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Frühjahr/Sommer 2018

BLUDENZ

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Alpenstadt Bludenz ist weiter im Steigflug Starke Impulse durch die Wirtschaft, Investitionen in die innenstädtische Infrastruktur, Aufwertung bedeutender Freizeiteinrichtungen und starker Zuzug in den letzten Jahren verdeutlichen die wachsende Bedeutung der Bezirkshauptstadt.

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eues Freibad, die Saunaattraktion im Land, eine neu gestaltete Innenstadt, neue Gastrobetriebe und florierende Wirtschaftsflaggschiffe, die kräftig investieren – Bludenz ist derzeit stark im Aufwind. Seit 2005 ist Mandi Katzenmayer Bürgermeister der Alpenstadt Bludenz.

Herr Bürgermeister, in Bludenz wird derzeit sehr viel gebaut, was tut sich und warum ist das so?

Katzenmayer: Das hat viele Gründe. In den letzten 15 Jahren hat die Stadt Bludenz eine tolle Entwicklung durchgemacht. Wie viele andere Städte haben wir einen Umbruch miterlebt. Die Einkaufszentren auf der grünen Wiese haben uns natürlich zum Handeln gezwungen und haben auch die Handels- und Wirtschaftslandschaft verändert.

Die Qualität der Städte setzt sich aber immer mehr durch, das urbane Leben ist gefragt. Wir spüren das in Bludenz sehr deutlich. Deshalb erleben wir derzeit viele Investitionen im Wohnbereich. Die Stadt selber hat indessen in die Innenstadt und in die Freizeiteinrichtungen viel Geld investiert.

Wie ist das in der Stadt spürbar?

Katzenmayer: Das sind zum einen die nackten Zahlen: 2010 lebten in Bludenz 13.663 Personen. 2018 sind es 15.704 Menschen, die in dieser Stadt leben. Das sind 2041 Bewohner mehr. Das hat Auswirkungen auf die Infrastruktur, aber natürlich auch positive Effekte für die Gaststätten, für Geschäfte, für die Dienstleister – eben für alle, die in der Wirtschaft in dieser Stadt tätig sind. Man sieht also, dass sich die Qualität von Bludenz durchsetzt. Ich freue mich, in ein paar Tagen das Freibad eröffnen zu dürfen, die Sauna haben wir schon vor Os-

tern in Betrieb genommen. Die Resonanz ist gewaltig. Wir haben sehr positive Rückmeldungen bekommen und schon in ganz Vorarlberg und Süddeutschland, aber auch in der Schweiz und in Tirol mit unserer neuen Sauanlage im VAL BLU gepunktet.

Wird dieser Bauboom so weitergehen?

Katzenmayer: Das kann ich nicht in allen Bereich beantworten.

Der Wohnungsmarkt ist in Vorarlberg sehr kritisch.

Die Grund- und Immobilienpreise sind weiter in Bewegung. Wir spüren das, denn immer noch haben wir zahlreiche Wo h n u n g s s u chende bei der Stadt gemeldet, die in eine der gemeinnützigen Wohnanlagen einziehen möchten. Ich glaube, dass die Bereitstellung von leistbaren Wohnungen tatsächlich auch Aufgabe einer Kommune ist.

Das bewirkt natürlich zusätzliche Infrastrukturmaßnahmen.

Mehr Menschen brauchen logischerweise mehr Kinderbetreuungseinrichtungen, mehr Kindergärten, mehr Plätze an Schulen usw. Das heißt, die Stadt ist gefordert, bei diesen wichtigen Infrastrukturmaßnahmen nicht zu sehr das Nachsehen zu haben.

Was bedeutet das für konkrete Umsetzungen?

Katzenmayer: Nun ja, heuer noch eröffnen wir zwei weitere Kleinkinderbetreuungseinrich-

tungen, im Sommer wird in der Volksschule Obdorf gebaut, im Juni wird ein weiterer Kindergartenanbau beim Kindergarten Mitte in Betrieb genommen und weitere Schulbauten sind derzeit in Vorbereitung.

Wir wissen, dass wir im Bereich des Schulsprengels St. Peter dringenden Bedarf haben.

Diesem Projekt gilt unsere Priorität.

Von der Schule in die Innenstadt.

Sie haben die Innenstadt grundsaniert. Jetzt sind Private dran.

Wie sehen Sie die Entwicklung der Innenstadt?

Katzenmayer: Die Bludenzer Innenstadt hat sich nach den Investitionen der Stadt sehr positiv und gut entwickelt. Über Jahre hatten wir Defizite in der Gastronomie.

Im Herbst wird es so sein, dass wir allein in der Rathausgasse sieben Gastronomiebetriebe mit sieben genehmigten Gastgärten vorweisen können. Das ist nicht schlecht. Ich stelle fest, dass sich die Geschäfte in der Innenstadt immer mehr spezialisieren. Hochwertiger Handel und hochwertige Dienstleistung sind das, was die Menschen in der Stadt wollen. Wir werden zudem versuchen, weiter unsere Märkte zu stärken. Nah und frisch und vor allem Regionales soll beim Mittwochs- und Samstagsmarkt weiter in den Vordergrund rücken. Mit unserem Stadtmarketing werden wir auch weitere Initiativen bei den Events in der Innenstadt angehen und uns ständig um Qualitätsverbesserungen bemühen.

Wo sehen Sie die großen Herausforderungen der Städte in den kommenden Jahren?

Bürgermeister Mandi Katzenmayer zeigt sich über die Entwicklung von Bludenz in den letzten Jahren hoch erfreut.

Katzenmayer: Derzeit geht es der Wirtschaft gut – der Bludenzer Wirtschaft im Besonderen. Unsere großen Betriebe, allen voran der Textilriese Getzner, haben kräftig investiert, diese Arbeitsplätze haben natürlich auch positive Auswirkungen auf die Gemeinden.

Dennoch gilt es, die Stadtfinanzen im Auge zu behalten. Wir müssen uns auch weiter um wichtige, strategische Grund- und Immobilien-

ankäufe kümmern, um so für größere Projekte die Basis zu schaffen.

Denn nur, wenn man über Grund verfügt, können wir ein interessanter Partner für Investoren sein. Wir leben auch in einer Tourismusregion. Ich bin überzeugt, dass wir zusätzliche Hotelbetten gut gebrauchen können.

Was sind Ihre Ziele für Bludenz?

Katzenmayer: Na ja, zum einen haben wir, seit ich Bürgermeister bin, die 15.000-Einwohner-Marke geknackt, das heißt 16.000 Einwohner sind das nächste Ziel. Dabei geht es mir nicht allein um die einzelnen Bewohner der Stadt, sondern ich sehe das als ein Zeichen einer positiven Stadtentwicklung.

In den letzten acht Jahren haben 2000 Menschen entschieden, ihren Hauptwohnsitz oder Nebenwohnsitz in Bludenz aufzuschlagen, dann kann die Attraktivität und somit auch die Arbeit der vergangenen Jahre nicht so schlecht gewesen sein. Diese Qualität wollen wir weiter für Bludenz fortsetzen.

Impressum Medieninhaber und Hersteller: Russmedia Verlag GmbH, Gutenbergstraße 1, 6858 Schwarzach; Texte und Fotos: Monika Bischof, Arno Meusburger, Elisabeth Meznar, Toni Meznar, Patrick Säly, Joachim Schwald, Sebastian Schwald, Philipp Steurer, Archiv Stadtmusik, Stadt Bludenz, Stadtmarketing Bludenz, WIGE Bludenz, Geschichtsverein, Getzner Textil, Dorfinstallateur, Sutterlüty, TerraTec, Vorarlberg Tourismus, Caritas; Umsetzung: Birgit Jäger; Anzeigenberatung: Brigitte Moser, Mathias Raich, Melanie Bertsch; Erscheinungstermin: Donnerstag, 10. Mai 2018

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Wellness pur auf 7000 Quadratmetern Mit einem Tag der offenen Tür wird das runderneuerte VAL BLU Freibad am 18. Mai offiziell seiner Bestimmung übergeben.

Dabei präsentiert sich die Bludenzer Bäderanlage ihren Besuchern erstmals in einem komplett neuen Erscheinungsbild.

E

s ist vollbracht. Zwei Jahre hatten die Bludenzer zur Gänze auf ihr Freibad verzichten müssen. Nach der feierlichen Eröffnung der Saunaanlage im März ist nun auch das runderneuerte VAL BLU Freibad fertiggestellt.

Somit heißt es in der Alpenstadt Bludenz ab dem 18. Mai: Auf zu neuen Ufern! Mit einem Tag der offenen Tür wird die nigelnagelneue Bäderanlage an diesem Datum offiziell in Betrieb genommen.

Neues Konzept Das Ergebnis der Bauarbeiten kann sich sehen lassen. Nichts erinnert mehr an die einst älteste Badeanlage des Landes, die das VAL BLU vor Beginn der umfangreichen Sanierung war. Inzwischen ist alles neu.

Die Anlage wurde von Grund auf anders konzipiert.

Kinderbecken und Sportbecken sind in der Ebene situiert. Der Hügel hinauf zum Hallenbad ist eine natürliche Terrasse, die den Blick auf die Wasserflächen freigibt. Wichtig war den Verantwortlichen auch die Neuerrichtung eines Eingangsgebäudes mit Infrastruktur an der Stadionstraße. Für Familien, Kinder und Jugendliche wird der Zugang dadurch deutlich erleichtert.

Dass die Anlage dem neuesten technischen Standard entspricht, ist klar. Gerade bei der Wasseraufbereitung hat das deutliche Auswirkungen – sowohl auf die Betriebskosten als auch auf die Wassertemperatur, die durch die Kooperation mit der

angenommen wird und wir hier in der Alpenstadt mit Recht stolz auf unser neues Freibad sein können“, ist Bürgermeister Mandi Katzenmayer von einer positiven Resonanz der Bludenzer Bevölkerung überzeugt. Die Kosten für den Bau des neuen Freibades belaufen sich auf rund 6,9 Millionen Euro.

Wichtig, um diese Kosten zu stemmen, war eine einmalige Baukostenunterstützung der Anrainergemeinden. Innerbraz, Stallehr, Lorüns, Bürs und Nüziders haben rund 500.000 Euro der Baukosten mitgetragen. Zusätzlich wurde das Projekt vom Land Vorarlberg gefördert.

VAL BLU Bludenz

Idyllisch präsentiert sich die neue Bäderlandschaft kurz vor der feierlichen Eröffnung am 18. Mai.

Firma Getzner in Zukunft über Fernwärme erfolgen wird.

Ein weiterer wesentlicher Punkt in der Konzeptionierung des neuen Freibads war der Erhalt des 50-Meter-Sportbeckens. Denn immerhin ist das Bludenzer Exemplar nur eines von drei seiner Art in ganz Vorarlberg. „Nicht nur die Sportler werden über das 50-Meter-Becken Freude haben“, ist VAL BLU Ge-

schäftsführer Jakob Glawitsch überzeugt. Eine Self-Timing-Anlage macht es auch für alle Hobbyschwimmer möglich, ihre Zeiten zu messen. Kinderplanschbecken, Matschplatz, Familienkinderspielelemente und natürlich auch wieder ein Beachvolleyballplatz ergänzen die großzügige Anlage im Bludenzer Unterfeld. Verbessert wird die Situation im Gastrobereich. Die Ter-

rasse erlaubt einen Blick über die gesamte Anlage.

Sprungturm kehrt zurück Stolz ist man in Bludenz, dass man neben dem 1-Meter-Brett auch wieder einen 3-Meter-Turm hat. Das soll einen zusätzlichen Anreiz für Jugendliche schaffen. „So wie sich die Anlage heute präsentiert, glaube ich, dass sie von den Bludenzern gut

Gesamtareal: 20.000 m2 Nutzfläche: 7000 m2 Hallenbad: 500 m2 Wasserfläche Freibad: 1500 m2 Wasserfläche - 50-Meter-Sportbecken - Familienbecken - 2 Kinderbecken - Trio Slide Rutsche - Speedrutsche - Beachvolleyballfeld - Tischtennis - Tischfußball Hotel: 56 Zimmer Arbeitsplätze: 42 Infrastruktur: 80 Garagenstellplätze 150 Frei Parkplätze 2 Elektro Ladestationen Pkw 4 Elektro Ladestationen Fahrrad Öffentliche Anbindung: Buslinie 2 und 3

Eine moderne Saunalandschaft, die keine Wünsche offen lässt

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achdem zehne Monate lang Bauarbeiter und schweres Gerät das Erscheinungsbild der VAL BLU Sauna prägten, konnte Ende März die großzügige, neue Saunalandschaft ihre Tore erstmals öffnen. Die neue Wellnessoase erstreckt sich über 3000 Quadratmeter und umfasst sechs Saunen im Innen- und Außenbereich. Darunter eine Finnische Sauna, ein Dampfbad und eine Zirbensauna mit Panoramafenster. Durch

eine Infrarotsauna wird zudem der gesundheitliche Aspekt unterstützt.

Eingebettet in den großzügigen Saunagarten samt Naturbadeteich und Kräutergarten sowie Infinitypool und Sprudelliegen befindet sich die neue Teichsauna. Diese bietet Platz für bis zu 60 Personen und ist mit stündlich geführten Aufgusszeremonien das absolute Highlight der Anlage. Die Kosten für die neue Anlage belaufen sich auf rund 3,9 Millionen Euro.

VAL BLU Sauna Innenbereich: - 3 Saunakabinen - Gastrobereich - Trinkbrunnen - Eisbrunnen Außenbereich: - Naturbadeteich ca. 250 m2 - Warmwasser Sprudelbecken - Tauchbecken - 2 Außenduschen - Panorama-Teichsauna

Das Herzstück der neuen Anlage: die Teichsauna.

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In aufwendiger Handarbeit und mit viel Liebe zum Detail wird die Riedmillerstatue von Beatrice Pfeifer restauriert.

Bei der Restauration des Bludenzer Wahrzeichens wird großer Wert darauf gelegt, dass die Arbeiten ausschließlich mechanisch erfolgen.

Schönheitskur für den Herrn Riedmiller Beatrice Pfeifer restauriert derzeit das Standbild des Freiheitskämpfers auf dem Vorplatz der Remise. Bis zum Sommer soll das Bludenzer Wahrzeichen wieder an seinen angestammten Platz zwischen Schiller- und Werdenbergerstraße zurückkehren.

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ehutsam arbeitet Beatrice Pfeifer mit unterschiedlichen Schleifmitteln am Kopf des Riedmillers. Das mit Korrosionsschichten überzogene Bludenzer Standbild wird derzeit gerade einer Schönheitskur durch die erfahrene Restauratorin unterzogen. Hierfür steht es eingerüstet auf dem Remise-Vorplatz und zieht zahlreiche Schaulustige an, die Beatrice Pfeifer bei ihren aufwendigen Arbeitsprozessen beobachten.

Detailgetreue Handarbeit Ihre Aufgabe ist es, die hellgrünen Korrosionsschichten vorsichtig abzutragen und die Schmutzauflagen zu entfernen. „Dies erfolgt ausschließlich mechanisch. Es wird keine Chemie verwendet. Dadurch

wird ein nachhaltigerer Effekt erzielt. Unter der Korrosionsschicht, die sehr vorsichtig abgetragen werden muss, kommt dann die Originaloberfläche mit der gewachsenen Edelpatina zum Vorschein, die sehr uneben ist“, erklärt Beatrice Pfeifer, die ein Studium an der Angewandten in Wien absolviert hat und lange Zeit im Kunsthistorischen Museum in Wien tätig war.

Die Unebenheiten auf der Oberfläche der Figur wurden durch den Bregenzer Künstler Georg Matt bewusst so gestaltet. Beatrice Pfeifer erklärt den Vorgang folgendermaßen: „Erst wird vom Künstler ein Tonkern hergestellt, dann kommt eine Wachsschicht darüber und über diese wird ein Tonmantel gezogen. Schließlich wird das Wachs

herausgeschmolzen und das Metall hineingegossen.“

größter Sorgfalt zu Werke“, zeigt sich Pfeifer begeistert.

Rissiger Unterbau erneuert Vorab kam die Statue zur Kunstschlosserei Kessler in Gantschier, die einen neuen Unterbau aus Bronze anfertigte und die großen Risse im Sockel verschweißte. In der Figur selber waren sechs Zentimeter dicke Eisenstangen, die bis zur Hüfte reichten und die durch Chromstahlwellen ersetzt werden mussten. „Rotfarbene Bronze ist ganz schwierig zu verarbeiten. Die Firma Kessler hat das ganz toll gemacht. Aber auch der Abbau der Figur, der von Hilmar Müller, dem Chef des Bauamts Bludenz, organisiert wurde, ging sehr gut vonstatten. Alle Beteiligten gingen mit

Bewegte Lebensgeschichte Dem Bludenzer Helden liegt eine recht illustre Geschichte zugrunde.

Der 1757 in Illerbachen in der Nähe von Memmingen geborene Bernard Riedmiller siedelte sich 1789 in Bludenz an, wo er den prestigeträchtigen Gasthof „Krone“ führte.

In den Napoleonischen Kriegen führte er ab 1796 eine Bludenzer Schützenkompanie als Hauptmann an und wurde 1809 zu einem der wichtigsten Protagonisten der Vorarlberger Volkserhebung gegen die Bayern. Schließlich schloss er sich dem Tiroler Aufstand unter Andreas Hofer an, bis er nach dessen Scheitern in die Schweiz fliehen musste.

Riedmiller lebte später in Böhmen und starb verarmt 1832 in Wien.

Obwohl der „Schwabe Riedmiller“ nicht unbedingt zum Vorarlberger Volkshelden taugte, wurde ihm vor 113 Jahren ein Denkmal in der Vorstadt von Bludenz gestiftet. Vier Brüder aus der Sippe „Deli Neyers“ bzw. „Tille Neyers“ brachten dafür die beträchtliche Summe von 16.000 Kronen auf. Von den vier auf dem Denkmal verewigten Stiftern erlebte nur der Gastwirt und Bauer Lorenz Neyer die Enthüllung des Denkmals 1905. Praktisch in Vergessenheit geraten ist der Künstler, der die Skulptur Riedmillers geschaffen hat. Der aus Rankweil stammende Bildhauer Georg Matt schuf die überlebensgroße Bronzestatue mit dem markanten Säbel.

Seit exakt 113 Jahren ziert die rund drei Meter große Statue die Bludenzer Vorstadt St. Jakob: Die Bildgalerie zeigt Impressionen aus den Jahren 1905, 1955, 1998 und 2016.

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Blumen Günter Frick.

Weltladen.

Für die allerbeste Mama der Welt!

Bereits diesen Sonntag, 13. Mai, ist Muttertag – höchte Zeit also, sich auf die Suche nach dem passenden Geschenk zu begeben.

In Bludenz wird man in den zahlreichen Fachgeschäften mit ihren vielen Geschenkideen mit Sicherheit fündig.

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ekorative Herzen, floristische Frühlingsboten und vieles mehr. Bei einem gemütlichen Bummel durch die Straßen und Gassen der Bludenzer Innenstadt wird schnell klar, dass die städtischen Betriebe bereits voll in Muttertagsstimmung sind. Und das vollkommen zu Recht, denn der Ehrentag für alle Mamas steht unmittelbar bevor. Bereits diesen Sonntag, 13. Mai, ist es so weit. Höchste Zeit also, das passende Geschenk für den liebsten Menschen auf der Welt zu besorgen. Wer bisher noch nichts Passendes gefunden hat und immer noch auf der Suche nach dem richtigen Geschenk für alle Mamas, Omas oder Uromas ist, der ist in der Alpenstadt genau an der richtigen Adresse. Denn hier findet sich eine große Auswahl an Fachgeschäften, die mit ihren vielfältigen Geschenkideen bestens für den be-

Jaqueline Woduschegg, Jackis Blumen

Uhren – Schmuck – Hörgeräte Müller.

vorstehenden Ehrentag gewappnet sind.

Blumen Günter Frick So etwa „Blumen Günter Frick“ in der Wichnerstraße. Bereits vor dem Geschäft wird der Kunde von einem Meer an bunten Frühlingsboten willkommen geheißen. Passend zum Anlass findet sich aktuell ein vielfältiges Angebot an DekoArrangements. Herzen in diversen Materialien und Größen prägen die kunstvoll arrangierten Bouquets und Topfpflanzen. „Arrangements mit Orchideen liegen derzeit voll im Trend“, verrät Madlen Zuchetto. „Ein echter Klassiker sind natürlich rote Rosen“, fügt sie einen weiteren Tipp an.

Uhren & Schmuck Müller „Herzen gehören einfach zum Muttertag“, findet auch Petra Müller

vom gleichnamigen Schmuckgeschäft in der Mühlgasse. Von Uhren bis Anhängern, derzeit findet sich eine große Auswahl an ähnlich geformten Schmuckstücken. Während man mit Perlen immer auf der sicheren Seite ist, sind aktuell auch Blume-des-Lebens- bzw. Lebensbaum-Anhänger besonders gefragt, weiß die Fachfrau. Auch die sogenannten Trollbeads-Armbänder, die mit individuellen Anhängern zusammengestellt werden können, eignen sich laut Müller perfekt als Muttertagsgeschenk.

Boutique Giorgia Auch drei Häuser weiter setzt man zum Muttertag auf modische Akzente. In der Boutique Giorgia findet sich ebenfalls einiges, das Damenherzen höherschlagen lässt.

Egal ob Taschen, luftige Jacken, Kleider, Tops oder Hosen, das Motto in diesem Frühjahr und Sommer lautet „Mut zur Farbe“, weiß Tajana Mörtlitsch. Knallig bunt muss es heuer sein und im Idealfall mit einem ordentlichen Mustermix – denn von Animalprint bis Camouflage ist heuer alles erlaubt.

Reutterer Schuhe Im Gegensatz dazu lautet die StyleDevise für Sneaker, die sich heuer betont feminin und sinnlich zeigen, clean, cool und vor allem weiß. „Der Clou liegt dabei im Detail der verschiedenen Modelle“, weiß Fachmann Hanno Reutterer vom gleichnamigen Schuhhaus in der Werdenbergerstraße. „Mit dem Dekor wird heuer kreativ gespielt. So werden die Sneaker mit Perforationen, Zipperdetails, Lochungen,

Perlen-Stickereien, Schmuckelementen oder auch zarten Blütenapplikationen versehen.“ Wer seine Mutter auf den richtigen Modepfad führen will, ist daher gut beraten, zum sportlichen Modell zu greifen oder mit einem Gutschein auf Nummer sicher zu gehen.

Kosmetikstudio Ramona Ähnliches bietet sich auch im Kosmetikstudio Ramona in der Rathausgasse an. „Mit einem Verwöhnpaket hat bestimmt jede Mama eine Freude“, ist Chefin Ramona Aschenberger überzeugt. „Von der Gesichtsbehandlung bis zur Maniküre oder Pediküre kann sich Frau bei uns in harmonischer Atmosphäre nach Herzenslust von Kopf bis Fuß verwöhnen lassen“, sagt sie selbstbewusst. Anlässlich des Muttertags hat das Kosmetikstudio im Herzen der Altstadt zudem beson-

dere Geschenksets wie Badezusätze bzw. Badeschokolade vorbereitet. „Hier ist mit Sicherheit etwas Passendes für jede Mama dabei.“ Weltladen Wer auf der Suche nach einem ausgefallenen Muttertagsgeschenk ist, sollte unbedingt im Weltladen in der Kirchgasse sein Glück versuchen. „Speziell zum Ehrentag der Mütter sind Ledertaschen und Geldbörsen um 20 Prozent reduziert“, informiert Vereinsobmann August Huemer. Wer seiner Mama etwas Gutes tun will, kann sie mit einer Fair-Trade-Schokolade überraschen. Passend dazu gibt es im Weltladen auch Hängematten aus Übersee, um den Entspannungsfaktor weiter zu erhöhen. Mit Schals, Kleidern und Schmuck aus Indien oder Lateinamerika wird hier auch modisch Extravagantes angeboten.

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Kekse zum Muttertag Mit einem handgemachten Präsent bedanken sich die Betriebe der Wirtschaftsgemeinschaft am Samstag, 12. Mai, bei ihren Kundinnen für ihren Einkauf.

In rund 20 Betrieben der Bludenzer Innenstadt erhalten Kundinnen ein süßes Dankeschön der Bludenzer Bäcker und Konditoren. Die Aktion wird heuer bereits zum dritten Mal durchgeführt. „Insgesamt werden im Rahmen der Aktion rund 1500 handgemachte Kekse ausgegeben“, informiert WIGE-Obmann Hanno Fuchs.

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Der Veranstaltungssommer in der Alpenstadt Bludenz MÄRKTE 26. Mai I Brot & Strudelmarkt 28. bis 30. Juni I 16. Weizer Mulbratlfest 07. und 08. September I 23. Bludenzer Klostermarkt 22. September I Bludenzer Erntedankmarkt

TOP EVENTS 21. Juni I Stegafest 07. Juli I 35. Milka Schokoladefest 13. Juli I Mühlgässler Sommernachtsparty 14. und 15 Juli I Jubiläums-Parkfest der Stadtmusik 09. August I Alpen Culinary Street Food Festival

KULTURHIGHLIGHTS 08. Juni I KulturNacht Bludenz 02. bis 18. August I Shakespeare am Berg 31. August bis 01. September I Jazz & Groove 27. bis 29. September I Eurofilmfestival 2018

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Einige Chöre, wie der Gioia Chor, werden bei der KulturNacht am 8. Juni auftreten.

Auch die Stadtmusik darf beim kulturellen Highlight des Jahres in Bludenz nicht fehlen.

Kulturelle Vielfalt im städtischen Rampenlicht Am 8. Juni findet von 17 bis 24 Uhr die bereits 8. KluturNacht statt. Das Open-Air-Fest mit und für Kulturschaffende und Kulturvereine aus Bludenz und der Umgebung bietet einen imposanten Einblick in die kulturelle Vielfalt in der Region.

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Kindertheater und der Tanzaufführung gesorgt. Bei den Zaubershows von Ralf Rolsn, dem KinderliederKonzert von Konrad Bönig und einer Malaktion ist ab 15.15 Uhr „Mitmachen!“ angesagt. Mit einer eigens für die KulturNacht komponierten Silent-Elektro-Symphonie wird der Kirchturm von St. Laurentius in eine spektakuläre Licht- und Musikshow verwandelt – Prädikat: absolut erlebenswert!

ereits zum achten Mal findet Anfang Juni die Bludenzer KulturNacht statt. Über 600 Kulturschaffende aus Bludenz und Umgebung präsentieren dabei an über 20 Schauplätzen die kulturelle Vielfalt in der Region. Sämtliche Sparten sind dabei vertreten: Von Traditionellem bis Modernem bekommen die Besucher ein abwechslungsreiches Programm für Jung und Alt geboten.

Musikalische Glanzpunkte Über den ganzen Abend verteilt finden an verschiedenen Standorten in der Bludenzer Innenstadt Konzerte statt – von Klassik, Jazz, Swing und Pop über Latin Music bis hin zu Blues und Rock ist für jeden Geschmack etwas dabei. Verschie-

Liedermacher Konrad Bönig lädt bei seinem Auftritt zum Mitmachen ein.

denen Musik- und Tanzgruppen sowie jungen Nachwuchskünstlern aus Vorarlberg wird hier eine Bühne geboten.

Auch Kinder und junge Erwachsene kommen bei der KulturNacht voll auf ihre Rechnung. Für Unterhaltung der Kleinen ist etwa beim

So viel Kultur macht hungrig Damit die Besucher der KulturNacht nicht mit leerem Magen im Publikum sitzen, sondern sich der Appetit vielmehr auf Kunst und Kultur richtet, verwandeln Gastronomen aus der Region die Mühlgasse in eine Gastro-Meile, die zum

Verweilen und sich Austauschen einlädt. Zudem haben die vielen Cafés und Restaurants der Stadt an diesem Abend geöffnet.

Mit eigenen Programmpunkten mit von der KulturNacht-Partie sind übrigens auch die Galerie allerArt, die Vorarlberger Architekturtage, das Kunstforum Montafon und plan:B. Während im Stadtmuseum und auf den zwei Großbaustellen der Innenstadt – durch den Geschichtsverein Bludenz in Kooperation mit dem Bundesgymnasium Bludenz – interessante Führungen stattfinden, sorgen Fotografen, Literaten, Kunsthandwerker, Chöre und die Musikschule Bludenz mit ihren Beiträgen für einen kurzweiligen Abend in der Bludenzer Innenstadt, der bei jeder Witterung stattfindet.

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Film ab für neue Kino-Ära Die Zukunft für das 1927 errichtete Kino in der Alpenstadt ist gesichert.

Neue Technik und ein dritter Saal stehen ab Herbst zur Verfügung.

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m 12. März 1927 wurde Bludenz um eine kulturelle Einrichtung reicher: An diesem Tag wurde im neu errichteten „Invalidenkino“ in der Wichnerstraße beim Unteren Tor mit dem Stummfilm „Ein Walzertraum“ das Kinozeitalter in der Bezirkshauptstadt eingeläutet. Nach genau 91-jähriger Geschichte wurde vor wenigen Wochen die Zukunft des Kinos fixiert.

Die Betreiber Michael Wieser und Adrian Juriatti haben sich mit der Stadt auf die Übernahme des Kinos geeinigt. Jetzt folgt der nächste Schritt. Ab Juni wird das Kino umgebaut, ein dritter Saal entsteht.

Tonfilmzeit ab 1931 Das Bludenzer Kino blickt auf eine bewegte Vergangenheit zurück. Vier Jahre nach dem Beginn mit Stummfilmen wurde am 25. Dezember 1931 im Bludenzer Kino mit „Das Flötenkonzert“ der erste öffentlich zugängliche Tonfilm präsentiert.

Nach der kriegsbedingten Pause konnte das Kinogeschäft in Bludenz erst 1950 wieder aufgenommen werden. Mit den Einnahmen wurden die Invaliden der beiden Weltkriege finanziell unterstützt. Mitte der 1950er-Jahre wurde das Gebäude dann renoviert, 1996 wurden die Sitze modernisiert und der Ton auf Stereo umgestellt. 1997 übernahm dann Walter Saler das Kino als Betreiber, baute einen zweiten Saal und betrieb das Kino bis zu seiner

Pensionierung 2009 unter dem Namen „Cinema-S“. „Eine Herzensangelegenheit“ Im Mai 2009 schlug dann die große Stunde des heutigen Kinobetreibers Michael Wieser. Als erfolgreicher Filmverleiher, Betreiber und Programmierer von mehreren Kinos konnte er sich einen lang ersehnten Kindheitstraum verwirklichen und gemeinsam mit seinen Partnern Adrian Juriatti, Walter Wieser und Norbert Seebacher das Bludenzer Kino übernehmen. Woher stammt denn die Leidenschaft fürs Kino?

Michael Wieser lacht. „Das kann ich gar nicht genau sagen. Aber ich wollte schon als kleiner Bub immer Platzanweiser im Kino werden und Filme schauen.“ Genau diesen Wunsch hat er sich im November 1982 erfüllt. „Da durfte ich endlich als Anweiser arbeiten“, erinnert er sich. „Seitdem ist es um mich geschehen. Das Kino ist für mich eine Herzensangelegenheit, die mit der Pacht 2009 perfektioniert und mit der jetzt fixen Übernahme gekrönt wird“, so Wieser weiter.

Kinobetrieb trotz Umbau Vor wenigen Wochen wurde nämlich mit der Stadt Bludenz ein Baurechtsvertrag unterzeichnet, der die Kinozukunft in Bludenz auf mindestens 20 Jahre sichert. „Geht‘s nach uns, dann auch weit darüber hinaus“, sagt Wieser. Deshalb wird

das Bludenzer Kino in den nächsten Monaten fit für die Zukunft gemacht. An die 600.000 Euro werden in den Bau eines dritten Saales sowie in die neueste Kinotechnik investiert. „Damit wir auch künftig ein Kino-Erlebnis auf höchstem Niveau garantieren können.“ Begonnen wird mit dem Umbau schon im Juni. Bis im Spätherbst soll dann das neue Kino-Erlebnis in Bludenz geschaffen werden. „Selbstverständlich spielen wir auch während des Umbaus ohne Unterbrechung weiter“, sagt Kino-Betriebsleiter Rudi Pirolt.

Das Bludenzer Kino wird ab Juni 2018 umgebaut, technisch auf den neuesten Kinogenuss gebracht und auf drei Säle erweitert.

Ein altes Kassahäuschen Was erwartet die Besucher nach der Neueröffnung? „Ein noch größeres Filmangebot, noch bessere Spielzeiten und vieles mehr“, macht Wieser schon neugierig. So wird beispielsweise im adaptierten Foyer als Hommage an die langjährige Kinotradition ein altes Kassahäuschen so originalgetreu wie möglich nachgebaut und damit der altehrwürdige Kinogeist symbolisch in die Zukunft übernommen werden. Auch wesentliche Teile des Interieurs des filmtechnisch fast historischen Vorführraums des alten Bludenzer Kinos erleben eine Auferstehung.

Im neuen „Foto- und Filmmuseum“ in der Vorarlberger Museumswelt in Frastanz wird der Vorführraum an die gute alte Stummfilmzeit erinnern.

Kinobetreiber Michael Wieser (r.) und Betriebsleiter Rudi Pirolt freuen sich auf den Anbruch eines neuen Zeitalters im Bludenzer Kino.

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Entspannte Atmosphäre herrschte im Rahmen der feierlichen Eröffnung des neuen Standorts in der Bludenzer Klarenbrunnstraße.

Der neue BayWa-Markt bietet seit Ende März eine große Auswahl an Deko-Artikel für Haus und Garten.

BayWa in Bludenz auf Expansionskurs Ende März wurde der neue Fachmarkt in der Klarenbrunnstraße feierlich eröffnet. Neuer Standort bietet auf rund 1400 Quadratmetern Verkaufsfläche deutliches Plus an angebotenen Waren sowie acht zusätzliche Arbeitsplätze.

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lumenerde, Hundefutter oder Rasendünger fand man in Bludenz jahrelang im BayWa-Markt in der Zürcherstraße.

Seit Ende März ist dem nicht mehr so, denn in der Klarenbrunnstraße war das Unternehmen auf der Suche nach einem neuen Standort für seinen Fachmarkt im Vorjahr fündig geworden. „Unser altes Lagerhaus war schon länger nicht mehr zeitgemäß. Daher haben wir lange nach einer geeigneten Liegenschaft gesucht“, informiert Marktleiter Herbert Leite. Mehrere Standorte waren in diesem Zusammenhang

angeschaut worden. Schließlich fiel die Wahl auf jenen in der Klarenbrunnstraße.

Sieben Mal so groß Während der alte Standort mitten in der Wohnsiedlung lag, ist der neue Markt im Betriebsgebiet situiert und liegt dennoch nicht komplett in der Peripherie. Das sei für die Entscheidung ausschlaggebend gewesen, wie Leite betont. Auch was die Größe des ehemaligen Geschäfts anbelangt, habe diese nicht mehr zum Konzept des Unternehmens gepasst, führt der Marktleiter

aus. Hatte der einstige Nahversorger eine Größe rund 200 Quadratmetern, so ist der neue Gartenfachmarkt exakt sieben Mal so groß.

Eine Million investiert Im Vorfeld der Eröffnung waren von November bis März umfangreiche Umbauarbeiten erforderlich. Das bestehende Gebäude, das ursprünglich als Zentrallager für den Großhandel vorgesehen war, als solches aber nie Verwendung fand, wurde adaptiert und zu einem Fachmarkt umgestaltet. Knapp eine Million Euro investierte das Unter-

nehmen in den erforderlichen Umund Innenausbau.

Ein wichtiger Schwerpunkt des neuen Marktes liegt weiterhin im Bereich Agrar. Speziell in der Gartenabteilung hat sich das angebotene Sortiment dank der zusätzlichen Verkaufsfläche erheblich erweitert. „Angefangen von Gartenmöbeln und Grillgeräten samt allem Zubehör, über Dekoartikel bis hin zu Spielzeug und Gartentechnik sind im neuen Markt einige Artikel komplett neu dazugekommen“, freut sich der Marktleiter. Einziger Wermutstropfen: „Leider haben wir

aufgrund der Größe nicht die Möglichkeit, Pflanzen zu verkaufen.“ Acht Arbeitsplätze mehr Zu den bestehenden vier Mitarbeitern wurden durch die Vergrößerung acht neue Arbeitsplätze geschaffen. Neben Bludenz betreibt BayWa mit Lauterach, Lustenau, Hittisau, Rankweil, Frastanz und Schruns in Vorarlberg sechs weitere Fachmärkte. Die Nachnutzung des alten Betriebsgeländes, das im Besitz der Raiffeisenbank ist, sieht übrigens die Bebauung mit einer Wohnanlage vor.

Mit dem Steinbock auf dem Weg zum Erfolg Firma TerraTec entwickelt sehr erfolgreich Hightech-Mähmaschinen für landwirtschaftliche und kommunale Betriebe.

In Bings entsteht aktuell ein neuer Firmensitz mit Lager- und Montagehalle sowie Büroräumlichkeiten.

M

eine Eltern haben eine Landwirtschaft in Schruns.

In diesem Umfeld wächst man einfach mit Maschinen auf.

Schon als Kind habe ich mich für technische Geräte interessiert. Dieses ‚technische Gen‘ ist mir bis heute erhalten geblieben“, erzählt Lukas Schrottenbaum, Inhaber der Firma TerraTec Maschinenbau GmbH. Diese Kindheitserfahrungen führten bei dem engagierten Konstrukteur zu einer Ausbildung als Maschinenschlosser und in weiterer Folge zum HTL-Aufbaulehrgang für Maschinenbau.

Erste Maschine entwickelt Da er sich seit längerer Zeit bereits eigenständig mit Produktentwicklungen auf dem technischen Sektor befasst hatte, entschloss er sich zur Selbstständigkeit und gründete 2005 die Firma WMS (WerkzeugMaschinenbau Schrottenbaum).

Der Liebe zu Nicole wegen zog der gebürtige Schrunser nach Bartholomäberg. Am neuen Wohnsitz mussten nun auch landwirtschaftliche Steilflächen bewirtschaftet werden.

Da das Mähen dieser Steilflächen nur sehr mühsam zu bewerkstelligen war, entwickelte Lukas Schrottenbaum eine neue Mähmaschine, die hydraulisch funktionierte und speziell für steiles Gelände geeignet war.

Der erste Prototyp wurde von ihm 2012 zusammengeschraubt und erstmals öffentlich auf Facebook 10

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Der neue Firmensitz in Bings befindet sich derzeit in Bau und soll im Herbst fertiggestellt sein.

präsentiert. Der Einladung zur Vorführung folgten über zweihundert Leute, was für den jungen Entwickler völlig überraschend kam.

Dieses enorme Interesse an seinem Produkt führte dazu, dass er im Jahr 2013 die Firma TerraTec Maschinenbau GmbH gründete. Seine vormalige Firma WMS verschmolz mit der Neugründung. Der neue Prototyp wurde IBEX genannt, dies ist der lateinische und englische Name für Steinbock. „Ich fand den Steinbock sehr passend, da das Tier hier bei uns beheimatet ist“, meint der innovative Unternehmer.

Bereits im Jahr darauf wurde schon die nächste Variante der HightechMähmaschine entwickelt, die IBEX 28. Auch dieses Produkt war äu-

ßerst erfolgreich. TerraTec hat sich vor allem auf Mähmaschinen für landwirtschaftliche und kommunale Betriebe spezialisiert. Es handelt sich dabei um eigenentwickelte Motormäher mit verschiedensten Anbaugeräten wie unter anderem

Es ist derzeit eine anstrengende Zeit, da ich neben dem Hallenbau auch das Produktportfolio erweitern möchte.

Lukas Schrottenbaum Unternehmer

Mähwerk, Heuschieber, Bandrechen und Schneefräsen. Diese Produktpalette ist auch im Ausland sehr erfolgreich. So erstreckt sich das Händlernetz neben Österreich, der Schweiz, Deutschland und Südtirol mittlerweile bis nach Slowenien und Rumänien. Über siebzig Prozent der produzierten Maschinen gelangen in den Export – eine Erfolgsbilanz.

Der bisherige Standort in Schruns erwies sich aufgrund der ständig wachsenden Nachfrage als zu beengt. Der Neubau einer Halle erfolgt nun in Bings und ist im Herbst 2018 abgeschlossen. Die Stadt Bludenz habe ihn in allen Belangen sehr unterstützt, freut sich der 39-Jährige. Der Standort sei für ihn ideal, da ein Autobahnanschluss in beide

Richtungen bestehe und das Firmengebäude von der S 16 sichtbar sei. Die neue Halle ist ein Holzbau und besteht aus einer Nutzfläche von 2200 Quadratmetern auf drei Ebenen. Geplant wurde das Gebäude von Architekt Christian Zottele. „Es ist momentan eine anstrengende Zeit, da ich neben dem Hallenbau auch das Produktportfolio erweitern und mit neuen Maschinen neue Märkte erobern möchte“, erklärt der sympathische Konstrukteur. Aber auch die Familie hat sich inzwischen erweitert, nach den Söhnen Noah (7 Jahre) und David (5 Jahre) hat sich nun auch Baby Raphael dazugesellt, worüber die Eltern Nicole und Lukas Schrottenbaum sehr glücklich sind.

Schokofest wird heuer „unvergesslich zart“ Das 35. Milka Schokofest verspricht heuer wieder viele Highlights und unvergesslich zarte Momente für die ganze Familie.

Neben den Milka Ski Stars werden am 7. Juli auch wieder Live Acts und Straßenkünstler in Bludenz dabei sein.

U

nter dem Motto „unvergesslich zart“ verwandelt sich die Alpenstadt Bludenz am 7.

Juli wieder in eine lila Erlebniswelt.

Das Milka Schokofest feiert heuer 35. Geburtstag und wird seinen großen und kleinen Besuchern wieder süße Highlights, geballt mit Spaß und Action bieten. Neben bewährten Fixpunkten, wie dem Besuch der beliebten Milka Ski Stars, wird in diesem Jahr auch die große Abschluss-Parade mit allen Künstlern und viel zarter Milka Schokolade neu aufgelegt.

Zahlreiche Künstler Eine Vielzahl an Künstlern, wie Stelzengeher, Drehorgelspieler, Straßentänzer, Zauberer, Clowns und Musiker werden für perfekte Jahrmarktstimmung sorgen, mit der das Schokofest jährlich seine Besu-

cher aller Altersgruppen verzaubern möchte. Bei den bewährten Spielestationen sind Bewegung und Spaß garantiert, um genügend Stempel für die große Verlosung zu sammeln, braucht es aber auch Geschick und Durchhaltevermögen. Mitmachen lohnt sich auf jeden Fall, denn auch heuer warten besonders tolle Preise auf die glücklichen Gewinner vor Ort. Für Abwechslung ist gesorgt Das richtige Styling für dieses kunterbunte Fest können sich die Kinder und Jugendlichen beim beliebten Kinderschminken holen.

Weitere Attraktionen wie Live Acts, Hüpfburg, Kuhmelken, Kasperltheater, Milka Naps Suche im Heu, Kinder Disco und die Quizshow sorgen für einen abwechslungsreichen Tag und gute Unterhaltung für

„Kinder laufen für Kinder“ heißt es im Rahmen des Schokofests auch heuer wieder.

alle Besucher. Neben viel Wissenswertem zu 35 Jahren Schokofest und Milka Schokolade wird auch wieder Spannendes zu Milka Keksen geboten Auf der Website www. milkaschokofest.at können sich Interessierte schon im Vorfeld auf das Programm beim Milka Schokofest einstimmen. Zuden fiunden sich hier genauere Details zu den Künstlern und Musikern die heuer mit dabei sind. „Kinder laufen für Kinder“ Die jungen Besucher des Schokofests können sich auch in diesem Jahr wieder sportlich betätigen und gleichzeitig Gutes tun. Mit ihrem Lauf sammeln die Teilnehmer im Rahmen der landesweiten Spendenaktion „Kinder laufen für Kinder“ Spenden für die CliniClowns, Special Olympics und UNICEF.

Am 7. Juli wird die Alpenstadt anlässlich des 35. Schokofests wieder ganz in Lila getaucht.

Natürlich dürfen auch die Milka Ski Stars beim Schoko-Event des Jahres nicht fehlen.

Zahlreiche Künstler werden in den Straßen und Gassen für Staunen und Begeisterung sorgen.

Neues stadtnahes Wohnen in Bludenz Primus Immobilien plant neues Wohnprojekt in ruhiger Lage an der Zürcherstraße. In repräsentativer Lage, nur wenige Gehminuten von der Bludenzer Altstadt entfernt, plant Primus derzeit Wohnungen mit besonderer Architektur

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uf dem nach Südwesten ausgerichteten Grundstück sind drei Gebäude mit Terrassenwohnungen geplant. Sämtliche Wohneinheiten erhalten großzügige, teils überdachte und nach Südost bzw. Südwest ausgerichtete Terrassen und eine Ausstattung in gewohnter Primus-Qualität: großzügige Holz-Alu-Fenster mit Dreifachverglasung, raumhohe Innentüren, elektrischer Sonnenschutz, Echtholzparkett, Lift, Beheizung mit Erdwärme usw. Im Frühjahr 2018 ist der Baubeginn geplant – die Fertigstellung Ende 2019.

Großes Interesse – PrimusWohnungs/Haustausch-Modell bei stadtnahem Wohnen Mit den Jahren ändert sich die Lebenssituation eines jeden. Die Wohnung wird entweder zu klein oder das Haus zu groß, der Garten zu arbeitsintensiv und das Treppensteigen zu mühsam. Neue Wohnungsbedürfnisse werden überlegt und angestrebt. Dies heißt aber auch, dass die bisherige Wohnung oder das Haus verkauft werden sollen. Natürlich kann jeder Wohnungs-/Hauseigentümer dies selbst organisieren, die dafür notwendigen Schritte sind jedoch aufwendig und mühsam: den Wert der eigenen Immobilie ermitteln, Inserate schalten, Besichtigungs-, Rechtsanwalts- und Notartermine vereinbaren, Preisverhandlungen führen u. Ä. Viel schwieriger wird es aber

Neues stadtnahes Wohnen in Bludenz Im Bau: Schruns – Johann WiederinWeg Bludenz – Stadthaus 38 In Planung: Vandans – Heitersheim Bludenz – Zürcherstraße Bludenz – Lorünser Villa Göfis – Kustergasse Lochau – Tannenstraße Primus Immobilien Tel. 05552 62753 beatus.fleisch@primusimmobilien.at www.primusimmoblien.at

mit der zeitlichen Komponente: die neue Wohnung möchte erworben werden, kann die alte Wohnung jedoch rechtzeitig verkauft werden?

Wie viel kann für die alte Wohnung erzielt werden?

Wohnanlage „Zürcherstraße“, Bludenz.

Eine Entscheidung für die Zukunft – Wohnungstausch maßgeschneidert Genau hier setzt das Wohnungstausch-Modell von Primus Immobilien an. Neue Wohnungswünsche können schnell und ganz einfach realisiert werden – und das alles aus einer Hand, weil Primus die alte Wohnung/Haus zu einem fairen Preis in Zahlung nimmt. „Dies bedeutet, ein garantierter Betrag der alten Immobilie wird bei der

Neubauwohnung in Anrechnung gebracht und alles wird aus einer Hand abgewickelt – ob von der kleinen Singlewohnung in eine größere Familienwohnung oder vom Haus mit Garten in eine Terrassenwohnung“, erklärt Beatus Fleisch. Der Eigentümer kann also mindestens mit diesem Garantiepreis rechnen und kalkulieren und dadurch eine solide Finanzierung des neuen Heimes erstellen. Ein eventuell höhe-

rer Verkaufspreis kommt zu 100 % dem Verkäufer zugute. „Ein weiterer wesentlicher Vorteil des Modells“, so Beatus Fleisch, „besteht darin, dass die alte Wohnung genau beim Bezug der neuen Wohnung übergeben wird.“ Der Wohnungstausch der Primus ist also ein ideales Modell, um die Wohnbedürfnisse an die neue Lebenssituation anzupassen.

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Beatus Fleisch, Primus Immobilien.

Frühjahr/Sommer 2018 | 11

Die Installation von Maria Anwander ist eines von sechs Kunstprojekten entlang des 2,5 Kilometer langen Kunstwanderweges am Muttersberg.

Die Projektverantwortlichen Kerstin Biedermann-Smith, Mandi Katzenmayer, Sarah Nachbaur, Hans Bandl, Marbod Fritsch, Alfred Graf und Peter Neier (v. l.).

Kunstvolles Wandervergnügen am Hausberg Das Naherholungsgebiet Muttersberg wird in diesem Jahr um eine Attraktion reicher. Am 21. Juni wird der neue Kunstweg mit dem Titel „Alpine Art Muttersberg“ eröffnet. Dabei warten sechs Kunstinstallationen darauf, erwandert zu werden.

A

lpine Art Muttersberg“ nennt sich das Kunstprojekt, das im beliebten Naherholungsgebiet auf 1400 Metern Seehöhe Kunstwerke erwanderbar machen und damit einen neuen Weg zum Thema Kunst am Berg schafft. Mit renommierten Künstlern aus Vorarlberg wird am Hausberg von Bludenz ein neuer Rundweg geschaffen, der allen Naturliebhabern Kunst, die zum Nachdenken anregen soll, näherbringt. Ausgehend von der Bergstation der Muttersbergbahn führt der rund 2,5 Kilometer lange Weg rund eineinhalb Stunden durch die malerische Landschaft des beliebten Naherholungsgebietes.

Das Projekt wurde in Zusammenarbeit der Alpenregion Bludenz mit dem Verein allerArt Bludenz entwickelt. Neben den Künstlern Marbod Fritsch und Alfred Graf, welche das Projekt federführend mitgestaltet haben, sind mit Christoph Getzner, Monika Grabuschnigg, Liddy Scheffknecht und Maria Anwander insgesamt sechs Künstler aus Vorarlberg am Projekt beteiligt. Sie stellen an verschiedenen Standorten ihre Interpretation des Lebens in den Bergen kontrastreich dar.

Die bereits entstandenen Kunstwerke werden im Laufe der nächsten Wochen entlang des teils bestehenden, teils neu angelegten Weges ins-

talliert und mit Infotafeln bestückt. „Je nach Resonanz soll das Projekt in weiterer Folge mit Installationen internationaler Künstler erweitert werden“, gibt Projektassistentin Sarah Nachbaur von der Alpenregion Bludenz an.

Stärkung der Region Einer der Hauptnutzen dieses Projektes ist die Stärkung der Region Bludenz/Nüziders als Tourismusdestination. „Es wird ein attraktives Ausflugsziel geschaffen, das speziell für die Einheimischen gut und einfach erreichbar ist.“ Darüber hinaus richtet sich das neue Angebot aber auch an die Gäste im Walgau und in

den umliegenden Tälern. „Für die Besucher wird ein neuer Rundweg, welcher zuvor nicht begehbar war geschaffen. Gleichzeitig bietet der neue Weg auch ein qualitativ hochwertiges Kulturangebot, welches es in dieser Weise bisher in Vorarlberg nicht gibt“, ist AlpenregionBludenz-Geschäftsführerin Kerstin Biedermann-Smith stolz. „Alpine Art Muttersberg“ soll Bludenz und das gesamte Oberland auf der kulturellen Landkarte Vorarlbergs fest positionieren.

Die Kosten für das Kunstprojekt belaufen sich auf rund 85.000 Euro. Neben der finanziellen Unterstützung durch das Land sowie

das EU-LEADER-Programm wird der neue Themenweg auch von der Alpenregion Bludenz, der Bergbahn Muttersberg sowie der Gemeinde Nüziders finanziell mitgetragen.

Alpine Art Kunstweg am Muttersberg Eröffnung: 21. Juni Die Künstler • Marbod Fritsch • Christoph Getzner • Monika Grabuschnigg • Liddy Scheffknecht • Maria Anwander • Alfred Graf

Brotbar am Postplatz als neuer Treffpunkt Eine edle Lounge sowie ein raffiniertes Gastro-Angebot laden vor den Toren der Bludenzer Altstadt zum Verweilen ein.

Unter den Augen des heiligen Laurentius wird der Postplatz in diesem Sommer zum Open-Air-Wohnzimmer.

E

s tut sich was im Städtle – die Gastro-Szene in Bludenz ist im Aufwind. Die Bauarbeiten für das neue Stadthotel „Das Tschofen“ laufen auf Hochtouren – noch in diesem Jahr soll das altehrwürdige Gebäude in der Rathausgasse in neuem Glanz erstrahlen und mit 24 Betten sowie einer neuen Cafékultur mit Restaurantbetrieb Leben in die Innenstadt bringen. Nur wenige Meter davon entfernt bereichert Bäckermeister Wilfried Begle von der gleichnamigen Traditionsbäckerei mit seiner neuen „Brotbar“ am Postplatz das Gastro-Leben in der Alpenstadt.

Gläserner Pavillon „Der Postplatz in Bludenz ist einer der meistfrequentierten Plätze in der Alpenstadt.

Unsere

Handgemachte Köstlichkeiten aus unserer Bäckerei gepaart mit der Raffinesse der modernen Küche“, schildert Begle sein Konzept.

Brotbar-Wirt Wilfried Begle (M.) mit seinem Team Anna und Denny im neuen Hotspot der Alpenstadt.

Brotbar als gläserner Pavillon dient als neuer Treffpunkt. Als Tor zur Altstadt mit urbanem Flair und herrlichem Blick auf das Bludenzer Wahrzeichen – die Laurentiuskirche“, freut sich Wilfried Begle.

Vor ziemlich genau 16 Jahren wurde der Postplatz neu gestaltet. Dabei hat die Stadt Bludenz auch Den ganzen Sommer über werden eiskalte eine gläserne Bar Köstlichkeiten, liebevoll zubereitet. geschaffen, die

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in den vergangenen Jahren teilweise vermietet und teilweise von der Stadt selbst geführt wurde. Jetzt hat sich Wilfried Begle des Glaspavillons angenommen und durch eine Komplettsanierung eine moderne Bar geschaffen, die seit ihrer Eröffnung Anfang März mit ihren innenarchitektonischen Akzenten weit über die Stadt hinaus strahlt.

Tradition und Raffinesse „Am Anfang stand ein kleiner Zeitungskiosk, dem im Zuge der Sanierung des Postplatzes mit dem ovalen Glaspavillon ein Denkmal gesetzt wurde“, beschrieb das Architekturbüro Nikolussi damals sein Projekt. Und weiter: „Durch die durchgehende Glasfront verwandeln die Gäste die Bar in Bühne und

Gemütliche Stunden Passend zum frühsommerlichen Wetter hat mittlerweile auch am Postplatz der Sommer Einkehr gehalten – in der neu gestalteten Designer-Lounge lassen sich gemütliche Stunden unter den Augen des heiligen Laurentius verbringen.

In den Sommermonaten sogar bis in die Abendstunden – denn die Öffnungszeiten werden über den Sommer dem gemütlichen Feierabend-Flair angepasst und laden somit noch länger zum gemütlichen Verweilen vor den Toren des Alpenstädtle ein.

Zuschauerraum. Nachts strahlt die Bar als Laterne über Platz und Straßen, ein autarkes Stadtmöbel mit dem Anspruch eines Leuchtturms in der Matrix der Stadt.“ Genau das ist Begle‘s Brotbar jetzt wieder. Ein Blickfang am Postplatz als Beginn der Altstadt. „Unsere Brotbar ist ein Treffpunkt – zum VerweiDie neue Lounge lädt zum gemütlichen len. Zum Genießen.

Verweilen am Postplatz ein.

Zum Bludenz-Erleben.

Alles Liebe wünschen

Samstag, 12. Mai 2018 Zum Muttertag lassen Bludenzer Betriebe ihre Kundinnen hochleben und bedanken sich für den Einkauf mit einem handgemachten und liebevoll verpackten, süßen Präsent.

Alpenregion Bludenz Tourismus Ariane Felice Bäckerei & Gasthaus Fuchs Bäckerei Mangold Be Queen Boutique Benetton Bitsche Optik Café-Konditorei Fritz Café-Konditorei Fenkart Elektro Neyer Giorgia Heim Mode Hingucker Jacki’s Blumen Kabel-TV Lampert Kosmetikstudio Schneewittchen Reutterer Schuhe Salon Goldschopf Schmuck – Uhren – Hörgeräte Müller Sportler Alpin VAL BLU Resort walchbewegt

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Frühjahr/Sommer 2018 | 13

Positive Impulse in und um die Stadt Verein für Tourismus und Freizeit in Bludenz verwirklicht neue Projekte. Nach der kürzlich erfolgten Eröffnung der Klang-Rast-Stätte im Hellwald kommt es am 12. Juni zur Renovierung des gedeckten Stiegenaufgangs zur Laurentiuskirche.

W

ir geben Denkanstöße und entwickeln Ideen und Visionen für einen lebenswerten Stadt- und Naturraum Bludenz und begleiten deren Umsetzung.

Unser Verein setzt sich aus unabhängigen Personen unterschiedlicher Berufsgruppen zusammen, welche Neuem offen gegenüberstehen und mit Herz für ein Wohlfühlen in Bludenz arbeiten“, erklärt Alfons Feuerstein, Obmann des Vereins für Tourismus und Freizeit, die Grundprinzipien des Vereins.

Bereiche gegliedert: eine aktive Zone, einen Ruhebereich und einen Klangraum. Im ersten Bereich können Rundhölzer zwischen Stützen gestapelt werden. Die flexibel gestalteten Bauteile im Inneren lassen dabei eine unendliche Vielzahl an baulichen Anordnungen entstehen.

Ob damit ein zusätzlicher Raum geschaffen wird oder im Inneren ein Labyrinth entsteht: Der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt.

Das in der Raststätte integrierte Holzklangspiel verwandelt den Raum in ein Musikinstrument. Entworfen und geplant wurde dieses Projekt durch die Architektin Cornelia Vonbun vom Atelier Ender in Nüziders. Die bauliche Umsetzung erfolgte durch Holzbau Neyer aus Bludenz.

Eröffnung „Klang-Rast-Stätte“ Ein Projekt wurde heuer bereits umgesetzt: Anfang April erfolgte die feierliche Eröffnung der neuen Klang-Rast-Stätte. Zahlreiche Naturbegeisterte nutzten die frühlingshaften Temperaturen, um der Renovierung Stiegenaufgang Eröffnung des neuen Rastplatzes „Der Erhalt und die Wiederbelebung beizuwohnen. In einer rund einstündigen Wanderung wurden die des die Stadt umgebenden Naherholungsgebiets sind uns ein großes AnIn und um die neue Klang-Rast-Stätte Hellwald gibt es viel zu entdecken.

Teilnehmer zunächst von Vorstandsleiter Reinhard Boso über den reJuni um 9 Uhr herzlich eingeladen, vitalisierten Wanderabschnitt vom liegen. Wir werden die Naturwege sich an dieser Initiative zu beteiligen.

Hellwald bis zum Grubser Tobel im Stadtgebiet gemeinsam mit der Der schadhafte Putz und Anstrich geführt, wo ein kleiner FestStadt Bludenz schrittweise revitaakt stattfand. lisieren und weiter ausbauen“, soll hierbei erneuert werden.

Die Klang-Rast-Stätte betonte Alfons Feuerstein bei „Uns geht es dabei um den Gemeinschaftsgedanken bei dieser Aktion: Hellwald ist eine der Eröffnung. Der engagierte Obmann arbeitet Wir bewirken gemeinsam etwas architektonische jedoch auch schon an der für die Verschönerung von BluBesonderheit, denz“, führt Feuerstein weiter aus.

Verwirklichung seiner sie schafft eine Den Abschluss dieser Aktion bilnächsten Idee: Der geVerbindung von deckte Stiegenaufgang det dabei das „Stegafäscht“, das am Natur und Abenteuer. Die Holz21. Juni von 17 bis 23 Uhr direkt auf zur Laurentiuskirche soll konstruktion passt der „Rossstiege“ stattfinden soll. Nerenoviert werden. Die ben Livemusik werden gastronomisich in ihrer orgaSanierung soll unter der nischen Bauweise sche Kostbarkeiten von „Mizzitant“ Federführung des Vereins der umliegenden Denise Amann, dem Schlosshotel für Tourismus und Freizeit Landschaft an und Dörflinger und Hanno Fuchs vom in Kooperation mit dem spiegelt in ihrer FormGasthof Fuchs, sowie Getränke von Bauamt und Bludenzer gebung die Bludenzer „Herrn Muck“ Patrick Amann und Handwerksbetrieben erfolgen. Auch die BludenAlfons Feuerstein sieht der Renovierung des Bergwelt wider. Der dem „Weinpunkt“ Christoph Marzer Bevölkerung ist am 12. crabruni geboten.

Stiegenaufgangs mit Vorfreude entgegen.

Innenraum ist in drei

Verein für Tourismus und Freizeit Bludenz Gründungsjahr: 1956 Die Gründungsversammlung des Verkehrsvereins am 17. 12. 1956 fand im Hotel Bludenzer Hof statt.

Gründungsobmann: Alois Dönz Aktueller Obmann: Alfons Feuerstein (seit 10. Juli 2008) Mitglieder: 163 Ideen/Ziele: - Monatliche Treffen (Interes sierte herzlich willkommen) - Realisierung der Sanierung Wanderweg „Hellwald – Grub ser Tobel“ mit Klang-Rast Stätte - Realisierung der Sanierung „Schloßstiege“ mit Fest - Ausflug - Öffentlichkeitsarbeit

Auf ein gutes Klima wird großer Wert gelegt Städtisches e5-Team leitet erste Schritte für eine ressourcenschonende Zukunft ein: Müllmonster-Jagd und Gemeindekooperation als erste konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Klimapolitik.

D

ie Themen Umwelt und effiziente Energiepolitik sind der Stadt Bludenz ein wichtiges Anliegen. Eindeutiges Indiz dafür ist der Beitritt zum e5Gemeindeverband im Vorjahr. In Hinblick auf die Umsetzung von umweltbezogenen Themen startete man in der Alpenstadt aber nicht bei null. Im Laufe der vergangenen Jahre waren in der Bezirksstadt bereits einige Großprojekte auf dem Weg zur Energieautonomie verwirklicht worden. Neben größeren Photovoltaikanlagen auf städtischen Gebäuden wurde im Zuge der VAL BLU Sanierung auch die Nutzung von Abwärme der Firma Getzner ausgeweitet. Wie bereits mehrere städtische Gebäude seit einigen Jahren wird auch die Bludenzer Bäderanlage künftig die Abwärme des Textilbetriebs nutzen.

Der Waldkindergarten war bereits zu Besuch im Altstoffsammelzentrum und begab sich dabei erfolgreich auf die Jagd nach dem Müllmonster.

e5-Ziele evaluiert Im Rahmen einer Planungsklausur wurden kürzlich zudem erste konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der städtischen Klimapolitik festgelegt. In einem aufwendigen Prozess, der dieser Planungsklau-

sur vorausgegangen war, hatten die unterschiedlichen Abteilungen der Stadt Bludenz in den letzten Monaten bereits umwelt-, energie- und klimarelevante Daten zur Umsetzung der e5-Ziele gesammelt. Die Ergebnisse dieser Vorarbeit bilden

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rum. Voller Ehrgeiz jagten die Kindergartenkinder das Müllmonster, das rund um das ASZ zahlreiche Abfälle achtlos weggeworfen hatte.

Nachdem die fleißigen Waldlüxe das Müllmonster und die Abfälle erfolgreich eingefangen hatten, wurden die Abfälle fachgerecht getrennt und entsorgt. Die Kinder staunten nicht schlecht, dass von der großen Menge Abfall nicht einmal eine Handvoll Müll für den schwarzen Abfallsack übrig blieb.

die Grundlage für die nun folgende Arbeit des e5-Teams.

Als Schwerpunkt für dieses Jahr wurde dabei insbesondere das verstärkte Miteinbeziehen von Kindergärten und Schulen ins Auge gefasst. Als erster Schritt erfolgte hier bereits die

Realisierung des Projektes „MüMo – Das Müllmonster im ASZ“, bei dem Kindergartengruppen das Thema Abfallentsorgung spielerisch erklärt bekommen. So waren etwa die Kinder des Waldkindergartens bereits zu Besuch im Altstoffsammelzent-

Gemeindezusammenarbeit Auch die Zusammenarbeit mit den beiden e5-Nachbargemeinden Nüziders und Bürs soll weiter ausgebaut werden. „Wir legen großen Wert auf eine funktionierende Kooperation mit unseren Nachbargemeinden.

Dass dies gerade beim Thema Umwelt und Energieeffizienz wichtig ist und gut angenommen wird, hat die in diesem Winter durchgeführte Thermografieaktion der drei e5-Gemeinden Bludenz, Bürs und Nüziders gezeigt“, so Karl Thaler, städtischer Umweltbeauftragter und Mitglied des e5-Teams der Stadt Bludenz.

Haarige Angelegenheiten seit nunmehr 127 Jahren

Gute Ideen bei der KulturFabrik gefragt

Jung, kreativ, charmant und erfolgreich: Carina Suitner und Christina TÜpfer fßhren die Geschichte des alteingesessenen Friseurgeschäfts Moll weiter.

as bewegt Bludenz? Wo brodeln Potenziale? Welches sind die Stellschrauben, die gedreht werden mĂźssen?

Und wie soll das Bludenzer Kulturleben kĂźnftig gestaltet werden?

Diesen und vielen weiteren Fragen wird in der KulturFabrik nachgegangen – mit dem Ziel, eine nachhaltige und wirksame Kulturstrategie fßr Bludenz und die Region zu entwickeln.

In einem offenen Austausch mit kulturinteressierten BĂźrgern werden Ideen geschmiedet und MaĂ&#x;nahmen erarbeitet, die zur Stärkung und Belebung des Kulturangebots in Bludenz und der 5-Täler-Region beitragen. Die Bludenzer KulturFabrik wird von Isabella NatterSpets (FUNKA) moderiert und ist offen fĂźr jedermann und jedefrau: Neugierige Mitdenker, unverbesserliche Optimisten, Anpacker mit

N

achdem sich die langjährige Salonbetreiberin Monika Petter-Baur im Jänner 2018 in die wohlverdiente Pension verabschiedete, wagten die zwei langjährigen Mitarbeiterinnen Carina Suitner und Christina TÜpfer den Schritt in die Selbstständigkeit.

Voller Enthusiasmus ßbernahmen sie vor wenigen Tagen das ihnen bereits lieb gewordene Friseurgeschäft und drßcken damit dem nächsten Kapitel der 127-jährigen Erfolgsge-

schichte des Salons ihren Stempel auf. Der FrisÜrsalon ist seit vielen Jahrzehnten ein prägender Teil der Mßhlgasse. Das Traditionsgeschäft Moll kßmmert sich bereits seit 1891 und damit heuer genau seit 127 Jahren um haarige Angelegenheiten in der Stadt. Mit der Weiterfßhrung des Salons untermauern die NeoChefinnen Carina Suitner und Christina TÜpfer mit ihrer Mitarbeiterin Michelle Klein die in jßngster Vergangenheit wieder stark gewach-

sene Bedeutung der MĂźhlgasse als Einkaufsmeile im Herzen der Bludenzer Innenstadt.

Individuelles Styling „Wir sind total motiviert und glĂźcklich, hier nun unsere eigenen Chefs zu sein“, erzählen Suitner und TĂśpfer strahlend. „Besonders freut uns die Treue unserer Stammkundschaft. Viele kommen wĂśchentlich vorbei. Man kennt sich mittlerweile richtig gut und mag sich gerne“, schildern sie. „Doch auch jede neue Kundschaft ist herzlich willkommen“, so die engagierten Jungunternehmerinnen augenzwinkernd. Wer sich gerne hĂźbsch machen lässt, ist bei den motivierten Friseurinnen genau an der richtigen Stelle. „Ob Frau, Mann oder Kind – wir nehmen uns gerne Zeit fĂźr die Beratung und das individuelle Styling und verzaubern unserer Kunden dann schlussendlich mit ihren neuen Frisuren.“

Carina Suitner und Christina TĂśpfer wagten mit der Ăœbernahme von Friseur Moll den Schritt in die Selbständigkeit.

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Do-It-Yourself-Mentalität, Visionäre, Detailverliebte und Träumer mit Sinn fĂźrs groĂ&#x;e Ganze sind herzlich willkommen, das volle Potenzial der Region Bludenz auszuschĂśpfen.

Bei der KulturFabrik sind kulturelle Freigeister gefragt.

Termine Jo seg amol!

28. Mai, 18 bis 21 Uhr, Remise Bludenz Ein offener Workshop fĂźr den Kultur-Raum Bludenz Anmelden unter kultur@bludenz.at

Friseur moll

IdeenmĂźhle

MĂźhlgasse 5, 6700 Bludenz Tel. 05552 62064 E-Mail: friseur-moll@vcon.at Ă–ffnungszeiten: Di bis Fr: 8 bis 18 Uhr Sa: 8 bis 13 Uhr

15. September, 11 Uhr, Mßhlgasse Die Altstadt wird zur Sammelkiste fßr Ideen, Hoffnungen, Erwartungen und Wßnsche. Heute spielt Zukunftsmusik – nicht nur fßr die Ohren, sondern fßr ein vielfältiges Bludenz. Ein Vormittag fßr offene, kritische Stimmen, kreative Geister und alle Bßrger und Bßrgerinnen aus Bludenz und der Region.

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Seit 1. April fĂźhren die beiden TĂśchter von Maximilian Fritsche, Caroline Fritsche und Michaela Cifci, die Bludenzer Traditionsapotheke unter dem Motto:

g‘sund wera, g‘sund si & g‘sund blieba Werdenbergerstr. 24 – 26, Bludenz | 05552 62047 | www.apothekebludenz.at Montag bis Freitag: 8 – 12 Uhr und 14 – 18Uhr | Samstag: 8 – 12 Uhr FrĂźhjahr/Sommer 2018 | 15

Die Erfolgsgeschichte der Firma Getzner ist seit 200 Jahren eng mit der Alpenspadt Bludenz verknüpft.

200 Jahre voller Innovation und Qualität Die Getzner Textil AG feiert heuer die Firmengründung vor 200 Jahren. Neben sportlichen Akzenten wird im Jubiläumsjahr auch viel Künstlerisches geboten, wie Georg Comploj, Geschäftsführer der Holding Getzner, Mutter & Cie, verrät.

1952: Weberei „Bleiche“

neu renovierten Stadthaus geplant, in der Manfred Getzner die wichtigsten Stationen unserer Firmen aufzeigt. Neben einem Kunstprojekt der Brüder Getzner und einem großen Fest für alle Mitarbeiter und deren Familien wird außerdem von Heidi Comploj und Michael Mittermayer ein Kunstobjekt mit ausgesuchten Materialien unserer Produktionsfirmen aufgebaut – um aufzuzeigen, was man mit diesen doch profanen Industrieprodukten alles machen kann.

1985: Luftaufnahme des Betriebs

2016/17 Erweiterung der Veredlung

2014/16 Überbauung des TA–Gebäudes inkl. der Werkstätten

2011/13 Neubau der „Veredlung Vorzone“ mit Hochregallager im Betrieb „Bleiche“

Gründung der Getzner Textil AG mit Sitz in Bludenz.

Das traditionsreiche Unternehmen Getzner, Mutter & Cie übernimmt nun die Aufgaben einer Holding.

Georg Comploj ist Geschäftsführer der Holding Getzner, Mutter & Cie.

1980

1976/77 Getzner-Chemie in Bürs beginnt mit der Produktion von PUR-Schäumen.

Bau der neuen Garn- und Stückbleicherei in Bludenz.

Die Schnellbleiche wird aus der Felsenau nach Bludenz verlegt.

1878

1973/74 Bau der Weberei III in der Bleiche in Bludenz

Bau der Buntwerberei „Bleiche“ in Bludenz 1870

Georg Comploj: Das ganze Jahr steht unter dem Titel „200 Jahre Getzner“.

Der erste große Event hierfür war die Teilnahme an „Bludenz läuft“. Wir waren sehr überrascht, dass sich über 400 Mitarbeiter angemeldet haben. Es gibt auch diverse Ausstellungen, wie die des Künstlers Flatz. Eine weitere Ausstellung ist in unserem

Firmengründung von Getzner Chemie Ges.m.b.H. & Co. später Getzner Werkstoffe GmbH

Bau der Spinnerei und Weberei „Lünersee“ in Bürs, Erweiterung 1857 1836

Welche Feierlichkeiten werden zum Jubiläum stattfinden?

1969

Getzner, Mutter & Cie pachten erstmals die städtische Bleiche in Bludenz 1827

| Frühjahr/Sommer 2018

1936: Hauptbetrieb

China, in den USA für die USA und in Bludenz für Europa. Es wird zu keiner Auslagerung der Kernbereiche unserer Tochterfirmen kommen, da hier die technologische Entwicklung stattfindet.

Georg Comploj: Wir wachsen sehr stark und das führt unweigerlich zu Strukturveränderungen. Das betrifft sowohl die Produkte, die wir entwickeln, als auch die ganzen Produktions- und Logistikanlagen.

Eine Veränderung findet zudem in allen Führungsstrukturen statt. Die Bautätigkeiten für die Getzner Textil AG Bleiche sind abgeschlossen.

Die Hallen sind bereits in Betrieb, das Ganze muss noch konsolidiert und optimiert werden. Als Nächstes wird die Produktionskapazität der Getzner Werkstoffe in Bürs verdoppelt und ein vollautomatisches Hochregallager errichtet. Wir werden noch die eine oder andere Firma erwerben, die in unser ProduktPortfolio hineinpasst. Parallel dazu werden weiterhin Niederlassungen weltweit gegründet. So haben wir in diesem Jahr eine Produktionsanlage in den USA in Betrieb genommen.

Auch in China ist eine Anlage geplant. Ich möchte jedoch betonen, dass wir dort nicht billig für Europa produzieren, sondern in China für

1951/52 Errichtung einer neuen Garnfärberei mit chemischem Labor im Betrieb Bleiche in Bludenz

(1. August) Christian Getzner, Franz Xaver Mutter und Andreas Gassner gründen gemeinsam die Firma Getzner, Mutter & Cie.

1890: Mitarbeiter der Weberei

16

Georg Comploj: Neben Hemdenstoffen mit dem Schwerpunkt Corporate-Wear und Afrika-Damasten sind wir dabei, ein drittes Standbein aufzubauen, nämlich technische Textilien. Dies sind Textilien, die für technische Anwendungen vorgesehen sind, wie sie in Autos, Bussen oder Bahn vorkommen.

Weitere Anwendungsgebiete sind unter anderem Transportbänder, Klebebänder, Segel und Schutzbekleidung. Hierfür gelten strenge Qualitätsanforderungen. Industrie 4.0 oder Digitalisierung sind weitere große Themen. Wir sind im engsten Kontakt mit Unternehmen, die nicht aus der Textilindustrie kommen, aber das textile Produkt für diese neuen elektronischen Anwendungen brauchen. Das ist ein hochinteressantes Gebiet, das ebenfalls ständig wächst.

1818

ZEITTAFEL

Georg Comploj: Wir sind eine Holding-Gesellschaft für die Getzner-Gruppe. Der älteste Teil ist der textile Zweig, der im Jahre 1980 als Familien-Aktiengesellschaft ausgegliedert wurde. Der zweite Teil sind die Getzner Werkstoffe, die in den 60er-Jahren als Getzner Chemie gegründet wurden. Anfänglich lag der Fokus auf Kunstledererzeugung, in den 70er-Jahren ist dann die Anwendung von Polyurethan-Schäu-

Wie verläuft die Entwicklung in der Textilindustrie?

Welche Veränderungen finden sonst noch statt?

1925/26 Erweiterung der damaligen Roh-Weberei im Bludenzer Betrieb „Bleiche“ (Bau der Weberei II) auf 560 Webstühle

Wie setzt sich die Holding zusammen?

men als neuer Werkstoff entwickelt worden, der für die Schwingungsisolierung in den Bereichen Bahn und Gebäude verwendet wird.

1910/11 Das Alvierwerk (Elektrizitätswerk) am Ausgang der Bürser Schlucht nimmt seinen Betrieb auf.

H

euer jährt sich zum 200.

Mal die Vertragsunterzeichnung zur Gründung des Textilunternehmens Getzner, Mutter & Cie. Das traditionsreiche Unternehmen wurde 1980 in eine Holdinggesellschaft umgewandelt, deren Geschäftsführer Georg Comploj ist. Das Jubiläum ist Anlass für ein Gespräch mit Georg Comploj über Entwicklungen in den letzten Jahren, die weltweite Expansion der Getzner-Gruppe und die geplanten Feierlichkeiten zum Firmenjubiläum.

2011: Neubau Hochregallager

Shakespeare zieht es diesen Sommer ins Tal Am Fuß des Muttersbergs kommt in diesem Jahr das bekannte Stück „Ein Sommernachtstraum“ zur Aufführung.

Veranstaltungsort ist in diesem Jahr Hinterplärsch. Die Premiere findet am 2. August um 21 Uhr statt.

E

inige Höhenmeter tiefer, dafür rund sechs Grad wärmer präsentiert sich Shakespeare am Berg in diesem Sommer. Hatte das Ensemble in den vergangenen drei Jahren die Arena auf dem Muttersberg bespielt, so zieht es das beliebte Open-Air-Theater heuer an den Fuß des Bludenzer Hausbergs.

In Hinterplärsch – einigen Kulturinteressierten in der Region sicherlich als Spielstätte des WoodrockFestivals bekannt – werden wieder beeindruckende Kulissen gebaut.

Ab 2. August wird dann neuerlich ein eindrucksvolles Theatererlebnis geboten. Wie schon am Berg bietet auch der neue Spielort den Besuchern eine urige Atmosphäre inmitten der Natur mit dem Vorteil der bequemeren Erreichbarkeit und ein paar Wohlfühlgraden mehr.

Frischer Blick auf Altbekanntes Das Team von Shakespeare am Berg rund um den Feldkircher Autor und Regisseur Thomas Welte steht bereits in den Startlöchern und freut sich auf die neue Theatersaison unter freiem Himmel. Zum inzwischen vierten Mal kommen die Zuschauer in Bludenz dabei in den Genuss eines unterhaltsamen Abends, der einen frischen Blick auf vermeintlich Altbekanntes gewährt. Auf dem Programm steht in diesem Jahr „Ein Sommernachtstraum“.

Das Stück gehört zu den meistgespielten Werken Shakespeares. In

Weitere Informationen www.shakespeareamberg.at

Auf die außergewöhnliche Kulisse der Bergbühne am Muttersberg müssen die Freunde des Open Air Theaters Shakespeare am Berg heuer verzichten. In diesem Jahr finden die Aufführungen in Hinterplärsch statt.

„Ein Sommernachtstraum“ steht heuer auf dem Programm.

den englischsprachigen Ländern ist es ein Klassiker für Schul- und Laientheaterinszenierungen. Die Komödie, die vermutlich 1595 oder 1596 geschrieben bzw. vor 1598 erstmals aufgeführt wurde, spielt im antiken Athen und in einem an die Stadt angrenzenden verzauberten Wald. Sie umfasst die erzählte Zeit von drei Tagen und Nächten und handelt von den Umständen der Hochzeit eines Herrscherpaares. Dabei geht es hoch her – die Feenwelt im Aufstand, die Men-

der Homepage (http://www.shakespeareamberg.at).

schenwelt im Zwist. Mittendrin ein böser Troll. Und dieser sorgt für wilde Verwirrungen in beiden Welten.

Feen, Menschen und ein Troll Der Schwerpunkt der diesjährigen Shakespeare am Berg-Produktion liegt auf den vier Liebenden, die im Dickicht einer übersättigten Gesellschaft straucheln und ihren ganz eigenen Weg herausfinden wollen.

Dazu kommen die Feen, die Trolle und deren geheimnisvolles Treiben.

Aber sind sie für Shakespeare nur

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Ausdruck einer fantastischen Parallelwelt oder spiegeln sie eigentlich unser seelisches Innenleben wider?

Denn wer kennt sie nicht, die leisen Stimmen im Kopf, die jeden umtreiben und mehr verwirren, als einem lieb ist.

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Shakespeare am Berg Talstation Muttersberg Premiere: 2. August Weitere Vorstellungen: 3. bis 18. August immer Donnerstag bis Samstag sowie am Mittwoch, 14. August Spielbeginn: ca. 21 Uhr Internet: www.shakespeareamberg.at

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Frühjahr/Sommer 2018 | 17

Mit Rat und Tat für Kunden jeden Alters da Am 1. April haben die beiden Schwestern Caroline Fritsche und Michaela Cifci das Erbe ihres Vaters Maximilian Fritsche angetreten. Seither leiten die beiden die Apotheke Bludenz Stadt „G’sund wera, g’sund si und g’sund blieba“.

M

Michaela Cifci: Die Herausforderung und die Verantwortung sind groß, das ist keine Frage, aber wir lieben beide, was wir tun. Das macht das Ganze wesentlich leichter.

it Ende März trat Apotheker Maximilian Fritsche in den Ruhestand. Seither führen seine beiden Töchter Caroline Fritsche (32) und Michaela Cifci (29) die Apotheke Bludenz Stadt.

Im Gespräch mit dem Bludenz Journal versprühen die beiden Jungunternehmerinnen frischen Esprit und großen Tatendrang und sprechen über Gesundheitsbewusstsein, Pflanzentherapie, regionale Wertschöpfung, Verantwortung und vieles mehr.

Wie ist es, einen Betrieb mit der eigenen Schwester zu führen?

Michaela Cifci: Das Spannende an der Kombination, wie wir sie haben, ist, dass wir beide zwei komplett verschiedene Bereiche bearbeiten. Somit ergänzen wir uns perfekt.

Caroline Fritsche: Wir kommen uns nicht in die Quere (lacht). Gemäß unserer Ausbildung bin ich für das Pharmazeutische verantwortlich. Das lebe ich auch. Ich bin sehr gerne vorne im Geschäft. Michaela ist Buchhalterin und kann mit den Zahlen umgehen.

Haben Sie davor bereits in der Apotheke Bludenz Stadt mitgearbeitet?

Michaela Cifci: Ich habe unmittelbar nach der Schule begonnen hier zu arbeiten. Das ist inzwischen elf Jahre her.

Caroline Fritsche: Ich habe im Jahr 2003 hier ein Jahr die Lehre gemacht. Anschließend bin ich für das Pharmaziestudium nach Innsbruck gegangen. Danach führte mich mein Weg nach Linz, wo ich sieben Jahre in verschiedenen öffentlichen Apotheken tätig war. Seit Jänner bin ich nun wieder hier in Bludenz.

Wie kam es dazu, dass sie die Leitung der Apotheke gemeinsam übernommen haben?

Michaela Cifci: Für mich stand relativ früh fest, dass ich hierbleiben möchte. Der Gedanke an die Pension meines Vaters war da aber noch weit weg. Mir war natürlich von vornherein klar, dass ich es ohne pharmazeutische Unterstützung nicht machen kann und darf.

Einem Fremden blind zu vertrauen, hätte für mich eine große Überwindung bedeutet. Ich bin daher froh, dass sich Caroline, die die nötigen Voraussetzungen mitbringt, dazu entschlossen hat, hier einzusteigen.

Wie viel Mut war nötig, dieses große Erbe anzutreten?

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Seit 1. April führen Caroline Fritsche (l.) und Michaela Cifci die Apotheke Bludenz Stadt.

antritt informiert hatte, wurde bei einem Telefonat zwischen Michaela und mir das Feuer für diese Aufgabe entfacht. Wir haben die Chance gesehen, uns zu entfalten und einen frischen Wind hineinzubringen.

Wie äußert sich das konkret? Wo sehen Sie Bedarf für mehr Wind?

Caroline Fritsche: Nicht nur bei uns im Geschäft, sondern in der ganzen Stadt ist ein Generationenwechsel erkennbar. Es ist derzeit viel im Entstehen. Einige engagierte Jungunternehmer sind darum bemüht, einen jungen, frischen Wind in die Stadt zu bringen. Hier wollten wir dabei sein und mit der Apotheke einen Beitrag leisten. Die Apotheke soll nicht nur ein Ort für „kranke Pensionisten“ sein, sondern auch für

Nicht nur bei uns im Geschäft, sondern in der ganzen Stadt ist ein Generationenwechsel erkennbar.

Caroline Fritsche, Apothekerin und Apothekenleiterin

junge Menschen, die gesundheitsbewusst sind. Etwa für Sportler, die sich bewusst ernähren wollen. Regionale Wertschöpfung und Bio sind hier wesentliche Punkte.

Michaela Cifci: Wir wollen wegkommen von dem verstaubten Image, dass eine Apotheke nur für alte, kranke Menschen da ist.

In diese Richtung hat unser Vater schon einige Akzente gesetzt. Wir wollen daran anknüpfen, ganz nach dem Motto „g’sund wera, g’sund si und g’sund blieba“.

Gibt es noch weitere Schwerpunkte, die Sie setzen wollen?

Caroline Fritsche: Ja, die gibt es. Einen weiteren Schwerpunkt wollen wir Richtung Krebspatienten setzen, da dies ein sehr großes Thema ist, bei dem die Patienten oft mit sich alleine gelassen werden. Sie bekommen die Diagnose und die Infusionen im Krankenhaus, aber ein niederschwelliger Ansprechpartner fehlt oft. Hier sind wir in der Apotheke da. Wir haben die Ausbildung und die Mittel, dass wir die Therapien unterstützen können. Ein weiteres Augenmerk legen wir auf die Pflanzentherapie. Die traditionelle Chinesische Medizin ist auch bei

uns in aller Munde. Wir sind aber keine Chinesen. Dass es die traditionell Europäische Medizin auch gibt, bei der man mit unseren Pflan-

Die Herausforderung ist sicherlich groß, aber wie lieben beide, was wir tun.

Michaela Cifci, Pharmazeutisch-kaufmännische Assistenz und Apothekenleiterin

zen, die unsere Körper schon kennen, gut arbeiten kann, vergessen leider viele.

Wie gehen Sie mit der Verantwortung um, die die Leitung einer Apotheke mit sich bringt?

Caroline Fritsche: In der Nacht vor der Übernahme sind wir lange im Geschäft gewesen und haben noch ein paar Sachen umgestaltet.

Da wurde uns so richtig bewusst, dass es jetzt ernst wird. Es ist schon ein gehöriges Gewicht, das man zu tragen hat. Andererseits ist es eine schöne Herausforderung.

Caroline Fritsche: Es ist schon richtig cool. Wir haben beide Traditionen gern und haben das Glück, dass wir eine richtig schöne Familie haben, in der jeder jeden mag.

Unser Vater hat nie Druck auf uns ausgeübt, dass wir den Betrieb übernehmen müssen.

Michaela Cifci: Umso größer ist seine Freude jetzt, da wir zwei die Apotheke nun leiten.

Arbeitet Ihr Vater noch mit? Steht er Ihnen mit Rat und Tat zur Seite?

Caroline Fritsche: Als unser Vater wird er natürlich immer für uns da sein und uns unterstützen. Im Geschäft ist er aber gar nicht mehr anzutreffen.

Michaela Cifci: Somit unterstützt er uns eigentlich nur mit Rat … ohne Tat. (lacht)

Apotheke Bludenz Stadt Werdenbergerstraße 24-26, 6700 Bludenz Tel. 05552 62047 E-Mail: apotheke@fritsche.bz Internet: www.apothekebludenz.at

Öffnungszeiten Montag bis Freitag: 8 bis 12 und 14 bis 18 Uhr Samstag: 8 bis 12 Uhr Anzahl Mitarbeiter: 11

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Caroline Fritsche: Eigentlich gar nicht viel. Ich hatte zwar davor immer beteuert, die Leitung nicht übernehmen zu wollen. Bei meiner Arbeit in Linz habe ich aber gemerkt, wie gerne ich auch Dinge verändern würde. Damals war ich nicht in der Position, um gewisse Entscheidungen zu treffen und Dinge vorwärtszubringen. Nachdem unser Vater uns über seinen Pensions-

Wie geht es Ihnen damit, den Familienbetrieb weiterzuführen?

| Frühjahr/Sommer 2018

Bludenz I Werdenbergerstr. 19 I Mo bis Fr 9–13 & 14–18 Uhr, Sa 9–16 Uhr

Kulturelle Höhepunkte in der Remise Bildreiche Tanzeinlagen, klassische Klavierklänge, afro-kubanische Trommelrhythmen, jazzige Grooves und vieles mehr erwarten alle Kulturinteressierten über den Sommer in der Alpenstadt.

Weitere Highlights Samstag, 12. Mai, 19.30 Uhr

kultur.LEBEN · Konzert Yunus Kaya am Klavier Werke von Scarlatti, Ravel und Liszt Mittw., 16. Mai, 14.30 & 16 Uhr

Cinello - umpta! mit Marie-Christiane Nishimwe, Gesang Montag, 21. Mai, 19.30 Uhr

kultur.LEBEN · Konzert

BIG BIRD

Rainer Honeck mit Philharmonischen Freunden

Musica Cubana von Son del Nene

Donnerstag, 24. Mai, 20 Uhr

Dienstag, 29. Mai, 19.30 Uhr

Samstag, 16. Juni, 20 Uhr

Ein physischer, bildreicher Abend mit dem Panorama Dance Theater, das erstmalig in der Remise Bludenz gastiert.

Die Welt ist im Umbruch, alles scheint extremer zu werden und nichts ist mehr sicher. Warum gelingt es uns nicht, ein Gleichgewicht herzustellen, weder mit Staatenverbunden noch mit der Kraft aller Bürger? Dieser

Herausforderung stellt sich das aus St. Gallen stammende Panorama Dance Theater mit seiner neuen Produktion BIG BIRD, lotet die Grenzen des Körpers aus und hinterfragt gängige Stereotypen. Ein physischer, bildreicher Tanzabend, der Extreme austestet, um Balance zu finden in einer Welt, die aus den Fugen geraten ist.

DiskursDirekt · Podiumsdiskussion Kultureller Frühling in Vorarlberg – Die Entstehung der Kulturinitiativen und -zentren des Landes Samstag, 23. Juni, ab 20 Uhr

Acht Jahre Remise Café Live-Musik mit Red Box

Die siebenköpfige Band rund um El Nene zelebriert den Son Cubano – eine Verschmelzung afro-kubanischer Trommelrhythmen und spanischer Gitarrenmusik. El Nene glänzt mit seinem ungemein kraftvollen und melancholischen Gesang.

Auf der Bühne wirkt er wie eine jüngere Version des berühmten Ibrahim Ferrer (Buena Vista

Social Club), mit dem er weltweit tourte. Sein Liveprogramm reicht von melancholisch und leise bis überschäumend vor Lebensfreude und stimmgewaltig!

Mit seiner siebenköpfigen Band Son del Nene sorgt er für große Begeisterung und ist für alle ein Muss, die den traditionellen Son Cubano lieben und ein Stück Kuba erleben wollen.

Vorschau Herbst Freitag, 31. August, 20 Uhr Rathausgasse Bludenz Jazz & Groove Festival Bastian Berchtold Duo Samstag, 1. September, 19.30 Uhr, Remise Vorplatz Jazz & Groove Festival Big Band Club Dornbirn & George Nussbaumer Vorarlberger Jazz Kollektiv Freitag, 14., bis Sonntag, 16. September, Remise LeinwandLounge Eröffnungswochenende

Klavierkonzert mit Christian Wachter

Freitag, 25. Mai, 20 Uhr Vor seiner Karriere als professioneller Konzertpianist war der gebürtige Bludenzer Christian Wachter mehrfacher Preisträger des Landes- und Bundeswettbewerbs „Prima la Musica“.

Mit 14 Jahren wurde er schließlich an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien aufgenommen, bevor er sein Studium an der École Normale Cortot in Paris fortsetzte.

Konzerte führten den jungen Pianisten bereits nach Frankreich, Israel, Litauen, Mallorca, Russland und in die USA, wo er solistisch und kammermusikalisch auftrat. Er besuchte Meisterkurse unter anderem bei Anne Queffelec, Jean Phillippe Collard und Bernd Glemser. Bei seinem Konzert in Bludenz spielt er Werke von Bach, Chopin und Mussorgsky.

Samstag, 15. September, 20 Uhr, Remise Bludenz bühne.frei · Konzert Bludenz Big Band Union Donnerstag, 27., bis Samstag, 29. September, Remise 40. Euro-Filmfestival Gastgeber: Film- und Videoclub Bludenz Donnerstag, 11. Oktober, 20 Uhr, Remise hin.hören · Konzert Schmied’s Puls

Mario Pecoraro – „Piano Man“

Dienstag, 26. Juni, 20 Uhr Im Dezember des Vorjahres noch mit Vater Herwig auf der Bühne des Stadtsaals, reist Mario Pecoraro mit seinem neuen Solo-Programm „Piano Man“ nun durch die Lande. Ein Stopp in Bludenz darf dabei nicht fehlen. Im Gepäck hat er viele Hits legendärer Pop-Pianisten und -Sänger wie Billy Joel, Elton John oder Stevie Wonder. Dieses Mal gibt Mario Pecoraro aber

auch Einblick in die vielen unterschiedlichen Stilrichtungen, die ihn bisher musikalisch prägten: Von seinem Jazzpiano-Studium in Wien über die Arbeit mit den legendären Gospel- und SoulLegenden „The Rounder Girls“ bis hin zu den lateinamerikanischen Einflüssen während seines Studiums in Miami stellt Pecoraro seine Wandelbarkeit eindrucksvoll unter Beweis.

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Frühjahr/Sommer 2018 | 19

Musikanten feiern heuer hohen Geburtstag Die Stadtmusik Bludenz feiert in diesem Jahr ihren 170. Geburtstag. Daran wollen die Stadtmusikanten auch die heimische Bevölkerung teilhaben lassen, weshalb sie Mitte Juli zum zweitägigen Jubiläumsfest im Plettenbergpark laden.

170

Jahre Stadtmusik Bludenz. Ein stolzes Jubiläum, das die Musikanten auch gebührend feiern möchten. Deshalb findet das legendäre Parkfest heuer zweitätig, witterungsunabhängig und mit vielen Highlights bei freiem Eintritt von 14. bis 15. Juli im Plettenbergpark statt. „Es soll ein unvergessliches Wochenende werden.

Unbeschwerte Stunden unter Freunden bei toller Musik und Geselligkeit. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall“, sind Stadtmusik-Obmann Edgar Fleisch und Organisations-Talent Günter Tschenett überzeugt.

fix eingeplant. Der Festausschuss der Stadtmusik Bludenz ist derzeit voll mit den Vorbereitungen beschäftigt. „Unzählige Dinge, die organisiert, geplant und gemacht werden müssen“, sagt Fleisch. „Der Aufwand ist enorm“, schildert er.

Großer Aufwand Aufgrund von mehrfachem Wetterpech in den vergangenen Jahren wird heuer extra ein großes Festzelt errichtet.

Auch eine Weinlaube ist

Doch schließlich soll der runde Geburtstag der Stadtmusik zu einem großen Stadtfest werden.

Neben zwei Festumzügen mit befreundeten Kapellen aus dem Inund Ausland gibt es an zwei Tagen feinste Unterhaltungsmusik und Böhmische Klänge im Plettenbergpark. „Alle Mitglieder sind im Arbeitseinsatz und freuen sich schon jetzt darauf, viele Gäste beim Fest im Plettenbergpark begrüßen und bewirten zu können“, sagt Tschenett.

Bedanken möchten sich Fleisch und Tschenett für die große Unterstützung der Stadt Bludenz und zahlreicher Sponsoren.

Edgar Fleisch (r.) und Günter Tschenett stecken mitten in den FestVorbereitungen.

„Ohne sie wäre so ein Fest nicht möglich“, stellen sie fest. Wer die Stadtmusik bei ihrem Jubiläumsfest noch gerne unterstützen möchte oder Lust hat mitzuarbeiten, kann sich gerne bei Günter Tschenett melden. „Wir sind für jede helfende Hand sehr dankbar“, sagt er. Eine kurze E-Mail an guenter.tschenett@ tschenett.cc oder ein Anruf unter der Telefonnummer 0664 2214333 genügt. „Für die Jugend“ Beim großen Jubiläumsfest soll einmal mehr die Bedeutung des Musik-

Nachwuchses demonstriert werden. „Es freut uns ganz besonders, dass die MusikFabrik – das Jugendblasorchester Bludenz-Bürs – den Festgottesdienst umrahmt“, sagt Tschenett. „Für jeden Musikverein ist der Nachwuchs und eine gute Jugendarbeit enorm wichtig“, ergänzt Fleisch und betont, wie wichtig es ist, junge Menschen für die Musik zu begeistern und zu motivieren.

Doch Jugendarbeit ist teuer. Trachten, Instrumente, etc. müssen angeschafft werden. Deshalb soll das Jubiläumsfest vor allem den jungen Talenten zugute kommen.

Jubiläums-Programm 170 Jahre Stadtmusik: Samstag, 14. Juli 18 Uhr: Festumzug von der Mühlgasse zum Plettenbergpark 19 Uhr: Brazer Böhmische 21 Uhr: Stimmung mit der Band 3-LAGIG Sonntag, 15. Juli 10.30 Uhr: Festmesse umrahmt von der MusikFabrik (Jugendorchester Bludenz-Bürs) im Plettenbergpark 11.30 Uhr: Frühschoppen mit der SHW-Bergkapelle Wasseralfingen 13.30 Uhr: Festumzug von der Mühlgasse zum Plettenbergpark 14 Uhr: KaZit 16 Uhr: Davenna7

Aus der Geschichte – Stadtmusik Bludenz Die Stadtmusik Bludenz wurde offiziell im Sturmjahr (Revolutionsjahr) 1848 gegründet. Bereits 20 Jahre vorher (1828) existierte im Städtle eine Feldmusik, die allerdings nur bei kirchlichen Anlässen musizierte. Laut der Chronik der Stadtmusik war diese Feldmusik ein Vorgänger, aus der dann im Jahr 1848 die Bludenzer Musik hervorging.

Bis ins Jahr 1884 war die Musik jedoch eine Kapelle ohne jeden vereinsmäßigen Charakter. Auf Initiative von Hermann Gassner wurde am 12. Dezember 1884 im großen Saal des Gasthauses Krone der „Harmoniemusikverein Bludenz“ gegründet. Eine neue Ära in der Vereinsgeschichte läutete 1952 Kapellmeister Heinrich Kühnl ein – unermüdlich führte er die Musikanten zu anspruchsvoller Musik hin und förderte damit das Ansehen und die Wertschätzung der Kapelle.

Dieses Engagement wurde durch die Stadtverantwortlichen im Jahr 1955 mit der Umbenennung zur „Stadtmusik Bludenz“ honoriert. Mit Herbert Baumgartner folgte 1964 ein junger Kapellmeister nach, der die Musikanten durch zielstrebige Arbeit zu musikalischen Höhepunkten anspornte.

Spannender Blick ins Archiv der Stadtmusik: Hier die Standschützenkapelle im Jahre 1874.

„Bludenzer“: Der Gastrotipp an der Ill Mit saisonalen Gerichten zubereitet aus regionalen Produkten will René Wenzel im Innovationszentrum für zufriedene Gäste sorgen. Kürzlich konnte der junge Gastwirt zur feierlichen Eröffnung seines eingenen Lokals laden.

M

ir ist vor allem die Qualität der verwendeten Produkte wichtig. Diese stammen aus der Region und sind saisonal abgestimmt. Es gibt leckere Salate und Steaks, hausgemachte Kuchen und wir führen Kolibri-Eis. Wir bemühen uns, für jeden Geschmack etwas anzubieten“, erklärt René Wenzel, Gastwirt im neu eröffneten „Restaurant/Café an der Ill“ in Bludenz. Dafür fokussiert er sich vor allem auf eine gutbürgerliche Küche mit traditionellen Gerichten.

Idyllische Lage Das kürzlich neu eröffnete Restaurant liegt sehr idyllisch direkt an der Ill. Auf der großzügig angelegten Terrasse ist es ruhig und angenehm. Der Radweg, der direkt daran vorbeiführt, lädt Fahrradfahrer ein, auf einen Einkehrschwung vorbeizukommen. Auch Spaziergänger und Hundeliebhaber sind oft dort unterwegs. René Wenzel legt in seinem Lokal großen Wert auf Familienfreundlichkeit. Eine Spielecke ist bereits eingerichtet, ein größerer Spielplatz soll noch ausgebaut wer20

| Frühjahr/Sommer 2018

Restaurant/Café an der Ill Klarenbrunnstraße 12, 6700 Bludenz Tel. 05552 22300 bzw. 0664 9125560 E-Mail: restaurant@bludenzer. info; Internet: www.bludenzer.info Öffnungszeiten: Mo/Di: 10 bis 15 Uhr Mi/Do: 10 bis 23 Uhr Fr/Sa: 10 bis 24 Uhr So: 10 bis 22 Uhr

Der 32-jährige Gastwirt Rene Wenzel (2. v. l.) will mit seinem eigenen Restaurant in der Bludenzer Gastronomieszene Fuß fassen.

den und in Bälde folgen. Der 32-Jährige verfügt über unterschiedlichste gastronomische Erfahrungen, so hat er unter anderem auf Bodenseeschiffen und im Hafenrestaurant in Bregenz gearbeitet. Zudem war

er auch schon drei Jahre lang als Küchenchef im Rehsee-Stöbli im Skigebiet Silvretta Montafon tätig. „Ich freue mich auf die neue Herausforderung und bin sehr positiv gestimmt“, betonte der gelernte

Koch/Kellner anlässlich der sehr gut besuchten Eröffnungsfeier.

Durchgehender Service Das Restaurant bietet mit rund 60 Sitzplätzen drinnen und 90 auf der

Terrasse ausreichend Platz für Familien-, Vereins- und Firmenfeiern.

Zudem kann das Foyer des Innovationszentrums für derartige Anlässe als Präsentationsraum mitbenutzt werden. René ist selbst in der Küche, mit fünf Angestellten wird durchgehend für warme Küche gesorgt. Mittagsmenüs werden jeweils von Montag bis Samstag angeboten, wobei diese variabel sind und aus neun Komponenten individuell zusammengestellt werden können.

Neue Niederlassung für Dorfinstallateur Heimisches Unternehmen investiert rund 2 Millionen Euro in eine neue Betriebsniederlassung in der Klarenbrunnstraße.

Der Baubeginn soll demnächst erfolgen. Bereits für das kommende Jahr ist die Fertigstellung des Neubaus geplant.

S

eit 1999 hat der Dorfinstallateur eine Niederlassung in der Bludenzer Schillerstraße.

Von dort aus werden vor allem die Regionen Arlberg, Walgau, Großwalsertal, Klostertal, Montafon und Brandnertal betreut. Aufgrund von Platzmangel am nicht mehr zeitgemäßen derzeitigen Standort hat sich die Firmengruppe, deren Hauptsitz sich in Götzis befindet, zur Investition in eine neue Betriebsniederlassung entschlossen.

Zwei Millionen Euro In der Klarenbrunnstraße wurde ein rund 1700 Quadratmeter großes Grundstück erworben. Darauf soll das neue Betriebsgebäude mit einer Nutzfläche von 1000 Quadratmetern errichtet werden. „Der Baubeginn ist für die nächsten Wochen vorgesehen“, informiert der geschäftsführende Gesellschafter Samuel Feuerstein, dass man bereits in den Startlöchern steht. Die Fertigstellung des zweistöckigen Büro- und Werkstattgebäudes soll im kommenden Jahr erfolgen. Die Gesamtkosten für das Neubauprojekt liegen bei rund zwei Millionen Euro.

Den derzeit 25 in Bludenz beschäftigten Mitarbeitern steht künftig ein moderner Bau zur Verfügung. Durch den Grundstückskauf und Neubau werden zudem neue Arbeitsplätze geschaffen. Gleichzeitig bietet die Großinvestition großzügige Mög-

Der neue Bludenzer Firmensitz bietet moderne Arbeitsplätze und besticht durch eine hohe Kosten- und Energieeffizienz.

lichkeiten zur Expansion. „Mit Top-Werkzeug, tollen Mitarbeitern und einem zukunftsorientierten Betriebsgebäude wollen wir sowohl bei Kunden als auch bei unserem Team vollste Zufriedenheit erreichen – ganz nach dem Unternehmensmotto ‚Gern gmacht. Guat gmacht.‘“, blickt Teamleiter Norbert Peter zuversichtlich in die Zukunft.

enthaltsräume, Werkstatt und Lager vorgesehen. Großer Wert wird bei der Durchführung der Arbeiten auf

Wir wollen vollste Zufriedenheit bei unseren Kunden und unserem Team erreichen.

Kosten- und energieeffizient Im neuen Gebäude sind sowohl moderne Büroarbeitsplätze und Besprechungsräume als auch ausreichend Platz für die Monteure, Auf-

Norbert Peter Teamleiter

eine kosten- und energieeffiziente Bauweise gelegt. Aus diesem Grund sind eine Photovoltaikanlage sowie eine Grundwasserwärmepumpe zum Heizen und Kühlen vorgesehen. Darüber hinaus verfügt der Neubau unter anderem über LEDLampen im gesamten Gebäude sowie eine Ladestation für E-Autos.

Die Liegenschaft in der Schillerstraße bleibt vorübergehend erhalten, soll in Zukunft aber aufgelassen werden. In diesem Zusammenhang ist die Suche nach einem Nachmieter für Büroräume sowie Lager und Werkstatt angedacht.

Die Firmengruppe Dorfinstallateur hat in Vorarlberg fünf Standorte.

Neben jenem in Bludenz sowie dem Stammsitz in Götzis gibt es Niederlassungen in Feldkirch, Wolfurt und Damüls. Seit Jänner 2017 hat die Gruppe zudem eine Zweigstelle in Sennwald in der Schweiz. Insgesamt beschäftigt die Gruppe rund 165 Mitarbeiter. Im Jahr 2017 wurde ein Umsatz von 26 Millionen Euro erzielt. Zum Kerngeschäft gehören die Bereiche Sanitär-, Heizungs-, Lüftungs-, Kälte- und Klimatechnik sowie Solaranlagen, Service, Planung und Schwimmbadtechnik.

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Frühjahr/Sommer 2018 | 21

Tausch als ökologische Alternative Der Kleiderzirkus lädt heuer von Mai bis Juni sowie September bis November zum entschleunigenden Kleidertausch im diesjährigen Shop in einer alten Bludenzer Villa in der Werdernbergerstraße 41 ein.

A

Kleiderzirkus

m Wochenende eröffnete der Kleiderzirkus Shop, der heuer seine Zelte in der Werdenbergerstraße 41, visá-vis des Rathauses aufgeschlagen hat, erstmals seine Tore. Während der Sommersaison, die von Mai bis Juni dauert, können immer freitags und samstags Kleider getauscht werden. Und nicht nur das.

Intensiver Austausch „Kleidertausch kann ein großartiges und entschleunigendes Erlebnis und somit ein kleines, persönliches Statement gegen die Wegwerfgesellschaft sein. Im Gegensatz zum Kauf benötigt Tauschen ein sich Einlassen, sich Zeitlassen und einen intensiveren Austausch mit anderen.

Tausch ist nämlich ein ganz und gar soziales Erlebnis. Eine Art Tausch, den wir beim Onlineshopping nicht finden“, erklärt Reh Eggler, die gemeinsam mit Veronika Schallert 2013 den Kleiderzirkus

Werdenbergerstraße 41, 6700 Bludenz Internet: www.kleiderzirkus. com; www.facebook.com/kleiderzirkus/ Öffnungszeiten Sommersaison (Mai und Juni): Fr 9 bis 12 Uhr, 14 bis 17 Uhr Sa 9 bis 13 Uhr Herbstsaison (September bis November): Fr 9 bis 12 Uhr, 14 bis 17 Uhr Sa 9 bis 13 Uhr

gegründet hat. Der Kleiderzirkus versteht sich als temporärer Popup-Store. Gut erhaltene Kleidungsstücke, Accessoires und Schuhe können mittels eines Punktesystems getauscht werden. „Wir tauschen gut erhaltene Kleidungsstücke für alle Geschlechter, alle Altersgruppen, alle Geschmäcker und alle Konfektionsgrößen.

Für die einzelnen Kleidungsstücke

Vor fünf Jahren gründeten Reh Eggler (l.) und Veronika Schallert den Kleiderzirkus.

erhält man Bons, die dann wieder für neue Tauschware eingelöst werden können“, beschreibt Eggler das Prinzip.

Villa als Manege Für diesen Event ist auch die Wahl der Räume, in der er stattfindet, wichtig. Heuer sind die schönen Räume einer alten Bludenzer Villa der Veranstaltungsort. Diese bieten ein ganz besonderes Ambiente. Brigitte Mack ist die Besitzerin dieser Villa und hat die untere Wohnung den beiden Zirkusdirektorinnen zur Verfügung gestellt. Schon beim

letztjährigen Projekt in der Sturnengasse in Bludenz kam die engagierte 94-Jährige regelmäßig zum Tausch und Austausch. Sie ist von der Sinnhaftigkeit dieses TauschProjekts überzeugt: „Es geht bei diesem Event vor allem auch darum, Leute kennenzulernen und sich auszutauschen. Kommunikation ist wichtig“, betont die engagierte

Bludenzerin. Dies war auch ein Grund, weshalb sie mit ihrer Einladung auf die beiden Initiatorinnen zugekommen ist. „Wir freuen uns sehr, dass wir mit unserem Tauschkonzept nun festen Boden unter den Füßen bekommen haben und dass der Wert unserer Arbeit – die Zeit – geschätzt wird.

Mit dem Kleiderzirkus wollen wir an alle sozialen Gruppen anknüpfen und das kreative Potenzial ausschöpfen. Je mehr Menschen zum Zirkus kommen und im Tausch aktiv werden, desto besser und größer wird das Angebot“, zeigt sich auch Veronika Schallert überzeugt.

Sutterlüty-Markt erstrahlt in frischem Glanz Nahversorger bietet in seinem Ländlemarkt in der Alpenstadt nach dreiwöchigem Umbau ab sofort ein neues Einkaufserlebnis mit regionalem Marktcharakter und ist damit der zweite seiner Art in ganz Vorarlberg.

E

r ist der zweite seiner Art im Ländle. Der rundum erneuerte Sutterlüty am Standort Bludenz, der kürzlich erstmals seine Pforten öffnen konnte. Der für sein regionales Warensortiment bekannte Nahversorger hat in der Alpenstadt im April sein neues Ladenbaukonzept zum zweiten Mal im Land umgesetzt. Der neue Markt bietet den Kunden fortan ein Einkaufserlebnis der b’sundrigen Art. Während der kurzen, aber intensiven Umbauphase blieb kein Stein auf dem anderen. In etwas mehr als zwei Wochen wurde das La-

denbaukonzept des Design-Büros Redsquare umgesetzt. Viel Holz, ein neues Farbkonzept und natürliche Oberflächen unterstreichen den regionalen Marktcharakter. Durch niedrigere Regale und das komplett umgestaltete Preis- und Warenauszeichnungskonzept erscheint der Ländlemarkt Bludenz für Kunden nun deutlich übersichtlicher.

Neues Gusto-Konzept Eine neue Frischfleisch- und Frischfischtheke mit Dry-Age Reifeschrank, eine großzügigere Obst- und Gemüseabteilung und

ein neues Gusto-Konzept runden die Veränderungen ab. Der Ländlemarkt Bludenz ist außerdem der erste Markt des Familienunternehmens, in dem Digital Signage in allen Bereichen umgesetzt wird.

Energieeffizienz Energetisch verbesserte Präsentationsmöbel und LED-Beleuchtung im kompletten Markt entsprechen der Nachhaltigkeitsstrategie des Bregenzerwälder Familienbetriebes.

Das seit Jänner 2016 klimaneutral wirtschaftende Unternehmen kann auch im Markt Bludenz durch die

Die einladende Obst- und Gemüseabteilung besticht durch ihren einzigartigen Marktcharakter und heißt die Kunden im neu umgestalteten Ländlemarkt willkommen.

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umsichtige Planung wiederum mehrere Tonnen CO2 einsparen. „In Bludenz haben wir uns lange und intensiv mit der Standortfrage auseinandergesetzt“, erklärt Expansionsleiter Thomas Schierle. Nach langen Überlegungen sei man jedoch zum Schluss gekommen, die Erneuerung des bestehenden Marktes anzugehen. „Wir bleiben damit unserem Bekenntnis zu zentralen Plätzen in den Dörfern und Städten Vorarlbergs treu, auch wenn dies schwieriger umzusetzen ist, als am Rand auf grüner Wiese. Das ist unser Verständnis von nachhaltiger Projektentwicklung

und Sicherung der Nahversorgung und wir sind stolz auf das Ergebnis in Bludenz“, so Schierle.

Sutterlüty Bludenz Werdenbergerstraße 3, 6700 Bludenz Tel.: 05552 3353621 E-Mail: kundenservice@sutterluety.at Internet: www.sutterluety.at Öffnungszeiten: Mo bis Fr: 7.30 bis 19 Uhr Sa: 7.30 bis 18 Uhr

Marktmanagerin Janine Müller und ihr Team freuen sich darauf, die Kunden im neuen Ländlemarkt begrüßen zu dürfen.

Mix aus Flamenco, Jazz und Chansons Außergewöhnliche Entstehungsgeschichte führt am letzten Mai-Wochenende zur Premiere des Muttersberg-Festivals.

Internationale Musiker treten sowohl temperamentvoll und leidenschaftlich als auch gefühlvoll und poetisch in Erscheinung.

E

rstmalig findet heuer vom 24. bis 26. Mai das Muttersberg-Festival mit gleich drei hervorragenden Konzerten statt.

Neben Andrés Ángel und dem JazzTrio „milk.“ wird Rebecca Anouche mit Chansons zu sehen und zu hören sein – ein Potpourri aus unterschiedlichsten Musikrichtungen und internationalen Musikern.

Anita Dressel-Malang, die dieses Festival kuratiert, singt mittlerweile schon dreißig Jahre lang bei den Bregenzer Festspielen. In dieser Zeit entstanden viele Freundschaften mit Musikern auf der ganzen Welt.

Dieses Netzwerk hat die engagierte Sängerin genutzt, um heuer ein au-

Der Kolumbianische Gitarrist Andreas Angel.

ßergewöhnliches Festival-Programm auf dem Muttersberg auf die Beine zu stellen. Dabei ist die Entstehungsgeschichte dieses Festivals an sich schon ungewöhnlich.

Ungewöhnliche Entstehung Vor einem Jahr befand sich Anita Dressel-Malang als Managerin von Andrés Ángel, eines Flamenco-Gitarristen kolumbianischer Herkunft, mit der gesamten Besetzung (Gitarrist, Sänger, Tänzerin, Tänzer und Perkussionist) auf einer zweiwöchigen Konzert-Tournee. Eines dieser Konzerte fand in der Remise in Bludenz statt. Um dem Ensemble auch die Umgebung von Bludenz ein we-

Die französische Sängerin Rebecca Anouche.

nig näher zu bringen, organisierte sie einen Ausflug auf den Muttersberg. „Als der Tänzer auf die Terrasse des Bergrestaurants kam, legte er sofort ein paar Tanzschritte hin.

Völlig fasziniert vom idealen Klang auf dem Bretterboden, entstand die Idee: Hier sollte man eine Flamenco-Show organisieren“, erzählt sie.

Somit war die Idee geboren und wurde gleich auch verwirklicht. Anita Dressel-Malang setzte sich mit Hansi Bandl, dem Geschäftsführer der Muttersbergbahn und des Bergrestaurants, in Verbindung. Die Ursprungsidee nahm immer konkretere Züge an, da auch dieser von dem Konzept überzeugt war. Die Sängerin nahm daraufhin Kontakt zu befreundeten Musikern auf und erstellte ein sehr außergewöhnliches Konzertprogramm.

Zuseher über. Bei diesem Auftritt wird er von einer höchst professionellen Truppe begleitet: Tamar Porcelijn (Tänzerin), Manuel Bellido (Tänzer), Virginia Mellado (Gesang) und David Rodriquez (Percussion).

Am Freitag ist das Jazz-Trio „milk.“ zu hören. Die Vollblut-Jazz-Musiker Roberto Pascuccu (Bass), Ricky Turco (Schlagzeug) und Gabriele Petetti (Piano) aus Verona legen ihre Kompositionen in neuen ästhetischen Klangbildern an – beeinflusst von R’n’B, Rock und Pop, sowie in bekannten traditionellen Arrangements. In Italien sorgen die stets in weiß gekleideten Vollblutmusiker sowohl bei ihren Live-Konzerten als auch bei TV-Auftritten längst für Furore.

Das italienische Trio Milk.

Außergewöhnliches Programm So ist am Donnerstagabend als Auftakt Andrés Ángel mit „Guitarra Flamenca“ zu sehen. Virtuos, leidenschaftlich und poetisch zeigt sich der seit Jahren in Sevilla lebende Flamenco-Gitarrist mit eignen Kompositionen.

In seiner Wahlheimat zählt er längst zu den Besten dieses Genres. Seine FlamencoKonzerte sind ein audiovisuelles Erlebnis und schnell springt der Funke des spanischen Temperaments auf die

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Den Abschluss am Samstag bildet „Rebecca Anouche feat. KoA“ mit Chansons. Hierbei gibt es einen ebenso gefühl- wie auch temperamentvollen Einblick quer durch die sinnliche Vielfalt des französischen Chansons. Welthits von Edith Piaf, Jacques Brel, Charles Aznavour und anderen werden dabei mit weltmusikalischen Arrangements und Rhythmen von Blues, Reggae, Folk und Jazz gewürzt. Zusammen mit dem international besetzten Trio „KoA“ (Reinhold Kogler (A) – Bariton, Gitarre, Manu Mazé (F) – Akkordeon und Toti Dnario (I) – Percussion) verspricht diese Mischung einen genussvollen Abend für alle Sinne.

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