A G M P Agentur Matthias Pilter e.U. Hauptstr. 107 3001 Mauerbach
Projekt „Eröffnung Mauerbacher Gemeindeamt“ Entwickelt für die Marktgemeinde Mauerbach Zeitraum: April - Juni 2018
0676/542 742 5 office@agmp.at www.agmp.at
Die Marktgemeinde Mauerbach investierte in die Revitalisierung des Kutscherstalles rund 2,8 Mio. Euro. Nach 2-jähriger Bauzeit sind dort nun seit Juni 2018 nun neben dem Gemeindeamt auch das Heimatmuseum und ein Proberaum der Blasmusik Steinbach - Mauerbach beheimatet. Die Eröffnung erfolgte mit einem Festakt am 9. Juni 2018 zusammen mit der Mauerbacher Bevölkerung. Dafür wurde in Abstimmung mit dem Bürgermeister und in Übereinstimmung mit den CI-Vorgaben der Marktgemeinde Mauerbach ein Design für die Veranstaltung entwickelt und daraus diverse Drucksorten wie Einladungen, Plakate, Programmfolder, etc. bis hin zu Online-Share-Pics und Homepage-Bilder in den passenden Größen abgeleitet.
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Eröffnung & Tag der offenen Tür des neuen Gem eindezentrums
9. Juni 2018 ab 10 Uhr
zusammen mit Landeshauptfrau Mag. Johanna M ikl-Leitner Blasmusik Steinb ach - Mauerbach Volksschule + Ki ndergarten 2 Mau erbach Sonderausstellu ng im Heimatm useum
Angepasst an das bestehende Design der Marktgemeinde Mauerbach wurden alle Drucksorten gestaltet. Auch das Foto wurde aufgenommen, bearbeitet und freigestellt. Die A0-Plakate wurden im Ort aufgestellt. www.mauerbach.g
v.at
Für die Einladung von verdienten Mauerbacher Persönlichkeiten, Politik, Wirtschaft, Partner und Nachbargemeinden wurden Ehreneinladungen angefertigt. Gestaltet als 4-Seiter im Format Din-lang, sodass sie in jedes übliche Kuvert passen.
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Eröffnung & Tag der offenen Tür des neuen Gem eindezentrums
9. Juni 2018 ab 11 Uhr
Sonderausstellung im heimatmuseum um anmeldung bis 22.05.2018 wir d gebeten: 01 / 979 16 77 od er gemeinde@ma uerbach.gv.at
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01 Mauerbach
laden.
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Eröffnung & Tag eindezentrums des neuen Gem
2018 9. Juni U hr ab 11
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zusammen mit: Blasmusik ach - Mauerbach
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www.mauerbach.g
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Mit einem Brief an alle Haushalte wurden die Mauerbacherinnen und Mauerbacher zur Eröffnung eingeladen. Auch die Kuverts waren im dazu passenden Design – mit Aufdruck des neuen Gemeindeamtes.
Nicht nur das Plakat wurde für die Nutzung auf Social-Media-Plattformen wie Facebook aufbereitet, sondern auch für Newsbeiträge auf der Gemeindehomepage Bilder mit den richtigen Maßen angefertigt.
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Eröffnung & Tag der offenen Tür des neuen Gemeindezentrums
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Von damals bis heute Ein umfassendes Druckwerk mit einem Blick auf die Historie des Kutscherstalls, der Dokumentation der Revitalisierung und der feierlichen Eröffnung folgt in den kommenden Wochen per Post.
9. Juni 2018 Musikstück der Blasmusik Steinbach-Mauerbach
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Vor Ort wurden auf den Sesseln der Teilnehmer Programme aufgelegt, die durch den Ablauf der Eröffnung führten. Produziert wurde ein gefalteter 4-Seiter auf stärkerem Papier, um der Wertigkeit der Veranstaltung zu entsprechen.
Begrüßung Mauerbach-Lied gesungen von der Volksschule Mauerbach Vorstellung Gemeindeverwaltung Interview mit Amtsleiter OSekr. Peter Mayer Ehrungen Blasmusik Steinbach-Mauerbach und Gemeindeverwaltung Musikstücke der Bläserklasse und des Jugendorchesters Kutscherstall und Kultur Interview mit Mag. Margarete Hohnecker und Prof Mag. Sigurd Meixner Musikstück der Blasmusik Steinbach-Mauerbach
im Anschluss: Tag der offenen Tür im Gemeindeamt Sonderausstellung im Heimatmuseum
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Eröffnung & Tag indezentrums des neuen Geme
9. Juni 2018
v.at www.mauerbach.g
Besichtigungsmöglichkeit des Proberaums Verpflegung bei der FF Mauerbach Hüpfburg
Rückblick: Die Revitalisierung des Kutscherstalls Interview mit Bürgermeister Peter Buchner, MBA und den Architekten DI Roman Mramor und DI Rolf Neutstädter Festrede Segnung des Gemeindezentrums durch Pfarrer Msgr. Mag. Dr. Laurent Lupenzu-Ndombi und Pfarrer Mag. Dietmar Kreuz Landeshymne
Unser neues Gemeindezentrum eröffnet am
9. Juni 2018
KUTSCHENSTALL 1878 - 2018 Im Jahr 1878 übernahm Fürst Georg Maurocordatos, der sich kurz zuvor mit der Tochter des Simon Georg Freiherr von Sina, Irina vermählt hatte nach den Tod des Schwiegervaters 1876 den schönen Besitz und errichtete den KUTSCHENSTALL.
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meindezen Unser neues Ge eröffnet am
Der Fürst unterhielt eine Ziegelbrennerei in Mauerbach, die ihn zu einem wohlhabenden Mann machte, und noch heute lassen sich diese Ziegelsteine anhand einer eigenen Einprägung identifizieren. Sie kamen nicht nur beim Bau des Kutschenstalles zum Einsatz, sondern auch in der nahegelegenen Kartause, wo man zum Beispiel ein ganzes Stiegenhaus aus diesen Maurocordatos Ziegelsteinen errichtete.
9. Juni 2018
Zu einen waren die Beweggründe des Fürsten Maurocordatos für die Erbauung einer neuen Pferdestallung mit Sicherheit, dem verstorben Schwiegervater ein würdiger Nachfolger sein zu wollen und darüber hinaus seinen eigenen Wohlstand zum Ausdruck zu bringen. Zum anderen wurden mit dem vermehrten Bedarf an Ziegelsteinen und der Errichtung eines neuen Baukörper in einer Zeit der Not und des sozialen Elends, wie es auch in Mauerbach vorherrschte, ganz gezielt nicht nur Arbeitsplätze, sondern auch die Voraussetzung für eine größere Akzeptanz des einfachen Volkes gegenüber dem wohlhabenden Fürsten geschaffen. Außerdem war der Fürst somit in der Lage, sein eigenes Geschäft anzukurbeln. Es wurde also der KUTSCHENSTALL in einer für Pferdestallungen aus der damaligen Zeit typischen, langgestrickten Form, aus einer Kombi-
Hier zeigt sich eine gewisse Parallelität zu dem Geschäftsmann Heinrich Drasche der im Jahr 1857 die Wienerberger Ziegelfabriks- und Baugesellschaft von seinem Onkel Alois Miesbach übernahm.
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www.mauerbach.
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Unser neues Gemeindezentrum eröffnet am
nation von Sichtziegel- und Bruchsteinmauerwerk, direkt an der Hauptstraße erbaut. Da zu diesem Zeitpunkt, vor allem edle Reitoder Zuchttiere etwas sehr kostbares waren, errichtete man ihre Stallungen immer in der Nähe des Herrschaftshauses oder zumindest so, daß man sie gut einsehen konnte, während die Wirtschaftsgebäude meist weiter vom Haus entfernt lagen. Auch in Mauerbach befand sich der sogenannte Wirtschaftshof getrennt von Schloss und Pferdeunterbringungen rechts neben dem Eingangstor zur Kartause, im Anschluss an die Kirche. Der Kutschenstall selbst wurde unterhalb des Schlossparks mit einer exakten Ost- / West Orientierung errichtet. Gebäude dieser Art dienten nicht nur der Unterbringung von Zugpferden und einigen edlen Reittieren, sondern wurden auch als Wagenremisen, in denen man Kutschen und Schlitten geschützt unterstellen konnte genützt. Außerdem haben in den meisten Fällen die Knechte und Kutscher direkt im Stall ihr Schlaflager, um so besser auf die wertvollen Tiere aufpassen zu können.
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War dies die vorrangige Nutzung des Kutschenstalles, erhielt er dann Jahre später eine zusätzliche Aufgabe, indem man ein kleines E-Werk mit Dampfbetrieb in einem der Räume, die direkt nach Süden gerichtet waren unterbrachte. Somit konnte das Schloß und der Park mit elektrischem Licht versorgt werden, während es sonst im Mauerbach noch keinen Strom gab. Die Aufteilung der Innenräume wurde im laufe der Jahrzehnte mehrmals an die verschiedenen Gegebenheiten und Nutzungsformen angepasst und entspricht heute zum Großteil der ursprünglichen Anordnung bzw. Raumfolge.
9. Juni 2018 Pferdestallungen und Wagenremisen Nachdem Pferde in 19.Jahrhundert nicht bloß ein Zeichen für Besitz, Reichtum und Prestige waren, sondern auch das einzige Fortbewegungsmittel und somit für Ihre Besitzer einen außergewöhnlichen großen Wert besaßen, gleichen die Bauten, die man damals zu Ihrer Unterbringung errichtete kaum dem, was man sich in der heutigen Zeit unter einem Pferdestall vorstellt. Es waren bis in kleinste Detail durchdachte Baukörper, nicht selten von einem beachtlich prachtvollen Erscheinungsbild und wurden am Land für sich als alleine freistehende Gebäude errichtet. Hier wurde die Stellung der Stallungen nach den Himmelsrichtungen bestimmt, was in erster Linie mit der klimatischen Lage verknüpft war und dafür sorgte, daß die Innenräume im Sommer kühl und im Winter warm waren. Hauptfronten wurden an die Ostseite gelegt, dann so erwärmten sich die Innenräume am Vormittag nur mäßig und konnten am Nachmittag wieder abkühlen. Außerdem wurde immer darauf geachtet, dass es nicht durch falsche Orientierung zu einer Insektenplage in den Stallungen kommen konnte. Bei Bruchsteinwänden kam nur poröses Material in Frage, da zu dichte Steine feuchte und kalte Wände bewirken
würden. Fenster und Türen wurden so angeordnet, dass keine Zugluft in den Stallungen entstehen konnte. Man verwendete Pflasterungen aus Feldoder Bruchsteinen und regelmäßig behauene Kopfsteine, denn der Fußboden musste immer absolut undurchlässig sein um den Pferden eine guten Stand zu gewährleisten bzw. durch abspritzen mit Wasser leicht gereinigt werden. Bei größeren Stallungen waren außer den Wagenremisen auch noch Futterkammern, Geschirr- bzw. Sattelkammern und Knechtsowie Kutschenkammern vorhanden. Während die Knechte oft auf schiffskabinenartig angeordneten Lagerstätten im Stall selbst schlafen mussten, gab es für die Kutscher zumindest in herrschaftlichen Stallungen häufig eine Wohnung.
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Unser neues Gemeindezentrum eröffnet am
9. Juni 2018
Geplant war zudem ein 24-seitiges Werk (quadratisch, 21 x 21 cm) über die Bauphase, die Geschichte des Kutscherstalls sowie die Vision der Architekten im Rahmen der Revitalisierung zu verschriftlichen.
neustädter + mramor ARCHITEKTEN
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Staatlich befugt und beeidete Ziviltechniker 12
10 Jahre A R C H I T E K T U R Auszeichnung Vorbildliche Bauten NÖ Preisträger 2009 und 2014 Unser neues Gemeindezentrum eröffnet am
9. Juni 2018
Wir danken DI Roman Mramor und DI Rolf Neutstädter
ARCHITEKTUR - Leitbild
Der KUTSCHENSTALL wirkt in seiner historischen Qualität. Ruhig und zurückhaltend entwickelt sich die räumliche Vielfalt im Inneren. Die gesetzten Akzente sollen inspirieren und seinen Nutzern Raum für Anliegen und Entfaltung im neuen GEMEINDEZENTRUM geben.
neustädter + mramor ARCHITEKTEN 1040 Wien, Kleine Neugasse 10/12 Auszeichnung Vorbildliche Bauten NÖ Preisträger 2009 und 2014
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Vorplatz Über einen zentralen Vorplatz im Osten werden über eigenständige Zugänge, GEMEINDEAMT, MUSEUM und PROBERAUM für BLASMUSIK ebenerdig erschlossen. Als dezenten Kontrast zum denkmalgeschützten KUTSCHENSTALL werden transparente Windfänge in den Bestand eingeschoben. Sie wirken einladend und signalisieren klare Orientierung für die Einrichtungen und Dienststellen der Gemeinde MAUERBACH.
Funktion Das Gemeindezentrum empfängt seine Besucher in einem lichtdurchfluteten Foyer. Außenraum und Innenraum kommunizieren miteinander über das offene Stiegenhaus, die transparenten Giebelwände und die östliche Gaupe in der GALERIE Ebene. Oberlichten ergänzen die Sichtbeziehungen. Gemeindeamt Im Inneren entsteht ein Entree, das den Ansprüchen der Gemeinde MAUERBACH entspricht. Gliederung und Funktion sind im gemeinsamen Foyer ablesbar und entfalten sich über die einzelnen Geschoße. Im Gegenzug öffnet sich KUTSCHENSTALL über die ostseitige Gaupe in der Galerie mit dem neuen Sitzungssaal zur Umgebung. Proberaum für Blasmusik Im ehemaligen nordseitigen Pferdestall wird der Proberaum für Blasmusik situiert. Die charakteristischen Gurtbögen mit den drei
allen beteiligten Baufirmen, die zur Revitalisierung des Errichtung des neu Kutscherstalls und en Gemeindezen trums beigetragen haben. dem Land Niederös terreich für die fina die Arbeiten am nzielle Unterstützun denkmalgeschützte g, durch die n Gebäude ermögli cht wurde. den Architekten, die dem altehrw ürdigen Gebäud hauchten und eine e wieder „Leben“ n Ort der Kommun einikation schufen. sowie den Gemeind erätinnen und Gem Mauerbach, die einderäten der Mar mit einer positive ktgemeinde n Beschlussfassung des Projektes erm , die Realisierung öglichten.
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