Wanderung zum reder kreuz

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Wanderung mit dem Rhönklub Bad Kissingen am 3.4.2016 Wanderführer: Matthias Reichert http://www.rhoenklub-badkissingen.de

Wanderung zum Reder Kreuz Diese 12 km lange Wanderung mit dem Rhönklub Bad Kissingen führt uns heute von der St Michaels Kappelle bei Heustreu auf einem schönen Panorama Weg zum Reder Kreuz. Über Bad Neustadt geht es nach Herschfeld in den Herrschfeld Hof zum Mittagsessen. Auf dem Saaletal Radweg geht es wieder zurück nach Heustreu. Heustreu: Heustreu ist eine Gemeinde im unterfränkischen Landkreis Rhön-Grabfeld und Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Heustreu. Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte im Jahr 1057. Heustreu an der Mündung der Streu in die Saale gelegen, taucht schon frühzeitig in der Geschichte als Howestrowe (1143) auf. Vermutlich war der Michaelsberg, eine vorgeschichtliche Kultstätte. Urnengräber am hohen Altenberg aus der Latene-Zeit weisen aus, dass hier wegen den Salz Quellen schon vor rund 3500 Jahren Menschen siedelten. Herren von Heustreu Zwischen 1100 und 1322 war Heustreu Stammsitz der "Herren von Heustreu". Ihr Wasserschloss lag an der Streu und ist in seinen Außenmaßen identisch mit den Anlage der späteren Kirchenburg. Die Mauer mit den zwei Türmen und einem Halbturm und die Reste der Zwingermauer an der Südseite gehören zum Baubestand jenes Schlosses. Pfarrkirche "Zu den heiligen Engeln". Mittelpunkt des Dorfes ist die Pfarrkirche "Zu den heiligen Engeln". Inmitten der Anlage des ehemaligen Wasserschlosses mit dem Turmuntergeschoss aus dem 14. Jahrhundert ragt der schlanke Julius-Echter-Turm der alten Kirche über den Neubau des 1956 vergrößerten Kirchenschiffes. Tief duckt sich das breite Dach wie ein Zelt zu den Mauertürmen mit den "welschen Hauben" der einstigen Wehranlage hin.

Kapelle St. Michael - Heustreu Über dem Ort weithin sichtbar liegt die Kapelle des Erzengels Michael auf dem Michalesberg. Aus dem 14. Jahrhundert. Mit den Fresken im Altarraum und nach der fachmännischen Restaurierung in den letzten Jahren ist diese Kirche ein Kleinod und einen Besuch wert. Der auftragende Zwiebelturm mit Laterne ist ein Wahrzeichen des Dorfes. Der Weg hinauf zum Bergfriedhof an der Michaelskapelle ist mühsam, aber schon der Aufstieg wird zum Genuss: einmal der herrliche Ausblick, der sich hier auf Streu und Saaletal eröffnet, und zum anderen die stille Betrachtung von 14 ausdrucksvollen Stationen des Rokokokreuzweges von 1762. Der Bergfriedhof gilt als Kleinod unter den Friedhöfen Frankens. In seiner Mauer sind alte Grabsteine aus der Zeit um 1600 eingelassen. Die Kapelle selbst ist ein uraltes Heiligtum. Schon um 1300 stand auf dem Berg ein Holzkirchlein mit einem Schindeldach. Die einheitlich barocke Einrichtung, Altäre, Kanzel, stammt aus dem Jahre 1690.


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