2014_10_28_Sanieren-fuer-die-Zukunft

Sanieren für die Zukunft Sanierung als Chance für mehr Wohnkomfort

Sanierung mit Potenzial ■ Zuschuss für Wärmepumpe ■ Neue Fenster ■ LED spart Strom ■ Geförderte Heizsysteme ■ Private Sonnenkraftwerke ■ Land fördert Altbausanierung ■ Neues Wohnen in alter Hülle ■ Wärme nicht rausheizen ■ Vorsicht bei Asbest-Abtrag

ISOVER – Dämmen mit Komfort und dabei Energie sparen Energie sparen schon in der Planung Ökologie und Ökonomie gehen Hand in Hand, vor allem im Bereich der Energie.

Die günstigste Energie ist schließlich die, die gar nicht erst verbraucht wird.

Sie muss weder erzeugt noch importiert noch bezahlt werden. Sie verursacht auch keine Umweltschäden. Deshalb ist das Passivhaus die einzige Lösung für zukunftsorientiertes Bauen. Die umfassende wärmebrückenfreie Dämmung der Gebäudehülle vom Fundament bis zum Dach ist eine wesentliche Voraussetzung für energieeffiziente Gebäude und behagliche Innenräume – und für Komfort auf allen Ebenen.

www.isover.at

Reichsstr. 160-162, 6800 Feldkirch · T 05522/72014-0, F-33 · bauwelt@puempel.at · www.puempel.at

Baustoffe · Holzprodukte · Fenster & Türen 393215

Sa n i e r e n f ü r d i e Zu kun f t

Eine einfühlsame Renovierung kombiniert Alt und Neu.

JOURNAL

Schönes dank liebevoller und detailgetreuer Sanierung.

Sanierung hat viel Potenzial

I N H A LT

Nachhaltige Verbesserungen für mehr Raum, Wohnqualität und Ästhetik

Energie, die beinahe gratis aus Erdwärme gewonnen werden kann, boomt.

Eine Gebäudesanierung bietet vielfältige Chancen, mit den notwendigen Anpassungen an aktuelle Standards Verbesserungen durchzuführen.

Oft entsteht das Bedürfnis, einem alten Haus eine neue Optik zu geben, eine schönere Fassadengestaltung kann z. B. eine Verkleidung mit Holz oder eine Eindeckung mit Ziegel sein, der besser in die Umgebung passt.

Durch kleinere Erweiterungen kann auch einfach mehr Wohnraum geschaffen werden, in dem z. B. die angebaute Garage in die warme Hülle aufgenommen oder ein Anbau anstelle einer Dämmung an eine Außenwand angefügt wird.

Unbedingt mitdämmen Durch eine gute Außendämmung werden die Behaglichkeit erhöht, die Energiekosten gesenkt und der Wert des Hauses gesteigert. Ebenso gut kann der Dachraum genutzt werden, wenn Gauben in die Dachfläche aufgenommen oder wenn ein oder zwei Ziegelreihen aufgesetzt werden und man so wertvolle Flä-

chen und Raumhöhe dazugewinnt.

Dies ist am leichtesten umsetzbar, wenn man ohnehin Maßnahmen zur Dämmung und Neudeckung des Daches plant und diese rechnen sich durch die größere Fläche nach wenigen Jahren. Eine Aufstockung um ein oder mehrere Geschoße ist – wenn baurechtlich möglich – auch eine interessante Möglichkeit, kostengünstig Wohnraum zu schaffen.

Optimierung von Balkonflächen Bei einer umfassenden Sanierung werden auskragende Betonplatten meist abgeschnitten – somit bietet sich die Chance, die Balkonfläche zu vergrößern und mit einer neuen Brüstungsgestaltung dem Haus eine verbesserte Ästhetik zu geben.

Technisch ist dies möglich, weil neue Balkonkonstruktionen -z.B. aus Stahl oder Holz - auch am Boden abgestellt werden können und damit ganz neue Möglichkeiten für z. B. Essplätze bieten.

Neue Grundrissplanung In Innenräumen gibt es viele Möglichkeiten, um den gleichen Grundriss großzügiger zu gestalten.

Viele alte Häuser waren in kleinste Räume aufgeteilt – dies ist heute nicht mehr zeitgemäß und der „Loftcharakter“ wird von modern lebenden Menschen bevorzugt. Nicht tragende Zwischenwände können abgerissen werden, womit sich neue Freiräume und Durchblicke eröffnen. Lange, nicht sinnvoll nutzbare Flure können in Verbindung mit einem Raum eine einladende Diele ergeben.

Mehr Licht in den Raum Schlechte Lichtverhältnisse sollten jetzt gelöst werden. Vermeiden Sie eine zusätzliche Verkleinerung von Fenstern durch Laibungsdämmung.

Eine energieeffiziente Sanierung benötigt keine Heizkörpernischen mehr – dadurch lassen sich Fenster leicht nach unten vergrößern – die dadurch entstehenden tieferen Brüstungen holen mehr Licht in den Wohnraum. Außerdem wirkt dies auch bei älteren Häusern elegant – ohne den grundlegenden Charakter der Architektur zu zerstören.

Das Gesamtkonzept soll daher von Anbeginn gut geplant werden!

Mehr auf www.energieinstitut.at

Zuschuss für Wärmepumpe

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Sanierung als Chance Sanierung kann als Chance für eine gute Nachverdichtung genutzt werden.

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Wohnraum im Altbau Komfortable Stadtwohnungen in alter Hülle wurden in Bregenz geschaffen.

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Wärme nicht rausheizen Dach und Wände gut dämmen, statt hinausheizen.

Seite 16 IMPRESSUM Verleger (Medieninhaber) und Hersteller: Russmedia Verlag GmbH, Gutenbergstraße 1, 6858 Schwarzach Redaktion: Andrea Fritz-Pinggera Fotos: Andrea Fritz-Pinggera, Philipp Steurer, D. Mathis, Shutterstock, Energieinstitut Anzeigenberatung: Russmedia GmbH, Gutenbergstraße 1, 6858 Schwarzach, Tel. 05572 501-0, Fax 05572 501-245 Erscheinungsdatum: 28. Oktober 2014

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JOURNAL

S ani e r e n für d i e Zukun ft

Beim Wärmepumpentag herrschte wieder großes Interesse.

Sauber Heizen mit der Kraft der Erde.

Die wichtigsten Förderkriterien (Auszug)

Zuschuss für die Wärmepumpe

• Jahresarbeitszahl (JAZHeizung) mind. 4,0-Listung im Baubook (www.baubook. at/wp) gilt als Nachweis • Ausrüstung der Wärmepumpe mit einem Wärmemengenzähler + separaten Stromzähler • Erdkollektoren: max. Entzugsleistung 15 Watt pro lfm. bzw. 30 W pro m² • Wasserrechtliche Genehmigungen • Wärmepumpen mit der Energiequelle Abluft aus Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung • Anlage als Hauptheizsystem • Heizwärmebedarf des Gebäudes max. 20 kWh pro m² BGF und Jahr • Die technischen Anforderungen an die Lüftungsanlagen entsprechen jenen für reine Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung

Ein Drittel steigt von fossilen Energien auf Erdwärme um

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Bereits 84 Prozent aller geförderten Neubauten werden durch Wärmepumpen mit Energie versorgt, zwei Drittel davon in Kombination mit thermischen Solaranlagen.

Bei Sanierungen steigen immer mehr Hausbesitzer auf ökologische Energiequellen um. Seit 2002 ist der Anteil von Wärmepumpen in geförderten Neubauten von sieben auf 84 Prozent gestiegen. Damit liegt Vorarlberg im europäischen Spitzenfeld. Bei Sanierungen rüstet ein Drittel aller Eigentümer von fossilen Energien auf Wärmepumpen

um. In den vergangenen drei Jahren stieg der Anteil von 26 auf 32 Prozent kontinuierlich an.

Kombination mit Solaranlagen Eine erfreuliche Entwicklung ist zudem, dass mittlerweile zwei Drittel der Hausbesitzer ihre Wärmepumpen mit Solaranlagen kombinieren. Das steigert den Wirkungsgrad zusätzlich. Dieser liege bei vier.

Das heißt, aus einer zugeführten Kilowattstunde Strom können drei KWh Energie gewonnen werden. „Die Kombination der Systeme verlängert die Lebensdauer, da die

Fachbetriebe garantieren die ordnungsgemäße Installation.

Solaranlage in Sommer und Übergangszeit die Warmwasserproduktion übernimmt“, wissen die Experten des Energieinstitutes. In dieser Zeit wird die Wärmepumpe mit Strom aus Solarenergie gespeist. Das verringert Stromkosten und damit auch den persönlichen CO2-Rucksack.

Gefördert werden: • Sole/Wasser und Wasser/Wasser (Erdsonden-, Energiepfahl-, Erdkollektor- und Grundwasseranlagen) • Wärmepumpen mit der Energiequelle Abluft aus Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung Das Land Vorarlberg und die Gemeinden unterstützen die Installation von Wärmepumpen in Wohnbauten mit einmaligen Zuschüssen.

Bei der Förderung von Wärmepumpen ist immer ein Energieausweis erforderlich.

Informationen zur Wärmepumpenförderung geben Experten im Land Vorarlberg unter 05574 511-26113 oder energie@vorarlberg.at sowie das Energieinstitut Vorarlberg, www.energieinstiut.at sowie Energieberater und Installateure.

Sanieren für die Zukunft Wer Sanierungsmaßnahmen plant, sollte dem qualifizierten heimischen Handwerker vertrauen. Sonst kann er leicht ein blaues Wunder erleben und die Kosten explodieren.

Ob Wohnung, Haus oder Betriebsgebäude – beim Sanieren heißt es auf den Fachmann setzen. Experten fürs Sanieren gibt es in Vorarlberg ausreichend, Vorarlbergs Gewerbe und Handwerk zählt fast 10.000 Unternehmen, die höchste Qualität bieten.

Kein Wunder, denn das Gewebe und Handwerk legt auf die Ausbildung seiner Mitarbeiter allerhöchsten Wert. Rund 1200 Lehrbetriebe gibt es im Land, die mehr als 3500 Lehrlinge ausbilden. Das duale System – Ausbildung im Betrieb und in der Berufsschule – hat sich bestens bewährt.

Sanieren wird inzwischen auch finanziell leicht gemacht. Grund dafür ist der heuer Mitte des Jahres eingeführte Handwerkerbonus. Der fördert handwerkliche Tätigkeiten für Renovierungs-,

Vorarlbergs knapp 10.000 Handwerk- und Gewerbebetriebe bieten höchste Qualität.

Erhaltungs- und Modernisierungsmaßnahmen von Wohnraum in Österreich. Es werden 20 Prozent der Kosten für Hand-

werksleistungen und Fahrtkosten in Höhe von maximal 3000 Euro netto gefördert. Wer sich im Detail über den Handwerkerbonus

informieren möchte, kann dies im Internet auf der Seite www.wko.at/handwerkerbonus tun.

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Lehre ist Zukunft.

Gewerbe und Handwerk ist der wichtigste Impulsgeber unserer Wirtschaft. Gewerbe und Handwerk steht für die zukunftsorientierte Ausbildung junger Menschen: Gewerbe und Handwerk sind 3.500 Lehrlinge in Vorarlberg.

Das bedeutet: 3.500 offene Türen zu einer Berufslaufbahn mit hervorragenden Verdienstmöglichkeiten.

3.500 Perspektiven für die Zukunft.

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JOURNAL

S ani e r e n für d i e Zukun ft

Die Wärmeverluste durch alte Fenster sind hoch.

Förderungsmöglichkeiten des Landes Vorarlberg zur Fenstersanierung Förderbar sind: • Fensterverglasung und Fenster-/Rollläden (nur in Zusammenhang mit Fenster- oder Fassadensanierung Förderkriterien: • Gebäude mindestens 20 Jahre alt (gerechnet ab Baubewilligung) • Österreichische Staatsbürgerschaft • Einkommensgrenze nicht überschritten • Hauptwohnsitz • Energie-Gebäudeausweis oder U-Wertbestätigung vorgelegt Infos erteilt die Hotline „Infocenter der Wohnbauförderung“ bei der Vorarlberger Landesregierung unter 05574 511-8080 oder in der Wohnbaufibel http://www. vorarlberg.at/vorarlberg/ bauen_wohnen/wohnen/ wohnbaufoerderung/ weitereinformationen/ wohnbaufibeln/ wohnbaufibeln2014.htm Seite 6

Neue, hochwertige Fenster fügen sich harmonisch ein.

Neue Fenster bringen mehr Holz- und Holz-Alu-Fenster vom Fachmann garantieren Qualität Angesichts stetig steigender Energiekosten ist es sinnvoll, durch den Austausch der Fenster „scheibenweise“ Energie zu sparen.

Viele alte Fenster entsprechen längst nicht mehr den heutigen Anforderungen. Dichtungen fehlen oder sind beschädigt, Verfugungen sind nicht mehr vorhanden, Gläser sind blind oder undicht. Dadurch geht Wärme verloren, zudem leidet die Behaglichkeit im Wohnraum.

Feuchtstellen und Schimmel können sich bilden.

Bei den meisten Fenstersanierungen kommt der Tausch des gesamten Fensters zum Tragen. Die Mauerlaibung wird ausgebrochen und das Fenster nach außen entnommen – häufig gemeinsam mit einer Außenwandsanierung. Hat man sich für diese Variante der Sanierung entschieden, kann man die Fensterlichte sehr leicht auch vergrößern.

Rollladenkasten dämmen!

Wenn der alte Fensterstock vorsichtig aus dem Mauerwerk gelöst wird, kann eine Beschädigung des Innenputzes vermieden werden. Das neue

Fenster wird nach außen gesetzt, um nach der Außendämmung in der neuen Dämmebene zu sitzen.

Keinesfalls dürfen innen montierte, schlecht dämmende oder undichte Rollladenkasten erhalten bleiben.

Heimische Fensterbauer bieten höchste Qualität, Zuverlässigkeit und besten Service.

Landesinnungsmeister Ing. Karl Baliko

Sie müssen durch gut gedämmte Kästen, außen aufgebrachte Rollladenkasten oder durch Fensterläden ersetzt werden.

Beim Fenstertausch muss unbedingt auf die Anschlussfuge an der Wand geachtet werden. Sie ist entscheidend für die spätere Luftdichtigkeit des Hauses.

Profiarbeit durch den Fachmann Förderungen sind an einen Nachweis der Luftdichtigkeit mit einem Luftdichtigkeitstest gekoppelt. Der Einbau der neuen Fenster muss deshalb von einem Fachmann vor-

genommen werden, der die Fenster mit einem Klebeband an die Luftdichtigkeitsebene in der Holzwand oder an die Putzschicht anschließt.

Dabei ist nicht nur das richtige Material, sondern auch der sorgfältige Einbau wichtig. Die verwendeten Materialien, Dichtstoffe, Verbindungsmittel und Arbeitsgänge sollten im Angebot ausführlich beschrieben sein. Werden nur die Fenster getauscht, muss man sich trotzdem Gedanken machen, wie eine spätere Fassadendämmung im Detail gelöst wird und die Lage der Fenster dazu passt.

Der Glastausch stellt eher die Ausnahme dar. Er kann z. B. bei großen Verglasungen oder sehr gut erhaltenen Rahmen sinnvoll sein.

Bei bestehenden, energietechnisch schlechten Fixverglasungen ist ein Glastausch meist ohne Probleme vorzunehmen. Beim professionellen Einbau neuer Holz- und Holz-Alu-Fenster sind Förderungen lukrierbar.

Weitere Infos erhalten Sie über die zahlreichen Vorarlberger Fensterbaubetriebe.

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JOURNAL

Lichttechnologie spart Strom ein

Nobelpreis 2014

Die Lichttechnologie LED ist auf dem Vormarsch Mit Licht kann man differenzieren, Stimmungen erzeugen, Details hervorheben, Produkte und Szenerien dezent eintauchen oder schlichtweg erhellen.

Dabei haben die LEDs eine strahlende Zukunft. Sie zählen zu den sparsamsten und umweltfreundlichen Leuchtmitteln, die im Neubau wie bei Sanierungen eingebaut werden.

Platzsparende Bauweise, geringe Wärmeentwicklung und geringer Wartungsbedarf der LEDs erlauben, Licht einerseits in Produkte zu integrieren, wo das bisher schwer umsetzbar war. Durch Strom wird ein kleiner Kristall in einem elektrischen Bauelement – der lichtemittierenden Diode – zum Leuchten gebracht. Eine

LED-Lampe kann im Vergleich zur Glühbirne bis zu 90 Prozent Strom einsparen. Darüber hinaus geben LED’s weder Infrarot-, noch UV-Strahlung ab, entwickeln also kaum Wärme, enthalten kein giftiges Quecksilber und liefern heute dank einer speziellen Beschichtung auch angenehm warm-weißes Licht. Mit diesen positiven Eigenschaften sind LEDSysteme für Beleuchtungsexperten die klaren Gewinner der nächsten Licht-Generation. Bestehende, alte Leuchten können zudem mit der LED-Technologie ausgerüstet werden. Großes Einsparpotenzial gilt für jene Lampen, welche häufig und lange im Einsatz (Wohnzimmer etc.) sind, wozu auch der Außenbereich gehört.

LED-Lampen senken den Stromverbrauch deutlich.

WER EINE REVOLUTION NICHT ERKENNT, HAT EINDEUTIG DAS FALSCHE FENSTER. ALWOOD UND ALEVO. DIE REVOLUTION IM FENSTER-DESIGN.

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Zwei Japaner (Isamu Akasaki, Hiroshi Amano) und ein Amerikaner (Shuji Nakamura) teilen sich den Nobelpreis für Physik. Ihnen gelang die „Neuerfindung des weißen Lichts“. Das Team hat blaue LEDs erfunden, die langlebiger, intensiver und energiesparender sind als bisherige Leuchtquellen. Seit ca. 50 Jahren gibt es bereits rote und grüne Dioden, doch erst das blaue Licht konnte die Lichttechnologie revolutionieren.

Der blaue Lichtanteil jedoch stellte Forscher drei Jahrzehnte lang vor eine Herausforderung.

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JOURNAL

SANIEREN FÜR DIE ZUKUNFT

Gute Planung ist Voraussetzung für zukunftsfähige Sanierungskonzepte.

Ehrenkodex der Partnerbetriebe • Wir schenken dem Kunden Zeit zum gemeinsamen Nachdenken.

• Wir sind achtsam im Umgang mit Mensch und Natur.

• Wir informieren über Kosten und Einsparmöglichkeiten.

• Wir nutzen das Bildungsangebot im Energie-, Ökologie- und Fachbereich regelmäßig.

• Wir verfügen über ausgebildete innerbetriebliche Energieexperten.

• Wir arbeiten an umweltschonenden Lösungen.

• Wir fördern das Verständnis für naturnahe Baumaterialien.

• Wir achten auf Baustil und Substanz.

• Wir bauen partnerschaftlich.

• Wir beweisen Qualität in der täglichen Arbeit.

Bauen mit Freude www.partnerbetrieb.net Seite 8

Partnerbetriebe von Traumhaus Althaus sind kompetente Sanierungspartner.

Sanierung als Chance nutzen Sinnvolles Sanieren kann zur guten Nachverdichtung beitragen Eine geschickt umgesetzte Nachverdichtung bei der Sanierung bestehender Wohngebäude kann wertvollen zusätzlichen Wohnraum schaffen und gleichzeitig helfen, die Kosten zu optimieren.

Eine eigene Wohnung oder gar ein eigenes Haus gehört nach wie vor zu den großen Wünschen der Vorarlberger. In den letzten Jahren sind die Anschaffungskosten für Wohnraum in Vorarlberg deutlich gestiegen. Mitverantwortlich sind neben dem steigenden Baukostenindex und den wachsenden Ansprüchen in Hinblick auf Ausstattung unwidersprochen die explodierenden Baugrundpreise.

Nachverdichtung als Chance Um trotzdem neuen Wohnraum schaffen zu können, bietet es sich an, bei einer anstehenden Sanierung eines Gebäudes über weitreichendere Möglichkeiten nachzudenken. Typische ältere Wohngebäude sind vom Volumen her oft großzügig gebaut und stehen auf stattlichen Grundstücken inmitten einer gut ausgebauten Infrastruk-

tur. Eine Nachverdichtung bringt in mehrfacher Hinsicht Vorteile: den Zugang zu einer guten Infrastruktur im Umfeld und eine Verringerung der Investitionskosten durch das Aufteilen auf mehrere Parteien.

Kompetente Berater, Planer und Handwerker nützen die Chancen einer Sanierung bestmöglich.

Kurt Hämmerle, Energieinstitut Vorarlberg

Nicht zuletzt können so mehrere Generationen unter einem Dach vereint werden und man kann sich gegenseitig unterstützen.

Klärung im Vorfeld Bei einer herkömmlichen Sanierung stellen sich vor allem Fragen rund um die Instandsetzung und energetische Verbesserung des Gebäudes, also beispielsweise um das Austauschen der alten Heizung oder der zugigen alten Fenster. Bei einer Sanierung mit angedachter Nachverdichtung sind folgende

Fragen im Vorfeld zu klären: Wie kann das Gebäude zukünftig genutzt werden? Ist es baulich teilbar? Wie können die Bedürfnisse unterschiedlicher Generationen planerisch umgesetzt werden?

Was für erbrechtliche Fragen sind zu klären und entstehen finanzielle Vorteile durch die Aufteilung der Kosten? Der bestmögliche energetische Standard in Hinblick auf Nachhaltigkeit und Werterhaltung sollte selbstverständlich sein.

Sanierungsabsichten sollen durch gute Beratung und Planung konkretisiert werden.

Professionelle Partner wählen Vor jeder Sanierung sollten alle Möglichkeiten gründlich und vor allem langfristig bedacht werden.

Halbherzige Sanierungsmaßnahmen, vielleicht motiviert durch eine Förderung, blockieren ein Gebäudepotenzial oft über viele Jahre. In dieser Phase ist das Geld für kompetente Berater, Planer und ganzheitlich denkende Handwerker, wie sie beispielsweise unter www.partnerbetrieb.net zu finden sind, gut angelegt.

Mitgliedsbetriebe Architektur Arch.büro J. Schwärzler ZT Arch.büro Nikolussi Hänsler ZT Erber Architekten Hassler Architektur GmbH Baugewerbe, Bauträger Erhart Bau Giesinger Eigenheim GmbH i+R Bau GmbH-Sanierung Müller Bau GmbH & Co KG Reinhart Schneider GmbH Bauhilfsgewerbe ROWA Wandbeschichtung

Feldkirch Bludenz Lindau Götzis Satteins Mäder Lauterach Altach Höchst Altach

Baustoffhandel BayWa Vlbg. Handels GmbH

Lauterach

Dachdecker Dachdeckerei Schwendinger Dachi – Stefan Hämmerle Hämmerle Markus Huber Kurt Lins dach & fassade GmbH Peter Gesellschaft m.b.H. Tobias Behrens e.U. Weber Bedachungen

Dornbirn Lustenau Lustenau Göfis Feldkirch Götzis Weiler Altach

Energie Contracting Wirkungsgrad Ener.Con. GmbH Dornbirn Erneuerbare Energiesysteme und Energieeffizienz energia solar GmbH Feldkirch EQ-Systems GmbH Kennelbach Inhaus Handels GmbH Hohenems Kraftwerk Photovoltaik GmbH Altach Peter Sonnweber Lauterach Walter Bösch GmbH & Co KG Lustenau

Hafner, Ofenbauer Müller Ofenbau

Ludesch

Ingenieurbüro Ingenieurbüro Erich Reiner Bezau Ingenieurbüro Ing. Gerhard Egle Hard Ingenieurbüro Mag. Schüssling Wolfurt Ingenieurbüro Schallert OG Dornbirn Mauertrockenlegung SECCOtech e.U.

Lochau

Planungsbüro Heinzle Plan & Bau GmbH Ökoberatung G. Bertsch Pauger & Stüble GmbH DI Dr. Vogel-Sonderegger A. Planungsteam E-Plus GmbH Wolfgang Summer Baubetreu.

Götzis Ludesch Wolfurt Wolfurt Egg Klaus

Sanierungsberatung energie BERATUNG Gerald Maier Gerhard Bohle Stefan Küng-Beratungsbüro

Bludenz Mäder Dornbirn Wolfurt

Sanitär, Heizung, Lüftung Bereuter Christoph GmbH Thomas Fussenegger Spengler Mathis Spenglerei GmbH Entner-Dach Stuckateur, Verputzer Farben Krista

Sibratsgfäll Lustenau

Tischler, Fensterbau Alfred Feuerstein GmbH Anton Metzler Fensterbau i+R Fensterbau GmbH

Bludenz Hohenems Lauterach

Förderer Amann Elektrotechnik Elektro Türtscher GmbH EWF GmbH Holzbau Marte KÖB Holzheizsysteme Lerbscher Rudolf GmbH Mawera Holzfeuerungsanl.

PÖZ Parkett&Wohnbedarf Reuplan Reumiller Vorarlberger Kraftwerke AG

Schlins Damüls Frastanz Rankweil Wolfurt Hard Hard Hohenems Hard Bregenz

Partner eza!

KEA Vorarlberger Raiffeisenbanken

Weitere Informationen: Energieinstitut Vorarlberg Stadtstraße 33 / CCD A-6850 Dornbirn Tel. 05572 / 31202-60 www.partnerbetrieb.net

Altach Rankweil Frastanz

Ansprechpersonen: Susanna Ajkovic Verena Ender Kurt Hämmerle

Kempten Karlsruhe Bregenz

JOURNAL

S ani e r e n für d i e Zukun ft

Heizen mit Sonnenenergie ...

Allgemeine Fördervoraussetzungen: • Die förderbaren Maßnahmen dürfen ausschließlich der privaten Nutzung dienen und die betroffenen Wohnhäuser und Wohnungen müssen ganzjährig bewohnt sein (Hauptwohnsitz).

Ferienwohnungen sowie Zweitwohnsitze sind nicht förderbar. Für Ehegatten kann nur ein gemeinsamer Hauptwohnsitz angenommen werden.

• Bei Eigenheimen dürfen weitere bzw. bestehende Zentralheizsysteme nur als Notheizsysteme eingesetzt werden. Bei Mehrwohnungshäusern und Gemeinschaftsanlagen müssen die geförderten Anlagen zumindest 50 % der Heizlast abdecken.

Ausgenommen sind solare Systeme.

• Förderungen für Heizanlagen im Einzugsgebiet von Biomasse-Nahwärmesystemen sind nur möglich, wenn ein Anschluss zu ortsüblichen Kosten nicht möglich ist.

• Sämtliche behördlichen Auflagen sind einzuhalten.

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... oder Pellets wird gefördert.

Heizsysteme und Förderungen Von der Gebäudeklasse sollte Wahl der neuen Heizung abhängen Wer umbaut und sich von seiner alten Öl- oder Gasheizung trennen möchte, hat die Qual der richtigen Heizungswahl.

Bei dieser Grundsatzentscheidung haben bauliche Bedingungen – sind Heizkörper vorhanden und sollen weiterverwendet werden, oder wird bei einem Komplettumbau ein Niedriger Heizwärmebedarf bringt höhere Förderung für Solaranlage, Wärmepumpe oder Holzheizung.

Wilhelm Schlader, Energieinstitut

Niedrigenergiesystem, also eine Fußbodenheizung, vorgesehen? – natürlich entsprechende Auswirkungen. Bei den Überlegungen zur Heizung spielen schlussendlich auch Förderungen eine wichtige Rolle.

Die Energieförderungsrichtlinie 2014 regelt die Förderung von Heizsystemen für ganzjährig bewohnte Hauptwohnsitze in Vorarlberg.

Die Förderung ist unabhängig vom Einkommen und von der Größe

des Gebäudes. Umgekehrt hat die Gebäudeklasse bei der Wahl des Heizsystemes Einfluss auf die Effizienz. In den Energieberatungen der Gemeinden sowie im Energieinstitut Vorarlberg werden dazu Berechnungen durchgeführt. Denn im Einzelfall kann eine gute Dämmung oder ein Fenstertausch die bessere Alternative zum Einbau einer Solaranlage sein, insbesondere, wenn diese einen geringen Deckungsgrad erwirtschaftet.

Folgende Systeme sind förderbar: • Holzheizungen und Anschlüsse an Nahwärmesysteme • Wärmepumpen Sole/Wasser und Wärmepumpen Wasser/Wasser • Thermische Solaranlagen • Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung (WRG) Bei den Heizungen werden Stückholzheizungen (Vergaserkessel mit Gebläseunterstützung) in Verbindung mit Pufferspeicher als Zentralheizung gefördert. Auch für automatische Hackgut- und Pelletsheizanlagen als Zentralheizung sowie Kachel- und Kaminöfen als

Zentralheizung und einen Hausanschluss an Nahwärmesysteme kann die Energieförderung des Landes Vorarlberg beantragt werden.

Thermische Solaranlagen Die Installation von Wärmepumpen wird mit einmaligen Zuschüssen unterstützt. Thermische Solaranlagen zur Warmwasseraufbereitung mit einem Deckungsanteil von mindestens 60 % fallen ebenso unter die Förderkriterien wie Anlagen zur Heizungsunterstützung mit einem Deckungsanteil von mindestens 15 % sowie die höchste Förderung für heizungsunterstützende Anlagen mit einem Deckungsanteil von mindestens 20 %.

Mögliche Zusatzförderungen Viele Gemeinden Vorarlbergs bieten als zusätzlichen Anreiz Förderungen beim Einsatz von erneuerbarer Energie und für Energiesparmaßnahmen. Einzelne Kommunen gewähren daher zusätzliche Förderungen zu jenen des Landes. Informationen erhalten Sie auf Ihrem Gemeindeamt oder beim Energieinstitut Vorarlberg.

Sa n i e r e n f ü r d i e Zu kun f t

JOURNAL

Private Sonnenkraftwerke

Schritte zur eigenen PV-Anlage

Sinkende Modulpreise und der Wunsch nach Unabhängigkeit Sonnenenergie ist eine CO2-neutrale und kostenlose Energiequelle, die in Form von Photovoltaikmodulen auf Dach-, Fassaden- wie Balkonflächen auch in privaten Haushalten gut montiert werden kann.

Mit Photovoltaikanklagen wird Sonnenlicht in elektrische Energie umgewandelt. Solarzellen erzeugen weder Lärm noch Abgase. Eine eigene Photovoltaikanlage zu installieren und sich damit selbst mit Strom zu versorgen, nutzen auch in Vorarlberg immer mehr Hausbesitzer. Für heuer sind die Förderungen bereits alle vergeben worden, die Berechnungen der Einspeisetarife für 2015 ist im Gange. Investitionszuschüsse erfolgten bislang im Rahmen des Klima- und Energiefonds (KLIEN) für

Anlagen bis zu einer förderbaren Leistung bis max. 5 kWPeak, oder für Anlagen ab 5 kWPeak durch Einspeisetarife im Rahmen des Ökostromgesetzes. Von Privatpersonen auf Wohnhäusern errichtete Anlagen werden maximal bis 5 kWPeak gefördert. Unabhängig von der Förderung muss für PV-Anlagen immer der „Antrag auf Anerkennung als Ökostromanlage“ gestellt werden.

Bislang war es notwendig, eine Registriernummer anzufordern.

Wer sich mit dem Gedanken trägt, eine Photovoltaikanlage zu installieren, der sollte sich früh genug die Eckdaten errechnen lassen und ein Richtangebot einholen. Wenn es so weit ist, kann der Antrag bei der Onlinefördereinrichtung ohne Zeitverlust gestellt werden.

Mehr auf www.umweltfoerderung.at

• Abklärung von grundsätzlichen Fragen wie Anlagen-Größe, Situierung am Gebäude, möglicher Standort für Wechselrichter und Leitungsführung • Einholung konkreter Angebote • Bauanzeige bzw.

Baubewilligung • Anschlussansuchen beim öffentlichen Stromnetzbetreiber • Anerkennung der Ökostromanlage durch das Land Vorarlberg • Förderansuchen bei KLIEN stellen oder Einspeisevertrag mit OeMAG abschließen www.umweltfoerderung.at

Photovoltaikanlagen haben fast überall Platz.

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»Freunde, kommt mit zu Internorm: Da könnt Ihr doppelt sparen!« Jetzt: 3 Gläser zum Preis von 2

3. Glas

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Sie erhalten einen Abschlag auf die 3fachVerglasung LIGHT oder auf die Spezialbeschichtung SOLAR+ und zahlen somit nur den Preis der 2fach-Verglasung.

Und: 3. I-tec Lüfter gratis!

Bei einem Kauf von drei KF 410 Fenstern mit integrierter I-tec Lüftung erhalten Sie den dritten Lüfter gratis.

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Aktion „3. Lüfter gratis“ ist ausschließlich gültig für das InternormFenster KF 410. Gültig vom 8. September bis 6. Dezember 2014.

Haus ausbauen, dann Flitterwochen nachholen Die dritte Hypo-Traumreise geht an Bettina und Stefan Prassl. Sie haben das elterliche Einfamilienhaus mit sehr viel Eigenleistungen zum Zweifamilienhaus ausgebaut – und erfüllen sich mit dem Reisegutschein der Hypo einen ganz besonderen Wunsch: Sie holen im nächsten Jahr ihre Hochzeitsreise nach.

Bettina und Stefan Prassl haben dessen Elternhaus in Lauterach zu einem großen Teil selber ausgebaut. Dementsprechend viel Zeit, Arbeit und Herzblut haben sie in das Projekt gesteckt. „Ohne Hilfe unserer Freunde und Eltern wäre der Ausbau in dieser Form nicht möglich gewesen“, bedankt sich das Ehepaar Prassl bei allen fleißigen Helfern.

Entscheidend war auch eine genaue Planung. Immerhin mussten die Ideen und Vorstellungen von zwei Generationen unter einen Hut gebracht werden. „Nicht zuletzt trug die passende Finanzierung zur erfolgreichen Realisierung des Bauprojektes bei“, so die beiden Eigenheimbesitzer.

Als langjährige Kunden der Hypo Lauterach führte Bettina und Stefan Prassl der erste Weg zu ihrer Hausbank. „Stefan ist Kunde bei uns, seitdem er einen Monat alt ist.

Bei der Gewinnübergabe (v. l. n. r.): Karl-Heinz Ritter, Filialleiter Hypo Lauterach, Stefan und Bettina Foto: Hypo Landesbank Vorarlberg Prassl, Hypo-Vorstand Dr. Johannes Hefel.

Wir durften Bettina und ihn nun bei der Finanzierung ihres Wohntraums unterstützen und sie auch noch mit einer Traumreise überraschen“, freut sich Karl-Heinz Ritter, Filialleiter Hypo Lauterach, mit den glücklichen Gewinnern.

Noch weitere sieben Traumreisen zu gewinnen Bis Ende 2015 verlost die Hypo Landesbank Vorarlberg unter ihren Wohnbaufinanzierungskunden noch weitere sieben Traumreisen im Wert von jeweils 5000 Euro*. Gleich zwei Möglichkeiten zu gewinnen

Vor und nach dem Umbau: Das Eigenheim der Familie Prassl wurde vom Ein- zum Zweifamilienhaus.

gibt’s am 2. Jänner 2015. Dann wird aus den Finanzierungskunden des letzten Quartals ein Gewinner gezogen. Zusätzlich findet auch die Jahresverlosung statt, an der alle teilnehmen, die bei den bisherigen Verlosungen nicht gezogen wurden. *Mehr Infos unter traumreise.hypovbg.at

Foto: Familie Prassl

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JOURNAL

Land fördert Altbausanierungen Für die Wohnhaussanierung spricht vieles – so auch die Förderung des Landes Vorarlberg Die Höhe der Förderung hängt davon ab, ob eine Bauteilsanierung oder eine umfassende energetische Sanierung durchgeführt wird.

Förderungshöhe bei BAUTEILSANIERUNG:

Förderungshöhe bei UMFASSENDER ENERGETISCHER SANIERUNG:

Förderstufen:

Förderstufen:

Anerkannte Sanierungskosten:

Förderstufe 1 und Einzelmaßnahmen bis € 25.000,– 10 % als Einmalzuschuss Förderstufe 2

über € 25.000,– 20 % als Kredit

bis € 30.000,– 15 % als Einmalzuschuss

über € 30.000,– 30 % als Kredit

Förderstufe 3 und erhaltenswerte Objekte bis € 35.000,– 20 % als Einmalzuschuss

über € 35.000,– 40 % als Kredit

Anerkannte Sanierungskosten:

Förderstufe 1 und Einzelmaßnahmen bis € 25.000,– 17,5 % als Einmalzuschuss Förderstufe 2

bis € 30.000,– 22,5 % als Einmalzuschuss

Förderstufe 3 und erhaltenswerte Objekte bis € 35.000,– 30 % als Einmalzuschuss

über € 25.000,– 40 % als Kredit über € 30.000,– 50 % als Kredit über € 35.000,– 65 % als Kredit

Förderstufe 4

bis € 40.000,– 25 % als Einmalzuschuss

über € 40.000,– 50 % als Kredit

Förderstufe 4

bis € 40.000,– 35 % als Einmalzuschuss

über € 40.000,– 75 % als Kredit

Förderstufe 5

bis € 50.000,– 30 % als Einmalzuschuss

über € 50.000,– 60% als Kredit

Förderstufe 5

bis € 50.000,– 40 % als Einmalzuschuss

über € 50.000,– 85 % als Kredit

Mehr auf www.vorarlberg.at

»Alles … für die Katz!« innen: Jetzt gewtovoltaik-

o 1 von 5 Ph Wert von anlagen im Euro! je 8.200,–

Großes Gewinnspiel: Alles was Ihr tun müsst, um eine flauschige Kopie von mir mit nach Hause zu nehmen, ist Euch ein Angebot vom Internorm-Partner zu holen. Und mit etwas Glück gewinnt Ihr eine von fünf Photovoltaikanlagen im Wert von je 8.200,– Euro. Also auf geht’s: Holt Euch ein Internorm-Angebot, dann seid Ihr bei der Verlosung dabei.

Mehr Infos bei Ihrem Internorm-Partner und unter www.internorm.at Teilnahmeschluss ist der 6. Dezember 2014.

Rechtsweg ist ausgeschlossen, keine Barablöse möglich.

Die ausgespielten Preise verstehen sich inkl. MwSt. Verlosung unter Ausschluss des Rechtsweges.

JOURNAL

S ani e r e n für d i e Zukun ft

Von außen ist die Sanierung des Altbestandes kaum erkennbar.

Kleine Hausgeschichte Das elegante Innenstadtgeschäft von Sagmeister Mode in Bregenz hatte zur Zeit seiner Erbauung eine Stadtrandlage. Beim Weiherviertel war die spätere Römerstraße noch in weiter Ferne, dahinter lag Sumpfgebiet. Gründervater Jakob Sagmeister verkaufte selbstgedrechselte Waren und Trödel und ließ 1860 das aus Steinen gemauerte Haus errichten.

Sohn Gebhard weitete den Antiquitäten- und Gemischtwarenhandel aus, in der Zwischenkriegszeit bildete Mode ein Herzstück des Unternehmens. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Kaufhaus von Karl Sagmeister mit bunt gemischtem Sortiment, vom Kinderbettchen mit Bettfedern bis zur Berufsbekleidung, geführt.

Ende der Siebzigerjahre hielt mit Gebhard und Martin Sagmeister die hochwertige Herrenmode Einzug, 1980 wurde das Damenmodegeschäft errichtet. Mit Clemens Sagmeister ist bereits die nächste Generation an Bord.

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Lediglich die Rundbögen verschwanden mit den neuen Fenstern.

Neue Wohnungen in alter Hülle Energiesparen mit Dämmung, Heizungs- und Fenstererneuerung Mit dem heuer finalisierten Umbau der mittlerweile komplett vermieteten Wohnungen im SagmeisterGebäude gelang es den Bauherren Gebhard und Martin Sagmeister, eine erhebliche Energieeinsparung zu erzielen.

Das erste und zweite Obergeschoß des Hauses dienten in der Vergangenheit bereits Wohn- und teilweise Lagerzwecken. Viele Jahre bewohnte die Familie Sagmeister

selbst die beiden Etagen, bis der Entschluss zu Umbau und Vermietung fiel. 2012 erfolgte die Planung und Konzepterstellung durch DI Architekt Gerhard Klocker (GRID). Für die Ausschreibung, Bauleitung und die energieeffiziente Umsetzung wurde das Wolfurter Büro Pauger & Stüble ins Boot geholt.

Ende September 2013 starteten die Umbauarbeiten, im April 2014 zogen bereits die ersten Mieter in

Energieplaner Daniel Pauger präsentiert die hochwertige Terrassentüre.

die acht neuen, zwischen 50 und 65 m2 großen Wohnungen ein.

Innenstadtbauen

Das Stiegenhaus wurde dem neuen Standard angepasst.

Die Herausforderung bei diesem Projekt war die Lage: „Ein Umbau mitten in der Stadt, wo wenig Platz ist, Rücksicht auf die Anrainer selbstverständlich sein muss und man auch auf die Festspielzeit mit vielen internationalen Gästen Bedacht nehmen sollte, war für

Sa n i e ren f ü r d i e Zu kun f t

Durch die Entfernung der alten Öltanks wurde im Keller viel Raum gewonnen.

Handwerker und Baufirmen eine große Aufgabe“, erklärt Daniel Pauger. Zudem erbringt das Bauen im Bestand immer wieder Überraschungen. Bereits in seiner historischen Erbauungsphase war eine Wand des aus Steinen gemauerten Hauses eingestürzt, beim aktuellen Umbau ergaben sich ebenfalls Überraschungen, welche die Profes-

sionisten allerdings nicht erschüttern konnten.

Raumgewinn im Keller Entstanden sind moderne, komfortable Stadtwohnungen für urbane Mieter. Das äußere Erscheinungsbild des Gebäudes wurde lediglich durch die neuen Fenster, deren Fensterstöcke ohne den früheren leich-

Wohnkomfort für die zwei- und vierbeinigen Bewohner.

JOURNAL

Die hochwertigen Holz-Alu-Fenster dämmen und schützen vor Schall.

ten Rundbogen ausgeführt wurden, – verändert. Die schöne alte Holztreppe im Stiegenhaus blieb ebenso bestehen wie das Satteldach. Um die energetischen Ziele bei gleicher Optik zu erreichen, wurden die Wohnungen und Trenndecken von innen gedämmt. Die alten Holzfenster und die Öl-Zentralheizung wurden entfernt. Statt der beiden riesigen Öltanks im Keller wurde nicht nur Raum für die Pelletsanlage sondern darüber hinaus sogar für ein weiteres Lager gewonnen.

Mehrfamilienhaus Sagmeister

Hochwertigste Fenster

Neue Heizanlage: Pelletsanlage mit Pufferspeicher Heizwärmebedarf neu: 25 kWh/m2a

Wärmebrücken wurden durch den kompletten Fenstertausch und die sorgfältige Dämmung beseitigt.

Die neu eingebauten 3-fach verglasten Holz-Alu-Fenster punkten mit einem hervorragenden Wärmedurchgangskoeffizienten und sind laut Energieexperte Björn Stüble „der Bentley unter den Fenstern“.

Das bestätigen auch Bewohner wie Edit Frisch und ihr Lebensgefährte Divor mit den Hunden Woody und Gremlin: In ihrer gemütlichen Zweizimmerwohnung, die sie vor wenigen Monaten bezogen haben, genießen sie trotz Innenstadtlage mit dem auf die Innenterrasse gerichteten Schlafzimmer herrliche Ruhe und Komfort ohne Luftzug.

Römerstraße Bregenz Umbau von Ende September 2013 bis Ende April 2014 Gestaltung von 8 Wohnungen von 50 bis 65 m2 Fläche Brutto-Grundfläche: 608,6 m2 Heizwärmebedarf alt: 135,7 kWh/m2a 2 Tanks für insgesamt 30.000 Liter Heizöl Jahresverbrauch 18.000 Liter

Komplette Innen- und Außendämmung Kompletter Fenstertausch (0,79 W/m2K) Investitionskosten: 1 Mill. Euro Förderung für umfassende Sanierung: 30.000 Euro, zusätzliches Altbausanierungsdarlehen in Höhe von 350.000 Euro mit 1 % Zinsen gedeckelt.

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JOURNAL

S ani e r e n für d i e Zukun ft

Die Wärmebildkamera offenbart Wärmeverluste.

Wissenswertes • Ökologische (nachwachsende, biologisch abbaubare) Dämmstoffe bevorzugen (z. B. Schafwollematten, Holzfaser, Holzwolleleichtbauplatten, Seegras, Hobelspäne zum Einblasen, Zellulose, Baustrohballen, Flachs und Hanf) • Zwischensparrendämmung oder Aufsparrendämmung?

• Dachsanierung (Deckung) miteinbeziehen • Solar- oder Photovoltaikanlagen evtl. miteinplanen.

• Förderungsmöglichkeiten überprüfen z. B. Land Vorarlberg unter http://www. vorarlberg.at/vorarlberg/ bauen_wohnen/wohnen/ wohnbaufoerderung/ weitereinformationen/ wohnhaussanierung/ wohnhaussanierung.htm oder beim Info-Center der Wohnbauförderung Tel. 05574 511-8080 oder wohnen@vorarlberg.at.

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Eine langlebige Dachdämmung sollte vom Fachmann ausgeführt werden.

Die Wärme nicht rausheizen!

Kühl kalkulieren für den warmen „Kopf“ des Hauses Dachsanierungen und Dachausbauten bringen Wohnraumzuwachs und Heizkostenersparnis.

Will man alles richtig machen, ist eine entsprechend gut dimensionierte Wärmedämmung im Winter und im Sommer gleichermaßen wichtig, wenn der Raum unter dem Dach bewohnbar sein soll.

Im Winter ist das Dach der Gebäudeteil, der außen am stärksten abkühlt. Innen ist das Dach aber der am höchsten gelegene Bereich eines Hauses – und damit der Ort an dem sich die aufsteigende Wärme sammelt. Um die entsprechende Wirkung zu erzielen, muss die Dämmstärke im Bereich des Daches 25, besser 30 Zentimeter betragen.

Bis zu 20 % Wärmeverlust über das Dach können damit vermieden werden, Betriebskosten werden dauerhaft gesenkt, Förderungen im Zuge von Bauteilsanierungen lukriert. Die Verwendung von nachwachsenden Dämmstoffen eignet sich gerade bei einer Dachdämmung besonders gut. Diese erhalten zudem mittlerweile auch die höchsten Förderungen.

Steildächer richtig dämmen Bei Dächern, die einen Dachstuhl besitzen, gibt es zwei Möglichkeiten eine Dämmung anzubringen: zwischen den Sparren und auf den Sparren. Der Raum zwischen den Sparren und die Fläche darunter werden meist dann zur Dämmung genützt, wenn ein bisher ungenützter Dachraum für Wohnzwecke ausgebaut wird. Raumseitig sind eine Dampfbremse und eine luftdichte Ebene vorzusehen.

Um eine „Aufsparrendämmung“ anbringen zu können, muss das Dach zuerst abgedeckt werden. Hier

Wertvoller Wohnraum unter dem Dach.

bietet es sich an, dabei auch gleich das Unterdach zu begutachten und – falls notwendig – Sanierungsmaßnahmen zu ergreifen. Diese Art der Dämmung kann vollflächig, also ohne Unterbrechungen durch Sparren, aufgebracht werden. Für eine vollflächige Dämmung müssen Dämmstoffplatten eingesetzt werden, die über eine ausreichende Druckfestigkeit verfügen. In diesem Fall lastet das Gewicht der Dacheindeckung und der Schneelast auf dem Dämmstoff. Eine Mischung zwischen Aufsparren- und Zwischensparrendämmung ist ebenfalls möglich und wird oft durchgeführt. Im Zuge der Dachsanierung besteht die ideale Gelegenheit zur Installation einer Solaranlage. Auf jeden Fall muss die Dachdämmung von Professionisten durchgeführt werden.

Ein gut gedämmtes Dach bringt nicht nur Wohnkomfort im Winter durch reduzierten Wärmeverlust – sondern verhindert auch im Sommer den gefürchteten Hitzestau in Dachwohnräumen. Kombiniert werden können diese Maßnahmen mit geeigneten Beschattungen für Fenster und Dachgauben.

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Welldach mit asbesthaltigen Faserzementplatten.

Wo müssen Sie mit Asbest rechnen?

Grundsätzlich gilt: In allen Gebäuden, die vor 1990 gebaut wurden. Denn wegen seiner einzigartigen Eigenschaften wurde Asbest in sehr vielen Produkten verwendet und ist daher heute noch weit verbreitet.

Die typischen Anwendungsformen: • Asbestzementprodukte im Hoch- und Tiefbau: zum Beispiel Wellplatten, Fassaden, Druck- und Kanalrohre, Formwaren, (wie zum Beispiel Blumenkisten) • Dichtungen (Verbund mit Gummi) • Isolationsmaterial zur Wärmedämmung und für den Brandschutz: zum Beispiel SpritzasbestBeschichtungen, AsbestLeichtbauplatten • Beschichtung von Bodenbelägen • Schnüre, Textilien Füllstoffe

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Asbestteile müssen gut verpackt zur Entsorgung gebracht werden.

Vorsicht beim Asbest-Abtrag Bei der Althaussanierung können Entsorgungsprobleme auftreten Asbest ist der Oberbegriff für eine Reihe von natürlichen Mineralien.

Nur ein Teil davon weist jene Faserstruktur auf, die sich schädlich auswirken kann. Bei Renovierungen ist Vorsicht geboten.

In den 60er- und 70er-Jahren galt Asbest als das „Wundermaterial“ schlechthin, da es aufgrund seiner günstigen Eigenschaften sehr vielfältig einsetzbar war. Mittlerweile weiß man, dass sich Asbest schädlich auf die Gesundheit auswirken kann. Die Gesundheitsgefährdung beruht auf der Beständigkeit der Fasern, die durch Einatmen von Asbestfeinstaub in der Lunge eingelagert werden. Diese Fasern werden kaum abgebaut und führen zur ständigen Reizung des Gewebes.

Dies führt u. a. zu schweren Erkrankungen von Lunge, Kehlkopf, Rippund Bauchfell.

Achtung bei Faserfreisetzung Bei Reparatur-, Sanierungs-, Abbau- oder Abbrucharbeiten von Asbestzementprodukten ist generell hohe Vorsicht angebracht. Das vom Asbestmaterial ausgehende

Gesundheitsrisiko hängt erheblich von der Einbindung der Asbestfasern im Produkt ab. Ist Asbest in Form von Asbestzement fest eingebunden, kann eine Faserfreisetzung nur unter bestimmten Voraussetzungen, wie z. B. mechanischer Beanspruchung wie Brechen, Sägen, Bohren oder Schleifen entstehen. Solange die Bauteile den bautechnischen Anforderungen entsprechen, ist durch Verwitterung mit nur geringer Faserfreisetzung zu rechnen. Generell ist bei Arbeiten mit Asbestzementplatten jede Staubentwicklung zu vermeiden. Die Platten sind möglichst zerstörungsfrei zu entfernen und dürfen nicht zerkleinert werden. Die Platten dürfen auch nicht geworfen werden, sondern sind z. B. mittels Kran vom Dach herabzuheben. Werden Dachplatten z. B. mechanisch von Moos befreit, so sollte die Dachfläche zur Staubeindämmung feucht gehalten werden.

Gut verpackt Für den Transport und die weitere Entsorgung der Asbestzementplatten sind diese so zu verpacken, dass eine Staubfreisetzung vermieden

wird. Dazu sind die Platten sofort nach der Demontage in geeignete Verpackungen (z. B. Big-Bags oder gewickelt auf Paletten oder gleichwertige Verpackungen) einzubringen. Wer z. B. ein Garagendach mit Asbestplatten selbst abtragen will, kann dies unter der Verwendung geeigneter Schutzmaßnahmen durchführen. Asbestreste müssen wie oben beschrieben verpackt zum autorisierten Entsorgungsunternehmen transportiert werden! Bei größeren Sanierungen empfiehlt es sich, Profis zu beauftragen, die auch gleich die fachgerechte Entsorgung vornehmen. Spezialisten für Dachund Wandbau übernehmen diese Arbeiten auch in Vorarlberg.

Arbeitsmittel und Schutzausrüstung: • Zangen und Brecheisen • Arbeitsmittel im Nassverfahren • Staubdichte Säcke • Spezialstaubsauger mit hoher Filterklasse (H) • Feinstaubmasken nach ÖNORM EN 149 • Partikeldichte Einwegschutzanzüge

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