Burgenland Mitte Gold - Ausgabe Oktober 2016

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GOLD

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Kirchschlag


Region

füreinander Inhalt „Miteinander I In dieser Ausgabe lesen Sie unter anderem:

Belebtes Dorf: Bestattungs­Trends 4

Therme Lutzmannsburg Positive Besucher­Bilanz 10

Unser Oberpullendorf: Sonder­Sendung 14

Weinblicke: Wein und Wertschöpfung 16

„S Frulami“: Harmonie mit Flöten 20

Dabei in Raiding: Pflegezentrum erweitert 24

Impressum 19

Das te Wichtigs zuerst:

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S. 12 – 13

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S. 17

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Burgenland Mitte Gold | Oktober 2016

n unserer Sonderausgabe „Bur­ genland Mitte Gold“ dreht sich alles um das Thema Generati­ onen. Dabei gibt es im Mittel­ burgenland wohl kein besseres Beispiel für gelungene genera­ tionenübergreifende Aktivitäten als das Projekt „Nachbarschafts­ hilfe plus“. Kürzlich traf man sich zum Simperlflechten in Pirings­ dorf. Aber auch über die Region hinaus sorgt die Initiative für Aufsehen. Auf Initiative des Sozialpro­ jekts „Nachbarschaftshilfe Plus“ wurden im September im alten Feuerwehrhaus Piringsdorf un­ ter fachkundiger Anleitung von Minni Pauer, Berta Schrenk und Hanni Fraller nach langer Zeit wieder einmal Simperl (Stroh­ körbchen für Brot) geflochten. Getreu dem Vereinsmotto „Mit­ einander füreinander da sein“ wurde gemeinsam gebastelt. Die meist ungeübten aber umso motivierten Teilnehmer gaben sich große Mühe und schluss­ endlich konnte sich jeder auch über ein eigenes Simperl freu­ en. Nächstes Jahr soll es eine Fortsetzung geben. Ermöglicht wurde die Veranstaltung durch die vielen fleißigen Hände in Piringsdorf, die damit zum Ge­ lingen der Veranstaltung beige­ tragen haben. Und damit sind wir auch schon beim Kern des Gedankens hinter „Nachbar­ schaftshilfe plus“ angelangt. Es geht darum, sich gegenseitig zu helfen bzw. jenen unkompliziert Hilfe zukommen zu lassen, die sie brauchen. Und das auf regi­ onaler Ebene, von der Bevölke­ rung für die Bevölkerung.

Partnergemeinden Entstanden ist die Idee die­ ses gemeindeübergreifenden

Unter fachkundiger Anleitung wurden die Körberl hergestellt

Gemeinsam helfen, gemeinsam feiern: Der gut besuchte Heurige von „Nachbarschaftshilfe plus“ in Unterfrauenhaid Projekts in Anlehnung an das Kärntner „Dorfservice“. 2014 wurde das Projekt mit 6 Part­ nergemeinden gestartet, derzeit sind 9 dabei und es gibt inte­ ressierte Gemeinden im ganzen Burgenland. Aktuell sind die mittelburgenländischen Ge­ meinden Horitschon, Kobers­ dorf, Lackenbach, Lacken­ dorf, Piringsdorf, Raiding, Steinberg­Dörfl, Stoob und Unterfrauenhaid dabei. „Nach­ barschaftshilfe plus“ versteht sich als kostenlose soziale

Burgenland Mitte Gold

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nter dem Motto „Goldener Herbst ­ goldene Jahre“ präsentieren wir zum dritten Mal unsere Oktober­Sonderausgabe „Burgenland Mitte Gold“. Dabei drehen sich unsere Themen wieder um die sogenannten „Best Agers“, also jene Generation, die das Arbeitsleben schon weitgehend hinter sich hat, aber dennoch voll im Leben steht und so dynamisch ist wie nie zuvor. Wir haben Beispiele für gelungene Genera­ tionen­Projekte, die Jung und Alt verbinden, ebenso wie für besonders aktive und engagierte Mittelburgenländerinnen und Mittelburgenländer. Was wir Ihnen damit sagen wollen? Dass die Region nicht nur landschaftlich, kulturell oder kulinarisch viel zu bieten hat, sondern dass sie vor allem durch die Men­ schen, die hier leben, zu etwas ganz Besonderem wird.

Drehscheibe, die Angebot und Nachfrage koordiniert. Organi­ siert werden soziale Angebote von ehrenamtlichen Helfern, die alltägliche Besorgungen wie Fahr­ und Einkaufsdienste aber auch zwischenmenschliche Auf­ gaben wie Karten spielen, spa­ zieren gehen und vieles mehr – allerdings keine Pflegedienste und keine hauswirtschaftlichen Dienste – übernehmen. Ohne Kosten und ohne Bürokratie. Rund 170 Ehrenamtliche sind regelmäßig im Einsatz. 2015 Most- und Weinschenke Mallits 7322 Lackenbach Postgasse 23 02619/8670

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Region

wurden so 3.671 soziale Diens­ te vermittelt und 4.222 Stun­ den geschenkt. Im Rahmen der Fahr- und Bringdienste wurden fast 40.000 Kilometer (einmal um die Erde) zurückgelegt.

Orte des Respekts Das besondere Engagement der Mittelburgenländer wird mittlerweile auch über die Re­ gion hinaus erkannt. Der Ver­ ein Respekt.net veranstaltete bereits zum zweiten Mal den Wettbewerb „Österreich sucht Orte des Respekts“, um die vielen engagierten Initiativen im Land sichtbar zu machen. „Nachbarschaftshilfe plus“ wur­ de ebenfalls nominiert. Für den Sieg im Burgenland hat es zwar nicht gereicht, dieser kommt aber dennoch aus dem Bezirk Oberpullendorf: Das Integra­ tionsprojekt „Lutzmannsburg Hilft“ wurde zum Landessieger gekürt.

Miteinander feiern Wenn man sich gegenseitig hilft, dann entsteht auch eine Gemeinschaft – und diese gilt es zu pflegen. Die Helfer und Unterstützer von „Nachbar­ schaftshilfe plus“ trafen sich da­ her heuer im Sommer in Unter­ frauenhaid zum gemeinsamen Heurigen. Rund 150 Gäste aus den 9 Partnergemeinden fei­ erten gemeinsam mit den Bür­ germeistern ihr Projekt. Cornelia Rehberger

Am Ende waren die Teilnehmer sehr stolz auf ihr fertiges Projekt

Lockenhaus holt Gemeindepreis

m Rennen um den Ichischen ersten „Österrei­ Gemein­

depreis 2016“ des Innenministeriums konnte sich die Marktgemeinde Lockenhaus unter allen burgenlän­ dischen Nominier­ ten als Landessie­ger behaupten. Das Bundesmini­ sterium für Inneres als Gemeindemi­ nisterium vergab heuer erstmals mit Unterstützung des Österreichischen Gemeindebundes den „Österreichischen Gemein­ depreis 2016“ an Städte und Gemeinden sowie Bürgermei­ ster, die „Außergewöhnliches geleistet und herausragende Initiativen gesetzt haben.“ Im Rahmen des 63. Österreichi­ schen Gemeindetags Anfang Oktober in Klagenfurt wurden die Landessieger gekürt.

Sichtbares Zeichen für Gemeindearbeit Der Preis wurde von Innen­ minister Wolfgang Sobotka ini­ tiiert, um Städte und Gemein­ den für ihre Arbeit zu honorieren und die Besten in den Katego­ rien „Großer Gemeindepreis“, „Bürgermeisterin des Jahres“ „Bürgermeister des Jahres“ und den jeweiligen Landessieger zu ehren. Insgesamt gab es 7.303 Einreichungen. Eine Jury ver­gab ebenfalls Punkte, aus beiden Bewertungen wurden die Sieger ermittelt. Im Burgenland holte sich schließlich die Gemeinde Lo­ ckenhaus den Landessieg und damit auch den Sieg für das

Foto: zVg

da sein“

Lockenhaus Bürgermeister Christian Vlasich (2.v.li.) bekam von Innenminister Wolfgang Sobotka (3.v.li.) den Preis für den Landessieg überreicht Mittelburgenland. Sie war ne­ ben Bad Sauerbrunn, Deutsch Kaltenbrunn, Königsdorf, Ni­ ckelsdorf und Unterkohlstätten nominiert.

wir als der Hotspot der öster­ reichischen Forstwirtschaft, mit zwei Staatspreisträgern für vorbildliche Forstwirtschaft. Un­ sere Naturparkgemeinde ist weit über die Grenzen bekannt: für Stolz auf das Orgelfestival auf der größten Naturparkgemeinde Orgel des Burgenlandes, das Daneben konnte manOrthopädieschuhtechnik auch Internationale Kammermusik­ beim „Großen Gemeindepreis“ fest Lockenhaus, die Ritterburg und in der Bürgermeister-Kate­ mit einzigartigem Kultraum und gorie für die Naturparkgemein­ die barocke Wallfahrtskirche de abstimmen. In beiden Fällen mit einer schwarzen Madon­ reichte es immerhin für den na – wir sind zu Recht eine der 5. Platz, obwohl das Burgen­ außergewöhnlichsten Gemein­ land das kleinste Bundesland den Österreichs“, so Bürger­ mit den wenigsten Einwohnern meister Christian Vlasich stolz ist. Entsprechend groß war auch bei der Preisverleihung. die Freude beim Ortschef: „Für Gesamtsieger wurde die uns ist das ein hervorragendes Gemeinde Marchtrenk. Ergebnis und ich bedankeOrthopädieschuhtechnik mich Bürgermeis­ terin des Jahres bei allen, die mit ihrer Nomi­ ist Margit Straßhofer von der nierung zu diesem Ergebnis Marktgemeinde Pöggstall, Bür­ beigetragen haben. Die Markt­ germeister des Jahres wurde gemeinde Lockenhaus ist eine Roman Janacek von der Ge­ Tourismusgemeinde in einer der meinde Bergern im Dunkel­ waldreichsten Regionen Öster­ steinerwald. reichs, in Insiderkreisen gelten Cornelia Rehberger

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Burgenland Mitte Gold | Oktober 2016

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Umsonst ist nur der Tod? D

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Burgenland Mitte Gold | Oktober 2016

Von pompös bis dezent: Dem Ideenreichtum, wenn es um die Grabstätte geht, werden kaum Grenzen gesetzt

Trends bei der „ewigen Ruhe“

o wie zu Lebzeiten Wohn- oder S Bekleidungstrends den Ton angeben, so geht es auch nach

dem Tod weiter. Das Ergebnis ist oft nicht zu übersehen: Die heimischen Friedhöfe werden zum Platz für Inszenierungen. Im Sommer wurde der Fried­ hof Deutschkreutz aus der Luft unter die Lupe genommen. Mittels einer Drohne wurden die drei Friedhöfe in Deutsch­ kreutz, im Ortsteil Girm so­ wie die Gräber im jüdischen Friedhof im Auftrag der Ge­ meinde detailliert fotografiert, um einen besseren Überblick zu bekommen. Interessant ist aber auch ein Blick aus der Nähe. Gerade zum bevorstehenden Allerheiligen sind die Friedhöfe der Region wieder belebte Plät­ ze.

Grab als Tabuthema Dabei wird zu Lebzeiten nach wie vor sehr ungern über die Wünsche zur Bestattung gesprochen, wie der Innungs­ meister der Steinmetze für das Burgenland, Anton Hauser aus Steinberg, weiß. „Das Thema wird auch heute noch nicht oder zu wenig besprochen. Und so kennen die Hinterbliebenen dann oft auch nicht die Wün­ sche der Verstorbenen.“ Wie bei allem im Leben folgt aber auch die „ewige Ruhe“ gewissen Trends. Zum einen im Hinblick auf Material und Aus­ stattung – etwa mit Holz oder

www.fotolia.at/mario_vender

er Tod gehörte wie die Geburt, anders als heute, zum täglichen Leben in unseren Dörfern. Die Menschen gingen gelassener mit dem Tod um. Friedhöfe sind Orte des Erinnerns. Wenn wir durch die Grabreihen spazieren und die Namen der Verstorbenen lesen, werden Erinnerungen wach. Und durch das Erinnern kommt das Erzählen. Man erzählt von Menschen, die man gut gekannt hat, und so bleiben sie über Generationen im Gedächtnis. Wie haben sich unsere Friedhöfe und unsere Grabmäler im Laufe der Zeit verändert? Anfangs inmitten der Siedlungen gelegen, wurden sie über Jahrhunderte zunehmend an die Ränder verlagert. Eine räumliche Verschiebung, die nicht nur hygienische Gründe hatte, sondern auch mit der veränderten gesellschaftlichen Wahrnehmung des Todes und Sterbens zu tun hat. Auch die Grabmäler haben sich verändert. Waren es früher Großteils bescheidene Grabkreuze aus Holz oder Gusseisen und nur wenige Monumente aus Stein, so entwickeln sich unsere Friedhöfe zunehmend hin zu polierten Granitwüsten. Ein Zeichen für die Entwicklung unserer Gesellschaft, in der alles pflegeleicht und repräsentativ sein soll. Sterben ist also zum Luxus geworden – begraben unter einem sündteuren Granit aus Afrika und einem gigantischen Grabmonument. Es gilt also das Sprichwort: Willst du wissen, wie die Mentalität einer Ortschaft ist, schau dir den Friedhof an. Anton Mayerhofer

Metall – zum anderen aber auch bei der Art der Begräbnisstätte. „Derzeit geht der Trend weg vom klassischen Erdgrab hin zu Urnen. Damit geht aber auch ein Teil unserer Kultur verloren“, so Hauser.

Minimalismus und Gigantismus In den letzten Jahren seien zwei Tendenzen zu beobachten: Die einen seien heute nicht mehr bereit oder in der Lage, große Summen in die Ruhestätten ihrer Angehörigen zu investie­ ren. Und auf der anderen Seite entstehe ein Gigantismus, bei dem oft sogar Kredite aufge­ nommen werden, nur damit der Grabstein noch größer als jener vom „Nachbarn“ ist. „Beides ist keine gute Entwicklung“, so Hauser. Oft würden sich die Menschen auch einfach nicht

trauen, beim Grabstein auf Kre­ ativität zu setzen, um nicht aus der Menge hervorzustechen. Das „typisch burgenländische Grab“ gäbe es laut dem In­ nungsmeister nicht, aber: „Man sieht meistens, ob es sich um eine reichere Ortschaft handelt – vor allem im Norden – oder nicht. Teilweise werden da ge­ waltige Anlagen errichtet und andernorts wird betont schlicht gearbeitet.“ Das Wichtigste sollte aber der Wunsch des Verstorbenen sein. Wie dieser beerdigt wer­ den möchte und wo (z.B. im Familiengrab). Und dann gäbe es immer noch die Möglichkeit, anhand von Kleinigkeiten auf die Persönlichkeit des Verstorbenen einzugehen, etwa durch einen Spruch oder ein Symbol. Und das ganz ohne Gigantismus. Cornelia Rehberger


Region

Generationenplatz und Senioren-Fitness it dem im Burgenland bis dato einzigartigen Projekt M „Lebensfreude Soziales Wohnen

Derzeit wird fleißig gebaut in der Gemeinde Neutal: In den nächsten Monaten wird un­ ter dem Motto „Lebensfreude. SoWoNeu.“ ein Generationen­ haus errichtet. Eine betreute Seniorenwohngemeinschaft, ein Seniorentageszentrum, Starterwohnungen für Junge und das Rote Kreuz werden un­ ter einem Dach untergebracht. Nun hat sich die Gemeindefüh­ rung gemeinsam mit der Dorfer­ neuerung Neutal sowie mit Ar­ chitekt Christian Dominkovits und Künstler Andreas Lehner Gedanken dazu gemacht, wie man das Umfeld entsprechend gestalten kann – und zwar so, dass der dadurch neu geschaf­ fene Ortsteil optimal mit dem Zentrum verbunden wird. Im Rahmen einer Bürgerversamm­

Foto: zVg

Neutal“ entsteht in der Gemein­ de im Grunde ein neuer Orts­ teil. Dieser soll nun durch einen Generationenplatz und einen Senioren-Fitnessparcours mit dem Zentrum verbunden werden.

Von links: Susanna Rathmanner, Peter Kollarits, Birgit Grafl, Bürgermeister Erich Trummer, Künstler Andreas Lehner, Architekt Christian Dominkovits, Hans Godowitsch und Vizebürgermeister Johann Pinter lung im September wurden nun die Ideen vorgestellt. Kernstück sind der Generationenplatz und ein Senioren-Fitnessparcours. Letzterer soll direkt an das neue Haus angeschlossen werden – allerdings auch für die Öffent­ lichkeit zugänglich.

Fit bis ins hohe Alter Mit dem Ziel, bis ins hohe Al­ ter geistig und körperlich fit am Dorfleben teilzuhaben, wurden unterschiedliche AktivitätsElemente angedacht. Diverse Outdoor-Fitnessgeräte wie ein

Park-Fahrrad, ein Bein- oder ein Gleichgewichtstrainer oder Koordinationsspiele sollen nicht nur für fitte Senioren sorgen, sondern gleichzeitig auch Raum für Kontaktmöglichkeiten bieten.

Symbol für Miteinander Der Generationenplatz ne­ benan soll dann die Verbindung von Dorfzentrum und „Neuhäu­ sern“ darstellen – als Symbol für Miteinander und Lebensfreude. Neben Parkplätzen, einer Bikeund einer WLAN-Station sollen auch Sitzgelegenheiten und ei­

Ob Übergabe des Unternehmens an ein Familienmitglied oder der Verkauf an einen externen Dritten – Spannungen sind in den meisten Fällen vorprogrammiert. Zunächst sind die wirtschaftlichen und finanziellen Rahmenbedingungen abzuklären. Unternehmen und bisheriger Eigentümer sind oft eng miteinander verflochten – im wahrsten Sinne des Wortes! Hier müssen meistens spezielle kreative Lösungen gefunden werden. Darüber hinaus gilt es auch, die „weichen Faktoren“ bestmöglich zu berücksichtigen: Kundenstock, Mitarbeiter, Geschäftspartner, sonstige Beziehungen und oft auch „Know-how“ müssen übergeben werden. Letztendlich sollte der bisherige Unternehmer auch seinen eigenen Rückzug pla-

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ie Übergabe eines Betriebes an einen Nachfolger ist für den oder die bisherigen Eigentümer meist auch eine emotionale Sache. Nicht nur finanzielle und wirtschaftliche Kernthemen sind von Relevanz, besonders das „Loslassen-Können“ birgt ein nicht zu verachtendes Spannungsfeld. Umso wichtiger ist die professionelle Abwicklung einer Betriebsübergabe.

Cornelia Rehberger

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Betriebsübergabe und -nachfolge D

ne ortstypische Begrünung ge­ schaffen werden. Herzstück soll aber eine „klingende Skulptur“ werden. Künstler Andreas Leh­ ner stellte das Projekt vor. Kon­ kret seien rund 5 Meter hohe Blumengebilde angedacht, die auf Knopfdruck unterschied­ liche Musik spielen. Im nächsten Schritt wird das Projekt nun bei der Dorferneuerung einge­reicht, um eine Landesförderung zu bekommen. Läuft alles glatt, soll das geplante Projekt im Sommer 2017 fertig sein.

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Mag. Harald Braunstorfer ist Geschäftsführer bei Gneist Consulting Team (GCT). In den letzten 15 Jahren hat er zahlreiche Unternehmer bei der Übergabe ihres Betriebes unterstützt und begleitet. nen. Und viele, viele Dinge mehr, die zu berücksichtigen sind. Die professionelle Begleitung eines in Betriebsübergaben erfahrenen Experten kann helfen, für alle Beteiligten die beste Lösung zu finden. Gneist Consulting Team Unternehmensberatung und Management GmbH 7343 Neutal Gewerbestraße 2 Tel.: 02618/21 38 80 office@gct-beratungszentrum.at www.gct-beratungszentrum.at

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Region

„Reif genug, meine Wünsche kundzutun“ abriele Schekolin wohnt in G Raiding und arbeitet seit ihrem 18. Lebensjahr in der Land­ wirtschaft. Sie ist Chorleiterin, Kantorin, schreibt Gedichte, spielt drei Instrumente, hat fünf Kinder, ernährt sich nach Vorga­ ben der Hl. Hildegard von Bingen und ist gewohnt, bewusst klare Entscheidungen zu treffen.

Gabriele nennt sie eigentlich niemand, Gabi sagen alle zu ihr. „Ich bin ein Mensch, der nie weit geplant hat, sich immer dachte: Irgendwie wird es schon gehen“, so die gebürtige Raidingerin, die über ihre Arbeit sagt: „Eine gute Portion Idealismus ist bei unsicheren Ertragsprognosen, Wetterkapriolen und eigenwil­ liger Preisentwicklung genauso wichtig wie die Liebe zur Arbeit in der Natur.“

Gabi Schekolin (re. vorne) dichtet und singt für ihr Leben gern. Sie ist Chorleiterin von Raidings „Herzstimmen“

Neuausrichtung Landwirtin ist Gabi Schekolin nach der Geburt von Töchter­ chen Sonja im Oktober 1983 geworden, 3 Monate nach ihrer Hochzeit. Davor war sie nach 4 Jahren Gymnasium und 3 Jah­ ren Handelsschule ein Jahr im Sekretariat eines Dentisten tätig. Vor 4 Jahren jedoch über­ legten sie und ihr Mann schon ernsthaft, mit der Wirtschaft ganz aufzuhören und sich ei­ ne andere Arbeit zu suchen. Denn die Auflagen für die 5.000-Stück-Putenzucht, die von ihnen selbst aufgebaut und 20 Jahre lang betrieben wurde, wurden immer mehr. Der Preis war über Jahre auf die Hälfte gefallen und bei 80 Hektar Feld­ ern und 12 Hektar Weingärten schien ihnen allmählich die Ar­ beit über den Kopf zu wachsen. „Ich jammere nicht, bei mir gibt´s Lösungen“, stellt die heutige Weinbäuerin fest, und so entschlossen sich ihr Mann und sie 2012 ganz bewusst da­ für, komplett auf den Weinbau umzusteigen. Inzwischen bear­ beiten beide hauptberuflich 35 Hektar Weingärten.

Musik von Anfang an Schekolin lernte mit 6 Jah­ ren von ihrem Großonkel Har­ monium und mit 14 Jahren bei Schulrat Weninger Orgel spie­ len, brach den Orgelunterricht am Haydn Konservatorium, welchen sie auf Anraten des Schulrates angefangen hatte, jedoch ganz bewusst ab. Denn ihre Stärken spürte sie woan­ ders: Sie dichtet seit ihrem 12.

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Im Familienbesitz von Gabi Schekolins Vater befindet sich ein in gotischen Lettern handgeschriebenes Wallfahrtsliederbuch aus dem 19. Jahrhundert. Am Bild die Kopie, das Original wird im Landesmuseum Eisenstadt ausgestellt.

Weingartenarbeit ist Gabi und Franz Schekolin´s (Mi.) Beruf. Ein Teil der Trauben wird mit der Familie gelesen. Hier mit Tochter Silvia (29, ganz re.) und Gatten Harry, den Söhnen Stefan (24, ganz li.) und Michael (31, 2.v.re.), Christian und Elfi, zwei der vier jüngeren Geschwister von Gabi Schekolin.

Lebensjahr und wurde mit 13 Jahren Chorsängerin. Auf der Ziehharmonika zu spielen hat sie sich selbst beigebracht.

Dichten und Singen Unzählige Gedichte hat sie schon zu den verschiedensten Anlässen – Geburtstage, Fa­ sching, Jahrtausendwende, Advent, Bischofsprimiz, Prie­ sterjubiläum, Goldene Hochzeit – geschrieben und hat auch schon auf Wunsch gedichtet. Wobei sie ohnehin immer einen Anlass für ein Gedicht braucht. „Einfach hinsetzen und schrei­ ben, das tu ich nicht“, sagt Ga­ bi Schekolin, die alle Gedichte sorgfältig und geordnet in einem dicken Ordner aufbewahrt. Über ihren gesanglichen Ein­ stieg unter Schulrat Weninger sagt sie: „Es war eine Ehre zu singen – nicht jeder durfte das.“ Seither ist das Singen ein fixer Bestandteil ihres Lebens. In­ zwischen ist sie Chorleiterin der „Herzstimmen“, einem Raidin­ ger Damenchor, den sie vor drei Jahren gründete.

Auf ihre Familie ist Gabi Schekolin sehr stolz. Am Bild mit Tochter Sonja (32), den Enkerln Julia (3) und Rafael (1) sowie dem jüngsten Sohn Franz (20).

Zufriedenheit und Dankbarkeit Der Zufriedenheit räumt sie in ihrem Leben einen hohen Stel­ lenwert ein und sagt täglich be­ wusst „Danke“ für vieles: Etwa wegen noch 10 Minuten Sonne bei der Arbeit bevor‘s regnet oder einem freien Parkplatz. Der Friede in der Familie ist ihr sehr wichtig und „dass meine Ehe gut und glücklich ist, ist das Fundament für meine Zufrieden­ heit“, so die 5-fache Mutter und 2-fache Oma. Ihren 50er hat sie bewusst nicht gefeiert. „Ich ha­ be schon so viele Feierlichkeiten und Feste organisiert und fühle mich mit 50 Jahren reif genug,

meine Wünsche kundzutun“, so die 51-Jährige, deren Fotoalben sich wie Bilderbücher lesen und für die der Glaube lebenswich­ tig ist. Von der Pflicht, allsonn­ täglich in die Kirche gehen zu müssen, hat sie sich jedoch bewusst gelöst. „Meine Arbeit in den Weingär­ ten mache ich leidenschaftlich gerne, aber brennen tu ich für´s Singen und Dichten“, so Sche­ kolin, für die es schon noch ei­ ne Sache gibt, die sie bewegt: „Alte, weise Frauen braucht jede Gesellschaft, sagte Hildegard von Bingen und das ist mein Lebensziel.“ Cornelia Pastorek


Region

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rekte Demokratie, die von vie­ len immer wieder gefordert wird, der schwierigste, aber auch der vernünftigste Weg ist, um weit­ reichende Entscheidungen zu treffen. Man muss sich Zeit neh­ men und hingehen. Man muss sich gut informieren und macht sich mit Sicherheit die Entschei­ dung nicht leicht.“ In der nächsten Gemeinde­ ratssitzung wird das positive Ergebnis nun weiter behandelt.

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er Bürger hat gesprochen: In Horitschon machte man die mögliche Errichtung eines Windparks abhängig vom Wil­ len der Bevölkerung. Nachdem die Bewohner der Gemeinde ausführlich informiert wurden, konnten sie ihre Stimmen im Rahmen einer Bürgerbefragung abgeben. Bürgermeister Peter Heger versprach schon im Vor­ feld, dass diese Entscheidung starkes Gewicht habe. Das „Experiment“ direkte Demokra­ tie scheint jedenfalls gelungen: 42 Prozent der Horitschoner Wahlberechtigten gaben ihre Stimme ab. Mit 76 Prozent fiel die Entscheidung deutlich für den Windpark aus. Auf die Frage „Sind Sie für die Errichtung eines Windparks in der Marktgemeinde Horitschon/ Unterpetersdorf?“ stimmten demnach 563 mit „Ja“ und 172 mit „Nein“. Bürgermeister Heger bedank­ te sich bei den Teilnehmern: „Mir ist bewusst, dass die di­

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Horitschon: Klares „Ja“ zum Windpark

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Region

Vom Nordkap bis nach Gibraltar aria Wiedeschitz aus M Deutschkreutz genießt nach 42 Arbeitsjahren ihre Pension und geht gemeinsam mit ihrem Mann nach wie vor der Reiselust nach – am liebsten mit dem Auto. Eine große Aufgabe in ihrem Leben ist die Betreuung ihres 94-jährigen Vaters, der sich noch guter Gesundheit erfreut. Auch die 93-jährige Schwiegermutter wird teilweise von ihr umsorgt. Der Arbeit im Weingarten geht sie aber nach wie vor nach.

Normandie in Eigenregie Die Zimmer bucht die EuropaBummlerin immer per Internet nach festgelegter Reiseroute – so auch bei ihrer heurigen Reise in die Normandie. Nach 2 Paris-Übernachtungen und der Anreise über Deutschland folgte die Weiterreise über Rouen nach Etrètat mit 2-tägigem Aufent­ halt und Besichtigung der be­ rühmten Klippen. Danach ging es über die „Pont de Norman­ die“ – die Brücke mit der größ­ ten Spannweite Europas – nach Le Havre und über Lisieux und Caen bis zum Unesco Kulturer­ be Mont-Saint-Michel. Einen Zwischenstopp legten sie auch in Cherbourg ein. Hier war Maria Wiedeschitzs Vater im Zweiten Weltkrieg statio­ niert. Genau zum 72-jährigen Gedenktag des D-Days – das war Zufall – erreichten sie jenen französischen Küstenabschnitt, an dem am 6. Juni 1944 durch die Landung der Alliierten in der Normandie Geschichte ge­ schrieben wurde, der damals den Decknamen „Utah Beach“ trug. Auch eine Besichtigung

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gerne gemacht.“ Die Kinder wa­ ren immer mit dabei. „Das war eine schöne Zeit für uns“, erin­ nert sich Wiedeschitz.

Mittelpunkt Familie

10 Jahre ist Maria Wiedeschitz´s Pensionierung schon her und es vergeht kein Jahr, in dem nicht per Auto geurlaubt wird und immer ist ein Wallfahrtsort mit dabei. Heuer wurde die Normandie erkundet. der „24 Stunden“-Rennstrecke in Le Mans stand am Programm, bevor auf der Heimreise noch der Gedenkstätte von Johanna von Orléans ein Besuch abge­ stattet wurde und ein 13-tägiger 4.870-Kilometer-Urlaub zu Ende ging.

zu arbeiten begonnen, die Lehre absolviert und hielt bis zu ihrer Pension auch der Kanzleinach­ folgerin Mag. Reinfeld die Treue. Die 3,5 Hektar Weingärten wur­ den „nebenbei“ bewirtschaftet, inzwischen hat diese Enkerl Ma­ rio übernommen.

Arbeit mit Zahlen

Vielseitig

Nicht nur bei Urlauben zog es Maria Wiedeschitz in die Ferne, sondern auch bei ihrer Arbeit. Am nebenlandwirtschaftlichen Betrieb der Eltern wollte sie nicht bleiben, obwohl das zur damaligen Zeit gang und gäbe war. Viel lieber wollte sie mit Zahlen arbeiten und so hat sie mit 14 Jahren beim ortsansäs­ sigen Steuerberater Gansrigler

Bis zur Pensionierung ihres Schwiegervaters hat Maria Wie­ deschitz nach der Kanzleiarbeit immer in dessen Schneiderei gearbeitet. „Hosen nach dem Kürzen sowie Sakkos ausferti­ gen, das war meine Aufgabe. Da musste man sehr genau arbei­ ten – mit ganz kleinen Stichen, die man gar nicht sehen durfte – ich habe das leidenschaftlich

Die Familie ist und war Maria Wiedeschitz immer wichtig – das ist der Mittelpunkt in ihrem Leben. Ihre beiden Töchter sind schon lange erwachsen und auch die drei Enkerl, auf die sie viel aufgepasst und mit denen sie oft die Hausübung gemacht hat, sind inzwischen schon 27, 22 und 20 Jahre. Der Som­ merurlaub in Baška mit ihnen war 17 Jahre Fixpunkt. An Be­ schäftigung abseits der Urlaube fehlt es ihr dennoch nie – Än­ derungen an Kleidungsstücken macht sie auch heute noch und ein bisschen Papierkram für die Weingärten ihres Enkerls eben­ so. „Immer wieder, wenn wir von unseren Urlauben nach Hause kommen, merken wir erst wie­ der, wie gut es uns zu Haus und in Österreich geht“, so die Pen­ sionistin, für die Computer, iPad und iPhone ganz alltäglich sind und deren Lieblingsplatz ihre Bank in ihrem Garten ist. Cornelia Pastorek

Foto: zVg

Die erste gemeinsame Au­ toreise hat Maria Wiedeschitz mit ihrem Mann Hans im Jahr 1969, ein Jahr nach der Hoch­ zeit, gemacht. „Immer ein Stück weiter sind wir gereist“, erinnert sich die 66-Jährige. Inzwischen hat das Ehepaar Wiedeschitz Griechenland, Italien, Spanien, Portugal, Sizilien, Frankreich, Deutschland, Polen, Litauen, Estland, Lettland, Norwegen, Schweden, Finnland und das Nordkap gemeinsam mit dem Auto bereist. Teneriffa, Madeira, Mykonos, Rhodos, Samos er­ kundeten sie durch Anreise mit dem Flugzeug, „weil uns diese Inseln ebenfalls interessiert ha­ ben und der Urlaub nicht ge­ reicht hätte, wären wir mit dem Auto gefahren.“

Das Nordkap war der nördlichste Punkt aller Reisen: 1988 und im Jahr 2008 gemeinsam mit den Enkeltöchtern Marina und Bianca. Die Uhr war ein Weihnachtsgeschenk der beiden an ihre Großeltern.

Gibraltar im Jahr 1991 war der südlichste Punkt von allen Autoreisen

Die Nähmaschinen aus der Schneiderei des Schwiegervaters sind noch vorhanden und voll einsatzfähig


Region

Wenn Oberwart zum Genuss-Mekka wird ie „Genuss Burgenland“, eine D der größten Genussmessen in Österreich, feiert mit Rekordbeteiligung an Ausstellern am 5. und 6. November in Oberwart 10-jähriges Jubiläum.

Schon zum 10. Mal verwandelt sich die Messehalle Oberwart heuer in einen kulinarischen Marktplatz der Spitzenklasse. Wenn hier am 5. und 6. November die „Genuss Burgenland“ stattfindet, dann kann man sich bei rund 130 Ausstellern über deren hochwertige Produkte informieren, sie probieren und sie natürlich auch mit nach Hause nehmen. Neben Erzeugern aus der Region zeigen heuer auch Gäste aus Ungarn, Griechenland, Mazedonien, Kroatien und Italien, was ihre Gegenden an Köstlichkeiten zu bieten haben.

Burgenland Messe: „Wir haben hier Produzenten, die man kennt, aber auch immer wieder neue, die bei uns noch nicht so bekannt sind. Man kann also das gute Öl, das Bauernbrot oder den fantastischen Käse kaufen, der schon im letzten Jahr überzeugt hat, aber auch viel Neues entdecken und kosten.“ Gerade wenn es um Fleisch geht, stellt sich immer öfter die Frage nach einer artgerechten Haltung. Die „Genuss Burgenland“ setzt in diesem Jahr einen Schwerpunkt und präsentiert mehrere Fleisch-, Wurst- und

Kost-Barkeiten aus der Region Zeit, sich wieder einmal anzuschauen, was das Burgenland, die Steiermark sowie das südliche Niederösterreich Neues zu bieten haben, denn es tut sich viel, sagt Markus Tuider von der

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Unglaubliche Vielfalt Auch wenn es um Fischspezialitäten geht, kommen Liebhaber hier voll auf ihre Kosten. Von den Frischfischen bis zum Alpenkaviar. Die besten Gewürz-, Salzund Chili-Produkte sowie die dazu passende Inspiration, wenn es um die Verwendung geht, bekommt man auch heuer auf der „Genuss Burgenland“. Da gibt es Kräutersalze, Tees,

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Wirtschaft

Der ziemlich verregnete Som­ mer hat auch einen positiven Effekt: Während die Bilanz bei den Freibädern eher bescheiden ausfällt, darf sich unter anderem die Sonnentherme Lutzmanns­ burg über einen Besucherzu­ wachs freuen. 98.000 Besucher konnte die mittelburgenlän­ dische Therme in den Sommer­ ferien verzeichnen. Das ist ein Zuwachs von mehr als 9 Pro­ zent im Vergleich zum Vorjahr. Das benachbarte Hotel „Son­ nenpark“ war im Juli und Au­ gust fast komplett ausgebucht. Ein Ergebnis, das vor allem die Tourismusverantwortlichen des Landes freut. Landeshaupt­ mann Hans Niessl sieht die Sonnentherme als Impulsgeber für die Region, für Tourismus­ landesrat Alexander Petschnig sei Lutzmannsburg mittlerweile ein touristischer Leuchtturm. Künftig soll auch wieder in die Therme investiert werden – etwa im Hinblick auf die Größe.

Auch Nächtigungen steigen Die aktuellen Tourismuszahlen bestätigen den Trend, der sich in der Therme Lutzmannsburg abgezeichnet hat. In den Som­

Zukunftskonzept Als „erfreulich“ bezeichnet auch der Oberpullendorfer VPBezirksparteiobmann Niki Ber­ lakovich die Thermenzahlen. Aber: „Die von Rot-Blau umju­ belten Thermenzahlen dürfen nicht über die Probleme rund um die Therme Lutzmannsburg hinwegtäuschen“, so Berlako­ vich. Er fordert unter anderem ein Zukunftskonzept für die touris­ tische Entwicklung des Mittel­ burgenlands, den Ausbau des Ruhebereichs und ein Touris­ mus-Investitionspaket in Höhe von 10 Millionen Euro.

LH Hans Niessl (li.) und Tourismuslandesrat Alexander Petschnig bei der Präsentation der Thermenzahlen in Lutzmannsburg

Vertrauensrat Ein Kritikpunkt an der Therme ist mittlerweile ausgeräumt. Im­ mer wieder gab es Beschwer­ den, dass einer der größten

Betriebe des Bezirks keine Lehr­ linge ausbildet. Das ist mittler­ weile ganz anders. Insgesamt 13 Jugendliche machen hier ihre Ausbildung als Elektrotechniker, Bürokaufmann und in Touris­ musberufen. Diese wählten nun ihren Jugendvertrauensrat. „Es ist wichtig, dass junge Arbeit­ nehmer in einem Betrieb einen eigenen Ansprechpartner ha­ ben. Junge Kollegen verstehen die Probleme von Lehrlingen besser als ältere Kollegen, da­ her ist die Wahl des Jugendver­ trauensrates ein ganz wichtiger Schritt“, erklärt der Landesse­ kretär der Gewerkschaftsjugend Burgenland, Kevin Sifkovits. Die Jugendlichen machten von ihrem Stimmrecht Ge­ brauch: Die gewählte Vertre­ terin ist Natalie Nussbaumer, die als Jugendvertrauensrätin Ansprechpartnerin für alle An­ liegen rund um die Ausbildung sein wird. Cornelia Rehberger

Foto: zVg

nahmen Landeshauptmann und Tourismuslandesrat zum Anlass, um im Mittelburgenland in Sa­ chen Gästezahlen Bilanz zu zie­ hen. Währenddessen haben die Lehrlinge ihre Vertretung gewählt.

mermonaten Mai bis August stiegen die An­ kunftszahlen laut Tou­ rismuslandesrat um 9,4 Prozent zum Vergleichs­ zeitraum des Vorjahres. Im selben Zeitraum betrug die Steigerung bei den Nächtigungen 5,2 Prozent. Damit liegt das Burgenland hin­ ter Salzburg auf dem 2. Platz in Österreich. „Besonders erwäh­ nen möchte ich noch die Zuwächse bei den Übernachtungszahlen für die Thermenstand­ orte Frauenkirchen (9,4 Prozent), Lutzmannsburg (20,7 Prozent), Bad Tatzmannsdorf (4,2 Prozent) und Stegersbach (13,6 Prozent). Das zeigt ganz klar, dass unsere Schwerpunkt­ setzungen goldrichtig waren“, so LH Niessl.

Von links: Betriebsratsvorsitzende Silvia Windisch, Aldin Sakin, Janine Balogh, Jennifer Hochhold, Ulrike Schlögl, Viktoria Wagner, Christoph Treidt, Rene Kovats, Jugendvertrauensrätin Natalie Nussbaumer, Betriebsrat Thomas Priedl und ÖGJ-Landessekretär Kevin Sifkovits.

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Anmeldung: anmeldung@martinikirtag.at od. 02618 2239 10

Burgenland Mitte Gold | Oktober 2016

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ie Therme Lutzmannsburg D kann auf einen erfolgreichen Sommer zurückblicken. Dies

Foto: Bgld. Landesmedienservice

Therme: Gäste-Plus und Lehrlings-Wahl


Wirtschaft

Foto: Bgld. Landesmedienservice

Polen-Besuch: Export mit Luft nach oben

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Michael Leier (Mitte) empfing die burgenländische Delegation in Polen

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olen wird von Experten ein hohes wirtschaftliches Potenzial zugeschrieben, seit Jahren gibt es ein kontinuier­ liches Wirtschaftswachstum. Diesen Umstand nutzte nun eine 14-köpfige Delegation aus dem Burgenland, um vor Ort Werbung für die burgenlän­ dische Wirtschaft zu machen. Darunter auch Landeshaupt­ mann Hans Niessl, Landtags­ präsident Christian Illedits und Wirtschaftskammer Burgen­ land-Präsident Ing. Peter Ne­ meth. Neben Gesprächen mit polnischen Politikern, etwa dem Staatspräsidenten von Krakau,

Jacek Majchrowskin, standen auch Unternehmenspräsentati­ onen burgenländischer Betriebe in der Handels- und Industrie­ kammer am Programm. Im An­ schluss wurde der polnische Standort der Firma Leier Bau­ stoffe, einem Horitschoner Un­ ternehmen, besichtigt. Michael Leier, der als einer der ersten burgenländischen Unternehmer nach Osteuropa ging, produziert mit 250 Mitarbeitern am Stand­ ort 280 Millionen Ziegel pro Jahr. Heute hat die Leier-Gruppe 40 Standorte in sieben Ländern und insgesamt knapp 2.500 Mitarbeiter.

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Burgenland Mitte Gold 13.09.16 | Oktober15:07 2016

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Wirtschaft

Jubiläums-Fest: 30 Jahre im Einsatz 30

Jahre „Bote aus der Buckligen Welt“, 30 Jahre „Burgenland Mitte“, 40 Jahre Alois Mayrhofer jun. und 80 Jahre Alois Mayrhofer sen. in Kirchschlag gaben Anlass, mit Freunden, Partnern, Kunden und Wegbegleitern anzustoßen. Dabei stand nicht nur der jahrzehntelange Einsatz in Sachen Regionalberichterstattung im Vordergrund, sondern auch der technische Wandel, den das Unternehmen im Laufe der Jahre vollzogen hat. Von den Anfängen im Druckereibereich bis zum Video-Folder inklusive neuem Imagefilm des Unternehmens, der im Rahmen der Feier präsentiert wurde, spannte sich der Bogen des Abends. Begleitet von herzhaften und süßen Schmankerln, zubereitet von Spitzen-Koch Hubert Fasching und seinem Team, konnten die Gäste über den 80 Meter langen goldgelben Teppich schreiten und dabei die Geschichte des Hauses „erwandern“. Werbe-, Druck- und Verlagshaus Alois Mayrhofer e.U. 2860 Kirchschlag, Hauptplatz 27 02646 7001, www.mayrhofer.co.at Werbung

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Burgenland Mitte Gold | Oktober 2016

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Wirtschaft

z für unsere Leser Von links: Schneiderin Astrid Handler-Dorner, Kerzenmacherin Daniela Gradwohl und Fotografin Annette Pfeiffer

So wird die Hochzeit unvergesslich schön

Verliebt – Verlobt – Verplant

Foto: fotolia.at

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er schönste Tag im Leben ist der Hochzeitstag. Romantisch, feierlich und voll unvergesslicher Erinnerungen – so wünscht sich das wohl jedes Brautpaar. Bis es so weit kommt, gibt es aber eine ganze Menge an Entscheidungen zu treffen. Und zwar mit Bedacht. Wo wird gefeiert, wie stellt man sich das Ambiente vor, wie lädt man am besten Familie und Freunde ein und worauf ist dann beim großen Tag selbst zu achten? Viele, viele Fragen, auf die Hochzeitspaare nur schwer eine Antwort finden. Und genau da kommen wir ins Spiel: Unter dem Motto „verliebt – verlobt – verplant“ verwandelt sich die „aufg‘spannt is“Veranstaltungsreihe im Hause Mayrhofer in Kirchschlag am 3. November um 17 Uhr in eine Hochzeitsmesse in ganz individuellem Rahmen: Eine Kerzenmacherin zeigt vor Ort, wie die schönsten Hochzeitskerzen entstehen, eine Fotografin gibt Tipps für gelungene Hochzeitsfotos und die Besucher sehen, wie eine Hochzeit mit einem Drohnen-Video in Szene gesetzt wird. Eine Dekorateurin zeigt die

schönsten Ideen für die Hochzeitstafel und eine Visagistin gibt Tipps für das perfekte Hochzeits-Make-up. Dazu gibt es außerdem eine Typ- und Farbberatung. Die Schneiderin zeigt vor Ort, wie aus einem Brautkleid durch Raffungen oder Dekorationen ein echter Hingucker wird und verrät ihre Designideen. Alles rund um HochzeitsDrucksorten von der Einladung bis zur Hochzeitszeitung stellt das Team der Firma Mayrhofer vor und neben vielen Tipps und Tricks für den perfekten Ablauf der Zeremonie gibt es natürlich auch eine Hochzeitstorte und zauberhaften Hochzeitsschmuck zu bewundern. Während dann die Ideen für die eigene Trauung Gestalt annehmen, verwöhnt das Mayrhofer-Team die Gäste mit Snacks, Kaffee und Erfrischungen. Wir freuen uns auf Ihr Kommen! Werbe-, Druck- und Verlagshaus Alois Mayrhofer e.U. 2860 Kirchschlag, Hauptplatz 27 02646 / 7001 www.mayrhofer.co.at Werbung

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••• GESCHICHTEN AUS DER BEZIRKSHAUPTSTADT •••

Unser

Oberpullendorf

Radio oP: Sonder-Sendung

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ie Aufregung unter den jun­ gen Radio­Reportern war groß: Mitte Oktober stattete LH Hans Niessl dem Gymnasi­ um Oberpullendorf und da vor allem dem hauseigenen Radio OP einen Besuch ab. Nach der schwung­ vollen Begrüßung durch das schuleigene Tamburi­ caensemble „Panonci“ stand Niessl den jun­ gen Radiomachern in Form eines Live­Interviews im Schul­Studio zur Verfügung. Im Anschluss stand eine Schulfüh­ rung am Programm.

... in Ober­ pullen­ dorf

Cornelia Rehberger

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europa zu gast in der HaK/HaS oberpullendorf nfang Oktober wurde in der HAK/HAS Oberpullendorf Europa greifbar. Über dreißig Schüler und Lehrer aus fünf Na­ tionen waren im Rahmen eines ERASMUS plus­Projektes in der Schule zu Gast. Dieses EU­Programm für Bildung fördert die berufliche Zukunft der Schüler. In diesem Rahmen nimmt die HAK/HAS Oberpullendorf an einem Pro­ jekt teil, dessen erklärtes Ziel die Optimierung der Arbeits­ marktqualifikation von Schülern aus Deutschland, Frankreich, Griechenland, Italien, Nordirland und Österreich ist. Ein einwöchiges Treffen Anfang Oktober in der HAK/ HAS Oberpullendorf war da­ bei bereits das fünfte seiner Art. Denn an den sechs Schu­ len wird bereits seit über zwei Jahren an den gemeinsamen

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Burgenland Mitte Gold | Oktober 2016

Foto: zVg

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Zielen gearbeitet. Ein wichtiger Baustein hierfür ist Praxiserfah­ rung, welche die Gastschüler und Gastgeber während der Projektwoche in Form von Prak­ tikumstagen in regionalen Fir­ men und Institutionen sammeln konnten. Zudem arbeiteten die Schüler an der Entwicklung von Geschäftsideen im Tourismus­ bereich, welche länderübergrei­

fend vernetzt und beworben wurden. Fünf Schüler der HAK Ober­ pullendorf nutzen zusätzlich die Möglichkeit, für zwei Monate die Partnerschule auf Sizilien zu besuchen und dort bei Gast­ familien zu wohnen. Außerdem brachten Familien von HAK­ Schülern Austauschschüler aus Nordirland unter. So entstanden

Freundschaften und Kontakte, und natürlich machten auch die Sprachkenntnisse einen riesigen Sprung nach vorne. Die Projekt­ woche war für alle Beteiligten spannend und ereignisreich und sie bot den Mitwirkenden eine einmalige Gelegenheit, den ei­ genen Horizont zu erweitern. Irene Schanda


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genuss am Hauptplatz M

itte September lud man in Oberpullendorf wieder zum zweitägigen Genussfest am Hauptplatz unter dem Motto „So schmeckt das Burgenland“. Dabei wurde den Besuchern an zwei Tagen ein abwechslungs­ reicher Mix regionaler und sai­ sonaler Produkte geboten. Zu den Highlights zählte am Frei­ tag das Haubenkoch­Schau­ kochen mit Kostproben für die Besucher und am Samstag mit Frühschoppen und einer Vorführung zur Verarbeitung von Kräutern. Auch die Unter­ haltung mit Live­Musik bot den passenden Rahmen. Somit war sowohl kulinarisch als auch mu­ sikalisch für jeden etwas dabei.

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Daniel Szalai

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KuLinaRiK

große Weine – große Wertschöpfung wei interessante Pressekon­ ferenzen der letzten Zeit: Z Mittelburgenland freut sich auf tolle Weine – und Wein ist als Wirtschaftsfaktor gar nicht hoch genug zu schätzen.

Angesichts des schönen Herbstwetters und des langen Zuwartens auf die perfekte Reife der Trauben im Mittelbur­ genland machte eine Presse­ konferenz des Verbandes Blau­ fränkischland Mittelburgenland Lust auf die nun auf den Markt kommenden Reserveweine aus 2014 und die ersten Mittelbur­ genland DAC 2015.

„2015 ist einer der größten Jahrgänge überhaupt“, eröff­ nete Präsident Walter Kirnbauer die Pressekonferenz und geriet ob der Qualität der schön lang­ sam verfügbaren und noch in den Fässern schlummernden Weine ins Schwärmen. Früher Austrieb und Blüte, ausreichend Niederschlag zum richtigen Zeitpunkt, kaum Hagel und kein Infektionsdruck: „Das Kel­ lerbuch liest sich wie eine Soll­ Beschreibung“, stimmte Patrick Pfneisl vom Weingut Strehn zu. Gesunde Trauben mit reifen Tanninen und frischer Säure konnten in einer Ernte einge­ bracht werden, die entspannt wie selten zuvor verlief. Verko­ stungen von Fassproben der 2015er Reserven erfüllten die hohen Erwartungen, allerdings muss man sagen: die 2015er, die erst nächstes Jahr gefüllt werden, werden auch lange zur richtigen Trinkreife brau­ chen. Zu fest und engmaschig – wenngleich samtig – sind die Tanningerüste, zu kräftig die Al­ koholwerte, um gleich von An­ fang an den vollen Trinkgenuss zu bieten. Große Weine zeigen ihre Güte zwar von Anfang an, entwickeln sich aber entspre­ chend langsam. Macht nichts, denn die feinen Vorgängerjahre ab 2008 kommen nun schön langsam zu ihren Genusshöhe­ punkten. Mit 2014 steht ein in

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Foto: Martina Lex

2015 und 2014: große Mittelburgenländer

Prost auf’s Mittelburgenland: Gregor Wolf (Winzer Horitschon), Willi Klinger (GF ÖWM), Patrick Pfneisl (Weingut Strehn), Walter Kirnbauer, Franz Heincz (Winzerkeller Neckenmarkt) der Menge kleiner, in der Quali­ tät aber gnadenlos unterschätz­ ter Blaufränkischjahrgang zur Verfügung, der in einigen Jahren von Kennern gesucht werden wird. Und die feinen Klassik­ Weine aus 2015 sind schon eher zugänglich und werden mit Halt­ barkeit überraschen. Egal aus welchem Jahrgang: Blaufrän­ kisch immer gut temperiert, das heißt leicht gekühlt servieren – auch in der kühleren Jahreszeit!

Weinwirtschaft sichert 75.000 Arbeitsplätze Die Österreich Wein Marke­ ting hat beim Institut für Höhere Studien (IHS) eine wissenschaft­ liche Untersuchung in Auftrag gegeben, um die bisher nicht quantifizierte „Ökonomische Bedeutung der Weinwirtschaft für Österreich“ zu erheben. Die Bruttowertschöpfung betrug im – mengenmäßig kleinen – Jahr 2014 3,6 Mrd. Euro, also 1,23%

der österreichischen Gesamt­ wertschöpfung. Durch Touris­ mus, Gastgewerbe und Handel entstehen 40% der Wertschöp­ fung außerhalb der vier Wein­ bundesländer – so wie 35% der rund 75.000 Arbeitsplätze, die durch die Weinwirtschaft gesichert werden. Neben den direkt Weinbau betreibenden Personen sind im Handel und Gastgewerbe sowie der Kom­ munikation also pro Hektar fast zwei Personen einkommensab­ hängig von Wein, was 1,6% der österreichischen Beschäftigten entspricht. Die Weinbranche brachte nach Abzug aller Sub­ ventionen 2014 eine Milliarde EUR an Steuern und Abgaben auf. Da die Ergebnisse auch nach Bundesländern aufgeschlüsselt vorliegen, sind für das Burgen­ land folgende Zahlen für 2014 verfügbar: es wurden 513.693 hl Wein mit einem Wert von

106 Mio. Euro produziert. Die gesamte Wertschöpfung be­ trug 234 Mio. Euro (3,4% der burgenländischen Gesamtwert­ schöpfung) und das Äquivalent von 5.634 Vollzeitarbeitsplätzen wurde gesichert (6% der bur­ genländischen Beschäftigten). Während der Anteil der Sub­ ventionen an der Wertschöpfung deutlich zurückgeht, steigt der Durchschnittsverdienst in der Weinproduktion. Schade, dass die hohe Politik offenbar Wein mit Milch verwechselt und die Winzer als Melkkühe betrachtet: unsinnige und kontraproduktive Geldbeschaffungsaktionen wie die Sektsteuer und die Strei­ chung des Bundesbeitrages zur Finanzierung der Arbeit der im Ausland höchst angesehenen Österreich Wein Marketing sind angesichts der Leistungen der Weinwirtschaft nicht verständ­ lich – kommen aber wohl jedem Österreicher bekannt vor.


KuLinaRiK

Brot backen wie früher A

m ersten Wochenende im Oktober veranstalteten Mi­ chaela und Obmann Ing. Franz Dobias vom Verein „Aus´m Ge­ nussgartl“ einen Brotbackkurs. Dazu luden sie den Bäcker­ und Konditormeister und diplo­ mierten Ernährungsberater Nor­ bert Ruetz aus Grinz in Tirol ein. Gezeigt wurde die alte Kunst des handgefertigten Brotba­ ckens mit Sauerteig, Vorteig, Brühstück und fermentiertem Vorteig in einem Holzback­ ofen. Viel Wissen und Erfahrungs­ werte nahmen die Kursteilneh­ mer aus Wien, Niederösterreich, der Steiermark und natürlich auch aus dem Burgenland mit. Der Kurs fand an drei Tagen im Garten der Familie Dobias in Strebersdorf statt, bei dem mit Mehl aus der Mühle in Locken­ haus neben Brot und Weckerl auch Striezel gebacken wurden. Im Hintergrund stand auch ein sozialer Zweck: Den Reinge­ winn dieser Veranstaltung spen­ det das Ehepaar Dobias dem Projekt „Africa Amini Alama“.

... in ­ Strebers dorf

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KuLinaRiK

Kochtopf Pannonia

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Weintraubenmarmelade

rische Weintrauben sind im Mittelburgenland vor, während und nach dem Lesen gerne in aller Munde und werden während des Jahres gerne aus Weingläsern getrunken – aber auch aus Mar­ F meladegläsern gegessen. Besonders gut lässt sich Weintraubenmarmelade mit der Uhudlersorte zubereiten, da diese viel Fruchtfleisch zu bieten hat. Aber auch mit jeder anderen Rebsorte schmeckt diese Marmelade köstlich gut und ist eine typisch regionale Alternative zu Erdbeere und Marille.

Obeidln, woschn und kouchn Zuerst werden alle schönen Weintraubenbeeren von den „Astln“ gezupft, gewogen, ge­ waschen und in eine Rein ge­ geben. Im Anschluss kocht man die Beeren bis sie weich sind und passiert diese. Die so gewon­ nene Flüssigkeit erhitzt man wie­ der, bis sie zu kochen beginnt, und lässt den Gelierzucker un­ ter ständigem Rühren einrieseln. Sobald die Marmelade auf der gesamten Bodenfläche der Rein kocht, lässt man das Kochgut unter ständigem Rühren noch weitere 5 bis 7 Minuten kochen.

Gelierprobe Mit der Gelierprobe kann fest­ gestellt werden, ob die Marme­ lade schon die gewünschte Konsistenz hat. Je länger die Marmelade kocht, umso fester wird sie. Länger als 7 Minuten sollte sie jedoch nicht kochen, da sich dann das Aroma ver­ mindert.

Naou an Schuss Rum und eifün Passt die Gelierprobe, noch einen Schuss Rum einrühren, die Rein vom Ofen nehmen und die Marmelade sogleich heiß in saubere Gläser füllen. Diese sol­ len leicht angewärmt sein oder auf ein nasses Tuch gestellt wer­ den, damit sie nicht zerspringen. Die Deckel mit Rum ausspülen, damit die Marmelade gut halt­ bar bleibt, und fest auf die Glä­ ser schrauben. Danach die befüllten Marme­ ladegläser gut in eine Decke wickeln und so bis zum völligen Auskühlen stehen lassen – das kann je nach Glasgröße bis zu 2 Tage dauern.

Noch ein Tipp: Je größer der Boden einer Rein ist, umso schneller erhitzt sich das Kochgut darin. Nimmt man eine Rein, an der sich

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Burgenland Mitte Gold | Oktober 2016

Die erfahrene Hobbyköchin Rosa Kaufmann aus Langeck zauberte in dieser Ausgabe von Kochtopf Pannonia für die Burgenland Mitte einen weiteren burgenländischen Klassiker: Blaufränkisch-Weintraubenmarmelade nichts anlegt, erleichtert man sich die Arbeit noch zusätzlich und die Marmelade gelingt be­ stimmt.

Zutaten:

Wenn auch Sie ein typisch burgenländisches Rezept ha­ ben, das Sie uns an dieser Stel­ le präsentieren wollen, dann kontaktieren Sie uns bitte un­ ter redaktion@mayrhofer.co.at oder telefonisch: 02646/70 01 11 – wir freuen uns auf Ihre Re­ zeptideen!

1 kg Weintrauben 1 kg Gelierzucker 1 Schuss Rum


KuLinaRiK

Winzer feiern ihre ernte F

ür die Winzer geht langsam aber si­ cher ein turbulentes Weinjahr zu Ende. Ha­ gel und Frost sorgten in manchen Teilen des Landes für massive Ernteausfälle. Nichts­ destotrotz zeigt man sich im Mittelburgen­ land auch heuer wie­ der von seiner gast­ freundlichen Seite. Denn es sind vor allem die Wein­Events, die tausende Besucher aus Öster­ reich und den Nachbarländern in den Bezirk Oberpullendorf locken. Ende September wur­ de im Rahmen einer Presse­ konferenz der Rotweinherbst Horitschon präsentiert. Am 29. und 30. Oktober lädt der Wein­ bauverein zum sechsten Mal zu einem Tag der offenen Kellertü­ ren. Im heurigen Jahr sind 16 Weingüter daran beteiligt. Das persönliche Gespräch zwischen Winzer und Besucher soll dabei im Mittelpunkt stehen und ist zu dieser Jahreszeit davon ge­ kennzeichnet, dass die Ernte bereits wohl behütet in den Kel­ lern ruht. Neu ist, dass es heuer

Michael Lehrner, Franz Straß und David Kerschbaum als Vertreter für die 16 Winzer, die sich vom Weinbauverein Horitschon am Horitschoner Rotweinherbst beteiligen auch Sturm geben wird. Dies hängt laut den Winzern zum Teil mit dem Spätfrost im April zusammen und sei dem anhal­ tend sonnig, trockenen Wetter bis Anfang Oktober zu verdan­ ken. Mit dem Ende der Ernte­ zeit sind die Feierlichkeiten aber noch lange nicht vorbei. Neben Horitschon stehen heuer unter anderem noch der Tag der offe­ nen Kellertüre in Lutzmannsburg oder die Lange Rotweinnacht in Neckenmarkt (beides im No­ vember) am Programm.

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IMPRESSUM: Medieninhaber, Eigentümer, Verleger, Herausgeber: Verlag Alois Mayrhofer e.U., 7350 Oberpullendorf, Hauptstr. 37 Redaktion und Anzeigenannahme, Satz, Repro und Druck: Alois Mayrhofer e.U., 2860 Kirchschlag, Hauptplatz 27, Tel. 02646/7001, E-Mail: verlag@mayrhofer.co.at, www.mayrhofer.co.at Chefredakteurin: Mag. (FH) Cornelia Rehberger Oberpullendorf Kirchschlag redaktion@mayrhofer.co.at Redaktionelle Beiträge: Mag. (FH) Cornelia Rehberger, Alexander Lupersböck, Daniel Szalai, Katharina Zach, Cornelia Pastorek, MMag. Irene Schanda Layout, Grafik: Daniel Szalai, Anna Schiefer Anzeigenverwaltung: Johanna Aulabauer Sie finden uns auch auf: www.burgenland-mitte.at sowie www.facebook.com/Bote.BM Hartberg Oberwart Offenlegung: Richtung der Zeitung – Information über wirtschaftliche, politische und gesellschaftliche Ereignisse aus den Regionen Mittelburgenland und der Buckligen Welt. „Burgenland Mitte“ finanziert sich ausschließlich durch die Einnahmen von Inseraten und ist somit von Finanzierungen und eventuell einhergehender Einflussnahme von Organisationen und Parteien unabhängig. Bromberg Thernberg Hochwolkersdorf

Sieggraben

Schwarzenbach

Wiesmath Grimmenstein Lichtenegg Edlitz Hollenthon

Ritzing Neckenmarkt

Kobersdorf Lackenbach Weppersdorf

Lackendorf

Deutschkreutz

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Markt St. Martin Großwarasdorf Neutal

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Die mit dem Namen des Verfassers gekennzeichneten Artikel stellen nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers und der Redaktion dar. Bei Einsendungen von Artikeln und Fotomaterial an die Redaktion wird das Einverständnis zur Veröffentlichung vorausgesetzt. Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für eingesandtes Redaktions- und Bildmaterial. Alle Bilder, sofern nicht anders angegeben, obliegen den Rechten des Verlages. Termine und Ausschreibungen werden nach Ermessen gewissenhaft, jedoch ohne Gewähr veröffentlicht. Anmerkung: Im Sinne des Gleichbehandlungsgesetzes weisen wir an dieser Stelle darauf hin, dass geschlechtsspezifische Ausdrücke (z.B. Schüler/Schülerinnen) für Frauen und Männer gleichermaßen zu verstehen sind. Für eine bessere Verständlichkeit und Leserlichkeit verzichten wir daher auf die weiblichen Endungen -In und -Innen in unseren Beiträgen.

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Burgenland Mitte Gold | Oktober 2016

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Kultur & Bildung

„S Frulami“: Harmonie mit Flöten ass die Blöckflöte viel mehr D kann, als bloß „pädago­ gisches Nutzholz“ zu sein, stellte

Der Kern des Ensembles „S Frulami“ musiziert seit über zehn Jahren miteinander. Da­ mals waren die Mitglieder noch Studenten am Josef Haydn Konservatorium in Eisenstadt, heute unterrichten sie selbst Musik. Ihre musikalische Heimat ist die Consortmusik – Musik der Renaissance, die auf ganzen Instrumentenfamilien gespielt wird. „S Frulami“ (Kroatisch für „mit den Flöten“) bedienen sich ausschließlich der Blockflöte, dafür in allen Größenordnungen – von der winzigen Sopranino bis zum über zwei Meter groß­ en Subbass – um die alte Musik zum Leben zu erwecken.

Fotos: zVg

das Ensemble „S Frulami“ bei seinen Konzerten Ende Sep­ tember in Stoob und KroatischMinihof unter Beweis. Denn wenn die fünf Musikpädagogen Gesa Buzanich, Barbara MagyarGrabner, Inge Stahleder, Matthias Moritz und Kerstin Zach ihre zahlreichen Flöten auspacken und anstimmen, entfalten sich wunderschöne musikalische Facetten, die, in einer Kirche erklingend, an eine – bemerkens­ wert organische – Orgel erinnern.

ten müssen oder doch nicht zu uns passen“, beschreibt Gesa Buzanich die immer wiederkeh­ rende Qual der Wahl.

Von links: Inge Stahleder, Matthias Moritz, Kerstin Zach, Barbara MagyarGrabner und Gesa Buzanich im besonderen Ambiente der Bergkirche Stoob

Klangerlebnis mit Flöte Die Arrangements werden

Britische Hits dann von Kerstin Zach und

In ihrem aktuellen Programm hat sich das Ensemble etwas weiter in die Gegenwart vorge­ wagt, und so mischen sich auch britische „Hits“ ins Repertoire – von den Beatles über Sting bis zu „Rule Britannia“. „Wir arran­ gieren, probieren, gustieren, ex­ perimentieren mit Stücken und dabei entscheidet sich mit der Zeit, welche in ein Programm kommen und welche noch war­

Matthias Moritz geschrieben. „Gerade bei bekannten, mo­ derneren Stücken ist es eine Herausforderung, die Arran­ gements für die Blockflöten so zu schreiben, dass sie den ge­ wohnten Klangerlebnissen des Publikums entsprechen“, be­ schreibt Buzanich die Schwie­ rigkeiten dieses Prozesses. Irene Schanda

Auch in Kroatisch-Minihof erklang die harmonische Consortmusik

28. & 29. Oktober Oberpullendorf

Wir freuen uns auf Ihren Besuch! 20

Burgenland Mitte Gold | Oktober 2016


Kultur & Bildung

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I

m Rahmen des Schnitzeles­ sens der FF Draßmarkt wurde die Jugendfeuerwehr für ihre Teilnahme bei den Feuerwehr­ jugend-Bundeswettkämpfen in Feldkirch (Vorarlberg) ausge­ zeichnet. Die Feuerwehrjugendmit­ glieder erhielten von Bezirks­ feuerwehrkommandant Martin Reidl, Bezirksfeuerwehrjugend­

betreuerin Barbara Reitter, den Vertretern der Gemeinde und den Kommandanten der FF Draß­ markt feierlich das Feu­ erwehrjugendabzeichen über­ reicht. Nur die besten Jugend­ feuerwehren durften sich bei den Bundesbewerben in Feld­ bach messen. Die Florianis aus Draßmarkt landeten mit ihrer soliden Leistung im Mittelfeld.

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Kultur & Bildung

Jugendmusik Lackenbach spielte in Südtirol D

ie Jugendmusik Lacken­ bach konnte im Rahmen des 5. Internationalen Musikan­ tentreffens in Brixen (Südtirol) zeigen, was sie kann. Die Platz­ konzerte aller teilnehmenden Kapellen aus Deutschland, der Schweiz, Österreich und Italien verwandelten die Altstadt von Brixen in eine große Musik­ bühne. Die Besucher aus dem

Mittelburgenland waren von der Atmosphäre und der spektaku­ lären Berg-Kulisse begeistert.

500 Musiker Der Höhepunkt des Treffens wurde vom Sternmarsch ein­ geleitet, bei dem die Jugend­ musik Lackenbach gemeinsam mit rund 500 Musikern aus ver­ schiedenen Richtungen zum

Domplatz marschierte, wo vor großem Publikum ein gewal­ tiges gemeinsames Konzert gegeben wurde. Den Ausklang bildete die Abendveranstaltung in Meran­ sen mit Südtiroler Spezialitäten und Live-Musik, bei der die Musiker sowie die mitgereisten Fans der Jugendmusik Lacken­ bach gemeinsam mit ihren Mu­

sikerkollegen nochmals zusam­ mentrafen und gemeinsam auf die gelungene Veranstaltung anstießen. Neben dem musikalischen Auftritt im Brixen, stand im Rah­ men der dreitägigen Reise auch eine Stadtbesichtigung in Bozen sowie einen Zwischenstopp in Innsbruck auf dem Bergisel am Programm.

Tierische Begleiter für spannenden Unterricht A

n der NMS Markt Allhau und Rechnitz sowie den Volksschulen Rechnitz, Unter­ frauenhaid und Deutschkreutz fließt auch im aktuellen Schul­ jahr „tiergestützte Pädagogik“ in den Unterricht ein. Unge­ wöhnlich ist daran nun nichts mehr. Dass diese moderne Art didaktischer Pädagogik jedoch auch mit Pferden praktiziert werden kann – so wie es an der VS Deutschkreutz nun das drit­ te Jahr gemacht wird – daran haftet noch immer etwas Au­ ßergewöhnliches. Denn wo für gewöhnlich Hasen und Hunde, eventuell auch Esel, Schafe oder Lamas zum Einsatz kom­ men, unterstützen hier Pferde die Schulkinder in ihrer Wahr­ nehmung, bei der Konzentration und helfen ihnen Blockaden zu lösen, das Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen zu stärken und die Lernmotivation zu erhö­ hen. Ein vergleichbares Projekt mit Pferden gibt es derzeit we­ der national noch international. Mitte September besuchte Al­ fred Lehner, Pflichtschulinspek­ tor (PSI) der Außenstelle Ober­ wart, mit Landesschulinspektor

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Burgenland Mitte Gold | Oktober 2016

Die Volksschule Deutschkreutz unter der Leitung von Direktorin Christine Pöltl (2.v.re.) praktiziert auch in diesem Schuljahr tiergestützte Pädagogik mit Hunden und in den dritten Klassen, hier am Bild die 3a mit Klassenlehrerin Michaela Piniel (6.v.re.hi.), mit Pferden und nimmt damit eine „Vorreiterrolle“ ein. 5 Schulinspektoren aus Österreich und 6 aus der Tschechei machten sich Mitte September ein Bild davon. Im Reittherapiezentrum Kassandra in St. Martin wird heilpädagogisches und therapeutisches Reiten mit Volksschullehrerin Eva Gager (3.v.re.) angeboten. Erwin Deutsch sowie Karin Vukman-Artner (PSI für Min­ derheitenschulwesen), Franz Jeschko (PSI für Sonderpäda­ gogik), Michaela Seidl (PSI der

Außenstelle Eisenstadt) und 6 Schul­inspektorinnen aus Olmütz (Tschechien) die Volksschule Deutschkreutz, um tiergestützte Pädagogik mit Pferden hautnah

zu erleben, da diese besonde­ re Unterrichtsform nun auch an anderen Schulen weiter forciert werden soll. Cornelia Pastorek


Kultur & Bildung

Buchpräsentation: „Es ist eine Not mit uns“ it Musik, Theater, Film und Literatur bedient sich der M Burgenländer Peter Wagner

gleich mehrerer künstlerischer Ausdrucksformen. Dabei zieht sich die kritische Beobachtung gesellschaftspolitischer Pro­ zesse durch sein Werk. Sein neu erschienenes Buch „Es ist eine Not mit uns. Ein panno­ nisches Pamphlet“ lädt nun zu einem Streifzug durch die letzten Jahrzehnte ein. Die Stimmung im Publikum und auf der Bühne war blen­ dend, als der burgenländische Autor und Regisseur Peter Wag­ ner in der Kuga sein neuestes Werk präsentierte. „Es ist eine Not mit uns. Ein pannonisches Pamphlet“ versammelt Reden, Kommentare und offene Briefe aus nahezu drei Jahrzehnten. In dem titelgebenden Schrift­ stück aus dem Jahr 1990 setzt sich Wagner, einer der wich­ tigsten Gegenwartskünstler Öster­ reichs, mit der Flücht­ lingsproblematik in Österreich auseinander. Damit spricht er ein Thema an, das auch 2016 nichts an Aktualität eingebüßt

WINTERGÄRTEN

Das Publikum wurde auch musikalisch bestens unterhalten: Peter Wagner und Eveline Rabold in Action

Von links: Rainer Paul, Peter Wagner, Eveline Rabold und David Samer hat. Wagner beschreibt darin die Doppelbödigkeit österrei­ chischer Moral und kritisiert die neue Ausländerfeindlichkeit. „Es ist eine Not mit uns und die Not ist in unseren Köpfen“, lautet es im Text.

Kritisch und humorvoll Wagner nimmt sich kein Blatt vor den Mund, sein kritischer

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SOMMERGÄRTEN

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Blick und seine ehrliche Stim­ me ziehen sich durch sein Werk. Doch auch zum Lachen laden die Texte immer wieder ein, et­ wa, wenn er in der Eröffnungs­ rede für das Offene Haus Ober­ wart (1989) die österreichische Eröffnungskultur ad absurdum führt. Dass er auch in der Musik verwurzelt ist, bewies Wagner (Gesang) mit Unterstützung von

TERRASSENDÄCHER

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Eveline Rabold (Gesang), Rainer Paul (Gitarre) und David Samer (Gitarre). Lieder, die Stimmungs­ bilder in den Köpfen der Zuhörer malen und von Lebens- und Lie­ beslust, doch auch Trauer und Verzweiflung erzählen, veredel­ ten den Abend in der Kuga zu einem einzigartigen Erlebnis für alle Sinne. Irene Schanda

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Pflegezentrum erweitert N

achdem der zweite Zubau beim Raidinger Pflegeheim Ende August fertiggestellt wur­ de, konnte Mitte September die Neueröffnung und Segnung ge­ feiert werden. Geschäftsführer Franz Drescher begrüßte an diesem heißen Herbst­ nachmittag viele Ehren­ gäste aus Politik und Wirtschaft, Heimbe­ wohner und deren An­ gehörige, Architekt Anton Mayerhofer wie auch Vertreter der be­ teiligten Baufirmen und sprach seinen Dank gegenüber allen Mitwirkenden aus, die die rasche Bauphase von nur 6 Mo­ naten und die termingerechte Inbetriebnahme ermöglichten. Ganz besonders bedankte er sich bei seiner Familie, die ihn in der stressigen Bauzeit unterstützt hat. Die Segnung wurde von Altbischof Paul Iby vollzogen. Im Anschluss daran konnten die neuen Räumlich­ keiten besichtigt und bei einem warmen Buffet mit bodenstän­ diger Live­Musik geschmaust werden. Die Erweiterung umfasst insgesamt 7 Langzeitbetten, welche schon in der Bauphase reserviert waren. Außerdem die dazugehörigen Funktionsräume und eine Wohnung im Rahmen des Pilotprojekts „Betreutes Wohnen Plus“. Im Pflegezen­ trum Raiding werden derzeit 53 Mitarbeiter beschäftigt, wel­ che insgesamt 73 Bewohner in Langzeitbetten und 11 Woh­ nungen mit 16 Mietern an 365 Tagen im Jahr, 24 Stunden am Tag betreuen.

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Cornelia Pastorek

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Burgenland Mitte Gold | Oktober 2016

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Gesundheit & Sport

Gegenmaßnahmen: Mangel an Landärzten

Fotos: Erwin Scheriau

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Neben dem Thema Sicherheit stand bei der Landeshauptleutekonferenz Anfang Oktober auch der befürchtete Ärztemangel auf der Tagesordnung

chwierige Aufnahmetests, S weniger Plätze für öster­ reichische Studenten und eine

Pensions-Welle: Das Burgenland fürchtet um seine Ärzte – beson­ ders im ländlichen Raum. Nun will man gegensteuern. „In den nächsten 10 Jahren geht ein Großteil der Ärzte in Pension. Schon jetzt finden sich für eine Kassenstelle kaum noch Bewerber. Noch stehen 75 Pro­ zent der Medizinstudienplätze Österreichern zu. Diese Rege­ lung läuft jedoch Ende des Jah­ res aus. Hier müssen wir alles daran setzen, um diese Quoten­ regelung zu verlängern. Gerade im ländlichen Raum sehen wir die ärztliche Versorgung gefähr­ det, wenn wir nicht jetzt geeig­ nete Gegenmaßnahmen set­ zen“, so SP-Landeshauptmann Hans Nießl, der im Rahmen der Landeshauptleutekonferenz An­ fang Oktober in Graz das Pro­ blem thematisiert hat. Ein Um­ stand, von dem nicht nur das Burgenland betroffen ist.

Stipendien für Landärzte Seitens der VP-Vertreter im Burgenland hat man auch schon eine konkrete Vorstellung, wie man dem Mangel an Ärzten im ländlichen Raum entgegenwir­ ken kann. „Das Land könnte Stipendien vergeben. An diese Stipendien wäre dann etwa die Verpflich­ tung verknüpft, im Burgenland fünf oder mehr Jahre als Arzt zu arbeiten“, erklärt LAbg. Chri­ stian Sagartz. Pro Jahr sollen 20 Stipendien für Jung-Ärzte sei­ tens des Landes ausgeschrie­ ben werden. Gleichzeitig soll das öst­ lichste Bundesland für JungÄrzte attraktiver werden, wie Gesundheitsprecher LAbg. Georg Rosner im Rahmen einer Pressekonferenz erklärte. „Wir wollen den Hausarzt als erste Anlaufstelle flächendeckend im Burgenland erhalten. Die Le­ bensqualität bemisst sich auch daran, wie gut die ärztliche Ver­ sorgung gesichert ist.“

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Laufend Menschen in not helfen M

itte September machte die „young Caritas“ mit ihrem „LaufWunder 2016“ am Schul­ sportplatz Lockenhaus stop. Caritas Pfarrer Günther Kroiss begrüßte die Kinder und Jugend­ lichen und bedankte sich gleich im Vorhinein für ihren Einsatz. Vom Kindergarten nahmen 12 Vorschulkinder mit einer Spen­ densumme von 50 Euro teil. Die jungen Läufer wurden von den anderen Kindergartenkindern und ihren Pädagogen tüchtig angefeuert und schafften in 10 Minuten insgesamt 11,7 km. Die Volksschule beteiligte sich mit 58 Kindern und 118,3 km und 700 Euro und von der Neu­ en Mittelschule unterstützten 69 Schüler mit 255,2 km und 194 Euro diese Spendenaktion. Nach jedem der drei Charity­ läufe fand eine Verlosung statt und zum Abschluss wurden Ur­ kunden verteilt.

... in Locken­ haus

Cornelia Pastorek

geburtstag feiern mit Kuh & co E

in tierisches Geburtstagsfest erlebten 10 junge Gäste am Hof der Familie Pölz in Lacken­ dorf. Nach dem Schmausen der Geburtstagstorte hatten die Kin­ der beim Kälbchen Streicheln, Füttern sowie beim Besuch im Hühnerstall alle Hände voll zu tun. Auch viel Wissenswertes zum und rund um das Thema Kuh erfuhren die Kinder an die­ sem Nachmittag. Ungeplantes Highlight war die Geburt eines Kälbchens, die die Schülerinnen erlebten. Entstanden ist die Idee einer Geburtstagsfeier am Bau­ ernhof bei einer Exkursion der Volksschule Deutschkreutz Cornelia Pastorek

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... in Lacken­ dorf


Gesundheit & Sport

book lige Welt

I h r B u c h h ä n d le r m i t G ‘s p ü r

Evamaria Klietmann (re.) in Aktion beim Freikampf (Kumite) während ihrer 1. Dan Prüfung

Anwältin mit schwarzem Gürtel vamaria Klietmann legte beim diesjährigen Ober­ E warter Sommerlehrgang der

reich, Steiermark, Salzburg und Wien wie auch dem Bur­ genland stattfinden, sind bei Klietmann fix eingeplant, der an Karate ganz speziell gefällt, „dass es eine ganzheitliche Sache ist, bei der nicht nur der Körper trainiert wird, sondern auch der Geist, überdies Wis­ sen vermittelt wird und das Prinzip der Charakterbildung ebenso miteinfließt. Durch Karate hat sich auch die Auf­ merksamkeitsspanne bei mir erhöht – es hilft also sogar im Straßenverkehr“, so die Sport­ lerin.

SKIAF (Shotokan KarateDo International Austrian Fe­ deration) die Prüfung zum 1. Dan vor einer hochkarätigen 3-köpfigen Jury erfolgreich ab. Warum ausgerechnet diese Form der Bewegung ihren Freizeitkalender füllt, das wollte Burgenland Mitte genauer wissen.

Die Kobersdorferin Eva­ maria Klietmann ist gebür­ tige Grazerin und zog mit ihren Eltern im Alter von 6 Jahren nach Stoob. Schon vor und während ihres Jus­ studiums interessierte sich die heute 35-jährige Rechts­ anwältin ganz generell für Kampfsportarten. Zeit fand sie dafür aber erst ab 2006 während ihres Doktorratstu­ diums. Die Wahl fiel auf Karate, „weil das eine Sportart nicht nur für junge Leute ist, son­ dern weil man das ein Leben lang machen kann“, erklärt die Sportbegeisterte, die auch ein Mal pro Woche reiten geht.

„So will ich es auch können“ 2008 heiratete Klietmann, 2009 zog sie mit ihren Mann nach Kobersdorf. Sie wech­ selte den Verein und auch den Verband, trainiert seither in Oberpullendorf. „Als ich sah, was die „Schwarzgürtel“ dort können, dachte ich mir: So will ich es auch einmal können“, erzählt Klietmann. Zu diesem Zeitpunkt war der Funke in ihr

Viele Kombinationen

Evamaria Klietmann hat vor 10 Jahren „ihren“ Sport gefunden und ist Karate seither treu geblieben

entfacht worden, sich eines Ta­ ges auch den schwarzen Gurt um die Hüfte binden zu dürfen.

Viel Training, an vielen Orten Insgesamt 10 Jahre dauerte es bis zur 1. Dan-Prüfung. Drei mal pro Woche Training, sowie an Lehrgängen teilzunehmen, welche ein bis zwei mal pro Monat verstreut über Oberöster­

Insgesamt 10 Katas (vor­ gegebene Abfolge von Technikkombinationen in verschiedene Richtungen), Partnerübungen nach Vorga­ ben und Kumite (Freikampf) waren Teil ihrer Prüfung. An ihre nächste Dan-Prüfung – plan­ mäßig könnte sie diese in zwei Jahren ablegen – denkt Kliet­ mann aber einstweilen noch nicht. Für das Thema Sport konn­ te sich die Kobersdorferin in der Schule beim Turnunterricht noch überhaupt nicht erwärmen. Heute hingegen mag sie Sport sehr, nur das schwierigste an manchen Trainingstagen sei die Motivation aufzubringen, doch noch trainieren zu gehen, auch wenn der Arbeitstag ein beson­ ders anstrengender oder langer war. Doch ihre Begeisterung für diese Sportart lässt sie so gut wie kein Training versäumen.

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Cornelia Pastorek Burgenland Mitte Gold | Oktober 2016

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geSunDHeiT & SPoRT Aus Ihrer Apotheke: Hilfe gegen Schlafstörungen:

Wieder entspannt durchschlafen

Rotes Kreuz: ein Fest für die Mitarbeiter

in- und DurchschlafstöE rungen gehören zu den häufigsten Gesundheitsproblemen.

Der Krankheitswert von Schlafstörungen wird oft unterschätzt. Nicht erholsamer Schlaf kann zu Einschränkungen der Lebensqualität führen und den Alltag beeinträchtigen. Durch die andauernde Müdigkeit ist auch die Unfallgefahr signifikant erhöht, und im schlimmsten Fall können chronische Schlafstörungen zu Depressionen führen.

Wie viel Schlaf ist gesund? Genaue Zeitangaben, wie viel Schlaf ein Mensch braucht, um ausgeschlafen zu sein, gibt es nicht. Das Schlafbedürfnis pendelt sich bei den meisten Menschen nach der Pubertät auf etwa sieben bis acht Stunden ein, kann allerdings zwischen 5 und 10 Stunden variieren (inkl. Mittagsschlaf). Die tägliche Schlafdauer bleibt auch im Alter gleich, es ändert sich allerdings Art und Verteilung des Schlafs. Mit steigendem Alter sinkt der Tiefschlaf-Anteil und der leichte Schlaf steigt.

Schlafstörung erkennen Laut Schätzungen leiden etwa 10 bis 15 Prozent der Erwachsenen an chronischer Insomnie, also an einer bereits seit länger als einem Monat bestehenden Schlafstörung. Etwa ein Drittel ist von vorübergehenden Schlafstörungen betroffen. Jemand, der mindestens drei Mal pro Woche Probleme mit dem Ein- oder Durchschlafen hat, leidet an einer Schlafstörung.

Wer ist schuld am Schlafmangel? Einer der häufigsten Risikofaktoren für Schlafstörungen ist eine hohe Stressbelastung im Alltag. Aber auch Faktoren wie Verkehrslärm, der schnarchende Bettnachbar oder unregelmäßiger bzw. Schichtbetrieb können einem den Schlaf rauben. Hinzu kommen Einflüsse durch

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Burgenland Mitte Gold | Oktober 2016

Foto: zVg

Betroffen sind nicht nur ältere, sondern auch jüngere, gestresste Menschen. Eine gesunde Schlafhygiene und natürliche Heilmittel können helfen.

Ehrung für die meisten Freiwilligenstunden: Elisabeth Wild (2.070 freiwillige Stunden im Rettungsdienst), Sabine Schunerits (676 Stunden), Andreas Putz (630 Stunden), Matthias Pallisch (449 Stunden, nicht am Bild) und Dominik Pingitzer (447 Stunden) Apotheker Mag. Alfred Szczepanski Kaffee, schwarzem oder grünem Tee und Alkohol.

Was kann man tun? Ist man von Schlafstörungen betroffen, hilft eine gesunde Schlafhygiene. Dazu gehört unter anderem frische Luft, der Verzicht auf koffeinhaltige Getränke mindestens vier Stunden vor dem Schlafengehen, der Verzicht auf Alkohol und schweres Essen am Abend und auf langes Fernsehen oder Computerarbeit – beides echte „Wachmacher“. Außerdem hilft es, am Tag sowohl körperlich als auch sozial aktiv zu sein, um einen ungestörten Schlaf zu finden.

Hilfe aus der Natur Eine der beliebtesten Pflanzen gegen Schlafstörungen ist der Baldrian. Präparate mit Hopfen, Kamille, Melisse, Passionsblume oder Lavendel werden ebenfalls gerne gegen Schlafstörungen eingesetzt. Auch Mikronährstoffe wie Aminosäuren und Vitamine sind für viele Vorgänge in unserem Körper unerlässlich. So ist etwa ein ausgewogener Melatoninspiegel für einen erholsamen Schlaf unerlässlich.

Nach 18-jähriger Tätigkeit am Stützpunkt der Gesundheits- und Sozialen Dienste in Neutal wurde Hermine Theuerweckl von Franz Stifter mit einer schönen Laudatio in den Ruhestand verabschiedet

D

as bereits traditionelle Fest der Rotkreuzler der Be­ zirksstelle Oberpullendorf fand Anfang Oktober im Landgasthof Faymann in Dörfl statt. Rund 100 Mitarbeiter waren der Ein­ ladung gefolgt, um gemeinsam auf ein ereignisreiches Jahr zu­ rückzublicken. Nach der offiziellen Begrü­ ßung durch Bezirksstellenleiter Franz Stifter wurden auch heuer wieder die verdienstvollen Mit­ arbeiter geehrt und ausgezeich­ net. So wurden Urkunden und Geschenke für die Freiwilligen Rettungsdienstmitarbeiter mit

den meisten Freiwilligenstun­ den, für die First Responder mit den meisten Einsätzen, für lang­ jährige Rotkreuz­Zugehörigkeit sowie die Fahrtenspangen für die gefahrenen Kilometer über­ reicht. Neben dem Bezirksstellenlei­ ter gratulierten auch Präsidentin Friederike Pirringer, Vizepräsi­ dentin Angela Pekovics, Lan­ desrat Norbert Darabos, Nati­ onalrat Niki Berlakovich, LAbg. Markus Wiesler und LAbg. Peter Rezar für den unermüdlichen Einsatz der Retter. Cornelia Rehberger

Schlafen mit Homöopathie Auch die Homöopathie ist gut geeignet, um Schlafstörungen zu behandeln. Von Coffea arabica D12 über Passiflora incarnata D3 bis zu Aconitum napellus D12 stehen je nach konkreten Beschwerden viele Wirkstoffe zur Verfügung. Ihr Apotheker berät Sie gerne bei der Wahl der richtigen Schlaf-Hilfe! Werbung

„Gesundes Dorf“` Kobersdorf lud zu Karate Viktoria Laki organisierte eine Karate-Einheit im Gemeindezentrum Lindgraben. Trainer Herbert Schmall und sein Team verrieten in Theorie und Praxis, worauf es ankommt.


geSunDHeiT & SPoRT

So gelingt der perfekte Start in den Tag ie wichtigste Mahlzeit des TaD ges wurde Ende September in der Apotheke in Oberpullendorf schmackhaft ins Rampenlicht gerückt: Food-Expertin Elisabeth Polster präsentierte ihr VitalFrühstück. „Für mich ist und bleibt das Frühstück die Initialzündung für einen gelungenen Tag. Daher kam auch die Motivation, ein ideales Frühstück zu entwickeln. Es sollte vorrangig gut schmecken, einfach und schnell zuzubereiten sein, viele Vitalstoffe liefern und für mindestens vier Stunden satt machen. ‚LISIS Vital-Frühstück‘ erfüllt für mich alle diese Wünsche“, so Elisabeth Polster, die vor 9 Jahren ihr Interesse für Kochen und gesun-

de Lebensmittel zum Beruf machte.

Gesund und gut Vergangenes Jahr gründete sie ihre Marke „Essgenuss & Lebensfreude“, mit der sie beweisen will, dass gesundes Essen auch gut schmecken kann. Wie das geht, erklärte sie den Besuchern Ende September in der Apotheke „Zum Mohren“ in Oberpullendorf. Apotheker Alfred Szczepanski und sein Team freuten sich über zahlreiche interessierte Gäste, die von der Autorin und Food-Spezialistin alles rund um das Thema Ernährung und Gesundheit erfuhren. Natürlich durfte das Vital-Frühstück auch gleich vor Ort verkostet werden. Daneben wurden viele Fragen rund um gesunde Lebensmittel und Stoffwechsel beantwortet.

Von links: Apotheker Alfred Szczepanski, Elisabeth Polster und Mitarbeiterin Marlene Puecker bei der Präsentation des Vital-Frühstücks

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esonderes Highlight im Pfle­ geheim St. Peter in Ober­ pullendorf: Am diesjährigen Jahresausflug in den Tiergarten Schönbrunn nahmen 18 Heim­ bewohner bei herrlichem Wetter an diesem unvergesslichem Er­ lebnis teil. Die Anreise erfolgte im rollstuhlgerechten Autobus. Begleitet wurden die Heimbe­ wohner von Mitarbeitern, eh­ renamtlichen Helfern und An­ gehörigen. Cornelia Pastorek

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e t s e b das

zum

Zache G‘schicht?

Ich glaub‘ nicht...

von Kathi Zach

D

ie Ferien sind vorbei, man ist wieder voll im Schulalltag und Arbeitsstress. Immer früh aufstehen, immer spät nach Hause kommen. Und das mindestens fünf Mal in der Woche. Nur am Wochenende kann man endlich einmal für eine kurze Zeit entspannen und seinen Kopf freibekommen. Doch sobald es nur die geringsten Anzeichen dafür gibt, auf dem Weg der Besserung zu sein, was die Entspannung anbelangt, fängt auch alles schon wieder von vorne an. Lernen, arbeiten, müde sein. Der einzige Lichtblick: Herbstferien. Ferienähnliches Klima. Etwas unternehmen, in den Urlaub fahren, mit Freunden abhängen, und schließlich… Halloween… Ich persönlich liebe ja Halloween. Der 31. Oktober ist sogar einer meiner Lieblingstage im Jahr. Zu Halloween erlebt man meiner Meinung nach immer etwas, an das man sich in der Zukunft zurückerinnern kann. Das ist aber eine andere Geschichte. Heute geht es an dieser Stelle nur darum, dass bald wieder Zeit zum Durchatmen kommt. Ein bisschen herunterkommen, etwas erleben, Spaß haben. Aber eines hab’ ich vergessen. Es hat ja leider nicht jeder Herbstferien. Diejenigen unter euch, die sich nun angesprochen fühlen, bei denen möchte ich mich entschuldigen, es ihnen so unter die Nase gerieben zu haben, dass wir bald entspannen können, während... Nun ja… Ich reite lieber nicht weiter darauf herum. Aber auch für euch gibt es ein kleines Lichtchen am Horizont: Die Weihnachtsfeiertage nahen ja in Riesenschritten. ;) Eure Kathi ;)

nfang Oktober veranstalteten A die Naturfreunde Lacken­ bach zum vierten Mal ein Okto­ berfest mit vielen Besuchern und vollem Programm. Um 19 Uhr wurde das Fest von Bürgermeister Christian Weninger, und Vizebürgermeis­ ter Peter Krail offiziell eröff­ net. Um die Stimmung aufzuheizen, gab es natürlich tatkräftige Unterstützung von „11­er Blech“. Mit Blasmusik und reichlich Bier kam ohne Zwei­ fel gute Laune bei den Besuchern auf. An Köstlich­ keiten fehlte es na­ türlich auch nicht, es wurden traditionelle „Oktober­ festschmankerl“ serviert, wie zum Beispiel Steckerlfisch, Hendl, Weißwurst und Stelzen­ braten. Nach dem Essen gab es dann auch noch das origi­ nale Münchner­Oktoberfest­ Bier „Paulaner“, um den Durst zu stillen. Der Erlös des Festes wird für Aktivitäten und Veranstaltungen für Jugendliche eingesetzt. Bei­ spiele dafür sind das Kinder­ zeltlager und ein Jugendwo­ chenende. Allgemeine Projekte der Gemeinde, wie zum Beispiel das Renovieren des Grillplatzes, werden ebenfalls mit diesem Geld finanziert. Das vierte Ok­ toberfest war also durchaus gelungen, und wir freuen uns schon auf das fünfte.

... in Lacken­ bach

Kathi Zach

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o’zapft in Lac


s s u l h sc

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come in! kenbach Burgenland öffneten am Iihren8.ganz Oktober heimische Bands für Fans die Proberäume. Ein Traum für jeden Fan: der Lieblingsband beim Proben lau­ schen. Genau das konnte man am 8. Oktober auch tun. Bands aus Großpetersdorf, Ober­ wart, Rattersdorf, Manners­ dorf, Oberrabnitz, Weingraben, Großwarasdorf, Horitschon, Hirm, Steinbrunn, Eisenstadt und Siegendorf ermöglichten es

jedem, ihnen beim Musizieren zuzusehen und eben auch zu­ zuhören. Insgesamt nahmen 25 Bands am „Tag der offenen Pro­ beräume“ teil. Teilweise wurden sogar Platzkonzerte gespielt und die Musiker ließen sich von ihren Besuchern auf die Finger schauen. Allein in Horitschon traten beispielsweise vier Bands vor ihr Publikum. Darunter Whory Johnnys, Hardram, Mindblind und Helios. Man konnte mit sei­

nem Idol sprechen, Spaß haben, etwas zusammen trinken und vieles mehr. Dieser „Tag der offenen Pro­ beräume“ sollte sichtbar ma­ chen, wie viele Musikschaffen­ de im ganzen Burgenland tätig sind, und das sind ganz offen­ sichtlich eine Menge. Tatkräftig unterstützt wurde diese Veranstaltung von der Kul­ turabteilung des Burgenlands. Kathi Zach


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