SamStag, 27. Januar 2018 | 23
HSV-News von Michael Jahns www.hsv-magdeburg.de
Handballkrimi: B-Mädels des HSV gewinnen das Landesderby Magdeburg (eb). Die weibliche B-Jugend des HSV Magdeburg konnte am vergangenen Sonntag (21. Januar) einen wahren Handballkrimi in der mitteldeutschen Oberliga für sich entscheiden. Gegen den SV Union Halle/Neustadt setzten sich Mädels im Landesderby knapp aber verdient mit 16:15 (10:5) durch. Damit wahrte man sich die Chance auf einen Halbfinaleinzug um die mitteldeutsche Meisterschaft. Es war schon ein brisantes Derby. Vor Wochenfrist kämpfte ein Großteil der Mädels noch gemeinsam um den Länderpokal und nun mussten sie gegeneinander antreten. Doch beide Mannschaften schenkten sich über die gesamte Spielzeit nichts und sorgten für ein sehr engagiertes aber durchaus auch faires B-Jugendspiel. Die anfängliche 1:2-Führung für die
Gäste drehte der in der ersten Halbzeit bessere HSV durch Tore von Lucy Gündel, zweimal Lea Grothe und Gina-Sophie Friedrich zur eigenen 5:2-Führung. Auch eine Auszeit seitens der Gäste änderte nichts am weiteren Spielverlauf. Vor allem die Abwehr mit einer gut aufgelegten Saskia Ribnitz im Tor verdiente sich Bestnoten. Diesen setzte C-JugendTorhüterin Svenja Weyer mit einem gehaltenen Strafwurf kurz vor dem Halbzeitpfiff noch die Krone auf. Die logische Konsequenz war eine verdiente 10:5-Pausenführung für das Heimteam. Der zweite Spielabschnitt begann etwas unglücklich mit einer Doppelzeitstrafe gegen den HSV, welche Union zur Resultatsverbesserung (10:7, 28. Min) nutzte. Und das schien die Stadtfelderinnen in der Folgezeit doch
Lea Grothe zu verunsichern. Die Gäste sorgten nun mit einer Leistungssteigerung für eine spannende Partie. Auf der einen Seite zeigte die gegnerische Torhüterin Lisa Stenke mehrfach starke Paraden. Und auf der anderen Seite war die in der ersten Halbzeit noch starke Ribnitz gegen die guten Schlagwürfe von
Isabell Rösner machtlos. Nach dem 12:11-Anschlusstreffer wechselte die Heimmannschaft dann auch die Torhüterin. Und die junge nun eingewechselte Weyer konnte sich in der Folgezeit mehrfach auszeichnen und hatte schlussendlich maßgeblichen Anteil am Erfolg. Doch erst einmal sollten die Hallenserinnen in der 42. Minute sogar mit 14:15 in Führung gehen. Mit der letzten Auszeit für den HSV acht Minuten vor Schluss wurde die Abwehr neu justiert und die Angriffsbemühungen nochmals konkretisiert. Und tatsächlich drehten die Magdeburgerinnen das Spiel wieder. Weyer vernagelte nun ihr Tor und im Angriff war es erfreulicherweise Lucie Müller, die Verantwortung übernahm und zwei ganz wichtige Tore warf. So war der Jubel nach dem Schlusspfiff auf
der Heimseite riesengroß und die Eltern, Fans und Spielerinnen freuten sich lautstark gemeinsam über den verdienten 16:15-Erfolg in diesem Derby. Beeindruckend war an diesem Tag auch der riesige Zusammenhalt beim HSV-Team, was am Ende sicherlich auch ausschlaggebend für den Erfolg war. Exemplarisch dafür war Pauline Papenfuß, die nach ihrer langwierigen Verletzung zwar noch nicht zum Einsatz kam, aber ihre Mannschaft von der Bank aus immer wieder nach vorn puschte. Weiter geht es am kommenden Sonntag in Zwikkau, wo mit einem Sieg der Halbfinaleinzug perfekt gemacht werden soll. HSV: Ribnitz; Weyer; P. Papenfuß (n.e.); Rißland (1); Grothe (4); A. Papenfuß; Müller (2); Gündel (4); Friedrich (1); Schwab (1); Miehe (1); Geue (2)
Sachsen-Anhalt-Liga: Der HSV besiegt die SG Kühnau mit 32:29 Magdeburg (eb). Zum fälligen Punktspiel empfing der HSV Magdeburg die SG Kühnau. Die Magdeburger mußten zwar wieder auf einige Stammspieler verzichten, mit Carsten Schulz und Abwehrspezialist Michael Marquardt verstärkten aber zwei Leistungsträger der zweiten Mannschaft den Kader. Auch Maximilian Schulz konnte nach seiner schweren Verletzung der Mannschaft wieder helfen. Nach dem ersten Abtasten ging der Gastgeber in der 7. Minute durch Michael Jahns mit 4:3 in Führung. Nico
Jantsch legte gleich nach. Aber die zwei Tore Führung hatte keine langen Bestand. Die Gäste glichen wenig später nicht nur aus, sondern gingen mit 7:6 in Führung. Doch der HSV nutzte eine Zeitstrafe und drehte das Spiel. Drei Tore in Folge und die Gastgeber lagen mit 10:7 vorn. Aber auch die Gäste nutzten eine Überzahlsituation aus. In der 20 Minute trafen sie zur 11:10 Führung und wenig später zum 15:12. Doch Michael Jahns sorgte mit seinen Toren dafür, dass der HSV zum 16:17 Halbzeitstand verkürzen konnte.
Carsten Schulz
In der zweiten Spielhälfte steigerte sich der HSV. Michael Marquardt hielt die Abwehr zusammen und im Angriff trafen Carsten Schulz und Nico Jantsch zum 21:18. Jetzt bestimmten die Magdeburger das Spielgeschehen. Zwar versuchten die Gäste immer wieder, zu verkürzen, doch sie scheiterten immer öfter am gut haltenden Tom Baum im HSV-Tor. In der 50. Minute schöpften die Gäste noch einmal Mut, konnten sie doch auf 26:23 verkürzen. Zwei Tore von Andreas Jahns sorgten aber wieder für Ruhe. Nach der 29:24
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Führung in der 55. Minute versuchten die Gäste durch eine Manndeckung noch einmal das Spiel zu drehen. Doch Mike Brunsendorf sorgte mit seinem Treffer zum 31:27 für die endgültige Spielentscheidung. Den Gästen gelang in der letzten Minute nur noch eine Resultatsverbesserung. Am Ende kam der HSV zu einem wichtigen 32:29 Sieg im Abstiegskampf. HSV: Wiesner; Baum; Heyse; A. Jahns 5; Jantsch 5/1; Bode; Pakulat; M. Jahns 15/1; Zimonczyk 3; Marquardt; Brunsendorf 1; M. Schulz; C. Schulz 3
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