrende können zu jeder Zeit auf die Daten der Anlage zugreifen und eigene Energieflussdiagramme erstellen. „Zur besseren Veranschaulichung haben wir für alle Segmente der Anlage im Labormaßstab einen Versuchsaufbau. So sind wir beispielsweise in der Lage, Fotovoltaikzellen bei

08 AUSBILDUNG

Der Container verfügt über eine dachseitige Fotovoltaikanlage, einen Elektrolyseur, eine Brennstoffzelle sowie eine Wasserstoffspeicheranlage. Beheizt und gekühlt wird der Container mittels einer luftgekühlten Wärmepumpe. Die Sicherheitstechnik beinhaltet

unterschiedlichen Temperaturen – mit und ohne Beschichtungen – bei verschiedensten Lichtintensitäten zu testen. Die Laborelektrolysezellen werden dann mittels der ARDUINO-Messdatenaufzeichnung unter unterschiedlichen Bedingungen untersucht, und unsere Versuchsbrennstoffzelle wandelt den Wasserstoff aus einem Metallhydridspeicher bei Variation der Temperatur in elektrische Energie um. Was ich damit zum Ausdruck bringen möchte: Unsere Schüler:innen sind damit direkt an der Forschung beteiligt“, berichtet Sams erfreut.

Der Bau der Anlage an diesem zentralen Standort in der Mitte des Rheintals sei dabei aber kein leichtes Unterfangen gewesen. „Wir standen vor neuen Herausforderungen, von der Sicherheitstechnik bis zur Verfahrenstechnik“, so der Professor. „Dank unserer engagierten Lehrkräfte und der Unterstützung externer Partner:innen konnten wir jedoch alle Hürden überwinden.“

WIRTSCHAFTLICHE RELEVANZ

Die „Green H2-Education“-Anlage ist damit nicht nur ein Lehrpfad, sondern auch ein wichtiger Beitrag für die Zukunft der Wasserstoffwirtschaft im Land. „Stellen Sie sich vor, wir haben

nun die Möglichkeit, die Überschussenergie durch regenerative Energiequellen im Sommer mittels Wasserstoff in den Winter zu transferieren. Die Anlage liefert uns hierzu eindeutige Aussagen. Dabei geht es immer um die Reduktion von fossilen Energieträgern, also um eine Dekarbonisierung der Energiewirtschaft, und somit um eine Reduktion des anthropogenen Treibhauseffektes für zukünftige Generationen“, so Sams.

Damit beweist die „Green H2-Education“-Anlage ihr großes wirtschaftliches Potenzial – auch im internationalen Wettbewerb. Denn wer die Klimawende schaffen will, der muss entsprechendes Wissen aufbauen. Und damit ist Vorarlberg im Bildungsbereich ganz weit vorne.

> Die Wasserstoff-Demonstrations- und Versuchsanlage „Green H2-Education“ ist aufgeteilt in die Segmente: Fotovoltaik, Elektrolyse, H2-Speicherung, Brennstoffzelle

> Der komplette Energiekreislauf (erneuerbare Energien über Photovoltaik, Erzeugung und Speicherung von Wasserstoff, Rückverstromung) kann getestet und über ein EMS (Energy Management System) abgebildet, gesteuert und optimiert werden.

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Grüner Wasserstoff-Demonstrations- und Versuchsanlage zur Simulation der Autarkie eines Gebäudes. eine Gaswarnanlage und eine Lüftungsanlage.

INTERVIEW

„Mit meinem Wissen die Welt verändern“

Mit einem Studium an der FHV zu einer nachhaltigeren Zukunft beitragen

Chukwunonye „Nonye“ Okolo studiert Umwelt und Technik an der Fachhochschule Vorarlberg (FHV – Vorarlberg University of Applied Sciences). Schon während seiner Schulzeit am BORG Dornbirn-Schoren interessierte sich der Lochauer für technische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Zusammenhänge. Im Interview erzählt der 24-jährige Bachelorstudent im Studiengang Umwelt und Technik von seinem gewählten Weg, den Wissensdurst zu stillen.

Warum hast du dich für diese Studienrichtung entschieden?

Nonye: Mit meinem Studium kann ich Naturwissenschaft und Technik miteinander verknüpfen. Ich bin ein sehr

neugieriger Mensch und beschäftige mich gerne mit interdisziplinären Fragestellungen. Um Nachhaltigkeit voranzutreiben, braucht es gesellschaftliche und technische Veränderungen. Einzelne Maßnahmen sind in vielen Fällen nicht ausreichend, zukunftsfähige Lösungen erfordern vernetztes Denken.

Was schätzt du an deinem Studium?

Nonye: Für uns Studierende sind der Campus der FHV und auch alle Labore uneingeschränkt zugänglich, sogar am Abend und am Wochenende. Das ist ein großer Pluspunkt. Es gefällt mir, dass ich Erlerntes in der Praxis anwenden kann. Ich schätze den Austausch mit Studierenden anderer Studiengänge.

Mit welchen Themen beschäftigst du dich momentan?

Nonye: Unser Planet verfügt über begrenzte Ressourcen, deshalb ist es mir wichtig, Probleme aus einer globalen Perspektive zu betrachten. Ich befasse mich damit, wie der Lebenszyklus von Produkten verlängert werden kann. Spannend finde ich Themen wie Energiespeicherung oder Recycling. Ich bekomme das Werkzeug mit, um zu einer nachhaltigeren Zukunft beizutragen.

Was steht im Fokus deines Studiums?

Nonye: Ziel ist es, Sachverhalte ökologisch, ökonomisch und sozial zu erfassen. Der Schwerpunkt liegt darauf, interdisziplinäre Lösungen zu finden und bei technischen Entwicklungen die Auswirkungen auf die Umwelt mitzudenken. Ich möchte Teil dieses Wandels sein und mit meinem Wissen die Welt verändern.

Der interdisziplinäre Bachelorstudiengang Umwelt und Technik vermittelt den Studierenden die Kompetenzen für aktuelle Herausforderungen – von Circular Economy über technische Aspekte des Umweltschutzes bis hin zu Maßnahmen für mehr Nachhaltigkeit.

Karin Feurstein-Pichler Studiengangsleiterin Bachelor Umwelt und Technik

Warum ist es wichtig, technische Entwicklungen mitzudenken?

Nonye: Zahlreiche Unternehmen fragen sich momentan, wie ein gelungenes Nachhaltigkeitsmanagement umgesetzt werden kann. Durch eine durchdachte Prozess- und Projektentwicklung gelingt es, Ressourcen bestmöglich einzusetzen und auf lange Sicht finanzielle Einsparungen zu erzielen.

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01 Studierende der FHV erarbeiten sich beim Planspiel komplexe Zusammenhänge in wirklichkeitsnaher Umgebung. 02 Nonye Okolo befasst sich im Bachelorstudium Umwelt und Technik damit, wie der Lebenszyklus von Produkten verlängert werden kann.

Welche Berufsfelder stehen dir in der Zukunft offen?

Nonye: Ich werde darauf vorbereitet, an Schnittstellen mitzuwirken und abteilungsübergreifende Lösungen zu finden. Durch meine umfassende Ausbildung stehen mir viele Türen offen, zum Beispiel in produzierenden Unternehmen, in der öffentlichen Verwaltung und in Umweltorganisationen.

Technik an der FHV studieren

> Bachelor

- Elektronik und Informationstechnologie, BSc (DUAL)

- Informatik – Digital Innovation, BSc (berufsbegleitend)

- Informatik – Software and Information Engineering, BSc (Vollzeit)

- Mechatronik, BSc (Vollzeit und berufsbegleitend)

- Umwelt und Technik, BSc (Vollzeit)

- Wirtschaftsingenieurwesen, BSc (berufsbegleitend)

> Master

- Informatik, MSc (Vollzeit)

- Mechatronics, MSc (Vollzeit)

- Nachhaltige Energiesysteme, MSc (berufsbegleitend)

- Wirtschaftsinformatik – Digital Transformation, MSc (berufsbegleitend)

> Keine Studiengebühren

> Alle Infos: www.fhv.at/studium

SAVE THE DATE

24. April: Infoabend Bachelor & Master an der FHV Jetzt Info-Termin vormerken und vorbeikommen! www.fhv.at/infoabend

11 AUSBILDUNG
Jetzt für den Studienbeginn 2024/25 bewerben!
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Liebherr-Werk Nenzing GmbH ist spezialisiert auf Baumaschinen. Die Gesellschaft ist weltweit als Innovationsführer etabliert. Das Baumaschinenportfolio umfasst Raupenkrane, Hydroseilbagger sowie Ramm- und Bohrgeräte. Digitale Lösungen und Dienstleistungen vervollständigen das Produktspektrum!

> Standorte: Nenzing sowie 40 Produktionsstätten weltweit

> Mitarbeiter:innen: ~1.500, davon 130 Lehrlinge

> Lehrberufe: Applikationsentwickler:in – Coding, Betriebslogistikkaufmann/-frau, Bürokaufmann/-frau, Elektrotechniker:in, Informationstechnolog:in –Systemtechnik, Konstrukteur:in, Lackiertechniker:in, Maschinenbautechniker:in, Stahlbau- und Schweißtechniker:in, Zerspanungstechniker:in

> www.liebherr.com

Es ist schön zu sehen, wie sich Tabea in einem ‚typischen Männerberuf‘ integriert und behauptet. Mit ihrer positiven Ausstrahlung gelingt es ihr, auch andere junge Frauen für die Welt der Technik zu begeistern.

Marco Stugger Ausbilder

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Als Zerspanungstechnikerin beschäftigt sich Tabea Mesa mit der maschinellen Herstellung verschiedenster Bauteile. Neben Präzision ist vor allem ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen gefragt.

JEDE MENGE GIRL-POWER

Durchstarten als Zerspanungstechnikerin bei Liebherr

Die 18-jährige Tabea Mesa aus Tschagguns ist leidenschaftliche Sportlerin, genauer gesagt Springreiterin. Nach der Volksschule wechselte sie zur Sport-Mittelschule in Nüziders, wo sie ihr Hobby weiter ausleben konnte. Nach den vier Jahren besuchte sie die Polytechnische Schule in Gantschier: Hier fiel der Startschuss für ihre Lehre zur Zerspanungstechnikerin.

Seit drei Jahren und drei Monaten ist Tabea nun schon als Zerspanungstechnikerin bei Liebherr tätig, wo sie sich in erster Linie mit der maschinellen Herstellung verschiedenster Bauteile beschäftigt. Drehen, Bohren, Schleifen und Fräsen sind Teil ihres täglichen Arbeitsablaufs, der neben Präzision vor allem ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen und jede Menge Teamwork erfordert. Dabei schätzt Tabea besonders das gute Arbeitsklima mit ihren Kolleg:innen und Ausbildern sowie die Vielseitigkeit ihres Berufs.

„SCHNUPPERN IST DAS A UND O“

Ihr Rat an Jugendliche, die sich für eine Lehre im Technikland Vorarlberg interessieren, ist klar: „Schnuppert so viel wie möglich in verschiedene Lehrbetriebe hinein und profitiert von der dualen Ausbildung sowie vom ersten eigenen Geld.“

Für Tabea steht fest, dass sie ihre Ausbildung jederzeit wieder wählen würde. Ihre Zukunftsvision ist dabei ebenso klar definiert: Sie strebt entweder eine Position als Vorarbeiterin oder als Abteilungsleiterin an. Zuerst steht jedoch ein Auslandspraktikum in Sunderland an, das ihre berufliche wie auch persönliche Entwicklung weiter vorantreiben wird.

FRAUEN IN DER TECHNIK

Als Frau in der Technikbranche ist Tabea sich der geringen Frauenquote bewusst, insbesondere in ihrem Unternehmen Liebherr, wo in ihrer Abteilung nur etwa 8 % und insgesamt 30 % Frauen sind. Dennoch setzt sie sich für Gleichberechtigung ein und ist davon überzeugt, dass Männer und Frauen gleich behandelt werden sollten. „Wir bieten extra einen Girls’ Day an! Und was ich von meiner Seite aus vorschlagen würde, ist ein Workshop – nur für Frauen“, verrät Tabea.

Sie ermutigt deshalb alle Mädchen und Frauen, die mit einer technischen Lehre liebäugeln, beim Schnuppern gezielt auf andere Frauen zuzugehen, um so früh wie möglich Kontakte zu knüpfen.

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VOLLGAS VORAUS

Vom Motocross-Fan zum ElektrotechnikerLehrling bei Henkel

Wenn Katada Muhammedoglu nicht seiner Leidenschaft, dem Motocross-Fahren, nachgeht, dann ist er in der Welt der Elektrotechnik zu Hause. Zwischen Schaltplänen, Drähten und allerlei Maschinen fühlt sich der 16-Jährige bei Henkel pudelwohl.

Katada entschied sich nach der Mittelschule für eine Lehre als Elektrotechniker. Seine Begeisterung für handwerkliches Arbeiten und das Programmieren am PC waren ausschlaggebend für seine Berufswahl. Seit anderthalb Jahren ist er nun Teil des Henkel-Teams. Seine Aufgaben umfassen das Verdrahten von Schaltschränken und Maschinen, das Programmieren von Robotern und Steuerungen sowie die Inbetriebnahme von Maschinen.

„Für diese Tätigkeiten benötigt man Interesse an der Elektrotechnik, handwerkliches Geschick und ein gutes technisches Verständnis“, so Katada, auch eine Vorliebe für Mathematik und Physik sei von Vorteil. „Aber am liebsten verdrahte ich Schaltschränke“, verrät der Auszubildende stolz.

Anderen jungen Männern und Frauen, die mit einer Lehrausbildung im Technikland Vorarlberg liebäugeln, rät er, viel zu schnuppern und sich über verschiedene Berufe zu informieren. „Besuche von Lehrlingsmessen und Events wie etwa dem ‚Tag der offenen Tür‘ in den Betrieben sind gute Möglichkeiten, um Einblicke in verschiedene Berufsfelder zu erhalten“, so Katada.

Die Lehrlinge sind unsere Facharbeiter:innen von morgen. Daher wollen wir ihnen in unserem Unternehmen eine bestmögliche, individuelle Ausbildung zukommen lassen.

Christoph Pohn Gruppenleiter Elektromontage und Lehrlingsausbilder Elektrotechnik

BLICK IN DIE ZUKUNFT

Nach Abschluss seiner Lehre möchte sich Katada im Unternehmen in verschiedenen Abteilungen weiterbilden.

„Die Zukunft bietet mir viele Möglichkeiten – sei es als Elektrotechniker, Servicetechniker, Mitarbeiter in der

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Elektroplanung oder im Bereich Software Engineering“, weiß der junge Mann. Für ihn war die Entscheidung für diese Ausbildung bei Henkel die richtige Wahl. Deshalb heißt’s auch 2024: mit Vollgas voraus!

Henkel

Sonderhoff repräsentiert innerhalb des Henkel-Konzerns einen weltweit führenden Hersteller von reaktiven Flüssigdichtungen sowie Niederdruck-Misch- und -Dosieranlagen für das automatisierte Abdichten von industriellen Bauteilen und Systemkomponenten.

> Standorte: Dornbirn, Hörbranz

> Mitarbeiter:innen: 106 am Standort Dornbirn, davon 5 Lehrlinge

> Lehrberufe: Elektrotechnik, Metalltechnik, Betriebslogistik, Konstruktion

> www.henkel.at/karriere

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01 Einstellen der Sensorik 02 Spannungsmessung im Schaltschrank 03 Katada beim Verkabeln der Dosiertechnik.

01 Bei der Montage der Spindel ist höchste Präzision gefordert. 02 Freude bei der Arbeit gehört zum Alltag. 03 Da viele Aufträge individuell sind, bleibt die Tätigkeit spannend.

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01 02 03

VIRGINIAS TRANSFORMATION

Vom Fleischereifachverkauf zur Technikexpertin bei ZIMM

Virginia Stauder aus Lustenau macht eine bemerkenswerte berufliche Reise: von einer Ausbildung zur Fleischereifachverkäuferin in Deutschland bis hin zur Lehrlingsausbildung zur Metallbearbeiterin bei ZIMM.

„Ich habe mich immer für Autos interessiert und wie diese funktionieren“, berichtet Virginia Stauder aufgeregt und ergänzt: „Leider habe ich keine Ausbildung im technischen Bereich bekommen, wegen meiner schulischen Leistungen. Deshalb wurde es erst einmal eine Ausbildung zur Fleischereifachverkäuferin. Jahre später ergab sich dann aber doch die Gelegenheit, mich in der Metallbranche weiterzuentwickeln und als Technikerin bei ZIMM in Lustenau durchzustarten.“

VIELFÄLTIGER ARBEITSALLTAG

Seit November 2022 ist Virginia bei ZIMM tätig, aktuell im zweiten

Lehrjahr. Die verkürzte Lehre mit einer überbetrieblichen Lehrausbildung (FAB) ermöglichte es ihr, ihre Leidenschaft für Metall in die Tat umzusetzen. Ihre Hauptaufgabe als Metallbearbeiterin besteht darin, Getriebe zu montieren und individuelle Kundenwünsche konstruktionsfertig umzusetzen. Dabei benötigt sie technisches Verständnis, handwerkliches Geschick und ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen. „Es ist eine abwechslungsreiche Tätigkeit. Zusätzlich muss ich genau und sauber arbeiten, das ist mir sehr wichtig“, so Virginia.

Dabei schätzt sie besonders die Vielseitigkeit ihrer Arbeit bei ZIMM. Sie hat die Möglichkeit, ihre Aufgaben selbstständig zu organisieren, und trägt dadurch direkt zur Kundenzufriedenheit bei. Trotz des überwiegend männlichen Umfelds fühlt sie sich gleichberechtigt und unterstützt.

EIN BLICK IN DIE ZUKUNFT Für die Zukunft sieht Virginia viele Möglichkeiten der Weiterentwicklung im technischen Bereich. Sowohl CNCals auch Leitungspositionen stehen ihr offen, und der Metallbereich bietet vielfältige Karrierechancen. „Man kann sich in Richtung CNC oder auch zur Team-Leitung weiterentwickeln. Grundsätzlich ist der Metallbereich bzw. der technische Bereich breit gefächert und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind gefragt“, weiß die junge Frau.

Virginias Geschichte zeigt eindrucksvoll, dass es nie zu spät ist, seinen Leidenschaften zu folgen und sich beruflich neu zu orientieren. Ihre Erfahrungen ermutigen dazu, den eigenen Interessen zu folgen und durch Praktika und Schnuppertermine den Traumberuf zu finden.

ZIMM GmbH

Ich schätze es, den jungen Fachkräften verschiedene Richtungen aufzuzeigen und bei ihrer stetigen Entwicklung dabei zu sein, denn ihr wisst ja: Übung macht den Meister.

Mst. Gerold Egender Lehrlingsausbilder Lehrwerkstatt

Der international erfolgreiche Getriebehersteller entwickelt, produziert und vertreibt qualitativ hochwertige elektromechanische Antriebe und Getriebe. Bei Spindelhubsystemen ist ZIMM europäischer Marktführer und überzeugt mit seinem modularen Systembaukasten samt Anbauteilen.

> Standort: Hauptsitz in Lustenau

> Mitarbeiter:innen: 145, davon 38 Mitarbeiterinnen

> Lehrlinge: 17, davon 4 weiblich

> 3 Lehrberufe: Zerspanungstechniker:in, Metallbearbeiter:in und Büro -und Industriekaufmann/-frau > zimm.com

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„Wissbegierde und Zielstrebigkeit sind mein Schlüssel zum Erfolg!“

Vom Lehrling zum „Head of Operations“ bei der Zumtobel Group

Peter Herburger aus Bezau ist ein lebhaftes Beispiel dafür, wie eine solide Ausbildung und ein kontinuierlicher Lernprozess zu einer herausragenden Karriere führen können. Mit 36 Jahren blickt er auf eine bemerkenswerte Laufbahn bei der Zumtobel Group zurück, die ihn vom Lehrling bis zum „Head of Operations“ am Standort Schweizerstraße geführt hat.

Peter Herburger startete seine Karriere bei der Zumtobel Group mit einer Lehre als Elektroniker. Diese Ausbildung war für ihn die perfekte Kombination aus seinem Interesse an Technik und Elektronik sowie der Möglichkeit, ein solides Handwerk zu erlernen. Seine dreieinhalbjährige Ausbildung bot ihm die Gelegenheit, verschiedene Abteilungen des Unternehmens kennenzulernen und an unterschiedlichsten Projekten mitzuarbeiten.

Nach Abschluss seiner Lehre setzte Peter sein Streben nach Wissen fort, indem er an verschiedenen Kursen und Schulungen teilnahm, unter anderem an Programmierkursen und internationalen Führungskräftetrainings sowie an Schulungen zum Thema Arbeitsrecht. Im Laufe der Jahre übernahm er zuneh-

mend mehr Verantwortung und war in verschiedenen Positionen tätig, unter anderem als Team- und Gruppenleiter, später als „ValueStream“-Leiter und schließlich als „Head of Operations“.

SEINE ROLLE ALS „HEAD OF OPERATIONS“

In seiner derzeitigen Funktion ist Peter für die gesamte Produktion am Dornbirner Standort Schweizerstraße zuständig. Zu seinen Aufgaben gehören die Ressourcen- und Personalplanung, die Investitionsplanung im gesamten operativen Bereich sowie die Definition und Umsetzung von Maßnahmen zur Effizienzsteigerung. Er ist auch verantwortlich für die Anpassung der Unternehmensstruktur an neue Gegebenheiten und befähigt seine Mitarbeiter:innen, die Unternehmensziele zu erreichen.

Seine Position erfordert ein hohes Maß an technischem Verständnis, eine schnelle Auffassungsgabe und die Fähigkeit, flexibel auf sich verändernde Situationen zu reagieren. Er motiviert seine Teams, setzt gezielte Maßnahmen zur Erreichung der KPIs um und legt Wert auf eine ehrliche, klare und direkte Kommunikation.

Peter Herburger ist in seiner Funktion als „Head of Operations“ für die gesamte Produktion am Standort Schweizerstraße zuständig.

AUSBLICK

Weiterbildungen und die stete Anpassung an den technologischen Wandel stehen für Peter im Vordergrund. Er betont die Bedeutung der Aus- und Weiterbildung für junge Menschen, die im Technikland Vorarlberg eine Karriere anstreben. „Jede Ausbildung ist als Basis zu sehen. Nach der Lehre ist man

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Zumtobel Group

> Internationaler Konzern mit zehn Werken auf drei Kontinenten

> Europäischer Marktführer im Bereich professioneller Beleuchtungssysteme

> Drittgrößter Arbeitgeber im Ländle

> Hauptsitz: Dornbirn

noch kein Manager, aber das Fundament für den Weg dahin ist gelegt. Egal welche Richtung du nach der Lehre einschlägst, es müssen Weiterbildungen folgen“, so Peter. Seine eigene Ausbildung bei der Zumtobel Group würde er jederzeit wieder wählen, da er damit den Grundstein für seinen beeindruckenden Aufstieg in der Unternehmenswelt gelegt hat.

> Produktionsstandorte: Dornbirn, Niš (Serbien), Spennymoor (UK), Shenzhen (China)

> Mitarbeiter:innen: rund 5.500 weltweit, davon 59 Lehrlinge

> Lehrberufe: Elektrotechnik, Mechatronik, Duale Akademie –Mechatronik/Elektrotechnik, IT-Systemtechnik, Industriekauffrau/-mann, Kunststofftechnik, Oberflächentechnik

> Traineeprogramme: Corporate IT, Brand & Portfolio Management, Research & Development, Finance

> z.lighting/de

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ONE DAY

Ein Arbeitstag von Katharina

5:45

Katharina Sutter

20 Jahre

1. Lehrjahr Maschinenbautechnik Doppelmayr Seilbahnen GmbH, Wolfurt

Zeit, aufzustehen! Da ich aus dem Allgäu (D) komme, kann ich leider keine Öffis nutzen, um pünktlich in der Firma zu sein. Deshalb komme ich mit dem Auto.

9:15

Pause Zur Pause setzen wir Lehrlinge uns alle zusammen, essen etwas und bringen uns auf den neuesten Stand. Essen nehmen wir entweder selbst von zu Hause mit oder wir holen uns ein Brötchen – oft spielen wir auch Tischfußball.

7:00

Los geht’s – in der Lehr werkstatt Wir besprechen uns mit den Ausbildern, was heute ansteht. Dazu habe ich eine Mappe mit Infos und Werkstücken und deren Zeichnungen. Ich darf mir ein Werkstück aussuchen, das ich im Anschluss anfertigen werde. Ich kann das selbstständig entscheiden, und das gefällt mir sehr gut. Dann mache ich laut Fertigungszeichnung einen Plan und schreibe die einzelnen Arbeitsschritte auf.

9:30

Weiter geht’s Ich bearbeite mein Werkstück weiter: Beim konventionellen Drehen bearbeite ich den Bolzen auf ein bestimmtes Maß.

Hier sind wir gerade beim Drehen – das Werkzeug wird eingestellt und dann wird das Werkstück nach Plan gedreht. Wir lernen, wie man jedes Werkzeug so bedient, dass der Werkzeugverschleiß gering gehalten wird und die Oberflächen und das Maß perfekt werden. Wenn ich eine Frage habe, kann ich mich jederzeit an meinen Ausbilder Dominic wenden und er hilft mir weiter bzw. erklärt es mir genau.

20

12:00

MAHL ZEIT

Mittag Für die Mittagspause bringe ich meistens was mit und mache mir das in der Mikrowelle warm. Manchmal bestellen wir auch gemeinsam Pizza.

16:00

Feierabend Kurz bevor wir gehen, räumen wir alles auf, putzen die Maschine/n und schauen, dass für den morgigen Tag alles passt. Aber jetzt freue ich mich erst mal auf den Feierabend und auf die Musikprobe!

13:00

Nachmittag Da ich mit der Welle am Vormittag schon fertig geworden bin, kann ich jetzt mit meinem nächsten Werkstück weiterarbeiten. Ich fräse mit einem Radiusfräser aus einer scharfen Kante einen 2-mm-Radius – genau nach Zeichnung. Mein Ausbilder Dominic unterstützt mich dabei.

Es kommt ab und an vor, dass wir etwas von der Testbahn reparieren dürfen oder irgendeine Kleinbearbeitung für die Instandhaltung tätigen. Das machen wir dann gemeinsam mit den Ausbildern, und das finde ich sehr spannend, weil wir an „richtigen“ Teilen mitarbeiten! Da lernt man noch den einen oder anderen Trick zusätzlich.

Doppelmayr Seilbahnen GmbH

Doppelmayr ist ein Vorarlberger Familienunternehmen und hat sich mit einem innovativen Produkt als Weltmarktführer etabliert. Seit über 80 Jahren sind über 15.400 Seilbahnen in 96 Ländern entstanden, die für Staunen sorgen, Weltrekorde aufstellen und Freude bringen.

> Standort: Wolfurt

> Mitarbeiter:innen: 3.335 Mitarbeitende weltweit

> Lehrlinge: 101 Lehrlinge in Wolfurt

> 8 Lehrberufe: Stahlbautechnik, Elektrotechnik, Mechatronik Automatisierungstechnik, Mechatronik Fertigungstechnik, Applikationsentwickler-Coding, Zerspanungstechnik und Maschinenbautechnik, IT-Technik

> lehre.doppelmayr.com

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01 Cecilia zieht ein Muster für die Laborkontrolle

02 + 03 Anschließend erfolgt die sensorische Verkostung zur Prüfung, ob das Produkt geschmacklich in Ordnung ist, sowie die Gewichtskontrolle.

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01 02 03

RAUS AUS DER SCHULE, REIN IN DIE WELT DER LEBENSMITTEL

Eine Ausbildung mit Zukunftsperspektive bei Rauch Fruchtsäfte

Die 15-jährige Cecilia Schuller aus Rankweil hat schon früh ihre Leidenschaft für Lebensmittel entdeckt und absolviert nun eine Ausbildung zur Lebensmitteltechnikerin bei Rauch Fruchtsäfte.

Cecilia Schuller entschied sich nach der Volksschule und der Mittelschule für eine Ausbildung in diesem Fachbereich. Sie war fasziniert von der Vielseitigkeit des Berufs, vor allem aber von der Möglichkeit, mit Frucht und Saft zu arbeiten.

DIE TÄTIGKEITEN ALS LEBENS MITTELTECHNIKER:IN BEI RAUCH

Seit September 2023 arbeitet Cecilia bei Rauch Fruchtsäfte in Rankweil als Lebensmitteltechnikerin in Ausbildung. Ihre Aufgaben reichen von der Überprü-

fung und Verarbeitung der Lebensmittel bis zur Bedienung und Überwachung der Abfüllanlagen. Sie führt Qualitätskontrollen durch, untersucht Rohstoffe und arbeitet an der Entwicklung neuer Produkte und Produktionsabläufe.

Als Lebensmitteltechnikerin trägt Cecilia eine große Verantwortung für die Qualität der Produkte. Fehler bei der Arbeit kann sie sich nicht leisten; diese könnten sich direkt auf die Produkte und das Image des Unternehmens auswirken.

FRAUEN IN DER TECHNIK

Cecilia ist eine von rund 25 % Frauen bei Rauch Fruchtsäfte. Obwohl sie aktuell die einzige Frau in ihrer Abteilung, der Flaschenfüllerei, ist, fühlt sie sich

Seit über 50 Jahren bilden wir Lehrlinge aus. Neben einer fundierten fachlichen Ausbildung auf Augenhöhe und einem wertschätzenden Umgang miteinander bieten wir unseren Lehrlingen jede Menge Unterstützung in vielen Bereichen sowie etliche Weiterbildungen und gemeinschaftliche Teamevents.

gleichberechtigt. „Meiner Meinung nach wird man als Frau mit einem technischen Beruf sogar mehr respektiert“, so Cecilia. Auf die Frage, mit welchen Herausforderungen man umgehen muss, antwortet sie keck: „Dass man nicht unterschätzt wird. Mit Wissen und einer gewissen Coolness ist das jedoch gut zu handeln.“

ZUKUNFTSAUSSICHTEN UND WEITERBILDUNGSMÖGLICHKEITEN

Rauch unterstützt Weiterbildungen auf persönlicher und beruflicher Ebene. Cecilia erwarten gute Aufstiegschancen im Unternehmen – von der Schichtleiterin bis zur Produktionsleiterin ist nach der Lehre alles möglich.

Rauch Fruchtsäfte GmbH & Co OG Markenartikel, Lohnabfüllung, Fruchtverarbeitung, Rauch Juice Bar

> Standorte: Stammsitz in Rankweil, insgesamt 15 Werke und 8 Niederlassungen

> Mitarbeiter:innen: ca. 2.700

> Lehrlinge: 36

> 7 Lehrberufe: Chemielabor technik, Metalltechnik, Elektrotechnik, Lebensmitteltechnik, Betriebslogistik, Bürokauffrau/-mann, IT-Technologie > www.rauch.cc/lehre Günter Schmid Lehrlingsbeauftragter

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BEEINDRUCKENDE LAUFBAHN

Vom Lehrling zum Qualitätsexperten bei Hilti

Der 25-jährige Daniel Pfeifer aus Bludenz ist ein Paradebeispiel für erfolgreiche Karrieren im Technikland Vorarlberg. Seine Ausbildung bei Hilti in Thüringen legte den Grundstein für eine beeindruckende Laufbahn: vom Lehrling zum Qualitätstechniker für Kombi- und Meißelhämmer.

Daniel Pfeifer begann seine berufliche Reise mit einer Lehre als Maschinenbau- und Automatisierungstechniker bei Hilti in Thüringen. Sein Streben nach persönlicher und fachlicher Weiterentwicklung führte ihn über verschiedene Stationen, darunter die Qualifikation zum Qualitätstechniker für Wareneingangsprüfung (2018/19), ein Aufbaulehrgang in Maschinenbau- und Automatisierungstechnik, welcher mit Matura abgeschlossen wird, an der HTL Bregenz

(2019–2021) sowie ein erfolgreich abgeschlossenes firmeninternes Trainee Programm in der Fachrichtung „Produktion und Montage“.

QUALITÄT UND VERANTWOR -

TUNG: DANIELS ROLLE BEI HILTI Seit rund acht Jahren ist Daniel damit nun schon Teil des Hilti-Teams und übernimmt als Qualitätstechniker für Kombiund Meißelhämmer eine zentrale Rolle. Seine Aufgaben reichen von der Qualitätssicherung der Geräteendmontage bis zur Verantwortung für Neugeräteprojekte und Verlagerungsprojekte in andere Produktionsstandorte. „Der Aufgabenbereich ist sehr abwechslungsreich und sehr herausfordernd. Zudem muss man verantwortungsbewusst und auch sehr flexibel sein. Selbstständiges Arbeiten ist ebenfalls ein Muss“, so Daniel.

Daniels bisherige berufliche Entwicklung verdeutlicht die herausragenden Karriere- und Aufstiegschancen, die sich nach erfolgreichem Abschluss einer Lehre eröffnen können. Unser internes Trainee-Programm zielt darauf ab, junge, engagierte Fachkräfte auf ihrem beruflichen Weg zu unterstützen und zu fördern.

Mit seinem Know-how schaut der junge Mann optimistisch in die Zukunft. Geplant sind schon jetzt interne Weiterbildungen sowie ein berufsbegleitendes Studium des Wirtschaftsingenieurwesens an der FH Vorarlberg. Mittelfristig strebt er die Übernahme einer Führungsposition an und plant sogar einen Auslandsaufenthalt im Rahmen eines Verlagerungsprojekts.

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Hilti AG Zweigniederlassung Thüringen Weltweit tragen rund 33.000 Mitarbeitende in mehr als 120 Ländern dazu bei, die Arbeit unserer Kunden produktiver, sicherer und nachhaltiger zu machen. Das Produktionswerk in Thüringen ist auf Bearbeitungstechnologie, Komponentenmontage und die Endmontage der Geräte für Bohr- und Abbrucharbeiten, Diamant-Kernbohrer und -Sägen sowie Direktbefestigungsgeräte spezialisiert.

> Standort: international, in mehr als 120 Ländern der Welt, HQ in Schaan/FL

> Mitarbeiter:innen: 600 Mitarbeitende in Thüringen, davon 74 Lehrlinge und 11 Duale Akademie-Trainees

> Lehrberufe: Maschinenbautechnik, Zerspanungstechnik, Elektrotechnik, Mechatronik, Fertigungsmesstechnik, IT-Technik, Werkstofftechnik, Betriebslogistik

> Berufe Duale Akademie: Applikationsentwicklung-Coding, Mechatronik, Elektrotechnik und Betriebslogistik

> careers.hilti.group/de-at/schueler

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Als Qualitätstechniker für Kombi- und Meißelhämmer hat Daniel Pfeifer eine zentrale Rolle im Hilti-Team.

alge electronic

Ein familiäres Vorarlberger Technologieunternehmen, das in dritter Generation kundenspezifische Elektronikbaugruppen in kleineren und mittleren Stückzahlen entwickelt und produziert.

> Standort: Lustenau

> Mitarbeiter:innen: ca. 50, davon 2 Lehrlinge

> Lehrberuf: Elektroniker:in

> www.alge.at

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Dominik Galehr trennt die Leiterplatten aus dem Nutzen und bestückt sie.

alge electronic: ELEKTRONIK IM WANDEL

Techniker und Lehrlingsausbilder

Dominik Galehr im Interview

Im Gespräch mit dem 36-jährigen Egger Dominik Galehr tauchen wir ein in die Welt der Elektronik. Dominik teilt seine persönlichen Erfahrungen, reflektiert über Veränderungen in der Branche und gibt Einblicke in seine tägliche Arbeit.

Aus welchem Grund hast du dich mit 20 Jahren für die Elektroniklehre entschieden?

Dominik: Nach dem Abschluss meiner ersten Lehre im Einzelhandel habe ich gemerkt, dass ich mich im technischen Bereich einfach wohler fühle. Ich hatte davor ja bereits zwei Jahre an der HTL Rankweil absolviert und im privaten Umfeld unentgeltlich Konsolen und andere Geräte repariert. Elektronik lag da einfach nahe.

Haben sich deiner Ansicht nach die Anforderungen in der Lehre und im Tagesgeschäft in den letzten 15 Jahren verändert?

Dominik: Die Anforderungen sind nach wie vor dieselben, Selbstverantwortung wird aber immer wichtiger. Wenn ich das als junger Mensch mitbringe, kann ich bereits früh Aufträge selbstständig abwickeln. Das gibt Selbstbewusstsein!

Du bist Vater eines Sohnes. Welche Empfehlungen würdest du deinem Sohn mit auf den Weg geben, wenn er sich für eine Lehre interessieren würde?

Dominik: Dass er sich für das entscheiden soll, das ihm Freude bereitet, und

keine Angst vor der falschen Entscheidung haben soll – dafür bietet das Leben zu viele Möglichkeiten. Wenn Elektronik sein Ding ist, sollte er sich schulisch auf die beiden wichtigsten Fächer Mathematik und Physik fokussieren. Natürlich würde mich das stolz machen; Elektronik ist aber schlicht auch eine Sparte mit Zukunft.

Wo geht dir in deiner täglichen Arbeit das Herz auf?

Dominik: Wenn ich eine komplizierte Reparatur durchgeführt habe und die bestückte Baugruppe wie neu aussieht. Oder wenn ich bei einer Reparatur durch eine kreative Idee etwas Neues dazugelernt habe.

Dominik ist als ehemaliger Lehrling und späterer Produktionsleiter ein wichtiger Repräsentant unserer Firmenkultur. Zudem lebt er technisch einen sehr hohen Anspruch vor. Wenn man dann noch seine besonnene, wertschätzende und auch klare Art berücksichtigt, macht ihn das zum idealen Ausbilder unserer Elektroniker:innen der Zukunft.

Marc Albin Alge Geschäftsführender Gesellschafter

Was war in deiner technischen Arbeit bisher der Fehler, aus dem du am meisten gelernt hast?

Dominik: Am meisten lernt man leider aus teuren Fehlern, beispielsweise, wenn es bei einer Reparatur aufgrund der Komplexität zu einem Schaden kommt. Das geschieht selten, aber es geschieht – und das ist okay, denn Fehler sind eine Grundvoraussetzung für Verbesserung. Wichtig ist dann, dass man sich anschließend über den Hergang Gedanken macht, um daraus zu lernen und es zukünftig besser zu machen bzw. zu vermeiden. Wenn man Ende des Jahres besser ist als Anfang des Jahres, hat man einiges erreicht.

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INTERVIEW

DIE VIELFALT DER PULVER BESCHICHTUNG

Eine Lehre in der Oberflächentechnik: Melanies Weg bei GRASS

Melanie Trdins Karriere begann nach dem Bundesgymnasium Dornbirn mit einer Entscheidung für die Technikwelt. Als Lehrling bei der Firma GRASS in Götzis taucht sie in die Welt der Oberflächentechnik ein. Ihre Motivation? Die Chance, etwas Neues zu lernen und einen vielseitigen Beruf zu ergreifen.

Melanie Trdin, 21 Jahre alt, aus Mäder, wagte den Sprung von der Schule in die Lehre bei der Firma GRASS. Dass das Berufsbild der Oberflächentechnikerin für die junge Frau etwas gänzlich Neues darstellte, der Beruf auch in ihrem Freundeskreis weitestgehend unbekannt war, reizte sie besonders. In einer Welt, in der Pulverbeschichtung und Ma-

terialschutz im Mittelpunkt stehen, fand sie ihre Passion.

MELANIES VERANTWORTUNG UND HERAUSFORDERUNGEN

Seit zweieinhalb Jahren ist Melanie Teil des Teams bei GRASS und konzentriert sich speziell auf das Pulverbeschichten. Als Oberflächentechnikerin trägt sie eine große Verantwortung für die Qualität des beschichteten Materials und einen reibungslosen Ablauf des Beschichtungsprozesses. „In der Ausbildung steht an erster Stelle, dass wir die Anlagen ohne jegliche Hilfe bedienen können. Wir lernen, wie man unterschiedliche Materialien optimal beschichtet“, erklärt Melanie. Mit Konzentration, Genauigkeit

und Geduld meistert sie täglich neue Herausforderungen.

EIN BLICK IN DIE ZUKUNFT: WEITERBILDUNG UND PERSPEKTIVEN

Melanie sieht ihrer Zukunft optimistisch entgegen. Mit verschiedenen Kursen und Praktika bietet ihr GRASS die Möglichkeit, ihr Wissen zu vertiefen und sich weiterzuentwickeln. Als Oberflächentechnikerin hat sie zahlreiche Aufstiegsmöglichkeiten und Orientierungen, von Schichtleiter:in bis hin zur Verfahrenstechniker:in.

FRAUEN IN DER TECHNIK –MELANIES ERFAHRUNGEN

Die Beteiligung von Frauen in technischen Berufen ist von entscheidender Bedeutung. Wir sind stolz darauf, junge Talente zu fördern und die Gleichstellung in der technischen Welt voranzutreiben.

Als eine der wenigen Frauen in einem überwiegend männlichen Umfeld fühlt sich Melanie bei GRASS gut aufgehoben. „Ich als Frau merke, dass ich in einem technischen Beruf viel mehr aufgehe und wirklich Spaß an der Arbeit habe“, so Melanie. Mit Selbstvertrauen und Entschlossenheit überwindet sie Vorurteile und setzt ein Zeichen für Gleichberechtigung in der Arbeitswelt: „Ich kann stolz sagen, dass ich momentan wunschlos zufrieden bin und mich täglich auf die Arbeitskolleg:innen als auch die Arbeit freue.“ Sie betont die Chancen und Vorteile einer technischen Ausbildung und ermutigt andere Frauen, den Weg in die Technik zu gehen.

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GRASS GmbH

Die GRASS Gruppe gehört mit rund 1.800 Mitabeiter:innen an 18 Standorten und mehr als 200 Vertriebspartnern in 60 Ländern zu den weltweit führenden Spezialisten für Bewegungs-Systeme. Als Entwicklungspartner und Systemanbieter der Möbelindustrie schafft GRASS Schubkasten-, Führungs-, Scharnier- und Klappen-Systeme, die die Möbel renommierter Möbelmarken bewegen.

> Standorte: AT: Höchst, Götzis, Hohenems, Salzburg, DE: Reinheim, CZ: Krumlov, US: Kernersville NC

> Mitarbeiter:innen: 1.800 weltweit, davon 62 Lehrlinge in Vorarlberg und 3 in Salzburg

> Lehrberufe: Oberflächentechnik, Maschinenbautechnik, Werkzeugbautechnik, Industriekauffrau/-mann, Betriebslogistik, Informationstechnologie, Mechatronik, Zerspanungstechnik, Elektrotechnik, Konstruktionstechnik, Metallbearbeitung, Prozesstechnik

> lehre.grass.eu

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01 Beschichtungsprozess an der Anlage, eine der Haupttätigkeiten als Oberflächentechnikerin.
01 02
02 Melanie bei der täglichen Kontrolle der Badwerte.

01 Die Fertigungsmesstechnik hat einige Schnittstellen mit der Zerspanungstechnik – die Grundausbildung im Bereich Metall absolvieren die beiden Bereiche bei Blum gemeinsam. 02 Der Beruf hat seinen Reiz: Fertigungsmesstechnikerinnen und -techniker arbeiten an Hightech-Maschinen, erledigen aber auch Büroarbeiten am Schreibtisch.

Den Lehrlingen und mir macht die Fertigungsmesstechnik großen Spaß. Wir arbeiten an HightechGeräten genauso wie am Schreibtisch. Zum besseren Verständnis setzen wir außerdem spannende Ideen um: Wir durchleuchten auch mal ein Überraschungsei oder vermessen Schuhe. Die Lehrlinge in einem familiären Umfeld in ihrer beruflichen und persönlichen Entwicklung zu unterstützen, liegt mir am Herzen.

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02 01

KARRIERE MIT NEUER HIGHTECH-LEHRE

Starte durch in der Fertigungsmesstechnik bei Blum

Julian Arnusch ist Lehrlingsausbilder für Fertigungsmesstechnik bei Blum. Die Lehre, die erst seit 2020 existiert, hat er mitentwickelt. Gerade begleitet er die erste Generation der Fertigungsmesstechnikerinnen und Fertigungsmesstechniker zum Lehrabschluss.

In der Welt der Messtechnik ist Julian Arnusch zu Hause. Der sympathische Deutsche ist Ausbilder für Fertigungsmesstechnik bei Blum. Die Lehre, in der Hightech-Geräte wie Computertomografen, Streifenlichtprojektoren und Koordinatenmessgeräte zum Einsatz kommen, gibt es erst seit vier Jahren – er hat sie mitentwickelt. „Wir haben damals gesehen, dass es Bedarf an Fachkräften in der Messtechnik gibt“, so der Experte. Er ist sich sicher: „Der Job ist auch in Zukunft sehr gefragt.“

AUSBILDER MIT IDEEN

Der 33-Jährige ist mit Leib und Seele Ausbilder. Er hat einen guten Draht zu seinen Schützlingen, auch weil er jungen Menschen auf Augenhöhe begegnet. „Ich kann mich gut in die Lehrlinge hineinversetzen. Schließlich habe ich selbst eine Lehre zum Koch und eine weitere zum Industriemechaniker absolviert.“ Den Kochtopf hat er längst an den Nagel gehängt, seit 2016 ist er bei Blum beschäftigt. Heute bildet er Lehrlinge aus und vermittelt Schülerinnen und Schülern mithilfe spannender Ideen die Arbeitsfelder der Fertigungsmesstechnik. So durchleuchtet er beispielsweise Überraschungseier, um mit den Teens herauszufinden, was sich darin versteckt. „Wir vermessen auch gemeinsam Schuhe, um die passenden Badeschlappen zu ermitteln“, erzählt er von den Aktivitäten während der Berufsorientierungstage.

REIZVOLL FÜR TECHNIKBEGEISTERTE

Das Berufsbild der Fertigungsmesstechnik hat einige Schnittstellen mit dem der Zerspanungstechnik, die Grundausbil-

dung absolvieren die Bereiche gemeinsam. Beide arbeiten mit Zeichnungen der Produkte: In der Zerspanungstechnik dienen diese zur Fertigung von Bauteilen – in der Fertigungsmesstechnik zur Vermessung und Überprüfung derselben. „In der Messtechnik arbeiten wir mit Maschinen, die ganz ähnlich wie Fräs- und Drehmaschinen aufgebaut sind, nur dass unsere nicht zerspanen, sondern abtasten.“ Spannend ist die vierjährige Ausbildung aufgrund der abwechslungsreichen Aufgaben. „Fertigungsmesstechnikerinnen und -techniker arbeiten nicht nur an Maschinen, sondern auch am Schreibtisch.“ Der Beruf hat seinen Reiz – so manche technikbegeisterte Person ist ihm schon erlegen. Julian bestätigt lachend: „Eine junge Zerspanungstechnikerin in Ausbildung, die auch den Bereich Messtechnik kennenlernen sollte, ist sofort bei uns geblieben.“ Es lohnt sich auf jeden Fall, den Beruf der Fertigungsmesstechnikerin bzw. des Fertigungsmesstechnikers bei Blum genauer unter die Lupe zu nehmen – Julian freut sich auf dich!

Julius Blum GmbH

Herstellung und Vertrieb von Möbelbeschlägen: Klappen-, Scharnier-, Auszugs-, Pocketsysteme und Bewegungstechnologien, unterstützt durch Verarbeitungshilfen und E-Services.

> Produktionsstandorte: 8 Werke in Vorarlberg, weitere in USA, Brasilien, Polen und China

> Mitarbeiter:innen: in Vorarlberg 7.000, weltweit 9.400, davon 400 Lehrlinge

> Lehrberufe: Elektrotechnik, Fertigungsmesstechnik, Konstruktionstechnik, Kunststofftechnologie, Maschinenbautechnik, Mechatronik, Prozesstechnik, Werkstofftechnik, Werkzeugbautechnik, Zerspanungstechnik

> Duale Akademie nach der Matura: Applikationsentwicklung – Coding, Elektrotechnik, Mechatronik

> www.lehre-bei-blum.at

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VOM LEHRLING ZUM ALLROUNDER

Alexanders Weg bei Getzner Werkstoffe

Alexander Melmers Reise begann mit seinem Schulabschluss, als er sich entschied, seinen Weg in der Welt der Technik zu suchen. Nach neun Schulstufen startete er seine Lehre zum Maschinenbautechniker bei der Getzner Werkstoffe GmbH in Bürs, begleitet von der Berufsschule in Bludenz. Schon beim Schnuppertag imponierten ihm das gute Arbeitsklima und die Vielfalt der Aufgaben in der Betriebstechnik.

Seit über 50 Jahren entwickelt und fertigt Getzner Werkstoffe hochelastische Produkte zur effizienten Isolierung gegen Schwingungen. Mit Hauptsitz in Bürs und Niederlassungen weltweit gehört das Unternehmen zu den führenden in seiner Branche. Mit über 500

Mitarbeiter:innen, darunter 13 Lehrlingen in verschiedenen Fachrichtungen, bietet Getzner Werkstoffe jungen Menschen eine vielfältige und zukunftsorientierte Ausbildung.

Einer dieser jungen Menschen ist der 18-jährige Alexander aus Dalaas. Als Lehrling der Maschinenbautechnik in der Abteilung „Betriebstechnik“ ist er bei Getzner für vielfältige Aufgaben verantwortlich. Von der Wartung und Instandhaltung bis zur Optimierung von Prozessen und zur Ersatzteilfertigung – seine Arbeit trägt maßgeblich zur Qualität und Produktivität der Anlagen bei. „Durch ordentliches Warten und Instandsetzen der Anlagen sowie kurze Reaktionszeiten bei diversen Defekten unterstütze

ich mit meiner Arbeit dabei, das vom Betrieb gewünschte Produktionsziel zu erreichen“, berichtet der junge Mann. Mit handwerklichem Geschick, räumlichem Vorstellungsvermögen und technischem Verständnis meistert er täglich neue Herausforderungen.

EIN BLICK IN DIE ZUKUNFT: WEITERBILDUNG UND PERSPEKTIVEN

Für Alexander liegt der Fokus aktuell auf der Vorbereitung für die Lehrabschlussprüfung. Doch auch danach ist Weiterbildung ein wichtiges Thema. Mit dem Motto „Stillstand ist Rückschritt“ strebt er nach neuen Herausforderungen und Möglichkeiten, sei es durch Weiterbildungen oder sogar Auslandsaufenthalte.

Mein Ziel ist es, junge Menschen in diesem vielseitigen Beruf bestmöglich auszubilden und sie auf dem Weg zur qualifizierten Fachkraft beruflich, aber auch persönlich ein Stück zu begleiten. Bei uns wirst du zum Allrounder, überzeuge dich selbst.

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Getzner Werkstoffe GmbH

Seit über 50 Jahren entwickeln und fertigen wir hochelastische Produkte und Systeme zur effizienten Isolierung von Schwingungen. Sie helfen, Erschütterungen und Lärm wirksam zu reduzieren, und leisten so einen wertvollen Beitrag für unsere Kunden und die Umwelt.

> Standorte: Hauptsitz in Bürs (AT), Niederlassungen in Berlin (DE), München (DE), Stuttgart (DE), Lyon (FR), Paris (FR), Tokio (JP), Pune (IN), Peking (CN), Kunshan (CN), Melbourne (AU) und Charlotte (US)

> Mitarbeiter:innen: 510, davon 13 Lehrlinge

> Lehrberufe: Metalltechnik (Maschinenbau), Elektrotechnik, Labortechnik, Industriekaufmann/-frau, IT-Technik

> lehre.getzner.com

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Als Maschinenbautechnik-Lehrling in der Abteilung „Betriebstechnik“ ist Alexander für vielfältige Aufgaben verantwortlich – unter anderem auch für Wartungsarbeiten am Hochregallager.

Wissen für Durchstarter:innen

Spannende Fakten und Kuriositäten aus der Welt der Technik!

Der längste bekannte Computercode der Welt besteht aus mehr als 200 Millionen Zeichen und wurde entwickelt, um eine bestimmte mathematische Konstante zu berechnen.

Wusstest du, dass die ersten Computer so groß wie ein Zimmer waren und weniger Leistung hatten als heutige Taschenrechner?

Die weltweit erste E-Mail wurde 1971 von einem Forscher namens Ray Tomlinson verschickt. Die Nachricht bestand aus den Buchstaben „QWERTYUIOP".

Ahoy!

Hallo?

Der Erfinder des Telefons, Alexander Graham Bell, schlug vor, dass die ideale Telefonansage „Ahoy!“ sein sollte, anstatt des später etablierten „Hallo“

Das erste im Internet geladene Bild stammt aus dem Jahr 1992, es zeigte eine Gruppe von Bandmitgliedern in einem Forschungslabor des CERN (Europäische Organisation für Kernforschung).

Q R W T Y U I O P E
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UNTERNEHMEN

in der Vorarlberger Elektround Metallindustrie (V.E.M.)

BEZIRK BLUDENZ

Ball Beverage Packaging Ludesch GmbH

Ludesch, www.ball-ludesch.com

Bertsch Foodtec GmbH

Bludenz, www.bertsch.at

Collini GmbH

Bludesch, www.collini.eu

Dieffenbacher Energy GmbH

Bludenz, www.dieffenbacher.com

Friedr. Zimmermann Nfg.

Gesellschaft m.b.H & Co.KG

Bludesch, www.collini.eu

Gassner Stahlbau GmbH

Bürs, www.gassnerstahlbau.at

Heller Metall GmbH

Bartholomäberg, www.snowstop.at

Hilti Aktiengesellschaft

Zweigniederlassung Thüringen Thüringen, www.hilti.at

Hydro Extrusion Nenzing GmbH

Nenzing, www.hydro.at

illwerke vkw AG

Schruns, www.illwerkevkw.at

Ivoclar Vivadent Manufacturing GmbH

Bürs, www.ivoclarvivadent.com

LCS Cable Cranes GmbH, Lorüns, www.lcs.cablecranes.com/de/

LIEBHERR-WERK NENZING GMBH

Nenzing, www.liebherr.com

ÖBB-Lehrwerkstätte

Bludenz, www.oebb.at

Roth Torsysteme, Gebrüder Rützler GmbH & Co KG

Innerbraz, www.roth-torsysteme.at vee GmbH

Bürserberg, www.vee.energy

WE-FORM GmbH

Vandans, www.formgroup.eu

BEZIRK BREGENZ

ABS Transportbahnen Gesellschaft mbH

Wolfurt, www.transportbahnen.at

ALPLA Werke Alwin Lehner GmbH & Co KG

Hard/Fußach, www.alpla.com

Diem-Werke Gesellschaft mbH Hörbranz, www.diemwerke.com

DIETRICH LUFT + KLIMA Gesellschaft m.b.H.

Lauterach, www.luft-klima.com

Doppelmayr Seilbahnen GmbH Wolfurt, www.doppelmayr.com

Doppelmayr Transport Technology GmbH

Wolfurt, www.doppelmayr-mts.com

EQUANS Kältetechnik GmbH

Lauterach, www.equans.at

faigle Kunststoffe GmbH Hard, www.faigle.com

Fintes Handels GmbH

Hittisau, www.fintes.at

GEROLA Metalltechnik GmbH Langenegg, www.gerola-metalltechnik.at

GESIG Gesellschaft für Signalanlagen Gesellschaft m.b.H. Hard, www.gesig.at

GRASS GmbH Höchst, www.grass.at

Haberkorn GmbH

Wolfurt, www.haberkorn.com

Hoeckle Austria GmbH

Langenegg, www.hoeckle.com

illwerke vkw AG Bregenz, www.illwerkevkw.at

IMA Schelling Austria GmbH Schwarzach, www.imaschelling.com

iPEK Spezial TV GmbH

Hirschegg, www.ipek.at

Julius Blum GmbH, Bregenz Bregenz, www.blum.com

Julius Blum GmbH, Fußach Fußach, www.blum.com

Julius Blum GmbH, Gaißau

Gaißau, www.blum.com

Julius Blum GmbH, Höchst Höchst, www.blum.com

Kirsten KG Hittisau, www.kirsten-industrial.com

Künz GmbH Hard, www.kuenz.com

LASCRIPT Lasertechnologie GmbH & Co KG

Hörbranz, www.lascript.at

LTW Intralogistics GmbH Wolfurt, www.ltw.at

MAWERA

Holzfeuerungsanlagen GmbH Hard, www.mawera.com

MERSEN Österreich Hittisau Ges.m.b.H. Hittisau, www.mersen.de

Meusburger Georg GmbH & Co KG Wolfurt, www.meusburger.com

Photinus GmbH Alberschwende, www.photinus-lighting.at

Schiffswerft Fußach GmbH & Co KG Fußach, www.werft-fussach.at

Siemens Aktiengesellschaft Österreich Bregenz, www.siemens.com

SPIN and MILL

Metallverarbeitung GmbH Schwarzach, www.spinandmill.com

Viessmann Holzheiztechnik GmbH Wolfurt, www.viessmann.at

VOLTA – Edelstahl GmbH Lauterach, www.volta.at

Vorarlberger Energienetze GmbH Bregenz, www.vorarlbergnetz.at Zargen Bösch GmbH & Co K.G. Schwarzach, www.zargen-boesch.com

Zündel Kunststofftechnik GmbH Bizau, www.zkt.at

BEZIRK DORNBIRN

Alge Electronic GmbH

Lustenau, www.alge.at Collini GmbH

Hohenems, www.collini.eu

EF Tools GmbH

Lustenau, www.eftools.at

Emil Bröll GmbH & Co KG Dornbirn, www.broell.com

FT AG

Lustenau, www.f-technologies.com

Fulterer AG & Co KG

Lustenau, www.fulterer.com

GRAF CARELLO GmbH

Dornbirn, www.graf-carello.com

Hagn und Leone GmbH Dornbirn, www.hagn-leone.at

HELLA Sonnen- und Wetterschutztechnik GmbH Dornbirn, www.hella.info

Heron Innovations Factory GmbH

Dornbirn, www.heron.at

Julius Blum GmbH, Dornbirn Dornbirn, www.blum.com

Otis Gesellschaft m.b.H. Dornbirn, www.otis.com

Pfaff Automation GmbH

Dornbirn, www.z-automation.com

Photeon Technologies GmbH

Dornbirn, www.photinus-lighting.at

Schindler Aufzüge und Fahrtreppen GmbH

Dornbirn, www.schindler.com

Schrack Seconet AG Dornbirn, www.schrack-seconet.com

stanztech Metallverarbeitung GmbH Lustenau, www.stanztech.at

System Industrie Electronic GmbH Lustenau, www.sie.at

THIEN eDrives GmbH Lustenau, www.thien-edrives.com

TK Aufzüge Gesellschaft m.b.H. Dornbirn, www.tkelevator.com

Tridonic GmbH & Co KG Dornbirn, www.tridonic.com

Walter Bösch GmbH & Co KG Lustenau, www.boesch.at

z-group gmbh Dornbirn, www.z-group.gmbh

ZIMM GmbH Lustenau, www.zimm.com

Zumtobel Lighting GmbH Dornbirn, www.zumtobel.com

BEZIRK FELDKIRCH

AEROCOMPACT Europe GmbH

Satteins, www.aerocompact.com

Aircontech GmbH

Feldkirch, www.aircontech.eu

Bachmann electronic GmbH

Feldkirch, www.bachmann.info

Eisbär Trockentechnik GmbH

Götzis, www.eisbaer.at

ENDER Klimatechnik GmbH

Altach, www.ender-klima.com

Erne Fittings GmbH

Schlins, www.ernefittings.com

GRASS GmbH

Götzis, www.grass.at

Hirschmann Automotive GmbH

Rankweil, www.hirschmann-automotive.com

Jobarid Metallbau GmbH Röthis, www.jobarid.at

Kaufmann GmbH

Göfis, www.kaufmann-tools.at

Knauf Ceiling Solutions

Metalldecken GmbH, Rankweil, www.knaufceilingsolutions.com

KONE AG

Klaus, www.kone.at

König GmbH & Co KG

Rankweil, www.elko-koenig.com

Lercher Werkzeugbau GmbH Klaus, www.lercher.at

Lingenhöle Technologie GmbH Feldkirch, www.lingenhoele.at

Lorünser Austria GmbH

Schlins, www.loruenser.org

Nesensohn GmbH

Rankweil, www.nesensohn.com

peko GmbH

Altach, www.peko-werbung.at

Speedline AluminiumGießerei GmbH

Schlins, www.alu-met.com

stürmsfs gmbh

Klaus, www.stuermsfs.com

Waelzholz International GmbH Götzis, www.waelzholz.com

Wiegel Feldkirch

Feuerverzinken GmbH Feldkirch, www.wiegel.de

Wilhelm Schwarzmüller GmbH Mäder, www.schwarzmueller.com

WolfVision GmbH

Klaus, www.wolfvision.com

Die hier gelisteten Betriebe gehören der Vorarlberger Elektro- und Metallindustrie (V.E.M.) an. Einen Überblick über alle Unternehmen aus dem Technikland Vorarlberg inklusive der Bereiche Kunststoff-, Textil- und Lebensmitteltechnik finden Sie auf: www.technikland.at

HERAUSGEBER: V.E.M. Vorarlberger Elektro- und Metallindustrie, Wirtschaftskammer Vorarlberg, Sparte Industrie, Wichnergasse 9, 6800 Feldkirch, T: +43 5522 305-251, E-Mail: mueller.georg@wkv.at, www.technikland.at REDAKTION UND GESTALTUNG: Baschnegger Ammann und Partner Werbeagentur GmbH, www.bap.cc FOTOS: Wirtschaftskammer Vorarlberg, Andreas Sillaber, Daniel Mauche, Markus Gmeiner, Michael Gunz, Rudolf Sams/HTL, Udo Mittelberger, FHV/Keckeis, Lisa Mathis, GRASS, Hilti, Blum, Adobestock DRUCK: Walstead Leykam Druck GmbH. Offenlegung nach § 25 Mediengesetz: TECHNIKLAND Vorarlberg erscheint zweimal jährlich in einer Auflage von 88.000 Stück. © 2024. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung. Druck- und Satzfehler vorbehalten.

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