lie:zeit Ausgabe 69

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sport:zeit

10/2018

«Blutauffrischung tat der Mannschaft gut» Nach dem bitteren Abstieg des FC Balzers aus der 1. Liga ist es das erklärte Ziel der Vereinsleitung und des Trainers Patrick Winkler, so schnell als möglich wieder aufzusteigen. Ideal wäre bereits schon in der laufenden Saison. Der FCB-Coach ist mit dem bisherigen Verlauf zufrieden, sieht aber auch andere starke Vereine, welche den Meistertitel holen wollen. Derzeit liegt der FC Rüti aus Zürich an der Tabellenfront. Wir haben uns mit Trainer Winkler unterhalten. Interview: Herbert Oehri

Herr Winkler, gestatten Sie uns ein paar Fragen zur 1. Mannschaft. Nach dem Abstieg in die 2. Liga Interregional belegen Sie mit Ihrem Team einen Spitzenplatz. Wie sind Sie mit dem bisherigen Verlauf zufrieden? Patrick Winkler: Rein von den Resultaten her können wir einigermassen zufrieden sein. Der Ausrutscher gegen Blue Stars schmerzt sicher mehr als die Niederlagen gegen Rüti und Kreuzlingen. In diesen Spielen haben wir gesehen, dass wir noch Luft nach oben haben. Sie sagten nach dem Abstieg, dass eine Liga tiefer die Aufgabe keineswegs einfacher sei. Was sind die grössten Hindernisse? Einerseits die Gegner, die auch Fussballspielen können und Erfolg haben wollen und andererseits wir selber. Es ist wie so oft eine Frage zwischen Anspruch und Realität und alle wollen gegen den Absteiger gewinnen. Wie haben sich die Neuen in Ihrem Team integriert und wo sehen Sie die Pluspunkte des FC Balzers I? Die neuen Spieler haben sich sehr schnell integriert und das Team hat sich schnell als eine homogene Truppe gefestigt. Diese Blutauffrischung tat, aus meiner Sicht, der Mannschaft gut. Die jungen Spieler bringen frischen Wind in den Alltag, was manchmal etwas Staub aufwirbelt, der sich aber schnell wieder legt.

Ist es schwieriger in der Interregionalklasse zu spielen als in de Ersten Liga? Wo liegen Ihrer Meinung nach die Unterschiede? Wie gesagt gegen den Absteiger wollen alle gewinnen. Das macht die Sache nicht wirklich einfacher. Ansonsten glaube ich, ist die Liga sehr ausgeglichen und spannend. Aus meiner Sicht ist die Differenz zur 1. Liga nicht wahnsinnig gross. Ihr Team hat einige starke Spielerpersönlichkeiten in einem starken Kader. Wen sehen Sie nach Absolvierung von fast der Hälfte der Spiele als Ihre ärgsten Konkurrenten im Kampf um den Meistertitel

und Aufstieg in die 1. Liga? Wir sind natürlich sehr froh, dass wir diese Persönlichkeiten in unserem Kader haben. Sie bilden den Kern unserer Mannschaft, an dem sich die Jungen orientieren können. Es ist aber auch so, dass nicht die Namen Spiele gewinnen können, sondern Leistungen auf dem Platz.

Patrick Winkler führt den FC Balzers im zweiten Jahr als verantwortlicher Trainer.

Ich glaube die jetzige Tabelle entspricht den potentiellen Konkurrenten für den Aufstieg, wobei ich erwarte, dass sich Uzwil noch erholen wird.

Im Bild erkennen wir den Balzner Torjäger Enis Domuzeti. Soeben hat er gegen den FC Seuzach den Ausgleich zum 1:1 erzielt. Erster Gratulant ist Frommelt. (r.)


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