
8 minute read
Sonderpreis Coronahelden
Ein Virus beherrscht die Welt und die Landeskrankenhäuser
Gut durch die Krise – dank Achtsamkeit der Mitarbeitenden.
FELDKIRCH In der Corona-Pandemie waren die Mitarbeiter der Krankenhäuser besonders gefordert. Ihnen gilt ein besonderer Dank. Direktor Gerald Fleisch erzählt über die besondere Situation in den vergangenen Monaten: „Zum Jahreswechsel 2019/2020 kamen die ersten Meldungen aus China: ,Eine ganze Provinz wird wegen Coronaviren unter Quarantäne gestellt‘. Damals dachten wir noch ausschließlich an ein exotisches ,WuhanVirus‘.
Schließlich wurde im weiteren Verlauf die Lage auch in Europa immer ernster. Mittlerweile mussten wir alle erleben, dass dieses Virus weltweit in der Lage ist, zu dramatischen Veränderungen des gesamten öffentlichen, beruflichen und privaten Lebens zu führen. Alleine die Maßnahmen in den Landeskrankenhäusern, die zum Schutz der Patienten und Mitarbeitenden getroffen werden mussten, waren enorm.
Heute sind Themen wie die allgemeine Maskenpflicht, das Besuchsverbot, die Abstandsregeln usw. dominierende Bestandteile unseres beruflichen – und auch unseres privaten – Alltags, in den Vorarlberger Landeskrankenhäusern vor allem und ganz dezidiert zum Schutze der Gesundheit von Mitarbeitenden und Patienten.
Am Beginn der Krise war besonders die kritische Versorgungslage bei der Beschaffung von Schutzausrüstungen eine Herausforderung. Wir mussten Schutzmaßnahmen festlegen, die für alle Beteiligten einen sicheren Infektionsschutz bieten und mit den behördlichen Vorgaben vereinbar sind. Sinnvoll sind diese Maßnahmen aber nur, wenn sie auch entsprechend angewandt werden.
Daher gilt an dieser Stelle einmal mehr unser besonderer Dank allen LKH-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die durch Einhaltung der Vorgaben, durch Rückmeldung von praktischen Überlegungen und Verbesserungsvorschlägen und konstruktiver Kritik ganz wesentlich dazu beigetragen haben, dass wir bis jetzt sehr gut durch die Krise gekommen sind.
Die Infektionslage hat sich zwar derzeit entspannt, das Thema SARS-CoV-2 und Covid-19 wird uns wahrscheinlich noch länger begleiten - daher bitten wir Sie alle, weiterhin so engagiert diesen Weg mit uns zu gehen.“

Bei Blum treffen Forschergeist, Hightech und Industrie 4.0 auf familiäre Atmosphäre. Was auf den ersten Blick vielleicht wie ein Widerspruch wirkt, macht das
Teamwork ist bei Blum das Erfolgsgeheimnis
HÖCHST Bei Blum macht sich das Team der Bedürfnisforschung weltweit immer wieder auf die Suche nach den Trends im Bereich Wohnen. In der Laborküche des Herstellers, in der Abteilung ‚Forschung und Entwicklung‘ und im engen Austausch mit Kunden und Partnern in der Möbelbranche entstehen so hochwertige Produkte für mehr Wohnqualität.
Möbelideen verwirklichen „Mit unseren Beschlägen und den passenden Services ermöglichen wir unseren Kunden, die eigenen kreativen Möbelideen zu verwirklichen“, führt Geschäftsführer Philipp Blum aus. Schöne, funktionale und gleichzeitig langlebige Möbel mit designorientierten Produkten, das will Blum ermöglichen. Dies funktioniert jedoch nur mit innovativen Produkten und engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Bei Blum treffen Forschergeist, Hightech und Industrie 4.0 auf familiäre Atmosphäre. Was auf den ersten Blick vielleicht wie ein Widerspruch wirkt, macht das Arbeiten bei Blum so besonders. WORK ORANGE – das meint mehr als nur die Firmenfarbe. Es ist ein Gefühl, das die „Blümlerinnen und Blümler“ weltweit miteinander teilen, und die Leidenschaft, Bestehendes immer weiter zu optimieren und Neues zu erforschen.
Der Höchster Beschlägehersteller setzt unter anderem auf künstliche Intelligenz, Mixed Realityund3D-Druckundhält über 2100 erteilte Patente. Projektbasiertes Arbeiten im Team über Abteilungsgrenzen hinweg und ein Umgang auf Augenhöhe sorgen für ein menschliches, offenes und kommunikatives Arbeitsklima. „Unsere Mitarbeitenden tragen einen ganz wesentlichen Teil zum Unternehmenserfolg bei. Der Einsatz jedes Einzelnen ist dabei ein wichtiger Mosaikstein. Wir unterstützen uns gegenseitig im Team und bewältigen so die vielfältigen Herausforderungen gemeinsam. Dieser Zusammenhalt stärkt uns und lässt uns unsere Ziele erreichen“, erläutert Philipp Blum.
Beim Beschlägespezialisten werden Eigenverantwortung und Selbstorganisation großgeschrieben − daher haben die Mitarbeitenden vielseitige Möglichkeiten, den Arbeitsalltag zu gestalten. Für Flexibilität sorgen digitale Tools. Das macht es möglich, im Homeoffice zu ar-
FAKTEN
BRANCHE Herstellung und Vertrieb von Möbelbeschlägen: Klappen-, Scharnier-, Auszugsysteme und Bewegungstechnologien, unterstützt durch Verarbeitungshilfen und E-Services MITARBEITER 6258 in Vorarlberg, insgesamt 8443 UMSATZ IM WIRTSCHAFTSJAHR 2019/2020 1,906 Milliarden Euro TOCHTERGESELLSCHAFTEN BZW. REPRÄSENTANZEN 32 WELTWEIT BELIEFERTE MÄRKTE über 120

Arbeiten bei Blum so besonders.
beiten und gleichzeitig im Austausch mit dem eigenen Team zu stehen.
Die Jobmöglichkeiten beim Höchster Unternehmen sind so vielfältig wie die Menschen selbst. Von der modernen Hightech-Fertigung, der Anlagentechnik und Instandhaltung über das Qualitätsmanagement bis hin zur Forschungs- und Entwicklungsabteilung, der IT oder Verwaltung warten spannende Aufgaben. Ob über eine Lehre, nach der Matura, dem Studium oder als Quereinsteiger –auch die Wege zu Blum sind unterschiedlich: „Jeder Mensch bringt individuelle Kompetenzen mit, die wir wertschätzen. Diversität ist ein grundlegender Erfolgsfaktor“, betont Philipp Blum. Als Teamplayer tragen die Mitarbeitenden zum Erfolg einer weltweiten Marke bei und haben gleichzeitig persönliche Entwicklungsmöglichkeiten in einem modernen Arbeitsumfeld. Das gilt für die erfahrenen Fachexpertinnen und Fachexperten genau gleich wie für die Lehrlinge, die gerade ihre Ausbildung begonnen haben.
50 Jahre Lehrlingsausbildung Fachkräfte sind begehrt – das hat Blum früh erkannt und bereits in den 60er-Jahren mit der Ausbildung von Lehrlingen im eigenen Haus begonnen. 2020 hat das Unternehmen das Jubiläum „50 Jahre strukturierte Lehrausbildung“ gefeiert. Diese langjährige Erfahrung fließt in die tägliche Arbeit mit ein. Die Jugendlichen arbeiten früh in den Fachabteilungen aller Werke und lernen direkt von Expertinnen und Experten. Für die optimale Betreuung und einen individuellen Lerneffekt arbeiten die Lehrlinge in kleinen Teams. Die persönliche Förderung steht dabei im Vordergrund und eröffnet den Fachkräften der Zukunft vielseitige Perspektiven – eine weitere gelebte Tradition des Beschlägeherstellers.
International tätig Als Julius Blum 1952 seinen Betrieb gründete, konzentrierte sich der gelernte Schmied auf die Herstellung spezieller Hufstollen. 1958 startete er mit der Produktion von Scharnieren in Lizenz und stellte die Weichen für den weiteren Erfolg des Unternehmens – auch über die Grenzen von Österreich hinaus. Mittlerweile agiert Blum mit Produktionsstandorten in Vorarlberg, USA, Polen und Brasilien sowie 32 Tochtergesellschaften bzw. Repräsentanzen und beliefert über 120 Märkte. Insgesamt sind über 8300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beim Höchster Beschlägespezialisten tätig, davon 6200 in den acht Werken in Vorarlberg. Durch konsequente Investition in Forschung und Entwicklung gelingt es Blum seit vielen Jahren, die Position als verlässlicher und innovativer Zulieferer der Möbelhersteller zu behaupten und abzusichern.

Mit Leidenschaft und Teamgeist erforschen Mitarbeitende bei Blum, wie Möbelbeschläge die Wohnqualität steigern können und wie wir zukünftig wohnen.

Die Esplanade der Allianz Arena erstrahlt in neuem Licht. 16 Ballonleuchten der Zumtobel Group (Design: Herzog & de Meuron) säumen den Aufgangsbereich.
Lichtlösungen für Kunden in aller Welt

DORNBIRN Was als Familienbetrieb begann, ist heute ein international tätiger Lichtkonzern mit weltweit rund 5800 Mitarbeitern. Licht, ob künstlich oder natürlich, hat großen Einfluss auf das Wohlbefinden und die Lebensqualität des Menschen. Seit nunmehr 70 Jahren entwickelt die Marke Zumtobel Lichtlösungen von höchster Qualität, maßgeschneidert auf die Bedürfnisse des Menschen. Die Unternehmenstochter Thorn profitiert von 90 Jahren Erfahrung. Mit dieser Expertise bietet die Zumtobel Group mit ihren Marken Zumtobel, Thorn und Tridonic Kunden in aller Welt zukunftsorientierte Lichtlösungen an, die immer weniger Energie und Ressourcen verbrauchen, und gleichzeitig die bestmögliche Lichtqualität für den Menschen erzielen.
Raum für Licht und Innovation Mit dem neuen Lichtforum mitten im urbanen Zentrum von Dornbirn hat das Unternehmen nachhaltig in seinen Gründungsstandort investiert. Durch die Revitalisierung der alten Industriehalle ist ein einzigartiger architektonischer Licht-

Zumtobel-Lichtlösung für das Museum Fondation Beyeler in Basel.
FAKTEN
MITARBEITER 1872 in Vorarlberg, 4323 an anderen Standorten UMSATZ 2020 1131,2 Mill. Euro (-2,6 %) INVESTITIONEN 52,9 Mill. Euro (5,1 Prozent) INVESTITIONEN F&E 5,8 Prozent NIEDERLASSUNGEN UND JOINT VENTURES in 40 Ländern raum entstanden, in dem die Marken des Unternehmens ihre umfassende Lichtkompetenz für den Innen- und Außenbereich sowie neueste Entwicklungen und Technologien präsentieren, darunter die NightTune-Technologie von Thorn, die bei optimaler Beleuchtung für den Menschen gleichzeitig die nächtliche Biodiversität schützt, oder die wegweisende Technologie ‚Spectrum‘ von Zumtobel, mit der die LED-Beleuchtung in ihrer Wahrnehmung für den Menschen dem natürlichen Tageslicht so nahe wie möglich kommt.
Dreifachsieg Für sein klares und anspruchsvolles Produktdesign verzeichnet Zumtobel 2021 abermals einen Dreifachsieg bei den Red Dot Awards: In der Kategorie Produktdesign überzeugten gleich drei ZumtobelLeuchten. Mit dieser mehrfachen Auszeichnung setzt die Zumtobel Group ihre Red-Dot-Erfolgsgeschichte weiter fort: Denn den ersten Designpreis gewann Zumtobel bereits 1963, und wurde seitdem stetig ausgezeichnet.
Top 100 Vorarlberger Nachrichten
Drittgrößter Arbeitgeber Industrie 19 Sound of Silence
NENZING Paris. London. Oslo. Aus den Metropolen dieser Welt klingen sanfte Töne: unplugged. Die Produktreihe mit dem musikalischen Namen elektrisiert. Alternative Antriebssysteme haben mit den Baumaschinen von Liebherr aus Nenzing eine neue Größendimension erreicht. Der Akku erlaubt es, vom vollelektrischen Designkonzept den Stecker zu ziehen: unplug.
Stille am Bau Dank „Zero Emission “ ist damit sehr leises Arbeiten möglich. Vor allem in urbanen und dicht bebauten Regionen werden Anwohner, genau wie Baustellenpersonal, vor Lärm geschützt. Nach dem weltweit ersten batteriebetriebenen Bohrgerät spielt Liebherr seit Kurzem neue Unplugged-Melodien. Mit dem LR 1250.1 unplugged komponierte das Unternehmen den Raupenkran mit der lautesten Stimme am Markt: Stille. Dass das Unternehmen damit den richtigen Ton getroffen hat, zeigt die Resonanz der ersten Kunden. „In Norwegen müssen wir uns der Herausforderung stellen, dass unsere Regierung Baustellen mit Nullemissionen haben möchte, und wir wollen ein führendes Unternehmen für derartige Projekte sein,“ sagt Eirik Kynningsrud, G es ch ä f t sfü hr er von Kynningsrud Nordic Crane AS. „Wir sind uns bewusst, dass wir Teil der Gesellschaft sind und investieren daher in eine grüne Zukunft.“
Nachhaltigkeit als Trumpf Auf Londoner Baustellen sind ebenfalls die ersten Unplugged-Krane eingetroffen. „Mit einer der größten Raupenkranflotten Großbritanniens haben wir immer versucht, die Branche anzuführen, indem wir Krane mit Motoren neuester Technologie beschafft haben. Nachhaltigkeit ist das Wichtigste aller Produktentwicklungsziele von Select und soll dazu beitragen, ein Null-Kohlenstoff-Ziel zu erreichen,“ sagt Alex Warrington, Business Unit Leader, Select Plant Hire Company LTD.
Weg geht weiter The Sound of Silence wird am Markt lautstark begrüßt. Diese Akzeptanz lässt das Liebherr-Orchester aus Nenzing bereits neue Meisterwerke arrangieren – natürlich unplugged.

Kunden von Liebherr investieren in die grüne Zukunft, hier in Norwegen. Liebherr Nenzing setzt auf alternative Antriebssysteme für seine Baumaschinen. Vor allem in den Metropolen (hier Paris) spielt Lärm eine entscheidende Rolle.

LIEBHERR NENZING BILANZ 2020 GESCHÄFTSFÜHRUNG Gerhard Frainer, Martin Saler, Markus Schmidle, Holger Streitz UMSATZ 427,1 Millionen Euro (–11,7%) MITARBEITER 1580 in Vorarlberg, 440 an anderen Standorten PRODUKTGRUPPEN Seilbagger, Raupenkrane, Ramm- und Bohrgeräte