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Ausgabe Nr. 12 | März 2010

Die Huttler-Figuren

Parkplatzbewirtschaftung Öko-Box jetzt auch in Igls

Zeitung zur Förderung der Information und Kommunikation in Igls. Berichtet über Vereinswesen, Interessensvertretungen, Persönlichkeiten, Gesellschaft & Kultur. Amtliche Mitteilungen des Unterausschusses Igls.


Inhalt ÖKO-Box-Sammlung in Igls: Im April startet die Sammlung von Getränkepackungen durch die Lebenshilfe Tirol.

DER IGEL

Die Igler und Viller Huttler: Die Bedeutung der einzelnen Figuren.

Blitzlichter Mundart „Da Pfetschngugger“ Igler Straßennamen erzählen Igler Wirtschaft Portrait und Igls historisch Veranstaltungskalender Spendenseite Kontaktdaten dieser Ausgabe Impressum

Seiten 10 bis 11

IGLS

Igler Wirtschaft: Retter in Notfällen: Firma Mayregger stets zur Stelle.

VEREINE

Seite 5

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Sport: Mitglied des Sportvereins Igls Teilnehmer bei den Olympischen Spielen.

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Unterausschuss Igls Zwergenburg

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Musikkapelle Igls-Vill 7 Elternverein 8 Vigler Jugendclub 9 Schuhplattlerverein Vill-Igls 10 - 11 Reitclub Innsbruck-Igls 12 Skiclub Innsbruck Patscherkofel 12 Sportverein Igls 13 Titelbild: Igls aus der Vogelperspektive. Foto: Tiris, Stand: 2007

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Blitzlichter Schuhplattlerverein Vill-Igls

Faschingssonntag in Igls

Schwer hatte es die Jury: Irene Rosenkranz, Tourismusbüro Igls, Pfarrer Magnus Roth, Notar Dr. Hanspeter Zobl, und Rosie Schwarz, Tourismusbüro Igls, nicht im Bild: Margit Hörhager

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And the Winner is: Die Igler und Viller Hexen!

Foto: Gitti Kalous

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Editorial

Ostern

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stern steht vor der Tür, heuer besonders früh. Am letzten Sonntag im März werden wieder viele IglerInnen mit Palmzweigen und Palmlatten den Weg von der Pfarrkirche zum neuen Friedhof und weiter über den Viller Steig zur Pfarrkirche nach Vill gehen. Es ist jedes Mal ein schöner Anblick, wenn so viele Menschen aus dem Ort an diesem Feiertag gemeinsam unterwegs sind. Ein sehr gutes Zeichen dafür, dass die Gemeinschaft in Igls aktiv gelebt wird. Überhaupt haben die Aktivitäten im Ort zugenommen, denken wir nur an den vergangenen Fasching, der so bunt war wie noch nie. Die Musikkapelle spielte seit langem wieder einmal ein Neujahrskonzert, das Frühjahrskonzert wird folgen.

Am 4. April veranstaltet die Freiwillige Feuerwehr Igls das Osterkränzchen im Vereinshaus, am 1. Mai findet wieder die traditionelle Wallfahrt nach Heiligwasser statt und anschließend das Maifest des Sportvereins. Die Firmung ist heuer in Igls, und Mitte Juni wird die Herz-Jesu-Prozession stattfinden.

Also, Aktivitäten am laufenden Band. Wir wünschen Ihnen für den begonnenen Frühling und den kommenden Frühsommer alles Gute, und geruhsame Tage für das bevorstehende Osterfest.

Euer Igel

3. Platz: Die Zwergelen und die Igler Lampelen.

2. Platz mit einer tollen Performance: Siegfried & Roy Fotos: Reinhold Schwarz Der Igel | Ausgabe 12 | März 2010

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Unterausschuss Arbeiten ehrenamtlich für Igls: Die Mitglieder des Unterausschusses Igls v.l.n.r. Philipp Arakelian, Ing. Karl Zimmermann, Franceska Kozubowski, Mag. Klaus Defner (Vorsitzender), Dr. Herwig Drexel, Mag. Bernhard Schösser, Gerhild Murauer, Gebhard Jenewein, DI Johannes Wiesflecker (nicht im Bild Markus Zettinig MBA, MSc.), Foto: Birgit Kofler

Die erste Periode (1995 – 2000) von Univ.-Prof. Dr. Bernhard Eccher iele können sich vielleicht gar nicht mehr erinnern: Anfang der 90-er Jahre gab es in Igls eine intensive und zum Teil auch emotionale öffentliche Diskussion zur Frage, ob sich Igls um den Status einer eigenen politischen Gemeinde (wie vor 1942) bemühen oder Stadtteil von Innsbruck bleiben sollte. Vorläufiges und inzwischen endgültiges Ergebnis war nach einem Vorschlag von Altbürgermeister van Staa die Bildung eines Sadtteilausschusses.

V Fünfzehn Jahre Stadtteilausschuss von Klaus Defner or fünfzehn Jahren konstituierte sich der Stadtteilausschuss Igls. Wir haben bereits in der Dezemberausgabe darüber berichtet. Dieses halbrunde Jubiläum ist auch eine Gelegenheit zurückzublicken, mit welchen Aufgaben sich der Unterausschuss in den ersten sechs Jahren befassen musste und was für Igls erreicht werden konnte. Die Mitglieder des Ausschusses in der ersten Legislaturperiode waren: • Vorsitz: Univ.-Prof. Dr. Bernhard Eccher • Karl Wieser sen. • Ing. Karl Zimmermann • Toni Hafele • Dr. Hanspeter Zobl • Dr. Günter Zeindl • Franceska Kozubowski • Karl Wieser jun. • Univ.-Prof. Dr. Franz Horak • Mag. Klaus Defner

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Die ersten Jahre waren Pionierarbeit. Der Ausschuss verfügte weder über eine Räumlichkeit – die ersten Sitzungen fanden im Besprechungsraum des Sporthotels statt – noch über eine personelle Unterstützung. Auch die Zusammenarbeit mit den Ämtern des Stadtmagistrates musste von beiden Seiten erst gelernt werden, ebenso wie der Umgang mit den Politikern des Gemeinderates und umgekehrt. Der Igel hat den ersten Vorsitzenden des Unterausschusses Univ.-Prof. Dr. Bernhard Eccher um einen Beitrag gebeten.

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Als dem ersten Vorsitzenden des Unterausschusses (das eigentliche operative Gremium bestehend aus den zehn Igler Vertretern, vergleichbar einem Gemeinderat mit begrenzten Kompetenzen) hieß es nun für mich, das neue Instrument der Autonomie für die spezifischen Igler Anliegen bestmöglich zu nützen. In dieser „Pionierzeit“ musste sich vieles erst einspielen und eine effiziente Arbeitsweise gefunden werden. Eines ist aber gleich sichtbar geworden: Die Spaltung in Pro-Igler und Pro-Innsbrucker hat in der täglichen Ausschussarbeit gegenüber den Sachfragen immer weniger Rolle gespielt. Hier sehe ich eine nachhaltige Grundlage der beachtlichen Wirksamkeit des Ausschusses in den Folgejahren. In organisatorischer Hinsicht gelang zunächst die räumliche Situierung des Igler Bürgerbüros in der Post unter der Leitung von Manfred Renn, der auch die Ausschussarbeit administrativ unterstützte. Was waren nun in der damaligen Zeit die wichtigsten Themen, mit denen sich der Ausschuss beschäftigte? Die Zeit war durch viele Großprojekte und Strukturmaßnahmen charakterisiert, bei denen der Ausschuss versucht hat, die Igler In-

teressen bestmöglich einzubringen. Ich erwähne: Neugestaltung der Flächenwidmungspläne, Bau des jetzigen Kindergartens, Erweiterung des neuen Friedhofes, Neugestaltung der Patscherkofelbahnen mit den Beschneiungsanlagen und der Verlegung des Eislaufplatzes zur Igler Skiwiese, Bemühungen um die Erhaltung der Linie 6, neue Linienführung des J in der Stadt, Bau eines neuen Trinkwasserspeichers, Erneuerung des Kanalnetzes sowie sonstiger Leitungsanlagen.

Rückblick auf die ersten sechs Jahre: Univ.Prof. Dr. Bernhard Eccher berichtet über die erste Legislaturperiode des Igler Unterausschusses Foto: Klaus Defner Das wohl wichtigste Projekt der damaligen Zeit war die Verwirklichung der sozialen Wohnprojekte beim Romedihof und „Am Bichl“ (1. Abschnitt). Schwierige aber geglückte Aufgabe des Unterausschusses war es, die Kriterien für die vorrangige Vergabe an „Igler Bürger“ festzulegen. Viele andere Ansätze und Ideen konnten freilich damals nicht oder noch nicht realisiert werden, wie die Errichtung eines neuen Vereinshauses oder der (nun so schön gelungene) Neubau des Congresses Igls. Nicht ausreichend war aus heutiger Sicht die Öffentlichkeitsarbeit über die Arbeit des Ausschusses, was sich grundlegend geändert hat, und zwar durch vermehrte Rundschreiben, Anschläge und vor allem die amtlichen Mitteilungen des UAI in der Stadtteilzeitung „der Igel“, dem ich herzlich für diesen Rückblick danke. Dem Unterausschuss wünsche ich weiterhin viel Erfolg und hohe demokratische Verankerung!

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Amtliche Mitteilungen Öko-Box, Sammlung nun auch in Igls von Karl Zimmermann ie Öko-Box Sammelges.m.b.H. hat die Lebenshilfe Tirol gem. GesmbH mit Wirkung vom 1. Juni 2009 beauftragt, die Öko-Box-Sammlung in der Stadt Innsbruck durchzuführen.

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Kritische Zuhörerin mit offenem Ohr für Igls: Bürgermeisterin Hilde Zach hat in ihrer Amtszeit in Igls viel bewegt. Foto: Klaus Defner

Igler Dank an Hilde Zach von Klaus Defner it 8. März hat Bürgermeisterin Hilde Zach ihr Amt in die Hände der bisherigen Vizebürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer übergeben. Hilde Zach war mit dem Stadtteil Igls sehr verbunden. Eine Sympathie, die durchaus auf Gegenseitigkeit beruhte. Immer wieder traf man sie schnellen Schrittes im Ort, alles im Blick habend. Auch alles immer kritisch hinterfragend: „Was habt’s euch dabei dacht ...?“ wollte die Bürgermeisterin immer genau auch die Hintergründe wissen, bevor sie Entscheidungen traf. Wichtige und entscheidende Verschönerungen und Verbesserungen in Igls erfolgten während ihrer Amtszeit. Eine Herzensangelegenheit war für sie die Realisierung des Igler Kirchplatzls. Für die ausgezeichnete Zusammenarbeit sei Hilde Zach an dieser Stelle im Namen der Igler Stadtteilvertreter und der Igler Bürger herzlichst gedankt, verbunden mit den besten Wünschen für die Zukunft.

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Wechsel im Stadtteilausschuss Mit dem Wechsel im Amt der Bürgermeisterin verbunden, ist auch ein Wechsel im Vorsitz des Stadtteilausschusses, in dem die zehn Mitglieder des Gemeinderates und die zehn Igler Mandatare vertreten sind. Bürgermeisterin Christine Oppitz-Pörer übernimmt künftig den Vorsitz. Stadträtin Dr. Patrizia Moser rückt als viertes Mitglied der Liste „Für Innsbruck“ nach.

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Neben den wichtigen Aspekten des Umweltschutzes ist es für die Lebenshilfe Tirol besonders von Bedeutung zu zeigen, welchen wichtigen gesellschafts- und umweltpolitischen Beitrag Menschen mit Behinderungen in Innsbruck leisten können. Das Projekt sichert außerdem Menschen mit Behinderungen geschützte Arbeitsplätze. Die Sammelteams der Lebenshilfe Tirol sind jeden Dienstag und Freitag im Stadtgebiet unterwegs und sammeln die ÖkoBags nach einem genauen Fahrplan ein. Jede Straße im Stadtteil wird dabei vierzehntägig angefahren. In Igls beginnt die Öko-Box-Sammlung am 6. April 2010. Im Rhythmus von 14 Tagen werden die Öko-Bags immer am Dienstag abgeholt, der genaue Terminplan ist unten abgedruckt. Jeder Haushalt wird vorab mit einer Öko-Box ausgestattet, bei jeder Abholung einer vollen Öko-Box wird eine leere Box vor Ihrem Haus hinterlassen. Die Öko-Box dient zum Sammeln und Entsorgen aller Arten von Tetrapacks, Milchund Saftpackungen samt Verschluss. Bitte

stellen Sie die Öko-Box am Vorabend des Abholtages gut sichtbar vor ihre Haustüre! Die gesammelten Öko-Bags werden per Container mit der Bahn nach Frohnleiten/ Steiermark gebracht. Übrigens: Die Container werden der Lebenshilfe Tirol von der Fa. Höpperger und der Standplatz von der Fa. Mussmann kostenlos zur Verfügung gestellt, wofür beiden an dieser Stelle herzlich gedankt wird. Aus dem gesammelten Material wird in der Kartonfabrik Mayr-Melnhof wieder neuer Karton produziert. Besonders erfreulich: Bereits jetzt kann die Lebenshilfe Tirol mit ihrer Sammeltätigkeit den österreichweiten Schnitt (jeder 3. Getränkekarton wird recycelt) halten!

| Information Lebenshilfe Tirol www.tirol.lebenshilfe.at www.oekobox.at, Servicetelefon 050/434-1055 Terminkalender für Igls 6., 20. April 4. ,18. Mai 1., 15., 29. Juni 13., 27. Juli 10., 24. August 7., 21. September 5. , 19. Oktober 2., 16., 30. November 14. und 28. Dezember

Weihnachtsbeleuchtung: Danke für Unterstützung von Karl Zimmermann ank der großzügigen Spenden konnte die Weihnachtsbeleuchtung für Igls, die in enger Zusammenarbeit zwischen dem Tourismusverband Innsbruck und seine Feriendörfer und dem Unterausschuss Igls organisiert wird, im vergangenen Winter finanziert werden.

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Der Dank gilt den Mitarbeitern der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG und den Mitarbeitern des Tourismusbüros Igls für die Montage, Wartung und Lagerung. Den folgenden Betrieben danken wir für die finanzielle Unterstützung:

Autoreisen Wieser Beck Hotels Igls Defner Verlag Gesundheitszentrum Igls Goldschmiede Atelier Philipp Arakelian Haberl Tours Hafele Catering Hotel Bon Alpina Kunstwerkstall Igls Landgasthaus Ägidihof Raiffeisen-Landesbank Tirol AG Restaurierungen Martin Zulehner Stadtmarketing Igls Tiroler Sparkasse Bank AG Wäscherei Schwarz

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Unterausschuss

Parkplatz Igls: Bewirtschaftung mit Gratisparkstunde Text und Foto: Klaus Defner b 12. April führt die Innsbrucker Immobilien GmbH am Parkplatz gegenüber der Apotheke eine Parkraumbewirtschaftung ein. Die Forderungen des Unterausschusses nach sozialen Tarifen und einer Gratisparkstunde wurden erfüllt.

„Haus des Gastes“, Holzschindeldach bald Geschichte?

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Text und Foto: Karl Zimmermann er alte „Wieserhof“, in dem bis Anfang der 90er-Jahre die Volksschule Igls untergebracht war, wurde im Sommer 1993 von der Stadtgemeinde Innsbruck an den Tourismusverband Innsbruck verkauft.

Der große Parkplatz, der ehemalige Igler Eislaufplatz, ist Eigentum der Innsbrucker Immobilien GmbH (IIG). Seit Jahren möchte die IIG den Platz, der schon seit langem als Wohnbaufläche gewidmet ist, verbauen. Ein Wohnbauprojekt auf diesem Platz stieß jedoch auf Widerstand aus der Bevölkerung und wurde auch vom Unterausschuss einstimmig abgelehnt.

Das sehr schöne Haus im Ortszentrum von Igls wird seitdem als „Haus des Gastes“ genutzt, ebenerdig ist das Tourismusbüro Igls untergebracht. Ohne Zweifel ist das denkmalgeschützte Gebäude ein besonderer Blickfang und ein sehr beliebtes Fotomotiv.

Nutzen für Igls Wenn die Fläche schon verbaut werden soll, so die Forderung des Unterausschusses Igls, dann soll ein Projekt realisiert werden, das für die Igler Bevölkerung von Nutzen ist und sich harmonisch in das Ortsbild einfügt. Außerdem muss für das Ortszentrum weiterhin ausreichend Parkplatz zur Verfügung stehen. Dem Unterausschuss ist es gelungen, sich in die Planung und Entwicklung des Projektes einzuschalten. Eine Tiefgarage mit zwei Ebenen, um ausreichend Parkraum für die Zukunft zu sichern, ist für die Igler Stadtteilvertreter unbedingte Voraussetzung. Bewirtschaftung ermöglicht Zählung Um den Parkraumbedarf zu ermitteln und um ein zweites Tiefgaragendeck zu rechtfertigen, schlug die IIG die Einführung einer Parkraumbewirtschaftung vor. Das ermöglicht eine genaue Zählung der Fahrzeuge, die diesen Platz benützen. Ab Montag, 12. April tritt die Bewirtschaftung in Kraft. Nachdem der Platz kein öffentlicher ist, sondern eine Privatfläche der IIG, gelten auch andere Bewirtschaftungszeiten als in den Kurzparkzonen der Stadt. Die Bewirtschaftung erfolgt an sieben Tagen in der Woche jeweils von 7 bis 20 Uhr. Die Zeiten sind ein Kompromiss zwischen den Forderungen des Unterausschusses und den Vorstellungen der Grundeigentümerin IIG. Das wichtigste Anliegen der Igler, die Einführung einer Gratisparkstunde, konnte durchgesetzt werden.

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Drei Stunden für € 1,50 Bei der Tarifgestaltung ist die IIG den Forderung der Igler entgegengekommen • • • •

erste Stunde: kostenloses Parken nächste halbe Stunde: 50 Cent weitere halbe Stunde: 50 Cent jede weitere Stunde: 50 Cent

Damit kosten beispielsweise zwei Stunden Parken € 1,--, drei Stunden € 1,50. Die Einhebung der Gebühr erfolgt so wie in der Stadt mit Parkautomaten. Die Maximaldauer der Parkzeit ist nicht beschränkt. Die Parktickets können direkt am Parkplatz an einem Münzautomaten bezogen werden. Mit der Überwachung der Parkscheine hat die IIG eine private Sicherheitsfirma beauftragt. Übertragbare Zeitkarten für Anrainer und Hotelgäste Um Anrainern kostengünstiges Parken zu ermöglichen, werden Zeitkarten eingeführt. Die übertragbaren Zeitkarten ermöglichen auch Beherbergungsbetrieben, Karten zu erwerben, um diese an ihre Gäste für den Zeitraum des Aufenthalts zu vergeben. • Übertragbare Monatskarte: € 50,• Übertragbare Halbjahreskarte € 200,-

Das altehrwürdige Dach aus Holzschindeln ist in die Jahre gekommen und bedarf einer Generalsanierung. Leider ist es so, dass der Tourismusverband aus Kostengründen eine Neueindeckung mit Holzschindeln nicht mehr ins Auge gefasst hat, stattdessen sollen künftig Tonziegel das „Haus des Gastes“ zieren. Der Unterausschuss Igls hat sich in mehreren Anläufen intensiv um den Erhalt des Schindeldaches eingesetzt. Leider hat das Bundesdenkmalamt in dieser Sache keine klare Position bezogen, und es dem Tourismusverband als Hauseigentümer frei gestellt, welche Dacheindeckung er verwenden möchte. Trotz der Bemühungen des Unterausschusses ist zu befürchten, dass das Holzschindeldach des Hauses Hilberstraße 15 in Kürze der Geschichte angehören wird. Aber vielleicht geschehen ja doch noch Wunder …

Mit Beginn der Bewirtschaftung wird auch die Bodenmarkierung für die Parkplätze durchgeführt, um das Zu- und Abfahren, sowie das Abstellen der Fahrzeuge verkehrstechnisch so reibungslos wie möglich zu gestalten.

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Vereine

30er-Benni repariert, 30er-Jakob gestohlen Text und Foto: Franceska Kozubowski akob“ und „Benni“, die beiden Bubenfiguren mit dem 30er-Schild (siehe „ der Igel“, Ausgabe Dezember 2009) sollten die Autofahrern in der Badhausstraße und in der Lanserstraße auf die in Igls geltende Geschwindigkeitsbeschränkung aufmerksam machen.

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Leider haben seltsame Zeitgenossen „Jakob“ in der Lanserstraße bereits zwei Tage nach der Aufstellung gestohlen und dem „Benni“ in der Badhausstraße den Kopf abgerissen. Die kleine Hanna fand den Kopf der Holzfigur zufällig beim Spielen in der Grünfläche vor der Patscherkofelbahn-Talstation. Ihr Opa hat’s repariert und so bittet „Benni“ weiterhin in der Badhausstraße um Rücksicht und die Einhaltung der 30 km/h Geschwindigkeitsbeschränkung.

Musikkapelle Igls-Vill

In the mood - In Stimmung Text und Foto: Dominik Zeillinger uch im Jahr 2010 sorgt die Musikkapelle Igls-Vill wieder für die richtige Stimmung. Auf den Tag genau nach zehnjähriger Pause fiel am 5. Jänner der musikalische Startschuss beim Neujahrskonzert. Die zahlreichen Besucher ließen sich mit Stücken der Wiener Klassik verwöhnen. Vor allem Stücke der Familie Strauß leiteten das musikalische Jahr ein: Russischer Marsch, Annen Polka und Trisch-Tratsch Polka, um nur drei davon zu nennen. Unser Pfarrer Magnus Roth führte wieder gekonnt und spritzig durch das Programm. Den verdienten Applaus des Publikums genossen neben den „alten Hasen“ der Musikkapelle diesmal auch wieder vier Neuzugänge: Lea Graf (Querflöte) und Patrick Eichler (Klarinette) gaben ihr Debüt bei den Großen, nachdem sie letztes Jahr schon bei den JungmusikantInnen aufgezeigt hatten. Die Schlagwerker werden nun gekonnt von David Stampfer verstärkt und Miriam Döhner glänzte bei ihrem ersten Einsatz als Marketenderin. Schon wenige Tage nach dem Neujahrskonzert machte die Musikkapelle bei den dritten und vierten Klassen der Volksschüler Stimmung. Diese konnten im Rahmen eines Tages der offenen Tür im Probelokal unter der Anleitung erfahrener MusikerInnen verschiedene Instrumente testen. Neben einer schönen Erinnerung bekamen die SchülerInnen auch noch eine kleine Urkunde mit auf den Weg.

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Die Musikkapelle freut sich immer über NachwuchsmusikantInnen (ob alt oder jung) und stellt auch gerne Lehrer zur

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Verfügung. Falls Sie oder Ihre Kinder Interesse haben, melden Sie sich bitte einfach beim Kapellmeister Klaus Graf (0664 96 34 046) oder schreiben Sie eine E-Mail an mkiglsvill@gmail.com. Am Faschingssonntag sorgten die MusikantInnen als Wikinger nicht nur mit ihren phantasievollen Verkleidungen für einen stimmungsvollen Beginn des Faschingsumzuges. Auch musikalisch wurde das Wikingerthema aufgegriffen und das Publikum freute sich über Melodien, die jeder aus „Wickie und die starken Männer“ kennt. Und stark geht es weiter. Für den nächsten musikalischen Fixpunkt im Jahr finden bereits intensive Proben statt. Am 12. Mai 2010 lädt die Musikkapelle Igls-Vill wieder zum Frühjahrskonzert im Congress Igls ein. Kapellmeister Klaus Graf hat wieder ein abwechslungsreiches Programm ausgetüftelt, um MusikantInnen und ZuhörerInnen in Stimmung zu bringen. Ein Stück, soviel sei bereits verraten, beschäftigt sich mit der titelgebenden Stimmung. Der Bogen oder besser der Regenbogen spannt sich dann weiter zu einem allseits bekannten Musical, dessen Hauptfigur rote Schuhe trägt und deren Begleiter Mut, Klugheit und ein Herz suchen.

| Ankündigung

Frühjahrskonzert der Musikkapelle Igls/Vill 12. Mai 2010, congresspark igls, 20:30 Uhr

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„Da Pfetschngugger“ Text und Foto: Klaus Defner uch jetzt kurz vor Ostern muss man bei uns noch einkenten, um am Abend angenehm auf der Ofendörre liegen zu können und zwischendurch einen Schluck warmen Tee aus der Tasse im Höllemaierl zu nehmen. Haben Sie alles verstanden?

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Viele Dialektausdrücke aus unserer Gegend werden auch heute noch verwendet, etliche sind schon auf die rote Liste gerutscht. Wir wollen diese in unserem Wortschatz bewahren. Wenn Sie helfen wollen, wenden Sie sich bitte an den Autor: 0512/377 011 oder klaus@defner.net.

Marianne Pittl hat dem Igel für diese Ausgabe geholfen: Unterstützt von Lotte Pittl und Waltraud Kaserer hat sie in ihrem Dialektwortschatz gekramt.

Ofendörre einkenten Höllemaierl Grantl Reahrl Schmangerle Prinzen Risperer Gåtzn Seichgåtzn rogl gleim Türkenbutzn Kåchl Kehrtatl Scherm Fürtig Wadlstiezln Paraplü Kanape Hoagmoar Glufn hirndamischer Kreuzkopf Åschgelemuggn

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hölzerne Liegefläche über dem Kachelofen einheizen kleine gemauerte Ofennische zum Aufwärmen und Warmhalten Wasserschaff im Feuerherd Backrohr aufgewärmtes Mus wohlschmeckende Kruste, die sich beim Muskochen am Pfannenboden bildet pinselförmiger Topfreiniger aus Wurzeln Schöpfer Schöpfer mit Löchern zum Abseihen locker (z. B. Erde oder Teig) fest (Gegenteil von „rogl“) Maiskolben Nachttopf Holzkehrschaufel mit langem Stiel blauer Männerschurz blauer Männerschurz mit Brustlatz Wadenstrümpfe bei denen der Fuß barfuß bleibt Regenschirm Couch stärkster Bursch im Dorf Sicherheitsnadel Querulant Ausspruch, wenn einem ein Missgeschick passiert

Elternverein

Für unsere Kinder Text und Fotos: Dr. Eckhard Knapp er im Spätherbst 2009 gegründete Elternverein an unserer Schule kann in der kurzen Zeit seines Bestehens eine beachtliche Leistungsbilanz vorweisen.

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So wurden, zusätzlich zum ebenfalls durchgeführten Elterninformationsabend, in zwei Sitzungen mit Klassenelternvertreterinnen aktuelle Themen erarbeitet, die gemeinsam mit der Schule im Hinblick auf eine Umsetzung erörtert wurden und werden. Beispielhaft sind die Sicherheit in der Schule (z.B. Gewalt, Gebrauch und Missbrauch von Internet und Handys) sowie das Abhalten von Schulveranstaltungen (beispielsweise ein Schulabschlussfest für alle Klassen im Sommer) anzuführen. Der ebenfalls angeregte Schnupperbesuch der künftigen Schulkinder des Kindergartens Igls an der Schule wurde seitens Frau Direktor Falschlunger unverzüglich realisiert. Die Schulaspiranten besichtigten sämtliche Räumlichkeiten der Schule und wurden durch das in jeder Klasse organisierte Rahmenprogramm auf das Herzlichste willkommen geheißen. Konkrete Maßnahmen des Elternvereins waren bisher die finanzielle Unterstützung der Nikolofeier, die Erarbeitung von Umsetzungsvorschlägen zur Erhöhung der Sicherheit am Schulweg auf Einladung des Schulamtes, die Organisation der Teilnahme an der Schulschiwoche inkl. der dringend benötigten Schiausrüstung für zwei bedürftige Kinder (Dank dafür an die Schischule Schigls unter der Leitung von Hansjörg Niederkofler) sowie von Expertenvorträgen.

So sprach der Landesobmann der Elternvereine an den Pflichtschulen Tirols, HansPeter Wendl-Söldner, über die Vorteilhaftigkeit von Elternvereinen im Rahmen einer gelebten Schulpartnerschaft und berichtete aus seiner täglichen Praxis. Die Obfrau des Elternvereins an der VS Arzl, Mag. Almuth Heidegger-Tirala, präsentierte im Rahmen des ersten Elterninformationsabends den interessierten Anwesenden die beeindruckenden Aktivitäten ihres Elternvereins. Auf Grund der sehr guten Entwicklung des Mitgliederstandes war es uns auch schon möglich, am Faschingsdienstag für alle Schulkinder Faschingskrapfen zu spendieren. Ein großes Dankeschön geht an den Unterausschuss Igls unter seinem Vorsitzenden Mag. Klaus Defner für die Unterstützung und sehr gute Zusammenarbeit. Denn ein wesentliches Anliegen des Elternvereins ist es, neben dem Bilden einer Kontaktplattform für Eltern in allen Schulbelangen (auch diese wurde bereits in Anspruch genommen), u.a. das Schulleben in das Dorfgeschehen zu integrieren.

Faschingskrapfen: für Skikursteilnehmer Direktorin Falschlunger und Vertreter des Elternvereins beim Verteilen. Der Igel | Ausgabe 12 | März 2010


Igls derinnen und gleichzeitig Betreuerinnen, in Igls eine qualitativ hochwertige Kinderkrippe zu eröffnen. „Die drei Powerfrauen haben den Bedarf erkannt und eine sehr professionelle Kinderbetreuungseinrichtung für Igler Familien geschaffen – es war und ist der Stadt Innsbruck ein großes Anliegen, speziell in diesem Bereich entsprechende Unterstützungen und Hilfestellungen zum Wohle der Kinder und Eltern anzubieten“, unterstrich Stadtrat Kaufmann.

Freuen sich über die Eröffnung der Zwergenburg: v.l.n.r. Claudia Knoflach, Petra Köck, Vize-Bgm. Christoph Kaufmann und Elisabeth Golser. Foto: Johannes Köck

Zwergenburg

Eröffnung Kinderbetreuung Zwergenburg in Igls von Petra Köck m 22. Jänner 2010 wurde die von den drei Kinderkrippenerzieherinnen Claudia Knoflach, Elisabeth Golser und Petra Köck gegründete Kinderbetreuungseinrichtung Zwergenburg in der Volksschule Igls feierlich eröffnet.

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Barbara Raithmayr von der Abteilung Bildung des Landes Tirol beschenkte die Betreuerinnen mit Schlüsselanhängern - eine sympathische Geste für die symbolische Schlüsselübergabe zur Eröffnung der Zwergenburg. „Die Errichtung von Kinderbetreuungseinrichtungen ist ein Schwerpunkt des Landes Tirol und wird daher mit großer Überzeugung gefördert – ich freue mich sehr, dass mit der Zwergenburg in Igls eine vorbildliche Betreuungsstätte für die Kinder des Ortes geschaffen wurde und wünsche den Gründerinnen und Betreuerinnen viel Glück, Erfolg und Freude für ihre verantwortungsvolle Aufgabe“, sagte Barbara Raithmayr.

Zahlreiche Gäste folgten der Einladung, allen voran natürlich die Hauptpersonen, die Kinder der Zwergenburg mit ihren Eltern. Die Zwergenburgkinder genossen die heitere Stimmung sehr und entdeckten die Räumlichkeiten auf „ihre Art“, indem sie gleich den Spielbereich mit Puppenküche und Kaufladen sowie die „Zwergenburgrutsche“ ausprobierten.

Der Zwergenburgobmann Johannes Köck und die Leiterin der Kinderbetreuung Claudia Knoflach dankten in ihren Reden den zahlreichen Menschen und Institutionen, die sie bei der Gründung der Zwergenburg tatkräftig unterstützten und den Eltern der Zwergenburgkinder für das entgegengebrachte Vertrauen. „Wir wollen für die uns anvertrauten Kindern eine sichere, gemütliche und familienergänzende Atmosphäre schaffen. Gleichzeitig sollen das Selbstvertrauen und die Selbständigkeit der Zwergenburgkinder sowie die Entwicklung ihrer sprachlichen und motorischen Fähigkeiten gefördert werden“, betonte Claudia Knoflach.

Aber auch einige Vertreter der Stadt Innsbruck und des Landes Tirol nahmen an der Feier teil: Stadtrat Christoph Kaufmann würdigte in seiner Eröffnungsrede das Engagement der drei Begrün-

Abschließend weihte Pfarrer Magnus Roth die Räumlichkeiten der Zwergenburg im Rahmen eines sehr schönen und feierlichen Aktes ein.

Vigler Jugendclub

Festa Italiana von Michaela Geiler m Samstag, 23. Jänner 2010, hatte der Vigler Jugendclub Grund zum Feiern. Das Wintersemester war eigentlich geschafft und somit trafen sich 18 Buben und Mädchen in der Box zu einer Festa Italiana. Doch zuerst mussten die „Vigler“ das italienische Menü selber herstellen.

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Nach der Dekoration in der Box teilten sie sich in zwei Gruppen, die für die Herstellung der Speisen verantwortlich waren. Eine Gruppe, betreut von Doris und Michaela, zauberte MozzarellaTomaten-Spießchen, Profiteroles mit Schokosauce und Muffins. Die Gruppe von Monika und Ulrika bereitete Antipasti-Spießchen und köstliche Pizzavarianten zu. Es war erstaunlich, mit wie viel Interesse, großem Geschick und natürlich einer Menge Spaß die 11- bis 12-jährigen ihre Aufgaben in der Küche erledigten. Am späten Nachmittag war es dann soweit: gemeinsam genossen alle das herrliche Essen. Die Veranstal-

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Der Vigler Jugendclub: Die Festa Italiana in der Box, Foto: Michaela Geiler tung fand, wie üblich, mit einigen Runden Tischfußball und lauter Musik einen lustigen Ausklang.

| Ankündigung

Nächste Veranstaltung :

Freitag, 26.03.: Palmlatten binden

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Vereine Nummerierung in der Reihenfolge ihres Auftritts. Fotos: Die Fotografen 1. Der Herr: Der Herr oder auch liebevoll das „Herrl“ genannt, - eine typische Fasnachtsfigur im Mittelgebirge und Amras - betritt als erstes in Frack und Zylinder den Saal, um die Huttler anzukündigen.

Schuhplattlerverein Vill-Igls

Die Igler und Viller Huttler und die Bedeutung der Figuren von Alexander Weber Das „Huttler giahn“ hat in Igls und Vill schon eine lange Tradition. Mit diesem überlieferten Faschingsbrauchtum soll der Winter ausgetrieben werden. Wie in vielen anderen Tiroler Orten auch, darf nur die männliche Bevölkerung diesen Brauch ausüben. Die Huttlerzeit beginnt nach dem HeiligenDrei-Königs-Tag und endet mit dem Faschingsdienstag.

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In dieser Zeit treten die Igler und Viller Huttler nicht nur bei Faschingsumzügen, „Mullerschaug’n“ und unterschiedlichsten Dorfveranstaltungen auf, sondern besu-

chen auch zahlreiche Bauernhöfe und Privathäuser, um den Winter auszutreiben und den Bewohnern Glück zu bringen. Traditionell zählen zu den Igler und Viller Huttler-Figuren das Hexen-Paar, die Bären, die Schianen, die Plattler, Zottler und der Bajazzo. Eine Igler Besonderheit und einzigartig in dieser Form ist das MeckPaar. Dieses Igel-Pärchen wurde durch die Volksschule Igls und den Schnitzer Rupert Reindl ins Leben gerufen und ist fixer Bestandteil der Huttler-Auftritte. Der Auftritt der einzelnen Figuren folgt einer fixen Abfolge und ist durch bestimmte Bewegungen, Tänze und Plattler gekennzeich-

4. Der Bär: Die Bären sind seit den Anfängen der Igler und Viller Huttler mit dabei. Diese Figur erinnert an jene Zeit, in der Bärentreiber mit ihren Tanzbären von Ort zu Ort zogen, um die Dorfbevölkerung durch kleine Kunststücke zu unterhalten. Charakteristisch für die Igler und Viller Huttler ist ein weißer Bär, der bei jedem Auftritt dabei sein muss.

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net. Anschließend verteilen die Huttler mit einem „Schlag“ auf die Schulter Fruchtbarkeit und Glück ans Publikum. Nach dem Ehrentanz und der Demaskierung zeigen die Plattler mit der Kreuzpolka noch ihr Können, bevor die einzelnen Figuren den Saal wieder verlassen. Besonderen Stellenwert hat die Weitergabe dieses Brauchtums an die Kinder und Jugendlichen im Dorf. Die jungen Huttler fiebern in der Faschingszeit dem Rosenmontag entgegen, an dem sie nach dem Besuch eines Innsbrucker Altersheimes eine eigene Hotel- und Dorfrunde in Igls machen dürfen.

5. Bajazzo: Im Gegensatz zu den anderen Figuren besitzt der Bajazzo – oder auch Bajazzl – absolute Narrenfreiheit. Er kann seinen Auftritt gestalten wie er will - Hauptsache, er sorgt für Wirbel und Aufsehen!

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2. Die Hexen: Die Hexen, die den Winter verkörpern, findet man in fast jeder Fasnacht. Mit ihrem Besen streichen sie den Zusehern über die Schuhe, um ihnen symbolisch den Schmutz des vergangenen Jahres abzuwischen. Eine Besonderheit der Igler und Viller Huttler ist das Hexenpaar bestehend aus Hexenweibl und Hexenmandl. Sie gehen hinter „dem Herr“ als zweites in den Saal und bereiten so den Weg für die weiteren Figuren.

3. Mecki-Paar: Dieses Igel-Paar ist als Igler Faschingsfigur einzigartig in Tirol.

7. Die Schianen: Nach den Zottlern haben die Schianen ihren Auftritt. Mit ihren tänzelnden Bewegungen und den bunten Bändern am Rücken verkörpern sie den Frühling. Die mitgeführte Weidenrute ist ein Zeichen der Fruchtbarkeit.

8. Der Plattler: Der Plattler als jüngste Huttler-Figur in Igls stellt mit seiner freundlichen, lustigen Larve und dem Schuhplattlen den Sommer dar. 6. Die Zottler: Hinter dem Bajazzo kommen die Zottler, die ebenfalls den Winter symbolisieren. Mit ihren wilden Bewegungen signalisieren sie, dass sich der Winter vor dem Austreiben wehrt.

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Igls

Die Siegerehrung: 1 SPESCHA Christian SUI 2 OREILLER Ami SUI 3 KLOTZ Siegmar ITA 4 ZUEGER Cornel SUI 5 KRAMER Manuel AUT Foto: Rosie Schwarz

Foto: Reitclub

Reitclub Innsbruck-Igls

Skiclub Patscherkofel

Abfahrts-Europacup am Patscherkofel

Ponyreiten im Reitclub

von Michael Kirchner m 14. und 15. Jänner fanden bei Kaiserwetter und besten Pistenverhältnissen am Innsbrucker Hausberg Patscherkofel zwei Europacup-Abfahrten statt. Mit Höchstgeschwindigkeiten von bis zu 135 Km/h und Sprüngen von bis zu 70 Metern verlangte die Olympiaabfahrt den Sportlern all ihr Können ab.

von Birgit Federspiel eit einigen Monaten verstärken drei süße Shetlandponys – Chilly, Pepper und Fini – das Angebot im Reitclub an der Römerstraße.

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Am ersten Renntag gewann der Schweizer Ami Oreiller mit 0,08 Sekunden Vorsprung auf den Italiener Paolo Pagrazzi. Mit dem 3. Platz von Christian Spescha machte die Schweizer Equipe ihren Triumph perfekt. Bester ÖSV-Läufer wird Michael Zach mit 0,34 Sekunden Rückstand auf die Siegerzeit als Fünfter. Lokalmatador Manuel Wieser landete auf dem ausgezeichneten 9. Rang und wurde zum „besten Junior“ des Tages geehrt.

Das Schweizer Team feierte bei der zweiten Abfahrt der Europacuprennen am Patscherkofel am 15. Jänner einen Doppelsieg mit Christian Spescha, vor dem Vortagssieger Ami Oreiller. Dritter wurde der Italiener Siegmar Klotz mit 36 Hundertstel Rückstand. Beim Galaempfang der Stadt Innsbruck wurde die perfekte Organisation des durchführenden Skiclubs Patschkofel Innsbruck durch den FIS Delegierten Markus Walder und ÖSV-Präsidenten Prof. Peter Schröcksnadel sehr gelobt und Tourismus Direktor Fritz Kraft betonte nochmals die Ambitionen der Sportstadt Innsbruck, wieder in den Weltcup-Kalender aufgenommen zu werden. Die Rennen am Patscherkofel waren ein Leckerbissen für alle Schisportfreunde.

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Chilly, und bald auch Pepper, stehen unseren kleinsten Gästen für „Ausritte“ in den nahen Wald zur Verfügung, wobei Ihr Kind mit dem Pony betreut wird! „Fini“ hat noch ein wenig Zeit, erwachsen zu werden. Der Reitclub in Igls freut sich schon auf viele kleine Reiterinnen und Reiter und bittet um kurze telefonische Voranmeldung unter 0664 516 55 05. Alle Sportinteressierten und Pferdefreunde sind auf einen Besuch im Reitstall herzlich eingeladen.

| Information

Reitclub Innsbruck-Igls Campagnereiter-Gesellschaft Tirol Römerstraße 50 6080 Innsbruck-Igls Tel. 0664 516 55 05 www.reitclub-innsbruck.com nächste Veranstaltungen:

Das Organisationskommitee: Kurt Buchegger (Techn. Delegierter FIS), Romuald Niescher (Stadt Ibk), Christoph Stock (TVB Innsbruck), Dr. Markus Schröcksnadel, Mag. Christian Kogler (Stadt Ibk), Markus Waldner (FIS), Wolfgang Teix (Sportamt Ibk), Hubert Bertignoll (SC Patscherkofel) Foto: Rosie Schwarz

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27.-28. März Springkurs mit Paul Freimüller April Sonderprüfungen Kleines Hufeisen, Reiterpass, Reiternadel, Lizenz 8. Mai Springturnier 12.-13. Juni 2010 Voltigierturnier

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Sport Sportverein Igls

Wolfgang Kindl: Olympia Teilnehmer in Vancouver

Vereinsschirennen bei Einbruch der Dunkelheit: Der Heiligwasser-Schlepplift auch abends in Betrieb. Foto: Herwig Zöttl

Sportverein Igls Maria Zimak: Was sind deine Eindrücke von den Olympischen Winterspielen in Vancouver? Wolfgang Kindl: Für mich war es super, dass ich überhaupt dabei sein konnte. Es war eine andere Atmosphäre, gute Stimmung, viel mehr Leute interessierten sich für das Rennrodeln, 12.000 verfolgten die Rennen, im Gegensatz dazu sind es in Igls bei den Weltcuprennen vielleicht 1.000 Zuschauer. Es war alles streng organisiert: große Sicherheitsmaßnahmen und viel Polizei. Jedes Mal wenn wir in das Olympische Dorf zurückkamen, mussten wir durch einen Scanner, wie am Flughafen. Wann hast du mit dem Rennrodeln begonnen und wer war dein Lehrmeister? Das war mit elf Jahren beim Tag der offenen Tür auf der Igler Bob- und Rodelbahn. Mein erster Lehrmeister war Gerhard Mayregger und wir trainierten zwei- bis dreimal wöchentlich, aber eigentlich war es mehr aus Spaß. Erst als ich zu den Junioren kam wurde es ernster. Mein Trainer war dort Gerhard Sandbichler. Wie sieht jetzt dein sportlicher Alltag aus und welche Ziele verfolgst du weiter? Ich bin eigentlich immer sportlich unterwegs. Im Sommer gibt es diverse Lager mit Ausdauer- und Konditionstraining. Anfang Oktober beginnen die ersten Trainingswochen in Lillehammer (Norwegen) und von da an bin ich fast täglich auf der Rodel. Mitte November bis Ende Februar finden die Weltcuprennen, Europa- und Weltmeisterschaften statt oder wie heuer die Olympischen Spiele. Ich bin beim Bundesheer verpflichtet und hoffe, durch weitere gute Erfolge dort bleiben zu können.

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Meine weiteren Ziele sind meine Leistung noch zu verbessern, im Weltcup weiter nach vorne zu kommen und bei den nächsten Weltmeisterschaften in Turin einen Podestplatz zu erreichen.

Steckbrief Geboren: 18. April 1988 aufgewachsen in Vill Volksschule Igls Sprachengymnasium Reithmann Sportgymnasium Borg

Igler Vereinsschirennen 2010 von Maria Zimak er Sportverein Igls bedankt sich bei allen Vereinen, die an der Vereinsmannschaftsmeisterschaft im Schifahren teilgenommen haben.

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Leider hat sich bei der Auswertung ein Computerfehler eingeschlichen , an dieser Stelle wollen wir uns bei der gestarteten Gruppe „Teufel“ dafür entschuldigen, hier die richtige Vereinswertung:

Erfolge Jugend: Österr. Meister, Tiroler Meister Junioren: 2008 Weltmeister (Foto)

Foto: Simone Machek 1. Platz: Krampus 3 (im Foto links) gewertete Läufer: Hannes Kofler, Georg Brindlinger, Dominik Buxbaumer, Klaus Anbacher

2007/2008 Gesamt Weltcupsieger Österr. Meister, Tiroler Meister Allg. Klasse: 2009 6. Platz Weltcup Igls 12. Platz WM Lake Placid 2010 2. Platz EM Silgulda 7. Platz Weltcup Winterberg 9. Platz Olympische Spiele Vancouver

2. Platz: Schützen 1 (im Foto Mitte) Christian Ganahl, Benedikt Lechthaler, Toni Mühlhans, Thomas Zimak 3. Platz: Freiwillige Feuerwehr Igls 1 Alexander Schwaiger, Christoph Schwarz, Gerhard Mayregger, Christian Schwarz Vereinsmeisterin des Sportverein Igls wurde Renate Kindl, als Vereinsmeister 2010 wurde Wolfgang Kindl gekürt.

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Igler Straßennamen

Die Hilberstraße

von Lydia Schwaiger um Ausklang des Andreas-HoferJahres passt die Betrachtung der Hilberstraße, die man wohl als die „Hauptstraße des Dorfes“ bezeichnen kann. Sie führt von der Abzweigung Iglerbzw. Patscherstraße vorbei an der Kirche bis zum Sporthotel, wo sie in die Lanserstraße mündet.

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Paul Hilber, Bauer in Igls, Hauptmann der Igler und Patscher Schützen 1809, kam am 26. 1. 1786 in Igls zur Welt, wo seine Eltern das „Hilbergut“ (heute Lanserstraße 2 neben dem Ägidihof ) bewirtschafteten. Bereits 1804 übergab ihm sein Vater den Hof. In seiner Kinder- und Jugendzeit erlebte Paul Hilber den Kampf des Landsturms gegen die „rewelischen“ Franzosen und 1805 den Einmarsch der Bayern. Dies bedeutete Tirol war ein Teil Südbayerns geworden. Hohe Steuern, Polizeispitzeldienst, Beamtenwillkür, das Verbot der Christmette und der Wallfahrten sorgten für Unruhe im Volk und in geheimen Treffen rüstete man zum Widerstand. Auch Hilber nahm daran teil und wurde für seine Verdienste um die Beschaffung von Munition und Waffen zuerst zum Leutnant, später zum Hauptmann der Sonnenburger Schützen ernannt. Nach der Kriegserklärung Österreichs an Bayern und Frankreich kämpfte Hilber 1809 an der Seite von Josef Speckbacher aus Rinn um die Befreiung Tirols, die zuerst auch gelang. Hilber erhielt vom “Oberkommandanten von Tirol“ (Anm: Andreas Hofer) den Auftrag, die „Sicherung des wichtigen Grenzpunktes Scharnitz bereit zu stellen“. Als aber nach dem Schluss des Wiener Frie-

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Bild links: Ein Duplikat des Portraits hängt im Vereinshaus (Original im Kaiserjägermuseum am Bergisel) Foto: Herwig Zöttl Bild rechts: Im Hilberhof in der Lanserstraße 2 wurde Paul Hilber 1786 geboren. Foto: Klaus Defner Bild unten: Anlässlich des 150. Todestages im Jahr 2007 wurde diese Gedenktafel an der Friedhofsmauer von der Schützenkompanie Igls-Vill angebracht. Foto: Barbara Mayregger

dens vom 14. 10. 1809 die Bayern erneut in Tirol einmarschierten, musste Hilber Scharnitz nach hartem Kampf verlassen. Die ca. 8500 Tiroler Landesverteidiger konnten gegen 20 000 Mann unmöglich erfolgreich Widerstand leisten. Am 1. 11. 1809 war der ungleiche Kampf beendet. Die meisten Bauern – so auch Hilber – suchten ihr Heil in der Flucht oder hielten sich verborgen. Wie viele andere wurde aber auch er letztlich durch Verrat gefangengenommen, konnte jedoch durch die Hilfe eines Jugendfreundes flüchten – zuerst nach Schwaz und von dort als Flößer

verkleidet über Passau nach Linz. Durch einen Brief Speckbachers, der Hilbers Erfolge würdigte, verlieh ihm der Kaiser zwar die silberne Tapferkeitsmedaille, die erhoffte finanzielle Unterstützung blieb aber aus. So übertrug er den Hilberhof einer seiner beiden Schwestern und mit den erhaltenen Geldmitteln übersiedelte er nach Oberösterreich. In seiner neuen Heimat arbeitete er als Handelsbediensteter, als Greißler, als Straßen- und Flussbaumeister, kaufte sich ein Bauerngut und

den Gasthof „Zum goldenen Greifen“ in Ebelsberg bei Linz. Durch seinen Fleiß hatte er es zu ansehnlichem Wohlstand und höchstem Ansehen gebracht. Weitum im Lande war der „Tiroler Hauptmann“, wie man ihn nannte, ob seines offenen Charakters, seiner Leutseligkeit und seines Frohsinns beliebt. Er war auch begeisterter Fähnrich in der 1816 gegründeten Bürgergarde seiner Wahlheimat. 1814 heiratete Hilber in zweiter Ehe (seine erste Frau war bald nach der Hochzeit verstorben), Anna Maria Löschenkohl, mit der er die stattliche Anzahl von 15 Kindern hatte. Am 28. 9. 1857 ging Paul Hilbers viel bewegtes Leben zu Ende. Er starb im Alter von 71 Jahren nach kurzer Krankheit und fand am Friedhof von Ebelsberg seine letzte Ruhestätte. Im Jahre 1891 brachte man am Haus Ebelsberg Nr. 28 eine Gedenktafel an mit der Inschrift: „Sterbehaus des Herrn Paul Hilber, gewesener Hauptmann der Landesverteidiger Tirols 1809“. Igls ehrte seinen berühmten Sohn erst viel später. Im Jahr 2007 anlässlich seines 150. Todestages wurde von der Schützenkompanie IglsVill eine Gedenktafel am neuen Kirchplatz enthüllt.

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Igler Wirtschaft

Firma Mayregger - Notfallpartner im Ort Seit neunzig Jahren kümmern sich die Mayreggers um die Igler Wasserhähne, halten Dächer dicht, reparieren föhngebeutelte Fensterscheiben und sorgen dafür, dass die Heizung wohlige Wärme verbreitet. Mittlerweile ist schon die fünfte Generation bei Rohrbruch oder verstopften Abflüssen als Notfallhilfe prompt zur Stelle. von Klaus Defner ie Wirren nach dem ersten Weltkrieg vertrieben den Firmengründer Richard Mayregger (1880 bis 1941) aus Südtirol über den Brenner. Als Gastwirtssohn aus dem Eisacktal verdiente er als Spengler, Glaser und Installateur seinen Lebensunterhalt. Damals war es noch üblich, dass die Handwerker der Arbeit nachreisten. So kann als Gründungsjahr 1903 angenommen werden, als er erstmals in Waidbruck auf eigene Rechnung eine Arbeit übernahm.

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Seit neunzig Jahren in Igls 1920 übersiedelt die Familie nach Igls und mietet sich in der Villa Herma (heute Stiebleichinger) ein, wo die erste Werkstatt eingerichtet wird. Sohn Anton (1902 bis 1999) beginnt eine Lehre im väterlichen Betrieb. Nach der Heirat Antons mit der Iglerin Antonia geb. Eichler vom Rainerhof errichtet die Familie 1929 in der Habichtstraße das heutige Wohn- und Betriebshaus. Die fünf Söhne Richard, Adalbert („Wett“), Toni, Hermann und Heinz arbeiten beim Vater mit. Später gründet Richard in Lans ein eigenes Unternehmen und Adalbert übernimmt 1969 den väterlichen Betrieb in Igls. Toni geht zur Patscherkofelbahn, Hermann und Heinz werden Berufsfeuerwehrmänner. Vierfacher Meister 1974 steigt Werner, der heutige Firmenchef als Wasser- und Heizungsinstallateurslehrling ein. Vier Jahre später folgt Bruder Gerhard. Nach Abschluss der Lehre verabschiedet sich Werner von den Verlockungen einer Erfolg versprechenden Rennrodlerkarriere, hängt noch die Spenglerlehre an und legt nacheinander vier Meisterprüfungen für Wasserinstallateur, Spengler, Heizungsinstallateur und

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Glaser ab. Mit fundiertem Wissen leitet er seit 1991 als vierte Generation die Firmengeschicke. Seine Frau Monika führt die Buchhaltung und ist die freundliche Stimme am Telefon. Mit Martin Mayregger, Gerhards ältestem Sohn ist mittlerweile die fünfte Generation im Betrieb. Partner für Badumbauten und Heizanlagen Der Schwerpunkt des Unternehmens liegt bei Wasser- und Heizungsinstallationen. Die Mayreggers sind gesuchte Partner bei

In schwindelnder Höhe: Jede Mayreggergeneration ist einmal dran, die Kirchturmspitze zu streichen. Ganz oben Hermann und Wett Mitte der fünfziger Jahre.

Vor neunzig Jahren: Anton Mayregger sen. mit seinem Vater, dem Firmengründer Richard Mayregger

Warmwasser im Wohn- und Betriebshaus. Eine Erkenntnis hat er schon gewonnen: Die Heizkosten sind beträchtlich gefallen.

Umbauten und Reparaturen. Durch die lange Tradition kennen sie die Häuser und müssen nicht langwierig suchen, welche Leitungen wo verlaufen. Besonders bei Notfällen ist dieses Wissen wertvoll.

Blech fürs Dach und Glas fürs Fenster Ein weiteres Standbein ist die Spenglerei. Dacheindeckungen und -sanierungen in Kupfer, Aluminium und Zinkblech garantieren langlebige Lösungen und geringe Wartungskosten. Die Reparaturverglasungen sind ein wertvoller Service, wenn der Föhn oder ein Fußball wieder einmal zugeschlagen haben. Der Einstieg der fünften Generation gibt Hoffnung, dass die Igler mit der Firma Mayregger noch lange einen ErsteHilfe-Partner für Wasser, Dach, Glas und Heizung im Ort haben werden.

Heizen mit der Sonne Neue Trends gehen in Richtung Solaranlagen für Warmwasser und Heizung. Um Erfahrung zu sammeln, testet Werner Mayregger seit Dezember 2009 eine solarunterstützte Erdwärmeheizung als ausschließliche Wärmequelle für Heizung und

Firma Mayregger 2010: v.l.n.r. Karl Haselwanter, Monika, Firmenchef Werner, Seniorchef Adalbert, Gerhard, Christl und Martin Mayregger sowie Martin Hofer. Foto: Klaus Defner

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Portrait

Wett Mayregger: Zwei Kufen, die die Welt bedeuten

Eigentlich heißt Wett Mayregger im Vornamen Adalbert und eigentlich ist er Installateur, Spengler und Glaser. Aber sein Herz hat zeitlebens für den Rodelsport geschlagen. Für den „Igel“ blättert er in seinen Erinnerungen als aktiver Rodler und als Trainer zurück. Aber auch einige Igler G’schichtln und Anekdoten kommen beim Blick in die Vergangenheit daher. Text und Foto: Klaus Defner en Grundstein der Rodlerdynastie Mayregger legt Wetts Mutter Antonia eine geborene Eichler vom „Rainerhof“ in der Bilgeristraße. Gemeinsam mit Ilse Lantschner wird sie 1919 Tiroler Meisterin im Doppelsitzer. „Die Mutter war immer ein guter Hebstecken“, erinnert sich Wett, „wenn es darum gegangen ist, Verständnis beim Vater Anton für das Rodeln zu erwirken.“ Für die ersten selbstgebauten Rodeln werden im väterlichen Betrieb kurzerhand Wasserleitungsrohre zweckentfremdet. Auch sonst muss Anton als Firmenchef immer wieder beide Augen zudrücken, wenn die Söhne im Winter in Sachen Rodelrennen unterwegs sind oder die Werkstatt mit Bobs verstellen.

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Bobrennen auf der Patscher Straße Vorbild für die Mayreggerbuben sind die tollkühnen Männer, die mit ihren Bobs von der Schwellerkapelle über den vereisten Heiligwasserweg hinuntersausen. Durch die Kurvenkombination „Labyrinth“

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bei der untersten Kapelle geht es bei der Einserstütze in die Zielkurve. Spektakuläre Unfälle sind keine Seltenheit. Vinzenz Platzer, der „Platzer-Pat“ fliegt mit seinem Bob aus der Kurve und befreit eine Lärche über mehrere Meter hinauf von ihren Ästen. Führerlos skalpiert ein rumänischer Bob nach einem Sturz einen Zuschauer. Eine Blutspur markiert danach die Straße zum rettenden Dorfarzt Dr. Ludwig Lantschner. Sponsoren der Rennen sind der Skeletonfahrer Erich Diechtl und Graf Thurn und Taxis. Letzterer lässt die Patscher Straße vereisen. Die Bobs starten beim Goldbichl, das Ziel ist beim Stern. Einem der eindrucksvollsten Unfälle fällt ein gusseiserner Hydrant zum Opfer. Die meterhohe Wasserfontäne kann die Igler Bobbegeisterung aber nicht abkühlen. Die damaligen Sechserbobs sind immer noch im Einsatz. Sie wurden sicherheitstechnisch adaptiert und verkleidet und donnern heute als Gästebobs durch den Igler Eiskanal. Die ersten Gasser-Rennrodeln Zurück zu den rodelnden Mayreggerbuben Richard (1927 - 2006), Wett (1928), Toni (1930) und Hermann (1932 2009). Heinz (1943) ist als Nachzügler in dieser Zeit noch zu jung für diesen Sport. Nachdem sich die Wasserleitungskonstruktionen nicht sehr bewähren, entsinnen sie sich auf das Holz als Werkstoff. Der erfolgreichste Rodler der Dreißigerjahre war Martin Tietze aus dem deutschen Riesengebirge (1908 bis 1942). Er gilt auch als der Erfinder der Rodelform, die als „Tietze“ die Urmutter der heutigen Rennrodeln darstellt. Der Heiligwasser-Hermann macht eine Birke ausfindig, deren Stamm die ideale Krümmung für die Tietzeku-

fen hat. Mit diesem Holz geht’s nach Matrei zur Wagnerei Gasser. Im Auftrag von Richard und Wett baut Rupert Gasser die ersten drei Rennrodeln in der Tietzeform nach. Später konstruiert Toni Mayregger diese Form als Doppelsitzerrodel. „Die war einfach bärig!“, gerät Wett ins Schwärmen, „Präzise und haargenau gebaut.“ Das Resultat ist der Tiroler Meistertitel mit dieser Rodel für die Mayreggers in Imst. Ein Heißsporn auf Kufen Wett ist bekannt für spektakuläre Bestzeiten. Leider fehlt die Kontinuität. „Ich war immer zu hudelig! Meistens hat’s mich nach einer Bombenzeit im ersten Lauf beim zweiten aufgestellt. Da war der Hermann der Hellere, der hat alle vier Läufe derpackt.“ Und so kann Hermann Mayregger zur Belohnung die Bronzemedaille in der Europameisterschaft mit nach Hause nehmen. Ein Schicksalsrennen für Wett ist

Im alten Eiskanal: Erster Platz für Wett Mayregger bei der Vereinsmeisterschaft 1966.

Basisarbeit für Schneeneulinge: Hinter dem Schlosshotel sind ideale Verhältnisse, um ganz von vorne anzufangen. Der Igel | Ausgabe 12 | März 2010


Igls historisch

Von der Schwellerkapelle nach Igls: Die tollkühnen Männer in den Sechserbobs waren die Vorbilder für die Mayreggers. Foto: Stadtarchiv der Preis der Stadt Innsbruck 1950. Nach einem sensationellen ersten Durchgang kracht er oberhalb von Heiligwasser in einen Baum. Zweimal fällt er den Rettern auf der Heiligwasserwiese vom strohgepolsterten Heuschlitten. In der Klinik wird neben einem Beinbruch eine schwere Verletzung der Wirbelsäule diagnostiziert. Wissen an die Jugend weitergeben Auf Anraten der behandelnden Ärzte hängt Wett schweren Herzens die aktive Rennrodlerkarriere an den Nagel. Aber der Rodelwelt kann er nicht so einfach den Rücken kehren. Sein Anliegen ist jetzt, das Wissen an die Jugend weiter zu geben. Als Trainer formt er viele Rodlertalente:

„Der Prock Markus, der Spörr Adi und die ganzen Spörrbuben, die Brunner Christl, die Ilse, die Neffen Otto und Horst, alle haben sie bei mir angefangen.“ Und natürlich seine beiden Söhne Werner und Gerhard infiziert er erfolgreich mit dem Rodlervirus. Dabei sein ist alles. Das Motto der Olympischen Spiele treibt manchmal sonderbare Blüten. So entdeckt Wett 1975 zwei Chinesen im Eiskanal, die mit der ungewohnten, spiegelglatten Materie kämpfen. Die beiden stellen sich als das taiwanesische Rodelnationalteam heraus, das sich in Igls auf die Olympischen Spiele 1976 vorbereiten soll. Mangels Er-

Völkerverbindende Freundschaft: 18 Jahre lang trainierte Wett Mayregger (3. von links) die taiwanesische Rodelnationalmannschaft. Der Igel | Ausgabe 12 | März 2010

fahrung mit Schnee und Eis im eigenen Land sind die beiden mit dem Eiskanal hoffnungslos überfordert. Hier ist Basisarbeit angesagt. Kurzerhand nimmt Wett die beiden mit und fängt ganz von vorne an. Am „Mayreggerbichl“, dem Hang wo heute die Volksschule steht, führt er die beiden Exoten in die Kunst des Rodelns ein. Steigerung ist der Viller Steig. Und zur Belohnung gibt’s bei Christl Mayregger ein Brathendl. Bei den Olympischen Spielen in Innsbruck schlagen sich die beiden gut und belegen die Plätze 31 und 34 von 46 Teilnehmern. Der taiwanesische Präsident ist ganz begeistert. Damit beginnt für Wett eine langjährige völkerverbindende Trainerzeit und Freundschaft mit den Chinesen. Nach dem unfallbedingten Ausfall von Bobtrainer Peter Thurnbichler übernimmt er auch noch die Bobfahrer. Acht Olympische Spiele Ein Vorteil für Wett ist, dass mittlerweile die beiden Söhne in den Betrieb eingestiegen sind. „Ich hab das Riesenglück gehabt, dass Werner und Gerhard die Firma geschaukelt haben. Sonst wäre das nicht möglich gewesen,“ meint Wett rückblickend. Doch einmal ist Schluss. 2002 in Salt Lake City gibt er nach 18 Jahren, acht Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften das taiwanesische Team in neue Trainerhände. Doch die vielen Freundschaften bleiben aufrecht und mit großer Freude zeigt Wett die Karte des Rodelteams aus Vancouver, mit der die Olympiateilnehmer den ehemaligen Trainer grüßen.

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25 26 27 28 29 30 31 1 bis 30.4. 2 3 10-15 4 20:00 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30

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So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do

2 3 bis 31.5. 4 5 6 7 8 9 10 11 12 20:30 13

Erscheinungstermin „der Igel 12“ Palmlatten binden - Vigler Jugendclub Palmprozession

Springkurs mit Paul Freimüller

Box Reitclub

Igler Art: Klaus Eccher

Kleine Galerie

Ostergrab Schützenkompanie Igls-Vill Osterkränzchen FF Igls Ostermontag Start der ÖKO-Box-Sammlung (ÖB)

Pfarrkirche Igls

Vereinshaus

Mai

Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr

Feier der Erstkommunion

Vill

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Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa

14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 1 2 bis 30.6. 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12

So 13

Pfarrwallfahrt nach Mai-Fest SV Igls Heiligwasser Igler Art: Alexander Stumreich ÖB

Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi

Igls Kleine Galerie

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Do 24 Spring-Turnier Muttertag

Frühjahrskonzert Musikkapelle Igls/Vill Christi Himmelfahrt

Fr 25 Sa 26

Reitclub

So 27 congress igls

Juni

Mai

April

März

Was ist los in Igls? Veranstaltungskalender

Mo 28 Di 29 Mi 30

ÖB

Pfingsten Pfingstmontag

Firmung

Igls

ÖB Redaktionsschluss „Igel 13“ Igler Art: Thomas Defner kleine Galerie Fronleichnamsprozession Vill

Voltigierturnier Herz-Jesu-Prozession

Reitclub Igls

ÖB

20:30 Kirchenkonzert

Pfarrkirche Igls

Erscheinungstermin „der Igel 13“ 20:30 Orgelkonzert 20:30 1. Platzkonzert

Pfarrkirche Igls

Pfarrausflug nach Gmund am Tegernsee 20:30 Kirchenkonzert

Schulgarten

Pfarrkirche Igls

ÖB 20:30 1. Tiroler Abend Schuplattlerverein Vill-Igls Schulgarten

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In eigener Sache Spenden bis 20. März 2010 in der Reihenfolge des Einlangens der Spenden

| Hinweis

Wir danken folgenden Spendern für die Unterstützung des „Igel“ Familie Dr. Eckhard und Mag. Gabriele Knapp-Spörr Dipl.-Ing. Gunter Woschnak Dr. Godehard Kipp Valeria Defner Karl-Rudolf Lankisch Wolfgang und Brigitte Kalous Renate Elender Erhard Schmid Dipl.-Ing. Peter Mathoy Ing. Heinz Schösser Lore und Diethelm Fitz Edith Bubek Univ.-Prof. Dr. Gunnar Kroesen Univ.-Prof. Dr. Georg Wick Waltraud Nicklas-Eschenauer Monika Praxmarer Franz Wopfner Mag. Ferdinand Neu Bettina Reichert-Facilides DDr. med. Hans Rettenbacher Lotte Pittl Waltraud Kaserer Erwin Gstrein Mag. Hermann Leitgeb Johann Schmid Lore König Monika Janacek Blanka Korinek Tilly Kittler Trude Gostner Claudia Kölblinger Martina Astenwald Dr. Gerhard und B. Schachenmeier Thomas Moyle Insider Reisen Rudi Federspiel

Anna Wieser Ingeborg Connert Monika Kornberger Gisela Gohde Andreas und Gabi Jäger Ing. Georg Nagele Die Arbeitsgemeinschaft zur FördeProf. Hans und Helene Erhardt Prof. Alfred und Annelies Zöttl rung der Information und KommuHelmut Maier Traudi Baier nikation in Igls ist nicht auf Gewinn Johanna Walter Inge Steinke ausgerichtet. Wolfgang Nicklas Josef Schlick Dr. Rudolf Bair Dr. Andrea Kerschbaumer Wir arbeiten ehrenamtlich an der Hans Zimmermann Martin Feichtner Herausgabe des „Igel“ und freuen DDr. Johannes Zschocke Hermine Jordan uns, wenn Sie die weitere Herausgabe Gundula Lantschner Brigitte und Dirk Freisenich dieser Stadtteilzeitung unterstützen. Univ.-Prof. Dr. Erhard Hartung Dr. Herbert Tolloy Liselotte Spörr Frieda Staudinger Für Ihre Spende auf unser Nemec KEG Dr. Ingeborg Pascal Konto Nr. 1.047.315 Werner und Rumjana Gasser Mag. Barbara Hartmann Raiffeisen-Landesbank Birgit Kroitzsch Tirol AG, Bankstelle Igls Mag. Herbert Außerdorfer und anonyme Spender BLZ 36000 Dr. Josef Thaler bedanken wir uns sehr herzlich. Mag. Arch. Dieter Tuscher Edith Wilhelm Als kleines Dankeschön erlauben wir Dr. Bruno Wozak uns, Sie als Spender in der jeweils nächIng. Stefan Schwaiger sten Ausgabe des „Igel“ auf dieser Seite KR Josef und Gerlinde Hepperger namentlich anzuführen. Wir bitten Mag. Mathilde Fischnaller um Verständnis, dass wir Titel und geDr. Sigrun Margreiter naue Namensbezeichnungen nur abDr. Ewald Kerl drucken können, wenn diese auf der Hilde Cihak Überweisung angeführt sind! Ing. Georg Nagele Dipl.-Ing. Edmund Weiser Danke allen anonymen Spendern! Ing. Ewald und Klaudia Dworschak Ing. Gerhard Visintini | Der Igel im Web Univ.-Prof. Dr. Wilfried und Dr. Margot Biebl Die aktuelle Ausgabe gibt es auch als Regina und Nikolaus Schöffmann online-Zeitung sowie alle Ausgaben als Dr. Lena Heijbel pdf-download im Archiv auf unserer Hubert Burtscher Homepage: www. der-igel.info

Kontakte aus dieser Ausgabe Unterausschuss Vorsitzender Mag. Klaus Defner, 0512/377 011 Sportverein - www.sv-igls.at Maria Zimak, zimak@tirol.com, 0512/379793 MK Igls/Vill Obmann Sepp Lener, 0512/93 72 73 Reitclub Innsbruck-Igls 0664/516 55 05, www.reitclub-innsbruck.com Schuhplattlerverein Vill-Igls (Huttler) Obmann Alexander Weber , 0664/627 87 57

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Vigler Jugendclub Pfarrer Magnus Roth: magnus.roth@chello.at Michaela Geiler: michaela.geiler@inode.at

SCIP - Skiclub Patscherkofel 0512/377 194 office@scip.at, www.scip.at

Elternverein Obmann Dr. Eckhard Knapp 0512/37 91 92, knapp.igls@utanet.at

Lebenshilfe Tirol www.tirol.lebenshilfe.at

Zwergenburg Claudia Knoflach, Elisabeth Golser, Mag. Petra Köck 0699/19 06 20 29, 0699/19 06 20 39, 0699/19 06 20 49 info@zwergenburg-igls.at, www.zwergenburg-igls.at

Öko-Box www.oekobox.at Servicetelefon 050/434-1055 „Da Pfetschngugger“ Mag. Klaus Defner 0512/377 011, klaus@defner.net

www.der-igel.info

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02/10 pribal.at

• Immobilienankauf • Immobilienverkauf • Expertisen Das erfahrene 10-köpfige Team um Gebhard Jenewein steht Ihnen gern mit kompetentem Rat und rascher Tat zur Seite:

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Ausgabe 12/März 2010

Stadtteilzeitung Igls „der Igel“

Impressum

Information Nächste Ausgabe:

Die Ausgabe 13 erscheint am 24. Juni 2010 Redaktionsschluss ist der 1. Juni 2010

Spenden:

Raiffeisen-Landesbank Tirol AG, Bankstelle Igls Konto Nr. 1.047.315, BLZ 36000

Kontakt:

Stadtteilzeitung für Innsbruck-Igls „der Igel“ Obmann: Ing. Karl Zimmermann Telefon: +43(0)664/140 72 97 E-Mail: vorstand@der-igel.info Redaktion: redaktion@der-igel.info Web: www.der-igel.info

Zugestellt durch: Post.at Postgebühr bar bezahlt. Enthält amtliche Mitteilungen. An alle Igler Haushalte.

Eigentümer, Herausgeber und Redaktion: Arbeitsgemeinschaft zur Förderung der Information und Kommunikation in Igls Eingetragener Verein, ZVR-Zahl 840213546 Kontakt-E-Mail: redaktion@der-igel.info, www.der-igel.info Redaktionsteam: Claudia Defner · Mag. Klaus Defner Mag. Lydia Schwaiger · Martin Schwaiger Judith Wegscheider · Ing. Christoph Wegscheider Gilda Zimmermann · Ing. Karl Zimmermann Mag. Katharina Zöttl-Herzog · Ing. Herwig Zöttl Alle: redaktion@der-igel.info, Betreff: z.H. Name. Verleger, Hersteller: Heumandl :: Grafik Design, Ing. Herwig Zöttl Bilgeristr. 9, 6080 Igls, www.heumandl.at Layout: Julia Wegscheider, Christian Franchina, Herwig Zöttl Auflage, Erscheinung, Druck: 1300 Stück, erscheint vierteljährlich. Druckerei Colorteam, Zirl. Copyright: Namentlich gekennzeichnete Artikel müssen nicht unbedingt mit der Meinung des Herausgebers übereinstimmen. Texte und Bilder unterliegen dem Urheberrecht und dürfen nur mit jeweiliger Zustimmung reproduziert werden! Grafik Igel und Igler Wappen: © Klaus Defner, Grafik „der Igel“: © Herwig Zöttl Gender Mainstreaming: Die Arbeitsgemeinschaft „Der Igel“ bekennt sich zur ausgewogenen Verwendung beider Geschlechter in den Artikeln. Um die Lesbarkeit zu erleichtern wird (tlw.) nur eine Geschlechtsform verwendet, die sich aber selbstverständlich an beide Geschlechter gleichermaßen wendet und niemanden diskriminieren soll.


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