Botin aus der Buckligen Welt, Ausgabe Oktober 2016

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Botin Österreichische PostAG/Postentgelt bar bezahlt RM 99A744101, Verlagspostamt 7350 Oberpullendorf 180. Ausgabe, 5. Oktober 2016

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Region

Inhalt

Frauenstammtisch: Voneinand

In dieser Ausgabe lesen Sie unter anderem:

Diagnose Diabetes: Selbsttherapie in Buchform 8

Traumberuf Fotografin: Kunst und Profession 18

Gemeinde-Juwelen: Spurensuche in Seebenstein 22

Dabei: O’zapft am Wechsel 30

Vereinstreffen: „Steirahuat“ als Markenzeichen 32

Weltreisende: Abenteuer am Ende der Welt 44

Impressum 41

Das te Wichtigs zuerst:

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S. 12 – 13

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Der Frauenstammtisch Lanzenkirchen mit der Vortragenden, Plus-Size-Model Rebecca Jahn (2. Reihe, 4. v.li.)

ie Sonderausgabe „Botin aus D der Buckligen Welt“ feiert heuer ihren 5. Geburtstag. Auch

in dieser Ausgabe haben wir wieder eine Menge tolle Frauen vor den Vorhang gebeten. Den Anfang machen die Teilnehmerinnen des Frauenstammtischs in Lanzenkirchen, der seit 7 Jahren für regen Austausch in allen Lebensbereichen sorgt. Einmal im Monat treffen sich bis zu 30 Frauen im Gasthaus Köpsl in Lanzenkirchen zu einem fixen Termin. „Nicht zum Tratschen. Mit solchen Klischees können wir nicht dienen. Es geht vielmehr um hochkarätige Fachvorträge aus den unterschiedlichsten Bereichen, die alle kostenlos organisiert werden. Und um einen Austausch von Erfahrungen“, so Lanzenkirchens Vizebürgermeisterin Heidi Lamberg, eine der Gründerinnen des Frauenstammtischs. Rund 50 Frauen gehören zu den regelmäßigen Besucherinnen. Von der Ärztin über die Hausfrau bis zur Unternehmerin ist das Publikum bunt gemischt. 95 Prozent der Vortragenden kommen ebenfalls aus Lanzenkirchen. „Das sind tolle Frauen, die eine gute Ausbildung vorzuweisen haben oder aus ihren Erfahrungen berichten können“, so Lamberg.

Selbstbewusstsein und gegenseitige Hilfe

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Im September wurde Unternehmerin und Plus-Size-Model Rebecca Jahn eingeladen. Sie erzählte von ihren teilweise erschütternden Erfahrungen und motivierte die Besucherinnen

zu mehr Selbstbewusstsein im Alltag (siehe Beitrag rechts). Das Besondere an dem Frauenstammtisch ist nicht nur, dass er weit und breit wohl der einzige seiner Art ist. Die Treffen sind außerdem so aufgebaut, dass neben dem fachlichen Input auch immer noch genügend Zeit für den persönlichen Austausch bleibt.

Die Runde wird ständig größer In den sieben Jahren seines Bestehens ist kein einziger Frauenstammtisch ausgefallen. Vor allem die Möglichkeit, um Rat zu fragen, wird von den Damen geschätzt. Mittlerweile kommen auch Frauen aus anderen Gemeinden, um sich mit den Lanzenkirchnerinnen auszutauschen. Oft sind die Teilnehmerinnen der Runde auch überrascht, was sie zu hören bekommen. „Bei einem der Vorträge dachte ich nur ‚Oje, Esoterik!‘ und war dann total

fasziniert über das spannende neue Wissen, das ich mir holen konnte“, erinnert sich eine der Stamm-Besucherinnen. Kürzlich war auch der Privatsender Puls4 beim Frauenstammtisch zu Gast, um sich von den Teilnehmerinnen Witze erzählen zu lassen. Ansonsten kommen da fast nur Männer zu Wort. Die Lanzenkirchner Runde bewies, dass Frauen mindestens ebenso viel Humor haben. Die Folge soll voraussichtlich im November ausgestrahlt werden.

Kochen und ganz Persönliches Einmal jährlich treffen sich die Frauen auch zu einem KochStammtisch zu einem bestimmten Leitthema. Auch dabei können die Frauen viel voneinander lernen. Eines der Treffen, das aber den wohl bleibendsten Eindruck bei den Teilnehmerinnen hinterlassen hat, war der Abend unter dem Motto „Was du schon

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Region

der lernen „Niemals den Mut verlieren“ der Pupertät wurde sie zum ImitnFrustesser, die Mutter war den 5 Kindern überfordert,

immer über mich wissen wolltest...“ Dabei hatte jede Einzelne die Möglichkeit, den anderen in der Gruppe Fragen zu stellen und so die Neugierde zu befriedigen. „Das Vertrauen innerhalb der Gruppe ist schon seit langer Zeit da. Deshalb haben wir uns gedacht, dass wir einfach mal einen Abend lang völlig offen zueinander sind. Es gab dabei keine Tabus und es wurden auch sehr persönliche Fragen beantwortet“, so Lamberg. Für eine andere Teilnehmerin ist das Besondere an der Gruppe die Herzlichkeit, mit der man aufgenommen wird – über Berufs-, Alters- oder Parteigrenzen hinweg. „Hier kommen Frauen zusammen, die sich sonst nie treffen würden, um voneinander zu profitieren.“ Die Aktivitäten der Gruppe sind auch unter www.frauenstammtisch-lanzenkirchen.at nachzulesen. Cornelia Rehberger

„Du hast so ein schönes Gesicht, aber der Rest...“ Sätze wie diese hört Rebecca Jahn fast ihr ganzes Leben lang. Schon als Teenie war sie übergewichtig, wurde aufgrund der schweren familiären Verhältnisse zum Frustesser und brachte schließlich weit über 100 Kilo auf die Waage. Immer wurde ihr eingetrichtert, dass sie froh sein muss, wenn sie überhaupt einen Mann abbekommt. Nun, sie hat. Die Ehe hielt aber nicht lange. Nach der Scheidung, da war die gebürtige Deutsche gerade einmal Mitte 20, beschloss sie, der Welt endlich zu zeigen, was für eine tolle Frau sie ist. „Ich wollte keine kleine graue Maus mehr sein. Also habe ich ein Fotoshooting mit allem Drum und Dran gemacht. Obwohl ich früher vor jeder Kamera geflüchtet bin. Von den 100 Bildern habe ich 99 wieder gelöscht. Eines habe ich veröffentlicht“, erinnert sich Jahn. Nachdem sie viel positives Feedback bekommen hat, wurde sie mutiger und hat sich nach jedem Shooting besser akzeptiert. Mittlerweile organisiert sie solche Fotoshootings auch für andere Frauen, um ihr Selbstbewusstsein aufzumöbeln. Und das ist oft gar nicht so leicht zu behalten. Immer wieder trat Jahn bereits im Deutschen Fernsehen auf, um über das leben als „Dicke“ zu sprechen

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und zu zeigen, dass das Leben auch so durchaus lebenswert sein kann. Und sie begann sich zu wehren. Etwa gegen Ärzte, die sie nicht behandeln wollten, weil sie jede Beschwerde auf ihr Gewicht schoben. Vor einigen Jahren zog sie schließlich in die Region und machte sich in Wiener Neustadt mit einem Kos-

metikstudio selbstständig. Daneben arbeitet sie nach wie vor als Plus-Size-Model. „Ich will Übergewicht nicht schönreden. Vor allem, wenn es um die Gesundheit geht. Aber es ist mein gutes Recht, dass ich mich mit meinen 160 Kilo rundum wohlfühle und akzeptiert werde.“ Cornelia Rehberger

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Region

„Soziales ist nach wie vor Frauensache“ enn es in der Buckligen Welt W ein Angebot zur Weiterbildung gibt, dann steht dahinter ziemlich sicher das regionale Bildungs- und Heimatwerk (BHW). Aus einem reinen VernetzungsAuftrag sind mittlerweile auch viele Eigeninitiativen entstanden. Die wohl größte Besonderheit des südlichsten BHW: Der Vorstand ist komplett in Frauenhand.

Obfrau Leopoldine Reisenbauer aus Krumbach und ihre drei „Mitstreiterinnen“, Helga Spies aus Walpersbach, Helene Haas aus Zöbern und Elfriede Schneider aus Pitten – sie bilden die Spitze des regionalen Bildungs- und Heimatwerks Bucklige Welt. Für die Menschen in der Region ist das BildungsNetzwerk vor allem für das Bildungs- und KulturprogrammHeft, das zweimal jährlich in die Haushalte kommt, sichtbar. Darin werden so gut wie alle Aktivitäten der Region, von der Ausstellung über Brauchtum oder Vorträge bis hin zu Bewegungskursen in den Gemeinden der Region aufgelistet. Mittlerweile macht das BHW aber viel mehr, als die vorhandenen Angebote zu vernetzen. „Am Anfang ging es vor allem um einen Abgleich der Termine zwischen den Gemeinden. Heute organisieren wir selbst Vorträge, starten Projekte und schauen auch darauf, dass wichtige Kulturgüter erhalten bleiben“, so Helga Spies.

Teamplayer Seit 2013 muss es in jeder Gemeinde einen Bildungsgemeinderat geben. Oft ist dieser dann auch BHW-Verantwortlicher. Noch öfter teilt man die Aufgabe einer Frau zu. „Man geht nach wie vor davon aus, dass Frauen in sozialen Kompetenzen besser sind. Auch bei sozialen Aufgaben im Gemeinderat wird davon ausgegangen, dass das eine Frau übernimmt. Und es stimmt: Ich finde schon, dass Frauen das bessere Gespür für Soziales haben – und die besseren Teamplayer sind“, so Helene Haas, die in Zöbern selbst Gemeinderätin ist. Alle vier Frauen aus dem BHW-Vorstand waren oder sind in ihrer Gemeinde politisch aktiv. Sie wissen aus eigener Erfahrung, dass zuerst die Frauen angesprochen werden, wenn es um freiwillige Tätigkeiten geht. „Vor allem wenn es um Kinderveranstaltungen geht. Bei

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Von links: GR Helga Spies aus Walpersbach (Schriftführerin), Obfrau Leopoldine Reisenbauer, GR Helene Haas aus Zöbern (Kassierin) und Obfrau-Stv. Elfriede Schneider, Vizebürgermeisterin in Pitten sportlichen Aktivitäten sind die Männer genauso engagiert“, so Elfriede Schneider.

Bildung dort, wo die Menschen sind Das Bildungs- und Heimatwerk feiert heuer den 70. Geburtstag. Seit 2007 gibt es das BHW auch als regionales Angebot in der Buckligen Welt. Im Jahr 2011 hat Leopoldine Reisenbauer das Amt der Obfrau von Willibald Kornfeld übernommen. Neben den Kursen, die das Bildungs- und Kulturheft füllen, hat sich in diesen Jahren viel getan. Dass die Bucklige Welt und das Wechselland die erste Fair-Trade-Region Nieder­ österreichs ist, geht auf das Konto des Regionalen BHW, das als Projektträger fungierte. In enger Zusammenarbeit mit Südwind NÖ ist so ein Vorzeigeprojekt entstanden, das mittlerweile auch international für Aufsehen sorgt. Die Projekte werden zwar in Abstimmung mit dem überregionalen BHW umgesetzt, es geht aber in erster Linie darum, zu schauen, was die Menschen in der Region wollen und brauchen. Aus diesen Rückmeldungen ist schließlich im Einklang mit dem Fair TradeProjekt ein neues Jugendprojekt ins Leben gerufen worden (siehe Artikel rechts). „Wir sind mehrfach darauf angesprochen worden, dass ein Programm für die Jugend fehlt. Nach einer Vorlaufzeit von 2 Jahren können wir

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nun starten“, so Reisenbauer. Themen, die die Menschen in der Region besonders interessieren sind Sprachkurse und Gesundheit. Und natürlich alles

rund um Digitale Medien. Für die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen des BHW-Vorstands gibt es also auch in Zukunft genug zu tun. Cornelia Rehberger

Leserbrief Partnerschaftsunterzeichnung Oberbalbach-Gschaidt: 45 Jahre Freundschaft mit der Katas­tralgemeinde Gschaidt in der Buckligen Welt. Eine Delegation vornehmlich mit Musikern und Freunden der „Balbachtaler Musikanten“ in Begleitung unseres Bürgermeisters Thomas Maertens und seiner Ehefrau Elke, sowie dem Hauptamtsleiter Jürgen Umminger haben die Feierlichkeiten zum Jubiläum „700 Jahre Gschaidt“ Ende August besucht. Im Rahmen dieser Veranstaltung haben der Vizebürgermeister Höller und ich die Partnerschaftsurkunde feierlich unterzeichnet. Wir haben uns verpflichtet, die menschlichen, kulturellen und sportlichen Beziehungen zwischen den beiden Dörfern zu fördern und unsere Bürger im Geiste der Freundschaft und Verständigung zusammenzuführen. Wir haben den festen Willen zu einem in Frieden und Freiheit geeinten Europa bekundet. Im Namen der gesamten Delegation möchte ich mich für die beispielgebende, überaus

herzliche und großzügige Gastfreundschaft der Gschaidter Bürger mit ihrem Vizebürgermeister Gerhard Höller und seiner Ehefrau bedanken. Es war ein großartiges Fest, bei der unwahrscheinlich viel Herzblut eingeflossen ist. Auch Bürgermeis­ ter Thomas Heissenberger mit seiner rechten Hand Elisabeth Kager gilt unser aufrichtiger Dank für die unübertreffbare Betreuung. Die musikalische Gestaltung durch die beiden Musikvereine Gschaidt und Hochneukirchen mit der erfrischenden Moderation durch Christian Höller hat mitgerissen. Die Bilder von der „Festfotografin“ Fritzi Gamperl haben alle beeindruckt. Die Betreuung durch die vielen Helfer war unübertroffen. Allen, auch denjenigen, die ich hier vergessen habe, ein herzliches Dankeschön aus Oberbalbach!! Wir freuen uns jetzt schon, wenn wir im kommenden Jahr beim Jubiläum „50-Jahre Musikverein Gschaidt“ dabei sein dürfen.“ Christian-Andreas Strube Ortsvorsteher Oberbalbach


Region

Konferenz: Jetzt reden die Jungen mit ie sieht ein unterhaltsames W Freizeitangebot für Jugendliche am Land aus? Abseits von

Regionalen Bildungs- und Heimatwerk Bucklige Welt und Ingrid Schwarz von Südwind Niederösterreich.

traditionellen Vereinen und SaufFesten? Südwind NÖ stellt diese Frage im Auftrag des Regionalen Bildungs- und Heimatwerks direkt an die Jugendlichen. Bei der ersten Jugendkonferenz am 14. Oktober in Scheiblingkirchen.

Foto: zVg

In den kommenden Monaten sollen in der ersten Fairtrade Region Niederösterreichs besonders viele Impulse und Initiativen von Jugendlichen gesammelt und gemeinsam mit ihnen auch umgesetzt werden. Die Bucklige Welt und das Wechselland sind in Sachen fairer Handel in einer österreich­ weiten Vorreiterposition, die mit Unterstützung von Jugendlichen weiterentwickelt werden soll. Dazu gibt es im Rahmen des Leader-Projekts „Youth in fair action“ die erste Jugendkonferenz zum Thema. Es geht darum, wie Jugendliche ihre Region gestalten möchten, welche Ideen sie haben und welche Umsetzungs-

Hinkommen und mitreden

Das Team von Südwind Niederösterreich lädt gemeinsam mit dem Regionalen Bildungs- und Heimatwerk zur ersten Jugendkonferenz möglichkeiten es dafür gibt. Zu dieser Jugendkonferenz laden das Regionale Bildungsund Heimatwerk Bucklige Welt und Südwind Niederösterreich gemeinsam ein. „Alle Jugend-

lichen, die Interesse an den Themen Nachhaltigkeit, Fairness und der Förderung von regionalen Produkten haben, sind herzlich eingeladen“, so Leopoldine Reisenbauer vom

Eingeladen sind Jugendliche von 12 bis 20 Jahren. Die Jugendkonferenz findet am 14. Oktober von 17 bis 20 Uhr im Veranstaltungssaal der NMS Scheiblingkirchen statt. Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung unter jugendkonferenz@gmx.at oder Tel.: 02622/24832 (Jana Teynor) wird gebeten. Durch das Programm führen Veronika Höfer, die RegionalJugendleiterin vom Vikariat Süd (Dekanat Kirchberg und Kirchschlag) und Matthias Haberl von Südwind Nieder­ österreich, der schon viele Jugendworkshops in der Region geleitet hat. Nachdem die Wünsche der Jugendlichen gesammelt wurden, sollen sie an die politischen Entscheidungsträger in der Region weitergegeben werden. Cornelia Rehberger

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„Es ist immer jemand da, um zu unterstützen“ ie gebürtige Kirchbergerin D Karin Mitter hat sich vor acht Jahren entschieden, von Öster-

B Fotos: zvg

reich fortzugehen und ihr zukünftiges Leben auf der griechischen Insel Kreta zu verbringen. Eigentlich sind ihre Eltern „schuld“, dass Karin Mitter jetzt in Griechenland lebt. „Denn wir haben 20 Jahre lang unseren Urlaub auf der größten griechischen Insel verbracht, da bin ich auf den Geschmack gekommen“, erinnert sich die Aussteigerin. Während ihrer Studienzeit absolvierte sie dann ein siebenmonatiges Erasmus-Semester der Fachhochschule in Kreta. Danach stand ihr Entschluss fest. „Ich wollte sowieso schon immer weg aus Österreich und die Welt erkunden. Wie es der Zufall wollte, bin ich hier auf ‚meiner‘ Insel gelandet.“

Familien und Freunde halten zusammen

Karin Mitter (Zweite von rechts) mit ihren internationalen Kollegen vor ihrem Büro in Heraklion

Sommer, Sonne und das Meer

Ganzjahresjob ist eine Seltenheit Auf Kreta besteht das Haupteinkommen aus dem Tourismus und aus der Landwirtschaft. 70 Prozent der Griechen sind in der Tourismusbranche beschäftigt. „Das bedeutet fünf bis sieben Monate durchgehend harte Arbeit (in Hotels, Tavernen, Büros, Autovermietung..) ohne einen einzigen freien Tag für ein mittlerweile fast lächerliches Gehalt“, so Mitter. Das Arbeitslosengeld in den Wintermonaten von etwa 300 Euro im Monat wurde durch die vielen neuen Sparmaßnahmen komplett gestrichen und viele sind dadurch gezwungen, zwei oder manchmal sogar drei Jobs zu machen, um über die Runden zu kommen. „Ich zähle zu der Minderheit, die das ganze Jahr über beschäftigt ist“, schätzt

Karin Mitter hat mittlerweile ihr persönliches Glück auf Kreta gefunden. „Es ist zwar nicht immer alles ganz leicht, aber ich fühle mich hier wohl und habe meinen Entschluss nicht bereut. Ich habe auch nicht vor, wieder nach Österreich zurückzukehren. An den Griechen bewundere ich, dass sie trotz der momentan schwierigen Umstände mehr als je zuvor zusammenhalten. Freundschaften werden gepflegt und egal, wie wenig jemand hat – es ist immer etwas da, um andere zu unterstützen. Ich denke, dass dieser Gedanke in der heutigen Zeit woanders bereits verloren gegangen ist und sich jeder zu intensiv nur noch mit sich selbst beschäftigt.“

sich Mitter glücklich. Ihren Job in einem der größten Fährbüros in Griechenland bekam sie zufällig über eine Stellenanzeige in der Zeitung. „Mittlerweile bin ich, obwohl ich zu den neueren Mitarbeitern zähle, Vorgesetzte der Reservierungsabteilung.“ Das Grundgehalt für Arbeitnehmer unter 25 Jahren beträgt 432 Euro netto, für über 25-Jährige 580 Euro. Die Preise

im Supermarkt sind teilweise sogar teurer als in Österreich. Die Mehrwertsteuer beträgt mittlerweile 24 Prozent und Grundnahrungsmittel sind für viele schon fast zu einem Luxusprodukt geworden. „Vor allem für Junge ist es extrem schwierig, einen Job zu finden. Daher ziehen viele ins Ausland und die Bevölkerung wird immer älter.“

Trotz aller Schwierigkeiten genießt die Aussteigerin ihr Leben in Kreta. Von April bis November kann man im Meer schwimmen. Nach der Arbeit trifft sie sich mit Freunden, um Neuigkeiten auszutauschen. Ihre Arbeitsstelle befindet sich in Heraklion, rund 20 Autominuten von ihrer Wohnung entfernt. Sie lebt in einem kleinen Dorf und genießt die griechische Atmosphäre. Sie ist mittlerweile voll integriert und spricht perfekt griechisch. „Mittlerweile muss ich schon nachdenken, wenn ich mit meinen Eltern Deutsch spreche.“ Diese kommen sie ein paar Mal im Jahr besuchen. Denn für den Tourist hat sich auch in der Krise nichts geändert – die Sonne scheint, das Meer wartet und die Griechen erwarten die Gäste mit offenen Herzen. Karin Egerer

Wiesmath: Start für Projekt „Blaulicht“ nfang des Jahres wurden in Wiesmath die Pläne für ein neues Blaulicht-Zentrum präsentiert. Nun geht es um die konkrete Umsetzung. Spatenstich ist am 15. Oktober um 16.30 Uhr mit Landesrat Stephan Pernkopf. Das Projekt „Blaulicht“ umfasst den Neubau des Feuerwehrhauses, des Roten Kreuzes und des Bauhofs. Die Gremien des Gemeinderates, der Feuerwehr und des Roten Kreuzes

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haben sich in den letzten Monaten intensiv mit der Planung beschäftigt. „Nachdem wir die Finanzierungszusage des Landes erhielten, wurden die Einreichpläne zur Genehmigung eingebracht. Ende Juli konnte die Ausschreibung erfolgen“, so Bürgermeister Erich Rasner. Ortsstellenleiter Mag. Josef Brauns­ torfer (Rettung), BM Ing. Andreas Höfer, Bgm. Erich Rasner und Feuerwehrkommandant Josef Schwarz

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Foto: zVg

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Testlauf: So fährt man elektrisch Herzliche Einladung zur

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Bgm. Michaela Walla (Mitte) mit zwei Testern beim Elektromobilitätstag

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itte Oktober werden neben Krumbach in sieben weiteren Gemeinden der Buckligen Welt und des Wechsellands E-Autos in Form eines Carsharing-Projekts unterwegs sein. Wie das funktioniert und wie es sich mit einem Elektro-Auto

fährt, konnten die Besucher beim Elektromobilitätstag in Warth testen. Dabei haben sich bereits die ersten Interessierten zum Projekt angemeldet. Mit insgesamt 6 Nutzern wird man in Warth starten. Dazu gehört auch die Gemeinde selbst.

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Diabetes: Mit der Diagnose leben lernen

chätzungen gehen davon S aus, dass in Österreich rund 600.000 Menschen an Diabetes

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erkrankt sind. Etwa die Hälfte davon weiß von ihrer Diagnose. Aber nur die wenigsten schreiben gleich ein Buch darüber, wie sie mit der Erkrankung umgehen. Eine davon ist Birgit Kuntner aus Kirchberg. Die Diagnose war ebenso überraschend wie schockierend. Eigentlich ließ sich Birgit Kuntner wegen starker Kopfschmerzen untersuchen. Als ihr der Arzt erklärte, dass mit ihrem Kopf zwar alles in Ordnung, sie aber starke Diabetikerin sei, stürzte für die Hotelfachfrau eine Welt zusammen. Ihr stressiger Job, die vielen Auslandsreisen, Kuntner entschied sich zunächst, die Diagnose zu ignorieren und so weiterzumachen wie bisher. Ein Fehler, wie sie heute weiß. Bei Diabetes werden zwei Typen unterschieden. Vereinfacht ausgedrückt ist Typ 2 (der sogenannte Alterszucker) jene Erkrankung, bei der die Bauchspeicheldrüse eingeschränkt arbeitet. Vieles bekommt man mit entsprechender Ernährung oder Medikamenten in den Griff. Bei Typ 1 hat die Bauchspeicheldrüse komplett aufgehört zu arbeiten und man muss Insulin spritzen. Birgit Kuntner leidet an Typ 1.

Passt nicht zu mir „Mit meiner ersten Reaktion, die Krankheit zu ignorieren, habe ich mir natürlich geschadet. Das war wirklich verantwortungslos, aber ich war einfach der Meinung, dass das so überhaupt nicht zu mir passt“, erzählt Kuntner. Eine Woche musste sie damals nach der Diagnose im

Krankenhaus bleiben und erhielt einen „Crash-Kurs“ in Sachen Diabetes. „Mit 1.000 Unterlagen wurde ich dann entlassen. Das erste Mal im Supermarkt bin ich dann in Tränen ausgebrochen, weil ich nicht mehr wusste, was ich essen soll.“

Kur-Kapsel Als sie schließlich erkannte, dass sie sich trotzdem mit ihrer Erkrankung auseinandersetzen muss, zog sie einen Schlussstrich, kündigte ihren Job in Wien und zog mit ihrem Sohn nach Kirchberg am Wechsel, wo auch ihre Familie lebt. Außerdem machte sie eine Kur in Hallein. Jeden Tag schrieb sie E-Mails an ihren Freundeskreis mit einem Kurzbericht, was sie erlebt hat. „Man befindet sich drei Wochen in einer Art Kapsel, mit den unterschiedlichsten Menschen. Der Aufenthalt war aber auch sehr heilend und sehr intensiv“, so Kuntner.

In ihren Mails schrieb sie auf humorvolle Weise über ihren Aufenthalt, aber auch über ihre Kur-Kollegen. „Hätte ich das nicht mit viel Humor genommen, wäre ich nach einem Tag wohl wieder gefahren. So sind aber Freundschaften entstanden, weil ich die Menschen dahinter kennenlernen konnte.

ben. Eineinhalb Jahre hat Kuntner ihre Erinnerungen zu Papier gebracht. Es geht in „Zuckerfrei“ aber nicht nur um lustige Erlebnisse. „Es ist ein sehr persönliches Buch geworden, in dem ich die Höhen und Tiefen meiner Erkrankung beschreibe. Es war für mich wie Selbsttherapie.“

Persönliche Einblicke

Vier Jahre ist es nun her, dass Kuntner die Diagnose Diabetes erhielt. Heute hat sich ihr Leben wieder komplett eingespielt. Ihr Täschchen mit den Insulinspritzen ist wie selbstverständlich immer dabei. Und bei der Ernährung bevorzugt sie Lebensmittel, bei denen sie möglichst wenig spritzen muss. „Früher hatte ich am liebsten den typischen Cheesecake oder Eis mit Karamellsauce. Heute gebe ich eben ein Vermögen für Himbeeren aus, wenn sie gerade keine Saison haben.

Etwa eine Dame, die gleich am ersten Tag neben ihr saß und scheinbar Zauberfingernägel hatte. „Als sie mich begrüßt hat, waren ihre Fingernägel grell lila. Kurz darauf schaue ich zu ihr hinüber, waren die Fingernägel türkis. Erst später habe ich erfahren, dass das eine Art Thermo-Nagellack war – je nachdem ob ihr heiß oder kalt war, änderte sich die Farbe.“ Diese und ähnliche Anekdoten schrieb sie in den E-Mails, bis sie ihre Freunde auf die Idee brachten, ein Buch zu schrei-

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Royale Aufgabe: Milchprinzessin aus Zöbern wei Jahre lang wird die erst Z 19 Jahre junge Daniela Beigl­ böck aus Zöbern damit ver-

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Foto: Marschik

bringen, auf diversen Veranstaltungen die Milchproduktion den Menschen näherzubringen. Vor allem die biologische Produktion liegt ihr am Herzen.

Daniela Beiglböck kommt selbst aus einem landwirtschaftlichem Betrieb mit Vieh- und Milchwirtschaft. „Ich liebe die Tiere und möchte irgendwann selbst einmal einen eigenen Betrieb gründen“, schaut die Milchprinzessin positiv in die Zukunft. Sie hat drei Jahre Landwirtschaftliche Fachschule Warth hinter sich, ein Monat Praktikum in der Schweiz, die Ausbildung zur sozialen Betriebshelferin und besucht zur Zeit den dreijährigen Aufbaulehrgang mit Matura. Und nun hat sie auch noch einen „Adelstitel“. „Ich habe mich einfach für den Titel mit einem Motivationsschreiben beworben. Dann muss man Fachfragen beantworten, ein Interview absolvieren, ein Selbstporträt

den Konsumenten die Landwirtschaft näherzubringen. Wie hier gearbeitet wird und wie schwierig die Bedingungen oft sind.“ Persönlich interessiert sie sich für die Rinderzucht sowie für die Direktvermarktung. „Die Lebensmittel sollen aus der Region kommen und möglichst unbehandelt sein. Das ist mir ein großes Anliegen“, so Beiglböck. An den Wochenenden ist sie auf den diversen Veranstaltungen der Landwirtschaft als Repräsentantin gefragt. So war sie auch beim großen Erntedankfest in Wien mit dabei. In ferner Zukunft möchte sie jedenfalls mit ihrem Lebensgefährten einen eigenen Bio-Betrieb gründen, soviel ist für die Milchprinzessin fix.

Milchprinzessin Daniela Beiglböck mit einem ihrer „Untertanen“ vorstellen und eine vorbereitete Rede halten. Dabei dreht sich natürlich alles um das Thema Milch“, erinnert sich Beiglböck.

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„Die B54 brennt“: Feuriges A

m 17. September hieß es wieder einmal – „Die B54 brennt“ in den Gemeinden Wiener Neustadt, Schwarzau, Seebenstein, Warth und Aspang. Und wieder einmal machte es das Wetter spannend bis zum Schluss, da immer wieder dicke Regenwolken die Feierlaune trübten. In Grimmenstein wurde die Veranstaltung daher abgesagt, in den anderen Gemeinden zog man das Programm durch. Und das Wetter hielt. In Wiener Neustadt wurde Feuriges rund um den Wasserturm gezeigt, in Schwarzau eine Feuershow, in Warth ein fulminantes Feuerwerk und in Aspang das Höllenfeuer. Dazu gab es jede Menge feurige Deko und Schmankerl.

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Region REGION

Generationenkindergarten und Schritteweg roßer Tag beim Alten- und G Pflegeheim Mater Salvatoris in Bad Erlachs Ortsteil Brunn: Im

Neun Hinweistafeln geben viele Tipps zur seelischen Gesundheit und regen zum Nachdenken an.

Rahmen des Tags der offenen Tür wurde der neue Schritteweg und der Spielplatz eröffnet.

Zu diesem Anlass fanden sich viele Gäste und Besucher ein und es wurde die Möglichkeit geboten, das Haus und die weitläufige Gartenanlage zu besichtigen. Die Mitarbeiter des Hauses präsentierten im Rahmen des Tags der offenen Tür zahlreiche Projekte, denn in den vergangenen Wochen hatte man bei Mater Salvatoris viele Veränderungen und organisatorische Verbesserungen vorgenommen. Der Höhepunkt des Tages war dann die feierliche Eröffnung des „Tut gut“-Schrittewegs und des Generationengartens. Zudem wurde auch ein neues

„Flohzirkus“ im Heim

Von links: Bgm. NR Hans Rädler, SR Brigitte Thalhammer, Provinzoberin Mater Salvatoris, Mag. Petra Leitner-Braun, Tut gut, LAbg. Ing. Franz Rennhofer Autos gesegnet und ein neuer Kinderspielplatz direkt beim Alten- und Pflegeheim der Öffentlichkeit vorgestellt. „Jeder Schritt tut gut“ – unter diesem Motto steht der Schritteweg, welcher Mitarbeitern,

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Bewohnern, Besuchern und Gästen zur Verfügung steht. Er führt in Form eines Rundweges durch den Park. Der Generationengarten soll die Möglichkeit bieten, Einkehr zu halten, die Stille zu erleben.

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Als große Bereicherung wird auch ein neuer Kinderspielplatz direkt beim Alten- und Pflegeheim angesehen. Eine eigene Kindergruppe – der „Flohzirkus“ – sowie die Mütter und Väter der Kinder statten den Heimbewohnern regelmäßig Besuche ab und bereichern so den Alltag der Bewohner. Die Lage des Alten- und Pflegeheimes an sich – mitten im Wald – bietet einen guten Ausgangspunkt für Spaziergänge – Fernblick inklusive. Mit den neuen Projekten im Freien soll diesem Umstand verstärkt Rechnung getragen werden. Irene Hruby

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Die Bucklige Welt auf der Wiener Wies’n

Die Repräsentanten der Buckligen Welt zeigten sich zünftig in der Regionstracht bei den Eröffnungsfeierlichkeiten des Niederösterreich-Tags auf der Wiener Wies’n im Prater

m Wiener Prater findet heuer von 22. September bis 9. OkItober das Wiener Wies‘n-Fest

statt. Beim Bundesländer-Tag konnte sich die Bucklige Welt vor tausenden Besuchern von ihrer besten Seite zeigen. Beste Stimmung, herrliches Wetter und ein volles Programm: Die Bucklige Welt zog Ende September aus, um Wien zu erobern. Am Fuße des Riesenrads zeigten die Vertreter der Region, was das südlichste Niederösterreich so besonders macht. Los ging es mit dem Einmarsch der Musikvereine aus Lichtenegg, Gschaidt sowie Bad Schönau und den Eröffnungsfeierlichkeiten mit Vertretern aus der Region. Unter ihnen auch Wiener Neustadts Bürgermeister Klaus Schneeberger, Regionsobmann Fritz Trimmel, BR Martin Preineder, Alt-LR Franz Blochberger, LAbg. Franz Rennhofer und viele Bürgermeister aus der Buckligen Welt. Für das Unterhaltungsprogramm sorgten unter anderem

die Damenschuhplattlergruppe aus Krumbach, Quadra Buckliga, LiBlos und Sängerin Renate. Im Mittelpunkt stand natürlich die Kulinarik. In den bunt dekorierten Hütten bei der Festbühne konnten die Besucher „Sooo gut schmeckt...“Schmankerl kosten: Apfelmost, Säfte, Schnäpse, Liköre, Speck, Ziegenkäse und Eis. Daneben wurde traditionelles Handwerk präsentiert und die Kelten aus Schwarzenbach schauten auch vorbei.

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Foto: (c) Robert Kneschke / fotolia.com

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as hat Skispringen mit Wirtschaft und Bildung zu tun? Eigentlich W eine Menge, wie die Besucher der heurigen Businessparty in Krumbach und beim Vortrag im Rahmen von „Bildung wächst“ im Passionsspielhaus in Kirchschlag erfuhren. Der ehemalige Cheftrainer der „Superadler“, Alexander Pointner, verriet seine Tricks, um das vorhandene Potenzial bestmöglich zu nutzen.

der wichtigsten Themen der Wirtschaftsplattform ist derzeit das Projekt „Bildung wächst“ in Zusammenarbeit mit der Region Bucklige Welt-Wechselland, Pädagogen, Eltern und Schülern.

Bildungsplattform Über diese Bildungsplattform soll das Thema Schule und Ausbildung auf regionaler Ebene neu umgesetzt werden. Oberstes Ziel ist dabei, dass die Kinder und Jugendlichen ihr Potenzial optimal entfalten können. Im Rahmen der Businessparty erklärte Josef Pürer den Gästen, worum es bei „Bildung wächst“ geht, und wo man derzeit steht. „Wir haben nicht damit gerechnet, dass es so viele motivierte Pädagogen in der Region gibt. Bei einem der Volksschul-Workshops waren etwa 75 Lehrer aus der Region dabei“, so Pürer. Ziel sei es, den Kindern und Jugendlichen Eigenverantwortung und Selbstbewusstsein mit auf den Weg zu geben, um beruflich erfolgreich zu sein. Pürer: „Kinder sind das größte Gut unserer Ge-

Telemark inklusive: Die Wirtschaftsplattform Bucklige Welt lud zur Businessparty mit Ex sellschaft. Wir wollen sie in der Region noch intensiver dabei unterstützen, dass sie gestärkt ihren eigenen Weg gehen können.“ Die Wirtschaftsplattform sieht ihre Aufgabe darin, nun die vorhandenen Initiativen und unterschiedlichen Interessen zu vernetzen. „Es gibt immer noch den einen oder anderen, der Zweifel an dem Projekt hat. Ebenso wie Lehrer, die nach wie vor überzeugt sind, dass Frontalunterricht am besten geeignet ist. Aber wir sind uns sicher, dass wir immer mehr Mitstreiter

finden, die bei ‚Bildung wächst‘ mitmachen werden“, so Johann Ostermann.

„Jugend formt unsere Zukunft“ Für Alexander Pointner war es der erste Besuch in der Buckligen Welt. Er zeigte sich begeistert von der Landschaft, aber auch vom regionalen Engagement – besonders im Hinblick auf das Projekt „Bildung wächst“. „Unsere Jugend formt unsere Zukunft. Ein Projekt wie ‚Bildung wächst‘ ist mir noch

Foto: zVg

Rund 600 Arbeitsplätze und knapp 60 Lehrlinge, die in den letzten 10 Jahren in der Gemeinde ausgebildet wurden: Krumbach ist ein gutes Pflaster, wenn es um den passenden Ort für eine Unternehmer-Veranstaltung geht. Die Businessparty der Wirtschaftsplattform Bucklige Welt fand heuer in der Veranstaltungshalle in Krumbach mit rund 150 Gästen statt. Neben der schon traditionellen Moderation von ZIB-Anchor Tarek Leitner konnten Obmann Johann Ostermann und sein Team heuer einen besonderen Gast begrüßen: Alexander Pointner, der 10 Jahre lang Cheftrainer der österreichischen Skispringer war und aus ihnen die „Superadler“ gemacht hat. Unter dem Motto „Mut zum Absprung – neue Wege gehen“ hielt er einen spannenden Vortrag darüber, wie die Trainingserfolge der ÖSV-Adler auf unternehmerische Entscheidungen umzulegen sind. Zuvor gaben die Verantwortlichen der Wirtschaftsplattform aber noch einen Einblick in ihre aktuellen Schwerpunkte. Eines

Unter dem Motto „Bucklige Welt...ganz persönlich“ erzählte Pointner im Triad in Krumbach aus seinem Leben

„Lernerfolg mit Methode“: Alexander Point

Eine Kooperation von „Bote aus der Buckligen Welt“ und der „Wirtschaftsplattform Bucklige

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WiRTSchAFT

Außendienst: immer auf Tour www.WirtschaftBuckligeWelt.at man raus aus der Komfortzone – als Mensch, als kleine Firma oder als großer Konzern.“

Foto: Uli Korntheuer

Qualität zählt

x-Skisprung-Cheftrainer Alexander Pointner nie zuvor zu Ohren gekommen – und ich bin viel unterwegs. Diese Chance muss man unbedingt nützen“, so Pointner. Er erzählte von seinem Erfolgsrezept, das im Wesentlichen daraus besteht, nicht nur einen Schlüssel zum Erfolg zu haben, sondern eine ganze Schatzkiste. „Man sollte nicht immer alles gleich machen, nur weil es seit Jahren funktioniert. Es lohnt sich, wenn man öfters neue Türen öffnet, neues Terrain betritt und sich so weiterentwickelt. Wenn man was verändern will, dann muss

tner hielt

Bei seinem Aufenthalt in der Buckligen Welt konnte Pointner auch für einen Vortrag im Passionsspielhaus gewonnen werden, wo er sein Trainingskonzept „Lernerfolg mit Methode“ für Schüler und Lehrer präsentiert hat. Ähnlich wie bei den Unternehmern am Vortag betonte er dabei die Qualität: „Es kann nicht immer nur um höher, schneller, weiter gehen. Im Mittelpunkt muss immer der Mensch und seine Leistung stehen. Dabei sollte es aber mehr um die Qualität als um die Quantität gehen“, erklärt der Sportler. Gerade im Bildungsbereich müsse man sehen, dass der Plafond irgendwann erreicht ist. Und dass Regeneration genauso wichtig ist wie hartes Training.

Ganz persönlich Zum Abschluss seines Besuchs verbrachte Pointner einen Abend unter dem Motto „Bucklige Welt...ganz persönlich“ im Triad, wo seine Lieblingsgerichte gekocht wurden und er von seinem Leben erzählte. Cornelia Rehberger

im Rahmen von „Bildung wächst einen Vortrag in Kirchschlag

Welt“ | Bezahlte Einschaltung

B Lisa-Maria Geiger (li.) und Theresa Hoschopf sind immer auf Achse

ie sind gerade einmal AnS fang 20 und kennen schon so ziemlich jeden Winkel der

Buckligen Welt und Umgebung. Mit uns sprachen die beiden Kundenbetreuerinnen einer großen Versicherung darüber, was man als junge Frau im Außendienst so alles erlebt. Theresa Hoschopf (22), eine gebürtige Karlerin (Gemeinde Draßmarkt), die mittlerweile in Kirchschlag lebt und Lisa-Maria Geiger (20) aus Schwarzenbach arbeiten bei einer Versicherung in Oberpullendorf. Nicht etwa hinter dem Schreibtisch – obwohl die Büroarbeit auch dazugehört – sondern im Außendienst. Eine durchaus nicht alltägliche Berufswahl für zwei junge Frauen. „Es gibt kaum Bürojobs in der Region und wenn, dann ist es sehr schwer, diesen zu bekommen, weil alle Berufserfahrung verlangen“, so Hoschopf, die an der HAK Oberpullendorf maturiert hat. Ähnlich ging es auch ihrer Kollegin. Geiger absolvierte die HLW in Wiener Neustadt und wollte nach der Matura in der Umgebung arbeiten. Durch Zufall bzw. Bekannte stießen beide auf die Möglichkeit, als Kundenbetreuerinnen einer Versicherung zu arbeiten. „Ich hatte überhaupt keine Ahnung, was man sich unter dem Job vorstellen kann. Ich hatte von dem ganzen Thema Versicherung überhaupt keine Ahnung. In der Schule lernt man nicht, wozu man das braucht. Was ich gelernt habe, war, wie man Versicherungsausgaben verbuchen muss“, erzählt Geiger. Auch Hoschopf erinnert

sich: „Ich war zunächst zurückhaltend, weil ich mir nichts darunter vorstellen konnte. Aber unser junger Gebietsleiter hat mir das gut erklärt.“ Außerdem absolvierten die beiden eine zusätzliche Ausbildung bei der Bundesakademie der Österreichischen Versicherungswirtschaft.

Es wird nie langweilig Damit, wildfremde Menschen in ihren Häusern und Wohnungen zu besuchen, hatten sie nie ein Problem. Und auch das junge Alter war kein Hindernis. „Einmal fragte mich eine ältere Dame, was ich mit meinen 21 Jahren von ihr will. Dann muss man sie eben mit seinem Fachwissen überzeugen“, so Hoschopf. Rund 20.000 Kilometer pro Jahr sind die beiden unterwegs. Und dabei kommen ihnen auch kuriose Fälle unter. Etwa von einer Mutter und einer Tochter, die gleichzeitig Nachbarinnen waren und eine Verbindungstür zu ihren Wohnungen hatten. Mitten in der Nacht holte sich die Mutter ein Glas Wasser und traf einen jungen Mann in der Küche. Sie grüßte ihn freundlich – in der Annahme, den neuen Freund der Tochter zu treffen – bis sich am nächsten Tag herausstellte, dass es sich um einen Einbrecher handelte. Für die beiden Außendienstlerinnen steht jedenfalls fest, dass sie für sich den richtigen Beruf gewählt haben. Nun arbeiten sie an ihrer Karriere. Vom Inspektor bis zum Bezirksdirektor-Teamleiter ist alles möglich. Cornelia Rehberger

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Wirtschaft

Jeden Tag alles unter einen Hut bringen

cheinbar gibt es doch Menschen, deren Tag mehr als S 24 Stunden hat. Einer von ih-

B

Einen durchschnittlichen Tag im Leben von Katharina ListNagl gibt es nicht. „Jeder Tag ist anders, das ist nicht gut planbar. Ich muss meinen Tag ständig neu organisieren und bei der Vielzahl an Projekten, die wir haben, immer darauf achten, dass es meinen Mitarbeitern gut geht“, so List-Nagl. Gemeinsam mit ihrem Vater Franz List und Michael Groiss bildet sie das Führungs-Team im Thomasberger Betrieb, der hauptsächlich Luxus-Ausstattungen für Privatflugzeuge produziert. Zu ihren täglichen Aufgaben gehören Gespräche mit Mitarbeitern, aber auch Kundentermine im In- und Ausland. Am Wichtigsten ist ihr aber, dass trotz der Größe der Sinn für einen Familienbetrieb erhalten bleibt. „Die Stimmung im Team muss gut sein, geprägt von Respekt und Disziplin. Damit das funktioniert, muss man sich aber auch Zeit nehmen und den Menschen die Möglichkeit geben, sich zu entwickeln. Wir brauchen keine Einzelkämpfer.“

Foto: F/List

nen ist Katharina List-Nagl, Geschäftsführerin von F/List in Thomasberg. Wie man einen „Familienbetrieb“ mit rund 700 Mitarbeitern, die Familie mit zwei kleinen Kindern und ein bisschen Privatleben unter einen Hut bringt, hat sie uns zwischen zwei Meetings verraten.

bin weder ein Tischler noch ein Mann. Ich habe in Wiener Neustadt mein Wirtschafts-Studium absolviert und meine Schwerpunkte liegen bei Marketing und HR. Ich bin von Anfang an meinen eigenen Weg gegangen“, so List-Nagl. Seit 12 Jahren ist sie im Unternehmen. Begonnen hat sie mit einer „Job-Rotation“ im Betrieb, um alle Bereiche und Kollegen kennenzulernen, danach blieb sie zunächst in der HRAbteilung. Weil sie aber in vielen Bereichen mitreden wollte, hieß es schließlich: „Ok, dann übernimm aber auch Verantwortung“. Und so wurde sie 2009 Teil der Geschäftsleitung und damit auch eines der Aushängeschilder des Unternehmens.

Mein eigener Weg

Kompetenz und Familiensinn

Wie schafft man es, sich als junge Frau, noch dazu als Tochter vom Chef, im Unternehmen zu behaupten? „Ich wollte nie als Tochter vom Chef gesehen werden – bis heute nicht. Ich

„Gerade international kann es schon mal vorkommen, dass ich bei einem Meeting die einzige Frau bin. Wenn ich das Gefühl habe, dass man mich nicht ernst nimmt – egal ob das jetzt da-

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ran liegt, dass ich eine Frau bin oder weil ich jung bin – versuche ich durch Professionalität und Kompetenz zu überzeugen. Das klappt eigentlich immer.“ So ganz „nebenbei“ hat die Unternehmerin auch eine Familie gegründet. 2011 und 2013 kamen ihre Töchter zur Welt, jeweils nach kurzer Zeit kehrte sie wieder in den Betrieb zurück. „Trotzdem habe ich mir beim Wiedereinstieg schwer getan, bis ich wieder in allen Themen voll drin war. Eigentlich ist man in unserer Branche schon nach einer Woche nicht mehr up to date.“

Privates Netzwerk Was ihr geholfen hat, ist ihr Netzwerk. Keine organisierten Frauen-Netzwerke, denn „dafür fehlt mir leider die Zeit. Aber im Freundeskreis klappt das gut. Barbara Weinzettl von der gleichnamigen Fenster-Firma in Wiener Neustadt ist mir, was das Unternehmerische betrifft, 6 Jahre voraus und unsere Kinder sind gleich alt. Wir lernen

sehr viel voneinander und tauschen uns aus.“ Ihren Führungsstil würde sie als freundschaftlich bezeichnen, die Türen stehen für die Mitarbeiter immer offen. Oft sei sie auch Vermittlerin zwischen den Kollegen. „Bei Männern muss man da viel vorsichtiger sein. Frauen geht es nicht so ums Recht haben“, meint sie mit einem Augenzwinkern. List-Nagl ist dabei aber auch sehr selbstkritisch, will ihre Führungsqualitäten verbessern. Dafür hat sie in letzter Zeit einige Management-Kurse besucht und sich weitergebildet. Als Vorbild würde sie sich nicht bezeichnen. „Ich versuche einfach jeden Tag, alles unter einen Hut zu bringen und als Mutter sowie als Chefin besser zu werden. Dabei möchte ich aber auch selber nicht untergehen. Das gelingt nicht immer.“ Wenn sie einmal eine Auszeit davon braucht, rund um die Uhr Menschen um sich zu haben, dann geht sie in den Wald. Zum Durchatmen.

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Wirtschaft

„Man muss immer am Ball bleiben“ etra Putz aus Katzelsdorf P war schon immer ein sehr kreativer Mensch und gleichzeitig wollte sie ein solides Handwerk erlernen. Heute ist sie Unternehmerin mit einer Werkstatt im hauseigenen Keller.

Etwas Kreatives wollte sie machen. Zunächst stand die Keramikfachschule in Stoob am Programm, doch dann entdeckte Petra Putz die Kunstglaserei-Fachschule in Tirol. Genau das Richtige, dachte sie und machte den Abschluss inklusive Gesellenprüfung sowie die Matura in Kunst und Design. Zurück in der Heimat arbeitete sie zunächst bei der Aspanger Firma Huber Glas, wo sie der Seniorchef in die Kunst des Rahmenmachens und der Bleiverglasung einführte. Später arbeitete sie in Wien in einem Familienbetrieb – ebenfalls in der Rahmenabteilung. Dann stand allerdings eine zeitlang die Familie im Mittelpunkt. Mit ihrem Mann und ihren 3 Kindern lebt Putz in Katzelsdorf. Für das Ehepaar war klar, dass sie sich für ihren Nach-

wuchs auch die nötige Zeit nehmen wollten. Ihrem Beruf blieb Putz aber dennoch treu, sie wagte den Sprung in die Selbstständigkeit – mit überschaubarem Risiko. „Ich habe gute Kontakte zu Lieferanten, die mir den Anfang – auch finanziell – erleichtert haben. Ich habe mir im Keller meines Hauses eine Werkstatt eingerichtet und einfach mal ganz klein gestartet“, so Putz. Das war im Jahr 2011. Jedes Jahr ist ihr Unternehmen etwas gewachsen. Und gleichzeitig kamen die Überlegungen auf, ein Geschäftslokal zu pachten. „Die Überlegung gibt es nach wie vor, aber ich schätze derzeit meine Individualität und das geringere Risiko. Ich weiß nicht, ob ich wirklich einmal so groß werden will“, so die Unternehmerin. Ohne Geschäftslokal gibt es aber auch keine Laufkundschaft. Gleichzeitig kann man heute in jedem Möbelhaus die unterschiedlichsten Rahmen für wenig Geld kaufen. Warum wählte sie trotzdem diesen Weg? „Ich stehe nicht in Konkurrenz zu den großen Ketten, der Markt ist gesättigt.

B Petra Putz in ihrer „Leisterlwerkstatt“ in Katzelsdorf Ich konzentriere mich auf mein Fachwissen. Ich habe außerdem eine völlig andere Zielgruppe als ein Möbelhaus. Das, was ich mache, muss individuell sein“, erklärt Putz. Ganz einfach war der Anfang aber dennoch nicht. „Klar lebe ich hauptsächlich von Mundpropaganda. Ich bin aber auch mit meinen Flugblättern von Haus zu Haus gegangen, damit die Leute wissen, dass es mich gibt. Man muss immer am Ball bleiben und ständig Kunden lukrieren, das kann manchmal zermürbend sein.“ Das größte Problem sieht sie heute im

Image der Handwerksberufe. „Was haben wir von lauter Managern, die dann keinen Job haben. Gleichzeitig wird das Handwerk runtergespielt.“ Sie spüre aber schon, dass langsam der Trend wieder mehr Richtung Qualität gehe. Auch ihr 13-jähriger Sohn zeigt schon Interesse an diesem Beruf. „Er ist auch ein sehr genauer Mensch und gleichzeitig kreativ. Vielleicht geht er mal in Richtung Restauration. Auch dort sind die Einrahmer stark vertreten.“ Cornelia Rehberger

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Wirtschaft

Traumberuf Fotografin: Zwischen Kunst un it 10 Jahren hat sie ihre M erste Kamera bekommen und schon bald war ihr klar, dass sie die Fotografie zu ihrem Beruf machen will. Ulrike Korntheuer ist aber mehr als das. Ihre Leidenschaft gehört der Kunst – und dabei geht es ihr vor allem darum, Frauen ins richtige Licht zu rücken.

Von der Buckligen Welt nach Wien, weiter in ein steirisches Schloss, ein kleiner Abstecher nach Venedig und immer wieder zurück in die Bucklige Welt: Die gebürtige Edlitzerin ist mit ihrer Kamera schon viel herumgekommen. Begonnen hat alles damit, dass sie mit 10 Jahren von ihrem Vater, der selbst sehr viel fotografiert hat, ihre erste Kamera bekommen hat. Damit war das Feuer entfacht. Als es schließlich darum ging, welchen Ausbildungsweg sie einschlagen sollte, hieß es aber zunächst, sie solle zuerst „was G’scheites lernen“. Also fing sie mit der HBLA in Wiener Neustadt an. Dort war sie allerdings alles andere als glücklich und durfte sich schließlich für

B die Grafische Lehr- und Versuchsanstalt in Wien (eine HTL) bewerben.

„Bin zu bodenständig“ Unter 500 war sie schließlich eine von 36 Auserwählten, die an der bekannten Schule ihre Ausbildung machen durfte. Nach der Matura bewarb sie sich zunächst an der Universität für angewandte Kunst, wo sie Mode studieren wollte. „Sie

haben mich aber nicht genommen, worüber ich im Nachhinein froh bin. Ich glaube, ich wäre für diese Branche zu bodenständig und zu erdig“, so Korntheuer. Nach Erfahrungen bei diversen Studios, Fotografen und beim Film arbeitete sie viel im Bereich Werbe- und FashionFotografie. „Irgendwann habe ich mir aber die Frage gestellt, ob ich dieses Leben wirklich will – und bin wieder auf’s Land

gezogen. Wenn man jeden Tag hört, wie sich die Gespräche nur um Nagellackfarben drehen, dann ist das einfach nicht meine Welt.“ Zurück in Edlitz beschloss sie, weiterhin als Fotografin tätig zu sein. Damals war der Beruf noch nicht für jedermann zugänglich, anders als heute. Vor wenigen Jahren wurde die Branche zum freien Gewerbe erklärt. „Das wird sich in ein paar Jahren von selbst geregelt haben. Die Kameras und die Programme sind teuer und man braucht ein Auge für den Job. Da mache ich mir keine Sorgen“, so die Fotografin. Zurück in der Heimat übernahm sie verschiedene Aufträge, von der Hochzeit bis zum Familienfoto.

Zeit für die Kunst Neben ihrem Daheim in Edlitz wollte Korntheuer aber Neues kennenlernen. Also hat sie nach einem möglichen Wohnhaus mit Ausblick gesucht und wurde schließlich in einem Schloss in der Steiermark fündig, wo sie einige Jahre lang gewohnt und gearbeitet hat. Hier fand sie auch die Zeit für ihre Kunstprojekte.

HDG und Ligno feiern in Zöbern Jubiläum und Neueröffnung

Bundesrat Martin Preineder, Bundesinnungsmeister der Rauchfangkehrer Im großen Festzelt herrschte Andreas an beiden Festtagen beste Stimmung. Bild Bild links: links:Bundesrat Bundesrat Martin MartinPreineder, Preineder, Bundesinnungsmeister Bundesinnungsmeister der derRauchfangkehrer Rauchfangkehrer Peter PeterEngelbrechtsmüller, Engelbrechtsmüller, Andreas Buchegger Buchegger und und Martin Martin Ecker Eckervon von Peter Engelbrechtsmüller, Andreas Buchegger undder Martin Ecker von HDG Für das leibliche Wohl war natürlich gesorgt. HDG HDG sowie sowie Dr.Dr. Herbert Herbert Greisberger, Greisberger, Geschäftsführer Geschäftsführer der EnergieEnergieund und Umweltagentur Umweltagentur Niederösterreich. Niederösterreich. Bild Bild rechts: rechts: Imbestens Im großen großen Festzelt Festzelt herrschte herrschte anan beiden beiden sowie Dr. Herbert Greisberger, Geschäftsführer der Energie- und UmweltFesttagen Festtagen beste Stimmung. Stimmung. Für Für das das leibliche leibliche Wohl Wohl war war natürlich natürlich bestens bestens gesorgt. gesorgt. agentur beste Niederösterreich

HDG HDG und Ligno Ligno feiern feiern ininZöbern Zöbern Jubiläum und und Neueröffnung Neueröffnung EKraftund Thema „Heizen mitJubiläum Holz“. In sowie Musik der Bands LiBlos, haben dem damals jungen Unvoraus! Nach diesem in Blick zurück und volle

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Motto hat Ligno Heizsysteme Ein Ein Blick Blick zurück zurück und und volle volle Kraft Kraft 15-jähriges gefeivoraus! voraus! Nach NachBestehen diesem diesemMotto Motto ert. Zeitgleich wurde das Kunhat hatLigno LignoHeizsysteme Heizsysteme15-jäh15-jähdenzentrum der HDG Bavaria riges riges Bestehen Bestehen gefeiert. gefeiert. ZeitGmbH eröffnet. Die ersteZeitFeier gleich gleich wurde das dasKundenzenKundenzennachwurde der Integration des Heiztrum trum der derHDG HDGBavaria Bavaria GmbH kesselherstellers aus GmbH Zöbern eröffnet. eröffnet. Die Dieerste ersteFeier Feiernach nach in das bayerische Familienunternehmen beweist: Österreider der Integration Integration des desHeizkesHeizkesch und Bayern – das passt!inZu selherstellers selherstellers aus aus Zöbern Zöbern in einem zweitägigen Event hatten das das bayerische bayerische FamilienunterFamilienunterLigno Heizsysteme und die HDG nehmen nehmen beweist: beweist:Österreich Österreich Bavaria GmbH am Wochenende und und Bayern Bayern – das – das passt! passt!

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nd Profession Etwas, das derzeit zu kurz kommt. „Ich war mit Malerin Lisa Wolf für eine Ausstellung in Venedig und habe Fotos unter anderem für einen regionalen Apfelschaumweinproduzenten gemacht. Ich hoffe, dass ich demnächst wieder mehr Zeit für das Künstlerische habe.

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Gratulation zur Eröffnung Warths Bürgermeisterin Michaela Walla und Peter Pichler von der Wirtschaftskammer gratulierten dem Team der Bäckerei Fischböck zur Wiedereröffnung nach dem Umbau

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Wirtschaft

„Man muss beweisen, was man kann“

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eit dem heurigen Frühjahr S hat die Vorstandsdirektion der Sparkasse Neunkirchen mit Gertrude Schwebisch erstmals eine Frau in leitender Top-Position. Mit der „Botin“ sprach sie über ihre Karriere und wie man die „gläserne Decke“ in die Führungsetage überwindet. Sie stellte sich einem schwierigen, mehrstufigen Hearing, kam mit 3 weiteren Kollegen in die engere Wahl und setzte sich schließlich gegenüber etlichen männlichen Kollegen durch: Gertrude Schwebisch ist seit März Vorstandsdirektorin der Sparkasse Neunkirchen, zuständig für den Kommerzbereich (Immobilien, Wohnbau) aber auch für die Filialen und die Privatkunden. Und das in einer Zeit, wo die Rahmenbedingungen immer schwieriger und der Spielraum, in dem sich Banken bewegen können, immer kleiner wird.

Zurück zu den Wurzeln Für Schwebisch ist es auch ein wenig Rückkehr zum Ursprung. Sie wuchs in Saubersdorf auf und ging in Wiener Neustadt zur Schule. In den letzten 20 Jahren war sie bei der Erste Bank für den großvolumigen Wohnbau in Wien zuständig, zuletzt als Gesamtprokuristin – die Rolle der Führungskraft ist also keine neue für sie. Dennoch sei die Arbeit im Regionalbereich eine ganz andere. Von der Stelle des Vorstandsdirektors habe sie zufällig erfahren und sich schließlich beworben. „Es ist schön, wieder in der Heimat zu sein und dass ich etwas ganz anderes machen kann. Ich wollte nie den immer

Ihr Führungsstil: Zielorientiert mit einem offenen Ohr für die Meinung der Mitarbeiter – Gertrude Schwebisch, die neue Vorstandsdirektorin der Sparkasse im Bezirk Neunkirchen gleichen Trott haben. Ich mag Veränderungen und neue Herausforderungen.“ Neben den drei Vorständen besteht der Sparkassenrat aus weiteren 18 Mitgliedern. Schwebisch ist die einzige Frau. Bis auf eine Ausnahme: Mit Bezirkshauptfrau Alexandra Grabner-Fritz als Staatskommissärin ist eine weitere weibliche Führungskraft vertreten.

Lebenslanges Lernen Ihre Fachkompetenz hat Schwebisch nicht nur durch ihr Wirtschafts- und Jus-Studium. „In der heutigen Zeit muss man sich ständig weiterbilden. Besonders im Managementbereich gilt das Schlagwort ,Lebenslanges Lernen‘ ganz besonders“, so Schwebisch. Sie absolvierte ein MBA-Studium und machte Schulungen in Unternehmensführung und

-kultur. Für das Jura-Studium entschied sie sich in erster Linie, weil sie sich für die Verhandlungen zwischen den Staaten interessierte. Schließlich entschied sie sich doch für den Bereich Wohnrecht und schlug die Immobilien-Schiene ein.

In Mamas Fußstapfen Der Arbeitstag als Vorstandsdirektorin sei anspruchsvoll und abwechslungsreich. Interne Meetings oder Besprechungen mit Geschäftskunden stehen auf der Tagesordnung. Darüber hinaus gehören auch regelmäßige Besuche in den Filialen zum Programm. Dabei durfte sie auch ihre 8-jährige Tochter das eine oder andere Mal begleiten. „Ihr gefallen diese Termine sehr gut und sie hat mir erklärt, sie wird auch ‚Sparkasserin‘ wenn sie einmal groß ist.“In ihrer beruflichen Laufbahn hat Schwe-

bisch aber auch gelernt, dass man als Frau ganz besonders durch Fachkompetenz überzeugen muss. „Frauen wird nach wie vor die soziale Kompetenz zugeschrieben, Männern das fachliche Know-how. Als Frau muss man erst beweisen, dass man das kann.“ Gleichzeitig war Schwebisch aber auch immer gut vernetzt. „Das funktioniert aber nur auf freiwilliger Basis und außerhalb der Dienstzeit. Und als Frau muss man dann auch genau wissen, wann es Zeit ist, den Stammtisch zu verlassen.“ Daneben gibt aber auch ein Damen-Netzwerk der Immobilien- und Finanzbranche, den „Salon Real“. „Es gibt Frauen in Führungspositionen und sie sind auch untereinander vernetzt. Und das ist gut so“, so Schwebisch. Cornelia Rehberger

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Wirtschaft

EXPERTENTIPPS Gesundheitsfragen falsch beantworten hat oft schwere Folgen!

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Fliesen-Schauraum im Babypulver-Labor I

n der ehemaligen Nestlé-Fabrik in Grimmenstein kehrt immer mehr Leben ein. Nachdem Michael Ungerböck die Fabrik gekauft hat, um hier seine Reformwaren herzustellen, kam jedes Jahr eine Erweiterung dazu. Nach dem Vollkraft-Reformhaus und dem Gesundheitszentrum hat er seit Anfang September einen neuen Mieter: Gerhard Kager, der sich 2010 nach 20 Jahren Berufserfahrung selbst-

ständig gemacht hat und zunächst ganz klein von zuhause aus begann, eröffnete seinen Fliesen-Schauraum inklusive Büro. Dort, wo früher das Labor und die Lagerräume der Nestlé-Fabrik waren, kann man sich heute Ideen für das Eigenheim holen. Der gelernte Hafner und Fliesenleger hat heute 7 Mitarbeiter, davon einen Lehrling. Ihm zur Seite steht seine Partnerin Sandra Wöhrer.

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LAbg. Hermann Hauer, die Familie Ungerböck und die Gemeinde mit Bürgermeister Engelbert Pichler gratulierten Gerhard Kager zum neuen Geschäft

eim Abschluss einiger Versicherungen muss der Antragsteller Gesundheitsfragen beantworten. Vor allem im Bereich der Krankenversicherung, aber auch in anderen Sparten wie der Berufsunfähigkeits-, Unfall- oder Betriebsunterbrechungsversicherung für Selbstständige muss der Kunde Auskunft über seine gesundheitliche Situation geben.

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ei Vorerkrankungen oder anderen gesundheitlichen Risiken, entscheidet die Versicherung, ob der Antrag angenommen wird oder der Vertrag mit einer höheren Prämie („Risikozuschlag“) zustande kommt. Um Geld zu sparen oder mit Vorerkrankungen dennoch Versicherungsschutz zu bekommen, werden diese Gesundheitsfragen häufig falsch beantwortet. Im Schadensfall landen solche Fälle nicht selten beim OGH. So zum Beispiel bei einem Kunden, der laufend Medikamente einnahm, am Vormittag zum Arzt ging, da-

nach bei seinem Betreuer eine Versicherung unterschrieben hat und am Nachmittag ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Im schlimmsten Fall kann der Versicherer vom Vertrag zurücktreten. Der Kunde erhält dann die eingezahlte Prämie nicht zurück und bekommt auch keine Leistung aus der Versicherung! Wir raten also zur Vorsicht und zur wahrheitsgemäßen Beantwortung der Gesundheitsfragen. Ihr EFM Versicherungsmakler hilft Ihnen hierbei gerne! Werbung

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Wiener Neustadt

Seebensteins Bürgermeisterin Marion Wedl

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n der Gemeinde Seebenstein passiert derzeit einiges. Gemeinsam mit meinem Team habe ich in den letzten Wochen unzählige Kisten für den Umzug in das neue Gemeindeamt gepackt. Am 4. Oktober war es schließlich soweit und wir konnten die neuen Räumlichkeiten beziehen. Als Gemeinde sehen wir uns als Service-Einrichtung für unsere Bürger und daher war der Schritt in das neue Gebäude wichtig und notwendig. Nun haben wir ausreichend Platz um den Anforderungen eines modernen Gemeindelebens gerecht zu werden und haben gleichzeitig nicht nur die Barrierefreiheit gesichert, sondern auch einen neuen Platz für den Bauhof und eine zusätzliche Kindergartengruppe. Für einen Teil des alten Gemeindeamtes wurde bereits ein Mieter gefunden, der die Räume als Büro verwenden wird. Das große Eröffnungsfest im neuen Gemeindeamt findet am 16. Oktober statt. Gleichzeitig feiern wir an diesem Tag 50 Jahre Gemeindezusammenlegung Seebenstein und Schiltern. In Kürze gibt es einen weiteren Grund zum Feiern: Demnächst wird der Spatenstich für „Junges Wohnen“ mitten im Zentrum von Seebenstein erfolgen. Außerdem freut es mich besonders, dass es Dank einer privaten Gönnerin ermöglicht wird, dass Seebenstein eine Einsegnungshalle bekommt. Diese wird am Friedhofsparkplatz errichtet. Dass Seebenstein eine lebendige Gemeinde ist, zeigt sich auch an den Unternehmern: Der Nahversorger, der vor einem Jahr eröffnet wurde, wird gut angenommen und die Pizzeria „Zum Spitz“ wird seit Ende September von einem neuen Besitzer fast nahtlos weitergeführt. In den kommenden Jahren hoffen wir, dass wir auch einen neuen Kindergarten bauen können.

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Neunkirchen

Spurensuche im naturpark

Eine Besonderheit der Gemeinde ist der Ausblick. Entlang der Wanderwege eröffnet sich an klaren Tagen ein Blick über die Hohe Wand und den Schneeberg.

er einzige Naturpark in der D Buckligen Welt und im Wechselland ist der Naturpark Seeben-

stein-Türkensturz. Wir haben uns für diese Folge der „GemeindeJuwelen“ auf Spurensuche in die Gemeinde Seebenstein begeben und sind reichlich fündig geworden. Auch wenn der Naturpark bis heute Seebenstein-Türkensturz heißt, die Ruine selbst gehört zur Nachbargemeinde Scheiblingkirchen-Thernberg. Aber auch sonst hat die Gemeinde Seebenstein viel Historisches zu bieten. Weithin sichtbares Wahrzeichen ist die

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aus Seebenstein

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Burg Seebenstein inmitten des weitläufigen Waldgebiets im Naturpark. Die Burg diente in der Vergangenheit mehrmals als Fluchtort vor anstürmenden Feinden, etwa den Türken oder Ungarn. Auch während dem Krieg brachten sich die Frauen hier in Sicherheit. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts war die Burg Sitz des „Wildensteiner Ritterbundes zur blauen Erde“, dessen Mitglieder unter anderem auch Erzherzog Johann und Kaiser Wilhelm I. waren. Heute ist die Festung in Privatbesitz. Eine Wanderung zu den historischen Gemäuern lohnt sich aber auch, wenn man sie

nur von außen betrachtet. Über den alten und neuen Schlossweg sowie über den Eselsteig erreicht man sein Ziel. Durch den Naturpark führt außerdem ein Waldlehrpfad, wo anhand von Schautafeln die Besonderheiten der Flora und Fauna beschrieben werden. Er beginnt beim sogenannten Meierhof entlang des alten Schlosswegs und führt bis nach Schiltern.

Schlosspark ohne Schloss Vor dem Zweiten Weltkrieg stand im Schlosspark von Seebenstein im Ortszentrum tatsächlich ein Schloss, das


Fotos: (7): Gemeinde Seebenstein

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Flora und Fauna der Gemeinde findet man im Schlosspark ebenso wie entlang des Waldlehrpfads von der Adelsfamilie Liechtenstein-Braganca Anfang des 20. Jahrhunderts bewohnt wurde. Eine kleine Gasse, die den Herrschaften den Weg zur Kirche erleichtern sollte, existiert bis heute. Das Schloss wurde während der Besatzungszeit gesprengt.

Kultur und Gotik Sehenswert ist auch der Kulturpfad entlang der Besonderheiten der Gemeinde. In kleinen Kästen, etwa beim Eingang zum Naturpark, am Bahnhof oder am

Bürgermeisterin Marion Wedl beim Eingang zum Naturpark. Unten: Die Hubertuskapelle, der Kreuzweg und die gotische Pfarrkirche des Hl.Andreas

Ende des Waldlehrpfads kann man sich kostenlos einen Wegweiser des Fremdenverkehrsund Dorferneuerungsvereins Seebenstein holen, der anhand von 22 Stationen die historisch wertvollen Sehenswürdigkeiten der Gemeinde beschreibt. Von der Thekla-Statue über die gotische Pfarrkirche bis zur Hubertuskapelle gibt es allerhand zu entdecken. Eines der Highlights ist der Kreuzweg, der von Seebensteiner Künstlern gestaltet wurde. Cornelia Rehberger

Seebenstein A

Seebenstein

Schiltern

Pitten

Schwarzau

Burg Seebenstein

Rotte Sollgraben

Scheiblingkirchen-Thernberg

Plan: Land NÖ / BEV, Gemeinde Seebenstein Grafik: Unternehmen Mayrhofer e.U.

Natschbach-Loipersbach

uf einer Fläche von rund 9 km2 leben in der Gemeinde Seebenstein über 1.300 Einwohner. Die Gemeinde ist schon immer ein beliebtes Ziel für Zweitwohnsitzer. An Wochenenden und in den Sommermonaten leben hier bis zu 500 Bewohner mehr. Die Geschichte der Gemeinde ist eng mit jener der Burg verknüpft. Diese wurde ab dem 11. Jahrhundert in mehreren Etappen von Eckbert von Neuburg errichtet, wie man aus der Gemeindechronik erfährt. Auch heute spielt die Burg eine zentrale Rolle. Einerseits für den Tourismus, andererseits aber auch für die Jugend, die einmal jährlich das „Burgfest“ besucht. Eng mit der Geschichte des Ortes ist auch die der Pfarrkirche, die dem heiligen Andreas geweiht ist, verbunden. Bereits 1290 soll die Kirche erstmals genannt worden sein. Der Bau befindet sich auf einem kleinen Hügel inmitten des Orts.

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Die Ecke für den grünen Daumen

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Farbenpracht H

ätten es die kühlen Nächte nicht verraten – die Farben hätten es uns gezeigt: der Herbst zieht ein und mit ihm der letzte große Farbentanz der Natur! Die Dahlien leuchten mit den Herbstastern um die Wette. Die Sommerblumen zeigen sich an geschützten Plätzen noch einmal von ihrer schönsten Seite. Nach dem ersten stärkeren Frost übernehmen die bunten Blätter der Bäume den Farbverlauf. Auch im eigenen Garten kann man wunderbare Herbstbilder zaubern, wenn man bei der Auswahl der Sträucher nicht nur auf die Blüte achtet. Schöne Kombinationen ergeben sich aus dem einfachen, robusten Feldahorn (leuchtend gelb), der Felsenbirne (kupfer-orange) und hohen Schlitzahorn-Sorten in dunklem Rot. Gemeinsam bringen die Drei einen bis zu 5 m hohen Sichtschutz – und jedes Jahr ein tolles Farbenspiel! In vielen Gärten würde es genügen, nur die Dinge zu verdecken, die man nicht sehen will (Straße, Masten...). Hier helfen schöne, einfache Strauchgruppen manchmal besser als dichte, geschnittene Hecken. Nach einer sanften Jugenderziehung kann man sie getrost zehn bis fünfzehn Jahre wachsen lassen – der anstrengende Heckenschnitt entfällt zusätzlich. In den dichten, unberührten Zweigen nisten Vögel und können sich Eichhörnchen verstecken. Der Garten lebt doch im Grunde von seiner Vielfalt an Bewohnern! Was uns in Gärten fasziniert ist die Verbindung von Schönheit und Lebendigkeit. Sterile Schönheit berührt uns nicht und gibt uns auch nicht das Gefühl daheim zu sein. Zu einem lebendigen Garten gehören für mich auch die Insekten und die Schmetterlinge. Derzeit tummeln sie sich auf den späten Astern, den hohen Fetthennen und dem purpurfärbigen Buschklee. Im Herbst, wenn außerhalb unserer Gärten nicht mehr so viel blüht, merkt man erst wie

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sinnvoll Beete mit Blütenstauden sind. Sie erfreuen nicht nur unser Auge, sie sind auch ein reich gedeckter Tisch für Bienen und andere nützliche Insekten. Viele Samenstände kann man im Winter als Futter für die Vögel stehen lassen. Igel suchen derzeit geeignete Winterquartiere. Man sieht sie über Straßen trippeln und sollte im Straßenverkehr besonders aufmerksam sein. Igel wünschen sich z. B. alte, umgedrehte Kisten, unter die sie schlüpfen können, gerne mit Stroh ausgestopft und Laub abgedeckt, vorzugsweise in ruhigen, regengeschützten Gartenecken. Sie überwintern auch in laubbedeckten Bretterhaufen, aber eben nicht so gemütlich. Ich richte um diese Jahreszeit gerne ein Plätzchen für Igel her, auch wenn es nicht jedes Jahr angenommen wird. Man sollte nicht vergessen, dass Igel gerne Nacktschnecken verspeisen – unbemerkt und leise raschelnd. Jetzt ist auch eine gute Zeit, um neue Nistkästen in den Bäumen aufzuhängen. Viele Vögel, die im Winter bei uns bleiben, nützen sie aus Mangel an Baumhöhlen und sicheren Verstecken. Sie richten sich in Nistkästen ein und kommen so geschützt durch den Winter. Wichtig ist auch, dass bald mit der Fütterung begonnen wird. Da Vögel mit 39 bis 42 Grad ständig eine höhere Körpertemperatur als Säugetiere aufrecht erhalten müssen, verbrennen sie in der kalten Jahreszeit viel Körperfett. Jetzt ist die richtige Zeit, sich einen guten Winterspeck zuzulegen und damit gefahrlos über die kalte Zeit zu kommen. Für uns ist es die Zeit, wo man mit einer guten Gartendecke noch gerne draußen sitzt. Genießen wir die letzten warmen Gartentage, bevor die Herbstarbeit im November so richtig losgeht! Ich wünsche Ihnen wunderbare Tage im herbstlichen Garten! Herzlichst, Ihre Gärtnermeisterin Gerlinde Blauensteiner

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m Rahmen der Initiative der NÖ Dorf- und Stadterneuerung „Stolz auf unser Dorf – auf gute Nachbarschaft“ hat die Jungschar Walpersbach eine generationsübergreifende Aktion gestartet. Dabei wurde gemeinsam mit kochfreudigen Groß-

müttern das 1. Walpersbacher Generationen-Kochheft erstellt und nun präsentiert. Vorwiegend die Jungscharkinder haben mit ihren Omas oder anderen Großmüttern nach Rezepten gestöbert, die sie immer wieder gerne für die Familie zubereiten oder

Alles neu bei Czeczelits H

öchste Kundenzufriedenheit, passende Produkt- und Dienstleistungsqualität, nachhaltiger Umgang mit Ressourcen und der Umwelt und innovative Weiterentwicklung in allen Bereichen – dafür steht der Czeczelits Automegastore am Zehnergürtel 40-52. Und wenn im kommenden Frühjahr 50-jähriges Jubiläum ge- Helmut Edlinger, Petra u. Franz Czeczelits feiert wird, erstrahlt das gangenes Wochenende feierlich Autohaus noch einmal in ganz neuem Glanz – denn das eröffnet. Jahr 2016 steht bei Czeczelits Mit dem Umbau geht das UnAutomegastore ganz im Zei- ternehmen noch einen Schritt chen von Neubau und Erneue- weiter, um das bewährte Konrungen. Nachdem das Autohaus zept des Automegastores auf im Frühjahr exklusiver FordStore die nächste Ebene zu heben und wurde – einer von nur zehn in die Automobilität der Zukunft zu ganz Österreich – wurde im Mai prägen. Für Kunden gilt somit der neue Alfa Romeo-Schau- mehr denn je das Firmenmotto raum eröffnet. „Mehr Auswahl. Mehr Service.“ Aktuell wurde der Schauraum für die englischen Topmarken Czeczelits Automegastore Jaguar und Land Rover, die das 2700 Wiener Neustadt Autohaus seit 2006 anbietet, auf Zehnergürtel 40–52 den neuesten Stand der Tech- 02622/229 18 nik gebracht und umgebaut. wrneustadt@czeczelits.at Die Erweiterung der Angebots- www.czeczelits.at fläche bzw. die Erneuerungen in diesem Bereich wurden verWerbung


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ecoplus-GF Mag. Helmut Miernicki, NÖBBG-GF Mag. Markus Redl,LR Dr. Petra Bohuslav, Wiener Alpen-GF Markus Fürst und Familienarena-GF Karl Morgenbesser mit den ersten „Testfahrern“

Familienarena: Nächste Ausbaustufe die schon seit Längerem Tradition haben. Dabei tauschten sich die Teilnehmer auch über das eine oder andere besondere Koch­erlebnis aus vergangenen Tagen oder die Kindheitserinnerungen bezüglich der eigenen Leibspeise aus.

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ährend sich viele Skigebiete schön langsam auf die Wintersaison vorbereiten, wird in der neuen Familienarena in St. Corona weiter an der Ganzjahres-Infrastruktur gearbeitet. Nach diversen Attraktionen, die über den Sommer

in Betrieb gingen, wurde Ende September die nächste Ausbaustufe präsentiert: Das zentrale Infrastrukturgebäude „Wechsel Lounge“ nimmt ab sofort den Vollbetrieb auf. Zusätzlich wurde der Mini-Bikepark eröffnet. Insgesamt hat das Land aus

Mittel der ecoplus-Regionalförderung rund 6,5 Millionen Euro in die Entwicklung von St. Corona am Wechsel hin zu einer Ganzjahresdestination inves­ tiert. Dadurch soll künftig mehr touristische Wertschöpfung in der Region bleiben.

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Volles haus beim holzkirtag I

n Tiefenbach hat der Holzkirtag im September längst Tradition. Hunderte Besucher kamen auch heuer wieder bei prächtigem Wetter, um zu sehen, was man aus dem wertvollen Rohstoff alles machen kann. Organisiert von Karl Buchegger zeigten zahlreiche Aussteller ihr Können. Von den Motorsägenschnitzern über den Schindelmacher oder den Holzbildhauer bis zum Kunsthandwerksstand gab es viel zu sehen. Daneben sorgte auch die Landjugend mit der Aufstellung des Kirtagsbaums für Aufsehen. Die Alphornbläser, die Tiefenbacher Schuhplattler und Sebastian kümmerten sich um das passende musikalische Programm.

... in Tiefenbach

Cornelia Rehberger AKTUELLE EVENTBILDER FINDEN SIE AUF

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Meisterin mit garn und nadeln

Viel Geduld und Feingefühl braucht man bei solchen Arbeiten. Links: Eine Häkelarbeit mit dünnem Garn. Mitte: Nadel-Malerei nennt man diese Technik. Rechts: Beim Kunststricken entstehen meist Vorhänge, ebenfalls eine zeitraubende Arbeit, für die man eine Passion haben muss.

erlinde Ganster aus Trattenbach hat viele Begabungen. G Egal ob Dirndlnähkurse für Freun-

dinnen, verschiedenste Sticktechniken, von denen viele Leute nicht einmal die Namen kennen, geschweige denn wissen, wie man sie ausführt, aber auch Stricken und Häkeln sind ihre Hobbys. Occhi-Spitzen, Nadel-Malerei, Hardanger-Stickerei, Kunststricken, Richelieu-Stickerei oder Filethäkelei. All diese Fertigkeiten hat sich Gerlinde Ganster selbst beigebracht. „Handarbeiten ist meine große

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Leidenschaft. Ich übe dieses Hobby schon seit mehr als 30 Jahren aus“, resümiert die Hobbykünstlerin. Jede Stickereiart verlangt natürlich ihre eigene Technik. „So kann man bei der Nadelmalerei individuelle Farbstiche setzen, man hat nur eine ungefähre farbliche Vorlage“, erklärt Ganster. „Hingegen beim Kunststricken muss man sich ganz genau an die Mustervorlage halten und darf sich nicht in der Reihe irren. Sonst passt das Zusammenspiel nicht mehr.“ Die Hardanger Stickerei ist eine der Königsdisziplinen.

Botin aus der Buckligen Welt | Oktober 2016

Hier muss zuerst mit einem Garn der Stärke 5 das Muster ausgestickt werden und dann mit der Hand ausgenäht werden. Die Muster werden durch das Herausschneiden von Fäden erzielt, dann muss man noch ausnähen. „Diese Stickereiart verzeiht keine Fehler, sonst geht alles auf“, so Ganster. Viele ihrer Werke werden zu diversen Anlässen hergeschenkt. Einmal im Monat gibt es eine Handarbeitsrunde im Pfarrhof, wo sie den Teilnehmern mit Rat und Tat zur Seite

B Auch Hardanger-Stickerei, eine Technik aus dem hohen Norden, beherrscht Gerlinde Ganster aus Trattenbach. Zwei Monate braucht sie für so eine Tischdecke: „Da muss man aber schon viel Erfahrung haben.“ steht. „Ich kann beim Handarbeiten schnell die Zeit vergessen, da sitze ich oft gleich drei Stunden. Ein Hobby, das nicht nur die Feinmotorik trainiert... Karin Egerer


Gemeinden

Kampfansage an die Müllberge

Selbstgemachte Lieblingsstücke Bist du auf der Suche nach etwas Besonderem für dich oder für deine Liebsten? Das Geschäft bietet Bekleidung, Taschen, Accessoires sowie Schmuck bis hin zu Dekoartikeln und allerlei Geschenke an. Alle Artikel sind liebevoll selbstgefertigt von Künstlern, Hobbyhandwerkern & Bastlern aus der Region. Workshops & Vorträge Häkelworkshop mit Petra bei Bianca Wir häkeln eine Tasche aus Textilgarn Fr: 07. Okt. 2016, 18 – 21:00 Uhr, € 45,00/pP inkl. Material

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en Müllbergen in der Gemeinde soll der Kampf angesagt werden. Die neue Devise lautet dabei: „Reparieren statt Wegwerfen“. In der Gemeinde Lanzenkirchen fand daher erstmals Mitte September ein „Reparatur-Café“ statt. Christian Zettl vom Arbeitskreis Schöpfungsverantwortung regte diese Veranstaltung an, und so fanden sich einige ehrenamtliche Mitarbeiter im Pfarrheim und auf dem Platz davor ein, um zahlreiche kleine Reparaturen vor Ort vorzunehmen. Da wurden Bügeleisen, kleine Elektrogeräte oder so manches

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Fahrrad vorbeigebracht und wie so oft war nur ein kleiner Handgriff nötig, um die Dinge wieder zu neuem Leben zu erwecken. Der Hintergedanke dabei ist einfach: der Wegwerfgesellschaft den Kampf anzusagen. Viele Geräte können durch kleine Reparaturen viel länger verwendet werden, teure Neukäufe werden so verhindert und Ressourcen besser genützt. Die geschickten Reparatur-Helfer wissen außerdem: Viele Geräte haben ein „eingebautes Ablaufdatum“, das man mit dieser Aktion verlängern kann. Irene Hruby

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Gemeinden

Vier Jahre unterwegs am Jakobsweg on Ödhöfen (Gemeinde KrumV bach) nach Santiago de Compostella: Heidi Filz beschritt den

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berühmten Jakobsweg. In 100 Gehtagen absolvierte sie 3.411 Kilometer – aufgeteilt auf vier Jahre. Ein unvergleichliches Erlebnis.

Cornelia Rehberger

900 Kilometer, durchschnittlich 25 Kilometer pro Tag.

3 Wochen Regen Besonders freute sie sich schließlich auf die letzte Etappe in Spanien, wofür sie sich ihren gesamten Urlaub nahm – „und dann hat es 3 Wochen lang nur geregnet und es war eiskalt. Teil-

weise hatte ich jedes Kleidungsstück aus meinem Rucksack an und trotzdem habe ich gefroren, weil alles nass war.“ Dennoch überwogen die schönen Erinnerungen von besonderen Begegnungen und Eindrücken. „Es ist unglaublich, mit wie wenig man auskommt. Es ist auch nicht so einfach, sich so viele Tage mit

Foto: zVg

Völlig unerfahren, mit viel zu viel Gepäck auf dem Rücken und keiner Vorstellung, was sie erwarten würde, machte sich Heidi Filz im Jahr 2009 auf den Weg. Ihr Ziel war es, etwas Neues zu entdecken, Bekanntschaften zu schließen, von der Einstellung anderer zu lernen und den Sinn des Lebens zu verstehen. Und wo ginge das besser als am Jakobsweg. „Ich habe viel darüber gelesen und gehört und wollte das auch machen“, so Filz. Zunächst ging sie bis nach St. Anton am Arlberg. Die sportliche 52-Jährige kam viel früher an als gedacht – und sammelte gleichzeitig Motivation für die nächsten Etappen. In den folgenden Jahren ging sie im Rahmen ihres Urlaubs durch Liechtenstein, die Schweiz und schließlich durch Frankreich. Jedes Jahr absolvierte Filz so rund

sich zu beschäftigen. Aber mich hat diese Erfahrung auf jeden Fall gestärkt.“ Man lerne innere Ruhe und Gelassenheit, etwas, das zuhause nur allzu schnell wieder vergessen wird. Jeden Tag schrieb Filz in ihr Tagebuch und fertigte Fotobücher zur Erinnerung an. Drei Paar Wanderschuhe hat sie auf ihrer Wanderung verbraucht. Im dritten Jahr fiel die Sohle des Schuhs auf der Heimreise im Zug ab. Seit Heidi Filz auf Wanderschaft war, hat sie auch ein neues Motto für sich: „Du bekommst alles, was du brauchst. Und was du nicht bekommst, brauchst du auch nicht.“

Fest in der Volksschule Gesunde Gemeinde auf Wanderschaft zu Schulbeginn

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ie Bad Erlacher Volksschule lud Ende September zum Fest zu Schulbeginn. Bei prachtvollsten Herbstwetter erwartete die Kinder ein abwechslungsreiches Programm im Hof und im Garten der Volksschule. Der Elternverein der Volksschule sowie die 4A mit ihrer Klassenlehrerin Hannelore Spenger hatten sich für die Organisation des Festes mächtig ins Zeug gelegt, denn es erwartete die vielen großen und kleinen Besucher ein umfangreiches Programm: Bogenschießen, Riesenseifenblasen,

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Kinderschminken und eine Bas­ telstation luden zum Mitmachen ein. Der Laufverein Tausendfüßler sowie ein Löschfahrzeug der Bad Erlacher Florianis bildeten zusätzliche Attraktionen. Zudem machte der Volksschulchor Lust auf’s Mitsingen und die Kindervolkstanzgruppe der Volksschule zeigte ihr Können. Natürlich war auch für das leibliche Wohl bestens gesorgt, es war daher kein Wunder, dass alle Beteiligten mit großem Spaß bei der Sache waren!

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Irene Hruby

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um zweiten Mal veranstaltete der NÖAAB und die „Gesunde Gemeinde“ Lichtenegg ihren Wandertag bei herrlichem Spätsommerwetter. Die Kinder bekamen beim Start einen Wanderpass und konnten sich diesen bei den beiden Labestellen, wo die Wanderer zünftig verköstigt wurden, abstempeln lassen. Insgesamt

war der Wandertag gut besucht: 170 Teilnehmer absolvierten die rund 10 Kilometer lange Strecke über die Hügel rund um Lichtenegg. Mit dabei waren unter anderem auch LAbg. Franz Rennhofer, der Bürgermeister von Hochneukirchen-Gschaidt, Thomas Heissenberger und der Vizebürgermeister von Krumbach, Alfred Schwarz.


Gemeinden

Therme Linsberg: Ab Oktober „adults only“ un wird es also ernst in N Therme und Hotel Linsberg Asia: Ab Oktober heißt es dort „adults only“ - zu Deutsch „nur für Erwachsene“. In der Region regt sich dagegen nach wie vor Widerstand.

Hinter der neuen Positionierung des Wellnesstempels in Bad Erlach steht ein harter Verdrängungswettbewerb bei allen Thermen in Österreich. Dazu Linsberg Asia Marketing-Chef Gerald Stainoch: „Wir müssen stets die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens im Auge behalten. Wir wollen eine neue Gästeschicht anziehen und neue Zielgruppen ansprechen. Therme und Hotel Linsberg Asia werden sich als Ruhepole präsentieren und für unsere Gäste eine kurze Auszeit vom Alltag ermöglichen“. Das Unternehmen in Bad Erlach verzeichnet 220.000 Gäste im Jahr, „nur ein geringer Teil davon kommt aus der Region. Wir müssen vermehrt um Gäste von auswärts werben“, so Stainoch. Auf die Änderungen am 1. Oktober hat sich das Unternehmen,

laut Stainoch, gut vorbereitet. Das Personal wurde mittlerweile von einem Kommunikationstrainer geschult, um allfälligen Beschwerden den Wind aus den Segeln zu nehmen. In den ersten Oktobertagen soll es spezielle Info-Points geben. Dort werden Gäste mit Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren „abgefangen“ und über Alternativen für Familien informiert. Das „Kinderverbot“ gilt auch für den gesamten Hotelbereich. Es wird jedoch weiterhin möglich sein, im Café Bamboo – im Foyer der Therme gelegen – mit Kindern zu Gast zu sein. Ebenso stehen „externe Veranstaltungen“ wie der Brunch im Restaurantbereich des Hotels weiterhin für Familien offen.

Gleichbehandlung Während in der Therme alles für „adults only“ vorbereitet wurde, formierte sich in der Region Widerstand. Diana und Andreas Posch sammelten rund 300 Unterschriften gegen das Kinderverbot (der Bote hat berichtet). Diese übergaben sie

Im Parlament (v.li.): Andreas Posch, NR Bgm. Hans Rädler und Diana Posch nun Nationalrat und Bad Erlachs Bürgermeister Hans Rädler, der versprochen hat, diese im Gleichbehandlungsausschuss des Parlaments prüfen zu lassen. Außerdem will er die Verträge zwischen Therme und Gemeinde von einem Rechtsanwalt prüfen lassen: „Festgeschrieben wurde, dass es für die Beteiligung der Gemeinde an der Therme eine Gegenleistung für Bürgerinnen und Bürger aus Bad Erlach geben muss. Die Vereinbarung sieht jedenfalls

nicht vor, das Bad Erlacher Kinder ausgesperrt werden können! Damit handelt sich die Therme ein Verfahren zur Rückzahlung von Fördergeldern ein.“ Wie sich die neuen Regelungen in der Praxis auswirken werden, bleibt abzuwarten. Die Feuerprobe wird wohl in den Weihnachtsferien zu bestehen sein, denn da machen sich viele Familien zu einem Besuch in der Therme auf den Weg. Irene Hruby, Cornelia Rehberger

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Botin aus der Buckligen Welt | Oktober 2016

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KuLinARiK

Regionalität im Mittelpunkt D

ie „Gesunde Gemeinde“ organisiert seit ein paar Jahren mit Erfolg die Markttage in Otterthal. Im Mittelpunkt stehen dabei Produkte regionaler Erzeuger von Lebensmitteln bis zum Kunsthandwerk. „Ein Zeichen dafür, dass der Produzent wissen möchte, was er isst“, so Hauptorganisatorin Anita Graser, die mit Vizebürgermeister Leopold Rennhofer die Markttage eröffnete. Besonders stolz präsentierte sie auch den neuen Defi(brillator), der ab sofort der Gemeinde zur Verfügung steht. Die Feuerwehr zeigte nachmittags eine Menschenrettung, der Elternverein sorgte für das leibliche Wohl.

... in Otterthal

Karin Egerer

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o’zapft am Wechsel D

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... in Kirchberg

Fotos: zVg

er Oktoberfest-Bieranstich im Wirtshaus Grüner Baum in Kirchberg am Wechsel hat mittlerweile schon Tradition. Mitte September lud die Familie Donhauser zum feierlichen Herbstauftakt und zahlreiche Gäste folgten der Einladung. Auch Seniorchef Karl Donhauser mischte sich unter das Publikum. Highlight des Abends war aber natürlich der Bieranstich, der vom Kirchberger Bürgermeister Dr. Willibald Fuchs vorgenommen wurde. Begleitet wurde die Veranstaltung von traditioneller Musik und passender OktoberfestVerpflegung, sodass man dem „großen Bruder“ in München in nichts nachstand.


Kulinarik

Stiegenwirtin Eva Dreitler: I do it my way E

va Dreitler ist seit über 20 Jahren die Wirtin vom StiegenWirt. 104 Jahre ist das Wirtshaus bereits im Familienbesitz und in dritter Generation in Frauenhand. Das Gasthaus in der ehemaligen Klostertaverne befindet sich im Zentrum der Gemeinde Kirchberg am Wechsel. Hier geht die Wirtin ihren ganz eigenen Weg.

oder Pickels. Die derzeit so angesagten Themen wie Einkochen, Einsalzen und Fermentation sind schon lange Teil ihrer Arbeit und ihres Angebots.

Kreative Weiberwirtschaft

Gesund mal anders Leib und Seele gehören zusammen, das Genießen sollte immer beiden gut tun. Davon ist Eva Dreitler überzeugt. Die ausgebildete „TUT-GUT“-Wirtin kocht regional und, wo sinnvoll, biologisch im Einklang mit den Jahreszeiten. Gemüse, Salate und Kräuter kommen bei ihr bevorzugt aus dem eigenen Garten. Neben Fisch-, Lamm- und Spargelspezialitäten setzt sie immer wieder neben vegetarischen auch vegane Akzente in der Küche. Ihre Veranstaltungen zum Thema gesunder Genuss, Kräuterwanderungen und Pilzpirschen runden den ganzheitlichen Ansatz der Gastronomin ab.

Koch mit Eva

Die Fischerei

In den „Koch mit Eva“-Kochkursen gibt Eva Dreitler ihr Koch-Wissen weiter und probiert mit Interessierten spannende Gerichte aus. Das kulinarische Thema des jeweiligen Kurses ergibt sich aus dem saisonalen Angebot aus der Natur. Es werden ausgewählte Zutaten in den Mittelpunkt gestellt, Lebensmittel neu interpretiert oder neue Genuss-Schulen kennengelernt. Der Leidenschaft und der Kreativität werden in diesen Kursen keine Grenzen gesetzt.

In vom Molzbach gespeisten Teichen füttert Eva Dreitler gemeinsam mit einem Partner Setzlinge. Sie bilden außerdem den „Fischereiverein Molzbach“. Im Gasthaus können die Fische sowohl roh als auch verarbeitet für zu Hause abgeholt werden.

Little Shop Im hauseigenen Shop verkauft Eva Dreitler Schmackhaftes zum Mitnehmen: selbstgemachte Marmeladen, Sirupe, Chutneys

Eva Dreitler wirtschaftet kreativ. Auf ihrem Blog schreibt Eva Dreitler regelmäßig Rezepte und Tipps. Hier berichtet sie von ihren gastronomischen Abenteuern und ihren Aktivitäten. In ihrer Beitragsserie „Grüße aus dem Garten“ gewährt sie exklusive Einblicke in ihren Küchengarten. Berichte und Bilder lassen virtuell am StiegenWirt-Leben teilhaben. Die Bloggerin freut sich über Kommentare (www. stiegen-wirt.com) oder über einen Besuch auf ihrer facebookSeite. Gasthof StiegenWirt Eva Dreitler 2880 Kirchberg am Wechsel Markt 117 Tel. 02641/2305 www.stiegen-wirt.com Werbung

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KuLTuR & BiLDung

Der „Steirahuat“ ist ihr Markenzeichen chuhplatteln ist schon lange S nicht mehr allein Männersache. Dass die Mädels diese

Wie kommt man zum Platteln? Zu Beginn hatten sie Hilfe von den Plattlerkollegen, danach kreierten sie selbst Plattler beziehungsweise nahmen das Internet zu Hilfe. Um ihre Plattlertechnik zu verbessern, besucht die Truppe von Zeit zu

Obfrau und Spielfrau Manuela Mies, gebürtige Kirchbergerin, führt die „Huatara Dirndln“ an. Seit drei Jahren gibt es sogar einen eigenen „Huatara Ball“, bei dem sie die Eröffnung und die Mitternachtseinlage selber einstudiert haben. Letztes Jahr hatten sie 28 Auftritte – ein neuer Rekord. Zeit Plattlerseminare, die von der Landjugend-Niederösterreich und von der Volkskultur NÖ angeboten werden. Ursprünglich war das Platteln als Mitternachtseinlage für den Jungbauernball geplant. Zu Beginn waren sie eine gemischte Truppe, aber die Burschen gaben schnell auf. Die Mädels bissen sich bei den Proben so lange durch, bis sie fit für den Auftritt waren. „Es hat immer riesig Spaß gemacht “, beteuert Mies. „Unser Markenzeichen ist der Hut.“ Geprobt wird jeden Sonntag am Abend. Nur nach

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der recht stressigen Ballsaison und im Sommer gibt es Pausen.

2.000 Besucher klatschten Beifall Es wird immer nach neuen, interessanten Plattlern Ausschau gehalten. So studierten sie für den Sommer den „Urlaubsplattler“ ein und auch der „Bierkistenplattler“ ist neu im Programm. Einer ihrer größten Auftritte heuer fand beim Tag der Landjugend in Wieselburg statt. „Die Stimmung war bombig“, erinnert sich Mies. Auch der Auftritt beim Warther Haus-

Sie tanzen den „Huatara Plattler“, nachdem sich die Truppe letztendlich benannt hat ball ist der Truppe als Highlight im Gedächtnis geblieben. Sie haben schon über die Bezirksund Landesgrenzen hinaus geplattelt. Irdning in der Steiermark, Mürzzuschlag, Krems, Zillingdorf oder Lanzenkirchen kennen die „Huataradirndln“ jetzt auch. „Uns freut, dass wir immer öfter als Überraschung bei Geburtstagsfeiern, Hochzeiten oder Jubiläen gefragt sind“, so die Obfrau. So wird fleißig weiter geprobt, die nächste Saison kommt schließlich bestimmt. Karin Egerer

Fotos: zVg

Ein bunter Haufen von zehn Mädels im Alter von 18 bis 27 Jahren, quer durch die Gemeinden in der Buckligen Welt und des Wechsellands, platteln mit Begeisterung – die „Huatara Dirndln“. 2006 begann die Truppe zu proben, 2007 folgten die ersten Auftritte. „Zu diesem Zeitpunkt hatten wir aber noch keinen Vereinsnamen“, erinnert sich Obfrau Manuela Mies. „Der ist erst 2009 aus unserem Lieblingsplattler, dem „Huatara“ entstanden. Also feiern wir nächstes Jahr schon das zehnjährige Jubiläum“, kann es die Harmonikaspielerin noch gar nicht fassen.

Fotos: zVg

Technik ebenso beherrschen, zeigen immer mehr weibliche Schuhplattlervereine.


Kultur & Bildung

er Erfolg des Bromberger D Schattentheaters ist gleich mehreren starken Frauen zu

verdanken. Während Autorin Elisabeth Daniel die unterhaltsamen Stücke schreibt und das Bühnenbild kreiert, zeigt sich Regisseurin Andrea Kunesch für die Inszenierung verantwortlich. Doch zudem ist auch das Schauspiel Kuneschs Metier.

Mutterrolle als größte Herausforderung Ihre größte Rolle hat Kunesch jedoch schon vor einiger Zeit im Privatleben angetreten: Der Mutter eines 17 Monate alten Mädchens steht im Jänner schon die Geburt ihres zweiten Kindes ins Haus. Ihren Mann Roman Kollmer, Regisseur und Schauspieler, lernte Kunesch am Theater kennen. Als sie dann vor über zehn Jahren seine Regiearbeit für ein Laienensemble in Wiener Neudorf übernahm, entdeckte sie diese Tätigkeit für sich: „Ich arbeite gerne mit vielen Leuten. Dabei ist es eine Herausforderung, auf alle gleichermaßen respektvoll einzugehen. Ich vermittle den Mitwirkenden, dass es Proben sind und sie Fehler machen dürfen. Bei meinen Proben wird immer viel gelacht.“

Intelligente Unterhaltung in Bromberg So auch in Bromberg, wo sie als Regisseurin vom Schattentheater nicht mehr wegzuden-

Bürgermeister Josef Schrammel, das Kernteam Andrea Kunesch (Regie, 2.v.li.), Elisabeth Daniel (Buch, 3.v.li.) und Willi Wolf (Sprecher, 4.v.li.) mit Ehrengästen bei der Premierenfeier von „Till Eulenspiegel“ im Juni 2015 ken ist. Die Proben gehen dort über zwölf Wochen; das Ensemble ist schon zu einer richtigen Familie geworden. Die Zusammenarbeit mit Autorin Elisabeth Daniel genießt Kunesch dabei sehr: „Sie ist eine witzige, kreative und kooperative Person, die sofort auf Wünsche eingeht.“ In Bromberg setzt man durchwegs auf intelligente Unterhaltung, so etwa mit „Till Eulenspiegel“ und „Beiglböcks Töchter“. „Ich bin der Meinung, dass die Menschen unterhalten werden wollen. Dramen gibt es ohnehin genug in dieser Welt“ ist Kunesch überzeugt. Wenn Kunesch an einem Stück arbeitet, kommen die Ideen langsam, über Tage und Wochen hinweg: „Das ist vergleichbar mit einem Kuchen im Backrohr, der auch seine Zeit braucht, richtig durch zu sein.“ Doch irgendwann fügt sich dann alles ineinander und dem Publikum wird ein niveauvolles, lustiges Stück serviert.

Foto: © Andrea Kunesch

Möglicherweise hat die Verwandtschaft mit Theatermenschen wie Burgschauspieler Rudolf Buczolich zur Ausprägung von Andrea Kuneschs Leidenschaft fürs Theater beigetragen: „Ich habe das Schauspielen von Kindesbeinen an gern gehabt. Laut meiner Mutter war ich ein zappeliges Kind, doch im Theater war ich ruhig.“ Nach einem Schauspielstudium in Wien und zahlreichen Engagements in Österreich (Volksoper, Schönbrunner Schlosstheater uvm.) und Deutschland stellt die 42-Jährige nun eine langsame Veränderung fest: „Als junge Frau habe ich vor allem Liebhaberinnen gespielt. Diese braven, süßen Rollen liegen mir eigentlich nicht so. Ich freue mich nun schon auf differenziertere Charaktere.“

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Foto: Manfred Baumann

Andrea Kunesch: Respektvolles Miteinander auf der Bühne

Andrea Kunesch ist ganz in ihrem Element, wenn sie in verschiedene Rollen schlüpft

„Ich bin froh, eine Frau zu sein“ Als Frau hat es Kunesch nicht immer leicht: „Als Regisseurin nehmen dich Männer am Anfang oft gar nicht ernst. Man muss sich schon durchzusetzen wissen, dann kriegen sie mit der Zeit mit, dass du ihnen sehr wohl etwas zu sagen hast.“ Das nimmt die selbstbewusste Frau allerdings ganz gelassen und sie betont: „Ich bin froh, eine Frau sein zu dürfen. Auch Männer sollen wieder Gentlemen sein dürfen. Ich plädiere für ein respektvolles Miteinander.“ Irene Schanda Botin aus der Buckligen Welt | Oktober 2016

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Kultur & Bildung

Zeichnen für Gott und die Welt ie reiche Natur der Buckligen D Welt ist Inspirationsquelle für Jung und Alt. Hier findet

1977 in Deutschland geboren, zeigte sich schon früh Eißners Liebe zur Kunst: „Schon als Kind habe ich im Zeichnen gelebt. Ich war eher schüchtern, das Zeichnen war meine Form des Ausdrucks und auch Mittel, innere Kämpfe zu verarbeiten.“ erinnert sich Eißner. „Die Familie meines Vaters ist sehr begabt, dort finden sich viele zeichnerische Talente.“ Eißner selbst hatte das Glück, ihre Begabung zum Beruf machen zu können. Dabei wurde sie sehr gefördert: Die Lektüre hochwertiger Kinderbücher, der Besuch einer Zeichenschule und viel Übung führten dazu, dass sich ihr Können immer mehr verfeinerte. Ihr Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig mit der Spezialisierung Buch­illustration und Buchgestaltung gab der Künstlerin schließlich das Werkzeug für ihre heutige Tätigkeit in die Hand: Als Grafikerin und Illustratorin wohnt sie seit 2013 mit ihrem Mann und ihren drei Kindern bei Bromberg in der Buckligen Welt.

Naturstudium, biblische Themen und Literatur Als Sujets bei freien Arbeiten zieht es sie vor allem zum Naturstudium. Arbeitet die Illustratorin zu einem bestimmten Thema, so stellt sie, wo das möglich ist, die Darstellung von Menschen, Tieren und Landschaften in den Vordergrund. Als Mitglied der Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten spielen für Eißner biblische Themen eine zentrale Rolle. So illustrierte sie etwa „Die Geschichte von Jesus für Kinder erzählt“ von Ellen G. White. Doch auch mehrere literarische Werke verdanken ihrer Hand die bildnerische Gestaltung, so etwa „Der Großinquisitor“ von Dostojewski, „Spanisches Blut“ von Raymond Chandler und „The Spectacles“ von Poe. Ihr nächstes Projekt ist ein Buch zu

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Fotos (2): Tina Eißner

man Ruhe und schöpft Kraft für den eigenen Lebensweg. So erlebt es auch Illustratorin Tina Eißner, welche vor drei Jahren mit ihrem Mann nach Bromberg zog und seitdem die hiesige Kulturszene um ein Talent bereichert.

B Tina Eißner mit der von ihr illustrierten „Geschichte von Jesus für Kinder erzählt“ Luther, das im Reformationsjahr 2017 im Eigenverlag erscheinen soll. Auf diese Weise wurden bereits zwei Bücher verlegt: „Ich habe so die Möglichkeit im eigenen Tempo zu arbeiten. Ich brauche viel Ruhe, besonders bei der Bildfindung“. Inspiration findet Eißner in ihrer Beziehung zu Gott, in der Natur sowie in anderer Kunst.

„Ich schätze Techniken, die schnell gehen“ Rückblickend bedauert Eißner, dass sie den Umgang mit Ölfarben nie richtig gelernt habe. Graphische Techniken waren stets mehr im Fokus. Mit Bleistift und Buntstift, zuweilen auch Tusche, Kohle und Aquarell scheint sie in den für sie derzeit am besten passenden Techniken angekommen: „Als dreifache Mutter schätze ich Techniken, die wenig Vorbe-

Botin aus der Buckligen Welt | Oktober 2016

reitung brauchen und schnell gehen“, erzählt Eißner und sie verrät uns: „Ich will meinen Kindern gerne Holz- und Linolschnitt beibringen. Ich finde es schade, dass Zeichnen in den Schulen nicht mehr so intensiv

Zur Zeit arbeitet Eißner an Stoff aus dem Alten Testament. Foto oben: Abraham und Isaak; Ganz oben: Jakob gefördert wird. Ich denke, dass man zeichnen bis zu einem gewissen Grad lernen kann, so wie man lesen und schreiben lernen kann.“ Irene Schanda

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Kultur & Bildung

Katzelsdorf: Zertifikate Müllvermeidung fängt für Museumsmitarbeiter schon in der Schule an D

as Museumsmanagement NÖ lud am 10. September zur Zertifikatsverleihung nach Katzelsdorf. Die Absolventen des 10. NÖ Museumskustodenlehrganges sowie die Absolventen des Lehrganges „Kulturvermittlung“ nahmen in Katzelsdorf ihre hart erarbeiteten Zertifikate entgegen. Im Anschluss wurde die Zinnfigurenwelt in Katzelsdorf besichtigt. Museumsdirektor Franz Rieder war besonders stolz auf seinen neuen Mitarbeiter Robert Prazak, auch er ist frisch gebackener Absolvent des Kustodenlehrgangs. Viele Museen und Sammlungen wären ohne den großen Arbeitseinsatz freiwilliger und ehrenamtlicher Mitarbeiter gar nicht möglich. Deren ständige Weiterbildung ist für die Zukunft besonders wichtig. Auch in der Region im südlichen NÖ werden sich die Ver-

Von links: Franz Rieder, Frau Prazak, Robert Prazak, frischgebackener Kustos, Bgm. Hannelore HandlerWoltran antwortlichen für die Landesausstellung 2019 noch einiges einfallen lassen müssen, denn in einigen Gemeinden sind schon jetzt diverse Museumsprojekte geplant. Eine große Herausforderung für die gesamte Region, die wohl nur mit gut ausgebildeten Mitarbeitern gestemmt werden kann. Irene Hruby

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as Klemens Maria Hofbauer Gymnasium in Katzelsdorf wurde im Mai 2016 als Umwelt. Wissen-Schule zertifiziert und startete nun mit einer Schwerpunktklasse Biowissenschaften. Die Schüler der drei ersten Klassen widmeten sich in den ersten Schulwochen daher ganz dem Thema Müllvermeidung. Ende September statteten Ing. Udo Wiesmüller und Manfred Seidl vom Abfallwirtschaftverband Wiener Neustadt den Kids einen Besuch ab und lieferten Fakten: Allein im Ab-

fallverband Wiener Neustadt fallen jährlich 25.000 Tonnen Restmüll an, das ist der Restmüll von 115.000 Menschen. Müllvermeidung sei daher das Gebot der Stunde. Die beiden Experten besprachen mit den Schülern, wo im Alltag Abfall vermieden werden kann. In Katzelsdorf werden künftig etwa Kräuter-Säfte selbst hergestellt, die Kräuter stammen aus dem Schulgarten. Außerdem wurden kostenlos Recyclingbecher zur Verfügung gestellt. Irene Hruby

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Kultur & Bildung

Die Malerei ist ihre Leidenschaft ertrude Heissenberger aus Zöbern hat elf Geschwister. G Daher war es für ihre Eltern

finanziell nicht möglich, sie auf die Keramikschule zu schicken. Doch das „Künstler-Gen“ in ihr war stärker. Sie nahm privaten Unterricht und seit sie sich erinnern kann, ist Malen ihr großes Hobby. Schon in der Schule fiel ihr Zeichentalent auf. Ihr Mädchenname war Fruhmann, ein bedeutender Maler heißt auch so. „Ich habe meinem Zeichenlehrer immer versucht, weiszumachen, dass ich dessen Schwester bin“, erinnert sich die Hobbymalerin. Doch nach der Schule hieß es, so bald wie möglich Geld verdienen, daher ging sie nach Wien. Doch hier nutzte sie die Angebote der Volkshochschulen und die Kenntnisse guter Bekannter, um an ihrer Maltechnik zu feilen. Das Stadtleben konnte sie nicht begeistern und so wollte sie wieder aufs Land in die Natur und die Ruhe. Sie heiratete schließlich einen Landwirt und bekam vier Kinder. „Doch die

Malerei blieb immer meine große Leidenschaft. Noch heute beeile ich mich mit der Stallarbeit, damit ich danach malen kann. Das ist mein Leben.“ Egal ob Nachttöpfe, Straußeneier, Milchkannen, Kästen oder Truhen, sie findet für alle Objekte das passende Motiv. Natürlich tragen Vor allem die naive Malerei ist ihr Metier. Sie liebt es, auch die Wän- den Lauf der Jahreszeiten in verschiedenster Form de in ihrem Haus auf alle möglichen Objekte zu malen.

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ihre „Handschrift“. „Ich male aber nur hobbymäßig und natürlich für meine Familie und Freunde“, meint Heissenberger. Ehrenamtlich hat sie schon die Hubertuskapelle in Karl, ihrem Heimatort, verschönert. Aber auch in der Musikhalle in Zöbern hat sie sich auf 60 m2 verewigt. Sie malt Acryl, Aquarell, Kohle und mit Bleistift, aber auch der Glasmalerei kann sie etwas abgewinnen. Neuerdings ist sie sogar Autorin. „Ich möchte ein Buch über mein Leben schreiben, 60 Seiten sind schon fertig.“ Das Buch wird heißen: „Im Dutzend geboren“ . Karin Egerer

Egal, ob eine alte Milchkanne, ein Straußenei, welches zur Sparkasse umfunktioniert wurde, Walt Disney-Figuren oder bemalte Glaskugeln, Landwirtin Gertrude Heissenberger aus Zöbern, vom Ortsteil Schlag, malt schon seit ihrer Kindheit.

Peter Rapp sang in Lanzenkirchen ntertainment-Urgestein Peter Rapp gab sich die Ehre: Als Gerry Höller seine Musikschule in Lanzenkirchen eröffnete, ließ es sich der Showmas­ ter nicht nehmen, selbst sein musikalisches Talent unter Beweis zu stellen. Rapp moderierte die Eröffnungsfeier gewohnt launig und stand auch für einige Erinnerungsfotos zur Verfügung. Mit jeder Menge Musik ging die Eröffnung dann auch weiter. Sowohl Schüler als auch

Bandkollegen zeigten mit Gerry Höller, was sie drauf haben. Der Neo-Musikschulbesitzer freute sich über die vielen Gäste zur Eröffnung und das Interesse an der Musik. Überrascht hat ihn die Tatsache, dass viele Pensionisten den Schritt wagen und ein neues Instrument lernen wollen. Bürgermeister Bernhard Karnthaler mit Gerry Höller und Moderator Peter Rapp

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Foto: zVg

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Botin aus der Buckligen Welt | Oktober 2016

Johann Nestroy

DAS THEATERFORUM KIRCHSCHLAG PRÄSENTIERT IM PASSIONSSPIELHAUS:

Lumpazi Vagabundus ODER

„Das liederliche Kleeblatt“

So 16. Okt. 2016, 14 Uhr Vorstellungen: Sa 22. Okt. 2016, 20 Uhr So 23. Okt. 2016, 14 Uhr Premiere:

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Kultur & Bildung

Freude am Tanzen steht im Mittelpunkt ie Rhythmische Tanzgruppe Grimmenstein – eine reine D Damen-Gruppe – feiert heuer ihr 40-jähriges Bestehen. Der Spaß am Tanzen und an gemeinsamer Bewegung steht dabei nach wie vor im Vordergrund.

Fotos: zVg

Mit dem Ziel, einen Verein für Mädchen zu schaffen, wo die Freude am Tanzen im Mittelpunkt steht, gründete Elli Bohuslav im Jahr 1976 die Rhythmische Tanzgruppe Grimmenstein. Seither haben zahlreiche Mädchen und Frauen ihr Tanz-Talent unter Beweis gestellt. Manche von ihnen sind selbst als Kindergarten- oder

Aller Anfang: Die erste Aufführung mit bereits 38 Tänzerinnen (in 3 Gruppen) im Fasching 1977

B Insgesamt 6 Gruppen in verschiedenen Altersklassen stellen regelmäßig ihr Tanz-Talent unter Beweis Schulkinder zur Rhythmischen Tanzgruppe gekommen und heute als Gruppenleiterinnen aktiv. Im Jubiläumsjahr besteht der Verein aus 6 Gruppen in unterschiedlichen Altersklassen. Im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten kam noch eine weitere dazu: Die Nostalgie-Gruppe, die extra für den großen Auftritt in der LFS Warth zusammengekommen ist. Viele, die bereits unter Bohuslav mit dem Tanzen begonnen haben, wagten sich nochmals auf die Bühne. Darunter auch Karin Pichler und Petra Windisch (die seit Jahren in

Südtirol lebt), zwei Tänzerinnen, die bereits im Gründungsjahr 1976 mit dabei waren. Die Tanzbegeisterten kommen längst nicht mehr nur aus Grimmenstein oder Hochegg, sondern aus vielen Gemeinden der Region. Unter anderem auch aus

Aspang, Mariensee, Kirchberg, Feistritz und Pitten. Das Motto ist dabei immer gleich geblieben: „Jede, egal ob groß/klein, schlank/mollig, viel oder wenig Taktgefühl ist bei der Tanzgruppe willkommen!“ Cornelia Rehberger

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Botin aus der Buckligen Welt | Oktober 2016

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Kultur & Bildung

Chor Laudate: Udo Jürgens in Pitten er Pittener „Chor Laudate“ holt die Klassiker von Udo D Jürgens auf die Bühne. Die Proben laufen bereits auf Hochtouren und die Aufregung steigt schön langsam.

„Aber bitte mit Sahne“, „17 Jahr, blondes Haar“, „Ich war noch niemals in New York“ – alle Udo Jürgens-Fans sollen auf ihre Kosten kommen, wenn der Chor heuer am Nationalfeiertag und dem darauffolgenden Wo-

Foto: zVg

Humorvoll und stimmgewaltig

B chenende die Bühne des VAZ Pitten bespielt. Das Programm soll ein Querschnitt durch das Schaffen des vielseitigen Musikers werden und auf humorvolle Art auf der Bühne präsentiert werden. Damit das klappt, wird bereits seit Monaten fleißig

geprobt. Die Chor-Mitglieder in allen Altersstufen üben Texte, Stimmen und Choreografien. „Wir können es eigentlich kaum erwarten, unser Chorfest mit Udo Jürgens unvergesslichen Melodien“, so Kacal. Begleitet werden die Sänger

auch heuer wieder von der Band „Artgerecht“ und weiteren Freunden. Veranstalter ist das „Bühnenbrettchen Bucklige Welt – Generations all together“, dessen Obfrau Kacal ist. Cornelia Rehberger

Foto: zVg

Wettkampfgruppe Gemeinsam gegen in neuem Design Brustkrebs B

Das Kommando der FF Ungerbach, die Mitglieder der Wettkampfgruppe und die Sponsoren

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ie neu formierte, junge Wettkampfgruppe der Freiwilligen Feuerwehr Ungerbach (Stadtgemeinde Kirchschlag) wurde rechtzeitig vor dem Beginn der Herbstbewerbe inklusive der Kuppelcups und der darauffolgenden Freiluftsaison 2017 neu ausgestattet. Die Mannschaft präsentiert sich nun einheitlich in knallrot – und

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demonstriert damit Entschlossenheit. Kürzlich fand die Übergabe der neuen Polo-Shirts an die Wettkampfgruppe statt. Die Kameraden konnten vier Sponsoren gewinnen: Josef Reisenbauer, Friedrich Trobolowitsch, Eduard Winkler und Rosi KollTrobolowitsch, die den jungen Florianis für die kommenden Bewerbe die Daumen drücken.

Botin aus der Buckligen Welt | Oktober 2016

Foto: Lebens.Med Bad Erlach

Wann immer ein ganz besonderes Ereignis in Pitten ansteht, sind die ambitionierten Sänger vom „Chor Laudate“ stimmgewaltig zur Stelle. Neben diesen Auftritten und den regelmäßigen Treffen und Proben ist aber immer wieder die Eigenproduktion ein Highlight im Terminkalender der Hobby-Sänger. So auch im heurigen Herbst. Unter der Leitung von Angelika Kacal will der „Chor Laudate“ heuer die Werke eines der größten Entertainer auf die Bühne bringen: Udo Jürgens.

Von links: Doris und Nathan Huemer, Renate und Viktoria Masek, Iris und Obichukwu Ezenwafor, Lea und Edith Gerlinger sowie Katharina und Valerie Wachal im Lebens.Med Zentrum in Bad Erlach

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er Brustkrebs-Monat Oktober gibt international Anlass, um über die Vorbeugung, Erforschung und Behandlung von Brustkrebs aufzuklären. Zur Behandlung zählt unter anderem die onkologische Rehabilitation, die im Lebens.Med Zentrum Bad Erlach auch mit Kind möglich ist. Fünf Frauen zogen nun Bilanz: Der letzte Tag des dreiwöchigen onkologischen Rehabilitationsaufenthaltes war für Iris Ezenwafor, Katharina Wachal, Edith Gerlinger, Renate Masek und

Doris Huemer gekommen. Sie waren in Bad Erlach und haben sich nach ihrer Krebserkrankung mit einem umfangreichen Therapie- und Behandlungsprogramm gestärkt. „Ich hatte Befürchtungen, dass wir hier von sichtbar schwerkranken Menschen umgeben sein werden, aber das hat sich schon bald als falsch herausgestellt. Alle sind aktiv und bemüht darum, ihren Gesundheitszustand wieder zu verbessern“, so Renate Masek, die mit ihrer Tochter Viktoria kam.


Kultur & Bildung

B Refugium und Schaffensort für Petra Otahal

Petra Otahal vor einem ihrer farbenprächtigen Bilder

Petra Otahal: Kunst und Heilung im Erdhaus n Katzelsdorf hat sich die freiIOtahal schaffende Künstlerin Petra ihr persönliches Para-

dies geschaffen: Inmitten eines weitläufigen Gartens, in dem sie auch Gemüse zur Selbstversorgung anbaut, liegt das „Atelier Erdhaus“, ein wahrer Raum der Entfaltung. Malerei begleitete Otahal schon von Kindesbeinen an, doch schlug sie zunächst, inspiriert von ihrer kräuterheilkundigen Großmutter, den Weg der Pharmazie ein. Lange Zeit als Apothekerin tätig, entdeckte sie doch mit der Zeit die hinter allem liegenden größeren Zusammenhänge für sich und widmete sich immer mehr der eigenen Entwicklung, verschiedenen Heilmethoden und damit verbunden ihrer Kunst. „Ich verstehe den künstlerischen Schaffensprozess als Weg zu mir selbst. Kunst und Heilung gehören zusammen“, verrät uns Otahal, mittlerweile als freischaffende Künstlerin tätig. Zu diesem Zwecke wurde vor elf Jahren das Atelier Erdhaus gebaut, in dem Otahal nun das ganze Jahr über die Ruhe findet, die sie für ihren kreativen

und therapeutischen Prozess braucht.

Farbe und Bewegung Im Moment setzt sie vor allem auf Farbe: „Ich trage mehrere sehr dünne Acrylschichten auf die Leinwand auf. Dabei bin ich sehr viel in Bewegung. Ich arbeite am Liebsten im Freien auf dem Boden.“ Ihre aktuellen Werke sind hauptsächlich abstrakt: „Sie sind losgelöst von der materiellen Welt und den Gedanken. In diesen Bildern drücke ich mein Innerstes aus. Dabei kommen bestimmte Formen immer wieder vor, so etwa die Spirale.“

Die Natur gibt Antwort Inspiration findet Otahal bei Wanderungen und Meditation in der Natur. „Ich bin sehr naturverbunden und nehme das Seelenhafte in ihr wahr. Eine Wanderung in die Natur kann mir oft Antworten auf persönliche Fragen geben,“ verrät sie. Zudem baut sie selbst Instrumente und beschäftigt sich mit archaischer Musik: „Dort spüre ich meine Wurzeln.“ Bei der Entstehung eines Werkes ist oft eine Stimmung im Zentrum, der

sie durch die künstlerische Verarbeitung auf den Grund geht. „Ich denke, es würde allen Menschen guttun, sich vom ständigen Konsumieren zu distanzieren und sich mit der eigenen Kreativität zu befassen. Meiner Erfahrung nach bringt das Ausleben von Talenten Glück und Harmonie ins Leben“, so Otahal. So wünscht sie sich auch nicht mehr von der

Zukunft, als weiterhin das Jetzt zu genießen und sich auch mal Schaffenspausen zu gönnen. „Alle Aspekte des Lebens sind wertvoll. Auch, wenn es mal nicht so gut läuft, bringt einen das weiter.“ Einen Einblick in das kreative Schaffen der Künstlerin bekommt man bei den NÖ Tagen der offenen Ateliers Mitte Oktober Irene Hruby

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Kultur & Bildung

„Goldenes Händchen“ ist gefragt

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osemarie Straßgürtl aus ZöR bern wurde das Gold quasi in die Wiege gelegt. Denn ihr Vater übte den Beruf Kirchenmaler und Vergolder aus. Daher entschied sie sich, den seltenen Lehrberuf „Vergolder und Staffierer“ zu erlernen. Mittlerweile wird unter ihren Händen fast alles zu Gold.

Heute geht ihr die Arbeit mit dem fragilen Blattgold leicht von der Hand. Doch bis aus den acht mal acht Zentimer Bögen Blattgold ein fertiger Überzug für ein Projekt wird, das kann lange dauern. Für eine kleine Heiligenfigur sind beispielsweise 25 bis 30 Bögen Blattgold notwendig. Das Material bezieht sie aus einer Blattgoldschlägerei, zwei davon gibt es noch in Österreich. Das Gold ist dabei so fragil, dass man es mit den Fingern nicht greifen kann, sondern nur mit einem „Anschießpinsel“. „Bevor ich das Gold auftragen kann, ist jedoch ein Grundaufbau notwendig. Das variiert je nachdem, ob das Werkstück für den Innen- oder Außenbereich

Hauchdünnes Blattgold ist das Material, mit dem Straßgürtl arbeitet. Dabei ist viel Geduld, Fingerspitzengefühl und eine ausgeprägte Feinmotorik vonnöten.

Die Kunsthandwerkerin vergoldet Heiligenfiguren, Bilderrahmen, Turmkreuze auf Kapellen oder Kuppeln auf Kirchen. Das Wappen am Feuerwehrhaus in ihrer Heimatgemeinde hat Rosemarie Straßgürtl angefertigt. gehört“, erklärt Straßgürtl. „Innen verwende ich einen Kreidegrundaufbau: Tonerde wird fein vermahlen und Weingeist be-

nutze ich als Klebstoff.“ Außen stellt sie eine Ölvergoldung her, dabei kommen ein Lack oder ein Ölfarbenaufbau zum Ein-

satz. Hier wird als Klebemittel Mixtion verwendet. Dazwischen muss immer geschliffen werden oder es kommt eine Gravur, wie zum Beispiel auf Grabsteinen. Mit Achatstein wird zum Schluss poliert, damit das Gold schön glänzt. Karin Egerer

Bromberger Florianis im Wettkampf-Fieber nzählige Stunden Training und drei Jahre lang anspruchsvolle Qualifikationen brachten schließlich gleich zwei Feuerwehr-Mannschaften aus der Gemeinde Bromberg zu den Bundesmeisterschaften nach Kapfenberg. Die Wettkampfgruppe der FF Schlag und jene der FF Bromberg machte sich mit ihrer Fangemeinde mit dem Bus auf in die Steiermark, um sich mit den besten 280 Teams auf nationaler und internationaler Ebene zu messen. Von den 700 Mannschaften aus Niederösterreich durften nur 35 zu den Bundesbewerben. Umso motivierter zeigten sich die Bromberger.

Stark aufgeholt Der Auftakt der Wettkämpfe verlief zunächst etwas holprig, als die FF Schlag den ersten Bewerb in Bronze absolvierte. Mit 10 Fehlern landete sie leider nur im hinteren Mittelfeld. Nichtsdes­totrotz gab man sich kämpferisch – und für diese Einstellung wurden die Teams schließlich auch belohnt: In der Silber-Disziplin schlugen sich

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Foto: zVg

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die Florianis deutlich besser. Mit lautstarker Unterstützung der mitgereisten Fans schaffte die Wettkampfgruppe der FF Bromberg eine fehlerfreie Zeit von 45,16 und belegte damit den 42 Platz von den 111 angetretenen Gruppen aus ganz Österreich. Noch besser erging es der Wettkampfgruppe Schlag, denn mit einer Zeit von 37,49 landete sie auf dem hervorragenden 14. Platz. Bei der Heimreise machten die Kameraden schließlich noch halt beim Feuerwehrheurigen der FF Walpersbach, wo ordentlich gefeiert wurde. „Ich möchte mich im Namen aller bei den zahlreichen Fans und Freunden, angeführt von Bürgermeister Josef Schram-

Botin aus der Buckligen Welt | Oktober 2016

mel, bedanken, die uns unterstützt und lautstark angefeuert haben. Durch sie wurde dieses

Wochenende zu einem unvergesslichen Erlebnis“, so HBM Johannes Pichler.


KuLTuR & BiLDung

Schlag für Schlag zum Meistertitel

Wohlige Wolle und hochwertiges Holz ie Boutique „Alpaka & D Zirbe“ präsentiert in ihrem gemütlichen Geschäft

in der Rosengasse 1, Wiener Neustadt, Naturnähe zum Reinkuscheln

Foto: zVg

B

Siegreiche Familie: Katrin Scherz-Kogelbauer und ihre Mutter Viktoria Kogelbauer zeigten ihren Golf-Kollegen, was ein richtiger Abschlag ist

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er Triad-Golfclub spielt jährlich seine Clubmeisterschaften aus. Der Bewerb fand heuer im Golfclub Föhrenwald in Lanzenkirchen statt. Mitte September fanden sich daher einige Golf-Begeisterte ein, um bei praller Sonne und 32 Grad in viereinhalb Stunden den Meister zu küren. Und das war heuer, wie schon vor zwei Jahren, eine Meisterin. Katrin Scherz-Kogel-

bauer ließ alle Konkurrenten hinter sich. Eine Tatsache, die mit leichtem Murren zur Kenntnis genommen wurde. Schließlich besteht der Club nur zu einem Bruchteil aus Frauen. Schon vor zwei Jahren gelang einer Dame ein schwerer Golf-Schlag gegen die Männerwelt, als Viktoria Kogelbauer den Titel holte. Klares Ziel der Damen: Den Titel verteidigen. Perchtoldsdorf

Wiener Neudorf

Mödling

Sanft, feinfühlig, mit weicher Seele: Wie der Charakter der edlen Alpakas, so fühlt sich auch ihre Wolle an. Seidig und biologisch hochwertig zählt das Alpaka-Vlies seit Jahrtausenden zu den begehrtesten Naturfasern. Die Alpakafaser ist temperaturund feuchtigkeitsausgleichend, geruchsneutral, selbstreinigend und antibakteriell. Neben Strickgarn werden feinste Strickwaren wie Socken, Schals, Mützen, Stirnbänder und Handschuhe, Mode sowie eine feine Auswahl an AlpakaBettdecken und -Kopfkissen angeboten. Diese sorgen für höchsten Schlafkomfort, den auch Allergiker und Menschen mit rheumatischen Beschwerden oder Gichterkrankungen zu schätzen wissen. Ergänzt wird das Angebot mit hochwertigen

Zirbenbetten. Der Duft hält sich über Jahrzehnte und wehrt auch Insekten und Bakterien ab. Eine Vielfalt an Produkten wie Brotkasten aus Zirbenholz, köstlichem Honig, Samenpackungen, Duftwürfeln, „Schlaf gut“-Packungen und vieles mehr komplettiert das Wohlfühlangebot. Tipp: Weihnachtskeksverkostung vom Honigbäcker am 4.11., ab 10 Uhr. BOUTIQUE Alpaka & Zirbe Wr. Neustadt, Rosengasse 1 Mo-Fr: 9.30–13 u. 13.30–18 Uhr Sa 9.30–13 Uhr Hofladen und Alpakastall Waldegg 111B So von 13–16 Uhr, inkl. Tierbesichtigung bei Schönwetter Werbung

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Walpersbach Breitenau Schwarzau/Stfd. Erlach Loipersbach Pitten

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IMPRESSUM: Medieninhaber, Eigentümer, Verleger, Herausgeber: Verlag Alois Mayrhofer e.U., 7350 Oberpullendorf, Hauptstr. 37 Redaktion und Anzeigenannahme, Satz, Repro und Druck: Alois Mayrhofer e.U., 2860 Kirchschlag, Hauptplatz 27, Tel. 02646/7001, E-Mail: verlag@mayrhofer.co.at, www.mayrhofer.co.at Chefredakteurin: Mag. (FH) Cornelia Rehberger Redaktionelle Beiträge: Mag. (FH) Cornelia Rehberger, Edith Wieser-Mayrhofer, Karin Egerer, MMag. Irene Schanda, Gerlinde Blauensteiner, Irene Hruby Layout, Grafik: Daniel Szalai, Anna Schiefer Anzeigenverwaltung: Johanna Aulabauer Sie finden uns auch auf: www.bote-bw.at sowie www.facebook.com/Bote.BM Offenlegung: Richtung der Zeitung – Information über wirtschaftliche, politische und gesellschaftliche Ereignisse aus den Regionen Mittelburgenland und der Buckligen Welt und dem Wechselland. Der „Bote aus der Buckligen Welt“ finanziert sich ausschließlich durch die Einnahmen von Inseraten und ist somit von Finanzierungen und eventuell einhergehender Einflussnahme von Organisationen und Parteien unabhängig. Die mit dem Namen des Verfassers gekennzeichneten Artikel stellen nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers und der Redaktion dar. Bei Einsendungen von Artikeln und Fotomaterial an die Redaktion wird das Einverständnis zur Veröffentlichung vorausgesetzt. Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für eingesandtes Redaktions- und Bildmaterial. Alle Bilder, sofern nicht anders angegeben, obliegen den Rechten des Verlages. Termine und Ausschreibungen werden nach Ermessen gewissenhaft, jedoch ohne Gewähr veröffentlicht. Anmerkung: Im Sinne des Gleichbehandlungsgesetzes weisen wir an dieser Stelle darauf hin, dass geschlechtsspezifische Ausdrücke (z.B. Schüler/Schülerinnen) für Frauen und Männer gleichermaßen zu verstehen sind. Für eine bessere Verständlichkeit und Leserlichkeit verzichten wir daher auf die weiblichen Endungen -In und -Innen in unseren Beiträgen. Alle Bilder, sofern nicht anders angegeben, obliegen den Rechten des Verlages.

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Oktober 2016

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Gesundheit & Sport

„Gemeinsam an die Grenzen gehen“ s ist die natürlichste Sache der Welt, aber wohl auch die E aufregendste: Alles rund um das

auf Dauer nicht machen kann“, so Klima. Seit heuer im Mai ist sie in Wiener Neustadt und südlich davon im Einsatz.

Thema Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett. Wir sprachen mit Hebamme Katharina Klima über ihren Traumberuf. Vom Kärntner Bergbauernhof ins Industrieviertel: Nach der Schule für Mode- und Bekleidungstechnik und einigen Semestern Psychologie und evangelische Religionspädagogik sehnte sich Katharina Klima nach etwas mehr Praxisbezug – und entschied sich schließlich für die Hebammen-Akademie an der Uniklinik in Graz. Damals wurden dort rund 2.000 Geburten pro Jahr betreut. „Nach meiner Ausbildung wollte ich in ein kleineres Krankenhaus, um den Beruf wirklich zu lernen, weil man etwa auch mal alleine im Nachtdienst ist und im Notfall selbst entscheiden muss“, so Klima. Schließlich entschied sie sich für das Krankenhaus in Neunkirchen im Jahr 2002. Vier Jahre später kam ihr erstes Kind Michael zur Welt und Klima legte eine kleine Pause ein. „Gleichzeitig war meine erste Geburt auch der Moment, als der Beruf für mich mehr zu leben begonnen hat. Was macht man, wenn man an seine Grenzen stößt – und der Moment kommt im Verlauf der Geburt und der Zeit danach ganz sicher – das habe ich durch meine eigenen Kinder kennengelernt. Ich glaube dadurch habe ich auch gelernt, die Frauen besser zu verstehen“, so Klima. Geht eine Hebamme zur Hebamme, wenn sie schwanger ist? „Nein, ich habe mir gedacht ich brauche das nicht, weil ich eh alles weiß. Im Nachhinein hat mir mein Mann erzählt, dass er schon gerne zu einem Geburtsvorbereitungskurs gegangen wäre.“

Geburtsvorbereitung

B Hebamme Katharina Klima ist gebürtige Kärntnerin und lebt in Lanzenkirchen nikum Wiener Neustadt zurück. 2015 beschloss sie, sich als Vertrags-Hebamme selbstständig zu machen. „Mir war klar,

dass ich die oft auch körperlich anstrengende Arbeit einer Hebamme in einem Krankenhaus aufgrund meiner Bandscheiben

Es sei gut, dass man Hilfe zur Seite hat. Vor der Geburt, um Fragen und Unsicherheiten zu klären, während der Geburt, um die Geburtsphasen gemeinsam zu überstehen und vor allem danach, um sich auf Hilfestellungen vom Stillen bis zum Wickeln verlassen zu können. „Vor allem bei den ‚Frühen Hilfen‘ habe ich gemerkt, dass Familien oft mit der neuen Situation überfordert sind. Das kann ein unterkühlter Raum sein, ein Vater, der sich hilflos fühlt oder erste Anzeichen einer Wochenbettdrepression“, so Klima. Und wie geht man mit panischen Müttern um – vor allem in Zeiten, wo man sich im Internet schlaumachen kann und dabei noch zusätzlich verunsichert wird? Klima: „In persönlichen Gesprächen kann man viel von den Ängsten nehmen.“ Cornelia Rehberger

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Frühe Hilfen Nach 7 Monaten Karenz begann Klima schließlich am Landesklinikum Wiener Neustadt und war parallel dazu bei den „Frühen Hilfen“ aktiv, einem österreichweiten Zentrum, das vor allem jungen Müttern und Familien im Ernstfall zur Seite steht. „Dabei habe ich gesehen, wie hoch der Bedarf an Hebammen ist“, so Klima. 2010 kam schließlich ihr zweiter Sohn Peter zur Welt, danach kehrte sie wieder ins Landeskli-

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Botin aus der Buckligen Welt | Oktober 2016

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Projektstart: Cycling4Vanessa

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nde September fiel der Startschuss für das CharityRennen „Cycling4Vanessa“ am Gelände von List General Contractor in Bad Erlach. Der regionale Leitbetrieb unterstützt neben vielen weiteren Sponsoren einen ehemaligen Mitarbeiter bei diesem beson-

deren Projekt. Im Mittelpunkt steht Vanessa, 16 Jahre aus Eisenstadt, die an der Krankheit FOP leidet. Von 24. bis 29. September waren die Biker von Bad Erlach bis Monaco unterwegs, um auf das Projekt aufmerksam zu machen und Spenden zu sammeln.

Die Firma ist so wie ein Chor, breit steht ein Dirigent davor, der munter seinen Taktstock schwingt, und uns in Arbeitsrhythmus bringt. Die Zweite links ist strebsam fleißig. Na ja, sie ist schon über dreißig. Wenn sie nicht singt, dann redet sie ununterbrochen, Pause nie. Die Damen hinter ihr woll’n Ruh’ Die vorderen, die hören zu. Die Dritte rechts ist leicht nervös. Hört endlich auf mit dem Getös! Sie möcht’ sich lieber konzentrieren, die Nerven sind schon am Vibrieren. Die Dickliche macht lieber Pause, ihr steht der Sinn nach einer Jause, auch hat sie keine Lust auf mehr, sie schaltet ihren Gang auf „Leer“. Die Stille macht die Sache gut, bringt alles unter einen Hut liebt, was sie macht, ist’s noch so schwer, ist schneller wie die Feuerwehr.

Die Quirlige, die macht sich wichtig, weiß alles besser: So ist’s richtig!, nicht so wie ihr das macht’s, hört`s auf, sonst hau ich bald den Deckel drauf. Die Kleine vorn, der reicht es jetzt. Sie ist es, die auf Leistung setzt. Die Große übernimmt das Ruder, was wir nicht brauchen, ist Gesuder. Denn ganz am Ende steht der Lohn für uns’re Leistung, ihr wisst schon, wenn alles ist in Harmonie, sind wir erfolgreich wie noch nie. Die Firma, sie ist wie ein Chor, ganz vorn, da steht ihr eine(r) vor doch hinter ihm (Ihr) da steh’n wir – mit einer Stärke wie ein Stier, mit Herzen, einem Bergwerk gleich, mit Einsatz, an Erfahrung reich. Mit Stimmen ganz in Harmonie, sind wir ein Team, vergesst das nie. © Hans Schwarzl, www.brombergart.com; Text: Edith Wieser-Mayrhofer

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Fotos: zvg

Gesundheit & Sport

Links: Dass sie sich einmal trauen würde, aus einem Flugzeug zu springen, hätte sie nicht geglaubt. Aber in Neuseeland ließ sie sich dann doch überreden. Mitte: Mit einem Einheimischen auf Hawaii, bei einem „Eingeborenenabend“. Rechts: Auch Geysire gibt es auf Neuseeland.

Abenteuer am anderen Ende der Welt reislaufkollaps bei 50 Grad K im Outback in Australien, der erste Fallschirmsprung, giftige Spinnen und eine Bergwanderung in Neuseeland, bei der sie fast nicht mehr heimgefunden hätte. Aber auch eine Kajak-Fahrt und eine Gletscherbesteigung: Anita Zangl aus Zöbern ist eine echte Abenteurerin.

Eigentlich wurde sie durch eine Studienkollegin, die eine Weltreise samt Internetblog hinter sich hatte, animiert. „Ich habe mir vorgenommen, wenn ich die Steuerberaterprüfung schaffe, mache ich das auch“, erinnert sich die heutige Steuerberaterin. Sie kaufte sich zwar ein „World Ticket“, verbrachte aber die meiste Zeit in Neuseeland und Australien. Insgesamt viereinhalb Monate war sie alleine unterwegs in der Weltgeschichte.

Alles begann am Oktoberfest in München Drei Freunde begleiteten sie dorthin, danach ging es alleine weiter nach Toronto, Vancouver, Hawaii, Neuseeland und Australien. Doch ihre große neue Liebe gehört – neben ihrem Mann – eindeutig Neuseeland. „Ich bin

B Naturliebhaberin, davon gibt es dort alle Variationen, vom Gletscher bis zur Wüste. Die Leute sind freundlich und das Klima ist erträglich“, schwärmt sie noch heute und ist sich sicher, dass sie noch einmal zurückkehren wird. Allerdings dann gemeinsam mit ihrem Mann. Eine Französin, die sie in Sidney kennen gelernt und gemeinsam mit ihr Neuseeland erkundet hatte, ist gleich für immer dort geblieben. Aber auch heikle Situationen erlebte sie. „Ich habe alleine eine Wanderung gemacht und hätte fast nicht mehr zum Quartier gefunden.“ Eineinhalb Stunden irrte sie umher, alles sah gleich aus. Keine Hütte weit und

„Die Kunst der achtsamen Berührung“

breit. Zum Glück traf sie dann auf einen Wanderer, der ihr den Weg zeigte.

Abenteuer im Outback erlebt „Ich habe meine Reise leider von der klimatisch falschen Seite begonnen. Als ich zum Schluss in Australien war, herrschten dort schon Sommertemperaturen bis 50 Grad. Trotz der trockenen Luft hat mein Kreislauf nicht mitgemacht. Ich wollte eine dreitägige Tour zum heiligen Berg Uluru (Ayers Rock) machen. Doch dann hatte ich einen Kreislaufkollaps. Im dortigen Medical Center werden täglich Touristen mit Kreislaufproblemen behandelt“, erzählt die Abenteurerin. Schließlich meldete sie sich trotzdem zu einer eintägigen klimatisierten Bustour an. Doch endlich am Ayers Rock angekommen, machte der Kreislauf der Zöbenerin wieder schlapp

Links: Ein Koalabär auf Tuchfühlung. Mitte: Ein Ausflug auf den Franz Josef Gletscher. Rechts: Anita Zangls Schicksalsberg, der Uluru. und sie musste nach der Infusionsbehandlung nach Alice Springs zurückfliegen, da der Bus natürlich nicht warten konnte. Daraufhin beschloss sie, schon früher als geplant, heimzufliegen. Übernachtet wurde teilweise im Busch in einfachen Hütten, in Jugendherbergen oder ab und zu auch im Hotel. „Ich habe mir bewusst Länder ausgesucht, wo man auch als Frau relativ sicher auf Reisen unterwegs sein kann.“ Zu Hause wurde sie am Flughafen von ihrer Familie und Freunden empfangen, obwohl es erst halb sechs Uhr in der Früh war. „Da habe ich mich schon sehr gefreut, ein sehr schöner Abschluss“, so die Heimkehrerin.

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Botin aus der Buckligen Welt | Oktober 2016

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Gesundheit & Sport

Schon wieder Zuwachs bei der Peugeot-Löwenfamilie… www.peugeot.at

DER NEUE PEUGEOT

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NOCH NIE WAR EIN SUV SO WEIT GEDACHT

Kaum erst wurde der neue Peugeot 2008 Crossover präsentiert, schon geht es bei Peugeot Hessler wieder weiter mit der Erweiterung der Produktpalette… Offizielle Markteinführung des neuen Peugeot 3008 SUV ist ab 20. Oktober 2016. Besonders Neugierige werden das neue Modell aber sicher schon ein paar Tage früher beim HesslerTeam entdecken können!

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Die Crossover & SUV von Peugeot begeistern mit ihrer Mischung aus Eleganz und Funktionalität

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reichend Raum für Ihre Kinder, Koffer und das Outdoor-Equipment für Ihre Ausflüge.“ Ebenfalls ab Mitte Oktober ist der neue Peugeot-Traveller, ein umwelteffizienter Van mit modernem Design und innovativem Innenraum beim Peugeot-Hessler zum Kennenlernen und Probefahren verfügbar: Luxus-Ambiente. Ein äußerst bequemes Interieur. Dazu eine Straßenlage und ein Fahrverhalten, die mustergültig das herausragende Know-how von PEUGEOT zeigen:

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Der neue PEUGEOT Traveller bietet einfach alles, was man sich für eine entspannte Fahrt wünscht. Der neue Peugeot Traveller erhielt beim Bewertungsprotokoll Euro NCAP die Höchstwertung von 5 Sternen. Diese Auszeichnung ist nicht nur der Entwicklungsarbeit, sondern auch den zahlreichen Komfort- und Sicherheits-

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Botin aus der Buckligen Welt | Oktober 2016

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Gesundheit & Sport

Cross Country Lauf in Walpersbach

600 Pflege-Experten in Wiener Neustadt

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aufen ist Balsam für die Seele – das haben sich bereits viele sportliche Menschen auf ihre Fahnen geheftet. Einen besonderen Reiz bildet dabei das Laufen in der Natur, über Felder und Wiesen, durch den Wald, bei Regen und bei Sonnenschein, fernab von Straßenlärm und Autoverkehr. Und wenn man dabei auch noch schöne Ausblicke genießen kann, dann umso besser. Diesem Umstand will man nun in den Thermengemeinden vermehrt Rechnung tragen: Das Cross Country Laufen soll als zusätzliches touristisches Freizeitangebot etabliert werden. Neue Zielgruppen könnten damit für einen Kurzurlaub in der Region gewonnen werden. Die bisherigen Investitionen der Thermengemeinden in Rad-, Wander- und Walking Strecken könnten rund um das Thema Laufen erweitert werden.

Von links: GF Wolfgang Fischl, Stefan Feichtegger, Vizebgm. Franz Schmid, Niklas Tippel, Werner Tippel, Bgm. NR Hans Rädler Vorreiter dabei ist die „Athletenschmiede Walpersbach“. Sie veranstaltet bereits seit Jahren den Cross-Lauf in der Gemeinde, heuer am 22. Oktober. Es werden dabei verschiedene Dis­ tanzen angeboten, sodass es jedem ermöglicht werden soll, an diesem Cross Country Lauf teilzunehmen. In den Thermengemeinden will man in Zukunft mit dem gut organisierten Verein enger zusammenarbeiten, um so das Angebot zu erweitern. Irene Hruby

DGKP Peter Leonhardsberger, Prim. Dr. Helmut Trimmel, MSc, DGKP Robert Meixner, DKKS Evelyne Peinsipp, MSc, DGKS Mag.(FH) Renate Trummer und Mag. Viktor Benzia, Regionalmanager der NÖ Landeskliniken-Holding „Zukunft war gestern – Willkommen im Heute“ – unter diesem Motto fand heuer bereits zum achten Mal der österreichweit größte Intensivpflegekongress in der Arena Nova statt. Ursprünglich als interne Fortbildungsveranstaltung im Landesklinikum Wiener Neustadt ins Leben gerufen, ist er zu einem wichtigen Bestandteil der österreichischen Bildungslandschaft im Bereich der Pflege geworden. Rund 600 Teilnehmer aus

ganz Österreich informierten sich über neue Entwicklungen im Bereich von Medizin und Pflege. Dr. Helmut Trimmel, Vorstand der Abteilung für Anästhesie, Notfall- und Allgemeine Intensivmedizin am Landesklinikum Wiener Neustadt: „Weiterbildung ist von zentraler Bedeutung, um stets die aktuellsten Erkenntnisse aus der Wissenschaft in der Praxis umsetzen zu können“.

Das Sport- und Gesundheitszentrum in Aspang setzt neue Maßstäbe im Fitness- und Therapieangebot N

ach 10-jährigem Betrieb konnte ein großer Kundenstamm mit unterschiedlichsten Zielen erreicht werden. Durch das bewusste räumliche Trennen von gewissen Trainingsangeboten wird Anfängern ein leichter übersichtlicher Einstieg ermöglicht. Fortgeschrittene Trainierer finden auf knapp 1000m2 Möglichkeiten, sich auszupowern.

mit dem Patienten geplant und definiert.

Open Door

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Foto: Bildstile Angelika Morgenbesser

Therapie neu gedacht Durch das Angebot und die enge Vernetzung von Trainingswissenschaft, Physiotherapie, Medizin und Ergotherapie in einem Haus, betritt der Patient das SGZ als One-Stop-Shop. Besucht man das SGZ aufgrund gesundheitlicher Probleme bzw. einer Verletzung, organisiert der "Therapie-Manager" die Abläufe von Bewilligungen und Therapieplanung. Infolge definiert der Therapeut gemeinsam mit dem Patienten das zu erreichende Ziel. Aufgrund der engen Zusammenarbeit und zentralen "Schaltstelle" wird der

Therapiefortschritt bestmöglich dokumentiert und gegebenenfalls werden angewandte Methoden nachjustiert. Der Patient erhält zu jeder Therapiephase Empfehlungen zu begleitenden Maßnahmen bzw. parallelen Möglichkeiten, um den Therapieerfolg zu beschleunigen.

Botin aus der Buckligen Welt | Oktober 2016

Die Sportphysiotherapeuten im SGZ arbeiten hier wie die Physio-Abteilung des Deutschen Fußballbunds mit dem System „Back to Activity - Back to Sport“. Intensität sowie Häufigkeit der therapeutischen Maßnahmen werden hier sehr zielorientiert immer gemeinsam

Am Donnerstag, 22. und Freitag, 23. Oktober öffnet das Sport- und Gesundheitszentrum Aspang seine Türen, um Interessierten Einblicke in das neue Therapieangebot zu bieten. Außerdem besteht die Möglichkeit, den Fitness- sowie Wellnessbereich zu testen, an Group-Fitness-Schnuppereinheiten und Vorträgen teilzunehmen, sowie das Finale der 4 Boulder-Battle zu erleben. Genaue Informationen zum Programm erhalten Sie auf www.sgz-impuls.at oder im Sport und Gesundheitszentrum Aspang (02642 – 53398). Sport- & Gesundheitszentrum Aspang 2870 Aspang Mühlgasse 1a Tel. 02642/533 98 office@sgz-impuls.at www.szg-impuls.at Werbung


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