Die Installation von Maria Anwander ist eines von sechs Kunstprojekten entlang des 2,5 Kilometer langen Kunstwanderweges am Muttersberg.
Die Projektverantwortlichen Kerstin Biedermann-Smith, Mandi Katzenmayer, Sarah Nachbaur, Hans Bandl, Marbod Fritsch, Alfred Graf und Peter Neier (v. l.).
Kunstvolles Wandervergnügen am Hausberg Das Naherholungsgebiet Muttersberg wird in diesem Jahr um eine Attraktion reicher. Am 21. Juni wird der neue Kunstweg mit dem Titel „Alpine Art Muttersberg“ eröffnet. Dabei warten sechs Kunstinstallationen darauf, erwandert zu werden.
A
lpine Art Muttersberg“ nennt sich das Kunstprojekt, das im beliebten Naherholungsgebiet auf 1400 Metern Seehöhe Kunstwerke erwanderbar machen und damit einen neuen Weg zum Thema Kunst am Berg schafft. Mit renommierten Künstlern aus Vorarlberg wird am Hausberg von Bludenz ein neuer Rundweg geschaffen, der allen Naturliebhabern Kunst, die zum Nachdenken anregen soll, näherbringt. Ausgehend von der Bergstation der Muttersbergbahn führt der rund 2,5 Kilometer lange Weg rund eineinhalb Stunden durch die malerische Landschaft des beliebten Naherholungsgebietes.
Das Projekt wurde in Zusammenarbeit der Alpenregion Bludenz mit dem Verein allerArt Bludenz entwickelt. Neben den Künstlern Marbod Fritsch und Alfred Graf, welche das Projekt federführend mitgestaltet haben, sind mit Christoph Getzner, Monika Grabuschnigg, Liddy Scheffknecht und Maria Anwander insgesamt sechs Künstler aus Vorarlberg am Projekt beteiligt. Sie stellen an verschiedenen Standorten ihre Interpretation des Lebens in den Bergen kontrastreich dar. Die bereits entstandenen Kunstwerke werden im Laufe der nächsten Wochen entlang des teils bestehenden, teils neu angelegten Weges ins-
talliert und mit Infotafeln bestückt. „Je nach Resonanz soll das Projekt in weiterer Folge mit Installationen internationaler Künstler erweitert werden“, gibt Projektassistentin Sarah Nachbaur von der Alpenregion Bludenz an. Stärkung der Region Einer der Hauptnutzen dieses Projektes ist die Stärkung der Region Bludenz/Nüziders als Tourismusdestination. „Es wird ein attraktives Ausflugsziel geschaffen, das speziell für die Einheimischen gut und einfach erreichbar ist.“ Darüber hinaus richtet sich das neue Angebot aber auch an die Gäste im Walgau und in
den umliegenden Tälern. „Für die Besucher wird ein neuer Rundweg, welcher zuvor nicht begehbar war geschaffen. Gleichzeitig bietet der neue Weg auch ein qualitativ hochwertiges Kulturangebot, welches es in dieser Weise bisher in Vorarlberg nicht gibt“, ist AlpenregionBludenz-Geschäftsführerin Kerstin Biedermann-Smith stolz. „Alpine Art Muttersberg“ soll Bludenz und das gesamte Oberland auf der kulturellen Landkarte Vorarlbergs fest positionieren. Die Kosten für das Kunstprojekt belaufen sich auf rund 85.000 Euro. Neben der finanziellen Unterstützung durch das Land sowie
das EU-LEADER-Programm wird der neue Themenweg auch von der Alpenregion Bludenz, der Bergbahn Muttersberg sowie der Gemeinde Nüziders finanziell mitgetragen.
Alpine Art Kunstweg am Muttersberg Eröffnung: 21. Juni Die Künstler • Marbod Fritsch • Christoph Getzner • Monika Grabuschnigg • Liddy Scheffknecht • Maria Anwander • Alfred Graf
Brotbar am Postplatz als neuer Treffpunkt Eine edle Lounge sowie ein raffiniertes Gastro-Angebot laden vor den Toren der Bludenzer Altstadt zum Verweilen ein. Unter den Augen des heiligen Laurentius wird der Postplatz in diesem Sommer zum Open-Air-Wohnzimmer.
E
s tut sich was im Städtle – die Gastro-Szene in Bludenz ist im Aufwind. Die Bauarbeiten für das neue Stadthotel „Das Tschofen“ laufen auf Hochtouren – noch in diesem Jahr soll das altehrwürdige Gebäude in der Rathausgasse in neuem Glanz erstrahlen und mit 24 Betten sowie einer neuen Cafékultur mit Restaurantbetrieb Leben in die Innenstadt bringen. Nur wenige Meter davon entfernt bereichert Bäckermeister Wilfried Begle von der gleichnamigen Traditionsbäckerei mit seiner neuen „Brotbar“ am Postplatz das Gastro-Leben in der Alpenstadt. Gläserner Pavillon „Der Postplatz in Bludenz ist einer der meistfrequentierten Plätze in der Alpenstadt. Unsere
Handgemachte Köstlichkeiten aus unserer Bäckerei gepaart mit der Raffinesse der modernen Küche“, schildert Begle sein Konzept.
Brotbar-Wirt Wilfried Begle (M.) mit seinem Team Anna und Denny im neuen Hotspot der Alpenstadt.
Brotbar als gläserner Pavillon dient als neuer Treffpunkt. Als Tor zur Altstadt mit urbanem Flair und herrlichem Blick auf das Bludenzer Wahrzeichen – die Laurentiuskirche“, freut sich Wilfried Begle. Vor ziemlich genau 16 Jahren wurde der Postplatz neu gestaltet. Dabei hat die Stadt Bludenz auch Den ganzen Sommer über werden eiskalte eine gläserne Bar Köstlichkeiten, liebevoll zubereitet. geschaffen, die
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in den vergangenen Jahren teilweise vermietet und teilweise von der Stadt selbst geführt wurde. Jetzt hat sich Wilfried Begle des Glaspavillons angenommen und durch eine Komplettsanierung eine moderne Bar geschaffen, die seit ihrer Eröffnung Anfang März mit ihren innenarchitektonischen Akzenten weit über die Stadt hinaus strahlt. Tradition und Raffinesse „Am Anfang stand ein kleiner Zeitungskiosk, dem im Zuge der Sanierung des Postplatzes mit dem ovalen Glaspavillon ein Denkmal gesetzt wurde“, beschrieb das Architekturbüro Nikolussi damals sein Projekt. Und weiter: „Durch die durchgehende Glasfront verwandeln die Gäste die Bar in Bühne und
Gemütliche Stunden Passend zum frühsommerlichen Wetter hat mittlerweile auch am Postplatz der Sommer Einkehr gehalten – in der neu gestalteten Designer-Lounge lassen sich gemütliche Stunden unter den Augen des heiligen Laurentius verbringen. In den Sommermonaten sogar bis in die Abendstunden – denn die Öffnungszeiten werden über den Sommer dem gemütlichen Feierabend-Flair angepasst und laden somit noch länger zum gemütlichen Verweilen vor den Toren des Alpenstädtle ein.
Zuschauerraum. Nachts strahlt die Bar als Laterne über Platz und Straßen, ein autarkes Stadtmöbel mit dem Anspruch eines Leuchtturms in der Matrix der Stadt.“ Genau das ist Begle‘s Brotbar jetzt wieder. Ein Blickfang am Postplatz als Beginn der Altstadt. „Unsere Brotbar ist ein Treffpunkt – zum VerweiDie neue Lounge lädt zum gemütlichen len. Zum Genießen. Verweilen am Postplatz ein. Zum Bludenz-Erleben.