Burgenland Mitte

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Blickpunkt Strebersdorf und Frankenau

Erlebnis Vergangenheit in Frankenau

Tourismusobmann Toni Winter vom Tourismusverband Frankenau-Unterpullendorf zum touristischen Umgang mit den bisherigen und jüngsten Sensationsfunden s gibt drei Kernelemente, E um für Gäste und Besucher interessant zu werden: Ein at-

traktives Angebot, Medien, die darüber berichten und Menschen, die dahinter stehen. Diese drei Muss im Marketing finden sich im Jahr 2011 im Mittelburgenland auf das optimalste zusammen: Sensationsfunde schon seit Jahrzehnten, jetzt einer nach dem anderen und eine unglaubliches Rauschen im Blätterwald. Die Menschen, die voll dahinterstehen, die gibt es allerdings schon immer, namentlich in Tourismusverbänden und -vereinen. Toni Winter, heute Obmann des Tourismusverbandes Frankenau-Unterpullendorf, hat ein solches Szenario bereits einmal erlebt, als 1988 begonnen wurde im touristischen Niemandsland des Mittelburgenlandes nach Thermalwasser zu bohren. Heute steht dort der Leitbetrieb der Region, die Sonnentherme Lutzmannsburg-Frankenau mit einer auch im internationalen Vergleich höchst erfolgreich gesetzten Marke als Familientherme. Burgenland Mitte hat ihn zum Interview getroffen: BM: Was bedeuten diese sensationellen Funde in Frankenau und Strebersdorf für die touristische Zukunft der Region? Toni Winter: „Mit der römischen Bernsteinstraße, den

Pingenfeldern und der rund 6.500 Jahre alten Venus von Unterpullendorf, dem Pauliberg, einem vor rund elf Millionen Jahren erloschenen Vulkan, und den römischen Funden aus der Zeit vom 1. bis ins 4. Jahrhundert nach Christi Geburt in Frankenau bietet sich in unserer Region ein archälogisches Zukunftsgebiet für Besucher und Gäste an.“ BM: Gibt es dazu schon Tourismusvisionen? Toni Winter: „Auch wenn Vieles im Verborgenen schlummert, steht einer animierten Nutzung an der Oberfläche nichts entgegen. Vor allem, wenn daraus ein Paket “Erlebnis Vergangenheit“ für Kinder ensteht, verbunden mit Thermenangebot mit Sport und Spaß, Wissenswertem und Geheimnisvollem, Endeckungsreisen und Exkursionen, Suchspielen und Rätselrallyes. BM: Denken Sie dabei an Asterix und Obelix als gallische Vorbilder? Toni Winter: „Bei uns könnten sie Abilus und Priscus heißen, nach den beiden römischen Reitersoldaten der Ala Pannonorium, der römischen EliteReitereinheit, die nachweislich im Gebiet von Frankenau und Strebersdorf im Einsatz waren. Ob sich Abilus und Priscus jemals mit Asterix und Obelix an

Obmann Tourismusverband Frankenau-Unterpullendorf Toni Winter (links) und Bürgermeister Anton Blazovich Bekanntheit messen können, hängt davon ab, ob Konzepte entstehen und aufgegriffen werden.“ BM: „Was kann schnell umgesetzt werden?“ Toni Winter: „Konkret schnell und mit wenig finanziellem Aufwand umzusetzen wäre, den Vortrag des Grabungsleiters Dr. Prof. Groh vom Österreichischen Archäologischen Institut multimedial für Schulen zu konzipieren. Das wäre ein kurzfristiges Projekt, um zu zeigen „wie spannend Geschichte sein kann.“ Edith Wieser-Mayrhofer © Rishaad de Miranda

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