Issueswawo 20150913

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BEWEG DEIN LEBEN – LEHRE TISCHLER, TISCHLEREITECHNIKER Ansprechperson: Sylvia Kabis, Wirtschaftskammer Vorarlberg Tel: 05522 305-234 E-Mail: tischler@wkv.at Web: www.tischlerlehrevorarlberg.at Facebook: Innung der Tischler Vorarlberg

Tolles Handwerk und Hightech mit Holz Alexander Beer Inhaber Tischlerei Beer: „Wir haben ihn gut ausgebildet, Stefan arbeitet bereits seit geraumer Zeit auf Gesellenniveau, das ist in unserem kleinen Betrieb wichtig. Handwerk entwickelt sich weiter – dessen muss man sich bewusst sein. Die traditionellen handwerklichen Fertigkeiten bilden die Basisausbildung, es geht bei uns bereits stark in Richtung Computerunterstützung - solchen Technologien gegenüber muss man aufgeschlossen sein. Großes Interesse und Eigenverantwortung bilden die Basis für eine gute Berufskarriere. Dann kann man den jungen Menschen alles beibringen.“ Stefan Beer (Jg. 1996) hat im Sommer seine vierjährige Lehrzeit als Tischlereitechniker abgeschlossen. Zuvor hatter er noch im Frühsommer souverän den Bundeslehrlingswettbewerb in Schladming 2015 gewonnen. Die Namensgleichheit mit seinem Lehrherrn ist Zufall, das tolle Abschneiden bei Bewerben allerdings Resultat der guten Ausbildung. Der beste Lehrling

Österreichs in seinem Fach hat schon früh bei seinem Onkel geschnuppert. An der Arbeit mit Holz fand er bereits als Schüler großen Gefallen, bei der Tischlerei Alexander Beer in Schnepfau die gewünschte Lehrstelle. Die Ausbildung in dem renommierten Bregenzerwälder Tischlereibetrieb gefiel ihm auch deshalb auf Anhieb, weil er schon sehr rasch selbständig arbeiten durfte. Bereits im zweiten Lehrjahr durfte er die CNC Maschine bedienen, die den Fenster-, Türen- und Möbelbau mit höchster technologischer Präzision ermöglicht. „Dabei trage ich eine hohe Verantwortung denn unter Umständen könnte die Maschine kaputtgehen – allerdings nur wenn man das Material falsch ins Spannwerk einlegt oder falsch programmiert“, erläutert Stefan, der die Maschine perfekt bedienen kann.

raussetzungen wie Freude am Material, dreidimensionales Vorstellungsvermögen, Rechnen – und natürlich Hausverstand“ erklärt Inhaber Alexander Beer und schmunzelt. Tischlereitechnikerlehrlinge sollten sowohl am traditionellen Tischlerhandwerk als auch an industrieller Produktion interessiert sein. Stefan wird im Oktober die Gesellenprüfung absolvieren. Ob er die Meisterprüfung ablegen möchte, weiß er noch nicht. Vorderhand ist seine größte Freude, wenn ein Werkstück perfekt gelungen und finalisiert ist.

„Flexibilität ist notwendig..hier werden nicht ganzjährig dieselben Dinge gefertigt, die Vielfalt macht unseren Ruf als Tischlereibetrieb aus, ist aber gleichzeitig Herausforderung. Unser großes Produktspektrum erfordert VoStefan Beer bedient die CNC Maschine souverän.


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