in Rankweil
einem Holzhaus
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Leidenschaft. Sie kommt und geht – und oft bleibt sie.
Daheim im Ländle
Hinter dieser ersten Ausgabe steckt ein Team von Expert(inn)en, die für die faszinierende Welt des Bauens und Wohnens in Vorarlberg brennen. Wir haben spannende Geschichten aus den verschiedensten Gegenden Vorarlbergs für Sie zusammengetragen.
Ein junges Paar hat in Rankweil sein Glück in einem Holzhaus gefunden und öffnet für uns die Türen. Der Architekt und Musiker Erich Steinmayr gewährt interessante Einblicke in sein Schaffen. Dobler Holzbau freut sich über drei Auszeichnungen beim diesjährigen Holzbaupreis. Kennen Sie „Bregenzer Stühle“? Ein Design von daheim! Was man mit Kompost alles anstellen kann, verrät ein Lokalaugenschein in Thal. Glashäuser sind voll im Trend und Müller Wohnbau verwendet nachhaltige Materialien für eine enkeltaugliche Zukunft. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen!
Ihr „Daheim im Ländle“-Team
3 04 Drei Auszeichnungen für die Dobler Holzbau GmbH 08 Wohnglück in einem nachhaltigen Holzhaus in Rankweil 10 Architekt und Musiker Erich Steinmayr im Gespräch 12 Kleines Bad ganz groß - mehr Raumgefühl und Möglichkeiten 14 Ein Stuhl von hier: Altes Design wieder neu aufgelegt 16 Unterschiedliche Wandverkleidungen mit Charakter 20 Zukunftssicheres, nachhaltiges Bauen mit Lehm und Co. 22
Zwischenraum hindurchzuschaun“ - Zaun mal anders 24 Kompostverliebt: Von Abfall zu Ressource. Thal macht’s vor 27
eigenen Garten
Mensch und Pflanzen
„Mit
Wärmeoase im
für
Katrin Nägele Redaktion
Dobler Holzbau erhält Vorarlberger Holzbaupreis
Die Dobler Holzbau GmbH, ein Tochterunternehmen der ZIMAUnternehmensgruppe, hat bei der Verleihung des Vorarlberger Holzbaupreises 2023 gleich mehrfach überzeugt. Ein klares Zeichen für die Innovationskraft und Nachhaltigkeit, die Dobler Holzbau in der Branche setzt.
Ausgezeichnete Leistungen
Bei der Verleihung des Vorarlberger Holzbaupreises 2023 hat die Dobler Holzbau GmbH, ein Tochterunternehmen der ZIMA-Unternehmensgruppe, ihre Exzellenz in verschiedenen Kategorien unter Beweis gestellt. Das Unternehmen wurde in zwei Hauptkategorien ausgezeichnet und erhielt darüber hinaus eine besondere Anerkennung. Diese Erfolge sind ein Indikator für die Innovationskraft und
das Engagement für Nachhaltigkeit, die das Unternehmen in der Branche vorantreiben.
Vielfältige Anerkennungen
In der Kategorie „Gewerbliche und Landwirtschaftliche Bauten“ wurde Dobler Holzbau für das Lehrlingsprojekt „Pavillon Haberkorn“ in Wolfurt prämiert. Der Sonderpreis „Zukunft und Ausbildung“ würdigt die Förderung des Zimmerer-Handwerks und die Sensibilisierung der Lehrlinge für klimarelevante Themen. Ein weiterer Preis ging an das Projekt „Kinderhaus Kreuzfeld“ in Altach, das in der Kategorie „Öffentliche Bauten“ ausgezeichnet wurde. Zusätzlich erhielt das EFH Fröhlich in Klaus eine besondere Anerkennung.
Förderung des Handwerks
Die Jury hob die Bedeutung des Lehrlingsprojekts für die Förderung des Zimmerer-Handwerks hervor. Durch den Einsatz nachhaltiger Materialien und innovativer Technologien konnten die Lehrlinge für die Herausforderungen der Zeit sensibilisiert werden.
Architektonische Exzellenz
Das „Kinderhaus Kreuzfeld“ in Altach wurde für seine durchdachte Architektur und den Einsatz von heimischem, naturbelassenem Holz gelobt. Die Jury schätzte die klare Struktur und die räumliche Gliederung des Gebäudes.
Innovative Wohnkonzepte
Das EFH Fröhlich in Klaus erhielt eine Anerkennung für seine innovative und ökono-
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Arch. Dipl.-Ing. Arian Fröhlich, Fröhlich Architektur
Holzbau
Drei Auszeichnungen unterstreichen die Branchenführung des Unternehmens in Architektur, Handwerk und Ökologie
„Holzbaukonstruktionen haben deutlich weniger ‚graue
als Massivbaukonstruktionen. In einem Kubikmeter Holz werden zudem bis zu 800 kg CO2 gespeichert und auf Jahre gebunden.“
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Energie‘
Arch. Dipl.-Ing. Arian Fröhlich, Fröhlich Architektur
mische Bauweise. Das Haus ist optimal in die Topografie des Geländes integriert und bietet durch seine kluge Raumaufteilung sowohl interessante Blickbeziehungen als auch kurze Wege. Bauherr und Architekt Arian Fröhlich: „Das Wohnhaus ist am Hangfuß situiert und erstreckt sich quer im leichten Gefälle des Hangs von Osten nach Westen. Der längliche Baukörper ist in Querrichtung geteilt und geht über Halbgeschoße auf die Topografie des Hanges ein, wodurch ein ebenerdiger Zugang vom Wohnbereich zum Vorplatz und von der Küche zum Garten ermöglicht wird. Die zentral positionierte Treppe reduziert
die Erschließungs- und Gangflächen auf ein Minimum und lässt einen ökonomischen und kompakten Baukörper entstehen. Durch die Halbgeschoße entstehen Zonierungen, die interessante Blickbeziehungen ermöglichen und kurze Wege schaffen.“ Für den Bauherrn ist Holz aus mehreren Gesichtspunkten sehr interessant: „Durch den hohen Vorfertigungsgrad lässt sich die Bauzeit optimieren. Zum anderen ist der Baustoff sehr ökologisch und hilft bei der Einsparung von CO2. Bei Bäumen bleibt das CO2 in Form von Kohlenstoff in den Holzzellen ein ganzes Baumleben lang eingelagert und der Treibhauseffekt wird damit stark verringert.“
Über die ZIMA-Unternehmensgruppe
Die ZIMA-Unternehmensgruppe, zu der auch Dobler Holzbau gehört, ist seit über 50 Jahren im Immobiliensektor aktiv. Im Jahr 2021 betrug die Jahresgesamtleistung des Unternehmens mehr als 292 Mio EUR.
Daten EFH Fröhlich
Konstruktion:
Holzbau (KLH Decken, Tafelbau mit Holzwolle-Dämmung)
Fenster: Weißtanne geölt
Dacheindeckung: Tonziegel, dunkel
Fassade: Schwarz lasiert
Wärmeerzeugung: Wärmepumpe mit Erdsonde und Photovoltaikanlage
Bauingenieur: SJB Kempter Fitze, Raphael Fröhlich Bauingenieur M.Sc. ETH SIA
Bauphysik/Akustik: Arch. Dipl.-Ing. Dr. Lothar Künz
Planung und Bauleitung: Fröhlich Architektur, Arch. Dipl.-Ing. Arian Fröhlich
Holzbaustatik:
Frick & Schöch Ziviltechniker GmbH Der offene Pavillon dient den Mitarbeitenden der Firma Haberkorn als Pausenund Besprechungsort.
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Der kompakte Kindergarten tritt als hölzern konstruktiver Pavillon mit einer feingliedrigen Architektursprache in Erscheinung.
Bilder: ZIMA Alexandra Serra
Fugenfrei und grenzenlos –Oberflächen fürs Leben
Das Vorarlberger Unternehmen ImmoCraft hat sich auf die Herstellung fugenloser Oberflächen spezialisiert. Mit ihrer umfassenden Erfahrung, fachlichen Kompetenz und ihrem starken Engagement für Qualität und Kundenzufriedenheit bringen sie diese stilvolle Option in die Wohnräume im Ländle.
Expertise trifft Leidenschaft
ImmoCraft setzt die Projekte mit der unabdingbaren Liebe zum Detail, den höchsten Ansprüchen an die verarbeiteten Rohstoffe und selbstverständlicher Serviceorientiertheit um. Ohne Abstriche und Abkürzungen, Schritt für Schritt und Schicht für Schicht. Die sorgfältige und saubere Umsetzung begleitet jeden Arbeitsschritt, von der Beratung in der eigenen Ausstellung bis zum finalen Finish. Aber der wirkliche Unterschied liegt in ihrer Hingabe zur Perfektion, der bei ImmoCraft aus einem „Passt-schon“ ein „Passt-genau“ macht.
Individuelle Meisterstücke
Von der 3D-Planung bis hin zur Ausführung des feinen Handwerks sorgt ImmoCraft dafür, dass das individuelle Endergebnis die Erwartungen ihrer Kund(inn)en übertrifft.
„Die Begeisterung unserer
Kund(inn)en ist unser schönstes Erfolgserlebnis und macht jedes Projekt zu einem besonderen.“ Egal, ob es um die Schaffung eines luxuriösen Badezimmers mit Wellnesseigenschaften, einem zeitlosen Wohnzimmerboden, eines stilvollen Treppenaufgangs oder eines personalisierten Finish geht, ImmoCraft legt höchsten Wert auf Qualität und Ästhetik.
Lebenslange Schönheit
Mit ImmoCraft setzen Sie auf pflegeleichte Böden, die ein Leben lang halten. Böden mit
Kontakt
ImmoCraft
Eigenheim 6, 6850 Dornbirn
www.immo-craft.at
T +43 5572 401 091
office@immo-craft.at
dem Potenzial das Lebensgefühl zu verbessern und Räume gekonnt in Szene zu setzen. Die fünfköpfige engagierte Crew kreiert aus unzähligen Gestaltungsmöglichkeiten, sorgfältig ausgewählten Materialien, Strukturen und Farben edle Oberflächen mit Unikatcharakter, die sowohl robust als auch langlebig und pflegeleicht sind. ImmoCraft schafft hochwertige Oberflächen, die begeistern und jedes Zuhause in einen Ort der Schönheit, des Komforts und der Funktionalität verwandelt.
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„Der Moment der Übergabe jedes Unikats, und zu sehen, was unser Crafter-Team dafür geleistet hat, macht mich absolut stolz.“
Marcel Heinek, GF, Inhbaber
Vom Traum zur Wirklichkeit: Das Holzhaus als nachhaltiges Eigenheim
Ein eigenes Zuhause ist nicht nur der Wunsch nach einem Dach über dem Kopf, sondern der Wunsch nach einem Ort, an dem man sich geborgen fühlt, an dem Erinnerungen entstehen und Generationen zusammenwachsen. In einer Welt, die sich ständig verändert und in der Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein immer mehr an Bedeutung gewinnen, rückt ein besonderes Heim in den Fokus vieler Hausbauer: das Holzhaus. Dieses natürliche, warme und ökologisch wertvolle Bauwerk verkörpert für viele den Inbegriff von Geborgenheit und Naturverbundenheit. Ein Holzhaus ist nicht nur ein Statement für umweltfreundliches Wohnen, sondern auch ein Zeichen für den Wunsch nach Authentizität und Beständigkeit. Ein junges Paar hat in Rankweil ihr Glück im Holzhaus gefunden und die Türen für uns geöffnet.
Von der Vision zur Realität: Die Suchkriterien
Bei der Immobiliensuche haben alle eine Vision vor Augen. Es beginnt damit, sich Klarheit über die gewünschte Grundgröße, den Traum von einem Garten oder einer Terrasse und die bevorzugte Bauweise zu verschaffen. Diese Vorstellungen bilden den Kern und leiten den gesamten Suchprozess. Ein Besuch in einem Musterhaus kann oft helfen, diese Vision zu konkretisieren. Viele fühlen sich von der Wärme und Behaglichkeit angezogen, die Holzhäuser ausstrahlen, und genau das wird dann zum ausschlaggebenden Grund, gezielt nach einem Holzhaus zu suchen.
Ein Zuhause aus Holz: mehr als nur vier Wände
Holzhäuser haben ihren ganz eigenen Charme. Sie stehen für Nachhaltigkeit, ein besonderes Raumklima und eine Verbindung
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Die Reise zur perfekten Immobilie kann faszinierend sein, besonders, wenn sie zu einem charaktervollen Holzhaus führt.
Wohnstory
„Manchmal erfordert es Geduld, den richtigen Ort zu finden, und Mut, wenn man das Gefühl hat, dass es der richtige Ort ist.“
Behagliches Wohngefühl, ökologische Baumaterialien und zeitlose Ästhetik sind nur ein paar Vorzüge eines Holzhauses.
zur Natur. Holz hat hervorragende isolierende Eigenschaften. Das bedeutet, dass Holzhäuser oft energieeffizienter sind, was zu niedrigeren Heiz- und Kühlkosten führt. Die natürliche Maserung und Farbe von Holz verleihen einem Haus eine warme und einladende Atmosphäre. Holz absorbiert Schallwellen und kann daher zur Schaffung einer ruhigen und friedlichen Umgebung beitragen. Holz kann die Luftfeuchtigkeit in einem Raum regulieren, was zu einem gesünderen Raumklima führt.
Kein bloßer Trend mehr: Nachhaltigkeit im Bau
Neben den offensichtlichen Kriterien wie Größe, Raumaufteilung und Bauweise spielen auch andere Faktoren eine Rolle. Die Verwendung von gesunden und nachhaltigen Baumaterialien ist für viele Käufer(innen) entscheidend und der Bauprozess sollte ebenfalls so umweltfreundlich wie möglich gestaltet werden. Der Trend zur Nachhaltigkeit geht weit über das Material Holz hinaus und immer mehr Bauherren bevorzugen deshalb eine ganzheitliche, nachhaltige Herangehensweise.
Qualität, die man fühlt: die Materialauswahl
Ein Holzhaus lebt von der Qualität seines Materials. Hochwertiges Holz und andere Baumaterialien sorgen für Langlebigkeit und einen hohen Wohnkomfort. Die Besonderheiten eines Holzhauses werden oft erst im täglichen
Leben wirklich greifbar. Neben der Ästhetik werden vor allem die haptischen Eigenschaften geschätzt: die beruhigende Beschaffenheit der Holzoberflächen, das behagliche Ambiente und der natürliche Duft des Holzes tragen zu einer einzigartigen Wohlfühlatmosphäre bei. Holz ist außerdem ein flexibles Material, das es ermöglicht, eine Vielzahl von Designs und Stilen zu schaffen. Bei richtiger Pflege und Wartung kann ein Holzhaus jahrhundertelang halten.
Der Weg zum Eigenheim: der Kaufprozess
Die gute Begleitung durch den komplexen Prozess eines Immobilienkaufs ist das A und O. Wer als Privatperson den Kauf einer Immobilie plant, steht meist vor einer weitreichenden Lebensentscheidung und betritt unbekanntes Terrain. Ein professioneller Makler kann Orientierung und Klarheit bieten und ist in dieser Phase äußerst wichtig.
Daten & Fakten
Bauträger: Müller Wohnbau GmbH, www.muellerwohnbau.at
Verkauf: Andreas Hofer Immobilien GmbH, Philipp Klimmer, www.ah.at
2 Baukörper mit:
4 Wohnungen à 67 m2 und 3 Reihenhäuser à 113 m2
Planung: Schallert Wüst Architekten
Bauzeit: 1 Jahr
Fertigstellung: Sommer 2023
Bauweise: Holz-Massivbauweise in Sichtoptik
Energiequelle: Erdwärmepumpe
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Fotos: Philipp Klimmer
Architekt und Musiker Erich Steinmayr
Fast täglich passieren unzählige Österreicher(innen)
ein von Erich Steinmayr mitgestaltetes Gebäude. Der renommierte Architekt und Musiker im Porträt.
Hat Ihre Leidenschaft für Musik den Blick auf die Architektur ein bisschen geschärft?
Erich Steinmayr: Absolut, ich sehe eine starke Verbindung zwischen meiner Leidenschaft für Musik und meiner Arbeit in der Architektur. Immanuel Kant hat einmal gesagt, dass Architektur die „niederste der Künste“ sei, da sie von vielen pragmatischen Zwängen begrenzt ist. Im Gegensatz zu bildenden Künstlern sind wir Architekten nicht völlig frei in unserer Ausdrucksweise. Es gibt viele Faktoren, die berücksichtigt werden müssen. Trotz dieser Einschränkungen betrachte ich Architektur dennoch als eine Form der Kunst. Es gibt Architekten, die sich dagegen sträuben, aber meiner Meinung nach ist Architektur ein künstlerisches Unterfangen, das sowohl technische als auch ästhetische Aspekte vereint. Die Musik hat meinen Sinn für Ästhetik und Harmonie geschärft, und diese Sensibilität fließt definitiv in meine architektonischen Entwürfe ein.
Kann man ähnlich wie bei der Musik, bei der Architektur auch improvisieren?
Erich Steinmayr: In den frühen Phasen des Vorentwurfs und bei städtebaulichen Überlegungen ist ein gewisses Maß an Improvisation möglich. Allerdings ist Architektur im Kern keine improvisative Kunstform, sondern erfordert präzise Analyse und Planung. Im Gegensatz zur Musik, die flüchtig ist und konserviert werden muss, strebt Architektur nach Beständigkeit. Unsere Arbeit soll nicht modisch, sondern zeitlos sein, beeinflusst zwar von den Strömungen der Zeit, aber nicht in der flüchtigen Art und Weise wie die Mode.
Architektur ist ein komplexes Zusammenspiel verschiedener Ebenen. Auf der Basis haben wir die physischen und biologischen Bedürfnisse, die durch den Bau erfüllt werden müssen. Darüber hinaus gibt es die funktionale Ebene, die sich mit Raum, Masse und Abläufen befasst. Aber was Architektur wirklich ausmacht, ist die kulturelle Symbolisierung, die Beachtung der gesellschaftlichen und menschlichen Kontexte.
Architektur ist nicht nur ein Gebäude, sondern ein kulturelles Objekt, das etwas über die Welt und die Gesellschaft aussagt. Es ist auch ein Ausdruck der persönlichen Sichtweise des Architekten, seiner „Handschrift“, sozusagen. Was möchte ich mit diesem Projekt über die Welt erzählen, und wie bringe ich das zum Ausdruck? Diese Fragen beeinflussen die endgültige Struktur, den Raum, die Materialität und die Farbe des Gebäudes. In diesem Sinne ist Architektur ein geistiges Konzept, ein intellektuelles Gerüst. Fehlt diese Ebene, handelt es sich lediglich um Hochbau, nicht um Architektur im eigentlichen Sinne.
Wie sehen Sie die aktuelle Situation im Wohnbau, insbesondere im Kontext der Verortung und der Identität von Gebäuden?
Erich Steinmayr: Der Wohnbau befindet sich derzeit in einer kritischen Phase, die durch verschiedene Faktoren wie hohe Grundstückspreise und die Notwendigkeit, mehr Wohnraum zu schaffen, beeinflusst wird. Diese Situation führt oft zu einer seriellen Architektur, die an jedem Ort gleich aussehen könnte und die individuellen Gegebenheiten des Ortes nicht berücksichtigt. Die Veror-
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Erich Steinmayr, Architekt
Porträt
Albertina Museum Wien, Studien- und Forschungsgebäude, Steinmayr + Mascher, Feldkirch-Wien
tung, also die bewusste Auseinandersetzung mit dem jeweiligen Ort, ist in vielen Fällen kaum noch möglich. Oftmals haben wir nur ein oder zwei Bauparzellen zur Verfügung, und die Möglichkeiten für eine sinnvolle Einbindung in den Kontext sind begrenzt. Dennoch gibt es Beispiele, wie das DornierAreal Seeschanze in Lochau von den Architekten Baumschlager Eberle, die trotz hoher Dichte eine große landschaftliche Qualität aufweisen.
Können Sie als Gestaltungsbeirat in diversen Städten und Gemeinden das Ortsbild beeinflussen?
Erich Steinmayr: In den letzten zehn Jahren haben wir beispielsweise in Dornbirn und Lustenau intensiv dafür gekämpft, historische Gebäude, die das Ortsbild prägen, zu erhalten. Diese Gebäude erzählen eine Geschichte und sind daher identitätsstiftend. Sie sollten nicht durch anonyme, serielle Bauten ersetzt werden, die keine Aussagekraft haben. Aus theoretischer Sicht, wie im Buch „La Architettura della Città“ von Aldo Rossi beschrieben, haben historische Gebäude einen besonderen Wert, weil sie eine Geschichte erzählen. Wenn man in der Altstadt baut, sollte das ein Zeugnis unserer Zeit sein, ein Beitrag zur fortlaufenden Geschichte des Ortes. In meiner eigenen Arbeit, wie beispielsweise beim Albertina Museum in Wien oder dem Rathaus in Lustenau, lege ich großen Wert darauf, gegenwärtsbezogen im historischen Kontext zu bauen. Jedes Gebäude hat in diesem Kontext ein anderes Gewicht und eine andere Bedeutung. Es geht darum, den Ort weiterzuschreiben, das ist letztlich das Wesentliche.
Gibt es ein bestimmtes Projekt, bei dem Ihre musikalische Erfahrung eine Rolle gespielt hat oder in dem man musikalischen Einfluss erkennen kann?
Erich Steinmayr: Ich würde nicht sagen, dass es ein spezielles Gebäude gibt, bei dem meine musikalische Erfahrung besonders hervortritt. Vielmehr fließt dieser Einfluss in all meine Arbeiten ein, insbesondere in die Projekte der letzten 30 Jahre. In dieser Zeit bin ich in Bezug auf die Sensibilität für Raum und Form wesentlich sensibler geworden.
Meine Zusammenarbeit mit Friedrich Mascher und anderen internationalen Partnern hat diese Entwicklung sicherlich beeinflusst. Es gibt natürlich Projekte, bei denen ich heute manche Bereiche anders gestalten würde. Aber im Großen und Ganzen gibt es kein Gebäude, an dem ich nicht gerne vorbeifahre. Ein wesentlicher Aspekt, den man dabei nicht vergessen sollte, ist die Rolle des Bauherrn. Ein gutes Projekt entsteht nur, wenn ein guter Bauherr und ein guter Architekt zusammenarbeiten. Der Bauherr hat einen enormen Einfluss, und das war schon immer so, wie man an den historischen Beispielen von Leonardo da Vinci oder Michelangelo sehen kann. Es gibt natürlich Grenzen, und es gab Projekte, bei denen ich ausgestiegen bin, weil ich sie nicht mittragen konnte. Aber das waren zum Glück sehr wenige.
Wie sehen Sie das Thema „Alter“ in Bezug auf Ihre Arbeit als Architekt? Glauben Sie, dass es ein Alterslimit für kreative Berufe gibt?
Erich Steinmayr: „Architektur ist ein Beruf für alte Männer.“, das hat schon Frank Lloyd Wright gesagt. Das Alter spielt in kreativen Berufen wie der Architektur eine andere Rolle als in vielen anderen Berufsfeldern. Architekten wie Norman Foster und Renzo Piano sind wesentlich älter als ich und arbeiten weiterhin. Ich erinnere mich an meine Begegnung mit Michael Hopkins, der bis zu seinem Tod im Alter von 88 Jahren aktiv war. In unserer Branche gibt es viele Beispiele für Architekten, die bis ins hohe Alter arbeiten. Es ist wie bei Künstlern: Solange man geistig und körperlich fit ist, gibt es keinen Grund, aufzuhören. Bei uns ist es vor allem eine Arbeit des Geistes, und der Erfahrung, die man über die Jahre sammelt. Es gibt daher auch kein festgelegtes Alterslimit. Häufig fangen Menschen in der Pension an zu malen, während ein Profi aufhören sollte. Das ist absurd. Kreative Arbeit ist nicht nur ein Beruf, sondern eine Lebensaufgabe. Ich fühle mich heute nicht anders als vor 10 oder 15 Jahren und habe das große Glück, sowohl geistig als auch körperlich fit zu sein. Mein Ziel ist es, noch länger zu arbeiten. Ob das nun 5, 10 oder 15 Jahre sind, wird die Zeit zeigen. Aber die Möglichkeit, weiterhin arbeiten zu können, empfinde ich als großes Privileg.
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Porträt
Oben: Dachterrasse und Innenraum Schulerweiterung St. Josef, Feldkirch, Unten: Baulücke MohrenMuseum Dornbirn.
Kleines Badezimmer, großer Charme: Tipps für mehr Raumgefühl
Maximieren Sie den Raum: Wie Sie Ihr Badezimmer optisch vergrößern und stilvoll gestalten können.
Ein kleines Badezimmer muss nicht beengend wirken. Mit den richtigen Designentscheidungen kann selbst der kleinste Raum großzügig und einladend erscheinen. Entdecken Sie unsere Tipps und Tricks, um das Beste aus Ihrem Badezimmer herauszuholen.
Fliesen: weniger ist mehr Fliesen sollten nur dort angebracht werden, wo sie unbedingt benötigt werden, z. B. halbhoch um Waschtisch, WC und Wanne. Bei Duschen kann es höher sein. Freie Wandflächen lassen den Raum luftiger erscheinen. Für eine bessere Lichtverteilung sollten die restlichen Wände und die Decke hell gehalten werden. Große, helle Fliesen lassen den Raum optisch größer wirken und reduzieren die Anzahl der Fugen, die oft ein unruhiges Bild erzeugen.
Spieglein, Spieglein an der Wand Spiegel klug eingesetzt, optimieren nicht nur die Lichtverhältnisse in kleinen Räumen, sondern erweitern auch optisch den Raum. Daher nie auf Spiegel in einem kleinen Bad verzichten, sondern lieber auf einen größeren oder gleich mehrere Exemplare setzen. So gewinnen selbst kleinste Bäder im Nu dazu. Ein oder mehrere große Spiegel können Wunder wirken.
Natürliche Dekoration für Wohlfühlatmosphäre
In einem kompakten Badezimmer ist weniger oft mehr in Bezug auf Dekoration. Die Verwendung natürlicher Materialien und sanfter Farbtöne schafft ein gemütliches Ambiente. Ein Bambusregal oder eine Badematte, die Steinen ähnelt, verleihen dem Raum eine beruhigende Note. Natürliche Elemente wie Stein und Holz verleihen einem kleinen Badezimmer eine warme und behagliche Atmosphäre. Lärchenholz ist besonders für Badezimmer geeignet, da es von Natur aus wasserresistent ist. Eine zusätzliche Behandlung mit Holzöl kann helfen, Wasserflecken zu minimieren. Ein weiterer Pluspunkt von Holz ist, dass seine hellen Oberflächen den Raum optisch erweitern und so das Badezimmer größer wirken lassen. Das bedeutet jedoch nicht, dass Sie auf lebendige Farben verzichten sollten. Insbesondere Accessoires in Tönen von Blau, Rosa, Lila, Grün oder Rot können als attraktive Blickfänge in einem kleinen Bad dienen.
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Ein guter Verlegeplan vermeidet schmale Reststücke.
Tipps
DELANA: Schaffen Sie sich Ihr eigenes Schlafparadies
Erholsamer Schlaf ist besonders in hektischen Zeiten unerlässlich. DELANA, der Pionier im Bereich der Schlafsysteme, bietet Ihnen eine bestmögliche Schlafumgebung, die Ihre Lebensqualität steigert und den anspruchsvollen Alltag ausgleicht.
In einer Zeit, in der der Alltag immer hektischer und anspruchsvoller wird, ist ein erholsamer Schlaf unerlässlich für unser Wohlbefinden. DELANA, der Pionier im Bereich der Schlafsysteme, hat es sich zur Aufgabe gemacht, Ihnen eine bestmögliche Schlafumgebung zu bieten, die Ihre Gesundheit fördert und Ihre Lebensqualität steigert.
Erfüllung von Schlafträumen
Bei DELANA, ein Familienunternehmen seit 20 Jahren, steht der Mensch im Mittelpunkt. Die Vision des Unternehmens ist es, individuell für die verschiedensten Schlaftypen optimale Bedingungen für einen erholsamen Schlaf zu schaffen. Die Idee, die hinter DELANA steht, ist nicht nur die Herstellung und der Verkauf von Betten und Schlafsystemen, sondern das Angebot von ganzheitlichen Lösungen für die individuellen Bedürfnisse aller Kund(inn)en. DELANA versteht sich als Dienstleister für guten Schlaf und legt großen Wert auf eine außergewöhnliche Beratungsqualität. Es geht darum, auf Kund(inn)en einzugehen, seine Bedürfnisse zu verstehen und für ihn die ideale Schlafsituation zu schaffen.
Die Philosophie
Guter Schlaf ist nur möglich, wenn der Mensch und die Natur miteinander in Balance
sind. Dieser Leitsatz prägt die Philosophie von DELANA. Um diesen Einklang zu gewährleisten, setzt das Unternehmen auf natürliche und umweltfreundliche Materialien und Möbel, die zu 100 % metallfrei sind. Ihr gesamtes Portfolio vom Innenleben eines Bettes über DELANA Schlafsysteme bis hin zu Betten, Kommoden und Schränken werden kompromisslos ohne störende Materialeinwirkungen hergestellt. Ein besonderes Highlight des DELANA Sortiments ist die innovative Holzfederkernmatratze – eine Alternative zur herkömmlichen aus Metall hergestellten Taschenfederkernmatratze.
Immer am Puls der Zeit
DELANA zeichnet sich durch eine permanente Weiterentwicklung und Verbesserung seiner Produkte aus. Ein Paradebeispiel dafür ist das Innenleben der DELANA Betten. Es wird ständig an neuen
Materialien und Technologien geforscht, um das Schlafklima und den Schlafkomfort weiter zu optimieren. Aktuell testet DELANA beispielsweise neue Materialien für ein noch besseres Schlafklima. Auf der kommenden Herbstmesse in Dornbirn wird DELANA sein neues Produkt Coolgel vorstellen.
Tauchen Sie mit DELANA ein in das Reich der Träume –Denn ein guter Schlaf ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit – und DELANA hilft Ihnen dabei, diesen zu finden.
Kontakt
DELANA GmbH & Co. KG
Feldkircher Straße 4, 6844 Altach, T +43 5576 738 52 www.delana.eu, bestellen@delana.eu
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 9–12 Uhr, 13.30–17.30 Uhr und nach tel. Vereinbarung
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„Gesunder Schlaf und zufriedene Kund(inn)en sind unser oberstes Ziel und ihre Weiterempfehlung unsere Zukunft.“
Marcel Lampert, Geschäftsführer
Dieser Stuhl hat alles zum Designklassiker
Für Jahrzehnte in Vergessenheit geraten, hat Simon Auer den Bregenzer Stuhl wiederentdeckt und ihm neues Leben eingehaucht. Ein Vorarlberger Möbelstück mit Geschichte für Liebhaber und Nostalgiker.
Die Atmosphäre in Simon Auers Werkstatt umschließt einen wie ein Geheimnis, das es zu lüften gilt. Hier werkt ein Mann, der sein Herz an einen einzigartigen Schatz verloren hat – den Bregenzer Stuhl. Ende des 19. Jahrhunderts wurde er im Bregenzer Weiherviertel von den Schreinern Josef und Gebhard junior Kemter entwickelt und bis 1940 produziert. Mit der Zeit geriet der Bregenzer Stuhl jedoch immer mehr in Vergessenheit.
Der Beginn eines Herzensprojekts
Simon Auer erinnert sich noch genau an diesen besonderen Moment, als er vier Exemplare zufällig entdeckte: „Die Stühle haben mich sofort begeistert. Sie verkörpern das Beste aus Kaffeehaus- und Gastronomiestühlen. Mit ihren gedrechselten und gebogenen Elementen, den offenen Schrauben und den Gusselementen vereinen sie nahezu alles. Man könnte meinen, sie seien ein Meisterstück einer Gesellenprüfung. Doch mein Kollege dämpfte meine Euphorie. Er erklärte mir, dass es sich um Bregenzer Stühle handele, die äußerst selten seien, und dass ich wohl keinen mehr bekommen würde. Darauf antwortete ich ihm, dass es doch nicht so schwierig sein könne, einen selbst nachzubauen.“
Damit war das Projekt geboren, den Bregenzer Stuhl zu rekonstruieren und seine Geschichte zu erforschen. Simon Auer möchte diesem vergessenen Möbelstück zu der verdienten Anerkennung verhelfen und dessen einzigartiges Design würdigen.
Eine sorgfältige Rekonstruktion
Auer ist handwerklich versiert. Als gelernter Bäcker, Autodidakt, Tischler und Altbausanierer traute er sich den Nachbau des Bregenzer Stuhls zu. Sein bester Freund, der ein technisches Planungsbüro führt, war ihm bei der Erstellung der Pläne behilflich. Dabei konnten sie weder auf Schablonen noch sonstige Vorlagen zurückgreifen. Zunächst zerlegten sie einen originalen Stuhl vollständig in seine Einzelteile, vermaßen sie und zeichneten sie Stück für Stück auf dem Reißbrett nach –alles in akribischer Handarbeit. Hunderte von Arbeitsstunden vergingen, bis Simon Auer den ersten Prototyp fertigstellte. Insgesamt baute er drei Prototypen, bis er schließlich zur aktuellen Verkaufsversion kam. Dieser Nachbau ist gemäß Auer zu 98 Prozent originalgetreu. Die verbleibenden zwei Prozent sind das Ergebnis behutsamer Optimierungen.
Raritäten für Liebhaber
Der neue Bregenzer Stuhl ist sowohl mit dem originalen Muster als auch ohne erhältlich. Simon Auer baut die Stühle in seiner Freizeit zusammen. Dementsprechend gering fällt die jährliche Stückzahl aus, und die Wartelisten sind lang. Es ist ihm wichtig, das Besondere zu erhalten. Profit oder Massenware interessieren ihn nicht. Dabei leide zwangsläufig die Qualität, gibt er zu verstehen. Die Einzelteile lässt er im Großraum Bayern von kleinen bis mittleren Betrieben vorfertigen. Den ersten Prototyp hatte er noch vollständig in Eigenregie realisiert –vom Drechseln und Dämpfen bis zum Hobeln. Lediglich die Gussspangen ließ er gießen. Eine Rieseninvestition punkto Aufwand und Geld.
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„Meine Botschaft an die Nation lautet: Der Bregenzer Stuhl ist ein Designklassiker von hier.“
Simon Auer, Bregenzer Stühle
Einrichten
Der Bregenzer Stuhl revolutionierte den Prozess der Herstellung, da alle Verbindungen gesteckt oder verschraubt wurden.
Ein Buchprojekt in Arbeit
Zum Projekt „Bregenzer Stuhl“ gehört auch die umfassende Aufarbeitung der Geschichte. Entstehen soll ein Referenzwerk, das Interessierten Einblicke gewährt und Besitzern von originalen Bregenzer Stühlen als Nachschlagewerk dient. Auch hierbei geht Simon Auer mit Begeisterung und Entdeckergeist vor. Die Ausgangslage, nur wenige vereinzelte Aufzeichnungen zu haben, reizt den gebürtigen Feldkircher enorm. Es existiert keine Dokumentation, und kein Museum widmet sich diesem einzigartigen Möbelstück. Dabei war der Stuhl, auch als Bregenzer PatentSessel bekannt, ein zentraler Bestandteil des Mobiliars vieler Gast- und Wohnhäuser des Rheintals. Erst durch Auers Einsatz wurde beispielsweise das Bregenzer Museum auf den Stuhl aufmerksam. Nun besitzt es sowohl ein Exemplar des Originals als auch des Nachbaus.
Den Anfang machte er mit seiner eigenen Website, auf der bereits grundlegende Informationen versammelt sind. Simon Auer ist aber noch lange nicht fertig mit seiner Suche nach weiteren Zeitzeugnissen, Erinnerungen und Aufzeichnungen. Seine Recherchen führen ihn in Archive, Gasthäuser, private Haushalte und sogar in die Wohnstätten von Geistlichen. Es sei wie eine große Schatzsuche,
bemerkt Auer schelmisch, während er von seinen einzelnen Begegnungen erzählt. Selbst eine kleine Anzeige in einer Zeitung brachte ihm wertvolle Informationen und Kontakte auf den Spuren des Bregenzer Stuhls. Es wird klar, dass hier nicht nur ein leidenschaftlicher Handwerker mit einer Vision am Werk ist, sondern auch ein virtuoser Geschichtenerzähler. Für den Bregenzer Stuhl ist Simon Auer ein wahrer Glücksfall. Und wer weiß, vielleicht findet der Bregenzer Stuhl doch noch seinen Platz im „Atlas des Möbeldesigns“ des Vitra Design Museums oder im Werk „1000 Chairs“.
Facts
• Ende des 19. Jahrhunderts im Bregenzer Weiherviertel entworfen
• Zusammenbau keine „Meisterarbeit“, sondern auch für weniger erfahrene Handwerker machbar
• damals unübliche Mischung von Holz und Eisengusselementen
• dadurch besonders robust und langlebig
Kontakt
Simon Auer
Bregenzer Stühle
Färbergasse 1
6830 Rankweil bregenzer-stuehle.at office@bregenzer-stuehle.at
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Fotos: Roland Scipio Fotografie
Foto: Simon Auer
Wand an Wand mit Stil – Wandverkleidungen, die Charakter verleihen
Wände sind neben Fußböden ästhetische Elemente, die einen Raum nicht nur hervorheben, sondern ihm auch Raffinesse, Individualität und eine besondere Persönlichkeit verleihen können. Geht es darum, die Innenwände in die Raumgestaltung zu integrieren, Akzente zu setzen und ein harmonisches Gesamtbild zu schaffen, eröffnet sich eine Welt mit nahezu unendlichen Möglichkeiten.
01_Ziegelwandverkleidungen – robust
Ziegelwandverkleidungen repräsentieren den kosmopolitischen Loft-Stil direkt aus New York. Ziegel verströmen eine Robustheit, die mit Langlebigkeit einhergeht. Sie widerstehen physischen Einflüssen hervorragend und behalten ihre Ästhetik über Jahrzehnte hinweg bei. Einfach in der Wartung und Pflege fügen sie jedem Raum eine industrielle Note hinzu, die unverwechselbar und charmant ist.
02_Mikrozement –langlebig
Dieses Material zeichnet sich durch eine glatte, nahtlose Oberfläche aus, die auf fast jedem Untergrund aufgebracht werden kann. Mikrozement ist besonders langlebig und resistent gegen Wasser und Kratzer. Durch die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten in Farbe und Oberflächenstruktur bietet Mikrozement eine beeindruckende Bandbreite an Designoptionen.
03_Venezianischer Stuck – elegant
Venezianischer Stuck ist eine traditionelle italienische Spachteltechnik. Schicht für Schicht entsteht durch die Kalkpresstechnik eine glatte Oberfläche, die jeder Umgebung einen Hauch von vornehmer Eleganz verleiht. Der ausgeübte Druck mit der Spachtel bringt den typischen Glanz und die edle Optik. Die robuste Wandverkleidung mit Marmorimitation behält stets ihren stilvollen Reiz.
04_Tapete –vielseitig
Durch ihre hohen Qualitätsstandards in Bezug auf Material, Webtechnik und Farbgestaltung bietet die Tapete mittlerweile eine vielfältige Palette an Designoptionen. Innovativere Entwicklungen wie abwischbare Vinyl-Tapeten, 3D-Designs, strukturierte Muster und metallische Oberflächen haben den Anwendungsbereich erweitert, sodass sie nun auch in Feuchträumen und Küchen eingesetzt werden können.
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Energie zu jeder Jahreszeit
Bei Dominik Obmann dreht sich alles um nachhaltige Stromerzeugung und die bestmögliche Nutzung der Sonnenkraft. Der Kundenbetreuer des Gebäudetechnikspezialisten TGS setzt auch bei sich zu Hause in Laterns auf Photovoltaik, Batteriespeicher und die innovativen PV-Fassaden von mo energy systems.
„Stark, sicher, sauber und absolut zukunftsfit. Das Beste aus einer Hand“, bringt Dominik Obmann das durchdachte Energiesystem seines Einfamilienhauses auf den Punkt. Drei PV-Anlagen, zwei Wechselrichter, ein groß dimensionierter Batteriespeicher und eine Wärmepumpe sorgen zu allen vier Jahreszeiten für eine optimale Nutzung der kostenlosen Sonnenenergie – und das auf lange Sicht.
Bei der Umsetzung überließ er nichts dem Zufall. Der Kundenbetreuer von TGS packte selbst mit an, setzte auf die allerneusten Technologien und vor allem auf die Kompetenz seines Arbeitgebers. Das Altacher Unternehmen TGS ist auf ressourcenschonende Gebäudetechnik spezialisiert. Neben der Planung, Förderabwicklung, Montage, Installation und Inbetriebnahme kümmert sich das Team im ganzen Land rund um die Uhr um die Wartung und Servicierung der Anlagen.
Rundum effizient
„Höchste Qualität und TopService. Bei TGS sind unsere Kunden immer auf der sicheren Seite – das gilt natürlich auch für mich und meine Familie“, lacht Dominik. Gemeinsam mit seiner Frau Elvira und den beiden Söhnen Johannes und Clemens lebt er – umgeben von hohen Bergen – in Laterns. Doch die malerische Lage hat auch ihre Schattenseiten. Gerade im
Winter liefern die beiden PVAnlagen auf dem Satteldach des Hauses und dem Flachdach der Garage wesentlich weniger Ertrag. Und wenn der Schnee mal fällt, liegt er meist länger. Die Lösung: Eine dritte PV-Anlage auf der südseitigen Fassade der Garage. Die produziert das ganze Jahr konstant und lohnt sich vor allem im Winter bei niedrigen Sonnenständen, viel Schnee und hohem Heizbedarf.
montiert, angeschlossen und in Betrieb genommen“, erzählt er. Die PV-Fassaden sind ab sofort bei TGS zu haben. „Wir bieten alles aus einer Hand. Die innovative Lösung ist die perfekte Ergänzung für unser Portfolio rund um PV-Anlagen, Wärmepumpen, Batteriespeicher, E-Auto-Ladestationen und Monitoring-Systeme“, so Dominik.
Daten & Fakten
montiert und installiert PV-Fassadensysteme von mo energy systems aus Vorarlberg.
Da kommt mo energy systems ins Spiel. Das Vorarlberger Start-up hat soeben das europaweit erste Standardsystem für PV-Fassaden entwickelt. Dominik war sofort von der Idee begeistert, wollte diese gleich selbst testen und für TGS gewinnen. „Das System hat sich schon bei der ersten Fassade in der Praxis bewährt und reduziert den Arbeitsaufwand deutlich. Unser Team hat die Anlage in einem Tag
Kontakt dominik.obmann@tgs.co.at oder T +43 5576 21566
TGS ist Vorarlbergs größter Servicedienstleister im Bereich Gebäudetechnik. Das Unternehmen serviciert, wartet, repariert und realisiert nachhaltige Energiesysteme. Dazu zählen PV-Anlagen, Batteriespeicher, Wärmepumpen, Pelletsheizungen und Klimaanlagen für Ein- und Mehrfamilienhäuser sowie Wohnanlagen.
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Familie Obmann nutzt mit drei PV-Anlagen, Batteriespeicher und Wärmepumpe so viel Sonnenstrom wie möglich für den Haushalt.
Gebäudetechnikspezialist TGS vertreibt,
V.l.: Manuel Hehle (mo energy systems) und Dominik Obmann (TGS).
Viermal Wohnglück nahe dem Bodensee
Entdecken Sie jetzt die ZIMA-Neubauprojekte in Höchst, Fußach und Bregenz, die mit ihrer gewohnt hochwertigen ZIMA-Wohnqualität, aber auch durch ihre Nähe zum Bodensee überzeugen – hier ist jeweils auch ein Zweitwohnsitz möglich. Investieren Sie in eine herrliche Wohngegend und somit in Sicherheit für Ihre Zukunft.
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In Bau: Kaisermannstraße, Bregenz
In Bregenz entstehen aktuell zwei Wohnhäuser, die bis
Sommer 2024 fertiggestellt werden sollen. Vom dahinter liegenden Felsmassiv formen die abgestuften Baukörper einen sanften Übergang zur umliegenden Nachbarschaft, die mit der Nähe zu Schulen, Kindergärten, Supermärkten, aber vor allem zur Bregenzer Ache und den Sandplatten überzeugt. Das Bodenseeufer ist in ca. 10 Radminuten erreichbar. Verfügbar sind hier noch 2- und 3-Zimmer-Wohnungen sowie eine 4-Zimmer-Dachgeschoßwohnung.
In Bau: Wohnen am Gießen, Höchst
In Höchst laufen die Arbeiten am Kooperationsprojekt von i+R Wohnbau und ZIMA auf Hochtouren. Hier entstehen bis Frühjahr 2024 ebenfalls zwei moderne Wohnhäuser in idyllischer Lage, umrahmt von locker bebauter Nachbarschaft, Wiesen und einem kleinen Wasserlauf. Mit dem
Rad ist man von hier aus in nur wenigen Minuten am Bruggerloch, am Rheindamm und am Bodensee. Hier sind 2- bis 4-Zimmer-Wohnungen verfügbar.
Kurz vor Fertigstellung: Liebera, Fußach
In Fußach befindet sich momentan das Neubauprojekt „Liebera“ in Bau, das ebenfalls mit den Vorzügen der Lage im schönen Rheindelta glänzen kann – Idylle, Natur und Entschleunigung starten hier vor der Haustür. Aktuell sind 3- und 4-Zimmer-Wohnungen, vorwiegend im Dachgeschoß verfügbar. Sie sollen ebenfalls bis Ende 2023 bezugsbereit sein. Das herrliche Fußacher Bodenseeufer erreichen Sie von hier aus in nur 7 Radminuten.
In Planung:
Seestraße, Fußach
Noch näher am See ist das geplante Neubauvorhaben
„Seestraße“, das in erster Reihe am Rheindamm entstehen soll. Der Hafen Rohner sowie das Hörnlebad sind von hier aus nur wenige Minuten entfernt. Geplant sind zwei freistehende Wohnhäuser mit jeweils nur wenigen 2- bis 4-Zimmer-Wohnungen. Die Holzfassade verleiht den klar strukturierten Baukörpern ein Wohlfühlambiente und lässt auch auf den Terrassen Gemütlichkeit Einzug halten. Schaffen Sie sich Ihre Ruheoase in der Seestraße und wohnen Sie dort, wo andere Urlaub machen!
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Pionierarbeit von Müller Wohnbau für Nachhaltigkeit
Müller Wohnbau hat als erster Handwerksbetrieb an der BASEhabitat Summer School teilgenommen, um die Förderung nachhaltiger Bauweisen voranzutreiben. Das Unternehmen sieht in der Nachhaltigkeit nicht nur eine Verpflichtung gegenüber der Umwelt, sondern auch eine Chance, die Wohnqualität für kommende Generationen zu sichern.
Unter der Leitung des Geschäftsführers Gerhard Müller nahm ein Team von Müller Wohnbau vom 16. bis 30. Juli 2023 erstmals am LehmbauWorkshop der Kunstuniversität Linz teil. Die Facharbeiter
Julian Baumgartner, Krystian Plewa, Timo Stark und David Stocker hatten die Gelegenheit, ihr Wissen über nachhaltige Baustoffe zu vertiefen und die Kunst des Lehmbaus unter der Anleitung von Dominik Abbrederis (DADO Lehmarbeiten) zu erlernen.
Die Teilnahme ermöglichte wertvolle Synergien zwischen Handwerkern und Architekten, wobei das Team als praktisches Projekt einen Pizzaofen für die interne Be-
triebsküche errichtete, der Ende des Jahres in Betrieb genommen werden soll. Dieser Workshop diente nicht nur als Bildungsplattform, sondern auch als eine Gelegenheit für das Team, die Qualität und Vielseitigkeit nachhaltiger Materialien aus erster Hand zu erleben.
Expert(inn)en-Treffen
Die BASEhabitat Summer School, die in Altmünster am Traunsee stattfand, zog Expert(inn)en aus aller Welt an. In vier Workshops, welche rund um das Agrarbildungszentrum Salzkammergut organisiert wurden, stand die Frage, wie nachhaltige Materialien
wie Lehm, Fasern, Holz oder Bambus in der Architektur der Zukunft standardisiert werden können, im Mittelpunkt. Die Workshops boten ein Forum für Gastvorträge von renommierten Persönlichkeiten wie der deutschen Architektin Anna Heringer und dem StampflehmPionier Martin Rauch. Die Veranstaltung förderte die Entwicklung sozial gerechter, ökonomisch und ökologisch verantwortlicher sowie nachhaltiger Architektur und räumlicher Entwicklungen.
Öffentliche Veranstaltungen
Die Summer School hieß Besucher an mehreren Tagen willkommen und bot ein
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vielfältiges Programm, einschließlich einer Ausstellung, die am 24. Juli nach Altmünster übersiedelte. Am 29. Juli fand ein öffentlicher Abschlussevent mit einem Rundgang zu den Baustellen und musikalischer Unterhaltung statt, der den erfolgreichen Abschluss der Veranstaltung markierte. Die Teilnehmer(innen) des Workshops, darunter das Team von Müller Wohnbau, erhielten Zertifikate als Anerkennung ihrer Teilnahme. Die Veranstaltung diente nicht nur als Lernportal, sondern auch
als Ort für Teambuilding und Netzwerkbildung, und stellte eine zukunftsweisende Bereicherung im Bereich nachhaltiger Baustoffe und Techniken dar.
Gelebte Philosophie
Für Müller Wohnbau war die Teilnahme mehr als eine Weiterbildung; es war eine Manifestation ihrer festen Überzeugung in die Notwendigkeit nachhaltigen Bauens. Die Philosophie des Unternehmens geht weit über die Errichtung von Gebäuden hinaus; sie
strebt danach, „Kraftplätze für lebenslanges Wohnglück“ zu schaffen, indem sie das Wohlbefinden von Mensch und Umwelt in Einklang bringt. Mit dem „wohngsund“-Label setzt Müller Wohnbau neue Standards in der Immobilienbranche, indem es sich für gesunde, schadstoffarme und nachhaltige Baumaterialien einsetzt, die sowohl die Umwelt als auch die Bewohner schützen. Die Verwendung von massiven Porotherm-Ziegeln, die maximale Reduktion von Kunststoffen und Bauschäumen sowie die Förderung von helleren Räumen mit viel Tageslicht sind nur einige der Maßnahmen, die das Unternehmen ergreift, um seine Vision von gesundem und nachhaltigem Wohnen zu verwirklichen. Eine Chance, Wohnqualität für kommende Generationen zu sichern. Ein aktuelles Projekt können Sie unter www.loeherstrasse.at einsehen.
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„Um tatsächlich eine Trendwende in der Baubranche zu schaffen, müssen alle Beteiligten vom Planenden bis zum Ausführenden zusammenarbeiten.“
Ulrike Schwantner, Management BASEhabitat
Foto: Florian Foggeneder
In Kooperation mit
Müller Wohnbau
Badstraße 23, 6844 Altach
T +43 5576 71380 muellerwohnbau.at
Dominik Abbrederis und Gerhard Müller
V. l. n. r.: Timo Stark, Julian Baumgartner, David Stocker und Gerhard Müller.
Heimischer Naturzauber und natürliche Oase
Ein Rückzugsort für Flora und Fauna: Wie die Benjeshecke unseren Gärten mehr Biodiversität verleiht und gleichzeitig eine lebendige und pflegeleichte Lösung für Ihren Grünschnitt bietet.
Die Benjeshecke – ein traditionelles Naturbauwerk, das gleichzeitig Unterschlupf und Nahrungsquelle für heimische Tierarten bietet, findet in Vorarlberg immer mehr Anhänger. Darunter versteht man eine Heckenform, die nach ihrem Erfinder Hermann Benjes benannt wurde. Sie besteht im Wesentlichen aus zwei parallel verlaufenden Reihen von Ästen, Zweigen und Laub, zwischen denen organischer Grünschnitt eingebracht wird. Dieser wird dann auf natürliche Weise zersetzt und dient gleichzeitig als Unterschlupf und Nahrungsquelle für viele Insekten, Vögel und Kleintiere. Die Benjeshecke bringt viele Vorteile mit sich.
Sie bietet Unterschlupf und Nahrung für zahlreiche Tierarten, fördert die Biodiversität und ist zudem ein natürlicher Sichtschutz. Vögel, Igel und Insekten finden hier eine sichere Zuflucht, während die langsame Verrottung des Holzes neues Leben in Form von Pflanzen hervorbringt. Gerade in Zeiten des Insektensterbens und der abnehmenden Artenvielfalt ist sie ein einfacher und effektiver Weg, um die Natur im eigenen Garten zu unterstützen. Darüber hinaus bietet die Benjeshecke auch einen ökologischen Nutzen, da der organische Grünschnitt direkt vor Ort kompostiert wird. Die Hecke kann auch als eine Art natürlicher Zaun verwendet werden, der außerdem Ihren Garten optisch aufwertet.
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Zwischen Reihen aus Zweigen wird Grünschnitt eingebracht. Im Laufe der Zeit wird die Hecke Zufluchtsort für verschiedene Tier- und Pflanzenarten.
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Grünmüll als Gold: Das „Kompostverliebt“Projekt in Thal
Von Abfall zu Ressource:
Wie Sulzberg-Thal Grünmüll nachhaltig nutzt
Um dem verstärkt anfallenden Grünmüll in Thal entgegenzuwirken und die wertvolle Ressource wieder vor Ort zu nutzen, hatte sich der Verein EAT zusammen mit Martina Moosmann, Walter Prasch und acht Familien in Thal zum Ziel gesetzt, die Thaler(innen) in Sachen Grünmüllkompostierung und Permakultur-Anbau zu sensibilisieren und mit Geräten in ihren Kompostierungsbemühungen zu unterstützen.
Von Workshops bis Werkzeuge: Praktische Schritte zur Grünmüllnutzung
Das einjährige „Kompostverliebt“-Projekt hatte das klare Ziel, den anfallenden Grünmüll in Thal effektiv zu nutzen und sinnvoll zu verwerten. Der Verein EAT, in Zusammenarbeit mit lokalen Akteuren(inne)n, organisierte vier Veranstaltungen, um die Bürger(innen) über Grünmüllkompostierung und PermakulturAnbau zu informieren. Die Workshops boten praktische Anleitungen, beispielsweise zum Anlegen von Hügelbeeten, Benjeshecken und Kartoffeltürmen. Ein besonderes Highlight
Thaler Gemüseacker –
des Projekts war die Anschaffung von Geräten wie einem Dorfhäcksler, die von den Bürgern ausgeliehen werden konnten. Dies förderte die direkte Verwertung von Grünabfällen vor Ort.
Blick in die Zukunft: Weiterführende Pläne und Gemeindekooperationen Die Bemühungen zeigten Erfolg: 2018 wurde weniger Grünmüll bei der Gemeindeabgabestelle entsorgt. Zukünftig plant das Projektteam, in Kooperation mit der Gemeinde Sulzberg, die Bürger(innen) weiterhin für die Thematik zu sensibilisieren. Zusätzlich wird bei der Grünmüllsammelstelle über die Verwendung von Rasenschnitt im eigenen Garten informiert. Der gemeinsame Dorfhäcksler und die Dorfbodenfräse können über den Verein EAT unentgeltlich ausgeliehen werden. Hierzu gibt es eine eigene Broschüre. Bereits 17 Haushalte in Thal haben davon Gebrauch gemacht. Das Projekt hat bereits Wirkung auf die entsorgten Grünmüllmengen bei der Abgabestelle der Gemeinde. So hatte die Gemeinde 2018 weniger Entsorgungsgebühren für Grünmüll zu entrichten.
Gemeinschaftsinitiative Kartoffelacker: Anbau im Herzen der Gemeinde
Auf einem Stück Land, liebevoll Kartoffelacker genannt, bietet Walter Prasch vom Verein EAT und Mitinitiator des Projekts „Kompostverliebt“ Haushalten aus Sulz einen Platz für die eigene Versorgung mit Gemüse.
„In Thal gibt es genügend Gärten und Kühe, aber keinen Gemüse-
acker“, so Prasch. 12-14 Haushalte können nun auf dem unentgeltlich zur Verfügung gestellten Land, das in kleine Parzellen unterteilt wurde, anbauen und ernten nach Herzenslust. Die einzige Bedingung? „Biologisch muss es sein, wenn möglich Permakultur“, gibt Prasch zur Auskunft. Die anfallenden Kosten
für das Benzin des Rasenmähers oder Steinmehl teilen sich die Hobbybäuer(innen).
Beim Kartoffelacker ist eine gemeinschaftlich betriebene Kompostanlage entstanden und Projekte und Ideen werden ausprobiert, behalten oder verworfen.
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Garten
Unsere Zusammenarbeit für Ihr zu Hause
Bei einem Umbau der Küche und des Wohnraums im Bestand ist Vertrauen und Zuverlässigkeit eine wichtige Voraussetzung. Wenn das Eigenheim während der Umbauarbeiten bewohnt wird, ist eine gute Terminplanung und Organisation des Vorhabens unerlässlich. Sie sind entscheidend für einen reibungslosen und zügigen Ablauf.
Unser Team plant in Zusammenarbeit Ihren Küchenumbau und bietet Ihnen einen umfassenden Service aus einer Hand. Wir koordinieren und organisieren für Sie alle Handwerker und Gewerke. Das bedeutet, Sie haben einen Ansprechpartner für den gesamten Umbauprozess. Es werden, wenn Sie dies möchten, alle externen Handwerker organisiert und einen Terminplan erstellt. Sind alle Arbeiten abgeschlossen, erfolgt die Lieferung und Montage durch unsere hauseigenen Montagemitarbeiter.
10 Jahre kostenloser Küchen-Service
Damit Ihre Küche auch nach Jahren noch top in Form ist,
bieten wir für 10 Jahre nach Einbau einen kostenlosen Service an. Dies bedeutet, ein Montagemitarbeiter kommt 1 x jährlich zu Ihnen nach Hause und checkt Ihre Küche durch. So haben Sie lange Freude an Ihrer „Neuen“.
Kompletteinrichter
Aber nicht nur die Küche selbst spielt eine entscheidende Rolle für das Wohlbefinden in den eigenen vier Wänden. Auch die Einrichtung des Wohnraums trägt dazu bei und wir haben tolle Möglichkeiten und Lösungen für Sie. Wir verstehen uns als Kompletteinrichter und bieten Ihnen gerne auch passgenaue Einrichtungen für Esszimmer, Badezimmer und Garderoben an. So zieht sich
Ihr Stil und Anspruch zur Gänze durch Ihr zu Hause. Kontaktieren Sie uns! Rufen Sie uns an und vereinbaren einen Termin. Wir planen gemeinsam mit Ihnen Ihre Traumküche bzw. Ihren Wohn(t)raum und das ganz unverbindlich.
Kontakt
Küchen Werkstatt
Einrichtungs GmbH
Lastenstraße 60
6840 Götzis
T +43 (0) 5523 62001-0 office@kuechenwerkstatt.at kuechenwerkstatt.at
„Aufgrund positiver Erfahrungen mit einer Küche der Küchenwerkstatt Einrichtungs GmbH, die ich vor 15 Jahren gemacht habe, entschloss ich mich, das Unternehmen bei einem Umbauprojekt wiederum zu berücksichtigen. Beratung und Umsetzung waren in beiden Fällen sehr positiv. Besonders hat mich das Angebot des 10-jährigen Services beeindruckt, dieser hat perfekt geklappt.“
Kundenrezension
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Optimieren Sie den Gartenraum und erweitern Sie Ihre Erntezeiten mit dem perfekten Gewächshaus.
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Mit einem grünen Daumen und einem Hauch von Vorstellungskraft können Gewächs- und Glashäuser weit mehr sein als nur ein Gartenanbau. Sie können zu einer lebendigen Verlängerung Ihres Wohnraums werden, in dem Sie nicht nur eine reiche Vielfalt an Pflanzen kultivieren und Ihre Erntezeit verlängern können, sondern auch einen friedlichen Rückzugsort finden, um ein gutes Buch zu genießen oder einfach die Stille zu genießen. Erfahren Sie mehr über den wertvollen Nutzen, die perfekten Bedingungen, die gesetzlichen Leitlinien, die Sie beim Aufbau Ihres eigenen kleinen Garten Edens beach-
ten müssen und profitieren Sie vom reichen Erfahrungsschatz der Gewächshausexpertin Martina Böhler von der Firma Beckmann aus Wangen.
Nutzen des eigenen Gewächshauses
Gewächshäuser sind wahre Helden für alle, die das Streben nach Selbstversorgung teilen. Stellen Sie sich vor, Sie ernten knackigen Salat, saftige Tomaten und aromatische Paprika, und das schon ab Februar! Und das ist noch nicht alles: Durch das Überwintern von Topfpflanzen und Kräutern in Ihrem Gewächshaus können Sie Ihren eigenen Erntekalender bis in den Spätherbst hinein verlängern.
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Martina Böhler, Gewächshausexpertin
Ein gut durchdachtes Belüftungssystem im Gewächshaus sorgt für optimale Bedingungen für Pflanzen und Menschen gleichermaßen.
Fotos: Firma Beckmann
Automatische Dachfensteröffner, die mit Sonnenenergie betrieben werden, tragen zu einem idealen Kleinklima bei.
Moderne Gewächshäuser werden heute oft aus Polycarbonat oder Plexiglas gefertigt.
Die ideale Gestaltung eines Gewächshauses
Ein Gewächshaus sollte mindestens zehn Quadratmeter groß sein und aus stabilen, robusten Materialien wie Aluminium bestehen, um eine lange Haltbarkeit ohne aufwendige Erhaltungsarbeiten zu gewährleisten. Bei ausreichendem Platz und Budget kann das Gewächshaus größer gestaltet werden, um auch einen entspannten Ort zum Verweilen zu bieten. Bei einer Verglasung ist unbedingt auf die Hagel- und Bruchsicherheit zu achten, rät Martina Böhler von der Firma Beckmann.
„Glas ist zwar schöner, aber auch sehr viel anfälliger. Heutzutage wird daher öfter zu Polycarbonat oder Plexiglas gegriffen, damit man lange Freude am Gewächshaus hat“, so die Gewächshausexpertin.
Ausreichende Belüftung
Ganz wichtig ist schon bei der Planung an ausreichende Belüftungsmöglichkeiten zu denken. Fenster und Türen sind hier unerlässlich. „Eine sogenannte Pferdestalltür, die unten fest verschließbar ist, sich oben aber öffnen lässt, ist ideal, denn so können über Nacht keine Tiere eindringen, aber trotzdem gelüftet werden“, rät Martina Böhler. Im hinteren Giebel sollte unbedingt eine Gegenlüftung eingeplant werden, mittels Dachfenster, damit die Luft schön zirkulieren kann.
„Als kleine Faustregel raten wir unseren Kund(inn)en, dass ab 10-12 °C das Gewächshaus offenbleiben sollte – auch nachts, damit die Feuchtigkeit nicht eingesperrt wird. Je niedriger die Höhe des Gewächshauses, desto schwieriger ist eine ausreichende Belüftung.“
Bedingungen für eine ganzjährige Nutzung
Für die ganzjährige Nutzung eines Gewächshauses, beispielsweise zum Überwintern von Kübelpflanzen oder zum Halten tropischer Pflanzen, sollte es beheizbar sein. Eine Temperatur von 5 Grad Celsius ist in der Regel ausreichend. Zudem ist eine Ausrüstung mit Isolierglas von Vorteil. Sollte dies nicht vorhanden sein, kann man mit einer Isolier-/ Noppenfolie (im Fachhandel auf Zuschnitt erhältlich) im Inneren des Gewächshauses einen sehr guten Isolierwert erreichen. Das macht sich deutlich am Geldbeutel bemerkbar.
Die Wahl des Standortes
Ein sonniger Standort ist nicht unbedingt erforderlich. Drei bis vier Stunden Sonne pro Tag sind für das Wachstum der Pflanzen ausreichend. Bei kleineren Gärten, wo Platz Mangelware ist, könnte ein Gewächshaus, das direkt an die Hausmauer anschließt, eine gute Lösung sein. Eine Südausrichtung ist dabei die beste Wahl.
Gesetzliche Bestimmungen
Die Baugenehmigung für ein Gewächshaus ist von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich geregelt. Kleinere Bauvorhaben, bei denen die Abstandsflächen und Mindestabstände eingehalten werden, sind in der Regel anzeigepflichtig. Dies gilt besonders für die Errichtung oder wesentliche Änderung von Nebengebäuden zu Wohngebäuden, die Aufstellung von Zelten und ähnlichen Einrichtungen sowie die Aufstellung von beweglichen Verkaufsständen und ähnlichen
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Einrichtungen und den Abbruch von Gebäuden oder Gebäudeteilen. In Vorarlberg besteht keine Bewilligungspflicht bis zu einer Grundfläche von 25 m2 und einer Höhe bis 3,5 m – allerdings sind Gebäude bis zu dieser Größe auch zur schriftlichen Anzeige zu bringen.
Tipps vom Profi für den Bau eines Gewächshauses
Einige zusätzliche Tipps von Expertin Martina Böhler beinhalten z. B. das Verlegen von Leerrohren für Wasser und Strom. „Wenn Sie beim Bau des Fundaments von vornherein Leerrohre verlegen, können später automatische Bewässerungsanlagen oder elektrische Heizgeräte mit Thermostat ohne größere Probleme nachgerüstet werden.“ Falls Sie sich gleich für automatische Dachfensteröffner entscheiden, rät die Expertin dazu, nur etwa die Hälfte der Fenster zu automatisieren: „Automatische Dachfenster schließen sich bereits bei 20 °C. Dadurch kann eine mangelhafte Zirkulation von Luft entstehen und die Tem-
peratur und Feuchtigkeit viel zu hoch ansteigen. Für Tomatenpflanzen etwa wird es dann schnell zu heiß und zu feucht. Schädlingsbefall, Schimmel etc. wären die Folge – ausreichendes Lüften hilft hier sehr.“ Automatische Öffner benötigen keinen Strom – sie arbeiten selbsttätig mit Sonnenenergie/Wärme.
Ein Gewächshaus voller reifer Tomaten, Salate und Kräuter, die das Streben nach Selbstversorgung Wirklichkeit werden lassen.
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Wie man Flammen kunstvoll lodern lässt, weiß der Ofenbauer Rudolf Gort aus Frastanz.
Licht und Wärme vermitteln ein Gefühl der Geborgenheit. Dabei spielt vor allem Feuer
eine entscheidende Rolle. Dem Züngeln der Flammen wohnt etwas »Archaisches« inne und schafft, bis tief in jede Pore, eine Verbindung. Feuer beseelt Menschen im wahrsten Sinne des Wortes. Wie man diesen Glückszustand in die eigenen
vier Wände holt, weiß Rudolf Gort. Genauso vielfältig wie sich das Flammenspiel zeigt, so reich ist auch die Vielfalt an unterschiedlichen Typen. Das Spektrum ragt vom schlanken Kamin, über gemauerte Öfen bis hin zu offenen Feuerstellen und Herden, die das Kochen versüßen.
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Die FIXPV ist Vorarlbergs Wachstumschampion
Es ist eines der schnellst wachsenden Unternehmen in Österreich. Die FixPV GmbH mit Firmensitz in Götzis wächst in der Photovoltaik-Branche rasant und hat ihren Platz als einer der führenden Anbieter von PV-Anlagen fest etabliert.
Jeden Monat werden mehr als 50 Anlagen verkauft und installiert, was auf den hohen Bedarf an erneuerbarer Energie und den Wunsch der Verbraucher nach umweltfreundlicher Energieversorgung zurückzuführen ist. Geschäftsführer und Wirtschaftsingenieur Philipp Kühne erzählt im Interview mehr zum Thema.
Wie ist solch ein schnelles Firmenwachstum aus Ihrer Sicht möglich?
Philipp Kühne: Das Wachstum unseres Unternehmens ist an die hohe Nachfrage nach erneuerbarer Energie gekoppelt und auf die steigenden Strompreise zurückzuführen. Eigenheimbesitzer setzen sich vermehrt mit diesem Thema auseinander und sind auf der Suche nach einer effektiven und zukunftsorientierten Lösung, um über ihre Dächer selbst Energie zu erzeugen.
Welche Lösungen bietet die FIXPV GmbH?
Philipp Kühne: Wir sind ein innovativer Anbieter von Photovoltaik-Lösungen, der seinen Kunden von der Planung bis zur Umsetzung zur Seite steht. Unser Team besteht aus Photovoltaik-Experten, Dachdeckern und Elektrikern. Wir sind stolz darauf, unseren Kunden hochwertige PV-Lösungen anzu-
bieten, die nicht nur umweltfreundlich sind, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll. Dank unserer umfangreichen Planung und individuellen Beratung können wir sicherstellen, dass jede PV-Anlage optimal auf die Bedürfnisse unserer Kunden zugeschnitten ist.
Welche Kundengruppen sprechen Sie an?
Philipp Kühne: Unsere Leistungen richten sich zum einen an Privatpersonen (Eigenheimbesitzer) und zum anderen an Unternehmen mit Firmenflächen. Unser Sortiment ist ideal auf die einzelnen Anlagengrößen abgestimmt, somit können wir von kleinen bis großen Anlagen tatsächlich alles aus einer Hand realisieren.
Wie gehen Sie mit der Marktsituation um, dass Kunden aufgrund hoher Nachfrage oft mehrere Monate auf Angebote für PhotovoltaikAnlagen warten und eine Umsetzung im laufenden Jahr eventuell nicht möglich ist?
Philipp Kühne: Wir haben in unserem Unternehmen digitale Prozesse entwickelt, um innerhalb von 24 Stunden nach Erhalt einer Angebotsanfrage über unsere Website, dem Interessenten einen Kostenvoranschlag zu unterbreiten. Der Interessent kann da-
raufhin einen kostenlosen Planungstermin bei uns buchen. In weiterer Folge wir das Dach mittels einer Vermessungsdrohne zentimetergenau ausgemessen, womit eine individuelle Planung möglich ist.
Wie ist die derzeitige Verfügbarkeit der einzelnen Komponenten?
Philipp Kühne: Unsere Lager sind aktuell sehr gut gefüllt und es gibt aus heutiger Sicht keinen Grund, dass sich dies bei unseren Lieferketten gravierend ändern wird. Unser Unternehmen ist somit definitiv lieferfähig. Von der ersten Anfrage bis zur Planung und der fertigen Montage auf
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FixPV GmbH
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Wie können sich Interessenten mit Ihnen in Verbindung setzen?
Philipp Kühne: Interessenten haben die Möglichkeit, sich direkt über unsere Website www.fix-pv.com für einen Kostenvoranschlag oder ein Angebot bei uns zu melden. Der QR-Code in der Factbox führt direkt zum entsprechenden Formular. Wir bemühen uns, Ihnen den ersten Kostenvoranschlag innerhalb von 24 Stunden zukommen zu lassen.
Abschließend, was sind die Pläne für die Zukunft?
Philipp Kühne: Angesichts der wachsenden Nachfrage nach erneuerbarer Energie expandiert die FixPV GmbH weiter. Wir haben ein erfolgreiches Franchisesystem eingeführt und bereits zwei Partner in der Steiermark und der Schweiz aufgebaut. Weitere Franchisepartner für andere Bundesländer sind geplant.
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