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Ausgabe Nr. 10 | Oktober 2009

Igls beim Landesfestumzug Zwergenburg in Igls Prof. Ficker-Weg ausgebaut

Zeitung zur Förderung der Information und Kommunikation in Igls. Berichtet über Vereinswesen, Interessensvertretungen, Persönlichkeiten, Gesellschaft & Kultur. Amtliche Mitteilungen des Unterausschusses Igls.


Inhalt Zwergenburg: „Kinder sind wie Blumen. Man muss sich zu ihnen nieder beugen, wenn man sie erkennen will.“ (Friedrich Fröbel) Seiten 6 Igler Wirtschaft: Die Entscheidung einen Betrieb in der Gemeinde Igls anzusiedeln, war 1929 ein mutiger Schritt: Ansichtskartenverlag Defner. Seite 15 Im Portrait: Pfarrer von Igls und Vill Magnus Roth. Seite 16

Igls historisch: Durch den Brand wurde das Geläut der Igler Kirche zum Schweigen gebracht Seite 17

DER IGEL

Blitzlichter Mundart „Da Pfetschngugger“ Igler Straßennamen erzählen Igler Wirtschaft Portrait Igls historisch Veranstaltungskalender Spendenseite Impressum

IGLS

Unterausschuss Igls Zwergenburg Pfarre Igls - Vill Tourismusbüro Igls

2, 8, 19 3 14 15 16 17 18 19 20 4 6 7 6, 14

VEREINE

Musikkapelle Igls - Vill 2 Motorsport 7 Obst- und Gartenbauverein Igls/Vill 8 Kirchenchor Igls - Lans 9 Sportverein Igls 10 Familienfest 11 Schützenkompanie Igls - Vill 12-13 Titelbild: Landesfestumzug anlässlich Gedenkjahr 1809-2009 am 20. September, Hofburg Innsbruck: Die Schützenkompanie Igls-Vill während der Defilierung bei der Ehrentribüne (mehr siehe Seite 19) Foto: Katharina Zöttl-Herzog

Blitzlichter Musikkapelle Igls -Vill

Sommerständchen „Nehmt meinen Dank Ihr holden Goenner! So feurig, als mein Herz ihn spricht!“

Fotos: Dominik Zeillinger

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Mit diesen Worten aus einer Arie für Sopran und Orchester von Wolfgang Amadeus Mozart bedankt sich die Musikkapelle Igls Vill bei ihren Spendern. Zwar musste das Sommerständchen wegen des schlechten Wetters um eine Woche verschoben werden, doch umso schwungvoller konnte dann der Sommer eingeleitet werden. Das bestätigen die Freude der zahlreichen Gönner und die folgende Schönwetterperiode.

Der Igel | Ausgabe 10 | Oktober 2009


Editorial

Der Sommer ist vorbei…

„Da Pfetschngugger“

neu im Igel!

von Klaus Defner und Wett Mayregger Hätten Sie gewusst, was ein „Petschngugger“ ist? Hätten Sie sich ausgekannt, wenn jemand mit Ihnen einen Termin am „Erchtig“ vereinbart? Viele der alten Dialektausdrücke verabschieden sich unbemerkt aus unserem Wortschatz. Oder wir können Sie gar nicht kennen, weil wir oder unsere Eltern woanders aufgewachsen sind. Der Igel hat sich zur Aufgabe gemacht, alte Dialektwörter zu sammeln. Für die vorliegende Ausgabe hat uns Wett Mayregger geholfen. Mit Jahrgang 1926 einer der ältesten Igler, die hier geboren und aufgewachsen sind. Erchtig

Dienstag

Pfinztig

Donnerstag

Lede

Zaunöffnung mit Latten

Lankwil

Verlängerung für Leiterwagen

Luixn

Stütze für Leiterwagen

Loatsoal

Lenkseil für Fuhrwerk

loatn

lenken

Rodschuach

Goasl

Radbremse für Fuhrwerk zusammengebundene Äste, die hinten zum Anstreifen des Weges am Fuhrwerk angebunden weren Peitsche

schnölln

mit der Peitsche knallen

Pflare

mords Fuhrwerch Streiterei, Zwistigkeit Noatnigl

Habenichts

… und das, obwohl er bis Ende Juli gar nicht zugegen war. Wie auch immer. Wir vom Redaktionsteam hoffen, dass auch Sie schöne und erholsame Tage verbringen konnten, sei es auf einer Reise in einem anderen Land, oder auch zu Hause in Igls.

Loamsieder

Langweiler

schelch

schief

Praxn

Asthacke

Rugaun

Asthacke

Pfetschn

kümmernder jüngerer Baum

Apropos Urlaub und Igls. Ganz erfreulich ist, dass entgegen dem sonstigen Trend im Raum Innsbruck und seine Feriendörfer Igls mit touristischen Pluszahlen aufwarten kann. Im August zum Beispiel stiegen die Nächtigungen gegenüber dem Vergleichsmonat des Vorjahres um neun Prozent. Sehr beachtlich, zumal das Parkhotel geschlossen war, und erst im Oktober in neuer Pracht seine Pforten öffnet.

Pfetschngugger

Waldaufseher

Schnerfer

Rucksack

Gscholder

Jacke

Schleifeisn

Schlittschuh

Oarschkatz

Rodel

Uniwanta

schmaler Streifen zwischen zwei Äckern

Marchstoan

Grenzstein

loapen

übrig lassen

An sich ein gutes Zeichen, wenn sich die Gäste in Igls wohl fühlen. Der Slogan „Wohnen, wo andere Urlaub machen“ trifft ganz besonders auf Igls zu, und angesichts der vielen Neuerungen und Investitionen in den letzten Jahren dürfen auch wir als Bewohner dankbar für diesen schönen Ort sein.

Fergele

Spielhangl

bei Prozession mitgetragene Heiligenstatue steifer, zylinderförmiger Hut zur weiblichen Tracht Spielhahnfeder auf Trachtenhut

Trummelhund

Trommelzieher

Freuen wir uns auf einen sonnigen Herbst. Euer Igel

Der Igel | Ausgabe 10 / Oktober 2009

Stozn

Der Igel möchte diese Serie fortsetzen. Wollen Sie mithelfen? Kennen Sie alte vom Aussterben bedrohte Dialektausdrücke, wie sie früher hier bei uns verwendet wurden? Melden Sie sich bitte bei uns. Am einfachsten per Telefon 0650/377 0111 oder per Mail klaus@defner.net.

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Unterausschuss

Spielplatz Fernkreuz

Spielplatz Kurpark

Spielplätze – Gemeinderat beschloss neue Spielplatzordnung Besichtigung des Baufortschrittes: Tiefbaustadträtin Dr. Marie-Luise Pokorny-Reitter, Mag. Klaus Defner, Ing. Martin Mayr vom Tiefbauamt und Anrainer Toni Mayregger Foto RMS/Matthias Weger

Professor-Ficker-Weg ausgebaut von Klaus Defner ie Einfahrt in den Prof.-Ficker-Weg war bisher nur einspurig möglich. Durch den Ausbau des Teilstücks bis zum Gsetzbichlweg ist das Abbiegen von der Igler Straße nun auch bei Gegenverkehr unproblematisch und sicher. Sicherheit für die Fußgänger bietet der neuerrichtete Gehsteig.

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Die Fahrbreite wurde auf einer Länge von 100 Metern von ursprünglich 2,7 Meter auf 4,75 Meter erweitert und mit einem 1,5 Meter breiten Gehweg sowie einem 0,5 Meter breiten Schrammbord ergänzt. Mit einer Steinschlichtung wurde der leichte Höhenunterschied aufgrund der Hanglage ausgeglichen. Die Kosten belaufen sich auf 160.000 Euro. Die Fahrbahnverbreiterung war Voraussetzung für den Ausbau der bestehenden Recyclingcontainer am Gsetzbichlweg zu einer vollwertigen Wertstoffsammelinsel mit Glas, Papier, Metall und Kunststoff. Mit dem Ausbau der Straße geht ein lange gehegter Wunsch der Anrainer in Erfüllung, allen voran Toni Mayregger, der sich sehr für dieses Projekt einsetzte. Dank an den Bereich Tiefbau für die Umsetzung dieses Igler Anliegens.

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Text und Fotos: Karl Zimmermann n Igls gibt es mehrere, öffentliche Spielplätze, die der Stadtgemeinde Innsbruck gehören und von ihr verwaltet werden. Im „Alten Schulgarten“ im Zentrum gibt es einen solchen, ebenso im Kurpark, am Gsetzbichl und ganz draußen am Fernkreuzweg.

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Der Gemeinderat der Landeshauptstadt Innsbruck hat am 18. Juni 2009 eine neue Spielplatzordnung beschlossen, die mit 23. Juni 2009 in Kraft getreten ist. Die nachstehende Grundsatzerklärung, die im Rahmen dieses Gemeinderatsbeschlusses gefasst worden ist, soll künftig in Form einer Beschilderung die Spielplätze und Parkanlagen als besondere Erholungsorte kennzeichnen: „Wer die öffentlichen Parkanlagen und Spielplätze der Stadt Innsbruck betritt, möge sich stets als gern gesehener Gast der Stadtgemeinde Innsbruck betrachten. Jede/r BesucherIn möge bedenken, dass diese öffentlichen Anlagen der Erholung, Naturerfahrung, Entspannung, Bewegung und dem Spiel dienen. Dies soll, unter anderem, durch die nachstehenden Bestimmungen der Park- und der Spielplatzordnung sichergestellt werden. Die Stadtgemeinde Innsbruck ersucht ihre Gäste um gegenseitige Rücksichtnahme und um schonende Behandlung unseres gemeinsamen öffentlichen Eigentums.“ Die neue Spielplatzordnung beinhaltet im Wesentlichen, dass die Spielplätze nur von

Fußgängern benutzt werden dürfen, und dass Personen und Tiere nicht gefährdet, sowie Personen nicht unzumutbar belästigt werden dürfen. Die Ballspielanlagen dürfen nur von Personen bis zum 18. Lebensjahr benutzt werden, die Benützung von Kleinkinderspielgeräten ist Kindern bis zum 10. Lebensjahr vorbehalten. Das Begleiten durch ältere Personen und das Mitspielen durch diese ist jedoch zulässig. Die Benützung der Spielplätze ist auf den zeitlichen Rahmen von 7 bis 22 Uhr beschränkt. Nicht erlaubt ist neben dem Anlegen und Unterhalten von Feuerstellen und die Benützung von Grill- und Kochgeräten das Aufschlagen von mobilen Unterkünften, die Beschädigung oder Beschmutzung von Spielplatzeinrichtungen, das Werfen von harten Gegenständen und das Mitbringen und Konsumieren von alkoholischen Getränken. Hunde dürfen auf den Spielplatz mitgenommen werden, wenn diese an einer maximal zwei Meter langen Leine gehalten werden. Hundekot ist vom/von der HundehalterIn zu entfernen. Zuwiderhandlungen können mit zum Teil sehr empfindlichen Geldstrafen geahndet werden. An dieser Stelle bedankt sich der Unterausschuss Igls für die hervorragende Betreuung der Spielplätze und aller städtischen Grünanlagen in Igls bei den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen des Amtes für Grünanlagen, die ihre Arbeit mit viel Herz und Engagement verrichten.

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Amtliche Mitteilungen

Plan: IIG

Zusätzliche Urnenwand Neues Geräte- und Aufenthaltsgebäude bei Friedhof im Kurpark von Klaus Defner

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üdwestlich der Friedhofskapelle entsteht eine neue Urnenwand. Dabei werden 64 Urnennischen geschaffen. Bei dieser Gelegenheit werden westlich davon einige Sitzbänke aufgestellt. Diese laden Friedhofsbesucher und Spaziergänger auf diesem sonnigen, windgeschützten Platz zum Verweilen ein. Architektin DI Eleonore Bidwell, von der auch die Einsegnungskapelle entworfen wurde, wurde mit der Gestaltung beauftragt. Die Arbeiten werden im Herbst 2009 durchgeführt.

von Klaus Defner nstelle der beiden bestehenden Schuppen im Igler Kurpark wird ein 8 x 6 Meter großes Gebäude für ein Fahrzeug und Geräte der Grünanlagenbetreuer errichtet. Im Budget sind dafür 70.000 Euro vorgesehen.

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Durch die Einrichtung eines Aufenthaltsraumes für die Mitarbeiter wird die bisherige Unterkunft der Magistratsabteilung III/ Grünanlagen neben dem großen Parkplatz frei.

Fotos: Klaus Defner

Brennerbasistunnel: Bohrungen Lanser See

von Klaus Defner ie BBT SE hat nun mit den Bohrungen im Raum Lanser See begonnen, die im Spätherbst abgeschlossen werden sollen. Sie dienen in erster Linie der Überwachung der künftigen Tunnelvortriebe in diesem Raum. Deshalb werden Pegel errichtet, in denen Wasserstände ermittelt, Proben genommen und Messungen durchgeführt werden können. Diese Daten erlauben Vergleiche und sind die Basis für die hydrogeologischen Modelle. Ziel ist der ungeschmälerte Erhalt der Ökologie des gesamten Feuchtraums.

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Jazz im Garten – Besucher-Tendenz steigend Fotos: Katharina Bramböck von Gerhild Murauer m 5. Juli fand zum dritten Mal die vom Unterausschuss Igls initiierte Veranstaltung „Jazz im Garten“ statt, die eine wachsende Anhängerschar verzeichnen kann. „Rythm Section“ mit Claudio Wiesflecker/Drums, Florian Reichhalter/Gitarre, Simon Schmollgruber/Bass und special guest Gregor Lener/Trompete aus Vill begeisterte die zahlreich erschienenen Jazzfreunde aus Igls.

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Bei der ersten Jazz im Garten Veranstaltung waren geschätzte 60, beim zweiten Mal 150 bis 180 und laut Schätzungen für die dritte Veranstaltung 250 bis 300 Besucher anwesend.

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Gerhild Murauer, Philipp Arakelian und Johannes Wiesflecker übernahmen wieder die Organisation. Dank an Ulli Arakelian, Tina Wiesflecker, Francesca Kozubowski, Gilda Zimmermann, Renate Schwab und Klaus Defner die kulinarische Köstlichkeiten beisteuerten.

Veranstaltungen, Gäste der heimischen Hotels und auch Patienten der Proleben Klinik, die sich dem Musikgenuss hingeben und sich auch persönlich für so eine schöne Veranstaltung bedanken, die ungezwungenen Gespräche eventuell mit Anregungen entstehen da von selbst.

Gespräche in ungezwungener Atmosphäre mit dem Unterausschuss zu ermöglichen war die Grundidee – einiges mehr ist daraus geworden: gemütlicher Treff nach der Kirche, Aperitif, Musik, Kennenlernen der Kochkünste und daraus resultierenden Spezialitäten einiger Iglerinnen, Vernetzung von Iglern, Neuzugezogene trauen sich auf diese

Die Kosten für diese Veranstaltungen werden vom Unterausschuss Igls getragen. Dank an den Tourismusverband Igls, der die Initiative auch diesmal finanziell und mit Mitarbeiter Michael Kozubowski personell unterstützt hat. Der Unterausschuss freut sich schon auf den nächsten „Jazz im Garten“ im Frühjahr 2010!

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ter eines 16-jährigen Buben und zweier Mädchen (14 und 12 Jahre). Sie arbeitete bereits als Betreuerin in einer Kindergruppe. Elisabeth Golser (45), in Igls wohnhaft, ist Mutter eines 6-jährigen Buben. Die dritte im Bunde ist Petra Köck (41) aus Innsbruck. Die Mutter zweier Kinderbetreuung in Igls Buben (13 und 8 Jahre) hat in den letzten Jahren Italienischkurse für Übergabe der Förderzusage: Kleinkinder gehalten. KennengeMag. Petra Köck, Elisabeth Golser, Claudia Knoflach und lernt haben sich die drei engagierten Frauen, die schlussendlich ihre Landesrätin Dr. Beate Palfrade (vlnr) Foto: Johannes Köck Liebe zu Kindern zum Beruf machen wollten, im Rahmen ihrer Ausbildung zur Tagesablauf eingebunden. „Das pädagoKindergruppenerzieherin. Diese umfasst gische Angebot umfasst unter anderem „Kinder sind wie Blumen. Man muss ein umfangreiches und qualitativ hochwer- Lieder, Kreisspiele, Bewegungsgeschichten, sich zu ihnen nieder beugen, wenn tiges Angebot an didaktischen, psycholo- Buchpräsentationen, Fingerspiele, einfache man sie erkennen will.“ (Friedrich Fröbel). Die neue Kinderbetreuung in gischen und pädagogischen Themen in der Mal- und Bastelarbeiten, das Erkunden und Entdecken der Natur und das Feiern von frühkindlichen Erziehung. Igls startet im Feber 2010. Festen“, erläutern die drei Betreuerinnen. Anfangs nur eine vage Idee, wurde der Gevon Petra Köck n diesem Sinne wird ab Mitte Feber 2010 danke „etwas Eigenes mit genauen Vorstel- Die Kinderbetreuung Zwergenburg nimmt die Kinderbetreuung Zwergenburg mit lungen und Zielen“ auf die Beine zu stellen, Kinder im Alter von 1,5 bis 3 Jahren auf. Geviel Schwung und Elan starten. Gerne immer stärker. Letztlich entschieden sich öffnet ist die Zwergenburg von Montag bis nützen die drei Initiatorinnen die Möglich- die Initiatorinnen für Igls, weil es dort bis- Freitag, von jeweils 7.30 bis 14.00 Uhr, es lang keine Kindergruppe gab. Schließlich wird auch ein Mittagstisch angeboten. keit sich hier vorzustellen. war es Frau Vize-Bürgermeisterin Mag. ChriDie zukünftige Leiterin Claudia Knoflach stine Oppitz-Plörer, - vom Projekt „Zwergen- Am Donnerstag, 1. Oktober 2009, findet um (41) kommt aus Patsch, ist dreifache Mut- burg“ bereits in Kenntnis gesetzt - die die 20.00 Uhr im Cafe Fiorina in Igls ein InforSchulwartewohnung in der VS Igls als idea- mationsabend, zu dem alle Interessierten len Standort für eine Kinderbetreuungsein- herzlich eingeladen sind, statt. Die Betreuerinnen werden sich und das Konzept der richtung vorschlug. Zwergenburg vorstellen und gerne alle anIn der Kinderbetreuung Zwergenburg sol- stehenden Fragen beantworten. len sich die Kinder in erster Linie wohl und | Kontakt geborgen fühlen. Es werden sowohl FreiZwergenburg spielphasen, in denen sich die Kinder selbst Claudia Knoflach ihre Tätigkeit aussuchen und die BetreueTel.: 0699 19 06 20 29 Die ehemalige Schulwartwohung: ab Feber 2010 rinnen als Beobachterinnen fungieren, als eMail: claudia.knoflach«zwergenburg.igls.at findet man hier die Zwergenburg Foto: Klaus Defner auch Bildungseinheiten in den geregelten

Die Zwergenburg stellt sich vor

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Tourismusbüro Igls

Seit 30 und 20 Jahren zu Gast in Igls

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osie Schwarz vom Tourismusbüro Igls dankte den Gästen für ihre besondere Treue und überreichte Ehrengeschenke. Die Ehrengäste freuen sich schon auf ihren nächsten Urlaub in Igls und wir werden sie wieder herzlich Willkommen heissen. Foto Hotel Sonnenhof: Irene Rosenkranz Leitgebhof: R. Schwarz

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Waltraud und Leopold Haiden aus Wien, verbringen schon seit 20 Jahren ihren Urlaub in Igls bei Familie Leitgeb im Hotel Leitgebhof.

Familie Renzine aus Nizza, kommen auch schon seit 20 Jahren nach Igls zu Familie Hofbauer in das Hotel Sonnenhof. Der Igel | Ausgabe 10 | Oktober 2009


Igls

Minilager Betreuerteam: Roman Burtscher, Alexander Bonatti, Benedikt Bramböck, Johanna Gritsch, Alexandra Gritsch, Christina Jennewein (jeweils von links).

Pfarre Igls - Vill

Minilager im Valsertal von Gilda Zimmermann as heurige Sommerlager der Pfarre Igls-Vill für die Igler und Viller Ministranten und Jungscharmitglieder fand vom 18. - 25. Juli in Padnaun im Valsertal statt.

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Dieses Jahr wurde die Leitung von Ulrika Hanser aus Vill und Monika Lettenbichler aus Igls von Ursula Jennewein übernommen, die in den letzten Jahren für die Organisation und Durchführung verantwortlich war. Das bewährte Betreuungsteam mit Christina Jennewein, Alexandra Gritsch, Roman Burtscher und Benedikt Bramböck, wurde um die neuen Betreuer Johanna Gritsch und Alexander Bonatti ergänzt. In der Küche war, so wie in den letzten Jahren, „Luggi“ Lukas Gradl der Chef, der von Monika Eichler und Wolfgang und Monika Gritsch unterstützt worden ist. All diesen ist es mit ihrem ehrenamtlichen Einsatz zu verdanken, dass das Minilager in der dritten Juli-Woche im Ferienheim „Steckholzer“ in Padaun im Valsertal ermöglicht werden konnte. Auf 1.600 m Seehöhe konnten sich 17 Buben und 15 Mädchen im Alter von 9 bis 13 Jahren austoben. Das heurige Thema war dem

Kinder ganz begeistert: Brennball-Spielen.

Weltall gewidmet. Die Woche war voller Aktivitäten, wie Planetenolympiade, Wissensquiz, „Mondtag“, „Musikplanet“, Geschicklichkeitsspiele aller Art und das beliebte Schmuggeln. Es gab aber auch Casino, Schätzspiel, Basteln, Knüpfen und Basketball, damit keine Langeweile oder gar Heimweh aufkam. Das steile Gelände sorgte zusätzlich für eine gute Kondition. Es wurden aber nicht nur die Beinmuskeln trainiert, sondern auch die Lachmuskeln stark beansprucht. So manches Kind lernte neben dem allgemein beliebten Brennball auch Morsen und „Gurgeln“ mit Außerirdischen. Beim Wellness-Nachmittag wurden die Kinder von den Betreuern nach allen Regeln der Kunst „verwöhnt und verschönt“, bevor die letzten Kräfte in der anschließenden Disco verpufft werden konnten. Pfarrer Magnus Roth besuchte die Kinder in Padaun und hielt mit ihnen eine gemeinsame Messe ab. Dank des Einsatzes des gesamten Teams und der tatkräftigen Unterstützung der zahlreichen Spender und Helfer (Hypobank, Tiroler Sparkasse, Raiffeisen-Landesbank Tirol, Trafik Sandbichler, Firma Burton, Architekturbüro Johannes Wiesflecker) und Martin Rofner, der das notwendige Material für das Lager transportiert hat, wurde dieses Minilager für alle Beteiligten ein unvergessliches Erlebnis.

Motorsport

2. Igler und Viller Motorradausfahrt 217,5 km - 20 Teilnehmer 18 Motorräder - 1 Porsche von Julia Wegscheider m Samstag den 19. September 2009 ging der Igler und Viller Motorradausflug, bei wunderschönem Wetter, in die 2. Runde. Die mit Sicherheit ungewöhnlichste Ausfahrt des

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Fotos: Lukas Gradl

Jahres wurde wie bereits im letzten Jahr von Günter Ahrer geplant und auch erfolgreich umgesetzt. Die etwas ausergewöhnliche Gruppe, von Chopper bis hin zum Straßenmotorrad, begleitet vom Porsche „Safety Car“, startete am Samstag um 9.00 Uhr in Igls. Über Mötz weiter

Die 20 Teilnehmer: Günter Ahrer, Christine und Peppo Mayr, Wolfgang Oberthaler, Maria und Peter Knollseisen, Julia Wegscheider, Robert Rojkowski, Heinrich Hühn, Sabine und Markus Zettinig, Luis Schwarzenberger, Matthias Eppacher, Patrick Ahrer, Anna Maria Kozobowski, Markus Gasser, Georg und Florian Lechthaler, Andreas Ausserer und Stefan (Nachname d. Red. leider nicht bekannt) Foto: Markus Zettinig zum Fernpass, über Namlos, Reutte, den Plansee ging es nach Garmisch Partenkirchen und über Mittenwald, Leutasch wieder nach Igls, wo noch gemeinsam im Gruberhof der Ausklang eines gelungenen Ausfluges statt fand. Vielen Dank an Günter Ahrer für die Organisation!

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Obst- und Gartenbauverein Igls/Vill

80 jähriger starker Verein

Unmittelbar nach der Gründung wurden bereits Aktivitäten gesetzt; 1931 wurde der Ankauf einer Obstbauspritze zur Schädlingsbekämpfung beschlossen und schon 1933 wurde am Kirchweihsonntag die erste Obst- und Gemüseausstellung beim Stettnerhof (heute Bon Alpina) organisiert; 1937 wurde der Ankauf einer Obstpresse beschlossen, welche noch heute in Betrieb ist. In den 80er Jahren begann ein steter Aufschwung. Bei der Jahreshauptversammlung 1981 wurde das 50jährigeVereinsjubiläum gebührend gefeiert; das Gründungsmitglied Josef Lener wurde als einzig noch lebendes Gründungsmitglied geehrt.

von Christoph Wegscheider ie Gründung des Obst- und Gartenbauvereins Igls- Vill im Jahr 1930 verdanken wir einigen tatkräftigen Männern mit Weitblick. Gründer waren Heinrich 1983 wurde die Obstpresse von Igls nach Vill übersiedelt; Witting (Oberlehrer nach einem Umvon Igls), Josef Spörr bau des alten (Brosen Seppl aus Igls) Viller Gemeindeund Josef Lener (Reiter hauses wechselte Seppl aus Vill); fachliche die Presse 1998 Unterstützung und Anein weiteres Mal regung bekamen die den Standort und Gründer bei der ersten übersiedelte in das Vollversammlung am alter Viller Feuer5. Mai 1930 von Anton wehrhaus. 2002 Falch, Fachlehrer der Gratulierten dem Obmann des Obst- und Garwurde eine neue, landwirtschaftlichen tenbauvereines Igls-Vill zum 65. Geburtstag: zeitgemäße ObstLehranstalt Rotholz. presse im alten Der Verein wurde aus Beirat Margit Holzer, Kassier Ulli Feichtner, Beirat der Notwendigkeit der Maria Fankhauser, Schriftführerin Andrea Wopfner, Feuerwehrhaus Vill Selbstversorgung mit Obmann Stellvertreter Margit Hörhager mit Jubilar angeschafft. Dort wird auch heuer Obst und Gemüse ge- Hans Treichl. Nicht auf dem Bild Beirat Brigitte Seyrl. Foto: Margit Hörhager wieder bis Anfang gründet.

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November Obst gepresst, und der gewonnene Obstsaft unmittelbar an die Obstlieferanten wieder abgegeben. Jährlich werden so ca. 15.000 bis 20.000 kg Obst gepresst. Das Jahresprogramm des Obst- und Gartenbauvereins Igls - Vill umfasst neben dem Betrieb der Obstpresse in Vill Vorträge zu aktuellen Themen, Unterstützung beim Baumschnitt und die Durchführung von Fachexcursionen.

Moderne Technik und frische Säfte: die Presse hat im Herbst Hochkonjunktur Fotos: Herwig Zöttl Dem derzeit aus 118 Igler und Viller Mitgliedern bestehenden starken Verein stehen Johann Treichl als Obmann, Margit Hörhager als Obfrau-Stellvertreterin, Andrea Wopfner als Schriftführerin, Ulli Feichtner als Kassierin, und Maria Fankhauser und Brigitte Seyrl als Beisitzerinnen vor. 2010 stehen mit dem 80jährigen Gründungsjubiläum und dem 30jährigen Obmannjubiläum von Johann Treichl zwei würdige Festtermine an.

| Kontakt

Obst- und Gartenbauverein Igls - VIll Obmann Johann Treichl Viller Dorfstraße 21, 6080 Igls Tel.: 0664 176 94 53

Blitzlichter

Zu Fuß statt mit dem Auto: Frei nach diesem Motto haben die Schulkinder Bonusmeilen gesammelt. Am Schulschluss waren alle Gewinner. Verkehrsstadtrat Walter Peer, Schulstadtrat Christoph Kaufmann, Klaus Defner und Ferdinand Treml verteilten die Siegerurkunden. (Foto Klaus Defner)

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Der Igel | Ausgabe 10 | Oktober 2009


Igls Die Solisten Belinda Loukota, Sopran Aus dem Pitztal. Studium am Musikgymnasium und Konservatorium in Innsbruck. Ausbildung in Wien an der Universität für Musik und darstellende Kunst. Schon seit mehreren Jahren singt sie Solo-Sopran bei den Igler Aufführungen. Im heurigen Sommer war sie im Rahmen des Innsbrucker Festwochen der Alten Musik unter der Leitung von René Jacobs in Stams zu hören.

Kirchenchor Igls-Lans

Haydn zu Gast in Igls von Franceska Kozubowski eit 1962 wird die Konzertreihe in der Igler Pfarrkirche von Professor Hans Erhardt organisiert und geleitet. Eine bedeutende, kulturelle Bereicherung für Igls. Im Rahmen dieser sommerlichen Kirchenkonzerte findet der Kirchenchor Igls-Lans mit der jährlichen Aufführung eines großen sakralen Werkes den Höhepunkt seines Arbeitsjahres.

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Anlässlich des heurigen Joseph Haydn-Gedenkjahres wurden seine große Messe in B, die Theresienmesse für Soli, Chor, Orchester und Orgel, und das Te Deum in C-Dur für Kaiserin Maria Theresia einstudiert. Professor Hans Erhardt dirigierte den Chor am Sonntag, 9. August 2009, in der Pfarrkirche Igls und das Kammerorchester des Collegium Musicum. Der Chor war mit Freude, Begeisterung und Stolz bei der Sache, kommen doch zwei der Solisten sozusagen „aus den eigenen Reihen“. Das innige „Et incarnatus est“ im Credo, das eindringliche „Dona nobis pacem“, die Bitte um Frieden, im Agnus Dei, und im Te Deum die starken, vertrauensvollen Worte der Fuge „In te, Domine, speravi“, wurden von den Solisten gekonnt und einfühlend interpretiert.

Elisabeth Müller, Alt Aus Telfs. Studium am Musikgymnasium und Konservatorium in Innsbruck. Konzertfach Gesangspädagogik. Sie unterrichtet in Telfs und Schwaz an der Musikschule. Mitwirkung bei Opern im Tiroler Landestheater und bei Kirchenkonzerten.

Richard Klein, Tenor Aus Sistrans. Sohn einer der Chor-Altistinnen und seit seiner Kindheit mit dem Chor vertraut. Gymnasium in der Angerzellgasse, musikalische Ausbildung am Konservatorium in Innsbruck für Jazz-Klavier und Klavier. Ab 2006 Gesang an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien. Fertiges Jusstudium in Innsbruck. Mitwirkung bei Aufführungen im Tiroler Landestheater und bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik. Daniel Schmutzhard, Bariton Aus Aldrans. Sohn von zwei Chormitgliedern und Enkel des Chorleiters Professor Hans Erhardt. Seit früher Kindheit mit auf den Orgelemporen. Wiltener Sängerknabe, Gymnasium und Konservatorium in Innsbruck, Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien. Oftmaliges Solosingen bei Aufführungen des Kirchenchors und Kirchenkonzerte. 2008 mitwirkend bei den Salzburger Festspielen. Engagement an der Volksoper Wien, 2009 Sommerfestspiel in Aix-en-Provence. In Mozarts Zauberflöte unter Renè Jacobs sang er den Papageno.

Volksschule Igls Vill

Bonusmeilen für die Umwelt Sicherer Schulweg: Gemeinsam mit den Schulkindern haben Unterausschuss und Verkehrsstadtrat Walter Peer Fußstapfen aufgebracht. Zusammen mit den Eltern wurde der sicherste Weg von Badhausstraße bis zum Gehsteig der Bilgeristraße. Dann durften die Kinder selbst zur Sprühdose greifen und mit den Fußstapfen ihren künftigen Schulweg markieren. Foto Klaus Defner Der Igel | Ausgabe 10 / Oktober 2009

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Sport Sportverein Igls

Sportverein in Nöten von Maria Zimak tell dir vor, es gäbe einen Sportverein, aber keiner wollte/könnte im Vorstand sein und etwas organisieren. Was wären die Folgen?

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SV Igls + Friends Volleyballturnier 2009: 12 Mannschaften kämpften bei besten Bedingungen um den Sieg

Sportverein Igls

Igler Volleyballmeister ist Tiroler Meister Text und Fotos: Maria Zimak er die letzten Jahre beim alljährlichen SV Igls + Friends Beachturnier auf den Sandplätzen bei der Kofelbahn oder bei einem der Spiele, die unsere Igler Mannschaft in ihrer ersten Hallensaison dieses Jahr bestritt, zugesehen hat, der konnte schon selbst zur Erkenntnis kommen, dass das Niveau innerhalb kurzer Zeit ganz schön nach oben geschnellt ist. Wie hoch, das sollte sich wenige Wochen nach unserem schon traditionellen Trio-Mix-Beachturnier am letzten Schulwochenende erweisen.

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ganz ungewohnt. Was war Ungewöhnliches geschehen? Richtig, das Niveau war ganz schön nach oben geschnellt, vor allem bei den Jungen, die sich die ersten Plätze ganz alleine ausstritten.

Das erstklassige Finale gewann Barbara Kapeller mit ihren beiden sprung- und schlaggewaltigen Partnern Daniel Pittl und Mathias Kaserer, die die Leistungen aller anderen Mannschaften bei unserem Turnier wenige Wochen später erst richtig aufwerteten, als sie Tiroler Meister im Beach-Volleyball wurden. Wir gratulieren sehr herzlich und freuen uns, dass 12 Mannschaften wir inzwischen aus Vill und Igls nicht nur viele kämpften bei gebegeisterte, sonwohnt schönem dern auch viele Wetter im gewirklich gute wohnt reibungsVolleyballer bei los ablaufenden uns in Igls und Turnier um die geim Sportverein wohnt begehrten haben, ihnen Preise, um diese zuzusehen in bei einem geder kommenden wohnt gemütHerbstsaison lichen Grillabend den Besuch in bei unserem geder Turnhalle siwohnt netten Hans Pittl über- Sieger des SV Igls + Friend Volleyballturniers 2009: cherlich einmal reicht zu bekom- Daniel Pittl, Mathias Kaserer und Barbara Kapeller (vlnr) wert ist. Und vielleicht kommen. Doch dabei fiel auf, dass die gewohnt weit vorne men ja auch ein paar neue, zukünftige platzierten älteren Damen und Herren, Igler Landesmeister in eines der angewie besagter Hans und andere noch botenen Trainings für Anfänger oder mehr, sich ziemlich weit hinten fanden, die Wettkampftruppe dazu.

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Keine Sportvereinswanderungen, keine Radtouren , keine Skitour, keine Schi-, Rodelrennen des Sportvereins, kein Kinderturnen, kein Skitraining, kein Volleyballtraining und kein 1. Maifest mit Maibaum, Mailauf etc. des SV Igls mehr. Die entscheidende Frage ist: „Bin ich bereit, etwas dafür zu tun, Zeit und Engagement zu investieren, damit der Sportverein Igls im 102ten Jahr seines Bestehens weiter geführt werden kann?“ Die langjährige Obfrau, Maria Zimak, und praktisch der gesamte Vorstand sehen sich leider, vor allem aus beruflichen Gründen, nicht mehr in der Lage, den Verein ohne neue, jüngere Kräfte weiter so intensiv führen zu können. Der Vorstand wird deshalb bei der Generalversammlung Mitte Oktober seinen Rücktritt bekannt geben und sucht darum auch auf diesem Weg mögliche Nachfolger und unterstützende Kräfte, die bereit sind, den Verein weiter so kräftig am Leben zu erhalten und vielleicht auf eine breitere Basis zu stellen, neue Ideen, Angebote einzubringen und unter Mitarbeit der „Alten“ mit mehreren Neuen einen Generationenwechsel durchzuführen. Interessierte bitte möglichst rasch bei Maria Zimak oder einem der anderen Vorstandsmitglieder melden .

| Kontakt Sportverein Igls Obfrau Maria Zimak Obexerstraße 45, 6080 Igls Tel.: 0512 379793 eMail: zimak@tirol.com web: www.sv-igls.at

Der Igel Der | Ausgabe Igel Ausgabe 10 | Oktober 9 / Juni 2009


Vereine Familienfest 2009

Freunde treffen und neue Bekanntschaften schließen Anfangs sah es so aus, als wäre der 13. September ein schlechtes Omen für das Familienfest. Kühl und regnerisch begann der Tag. Unbeirrt wurde aufgebaut. Die im Alten Schulgarten geplante Familienmesse wurde regenbedingt in die Kirche verlegt. Aber noch während der Messe kam die Sonne hervor. Was wohl den Himmel gnädig gestimmt hat? von Klaus Defner olche Wetterbedingungen machen es dem Organisationsteam nicht leicht. Absagen oder aufbauen? Renate und Gerd Schwab, Sylvia und Max Lorenz, Maria Schlögl, Maria Zimak und Monika Kipp, die meisten von ihnen Familienfestorganisatoren mit Langzeiterfahrung, haben die richtige Entscheidung getroffen. Es wurde trotz kurzer Regenschauer ein feines Fest, allerdings auch mit weniger Besuchern als sonst.

Höhepunkt des Platzkonzertes: Der Nachwuchs spielt auf

Ein gutes Küchenteam: Brigitte und Gebi Jenewein, Karin und Martin Tauber

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Quer durch Igls und Vill Das Besondere am Familienfest ist, dass die Teilnehmer aus allen Igler und Viller Gesellschaftsschichten kommen, quer über alle Vereine, Neuigler, Neuviller und Alteingesessene. Jung und alt, Familien und Singles.

Organisatoren bei Bierpause: Gerd Schwab und Max Lorenz

Beim Filzen: Weiches aus Wolle Der Igel |Ausgabe Ausgabe910 / Juni / Oktober 2009 2009

Beim Bouldern: Thomas und Tito

Eine gute Gelegenheit bei Spiel und Sport ganz ungezwungen neue Bekanntschaften zu schließen. Dank an die Jugend Ein Erfolgsgeheimnis des Familienfestes sind die vielen Jugendlichen, die helfen Einladungen auszutragen, mit den Kindern basteln, beim Klettern sichern, Getränke ausgeben, beim Auf- und Abbau mitarbeiten und vieles mehr. Vielen Dank an Alena, Anna, Anto, Antonia, Aurelia, Benny, Elena, Gabriela, Jana, Lorenz, Maria, Nicolas, Nino, Patrizia, Sebastian, Simon, Theresa, Thomas und Tito – super! Neu: Boulderscheibe und Dosenschießen Die drehende Boulderscheibe war heuer der Renner. Mit verschiedenen Neigungen, Drehgeschwindigkeiten und –richtungen war die Scheibe eine echte Herausforderung für Kletterer aller Altersstufen. Neu war auch das Dosenschießen. Beliebt und bewährt die Schminkstation und die Bastelecke. Unter Anleitung von Annelies Kanz malten die Kinder Kartonhäuser bunt an. Bei Familie Gritsch entstanden wollige Filzarbeiten. Essen und Trinken zum familienfreundlichen Selbstkostenpreis. Küche und Schank haben auch heuer

Alter Schwede: Eric beim Bierzapfen bestens funktioniert. Am Grill waren Jeneweins und Taubers in ihrem Element. Unermüdlich zapfte Eric ein Bier nach dem anderen. Claudia, Beate und Leonard Defner betreuten die Proseccobar. Herzlichen Dank an alle, die selbstgebackene Kuchen und Torten spendiert haben, auch an Konditorei Murauer. Freiwilliger Austritt Gezahlt wird beim Heimgehen. Christina Prokesch, Barbara Burtscher und Sissi Gebauer übernahmen die Kasse. Finanzmäßig dürfte es sich heuer knapp ausgehen, dass die Kosten durch den „freiwilligen Austritt“ wieder hereingekommen sind. Hoffentlich klappt es 2010 wettermäßig besser!

Sehr beliebt: ein lustiges Bastelspiel „Tipp“

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Schützenkompanie Igls-Vill

50 Jahre Wiedergründung Partner Schützenkompanie „Alte Pfarre Natz“ von Lothar Zimak m Gedenkjahr 2009 wird nicht nur des 200jährigen Jubiläums der Erhebung der Tiroler gegen die Besetzung und Repressalien von Bayern, Sachsen und Franzosen gedacht, auch andere Gedenkfeste werden in diesem Jahr begangen, die dem Gedenkjahresmotto „Vergangenheit trifft Zukunft“ zugeordnet werden können.

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So hat die Schützenkompanie Igls-Vill am Samstag, 5. September 2009, am 50. Wiederbegründungsfest der Partnerkompanie „Alte Pfarre Natz“ aus Südtirol als Ehrenkompanie teilgenommen.

Nach dem landesüblichen Empfang für den Landtagspräsidenten DDr. Herwig van Staa rückten alle Schützen, Marketenderinnen und Gäste in die Kirche ein. In der Predigt nahm der Pfarrer von Natz sich kein Blatt vor dem Mund und hinterfragte die Grundsätze der Schützen auf ihre Zeitgemäßheit. Er brachte aber auch ganz klar zum Ausdruck, was er sich von den Schützen im Jahr 2009 erwartet. Nach der Messe schoss die Schützenkompanie Igls-Vill (mit den Gewehren des Südtiroler Schützenbundes – die eigenen Waffen dürfen ja bis zum heutigen Tag nicht in der autonomen Region Südtirol benutzt werden) dem Landtagspräsidenten eine Ehrensalve.

Schützenkompanie Igls-Vill

Ehrenzeichen für Raimund Schwarz

In den Grußworten des Bürgermeisters Dr. Peter Gasser, aber auch denen des Landtagspräsidenten wurde die leidvolle Vergangenheit der Schützen im südlichen Tirol angesprochen. Mussolini war zwar 1959 tot, aber nicht der Ungeist des Faschismus. Aus diesem Grund war es für die 12 Gründungsmitglieder nicht ungefährlich, eine Wiedergründung der 450 Jahre alten Schützentradition ins Auge zu fassen. Bei der Gründungsfeier am 29. November 1959 zählte die Kompanie „Alte Pfarre Natz“ bereits 43 Schützen und vier Marketenderinnen. Nach der Feuernacht (Herz-Jesu-Nacht) 1961 wurde das Ausrücken in Tracht verboten. Dieses Verbot galt

Den außerordentlichen Bemühungen von Stadtrat Walter Peer ist es zu verdanken, dass einem verdienten Bürger von Igls, für seine langjährigen ehrenamtlichen Tätigkeiten für das Gemeinwohl von Igls und auch Vill, am Freitag, 17. April 2009, das Kulturehrenzeichen der Stadt Innsbruck verliehen wurde. von Lothar Zimak aimund Schwarz wurde am 5. Dezember 1929 in Innsbruck geboren. 1944 begann er eine Lehre als Elektriker, im selben Jahr trat er am 20. August als Anwärter der Freiwilligen Feuerwehr bei. In den letzten Kriegsmonaten musste er noch einrücken. Nach Kriegsende führte er die begonnen Lehre zu Ende und wurde 1948 Feuerwehrmann. Nach dem Umzug nach Igls versah Raimund Schwarz verschiedene Funktionen, 1968 wurde er stellvertretender Feuerwehrkommandant und 1983 Kommandant der Freiwilligen

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Feierliche Übergabe des Ehrenzeichens: SR Dr. Marie-Luise Pokorny-Reitter, Vize-BM Ing. Eugen Sprenger, Raimund Schwarz, Christoph Platzgummer, SR DI Walter Peer und BM Hilde Zach (v.l.n.r.) Foto: RMS/Vandory

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Vereine bis Herbst 1967, das Mittragen von Fahnen sogar bis 1969. Das Schützenwesen begann also erst so richtig ab 1969 wieder im südlichen Tirol. Die Kompanie blieb aber im Untergrund weiter bestehen. Nicht wenige Schützen wurden in dieser Zeit von den Carabinieri verhaftet, vernommen und zum Teil unmenschlich behandelt. Der Obmann der Schützenkompanie IglsVill und der Landtagspräsident wünschten der Jubelkompanie für die nächsten 50 Jahre ein „vivat, crescat, floreat“ (Anm. d. Red.: „Es lebe, wachse und gedeihe“). Danach wurden, auf Wunsch des Hauptmanns, Oswald Michaeler, von Natz, die Kompanieverbände von Igls - Vill und Alte Pfarre Natz aufgelöst und ein gemeinsamer Kompanieblock gebildet. Es sollte so die Gemeinsamkeit zwischen Schützen nördlich und südlich des Brenners demonstriert werden. Dem Gedanken der Europaregion TIROL sollte so ein kleiner Beitrag erbracht werden. Der abschließende „Große Österreichische Zapfenstreich“ wurde von Oberleutnant Christoph Wegscheider in beeindruckender Form erklärt. Sowohl die historischen, wie auch musikalischen Elemente des Zapfenstreichs, wurden sehr illustriert kommentiert. Die Musikkapelle Natz

Feuerwehr Igls. Bis zur Erreichung der Altersgrenze 1994 leitete er mit Umsicht und Verantwortung die Freiwillige Feuerwehr in Igls. Seit 1995 ist er Ehrenkommandant der Freiwilligen Feuerwehr in Igls. In den 60er war Raimund Schwarz auch stark beim Sportverein Igls engagiert. Er war Obmann-Stellvertreter und leitete die Sektion Eishockey. Viele Kinder und Jugendliche erlernen bei ihm das Eislaufen und Eishockeyspielen. Bei der Schützengilde Igls-Vill ist er seit über 40 Jahren aktiv, und wurde für seine Schießleistungen mehrfach ausgezeichnet. Der Schützenkompanie Igls-Vill trat Raimund Schwarz 1966 bei. Im Jahr 1970 wurde er zum Jungschützenbetreuer gewählt und 1971 zum Oberjäger befördert. Er war drei Jahre Jungschützenbetreuer, in denen er mit Umsicht, Geduld und beträchtlichem finanziellen Eigenmitteln das Jungschützenwesen der Kompanie führte.

Der Igel | Ausgabe 10 / Oktober 2009

führte den Zapfenstreich auf. Während dieser Aufführung schossen über 60 Schützen aus den Dörfern und Weilern von Natz, Raas, Viums, Elvas, Kranebitt, Igls und Vill eine vorzügliche Salve. Beim Abspielen der Österreichischen Bundeshymne konnte man auf den Gesichtern vieler Schützen, Marketenderinnen und Gästen einen verklärten Blick sehen.

vielleicht schaffen, dass das „Historische Tirol“ bestehend aus Nord-, Ost-, Südtirol und dem Trentino mit den drei Landessprachen Deutsch, Ladinisch und Italienisch zur (im Gedenkjahr viel beschworenen) Europaregion TIROL wird. Nur wer miteinander spricht, kann den anderen Mitmenschen verstehen. Wenn ich verstehe, kann ich Vorurteile abbauen. Durch den Abbau von Vorurteilen können tragbare Kompromisse gefunden werden, die ein friedliches Zusammenleben, über die Grenzen (geografisch und in den Köpfen) hinweg, in einem vereinten Europa ermöglichen.

Zum gemütlichen Teil marschierten die Kompanien und Abordnungen, Ehrengäste, Einheimische und Feriengäste zum Veranstaltungshaus. Während des Essens durfte ich zufällig an einem Gespräch teilnehmen, bei dem das Motto des Gedenkjahres „Vergangenheit trifft Zukunft“ im wahrsten Sinne des Wortes umgesetzt wurde. Ein 16jähriger Igler Schütze diskutierte mit dem 72jährigen Natzer Ehrenhauptmann Johann Auer über das Gestern, Heute und Morgen von Tirol. Mein Fazit daraus: Nur über die persönlichen Kontakte von Menschen Grosses Bild: Igler und Natzer Schützen beim gemeinsamen Abfeuern nördlich und südlich des der Salve zum Großen Österreichischen Zapfenstreich. Brenners werden wir es Oben: Abschreiten der Front Fotos Judith Wegscheider

Viele aktive Schützen aus dieser Jungschützenzeit sind noch heute Kompanieangehörige. 1972 wurde er wegen der Verdienste zum Leutnant befördert. 1978 erfolgte die Wahl zum Oberleutnant der Kompanie. Seit 1983 führte er als Oberleutnant die Kompanie, da der gewählte Hauptmann wegen eines schweren Unfalls die Agenden der Kompanieführung nicht mehr wahrnehmen konnte. Am 10. Mai 1985 wurde Raimund Schwarz zum Hauptmann der Schützenkompanie IglsVill gewählt. In seiner 20jährigen Amtszeit führte die Kompanie zwei Bataillionsfeste und die Kulturwoche durch. Als Hauptmann war er eine allseits geschätzte und geachtete Persönlichkeit, weit über die Stadtgrenzen hinweg. Im lag viel an den guten, kameradschaftlichen Verbindungen zur Partnerkompanie „Alte Pfarre Natz“. Raimund Schwarz investierte in all den Jahren, in denen er die Kompanie führte, nicht nur viel Zeit und Schaffenskraft, sondern auch beträchtliche Geldmittel zum Wohle der Kompanie und des

Gemeinwesens in Igls und Vill. Am 3. März 2005 trat er aus Altersgründen als Hauptmann zurück. Die Generalversammlung wählte ihn einstimmig zum Ehrenhauptmann der Schützenkompanie. Mit der Wahl wollte die Kompanie nicht nur ihren Dank für die geleistete Arbeit zum Ausdruck bringen, sondern auch die Person ehren, welche die positive 500jährige Tiroler Schützentradition widerspiegelte. Die Treue zu Gott und dem Erbe der Väter, dem Schutz von Heimat und Vaterland, die geistige und kulturelle Einheit des Landes Tirol, sowie als Vorbild und fürsorglicher Führer für die Kompanie. Raimund Schwarz verstand es, in seiner menschlichen Art als Hauptmann – im wahrsten Sinne des Wortes, mit den Leuten auszukommen. Egal ob es der 6jährige Jungschütze oder der damals 102 Jahre alte Hannes Hundegger war. Auch spielte Stand und Beruf für ihn keine Rolle. Er konnte es mit den Handwerkern und Arbeitern genauso wie mit den Akademikern. Dies zeichneten seine menschlichen Führungsqualitäten aus.

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Igler Straßennamen erzählen

Igler Tourismuspionier Michael Obexer von Lydia Schwaiger ie Obexerstraße zweigt beim alten Schulgarten von der Eichlerstraße ab und verläuft in einem Teilstück parallel zur Lanserstraße und der Bahntrasse der „Igler“.

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war der sog. „Bierwirt“ (später Altwirt, heute Sporthotel). Im Laufe des 19. Jahrhunderts avancierte Igls bereits zu einer „Sommerfrische“. Das Erholung suchende Publikum – meist dem gehobenen Bürgerstand Innsbrucks entstammend – erbaute sich eigene Villen und benötigte somit keinerlei Beherbergungsbetriebe. Wie sehr jedoch Michael Obexer mit der Errichtung des Iglerhofes 1881 den Nerv der Zeit getroffen zu haben schien, beweisen die folgenden Zahlen: Bereits 1883 hielten sich 300 Sommergäste in Igls auf. Dies mag zwar in der heutigen Zeit des Massentourismus wenig erscheinen, war aber unter Berücksichtigung der damaligen verkehrstechnischen Möglichkeiten sicherlich bedeutend.

Die Bezeichnung geht zurück auf den Innsbrucker Kaufmann Michael Obexer, der 1881 durch den Bau des Großgasthofes „Iglerhof“, den Grundstein für die touristische Entwicklung in Igls legte. Zum ersten Mal hatten Erholungssuchende von auswärts die Möglichkeit in Igls zu logieren. Bis zu diesem Zeitpunkt war das damals noch selbständige Igls ein abseits des Verkehrs liegendes reines Bauerndorf. Der Durchzugsverkehr erfolgte damals über die Ellbögener bzw. Salzstraße und somit am südlichen Rand von Igls vorbei. Auch gab es bis zum Bau des Iglerhofes nur eine einzige GastWandrelief beim ehem. stätte, die praktisch Igler Rathaus (heutiges nur von Einheimischen aufgesucht wurde. Dies Postamst)

In den Jahren nach diesem fulminanten Start in den Tourismus erfolgte der Ausbau des Iglerhofes zum „Grandhotel vornehmsten Ranges“ und der Bau weiterer Hotels, wie z. B. das Hotel Maximilian, der Tirolerhof, der Stern, der Altwirt (heute Sporthotel) oder der Stettnerhof (heute Bonalpina). Zu

dieser rasanten Entwicklung zum Fremdenverkehrsort mag auch der Brand von 1883 beigetragen haben, der etwa 2/3 der damaligen Bausubstanz, vor allem im Bereich der westlichen Dorfstraße (=Hilberstraße) in Schutt und Asche legte. Der Wiederaufbau erfolgte größtenteils im urbanen Stil, sodass der Dorfkern seine bäuerliche Struktur weitgehend verlor. Der Beginn des 20. Jahrhunderts brachte im Jahre 1900 zuerst die verkehrstechnische Anbindung an Innsbruck durch die sog. Mittelgebirgs-Lokalbahn (Igler). Die Straßenverbindung über Vill wurde für den Kraftfahrzeugsverkehr ja erst in den 20-er Jahren ausgebaut. 1904 wurde Igls offiziell zum „Kurort“ mit einer eigenen Kurordnung deklariert und als krönender Abschluss erfolgte 1907 der Bau des Kurhauses. Die Errichtung der Seilschwebebahn auf den Patscherkofel in den Jahren 1927/28 ermöglichte es schließlich, dass sich Igls, das anfangs ja nur eine „Sommerfrische“ war, zu einem Alpin- und Wintersportort entwickeln konnte. Wenn man sich also die touristische Entwicklung von Igls an der Wende vom 19. ins 20. Jahrhundert vor Augen hält, erkennt man, welche bahnbrechende Leistung Michael Obexer mit dem Wagnis eines Hotelbaues erbracht hat. Quelle: Stadtarchiv

Tourismusbüro Igls

Interregionales Konzert in Igls

von Rosie Schwarz m Mittwoch, 19. August 2009, fand bei herrlichem Sommerwetter im Dorfzentrum von Igls – im Alten Schulgarten – ein Interregionales Konzert mit Musikkapellen aus dem Trentino, aus Malta und aus Tirol statt.

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Die Musikkapelle Trento, die Musikkapelle aus Sliema und die Musikkapelle Igls-Vill begeisterten mit ihrem bunten Musikprogramm.

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Die Musik ist ohne jeden Zweifel die internationalste und völkerverbindendste aller Sprachen. Gerade im Gedenkjahr 2009 scheint der Blick über die Grenzen des Bundeslandes Tirol hinaus besonders wichtig, betonte Dr. Andreas Greiter vom Amt der Tiroler Landesregierung in seinen Begrüßungsworten. Direktor Fritz Kraft freute sich, dass der schöne Konzertabend in enger Zusammenarbeit mit dem Land Tirol und dem Innsbruck Tourismus zustande kommen konnte.

TVB-Innsbruck Direktor Fritz Kraft, Obmann der STMK Igls-Vill Sepp Lener und Präsident der MK Trento Oskar Bertanin (vlnr). Der Igel | Ausgabe 10 | Oktober 2009


Igler Wirtschaft Nach dem Boom folgen schwere Jahre Nach Blütejahren des Unternehmens in den frühen Dreißiger Jahren folgen Rückschläge durch Wirtschaftskrise und Krieg. Die Materialknappheit in der Nachkriegszeit erschwert die Produktion zusätzlich. Doch Adalbert Defner fotografiert und arbeitet unbeirrt weiter. Seine Frau Ursula kümmert sich um die wirtschaftlichen Belange. Der Verlag überlebt und mit ihm die schwarzweißen Klassiker. Langsam beginnt die Zeit der Farbfotografie. Diesen Schritt überlässt Adalbert Defner seinen Kindern Karl, Gundula und Angelika, die in die fotografischen Fußstapfen des Firmengründers treten.

rles e S r u z e b Aus Lie

Vor achtzig Jahren übersiedelt der Fotograf Dr. Adalbert Defner (1884 – 1969) mit seinem Ansichtskartenverlag von Innsbruck nach Igls. Er möchte seinen Lieblingsberg, die Serles immer im Blickfeld haben. Wie überhaupt der weit gereiste Landschaftsfotograf der Meinung ist, es gäbe keinen anderen Ort als Igls, von welchem aus die Berge in einem Rundumblick so ebenmäßig anzusehen wären. von Klaus Defner

Doppeltes Jubiläum: Firmengründer Dr. Adalbert Defner wäre heuer 125 Jahre geworden. Vor neunzig Jahren gründete er seinen Ansichtskartenverlag. Der Igel | Ausgabe 10 / Oktober 2009

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nde der Zwanziger Jahre ist die Entscheidung einen Betrieb in der Gemeinde Igls anzusiedeln, ein mutiger Schritt. Die Igler Straße ist noch eine Schotterstraße. Produktionsmaterialien und die fertigen Waren werden mit Fuhrwerken und ersten klapprigen Lastwagen transportiert. Aber für Adalbert Defner zählt mehr, mitten in dieser von ihm so geschätzten Landschaft wohnen zu können. Bei der passenden Wetterstimmung kann er Fotorucksack und Stativ packen und ist in wenigen Schritten bei seinem Motiv. So entstehen zahlreiche Fotos in der unmittelbaren Igler Umgebung. Dramatische Wolken vor dem Gewitter, föhngepeitschte Birken in den Viller Hügeln, Bauern bei der Feldarbeit, tief verschneite Berge - und immer wieder die Serles. Als begeisterter Alpinist unternimmt Adalbert Defner sommers wie winters weitläufige Aufnahmereisen in die Bergwelt. Immer mit dabei seine Großformatkamera mit den schweren Glasplatten. Postkarten in alle Welt Defner liefert seine Postkarten und Kalender nach Österreich, Deutschland, Italien und Holland. Als Weihnachtswünsche oder Urlaubsgrüße gehen die Karten als Botschafter Tirols in die ganze Welt. Markenzeichen der SchwarzweißKarten ist der weiße Rand mit dem handschriftlichen Text.

Die zweite Generation bringt Farbe ins Unternehmen Karl Defner übernimmt 1960 das Familienunternehmen. Er sorgt mit seiner Kamera dafür, später unterstützt von seiner Schwester Angelika, dass die Kunden in ganz Österreich immer neue Postkartenund Kalendermotive finden. Seine Frau Ruth sorgt mit ökonomischem Geschick und Kreativität für den wirtschaftlichen Fortbestand. Gundula gründet im Gothensitz ihren eigenen Sonnenverlag. Neues Detailgeschäft Seit 1992 ist mit Thomas Defner die dritte Generation am Ruder. Unterstützt von seiner Frau Gerlinde sorgt er dafür, dass die Postkartentradition weiter geführt wird. Er erweitert das Betriebsgebäude. Im neuen Detailgeschäft in der Eichlerstraße 6 finden die Kunden eine große Auswahl an Fotokarten und Geschenksideen für alle Anlässe, Kalender und Drucke.

Zwei Generationen: Karl Defner mit seiner Frau Ruth und Sohn Thomas und dessen Frau Gerlinde. Foto: Klaus Defner

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Portrait

Pfarrer Magnus Roth: „Die jungen Familien sind mir wichtig“ Liebe aber gilt der Musik. Die Nachbarin, 1956 aus Ungarn geflüchtet, gibt dem siebenjährigen Magnus Violinunterricht. „Das war ein großes Glück für mich!“ meint der damalige Bauernbub heute, der mit vier Brüdern in Vils, der kleinsten Stadt Tirols aufwuchs.

Pfarrer Magnus: „Ich habe nicht vor, Igls zu verlassen - im Gegenteil.“ Pfarrer Magnus Roth hat in Igls viel bewegt. In seiner siebzehnjährigen Amtszeit hat er mit tatkräftiger und finanzieller Unterstützung der Bevölkerung die Igler Kirche von Friedhofsmauer bis Glockenstuhl saniert und auf Hochglanz gebracht. Als selbstkritischer Geist sieht er aber in der Arbeit mit der jungen Generation noch Verbesserungspotenziale.

„Der Pfarrer ist wahrscheinlich wieder in der Oper“ Dieser Satz stimme zwar nicht, lacht Magnus Roth, aber er könne mit diesem Ruf gut leben. Geige spielt er noch heute und wenn sich Gelegenheit bietet, besucht er mit Genuss Konzerte oder eben Opern. Auch wenn er auf Reisen ist. „Ich bin kein Besichtigungsfanatiker, aber Reisen mit Kultur zu verbinden, ist schon fein“. Um im gleichen Moment schmunzelnd zuzugeben, dass er sich sämtliche Kirchenfenster von Chagall angeschaut hat. „Und zwar von Chicago bis Nizza, aber das ist ja was anderes!“ Woodstock im Priesterseminar „Die Zeit nach dem zweiten Vatikanischen Konzil war eine Zeit des Aufbruchs. Vieles wurde abgeschafft, Neues kam. Man lässt sich auf eine Kirche ein, wo sich was be-

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17-jährige Amtszeit: Seit 1992 ist viel passiert in Igls. In der Messe Ruhe finden Heute besinnt er sich in der Liturgie gerne wieder mehr auf traditionelle Werte. „In der Messe wollen viele für sich Ruhe finden und nicht schon wieder gefordert sein. Nicht alles auf Event gemacht.“ Aber für Neues ist Pfarrer Magnus nach wie vor aufgeschlossen, wie beispielsweise Familienmessen, Gottesdienste für Kinder oder die Nacht der offenen Kirche.

Text und Fotos: Klaus Defner agnus Roth hat Erfahrung mit Jugendarbeit. Zehn Jahre betreute er als junger Kooperator die Wiltener Jugend. „Mein Gott, könnt’ ich die Parties von damals nicht mehr aushalten. Dazu musst halt jung sein.“ Als Sechzigjähriger sieht er sich nicht mehr in dieser Rolle. „Damals hat man sich bemüht, lässige Jugendmessen zu veranstalten. Heute frage ich mich, was hat’s gebracht, bei denen, die jetzt Eltern sind? Vielleicht erinnern sie sich gerne daran und schicken jetzt ihre Kinder wieder hin.“ Junge Familien und Jugend mehr in der Kirche zu beheimaten, ist eines seiner größten Anliegen. Ein musischer Gottesmann Magnus Roth ist ein begeisterter Maler. Seine Ausstellungen sind gut besucht und erfolgreich. Ihr Verkaufserlös fließt für kirchliche Zwecke in die Kasse der Pfarre. „In Schilling wahrscheinlich über eine halbe Million,“ schätzt er. Seine ganz große

wegt“, meint Magnus Roth heute über seine Entscheidung, nach der Matura am Akademischen Gymnasium 1969 ins Priesterseminar einzutreten. „Ich bin froh, dass ich diese Zeit gehabt habe. Wir haben alles in Frage gestellt“, lacht Pfarrer Magnus wenn er zurückdenkt „Und a bissl haben wir uns auch von Woodstock inspirieren lassen bei unseren Festln.“

Früh übt sich: Der Erstkommunikant Magnus mit seiner Geige.

„Ich bin total gerne da!“ Nach dem Priesterseminar tritt er in den Orden der Prämonstratenser ein, wird Kooperator, schließlich Prior. 1992 sucht er an, eine Pfarrgemeinde zu übernehmen. Igls und Vill waren damals neu zu besetzen und so kommt Magnus ins Mittelgebirge. „Die Akzeptanz, die man spürt, ist wertvoll. Drum bin ich total gerne da! Ich habe nicht vor, Igls zu verlassen – im Gegenteil.“ Eine Aussage, die viele Iglerinnen und Igler freuen wird. Hat man doch den Eindruck, dass Igls und sein Pfarrer sehr gut zueinander passen.

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Igls historisch Die Igler Kirche

Barockes Juwel mit Blechspitze

Die Igler Kirche mit ihrem roten Pyramidenhelm aus Zinkblech fällt aus dem Rahmen, wenn man sie mit den Gotteshäusern der umliegenden Dörfer vergleicht. Schuld daran ist der Dorfbrand von 1883, dem die ursprüngliche Turmspitze zum Opfer fiel. Text und Fotos: Klaus Defner rstmals wird auf dieser Stelle 1286 ein kleines romanisches Kirchlein erwähnt. Damals wie heute dem Heiligen Ägidius geweiht. Igls wächst und der Zeitgeschmack ändert sich. Aus dem gedrungenen romanischen Bau entsteht Ende des 15. Jahrhunderts eine spätgotische Kirche in der heutigen Größe. Innen erinnern das Eingangsportal in die Sakristei und außen zwei zugemauerte Fenster in der Apsis an die Gotik.

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Der erneuerte Glockenstuhl: Rechts oben das 1695 gegossene Sterbeglöckl.

Barock wird Mode Der Stil der Architektur ändert sich wieder. 1700 beginnen die Igler mit der Umgestaltung der Kirche. Das spätmittelalterliche Kirchenschiff wird abgetragen und in barockem Stil in der heutigen Form innerhalb von fünf Jahren wieder aufgebaut. In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts entsteht die Inneneinrichtung samt Fresken, so wie wir sie heute kennen. Schöpfer der 1777 vollendeten Deckenmalerei ist der Innsbrucker Hofmaler Joseph Schmutzer. Im großen Deckenfresko zeigt er den Kirchenpatron Ägidius, der in der französischen Provence als Einsiedler lebte.

Der Turm brennt Dann die Katastrophe des Dorfbrandes 1883. Der Turm brennt bis zur Glockenstube ab. Die glühenden Glocken krachen herunter und setzen die Kanzel in Brand. Doch sonst sind die Schäden im Kirchenschiff wie durch ein Wunder gering. Natters schenkt den Igler Abbrändlern seine Rokokokanzel. Die verrußten Fresken werden kurzerhand mit Kalk übermalt. Der Stuckmarmor der Wandpfeiler wird mit Ölfarbe gestrichen. Dem damaligen Zeitgeist entsprechend wird Im Dachboden der Kirche: Deutlich erkennt man die Innenausam Turm die aufgemalten roten Eckquader aus stattung im Nader Gotik. Damals war das Dach niedriger und die zarenerstil umQuader im Freien. gestaltet.

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Neue Glocken für den Turm Durch den Brand wird das Geläut zum Schweigen gebracht. Nach und nach schaffen die Igler neue Glocken an. Doch schon 1917 fallen diese der Materialknappheit des Ersten Weltkriegs zum Opfer und werden für die Rüstungsindustrie eingeschmolzen. Damit es in Igls nicht ganz ruhig ist, leihen die Viller der Igler Pfarre das 1695 gegossene, heutige Sterbeglöckl. 1924 werden drei neue Glocken geliefert. Das Sterbeglöckl wird der Pfarre Vill abgekauft. Doch schon 18 Jahre später werden die Glocken auf Anordnung des Führers wieder abgenommen und eingeschmolzen. Nur das Sterbeglöckl überlebt. 1947 startet eine Spendenaktion. Zwei Jahre nach dem Krieg, drei Tage vor Weihnachten ziehen die drei heutigen Glocken auf festlich geschmückten Schlitten unter Böllerkrachen und Musikbegleitung in Igls ein. Zurück zum Barock 1960 besinnt man sich der wertvollen Fresken und entfernt vorsichtig die Übertünchung. Die Ölfarbe vom Gotisches Stuckmarmor der Überbleibsel: Pfarrer Wandsäulen wird Magnus Roth und abgekratzt. Nach der acht Jahre Chronist Prof. Hans dauernden RenoErhardt beim gotischen vierung erstrahlt Sakristei-Portal. die Kirche wieder im barocken Glanz und Aussehen wie 1777. Ein neuer Volksaltar Der von Architekt Dreger gestaltete Volksaltar wird 1995 eingeweiht. Drei Jahre später erfolgt die Außenrenovierung wobei auf die historische Fassung vor dem Brand zurückgegriffen wird. Jüngst wurden Boden und Gestühl erneuert. Jetzt sind die Bänke wieder aus unbehandeltem Holz und geben dem Kirchenraum ein helles, einladendes Gepräge. Einzig die ein wenig bizarr wirkende Blechspitze sitzt wie ein Fremdkörper auf dem barocken Juwel. Aber in den letzten 125 Jahren haben sich die Igler auch daran gewöhnt.

Quellen: Kirchen und Glockengeschichte Pfarrkirche Igls verfasst von Hans Erhardt und Christliche Kunststätten Österreichs Nr.351/Verlag St. Peter

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Was ist los in Igls? Veranstaltungskalender Do

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Sa 14

Erscheinung „Der Igel 10“ 31.10. Ausstellung: Annelies Kanz

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Kleine Galerie

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„Mit dem Evangelisten Lukas auf den Spuren Jesu“

Di 17

Vortragender: Pfarrer Franz Troyer

Mo 5 Di

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November

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öffentliche Sitzung des Stadtteilausschusses

Mi 21

Ort wird bekannt gegeben

Do 22 Fr 23 So 25 Mo 26

Oktober

20:00

Rückstellen der Uhren auf Normalzeit

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Nationalfeiertag

Mi

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„Von Streithansln und Tratschweibern“

Vortragende: Dipl.Soz.Psych. Angelika Hörmann

Fr Sa So Mo

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Irmgard Mellinghaus -11.12. und Wolfgang Praxmarer 9:00

Gefallenengedenken

Schützenkompanie Igls-Vill

Igls

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Vill

Mo 21 Di 22 17:00 Igler Bergweihnacht

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Weihnachten

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Christtag

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Stefanitag

Zentrum

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Di 10 Do 12

Igler Art

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Mo 9 Mi 11

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Kleine Galerie

Hl. Martin

Dezember

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Erscheinung „Der Igel 11“

Do 17

Allerheiligen

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Zentrum Igls

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Nikolauseinzug & Krampuslauf Mariä Empfangnis

Do 10 Pfarrheim Igls

Mi 28

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17:00

Mo 7

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Novemberr

Sa 28 So 29

Mo 19

Di 27

Redaktionsschluss „Igel 11“

Mo 28 Di 29 Mi 30

20:30 Tiroler Abend

Vereinshaus

Do 31

Fr 13

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In eigener Sache Spenden bis 18. September 2009 in der Reihenfolge des Einlangens der Spenden

| Hinweis

Wir danken folgenden Spendern für die Unterstützung des „Igel“: Elisabeth Maire Schützenkompanie Igls-Vill Familie Magis Gertraud Ludwig Waltraud Nicklas-Eschenauer Frieda Staudinger Steirer Gastronomie GmbH Helmut Maier Franz Wallner Ing. Stefan Schwaiger Edith Bubek Prof. Mag. Klaus Hochreiner HR Univ.-Prof. Dr. Johann Hackl Univ.-Prof. Dr. Erhard Hartung Gerhild Hasslacher Anton und Martha Mayregger KR Anna Weber Trude Gostner Wolfgang Nicklas Lore König Hans Zimmermann Univ.-Prof. Dr. Wilfried Biebl Dr. Monika Gstöttner Gundula Lantschner Dr. Anne Schubert Madeleine Baittrok Hermine Jordan Dr. Peter Dittrich Johanna Walter Hubert Sandbichler Erhard Schmid Werner Holzer

Tilly Kittler Winfrid und Elisabeth Mathoi Martina Astenwald Sabrina Schwaiger Dkfm. Gerwalt Fink Helga Wilflingseder Univ.-Prof. Dr. Georg Wick KR Prof. Alfred und Annelies Zöttl Dr. Godehard Kipp Mag. Margit Speiser Katharina Kramer Maria Fankhauser Inge Mayr Dr. Gert Niederwieser Anna Wieser Dr. Ingeborg Pascal Ing. Josef Kozubowski Brigitte Seyrl Herwig Mossbeck Gertrude Witasek Josef und Claudia Kölblinger Robert und Inge Feichter Edith Wilhelm DDr. Hans Rettenbacher Loni Mussmann Charlotte Eberharter Augusta Lukas Monika Janacek Mag. Peter Tengg Mag. Herbert Außerdorfer Hubert Burtscher Karl und Ruth Defner

Familie Mag. Thomas Zwachte Dr. Sigrun Margreiter Werner und Rumjana Gasser Dr. Ewald Kerl Erna Thaler Mag. Markus Miller Monika Kornberger Lore und Diethelm Fitz Lotti und Sandy Ross Dr. Harald Früchtl Ing. Max Wegscheider Dipl.-Ing. Gerhard Scholz Dr. Manfried Gantner Monique Pecout Monika Praxmarer Ristorante-Pizzeria Venezia - Familie Milakovic Raimund und Steffi Schwarz Hilde Cihak Doris Pittl Gottfried Gutternig Margit Ganahl Erwin Hauser Alpengasthof Heiligwasser - Familie Thurnbichler Carolin und Markus Weber Dagmar Adams-Spörr Kurkonditorei-Cafe Herbert Heid Hubert Sandbichler Karl und Fini Schlögl Stadtrat Dipl.-HTL-Ing. Walter Peer Gertrud Ruetz und anonyme Spender

Die Arbeitsgemeinschaft zur Förderung der Information und Kommunikation in Igls ist nicht auf Gewinn ausgerichtet. Wir arbeiten ehrenamtlich an der Herausgabe des „Igel“ und freuen uns, wenn Sie die weitere Herausgabe dieser Stadtteilzeitung unterstützen. Für Ihre Spende auf unser Konto Nr. 1.047.315 Raiffeisen-Landesbank Tirol AG, Bankstelle Igls BLZ 36000 bedanken wir uns sehr herzlich. Als kleines Dankeschön erlauben wir uns, Sie als Spender in der jeweils nächsten Ausgabe des „Igel“ auf dieser Seite namentlich anzuführen. Wir bitten um Verständnis, dass wir Titel und genaue Namensbezeichnungen nur abdrucken können, wenn diese auf der Überweisung angeführt sind!

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Blitzlichter 20. 9. 2009, Innsbruck

Landesfestumzug

Igls am Landesfestumzug stark vertreten: Die Musikkapelle Igls - Vill im Musikblock Innsbruck (Bild oben), Die Schützenkompanie Igls - Vill mit den Kommandanten d. Bataillon Innsbruck (rechts), der Fahne (ganz rechts) und 24 Gewehrschützen im Block des Bataillons Innsbruck (Titelseite) sowie der Schuhplattlerverein Vill-Igls mit Fahne und 4 Fahnenbegleitern. Fotos: Katharina Zöttl-Herzog Der Igel | Ausgabe 10 / Oktober 2009

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Ausgabe 10/Oktober 2009

Stadtteilzeitung Igls „Der Igel“

Impressum

Information Nächste Ausgabe:

Die Ausgabe 11 erscheint am 10. Dezember 2009 Redaktionsschluss ist der 24. November 2009

Spenden:

Raiffeisen-Landesbank Tirol AG, Bankstelle Igls Konto Nr. 1.047.315, BLZ 36000

Kontakt:

Stadtteilzeitung für Innsbruck-Igls „Der Igel“ Obmann: Ing. Karl Zimmermann Telefon: +43(0)664/140 72 97 E-Mail: vorstand@der-igel.info Redaktion: redaktion@der-igel.info Web: www.der-igel.info

Zugestellt durch: Post.at Postgebühr bar bezahlt. Enthält amtliche Mitteilungen. An alle Igler Haushalte.

Eigentümer, Herausgeber und Redaktion: Arbeitsgemeinschaft zur Förderung der Information und Kommunikation in Igls Eingetragener Verein, ZVR-Zahl 840213546 Kontakt-E-Mail: redaktion@der-igel.info, www.der-igel.info Redaktionsteam: Claudia Defner · Mag. Klaus Defner Mag. Lydia Schwaiger · Martin Schwaiger Judith Wegscheider · Ing. Christoph Wegscheider Gilda Zimmermann · Ing. Karl Zimmermann Mag. Katharina Zöttl-Herzog · Ing. Herwig Zöttl Alle: redaktion@der-igel.info, Betreff: z.H. Name. Verleger, Hersteller: Heumandl :: Grafik Design, Ing. Herwig Zöttl Gletscherblick 18, 6080 Igls, www.heumandl.at Grafik & Layout: Julia Wegscheider, Herwig Zöttl Auflage, Erscheinung, Druck: 1300 Stück, erscheint vierteljährlich. Druckerei Colorteam, Zirl. Copyright: Namentlich gekennzeichnete Artikel müssen nicht unbedingt mit der Meinung des Herausgebers übereinstimmen. Texte und Bilder unterliegen dem Urheberrecht und dürfen nur mit jeweiliger Zustimmung reproduziert werden! Grafik Igel und Igler Wappen: © Klaus Defner, Grafik „Der Igel“: © Herwig Zöttl Gender Mainstreaming: Die Arbeitsgemeinschaft „Der Igel“ bekennt sich zur ausgewogenen Verwendung beider Geschlechter in den Artikeln. Um die Lesbarkeit zu erleichtern wird (tlw.) nur eine Geschlechtsform verwendet, die sich aber selbstverständlich an beide Geschlechter gleichermaßen wendet und niemanden diskriminieren soll.


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