lie:zeit Ausgabe 25

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25 Mai 2014

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Zeitschrift für Liechtenstein und die Region

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EDITORIAL

Liebe Leserinnen, liebe Leser

Morgen feiern wir den Muttertag. Zu Ehren unserer Mütter im Lande haben wir stellvertretend mit der ältesten Mama Liechtensteins, der 102jährigen Emma Matt, geb. Hilti aus Schaan ein Gespräch geführt. Sie entführt uns in längst vergangene Zeiten und beschreibt kurz ihr Leben. In der Politik tut sich einiges. Gestern ging die Mai-Session des Landtages zu Ende, in welcher u.a. einige brisante Traktanden zu behandeln waPhantastische Rundumsicht mit Sonneneinstrahlung von ren, u.a. heftige Diskussionen um die Erhöhung stellten. Und die bekannte Liechtensteiner Ärztin morgens bis abends. der Motorfahrzeugsteuer, eine Interpellation zur Dr. Ruth Kranz-Candrian verteidigt ihren BerufsReduzierung der Personal-und Sachaufwendungen stand und ruft zu einem ehrlichen und sachlichen in der Landesverwaltung, die umstrittene TeilnahMeinungsaustausch auf. me am Zürcher «Sechselüta» 2015, Fragen zur BeIm Bereich des Liechtensteiner Sports ist der Aufteiligungsstrategie der LLB. Lesen Sie ferner die stieg des FC Vaduz zentrales Thema sowie ein GeMaterialisierung Gastbeiträge und Kommentare unserer Mitarbeiter spräch mit dem LFV-Präsidenten Matthias Voigt Walter Bruno Wohlwend und Georg Kieber. über die Zukunft des Fussballs in Liechtenstein. Bei der Materialwahl wurden neben den ästhetischen Zudem befassenAnforderungen wir uns mit dem ersten LänderUnsere Verkehrsministerin Marlies Amann-Marxer des U17-Teams Liechtensteins vor wenimmt Stellung zum Verkehr in und Turniersieg auch die überbordenden Aspekte der Langlebigkeit der Lebenszykluskosten mitbenigen Tagen in Liechtenstein. Liechtenstein und zu den geeigneten Massnahmen, rücksichtigt. Die Zertifizierung mit dem Minergie Standard manifestiertRechtsanwalt ThoNigg von der Rechtsanwaltskanzlei Batliner/ welche die Regierung dagegen einzusetzen gedenkt. diese Bemühungen. Die Gebäudehülle istmas in Massivbauweise erstellt, mit Gasser beschäftigt sich mit dem Schmerzensgeld Justizminister Dr. Thomas Zwiefelhofer befasst sich einer hochwärmegedämmten Haut ausgestattet und einer langlebigen im liechtensteinischen Recht, einem Thema, das mit den sich seit Jahren abzeichnenden ReformbeDieund Innenräume zurückhaltendführt in weiss öfter sind zu Gerichtsfällen wie angenommen. dürfnissen im Faserzementhaut liechtensteinischenverkleidet. Justizwesen Medienbuero Oehri & Kaiser AG Undden zum Schluss wir unter dem Titel möchte diese Thematik angehen. Die Grupkonzipiert,aktiv wobei die massiven Eichendielen Räumen dieerzählen notwendige «Der gestohlene Wald» über den jahrzehntelangen pierung DU nimmt Stellung zur Sanierung der PenWärme verleihen. Eine Ersatzluftanlage sorgt für den nötigen Komfort. PR +WERBUNG Streit zwischen Mauren und Eschen über die Nutsionskasse der Staatsangestellten und weist auf das Die Wärmepumpe mit integriertem Schichtspeicher sowie die thermizungs-bezw. Besitzverhältnisse eines Waldstückes 3. DU-Bürgerforum am 20. Mai 2014 im GemeinGRAFIK www.medienbuero.li auf dem Hauptdach stehen nebenBerg. einer vorbildlichen im Maurer desaal Eschen schen hin, inKollektoren dessen Rahmen RegierungsWärmeerzeugung auch für Nikolaus die Unabhängigkeit des Gebäudes. Die BäderLektüre und sage EVENTS Ich wünsche eine spannende chef Adrian Hasler und Win-Win-Initiant tschüss bis zur (Erscheint am 7. Juni), Frick Argumente auszutauschen gedenken. und Küchen wurden in reduzierter, ansprechender ArtJuni-Ausgabe konzipiert und Impressum Thomas Lageder der Freienund Liste durchleuchsindvon augenfällig stichfest. tet das Steuersystem und erklärt den Soll-Ertrag Herausgeber: Zeit-Verlag Anstalt Medienbuero Oehri & Kaiser AG, Essanestrasse 116, FLund den Eigenkapitalzinsabzug. 9492 Eschen Redaktion: Johannes Kaiser (Redaktionsleiter), Herbert Oehri, Jnes Rampone, Der FBP-Abgeordnete Johannes Kaiser, MitheUmsetzung Isabella Maria Wohlwend und weitere AutorenInnen Grafik / Satz : Oliver Hartmann, Sonja rausgeber der lie:zeit, unterstützt den Vorschlag Herbert Oehri Schatzmann Anzeigen: Inserateservice Medienbuero Oehri & Kaiser AG, Nicolas Haas, Vera der Regierung Anspruch zur Sanierungslösung der fehlenden Herausgeber Oehri-Kindle, Tanja Baumgartner Fotos: Oliver Hartmann, Jürgen Posch, Julia Kaiser, istockder Eigentümer war es, ein Konzept für ihre heutigen und künfMillionen in der Pensionskasse für die Staatsangephoto, ZVG von Unternehmen Druck: Südostschweiz Druckzentrum Haag Urheberschutz: tigen Wohnbedürfnisse zu entwickeln. Eine Qualitäts- und Kostengaran-

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tie sowie eine termingerechte Realisierung waren Grundvoraussetzung kommerziell genutzt, weitergegeben oder veröffentlich werden Erscheinung: Wochenende 9. bei der Auftragserteilung. Mit dem Entscheid, den Auftrag an einen GeNovember 2013 als Monatszeitschrift Auflage: 36‘000 Exemplare (Postverteilung) - u. a. in alle Haushaltungen von Liechtenstein, Bezirk Werdenberg und Postfächer Rheintaler Gemeinden Impressum neral-/Totalunternehmer zu vergeben, entschied sich die Bauherrschaft, Kleininserat – Ausgewählte Adressen von Sargans bis Bad Ragaz und Grossraum Feldkirch. Verleger: Zeit-Verlag Anstalt, 116, Eschen/Liechtenstein – Redaktion:50x50 Herbert Oehri (Redaktionsleiter) – sich auf das Essanestrasse Wesentliche zu9492 konzentrieren. Konzeptentwicklung, Bauleimm tv-c om.li Johannes Kaiser – Verena Cortés – Jnes Rampone-Wanger - Vera Oehri-Kindle - Weitere Beiträge/Interviews: Regierungschef eine Finanzierungsgarantie, eine Dr. garantierte Erstvermietung oder Marlies Amann– Tamara Beck –tung, Adrian Hasler – Regierungschef-Stellvertreter Thomas Zwiefelhofer - Regierungsrätin

Marxer – Pio Schurti du-Fraktion – Thomas Lageder – Walter Bruno Wohlwend – Georg Kieber – Dr.med. Ruth Kranz-Candrian – Chrisi Kindle – Matthias Voigt – Günther Büchel – Thomas Nigg – Adolf Marxer-Büchel – Christof Buri – Astrid OehriBlum – Karin Brigl – Spezialbeiträge von Liechtensteins Parteien: FBP, VU, DU, FL – Grafik/Satz/Lithos: Medienbuero AG – Druck: Südostschweiz Druckzentrum Haag – Fotos: Jürgen Posch – Paul Trummer – LGT – i-Stock – Markus Biedermann – Albert Mennel – LFV – Astrid Oehri-Blum – Oliver Hartmann – privat zur Verfügung gestellt – Akquisition: Vera Oehri-Kindle (Leiterin) – Tanja Baumgartner – Sabine Zimmermann-Gstöhl – Urheberschutz: Die Texte und Bilder dürfen ohne vorherige Genehmigung des Herausgebers/Verlegers nicht kommerziell genutzt, weitergegeben oder veröffentlicht werden – Erscheinung: Samstag, 10. Mai 2014 als Monatszeitschrift – Auflage beglaubigt: 36‘000 Exemplare (Postverteilung) u.a. in alle Haushaltungen von Liechtenstein, des Bezirks Werdenberg und in die Postfächer der Rheintaler Gemeinden – Ausgewählte Adressen: von Buchs bis Bad Ragaz und Grossraum Feldkirch – 80‘000 Leserinnen und Leser.


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Ausgabe 25 / 2014

polit:zeit

Aus dem Inhalt Emma Matt, älteste Mutter Liechtensteins

Aus dem Inhalt:

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Muttertags-Umfrage 10 «Alle Verkehrsarten sollten in etwa ähnlich attraktiv sein»

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Billiger ist nicht immer günstiger

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Justizreform 19

Herausforderung Verkehr in Liechtenstein

Der Verkehr in Liechtenstein nimmt stetig zu. Wie die Regierung diese Herausforderung angehen will, führt Verkehrsministerin Marlies AmannMarxer im Interview aus. Seite 14

Pensionskassensanierung 21 Pensionskassa-Skandal: Klassenkampf in Liechtenstein

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«Win-win»-Initiativen provozieren neuen Sanierungsfall

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Gesundheitswesen wird auf Kostensituation reduziert

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3 Fragen an die «Vertreter» der 4 Parteien

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Eine halbe Million für die «Bonzenfasnacht»?

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Stark verbesserte Strukturen

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Im Gespräch mit LFV-Präsident Matthias Voigt

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Blickpunkt EM-Qualifikation 2016

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Der FC Vaduz in der Beletage

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Zech: «Wir wollen mit der Erstliga-Mannschaft in die Aufstiegsspiele kommen»

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«Der Umbruch benötigt viel Geduld»

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Gespräch mit dem zukünftigen USV-Trainer O. Ofentausek

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Liechtensteins U17-Team gewinnt internationales Turnier

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Auftakt zum Gamperney-Berglauf in Grabs

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Zwei Neuheiten beim 15. LGT Alpin Marathon

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Personal-Training zuhause vor dem PC

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Von Soll-Ertrag, Eigenkapitalzinsabzug und deren Wirrungen und Irrungen

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Bregenzer Festspiele: Im Zeichen der Zauberflöte

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Das Schmerzengeld im liechtensteinischen Recht

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BVD-Werbetechnik – Visual Printing

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Shoppen in der Buchser Bahnhofstrasse

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Egelsee auch «Durchgangsstation» für viele Vögel

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Der gestohlene Wald

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sport:zeit Im Gespräch mit Matthias Voigt

Der LFV Präsident Matthias Voigt sieht die Zukunft des Liechtensteiner Fussballs durchwegs positiv. Auch wenn an den bereits verbesserten Strukturen noch weiter gearbeitet werden muss. Seite 30

business:zeit Über Soll-Ertrag und andere Wirrungen

Ein faires Steuersystem liegt dem FL Landtagsabgeordneten Thomas Lageder am Herzen. Seine Ausführungen über Irrungen und Wirrungen zum Thema Soll-Ertrag und Eigenkapitalzinsabzug machen sein Anliegen deutlich. Seite 42

meine:zeit Bahnhofstrasse Buchs

Seit Beginn dieses Jahres zeigt sich die Bahnhofstrasse in Buchs in neuem Glanz. Unsere Shopper Klaus und Claudia stellen die vielfältige Auswahl an Geschäften auf ihrer Einkaufstour vor. Seite 53


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Emma Matt,

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älteste Mutter Liechtensteins : Frau Emma Matt, geb. Hilti, 1912 feiert in wenigen Wochen ihren 102. Geburtstag. Sie ist die älteste Mutter Liechtensteins. Wir haben die rüstige und liebenswürdige Emma bei ihrer Tochter Hiltrun in Schaan besucht und uns mit ihr über frühere Zeiten unterhalten. Emma wirkt ruhig, besonnen, eine feine Frau mit klarem Verstand. Man würde ihr das Alter von über 100 Jahren nicht geben. Sie wirkt eher wie eine Achtzigjährige.

Von Herbert Oehri

Emma Matt entstammt der traditionsreichen Schaaner Familie «s’Metzger‘s Hilti». Ihre Eltern Joseph (1867-1935) und Walburga Hilti-Quaderer (1875-1930) betrieben ein Metzgereigeschäft an der Landstrasse. Als viertjüngste wuchs sie zusammen mit ihren 10 Geschwistern auf, sieben Brüdern und drei Schwestern: Hans 1901-73, Gottfried 1903-77, Maria (Beck) 19041989, Josef 1906-1989, Laura (Frick) 1907-2005, Ida (Frick ) 1909-1975, Eugen 1911-1964 , Emma 1912, Anton 1914-2006, Martin 1915-1997, und Kaspar 1917–2004. Schon von Kindesbeinen an musste die heranwachsende Jugendliche Hand im Metzgereigeschäft anlegen, so wie auch ihre Geschwister.

«Meine Mama war eine herzensgute Frau»

«Meine Mama war eine herzensgute und fleissige Frau und sie hatte stets ein gutes Wort für uns Kinder. Sie stand tagtäglich im Geschäft und arbeitete von morgens früh bis abends spät.

Die ganze Woche, sieben Tage und praktisch das ganze Jahr hindurch. Mein Vater war eine Respektsperson. Bestimmend und doch ein Stück weit offen. Er sagte immer, dass die Bildung für das spätere Leben äusserst wichtig sei. Sein Wort galt in unserer Familie», sagte uns Emma beim Besuch. Joseph Hilti war ein hervorragender Metzgermeister, der einen vorzüglichen Ruf über die Gemeindegrenzen hinaus genoss. Sein ältester Sohn Hans, übernahm später das Geschäft wurde im ganzen Land als «dr Metzger Hans Hilti» bekannt. Viele erinnern sich an ihn, wenn er im Liechtensteiner Unterland auf Touren seine Fleischwaren anbot. Für die Kleinen hatte er immer ein «Wursträdchen» dabei und alle Kinder liefen zusammen, wenn sie das Auto vom «Metzger Hilti» sahen. Schon sein Vater Joseph ging auf Tour, ebenfalls ins Unterland, damals noch mit Ross und Wagen. Emma freute sich jedes Mal, wenn sie mit ihrem Vater auf die Tour mit durfte. Später wurde das Pferdegespann

durch ein Motorrad mit Beiwagen ersetzt. In diesem transportierte Metzger Hans das Fleisch zu seinen Kunden. Hausbesuche waren damals im ganzen Land üblich, so auch beispielsweise bei den Bäckern. Mama Walburga Hilti, geb Quaderer (1875-1930) starb bereits im Alter von 55 Jahren, für alle viel zu früh. Emma meinte zum Tode ihrer Mutter: «Ich war damals gerade 18 Jahre alt. Die viele Arbeit für die Grossfamilie und das Geschäft und der häufige Aufenthalt in den gekühlten Metzgereiräumen schwächten ihre Gesundheit so, dass sie früh an einer schweren Lungenentzündung verstarb.»

Kindheitserinnerungen

Emma kann sich noch gut an ihre Kindheit erinnern, unter anderem speziell an die Kronenentwertung 1920. Von einem Tag auf den andern waren diese nichts mehr wert und unsere Eltern gaben uns diese nun wertlosen Banknoten zum «Lädalatis» spielen.


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Schwestern von Emma Matt: ganz links Maria (Beck) 1904-1989, Ida (Frick) 1909-1975, Laura (Frick) 1907-2005, Emma (Matt)1912.

Mutter und Vater von Emma Matt: Walburga und Joseph Hilti, Metzgermeister Albert Matt (1906-1981)

Emma war schon als Kind zielstrebig. Wenn man an einem Tisch mit mehr als dreizehn Personen gross wird, lernt man, sich durchzusetzen. Jedes Kind will es besser machen als die anderen. Sie war Klassenbeste und später von der Gründung der Scana bis in die Siebzigerjahre unter ständiger Weiterbildung an entsprechenden Kursen für die Führung der Buchhaltung und der Finan-

zen verantwortlich. Bei dieser Tätigkeit lernte sie viele Leute kennen, und viele von uns erinnern sich auch heute noch gerne an sie. Damals war eine berufstätige Hausfrau nicht von allen akzeptiert, aber ihre Kinder kamen trotz der Doppelbelastung gegen alle Vorurteile nicht zu kurz. Ihre Brüder leisteten Bedeutsames für unser Land: Eugen und Martin mit der Gründung und

dem Aufbau des Maschinenbaus Hilti zu einem der weltweit bedeutendsten Konzerne der Befestigungs-Technik der Hilti AG mit rund 20‘000 Mitarbeitern; Gottfried als Regierungsrat und Joseph als Bankdirektor der Landesbank.

Ausbildung / Freizeit

«Als ich aufwuchs, gab es für Mädchen nur wenige Aus-und

Weiterbildungsmöglichkeiten. Ich besuchte die obligatorische Volksschule und anschliessend die Kochschule in Dornbirn, übrigens wie viele andere Mädchen in meiner Zeit auch. Später bildete ich mich entsprechenden Fachkursen weiter. Freizeit? – «Nein, viel Freizeit hatten wir in den Zwanziger und Dreissigerjahren nicht. In Schaan trafen sich die Jugendlichen als Mitglieder des


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gerei installiert wurde. Gleich in der ersten Nacht zündeten wir alle Lichter im Haus an und bewunderten von der Strasse aus unser hell erleuchtetes Haus, es war unglaublich und überwältigend!» Emma Hilti, 1912, lernte ihren späteren Ehemann Albert Matt (1906-81, Joggele-Matt) aus Mauren bei einer Firmung kennen; sie war Firmgotta, Albert Firmgötti der Zwillinge Pepi Wachter und Hedy VogtWachter. Dieser Firmtag brachte ihn, den Unterländer, und sie, die Oberländerin, auf immer zusammen. Im Jahre 1942 heirateten die beiden und bekamen zwei Kinder: Hiltrun Risch-Matt und Helmut Matt, Dr. chem. Eidg.dipl. Lebensmittelchemiker. Mittlerweile wird sie von allen Angehörigen, darunter vier Enkel und sieben Urenkel, herzlich geliebt und verehrt.

Familie von Emma Matt bei deren 100. Geburtstag

Jünglings- oder des Jungfrauenvereins zum geselligen Beisammensein und gelegentlichen Tanz im Vereinshaus, das dort stand, wo sich heute das TaK befindet. Es wurde dort auch Theater gespielt, wo ich gerne mit machte».

Elternhaus, Kirche, Schule

Emma, welchen Stellenwert hatte die Kirche? – «Einen grossen Stellenwert. Wir mussten Sonntag für Sonntag in die Messe und Christenlehre, zweimal in der Woche zur Kirche und in den Maimonaten gar dreimal.» Unsere Lebenseinstellung wurde vom Elternhaus, der Kirche und der Schule bestimmt. Das «Dreiecksverhältnis», das heutzutage nur noch in Ansätzen Gültigkeit hat, führte damals dazu, dass Kinder und Jugendlichen in den allermeisten Fällen viel grösseren Respekt als heute vor ihren Eltern, dem Pfarrer und dem Leh-

rer hatten und Pubertätskonflikte fast unbekannt waren.

mich und bin dankbar, dass mich meine Tochter betreut.

Eltern und Muttertag:

Wir fragten Emma zum Schluss, welches Ereignis ihr am stärksten in Erinnerung geblieben sei. Spontan antwortete Emma: «Das erste Mal elektrisches Licht im Haus, das um 1920 in der Metz-

Emma: «Ich verehrte meinen Vater, meine Mutter liebte ich. Zu meiner Zeit als heranwachsende Frau kannte man den Muttertag noch nicht. Das Fest des Muttertags kam in Liechtenstein erst so in den Vierzigerjahren des vorigen Jahrhunderts auf. Ich denke, die eigene Mutter sollte man immer wertschätzen und in Ehre halten und nicht nur an einem bestimmen Tag im Mai feiern.» Aber ich möchte den Muttertag, so wie er heute begangen wird, nicht missen. Es ist immer wieder schön, wenn Enkel und Urenkel mich besuchen und Trubel herrscht. Ihre Lebensfreude, ihre Vitalität und Fantasie geben mir immer wieder neuen Schwung und neue Kraft. Dann fühle ich mich mitten im Leben und freue

Zum Schluss die Frage: In welcher Zeit lebtest du lieber, früher oder heute? «Die Frage ist nicht leicht zu beantworten. Wir alle hatten trotz der damals einfachen Verhältnisse eine schöne Jugendzeit, durften die ganze Entwicklung miterleben, konnten aufbauen und schätzen die Vorteile der heutigen tage. Beide Epochen hatten ihre Sonnen- und Schattenseiten und Gott sei Dank mussten wir keinen weiteren Krieg erleben. Auch ein guter Grund, den Muttertag dankbar zu feiern.» Wir wünschen Emma weiterhin gute Gesundheit und alles gute im Kreise ihrer Familie.

Familie «Metzgers Hilti» Josef 1900–1900 Hans Hilti, Metzgermeister 1901–1973 Gottfried Hilti, Bildhauer, 1903–1977 Maria (Beck), 1904–1989 Josef, Bankdirektor, 1906–1989 Laura, (Frick Georg), 1907–2005 Ida, (Frick Arnold), 1909–1975, Gebrüder frick Emma, (Matt Albert), 1912* Anton, 1914–2006, Scana, Hilcona, Martin, Hilti AG, 1915–1997, Ing. Kaspar, 1917–2004, Scana/Hilcona


polit:zeit

Mu ertagsUm frage von Mirjam Posch und Tamara Beck

Cindy Rampa, Altstätten Der Muttertag ist ein guter Tag um «danke» zu sagen. Früher habe ich diesen Tag gerne mit meiner Mama zelebriert und das Frühstück liebevoll für sie zubereitet. Heute steht für mich besonders an diesem Tag unser Sohn Nathanael im Zentrum.

Katharina Klaus, Triesenberg Silvia Klösch, Triesen Für mich ist der Muttertag ein Tag wie jeder andere. Meistens muss ich an diesem Tag sogar arbeiten. Früher haben wir diesen Tag mit meiner Mama gefeiert und stets die ganze Familie getroffen.

Meine Mutter bedeutet für mich Geborgenheit, Zuversicht und Hoffnung. Ich kann mich zu 100 Prozent auf sie verlassen. Der Muttertag ist eigentlich schon ein Tag wie jeder andere aber es ist eine Gelegenheit, seiner Mama wieder zu zeigen, wie gern man sie hat und dass man froh ist, sie zu haben.

Polly Anna Hollenstein, Grabs Jasmin Engler, Buchs Ich feiere den Muttertag bei meiner Mama mit einem guten Essen. Gerne schenke ich ihr Blumen und ab und zu koche ich auch für sie. Auch in meinem Beruf ist der Muttertag ein Thema. Denn bei meiner Arbeit mit Kindern basteln wir immer fleissig an kreativen Geschenken.

Aaron Rampa, Altstätten Wir machen eigentlich auch am Muttertag das, was wir am Liebsten gemeinsam tun: Kochen. Denn unser gemeinsames Hobby pflegen wir besonders gerne an Feiertagen wie dem Muttertag oder unserem Hochzeitstag. Besonders am Herzen liegt uns auch ein gemeinsames Frühstück.

Seit ich selber Mama bin werde ich am Muttertag von meinen Kindern mit einem feinen Zmorga überrascht. Auch telefoniere ich kurz mit meinem Mami. Wir zelebrieren aber diesen Tag nicht wirklich. Ich freue mich am meisten, dass ich die Zeit mit meiner Familie verbringen kann und mein Mann an diesem Sonntag nicht arbeiten muss.

Susanne Grämiger, Balzers Wir feiern den Muttertag eigentlich nicht speziell. Zumindest ist es für mich ein normaler Tag. Aber ich mag Feiertage im Allgemeinen nicht so gerne. Mein Mann schätzt den Muttertag jedoch und nimmt ihn zum Anlass, um mich zu überraschen. Ich denke, dass ich Blumen bekommen werde oder er für mich kocht.


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Tilly Ritter, Nendeln

Lirim Ponik, Gamprin

Ich brauche den Muttertag nicht zu feiern, da ich das ganze Jahr Muttertag habe. Ich habe zwei Kinder und vier Enkel. Zu ihnen allen pflege ich einen engen Kontakt. Am Muttertag kommen wir – wie an anderen Sonntagen auch – gemütlich und ungezwungen zusammen. Wenn man es mit seinen Kindern auch unter dem Jahr gut hat, ist das eben schöner als jeder Muttertag.

Wir schenken zu Hause unserer Mama Blumen und Essen gemeinsam mit der ganzen Familie zu Mittag. Eine Überraschung – oft Schmuck – wird für Mama den ganzen Tag lang geheim gehalten und erst am Abend nach dem Essen darf sie das Päckchen öffnen. Der Muttertag ist uns sehr wichtig und läuft immer gleich ab.

Uschi und Stefan Vogt, Balzers Wir haben zwei erwachsene Kinder, feiern aber den besonderen Tag trotzdem gerne. Dass wir das Muttertagskonzert in Balzers besuchen, gehört für uns zur Tradition. Im Anschluss daran gehen wir gemeinsam Essen oder Stefan bereitet zu Hause etwas Tolles vor. Es geht hauptsächlich darum, Uschi einen Tag lang zu verwöhnen. Am Nachmittag dürfen natürlich Besuche bei den Schwiegermüttern auf beiden Seiten nicht fehlen.

Magdalena Kostromann Meine Mutter würde für mich ans Ende der Welt gehen. Dafür liebe ich sie und würde das gleiche für sie tun. Für mich ist der Muttertag ein Tag, an dem einem ganz besonderen Menschen eine ganz besondere Bedeutung beigemessen wird. Ich rufe mir in Erinnerung, was ich alles meiner Mutter zu verdanken habe und feiere sie. Es ist nicht selbstverständlich, dass es sie gibt.

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Wir wünschen allen Müttern einen blumigen Muttertag!


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Die originellste Muttertagszeichnung ist gefunden. Die Künstlerin kommt aus Schaan ist 7 Jahre alt und heisst Leonie Heutschi. Sie erhält einen Gutschein für eine Geburtstagsparty gesponsert von Mc Donald’s. Die anderen Gewinner erhalten je 1 Happy Meal mit einem EisDessert. Wir danken allen Kindern für die Teilnahme.

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polit:zeit

«Alle Verkehrsarten sollten in etwa ähnlich attraktiv sein» Im Gespräch mit Verkehrsministerin Marlies Amann-Marxer, Vaduz

Interview: Herbert Oehri

: Der Verkehr in Liechtenstein nimmt ständig zu. Ziel muss es also sein eine effiziente Verkehrsabwicklung sowie einen sinnvollen infrastrukturellen Ausbau der Verkehrsnetze mit attraktiven öffentlichen Verkehrsmitteln anzustreben und zu realisieren. Dass das nicht von heute auf morgen geht, versteht sich von selbst. Wie die Regierung diese Aufgaben bewältigen will, hat uns Verkehrsministerin Marlies Amann-Marxer im folgenden lie:zeitGespräch aufgezeigt.


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Die Gesamtkapazität des Verkehrsnetzes soll durch die Nutzung aller Verkehrsmittel erhöht werden. Marlies Amann-Marxer

lie:zeit An speziellen Tageszeiten am Morgen und Abend sind die Strassen Richtung der Schweiz und Vorarlberg randvoll. Insbesondere von den Arbeitszentren in Eschen Richtung Haag, Schaan Richtung Buchs und Vaduz Richtung Sevelen zeigen sich lange Autoschlangen. Was gedenkt die Regierung dagegen zu tun? Marlies Amann-Marxer: Ergänzen möchte ich, dass zu diesen Tageszeiten auch die Linienbusse randvoll sind. Dies zeigt, dass zu diesen Spitzenstunden unser gesamtes Angebot zur Verkehrsabwicklung von der Nachfrage übertroffen wird. Damit wird aber auch klar, dass wir zur Lösung dieser Überlastungen alle Verkehrsarten einbeziehen sollten. Können Sie dies genauer ausführen? «Die Gesamtkapazität des Verkehrsnetzes soll durch die Nutzung aller Verkehrsmittel erhöht werden.» So hat es die Regierung in ihrem Regierungsprogramm formuliert. Langsamverkehr, motorisierter Individualverkehr und den Öffentlichen Verkehr müssen wir im Sinne einer Gesamtlösung aufeinander abstimmen und ins-

gesamt effizienter gestalten. Dies bedeutet, dass wir sicher stellen, dass die verschiedenen Verkehrsarten ähnlich attraktiv sind. Welche Massnahmen denkt die Regierung diesbezüglich künftig an? Mit Blick auf die Finanzlage ist es sinnvoll, diejenigen Massnahmen prioritär zu behandeln, die das Problem bei der Wurzel anpacken und nicht nur Symptome bekämpfen. Zudem sollen sie im Kosten - Nutzen –Vergleich ein gutes Verhältnis aufweisen. Lassen sie mich beispielhaft je ein Projekt nennen: Wie Sie einleitend gesagt haben, haben wir beim MIV grosse Probleme bei den Rheinübergängen. Für die beiden am stärksten belasteten Zufahrten Sevelen-Vaduz und Haag-Bendern wurden bereits im Aggloprogramm Lösungsideen erarbeitet. Diese werden in den kommenden Monaten weiter vertieft. Was ist beim Langsamverkehr geplant? Derzeit erarbeiten wir zusammen mit den Gemeinden ein landesweites Radwegkonzept. Mit diesem soll in den kommen-

den Jahren Schritt für Schritt eine systematische Behebung der Schwachstellen erfolgen. Weiters wird der genaue Standort für eine mögliche zusätzliche Brücke über den Rhein evaluiert. Wenn man die Pendlerströme und die erwartete Entwicklung auf Schweizer Seite betrachtet, sind die Vorteile nachvollziehbar, auch wenn diese nicht auf den ersten Blick erkennbar sind. Sogar der Schweizer Bund hat dieser geplanten Brücke eine so gute Wirkung schweizweit attestiert, dass er den Bau mit einer Förderung unterstützen würde. Und beim Öffentlichen Verkehr setzt die Regierung auf die S-Bahn FL.A.CH? Ja, weil diese unser Land besser mit den grossen Zentren der Schweiz sowie des Bodenseeraums vernetzen wird, ist für die Regierung die genannte S-Bahn der beste Ansatz. Ich spreche hier nicht nur vom Teilausbau Feldkirch-Buchs. Die Regierung setzt hier auf das gesamte Projekt, das mit dem Kanton St. Gallen sowie dem Land Vorarlberg koordiniert ist und den Ausbau bis Sargans in zwei Etappen vorsieht. Der Ausbau auf Seite Werdenbergs ist seit


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der FABI-Abstimmung in der Schweiz bereits gesichert. Sie haben die Finanzlage angesprochen. All diese Massnahmen kosten aber auch Geld. Richtig. Aber zwei Gründe sind aus meiner Sicht stichhaltig, um diese Diskussion dennoch zu führen. Zum einen ist nichts tun keine Lösung. Die Zahl der Arbeitsplätze nimmt stetig zu; und damit auch das Verkehrsaufkommen. Zum anderen sind diese aufgeführten Massnahmen ja nicht in einem Jahr zu realisieren. Ich spreche hier von einem Zeithorizont von ca. 8 – 10 Jahren. Mit einem abgestimmten Gesamtpaket, das alle Verkehrsarten einbezieht, möchte die Regierung auf das zukünftige Verkehrswachstum reagieren. Was wären denn die Alternativen, die zu einem ähnlichen Resultat führen könnten? Einfach zu jeder Massnahme nein sagen? Diese Fragen werden wir gemeinsam zu klären haben. Sind bei den Rheinbrücken auch schon Parkierungsmöglichkeiten mit Park & Ride-Systemen angedacht worden? Ja, solche Systeme wurden schon vor längerer Zeit angedacht. Bei unseren räumlichen Voraussetzungen würde das ohne Zwangsmassnahmen kaum durchsetzbar sein. Wer würde schon freiwillig nach einer Autofahrt von ca. 30 Min. das Auto parkieren, um für die letzten 2 Minuten auf den Bus ins Zentrum zu wechseln? Es ist also wesentlich sinnvoller, dem Pendler eine echte Alternative zum Auto bereits ab seinem Wohnort anzubieten. In Liechtenstein wenig wahrgenommen, unternehmen das Land Vorarlberg und der Kanton St. Gallen dahin gehend bereits grosse Anstrengungen. Als Folge davon weisst die S-Bahn in Vorarlberg Zuwachsraten von ca. 7% pro Jahr auf. Würde z. B. in Vaduz eine Direktverbindung entlang des Rheindamms in die Arbeitszentren in Triesen eine Entlastung bringen? Diese Frage wird derzeit mit den betroffenen Gemeinden Triesen und Vaduz in einem erweiterten

SUP-Schritt geprüft. Die Optimierung des Strassennetzes ist Teil der Gesamtverkehrsstrategie. Mit den entsprechenden Resultaten rechnen wir in Bälde.

wir bei dieser Frage die S-Bahn FL.A.CH insgesamt betrachten. Es ist beispielsweise beschlossen, dass der Bahnhof in Trübbach an die Brücke nach Balzers verlegt wird. Damit kriegt auch Balzers eine S-Bahn-Haltestelle vor der

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… eine solche Entlastung darf nicht einfach zu einer Stauverlagerung nach Liechtenstein führen.

Auch die S-Bahn-FL.A.CH könnte die Situation auf den Strassen entschärfen. Welche Bedeutung hätte die Realisierung dieses ÖV-Verkehrssystems für unser Land und damit für den Wirtschaftsstandort? Wie bereits mehrfach ausgeführt, hat die S-Bahn aus Sicht der Regierung das grosse Potential, das steigende Verkehrsaufkommen, vor allem grenzüberschreitend, langfristig aufzunehmen. Damit könnte zudem auch ein grosser Standortnachteil dieser Region, nämlich die fehlende Erreichbarkeit mit dem ÖV, behoben werden. Dies betrifft aber primär das Unterland. Wie prof itiert denn die Bevölkerung im Oberland von einer entsprechenden S-Bahn? Ich gebe Ihnen Recht. Wenn ich nur die Verbindung zwischen Feldkirch und Sargans betrachte, liegt dieser Vorteil nicht auf der Hand. Aber wie bereits erwähnt, müssen

Haustüre. Zwar nicht auf eigenem Hoheitsgebiet, aber wir sollten in solchen Fragen ohnehin einen regionalen Blickwinkel einnehmen. Die Einwohner von Balzers könnten also in Trübbach in die S-Bahn einsteigen, die sie einerseits über Sargans nach Chur oder Zürich, und andererseits über Buchs nach St. Gallen, Feldkirch oder Bregenz bringt. Dasselbe gilt übrigens auf für Sevelen. Wie geht es mit der S-BahnFL.A.CH weiter? Wann wird der Landtag sich mit diesem Projekt befassen? Es ist der Regierung wichtig, in Bezug auf die S-Bahn eine gute Information für die Bevölkerung. Der Entscheid über die S-Bahn wird für das Land weitreichende Konsequenzen haben. Wir bestimmen damit die zukünftige Entwicklung. Der Entscheid über die S-Bahn wird die zukünftige

Bewältigung des Verkehrsaufkommens massgebend beeinflussen. Da es sich um ein grosses und wichtiges Projekt handelt, plant die Regierung eine umfassende Information zu den Gründen, die aus ihrer Sicht für eine Einführung der S-Bahn sprechen und möchte darüber mit der Bevölkerung in den Dialog treten. Diese Diskussion werden wir in den kommenden Monaten führen. Wir rechnen damit, dass dem Landtag im Sommer 2015 ein konkreter Bericht und Antrag vorgelegt werden kann. Das Liechtensteiner Unterland befürchtet zudem, dass mit einem potenziellen Stadttunnel die Verkehrsschleusen Richtung Schaanwald, Mauren und Ruggell geöffnet würden. Welche Veto-Möglichkeiten ergeben sich bei dieser regionalen Verkehrsorganisation für die liechtensteinische Regierung? Die Regierung hat bereits mehrfach festgehalten, dass sie selbstverständlich einer innerstädtischen Entlastung Feldkirchs nicht kritisch gegenüber steht. Sie hat aber auch gesagt, dass eine solche Entlastung nicht einfach zu einer Stauverlagerung nach Liechtenstein führen darf. Diese Haltung der Regierung wird bei den freundnachbarlichen Treffen mit der Vorarlberger Landesregierung regelmässig bekräftig. Im Rahmen des bevorstehenden UVP-Verfahrens haben betroffene Gemeinden und NGOs die Möglichkeit, ihre Interessen einzubringen sowie die darin gemachten Aussagen kritisch zu prüfen. Die Regierung selbst hat keine direkte Parteistellung, steht aber mit den Gemeinden im Austausch. Die Regierung ist zudem über die Espoo- Konvention einbezogen. Ist für die Regierung neben dem Mobilitätsmanagement zudem eine Maut oder eine Vignetten-Pflicht zur Nutzung der liechtensteinischen Hauptverkehrsachsen eine Denkvariante? Derzeit sind solche Massnahmen kein Thema für die Regierung. Mit Blick auf die grosse Dynamik in der regionalen und internationalen Verkehrspolitik sollten wir uns aber die Option, über solche Massnahmen in Zukunft nachzudenken, offen lassen.


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Billiger ist nicht immer günstiger

Von Herbert Oehri

: Die Deckungslücke bei der staatlichen Pensionskasse PVS ist seit zwei Jahren Dauerthema in Liechtenstein. 300 Millionen Franken Deckungslücke und der Wechsel vom Leistungs- zum Beitragsprimat wollen finanziert werden. Widerstand gibt es von Nikolaus Frick mit seinen zwei WinWin-Initiativen, die für die Steuerzahler gemäss Eigenaussage von Nikolaus Frick 50 Millionen respektive 90 Millionen «billiger» kommen. Zweifel an der Nachhaltigkeit der Initiativen bestehen nicht nur in der Politik, sondern auch bei Wirtschaftstreibenden.

Über Jahre hinweg wurde die Deckungslücke der staatlichen Pensionsversicherung von der Politik nicht wahrgenommen. Unterschiedliche Deckungsgradberechnungen, Bilanzierungsmethodenwechsel und ein unrealistischer technischer Zinssatz von 4 Prozent haben das Problem zusätzlich vernebelt. Seit gut drei Jahren diskutieren wir öffentlich über den Zustand der Kasse, die Schuldfrage und die Sanierungsfrage.

sung des Problemfalles. Binnen weniger Monate wurde ein Sanierungskonzept erarbeitet, welches vom Landtag gutgeheissen wurde und per 1. Juli 2014 in Kraft tritt. Die unerfreuliche Nachricht in diesem Zusammenhang ist, dass das Land Liechtenstein als Arbeitgeber (inkl. angeschlossener Betriebe) rund 200 Millionen Franken an Einmaleinlage zu leisten hat und zudem ein zinsloses Darlehen in der Höhe von 100 Millionen gewährt.

Problem gelöst?

Zu viel?

Bei seinem Amtsantritt im März 2013 versprach Regierungschef Adrian Hasler eine rasche Lö-

Dem Initianten der beiden Initiativen WinWin50 und WinWin90 ist das eindeutig zu viel.

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Die Regierung will verhindern, dass die staatliche Pensionskasse PVS erneut zum Sanierungsfall wird.


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Er will, dass die Regierung hier spart und die Mitarbeitenden und Pensionsbezüger stärker zur Kasse gebeten werden. Konkret will er direkte Rentenkürzungen (WinWin90), die Renten auch bei Inflation nicht anpassen (beide Initiativen) und den Beitragsschlüssel auf 50:50 verändern. Gegen diesen Vorschlag haben sich sowohl direkt betroffene Mitarbeiter als auch Pensionisten zu Wort gemeldet, die eine zusätzliche Belastung für unausgewogen erachten. Die Regierung und zahlreiche Vertreter der Wirtschaft stören sich aber offensichtlich vielmehr an der Verzinsung des Darlehens und am veränderten technischen Zins-

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Die längerfristige finanzielle Sicherheit der PVS müsste im Fall der Annahme einer Initiative als gefährdet betrachtet werden.»

Dauersanierungsfall?

Bei einem Deckungsgrad von unter 90 Prozent muss die FMA von Gesetzes wegen Sanierungsmassnahmen einfordern. Die Annahme einer der beiden Initiativen führt dazu, dass dieser Deckungsgrad unterschritten wird. Wer diese Sanierungsmassnahmen zu zahlen hat und dass hier wohl auch der Staat als Arbeitgeber wieder zur Kasse gebeten wird, dürfte allen Beobachtern klar sein.

Der Vorschlag der Regierung zur Sanierung führt beim Personalverband des Staatspersonals auf wenig Gegenliebe

Gegenliebe. In seiner Stellungnahme anlässlich der Vernehmlassung betonte der PVL: «Die Idee, das gültige Leistungsniveau um 10 Prozent zu kürzen und gleichzeitig die Beitragsseite im Durchschnitt zu erhöhen, führt unmittelbar zu nicht mehr tragbaren Ungleichbehandlungen der Versicherten bzw. des Versichertenkollektivs.» Wenig überraschend leistete der PVL hinter den Kulissen Widerstand und versuchte den Kompromiss zu seinen Gunsten zu verändern. Gleiches gilt für Nikolaus Frick unter umgekehrten Voraussetzungen. Für ihn ist der Sanierungsbeitrag des Staates viel zu hoch. -Das sollen doch die Betroffenen selbst bezahlen! Ob das dann eine Witwe ist, die eine Rente bezieht oder ein Waisenkind, interessiert ihn dabei im Detail nicht. Populismus orientiert sich schliesslich nicht an den in der Wirklichkeit vorgefundenen Problemen, sondern an dem, was gut und einfach «verkauft» werden kann.

Kaum durchdacht satz. Beide Abänderungsvorschläge kommen sowohl in WinWin50 als auch WinWin90 vor. «Aus Sicht der Regierung werden diese Vorschläge bei Annahme einer der Initiativen dazu führen, dass die Stiftung Personalvorsorge Liechtenstein (SPL) am 1. Juli 2014 erneut zum Sanierungsfall wird. Damit haben wir das Problem PVS nicht gelöst, sondern schieben es weiter vor uns her», betont Regierungschef Adrian Hasler. Ähnlich düster sieht es auch die Finanzmarktaufsicht (FMA). Auf Anfrage des Liechtensteiner Vaterlandes meinte Kommunikationsleiter Beat Krieger: «Die Verzinsung würde die bereits angespannte finanzielle Lage der Pensionskasse noch einmal erheblich verschlechtern.

PVS kein Einzelfall Die in Schieflage geratene PVS ist kein Einzelfall, wenn man kurz in die Schweiz blickt. Sowohl die Genfer (siehe Kasten) als auch die St. Galler Pensionskasse des Staatspersonals haben grosse Deckungslücken aufgewiesen. Der St. Galler Kasse fehlten ebenfalls rund 300 Millionen. Der Kanton hat dies grossmehrheitlich ausfinanziert und das Stimmvolk stützte diesen Entscheid im Juni 2013 mit 70,4 Prozent Ja-Stimmen.

Alle wollen mehr

Der von der Regierung ausgearbeitete Vorschlag zur Sanierung stösst beim Personalverband des Staatspersonals auf wenig

Selbiges zeigt sich auch bei der Ausarbeitung der Initiativen. Da wird vergessen, welche Auswirkung auf die sogenannten Einmaleinlagen entstehen. Im konkreten Fall handelt es sich um Mehrausgaben von rund 80

Millionen Franken. Gleiches gilt für das versprochene Sparpotential. Weil der Initiant keinen Zugang zu den Versichertendaten hat und zudem kein Pensionskassenexperte ist, kann er nur auf gut Gluck raten, was man wo in etwa sparen könnte. Bei WinWin50 liegt er damit rund 30 Millionen Franken daneben. Bei WinWin90 sind die Berechnungen nur um knappe 20 Millionen daneben. –Seriosität sieht anders aus!

Wer steckt dahinter

Einige Fragen wirft auch die Absenderschaft auf. Während auf der Regierungsseite, der Interessensgemeinschaft «Nein zu einem Neuen Sanierungsfall» und auch beim Personalverband des Staatspersonals die Personen bekannt sind, trifft dies auf die beiden Initiativen WinWin50 und WinWin90 nicht zu. Nikolaus Frick nennt trotz öffentlichem Interesse die Personen, die an seinen Initiativen mitgearbeitet haben, nicht. Das ist nicht nur schade, sondern unfair. Sollte eine der beiden Initiativen angenommen werden und direkt zu einem neuen Sanierungsfall führen, sollten die Personen, die dies zu verantworten haben auch dazu stehen und sich bereits im Vorfeld outen. Verantwortliche Politik verlangt danach, dass man auch zu seinen Positionen steht!

Kanton Genf stimmt zu Am 3. März 2013 stimmte das Genfer Stimmvolk mit 75.1 Prozent der Stimmen für die Sanierung der öffentlichen Pensionskasse. Die Sanierung kostet die öffentliche Hand in den nächsten 40 Jahren rund 6,3 Milliarden Franken. Bei der Sanierung werden analog zum Liechtensteiner Modell auch die Versicherten ihren Beitrag leisten müssen. Vergleicht man die Genfer Lösung mit Liechtenstein im Detail, schaut die FL-Lösung geradezu bescheiden aus. Während in Liechtenstein die Arbeitgeber 55 Prozent und Arbeitnehmer 45 Prozent Beiträge zahlen, bleibt in Genf der Beitragsschlüssel – zwei Drittel vom Kanton und ein Drittel von den Angestellten – unangetastet.


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Justizreform: Reformbedürfnisse haben sich seit Jahren abgezeichnet Von Justizminister Dr. Thomas Zwiefelhofer

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: Das Ideal eines effizienten, gut funktionierenden und qualitativ hochstehenden Gerichtswesens ist unbestritten eine Zielgrösse und Grundvoraussetzung der Rechtsstaatlichkeit, welche zu den Kernelementen einer Demokratie gehört. Seit vielen Jahren haben sich zu mehreren Themenkreisen Reformbedürfnisse im liechtensteinischen Justizbereich abgezeichnet.

… Professionalisierung und Verschlankung der Strukturen beim Kriminal- und beim Obergericht.

Die entsprechenden Diskussionen drehen sich seit Jahren u.a. rund um die nötigen Richterqualifikationen (Nebenamt- und Ad-hoc-Lösungen oder Professionalisierung), um die Entschädigung der Richter (bislang unterschiedlichste, teilweise intransparente Entschädigungsmodelle für die nebenamtlichen und Ad-hoc-Richter in den jeweiligen Instanzen), um Umfang und Anforderungen an die Verfahrenshilfe, um die Frage, wie viele Instanzen den Rechtssuchenden in den verschiedenen Rechtsbereichen zur Verfügung stehen sollen, oder um die teil-

weise schwierige Einhebung der Gerichtsgebühren, um nur die wesentlichsten aufzuzählen. Aufgrund dieser verschiedenen Reformbedürfnisse will die Regierung verschiedene Reorganisationsprojekte im Bereich der Justizverwaltung durchführen. Neben einer weiteren Steigerung der Rechtsprechungsqualität zielen die beabsichtigten Reformen insbesondere auf eine schrittweise Verbesserung der bestehenden Gerichtsstrukturen ab. Damit sind die anstehenden Justizreformen auch ein Mittel, um die Rechtssicherheit des Einzelnen

sowie die Attraktivität des Wirtschaftsstandortes Liechtenstein weiter zu erhöhen. Manche der Projekte haben zudem auch positive Auswirkungen auf den Staatshaushalt, auch wenn dieser Aspekt nicht im Vordergrund steht.

Professionalisierung und Verschlankung der Strukturen

Eine der zentralsten und wichtigsten Massnahmen, um die Zielsetzungen der Justizreformen zu erreichen, besteht in der weiteren Professionalisierung und Verschlankung der Strukturen

beim Kriminal- und beim Obergericht. Die Regierung hat dazu bereits einen entsprechenden Bericht und Antrag verabschiedet, welcher voraussichtlich im Juni 2014 vom Landtag in Behandlung gezogen wird. Im Rahmen dieses Gesetzesprojekts sollen die Organisationsstrukturen der genannten Gerichte angepasst werden. Konkret lassen sich die Anzahl Richterstellen beim Kriminal- und beim Obergericht reduzieren, ohne dass es dabei zu Einbussen bei der Erledigung der Geschäftsfälle kommt. Indem im Sinne einer Professionalisierung gleichzeitig die


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Institution des vollamtlichen Beisitzers für das Obergericht eingeführt werden soll, kann dem Bedürfnis nach einer vertieften rechtlichen Diskussion über den Entscheidungsstoff besser entsprochen werden. Damit lässt sich erreichen, dass inskünftig jeweils zwei Richter bei der Entscheidungsfindung des Obergerichtes über vollständige Aktenkenntnis verfügen und das Vier-Augen-Prinzip weiter gestärkt wird. Allfälligen Engpässen bei der Rekrutierung von Richterkandidaten für die ordentlichen Kollegialgerichte soll dadurch vorgebeugt werden, dass Richter mit schweizerischer oder österreichischer Staatsangehörigkeit, die mindestens fünf Jahre ununterbrochen als vollamtliche Richter in Liechtenstein tätig gewesen sind, Richtern mit liechtensteinischer Staatsangehörigkeit gleichgestellt werden. Da Laienrichter gesellschaftliche Wertevorstellungen in die richterliche Entscheidungsfindung einfliessen lassen, sollen diese – trotz verschlankter Gerichtsstrukturen – auch weiterhin an der Rechtsprechung des Kriminal- und des Obergerichtes mitwirken. Eine Beteiligung von Laien dient dem allgemeinen Gerechtigkeitssinn und fördert eine breite Akzeptanz der Entscheidung.

Neuregelung der Entschädigungsform

Ein weiteres, eingangs bereits erwähntes, wichtiges Projekt, welches im Rahmen des Justizreformpakets umgesetzt werden soll, besteht in der Neuregelung der Entschädigung der nebenamtlichen Richter und der Adhoc-Richter. Auch hierzu hat die Regierung bereits einen entsprechenden Bericht und Antrag verabschiedet, welcher ebenfalls in der Landtagssitzung vom Juni 2014 behandelt werden soll. Primäres Ziel dieser Vorlage ist es, die für die einzelnen Gerichte bestehenden unterschiedlichen Entschädigungsregelungen zu vereinheitlichen. Vorhandenen Ungleichheiten und Widersprüchlichkeiten soll mit der Schaffung einer transparenten,

Beschleunigungsgebot zugute kommen würde. Gleichzeitig würde mit dieser Massnahme der Stellenwert von obergerichtlichen Entscheidungen erhöht, was zur Stärkung der Autorität des Obergerichtes beitragen und womit gleichzeitig der Oberste Gerichtshof entlastet würde. Indirekt entständen dadurch dem Staat auch weniger Verfahrenshilfekosten, was das Projekt der Sanierung des Staatshaushalts positiv beeinflussen würde.

Einführung eines Pauschalgebühren-Systems

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Eine Beteiligung von Laien dient dem allgemeinen Gerechtigkeitssinn und fördert eine breite Akzeptanz der Entscheidung.

nachvollziehbaren und gerechten Entschädigungsregelung abgeholfen werden. Die Präsidenten bzw. Vorsitzenden der Gerichte sollen in ihrer Position gestärkt werden, indem sie die konkreten Entschädigungssätze innerhalb des vorgegebenen gesetzlichen Rahmens künftig selbst festsetzen können. Dabei geht es vor allem um die Fallentschädigungen und Sitzungsgelder. Zu berücksichtigen werden dabei sowohl die Schwierigkeit, die Bedeutung und der Umfang der zu behandelnden Rechtssachen als auch die Fachkunde der jeweiligen Richter sein. Vom Landtag wird dazu im Budgetierungspro-

zess alljährlich ein finanzieller Rahmen vorgeben. Im Sinne der Ausgestaltung der Gerichte als eigene Justizverwaltungskörper erscheint dies besonders wichtig. Auch dem Grundsatz der Unabhängigkeit der Justiz wird mit den vorgeschlagenen Reformen Genüge getan. Die Straffung des Strafverfahrens durch Verkürzung des Rechtszuges auf zwei Instanzen entspricht einem weiteren Anliegen aus der Praxis. Im Strafverfahren würde damit eine Angleichung an die Gerichtssysteme der Nachbarländer Österreich und Schweiz stattfinden, was insbesondere dem im Strafverfahren geltenden

Da sich die Einhebung der Gerichtsgebühren gemäss bestehendem Gerichtsgebührengesetz in der Praxis als unverhältnismässig aufwändig und ineffizient erweist, plant die Regierung auch diesbezüglich eine Abänderung vorzunehmen. Durch Einführung eines Pauschalgebührensystems nach österreichischem Vorbild würde nicht nur die Ermittlung der Gerichtsgebühren vereinfacht, sondern liessen sich auch Uneinbringlichkeiten auf ein Minimum reduzieren, was ebenfalls den Staatshaushalt entlasten würde.

Reform der Verfahrenshilfe in Planung

Weiters ist eine Reform der Verfahrenshilfe geplant. Das Verfahrenshilferecht ist in mehreren Gesetzen geregelt und wurde in den letzten Jahren immer wieder diskutiert und Gesetzesänderungen unterzogen. Es bestehen jedoch noch immer diverse Verbesserungsmöglichkeiten, insbesondere steht der Verdacht im Raum, dass die Verfahrenshilfe gelegentlich missbräuchlich und auch übermässig zur Anwendung gelangt. Eine Reform im Verfahrenshilferecht bietet die Möglichkeit, die bestehenden Bestimmungen grundsätzlich zu überarbeiten und zu optimieren. Auch dieses Projekt zielt auf eine qualitative Verbesserung des Rechtsstaates und soll gleichzeitig eine Entlastung des Staatshaushalts bewirken, ohne dass den Grundrechten der Schutzbedürftigen übermässig Abbruch getan würde.


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Pensionskassensanierung: Eine leidige Geschichte

Von Pio Schurti, Abgeordneter der du-Fraktion Immerhin darf man dem «Kamikaze-Regierungschef» Tschütscher anrechnen, dass er die dringende Sanierung der Pensionskasse noch vor seinem Abgang in die Wege leitete. Die Sanierung der PVS war eines der ersten grossen Probleme, das die neue Regierung Adrian Hasler und der neue Landtag in Angriff nahmen. In der Person von Nikolaus Frick war inzwischen aber auch das Volk aktiv geworden. Er kündigte eine Volksinitiative an. Während der Landtag die Regierungsvorlage im Mai 2013 in 1. Lesung behandelte, wurde deutlich, wie sehr manche Politiker die Initiative und – man muss es so sagen – der Initianten ablehnten. Der Landtagspräsident, der Regierungschef und etliche andere rügten ihn u.a. wegen seiner deftigen Ausdrucksweise (Stichwort: «Beamtenkassa»). Die du-Fraktion wies schon damals darauf hin, dass der Initiant nicht ausgegrenzt, sondern ernst genommen werden müsse. Im Herbst 2013 setzte sich die duFraktion konkret dafür ein, dass die Initiative WinWin möglichst zusammen mit der vom Landtag verabschiedeten Regierungsvorlage dem Volk zur Abstimmung vorgelegt werden sollte. Die Unabhängigen stiessen damit auf kein Gehör bei den Parteien. Stattdessen wurde WinWin für verfassungswidrig erklärt, was Nikolaus Frick zwang, vor den Staatsgerichthof zu gehen und eine zweite Volksinitiative, WinWin50, zu

: Die Sanierung der Pensionskasse der Staatsangestellten beschäftigt unser Land schon lange – zu lange. Bereits 2004 wurde die Frage gestellt, wie lange sich Liechtenstein den Leistungsprimat noch leisten könne? Die Regierung Otmar Hasler (2001 - 2009) wusste, dass eine massive Unter- deckung drohte. Sie unternahm aber nichts. Die Regierung von Klaus Tschütscher hätte das Millionenproblem gleich nach dem Wahlsieg 2009 anpacken können, tat dies aber nicht. lancieren, die verfassungsrechtlich nicht mehr in Frage gestellt werden konnte. Heute wissen wir: Nikolaus Frick hatte mit beiden Initiativen Erfolg, sowohl beim Volk, das beide WinWin-Initiativen mit mehr als genug Unterschriften unterstützte, und vor Gericht, das WinWin für nicht verfassungswidrig erklärte. Das Ganze wurde zu einer

peinlichen Geschichte für Regierung und Landtag. Im April wurden die WinWinInitiativen im Landtag diskutiert. Etliche Abgeordnete wetterten gegen die Initiativen und vor allem wieder gegen den Initianten. du-Fraktionssprecher Harry Quaderer bedankte sich bei Nikolaus Frick für sein grosses politisches Engagement und übernahm in

3. Bürgerforum des Vereins «du - die Unabhängigen»

Dienstag, 20. Mai 2014, Gemeindesaal Eschen

Für was soll ich mich entscheiden? Pensionskasse «WinWin50» oder

Betriebliche Personalvorsorge des Staates SPBVG oder

Pensionskasse «WinWin90» 19.00 Podiumsdiskussion mit: Adrian Hasler, Regierungschef Nikolaus Frick, Initiant WinWin-Initiativen Danach Beantwortung von Fragen aus dem Publikum Die Diskussion wird moderiert von: Michael Biedermann, VR Präsident, Radio L Über Ihre Anwesenheit würden wir uns sehr freuen!

seinem Votum als einziger langjähriger Landtagsabgeordneter eine Mitverantwortung für die Versäumnisse in der Vergangenheit. Schliesslich sprach er sich klar für WinWin50 aus. Nun haben die Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit, sich für eine der WinWin-Vorlagen zu entscheiden. Entscheiden sie sich gegen beide Initiativen, stimmen sie indirekt für das von Landtag bereits verabschiedete Gesetz. FBP, FL und VU haben bereits begonnen, heftig gegen WinWin anzutreten. Mit ihrer einhelligen Abstimmungsempfehlung, gegen beide WinWin-Initiativen zu stimmen, üben die Spitzen dieser Parteien ungebührend Druck auf die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger aus. Den Unabhängigen liegt es fern, die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger auf ähnliche Weise zu einem bestimmen Abstimmungsverhalten drängen zu wollen. Wir bleiben dabei: Initiativen aus dem Volk sind zu respektieren. Das Volk hat darüber zu entscheiden, nicht die Parteien. In diesem Sinne werden wir weiterhin, ohne zu werten, und vielfältig informieren. Am 20. Mai führen wir bereits das zweite Bürgerforum zum Thema Pensionskasse durch. In der nächsten Ausgabe unserer Zeitung «hoi du» werden die Leser einen umfangreichen, neutralen Vergleich der nun endlich zur Abstimmung vorliegenden Gesetzestexte finden.


Pensionskassa-Skandal: Klassenkampf in Liechtenstein

Gastkommentar von Georg Kieber

Die Regierung nahm es locker: Man zahle halt zusätzlich 3 Lohnprozent in die Kasse ein und erhöhe die Leistungen nochmals. Der Abgeordnete Noldi Frommelt war verärgert. Er legte Rechenbeispiele vor, wonach ein Staatsangestellter bei Pensionierung ein höheres verfügbares Einkommen hat als zu Erwerbszeiten. Einem Beamten mit einer Besoldung von CHF 60‘000.-- verbleibe nach Abzug von Steuern und Sozialbeiträge ein verfügbares Nettoeinkommen von CHF 46‘500.--, im Ruhestand betrage die Pension plus AHV minus Abzüge CHF 51‘000.--, entsprechend verfüge er im Alter über Mehreinnahmen von CHF 4‘500.--. Noldi Frommelt verlangte eine Ueberprüfung der Pensionsversicherung, der Bericht der Regierung sei oberflächlich, 3 Lohnprozent entsprächen CHF 700‘000.--, der laufende technische Verlust jedoch über CHF 2 Mio, das Loch könne so nicht gestopft werden und die gleichzeitige Erhöhung des Leistungsplanes sei umso unverständlicher. Es kam, wie es Noldi Frommelt befürchtete: «Man will offensichtlich die Ist-Situation nicht erkennen und einem versicherungstechnischen Abenteuer zustimmen.»

Augen zu und durch

Damals wie später: Augen zu und durch. Immer wieder mussten Sonderbeiträge in die Pensionskasse eingeschossen werden (man berücksichtige diese Zuschüsse zur Ermittlung der wirklichen Arbeitgeberbeiträge). Dennoch

: Politik und Verwaltung gegen den Rest im Staate Liechtenstein. Ein «Millionen-Manko in der staatlichen Pensionskasse» wurde im Jahre 1981 festgestellt. Die Ursache der Unterdeckung war, dass vor 10 Jahren (1971) «die Leistungen der Kasse erheblich verbessert, aber die Einzahlungen nicht entsprechend erhöht wurden». betrug die Unterdeckung im Jahre 2008 bereits CHF 60‘000‘000. Josef Sele reichte eine von 1‘560 Unterschriften getragene Gesetzesinitiative ein und schlug darin vor: Wegfall der Staatsgarantie und Umstellung auf das Beitragsprimat, das heisst, die Höhe der Pension soll sich nach den tatsächlich geleisteten Beiträgen richten und nicht als Prozentsatz des letzten Gehaltes festgesetzt werden. Der Personalverband öffentlicher Verwaltungen (PVL) gab unverzüglich den Tarif durch: «Ist im Pensionskassabereich schleichender und ungerechter Sozialabbau moralisch und politisch gegenüber Versicherten und Pensionisten möglich und vertretbar?» Und: «Wichtig, die Initiative von Josef Sele ist keine Alternative und wird nicht unterstützt … Wir bitten nochmals jeden Einzelnen von Euch, Eure Bedenken gegenüber den Frauen und Herren Landtagsabgeordneten zu äussern – Sie zählen auf uns, wir zählen auf Sie», heisst es im Infoblatt öffentlicher Bediensteter. Der Wink mit dem Zaunpfahl wirkte. Der Landtag erkannte die Stimmkraft der Angestellten mit Familien bei der nächsten Wahl und lehnte nicht nur die Initiative von Josef Sele, sondern auch noch die Durchführung einer Volksbefragung dazu ab.

Heute sind es 300 Mio. Franken, die fehlen...

Nun, nach nur weiteren 5 Jahre beträgt die Deckungslücke fast CHF 300‘000‘000.--. Dieser Betrag entspricht dem gesamten Personalaufwand (Verwaltung und

Lehrer) zuzüglich dem gesamten Sachaufwand der öffentlichen Verwaltung eines Jahres. Die Verantwortlichen im Staat erklären uns nun, die Sache sei so komplex, dass man hochbezahlte Experten einsetzen musste, um überhaupt festzustellen, wie es dazu kommen konnte und sie stehen gebeugt und krumm vor uns, gezeichnet von der Last der Verantwortung, die sie nun zur Lösung des Problems zu tragen haben.

Die neue Sprache: «Neider, Querulant, Rattenfänger...»

Und wieder hat eine Einzelperson eine von 2‘300 Unterschriften getragene Initiative eingebracht und wieder wird sie von Landtag und Regierung abgelehnt. Der Wink mit dem Zaunpfahl der Stimmkraft dürfte also, wie gehabt, auch diesmal angekommen sein. Und schon sind die Parteien eingebunden und als Folge davon tun sich auch die Landeszeitungen schwer. Immerhin aber beobachtete das L. Vaterland, dass sich das politische Führungspersonal unter der Regie des Vaduzer PRBüros Vocus wie aufgescheuchte Hühner benehme, nachdem die Mitleidsstrategie nicht verfing; jetzt sei alles andere als der Regierungsvorschlag des Teufels und mit einer billigen Angstkampagne werde versucht, die Glaubwürdigkeit des Initianten zu beschädigen. Daher auch kein Leserbrief, der sich positiv mit der Initiative auseinandersetzt. Es besteht Angst, öffentlich zu einer Position zu stehen, mit der man die vereinte Macht von Regierung, Verwaltung, Lehrerschaft

und Parteien, vielleicht sogar als Repressalien, zu spüren bekommen könnte. Und diese Angst ist nachvollziehbar. Hielt man es früher hoch auf dem Rücken des Pferdes offenbar nicht für nötig, Noldi Frommelt oder Josef Sele ernst zu nehmen, so lehrt der Umstand, dass die Abstimmung diesmal nicht zu verhindern war, wohl das Fürchten. Und diese polit:zeit Furcht treibt Früchte. Zahlen und Tabellen werden auf Geiz ist geil und Missgunst reduziert und zu bekämpfen sei die «Neid-Initiative des Querulanten-Rentners». Den vorläufigen Höhepunkt der Beschimpfung bildete dann die Bezeichnung Rattenfänger für den Initianten durch einen Abgeordneten, nachgedoppelt von seinem Parteifreund, ja, ein Rattenfänger sei er. Das macht Angst.

Form eines Klassenkampfes

Die Auseinandersetzung hat die Form eines Klassenkampfes angenommen, auf hohem finanziellem Niveau freilich. Viele werden nichts dazu sagen, weil die wirklichen Sorgen sie ziemlich sprachlos machen: Es sind jene 60 Prozent der jetzigen Rentnergeneration, die nur eine AHVRente beziehen (ohne zweite Säule) und es sind jene 700 Rentner, die auf eine Ergänzungsleistung angewiesen sind, jene Rentner, die noch nicht wissen, wie sie die ständig steigenden Krankenkassen-Prämien bezahlen können und die hören, dass ihre 13. Rente abgeschafft werden soll. Sie können sich keine PR-Büros zur Vertretung ihrer Interessen für eine lärmige Kampagne leisten.


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«Win-win»-Initiativen provozieren neuen Sanierungsfall

Von Johannes Kaiser, Landtagsabgeordneter

Bei der Entwicklung der Regierungsvorlage zur Lösung der «PVS-Misere» sind in monatelanger Vorbereitung kritischkonstruktive Vorschläge aus allen Lagern in Konsenslösung eingeflossen. Das Gesetz zur Sicherung und Sanierung der Pensionsversicherung (PVS) kann somit als ein ausgewogenes, in sich abgestimmtes und verantwortungsvolles Massnahmenpaket bezeichnet werden. Der Beitrag, den Arbeitgeber und Arbeitnehmer beisteuern, ist beträchtlich. Wer fair bleibt und nicht in polemischer Weise Äpfel-Birnen-Vergleiche macht, erkennt, dass die Versicherten mit der neuen PVS-Lösung, die am 1. Juli 2014 in Kraft tritt, beträchtliche Leistungsabstriche in Kauf nehmen müssen.

Verantwortlichkeiten analysiert

Wie sich herausstellte, erzielte die Gesetzesreform von 2008 nicht die gewünschte Wirkung. Im Rahmen des Sanierungsprozesses wurde der anerkannte Vorsorgespezialist Swisscanto mit einer spezifischen Analyse beauftragt. Der Swisscanto-Bericht 2013 analysierte die Sachlage, welche zur Schieflage der PVS führte. Kleinere und grössere Einflüsse, darunter auch Fehleinschätzungen sowie Konstruktionsfehler legistischer und struktureller Art, trugen offenbar zur Unterdeckung bei. «Wer

: Der Landtag hat im 2013 die Sanierungslösung der Regierung grossmehrheitlich verabschiedet und die «Win-win»-Initiativen im AprilLandtag gar mit 24:0-Stimmen abgelehnt. So hat das Volk am 15. Juni 2014 nun das letzte Wort. Für Johannes Kaiser, Landtagsabgeordneter, treffen die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger eine wegweisende Entscheidung – was als 50 bzw. 90-Mio. «Ersparnis» gepriesen wird, kann für die künftige Generation zu einem erneuten Sanierungsfall werden. Kanton Zürich, Winterthur, St. Gallen, Zug, Genf usw.), wo akzeptablen und ausgewogenen Altersvorsorgelösungen ein ebenso grosser Stellenwert beigemessen wurde. Aber auch einige Liechtensteiner Gemeinden haben mit ihren Vorsorgelösungen gleichfalls reinen Tisch gemacht.

Wer übernimmt Verantwortung für einen neuerlichen Sanierungsfall?

Johannes Kaiser, Landtagsabgeordneter

trägt die Schuld an diesem PVSDebakel?» – Nur zu gerne hätte man diese Frage beantwortet gehabt. Jedenfalls ist und war es ein kollektives Versagen von den Verantwortungsträgern der letzten Jahre – Stiftungsrat, Regierung, Landtag, FMA, PVS-Experten inkl. Revisionsstellen.

Einschneidende, aber faire Lösung verabschiedet

Völlig schuldlos an der Situation sind jedoch die Versicherten, also die Mitarbeitenden in Gemeinden, Schulen, Verwaltung sowie der weiteren angeschlossenen Betriebe. Sie alle sind ihren Zah-

lungsverpflichtungen nachgekommen. Eine PVS-Sanierung ist per se ein äusserst sensibles Thema, weil der Grat zwischen rechtlichem Anspruch und Verzicht relativ klar bemessen ist. Die Eckwerte bezüglich möglichen Arbeitgeber- und Arbeitnehmerleistungen wurden ausgelotet, wenn nicht gar ausgereizt. Landtag und Regierung haben mit der Sanierungsvorlage eine verantwortungsvolle Lösung verabschiedet. Mit diesem einschneidenden, aber fairen Schlussstrich folgt Liechtenstein ab Juli einigen Beispielen in der Schweiz (SBB,

Die «Win-win»-Initiativen reichen über die ausgeloteten Eckwerte in der Regierungsvorlage hinaus. Weitere «Scheiben» draufzulegen, Darlehens-Verzinsungs-Versprechungen zu machen, die kaum eintreffen können – so bei den «Win-win»-Initiativen – ist äusserst bedenklich. Mit Bauernfängerei ein zukunftsfähiges Sanierungsprojekt mutwillig zu Fall zu bringen, ist verantwortungslos. Die «Win-win»-Initiativen provozieren buchstäblich eine neue PVS-Misere. Die Frage ist ernst: Wer übernimmt die Verantwortung für einen neuerlichen Sanierungsfall? Dieses Risiko dürfen wir der künftigen Generation keinesfalls aufbürden. Ich bin für die von Landtag und Regierung verabschiedete Lösung, weil wir so ab Juli eine ausgewogene und zukunftsfähige Lösung für eine dauerhafte Sanierung und Sicherung der PVS haben.


polit:zeit

Gesundheitswesen wird auf Kostensituation reduziert

von Dr. med. Ruth KranzCandrian, Präsidentin der Liechtensteinischen Ärztekammer

Aufgrund stark ansteigender Gesundheitskosten in Zeiten eines klammen Landeshaushalts hat sich die Dramaturgie dieser Diskussion in den vergangenen Monaten empfindlich zugespitzt. Vor allem ein Berufsstand der ambulanten Gesundheitsversorgung muss seit Jahren stellvertretend für die Gesamtheit der Leistungserbringer für steigende Kosten gerade stehen, und das sind die niedergelassenen Ärzte. Der Grund für die Stigmatisierung einer Berufsgruppe innerhalb eines über 500 Personen umfassenden Kollektivs ist relativ trivial: Ärzte sind die bestbezahlte Berufsgruppe im Gesundheitswesen. Dazu stehen wir, möchten aber zu bedenken geben, dass der durchschnittliche Verdienst eines

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: Seit vielen Jahren wird das Gesundheitswesen von einer allgegenwärtigen Kostendiskussion dominiert. Von der hohen Politik über die Stammtische bis hin zu den persönlichen Alltagsgesprächen, das Gesundheitswesen wird zum Krankheitswesen stilisiert. Grund hierfür, und da sind sich alle einig, ist jedoch nicht die Qualität des heimischen Gesundheitswesens oder der mangelnde Einsatz der Leistungserbringer, sondern allein die Kostensituation. Arztes bei weitem nicht so hoch ist, wie das gewisse politische Kreise glauben machen möchten. Ich möchte an dieser Stelle die Zahlen aber gerne beiseite schieben. Die Diskussion ist zu abgedroschen und wird zu unfair und polemisch geführt, als dass es Sinn machen würde, sie jetzt und hier erneut zu entfachen. Mir liegt mehr daran, darüber nachzudenken, auf welche Art die Diskussion um die Kosten im Gesundheitswesen geführt wird: Die Ärzte werden als «Powerseller», «Abzocker», «Gewinnmaximierer» und «schwarze Schafe» bezeichnet. Im Landtag wir davon gesprochen, dass man Regeln einführen muss, die unser «Wohlverhalten» sichern sollen. Man müsse uns kontrollieren und beaufsichtigen – so als ob wir

Nur in einem ehrlichen und sachlichen Meinungsaustausch finden wir Lösungen


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Wir Ärzte haben es nicht verdient, dass man uns durch den Schmutz zieht

allesamt unehrlich, nicht erwachsen und keineswegs vertrauenswürdig wären. Das tut weh. Es verletzt. Und es demotiviert.

Ärzte versuchen Not und Schmerzen zu lindern

Offenbar haben viele vergessen, dass ein Arzt in aller Regel diesen Beruf gewählt hat, weil er helfen will, weil er Menschen gesund machen möchte und wo das nicht möglich ist, Leiden, Not und Schmerzen zu lindern versucht. Wir sind für unsere Patienten da, geben einen grossen Teil unseres Privatlebens für unsere Berufung auf und nehmen gerne Nacht- und Wochenendschichten auf uns. Wir absolvieren eine der längsten Ausbildungen, die es gibt und tätigen hohe Investitionen, um eine Praxis überhaupt eröffnen zu können. Wir absolvieren als niedergelassene Ärzte locker 60 StundenWochen und lassen uns trotzdem nachts aus dem Bett klingeln, wenn einer unserer Patienten in Not ist. Wir wollen aber nicht jammern, wir tun das alles gerne, weil wir Ärzte sind, weil wir uns für diesen Beruf entschieden haben, weil wir uns mit unserem Herzblut für unsere Patienten einsetzen. Wir wussten, auf was wir uns einliessen, als wir uns entschlossen, uns der Medizin zu verschreiben. Wir sind keine Götter in weiss, wir sind ganz normale Menschen. Auch uns darf man anständig und mit Res-

pekt behandeln. Auch wir haben es nicht verdient, dass man uns durch den Schmutz zieht und uns für politische Probleme verantwortlich macht, für die wir nichts können.

Wollen wir Gesundheitswesen mit Einschränkungen?

Die Kosten im Gesundheitswesen sind ein Problem, ja. Aber sie werden nicht von uns generiert, sondern von den kranken Menschen, denen wir helfen. Die Gesellschaft muss sich fragen, was sie will: ein hochqualifiziertes Gesundheitswesen, das jedem und in jedem Alter alle Möglichkeiten zur Verfügung stellt oder aber ein Gesundheitswesen mit Einschränkungen, das dafür dann günstiger ist. Ich wünsche mir nichts mehr, als dass endlich ein Gesundheitsminister den Mut hat, die Diskussion auf den Punkt zu bringen und die Gesellschaft und damit seine Wähler zu fragen, was denn gewünscht ist. Und ich bin einigermassen sicher, die Antwort zu kennen: denn wer krank ist, möchte gesund werden, «koste es, was es wolle». Ich bin überzeugt: nur im ehrlichen und sachlichen Meinungsaustausch und in einer aufrichtigen Diskussion können wir für uns alle – denn jeder wird einmal Patient sein – die optimale Lösung finden.


polit:zeit

3 Fragen an die «Vertreter» lie:zeit stellte den Vertretern der vier Parteien folgende Fragen: Christine Wohlwend, FBP

Patrick Risch, Freie Liste

In Triesen wird auf Ende des Schuljahres wieder eine Kindergartenstätte schliessen, was die Eltern verärgert. Es ist nicht der einzige Fall in Liechtenstein. Wie stellen Sie sich zu diesem Entschluss des Schulamtes, das von der Regierung zum Sparen angehalten wurde?

Ich bin überzeugt, dass diejenigen Personen, welche die Entscheidung getroffen haben die zur Verfügung stehenden Möglichkeiten gegeneinander abgewogen haben. Der Landtag hat seinerzeit die Rahmenbedingungen – so auch die Minimal- und Maximalen Klassengrössen – festgelegt. Die Regierung, respektive das Schulamt, ist angehalten, die gesetzlichen Regelungen umzusetzen. Ob nun in diesem Fall eine Ausnahme erteilt hätte werden sollen oder eben nicht, ist meiner Ansicht nach eine Frage für die Experten und kann ich als Laie nicht beantworten.

Der Kindergarten «Parganta» wurde in den 90ern als bauliches Provisorium in Container-Bauweise erstellt, um die zeitweise grosse Kinderschar des Triesner Oberdorfs aufzunehmen. In 50m Entfernung liegt der Kindergarten «Kirche», der nach unseren Informationen bestehen bleibt. Schon bisher wurden der Spielplatz und der Schlitten-Hügel von den Kindern beider Kindergärten gemeinsam genutzt. Die Schliessung des Kindergartens «Parganta» ist also zumutbar, sofern auch für die Parganta-Kindergartenleiterin eine gleichwertige Anstellungsmöglichkeit gefunden werden kann.

Es ist eine Dauerthema in Liechtenstein, das wir immer wieder unter dem Schlagwort: «Entflechtung von Kirche und Staat» hören. Die Freie Liste will eine Entflechtung ohne Konkordat bis 2015 erwirken. Wie stellen Sie sich zu dieser parlamentarischen Initiative?

Nach meiner Ansicht wäre es durch die Entkoppelung möglich, dass die römisch katholische Kirche mit einem Schlag vom Status als «Landeskirche» in einen vertragslosen Zustand mit der Regierung versetzt würde. Die damit verbundenen vermögensrechtlichen Aspekte wären weiterhin nicht geklärt und es bestünden weiterhin Unklarheiten bezüglich der Finanzierung. Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass vor einer Änderung der vom Landtag beschlossenen Vorgehensweise die vorangetriebenen Verhandlungen und Ergebnisse abgewartet werden sollten.

Neutralität und Gleichbehandlung der anerkannten Religionsgemeinschaften ist seit Jahren ein staatliches Ziel. Die dafür nötigen Schritte (Verfassungsänderung, Inkraftsetzen des Religionsgemeinschaften-Gesetzes) sind aber an den Abschluss eines Konkordats gekoppelt worden, das zudem verschiedene Mängel beinhaltet. Um die bisherige politische Arbeit nicht im Sand verlaufen zu lassen, ermöglichen wir mit der parlamentarischen Initiative eine Entkoppelung, die Verfassungsänderung und das Inkrafttreten des Religionsgemeinschaften-Gesetzes. Der Vorschlag hat den Vorteil, dass man damit nicht mehr auf ein Konkordat mit dem Vatikan angewiesen ist, dennoch aber die Verhandlungsergebnisse der Gemeinden mit den Pfarreien berücksichtigt.

Der Seniorenbund (vertritt 5‘000 Rentnern) übt scharfe Kritik an der möglichen Streichung der 13. AHVRente. Begründung: 60% verfüge nur über eine AHV-Pension- hätte also keine zweite Säule - und müsse daher mit maximal CHF 2‘320 monatlich durchkommen. Kritisch sieht der Seniorenbund auch die Anhebung des Rentenalters. Eine solche macht nur dann Sinn, wenn die älteren Arbeitnehmer auch tatsächlich beschäftigt werden. Andernfalls würden andere Kassen, wie ALV, IV oder letztlich die Sozialhilfe belastet.» Wie stellt sich Ihre Partei zu dieser Aussage?

Wie in den letzten Wochen und Monaten bereits mehrfach betont, erfordern die aktuellen Zeiten eine offene Herangehensweise und zumindest in der Diskussion keine Tabus. So wollen wir grundsätzlich auch an eine entsprechende Vorlage herangehen, sobald diese dann vorliegt. Nicht zu vergessen ist bei der Diskussion aber, dass es einmal mehr nicht bloss schwarz oder weiss gibt. Man muss ja nicht immer von einer Abschaffung sprechen, in der Diskussion müssen auch allfällige Reduktionen Platz finden.

Die AHV ist das Paradebeispiel für Solidarität zwischen den Generationen. Dabei geht es um eine Absicherung des Lebensabends. Verschiedene Massnahmen können dazu betragen, die AHV in Zukunft nachhaltig zu sichern; eine Kürzung oder Streichung der 13. AHV-Rente ist nur eine davon. Die Kritik des Seniorenbunds überrascht insofern, als bis jetzt noch kein Vorschlag der Regierung zur AHV-Revision in Form eines Gesamtpakets vorliegt. Wir schlagen vor, die laufende Altersrente an die Zahlungsfähigkeit der Volkswirtschaft und der Jungen anzupassen – mittels einer Formel aus Volkseinkommen und Lebenserwartung. So wird dies heute bereits in verschiedenen europäischen Staaten angewandt.


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der 4 Parteien

Karin Rüdisser-Quaderer, VU

Erich Hasler, du

Als Schaaner Schulratspräsidentin weiss ich, dass rückläufige Kinderzahlen zu Problemen für die Kindergartenstandorte führen. Sicher hat sich die Gemeinde Triesen die Entscheidung nicht leicht gemacht hat. Als wir 2013 vor dem gleichen Problem standen, haben sich die Eltern aus verständlichen Gründen auch gewehrt. Da sich das Team der Gemeindeschulen zeitgleich mit dem Modell Altersdurchmischtes Lernen (AdL) befasst hat, hat sich die Schule – unterstützt durch den enormen Einsatz des Lehrerteams, des Schulrats, der Elternvereinigung und den einstimmigen Beschluss des Gemeinderates - entschieden, dies schon auf das Schuljahr 14 / 15 einzuführen. Somit ist es uns gelungen, ohne zusätzliche Kosten für den Staat, die Standorte zu erhalten.

Der Beschluss des Schulamts kann als Auswuchs unserer Bürokratie angesehen werden, die genau vorschreibt, wie gross die minimalen und maximalen Klassengrössen sein müssen. Die jetzige Politik und Bürokratie, die alles reglementiert haben will, versperrt pragmatischen Lösungen in Zusammenarbeit zwischen Schulen, Gemeinden und Land den Weg. Solche Probleme sollen nicht zentral im Schulamt, sondern pragmatisch an den Schulstandorten gelöst werden.

Es ist erfreulich, wenn nun auch die FL an einer Entflechtung auf der vorliegenden Basis interessiert ist und einen Lösungsvorschlag einbringt, die wesentlichen, bisher unbestrittenen Punkte enthält. Man darf sich aber fragen, weshalb es plötzlich so eilt. Die Verhandlungen sind in vollem Gang, vier Gemeinden haben abgeschlossen. Es wäre in Würdigung der grossen Anstrengungen der Gemeinden geboten, zu diskutieren, wenn zumindest der Grossteil der Ergebnisse bekannt sind. Dabei kann auch über die Entkoppelung diskutiert werden. Der FLVorschlag hat gute Ansätze, ist aber so nicht umsetzbar und müsste angepasst werden. Ich denke, dass der von der Regierung eingeschlagene Weg, wonach eine Entflechtung im gegenseitigen Einvernehmen vorgenommen werden sollte, richtig ist und möglichst beibehalten werden sollte.

Die Regierungsparteien haben in der letzten Legislaturperiode beschlossen, dass die Trennung von Staat und Kirche nur als Paket (Religionsgemeinschaftengesetz, Verfassungsänderung und Konkordat) in Kraft gesetzt werden soll. Man darf gespannt sein, ob die Regierungsparteien sich an früher vereinbarte Vorgehensweisen halten wollen oder nicht. Die duFraktion spricht sich klar gegen eine Entkoppelung der drei verschiedenen Vorlagen aus, da das Paket insgesamt stimmen muss, was nach Überzeugung der du-Fraktion bisher nicht der Fall ist.

Im Rahmen der Sanierung des Staatshaushalts beschäftigt sich die VU auch mit diesem Thema und die Koalitionspartner haben verlauten lassen, dass es bezüglich der Sparbemühungen keine Tabus gibt. Das heisst, dass auch über die 13. AHV-Rente gesprochen wird. Hier gilt es allerdings zu differenzieren, bzw. zu berücksichtigen, dass es viele Menschen gibt, die auf diese «Gratifikation» angewiesen sind. Eine Streichung der 13. AHV-Rente sollte erst dann in Betracht gezogen werden, wenn die Rente aus der 2. Säule durchgehend Standard ist oder sollte allenfalls nur für solche Personen erfolgen, die bereits über eine Rente der 2. Säule verfügen.

Der Anteil jener Rentner, die nur eine AHV-Rente beziehen, dürfte immer kleiner werden. Deshalb müsste nach Ansicht der du-Fraktion eine Streichung der 13. AHV-Rente in Stufen erfolgen, damit es zu keinen Härtefällen kommt. An der Anhebung des Rentenalters wird wohl kein Weg vorbeiführen, wobei verhindert werden muss, dass die Arbeitskraft von älteren Personen durch höhere Sozialabgaben verteuert wird. Der Staat, Industrie und Gewerbe sind aufgefordert, eine Verlängerung der Lebensarbeitszeit möglich machen, ohne dass die Sozialabgaben oder die Steuerlast ansteigen.


polit:zeit

Eine halbe Million für die «Bonzenfasnacht»?

Gastbeitrag von Walter Bruno Wohlwend

: Zwei leitende Beamte im Finanzbereich (Thomas Lorenz, Stabsstelle Finanzen und Thomas Kieber, Chef der Landeskasse) bedienten Regierungschef Adrian Hasler mit aussagekräftigen Unterlagen über den Erfolg seiner Sparpolitik im ersten Amtsjahr. Danach gelang es der Regierung, das budgetierte Rekorddefizit im Jahre 2013 um rund 139 Mio. Franken zu senken.

Der öffentliche Beifall hielt sich bisher trotzdem in Grenzen. Dafür wurde und wird landauf und landab über eine halbe Mio. Franken geschimpft, die Liechtenstein nächstes Jahr für die Präsenz am Züricher Sechseläuten, auch «Bonzenfasnacht» genannt (indymedia.org), ausgeben will.

Wie zum Trost hiess es in der offiziellen Pressemitteilung, dass das Geld aus dem ordentlichen Budget von Liechtenstein Marketing entnommen werde. Das Sonntagsblatt «Liewo» setzte in seiner Ausgabe vom 27. April noch einen drauf. Wörtlich heisst es im Editorial «Dabei bleibt unbeachtet, dass Liech-

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Landauf und landab wird über die halbe Mio. Franken für das Zürcher Sechseläuten geschimpft.

Rückzug des Beschlusses?

Wenn diese Zeilen unsere Leserinnen und Leser erreicht haben, wird die dritte Arbeitssitzung des Landtags bereits vorbei sein. Sie begann am Mittwoch, 7. Mai. Als zweiter Punkt stand die «Aktuelle Stunde» auf der Tagesordnung. Sie war auf Wunsch der VU-Fraktion dem Thema Sechseläuten gewidmet. Ob die Regierung zum Rückzug ihrer Entscheidung bewegt werden konnte, stand bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe noch nicht fest.

tenstein Marketing dieses Geld ohnehin ausgegeben hätte, weil es zum ordentlichen Budget gehört.» (PR-Text von Liechtenstein-Marketing: «Wir setzen dem Böögg die Krone auf».

Was bleibt von 2,6 Mio Landesbeitrag übrig?

Liechtenstein Marketing ist gemäss «Ministerium für Inneres, Justiz und Wirtschaft» u.a. «Kompetenzzentrum für Fragen der Kommunikation und Vermarktung des Landes Liechtenstein». Gemäss Landesrechnung

Autor Walter Bruno Wohlwend


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2012 (Titel «Tourismus», Seite 440) wurde die Arbeit des inzwischen 13-köpfigen Teams im Jahre vor allem mittels eines Landesbeitrags von 2,6 Mio. Franken finanziert. Und wofür sie allfällig übriges Geld ohnehin ausgegeben hätten, wird ein Geheimnis des Verfassers im erwähnten Liewo-Beitrag bleiben. Die zweifelhafte Ehre als erstes souveränes Land auf der Ebene eines Gast-Kantons mit einer Ausstellung auf dem Lindenhof und am traditionsreichen Umzug der Zürcher Zünfte präsent zu sein, ist uns durch einen denkwürdigen Vorgang in den

zum jetzigen Zeitpunkt 500 000 Franken für ein verlängertes Wochenende im Kreis der elitären Zürcher Zünfte aufzuwenden, für einen Anlass von der Nachhaltigkeit eines explodierenden Böögg», heisst es in einer Aussendung. Im Rahmen einer Fraktionssitzung sei beschlossen worden, die Regierung zu ersuchen, auf ihren Beschluss zurückzukommen. Andernfalls werde man etwaigen Nachtragskrediten für Liechtenstein Marketing nicht zustimmen und allfällige Querfinanzierungen ablehnen. (Volksblatt, 29.04.2013).

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Die VU hat den Braten gerochen

Schoss gefallen. Denn auf dem Programm für das Sechseläuten 2015 stand eigentlich der Kanton Luzern, der seine bereits zugesagte Teilnahme aus Kostengründen (!) wieder zurückzog.

Leserbriefe als Ventil

Der Unmut über die halbe Million, die als «Kostendach» für die Teilnahme am Zürcher Traditionsfest zur Verfügung gestellt werden soll, hat die Ebene der sog. Stammtisch-Gespräch längst hinter sich gelassen. Er findet seinen Ausdruck in einer Reihe von Leserbriefen in unseren Landeszeitungen, die bekanntlich zu den beliebtesten Ventilen politischer Kritik an den Institutionen geworden sind.

Die VU hat den Braten gerochen

Auch die Vaterländische Union (VU), Juniorpartner in der aktuellen Regierungskoalition, hat den Braten gerochen. In einer am 29. April veröffentlichten Erklärung heisst es u.a.: «Die VU-Landtagsfraktion erachtet den Beschluss der Regierung als äusserst unsensibel und unnötig,

Was sagte der Landtag dazu?

Es stellt sich die Frage, wie sich der Landtag in der Arbeitssitzung, die in dieser Woche stattgefunden hat, entschieden hat. Hat er dem Wunsch der Regierung für die Sprechung eines Beitrages in Höhe einer halben Million Schweizerfranken für das Zürcher Sechseläuten im nächsten Jahr zugestimmt? Oder anders ausgedrückt: Ist es dem Landtag gelungen die Regierung zum Rückzug ihrer Entscheidung zu bewegen? Dies stand bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe noch nicht fest. Und es geht ja nicht nur um die halbe Million Franken, die in drei Tagen für die Teilnahme am Zürcher Traditionsfest zur Verfügung gestellt werden soll. Es geht um die lausige Begründung, dass mit der Teilnahme unseres Landes die «gefühlte Distanz» zwischen Vaduz und Zürich «spürbar» verkürzt werden könne (Zitate aus der offiziellen Medienmitteilung der Regierung vom 22.04.2014). In Tat und Wahrheit gibt es keine internationale Stadt, die uns Liechten-

steinern seit eh und je näher liegt und mit der wir längere Beziehungen haben als mit Zürich.

Liechtensteiner Verein Zürich

«Seit 1928 besteht der Liechtensteiner Verein Zürich. Er hat den Zweck, den in Zürich und Umgebung wohnenden Landsleuten Gelegenheit zu bieten, sich zu geselligen und freundschaftlichen Zusammenkünften zu treffen sowie liechtensteinische und allgemein interessierende Fragen zu besprechen. Der Verein nimmt sich soweit möglich der Interessen der Mitglieder an. Er steht Personen liechtensteinischer und anderer Nationalität jeden Alters und jeder Konfession offen. Die Mitglieder leben weit verstreut in Stadt und Kanton Zürich, wie auch in den Nachbarkantonen sowie in Liechtenstein. Von neuen Mitgliedern erhofft sich der Verein neue Ideen. Der Verein besteht aus 75 - 80 Mitgliedern und hat ein abwechslungsreiches Jahresprogramm.» (lvz.li)

Gratis-«Konkurrenz» am 1. August

Zum Jahresprogramm des Liechtensteiner Vereins Zürich (lvz.li) gehört übrigens ein Folkloreprogramm mit Liechtensteiner Gruppen in den Standanlagen Zürichs beim Bürkliplatz anlässlich des Bundesfeiertages, dem 1. August 2014. Eingeladen sind aus unserem Land die Seniorenmusik Liechtenstein, die Alphorngruppe Walserecho, die Rhein Valley Line Dance Group sowie die MundharmonikaGruppe Boccaleros. (Info-Blatt des lvz, März 2014).

Die Distanz ist geschmolzen

Seit 1928, also seit 86 Jahren, als sich Liechtensteiner Fremdarbeiter in Zürich zu einer Interessengemeinschaft zusammenschlossen, hat sich die Welt hier und dort verändert. Die «gefühlte Distanz» zwischen unserem Land und der grössten Schweizer Stadt ist auf 120 Autobahnkilometer bzw. eine guten Fahrstunde mit dem Zug geschrumpft. Dutzende Mitarbeiter/-innen in liechtensteinischen Unterneh-

mungen pendeln täglich aus Zürich und Umgebung ins Land. Im Laufe der Jahre haben Hunderte Liechtensteiner in Zürich ihre berufliche oder universitäre Ausbildung genossen und tun es noch immer! Nur ein kleiner Teil von ihnen ist im Liechtensteiner Verein organisiert. Bis zum Ende des Bankgeheimnisses und der damit zusammenhängenden Finanzkrise 2008 waren die grossen Bankhäuser und Anwaltskanzleien Zürichs die besten Kunden der liechtensteinischen Treuhänder. Der internationale Druck auf Steuerflüchtlinge und ihre Helfer hat Zürich und Liechtenstein auf bestimmten Gebieten erneut zu einer Art Schicksalsgemeinschaft gemacht, mit unterschiedlichen Folgen freilich.

Zürich, «die Stadt» schlechthin

Trotzdem bleibt Zürich für uns Liechtensteiner «die Stadt» schlechthin. Wer an speziellen Feiertagen durch die Bahnhofstrasse und die dortigen Warenhäuser schlendert, wird mitunter mehr Bekannte aus dem Land treffen, als im Vaduzer Städtle. Am kommenden 10. Mai führt z.B. der Historische Verein eine Exkursion nach Zürich durch. «Alle sind herzlich eingeladen», Vereinsmitglieder zahlen für das ganze Tagesprogramm mit Besichtigungen und Mittagessen 62 Franken, Nichtmitglieder 8 Franken mehr.

Wir waren schon dabei!

Mit Vergnügen erinnere ich mich an meinen ersten Besuch des Sechseläuten in Zürich. Es muss in den achtziger Jahren gewesen sein. Der damalige Vaduzer Bürgermeister Arthur Konrad und ich waren von einer der Traditions-Zünfte eingeladen. Gastgeber war mein Kollege und Freund Werner Vetterli (TV drs). Es war ein schöner und sonniger Tag. Als der Böögg brannte, waren Arthur und ich allerdings schon auf dem Heimweg. Das Bahnbillett haben wir selbstverständlich aus dem eigenem Sack bezahlt.


sport:zeit

Stark verbesserte Strukturen Im Gespräch mit LFV-Präsident Matthias Voigt über die Zukunft des Fussballs in Liechtenstein

Interview: Herbert Oehri

: Matthias Voigt, seit zwei Jahren Präsident des Liechtensteiner Fussballverbandes (LFV), hat zusammen mit seiner Crew in dieser kurzen Zeitspanne schon einiges geschaffen und auf den Weg bringen können. Da wären einmal die stark verbesserten Strukturen, an denen laut LFVPräsident dauernd gearbeitet werden müsse, zu nennen. Noch nicht ganz abgeschlossen sind jene der Nachwuchs-Teams.

dass wir fast alles was wir uns vorgenommen haben, in die Umsetzung geschickt haben. Einige Prozesse sind abgeschlossen, andere Prozesse, wie zum Beispiel Nachwuchsentwicklung oder Juniorenförderung sind in vollem Gang. Grundsätzlich ist es so, dass wir kontinuierlich an den Strukturen des Verbandes arbeiten und feilen, um den LFV stetig zu verbessern.

Matthias Voigt, seit März 2012 Präsident des Liechtensteiner Fussballverbandes (LFV)

Hinzu kommt die wirtschaftliche Stärke des Verbandes, der im Jahr rund 5,5 Mio. Franken umsetzt. Zu den Finanzen müsse der LFV Sorge tragen und dies geschieht unter Voigt auch permanent. Die Nachwuchsarbeit bewertet der Präsident als «grundsätzlich zufriedenstellend». International sei der LFV gut vernetzt und pflege ein gutes Verhältnis zu den Dachverbänden. Lesen Sie nachstehend

das mit Matthias Voigt geführte Interview, wenige Tage vor dem Länderspiel gegen Weissrussland. lie:zeit: Herr Voigt. Seit mehr als zwei Jahren sind Sie LFVPräsident. Was hat sich seit Ihrem Amtsantritt beim Fussballverband geändert? Matthias Voigt: Oh jeh – Da ich ein Mensch bin, der nach vorne schaut, kann ich hier nur sagen,

Im französischen Nizza fand am 23. Februar 2014 die Gruppenauslosung für die Qualif ikation zur EURO 2016 statt. Liechtenstein wurde in die Gruppe mit Russland, Schweden, Österreich, Montenegro und Moldawien gelost. Glauben Sie, dass ausser Österreich auch die anderen Begegnungen auf das erhoffte Publikumsinteresse stossen werden? Unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten haben wir eine sicherlich attraktive Gruppe. Wir haben drei Topteams inklusive Nachbar Österreich und wir haben mindestens einen «Hecht im Karpfenteich», der einiges Unerwartetes auslösen könnte. Wir alle hoffen, dass das Publikum das auch so sieht und schauen kommt. In knapp 14 Tagen führt unser Nationalteam ein freundschaftliches Länderspiel gegen Weissrussland im Rheinparkstadion in Vaduz aus. Wie kommt der Fussballverband ausgerechnet auf Weissrussland?


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Wir arbeiten weiter, um die vorhandene Qualität kontinuierlich zu steigern

Das hat sich einfach ergeben. Bedingt durch den Länderspielkalender ist die Findung. Der LFV pflegt eine vorzügliche Zusammenarbeit mit der UEFA und der FIFA sowie mit vielen von Gegnern leider kein Wunschkonzert. Die ganz Grossen sind eben schon auf Jahre hinaus verplant. Ihnen angeschlossenen Ländervertretungen. Ist der LFV auch in Gremien der Dachorganisationen aktiv vertreten? Selbstverständlich. Wir sind im Bereich der FIFA in den Komitees Medical und Marketing/ TV Rechte durch Dr. Ecki Hermann und durch mich vertreten. Bei der UEFA sind wir in den Komitees Stadion/ Sicherheit sowie Marketing durch Rudi Marxer und Roland Ospelt und im Komitee Jugend- und Amateur Fussball durch mich als Vize Chairman vertreten.

Wir sind grundsätzlich zufrieden mit unserer Nachwuchsarbeit. In der Vergangenheit wurden Strukturen geschaffen, die mittlerweile deutliche Fortschritte auf fast allen Ebenen zeigen. Wir gehen den eingeschlagenen Weg weiter und arbeiten selbstverständlich permanent an allfälligen Optimierungen für die Zukunft, um die vorhandene Qualität kontinuierlich zu steigern. In diesem Zusammenhang von «Problemen» zu sprechen, halte ich für etwas übertrieben. Wie man so schön sagt: «wo gehobelt wird fallen Späne». So gesehen gibt es immer wieder Gesprächsbedarf mit allen Beteiligten zu diversen Themen, was schlussendlich auch Aktivitäten auslöst. Nur wenn wir miteinander sprechen und uns auseinandersetzen kommen wir weiter. So gesehen sehe ich das positiv und pro-aktiv.

Wie stufen Sie die LFV-Nachwuchsarbeit mit den vielen Auswahlmannschaften und den Mannschaften im Spitzensport generell ein? Gibt es auch Probleme?

Der Verband arbeitet auch im Bereich der Finanzen recht positiv, wie die Jahresrechnung 2013 zeigt. Zeigt auch das Budget für 2014 eine ausgeglichene Rechnung?

Ja, wenn nichts Aussergewöhnliches geschieht. Der Anteil an den Schweiz. Fussballverband und die SFL sind im Berichtsjahr 2013 um CHF 80‘000 Franken auf CHF 288‘000 gegenüber dem Vorjahr angestiegen. Wie ist das zu erklären? Das hat damit zu tun, dass wir im Rahmen unserer Partnerschaft mit dem SFV in Bern diverse UEFA Subventionen anteilsmässig abführen. Da wir im sportlichen Bereich beispielsweise im Nachwuchsbereich oder im Ligabetrieb diverse Plattformen der Nachbarn mit nutzen, die für uns selbst zu Hause nicht effizient, dafür aber teuer, darstellbar wären, beteiligen wir uns auf diesem Weg im Sinne der zu erbringenden Leistungen, die wir in Anspruch nehmen. Wie man hört soll laut Meldungen aus der Vaduzer Ratsstube bei einem Aufstieg des FC Vaduz in die Super League der LFV ebenfalls in die f inanzielle Pflicht eingebunden werden, wenn es um die Bezahlung

der Sicherheit geht. Was sagen Sie dazu und haben solche Gespräche mit dem FCV, dem Land und der Gemeinde Vaduz schon stattgefunden? Sicherheit ist eines von mehreren Themen. Es finden permanent Gespräche zwischen den Beteiligten statt. Ich bitte aber um Verständnis, dass ich mich zu laufenden Gesprächen oder Verhandlungen, die uns betreffen nicht äussern kann und werde. Herr Voigt, erlauben Sie uns eine letzte Frage: Wo sehen Sie persönlich Liechtensteins Fussballsport in zehn Jahren? Wenn man jedes Jahr als einen Schritt definiert, dann sind wir von heute gerechnet zehn Schritte weiter. Also nicht gerade sehr weit! Das ist Interpretationssache. Vielen Dank für das Gespräch.

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Wo:

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Voraussetzung:

Mindestalter 16 Jahre, eigene Inlineskates, Helm obligatorisch, Schutzausrüstung empfohlen

Anmeldung:

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Blickpunkt EM-Qualifikation 2016

Interview mit Liechtensteins Nationaltrainer Rene Pauritsch

Interview: Chrisi Kindle

: Am 8. September beginnt für Liechtensteins Fussball-Nationalmannschaft in Russland die Qualifikation für die EM 2016 in Frankreich. Davor steht am 21. Mai in Vaduz noch ein Testspiel gegen Weissrussland auf dem Programm. Die lie:zeit hat mit Nationaltrainer Rene Pauritsch gesprochen.

lie:zeit: Was ist das Ziel der Liechtensteiner Nationalmannschaft in diesem Jahr? Rene Pauritsch: Grundsätzlich einmal die Vorbereitung auf die bevorstehende EM-Qualifikation, wo wir in einer sehr interessanten Gruppe mitspielen dürfen. Wir haben am 21. Mai in Vaduz noch ein Testspiel gegen Weissrussland, dann beginnt im September bereits der Ernstfall. Das heisst, wir müssen schnell die Mannschaft finden, um dann bestehen zu können. Was hat sich im Vergleich zum Herbst 2013 im Kader geändert? Eigentlich nicht viel, ausser, dass Thomas Beck und David Hasler nach ihren Rücktritten nicht mehr zur Verfügung stehen. Ein Fragezeichen steht noch hinter Martin Stocklasa. Ich bin froh, dass alle Kandidaten für die Nationalmannschaft versuchen, auf hohem Niveau weiterzuspielen. Es entwickeln sich einige gute Spieler im U21-Nationalteam, welche auf einem guten Weg sind. Ich denke da beispielsweise an einen Dennis Salanovic, der jetzt bei Atletico Madrid ist oder an Simon Kühne, welcher bei St. Gallen U21 versucht, Fuss fasst. Also es gibt einige, die perspektivisch recht gut sind, aber die brauchen noch etwas Zeit. Liechtenstein trifft in der EMQualif ikation auf Russland, Oesterreich, Montenegro und Moldawien. Was ist möglich in dieser Gruppe?

Rene Pauritsch will in der EM-Qualifikation den einen oder anderen Punkt holen.

Wir sind bestimmt wieder der krasse Aussenseiter, aber wir werden versuchen, den einen oder andern Punkt zu ergattern, vielleicht gelingt uns sogar ein Ueberraschungssieg. Meinen österreichischen Landsleuten musste ich versprechen, dass wir allen Gegnern Punkte wegnehmen, damit Oesterreich dann letztlich zur EM-Endrunde fahren darf.

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Im U21-Nationalteam entwickeln sich gute Nachwuchskräfte


sport:zeit

Der FC Vaduz in der Beletage Riesenfreude beim FC Vaduz nach dem sich seit Wochen abgezeichneten Wiederaufstieg in die Super League, in die höchste Schweizer Fussballprofi-Klasse. Nach dem 3:0-Heimsieg gegen den FC Wohlen im Heimspiel am letzten Sonntag war es klar: der FC Vaduz ist nach 2007/8 zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte in die Beletage des Schweizer Fussballsports zurückgekehrt. Wie die FCVPräsidenten Ruth Ospelt in einem Interview erklärte, werde der Verein nicht mehr dieselben Fehler machen, die bereits

nach einem Jahr Zugehörigkeit zur Super League den FCV absteigen liessen. Die zurückgelassenen Schulden seien getilgt, das Budget von bisher 3.5 Mio. auf 5 Mio. erhöht und die agile Vaduzer Präsidenten will mit diesem Etat auskommen. Mit Giorgio Contini steht ihr ein junger selbstbewusster Cheftrainer an der Seite und das starke Team – mit der einen oder anderen Verstärkung – könnte sogar in der höchsten Liga für Furore sorgen.


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Zech: «Wir wollen mit der Erstliga-Mannschaft in die Aufstiegsspiele kommen»

Von Vera Oehri-Kindle

Der USV Eschen/Mauren mit dem langjährigen Cheftrainer Uwe Wegmann ist auf dem besten Weg das angestrebte Ziel zu erreichen: Aufstiegsspiele und Aufstieg in die Promotionsklasse. Dafür tut der Verein seit Anbeginn der Saison alles. USV-Präsident Horst Zech sagte im lie:zeit-Gespräch deutlich, was der Vorstand will. « Wir wollen mit der Ersten Mannschaft möglichst Meister werden und in die Aufstiegsspiele gelangen. Das war von Anfang an unsere Zielsetzung». In die gleiche Kerbe schlägt auch Chefcoach Uwe Wegmann und dessen Staff sowie das gesamte USV-EinserTeam. Uwe Wegmann, der seit sechs Jahren die Erstliga-Mannschaft mit grosser Umsicht und grossem Können bis zum heutigen Tage geführt hat, möchte sozusagen als «Abschiedsgeschenk» den Aufstieg in die nächst höhere Liga. Der Verein und das gesamte Team unterstützen ihn dabei mit allen Kräften. Schwere Spiele stehen noch bevor Nach Reglement nehmen von den drei Erstligagruppen schweizweit, jeweils der Erstund der Zweitplatzierte sowie die zwei besten Drittplatzierten der drei Gruppen an den Promotionsspielen teil. Insgesamt ergibt das acht Teams, die um die zwei Aufstiegsplätze kämpfen werden. Nach den Worten von Präsident

: Es hört sich an wie ein Bekenntnis, was USV-Präsident Horst Zech für das Unterländer Erstliga-Team als Ziel herausgegeben hat: Erreichung der Aufstiegsspiele, auch wenn die Wegmann-Elf in Wettswil-Bonstetten 2:1 verloren hat. Der USV hat es in den restlichen vier Partien selbst in der Hand die vom Verein seit Anbeginn der Saison vorgegebenen Vorgaben umzusetzen. Horst Zech benötige der USV Eschen/Mauren zwischen 46 und 49 Punkten, um daran teilnehmen zu können. «Das erfordert aber höchste Konzentration in den letzten vier Spielen gegen durchwegs Spitzenteams der 1. Liga Classic (Gruppe 3): 10. Mai: USV Eschen/Mauren – Zug; 17.Mai: Gossau – USV Eschen/ Mauren; 24. Mai: USV Eschen/ Mauren - Thalwil und am 31. Mai Rapperswil/Jona – USV Eschen/Mauren.»

Zukunft mit Trainer Oliver Ofentausek

Der USV-Vorstand hat vor ein paar Wochen die Entscheidung gefällt nach sechs erfolgreichen Jahren den Vertrag mit dem deutschen Trainer Uwe Wegmann, der viel Qualität in die ErstligaMannschaft des USV gebracht hat, nicht mehr zu verlängern. Die Entscheidung hat nichts mit der Qualität von Erfolgstrainer Uwe Wegmann zu tun, noch mit anderen Personen im Verein. Der Vorstand ist unisono zum Entscheid gelangt, der Erstliga würde nach Jahren mal eine Auffrischung gut tun. Denn der USV möchte das sein und bleiben, was er ist: ein Dorfverein mit einem relativ kleinen Einzugsgebiet in der Region, aus der die ambitionierten jungen Spieler rekrutiert werden können. Auch Erstligist FC Balzers geht diesen einzig richtigen Weg und mit vollem Recht, denn dort hat es Trai-

USV-Torjäger Bärtsch jubelt

ner Mario Frick schon längst erkannt, dass das Einzugsgebiet für eine Super League, sowie zwei Erstliga-Vereine, Zweitligavereine einfach zu klein ist.

David Hasler nimmt Einsitz in TK

Der USV hat mit Uwe Wegmann viel erreicht und ist zusammen mit dem Trainer stolz. Nun müssen es jüngere Kräfte in die Hand nehmen und die offenen operativen Stellen auffüllen. Einmal der 39jährige ehemalige USV-Spieler Oliver Ofentausek (aus Deutschland) als Cheftrainer und der 25-jährige USV-Spieler und exProfi des FC Vaduz David Hasler (Bild), der auf Vorschlag des Vorstandes Einsitz in die Transferkommission des Unterländer Vereins genommen hat. Der USV

hofft auf einen tollen Abschluss mit Uwe Wegmann als Cheftrainer und einem ebenso tollen Auftritt des Gespanns Ofentausek/ Hasler.


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«Der Umbruch benötigt viel Geduld» Gespräch mit dem zukünftigen USV-Trainer Oliver Ofentausek

Interview: Chrisi Kindle

lie:zeit: Als ehemaliger USVSpieler dürfte der neue Job für Sie eine besondere Herausforderung darstellen? Oliver Ofentausek: Ich hatte drei schöne Jahre als Spieler beim USV und hoffe natürlich, dass ich dies auch als Trainer haben werde. Bei meinem derzeitigen Club FC Mels hatte und habe ich eine tolle Zeit. Wir haben dort gut gearbeitet und viel Herzblut investiert, deshalb fällt mir der Abschied von Mels nicht leicht. Aber vom Kopf her betrachtet, macht ein Wechsel zum USV schon Sinn, natürlich auch mit der ganzen Geschichte als früherer Spieler. Mels wollte unbedingt mit Ihnen verlängern, aber war der Reiz der Erstliga grösser? Ja genau und wenn man so eine Chance einmal bekommt, muss man sie auch nützen. Wie gut kennen Sie Ihren Vorgänger beim USV, Uwe Wegmann? Eigentlich nur von früher, wo er in der Bundesliga gespielt hat, aber sonst kenne ich Uwe nicht. Werden Sie mit Uwe Wegmann Kontakt aufnehmen, um evetuell einige Informationen zu erhalten? Nein, da hab ich mir absolut keine Gedanken gemacht. Ich hab das noch nie gemacht, mit einem Trainer-Vorgänger Kontakt aufzunehmen und werde es auch jetzt nicht tun. Er hat seine Vorstellungen und ich habe meine.

: Nach sechs Jahren hat der USV Eschen/Mauren den Vertrag mit Erfolgstrainer Uwe Wegmann nicht verlängert, sein Nachfolger ist ein alter Bekannter: Oliver Ofentausek trug vor etlichen Jahren als Spieler das Dress der Unterländer. Die lie:zeit hat mit dem neuen Coach gesprochen.

Die Informationen, welche ich brauche, die bekomme ich von David Hasler und das reicht mir. Der USV will seine Philosophie ändern und vermehrt auf junge Spieler aus der Region setzen? Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum man mich geholt hat, weil mir das auf den Leib geschnitten ist, mit jungen Spielern zu arbeiten und diese aufzubauen. Man sieht es jetzt auch in Mels, da haben wir innert einem halben Jahr Drittliga-Spieler zu Zweitliga-Interregional-Spielern geformt und die spielen da richtig brav mit. Das ist genau das, was auch der USV in Zukunft braucht. Dafür hat man mich verpflichtet und das will und kann ich auch umsetzen.

Der neue USV-Trainer Oliver Ofentausek

Haben Sie sich schon Gedanken bezüglich Zielsetzung gemacht? Jedem muss einfach klar sein, wenn man einen Umbruch macht, so ist das ein Prozess, der dauert. Das geht nicht von heute auf morgen, da muss man auch mal geduldig sein und den Jungen auch die Chance geben, Fehler zu machen. Natürlich wird man die eine oder andere bittere Niederlage in Kauf nehmen müssen. Aber das gehört zu einem Umbruch, nur so bekommt man junge gefestigte Spieler heran.

Langjähriges USV-Aktivmitglied und Erstligaspieler Igor Manojlovic, hier im Duell hier im Duell mit FCB-Spielertrainer Mario Frick


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Liechtensteins U17-Team gewinnt internationales Turnier : Liechtenstein war vom 22. bis 25. April 2014 Gastgeber des UEFA Development Tournament zwischen San Marino, Gibraltar, Malta und Liechtenstein. In einer einfachen Runde, jeder gegen jeden, wurde in Balzers (Sportplatz Rheinau), Eschen (Sportpark Eschen-Mauren) und Ruggell (Freizeitanlage Widau) an drei Spieltagen um den Turniersieg gespielt. Dabei zeigte sich Liechtensteins U17-Team in blendender Verfassung und gewann alle drei Spiele, wie die nachfolgende Übersicht zeigt. In zwei Spielen musste die ganze Palette des Fussballs ausgereizt werden, um einen Sieger zu finden. Zweimal hatten Liechtensteins Jungkicker im Penaltyschiessen Glück und mit Armando Majer einen tollkühnen Tausendsassa im Goal, der gegen Gibraltar und Malta je zwei Strafstösse hielt. Zudem kamen die Youngster des LFV zu ihrem ersten Turniersieg.

U17-Team Liechtensteins nach dem Turniersieg überglücklich

Ergebnisse Erster Spieltag, 22.4.2014 13.00 Uhr 15.30 Uhr

Eschen Eschen

Gibraltar - San Marino Liechtenstein - Malta

0:0 (8:9 n. E.) 1:1 (5:4 n. E.)

Zweiter Spieltag 13.00 Uhr 15.30 Uhr

Balzers Balzers

Malta - Gibraltar 3:2 San Marino - Liechtenstein 0:1

Dritter Spieltag 11.30 Uhr 15.30 Uhr

Yanick Frick (Nr. 9) im Länderspiel Liechtenstein gegen Gibraltar

Ruggell Ruggell

Malta - San Marino Liechtenstein - Gibraltar

3:0 1:1 (5:4 n. E.)


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Auftakt zum GamperneyBerglauf in Grabs Von Günther Büchel

Um die eigene Kondition aufzubauen und die Frühjahrsmüdigkeit abzuschütteln, wird seit dem 22. April 2014 die Gelegenheit geboten, sich bei einem Fitnessprogramm für den GamperneyLauf vorzubereiten. Die Läuferinnen und Läufer treffen sich schon seit längere Zeit jeweils am Dienstag und Donnerstag um 18 Uhr beim Schulhaus Unterdorf in Grabs. Von dort geht es unter der fachlichen Leitung von Ernst Bislin und Roland Müller auf der Originalstrecke in Richtung Schurren bis zum Kinderziel. Zu bewältigen ist dabei eine Laufstrecke von 5.8 Kilometer mit einer Höhendifferenz von 425 Metern. «Die Kinder und Jugendlichen werden dabei sicherlich nicht überfordert», so Ernst Bislin.

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: In 14 Tagen ist es soweit und im Terminkalender eines jeden ambitionierten Bergläufers sind diese Tage schon lange fett angestrichen. Die Rede ist vom 30. Gamperney-Berglauf Wochenende, das am 24. und 25 Mai 2014 in Grabs (SG) stattfindet.

Auch könne jeder in seinem Tempo rennen, oder wenn es mal nötig sei, gemütlich gehen. Es sind auch immer genügend Erwachsene dabei, die der Aufsichtspf licht nachkämen. Beim Kinderziel Schurren sammeln sich die Läufer schliesslich wieder und gehen dann gemeinsam an den Ausgangspunkt zurück. «Primär ist das Training schon für Kinder und Jugendliche ausgerichtet», es sei aber jeder – egal welchen Alters - bei diesen Trainingsläufen herzlich willkommen, so Ernst Bislin, der sich auf eine rege Teilnahme freut. Insgesamt werden bei diesem traditionellen Frühlingslauf etwa 400 Aktive und 250 Kinder beim Gamerney-Lauf in Grabs erwartet.


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Zwei Neuheiten beim 15. LGT Alpin Marathon : Bereits zum 15. Mal jährt sich diesen Juni der traditionelle LGT Alpin Marathon in Liechtenstein. Am Samstag, 14. Juni 2014 werden wieder hunderte von Laufbegeisterten ihre Fitness auf der Strecke von Bendern über Steg nach Malbun zeigen. Zum ersten Mal in der Geschichte des LGT Alpin Marathons sind zwei Neuheiten zu erwarten: zum einen wird ein Staffel-Bewerb zu zweit angeboten, zum anderen gehört der LGT Alpin Marathon zum 33M-Cup.

Drei Möglichkeiten haben Läuferinnen und Läufer in diesem Jahr, um die schöne Strecke des 15. LGT Alpin Marathons zu bestreiten. Die klassische Variante ist, die gesamten 42.2 km von Bendern bis nach Malbun alleine in Angriff zu nehmen. Dabei müssen die trainierten Läufer 1‘870 Höhenmeter auf Asphalt, Naturstrassen sowie Bergwegen hinter sich bringen. Eine weitere Möglichkeit ist, den Halbmarathon Plus mit seinen 25 km zu bestreiten und so den ersten Teil der Gesamtstrecke von Bendern bis nach Steg mit seinen 1‘150 Höhenmetern zu bewältigen. Eine Neuheit in diesem Jahr ist der Staffel-Bewerb, welcher zu zweit in Angriff genommen werden kann. Der erste Läufer bestreitet dabei die Halbmarathon Plus-Distanz von Bendern bis

Steg, wo er dem zweiten Läufer im Zielgelände übergibt. Dieser beendet schliesslich die letzten 17 km des Marathons, bis er das Ziel in Malbun erreicht.

33M-Cup – Drei Marathons in drei Monaten

Der 33M-Cup heisst, drei Marathons in drei Ländern und drei Monaten. Konkret bedeutet dies die Absolvierung der drei Bergmarathons, nämlich des LGT Alpin Marathons im Juni, des Zermatt Marathons im Juli sowie des Allgäu Panorama Marathons im August mit einer Gesamtwertung für die Finisher dieser drei Veranstaltungen. Der Startschuss zu dieser Herausforderung auf schönsten Laufstrecken in drei Ländern findet im Juni beim LGT Alpin Marathon in Liechtenstein statt.

Anmeldungen laufen Die Anmeldungen zum 15. LGT Alpin Marathon laufen bereits. Bis anhin sind über 220 Einzelläuferinnen und -läufer für den Marathon, deren 60 für den Halbmarathon PLUS sowie elf Staffeln für den 14. Juni angemeldet. Anmeldeschluss für den diesjährigen Marathon ist der 6. Juni 2014, die Anmeldungen sind ausschliesslich online möglich (www.lgtalpin-marathon.li oder direkt unter www.datasport.com).

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Personal-Training zuhause vor dem PC

Von Tamara Beck

Eileen Frei gibt den Ton an

«Und jetzt legt Euch auf den Rücken, die H ä n d e hinter den K o p f , Ellenbogen auf dem Boden lassen…» Motiviert absolviere ich die Bauch-Übung. «und noch eine. Fertig… Jetzt machen wir noch ein paar Kniebeugen…» Ich schwitze. Die Übungen von Eileen haben’s in sich, sind ein bisschen anders als gewohnt und darum umso effektiver. Eileen Frei ist meine Personal-Trainerin. Ich bin zwar nicht Heidi Klum, aber weil ich gemeinsam mit anderen trainiere und das ganz bequem zuhause vor dem Laptop, kostet mich die Trainingseinheit nur einen Bruchteil dessen, was die Klum wahrscheinlich für ihre Stunden bezahlt. Trotzdem werde ich bestens betreut und nebst dem Training bekomme ich von Eileen auch Ernährungs- und Fitnesstipps frei Haus. Das ist das Konzept von Freisport und das Beste daran ist, dass es für jeden zeitlich machbar und vor allem auch erschwinglich ist. Als Mutter bleibt mir nicht viel Zeit für’s Fitnessstudio und nicht immer kann oder will ich die Kinder

: Mit Freisport erhält Fitnesstraining eine neue Dimension. Man rollt seine Matte einfach bequem zuhause oder im Büro aus und folgt den Anweisungen des Trainers via iPad, PC oder Handy. Dreimal die Woche 20 Minuten und die Muskeln wachsen… Unsere Personal-Trainerin heisst Eileen Frei und ist Gründerin von Freisport.

mitnehmen. Wenn ich aber morgens aus dem Bett auf die Matte steige, bin ich in 20 Minuten mit den Leibesübungen durch und kann direkt unter die Dusche und beschwingt in den Tag starten. Lenken mich die Kinder mal zu sehr ab, verlängert Eileen eben die Sitzung damit ich die verpasste Übung nachholen kann. Eileen Frei ist nicht nur die Gründerin und eine der fünf Coaches von Freisport sondern hat sich auch bestens ausgebildet. Die gelernte Gesundheits- und Krankenschwester ist Fitness- und Gesundheitstrainerin, Personalund Ernährungstrainerin, Food Coach und Expertin für Home & Office Trainerin. Die lie:zeit hat sie zu Freisport befragt. lie:zeit: Wie sind Sie auf die Idee von Freisport gekommen, der Fitness-Innovation aus Liechtenstein? Eileen Frei: Das hat sich einfach so entwickelt. Ich lebe ein ganzes Stück entfernt von meiner Heimat; meine Familie und meine Freunde wollten trotzdem mit mir trainieren. Und da fast niemand mehr Zeit hat, regelmässig Sport zu treiben, habe ich dieses kurze und hocheffektive Programm entworfen.

Sie sind die Erste, die Online-Training interaktiv macht! Ja! Man kann viele Streamingplattformen finden, zurzeit schiessen diese wie Pilze aus dem Boden. Es gibt auch viele Trainingspläne im Internet. Aber Personal Coaching individuell und nach einem intelligenten, durchdachten und erfolgversprechenden System gab es noch nicht, als ich damit begann. Mittlerweile wird es schon ein paar Trainer geben, die sich auch online versuchen, jedoch ist uns noch niemand aufgefallen, der es so professionell wie wir betreibt und solche Besucherzahlen aufweisen kann. Freisport wird wöchentlich zwischen 90-120 mal genutzt. Wir überzeugen durch Qualität, setzen auf Nachhaltigkeit und langfristige Betreuung und das bewährt sich. Wie trainiert man mit Freisport? Es gibt drei Trainingstage in der Woche. Wir setzen ganz gezielte Trainingsreize und halten uns an Pausen, denn nur so ist zielführender Sport sinnvoll. Es gibt eine persönliche Einführungsphase für jeden neuen Freisportler, um die Übungen korrekt zu lernen. Im


Foto: Istockphoto

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Training weise ich die Klienten akustisch an, was gleichzeitig auch das Hirn trainiert. Der Lerneffekt ist so wesentlich grösser! Übrigens gibt es ab März auch Yoga bei Freisport mit einer sehr erfahrenen Yogalehrerin. Wir freuen uns schon sehr auf diesen Einsatz. Bei der «Share-a-Coach»-Variante trainieren auch andere mit, man sieht einander per Videokamera. Scheuen sich die Leute nicht davor? Im Fitnessstudio wird man noch von mehr Leuten beobachtet und da ist man beim Trainieren auf sich allein gestellt (und das sieht nicht immer elegant aus). Bei Freisport bleibt kaum Zeit, die anderen zu beobachten, denn wir trainieren hocheffektiv und jeder ist mit sich selbst beschäftigt. Bei dieser Variante absolvieren Teilnehmer zeitgleich, von Ihnen angeleitet, innert nur 20 Minuten

dieselben Übungen. Können Sie da überhaupt noch auf die einzelnen Teilnehmer eingehen? Ich muss nicht mal den Kopf wenden um alle zu sehen. Trotzdem ist es natürlich eine Herausforderung und bedarf einer intensiven Ausbildung und Erfahrung als Coach. Man muss schnell reagieren können um Trainingsfehler und Verletzungen zu vermeiden. Wir können dennoch ohne Probleme 10 Teilnehmer gleichzeitig coachen, ohne dass dabei jemand auf der Strecke bleibt. Ich habe früher einige Jahre im Fitnessstudio verbracht und unzählige Kurse besucht. In keinem wurde ich so individuell gefördert, korrigiert und motiviert wie wir es bei Freisport machen. Wir haben ein persönliches Verhältnis zu unseren Klienten und kennen die Voraussetzungen und den Leistungsstand jedes einzelnen.

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Von Soll-Ertrag, Eigenkapitalzinsabzug und deren Wirrungen und Irrungen

Von Thomas Lageder

: Dieser Tage durfte ich mich auch ganz privat mit Steuern beschäftigen, da die Steuererklärung auszufüllen war. Als eine Person, die über praktisch kein Vermögen verfügt, lässt einen der Soll-Ertrag relativ kalt. Aus purem Interesse habe ich mir dann vorgestellt, ein schönes Haus zu besitzen, das nach Abzug der Hypothek einen Wert von 500’000 Franken hat.

Vier Prozent Soll-Ertrag wären dann 20‘000 Franken, die ich als Einkommen versteuern müsste, also je nach Progressionsstufe zwischen 200 bis 1‘600 Franken pro Jahr, plus Gemeindezuschlag selbstverständlich, also maximal 4‘000 Franken, wenn ich ein Spitzenverdiener mit mehr als 200‘000 Franken Einkommen pro Jahr wäre. «Erträglich» musste ich konstatieren, obwohl der Soll-Ertrag von vier Prozent

»

haupten, dass hier die Vermögenden entlastet wurden, denn einer, der über kein Vermögen verfügt, konnte von dieser Reduktion der Vermögenssteuer um 20 Prozent nicht profitieren. Schon erstaunlich, dass der Landtag bei den Progressionsstufen zur Einkommensbesteuerung sofort gehandelt hat, diese also nach unten auf das alte Niveau anpasste, was einen höheren Steueraufwand zur Folge hat, die Anhebung

Alle sollten steuerlich in etwa gleich behandelt werden

Thomas Lageder (FL), Landtagsabgeordneter seit 2013

natürlich nichts mit der Rendite zu tun hat, die ich mit meinem Besitz erwirtschaften kann. Gerade nicht in Zeiten, in denen die Spesen auf dem Bankkonto die Zinsen auffressen. Verglichen mit dem Steuergesetz von vor 2011 allerdings immer noch eine Senkung von umgerechnet fünf Prozent, was der damaligen Vermögenssteuer entsprach, auf vier Prozent. Wenn man zynisch sein möchte, dann könnte man be-

des Sollertrags auf den früheren Wert aber «vergass». So wurden also beim Erwerbseinkommen die Einnahmeeinbussen für den Staat korrigiert, die Vermögensbesteuerung über den Soll-Ertrag aber auf dem tieferen Niveau belassen. Obwohl über die Progressionsstufen auch das Vermögen leicht stärker herangezogen wird, fällt dieser Effekt für Millionäre doch viel geringer aus als für den kleinen Angestellten.


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Nun – die Situation ist eine andere, wenn ich nun mein imaginäres Haus an jemanden vermieten würde. Für mein Haus könnte ich 2‘200 Franken im Monat verlangen, müsste ich gar, denn ich hätte ja auch Kosten. Das würde dann Einnahmen von 26‘400 Franken pro Jahr bedeuten, die ich als Mieteinnahmen einstreichen könnte. Sind Mieteinnahmen nicht steuerfrei?, frage ich mich. Ja, sind sie, aber ich muss ja mein Vermögen mit dem SollErtrag in ein Einkommen umwandeln und dann Erwerbssteuer auf diesen Betrag entrichten. So lange also der Steuerschätzwert einigermassen der Realität entspricht, bekommt der Staat indirekt über den Soll-Ertrag das, was ihm zusteht: Wie bei diesem erfundenen Beispiel ausgeführt bis zu maximal 4‘000 Franken. Die Besteuerung von Mieterträgen hängt also zum einen vom Steuerschätzwert ab und zum anderen vom Einkommen der natürlichen Person. Im Schnitt wird sich die Steuerbelastung wahrscheinlich etwa bei 10 Prozent einpendeln.

Steuermässig korrekte Bewertung der Liegenschaften

Man kann also feststellen, dass die ganze Geschichte rund um Mieteinnahmen mit der steuermässig korrekten Bewertung der Liegenschaft steht und fällt. Dies ist vor allem bei älteren Liegenschaften der Fall, da deren effektiver Wert häufig viel höher ist als der Steuerschätzwert. Wäre mein imaginäres Haus nämlich schon 25 Jahre alt und durch die Teuerung heute nominal viel weniger wert, würde es folglich mit hoher Wahrscheinlichkeit mit einem wesentlich tieferen Steuerschätzwert in meiner Steuererklärung ausgewiesen. Wenn der Steuerschätzwert um die Hälfte kleiner wäre, dann wäre auch der Soll-Ertrag um die Hälfte kleiner und somit auch das Steueraufkommen. Wenn also alle einigermassen gleich behandelt werden sollen, dann muss auf einen Wert wie z.B. den Versicherungswert, minus vielleicht ein Abschlag, abgestellt werden. Ein Abschlag daher, weil es nicht das Ziel sein kann, dass die Belastung zu gross wird. Eine massvolle

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Die FL wird sich für ein faires Steuersystem einsetzen

Besteuerung von Vermögen ist aber durchaus angebracht, denn Vermögen haben generell die Vermögenden, also die Reichen, und diese dürfen laut Artikel 24 der Verfassung stärker herangezogen werden. «Der Staat sorgt im Wege zu erlassender Gesetze für eine gerechte Besteuerung unter Freilassung eines Existenzminimums und mit stärkerer Heranziehung höherer Vermögen oder Einkommen.» Dies passiert vor allem dadurch, dass einer der mehr hat über die Progressionsstufen auch mehr bezahlen muss. Eigentlich ein ganz faires System, musste ich feststellen. Aber es müssen eben auch alle Parameter so ausgestaltet sein, dass das System funktioniert. Damit das System funktioniert, müssen auch der Soll-Ertrag und der Eigenkapitalzinsabzug (EKZinsabzug) auf gewisse Parameter abgestimmt sein.

erwirtschaften, dafür muss ich aber auch für einen Kredit weit weniger als vier Prozent bezahlen. Es ist aber so, dass der SollErtrag nun mal eher eine Steuer ist und Steuern wenig mit dem Markt zu tun haben. Der EKZinsabzug macht aber nur Sinn, wenn er einem Unternehmen die Entscheidungsfreiheit bezüglich Fremdkapital und Eigenkapital belässt. Kostet Fremdkapital weniger als Eigenkapital, dann wird die Firma eher Geld bei der Bank aufnehmen, anstatt Eigenkapital aufzubauen. Ist es umgekehrt, wenn es also günstiger ist, Eigenkapital zu halten, dann wird die Firma das tun. Beides führt zu Marktverzerrungen und ist ungünstig, da falsche Anreize entstehen. Es würde also gerade beim EK-Zinsabzug Sinn machen, diesen mindestens im Hinterkopf an einen Refinanzierungssatz zu binden oder sich an solch einem zu orientieren. Denn

Der Soll-Ertrag entspricht gegenwärtig in der Höhe dem EKZinsabzug für Unternehmen, die Ertragssteuer bezahlen.

Biografie Thomas Lageder

Nun wird im Landtag gerade von der Entkoppelung oder auch Nicht-Entkoppelung von SollErtrag – also dem, was natürliche Personen bezahlen müssen – und Eigenkapitalzinsabzug – also dem was juristische Personen von ihrer Steuerlast abziehen dürfen – geredet. Momentan sind beide bei vier Prozent. Diese vier Prozent sind weder beim EK-Zinsabzug noch beim Soll-Ertrag marktkonform. Über mein Vermögen werde ich momentan nur sehr schwer vier Prozent Rendite

wichtig ist beim EK-Zinsabzug, dass ein Unternehmer nicht aus marktfremden finanziellen Anreizen zwischen einem Kredit und z.B. der Verwendung von privatem Geld oder Finanzierung über Aktienausgabe entscheidet, sondern aus rein unternehmerischem Denken. Das ist zumindest die Absicht hinter dem Steuergesetz in Bezug auf den EK-Zinsabzug. Es wird sich weisen, ob die Regierung und der Landtag in Bezug auf den Steuerschätzwert von Liegenschaften und die Gleichbehandlung von Eigenkapital und Fremdkapital die anfängliche Intention des Steuergesetzes umsetzen werden. Die Freie Liste wird sich für ein unkompliziertes und möglichst faires System einsetzen und aktiv an einer guten Lösung der Probleme mitarbeiten.

Geb. 5. Februar 1980, wohnt in Triesen Landtagsabgeordneter seit 2013, Mitglieder der Aussenpolitischen Kommission und des Richterauswahlgremiums Studium an der Universität Lausanne, Abschluss Master oft Arts in englischer Literatur und Linguistik, Französisch als Fremdsprache und Politikwissenschaften Studium an der Universität Liechtenstein, Abschluss Bachelor of Science in Betriebswirtschaftslehre mit Spezialisierung in International Management und Entrepreneurship; Zivilstand: ledig Arbeitgeber: Freie Liste (Geschäftsführer) Hobbies: Radfahren, Fitness, Kochen und Lesen


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Bregenzer Festspiele: Im Zeichen der Zauberflöte

Von Karin Brigl

Die Bregenzer Festspiele sind ein international renommiertes Kulturfestival in der Vorarlberger Landeshauptstadt. Jedes Jahr im Juli und August wird auf ihrer Seebühne eine grosse Produktion des Musiktheaters inszeniert. Diese Seebühne macht die Bregenzer Festspiele zu etwas ganz Besonderem; durch die unglaublich natürliche Kulisse des Bodensees, die überdimensionalen und technisch ausgefeilten Bühnenbilder und ihre einzigartige Akustik.

Publikumsmagnet «Die Zauberflöte»

2013 feierte Wolfgang Amadeus Mozarts «Die Zauberflöte» Premiere auf der Seebühne. Mit ihren märchenhaften Inhalten und den spektakulären Bühnen-

: Die Bregenzer Festspiele gehören zu den grössten und bekanntesten Kulturveranstaltungen des Dreiländerecks. Im vergangenen Jahr lockten sie von Mitte Juli bis Mitte August mehr als 200 000 Zuschauer nach Vorarlberg. Publikumsmagnet vor allem Wolfgang Amadeus Mozarts Oper «Die Zauberflöte». Auch 2014 wird Mozarts berühmtes Singspiel wieder auf der Seebühne inszeniert. Die LGT Bank ist seit Anfang 2013 Hauptsponsor der Bregenzer Festspiele.

verwandlungen ist sie eine der beliebtesten Opern weltweit. Die berühmten Arien der Zauberflöte sind auch vielen Menschen vertraut, welche die Oper noch nie gesehen haben. Auch in diesem Festspielsommer will Regisseur und Festspielintendant David Pountney mit seiner Inszenierung von Mozarts Singspiel die Zuschauer begeistern. Besonders beeindruckend sind die aussergewöhnlichen Bühnenbilder auf der Seebühne in Bregenz. Mit den drei haushohen Drachenhunden, der gigantischen Schildkröte mit beweglichem Rückenpanzer, einer Wasserschlange und dem Unterwasser-Requisiten-Karussell mit einem Durchmesser von 61 Metern hat Bühnenbildner Johan Engels für die Zuschauer eine


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spektakuläre Kulisse voller Überraschungen kreiert.

LGT Bank fühlt sich Kunst und Kultur verbunden

Die LGT Bank ist seit 2013 einer der drei Hauptsponsoren der Bregenzer Festspiele. «Die Bregenzer Festspiele begeistern jedes Jahr Tausende von Menschen. Sie stehen für hohes Qualitätsbewusstsein und innovatives Denken. Das sind Werte, die auch die LGT im Private Banking pflegt», erklärt Norbert Biedermann, CEO der LGT Bank, das Engagement der Bank. Die LGT unterstützt Kulturbetriebe bereits seit vielen Jahren. Denn für die Fürstenfamilie von Liechtenstein nimmt Kunst und Kultur einen grossen Stellenwert ein, sie legt grossen Wert auf ihr Bewahren und ihre Pflege. «Deshalb ist die Förderung von Kulturveranstaltungen wie die Bregenzer Festspiele, neben der Unterstützung von regionalem Sport und sozialen Projekten in Liechtenstein, ein sehr wichtiges Element unserer Sponsoring-Strategie.»

Verlosung Die Bregenzer Festspiele bieten neben dem Spiel auf dem See auch erstklassige Opernaufführungen im Festspielhaus. Als Hauptsponsor der Bregenzer Festspiele verlost die LGT für die Premiere der Oper «Geschichten aus dem Wiener Wald» von HK Gruber, nach einem der bekanntesten Theaterstücke des ungarisch-österreichischen Schriftstellers Ödön von Horváth, am 23. Juli 2014, 19.30 Uhr, im Festspielhaus Bregenz 3 x 2 Karten in der besten Kategorie.

Ich möchte zwei Tickets für «Geschichten aus dem Wiener Wald» gewinnen. Name Strasse Ort Bitte senden Sie den Coupon an: LGT Group, Verlosung Bregenzer Festspiele, Herrengasse 12, 9490 Vaduz. Sie können an der Verlosung auch online teilnehmen unter www.lgt.li/verlosung Teilnahmeberechtigt sind alle Leserinnen und Leser der «lie:zeit». Mitarbeitende der LGT Group und ihrer Tochterunternehmen sowie deren Angehörige sind nicht teilnahmeberechtigt. Einsendeschluss ist der 30.06.2014. Eine Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt.


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LIElogistik bietet seinen Kunden massgeschneiderte Lösungen Mit massgeschneiderten Logistiklösungen für den Schweizer Markt will die Sparte LIElogistik der Liechtensteinischen Post neue Kundensegmente nicht nur in Österreich und Deutschland erschließen, sondern auch in der Schweiz. Dabei übernimmt das 2010 eröffnete Logistikzentrum in Schaan die Funktion als Gateway für eine flächendeckende 24-Stunden-Distribution. Die Liechtensteinische Post AG ist ein relativ junges Unternehmen. Seine Gründung datiert aus dem Jahr 1999. Am 1. Januar 2000 erfolgte dann der Startschuss für den operativen Betrieb. Aktuell betreibt das Unternehmen mit ungefähr 450 Mitarbeitenden zwölf Poststellen und ein Logistikzentrum. Das Dienstleistungsangebot umfasst die Bereiche Briefpost, Paketpost, Kurierdienste, Logistik, Philatelie und eSolutions, dabei resultierte im Jahr 2013 ein Umsatz in der Höhe von rund 56 Mio. CHF. Das strategische Geschäftsfeld LIElogistik bietet Lösungen, mit deren Hilfe sich die Kunden am schweizerischen Markt differenzieren, Vertrauen in ihre Marke aufbauen und Geschäftsbeziehungen langfristig absichern können. Dabei spannt sich der Bogen von der Beratung über das Fulfillment sowie die Lagerbewirtschaftung bis zum Retouren-Management und Outsourcing-Lösungen. Das vor vier Jahren eröffnete Logistikzentrum in Schaan trägt der stetig steigen-

den Nachfrage nach FulfillmentServices Rechnung, was in einem hohen Auslastungsgrad seinen Niederschlag findet. Massgeschneiderte Lösungen für den Kunden Die Stärke der LIElogistik basiert auf individuellen, massgeschneiderten Lösungen für den jeweiligen Kunden. Dabei finden sich sowohl Kunden aus dem Versandhandel wieder als auch Kunden, welche mit Fertigprodukten und / oder Ersatzteilen handeln. Das speziell dafür entwickelte FulfillmentServicepaket beinhaltet zahlreiche Einzelfunktionen wie zum Beispiel Wareneingang mit Qualitätskontrolle, Lagerhaltung, Bestellannahme, Kommissionierung, Verpackung, Versand, Retouren-Management, Outsourcing-Lösungen, Dokumenten-Management oder das Kuvertieren und Verschicken von Massensendungen. Moderne ITSysteme sorgen für eine beleglose Abwicklung der Prozesse, begleitet von einem Tracking von A bis Z,

sprich von der Abholung bis zur Zustellung. Beim LIElogistik-Ansatz kann der Kunde somit aus einer Vielzahl von Einzelfunktionen seine passende Lösung zusammenstellen und bezahlt nur für jene Leistungen, die er auch wirklich nutzt. Neben der täglichen Belieferung in die Schweiz selbst, hält die Liechtensteinische Post AG auch Lösun-

gen für Kunden aus Österreich, der Schweiz und Liechtenstein bereit. So sorgt sie beispielsweise für den europa- und weltweiten Versand, Verzollung inklusive. Auch hier geht man auf die individuellen Wünsche der Kunden ein und erarbeitet massgeschneiderte Kundenlösungen.

Liechtensteinische Post AG Firmensitz: Schaan (FL) Firmengründung: 1999 Aktionäre: Land Liechtenstein und Post Schweiz AG Mitarbeiter: 450 Umsatz (2013): 56 Mio. CHF Leistungsspektrum LIElogistik: Beratung & Verkauf, Fulfillment, Lager, Retouren-Management, Outsourcing-Lösungen, Versand Lagerkapazität LIElogistik: 6‘000 Palettenstellplätze, Fachbodenlager mit 26‘500 Fächern www.post.li, www.lielogistik.li

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Das Schmerzengeld im liechtensteinischen Recht Von Thomas Nigg, M.A. HSG

: Nachfolgend wird ein Überblick über das Schmerzengeld in der liechtensteinischen Rechtsordnung geboten. Aufgezeigt werden insbesondere die Funktion des Schmerzengeldes sowie die Art und Weise seiner Bemessung. tensteinischen Gerichte ist dieser Umstand bei der Bemessung des Schmerzengeldes zu berücksichtigen. In Zukunft auftretende Beeinträchtigungen sowie aufgrund der Verletzung in Zukunft notwendige Behandlungen sind ebenfalls bei der Globalbemessung des Schmerzengeldes zu berücksichtigen. In diesem Kontext ist auch zu bedenken, dass das Wissen um eine zukünftige Verschlechterung der Gesundheit und zukünftige operative Eingriffe seelische Schmerzen mit sich bringt.

Thomas Nigg, M.A. HSG

Die Bemessung des Schmerzengeldes gestaltet sich in der Praxis oft schwierig. Dies hängt damit zusammen, dass dafür sowohl juristische als auch medizinische Aspekte massgebend sind. Das Schmerzengeld dient als materielle Entschädigung, die einem Verletzten im Falle der Erleidung einer Körperverletzung zusteht. Sinn und Zweck des Schmerzengeldes ist es, den Verletzten in die Lage zu versetzen, sich als Ausgleich für sein Leiden und statt der ihm entgangenen Lebensfreude auf andere Weise gewisse Annehmlichkeiten und Erleichterungen zu verschaffen. Nicht selten kommt es vor, dass der Verletzte hinsichtlich der Höhe des ihm zustehenden Schmerzengeldes überhöhte Vorstellungen hat. Dies lässt sich dadurch erklären, dass die erlittene Verletzung für den Betroffenen meist ein

traumatisches Erlebnis darstellt, welches subjektiv wahrgenommen wird. Bei der Bemessung des Schmerzengeldes sind jedoch objektive Massstäbe heranzuziehen.

sondern lediglich ein Orientierungsrahmen. Tagsätze sind vor allem in Fällen von minderschweren Verletzungen von Bedeutung, bei denen die körperlichen Beschwerden im Vordergrund stehen. Das Schmerzengeld ist nach freier Bei schweren Verletzungen, welÜberzeugung unter der Berück- che beträchtliche Dauerfolgen zur sichtigung aller Umstände des Konsequenz haben, ist hingegen Einzelfalls für alles Ungemach, vermehrt auf eine ganzheitliche das der Verletzte bereits erduldet Betrachtung abzustellen. hat und voraussichtlich noch zu erdulden haben wird, grundsätz- Zur Bemessung des Schmerzenlich global festzusetzen. Bei der geldes sind ausgehend vom VerBemessung des Schmerzengeldes letzungsbild auch Vergleichsfälle darf jedoch der von der Rechtspre- heranzuziehen. Dabei orientieren chung ganz allgemein gezogene sich die liechtensteinischen Gerichte häufig an der RechtspreRahmen nicht gesprengt werden. Als Orientierungsrahmen für die chung der österreichischen GeBemessung des Schmerzengeldes richte. Werden für die Bemessung werden von der liechtensteini- österreichische Entscheidungen schen Rechtsprechung Tagessätze als Vergleichsfälle herangezogen von CHF 200 für leichte, CHF so ist zu beachten, dass die Le400 für mittlere und CHF 600 für benshaltungskosten in Liechtenstarke Schmerzen herangezogen. stein durchschnittlich um 36 % Diese Tagessätze sind jedoch kei- höher sind als in Österreich. Gene bindende Berechnungsformel mäss Rechtsprechung der liech-

Wird der Verletzte bei seinen sportlichen Betätigungen und Hobbies in Zukunft eingeschränkt, hat dies in die Gesamtbetrachtung der Schmerzengeldbemessung ebenfalls einzufliessen. Ist der Verletzte durch eine Narbe oder anderweitig verunstaltet, hat er Anspruch auf eine Verunstaltungsentschädigung, sofern diese Verunstaltung sein berufliches oder privates Fortkommen behindert. Die Behauptungen zu Verunstaltungsentschädigungen bedürfen grundsätzlich keines besonderen Beweises und es dürfen daran auch keine allzu hohen Anforderungen gestellt werden.

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business:zeit

Der Kreativität sind in der Werbetechnik keine Grenzen gesetzt.

BVD-Werbetechnik –

Visual Printing

: Wenn man von Bendern Richtung Ruggell fährt, sieht man ein grosses Schild «BVD Werbetechnik». Man kennt diesen Begriff auch unter der englischen Bezeichnung Visual Printing. Aber was versteht man eigentlich unter Werbetechnik bzw. Visual Printing? Der Begriff «Werbetechnik» dient heute als umfassende Definition für die gestalterische und praktische Umsetzung von Werbung im Bereich beweglicher Medien wie Planen, Banner, Roll-Up, Poster sowie im Bereich unbeweglicher Medien wie Schilder- und Lichtreklamen usw. Es ist die professionelle Gestaltung mit Schrift, Formen und Farbe unter Ausnutzung aller technischen Möglichkeiten. Das heißt, Werbetechnik ist so was wie die Hardware der Werbung. Werbetechniker fertigen mit

Hilfe von speziellen Folien und Farben verschiedenste Arten von Beschriftungen für Autos, Transparente, Schaufenster oder Schilder (Werbe- und Bautafeln sowie Informations- und Orientierungssysteme) an. Die BVD beschränkt sich aber nicht nur auf diese klassischen Produkte, sondern lässt ihrer Fantasie freien Lauf (siehe Kasten).

finiert werden. Soll der Druck auf Papier, Kunststoff, Metall, Glas oder Holz erfolgen? Welche Farbe ist die passende? Welche Form wird gewünscht? Wie gross und wie dick soll das Endprodukt sein? Mit den modernen Maschinen der BVD können Materialien bis zu einer Breite von 250cm und einer Stärke bis 6 cm gedruckt werden. Dies auch in weiss.

Kommt der Kunde mit einer Idee zur BVD Druck+Verlag AG so muss neben der Wahl des Sujets auch das passende Material de-

Die Mitarbeitenden der BVD Werbetechnik kreieren und produzieren jedes Produkt kundenund auftragsspezifisch. Der Kun-

denberatung wird deshalb grosse Bedeutung beigemessen. In Gesprächen ermitteln die Berater die Kundenbedürfnisse, analysieren diese und entwickeln daraus Ideen und Lösungsansätze. Der Kreativität sind in der Werbetechnik keine Grenzen gesetzt. Die Mitarbeiter der Druckvorstufen lesen und bearbeiten die Daten am Computer. Das Ausschneiden von Schriftzügen und Bildzeichen aus Folien geschieht ebenfalls computergesteuert. Trotz Computereinsatz müssen


49

gewissen Aufgaben doch noch von Hand erledigt werden.

Auch auf Folierung spezialisiert

Die BVD Werbetechnik hat sich nebst dem Bedrucken von verschiedenen Materialien auch auf die Folierung spezialisiert. Konkret sind dies Sonnenschutzfolien, Sicherheitsfolien und Carwrapping. Auch hier werden die Bedürfnisse zum Teil vor Ort mit

den Kundinnen und Kunden besprochen, individuelle Lösungen gesucht und erarbeitet. Die BVD Druck und Verlag AG ist zertifizierte Partner von 3M und stolz, dass ihre Mitarbeitenden Sibyl Eberle und Yves Ender bald zu den ersten in der Schweiz zertifizierten Folienspezialisten gehören. Werbetechnik bei der BVD Druck+Verlag AG ist gleichzuset-

zen mit «Nichts ist unmöglich». Alles, was man sich vorstellen kann, wird bedruckt, beklebt und dort befestigt, wo der Kunde das Endprodukt benötigt. Individuelle und kreative Lösungen sind nur mit einer Topberatung möglich. Die Mitarbeitenden der BVD nehmen sich deshalb ausreichend Zeit um die Anliegen ihrer Kundinnen und Kunden zu besprechen.

in Sachen Werbetechnik bei der BVD Druck+Verlag AG:

Produkte der BVD-Werbetechnik: Fahrzeug Teilfolierungen Folienbeschriftungen Glasbilder Kleber/Sticker Leinen-Bilder Leuchtkästen Magnetfolien Möbel aus Dibond

Banner Baustellentafeln Blachen Dekorfolien Dekorgläser Fahnen Fahrzeugbeschriftungen Fahrzeug Vollverklebungen

Plakate Plexiglas Roll-ups Schilder Schneidebretter Sichtschutz Sonnenschutzfolien Stoffbanner

Tafeln Tapeten Tischsets Tischtücher Tischuntersetzer u.v.m.

Spezialangebot der BVD Werbetechnik: Ein WM-Panel zum Bestellen. Gruppe A

FIFA World Cup – Brasil 2014

Brasilien

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Kamerun Kroatien Mexiko

Gruppe B Australien Chile Niederlande Spanien

Gruppe C Elfenbeinküste Griechenland Japan Kolumbien

Gruppe D Costa Rica England Italien Uruguay

Gruppe E Ecuador Frankreich Honduras Schweiz

Gruppe F Argentinien Bosnien-Herzegowina Iran Nigeria

Gruppe G Deutschland Ghana Portugal USA

Gruppe H Algerien Belgien Korea Republik Russland

12. Juni, 22.00 Uhr*, São Paulo

Brasilien – Kroatien

13. Juni, 18.00 Uhr*, Natal

Mexiko – Kamerun

17. Juni, 21.00 Uhr*, Fortaleza

Brasilien – Mexiko

13. Juni, 21.00 Uhr*, Salvador

Spanien – Niederlande 14. Juni, 00.00 Uhr*, Cuiabá

Chile – Australien

__ – __ __ – __ __ – __

__ – __ __ – __

19. Juni, 00.00 Uhr*, Manaus

Kamerun – Kroatien

23. Juni, 22.00 Uhr*, Brasília

Kamerun – Brasilien

23. Juni, 22.00 Uhr*, Recife

Kroatien – Mexiko

Australien – Spanien

23. Juni, 18.00 Uhr*, São Paulo

14. Juni, 18.00 Uhr*, Belo Horizonte

20. Juni, 00.00 Uhr*, Natal

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Kolumbien – Griechenland __ – __ 15. Juni, 03.00 Uhr*, Recife

Elfenbeinküste – Japan

__ – __

Niederlande – Chile

Japan – Griechenland

24. Juni, 22.00 Uhr*, Cuiabá

Japan – Kolumbien

England – Italien

19. Juni, 21.00 Uhr*, São Paulo

Uruguay – England

15. Juni, 18.00 Uhr*, Brasília

Schweiz – Ecuador

15. Juni, 21.00 Uhr*, Porto Alegre

Frankreich – Honduras

20. Juni, 21.00 Uhr*, Salvador

Schweiz – Frankreich

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___ : ___

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16. Juni, 18.00 Uhr*, Salvador

Deutschland – Portugal 17. Juni, 00.00 Uhr*, Natal

Ghana – USA

21. Juni, 21.00 Uhr*, Fortaleza

Deutschland – Ghana

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17. Juni, 18.00 Uhr*, Belo Horizonte

Belgien – Algerien

18. Juni, 00.00 Uhr*, Cuiabá

Russland – Korea Republik

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22. Juni, 18.00 Uhr*, Rio De Janeiro

Belgien – Russland

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4. ____________________

___ : ___

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Tabelle Gruppe C ___ : ___

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Griechenland – Elfenbeinküste __ – __

4. ____________________

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20. Juni, 18.00 Uhr*, Recife

Tabelle Gruppe D

Italien – Costa Rica

24. Juni, 18.00 Uhr*, Natal

Italien – Uruguay

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1. ____________________

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24. Juni, 18.00 Uhr*, Belo Horizonte

Costa Rica – England

21. Juni, 00.00 Uhr*, Curitiba

Honduras – Ecuador

25. Juni, 22.00 Uhr*, Manaus

Honduras – Schweiz

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25. Juni, 22.00 Uhr*, Rio De Janeiro

Ecuador – Frankreich

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Nigeria – Bosnien-Herzegowina __ – __ Nigeria – Argentinien

2. ____________________

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Tabelle Gruppe E 1. ____________________

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25. Juni, 18.00 Uhr*, Porto Alegre

21. Juni, 18.00 Uhr*, Belo Horizonte

Argentinien – Iran

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16. Juni, 21.00 Uhr*, Curitiba

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22. Juni, 00.00 Uhr*, Cuiabá

Iran – Nigeria

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16. Juni, 00.00 Uhr*, Rio De Janeiro

Argentinien – Bosnien-Herzegowina __ – __

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Tabelle Gruppe B 1. ____________________

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14. Juni, 21.00 Uhr*, Fortaleza

15. Juni, 00.00 Uhr*, Manaus

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24. Juni, 22.00 Uhr*, Fortaleza

Uruguay – Costa Rica

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3. ____________________

19. Juni, 18.00 Uhr*, Brasília

Kolumbien – Elfenbeinküste __ – __

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Australien – Niederlande __ – __ 23. Juni, 18.00 Uhr*, Curitiba

Tabelle Gruppe A

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18. Juni, 18.00 Uhr*, Porto Alegre

18. Juni, 21.00 Uhr*, Rio De Janeiro

Spanien – Chile

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Tabelle Gruppe F 1. ____________________

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Bosnien-Herzegowina – Iran __ – __

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25. Juni, 18.00 Uhr*, Salvador

23. Juni, 00.00 Uhr*, Manaus

USA – Portugal

26. Juni, 18.00 Uhr*, Recife

USA – Deutschland

26. Juni, 18.00 Uhr*, Brasília

Portugal – Ghana

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22. Juni, 21.00 Uhr*, Porto Alegre

Korea Republik – Algerien __ – __

26. Juni, 22.00 Uhr*, Curitiba

Algerien – Russland

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Tabelle Gruppe H 1. ____________________

26. Juni, 22.00 Uhr*, São Paulo

Korea Republik – Belgien __ – __

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Tabelle Gruppe G 1. ____________________

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Ihre Ansprechperson

* Mitteleuropäische Zeit

gedruckt und gefräst bei der BVD Druck + Verlag AG.

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Heinz Hermann Tel. +423 236 18 48 heinz.hermann@bvd.li


business:zeit

«Ich habe viel zu tun, aber keinen Stress»

Von Tamara Beck

: «SpeedCom» dürfte den meisten im Lande ziemlich bekannt sein. Das erfolgreiche Telekommunikations- und IT-Unternehmen wurde 1998 von Andreas Kollmann in Schaan gegründet. Der sympathische Ruggeller bezeichnet sich selber als umtriebiger Mensch, der nicht gerne stillsitzt. Und so ist er auch in der Freizeit sehr aktiv.

lie:zeit: Herr Kollmann, Sie haben 1998 ihr Unternehmen SpeedCom AG in Schaan gegründet. Wie kam es dazu? Andreas Kollmann: Ich habe die SpeedCom AG mit meinem Partner Urs Frick zusammen gegründet, nachdem wir nach einem gemeinsamen Besuch einer Fachmesse auf die Idee kamen, dass es einen Betrieb geben sollte, der Telekommunikation und Informatik aus einer Hand anbietet. Dies um den Kunden die Schnittstellenprobleme zwischen den beiden Technologien abzunehmen und «intern» zu lösen. Daraus entsprang die Idee, von der Installation der Kommunikationsleitungen (Verkabelung) über die Telekommunikationslösung (Telefonanlagen) bis hin zur ServerClient-Umgebung alles kompakt und ohne Schnittstellenprobleme für den Kunden anzubieten. Seitdem ist die SpeedCom aus der IT-Landschaft Liechtensteins nicht mehr wegzudenken. Was ist das Geheimnis Ihres Erfolges? Ich denke, unser Know How aus obig genannten Punkten ermöglicht uns, gesamtheitlich auf die Bedürfnisse unserer Kunden einzugehen und daraus komplette, ausgeklügelte und kostengünstige Lösungen anzubieten, die dem Kunden helfen, sich auf sein Business zu konzentrieren. Ist der Name auch bei Ihnen Programm? Sind Sie einer von der «schnellen Truppe»? Schon bei der Gründung wurden

– bereits Mitarbeiter zum 15-jährigen und/oder 10-jährigen Jubiläum gratulieren. Woraus besteht Ihre alltägliche Arbeit? Neben der Geschäftsführung der SpeedCom AG und den Abgleich mit der SpeedCom (Schweiz) AG kümmere ich mich um die Leitung der Telekommunikationsabteilung und den Verkauf sowie die Beratung in diesem Teil. Anteilsmässig ist der grössere Teil sicherlich den allgemeinen Arbeiten zuzuschreiben. Doch dies ändert sich von Tag zu Tag, da wir recht dynamisch auf Anfragen unserer Kunden reagieren müssen und so Beratungen und Besprechungen recht kurzfristig einzuplanen sind.

Andreas Kollmann

wir darauf hingewiesen, dass wir mit dem Namen SpeedCom immer wieder auch an unserer Geschwindigkeit gemessen werden würden. Als kompakter KMU-Betrieb versuchen wir täglich, kurzfristig und reaktionsschnell auf die Anliegen unserer Kunden einzugehen. Ich denke in den meisten Fällen gelingt uns das.

Worauf sind Sie im Zusammenhang mit Ihrer Firma/Ihrem Job besonders stolz? Einerseits sicherlich darauf, dass das Konzept der Gründung nach wie vor Bestand hat und die Mitarbeiter der ersten Stunden und Jahre immer noch mit an Bord sind. Wir konnten bis heute – und das sind immerhin schon 16 Jahre

Als Geschäftsführer muss man fast 24 Stunden am Tag auf Abruf sein, auch mal Nachtschichten oder Wochenenddienst schieben. Wie konnten (und können) Sie dies mit Ihrem Privatleben vereinen? Ohne die Unterstützung meiner Frau, die jahrelang die Buchhaltung und die Finanzen fest im Griff hatte, und der ein grosser Anteil am Florieren der SpeedCom zukommt, und die Unterstützung meiner Kinder, die sicherlich oft zu Gunsten meiner Arbeit verzichten mussten, wäre dies alles nicht möglich gewesen. Ich habe über die Jahre aber gelernt, dass man mit einem guten Zeitmanagement mehr aus einem Tag herausholen kann. Da ich grundsätzlich eher ein umtriebiger Mensch bin und nicht gerne still


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Das Firmengebäude der Telekommunikation und Informatik SpeedCom liegt an der Zollstrasse in Schaan.

meiner Tochter, die seit einigen Jahren Gitarre spielt. Auch gehe ich gerne einfach mal gut essen. Spazieren mit unseren beiden Hunden oder Mountainbike fahren gehören sicherlich auch zum Ausgleich neben Arbeit und Fussball.

sitze, habe ich zwar viel zu tun, aber kaum Stress. So hoffe ich, konnte ich mir doch viel Arbeit so einrichten, dass die Familie nicht all zu kurz gekommen ist. Hand aufs Herz: Ist Ihr Smartphone am Wochenende und abends auch mal ausgeschaltet? Ganz klar nein. Einerseits geschäftlich, andererseits aber auch, weil man privat und fürs Hobby das eine oder andere auf diese Weise erledigen kann. Ich fühle mich aber dadurch nicht unter Druck gesetzt, sondern schätze es, kleine Dinge sofort und einfach erledigen zu können, Zu Ihren Hobbies gehört der Fussball. Waren Sie bereits als Kind ein passionierter «Tschutter»? Schon in der Primarschule war ich auf dem Fussballplatz. Mit einem kleinen Abstecher zum Turnen und Judo habe ich für mich herausgefunden, dass ich mich in der Natur am wohlsten fühle und einen Mannschaftssport ausüben musste. Fussball hat mich überzeugt und so war dies schnell mein einziges sportliches Hobby.

Ihre grössten Erfolge? Als Junior waren dies sicherlich die Siege an der Landesmeisterschaft mit den Junioren des USV in den verschiedenen Altersklassen. Auch die Aufgebote in die LFV-Auswahlmannschaften darf ich sicherlich als Erfolg sehen. Da ich am Ende der Juniorenzeit verletzungsbedingt kürzer treten musste, konnte ich nie im Aktiv-Fussball spielen. Erst als mein Sohn mit dem Fussballspielen begann, habe ich mich wieder auf dem Platz gefunden und mich zum Trainer ausbilden lassen. Hier waren die Erfolge immer dann da, wenn «meine» Jungs erfolgreich spielten und ihrerseits Landesmeisterschaften gewannen, oder in die nächste Spielklasse aufsteigen konnten. Als Turnierleiter des MMGT (Michael Marxer Gedächtnisturnier, die Red.) teile ich den Erfolg mit dem ganzen OK. Wir haben hier ein Turnier, das wir mittlerweile zum 12. Mal austragen und das beim FC Ruggell nicht mehr wegzudenken ist. Für viele Junioren ist es ein Höhepunkt in der Saison.

Sie haben Ende März die Präsidentschaft für den FC Ruggell übernommen, waren bereits zuvor Vorstandsmitglied und sind bei den Senioren aktiv. Wie kam es zu diesem Engagement und was möchten Sie als Präsident für die Zukunft des FC erreichen? Ich freue mich, dass der FC Ruggell mich für fähig hält, das Präsidenten-Amt auszufüllen. Mein Ziel ist es, den FC, der meiner Ansicht nach gut dasteht, grundsätzlich so weiterzuführen und punktuell in Absprache mit dem Vorstand auch Neuerungen einzuführen. In einem Verein gibt es immer etwas, das man hinterfragen kann und mit einer neuen Führung lässt sich vielleicht den einen oder anderen Impuls mitgeben. Grundsätzlich will ich mich aber nicht profilieren, sondern den Verein führen und gestalten, so dass er für viele Fussballbegeisterte, egal ob alt oder jung, eine Anlaufstelle für ihr Hobby ist. In Ihrer Freizeit trifft man Sie also v.a. auf dem (oder beim) Fussballplatz an. Wo noch? Ich besuche die Aufführungen

Ist auch Ihre Familie sportbegeistert (und mit auf dem Platz)? Mein Sohn ist 19 und spielt aktiv beim FC Schaan und gehört zur LFV-U21 Nationalmannschaft. Meine Tochter (10) spielt ebenfalls Fussball bei den Juniorinnen des FC Ruggell und als Abwechslung Volleyball. Meine Frau war auch immer sportlich, kann dies heute aber krankheitsbedingt leider nicht mehr sein. Sie unterstützt uns aber bei unseren Aktivitäten. Aktiv sind Sie auch in der Wirtschaftskammer und im Rotary Club. Mit Vergnügen? Ja. Die Wirtschaftskammer bietet in der Vorstandsarbeit der Sektion Informatik einen aktiven Austausch innerhalb der Unternehmer. Wir erarbeiten Grundlagen für unsere Branche und setzten uns für die Ausbildung und die Nachhaltigkeit der Lehrlinge ein. Dies ist ja unsere Zukunft. Die rotarischen Treffen sind ein Austausch auf allgemeiner Ebene und ein Leben des rotarischen Gedankens in einem angenehmen Umfeld. Und wann hat Andreas Kollmann einmal Zeit ganz für sich? Alle genannten Aktivitäten sind Zeit für mich. Ich fühle mich am wohlsten, wenn etwas läuft.


meine:zeit

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Ingenieure (und immer mehr Ingenieurinnen) gestalten die Welt von morgen. Das Studium überzeugt durch seinen hohen Praxisbezug und flexible Studienmöglichkeiten. Was sind die Gründe für die grosse Akzeptanz des SystemtechnikStudiums? Als Hauptgrund wird oft die Praxisnähe dieser Ausbildung genannt. Ein weiterer Grund stellt die «Philosophie» dieses Studiums dar: Die Ausbildung fördert die Studierenden im vernetzten Denken dank einem interdisziplinärem Unterricht und einer soliden Basis in den Bereichen Mathematik, Physik, Mechanik, Werkstoffe/Chemie, Informatik, Elektrotechnik, aber auch Allgemeine Kultur und Kommunikation (in Deutsch und Englisch) sowie Betriebswirtschaftslehre. Die Absolventen des Ingenieurstudiums Bachelor of Science FHO in SystemtechnikNTB werden dadurch auch hohen Anforderungen gerecht und dürfen sich deshalb über aus-

Ausbildung à la carte dank fünf attraktiven Studienrichtungen Nachdem die Studierenden erste Grundlagen erworben haben vertiefen sie ihre Kenntnisse in einem spezifischen Bereich. Sie können dabei aus fünf Studienrichtungen wählen. Die Grundlagen werden parallel dazu weiter vertieft. Systemtechnik Ingenieurinformatik Absolventen entwerfen und realisieren komplexe eingebettete Systeme mit parallelen Abläufen, harten Echtzeitanforderungen und spezifischer Hardwareentwicklung bis hin

zum Design und der Implementation verteilter, objekt- und komponentenorientierter Software-Applikationen. Systemtechnik Maschinenbau Maschinenbauer, welche sich im Systemtechnikstudium mit der Studienrichtung Maschinenbau spezialiseren, kennen auch die Grundlagen der Elektronik und Informatik. Sie sind damit begehrte Generalisten mit Spezialwissen im modernen Maschinenbau. Systemtechnik Mikrotechnik Das Studium der kleinsten

gezeichnete Berufsperspektiven freuen. Der Abschluss Der enge Praxisbezug zieht sich als roter Faden durch das gesamte Studium. In der Bachelor-Arbeit stellen die angehenden Ingenieure ihr Wissen in einer konkreten Problemstellung aus der Industrie unter Beweis. Mit dem Bachelor-Abschluss steht auch der Einstieg in ein Master-Programm offen.

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Einkaufen, flanieren und wohnen – die Bahnhofstrasse in Buchs präsentiert sich in neuem Glanz und bietet mit seinen attraktiven Geschäften die ideale Ausgangslage für einen ausgedehnten Einkaufsbummel. Unsere Shopper Claudia und Klaus zeigen wie’s geht ...


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Klaus ist auf der Suche nach einem geeigneten Geburtstagsgeschenk für seinen Vater. Gut beraten wird er fündig und entscheidet sich für einen feinen Rum.

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Klaus braucht ein neues Outfit und wird mit einer guten Beratung auch fündig.

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Klaus ist auf der Suche nach einem passenden Gehörschutz. Mit dem Otoskop prüft der Akustiker, ob der Gehörgang frei ist.

Claudia legt grossen Wert auf die Pflege ihrer Haare und lässt sich gerne für ein neues Produkt beraten.

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Shoppen macht hungrig. Claudia und Klaus lassen sich im Cafe Rhyner bei Cafe und Kuchen verwöhnen

Bahnhofstrasse 61, 9470 Buchs, Schweiz Telefon: +41 81 756 11 20 Geschäftsführer: Cornelia Wagner-Rhyner Mitarbeiter: 20 Personen

Gut gelaunt machen sich Claudia und Klaus mit ihren Einkäufen auf den Heimweg.


meine:zeit

Die neue Bahnhofstrasse in Buchs – Einkaufsmetropole und Begegnungszone Seit Beginn dieses Jahres präsentiert sich die Bahnhofstrasse in neuem Glanz und alle Betroffenen – Ladenbesitzer, Anwohner und Kunden – können aufschnaufen, dass die intensive Bautätigkeit zu Ende ging.

Von René Baumgartner

Gestaltungskonzept Die durch Grossbaustellen zum Teil in Mitleidenschaft gezogene Bahnhofstrasse musste saniert werden. Bereits im Jahre 1995 wurden dafür verschiedene Elemente wie Bodenbelag, Beleuchtung, Bäume, Möblierung usw. festgelegt und aufeinander abgestimmt. Nun wurde das Ganze umgesetzt und die Bahnhofstrasse erstrahlt als urbanes Zentrum in neuem Glanz und verleiht Buchs den städtischen Charakter. Gemeinde will Begegnungszone Begegnungszonen werten Orstzentren auf und können das Umfeld für Läden und Geschäfte attraktiver machen. An der Bahnhofstrasse in Buchs kann eine eigentliche Fussgängerzone nicht in Betracht gezogen werden und die Zu- und Durchfahrt mit Autos ist notwendig. Deshalb eignet sich hier zur Aufwertung

der Bahnhofstrasse eine solche Begegnungszone. Der Buchser Gemeinderat unterstützt diese Idee und will die Bahnhofstrasse fürs Einkaufen, Flanieren, Einkehren und Wohnen noch attraktiver machen. Erste Überlegungen zu einer solchen Begegnungszone gehen bereits auf das Jahr 2009 zurück. In der Zwischenzeit sei einiges gelaufen, wie in einem Gespräch mit dem Gemeindepräsidenten Daniel Gut zu erfahren war. Mit der «Wiedereröffnung» der Bahnhofstrasse sei nun aber der eigentliche Zeitpunkt für die Einführung der Begegnungszone gekommen. Dem Gemeindepräsidenten Daniel Gut ist die Begegnungszone ein persönliches Anliegen Auch der Handel begrüsst die Begegnungszone und ist von den Plänen der

Gemeinde erfreut. Die Durchfahrt für den Verkehr ins Zentrum bleibe erhalten und dennoch können Besucherinnen und Besucher angenehm durch das Buchser Zentrum flanieren. Ebenso werde die Wohn- und Lebensqualität durch einen gestalterisch aufgewerteten Strassenraum verbessert. Hindernisse auf dem Weg Um all die vielfältigen Ansprüche einer Begegnungszone gerecht zu werden, muss logischerweise auch das eine oder andere Hindernis überwunden werden. Neben der Attraktivität der Bahnhofstrasse spielt auch die Sicherheit eine wichtige Rolle. Da den Fussgängerinnen und Fussgängern die Verkehrsfläche in erhöhtem Masse zur Verfügung gestellt wird, mussten verschiedene Massnahmen umgesetzt werden. Dies sind unter anderem das Vortrittsrecht der Fussgän-


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ger beim Überqueren der Strasse, keine Fussgängerstreifen, Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h, usw. All diese Neuheiten sind vorläufig noch gewöhnungsbedürftig und brauchen Zeit, bis die vorgesehene Begegnungszone lebt. Ein Dauerthema in Buchs ist auch das Angebot an öffentlichen Parkplätzen. Zur weiteren Steigerung der Attraktivität von Buchs als Einkaufsort soll darum zusätzlicher Parkraum geschaffen werden. Auch sollten vorhandene Parkmöglichkeiten noch besser bekannt werden, weshalb nächstens ein Parkleitsystem installiert wird. Ein Parkraumkonzept prüft zudem verschiedene Standorte für zusätzliche öffentliche Parkplätze. Ein neu zu erstellendes Parkhaus wird auch weiterhin ins Auge gefasst und alle Beteiligten fordern. In das Gestaltungskonzept der Bahnhofstrasse wurde auch die Neubepflanzung von Bäumen mit einbezogen. Da sich die bisher verwendete Baumart, die Pur-

purerle, nach bald zwanzig Jahren als zu mächtig, dicht, breit, hoch und weit ausladend erwiesen hat, entschied man

sich für die kleineren, schmächtigeren Amberbäume, die lichter und heller sind. Da am 22. September 2013 die Buchser Stimmbürgerinnen und Stimmbürger den notwendigen Kredit zur Neubepflanzung ablehnten, stehen eben die «alten» Purpurerlen auch heute nach der Bauphase noch. Eine neue Variante mit weniger Bäumen, dafür mit mehr Bänklein, Tafeln, etc. musste ausgearbeitet werden und kommt anfangs Mai 2014 als Vorlage zur Abstimmung durch das Volk. Aktuelle Beobachtungen – Begegnungen An einem vom Wetter her freundlichen Montagvormittag konnten letzthin einige Beobachtungen an der zu diesem Zeitpunkt eher ruhigen Bahnhofstrasse gemacht werden. Für eine ältere Dame wirkt die Bahnhofstrasse sehr schnelllebig mit viel Verkehr und sie sei froh, wenn sie jeweils wieder zu Hause in ihrem ruhigen Quartier in Buchs sei. Eine

Frau aus Balzers besucht nur 1-2 spezielle Fachgeschäfte an der Bahnhofstrasse, darunter ist heute das Männermodehaus

Daniel Gut Gemeindepräsident

Helbling. Zwei ältere Herren (wohl im Pensionsalter) haben Zeit, um über das tägliche Geschehen an dieser Stelle zu fachsimpeln. Angesprochen auf ihre Eindrücke über die neue Bahnhofstrasse meinte einer: «Ich finde es gut, dass die Strasse nun so schmal wie ein Trottoir ist und es auch einige neue Tiefgaragen gibt.» Eine jüngere Frau aus dem Kanton Graubünden sagt, dass sie heute zum ersten Mal hier in Buchs sei und dass ihr die Bahnhofstrasse «super» gefalle. Auch eine andere junge Mutter findet die Bahnhofstrasse besser als vorher, weil es mehr Läden für ihre notwendigen Einkäufe habe. Dass die neue Bahnhofstrasse im Grossen und Ganzen gefällt und dass die Nutzer zu ihr Sorge tragen wollen, zeigt vielleicht ein wenig die letzte Beobachtung: Ein Passant liest beim Vorbeigehen ein kleines weggeworfenes Stück Brot auf und wirft es in den nächsten Abfallkübel.


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Egelsee auch «Durchgangsstation» für viele Vögel

von Astrid Oehri

: Der Egelsee im Maurer Riet zeigte sich in den letzten Tagen von seiner schönsten Seite. Nicht nur für Spaziergänger ist der Egelsee ein beliebter Ort. Hier leben auch verschiedene Wasservögel. Manche sind nur auf der «Durchreise» und geniessen dort voübergehend die Ruhe. Besonders die Enten und Fischreiher fühlen sich hier besonders wohl.

Aufnahmen vom Egelsee im April 2014. Bild: Astrid Oehri-Blum

Stockenten

Sie ist die bekannteste unserer einheimischen Enten: Die auffallend braun, beige und grün gefärbten Stockenten sind auf fast allen Weihern, Flüssen und Seen in Parks zu sehen. Aussehen: Stockenten gehören zur Familie der Entenvögel und dort zu den Schwimmenten. Zu erkennen ist das an dem schwungvoll nach oben gebogenen Schwanz, der beim Schwimmen nicht ins Wasser eintaucht. Die Schwanzdecken sind schwarz. Die Schwanzfedern schimmern blau. Der Bauch ist hell. Die Füße mit den Schwimmhäuten sind leuch-

tend orange. Zur Brutzeit sind die Männchen an ihrem schillernd grün gefärbten Kopf, dem weißen Ring um den Hals, die braune Brust und den braun beige gefärbten Rücken zu erkennen. Viel schlichter sehen dagegen die Weibchen aus: Sie sind einfach beige-braun meliert. Außerhalb der Brutzeit tragen auch die Männchen ein unscheinbares Federkleid: Sie sind dann ebenfalls beige-braun bis olivfarben. Immer sind sie jedoch an den blauschwarz-weißen Federn an der Körperseite, dem so genannten Spiegel, zu erkennen. Der Schnabel der Stockenten ist gelblich bis orange. Stockenten sind die

größten bei uns lebenden Enten: Sie werden bis zu 56 cm lang und wiegen zwischen 700 und 1500 Gramm.

Tafelenten

Die Tafelenten im Prachtkleid sind unverkennbar: Kopf und Hals sind rostrot, die Vorderbrust schwarz und der Rücken silbriggrau gefärbt. Die Weibchen dagegen haben keine auffälligen Merkmale, beim Auffliegen kann man sie aber am grauen Rücken und der grauen Flügelbinde erkennen. Außerdem sind sie auch immer am langen und hohen Kopf mit fliehender Stirn zu erkennen.

Auch heute noch sind die Vögel, die kleiner als Stockenten sind, nicht gerade häufig, aber im Winter ist ihr Bestand oft beträchtlich. Tafelenten gehören zur Gruppe der Tauchenten. Sie haben sich weitestgehend an das Leben auf dem Wasser angepasst und kommen nur noch selten an Land. Zur Brutzeit ziehen Tafelenten stille Gewässer mit einer Tiefe von bis zu einem Meter und einer freien Wasserfläche von mindestens 5 ha anderen Gewässern vor. Der See sollte zudem von einem nicht zu breiten Röhrichtgürtel umgeben sein, der reichlich Nistgelegenheiten bietet.


meine:zeit

Der gestohlene Wald: Streit zwischen Gemeinden Eschen und Mauren Von Adolf Marxer-Büchel

«Die Eschner haben uns den schönsten Wald gestohlen. Es ist nicht der Leckete-Stein, der als Grenzpunkt gilt, sondern der Liegende-Stein, welcher sich weiter unten und auch westlicher befindet. Die Eschner haben ihre Waldfläche einfach vergrössert und angenommen, dass die Maurer die Verträge nicht genau lesen können. Jedoch kann man gegen die Eschner keine Verhandlung führen, sie haben immer Recht, sie haben den Landammann, sie haben das Gericht auf Rofenberg, und die Obrigkeit in Vaduz hört auf die Eschner mehr als auf die Maurer. Die Eschner hätten als Argument gebracht, sie bräuchten die schönsten und höchsten Tannen für das Rheinwuhr, diese gäbe es nur im Pierschwald. Sie hätten in diesem Wald das Nutzungsrecht. Später behaupteten sie, das sei ihr Gemeindewald.»

Etwas Wahrheit steckt vielleicht dahinter

Der Einblick in die betreffenden Urkunden und Verträge bringt in der Tat viel Verwirrung in die Sachlage. Der endgültige Schlusspunkt über die strittigen Besitzverhältnisse wurde erst bei der landesweiten Gemeindewaldvermessung 1953 gesetzt. Damals entschied der Gemeinderat von Eschen über einen Schiedsspruch vom 22. Januar

: In überlieferten Erinnerungen der älteren Leute von Mauren ist beim Anblick des sog. «Leckete»-Steines die Zornesröte ins Gesicht getrieben worden. So hat ein betagter Maurer Bürger sich mit Unmut über die Streitigkeiten zwischen den Gemeinden Eschen und Mauren geäussert.

Blick auf das Waldgebiet beim «Leckete-Stein»

1822. Dabei kam er einhellig zur Ansicht, dass Eschen und Gamprin in diesem strittigen Gebiet nicht nur das Nutzungsrecht haben, sondern auch Eigentümer davon sind. Mauren hegte grossen Zweifel an dieser Auslegung. Trotzdem stimmte am 4. Februar 1953 der Gemeinderat von Mauren (vielleicht etwas voreilig) dieser Auslegung zu und meldete sein Einverständnis der

Regierung. Somit hatte Mauren keine Rechte mehr über das gesamte Gebiet «Nola», das von der Maurer Rüfe bis zum LecketeStein reicht. Die ungewöhnliche Grenzführung ist beim Anblick der Landkarte offensichtlich.

Alles begann vor 600 Jahren…

Es begann im Jahre 1425. Dort steht in einem Brief über die

Grenzziehung im Waldbezirk: «Die Grenze gilt vom Stein, der an dem Rosswert bey der guten Aich gesetzt ist, und von dem Stein hinauf in den grossen Stein, der da liegt oben in der alten Rüfi, und von demselben Stein aufhin grad durch die grosse Rüfi auf den Grad. Dieser Wald sollte denen von Eschen und Bendern gehören und die von Mauren sollen in diesem Wald kei-


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ne Rechte mehr haben. Dann aber wurde festgelegt, dass der «andere Waldt, der da stosst unden an den leckhenden stein und aus dem leggenden stain abhin in die Strass in Travitteren Brunnen gemeintlich miteinander nutzen, daraus holzen und darein weiden. Mauren bekam in diesem Waldstück Vorrechte, indem die von Eschen und Bendern «darumb bitten» mussten, wenn sie Holz schlagen wollten.»

1751 begann ein grosser Streit…

Um diesen gemeinsam genutzten Wald entstand dann 1751 ein grosser Streit. Eschen und Gamprin beklagten, dass Mauren seinen eigenen Wald schone und das taugliche Bauholz aus dem gemeinsamen Wald schlage, so dass den anderen nichts mehr übrig bleibe und ihr Nutzungsrecht somit illusorisch sei. Mauren wehrte sich gegen diese Vorwürfe und erklärte, dass es die Eschner und Gampriner mit ihren Anforderungen viel zu weit treiben und auch unnötig viel bauen. 1761 wurden die Grenzen gemäss Brief von 1425 neu vermarktet.

Eschen musste an Mauren einen Streifen Wald abtreten

Das Oberamt erkannte aus der Begehung des Waldes, dass von beiden Parteien der Wald zu wenig geschont wurde, so dass er der Ausrottung ausgesetzt wäre, wenn dem nicht gegengesteuert würde. Das Oberamt gab dann Präzisierungen heraus, die in etwa folgendermassen zusammengefasst werden können: Die Eschner und Gampriner haben das nötige Bauholz bei den Maurern zu erbitten, und zwar an einem Sonn- oder Feiertage auf dem Kirchenplatz vor dem ganzen Volke. Richter und Geschworene haben die Bauvorhaben zuerst zu besichtigen um zu entscheiden, ob und welches Holz dafür nötig sei. Von den Waldvögten wird dann das Holz im Wald gezeichnet. Die Eschner und Gampriner dürfen bei Strafe nicht eigenmächtig Holz schlagen. Die Maurer Waldvögte haben Kontrolle zu führen, ob das gezeichnete Holz auch zum richtigen Zweck verwendet wird.

Aus dieser wechselseitigen Beziehung war noch keine Ruhe eingekehrt. Landvogt Schuppler schreibt 1814 an die Hofkanzlei in Wien unter anderem: Mauren lege Eschner Bürger Hindernisse in den Weg. Mauren, das mehr Rechte hatte und die Aufsicht über den Wald führte, begünstigte seine Gemeindebürger, gab ihnen, wenn sie es brauchten Bauholz ohne Widerwort und oft mehr als notwendig war, dagegen legte es den Bürgern von Eschen und Gamprin Hindernisse aller Art in den Weg. Er sei froh, der Hofkanz-

lei berichten zu können, dass ein Schiedsgericht den langjährigen Streit endgültig klärte und die Grenzlinie festlegte, die das Eigentum der Maurer Bürger von jenen der Bürger von Eschen und Gamprin für die Zukunft dergestalt trennen soll, dass jedes Vorrecht von Mauren aufzuhören habe. Es wurde damals eine neue Grenzbeschreibung verfasst, die den Maurern anscheinend sauer aufgestossen ist. Der Schimpf über den «gestohlenen Wald» rührt aus dieser Zeit.

Quellen: Ahnenforschungsverein Mauren, Band 5, 2011 (Seite 147); Texte aus dem Mitteilungsblatt Eschen, 1997


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ugs.: widerugs.: wärtiger widerMensch wärtiger Mensch

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schweiz.franz. schweiz.Schriftfranz. steller † Schriftsteller †

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Stehlen geistiStehlen gen Eigeistigentums gen Eigentums

Initialen Initialen Einsteins Einsteins † 1955 † 1955

SprechSprechgesang gesang (engl.) (engl.)

5 5

ein ein Balte Balte

franz. Schriftfranz. steller Schrift† 1951 steller † 1951

Das Lösungswort lautete:

Abgaben Abgaben an den an den Staat Staat

GeweihGeweihäste äste

Lösungswort: 1 1

15 15

FrageFragewort wort

12 12

Mutter Mutter Jesu Jesu

ÄltesÄltestenrat tenrat (Mz.) (Mz.)

3 3

Posse, Posse, Burleske Burleske

14 14 ital. Name ital. der Name Etsch der Etsch

SportSporttipp tipp

Ausweis Ausweis

HeilverHeilverfahren fahren

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s1313.9-26 s1313.9-26

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Und so machen Sie mit

Senden Sie uns das Lösungswort und mit etwas Glück gewinnen... Per Post:

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Einsendeschluss ist Sonntag, 25. Mai 2014. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.


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