Bote aus der Buckligen Welt, Ausgabe Mai 2016

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Inhalt Lehre in der Gastronomie: „ In dieser Ausgabe lesen Sie unter anderem:

der Buckligen Welt finden sich quer durch alle Branchen Topdie einen hervorragenden Ruf genießen. Aber wenn es IumnBetriebe, die Lehre geht, gibt es nach wie vor ein Imageproblem. Der

Innovation: Radeln mit Wasserstoff 13

Jungunternehmerinnen: Endlich eigener Chef sein 16

Gemeinde-Juwelen: Bad Erlach 26

Genuss-Tipp: Hochgenuss am Hochgebirge 40

Vereinstreffen: Naturparadies erhalten 46

Shiatsu: „Manchmal kann man hexen“ 70

Impressum 64

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Bote aus der Buckligen Welt: Wenn es um den Lehrberuf geht, scheint es, dass die Gastronomie ein besonders schlechtes Image hat. Warum ist das so? Uwe Machreich: Jeder Betrieb, egal in welcher Branche, sucht Lehrlinge und bringt das sehr positiv rüber. In der Gastronomie hört man immer nur, dass alles schlecht ist. Viel Arbeit, auch am Sonntag, wenig Freizeit - was aber nicht stimmt. Die gesamte Gastronomie hat sich in den letzten 10 bis 15 Jahren stark verändert. Aber wir brauchen motivierte, gute Leute. Wir wollen kein Notnagel sein. Gastronomie ist nicht das Auffangbecken für Leute, die sonst keinen Job bekommen. Johann Ostermann: Lehre hat in Österreich generell ein schlechtes Image. Wir haben bei Wettbewerben national und international tolle Leistungen und trotzdem wird man oft schief angeschaut, wenn man sagt, man lernt einen Beruf. Das ist etwa in der Schweiz ganz anders. Da ist das Image wesentlich besser.

Bote: Wie kann man sich die Gastronomie-Ausbildung heute vorstellen? Machreich: Der Lehrling bekommt eine klassische Ausbildung inklusive 10 Wochen Schule, 5 Wochen Urlaub, mit lässigen Kollegen. Man kann sich die Arbeit wie in einer Fußballmannschaft vorstellen. Es gibt natürlich den Kapitän, aber alle müssen mitspielen, dass man einen coolen Teller zusammenbringt. Und dann gibt es sofort ein Feedback vom Gast. Das bekommt man in keinem anderen Job. Es ist auch nicht mehr so, dass es in der Küche 60 Grad hat und alle herumschreien. Das war vielleicht früher mal so. Alfred Weber: Es ist eine neue Generation von Unternehmern und Wirten am Werk, die ein anderes Verständnis für den Lehrling oder etwa für Arbeitszeitregelungen hat. Das gibt’s heute einfach nicht mehr, dass der Lehrling Autowaschen gehen muss. Bote: Was spricht also für eine Ausbildung in der Gastronomie? Horst Leichtfried: Rosige Zukunftsaussichten! Alfred Weber: Man hat tolle Zukunftschancen, die

Karriereleiter ist nach oben offen – bis zum Konzernmanager. Außerdem ist es eine Freude, mit Menschen zu arbeiten. Machreich: Der Kollektivvertrag liegt im Mittelfeld. Außerdem ist es einer der kreativsten Berufe, die es gibt. Und als österreichischer Gastro-Lehrling hat man einen hervorragenden Ruf und kann überall auf der Welt arbeiten. Petra Weber: Ein Punkt ist auch das Trinkgeld. Und der Lehrling hat freie Kost und wenn notwendig, freie Logis. Oft hat man auch mit Lebensmitteln zu tun, die man als „Normalsterblicher“ nicht kennt, was sehr spannend ist. Leichtfried: Außerdem hat man eine Fünftagewoche und die Lehrlinge lernen bei uns die unterschiedlichsten Bereiche kennen. Ostermann: Man lernt viele interessante Menschen kennen und kann sich ein tolles Netzwerk schaffen.

Bote: Und wie kann sich das ändern? Peter Pichler: Wir in der Gastronomie machen alle sehr Bote: Viele junge Menschen viel Werbung für den Lehrberuf stehen vor der Entscheidung, in der Schule. Wir gehen in die 2. und 3. Klassen der Hauptschulen. Da sehen wir oft, dass S. 23 es keine Info-Defizite bei den Schülern, sondern bei den- -El- Immobilienvermittlung Immobilienvermittlung Hausverwaltung -  Hausverwaltung tern und Lehrern gibt. Auf der -- Einund Verkauf Einund Verkauf -  Gutachten -  Hausverwaltung Gutachten Immobilienvermittlung --  Immobilienvermittlung Hausverwaltung anderen Seite holen wir immer - Ein-wieder und Schulklassen Verkauf --  Einund Verkauf -  Gutachten zu uns inGutachten - Immobilienvermittlung -  Hausverwaltung den Betrieb und zeigen, was -Neustadt Ein- und Verkauf Wiener - Neustadt Gutachten Hauptplatz Hauptplatz 19, A-2700 möglich ist. 19, A-2700 Wiener Machreich: müssen Hauptplatz 19, Wir A-2700 Wiener Hauptplatz Neustadt 19, A-2700 Wiener Neustadt mehr in die Richtung denken, Hauptplatz 19, A-2700 Wiener Neustadt wie wir Maturanten ansprechen bzw. abholen können, office@kerschbaumer.cc die sichoffice@kerschbaumer.cc nicht für ein Studium interessieren. Die sind 18 Jahre office@kerschbaumer.cc office@kerschbaumer.cc alt, wissen schon besser, was office@kerschbaumer.cc sie wollen und die brauchen wir. S. 14-15

Do 19. Mai, 17 Uhr in Kirchschlag

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Bote aus der Buckligen Welt startet daher gemeinsam mit der Wirtschaftsplattform und den Unternehmern eine Lehrlingsoffensive unter dem Motto „Lehre in der Buckligen Welt – Karriere in der ganzen Welt“. Los geht es mit der Gastronomie. Zum Auftakt sprachen wir mit Johann Ostermann von der Wirtschaftsplattform, Uwe Machreich vom Restaurant Triad, Alfred und Petra Weber vom Hotel Weber, Peter Pichler vom Gasthof Pichler und Horst Leichtfried vom Gesundheitsresort Königsberg. In der nächsten Ausgabe kommen die Lehrlinge zu Wort.

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„Nicht rosig, sondern Weltklasse“

Von links: Johann Ostermann, Uwe Machreich, Petra Weber, Peter Pichler und Alfred Weber; Nicht am Bild: Horst Leichtfried Lehre oder Schule zu machen. Die Eltern raten in vielen Fällen zur Schule, weil sie der Meinung sind, dass die Kinder es dann besser haben. Wie kann man diese Eltern von der Lehre überzeugen? Ostermann: In Niederösterreich gibt es 8.000 sogenannte „Needs“. Das sind junge Menschen, die eine Schule beginnen, abbrechen und dann verschwinden, also weder eine Schule besuchen, noch eine Berufsausbildung machen. Die im System untergehen. Irgenwann tauchen sie dann beim AMS auf. Das zeigt, dass die Entscheidung für eine weiterführende Schule nicht immer die beste ist. Es gibt auch die Möglichkeit, nach der Matura einen Beruf in verkürzter Lehrzeit zu absolvieren.

Bote: Was sollte ein GastroLehrling mitbringen bzw. wer ist für die Ausbildung geeignet? Machreich: Es braucht Hausverstand, man muss flexibel sein, mit Leuten umgehen können - eigentlich muss man der Superwuzzi sein. Bote: Das ist für 14-Jährige aber schon viel verlangt. Wie erkennt man, ob sich ein so junger Mensch als Lehrling eignet? Pichler: Es genügt, wenn ich mich mit ihm 10 Minuten alleine ohne Eltern unterhalte. Man hat ein gewisses Gespür dafür. Bote: Was passiert in den drei Jahren der Lehre? Pichler: Es gibt einen bestehenden Lehrplan, der gezielt vorgibt, was er wann zu tun hat.

Leichtfried: Lehrziel im ers­ ten Lehrjahr ist zum Beispiel die Getränke zu kennen, im zweiten Jahr geht es dann um das richtige Servieren und die Beratung der Gäste. Machreich: In der Küche fängt es mit kalten Vorspeisen an und geht über Schneidetechniken und Beilagen bis zu Fleisch braten und Patisserie. Bei mir im Betrieb muss der Lehrling ab dem ersten Tag Suppe kochen und Teller anrichten. Das wird gezeigt und dann muss er das immer wieder machen. Je schneller er lernt, desto eher darf er mit den hochwertigen Produkten arbeiten. Da geht es teilweise um richtig teure Ware. Ich kann keinen Lehrling im 1. Lehrjahr eine Trüffel hobeln lassen. Aber er muss ab dem ersten Tag mit angreifen. Auch im Service muss er ab dem ersten Tag zum Gast. Der Rest kommt mit der Zeit. Bote: Welchen Ruf haben die Betriebe in der Buckligen Welt? Machreich: Wir haben hier sehr viele höchst erfolgreiche Betriebe, die in ganz Österreich einen guten Ruf genießen. Petra Weber: Die Betriebe sind auch gut vernetzt, arbeiten sehr gut zusammen. Alfred Weber: Es gibt viele Eltern, die keine Idee haben, was in der Gastronomie passiert. Wir gehen daher in die Schule in Zöbern und spielen dort einen Tag Hotel. Die Eltern können gar nicht glauben, was ihre Kinder

alles können. Das ist eine gute Imagebildung. Bote: Gastronomie-Fachkräfte können überall auf der Welt arbeiten. Das heißt aber auch, dass die fertig ausgebildeten Lehrlinge den Betrieben in der Buckligen Welt fehlen. Ist das ein Problem? Machreich: Junge Menschen müssen auf Saison. Diese Erfahrungen darf man ihnen nicht vorenthalten. Da kommen viele junge Leute aus aller Welt zusammen und es ist egal, wo das ist. Jeder untereinander kennt sich. Pichler: Wenn man die Lehre abgeschlossen hat, kann man sich andere Betriebe anschauen und dann kommt man wieder zurück. Alfred Weber: Das passiert auch immer wieder, der kommt nach ein paar Jahren zurück, lässt sich hier nieder und hat zusätzlich ein Top Niveau. Machreich: Sie kommen immer wieder zurück. Und sie ­schicken auch andere Kollegen. Die Gastronomie ist wahnsinnig gut vernetzt. Zu mir kommt jetzt ein Praktikant aus Vorarlberg. Der fährt extra hierher, um ein Praktikum zu machen. Die Bucklige Welt hat in ganz Österreich ein sehr hohes Image. Bote: Also alles rosig in der Gastronomie und man muss die Chance nur ergreifen? Machreich: Richtig. Wobei: Es ist nicht rosig, es ist Weltklasse! Cornelia Rehberger

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Integration mit Vorbildwirkung n Sachsenbrunn in Kirchberg IFlüchtlingen bemüht man sich sehr, um eine Chance zu

dass sie oft ein Jahr lang gar nichts von den Behörden hören und sie nicht wissen, was die Zukunft bringen wird. Die Leute brauchen eine Bezugsperson, die wenigstens einmal im Monat mit ihnen über ihre Situation spricht.“

geben. Sie werden so gut wie möglich in den Unterricht integriert, egal welcher Religion sie angehören. „Menschen brauchen eine Struktur, Unterstützung und Anerkennung“, so Direktor Braunstorfer. „Da ist es egal, welche Religion die Menschen haben.“

Schüler kamen über Fußballtraining Der 19-jährige Mattiula aus Afghanistan ist seit drei Jahren in Österreich. Er ist als unbegleiteter Minderjähriger von Traiskirchen nach Kirchberg gekommen. „Er kam von sich aus und fragte, ob er die Schule besuchen kann. Er kam über den Fußball zu uns. Denn einmal wöchentlich spielt eine Gruppe bei uns auf der Sportanlage. Auch dafür haben sich zwei Lehrer engagiert. Er kann ganz gut Deutsch und besucht

Schüler und Lehrer bemühen sich im Gymnasium Sachsenbrunn gleicher­ maßen in ihrer Freizeit, um den Flüchtlingen einen guten Start zu ermöglichen die 7. Klasse“, so Braunstorfer. Andere Lehrerkollegen lernen mit Flüchtlingen in ihren Freistunden. Schon einige haben die Prüfung A1 in Deutsch geschafft.

Flüchtlingsbetreuer als Bindeglied Abdullah Niazi ist gebürtiger Afghane. Er kam 2002 als Flüchtling nach Österreich. Mittlerweile hat er die öster­ reichische Staatsbürgerschaft. Bevor er nach Österreich kam, lebte er in den verschiedensten Ländern, daher spricht er neun Sprachen (Paschto und Dari, die zwei offiziellen Sprachen in Afghanistan, Persisch, Urdu, das man in Pakistan spricht, Hindi, Russisch, Englisch, Tajiki und Deutsch. Abdullah macht gerade die Ausbildung zum Gerichtsdolmetscher. Gleichzeitig arbeitet er als Flüchtlingsbetreuer in Kirchberg, lebt aber

seit einem Jahr in Wimpassing. „Ich helfe in ganz Österreich aus, wenn es Verständigungsprobleme und es sonst keinen Dolmetscher für eine bestimmte Sprache gibt“, erzählt er. Gearbeitet hat Abdullah schon für verschiedene Flüchtlingseinrichtungen. Er hat sogar ein Projekt für die bessere Integration und Verständigung geschrieben und dieses dem Außenminister Sebastian Kurz vorgelegt. „Mir war wichtig, dass die Menschen, die nach Österreich kommen, neben der Sprache auch die Kulturunterschiede und Benimmregeln kennenlernen. Denn in den asiatischen Ländern ist es zum Beispiel unhöflich, sich beim Sprechen in die Augen zu schauen. In Österreich ist gerade das Gegenteil unhöflich.“ Abdullah weiß um die Ängste und Sorgen der Ankömmlinge. „Das Schlimmste ist für sie,

Eine weitere Schwierigkeit stellt oft die Angst vor dem Unbekannten dar. Abdullah versucht, nicht nur in Sachsenbrunn als Ansprechpartner für die Flüchtlinge zu fungieren. Er organisiert alte Räder, die nicht mehr gebraucht oder einfach gespendet werden. Außerdem funktionierte er hölzerne Bett­ einsätze zu Fahrradständern um. „Damit die Menschen, die auf ihren Asylbescheid warten, nicht ganz in der Luft hängen und wenigstens ein bisschen Abwechslung im Alltag haben.“ Karin Egerer

Fotos: zVg

Ein engagierter Schulleiter und ebensolche Lehrer: Dank dieser Umstände haben es mittlerweile einige Flüchtlinge geschafft, hier in Österreich Fuß zu fassen. Da gibt es zum Beispiel die Ukrainerin Marietta, die mit ihrer Mutter nach Österreich gekommen ist. Sie besucht den normalen Unterricht der fünften Klasse. „Sie entspricht in Deutsch dem Leistungsniveau A2, in Englisch A1“, so Brauns­ torfer. Sie hatte das Glück, neben einer Schülerin zu sitzen, die russisch spricht. In manchen Fächern kann sie dem normalen Unterricht folgen, in anderen erhält sie extra Arbeitsblätter. Es gibt ein Lernprogramm für Deutsch und Englisch für sie.

Kreativität ist oft gefragt

Abdullah Niazi will anderen Flüchtlingen helfen

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Feiern wie im Orient A

m Beginn der Fairen Wochen stand das große Weltladenfest in Lanzenkirchen am 1. Mai. An diesem Tag lud man zu einer Reise in den Orient. Die Besucher erwarteten kulinarische Genüsse aus der orientalischen Küche, es gab Live-Musik mit dem OudVirtuosen Orwa Alshofi aus Syrien und der Sängerin Nur. Die Tänzerin „Bahara“ – Barbara Kazerouni – lud zum orientalischen Tanz. Speziell für die Kinder gab es einen TrommelWorkshop mit Alou und Gudrun, wo sich die Kleinen ordentlich ins Zeug legten. Und vor dem Weltladen wurden Jungpflanzen sowie Gemüseraritäten zum Kauf angeboten.

... in Lanzen­ kirchen

Irene Hruby Aktuelle Eventbilder finden Sie auf

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er neue Vizepräsident des NÖ Hilfswerks kommt aus dem Bezirk Neunkirchen: Landtagsabgeordneter Hermann Hauer wurde im April bei der Regionalkonferenz für das Industrieviertel Süd in Wiener Neustadt einstimmig zum neuen Vize gewählt. NÖ HilfswerkPräsidentin LAbg. Michaela Hinterholzer gratulierte ihrem neuen Stellvertreter zur Wahl und gab einen Ausblick auf Herausforderungen und Aufgaben der kom-

menden Jahre. Ein Thema war dabei das Jubiläum „40 Jahre Hilfswerk“, das im Jahr 2018 entsprechend gefeiert werden soll. Außerdem wurden den rund 40 Funktionären in Wiener Neustadt nicht nur die neuen Werbemittel präsentiert, sondern auch die drei neuen Hilfswerk-Filme. Die Erklärvideos erzählen die unterschiedlichsten Geschichten, die sich rund um das Hilfswerk Niederösterreich abspielen.

Foto: zVg

Hauer ist neuer Hilfswerk-Vize

NÖ-Hilfswerk Präsidentin Michaela Hinterholzer (2.v.li.) mit dem neuen Vizepräsidenten Hermann Hauer (Mitte)

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teilen. Ähnlich wie in Krumbach, wo das „Ein-Euro-E-Mobil“ sehr erfolgreich unterwegs ist, wird das E-Auto inklusive CarsharingSystem im Einsatz sein. Die Idee entstand beim Mobilitätstag im Oktober 2015: Die Krumbacher statteten der Gemeinde Warth mit ihrem Carsharing-Erfolgsmodell einen Besuch ab und zeigten, wie das Projekt in der Praxis funktioniert. Im Rahmen der neuen Förderperiode der Klima- und Energiemodellregion Bucklige WeltWechselland steht das Thema E-Carsharing ganz oben auf der Prioritäten-Liste.

Alle einig

Foto: zVg

Energiemodellregionsmanager Rainer Leitner stellte daher verschiedene Berechnungsbeispiele an und präsentierte diese dem Warther Gemeinderat gemeinsam mit Informationsmaterial rund um das E-Mobil-Projekt. Aus diesen Berechnungen

ist klar ersichtlich, was das Fahrzeug je nach Anzahl der Nutzer kos­ ten würde. Laut Bürgermeisterin Michaela Walla sind sich alle Parteien in Warth einig, dass dieses Projekt in Warth umgesetzt werden soll. Und das ist auch wichtig, denn obwohl das Fahrzeug bereits Ende April bestellt wurde, wird es den dazugehörigen Beschluss erst im Juni geben. „Wir können erst um eine Förderung ansuchen, wenn das Fahrzeug da ist. Daher war Eile geboten. Die Auslieferung erfolgt erst im Herbst“, so Walla. Genau wie in Krumbach wird auch in Warth ein Renault Zoe im Einsatz sein. Beim Carsharing-System setzt man auf das Ibiola-Modell. Zunächst wird das Fahren jedenfalls auch in Warth eine jährliche Grundgebühr und dann einen Euro pro Stunde kosten. „Nach einem Jahr werden wir uns dann anschauen, wie das E-Mobil

„Hope Theater Nairobi“ zu Gast in Krumbach Das „Hope Theater“ legte auf seiner Tour den einzigen ÖsterreichStopp in Krumbach ein, um mit ihrem Stück „Auf der Flucht“ zum Nachdenken anzuregen. Der Erlös kommt Kindern in Ghana zugute.

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Die Gemeinde Warth mit Bgm. Michaela Walla setzt auf E-Carsharing angenommen wird“, so Walla. Auch die Gemeinde werde das Fahrzeug nutzen, es sei aber auch für Jugendliche praktisch, die etwa zum Shoppen fahren wollen. Privat will die Bürgermeisterin künftig ebenfalls mit dem E-Mobil unterwegs sein – zumindest für Strecken, die mit dem Rad zu weit sind. Noch im Sommer wird direkt vor dem

Gemeindeamt in Ko­ operation mit der EVN eine ÖkostromTankstelle errichtet, bei der relativ schnell geladen werden kann. Zunächst soll hier das „Zapfen“ für E-Auto oder -Bike­ kostenlos sein – bis es erste Erfahrungswerte zur Nutzung gibt. Cornelia Rehberger

Foto: zVg

b kommendem Herbst kann man sich auch in der GeA meinde Warth ein Elektroauto

Foto: zVg

E-Carsharing ab Herbst in Warth

Unternehmer-Netzwerk mit neuem Führungs-Team Das Netzwerk BNI Chapter Jaguar aus Wiener Neustadt hat ein neues Führungsteam: Neben Ricardo Leppe und Robert Singer gehört auch die Kirchschlagerin Katrin Scherz-Kogelbauer dazu


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achdem die Umgestaltung des Stadtmuseums von Kirchschlag abgeschlossen ist, wird dieses am Sonntag, 22. Mai um 10.30 Uhr feierlich eröffnet. Im Eingangsbereich wird Kirchschlag und seine Geschichte präsentiert. Viele interessante Exponate gibt es in den Abteilungen Nachrichtentechnik sowie Film und Foto zu sehen: Vom Detektorempfänger bis zum ersten in Kirchschlag verkauften Fernseher. Der Kinoprojektor des Kirchschlager Kinos ist das Herzstück der Sammlung. Im Obergeschoss gestaltete Waltraud Schmaus neben dem

von ihr eingerichteten Schlafzimmer aus der Gründerzeit (vor über 100 Jahren) eine alte Küche mit vielen Originalteilen. Außerdem wurde der Raum „Schulen“ neu gestaltet. Auch zwei Sonderausstellungen wird es heuer wieder geben: Im Erdgeschoss wurde vom Männergesangsverein eine kleine Ausstellung über die vergangenen 150 Jahre gestaltet. Und unter dem Motto „1946 in Kirchschlag und Wiener Neustadt“ wird anhand von vielen Erinnerungsstücken das Ende des Zweiten Weltkrieges und die Zeit danach ge­zeigt.

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F/LIST – Luxusmöbel made in Thomasberg ei F/LIST in Thomasberg steht die Produktion selten still – schließlich entstehen hier hochwertige Inneneinrichtungen für Business- und Privatjets, Yachten und luxuriöse Wohnräume für Kunden aus aller Welt. Auf einer Produktionsfläche von 25.700 m² vereint F/LIST dabei traditionelles Handwerk mit einer hochautomatisierten Fertigungsphilosophie. „Unser umsatzstärkstes Geschäftsfeld ist die Luftfahrt. Jährlich werden weltweit circa 800 Businessjets gebaut. Wir produzieren pro Jahr für etwa 150 dieser Jets die Inneneinrichtungen. Umgerechnet fliegt also fast jeder 5. Flieger mit Möbeln aus dem Hause F/LIST“, erklärt Geschäftsführerin Katharina List-Nagl. Tendenz steigend! Nicht umsonst plant das Familienunternehmen bereits den Bau eines dritten Werks in Thomasberg, das mit zusätzlichen 10.000 m² Produktionsfläche in den kommenden Jahren wieder 200 neue Jobs in der Region schaffen wird.

International gefragt Doch warum kommen Kunden aus aller Welt ausgerechnet in das kleine Thomasberg? „Weil sie bei F/LIST alles aus einer Hand bekommen, zu einer unvergleichlichen Qualität. Im Herzen sind wir noch immer eine Tischlerei und gleichzeitig sind wir so viel mehr“, erklärt Geschäftsführerin Katharina List-Nagl. „Die Fertigung meisterlicher Möbel ist längst nicht mehr unser einziges Aufgabenfeld. Dahinter steckt das Werk von zahlreichen Experten verschiedenster Fachrichtungen: Von der Forschung und Entwicklung bis zur technischen

Fotos: F. List

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Jeder 5. Businessjet weltweit fliegt mittlerweile mit Möbeln und Systemen aus dem Hause F/LIST Konstruktion. Von der Produktion mit fortlaufender Qualitätskontrolle bis zur Unterstützung bei der Zertifizierung der fertigen Möbel und Systeme.“

Mit Materialvielfalt glänzen Allein die Vielfalt der Materialien verlangt nach einem breit aufgestellten Team von Spezialisten. Holz ist nicht der einzige Werkstoff, der bei dem Innenausstatter verarbeitet wird. Die F/LIST Steinabteilung verarbeitet zum Beispiel ein einzigartiges 0,8 Millimeter dünnes Echtsteinfurnier, das sich sogar über Rundungen biegen lässt. Eine hauseigene, stetig wachsende Metallabteilung fertigt in-

Mit dem neuen Werk in Thomasberg werden in den kommenden Jahren 200 neue Arbeitsplätze bei F/LIST entstehen

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dividuelle komplexe Metallbauteile. „Wir hatten immer wieder Schwierigkeiten mit Metalllieferanten, haben die Teile zu spät oder in unzureichender Qualität erhalten, daher haben wir die Herstellung dieser Komponenten einfach selbst in die Hand genommen“, erklärt List-Nagl. Aber auch Leder, Kunststoffe und spezielle Leichtbaumaterialien wie Karbon werden täglich verarbeitet.

den noch bis zu 20 Mitarbeiter dazukommen. Damit rüsten wir uns für den nächsten Wachstumsschritt“, freut sich Personalchefin Monika Putz. „Neben Fachkräften für die Produktion – Tischlern, Lackierern, Polierern, Tapezierern und Metalltechnikern – suchen wir auch neue Talente in Berufsfeldern wie Engineering, Qualitätssicherung, Produktionsplanung und Projektmanagement.“

Verstärkung gesucht in vielen Bereichen

Mehr Informationen zu den Aufgabenbereichen und Stellenangeboten bei F/LIST in Thomasberg gibt es unter www.f-list.at

Die Personalabteilung hatte in den letzten Wochen viel zu tun. „Seit Jahresbeginn haben wir rund 50 Mitarbeiter aufgenommen, bis Jahresende wer-

In der hauseigenen Steinabteilung wird ein hauchdünnes Echtsteinfurnier verarbeitet

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Gästering: Gemeinsam in die Zukunft er „Gästering Wiener Alpen in Niederösterreich“ feierte D Mitte April im Rahmen der Ge-

neralversamlung sein 25-jähriges Jubiläum mit einigen Auszeichnungen und vielen Plänen für die Zukunft. Als Dachorganisation für „Urlaub am Bauernhof“-Betriebe und Privatzimmervermieter in Neunkirchen und Wiener Neustadt gibt es den Gästering Wiener Alpen seit mittlerweile 25 Jahren. Den Start ins Jubiläumsjahr bildete die Generalversammlung im Gasthaus Pichler in Petersbaumgarten. Dabei wurden auch die großen Ziele für die kommenden Jahre festgelegt. Bis 2020 soll die Mitgliederzahl auf 40 steigen (von derzeit 25), wodurch mehr Budget vorhanden und ein stärkerer Auftritt des Vereins möglich wäre. Auch ein verstärkter Erfahrungsaustausch soll betrieben und gemeinsame Projekte durchgeführt werden. Im Rahmen von Workshops, die im letzten Jahr erstmals abgehalten wurden, sammelte man

Ideen. Eine davon ist der „Stammkundenbonus“, ein Heft, mit regionalen Gutscheinen für regelmäßige Besucher. Im Zuge der Generalversammlung wurde dieses Bonus-Heft den Mitgliedern des Gästerings vorgestellt. Nun geht es um die Umsetzung mit konkreten Angeboten der Unterkunftsgeber.

Neuwahl und Ehrungen Alle drei Jahre wird ein neuer Vorstand im Gästering gewählt. Obmann Florian Schwarz wurde in seinem Amt bestätigt. Sein langjähriger Vorgänger und Vize-Obmann Fritz Wachabauer stellte sich heuer nicht mehr zur Wahl. Er bedankte sich bei den Mitgliedern für 25 Jahre tolle Zusammenarbeit: „Wenn ihr auch in Zukunft gut zusammenarbei-

Von links: Obmann Florian Schwarz, Waltraud Woltron, Fritz Wachabauer, Magdalena Morgenbesser, Gertrude Kürner und Karl Buchner tet, kann der Gästering auch weiter bestehen.“ Er wurde nicht nur für 25 Jahre Mitgliedschaft ausgezeichnet, sondern auch zum Ehrenobmann ernannt. Eine Anerkennung gab es unter anderem auch für Wal-

!! d n a H r e n d i n e s u a r Ha e s n i e lllle A s u a A es

traud Woltron, Familie Tauchner und Magdalena Morgenbesser für 25 Jahre Mitgliedschaft. Gertrude Kürner erhielt die Ehrenmitgliedschaft für ihre 20-jährige Tätigkeit. Cornelia Rehberger

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1.400 Studenten mitten in der City stadt soll verdoppelt werden. Kurzerhand wurden daher die bereits bestehenden Pläne erweitert. Baustart soll im Sommer 2017 sein. Die Karmeliterkirche als Innenstadt-Erweiterung der Fachhochschule Wiener Neustadt war eines der ersten Projekte, die Klaus Schneeberger als neuer Bürgermeister präsentiert hat. Um die Platzprobleme am bestehenden Standort zu entschärfen, die Innenstadt zu beleben und einen Teil des Areals des Landesklinikums ­ Wiener Neustadt, das mit dem Neubau in die Civitas Nova am Stadtrand wandert, zu nutzen. Nun soll die geplante Erweiterung deutlich größer ausfallen als bisher konzipiert. „Wir werden nicht nur Teile, sondern die gesamte Wirtschaftsfakultät in die Innenstadt verlegen. Die dadurch frei werdenden Flächen am jetzigen Standort können künf-

tig wiederum von der Fern-FH genützt werden“, so Schneeberger, der auch Aufsichtsratsvorsitzender der Fachhochschule Wiener Neustadt ist.

Studieren im Zentrum Statt den bisher vorgesehenen 600 sollen damit rund 1.400 Studenten für Leben in der Innenstadt sorgen. Zusätzlich soll die städtische Bücherei mit der Bibliothek der Fachhochschule in der Karmeliterkirche zusammengeführt werden. Die Stadt Wiener Neustadt und das Land Niederöster­ reich wurden über die Pläne von seiten der Fachhochschule im Vorfeld der Aufsichtsratssitzung in Kenntnis gesetzt. Die Finanzierung, deren Details nun

Foto: FH Wiener Neustadt

ie Kapazität für den neuen Fachhochschul-Standort in D der Wiener Neustädter Innen-

Von links: LAbg. Udo Landbauer, FH-Geschäftsführer Mag. Peter Erlacher, Aufsichtsratsvorsitzender-Stv. Mag. Martina Höllbacher, Aufsichtsratsvorsitzender Bgm. Mag. Klaus Schneeberger und Klubobmann Alfredo Rosenmaier ausgearbeitet werden sollen, sei gesichert. Die ursprünglich geplanten Kosten von 22 Millionen Euro bleiben für Stadt und Land unverändert, da man auf Rücklagen der Fachhochschule zu-

greifen könne. Im Herbst 2019 sollen die ersten Studenten am neuen Standort unterrichtet werden. Cornelia Rehberger

Ernte für alle in der „Obststadt“ nter dem Motto „Kräuter, U Obst und Gemüse für alle“ wurde Ende April der Spatenstich

Eine „Befruchtende“ Zusammenarbeit von Stadtgemeinde Neunkirchen mit dem Verein Soziales Wohnhaus Neun­kirchen (SoWo) wurde im April im Beserlpark (Ecke Fabriksgasse – Werksgasse) ins Leben gerufen. Vorbild dafür ist das Projekt „Obststadt“ Wiener Neustadt, bei dem der gärtnerische Ertrag der ganzen Bevölkerung zur Verfügung stehen soll und Kräuter, Früchte und Gemüse frei entnommen werden können. Die Planung des Projektes erfolgte in Zusammenarbeit mit dem „Fonds Gesundes Österreich“ und mit der Aktion „Natur im Garten“ des Landes NÖ. Die Stadtgemeinde Neunkirchen hat eine öffentliche Fläche ausfindig gemacht, die sich ganz in der Nähe des Sozialen Wohnhauses befindet. Diese Fläche wird mit einem „Gestattungsvertrag“ von der Stadtge-

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Foto: Stadtgemeinde Neunkirchen

für das Projekt „Obststadt“ in Neunkirchen gesetzt.

Die Vertreter aller Gemeinderatsfraktionen mit Bürgermeister Herbert Osterbauer und Vizebürgermeister Martin Fasan übergeben das Grundstück für die Obststadt an die Obfrau des SoWo Neunkirchen Daniela Leinweber und ihren Fachberater Martin Mollay (beide ganz rechts) meinde dem SoWo und seinen Klienten zur Bearbeitung überlassen.

Nützlingshotels und Gartenpflege Das Projekt „Obststadt“ Neunkirchen wird vom Verein aber nicht nur „bepflanzt“, sondern es werden auch diverse Workshops ausgearbeitet, etwa zum Bau von Weidenhochbee-

ten oder Nützlingshotels sowie zur richtigen Pflege eines Obst-, Gemüse- und Kräutergartens. Der Verein SoWo bietet in drei unterschiedlichen Bereichen jungen Menschen im Alter zwischen 14 und 25 Jahren die Möglichkeit einer sozialpädagogischen Betreuung und eines Wohnplatzes, da sie aufgrund der familiären Situation nicht mehr bei ihren Familien bleiben

können und so von der Kinderund Jugendhilfe zugewiesen werden. Dazu gehören die Jugendwohngemeinschaft, das Betreute Wohnen und das Außenbetreute Junge Wohnen, wo Jugendliche je nach Bedarf unterschiedlich in ihrer Entwicklung unterstützt werden. Cornelia Rehberger


Region

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Region

Viele Ideen für die Erlebnisregion

er Verein Erlebnisregion D Bucklige Welt-Thermengemeinden lud im April zur Vollversammlung in das Restaurant Unger in Pitten. Dabei wurde Bilanz gezogen und über neue Visionen diskutiert.

Thermengemeinden-Obmann Bürgermeister Hans Rädler eröffnete die Vollversammlung gemeinsam mit Geschäftsführer Wolfgang Fischl. Dabei stellten Sie unter anderem das Arbeitsportfolio vor sowie den Umsetzungsstand aktueller Projekte. Obmann und Geschäftsführung zogen zunächst eine äußerst positive Bilanz. In den vergangenen Monaten wurde viel in die Infrastruktur der Thermengemeinden investiert: 300 km Radwege sowie 150 km Wanderwege wurden gekennzeichnet und 75 km Nordic Walking Strecken revitalisiert. Für die Aktion „bed and bike“ konnten vier Partnerbetriebe der Region gewonnen werden. Die Vermarktung diverser Radaktivitäten gemeinsam mit den Wiener Alpen wird weiter entwickelt,

das Hauptaugenmerk wird dabei auf den Eurovelo 9 gelegt werden. Auch dem „Radeln für Kids“ soll mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden.

Marterl und Genuss Für die Jahre 2017, 2018 und 2019 werden spezielle „Genuss­touren“ angeboten. „Dem Genuss auf der Spur“ lau-

tet daher auch die Devise beim Wander­opening am 30. April in Pitten und dem Radopening am 30. Juni in Katzelsdorf. Als weitere Attraktionen sind Zwillingstreffen in der Region sowie spezielle Oldtimerrouten in Planung. In den Thermengemeinden ist außerdem eine gemeinsame Erfassung von Marterln und Kleindenkmälern angelaufen. Geplant sind dazu auch eine

gemeinsame Homepage und eine Broschüre. Für die Landesausstellung 2019 gibt es bereits viele Ideen und Pläne in den Thermengemeinden. Welche davon konkret realisierbar sind, steht aber noch nicht fest. Gute, nachhaltige Projektideen werden dabei sicher die Nase vorne haben. Irene Hruby

M

itte April fand der Bezirksjugendtag der JVP des Bezirks Wiener Neustadt inklusive Neuwahlen in Lichtenwörth statt. Aus Altersgründen verzichtete der bisherige Obmann und Vizebürgermeister von Katzelsdorf, Michael Nistl, auf eine neuerliche Kandidatur. Dies nahm er zum Anlass, eine Bilanz zu ziehen. So sei der Bezirk Wiener Neustadt in JVPinternen Rankings mehrmals unter den Besten gewesen.

2015 wurde mit Katzelsdorf die beste Ortsgruppe Niederösterreichs ausgezeichnet. Viele neue Freundschaften wurden geschlossen, gemeinsame Ideen wie das Jugendsammeltaxi entwickelt, neue Ortsgruppen gegründet, neue Mitglieder begrüßt und gemeinsame Veranstaltungen wie „Night of the Beats“ durchgeführt. „Trotz der immer wieder behaupteten Politikverdrossenheit ist das Interesse bei unserer

Foto: Tschank

Neues JVP-Team im Bezirk Wiener Neustadt

Michael Nistl trat als Obmann zurück

Jugend im Bezirk sehr groß. So freut es mich, nach 10 Jahren JVP Obmann in Katzelsdorf und 4 Jahren JVP Bezirksobmann einen aktiven Bezirk an einen jüngeren Obmann übergeben zu können und wünsche ihm jetzt schon viel Erfolg und Freude bei seiner zukünftigen freiwilligen Tätigkeit,“ so Michael Nistl. Sein Nachfolger ist Manuel Zusag, Gemeinderat und Obmann der JVP Lichten­ wörth.

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Wir sind ...


Region

Innovativ: Radeln mit Wasserstoff hristoph Nagl aus Alland und C Daniel Fahrner aus Kirchberg haben es fast geschafft. Sie ent-

Beide Jung-Forscher haben die HTL besucht. Einer absolvierte den Zweig Fahrzeugtechnik, der andere Maschinenbau. Ein perfektes, sich ergänzendes Team also. Beide arbeiten bei der Firma Linde Gas in Wien, wo sie den ersten Prototypen entwickelten. Damals war allerdings nicht sicher, ob sie an ihrem Projekt weiterforschen könnten. Doch dann kam ein Auftrag, 15 Räder für das Verkehrsministerium in Deutschland zu bauen. Ende September hatten die Burschen das Fahrrad soweit verbessert, dass man von einem zweiten Prototyp sprechen konnte. „Wir wollten zeigen, wie kreativ man mit Wasserstoff arbeiten kann“, so

Foto: Pia Seiser

wickelten für ihre Firma bereits zwei Prototypen eines wasserstoffbetriebenen Fahrrades. Mit einer Tankfüllung kommt man bei mittlerer Steigung und Fahrdynamik immerhin 110 Kilometer weit.

Daniel Fahrner (li.) und Christoph Nagl mit dem Prototypen des Wasserstoff-Fahrrades Daniel Fahrner. Noch dazu ist es „grüner“ Wasserstoff. Er verursacht keine Emissionen. „Für den Wasserstoff wurde ein eigener Behälter entwickelt, der auf

Radlbare Thermengemeinden

sämtliche Umwelteinflüsse geprüft wurde“, verweist Fahrner auf die sicherheitstechnischen Anforderungen. „Außerdem entspricht der Energieinhalt in

etwa der Füllung von fünf Feuerzeugen, also ist das Gefahrenpotenzial sehr niedrig.“ Eine Tankstelle für die Räder wird gerade entwickelt. Der Wasserstoff kommt in einen Speicher mit 20 Liter. Mit 300 bar wird er mithilfe eines Kompressors in den Energiespeicher des Fahrrades gefüllt. Doch wie funktioniert nun so ein Fahrrad? Vom Energiespeicher kommt Wasserstoff durch eine Schlauchverbindung in die Brennstoffzelle. Dort wird Wasserstoff in elektrische Energie umgewandelt und in einem kleinen Akku (80 kW/h) zwischengespeichert. Dieser speist den Motor mit elektrischer Energie. Vom Gewicht her gleicht es annähernd einem E-Bike. Nun arbeiten die beiden auf die Serienreife hin. „Die Bedienung muss noch forciert werden, sodass wirklich jeder damit fahren kann“, hoffen die beiden. Kürzlich erhielten die jungen Forscher den „Innovation Award“ in Mailand für ihre Entwicklung überreicht. Karin Egerer

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Dem Genuss auf der Spur ...

Katzelsdorf Bucklige Welt SO 05.06. 2016 ©foto_123rf.com, Dmitriy Shironosov

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Region

fabelhaft!NIEDERÖSTERREICH – das Festival der Erzählkunst – von 25. bis 29. Mai in Bad Schönau Neben klassischen Erzählern aus aller Welt erwarten das Publikum auch ungewöhnliche Formen des Storytellings wie Pantomime, Akrobatik, Fußtheater oder Musik. Das Festival lädt ein in eine eigene Welt - zum Zuhören, Entschleunigen und Genießen!

„Zehn Jahre fabelhaft!Niederösterreich – das ist nicht nur ein Grund zum Feiern, sondern auch mit Stolz zu erinnern, was die kleine Gemeinde Bad Schönau mit uns gemeinsam auf die Beine gestellt hat: Dass die besten Erzählkünstler, die üblicherweise in aller Welt gastieren, sich nach den Hügel sehnen! Es kaum erwarten können, in der einzigartigen Atmosphäre unseres erZELT oder des Kurparks ihre großartigen Geschichten zu präsentieren. Und natürlich die Freundlichkeit (und Zuhörbegeisterung) der Menschen der Buckligen Welt und ihre (kulinarischen) Schätze zu genießen“, so Festivalinitiator Folke Tegetthoff.

fabelhaft!

Folke Tegetthoffs Internationales Festival der erzählenden Künste zu Gast in BAD SCHÖNAU – Bucklige Welt

STORY MARATHON

24.-28. Mai 2012 Samstag, In seinem Jubiläumsjahr – 25 Jahre Erzählkunstfestival – präsentiert Folke 2 8. M aieinem Tegetthoff fabelhaft! NIEDERÖSTERREICH mit 2016neuen Konzept: Ab Festivder sofort wird Bad Schönau zum Zentrum Erzählkunst und die Erleben Sie alle fabelhaften alzinternationale entr m erZELT Bucklige Welt zur ersten „erzählenden Region“ inuÖsterreich. 18 Uhr – 23 Uhr Künstler – 12 Künstler aus 8 (inkl. Pausen Folke Tegetthoff dazu: „Bad Schönau, die Bucklige Welt – das sind , Da uer Programm Nationen – an einem Abend auf Blicke und Stille, an denen man seelengesundet. wird deutlich, dass 4 StunHier de n) im Wenigen die ganz großen Erzählungen und nur darauf warten, € 22,– VVK liegen einer Bühne! Der Marathon der (€ 26,– AK) gehört und erhört zu werden!“

etwas anderen Art! Die dargeboDie besten internationalen Erzählkünstler kommen nach Bad Schönau fabelhaft!NIEDERÖSTERREICH bietet eine Vielzahl an erzählenden Künsten tenen Künste – von klassischer aus 11 Ländern und wie sie fabelhaft!er kaum sein könnten: Erzählkunst, Fußtheater, BeatAusdrucksstarke Holz-Figuren, Wort-Akrobatik und poetische Sandmalerei aus boxing, Pantomime, Jonglage Deutschland, einzigartige Pantomime aus Brasilien, erstaunliches Fußtheater und Musik – sind mitreißend aus Italien, sagenhafte Erzählkunst aus Österreich, hinreißende Artistik aus Russland, Erzähltradition aus dem alten Persien, erstaunliche Magie aus und berührend, sodass man sich Spanien … und jede Menge aufregende Hörerlebnisse aus der Welt der Musik. am Ende fragen wird: „Wo ist Mit dabei sind: Altrego (Tschechien/Deutschland), Antonio Rocha (Brasilien), die Zeit geblieben?“. Ferruccio Cainero (Schweiz), Frieder Kahlert (Deutschland), Helmut Wittmann

(Österreich), Hussein Zahawy (Irak), Jankele Ya’akobsen (Israel), KGB Clowns (Russland), Marcus Jeroch (Deutschland), Regina Tokarczyk (Deutschland), Sam Cannarozzi (Frankreich), Xavier Tapias (Spanien) und: Folke Tegetthoff (Österreich).

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DAS GROSSE FEST IM KLEINEN DORF

Bote aus der Buckligen Welt | Mai 2016

DAS FAMILIENFEST


Region

Mir schmeckt die Bucklige Welt. Ich könnt´ohne Ende davon essen – so ein feiner Geschmack, so natürlich, so voller Qualität. Und das Beste: ist Nahrung für Körper, Geist und Seele.

Folke Tegetthoff

Hörgenuss trifft auf Gaumenfreude: Genuss pur mit einer Tour und Live-Koch-Show GENUSStour durch die Bucklige Welt Donnerstag, 26. Mai von 13 - ca. 19 Uhr

6 klassische Erzählkünstler – 3 Stationen (Schlosshotel Krumbach, TriadTeich und Eisgreissler) € 69,– nur im VVK (inkl. Busfahrt, Essen, Getränke, Programm)

„Genuss Geschichten Show“ Freitag, 27. Mai um 19.30 Uhr

Live im erZELT residieren gleich drei Kochkönige aus der Buckligen Welt und zaubern ein 4-Gänge-Menü für ihr Publikum, dazu gibt es Pantomime, Kabarett, Beatboxing und Jonglage. € 99,– nur im VVK

(inkl. 4-Gänge-Menü, Wein, antialkoholische Getränke, Kaffee, Live Koch Show)

Das Menü: Ouvertüre vom Spargel in 2 Gängen – Hubert Fasching, Gesundheitsresort Königsberg

Filet und Wade vom heimischen Rind mit Bärlauch-Baumkuchen und grünem Gemüse – Alfred Weber, GESUNDZEIT Hotel Weber

Sauerampfersüppchen mit weißer Zotter Schokolade und Mandeln – Uwe Machreich, Triad Wirtshaus

Infos & Tickets: Gemeinde Bad Schönau, Frau Sonja Dopler | fabelhaft@bad-schoenau.gv.at | +43/2646/8284 | Online Ticket bestellen unter www.ticketgarden.com

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Über 250 Mal haben Herbert Steinböck und Thomas Strobl ihr Erfolgsprogramm „Tralala“ vor vollen Häusern gespielt – auch in Bad Schönau. Sie trällerten, witzelten und jodelten sich durch 200 Jahre Hitparade ! Und da „Tralala 2“ kein so pfiffiger Titel ist, präsentieren Steinböck & Strobl ihr neues Programm. Wer kennt es nicht, das marokkanische Kinderlied ? Ein Ohrwurm bei jeder Kinderdisco. Happysound. Urlaubsfeeling. Der Einstieg in einen All-inclusive Kabarett-Abend mit garantierten 100 Musikzitaten… Bestaunen Sie Herbert Steinböck und Thomas Strobl als begnadete Bauchtänzer. Basteln Sie mit: Ihr erster Liebeslied-Selbstbausatz ! Lassen Sie sich vom Austropop in den Orient entführen: Ambros arabisch ! Und unser gern gewähltes Schlechtwetterprogramm: Kamasutra für Rheumatiker ! Werden Sie Teil des berührenden Legasthenikerchores ! Das Programm mit vollem Stimm- und Körpereinsatz.

Foto: Leo Bauer

Infos und Karten: Gemeinde Bad Schönau, 02646/8284 oder fabelhaft@bad-schoenau.gv.at, VK: € 16,–, AK: € 20,– ®

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Wirtschaft

Jungunternehmerinnen: Endlich der is Ende April bekamen sie noch ein monatliches Gehalt, hatten ihre fixen Arbeitszeiten und mussten sich sonst um nichts B kümmern. Dann ergab sich für die beiden Lanzenkirchnerinnen Jenifer Zizak und Birgit Putz die Gelegenheit, das Geschäft ihrer Chefin zu übernehmen. Und sie griffen zu. Wir sprachen über die Unternehmensgründung, die Verwirklichung eines Traums und das Potenzial in der Wiener Neustädter Innenstadt.

Im Jahr 2011 eröffnete die Familie Breitfellner in der Neunkirchnerstraße in Wiener Neustadt den KA-Shop, ein Franchise-Unternehmen für exklusive Einrichtungsgegenstände. Im Jahr 2013 wechselte der Standort dann innerhalb der Neunkirchnerstraße, wo er auch heute noch zu finden ist. Allerdings wird sich hier demnächst einiges ändern. Da die Chefin aufhören möchte, fragte sie im vergangenen Jahr ihre beiden Mitarbeiterinnen Birgit Putz und Jenifer Zizak, ob sie sich vorstellen könnten, das Geschäft zu übernehmen. Sie konnten. „Für uns hat sich damit eine einmalige Chance geboten. Das Geschäft steht, der Kundenstamm ist da, das war einfach eine gute Gelegenheit“, so Zizak, die nach einem Praktikum

fix im Unternehmen beschäftigt wurde. Für Birgit Putz eine einmalige Gelegenheit: „In der heutigen Zeit komplett neu anzufangen wäre der Wahnsinn. Wir sehen immer wieder, dass Geschäfte die ers­ ten drei Jahre nicht überleben. Mein Traum war es aber immer, etwas Eigenes zu machen.“ Die gebürtige Krumbacherin kommt aus einer Tischlerfamilie und hat die Modeschule in Wiener Neustadt absolviert. Danach sammelte sie Erfahrung im Bereich Dekorationen, aber auch im Verkauf von Tapeten und Vorhängen. 8 Jahre war sie in einer Möbelhaus-Kette beschäftigt, bevor sie 2012 bei Breitfellner anfing. Im gleichen Jahr lernte sie auch Jenifer Zizak kennen, die nach dem Kolleg für Innenraumge-

Jenifer Zizak (li.) und Birgit Putz in ihrem Geschäft in Wiener Neustadt staltung und Möbelbau an der HTL Mödling auf der Suche nach einem passenden Job war.

Leidenschaft und ein Businessplan „Die Ausbildung ist in diesem Bereich zwar wichtig, aber was zählt, ist die Liebe zum Detail. Wenn ich mir einen Film ansehe,

dann kann das der komplette Blödsinn sein, aber die Gestaltung der Wohnräume fasziniert mich so, dass ich bis zum Schluss dranbleibe“, so Putz. Liebe alleine macht aber noch kein erfolgreiches Unternehmen. Das wissen auch die beiden Jungunternehmerinnen. Also haben sie sich professio-

Sparkasse feiert Partnerschaften

ie Wiener Neustädter SparD kasse lud Ende April zur großen Leistungsschau in die

Sparkassenzentrale in der Allzeit Getreuen. In den Räumlichkeiten der Sparkasse Wiener Neustadt herrschte ein großes Gedränge. Kein Wunder, wurde doch aufgezeigt, welche Vielfalt an Institutionen und Vereinen in der Region vorhanden ist. Mehr als 150 Repräsentanten aus Kirche, Kommunen, Bildung, Kultur und Sport sowie sozialen Einrichtungen waren gekommen, um Partnerschaftsurkunden von der Sparkasse in Empfang zu nehmen und Erfahrungsaustausch zu pflegen. Mit einem Marktanteil von 40 Prozent in der Stadt bzw. 30 Prozent insgesamt im Einzugsgebiet und rund 55.000 Kunden ist die Wiener Neustädter Sparkasse nach eigenen Angaben das größte Geldinstitut der Region. Seit über 30 Jahren fließen jährlich 130.000 bis 150.000 Euro aus dem Gewinn der Bank zurück in die Region. Dies ganz

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Die Vorstandsdirektoren Mag. Andrea Klemm und Dr. Klaus Lehner (beide ganz re.) mit den Vertretern der Laufvereine besonders in den Sport, in Vereine und Laufveranstaltungen, in Schulen, in den sozial-karitativen Bereich sowie Organisationen wie Kirchen, Feuerwehren und kommunale Projekte. Dies alles wird durch das Geschäftsmodell und den Gründungsauftrag der Spar­ kasse

möglich: Neben der üblichen Geldgeschäfte umfasst dieser nämlich auch die Verpflichtung zur Gemeinwohlorientierung, also die Unterstützung der Allgemeinheit, die Förderung von Bildung, sozial-karitativen Anliegen sowie Sport und Kultur. Wie ernst man diesen Auftrag

nimmt, war im April im Festsaal zu sehen. Vereinsvertreter aus der Stadt, aber auch aus der Buckligen Welt (etwa von der Sparkassen-Lauftour) und Vertreter von Medien und Politik bekamen ein „Dankeschön“ für die gute Zusammenarbeit. Irene Hruby


nstadt. In de Wirtschaft hmen zu ein Steuerberater JagerSberger Steuerberater Jagersberger feiert 30-jähriges nzlei mit 1 Steuerberater Jagersberger feiert 30-jähriges Kanzleijubiläum feiert 30-jähriges Kanzleijubiläum Kanzleijubiläum enbetrieb wi Wiener Neustadt – Im April 1986 gründete Walter Wiener Neustadt – Im April 1986 gründete Walter Jagersberger gemeinsam mit seiner Gattin die Kanzlei Wer kauft in Jagersberger gemeinsam mit seiner Gattin die Kanzlei der Innenstadt? eneration, de in der Wiener Neustädter Innenstadt. In den in der Wiener Neustädter Innenstadt. In den 30 Jahren hat sich das Unternehmen zu einer 30 Jahren hat sich das Unternehmen zu einer etablierten mittelständischen Kanzlei mit 11 ger, tatkräft etablierten mittelständischen Kanzlei mit 11

eigene Chef sein

gelegt. Da muss die Rechnung aufgehen“, so Zizak.

Vom Potenzial der Wiener Neustädter Innenstadt als Einkaufsmeile sind beide überzeugt. Trotz wachsendem Einkaufszentrum am Stadtrand. „Zum einen haben wir kaum Laufkundschaft. Die Menschen kommen zu uns, weil sie oder ein Bekannter zufrieden waren“, erklärt Zizak. Und ihre Geschäftspartnerin ergänzt: „Die Frequenz wird vielleicht weniger, aber die Menschen suchen umso mehr den persönlichen Kontakt. Die Kunden kommen gezielt zu uns und wir haben den Vorteil – ebenso wie unsere Nachbarn – dass es nicht so hektisch ist wie in einem Einkaufszentrum.“ Offiziell eröffnet wird das Geschäft Mitte Mai unter dem neuen Namen „individu – wohnen wie du“. Ab dann können die beiden beweisen, was sie als Unternehmerinnen drauf haben.

Mitarbeitern entwickelt. Der Familienbetrieb wird Mitarbeitern entwickelt. Der Familienbetrieb wird nun bereits durch die zweite Generation, dem nun bereits durch die zweite Generation, dem Steuerberater Roman Jagersberger, tatkräftig Steuerberater Roman Jagersberger, tatkräftig unterstützt. unterstützt. Auf diesem Wege bedankt sich das Team der Kanzlei Auf diesem Wege bedankt sich das Team der Kanzlei Jagersberger bei allen ihren Kunden für das bisher Jagersberger bei allen ihren Kunden für das bisher entgegengebrachte Vertrauen und garantiert entgegengebrachte Vertrauen und garantiert weiterhin Qualität und Beratung auf höchstem weiterhin Qualität und Beratung auf höchstem Niveau. www.jagersberger.at Werbung Niveau. www.jagersberger.at

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Wirtschaft

Ansturm auf Eis-Greissler M

it einem riesigen Fest eröffneten Georg und Andrea Blochberger ihren Eis-GreisslerSchaubetrieb in Krumbach. LH Erwin Pröll, LR Petra Bohuslav, so gut wie alle Bürgermeis­ ter aus der Buckligen Welt und dem Wechselland sowie Vertreter der Wirtschaft waren gekommen, um mit hunderten Gästen die Eröffnung zu feiern und ein Gratis-Eis zu genießen. Auf der neu gestalteten, riesigen Anlage inklusive Aussichtsplattform, Teich und Spielplatz wurde geschlemmt und die eine oder andere Kuh gestreichelt. Kulinarisch sorgten Triad, Krumbacherhof, Gasthaus Heißenberger und Hotel Weber für volles Programm. Am ersten Veranstaltungstag spielte auch das Wetter mit und bei strahlendem Sonnenschein wurde gefeiert. Am Sonntag musste das Fest aufgrund des Sturms zunächst abgesagt werden. Am Nachmittag ging es aber weiter.

... in Krumbach

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Wirtschaft

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Wirtschaft

Produktionsschule: Karrierechancen m Jugendlichen eine Orientierungshilfe für ihren weiU teren Berufs- oder Schulweg

gration von langzeitarbeitslosen Frauen in den Arbeitsmarkt kümmert. Der Verein Integration NÖ mit Standort in Neunkirchen und der Verein ÖJAB mit Standort Wiener Neustadt bilden gemeinsam die Produktionsschule, wobei in Neunkirchen der praktische Teil und in Wiener Neustadt die ­Theorie absolviert wird.

zu geben, wurden die Produktionsschulen ins Leben gerufen. Wie das in der Praxis aussehen kann, sieht man in Neunkirchen, wo kürzlich die Espresso- und Saftbar eröffnet wurde. Für Jugendliche, die Defizite in den sogenannten Kulturtechniken (Lesen, Schreiben bzw. Sprache) oder im Sozialbereich haben, wurden in ganz Österreich vom SozialministeriumsService die Produktionsschulen ins Leben gerufen, um die jungen Menschen bestmöglich auf den weiteren Berufs- oder Ausbildungsweg vorzubereiten. Im Industrieviertel Süd haben sich das Neunkirchner Sozial Integrative Beschäftigungsprojekt (NESIB) und der Verein ÖJAB gemeinsam beworben und den Zuschlag bekommen. Aus dem ehemaligen NESIB ist so einerseits der neue Verein Integration NÖ entstanden und der Bereich NESIB-Frauen, der sich nach wie vor um die Inte-

Espresso und Wissenswerkstatt

Mitte April wurde die Espresso- und Saftbar als Teil der Produktionsschule Industrieviertel Süd in Neunkirchen mit Vertretern von Politik, AMS und Sozialministeriums-Service eröffnet

Ligno Heizsysteme – eine Marke der HDG Bavaria GmbH

Heizvorführungen in Zöbern erfolgreich gestartet

HDG Bavaria GmbH Heizsysteme für Holz Kundenzentrum Zöbern Austraße 10 A-2871 Zöbern

Der praktische Bereich ist in zwei Schwerpunkte gegliedert. Zum einen Haus- und Gartenservice sowie Werkstatt (wie es das schon bisher bei NESIB gegeben hat) und der neue Gastro-Bereich. Direkt neben dem NESIB-Shop in der Wiener Straße ist der Espresso- und Saftladen entstanden, der Mitte April feierlich eröffnet wurde. Hier können die Jugendlichen erste Erfahrungen in der Gastronomie sammeln, aber auch den Umgang mit Kunden lernen. Dafür wurden zwei zusätzliche Trainer eingestellt. „Es geht darum, den Jugendlichen die Hand zu

Eine Marke der HDG Bavaria GmbH

Einladung zur HDG Heizvorführung Do., 19. Mai Sa., 04. Juni Fr., 17. Juni ereits drei HDG HeizvorfühB rungen fanden im neuen HDG Kundenzentrum in Zöbern im vergangenen Monat statt. Zahlreiche Interessenten nutzten bereits die Gelegenheit und informierten sich beim Heizkesselhersteller HDG Bavaria GmbH rund um das Thema „Heizen mit Holz“. Bei der Veranstaltung steht vor allem die Praxis im Vordergrund. So ist die umfassende HDG Produktpalette nicht nur im Schauraum zu sehen, sondern auch im Betriebszustand. Dazu gibt es viele wertvolle Tipps beispielsweise zum rich-

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tigen Anheizen oder zum perfekten Brennstoff sowie zu den aktuellen Förderprogrammen für Holzheizsysteme. Die nächste unverbindliche, kostenlose HDG Heizvorführung findet am 19. Mai im HDG Kundenzentrum Zöbern (Austraße 10) um 18.00 Uhr statt. Weitere Termine sowie Informationen und Anmeldemöglichkeiten finden Sie unter www.hdg-bavaria.at oder per E-Mail an welcome@hdg-bavaria.com bzw. telefonisch unter 02642 / 200 41 500. Werbung

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Programm: Vortrag zum Thema „Heizen mit Holz“ Scheitholz-, Hackschnitzel- und Pelletkessel (10 bis 800 kW) Holzheizungen in Betrieb erleben Jause mit Schmankerl aus der Buckligen Welt

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Wirtschaft

n für Jugendliche

r e m h e n r e t n U

Bgm. Klaus Schneeberger (Mitte) mit dem Team der Produktionsschule Industrieviertel Süd (v.li.): Eva Ruiz Zapata, Nicole Erker, Esther Odic-Dechant, Stephan Floderer, Robert Lajtos, Projektleiterin Ramona Faustmann, Gerhard Schneider, Peter Hecht und Barbara Blümel reichen, sie zu unterstützen und Wertschätzung entgegenzubringen“, so LAbg. Hermann Hauer. Für den theoretischen Input ist die Produktionsschule in der Bahngasse in Wiener Neustadt zuständig. Die Schwerpunkte sind die Wissenswerkstatt, neue Medien, die Kreativwerkstätte, kaufmännisches Training und Sport inklusive Gesundheitslehre. „Bis zu einem Jahr dauert die Ausbildung in der Produktionsschule, wobei jeweils abwechselnd eine Woche Praxis und eine Woche Theorie absolviert wird. Insgesamt 35 Plätze ste-

hen dafür im Industrieviertel Süd zur Verfügung“, so Barbara Blümel von der Produktionsschule in Neunkirchen. Wer sich für die Produktionsschule eignet, wird vom Jugendcoaching überprüft, das in Schulen ansetzt, aber auch bei Jugendlichen, die bereits aus dem System ausgeschieden sind, also derzeit weder eine Ausbildung machen, noch einen Beruf lernen. Dieses gibt dann eine Empfehlung an die Produktionsschule ab. Gefördert wird das Projekt vom Sozialministeriums-Service.

Alles dreht sich um die Pferde

S

eit 18 Jahren betreibt Gerhard Luef seine Pferdezucht am Haflingerhof in Bad Schönau. Dass es dazu kam, hat sich aber eher zufällig ergeben. Von seinen Eltern übernahm er eine klassische Landwirtschaft mit Kuhhaltung. Irgendwann kam dann der erste Haflinger auf den Hof. Heute beherbergt Luef rund 30 Tiere, jedes Monat wechselt ein Pferd den Besitzer, auch in Deutschland oder der Slowakei sind die Luef-Haflinger mittlerweile zu finden. „Ich habe aus meinem Hobby einen Beruf gemacht“, erzählt Luef. Gemeinsam mit seiner Mutter Anni und seiner Frau Maria versorgt er die Tiere, fährt zu Ausstellungen oder Zuchtschauen. Die

Foto: zVg

Foto: Magistrat

Portrait Gerhard Luef Hauptarbeit liegt aber mittlerweile in der Ausbildung der Tiere zu Reit- oder Kutschenpferden. „Bei der klassischen Landwirtschaft kann man die Kühe ja nicht trainieren. Das ist bei uns anders“, so Luef. Auch die dreieinhalbjährige Tochter Stefanie ist von den Haflingern nicht wegzubringen. Entsprechend gestaltet sich auch die Freizeit der Familie. „Ich kann am besten entspannen, wenn ich in Ruhe eine Runde reiten gehe. Rund um Bad Schönau oder Hochneukirchen ist das besonders schön“, so der Pferdezüchter.

Cornelia Rehberger

Bote aus der Buckligen Welt | Mai 2016

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Wirtschaft

„Cowerk“ steht EXPERTENTIPPS für Kooperation Absichtliches Provozieren von Unfällen – was kann man dagegen tun?

In den letzten Wochen wurden immer mehr Fälle von absichtlich verursachten Unfällen bekannt. In Kärnten liefen mehrere Männer bewusst vor fahrende Fahrzeuge, um Schmerzensgeld von den Versicherungen kassieren zu können. Für viele ist die aktuelle Lage äußerst schwierig und dieser Trick, um an schnelles Geld zu kommen, sehr verlockend. Was kann man als unschuldiger Fahrer in einem solchen Fall tun? Ihre KFZHaftpflichtversicherung hat unter anderem die Funktion „unbegründete Schadenersatzansprüche abzuwehren“. Das bedeutet, die Versicherung zahlt nur bei begründeten Forderungen aus. Wenn Sie Ihre eigenen Ansprüche durchsetzen möchten (weil Sie bei dem Unfall verletzt wurden), kann eine Rechtsschutzversicherung Ihnen schützend zur Seite stehen und eventuelle Anwalts- oder Gerichtskosten übernehmen. Verursacht jemand, der weder über finanzielle Mittel, noch eine Haftpflichtversicherung verfügt, einen Schaden, wird die Situation kom-

Christian Brandstetter EFM Aspang

plizierter. In diesem Fall nützt Ihnen nämlich auch ein Gerichtsurteil nichts, weil die Forderungen uneinbringlich sind. In Österreich gibt es glücklicherweise die Möglichkeit eine sogenannte Exzedentenund Ausfallversicherung mit einer geringen Jahresprämie von etwa 58 Euro abzuschließen. Diese springt ein, wenn der Schuldige nicht in der Lage ist, Schadenersatz zu leisten. Unabhängig davon würde aber auch eine private Unfallversicherung unterstützen. Der große Vorteil dabei: Sie leistet unabhängig davon, ob man selbst oder jemand anders an einem Unfall Schuld trägt. Mehr Informationen erhalten Sie bei Ihrem EFM Versicherungsmakler. Werbung

Bote aus der Buckligen Welt | Mai 2016

in ehemaliges Wirtshaus in Kirchberg wurde wiederbeE lebt. Dank Baumeister Gerald

Muhr, dem Sohn des damaligen Wirten, haben Jungunternehmer in ihrer Heimat die Chance bekommen, sich ein berufliches Standbein aufzubauen und nicht irgendwohin auspendeln zu müssen. Das belebt einerseits die heimische Wirtschaft und bedeutet andererseits höhere Lebensqualität für die Unternehmer. Aus dem Anfangsprojekt mit zwei Büros sind mittlerweile vier geworden. Doch in nicht allzu ferner Zukunft sollen noch mehr dazukommen. „Nachdem ich mir die Frage gestellt hatte, wie man dieses leerstehende, doch große Gebäude nutzen könnte, kamen Martin Köck und Christoph Feuchtenhofer auf mich zu. So begann das Projekt „Ge-

meinschaftsbüro“ im vorigen Jahr“, erinnert sich Hausherr und Baumeister Gerald Muhr. „So konnten zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen werden. Jungunternehmer finden in ihrer Heimat einen Arbeitsplatz und das leerstehende Gebäude mitten im Zentrum wurde wiederbelebt“, freut sich auch Bürger­meister Willibald Fuchs. Neben den Büroräumen gibt es einen gemeinsamen Technikraum, eine Küche, einen Besprechungsraum sowie die Sanitärräume. So ist ein Kommunikationszentrum mitten im Ortszentrum und gleichzeitig im Grünen entstanden. Laut Muhr ist in Zukunft auch noch Erweiterungs- und Entwicklungspotenzial vorhan­den. Karin Egerer

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Von links: Hausherr Gerald Muhr, Grafikerin Marlene Rieck, Architekt Christoph Feuchtenhofer, Unternehmensberater Martin Köck, Bgm. Willi Fuchs und Lebens- und Sozialberaterin Heidi Secco bei der „Eröffnung“ des Gemeinschaftsbüros „Cowerk“

Schmankerl beim Bauernmarkt in Kirchberg Bei herrlichem Wetter fand in Kirchberg der Bauernmarkt inkl. regionalem Handwerk und der ersten Pflanzentauschbörse statt. Organisatorin war Gemeinderätin Martina Gansterer.


Wirtschaft

Muttertag in aller Welt W

Mag. Andrea Berger-Gruber M.A.

ie der Muttertag rund um die Welt gefeiert wird, konnten die Besucher im April bei der „auf‘gspannt is“-Veranstaltungsreihe im Unternehmen Mayrhofer in Kirchschlag erfahren. Religionspädagogin Mag. Andrea Berger-Gruber beschrieb die unterschiedlichsten Bräuche, erklärte, welche Blumen man am besten in Asien verschenkt (Nelken in Rot oder Weiß sind sehr beliebt) und verriet, wie entspannt der Muttertag in Island verbracht wird. Neben den Infos für die Mütter gab es auch eine Bastelecke für die Kinder, wo kreative Geschenke für den Muttertag entstanden sind. Kulinarisch verwöhnt wurden die Besucher mit Sekt, Saft, Kaffee und Herzerl-Kuchen.

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Gemeinden

Wiener Neustadt

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Neunkirchen

Bad Erlachs Bürgermeister Hans Rädler

B

ad Erlach hat sich in den vergangenen Jahren rasant entwickelt. Mit der Therme Linsberg hat die Gemeinde einen touristischen Leitbetrieb, mit dem Lebens.Med-Zentrum setzen wir auch in Sachen Gesundheit neue Maßstäbe. Auch 2016 liegen viele Aufgaben und Ziele vor uns. Es gilt über Maßnahmen bei der Trinkwassergewinnung die hohe Qualität unseres Wassers zu sichern. Darüber hinaus arbeiten wir mit Hochdruck daran, die Kinderreha, die wir seit vielen Jahren geplant haben, endlich in Bad Erlach zu realisieren. Viele neue, krisensichere Arbeitsplätze könnten so entstehen. Wichtig für unsere Senioren ist das Projekt „Betreutes Wohnen“: Im Zentrum können hier ältere Menschen ein Zuhause für den wohlverdienten Lebensabend finden und gleichzeitig unmittelbar in das Gemeindegeschehen eingebunden sein! Ein wichtiges Anliegen ist mir seit jeher, Wohnraum zu schaffen, den man sich leisten kann. Auch hier sind wir mit neuen Reihenhausanlagen, Wohnhausanlagen und Behindertenwohnungen sowie weiteren Planungen auf einem guten Weg, damit Bad Erlach auch weiterhin eine Zuzugsgemeinde bleibt. Viele kleinere und größere Projekte sollen dazu beitragen, dass sich nicht nur die Bewohner in ihrer Gemeinde wohlfühlen, sondern auch Familien, die zu uns zu Besuch kommen. Vom gastronomischen Angebot über zahlreiche kulturelle Veranstaltungen bis zu Freizeitaktivitäten (ob Nordic-Walking-Strecke oder Kinderspielplatz) ist für jedes Interesse und jedes Alter das Richtige dabei. Und wir werden auch in Zukunft mit innovativen Ideen von uns hören lassen. Damit Bad Erlach noch lebenswerter wird! Werbung

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Bote aus der Buckligen Welt | Mai 2016

aus Bad Erlach

Vom sakralen Kleinod zum In uf den Spuren der BesonderA heiten der Region machen wir dieses Mal Halt in Bad Erlach, wo

Pitten und in Walpersbach bestattet. Der Fußweg zum Waldfriedhof führt über einen gläsernen Kreuzweg. Dieser wurde vom Bad Erlacher Glaskünstler Alois Hammer nach Entwürfen der Pittener Malerin Christine Buchner gestaltet.

die Mischung aus historischen Denkmälern und modernen Bauten an beinahe jeder Ecke ins Auge sticht. Der Ausgangspunkt auf der Suche nach den historischen Schätzen der Gemeinde Bad Erlach ist der Bischofskogel. Unweit der Therme Linsberg Asia befindet sich auf dieser Erhebung die Ulrichskirche, eine der ältesten Kirchen Niederösterreichs. Der Bau eines Gotteshauses wurde hier zwar schon 987 erwähnt, die Einweihung der Kirche dürfte aber erst zwischen 1200 und 1250 stattgefunden haben. Zwei archäologische Grabungen legen nahe, dass sich hier bereits zur Hallstattzeit eine befestigte Anlage befand. Auch die Römer hinterließen hier ihre Spuren. Die Nutzung des Areals als Grabesstätte konnte ebenfalls archäologisch nachgewiesen werden. Der Innenraum der Kirche wurde 2011 einer gründlichen Renovierung unterzogen. Bei diesen Arbeiten wurden im Al-

Marterl mit Ausblick Die Hubertuskapelle mit Ausblick auf Rax und Schneeberg tarbereich vier Apostelkreuze, eine Sakramentsnische sowie ein romanischer Gurtbogen freigelegt. Das sakrale Kleinod wird einerseits für den Gottesdienst bei Begräbnisfeierlichkeiten genützt, andererseits werden in der Ulrichskirche gelegentlich Konzerte veranstaltet. Der musikalische Schwerpunkt liegt dabei bei Alter Musik. Ein absoluter Geheimtipp ist das alljährliche Adventsingen jeweils am ersten Adventsonntag bei Kerzenlicht. Die Ulrichskirche ist vom idyllischen Waldfriedhof umgeben. Dieser wurde erst 1945 angelegt, zuvor wurden die Toten in

Der Bad Erlacher Marterlweg erschließt sakrale Kleindenkmäler, Wegkreuze und Kapellen rund um Bad Erlach. Der Weg ist als Rundwanderweg angelegt und nimmt seinen Ausgangspunkt bei der Therme. In rund einer Stunde und fünfzehn Minuten kann man so die Thermengemeinde umrunden, bei der Hubertuskapelle erwartet den Spaziergänger außerdem ein traumhafter Ausblick auf Rax- und Schneeberg. Zu Fuß kann man auch die wichtigsten Sehenswürdigkeiten des Ortes gut erkunden: Der Bad Erlacher Kulturwanderweg ist rund 20 Kilometer lang und führt in einer weiten Runde zur Ulrichskiche, Schloss Linsberg, Kalkbrennofen, dem Harrathof mit herrlichem Ausblick oder dem Storchenrauchfang

Der Kalkbrennofen ist ein Überbleibsel der Industriezeit. Im Heimatmuseum wird die Geschichte dokumentiert.


Gemeinden

ndustrie-Denkmal

vielen Jahren den „Wohnsitz“ eines Storchenpaares. In der Alten Mühle ist auch das kleine Bad Erlacher Heimatmuseum untergebracht. Neben bäuerlichen Gerätschaften und Alltagsgegenständen findet man hier die Fotodokumentation der Excentriqueshöhle – einer Tropfsteinhöhle, die allerdings nicht frei zugänglich ist. Die Besichtigung des Heimatmuseums ist nach Anmeldung unter der Tourismushotline 0676/84 22 15 550 möglich. Lanzenkirchen

Föhrenau

M

it rund 3.000 Einwohnern ist Bad Erlach eine der größten Gemeinden der Buckligen Welt und besteht aus den Ortsteilen Bad Erlach, Linsberg und Brunn bei Pitten. Im Jahr 987 wird Erlach erstmals urkundlich erwähnt. Im September 1996 fand die Markterhebung statt. Zum 20. Jubiläum im heurigen Jahr soll es im Herbst eine Feier geben. Im Jahr 2004 wurde bei einer Tiefenbohrung eine Thermalquelle mit 29 Grad warmem Heilwasser erschlossen und 2007 mit dem Bau der Therme begonnen. Gleichzeitig wurde die Gemeinde in Bad Erlach umbenannt. Aus der ehemaligen Industriegemeinde (Bad Erlach beheimatete früher 11 Ziegeleien) hat sich durch die Therme, aber auch durch das Reha-Zentrum eine Tourismusund Gesundheits-Gemeinde entwickelt. Gemeinsam mit den umliegenden Orten wurde ein Verein gegründet, um die touristische Nutzung rund um den Leitbetrieb auf eine professionelle Ebene zu heben.

KGLinsberg Linsberg

Bad Erlach

Schwarzau am Steinfeld KG Brunn Pitten Brunn beibeiPitten

Walpersbach

Pitten KG Erlach Ziegelofen

Inzenhof

Leiding

Bad Erlach

Klingfurth

Plan: Land NÖ / BEV, Gemeinde Bad Erlach; Geooffice

bei der alten Mühle. Beide Wanderwege sind in einer eigenen Wanderwegbroschüre detailliert beschrieben, die kos­tenlos im Tourismusbüro am Bahnhof von Bad Erlach erhältlich ist. Für den Kulturwanderweg ist es angeraten, festes Schuhwerk und entsprechende Wanderkleidung zu verwenden, da der Weg auch durch Waldgebiet und bis auf 600 Meter Seehöhe führt. Der Rauchfang bei der alten Mühle wurde als Industriedenkmal vor einigen Jahren vor dem Abriss gerettet und bildet seit

Die Ulrichskirche am Bischofskogel ist vom Waldfriedhof umgeben. Diesen erreicht man auch über den gläsernen Kreuzweg.

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Gemeinden

Lukas Heilingsetzer genießt die Gipfel mit seinen Kindern, hier mit zwei seiner vier Söhne

Gipfelstürmer sind gefordert gen, wo er seinem Jugendfreund immer wieder Nachrichten beim Gipfelkreuz hinterließ. Eine Tradition, die er mit seinem Umzug in die Bucklige Welt fortführen wollte. Die Idee gefiel ihm so gut, dass er nach seinem Umzug nach Thernberg beschloss, seine neuen Hausberge zu erkunden. „Doch keiner hatte ein Gipfelkreuz“, erinnert sich Heilingsetzer. 1996 begann er, das erste Gipfelkreuz auf dem Gsollberg aufzustellen. Auch ein Kästchen mit einem Gipfelbuch montierte er. Mittlerweile gibt es sechs Gipfelkreuze: am Gsoll, auf dem Windhoh, am Ofenberg, auf dem Thernberger Riegel, der hohen Wacht und auf der Schlüssellochspitze. „Drei Wanderwege hängen zusammen, sie kann man an einem Tag erwandern“, so Heilingsetzer. Doch nicht alle Gipfel

sind auf den Karten eingezeichnet. Markiert ist bis jetzt nur der Weg auf den Windhoh. Er liegt auf dem Wanderweg von Scheiblingkirchen nach Kaltenberg. „Die anderen Touren werden meist nur von Insidern gegangen“, bedauert Heilingsetzer. „Aber alle Wege sind für Familien mit Kindern geeignet“, spricht der Vater von fünf Kindern aus Erfahrung. Die Gipfel bewegen sich zwischen 500 und 800 Höhenmetern.

Seine Tätigkeit regte zur Nachahmung an „Nach dem ersten Gipfelkreuz hat die Sache eine Eigendynamik bekommen. Denn drei weitere Kreuze und Bücher wurden von anderen Besuchern aufgestellt“, erzählt der Naturliebhaber. „2012 wollte ich dann auf den Ofenberg eines hinstellen. Ich hatte es im Gepäck, doch als ich oben ankam, stand schon eines da.“ Der Volksschuldirektor von Thernberg hatte es aufgestellt, wie er später erfuhr. „Da habe ich meine Sachen wieder

eingepackt und bin dafür zwei Wochen später mit den Tourenskiern auf den Thernberger Riegel aufgestiegen und habe es dort montiert.“ Letzten Sommer bekam dann auch noch die Schlüssellochspitze ihr Kreuz. Bänke und jeweils einen Tisch zum Rasten hat Heilingsetzer auch gezimmert und aufgestellt. „Das Tolle an diesen Gipfeln ist, dass jeder seine eigene Besonderheit hat.“ So steht mittlerweile am Gsoll ein richtiges Kreuz mit Corpus. Am Windhoh gibt es wildromantische Felsformationen und eine hohle Buche, in die man sich hineinstellen kann. „Von der Schlüssellochspitze hat man die beste Aussicht. Man sieht bis auf den Schneeberg und über Scheiblingkirchen. Vom hohen Wachtgipfel kann man die Ruine Thernberg auf der Wanderung mitnehmen.“ Heilingsetzer hat immer die Einträge in den Gipfelbüchern gezählt. So waren am Windhoh 247 und am Gsoll 208 Einträge zu lesen. „Die vollgeschrie-

benen Gipfelbücher liegen im Gasthaus Thaler in Thernberg zur Einsicht auf.“ Heilingsetzer, der die Einsamkeit seiner Wanderungen eigentlich sehr genießt, ist sich nicht sicher, ob er sich einen Wanderfolder für diese Gipfel wünschen würde, damit sich in Zukunft nicht nur die Einheimischen an der Schönheit seiner Heimat und deren Natur erfreuen können. Karin Egerer

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Fotos: Heilingsetzer

n seiner Jugend wanderte Lukas Inoch Heilingsetzer aus Thernberg auf den Wiener Hausber-


Gemeinden

Recycling-Fest D

er 21. Mai steht in der Thermengemeinde Bad Erlach ganz im Zeichen der Wiederverwertung. Die Devise lautet dabei „Fit für ein zweites Leben“. Daher findet am Bauhof von Bad Erlach von 9 bis 12 Uhr ein Wiederverwertungsfest statt. Neben einem Flohmarkt für Haushaltswaren, Spielzeug und Büchern wird auch ein Reparaturtreff ini­ tiiert: Oft sind an Kleingeräten nur kleine Reparaturen nötig, um sie wieder funktionstüchtig zu machen. Geschickte Hände sollen dabei helfen. Zusätzlich dazu gibt es auch einen Vortrag über richtiges Kompostieren in Zusammenarbeit mit „Natur im Garten“. Ergänzend zu der Veranstaltung am Bauhof organisiert

der Fremdenverkehrs- und Verschönerungsverein Bad Erlach bereits zum zweiten Mal den „Urhausflohmarkt“ von 10 bis 14 Uhr. Private Anrainer rund um den Spielplatz in der Ur­hausgasse bieten allerlei Brauchbares zum Kauf an. Natürlich dürfen dabei Gespräche in der Nachbarschaft nicht fehlen, man darf auch „nur so“ vorbeischauen. Der „Urhausflohmarkt“ findet bei jedem Wetter statt!

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Foto (2): Franz Ofner

Gemeinden

Die Otterkluft ist eine der vielen Höhlenformationen, die von außen gar nicht so spektakulär aussehen, aber ordentlich in die Tiefe gehen

Das Ruprechtsloch gehört mit dem Windloch zu den bekanntesten Höhlen am Otter

In der Hans Weninger-Höhle gibt es Fledermäuse

Löchrig wie ein Schweizer Käse en wenigsten Menschen ist D bekannt, dass sich im Inneren des Otter(berges) im Feistritztal ein unterirdisches Labyrinth befindet. Insgesamt 17 größere und kleinere Höhlen existieren am Ost- und Südhang. Teilweise sind sie miteinander verbunden und die Einstiege unscheinbar.

Die größten und bekanntesten Höhlen am Otter tragen klingende Namen wie Spinnenlabyrinth, Ruprechtsloch oder Otterkluft. Zwei gehören zum Gemeindegebiet von Trattenbach. Für „Otto Normalverbraucher“ sind sie aber nicht zugänglich, weil man bei den meisten Höhlen Erfahrung samt Ausrüstung braucht. Außerdem sind sie nicht markiert und verbergen sich in der bewaldeten Region des Otters.

Mythen und Sagen begleiten die Höhlen Die größte Höhle heißt Spinnenlabyrinth und ist 221 Meter

Bgm. Hannes Hennerfeind, Gemeinderat Franz Ofner und FF-Kdt. Stellvertreter von Trattenbach Martin Ofner beim Höhleneinstieg der „Hans Weninger-Höhle“, die zum Gemeindegebiet von Trattenbach gehört lang und 48 Meter tief. „Angeblich lag ein Stein vor dem Eingang. Als man ihn weg-

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transportierte, kamen zahlreiche Spinnen zum Vorschein“, weiß Max Haider, der den

­ tter wie seine Westentasche O kennt. Bürgermeister Hannes Hennerfeind aus Trattenbach, Franz Ofner und Martin Ofner gingen nun auf die Suche nach dem „Keller“, im Volksmund besser bekannt als die „Hans Weninger-Höhle“. Dieser soll ­ sich im ersten Weltkrieg mehrere Monate in dieser Höhle versteckt haben, um nicht ein­ rücken zu müssen. „Diese Höhle zu finden ist schier unmöglich ohne Hintergrundwissen“, weiß Hennerfeind aus eigener Erfahrung. Auch Fleder­ mäuse sind hier beheimatet. Diese Klufthöhlen am Otter sind durch tektonische Stör­ zonen entstanden. Im Windloch gibt es außerdem beachtenswerte Tropfsteinbildungen. Das Ruprechtsloch ist vor allem wegen seiner vielen Sagen bekannt. Karin Egerer

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Gemeinden

Krumbach: NMS erstrahlt in neuem Glanz itte April gab es für das M Lehrpersonal und sämtliche Schüler der NMS Krumbach ein

lang ersehntes Ziel zu bejubeln: Die abgeschlossene Sanierung der Schule wurde mit einem großen Festakt im Kultur- und Sportzentrum gefeiert. Nach dreijähriger Bauzeit konnte die Renovierung der Neuen Mittelschule & Poly in Krumbach Mitte April offiziell für abgeschlossen erklärt werden. Gearbeitet wurde hierfür in drei Bauabschnitten: „Es blieb kein Stein auf dem anderen, das Gebäude ist eigentlich ein neues. Allein durch die thermische Sanierung wird eine Heizkostenersparnis von 20.000 Euro pro Jahr erwartet“, verriet Baumeister Johannes Gutstein. Neue Elektro-, Heizungs- und Lüftungsinstallationen, brandschutztechnische Anpassungen und die Neugestaltung aller Sanitärbereiche standen auf dem Programm. Die Schulküche und die Bibliothek wurden neu eingerichtet, ein Granderwasser-Trinkbrunnen installiert und der Turnsaal auf den neuesten Stand gebracht. Ein moderner Eingangsbereich und der Einbau von einem Lift sorgen nunmehr für Barrierefreiheit des Hauses.

„Eine Schule zum Wohlfühlen“ Bürgermeister Josef Freiler zeigte sich über die Veränderungen erfreut: .„Die NMS Krumbach ist jetzt wirklich eine Schule zum Wohlfühlen. Ich wünsche mir, dass sie ein Ort wird, an dem gerne gelernt wird.“ Bezirkshauptmann Mag. Ernst Anzeletti unterstrich die hohe Qualität der hiesigen Bildung: „Die NMS leistet hervorragende Arbeit, insbesondere in den ländlichen Gebieten. Sie bereiten die Schüler auf die weitere Ausbildung bestens vor.“ Direktorin Monika Seidl und Schulobmann Vizebürgermeister Alfred Schwarz führten durch das Programm des Festakts. Die zahlreich erschienenen Gäste wurden mit musikalischen, schauspielerischen und tänzerischen Darbietungen der Schüler unterhalten. Für viele Lacher und Zugabe-Rufe sorgte aber auch die Performance einiger Lehrer, die in einem rhythmischem Sing- und Schauspiel

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Ehrengäste, Lehrkräfte und Schüler der NMS Krumbach vor dem renovierten Gebäude nicht ohne ironisches Augenzwinkern die Berufe präsentierten, die sie heute wählen würden.

Qualität im Unterricht: Lernen fürs Leben Landesschulratspräsident Mag. Johann Heuras zeigte sich beeindruckt von den Feierlichkeiten: „Ich bin überwältigt von dieser enormen Demonstration des Engagements für dieses Schulzentrum.“ Landesrätin Mag. Barbara Schwarz unterstrich die Relevanz von Qualität im Unterricht: „Die Bildung, die wir unseren Kindern zukommen lassen, soll sie dazu befähigen, durchs Leben zu gehen. In der NMS Krumbach werden sie sicherlich bestens aufs Leben vorbereitet.“ Abgeschlossen wurde der Festakt mit der Segnung des Gebäudes durch Pfarrer DI Mag. Herbert Schedl und einem anschließenden Tag der Offenen Tür. Irene Schanda

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Die Lehrer begeisterten das Publikum mit einer Darbietung unter dem Motto: „If I would go to school today...“

Die Firma Grander spendete 150 Trinkflaschen, die die Schüler nun am hauseigenen Trinkbrunnen auffüllen können. V.l.: Grander-Fachberater Valentin Kocaget, Schulobmann Vzgbm. Alfred Schwarz, Direktorin Monika Seidl und Bgm. Josef Freiler.


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Fairer Handel in Bad Schönau

Walpersbach: Faires Frühstück

Foto: zVg

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m Rahmen der „Fairen Wochen“ wurde von der Gemeinde und Pfarre Walpersbach ein Frühstücksbuffet mit fair gehandelten und regionalen Produkten organisiert. Für Unterhaltung sorgte die Gruppe „Minibrass“ der Franz-Schubert-Musikschule, Informationen über das Straßenkinderprojekt „Alalay“ in Bolivien gab ORF-Mitarbeiter Walter Witzany. Ein Verkauf von fair gehandelten Produkten

sowie eine Preisverlosung rundeten die Veranstaltung ab. Um die Thematik auch Kindern näherzubringen, begab sich die Jungschargruppe der Pfarre Walpersbach mit Südwind-Mitarbeiter Matthias Haberl bereits einige Tage zuvor auf „Spielplatzreise“. Durch das Verstecken von kleinen Schätzen mit Informationen zu „Fairness auf Spielplätzen“ erfuhren sie, wie Geocaching funktioniert.

Von links: Bgm. Feri Schwarz, FairTrade-Beauftragte Petra Weber, Kindergarten-Leiterin Charlotte Neumann, Vizebgm. Manfred Freiler und Südwind Bildungsreferent Matthias Haberl ie 30 Teilnehmer am Info­ abend zu „Fairem Handel im Kindergarten“ in Bad Schönau machten Ende April im Rahmen der „Fairen Wochen“ eine Reise, die bei fairem Handel begann, über regionale Produkte reichte und bei vielen anderen globalen Zusammenhängen abzweigte. Matthias Haberl von Südwind NÖ stellte dabei verschiedene Produkte vor und Bürgermeister

Feri Schwarz verdeutlichte den Zusammenhang von regionalen Erzeugnissen und fair gehandelten Produkten aus anderen Erdteilen vor, die sich gegenseitig gut ergänzen würden. Die meisten Teilnehmer waren Eltern und Großeltern der Kindergartenkinder, insofern war auch das Thema der globalen Kinderarbeit eines, das die Besucher bewegte.

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Foto: zVg

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Neuer Platz zum Spielen und Toben

Die Ecke für den grünen Daumen

Frost und Hoffnung N

achdem uns der Frühling heuer so zeitig in unsere Gärten gelockt hat, haben viele Gartenmenschen die frostigen Nächte als richtigen Schock erlebt. Einige unserer Pflanzen haben sehr gelitten. Meistens schaut es aber schlimmer aus, als es ist:

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Herzlichst, Ihre Gärtner­meisterin Gerlinde Blauensteiner

Zusätzlich zum neuen Spielplatz neben der Volksschule von Bad Erlach soll ein weiterer in der „Bahnau“ entstehen

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ad Erlach ist eine Zuzugsgemeinde. In den letzten Jahren wurde in der Thermengemeinde viel gebaut. Und es haben sich viele Familien mit Kindern hier angesiedelt. Da die rege Bautätigkeit noch lange nicht beendet ist, müssen für die vielen Kinder auch Spielplätze entstehen. Nach der Eröffnung eines zeitgemäßen Spielplatzes neben der Bad Erlacher Volksschule im vergangenen Herbst ist jetzt ein neuer, wesentlich größerer Spielplatz in der „Bahnau“ in Planung. An die 2.000m2 Grünfläche sollen hier in einen Park samt großzügigem Spielplatz verwandelt werden. Das große Spielplatzprojekt fällt in die Förderaktion zur Gestaltung von Schulfreiräumen und Spielplätzen des Landes und ist als Mitbeteiligungsprojekt konzipiert. In einer SpielforscherWerkstatt werden Kinder und Jugendliche in die Planung miteinbezogen. Sie können ihre­Wunschliste für das Spielgelände zusammenstellen und stimmen danach über die wichtigsten Wünsche ab, sodass sie eine individuelle „Hitliste“ erstellen können. Am Ende werden diese Ergebnisse Vertretern der Gemeinde sowie den Eltern

und allen interessierten Erwachsenen im Rahmen einer Abschlusspräsentation vorgestellt.

Bau- und Spieltag Ein weiterer Schritt ist dann der Bau- und Spieltag für Kinder und Erwachsene. Um die neu zu gestaltende Spielfläche bereits vor der Fertigstellung zu beleben, wird unter dem Motto „Miteinander-Füreinander“ ein erlebnisreicher Nachmittag für Kinder und Erwachsene organisiert. Anregungen zum Selberbauen und Gestalten mit Naturmaterialien bilden dabei den Schwerpunkt. Zusätzlich wird allen Interessierten die neue Gestaltungsskizze für die Flächenumgestaltung vorgestellt. Im Falle von Bad Erlach wird die Spielforscher-Werkstatt am 9. Juni stattfinden. Der Bauund Spieltag für Kinder und Erwachsene wird im Sommer im Rahmen des Ferienspiels durchgeführt. Am 27. Juni soll die Gestaltungsskizze für den neuen Spielplatz präsentiert werden. Die Fertigstellung soll bis Juni 2017 abgeschlossen sein. Das Land NÖ fördert das Vorhaben mit bis zu zwei Drittel der Kos­ ten, maximal 20.000 Euro. Man darf schon jetzt auf die Ergebnisse gespannt sein. Irene Hruby

Fotos: zVg

ansetzen, gut vergären lassen und als Stärkung über die Pflanzen gießen, hilft verlässlich. Während der Gärung wird täglich gut umgerührt. Steigen einige Tage keine Bläschen mehr auf, ist die Pflanzenjauche fertig und kann in alte Plastikflaschen abgefüllt werden. Bei Bedarf im Verhältnis 1 Teil J ­ auche zu 10 Teile Wasser anrühren und über die Pflanzen gießen. Um Krankheiten und Schädlingen vorzubeugen, ist Achtsamkeit im Garten so wichtig. Bei einem aufmerksamen Spaziergang durch den Garten bemerkt man die ersten, kleinen Schnecken und Raupen. Jetzt kann mit wenig Aufwand das biologische Gleichgewicht wiederhergestellt werden. Dem neugierigen Gärtnerblick fällt jetzt auch auf, wenn eine Pflanze Dünger oder eine Stütze braucht. Vielleicht bemerkt man auch, wo sich ein Igel eingenistet hat. Der Frühling ist eine sehr emsige Zeit im Garten. Versuchen wir trotzdem, uns Zeit zu nehmen, um der Natur einfach nur zuzusehen. Die schönste NaturDoku können wir im eigenen Garten erleben! Ich wünsche Ihnen viel Achtsamkeit für einen prachtvollen Frühsommer im Garten!

Foto: fotolia.com

Einige Tage nach dem Frost sieht man gut, was wirklich Schaden genommen hat. Die oberen Pflanzenteile werden braun, dürr oder sind geknickt. Bei den meisten Pflanzen genügt ein kräftiger Rückschnitt. Auch die Rosen müssen zum Teil geschnitten werden, weil der Neuaustrieb zu schwach war, um die kalten Nächte zu überstehen. Es schmerzt, die jungen Knospen wegzuschneiden, aber es treiben verlässlich neue nach. In diesem Jahr wird eben vieles ein bisschen später blühen. Wirklich Sorgen machen mir nur die Schmetterlingssträucher und die blauen Bartblumen. Sie vertragen überraschende Fröste ganz schlecht und manche wird man wohl austauschen müssen. Unsere Obstbäume hat es – je nach Standort – schlimm getroffen. Sie werden überleben, mit einer reichen Ernte ist aber heuer nicht zu rechnen. Wenig Schaden haben die ­Fröste im Gemüsegarten angerichtet. Hier wird ohnehin vor den „Eisheiligen“ nichts gepflanzt, was dem Frost nicht gewachsen wäre. Ich hab mir angewöhnt, ein dünnes Vlies bereitzuhalten und es fallweise einfach über Nacht auf die Pflanzen zu legen. Im Kräutergarten hat es meinen Liebstöckel frontal erwischt. Schon 70 cm hoch, war er auf einmal völlig flach. Zum Glück treibt er aus der geschützten Mitte kräftig weiter und ich musste nur die äußeren Blätter entfernen! Auch bei den Pflanzen, die keine sichtbaren Schäden aufweisen, muss man davon ausgehen, dass die feine Blatthaut durch den starken Frost verletzt und rissig ist. Deshalb werden uns wohl in diesem Sommer Pilzkrankheiten am meisten Sorgen machen. Rechtzeitig eine heilsame Pflanzenjauche aus Minze, Schachtelhalm und Brennnessel (zu gleichen Teilen)

Ideen gesucht: Spielplatz-Sitzung in Bad Erlach


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Fassadenprofi Matula: Ihr Partner für Fassade und Zaun M

it dem „Fassadenlift“ von Matula lässt sich vieles schneller und besser durchführen. Bei etlichen Arbeiten erspart man sich den Gerüstaufbau, und seine große Reichweite ermöglicht eine breite Einsatzpalette.

Obenauf mit dem Fassadenlift Bei welchen Arbeiten der neue Fassadenlift von Vorteil ist, erklärt Firmenchef Wilhelm Matula: „Er erleichtert etwa das Reinigen und Beschichten von Dachrinnen und Verblechungen, ebenso wie das Reinigen von Solaranlagen, Wintergärten und Photovoltaik. Auch Kaminsanierungen, das Ausbessern von Gesimse- und Mauerschäden können damit einfacher durchgeführt werden, ebenso wie das Schleifen und Streichen von Holzuntersichten. Auch zum Verputzen nach dem Fenstertausch und zum Reinigen der Fassadenfläche ist er ideal.

Und beim Verlegen einer Dachbodendämmung ist durch den Einsatz des Fassadenlifts ein Zugang durch das Haus meist nicht mehr nötig“. Der Matula-Fassadenlift ist rasch aufgestellt, er ermöglicht Arbeiten bis zu 17 Meter Höhe und benötigt nur eine Durchfahrtsbreite von 90 cm!

Der Zaunsockel wird wieder neu Ist etwa der alte betonierte Zaunsockel schon in die Jahre gekommen – ist er unansehnlich geworden, bricht aus und bröckelt? Auch da kann die Fa. Matula Abhilfe schaffen: „Schadhafte Stellen werden von uns ausgespachtelt bzw. verputzt, dann Zaunsockel und -säulen mit Granitplatten belegt – und in kürzester Zeit sieht der Zaun wieder aus wie neu“, so Wilhelm Matula. Die Granitplatten gibt es in verschiedenen Ausführungen von glatt poliert bis matt. Muster und Näheres dazu, sowie zu allen weiteren Matula-Angeboten, erwarten Sie im 200m² großen Schauraum der Fa. Matula in Neunkirchen, Wiener Straße 98. Büro- und Schauraum-Öffnungszeiten sind Mo-Fr von 8-16 Uhr, Terminvereinbarungen sind telefonisch unter 02635/65340 möglich. www.matula.co.at Werbung

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Trüffel, Welpen und k andwirt Hermann Steinacher L geht gerne neue Wege. Neben seiner Labrador-Zucht widmet

er sich nun einem besonderen Projekt: Gemeinsam mit einem Kollegen will er künftig Trüffel ernten.

Links: Auch an moderne Kunst wagt sich Rupert Kapfenberger, hier ein Tanzpaar. Mitte: Einen Herrgott für den Herrgottswinkel im Haus hat er sich ebenfalls geschnitzt. Rechts: Natürlich darf der Heilige Florian, der Beschützer der Feuerwehrkameraden nicht fehlen.

Schnitzen: Hier werkt ein Meister seines Faches igentlich war es reiner Zufall, E dass Rupert Kapfenberger aus Aspangberg-St. Peter zum

Schnitzer geworden ist. Hätte ihn nicht ein ehemaliger Arbeitskollege vor 15 Jahren überredet, mit ihm einen Schnitzkurs zu besuchen, hätte er wahrscheinlich mit dem Schnitzen bis heute nichts am Hut. „Ich hätte nie geglaubt, dass mich das Schnitzen so fasziniert“, erinnert sich der Kunsthandwerker. „Ich bin von diesem Hobby nicht mehr losgekommen. Heute ist es ein beruhigender Ausgleich zum Beruf.“ Geschnitzt wird entweder nach Vorlagen, die er sich mit der Maschine herausschneidet oder aber er modelliert sich eine Vorlage aus Knetmasse. Hier kann er seiner Kreativität noch mehr freien Lauf lassen. Am Anfang schnitzte er eher größere Stücke wie zum Beispiel Hocker für eine liebe Bekannte im Dorfwirtshaus. Aber er sorgt auch dafür, dass der Herrgottswinkel nicht leer bleibt. „Einmal habe ich für die Herbergssuche im Ort eine schwangere Madonna mit dem Josef geschnitzt“, so der Hobbykünstler.

Schnitzereien, wohin das Auge reicht Aber auch Engel, Kobolde, Schutzpatrone und Krippenfiguren gehören zu seinem Repertoire. Hin und wieder entstehen moderne Skulpturen, aber meist schnitzt er traditionelle Stücke. „Die Arbeit mit dem Naturmaterial Holz ist faszinierend und beruhigend“, ist sich Kapfenberger sicher. „Wenn ich

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Rupert Kapfenberger mit seinem Enkel Jakob in meiner Werkstatt stehe und entwerfe oder arbeite, dann finde ich hier den perfekten Ruhepol.“ Zwischendurch besucht er auch Kurse, um sich weiterzubilden. „Auslernen tut man bei so einem Handwerk nie“, weiß Kapfenberger. Er verwendet ausschließlich Zirbenholz aus der Steiermark für seine Schnitzereien. Für eine größere Figur braucht er schon eine Woche rein zum Schnitzen. „Denn ich mache ja eine Skulptur nicht auf einmal fertig, sondern immer dann, wenn ich Lust und Zeit habe.“ So trägt Rupert Kapfenberger dazu bei, dass ein altes und traditionelles Handwerk nicht ausstirbt und wer weiß, vielleicht geht ihm ja schon bald sein Enkel zur Hand. Karin Egerer

Erst in fünf Jahren wird man sehen, ob das Projekt erfolgreich war: Auf einem Hektar Grund wurden 1.000 beimpfte Laubbäume (Hasel, Buche etc.) angepflanzt. Denn der Trüffelpilz braucht die Bäume zum Wachsen. Vorher mussten aber noch 120 Tonnen Kalk in den Boden eingearbeitet werden, um die richtigen Bedingungen für die Trüffel zu schaffen. Angefangen hatte alles bei einer Radtour. Hermann Steinacher und Josef Schabauer, der die BOKU absolviert hatte, kamen ins Gespräch. „Er suchte Land für seinen Trüffel-Versuch und ich bin immer offen für neue Projekte“, erinnert sich Steinacher an die Anfänge. „Jährlich werden vom Boden Proben genommen und eingeschickt. Wenn er nicht passt (er muss ph-neutral sein) wird nachjustiert.“ Insgesamt dauert so eine Zucht zehn Jahre vom Pflanzen der Bäume bis zur ersten Trüffelernte. Doch der kreative Landwirt hat auch noch andere Projekte laufen. So züchtet er Labrador-Hunde. „Da die Hunde 400 Mal besser riechen können als der Mensch, möchte ich sie später als Trüffelhunde ausbilden, so der Plan.“

„Hundstage“ rund um die Geburt Seit 2001 widmet sich Steinacher seinen Labradors. Gerade tummeln sich wieder acht süße Welpen am Hof, die schon alle vergeben sind. „Früher war ich

Nicht die Schweine, sondern seine Labrador-Hunde aus eigener Zucht sollen später einmal auf Trüffelsuche gehen, wenn das Projekt gelingt selbst Vorstand in einem Verein für Hundetherapie.“ Es braucht etwa ein Jahr, bis die Hunde fertig ausgebildet sind, um sie in Altersheimen, als Blindenhund oder bei Personen mit besonderen Bedürfnissen einzusetzen. Doch muss man sehr aufpassen, dass alle Welpen durchkommen. Denn es besteht die Gefahr, dass die Mutter unabsichtlich einen erdrückt. „Ich schlafe zwei Tage vor und fünf Tage nach der Geburt im Stall, um solchen Unfällen vorzubeugen.“ Dann müssen die Welpen drei Wochen lang dreimal täglich und die nächsten sieben Wochen acht Mal täglich gefüttert werden. Die erwachsenen Tiere haben ein riesiges Freigehege.

In der Therapie und Familie sehr beliebt Durch ihr freundliches, gutmütiges und apportierfreudiges Wesen eigenen sie sich sehr gut zur Therapie aber auch als

Betonkompetenz auf höchstem Niveau.


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kroatische Schweine GROSSES NEUKUNDEN GEWINNSPIEL VERLOSUNG FÜR ALLE NEUKUNDEN AM 2. JULI 2016

1. PREIS: EINKAUFSGUTSCHEIN im Wert von € 1.000,–

Kroatische Freilandschweine (Turopolje) für den Eigenbedarf hält der kreative und vielseitige Landwirt Herrmann Steinacher aus Kirchberg Familienhund sind sie unschlagbar. „Weil sie leicht zu erziehen sind. Labradors fressen für ihr Leben gern, für ein Leckerli tun sie alles“, so Steinacher. Die Hunde müssen für den Therapieeinsatz sogar eine Abschlussprüfung bestehen. Alle Hunde sind beim ORC (Österreichischer Ret­riever Club) in einer Datenbank gespeichert. Die Familie selbst hält aber nicht nur

sechs Hunde, sie beherbergt auch zwei Schildkröten, eine Katze, Hühner und seit einiger Zeit auch kroatische Freilandschweine. Diese tummeln sich auf 2.500 m2, sind das ganze Jahr draußen und können nach Herzenslust im Schlamm wühlen. Ein Sonnenschwein komplettiert die kunterbunte Landwirtschaft. Karin Egerer

2. PREIS: WERKSTATTGUTSCHEIN im Wert von € 500,– 3. PREIS: WERKSTATTGUTSCHEIN im Wert von € 300,– Für alle Neukunden gibt es einen Neukunden-Bonus von 10 % auf die Arbeitszeit für alle Reparaturen bis 31.12.2016! TEILNAHMEBEDINGUNGEN: Alle Kunden die bis 30. Juni bei der Firma Geigner als Neukunden registriert werden. Keine Barablöse möglich. Einzulösen in der Geigner GmbH. Der Gewinn ist nicht übertragbar. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen!

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Gemeinden

Flohmarkt mit Nachhaltigkeit

Die Post ist nach Edlitz zurückgekehrt

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Martin Freiler (li.) mit seinen Gästen bei der Postpartner-Eröffnung

ie Idee zu einem Flohmarkt kam der Gemeinderätin Heidi Fruhmann aus Kirchberg bei der Gratulation von Frieda Steininger zum 95. Geburtstag. „Sie erzählte, sie hätte jede Menge Geschirr und Kleidung, welche sie nicht mehr benötigt“, erinnert sich die Gemeinderätin. „Sie fragte mich, ob ich jemanden wüsste, der diese Dinge brauchen kann. Ich schlug ihr vor, sie auf einem Flohmarkt zu verkaufen. Doch sie sagte, dass sie mit 95 Jahren zu keinem mehr kommt.“

Idee in die Tat umgesetzt So veranstaltet Heidi Fruhmann voriges Jahr selbst einen Flohmarkt in ihrer Gasse. „Das Interesse war groß, viele Dinge wechselten den Besitzer.“ Heuer wird der Flohmarkt am 11. Juni, ab 14 Uhr (Aufbau ab 12 Uhr) auf Gemeindegrund im Garten des „Philipphauses“

stattfinden. Der Veranstalter ist diesmal die Gemeinde, genauer der Ausschuss für Generationen. Es gibt keine Standgebühr, jeder kann mitmachen. Heurigentische sind vorhanden. „Es wäre gut wenn sich die Teilnehmer entweder bei mir oder auf der Gemeinde anmelden, damit man weiß, wieviel Tische benötigt werden“, so die Organisatorin. Bei Schlechtwetter gibt es einen Ersatztermin. „Damit nicht die ganze Vorbereitungsarbeit umsonst war.“ Nachhaltigkeit ist der Gemeinderätin ein großes Anliegen: „Gerade in der heutigen Wegwerfgesellschaft wollen wir die Leute dazu anregen, Dinge, die sie nicht mehr brauchen, einzutauschen, zu verkaufen oder zu verschenken. Man soll gar nicht glauben, was man alles noch verwenden kann.“

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or vier Jahren eröffnete Martin Freiler aus Lichtenegg seinen kleinen Nahversorger in der Gemeinde Edlitz und bewies damit viel Mut, denn immer mehr kleine Geschäfte in der Region müssen zusperren. Mittlerweile geht es stetig bergauf. Vor zwei Jahren wurde mit einer Lotto-Annahmestelle das Angebot erweitert. Seit dem vergangenen Herbst wertet eine Trafik den Nahversorger auf. Ebenso eine Putzereiannahmestelle. Nun ist auch die Post nach knapp einem Jahr in die Ge-

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meinde zurückgekehrt, denn das Geschäft von Martin Freiler fungiert ab sofort als Postpartner. Hier kann man jeden Service der Post in Anspruch nehmen. „All die kleinen Zusatzangebote machen den Erfolg dann aus“, freut sich der Geschäftsmann. Dementsprechend zahlreich erschien die Prominenz von Post, Wirtschaft und Gemeinde, um zur Eröffnung zu gratulieren und auf eine erfolgreiche Zukunft miteinander anzustoßen. Karin Egerer

Berichtigung:

n der Ausgabe 175, Artikel „Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm“ hat sich der Fehlerteufel eingeschlichen, der Besitzer der Landwirtschaft heißt Robert Katzgraber und hat keinen Sohn. Christian Nira und seine Lebensgefährtin Cornelia Bauer sind nur bei ihm eingemietet und haben gemeinsam die Schweinezucht finanziert.

Karin Egerer

Pitten: Ein Fest für die Königin der Blumen

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in „Fest der Sinne“ verspricht der Obst- und Gartenbauverein Pitten, Sektion Rosengarten, auch heuer wieder beim Rosengartenfest am Samstag, 11. Juni im Pfarrhof von Pitten. In Niederösterreichs zweitgrößtem Rosengarten dreht sich dabei auch heuer wieder alles um die Königin unter den Blumen. Die heurigen Feierlichkeiten stehen unter dem Motto „Blumenkaiser“. Nach der offiziellen Eröffnung um 11 Uhr wollen die „Living Plants – Bewegende Pflanzengeschichten“ mit ihrer Vorstellung aus Musik, Tanz und Pantomime das Publikum ver-

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zaubern. Für die künstlerische Umrahmung sorgen heuer unter anderem die Maler Manfred Scheibstock, Dieter Nemetz und Franz Siedler. Wer gerne die Umgebung erleben möchte, der kann dies stilecht in der Rosenkutsche tun. Allerdings gibt es auch im Rosengarten selbst genug zu sehen: Über 100 Rosensorten und 2.600 Rosenstöcke wurden vom Verein gepflanzt, gehegt und gepflegt und sollen sich den Besuchern nun von ihrer schönsten Seite zeigen. Der Eintritt zum Rosengartenfest ist frei! Cornelia Rehberger


Gemeinden

20 Jahre Malermeister voller Service aus einer Hand!

Kompromissloses Streben nach Perfektion: Béla Attila Böszörmenyi, Malerund Bodenlegemeis ter aus Pilgersdorf, auf einer Titelseite des Magazins „Malerblatt“. Er verriet das Geheimnis seines Erfolgs und wie man es schafft, sich in der Branche einen guten Namen zu machen.

Hotel Astoria nach Fertigstellung

Hotel Astoria während der Renovierungsarbeiten

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eit genau zwei Jahrzehnten sorgt der Maler-, Fassadenund Bodenverleger-Meisterbetrieb aus Pilgersdorf für höchste Qualität und zufriedene Kunden. 1996 gründete Béla Attila Böszörmenyi das Unternehmen, das sich seither laufend weiterentwickelt hat. Heute beschäftigt Béla insgesamt 15 gut ausgebildete Mitarbeiter und bietet seinen Kunden immer „Full Service“ aus einer Hand. Die Devise lautet dabei: Wer Meisterqualität erwartet, bekommt sie auch. „Kein Farbklecks oder der viel zitierte Missgriff in den Farbtopf darf das erfrischende Erlebnis eines ‚Tapetenwechsels‘ trüben. Wenn wir den Ort des Geschehens verlassen, muss sich der Kunde ohne groß angelegte Putzaktionen an seiner erneuerten Umgebung erfreuen können. Damit ist unsere Meisterarbeit immer konkurrenzfähig mit vielen gut gemeinten Do-it-yourself-Aktionen und der Kunde spart viel Ärger, Zeit und Geld“, so der Firmenchef. Dabei setzt er auch auf verlässliche Lieferanten, die absolute

PARTNER:

Foto (Hintergrund): www.fotolia.at

Qualität zu besten Preisen garantieren. Auf laufende Weiterbildung wird großer Wert gelegt. Die 20-jährige Béla-Erfolgsgeschichte will der Unternehmer zum Anlass nehmen, um „Danke“ zu sagen:

„Ich bedanke mich bei meinen vielen Kunden für ihre Treue. Nur durch sie waren diese 20 Jahre möglich. Danke auch an meine Mitarbeiter, ohne die diese Erfolgsgeschichte nicht möglich gewesen wäre!“ Werbung

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Kulinarik

Hochgenuss am Hochgebirge F

ür unsere Leserschaft im südlichen „Speckgürtel“ von Wien, die den Boten ja nur einmal jährlich erhält, soll an dieser Stelle noch einmal erklärt werden, worum es beim Genuss-Tipp aus der Region geht. Wir stellen hier jedes Mal einen Gastronomen und einen Lebensmittelproduzenten aus unserer Region vor, die zusammenarbeiten und so dafür sorgen, dass die kleinen Wirtschaftskreisläufe intakt bleiben, die ökologischen Belastungen durch kurze Transportwege gering gehalten werden, die Wertschöpfung in der Region bleibt und Genießer von nah und fern sich an Gerichten mit Lebensmitteln erfreuen können, die sich durch hervorragende Frische und Güte auszeichnen. Sehr oft handelt es sich dabei um Familienbetriebe und immer wieder treffen wir auf Kooperationen, die schon seit Generationen bestehen, was auch den Aspekt der Nachhaltigkeit besonders augenscheinlich macht. Wir beschäftigen uns hier also mit regionalem Denken und Handeln als Gegenentwurf zu einer Welt, in der Kurzlebigkeit, entkoppelte Profitmaximierung für Wenige auf Kosten Vieler und industrielle Effizienz auf Teufel komm raus das globalisierte Wirtschaftsleben dominieren.

Seit 30 Jahren Wirt Franz Diewald braucht man diese Gedanken nicht erst vermitteln, steht er doch selbst mit Leib und Seele für eine regionale Lebenseinstellung. Sein Wirtshaus besteht seit 60 Jahren, die letzten drei Jahrzehnte davon schwingt er den Kochlöffel, arbeitet eng mit Lebensmittelerzeugern aus der Umgebung zusammen und produziert drei Biere in seiner Hausbrauerei. Seinen Beruf hat er in Kirchschlag in der Buckligen Welt erlernt. „Dort wurde schon früh mein Sinn für regionale Lebensmittel entwickelt, wofür ich sehr dankbar bin“, erzählt Diewald und beantwortet die Frage nach dem Warum ganz simpel: „Weil das Regionale einfach besser ist. Das merke

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Frisch gefangen auf den Teller: Lachsforelle und Bachsaibling aus Raach am Hochgebirge

Der Forellenhof Dafür fangfrischen Süßwasserfisch, der im Trinkwasser aus den Raacher Quellen aufgewachsen ist. Gemeinsam mit Ehefrau Martina und seiner Mutter führt Herbert Von links: Franz und Josef Diewald, Herbert und Piringer den Martina Piringer, Stephan Mager Forellenhof, ich als Koch und als Esser.“ Er den sein Vater vor 35 Jahbringt ein Beispiel: „Lange Zeit ren gegründet hat. Nach der hat ein Großhändler vergeblich Meisterprüfung an der LandFachschule versucht, mich von südame- wirtschaftlichen rikanischem Rindfleisch mit Warth absolvierte Piringer die dem Versprechen zu überzeu- Ausbildung zum Fischereiwirtgen, es sei viel besser als das schaftsmeister und übernahm heimische. Er hat nicht locker jung den Betrieb. Heute führt er gelassen, bis ich es einmal mit ihn im Vollerwerb zu 50 Prozent ihm verkostet habe. Allerdings als Landwirtschaft, zur anderen unter der Bedingung, dies im di- Hälfte als Fischzucht für Forelle, rekten Vergleich mit Rindfleisch Lachsforelle und Bachsaibling. aus der Umgebung zu tun. Nach Im frischen, kalten Wasser gebesagter Verkostung war sein nießen die Fische eine mindes­ Importfleisch dann kein The- tens doppelt so lange Reifezeit ma mehr zwischen uns.“ Auch wie in industrieller Zucht und alle anderen Fleischsorten, das haben dadurch ein besonders Gemüse und der Fisch auf Die- festes Fleisch. Die Piringers walds Karte haben nur kurze liefern sie an die umliegende Anreisewege zurückgelegt. Und Gastronomie und verkaufen sie dass es in Raach am Hochge- frisch oder geräuchert ab Hof. birge keinen Meeresfisch gibt, Expansionsgelüste haben sie liegt auch auf der Hand. keine: „Wir sind ein kleiner Be-

trieb, denn die Qualität liegt uns mehr am Herzen als die Größe.“

Delikates Fischgericht Beim Diewald hat uns der Chef zusammen mit Sohn Josef und Stephan Mager ein Gericht zubereitet, das Fischliebhaber ins Schwärmen geraten lässt. Ein Stück von der Lachsforelle mit schwarzem Sesam und ein Filet vom Bachsaibling, beides mit fester, saftiger Textur und knuspriger Haut, dazu knackige Spargelstücke, eine delikate, ja vornehme Bärlauchsauce und g`schmackige Rosmarinerdäpfel. Viel Eigengeschmack, viel Verständnis für die Lebensmittel, viel Herz für die Region am Teller. Eine erfreuliche Information zum Schluss: Nicht nur im Gasthof Diewald, auch am Forellenhof steht die nächste Generation bereits am Start. Gasthof Diewald Franz Diewald Raach am Hochgebirge 38 2640 Gloggnitz Tel. 02662/43905 www.gasthof-diewald.at Forellenhof Piringer Herbert und Martina Piringer Sonnleiten 11 2640 Raach am Hochgebirge Tel. 02662/45274 www.forellenhof-piringer.at


Kulinarik

Erster Spargel aus der Region

GeburtstagsPizza gratis!

und mutig müssen IZeitnnovativ Unternehmer in der heutigen sein. Einer davon ist Günter

Igel aus dem Ortsteil Reitersberg in Scheiblingkirchen. Ihm ist es zu verdanken, dass man den ersten regionalen Spargel in der Buckligen Welt genießen kann. Ohne lange Transportwege, frisch vom Acker. Die Philosophie des Quereinsteigers, der eigentlich eine Kfz-Lehre absolviert hat, lautet: Regionalität und Frische. Seit zehn Jahren kultiviert er bereits verschiedene Beerenarten, nun wagte er sich an das Projekt „Spargelanbau“. Learning by doing ist seine Devise. „Ich war selbst überrascht, wie viel Vorbereitungsarbeit für den passenden Boden nötig war“, so der Neo-Spargelbauer. Auf einem halben Hektar gedeiht nun sein grüner Spargel. „Für die Spargelwurzeln musst du eine Lizenz erwerben, diese bleiben dann acht bis zehn Jahre im Boden“, erklärt Igel. „Da der Spargel einen sandigen Lehmboden braucht, mussten wir die Anbaufläche bis auf 50 Zentimeter Tiefe erst bearbeiten. Ich habe mich für den grünen Spargel entschieden, weil ich ihn nicht nur persönlich lieber esse, sondern weil er auch leichter zu ernten ist“, erzählt der innovative Landwirt. „Denn hier muss man den Spargel nur cirka ein Zentimeter unter der Oberfläche abschneiden. Die Wurzeln bilden dann wieder neue Seitentriebe. Geschält werden muss er auch nicht.“ Wird der Spargel zu lange gelagert oder wächst zu schnell, wird er holzig. „Daher ist es mir so wichtig, meine Produkte so schnell als möglich quasi vom Feld

Jetzt Neu

Eisspezialitäten Riesenrutsche in der Spielebox

Eisspezialitäten Spargelanstich in Scheiblingkirchen durch Bürgermeister Johann Lindner auf den Tisch zu bringen. Die Frische und Qualität schmeckt man ganz einfach.“ Die regionalen Wirte sind bereits interessiert. Denn wer hat schon den eigenen Spargel vor der Haus-

tür? Beim Spargelanstich durch Bürgermeister Johann Lindner assistierte übrigens auch die Spargelprinzessin. Karin Egerer

Fitnessstudio Gastgarten Täglich geöffnet Pizzen auch zum Mitnehmen

iewing V c i l b EM Pu n Flat TV Riese ialitäten ez Grillsp itt frei Eintr

14. & 15. Mai

Sa, 14. Mai

SpritzerParty € 1,50 Die Wirtinnen Eva-Maria Reisenbauer und Eva Dreitler mit Spargelbauer Günter Igel. Beide bevorzugen regionale Produkte in ihrer Küche

02647-42940 www.ahahalle.at Bote aus der Buckligen Welt | Mai 2016

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Foto: Natur im Garten

Kulinarik

Die Vertreter der fünf neuen „Natur im Garten“-Gemeinden im Bezirk Wiener Neustadt bei der Verleihung der Plakette

Gemeinden bei „Natur im Garten“ A

ktuell pflegen 53 niederöster- tion ‚Natur im Garten‘, wie einreichische Gemeinden ihre fach eine naturnahe Pflege im öffentlichen Grünflächen und öffentlichen Bereich umgesetzt -räume ökologisch. Unter ihnen werden kann. Der Verzicht auf chemisch-synthetische sind fünf neue Gemeinden aus Torf, Düngemittel und Pestizide sodem Bezirk Wiener Neustadt. „Die Gemeinden Wiesmath, wie das Arbeiten im Sinne der Kreisläufe der Natur sorgen für Walpersbach, Wöllersdorf-­ Steinabrückl, Bromberg und eine lebenswerte Umwelt zum Bad Erlach zeigen mit der öko- Schutz der Bürger, der Fauna logischen Bewirtschaftung und und Flora“, so Mag. Alfred Riedl Pflege ihres Gemeindegrüns bei der Übergabe der „Natur im nach den Kernkriterien der Ak- Garten“-Plakette.

Stiegenwirt: Vom Garten auf den Teller B

eim Stiegenwirt von Eva Drei­ tler in Kirchberg am Wechsel wird Regionalität groß­ geschrieben. Die Gerichte im Gast­ haus werden je nach Saison mit Kräutern, Gewürzen, Gemüsen und Salaten aus dem eigenen großen Gar­ ten zubereitet. Auch der selbst gefange­ ne und verarbeite­ te Fisch ist Teil der Speisekarte. Ein kulinarisches Highlight sind die Gerichte vom Bio­Turopolje­Schwein aus eigener Zucht. Neben Haus­ mannskost kommen aber auch Freunde von Pizza und Burger voll auf ihre Kosten. Wer den frischen Fisch auch zu Hau­ se genießen will, bekommt auf Vorbestellung Forelle, Saibling oder Lachsforelle – roh, gebeizt oder geräuchert. Weiters gibt es Marmeladen, Chutneys oder Pickles.

Koch mit Eva Wer selbst so kochen will wie Küchenchefin Eva Dreitler, kann dies bei einem ihrer Kochkurse lernen, wo saisonal oder the­ menspezifisch – gerne auch ve­ gan – ausprobiert werden kann. Stiegenwirt von Eva Dreitler 2880 Kirchberg am Wechsel Markt 117, Tel: 02641/2305 www.stiegen­wirt.com

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Krumbach: Panorama-Jause im Schloss och oben inmitten der BuckH ligen Welt thront das Hotel Schloss Krumbach. Die ehrwür-

digen Mauern bieten aber nicht nur das passende Ambiente für Hotelgäste oder Hochzeitsfeiern, auch Radler und Wanderer sind immer willkommen und können sich bei herrlichem Ausblick mit einer zünftigen Jause stärken. Das Land der 1.000 Hügel bietet umwerfende Ausblicke so weit das Auge reicht. Am besten genießt man diese bei einem Glaserl Most, einer herzhaften Brettljaus’n oder einem romantischen Candle-Light-Dinner.

Wonach immer Ihnen der Sinn steht, das Schloss Krumbach und die dazugehörige Gastronomie lassen keine Wünsche offen. Dabei wird eng mit den Betrieben von „Sooo gut schmeckt die Bucklige Welt“ zusammengearbeitet, um herrliche Schmankerl aus der Region in unvergleichlichem Ambiente genießen zu können. Und das jeden Tag. Vom Frühstück (ab 8 Uhr) über eine legere Jause für Wanderer oder Biker sowie Kaffee und Kuchen am Nachmittag bis zum feinen Dinner (das Restaurant hat täglich durchgehend bis 21 Uhr geöffnet) ist für jeden etwas dabei.

Die traumhafte Aussicht über die Hügel der Buckligen Welt kann man bei jedem Wetter genießen. Entweder auf der Sonnenterrasse oder im Panoramarestaurant. Und ein kleiner Abstecher in den Schloss-Innenhof oder auf ein Schnapserl bzw. einen Cocktail in die Bar zahlt sich auf jeden Fall aus. Hotel Schloss Krumbach Schloss 1, 2851 Krumbach Tel.: 02647/422 09 Fax: 02647/422 09 88 www.schlosskrumbach.at Werbung

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Kulinarik

Erdbeerland Piribauer: Gesundes zum Pflücken

Feine Obsttorte L

angsam, aber sicher naht jene Zeit des Jahres, zu der sich heimisches Obst von seiner schmackhaftesten Seite zeigt. Das wussten auch die Bäuerinnen, die in dem 40 Jahre alten

„Kochbuch aus der Buckligen Welt“ ein Rezept für Obsttorte verewigt haben. Aus aktuellem Anlass empfiehlt sich natürlich die Variante mit frischen Erdbeeren. Viel Spaß beim Nachbacken!

eit dem letzten Jahr kultivieS ren Marie-Luise und Reinhard Piribauer ihre Erdbeeren nach

einem völlig neuen Verfahren. Mit Erfolg!

Zutaten: 3 Eier, 12 dag Zucker, 12 dag Mehl, 1 Messerspitze Backpulver, 3 Löffel Wasser Zubereitung: Biskuit backen (Anm.: die Eier mit dem Zucker ca. 15 Min. schaumig aufschlagen, dann nach und nach die restlichen Zutaten dazu) Die gebackene Torte mit einer halben Packung Vanillepudding bestreichen, mit Früchten belegen und mit Tortenguss überziehen. Kalt stellen, mit Schlagobers verzieren.

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Der höchstgelegene Zuckerbäcker der Buckligen Welt

Mikronährstoffe können nicht nur im menschlichen Körper fehlen, sondern auch auf den Feldern. Nun hat die Familie Piribauer ein Konzept erarbei­ tet, mit dem ihre Böden wieder alle gesunden Nährstoffe an die Produkte und somit auch an die Verbraucher weitergeben kön­ nen. Bevor die Erdbeeren ge­ pflanzt wurden, wurde Bioknob­ lauch als Dünger ausgestreut.

Dieser vertreibt die für Erdbee­ ren schädlichen Ungeziefer und Pilze und dient nach seiner Zer­ setzung auch als Dünger. Außerdem hat ein Spezial­ labor umfangreiche Bodenpro­ ben untersucht. Dabei wurde festgestellt, dass die fehlenden Nährstoffe mit vulkanischem Urgesteinsmehl zugeführt wer­ den können. Da die Erdbeeren nun einen gesunden Boden mit den notwendigen Elementen zur Verfügung hatten, konnte auf die sonst üblichen Pflan­ zenschutzbehandlungen ver­ zichtet werden. Stattdessen wurden die Pflanzen zusätzlich mit effektiven Mikroorganismen behandelt. Der Erfolg ist zu sehen: Die Pflanzen sind kerngesund und nun bleibt nur mehr, auf gutes Erntewetter zu hoffen! Überzeugen Sie sich selbst ab Ende Mai bei uns im Erdbeer­ land Piribauer Bad Erlach/Pitten, 2823 Pitten, Fabriksstraße 581 Infos unter 0680/4022216 und www.piripower.com Werbung

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Kulinarik

120 Brennereibetriebe haben rund 360 Proben zur Bewertung eingereicht

Herbert Böhm, Obmann der Genussregion Bucklige Welt Apfelmost, führte durch das Programm

Johann Gansterer aus Kirchberg konnte die Jury mit seinem Marillenbrand überzeugen, hier wurde er Gesamtsieger 2016. Bei zehn eingereichten Produkten erhielt er insgesamt fünf Goldene, zwei Silberne und drei Bronzemedaillen.

Schlossgeist auf Wanderschaft ie Obst Most Gemeinschaft D Bucklige Welt machte für die Preisverleihung „Schnaps

im Schloss“ heuer im Schloss Gloggnitz Station. Rund 40 Mitgliedsbetriebe sind Mostbauern aus dem Südosten Niederösterreichs. Insgesamt 120 Brennereibetriebe aus Österreich sowie aus Serbien, Bulgarien und der Slowakei reichten rund 360 Proben zur Bewertung ein. Diese wurde von einer Fachjury unter der Leitung von Ing. Andreas Ennser vom Referat Obstbau der NÖ Landwirtschaftskammer vorgenommen. Moderiert wurde die Preisverleihung vom Obmann der Genussregion Bucklige

Welt Apfelmost, Herbert Böhm, unterstützt von der Mostprinzessin „Carina die Erste“. Nach dem Motto „Schnaps ist nicht zum Waschen da, sondern zum Trinken“ konnten die Besucher sämtliche prämierte Produkte verkosten und natürlich auch erwerben.

Medaillenregen für Teilnehmer Herbert Böhm versicherte in seiner Begrüßungsrede, dass alle Proben durch mindestens drei Münder gegangen wären, bevor die Entscheidung gefällt wurde. Er betonte, dass Schnapsbrenner nicht reich werden könnten mit ihren Produkten, da die Menge dafür zu

gering sei. Dafür aber seien sie mit Liebe gebrannt. Auch aus der Buckligen Welt gab es einige Gewinner: So konnten sich Josef Urban aus Katzelsdorf, Karl Posch aus Wartmannstetten, Werner Kölbel aus Krumbach, Hubert Eisinger und Josef Schwarz aus Bromberg, Sabine Ungerböck und Bleier/Geier aus Bad Schönau, Johann Gansterer aus Kirchberg, Andrea Reisenbauer aus Warth, Eveline und Friedrich Schadl sowie die 6 Gemeinschafts-Winzer aus Katzelsdorf und Rainer P ­ ichler bzw. Thomas Ungersbäck aus Grimmenstein über eine oder gleich mehrere Medaillen freuen. Karin Egerer

Gewinner 2016: Bester Kirschenbrand: Otto Homolka, Bad Fischau-Brunn Bester Birnenbrand „Wildbirne“: Sabine und Josef Raser aus Hollern Beste Williamsbirne „Williamsbrand strong“: Markus und Michael ­Haberler aus Wiesen Bester Traubenbrand „Tresterbrand Reserve“: Elmar Brunn aus ­Vorarlberg Bester Quittenbrand: Norbert Karasek aus Gloggnitz Bester Marillenbrand: Johann Gansterer aus Kirchberg. Bester Zwetschkenbrand: „Hauszwetschke“: Julius Schneidhofer aus Klamm am Semmering Bester Apfelbrand: Claus Pelzmann aus Berg Bester Apfelbrand im Eichenfass „Old Apple Oak“: Hubert Eisinger aus Bromberg

Die Schnaps im Schloss-Gewinner aus der Buckligen Welt

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Kulinarik

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Kultur & Bildung

Naturparadies muss erhalten bleiben

errliche Natur, ein Waldlehrpfad, eine Kapelle, ein idylH lischer Teich, Wanderwege und Klettersteige: Das alles zu pflegen und zu erhalten, hat sich der Verein „Naturpark und Erholungsgebiet Seebenstein-Türkensturz“ zur Aufgabe gemacht.

Wanderwege und Klettersteige warten Im Laufe der Jahre haben die Vereinsmitglieder drei markierte Wanderwege errichtet, die durch den Naturpark führen. In den Felswänden suchen geübte Kletterer die Herausforderung. Auf dem Naturteich, der in den vergangenen Jahren umfassend saniert wurde, tummeln sich im Winter die Eisläufer. Ein Robinson-Spielplatz und ein großer Spielplatz am Naturparkeingang warten ebenso auf die kleinen Besucher wie die voriges Jahr gepflanzte Naschecke. „Wir haben zwei besondere Platanen hier im Park, eine

beeindruckt durch ihre Größe, die andere durch ihr besondere Wuchsform“, so der Obmann. „Überhaupt ist uns die Erhaltung des großen Baumbestandes ein wichtiges Anliegen.“ So wurde ein Baumkataster installiert, um alle Bäume und deren Zustand aufzuzeichnen. Stolz ist man auf den vom Verein angelegten Waldlehrpfad. Hier kann man viel über die Flora und Fauna des Parks erfahren. Dieser soll in den kommenden Jahren generalsaniert werden. Die Jägerschaft errichtete im Park die idyllische Hubertuskapelle, hier wird einmal im Jahr eine Messe gefeiert. Sie befindet sich am Pfaffengrabenweg.

Weiße Frauen und Burggeister Ein besonderes Highlight des Vereins stellt die Burg Seeben­ stein dar. Sie ist zwar in Pri-

vatbesitz, öffnet ihre Pforten aber nicht nur für das Burgfest, welches die Freiwillige Feuerwehr einmal jährlich veranstaltet. Außerdem finden auch Führungen von Kastellan Johann Lechner statt. Er kennt die Geschichten rund um die „Schlossgeister“. „Am Eingang zur Ratsherrenstube hängt ein Bild mit drei Damen in Weiß. Sie sollen als Burggeister nächtens umherschwirren“, erzählt er. Erhalten geblieben sind auch ein Burgverlies, die jetzige Waffenkammer sowie eine Bildersammlung der Habsburger. Erbaut wurde die Burg von den damaligen Besitzern der Burg Pitten und zwar als Fliehburg. Die Vereinsmitglieder haben also auch in Zukunft alle Hände voll zu tun, um ihren Naturpark als Erholungsoase zu erhalten. Karin Egerer

Fotos: Gemeinde Seebenstein

Obwohl der Naturpark namentlich auch Türkensturz heißt, gehört die Ruine eigentlich zum Gemeindegebiet von Scheiblingkirchen. Der Verein „Naturpark und Erholungsgebiet Seebenstein-Türkensturz“ wurde 1982 von der Gemeinde gegründet, derzeitiger Obmann ist Vizebürgermeister Günter Haller. 140 Mitglieder unterstützen mehr oder weniger tatkräftig die Pflege dieses Wandergebietes und Naturparadieses. Auf einem Areal von 280 Hektar steht nicht nur eine imposante Burg, die bereits 900 Jahre auf

dem „Gemäuer“ hat. Der Naturpark beherbergt eine baltische sowie eine pontische Flora. „Daher wachsen hier seltene Pflanzen und auch die Tierwelt ist eine eigene“, so der Obmann.

Der Vorstand des Vereins Naturpark Seebenstein-Türkensturz tagt, Obmann ist der Vizebürgermeister Günter Haller (Mitte)

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Kultur & Bildung

Nova Vocalitas: Stimmen, die berühren & erheitern as regionale Stimm­ D ensemble Nova Vocalitas ist seit seiner Grün-

dung vor etwa vier Jahren auf dem besten Weg, sich in der Musikszene zu etablieren. Freunde des Gesangs konnten sich beim zweiten Konzert ihres Programmes „Ins Gmiat“ von der Professionalität der Gruppe überzeugen.

Kreisobmann des Sängerkreises Bucklige Welt, wurde daraufhin von Biegler für seine Leistungen die höchste Auszeichnung in Form der Chorleiternadel in Gold verliehen. „Ich freue mich sehr über die Auszeichnung. Es ist eine der wenigen, die kein Altersverdienst ist. Sie gibt mir Motivation weiterzumachen und zeigt, dass meine Arbeit gesehen wird“, zeigte sich Wiedner gerührt. Auch Wiedners Chor bedankte sich für die Führung und überreichte Wiedner als symbolisches Dankeschön Rucksack, Hut und Stock zum Wandern. Heuer wird es die Gruppe noch

Hinten v.l.: Vizeobmann des Chorverbands Horst Biegler, Karin Albrecht, Barbara Wiedner, Bgm. Mag. Johann Lindner, Andreas Kapfenberger Vorne v.l.: Robert Wiedner, Gerlinde Bandl, Karin Wagner, Michaela ­Kapfenberger, Christoph Posch ins Tonstudio verschlagen, um ihre erste CD aufzunehmen. Präsentiert werden soll die Scheibe beim traditionellen Alpengospel vor Weihnachten. „Für die Zukunft wünsche ich mir, dass das gemeinsame Singen mit Freude weitergeht und dass wir uns gesanglich stetig weiterentwickeln. Doch beson-

ders liegt mir die Freude unserer Zuhörer am Herzen“, betonte Wiedner. Die nächste Chance, Nova Vocalitas gemeinsam mit den Wechselspielleut’ live zu erleben, ist am 11. Juni um 19.30 Uhr im Gasthaus Grüner Baum in Edlitz. Eintritt: freie Spende Irene Schanda

Entgeltliche Einschaltung

Mitte April unterhielt das achtköpfige Ensemble in der Pfarrkirche Scheiblingkirchen mit einer bewährten Mischung aus Jodlern, weltlichen und geis­ tigen Liedern, Gedichten und heiteren Texten. Als besonderer Ehrengast wurde Horst Biegler, Vizeobmann des Chorverbandes für Niederösterreich und Wien, begrüßt. Biegler überbrachte beste Grüße des Chorverbandes und sprach ein Lob auf Robert Wiedner aus: „Bei Chören kommt es zu 80 Prozent auf den Chorleiter an, was herauskommt. Nova Vocalitas hat das Glück, einen Robert Wiedner zu haben.“ Wiedner, seit 16 Jahren

Chorleitner Robert Wiedner freute sich über die Chorleiternadel in Gold. V.l.: Horst Biegler, Robert Wiedner, Bgm. Mag. Johann Lindner

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20.04.2016 17:50:35 Bote aus der Buckligen Welt | Mai 2016

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Kultur & Bildung

Bänke erzählen uns Geschichten

„Fabelhafte Bänke“ (v.li.): Tischlerei Ostermann, Tischlerei Schrammel, Tischlerei Geyer, Tischlerei Ponweiser und Tischlerei Walli

euer Ende Mai feiert das ErH zählkunstfestival „fabelhaft“ 10. Jubiläum in Niederöster-

reich und 5. Geburtstag in Bad Schönau. Aus diesem Anlass ist ein besonderes Projekt mit regionalen Tischlern entstanden. Sie sind sechs absolute Einzelstücke, alle unterschiedlich, auf ihre Art besonders und erzählen jeweils eine eigene Geschichte: Die „Erzählenden Bänke“ im Kurpark von Bad Schönau. „Fabelhaft ist ein Kommunikations-Festival und ich habe immer eine Metapher, das passende Bild für Erzählen und Zuhören gesucht. Und was wäre da besser geeignet als Bänke“, erklärt Festivalleiter Folke Tegetthoff. Es gehe darum, zu sitzen, zur Ruhe zu kommen und zu kommunizieren. Entweder miteinander oder alleine. Im nächsten Schritt ging es darum, Tischler aus der Region zu finden, die bereit waren, an dem Projekt mitzuwirken. „Die Tischler haben wirklich fantastische Bänke gemacht, ganz ohne Vorgaben“, so Tegetthoff. Passend zu den Entwürfen hat sich der Erzählkünstler dann Geschichten ausgedacht, die die Bänke zieren. Anfang April

wurden die „Kunstwerke“ im Kurpark aufgestellt und sollen das ganze Jahr stehen bleiben. „Ich hoffe, dass wir das Projekt 2017 noch ausweiten können und etwa Tischler-Lehrlinge aus ganz Niederösterreich ihre Ideen umsetzen. In ein paar Jahren sollen dann dutzende Bänke im Kurpark stehen, und Bad Schönau zum Zentrum der Fantasie werden“, erzählt Tegetthoff.

Was das Leben erzählt Ab 24. Mai geht jedenfalls wieder das Fabelhaft-Festival in Bad Schönau los. Eines der Highlights zum Jubiläum ist die Eröffnungsgala unter dem Motto „Was das Leben erzählt“ am 25. Mai. „Neben vier internationalen, nonverbalen Künstlern haben wir Carla Amina Baghajati, PR-Beauftragte des Islam in Österreich, Shmuel Barzilai, den Oberkantor der israelischen Gemeinschaft und Johannes Gutmann, Geschäftsführer von Sonnentor, eingeladen, aus ihrem Leben zu erzählen“, so Festival-Organisatorin Tessa Tegetthoff. Auch das „Große Fest im kleinen Dorf mit vier Bühnen im Kurpark wird es wieder geben. Heuer ist dabei der Eintritt frei. Cornelia Rehberger

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Bote aus der Buckligen Welt | Mai 2016

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Kultur & Bildung

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Der Peugeot 208 hat eine komplett überarbeitete Frontpartie; neue, serienmäßige 3D-LED-Rücklichter und neue Karosseriefarben, wie das spritzige „Orange Power“, geben dem Fahrzeug ein noch sportlicheres und rassigeres Auftreten. Für mehr Komfort im Innenraum sorgen das Peugeot i-Cockpit mit dem kleinen, sportlichen Lenkrad und die Mirror-Screen-Technologie, mit der man den Bildschirm des eigenen Smartphones über den 7 Zoll großen Touchscreen des Fahrzeugs nutzen kann. Je nach Ausstattungsniveau verfügt das Fahrzeug über eine Rückfahrkamera, den „Park Assist“ für automatisches Ein- und Ausparken, und das „Active City Brake“-System, welches im Stadtverkehr unter 30 km/h bei bestehenden Kollisionsrisiko von alleine bremst.

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Bote aus der Buckligen Welt | Mai 2016

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Kultur & Bildung

ie Erzherzog-Johann-AusD stellung im Mesnerhaus in Thernberg startet mit Unterstützung in die neue Saison: Als Teil des NÖ Museumsfrühlings soll die Schau Interessierte aus dem ganzen Land in die Bucklige Welt locken. Rund 35.000 Museen in 140 Ländern wollen am Internationalen Museumstag durch besondere Aktivitäten auf sich aufmerksam machen. Im heuri-

gen Jahr lautet das Motto dabei „Museen und Kulturlandschaften“. Anlässlich dieses Tages veranstaltet das Museumsmanagement Niederösterreich am 21. und 22. Mai erstmals den in Zukunft jährlich stattfindenden Museumsfrühling Niederösterreich. Mit dabei bei den rund 100 Museen und Sammlungen des Landes ist auch die Erzherzog Johann-Dokumentation in Thernberg. Die offizielle Eröffnung für die heurige Saison ist

Schwaigen-Reigen auf den Almen

am 21. Mai. Bis einschließlich 26. Oktober ist die Schau über das bis heute nachhaltige Wirken Erzherzog Johanns in der Buckligen Welt jeweils an Sonn- und Feiertagen von 13 bis 17 Uhr zu sehen. Mittlerweile hat sich die Ausstellung im Mesnerhaus bereits herumgesprochen. Obwohl die Eröffnung erst stattfindet, konnte Obmann Martin Lechner schon jetzt rund 90 Besucher begrüßen, die im Rahmen einer Gruppenreise Station in Thernberg machten. Insgesamt 260 Voranmeldungen für Führungen außerhalb der Öffnungszeiten gibt es für heuer bereits. Infos dazu bei der Gemeinde (Tel.: 02629/2239) oder per Mail: erzherzog.johann@ thernberg.at

Bild: Leopold Kupelwieser, 1828

Erzherzog beim Museumsfrühling

Übrigens nehmen auch das Stadtmuseum Wiener Neustadt und die Zinnfigurenwelt Katzelsdorf am Museumsfrühling Niederösterreich teil. Cornelia Rehberger

Die Wirtschaftsplattform Bucklige Welt lädt herzlich ein zur Informationsveranstaltung:

Die digitale Welt ist nicht mehr aufzuhalten! Was ändert sich mit „Breitband“ und „Digitalisierung“? Sind die Mitarbeiter fit, um die Unternehmensdaten zu schützen, und wie steht es um deren sicheres Verhalten im Internet? Welche Internet-Angriffe gibt es auf Unternehmen und wie teuer kann so ein Angriff werden? Welche regionalen Chancen gibt es durch die modernen Technologien?

Mo, 23. Mai 2016

19:30 Uhr Gasthaus Pichler, 2840 Petersbaumgarten Wechselbundesstraße 2

Helmut Karas, Experte für Sicherheit und Digitale

A

m Samstag, 11. Juni ist es wieder so weit. 17 Almen-, Berg- und Schwaigenhütten nehmen dieses Jahr beim größten Almenfestival Niederösterreichs und der Steiermark teil. Schwerpunkt ist wieder einmal der Genuss. Egal, ob von kulinarischen Köstlichkeiten der Almwirte oder musikalischen

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Darbietungen der Musikanten, Tänzer und Sänger. Organisatorin ist nach wie vor Erika Sieder gemeinsam mit der Gemeinde Mönichkirchen. Im Einklang mit der Natur kann man an diesem Tag wandern, hören, singen oder einfach mittanzen. Karin Egerer

Kompetenz, zeigt, was es braucht, um als ganz normaler Nutzer in der digitalen Welt der E-Mails, Apps, Cybercrime und Smartphones zurechtzukommen.

Die Wirtschaftsplattform freut sich auf Ihre Anmeldung unter wirtschaft@buckligewelt.at oder 0676/918 70 28. Die Teilnahme ist kostenlos. www.WirtschaftBuckligeWelt.at


Kultur & Bildung

5. Musikfestival „harriet&friends“ 2016 auf der Burg Feistritz

as vielfältige KammermusikD festival unter der künstlerischen Leitung der international überaus erfolgreichen Cellistin Harriet Krijgh findet heuer vom 28. Juni bis 2. Juli 2016 bereits zum fünften Mal statt.

Harriet Krijgh lädt wieder junge und arrivierte, nationale und internationale Kammermusikfreunde ein, mit ihr in den schönsten Räumen der Burg Feistritz ausgewählte Werke der klassischen Musikliteratur aufzuführen. Höhepunkte des „harriet&friends“ Musikfestivals auf Burg Feistritz werden wie gewohnt die Konzerte in der wunderbaren Alten Reitschule sein, bei der Künstler von groß-

em internationalen Format wie Angelika Kirchschlager, Amalia Hall, Magda Amara oder Daniel Ottensamer auf der Bühne erlesene Highlights der klassischen Literatur wie Schuberts Forellenquintett, Brahms Ungarische Tänze oder Dvoráks Streichquintett aufführen werden. Ein besonderes Abendkonzert findet in der Kirche Feistritz statt. Erstmals als Künstler zu Gast auf Burg Feistritz sind die beiden Ausnahme-Pianisten Lucas und Arthur Jussen, die Streicher Nikita Boriso Glebsky, Pauline Sachse, Kian Soltani und Alexandra Scott, die Flötistin Irina Stachinskaya sowie der Pianist Florian Krumpöck. Die Abendkonzerte werden von Renate Burtscher, Peter Jarolin und Reinhard Linke moderiert. Kartenreservierung unter: gemeinde@feistritz-wechsel. gv.at, Tel (Gemeinde): 02641/2163 Infos: www.harrietandfriends.at www.burgfeistritz.com Werbung

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uns sind richtig, wenn BeiBei uns sind SieSie richtig, wenn Interesse SieSie Interesse anan erneuerbaren Energieerneuerbaren Energiesystemen der Zukunft systemen der Zukunft haben, wenn Energie haben, wenn SieSie Energie effizient einsetzen wollen, effizient einsetzen wollen, wenn Umwelt auch wenn SieSie diedie Umwelt auch nächsten Generationen fürfür diedie nächsten Generationen lebenswert erhalten und wenn lebenswert erhalten und wenn SieSie nachhaltigen Systemen mitanan nachhaltigen Systemen mitarbeiten wollen. arbeiten wollen. Tätigkeitsspektrum: Planungsbüros, Tätigkeitsspektrum: Planungsbüros, Ziviltechniker, Bauträger, Industrie, Ziviltechniker, Bauträger, Industrie, Gewerbe und Gemeinden. Gewerbe und Gemeinden.

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Kultur & Bildung

HTL zeigt Energie-Neuheiten M

itte April lud die HTL Wiener Neustadt zum mittlerweile schon traditionellen Energietag. Neben interessanten Fachvorträgen zum Thema fanden sich auch heuer wieder zahlreiche Aussteller mit Energie-Innovationen ein und auch die Abteilungen der Schule zeigten, dass sie den Schwerpunkt „Energie, Umwelt, Nachhaltigkeit“ durchaus ernst nehmen. Die eigentlichen Stars des Tages waren aber am Parkplatz vor der Schule zu finden: Hier wurden nämlich alternative Fortbewegungsmittel praktisch vorgestellt. Vor allem der Tesla, der mithilfe eines Smartphones schon alleine fahren kann, sorgte für Aufsehen.

... in Wiener t Neustad

Cornelia Rehberger Aktuelle Eventbilder finden Sie auf

www.facebook.com/Bote.BM

Foto: zVg

Mentaltraining im Gymnasium

Trainer Johann Wograndl mit den Schülern der 2c auf „Fantasiereise“

D

a im Alter von 12 Jahren immer mehr Selbstständigkeit der Kinder verlangt wird und die schulischen Herausforderungen steigen, haben die Schüler der 2. Klassen des Gymnasiums Sachsenbrunn einen Workshop zum Thema „Mentaltraining“ absolviert. Das Angebot der „Mediativen Friedenspädagogik“ beinhaltete Infos und praktische Werkzeuge, um verschiedene Herausforderungen des Lebens zu meistern. Im Dialog wurde

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speziell auf die Erfahrungen der Schüler eingegangen. Den individuellen Energiestand konnte schließlich jeder Einzelne durch spielerisches Erlernen von Entspannungs- und Aktivierungstechniken verbessern. „Meine Energie ist auf jeden Fall gestiegen“ waren sich die Schüler besonders nach ihrer „Fantasiereise“ sicher. Schließlich sollen diese Methoden nun auch im weiteren Schulalltag genutzt werden.

Zuerst war da ein Vater, klar, der glaubt, sein Sohn wird Fußballstar. Der kleine Bub, grün hinterm Ohr, der hatte ihn, den Zug zum Tor. Als 10 er wurde, war es klar, er war beim FC Kick der Star.

Da gab’s die Mädchen, Party pur, das Training wurd’ ihm zur Tortur. Der Vater – ja, was macht der nun, mit 60 kann er nichts mehr tun, was ihm sein Sohn erfüllen kann. Er selbst, er ist ein alter Mann.

Der Vater hatte große Pläne, der kann doch mehr, er hat die Gene! Er will, dass ihn der Ehrgeiz frisst, zumindest bis zum Erstligist.

So ist das Leben wie ein Spiel, zum Sieg, da braucht man oft nicht viel, der letzte Pass, ein Schlenz, das Tor der Fan-Club mit Hurra im Chor. Doch stell die Regel nie in Frage, steh’ auf nach einer Niederlage.

Noch besser wär ein Platz im Team – mit 20 ist der Traum dahin.

© Hans Schwarzl, www.brombergart.com, Text: Edith Wieser-Mayrhofer


Kultur & Bildung 29. Juli Open-Air, Theresianische Militärakademie, Wiener Neustadt

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ie „Stagione D’ Opera Italiana“ macht am 29. Juli mit ihrer imposanten „Nabucco“Inszenierung Station in Wiener Neustadt. Die weltberühmte VerdiOper enthält eine Fülle mitreißender Arien, Duette und Ensembles und eine packende Handlung – dargeboten in einer hervorragenden Besetzung mit internationalen Solisten, Chor und Orchester. Eine beeindruckende Dekorations- und Kostümausstattung bildet den festlichen Rahmen für dieses einzigartige Gastspiel. Über 100 Mitwirkende lassen das alte Babylon wieder auferstehen. Imposante Bühnenbilder, prachtvolle historische Kostüme und die fast magisch wirkenden, beleuchteten Kulissen geben der Aufführung einen weiteren eindrucksvollen

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Kultur & Bildung

Kunst für j

Ehrung: Mitten in den Exkrementen as Klemens Maria HofD bauer Gymnasium in Katzelsdorf darf sich dank

nter dem Motto „FrühlingsU erwachen mit Kunst und Kultur“ lud das Landespflegeheim Scheiblingkirchen heuer bereits zum fünften Mal die breite Öffentlichkeit zum Kunstgenuss in seine Räumlichkeiten.

Im Rahmen der „Langen Nacht der Forschung“ im April wurden die Schüler der 6. Klassen des Oberstufen-Realgymnasiums Katzelsdorf und des Wahlpflichtfachs Bio­logie zu einer Präsentation ihres Projektes „Mitten in den Tierexkrementen“ in die New Design University in St. Pölten geladen. Neben den interessierten Besuchern überzeugten die Leistungen der Schüler auch Landeshauptmann Erwin Pröll, der dem Gymnasium aufgrund der engagierten jungen Forscher die Auszeichnung „Offizielle Forschungsschule 2016“ verlieh. In seiner Ansprache hob Pröll die Leistungen der Schüler des Klemens Maria Hofbauer Gymnasiums im Bereich der naturwissenschaftlichen Forschung hervor. Projektleiterin Angelika Gausterer-Wöhrer unterstrich

Foto: zVg

ihres Projekts „Mitten in den Tierexkrementen“ ab sofort als „Offizielle Forschungsschule 2016“ bezeichnen.

LH Dr. Erwin Pröll und Projektleiterin Mag. Angelika Gausterer-Wöhrer (3. v.li.) mit den jungen Forscherinnen und Forschern des KMH-Gymnasiums in Katzelsdorf gegenüber dem Landeshauptmann die Wichtigkeit, an Schulen Forschungsprojekte durchführen zu können: „Die ‚Science Fair‘ sowie die Lange Nacht der Forschung sind Beispiele, wie Schülerinnen und Schüler zu Höchstleistungen motiviert werden können.“ Das Projekt „Mitten in den Tierexkrementen – können resistente Keime aus dem Stall in den Menschen gelangen?“ wurde in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Wiener Neustadt durchgeführt.

Sorgsamer Umgang mit Antibiotika Die jungen Forscherinnen und Forscher gingen dabei der Frage auf den Grund, ob Nutztiere Resistenzen in der Darmflora entwickeln und wie weit diese auf den Menschen Einfluss haben können. Dieses Projekt ist Teil der ‚Science Fair NÖ‘ und wird auch bei der Abschlussveranstaltung des Wettbewerbes in Grafenegg präsentiert. Es zielt insbesondere darauf ab, mit der Einnahme von Antibiotika sorgsamer umzugehen.

Bei der jährlichen Ausstellung stehen für Direktorin Anita Koller zwei Aspekte im Zentrum: Sie ermöglicht körperlich beeinträchtigten Bewohnern, ihr Kunstinteresse zu stimulieren, indem sie regionale Kunst quasi zuhause genießen können. Zudem zieht das Event die breite Öffentlichkeit an, wie sich auch dieses Jahr bei der gut besuchten Vernissage Mitte April zeigte. „Es ist mir wichtig, Leute ins Haus zu holen und ihnen zu zeigen, dass das Pflegeheim von heute nicht das Pflegeheim der Vergangenheit ist“, betont Koller. Zudem bieten Veranstaltungen wie diese oder der Offene Mittagstisch (Di-So) die Möglichkeit des Austauschs zwischen den Generationen. Noch bis Mitte Juni sind im LPH die Bilder von Manfred Paar und Gabriele Schwemhofer ausgestellt. Neben Paars architektonischen Motiven und Männerakten bilden die floral-orna-

Kammer-Jazz im „Grünen Baum“ Foto: Scherabon

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Von links: Mic Oechsner, Richard Österreicher, Thomas Kramer und Sebastian Küberl

in musikalisches Juwel: Edelsten Kammer-Jazz aus Meisterhand gab es beim Konzert von Richard Österreicher im „Grünen Baum“ in Kirchberg zu hören. Eine Hommage an den Mundharmonika-Weltmeister Tools Thielemann, handverlesene Swing-Standards und Evergreens aus Südamerika – so begeisterte Österreicher sein

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Von links: Landtagsabgeordneter Hermann Hauer, Entertainer Tom Schwarzmann, Pflegedienstleitung Sabine Lechner, Manfred Paar, Direktorin Anita Koller, Gabriele Schwemhofer, Bgm. Mag. Johann Lindner mentalen Werke von Gabriele Schwemhofer einen leuchtendfarbenfrohen Kontrast. Koller erläutert: „Die Künstler wirken sehr unterschiedlich, auf den Wänden harmonieren die Bilder dann aber sehr gut miteinander. Dass diesmal so viele Männerakte dabei sind, begeisterte unsere Bewohnerinnen sofort.“ Ein weiteres Ereignis gab es im Rahmen der Vernissage zu bejubeln: LAbg. Hermann Hauer überreichte dem Team um das LPH Scheiblingkirchen das E-Qualin-Zertifikat. „Dabei handelt es sich um ein Qualitätsmanagementzertifikat, dessen Evaluierung über ein Jahr ge-

dauert hat und aus dem an die 200 Verbesserungsvorschläge für uns hervorgegangen sind“, verrät Sabine Lechner, Leiterin des Pflegedienstes. Um ein Pflegeheim obersten Standards zu bleiben, bedarf es also ständiger Arbeit. Das Team darf auf ihr modernes Haus stolz sein. Gefeiert wurde das noch bis zum Abend mit musikalischer Umrahmung durch Tom Schwarzmann. Winzer Franz Waldhäusl sorgte für das passende Tröpferl zu schmackhaften Häppchen der hauseigenen Küche. Irene Schanda

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Kultur & Bildung

ie gebürtige Kirchschlagerin D Laura Voith ist gerade dabei, sich auf nationalen und interna-

tionalen Musical-Bühnen einen Namen zu machen. Am 21. Mai kehrt sie für einen Auftritt in ihre Heimatgemeinde zurück.

Laura Voith wurde 1995 geboren und schon frühzeitig von ihren Eltern mit Klavier- und Gesangsunterricht gefördert. Nach ihrer Hauptschulzeit in ihrer Heimatgemeinde Kirchschlag besuchte sie den musikalischen Zweig des BORG Wiener Neustadt und bekam kurz darauf im Schulmusical „Footloose“ die Hauptrolle der Ariele Moore. Seit September 2013 studiert sie am Vienna Konservatorium Musical und hatte bereits zahlreiche Engagements wie etwa in „Grease“, „Die Dreigroschen­ oper“, oder beim im März 2015 uraufgeführten Musical „A Very Potter Musical“, in welchem sie die Rolle der Hermine Granger verkörpern durfte. Heuer im Frühjahr stand sie in der Musicaltour „SISSI – Liebe, Macht & Leidenschaft“ als Hauptrolle der Kaiserin Elisabeth in Österreich, Deutschland und der Schweiz auf der Bühne. Im April feierte sie schließlich mit ihren Kollegen von „Kangaroo Entertainment“ einen großen Erfolg mit dem Musical „TWISTED – Die unerzählte Ge-

Fotos: zVg

Ein Kindheitstraum wurde wahr

Laura Voith in der Hauptrolle in „SISSI – Liebe, Macht & Leidenschaft“ schichte eines königlichen Wesirs“ – uraufgeführt in Wien. Im Sommer dieses Jahres wird Laura Voith als Hauptrolle in dem neuen Thomas Brezina Kindermusical „Ritter Bronti“ auf Burg Forchtenstein zu sehen sein. Weitere Engagements sind in Planung, auch wenn sich Laura Voith noch mitten im Studium befindet. Auf der Bühne zu stehen und zu singen war für sie schon in

der Kindheit ein großer Traum – und dieser wurde nun Wirklichkeit. Am 21. Mai gibt es die Möglichkeit, den NachwuchsMusicalstar direkt vor Ort zu erleben, denn sie wird um 20 Uhr im Passionsspielhaus Kirchschlag, zusammen mit anderen Studenten des Vienna Konservatorium, einen Abend mit bekannten Musicalliedern gestalten. Unterstützt werden sie dabei von einem Orchester.

Zu Gast im Mittelalter E

ine Zeitreise konnten die Besucher Ende April beim Benefiz-Historienfest in Aspang erleben. Beim Mittelaltermarkt gab es Schilde und Schwerter für die Kleinen, Met für die Großen und so manche Besonderheit aus dem Mittelalter zu sehen und zu kosten. Alte Handwerkskunst wurde ebenso präsentiert wie Schmuck oder medizinische Geräte. Am Programm standen außerdem ein Marionetten-Theater, und die Tempelritter hatten alle Hände voll zu tun, die Ungläubigen zu bändigen. Die Kinder konnten sich im Bogenschießen oder Baumstammwerfen üben. Cornelia Rehberger Aktuelle Eventbilder finden Sie auf

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echs Männer auf der Bühne, keine Instrumente und dennoch ein volles Klangerlebnis – so präsentierten sich die Stimm­akrobaten Safer Six mit ihrem Programm „Made in Austria“im April im Rahmen des Lanzen­kirchener Kulturfrühlings. Safer Six zählen seit Jahren zu den besten a capella-Gruppen Österreichs – und das völlig zu recht. Sechs unverwechselbare Einzelstimmen, vereinigt zu be-

stechender Ensembleharmonie, und das alles mit Liedern von Falco, Fendrich, EAV, Hubert von Goisern und Co. Kein Wunder also, dass das Publikum begeistert war. Verstärkt wurden die sechs Stimmakrobaten gekonnt und berührend von der jungen Chris­ tina Gumhalter mit Hubert von Goiserns Meisterstück „Heast as net“. Irene Hruby

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„Die Unternehmer brauchen euch“ ie Höhere Lehranstalt für D Wirtschaftliche Berufe Wiener Neustadt (HLW) organisierte

für ihre Schüler im April einen Tag der Wirtschaft, bei dem Unternehmer aus der Region von ihren Erfahrungen berichteten. Auch aus der Buckligen Welt. Die Matura steht unmittelbar bevor und dann stellt sich die große Frage, wie es weitergeht. Eine Hilfestellung sollte der „Tag der Wirtschaft“ sein, den die HLW im Festsaal der Sparkasse Wiener Neustadt veranstaltet hat. Neben Schwerpunkt-Themen wie „Startup’s“ oder „Finanzen“ wurden auch Unternehmervertreter eingeladen. Josef Vollmer von der Wirtschaftsplattform Bucklige Welt und Andrea Blochberger vom „Eis-Greissler“ standen den Schülern Rede und Antwort. „Die Wirtschaft braucht gut ausgebildete Fachkräfte. Das beginnt schon in der Volksschule“, so Vollmer. Und er gab den Schülern Tipps für ihre ers­ ten Schritte in die Arbeitswelt.

Von links: Josef Vollmer von der Wirtschaftsplattform Bucklige Welt, die Schüler der HLW Wiener Neustadt, Andrea Blochberger vom Eis-Greissler und Daniela Schabauer von der HLW „Wenn ihr euch für ein Unter- zu überlegen. „Man hat nur eine der Bewerbung einzuholen: „Bei nehmen interessiert, holt euch Chance sich richtig zu präsen- uns bewerben sich Hunderte Informationen ein und beant- tieren. So war es auch bei uns für eine Stelle. Diejenigen, die wortet euch selbst die Frage, und der Entwicklung unserer ‚Eis-Greissler‘ nicht mal richtig ob das das Richtige für euch ist. Marke. Während die anderen schreiben, können sich auch Ein Unternehmer spürt sofort, bei sommerlichen Tempera- nicht wirklich für den Job inteob ihr das wirklich wollt, oder turen Eis verkauft haben, sind ressieren.“ Zum Schluss richteob ihr etwas vorspielt.“ wir an unserem Konzept geses- te Vollmer noch einen Appell an Blochberger ist selbst Ab- sen. Am Ende hat es sich aber die Schüler: „Die Unternehmer solventin der HLW. Sie rät den bezahlt gemacht.“ Auch sie rät in der Region brauchen euch!“ Schülern, ihre Schritte genau den Schülern, Informationen vor Cornelia Rehberger

Jubiläumskonzert „150 Jahre Männergesangverein Kirchschlag“ D as Jahr 2016 steht im Zeichen „150 Jahre Männergesangverein Kirchschlag“. Als ältester Verein der Region wollen wir dieses Ereignis gebührend feiern und bieten mit dem Konzert am 4. Juni einen weiteren Höhepunkt in diesem Jubiläumsjahr.

Gepflegter Chorgesang, dazu schöne Melodien, dargebracht von ausgezeichneten Gesangsund Instrumentalsolisten, bilden seit Jahren das Erfolgsrezept des Konzerts des Männergesangvereins Kirchschlag. Eingeleitet wird das Konzert vom Horn-Ensemble unter der Leitung von Cyprian Leiner. Harald Handler stellt sein Können auf dem Vibraphon virtuos unter Beweis. Der Nachwuchs präsentiert sich durch den Chor der NMS Kirchschlag. Frauenpower präsentieren „Die schrillen Grillen“ mit drei Terzetten aus der Opern- und Operettenwelt. Das Doppelquartett und die Phett’n musizieren erstmals gemeinsam. Der Höhepunkt nach der Pause

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ist das gemeinsame Musizieren zweier Generationen aus der Familie Krumpöck. Ein gemeinsamer Abschluss mit allen Teilnehmern und „Den schrillen Grillen“ ist geplant. Toni Aulabauer führt Sie in gewohnter humorvoller Weise durch diesen Konzertabend, den Sie nicht versäumen sollten! Schon jetzt möchten wir auf unser „Sängerfest“ zum 150-jährigen Jubiläum hinweisen. Am 24. September 2016 empfangen wir ab 13.30 Uhr zahlreiche Chöre. Nach einem Festzug zum Passionsspielhaus erleben Sie ab 15.00 Uhr ein grandioses Chorkonzert, dessen Höhepunkt der Auftritt des Kreischores Bucklige Welt sein wird. Den gemütlichen Ausklang bildet das freie Singen der teilnehmenden Chöre im Pfarrzentrum. Der Männergesangverein Kirchschlag freut sich auf Ihren Besuch. www.kirchschlag.at/mgv Werbung


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der Ratesendung „Millionenshow“ zu einer mindestens ebenso spannenden Variante an der HLW Wiener Neustadt eingefunden. Gestaltet wurde der Abend vom 3. Jahrgang. Im professionell gestalteten Showroom wurde gerätselt und gespielt, kulinarisch begleitet wurde der Abend von einem

arrangiert haben. Nach einigen spannenden Spielrunden gewann schließlich das Team „Lucky Losers“. Die Gewinner erhielten eine von Direktor Harry Komuczky gebackene HLW-Torte. Der Reinerlös des Abends wird für die Sprachreise der 3 AHL nach Irland verwendet.

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Foto: zVg

Kinder sangen mit Philharmonikern

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in einzigartiges Erlebnis hatten die Schüler der 4. Klassen der Volksschule Krumbach: Sie wurden zu einem Kammerkonzert der Wiener Philharmo-

niker ins Wiener Konzerthaus eingeladen. Den Höhepunkt bildete schließlich ein gemeinsamer Auftritt der Krumbacher Kinder

mit dem Ensemble. Dabei durften sie auf der großen Bühne einen gut vorbereiteten Sprechgesang zur Musik der Philharmoniker präsentieren. Dirigiert

wurden sie und das Ensemble vom Krumbacher Musikschulleiter Roman Bischhorn-Stickelberger. Ein unvergesslicher Vormittag für Kinder und Lehrer.

Workshop für besseres Zusammenspiel

ukunftsmusik“ – unter diesem Motto trafen sich 35 Musiker des Musikvereins Warth-Scheiblingkirchen-Bromberg im April im Gemeindesaal Warth, um sich unter Anleitung von Organisationsberater ­Martin Köck und Co-Moderatorin Sigrid Winkelmayer mit dem gemeinsamen Zusammenspiel zu beschäftigen. Teilnehmer von 11 bis 86 Jahren beleuchteten die Highlights des letzten Musikjahres auf unterschiedliche Weise: Beim Erzählen von Märchen, dem Darbringen von G’stanzln aus Sicht eines­ Pfarrers, bei der Dankesrede der Bürgermeisterin an den Verein und anderen lustigen

Foto: zVg

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Aufgabenstellungen konnte der Kreativität und dem Humor freien Lauf gelassen werden. Ein zweiter Schwerpunkt wurde mit dem Treffen von verbind-

lichen Vereinbarungen gesetzt, die dazu beitragen sollen, in den kommenden Jahren noch besser zusammenzuspielen. Fazit des Workshops: Das Pro-

gramm des Musikvereins ist sehr umfangreich und jeder Musiker ist froh, an so vielen tollen Events teilnehmen zu können.

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Foto: Hofbauer

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ie funktioniert ein Gärtnereibetrieb, was muss man beim Pflanzen beachten und was macht der Gärtner im Winter? Diese und viele weitere

Fragen hat das Team der Gärtnerei Reisner in Kirchschlag den Schülern der dritten Klasse Volksschule beantwortet. Gemeinsam mit den Kindern wur-

de außerdem Petersilie getopft und auch Violen wurden kreativ gestaltet. Diese durften die jungen Besucher dann ihren Eltern schenken.

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Eldorado für Hobbyhistoriker

eitdokumente für die Nachwelt erhalten, das ist Josef Z Ostermann aus Aspang ein

Sein ältestes Dokument, der Schenkungsvertrag vom Königsberg in Aspang stammt aus dem Jahre 1750. Aber auch sonst hat er so manches „Schmankerl“ für geschichtlich Interessierte zusammengetragen. Abgesehen davon, dass mit diesen Zeitdokumenten auch sein Wissen über die damalige Zeit immer größer wird.

Josef Ostermann aus Aspang hat insgesamt acht Gigabyte Material über die Geschichte von Aspang und Umgebung archiviert

Fotos: zVg

großes Anliegen. Daher wird er nicht müde, unzählige alte Fotos und Dokumente zusammenzutragen und digital zu archivieren.

Dieses Foto links stammt aus dem Jahr 1916 und wurde in der Badeau aufgenommen. Rechts der Aspanger Hauptplatz bei einem Sängerfest 1923 Schon vor seiner Pensionierung hat er zu sammeln begonnen. „Die Geschichte hat mich schon immer interessiert. Was gibt es außerdem Wichtigeres, als die Geschichte für die Nachwelt zu erhalten“, ist sich Ostermann sicher. So weiß er interessante Geschichten zu den zahlreichen Fotos zu erzählen: Beispielsweise, dass der heutige Hauptplatz von Aspang 1934 bis 1938 Dr. Dollfuß-Platz hieß, bevor ihn Hitler kurzerhand in „Adolf Hitler Platz“ umbenannte und er 1945 wieder zum ganz normalen Hauptplatz wurde. Auch den Bahnbau, der bereits 1877 geplant und von 1895 bis 1910 realisiert wurde, kann er mit einer Fotoserie belegen. Da gibt es ein Foto von um

1900, welches den Aspanger Bahnhof noch als Kopfbahnhof zeigt. Von den Kriegswirren steht eine ganze Fotoserie zur Verfügung. Diese kam durch Zufall in seine Hände. Außerdem gibt es Bilder von St. Corona, der Vorauer Schwaig, Zöbern aber auch von Mönichkirchen, als 1903 ein Großbrand die Gemeinde in Schutt und Asche legte. Wer weiß zum Beispiel noch, dass um die Jahrhundertwende die Pappendeckelfabrik Mangold viele Menschen beschäftigte. Sie wurde 1963 fast vollständig abgerissen. „Nur ein Haus steht noch, gegenüber der ehemaligen Triumph“, erzählt Ostermann. Die Recherchen des Hobbyhistorikers gehen aber noch

weiter zurück. So hat er eine Liste von allen Bürgermeistern von Aspang. Auch hier gibt es eine Geschichte: „Bgm. Rottler wurde 1954 von den Russen verschleppt. Vorher sperrte man ihn in die Waschküche von der Familie Konopiski ein. Sein Schicksal wurde nie geklärt.“ Ostermann kann aber auch belegen, welche Völker ab dem sechsten Jahrhundert vor Christus die Gegend bevölkerten, und das bis zur heutigen Zeit. Angefangen von den Kelten, den Römern, den Hunnen bis hin zu den Awaren und ihren Burgen, Ruinen und Schlössern, zu denen er fast überall eine Geschichte weiß. „Ich tausche mich natürlich auch mit anderen Geschichtsinteressierten aus, denn wir haben alle das gleiche Ziel: die Geschichte lebendig zu erhalten. Karin Egerer

Dieses Foto entstand beim Bahnbau der heutigen Aspangbahn, die von 1895 bis 1910 gebaut wurde und ursprünglich bis Thessaloniki führen sollte

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Der heutige Sparkassenteich wurde schon um die Jahrhundertwende zum Eislaufen genutzt

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Meine Mam a war aus Yok ohama

Mausi, süß warst du heu te Nacht Reich mir zu m Abschied

noch einmal die Hände

Glamour groß geschrieben

Mörbisch punktet mit aufwendiger Tanzshow im Stil der Goldenen Zwanzigerjahre vor allem mit Melodien, die jeder kennt: „Reich mir zum Abschied noch einmal die Hände“, „Meine Mama war aus Yokohama“ und „Mausi, süß warst du heute Nacht“. Gräfin Viktoria lebt in einer komfortablen, aber wenig leidenschaftlichen Ehe mit dem Botschafter John Cunlight. Doch Viktorias Welt erzittert in den Grundfesten, als ihr totgeglaubter Verlobter aus Jugendtagen auftaucht. Was wird nun bloß aus dieser Liebe, die einst so stark war, dass sie für immer sein sollte? Zu sehen sind in der herzzerreißenden Geschichte u. a. Intendantin Dagmar Schellenberger und Andreas Steppan. Karten & Infos: www.seefestspiele.at oder 02682/66210

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„Viktoria und ihr Husar“ ist ein Vorzeigebeispiel der Revueoperette: Es wird getanzt, was die Beine hergeben! Extrem aufwendig choreografiert mit einer nie dagewesenen Anzahl an Ballettnummern – so zeigt sich „Viktoria und ihr Husar“ bei den Seefestspielen Mörbisch. Schon seit dem Frühjahr übt das Ballettensemble mit Choreograf Simon Eichenberger die Schrittfolgen ein. Die Seebühne wird ab 7. Juli regelrecht erzittern, wenn rund 50 Tänzerinnen und Tänzer mit Elementen aus Foxtrott und Steptanz oder so mancher akrobatischer Nummer loslegen! Neben dem Spektakel auf der großen Showtreppe verführt das selten gezeigte Glamour-Glanzstück aber

Das Bühnenbild führt einmal um die Welt – hier: Tokio. Dagmar Schellenberger singt die Viktoria, an ihrer Seite ist Andreas Steppan als John Cunlight zu sehen. Schon jetzt werden die akrobatischen Balletteinlagen einstudiert.

www.seefestspiele.at

Bote aus der Buckligen Welt | Mai 2016

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Gesundheit & Sport

Bereits mit 18 Jahren entdeckte Heinz Morgenbesser seine Leidenschaft für Wassersport. „Mit der Natur auf Tuchfühlung gehen, den Charakter jedes einzelnen Flusses entdecken, aber gleichzeitig Respekt vor der Naturgewalt haben und die Gefahr erkennen“, so beschreibt der „Wildwasserprofi“ sein liebstes Hobby.

„Ich habe den zweijährigen Kurs zum staatlich geprüften Lehrwart für Kanusport absolviert. Ich darf Kurse für Kajak, Kanadier, Rafting und Kanu geben“, so Morgenbesser. „Wenn man diese Sportart lernen will, sollte man das im Sommer oder Herbst tun, denn dann führen die Flüsse nicht so viel Wasser. Es ist dann zwar schwieriger, das Boot zu manövrieren, weil viel mehr Hindernisse vorhanden sind, aber dafür lernt man das Steuern. Wildwasser bei großer Wasserhöhe zu fahren, ist nur Profis vorbehalten. Denn die Wasserwucht und Strömungsgeschwindigkeit verdoppelt oder verdreifacht sich bei solchen Bedingungen. Da muss man schon eine gute Kondition mitbringen, man braucht viel mehr Kraft. Auch wenn es technisch leichter ist.“ Eines seiner Lieblingsgewässer ist die Salza in den Wildalpen. „Allein schon wegen der unberührten, wildromantischen Natur. Und man kann sich dort noch frei bewegen“, schwärmt der Sportler.

Auslandserfahrung in Kanu und Rafting

Hier ein ruhigerer Abschnitt der Salza in den Wildalpen

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Bote aus der Buckligen Welt | Mai 2016

Mehrmals reiste er schon nach Kanada, Alaska und Russ­ land, um dort die richtig großen Flüsse und Seen zu befahren. „Meist waren wir eine Gruppe von zehn Leuten mit einem geprüften Guide. Mit Zelt und Schlafsack im Gepäck ging es meist dreieinhalb Wochen immer den Fluss entlang. Lagerfeuerromantik pur also.“ Seine schönste Erinnerung hat er an die Tour auf dem „Tatshenshini River“, der durch Kanada bis nach Alaska zum Pazifik führt. „Da musstest du schon zwei Jahre vorher ansuchen, damit du eine Genehmi-

gung bekommst“, erinnert sich Morgenbesser. Dafür waren die Eindrücke umso gewaltiger. 18 Schwarzbären und Grizzlys konnte er allein auf dieser Tour beobachten. „Die Tiere hielten sich in Ufernähe auf, oft trennten uns nur zehn Meter.“ Auf den Flüssen Teslin und Nislatin, die dann in den Youkon River münden, fuhr er mit dem Kanu, ganz wie früher die Indianer. „Hier mussten wir immer in Ufernähe bleiben, da es bei starkem Wind zu hohem Wellengang kommt und das Boot kentern konnte.“

Sicherheit ist immer oberstes Gebot Bei all seinen Touren stand immer die Sicherheit an erster Stelle. „Es ist ganz wichtig, eine gesunde Selbsteinschätzung zu haben. Mehr als ein blutiges Knie habe ich mir daher zum Glück noch nie geholt“, meint der sportliche Allrounder. Denn schließlich ist er ja noch staatlich geprüfter Höhlenführer und besitzt den Lehrwart für Langlauf und Wandern. Karin Egerer Perchtoldsdorf Wiener Neudorf

Mödling

Wiener Neustadt

Katzelsdorf Mollram

Natschbach Wartmannstetten Warth/Scheiblingkirchen Raach Kirchberg/Wechsel Feistritz Trattenbach

Die nächste Ausgabe erscheint am

Mi 15. Juni. 2016 Anzeigenschluss: Fr 3. Juni 2016, 9 Uhr

Lanzenkirchen

Walpersbach Breitenau Schwarzau/Stfd. Erlach Loipersbach Pitten

Neunkirchen

Seebenstein Bromberg Thernberg Hochwolkersdorf Schwarzenbach Wiesmath Grimmenstein Lichtenegg Edlitz Hollenthon

Kobersdorf Weppersdorf Markt St. Martin

Aspang

Kaisersdorf Krumbach

Mönichkirchen Zöbern

Kirchschlag

Draßmarkt

Bad Schönau Schäffern Friedberg St. Lorenzen

Hochneukirchen

Unterrabnitz Pilgersdorf

Pinggau Dechantskirchen

Bernstein

Lockenhaus Unterkohlstätten

B u r g e n l a n d

Betätigung betrifft. Doch sein liebstes Hobby ist das Kanufahren. Hier bestritt er schon zahlreiche Wettkämpfe, auch international. Mit dem Polizei­ sportverein wurde er Landes- und Staatsmeister im Flachwasserkanu. Außerdem ist er elffacher Staatsmeister mit dem Kanadier, seinem Lieblingsboot.

Von ruhigen Gewässern zum Wildwasser

igentlich ist Heinz Morgenbesser aus Kirchberg ein E Allrounder, was die sportliche

Privat bevorzugt Heinz Morgenbesser aus Kirchberg die Bootsform Kanadier, weil sich der Fahrer hier mit einem Stechpaddel kniend und sitzend fortbewegt

Bei einer seiner Flussreisen nach Kanada und Alaska hat er insgesamt 18 Schwarzbären und Grizzlys beobachten können. Diese Tour auf dem Tatshenshini River von Kanada nach Alaska behielt er als absolutes Highlight in Erinnerung

Stmk.

In den Wildalpen gibt der staatlich geprüfte Lehrwart für Kanusport Kurse auf der Salza

Foto: Heinz Morgenbesser

Fotos (3): Alfred Leitgeb

Auf dem Wasser ist er zu Hause

Gesamtauflage: 67.083 Mal kostenlos in jedem Haushalt IMPRESSUM: Medieninhaber, Eigentümer, Verleger, Herausgeber: Verlag Alois Mayrhofer e.U., 7350 Oberpullendorf, Hauptstr. 37 Redaktion und Anzeigenannahme, Satz, Repro und Druck: Alois Mayrhofer e.U., 2860 Kirchschlag, Hauptplatz 27, Tel. 02646/7001, E-Mail: verlag@mayrhofer.co.at, www.mayrhofer.co.at Chefredakteurin: Mag. (FH) Cornelia Rehberger Redaktionelle Beiträge: Mag. (FH) Cornelia Rehberger, Edith Wieser-Mayrhofer, Stefan Kickinger, Karin Egerer, MMag. Irene Schanda, Gerlinde Blauensteiner, Irene Hruby Layout, Grafik: Daniel Szalai, Anna Schiefer, Angelika Dopler Anzeigenverwaltung: Johanna Aulabauer Werbemanagement: Stefan Kickinger Sie finden uns auch auf: www.bote-bw.at sowie www.facebook.com/Bote.BM Anmerkung: Im Sinne des Gleichbehandlungsgesetzes weisen wir an dieser Stelle darauf hin, dass geschlechtsspezifische Ausdrücke (z.B. Schüler/Schülerinnen) für Frauen und Männer gleichermaßen zu verstehen sind. Für eine bessere Verständlichkeit und Leserlichkeit verzichten wir daher auf die weiblichen Endungen -In und -Innen in unseren Beiträgen. Alle Bilder, sofern nicht anders angegeben, obliegen den Rechten des Verlages. Offenlegung: Richtung der Zeitung – Information über wirtschaftliche, politische und gesellschaftliche Ereignisse aus den Regionen Mittelburgenland und der Buckligen Welt und dem Wechselland. „Bote aus der Buckligen Welt“ finanziert sich ausschließlich durch die Einnahmen von Inseraten und Werbeberichten und ist somit von Finanzierungen und eventuell einhergehender Einflussnahme von Organisationen und Parteien unabhängig. Die Inhalte dienen hauptsächlich dazu, die Leistungen der regionalen Wirtschaft hervorzuheben. Die mit dem Namen des Verfassers gekennzeichneten Artikel stellen nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers und der Redaktion dar. Bei Einsendungen von Artikeln und Fotomaterial an die Redaktion wird das Einverständnis zur Veröffentlichung vorausgesetzt. Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für eingesandtes Redaktions- und Bildmaterial. Termine und Ausschreibungen werden nach Ermessen gewissenhaft, jedoch ohne Gewähr veröffentlicht.


Gesundheit & Sport

50.000 Stunden für die Bevölkerung Foto: zVg

Ambitionierter Auftritt

I

m April fand die Bezirksstellenversammlung des Roten Kreuzes Kirchschlag im Krumbacherhof der Familie Ottner in Krumbach statt. Im Rahmen dieser Veranstaltung gab es auch die alle 5 Jahre vorgesehene Wahl der Bezirksstellenleitung. Landesrettungsrat Robert Prossegger wurde dabei als Bezirksstellenleiter bestätigt. Dank und Anerkennung wurden den scheidenden Stellvertretern Josef Birnbauer und Karl Ungerböck ausgesprochen. Neu gewählt wurden als Bezirksstellenleiterstellvertreter Bürgermeister

Josef Freiler aus Kirchschlag und Bernhard Leitner. Die Bezirksstelle des Roten Kreuzes Kirchschlag mit ihren Ortsstellen Bad Schönau, Krumbach, Hochneukirchen und Hollenthon versorgt rund 10.000 Menschen in der Buckligen Welt. Für diesen Auftrag müssen die derzeit 62 ehrenamtlichen Sanitäter, 9 Zivildiener, 1 Sanitäterin im Freiwilligen Sozialen Jahr und 5 hauptberufliche Sanitäter im Jahr rund 50.020 Stunden aufwenden und können dabei auf einen modernen Fuhrpark zurückgreifen.

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Motorik-Parcours

Kinder-Parcours

ab einer Körpergröße von 110 cm 12 Stationen, Höhe 4 - 5 Meter, 3 Flying Fox bis 25 Meter Länge

Parcours „rot“

15 Stationen, max. 30 cm über Boden, Spezielles Training von Motorik, Koordination, Konzentration

ab einer Körpergröße von 150 cm, Höhe 8 Meter, 32 Stationen, 5 Flying Fox bis 40 Meter Länge Gewichtslimit 110 KG

Erlebnisbereich

Team-Elemente

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Gesundheit & Sport

Landessieger im Orientierungslauf n der NMS Edlitz wird dem A Orientierungslauf im Rahmen des Turnunterrichts viel

Aufmerksamkeit gewidmet. Dies machte sich nun bei den Landesmeisterschaften in Raach bezahlt, wo die jungen Sportler Spitzen-Leistungen erbrachten. „Wir sind mächtig stolz auf euch. Drei Läufer aus drei Klassen und aus den drei Gemeinden Edlitz, Grimmenstein und Thomasberg sind in der Siegermannschaft der Landesmeisterschaft im Orientierungslauf“, freut sich Direktor Hermann Haider. Gemeinsam mit den Bürgermeistern der drei Gemeinden gratulierte er Alexander Lengl, Michael Ringhofer und Lukas Wieser zu ihrem Erfolg bei den Bewerben in Raach. 110 Läufer aus Niederösterreich und Wien waren in der Wertung der Schüler bis 14 Jahre angetreten, um sich für die Österreichischen Schulmeisterschaften zu qualifizieren. Von den 21 gewerteten Mannschaften ging der erste Platz an die Orientierungsläufer aus

Die Orientierungsläufer der NMS Edlitz mit den Gemeindevertretern, dem Trainer und Direktor Hermann Haider (re.) Edlitz. Insgesamt brauchten sie für die ausgewiesene Strecke 95 Minuten und hatten damit 13 Minuten Vorsprung auf die zweitplatzierte Mannschaft. Alexander Lengl konnte auch in der Einzelwertung überzeugen und erreichte den zweiten Platz. Die drei Schüler werden nun bei den Österreichischen Schulmeisterschaften von 22.

bis 25. Mai in Vorarlberg für Niederösterreich an den Start gehen. Auch Christian Waldherr aus der zweiten Klasse lieferte ein gutes Ergebnis bei den Einzelbewerben ab. Bei den Mädchen konnte die NMS Edlitz nur drei Läuferinnen an den Start schicken. Immerhin erreichten Selina Lengl, Nadine Seeger und

Judith Grill bei insgesamt 13 gewerteten Mannschaften den 6. Platz in der Teamwertung der Unterstufe. „Macht‘s so weiter. Und den Burschen halten wir für den Bundesbewerb in Vorarlberg fest die Daumen“, so der Edlitzer Bürgermeister Manfred Schuh. Cornelia Rehberger

Foto: zVg

Lauftour-Station und Benefizwalk

D

er 13. Bad Erlacher Sparkassen-Lauf und der traditionelle MS-Benefizwalk findet in diesem Jahr am 12. Juni statt. Die Vorbereitungen für das große Sport-Event in der Thermengemeinde laufen bereits seit Wochen auf Hochtouren. Das Bad Erlacher Lauf-Urgestein Edi Horvath kann sich dabei ganz auf den Laufclub Tausendfüßler verlassen. 50 bis 60 Helferinnen

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Bote aus der Buckligen Welt | Mai 2016

und Helfer werden rund um den Ortslauf tatkräftig zur Verfügung stehen. Immerhin werden am 12. Juni 700 Teilnehmer erwartet – für die Organisatoren eine große Herausforderung. Jeder Läufer und Walker wird ein gut gefülltes Startersackerl erhalten, für die jungen Teilnehmer werden 200 Kinder-Startersackerl vorbereitet sein.

Edi Horvath (re.) organisiert mit seinem Team Lauf und Benefizwalk

Da der Multiple Sklerose-Benefizwalk heuer bereits zum 10. Mal stattfindet, wurde zusätzlich ein spezielles Event geplant: die „Schlagernacht der Tausendfüßler“. Neben der Gruppe „Brother‘s“ will der italienische Schlagersänger Giuseppe Matozza für beste Stimmung sorgen. Die Schlagernacht wird bei Schönwetter vor dem Café Fellinger stattfinden, bei Schlecht-

wetter im Festsaal des Gemeindezentrums. Ab 10 Uhr starten die ersten Läufe. Los geht es mit den Kleinsten. Um 11 Uhr startet der Hauptlauf über 10 Kilometer und der Staffellauf über viermal 2,5 Kilometer. Auch der BenefizWalk startet um 11 Uhr und geht über eine Streckenlänge von 5 Kilometern. Irene Hruby


Landhaus Bad Schönau

Gesundheit & Sport

Wohnen 65+

Direkt neben der Seniorenpension in Bad Schönau in der Buckligen Welt entsteht derzeit eine völlig barrierefreie und auf die Bedürfnisse von älteren Menschen abgestimmte kleine Wohnanlage. Die rd. 55 m² großen und komplett ausgestatteten Appartements mit Vorraum, Wohnraum, Schlafraum, Bad/WC, Kleinküche inkl. Kühlschrank, Mikrowelle u. E-Herd. Drei Ter-

rassen und eine schöne Gartenanlage bieten einen großartigen Ausblick und laden zu einem Aufenthalt im Freien ein. Die gesamte Infrastruktur der angrenzenden Seniorenpension Bad Schönau steht uneingeschränkt zur Verfügung und es kann selbstverständlich an allen Festen, Feiern und Veranstaltungen unentgeltlich teilgenommen werden.

Der große Unterschied zu den herkömmlichen betreuten Wohnanlagen, wo nur in Miete gewohnt wird und die benötigten Hauswirtschafts- und Betreuungsleistungen selbst organisiert und bezahlt werden müssen, beinhaltet die Appartement-Monatspauschale im Landhaus: ■ eine tägliche Grundbetreuung ausschließlich durch eigenes Betreuungs- u. Pflegepersonal der Seniorenpension Bad Schönau ■ alle hauswirtschaftlichen Leistungen, wie den kompletten Wäschedienst inkl. der Privatwäsche, Appartementreinigung, Haustechnikservice ■ die Vollverpflegung inkl. alkoholfreier Getränke beim Mittagstisch und Mineralwasser im Appartement ■ praktische und nützliche Dienstleistungen wie z.B. Einkaufsservice für Dinge des persönlichen Bedarfs, Apothekendienst, Unterstützung bei Behörden, Banken und Versicherungen u. v. m. ■ Verwaltungsservice der Seniorenpension Bad Schönau z. B. für Termine bei Fachärzten, Organisation von Therapien und Heilmassagen im Haus, Vereinbarung von Kuranwendungen in einem der Kurhäuser in Bad Schönau, Bewilligung und Bestellung von Heilbehelfen, Reparatur von Hörgeräten, Terminvereinbarung mit orthopädischem Schuhmacher im Haus, Optikerservice etc.

Das Frühstück und das Mittagessen werden im Restaurant serviert, das Abendessen wird kostenfrei ins Appartement gebracht. Für die Nachmittagsjause sind Kaffee, Tee, Mehlspeise und Obst für den Eigenverzehr zur Selbstentnahme verfügbar. Im Landhaus Bad Schönau wohnt man rundum abgesichert und versorgt, ohne sich Gedanken über die täglichen Verrichtungen eines eigenen Haushalts

machen zu müssen. Zusätzlich hat man die Sicherheit, dass benötigte Unterstützung jederzeit und innerhalb kürzester Zeit verfügbar ist, da die hauseigene Notrufanlage direkt mit dem Pflegestützpunkt der Seniorenpension Bad Schönau verbunden ist. Tag und Nacht steht dadurch diplomiertes Pflege-und Betreuungspersonal für die Bewohnerinnen und Bewohner zur Verfügung.

Die neuen Landhaus-Appartements werden schon im September 2016 bezugsfertig sein.

Für ausführlichere Informationen kontaktieren Sie uns bitte werktags von Mo – Fr in der Zeit von 9 bis 17 Uhr unter 02646-8391/702 – Frau Karin Piacsek oder unter seniorenpension@aon.at Bote aus der Buckligen Welt | Mai 2016

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■ Pflegeplatzgarantie für den Bedarfsfall (ohne Pflegekosten)

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Gesundheit & Sport

Rücksicht beim Biken

Tennis auf

bereits auf Hochtouren. Während die Sportler bereits fleißig trainieren, kümmern sich die Organisatoren um die vielen Details im Hintergrund. Und das ist nicht immer einfach.

desligasaison. Aber auch die Nachwuchs-Förderung kommt nicht zu kurz.

Das Moutainbike-Rennen „Bike the Bugles“ gilt unter Bikern als einer der Top-Bewerbe des Jahres: Das Terrain ist anspruchsvoll, das Streckenprofil abwechslungsreich und der Ausblick einzigartig. Damit das Rennen jedes Jahr wie geplant stattfinden kann, müssen aber eine Menge Vorarbeiten erledigt werden. In den letzten Wochen führten die Organisatorinnen Katharina Kerschbaumer und Petra Stobl gemeinsam mit Florian Kerschbaumer dutzende Gespräche mit Grundeignern, über deren Felder, Wiesen und Wälder die Strecke führen soll. „Wir sind den Grundeigentümern wirklich dankbar, dass sie sich jedes Jahr bereit erklären, uns

or wenigen Tagen startete V der Tennisverein Hochwolkersdorf in seine dritte BunFoto: Katharina Kerschbaumer

ie Vorbereitungen für das D Krumbacher MoutainbikeRennen „Bike the Bugles“ laufen

Teile ihrer Grundstücke für das Rennwochenende zu überlassen. Teilweise unterstützen sie uns sogar bei der Organisation oder mähen extra die Strecken aus“, so Kathi Kerschbaumer.

FairPlay im Wald Damit diese „Bike the Bugles“ auch in Zukunft gewogen bleiben, appellieren die Organisatoren schon jetzt an die Vernunft der Biker. Neben den FairPlay-Regeln für Mountainbiker – vor allem im Wald – wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Fun-, Small- und

Classic-Strecken des „Bike the Bugles“-Bewerbs ausschließlich am Rennwochenende bzw. zur offiziellen Streckenbesichtigung Ende August befahren werden dürfen. „Bei uns in der Region gibt es genügend schöne markierte und ausgeschilderte Strecken der ‚ARGE MTB in Nieder­ österreich‘, darunter auch eine ganzjährig befahrbare ‚Bike the Bugles‘-Strecke. Wir bitten daher alle Biker, sich an diese markierten Strecken zu halten“, so die beiden Organisatorinnen. Cornelia Rehberger

„Als ‚kleiner Dorfverein‘ in der zweithöchsten Tennis-Liga Österreichs mitzuspielen, ist für uns eine große Herausforderung“, so Andreas Wally, Obmann-Stv. des Tennisvereins Hochwolkersdorf. Nachdem der TV Howodo bereits 2013 und 2014 mit der Herren 1erMannschaft in der Bundesliga 2 spielte, konnte heuer – nach einer Saison in der Landesliga A – der Wiederaufstieg in die Bundesliga geschafft werden. Die Saison 2016 wird unter dem Motto „Howodo meets Australia“ ablaufen, denn wie schon im Jahr 2013 wird der Australier Gavin van Peperzeel aus Queensland die Mannschaft verstärken. Nun hat der Verein zwei Ziele: Zum einen soll der Klassenerhalt auch heuer wieder geschafft werden, zum anderen

Thermengemeinden: Radeln mit Genuss die Thermengemeinden Bad Erlach, Katzelsdorf, Lanzenkirchen, Pitten und Walpersbach laden zum genussvollen Radeln in die Region.

Das große Radeln wird in Katzelsdorf beim Schloss seinen Ausgang nehmen. Die Erlebnisregion Bucklige Welt-Thermengemeinden hat in den vergangenen Jahren das Angebot, auch mit umweltfreundlicher Energie unterwegs zu sein, konsequent und professionell ausgebaut. Auf einem Streckennetz von 300 Kilometern können Genussradler und E-Biker die Region auf eigene Faust erkunden. Als spezielles Angebot für Familien wird am 5. Juni auch „Radeln für Kids“ angeboten. Die Leithaauen rund um Katzelsdorf bilden hierfür ein absolutes Freizeitparadies. Die Flusslandschaft von Leitha bzw. Schwarza bietet zum Spielen jede Menge Möglichkeiten. Viele Uferstellen laden zum Abkühlen, Forschen und Abenteuerspielen ein. Zu-

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Bote aus der Buckligen Welt | Mai 2016

dem befinden sich großzügige Spielplätze in Katzelsdorf in der Nähe des Kindergartens sowie in Haderswörth bei Lanzenkirchen gleich beim Feuerwehrhaus. Hier gibt es eine Riesenrutsche sowie ein spektakuläres Piratenschiff für große und kleine Freibeuter. Zudem lädt eine große Wiese zum Ballspielen, Laufen und Toben ein. Am 5. Juni wird beim Spielplatz in Haderswörth auch eine eigene Labestation aufgebaut sein.

Rax, Rosen und die Auen Für Genussradler wird ebenfalls an diesem Tag eine Radroute durch die Thermengemeinden und die sanften Hügel der Buckligen Welt führen. Die Teilnehmer am großen Radeln erwartet eine wunderbare Aussicht auf Schneeberg, Hohe Wand und Rax. Beim Rosengarten in Pitten wird eine weitere Labestation aufgebaut sein. Anfang Juni werden dort auch die zauberhaften Rosen erblüht sein und eine zusätzliche Attraktion bie-

Foto: Franz Zwickl

assionierte Radfahrer sollten P sich den 5. Juni bereits jetzt im Kalender dick markieren –

ten. Der Rückweg nach Katzelsdorf führt entlang der Leitha durch unberührte Aulandschaft. Das große Abschlussfest findet ab 14 Uhr beim Katzelsdorfer Schloss statt. Die Katzelsdorfer Heurigenwirte und die Schlossgastronomie laden zu

Speis und Trank ein und natürlich darf dabei auch bodenständige Musik nicht fehlen. Zusätzlich zu allen Aktivitäten lädt die Zinnfigurenwelt Katzelsdorf am 5. Juni zum kostenfreien Besuch ein. Irene Hruby | Werbung


Gesundheit & Sport

Foto: zVg

f Spitzen-Niveau

Die Tennis-Jugend des TV Hochwolkersdorf trainierte mit Dominic Thiem (letzte Reihe, 2.v.li.) in der Südstadt sollen die Heimspiele zu echten Tennis-Festen für die ganze Region werden. Gelegenheit, die Spitzensportler am Platz in Hochwolkersdorf zu sehen, sind am Samstag, 21. Mai gegen Mauthausen, am Donnerstag, 26. Mai gegen Dornbirn und am Samstag, 11. Juni gegen St. Margarethen.

Jugend-Förderung „Auch die Betreuung unserer Jugendspieler ist uns ein großes Anliegen. Vor einer Woche konn-

ten einige Kids aus Howodo sogar mit Dominic Thiem in der Südstadt trainieren“, so Wally. Der TV Hochwolkersdorf betreut ganzjährig rund 35 Kinder und Jugendliche. Unter der Leitung von Tennistrainer Thomas Pichl wird sowohl im Sommer als auch im Winter durchgehend trainiert. Dieses Engagement zeigt sich auch an den Ergebnissen bei diversen Bewerben. Erstmals gibt es heuer seit 2007 auch wieder eine DamenmannBeatrix schaft.

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Gesundheit & Sport

„Manchmal kann man auch hexen“ eit 15 Jahren gehört die LeiS denschaft von Andrea Baumgartner der Kunst der Daumendruckmassage Shiatsu. Nun will sie sich ihren Traum der eigenen Schule verwirklichen. „Als ich Shiatsu vor 15 Jahren kennengelernt habe, hat es sofort ‚Klick‘ gemacht und ich wusste, das ist genau das, was ich gesucht habe“, erinnert sich Mag. Dr. Andrea Baumgartner aus Weingart (Thernberg) an ihre Anfänge. Vor zehn Jahren begann sie schließlich damit, andere in der Daumendruckmassage auszubilden. Seither hält sie Kurse an der Hildegard von Bingen-Schule in Wiener Neustadt ab. „Mein Traum war es aber schon immer, meine eigene Schule zu haben“, so Baumgartner. Und dieses Ziel will sie nun in Angriff nehmen.

Fingerspitzengefühl Wo diese Schule sein wird, ist derzeit noch nicht ganz klar. Neunkirchen oder Lanzen­ kirchen würden als Standorte in Frage kommen. Dabei ist der

Mag. Dr. Andrea Baumgartner in ihrer Shiatsu-Praxis in Weingart (Thernberg) Standort aber nicht entscheidend, denn viel mehr als einen Raum und die passende Unterlage braucht es nicht. Der Rest ist Technik und Fingerspitzengefühl. Bereits heuer im August starten erste Basis-Seminare, ein weiteres ist im Jänner geplant. Insgesamt 3 Jahre oder 700 Stunden dauert die eigentliche Ausbildung zum ShiatsuPraktiker, bevor zum Abschluss eine kommissionelle Prüfung

absolviert werden muss. Dann ist man vom Österreichischen Dachverband für Shiatsu anerkannt. Baumgartner war selbst 5 Jahre lang im Vorstand des Dachverbands aktiv. Bei ihren Seminaren bemüht sie sich um innovative Unterrichtsmethoden. „Im ersten Jahr geht es darum, die richtigen Druckpunkte der im Körper vorhandenen Energiebahnen zu finden. Im zweiten Jahr geht es dann mehr

Richtung Seele - also um psychische Probleme, die man über den Körper lösen kann“, erklärt Baumgartner. Anders als bei anderen Shiatsu-Schulen konzentriert sich die Trainerin im dritten Jahr schließlich auf funktionelle Störungen im Körper – also etwa, wenn Bänder oder Sehnen zu kurz sind. „Manchmal kann man aber auch hexen“, lacht Baumgartner. Denn erst vor Kurzem ist es ihr gelungen, ein sogenanntes Sternguckerkind (wenn der Fötus in Blickrichtung zum Bauch der Mutter liegt) zu drehen. Wenn die Thernbergerin von solchen Erfolgserlebnissen berichtet, dann merkt man ihr die Leidenschaft für ihren Beruf an.

Schnupper-Tag Eine Möglichkeit, Shiatsu und die Ausbildung kennenzulernen gibt es beim kostenlosen Schnuppertag am Samstag, 28. Mai von 14 bis 18 Uhr in der Wienerstraße 40 in Neunkirchen inklusive 5-ElementeErnährungsvortrag. Cornelia Rehberger

Eröffnungsfest: Wanderlust D

ie Thermengemeinden Bad Erlach, Pitten, Katzelsdorf, Lanzenkirchen und Walpersbach luden zum gemeinsamen Wander- und Walking­ opening Ende April nach Pitten. Bei bestem Wetter und ebensolcher Stimmung machten sich zahlreiche Wanderer auf, die Thermengemeinden zu Fuß zu erkunden. Beim großen Abschlussfest am Marktplatz von Pitten konnten die zahlreichen Impres­ sionen der geführten Wandertour schließlich bei zünftiger Musik und deftigen Schmankerln noch einmal analysiert werden.

... in Pitten

Aktuelle Eventbilder finden Sie auf

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Bote aus der Buckligen Welt | Mai 2016

Fotos (2): Tomsich

Irene Hruby


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